Vorprodukt2 vom 10.05.2025

Page 1


Blumenthal Mein

Leben & Arbeiten im Norden

Bremens Spitze stellt sich vor

Ortsamtsleiter

Oliver Fröhlich über den

Umbruch im Stadtteil

Den einzigen Bremer Stadtteil mit zwei Weserufern kennenlernen

„Der

Stadtteil erlebt einen Wandel“

Ortsamtsleiter Oliver Fröhlich über unzählige Projekte, die auf den Weg gebracht wurden

Liebe Leserinnen und Leser,

seit dem 1. Juni 2020 bin ich in Bremens nördlichstem Stadtteil Ortsamtsleiter. Gestartet mit Beginn der Coronapandemie und all ihren Unwägbarkeiten, war es mir dennoch möglich, Blumenthal und seine Ortsteile sowie seine Menschen zügig kennenlernen zu können.

Des Weiteren konnte ich mich auch schnell in die Problemstellungen und die Erfordernisse des Stadtteils hineinfinden und bin stets bestrebt gewesen, mit den bereits vorhandenen Projektideen auch neue Impulse und Konzepte einzubringen, damit dieser liebenswerte Stadtteil aus seinem „Dornröschenschlaf“ erwachen könnte.

Jetzt, zur „Halbzeit“ meiner Ortsamtsleiterzeit, freue ich mich sehr, dass über den Stadtteil Blumenthal diese Sonderbeilage entsteht, um allen aufzuzeigen, welche Vorzüge und Angebote Blumenthal hat.

Des Weiteren besteht nun auch die Möglichkeit noch intensiver darüber zu berichten, welche Projekte es derzeit gibt beziehungsweise welche in den vergangenen Jahren bereits auf den Weg gebracht wurden und welche sich schon jetzt in der Umsetzung befinden.

Im Kämmerei-Quartier entsteht neben dem Gewerbe und der Industrie ein großer Bildungscampus mit mehreren Berufsschulen und einer neuen Oberschule, die zwingend erforderlich gewesen ist und bereits in mobiler Bauweise den Betrieb aufgenommen hat. Dies schafft aus meiner Sicht neben den zahlreichen

Schülerinnen und Schülern auch zukünftig vermehrt Arbeitsplätze, denn die Gebäude müssen unterhalten werden und vor allem mit dann einer Mensa, die vorhanden sein wird, diese auch betrieben werden muss. Darüber hinaus wird es auch neue Sporthallen geben, die alle benötigen, weil einerseits nicht genügend Kapazitäten vorhanden sind, aber auch andererseits die bestehenden Hallen schon in die Jahre gekommen sind.

Angrenzend zum Kämmerei-Quartier konnte erreicht werden, dass das Blumenthaler Zentrum mit seinem erheblichen Leerstand und den veralteten Gebäuden einen Wandel erleben kann. Dazu werden auch die weiteren zahlreichen Projektbausteine des Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) Blumenthal in den kommenden Jahren ihren Beitrag leisten. Sinnbildlich hierfür ist die Entwicklung innerhalb des IEK Lüssum, welches sich bereits schon etwas länger in der Umsetzung befindet und auch hier in den kommenden Jahren sich nach und nach eine Verbesserung ersichtlich abzeichnen wird.

Zu beiden Entwicklungskonzepten wird es in den kommenden Monaten und Jahren immer wieder Beteiligungsformate geben, bei denen ich mich freuen würde, wenn zahlreich teilgenommen und Wünsche, Ideen und Anregungen eingebracht werden.

Auch im Bereich der Stadtentwicklung konnte mit dem neuen Dillener Quartier ein großer Wurf erreicht werden. In dem großen Areal werden ca. 50 Bauplätze ausgewiesen und es wird auch eine neue Grundschule geben, die ebenfalls bereits jetzt schon in mobiler Bauweise den Betrieb aufgenommen hat. Zudem

entsteht dort eine neue große Kindertagesstätte, um auch hier den erforderlichen Bedarf, den es bereits jetzt schon gibt, aber auch zukünftig geben wird, abdecken zu können. Weitere Kindertagesstätten werden im gesamten Stadtteil folgen.

Auch in Farge stehen wir kurz davor, dass ein Grundschulneubau auf den Weg gebracht und der erste Spatenstich erfolgen wird. Hiermit verbunden ist der Neubau der Sportanlage der TSV Farge-Rekum.

Und weitere unzählige Projekte wie eine Schwimmhalle oder ein Sport- und Gesundheitspark Burgwall, befinden sich in der Pipeline, die hoffentlich in den kommenden Jahren ihre Umsetzung finden werden. Und meine Aufzählung von Projekten, die umgesetzt werden, ist weiterhin nicht abschließend. All dieses wird in den kommenden Jahren mehr und mehr dazu beitragen, dass der Stadtteil sich hoffentlich so entwickelt, wie viele Einwohnerinnen und Einwohner es sich wünschen.

Und es wird immer weitere Themen geben, die wichtig sind, die sich neu ergeben oder bisher schon bei einigen auf der Agenda stehen und noch nicht richtig angefasst werden konnten. Ich freue mich aber sehr, dass ich mit vielen anderen derzeit ein Teil davon sein kann und mindestens auch noch die nächsten fünf Jahre sein werde, um diesen positiven und erforderlichen Wandel im Stadtteil mit anschieben und begleiten kann.

BAUEN WOHNEN EINRICHTEN

Impressum

Verlag: BLV Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Höljesweg 8, 28757 Bremen, Tel. (0421) 690 55 0

Redaktionsleitung: Regina Drieling regina.drieling@das-blv.de

Verlag: Weser Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH Höljesweg 8, 28757 Bremen, Telefon (0421) 690 55 0

Redaktionsleitung: Regina Drieling, regina.drieling@das-blv.de

Redaktion: Antje Spitzner und Nikolas Janssen

Anzeigenberatung: Barbara Böttcher, Telefon (0421) 690 55 - 33 barbara.boettcher@das-blv.de

Sabine Tanski, Telefon (0421) 690 55 - 310 sabine.tanski@das-blv.de

Ich würde mich freuen, wenn noch mehr dabei sind und mit nach außen tragen, welchen positiven Wandel der Stadtteil schon jetzt erlebt und in den kommenden Jahren durchleben wird. Und ich freue mich darüber hinaus vor allem darüber, wie vorhandene Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und andere Institutionen sich immer wieder aktiv in die verschiedensten Prozesse, Ideen und Potentiale mit einbringen.

Redaktion: Antje Spitzner antje.spitzner@das-blv.de

Packen wir es also gemeinsam an!!!

Anzeigenberatung: Dagmar Marks, dagmar.marks@das-blv.de Steffen Paradies, steffen.paradies@das-blv.de Gerd Pillnick, gerd.pillnick.extern@das-blv.de

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Ortsamtsleiter

Anzeigenleitung: Johannes Knees, johannes.knees@weserreport.de

Wichtig ist mir dabei immer, dass viele Einwohnerinnen und Einwohner stets darüber informiert sind, welche Projekte es derzeit gibt, warum sie umgesetzt werden, warum sie manchmal vielleicht etwas länger dauern, als man sich selbst wünscht, aber das wichtige ist, dass etwas passiert. Über Beteiligungsformate kann jeder sich einbringen, bei den öffentlichen Beiratssitzungen oder anderen Sitzungen sich stets über Aktuelles informieren.

Vertriebsleitung: Sascha Carstens

Oliver Fröhlich

Zeitungszustellung: Tel. (04 21) 69055 - 350

E-Mail: vertrieb@weserreport.de

Druck: DruckHaus Delmenhorst GmbH Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 01.01.2025

Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 50 vom 29.01.2023

Erscheinungstermin: 27. August 2023

Erscheinungstermin: 11. Mai 2025 Verbreitete Auflage: 23.971 Exemplare

Verbreitete Auflage: 58.128 Exemplare

Oliver Fröhlich Foto: rdr

Vergabe von Straßenbezeichnungen

Das

Hauptaugenmerk wird künftig auf Frauennamen gelegt

VON MARTIN THIES

Künftig orientiert sich die Vergabe von Straßennamen nach den Gesichtspunkten von örtlichen Gegebenheiten. Es soll möglichst Bezug auf die Region genommen werden.

Der von CDU und SPD eingebrachte Antrag wurde vom Beirat einstimmig verabschiedet. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf Frauen gerichtet sein, sofern Straßen nach Personen benannt werden, bis ein Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Straßennamen erfolgt sei.

Eine Straße, an der sich eine Schule befindet, soll direkt Bezug auf diese Institution nehmen. Wenn in einem künftigen Wohngebiet Namen von Bäumen, Blumen oder Flüssen überwiegen, sollen Namen gewählt werden, die dazu passen. Bereits vom Beirat beschlossene Nennungen behalten ihre Gültigkeit.

Bei der Vergabe von Straßenbezeichnungen wird der Beirat Blumenthal seine Praxis ändern und sein Hauptaugenmerk künftig auf Frauennamen richten.

Foto: Th

Unsere Stadtteilfilialen –für regionale Vernetzung.

In lockerer Atmosphäre können sich Menschen aus der Nachbarschaft bei uns treffen und austauschen – ganz gleich, ob lokaler Verein, Institution, Start-up oder im Rahmen unserer vielfältigen Initiativen. Sprechen Sie uns an. www.sparkasse-bremen.de/stadtteilfiliale

EIN ORT, DER UNS VERBINDET.

Gemeinsam interessiert.

besteht seit über 90

Viele Veranstaltungen in Farge-Rekum zur Geschichte und mehr Heimatverein

VON MARTIN THIES

Der Heimatverein Farge–Rekum bildet eine Hauptsäule im gesellschaftlichen und kulturellen Leben im nördlichen Ortsteil der Hansestadt Bremen. In seinem Jubiläumsjahr 2024 hat der Verein nicht an Attraktivität verloren. In seinem 90-jährigen Bestehen sind es 363 Mitglieder, die dem Verein die Treue halten. Inzwischen erscheint regelmäßig der Heimatkurier, der nicht nur über das rege Vereinsleben berichtet, sondern auch viele interessante Geschichten über Land und Leute veröffentlicht. Dafür sorgt Wulf Böcker, der als erster Vorsitzender die Geschicke des Vereins leitet. Ihm zur Seite stehen als zweiter Vorsitzender Rainer Christochowitz, der für das Archiv verantwortlich ist und Holger Jahn, Schriftführer und Pressewart des Vereins, während Bernhard Dietrich als zwei-

ter Schriftführer, Karen Nieschlag und Rosemarie Dietrich als Kassenwartinnen fungieren. Für seine verdienstvolle Arbeit wurde Gerhard Scharnhorst mit dem Ehrenvorsitz ausgezeichnet. Mit dem Erwerb und Aufbau des Kahnschifferhauses verfügt der Verein über ein eigenes Domizil, das er seit 1997 mit dem Schifferverein Rekum teilt.

Der komplette Aufbau und die Sanierung des Vereinshauses konnten nur durch den uneigennützigen Einsatz zahlreicher Vereinsmitglieder bewältigt werden. Ferner unterstützten ortsansässige Firmen das Projekt. Heute stellt sich das Gebäude am Weserdeich als ein echtes Schmuckstück dar. Die Räumlichkeiten bieten dem Verein die Möglichkeiten, viele Veranstaltungen durchführen zu können. Dazu zählen Lesungen, auch in niederdeutscher Fortsetzung auf Seite 7

Jahren

Wulf Böcker, Rainer Christochowitz und Holger Jahn (von rechts) stehen an der Spitze des Heimatvereins Farge-Rekum vor ihrem Domizil, dem Kahnschifferhaus. Dieses teilt man sich seit 1997 mit dem Schifferverein Rekum. Foto: th

Wäscherei Gerd Hinte MEISTERBETRIEB

WÄSCHEREI

Jahre über

60

Wir bieten saubere Lösungen für saubere Textilien in Bremen & umzu:

Wäscherei / Gardinenservice Striekenkamp 35 0421-60 11 32 28777 HB-Blumenthalwww.waescherei-hinte.de WASCHEN UND PFLEGEN AUS MEISTERHAND

JAHRE Erfahrung zu 100% von den Krankenkassen bezahlt

In kleinen Gruppen auch mit Hockern. Für mehr Lebensqualität durch Steigerung von Ausdauer und Beweglichkeit. Zusätzlich bieten wir Schmerzbehandlung durch Magnetfeld und Wärme.

·  0421 –

Ein geschichtsträchtiges Haus am Deich

Im Domizil des Heimatvereins finden Nachmittage für ältere Menschen und vieles mehr statt

Fortsetzung von Seite 6

Sprache, Vorträge und Ausstellungen. Die Vorläufer des Vereins reichen bis zum ersten Bürgerverein

Farge zurück, der bis 1912 existierte. Es folgte 1919 in der damaligen selbstständigen Gemeinde Rekum die Gründung „Verein für Gemeinwohl Rekum“. 1927 wurde der Bürgerverein wieder aus der Taufe gehoben. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Gemeindeschulze Richard Taylor gezwungen, sich einem preußischen Ministererlass vom Dezember 1933 zu beugen und die Vereine zusammenzulegen. Daraus entstand der Name „Heimatverein Farge für Heimatpflege und Fremdenwerbung“. Im Januar 1944 endete die aktive Vereinsarbeit, die im Jahre 1948 einen Neuanfang nahm. Seit 1976 trägt der Verein seinen heutigen Namen „Heimatverein Farge-Rekum“. Eine

umfangreiche Sammlung an Schriftstücken und Fotografien nimmt das Archiv ein, die einen Schwerpunkt der geschichtlichen Arbeit darstellt. Um die umfangreichen Aktivitäten des Vereins durchführen zu können, wird der Vorstand von einer Reihe von Vertrauensleuten unterstützt, die den Beirat bilden. Denn es werden aktive Menschen benötigt, die bereit sind, mit anzupacken. Auf diese Weise können vielfältige Veranstaltungen stattfinden, in denen sich ein lebendiges Vereinsleben ausdrückt. Dazu zählen Radtouren in die Umgebung und Tagestouren in die weitere Region sowie vielfältige kulturelle Angebote. Der Lauftreff erfährt inzwischen immer mehr Anklang. Traditionell findet am ersten Advent ein plattdeutscher Nachmittag statt, während Kohl- und Pinkeltouren und Oktoberfeste zu den geselligen Höhepunkten gehö-

Eine Plattdeutsch- und eine Handarbeitsgruppe treffen sich regelmäßig im Hause. Kaffee- und Kuchennachmittage für ältere Menschen geben ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, während weitere Einladungen an Neumitglieder gerichtet sind. Am 24. Dezember sind wiederum Menschen eingeladen, die al-

leinstehend sind, um ihnen eine kleine Kaffeetafel zu bieten mit anschließendem Imbiss. Regelmäßig organisiert der Heimatverein die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag und legt diese gemeinsam mit Abordnungen der Ortsvereine am Ehrenmal Rekumer Straße und am Mahnmal Bunker Valentin nieder.

Das Kahnschifferhaus.
Foto: th

Amtsgerichtsrettung durch massive Proteste

Unter Denkmalschutz stehendes Gebäude

VON REGINA DRIELING

Seit 1436 besteht im heutigen Stadtteil Blumenthal eine eigene Gerichtsbarkeit.

Das denkmalgeschützte Ensemble des Amtsgerichts befindet sich heutzutage in der Landrat-Christians-Straße und wurde von 1896 bis 1899 erbaut und in den Jahren 1913 und 1914 erweitert. Es besteht aus dem Hauptgebäude, dem ehemaligen Gerichtsgefängnis und der ehemaligen Dienstvilla. An der Finanzierung sollen die Gemeinden Blumenthal, Rönnebeck und Lüßum sowie der Blumenthaler Baumeister Lohmüller beteiligt gewesen sein.

Ab 1933 nutzte die SA das Amtsgericht als „Schutzhaftlager“ in dem unter anderem Kommunisten und Sozialdemokraten eingesperrt wurden. Die US-Amerikaner waren es nach Kriegsende, die dafür sorgten,

sollte ursprünglich aus Kostengründen geschlossen werden

dass das Amtsgericht die unterbrochene Tätigkeit wieder aufnehmen konnte. In den 1980er Jahren gab es Überlegungen des Bremer Senats, das Amtsgericht Blumenthal aus Kostengründen zu schließen. Das konnte gegen massive Proteste in Bremen-Nord allerdings nicht durchgesetzt werden. Seit dem Jahr 2010 steht das Ensemble des Amtsgerichts unter Denkmalschutz.

An dem Ensemble sind viele Details zu entdecken.

Das Amtsgericht In Blumenthal wurde von 1896 bis 1899 erbaut und steht seit 2010 unter Denkmalschutz. Fotos: Archiv

info@marquardt-bremen.de www.marquardt-bremen.de

Wirstehenfür echteHandarbeit undechtenGenuß. Wirbacken mit eigenemSauerteig undlanger Teigruhe.

Statteinem Vollsortiment verkaufenwireinekleine, aberhochwertige AuswahlanBroten, BrötchenundKuchen.

TortenaufBestellung. Gerneliefernwir!

Vortrag: Heinrich SendlerAxel Hackes Bücher

Detlef Gorn stellt den BWK-Werksfotografen vor Das BAT Ensemble lädt zur Lesung ins Nunatak ein

„Heinrich Sendler hat uns ein einzigartiges Werk an Bildern von Blumenthal und seiner Umgebung hinterlassen. Er war ein begnadeter Fotograf. Seine Lebensumstände begründeten ein einzigartiges VaterTochter-Verhältnis, was sich in seinen beeindruckenden Bildern neben den erdrückenden Werksaufnahmen während des Krieges widerspiegelt“, berichtet Detlef Gorn von der Initiative Kämmereiquartier. Er hält einen Bilder-Vortrag über den technischen Zeichner und Werksfotografen der Bremer Woll-Kämmerei (BWK), der vom 29. Mai 1878 bis zum 14. Mai 1966 gelebt hat. Henrich Sendler habe ein einzigartiges Werk an Bildern von Blumenthal und seiner Umgebung hinterlassen.

Die Bremer Woll-Kämmerei war ein von 1883 bis 2009 existierendes, weltweit tätiges Unternehmen in der Wolltextilindustrie mit Betriebssitz in Bremen-Blumenthal.

Der Vortragende, Detlef Gorn, Jahrgang 1950, Ingenieur der Nachrichtentechnik, habe sich zum Ziel gesetzt, der ehemals größten Wollkämmerei Europas ein Denkmal zu setzen.

Als Gründer und langjähriger Vorsitzender des Fördervereins Kämmereimuseum sei es ihm dabei möglich gewesen, wertvolle BWK-Dokumente zu sichern und für Bremen und der Nachwelt zu erhalten.

Er nimmt Interessierte auf eine eineinhalbstündige Reise in die Vergangenheit mit.

Der Bildervortrag von Detlef Gorn ist am Mittwoch, 28. Mai, 14.30 Uhr, im Begegnungszentrum Farge, Farger Straße 136, zu erleben.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der AWO-„Universität der dritten Generation“ Bremen. Um Anmeldung wird gebeten: Telefon 0421/79 02 57 oder www.anmeldungen.awo-bremen.de. red

Zu einer Lesung mit dem BAT Ensemble lädt das Nunatak, KapitänDallmann-Straße 2, ein: „Das Beste aus aller Welt“ – Geschichten von Axel Hacke gibt es am Freitag, 16. Mai, 19 Uhr, zu erleben. Der Eintritt ist frei.

Im Februar krankheitsbedingt ausgefallen, wird die Lesung nun nachgeholt. Die Organisatoren schreiben: „Axel Hacke findet Geschichten in den kleinen Dingen. Ob Gebrauchsanweisungen, häusliche Betrach-

Aus Axel Hackes Büchern wird am 16. Mai erzählt. Foto: fr

tungen oder Reisebegebenheiten –alles kann ihm Stoff liefern für Reportagen, Sprachkritiken und geschliffene Kolumnen.“ Der 1956 geborene Schriftsteller arbeitete von 1981 bis 2000 als „Streiflicht“-Autor bei der Süddeutschen Zeitung, für deren Magazin er bis heute unter dem Titel „Das Beste aus aller Welt“ eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt. Sein erstes Buch „Nächte mit Bosch“ erschien 1991 und man erfuhr, worüber Hacke nachts mit seinem Kühlschrank redet. Zuletzt ist das Buch „Aua“ erschienen.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler des BAT Ensembles bringen eine literarische Auswahl aus Hackes Texten mit ins Nunatak, mit einem besonderen Dank an Axel Hacke persönlich, ohne dessen Zustimmung sie dieses besondere Vorhaben nicht hätten realisieren können. Weitere Informationen gibt es unter www.bat-ensemble.de. red

Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege

Das Leben ist bunt!

Mitarbeiter (m/w/d) und Auszubildende (m/w/d) gesucht!

Mein Blumenthal

Den Norden entdecken: Verschlungene Bremer Wege auf der Warflether Weserseite

Kuriosität unter Bundesländern: Ein schmaler Streifen Blumenthals auf niedersächsischer Seite ist ein lohnendes

Ziel für Tagesausflüge

VON NIKOLAS JANSSEN

Das Übersetzen mit der FBS-Fähre vom Anleger Blumenthal dauert nur wenige Minuten und kostet Fußgänger 1,50 Euro: Das ist noch der kürzeste Teil der Anfahrt. Den schmalen Streifen bremischen Gebiets auf der linken Weserseite zu bewandern, ist aber ein tagesfüllender Ausflug. Dort gibt es einen richtigen Strand, richtig meint: nicht künstlich angelegt wie etwa der am Getreidehafen. Hier steht ein schwarzer Leuchtturm, der 1898 beim Bremer Vulkan zusammengeschweißt wurde. Alle kommen also auf ihre Kosten: Lokalromantiker können die Werfthistorie abfeiern, Naturfreunde durchqueren auf dem Weg zum Strand mindestens drei verschiedene Biotope und

Kurzurlauber können dort, nun ja, am Strand liegen. Wer muss nach Mallorca fliegen, wenn Bremen doch alles hat?! Man kommt also am Motzener Fähranleger an und muss in nördlicher Richtung erstmal mehrere Werften umrunden. Ein schmaler Waldweg zwischen den Betrieben mit einem Gedenkstein für den Retter des Leuchtturms, Hans Röver, führt schon an die Waterkante, die dort aber noch mit Steinen befestigt ist. Gleich hinter dem Deich ist dann der Leuchtturmpfad ausgeschildert. Günter Flegel vom Verein Schwarzer Leuchtturm Warfleth e.V. erzählt, dass der Leuchtturm 1925 noch in Farge stand, als er von Gasbefeuerung auf elektrisch umgestellt wurde. 1985 erfolgte die Außerdienststellung, weshalb auf Initiative des

damaligen Ratsherrn dann der Verein etabliert wurde. Was die Geschichte mit dem „Stadtteil mit zwei Weserufern“ betrifft, sagt Blumenthals ehemaliger Ortsamtsleiter Peter Nowack, dass die Zusammenlegung der Gemeinden teilweise ungenau vorgenommen wurde. Blumenthal sei in der preußischen Zeit viel größer gewesen, bevor es zu Bremen gehörte. Wer mehr solcher Besonderheiten erfahren möchte, kann etwa auch in Bremerhaven nach „Wesermünde“ fragen. Uwe Pelchen, der das Geschichtscafé in der Burg Blomendal veranstaltet, begründet den Verlauf der Landesgrenze mit der Begradigung der Weser. Die sei früher voller Sandbänke gewesen. Nun liegen die Ufer anders, zudem wurden für die Werftbetriebe Aufschüttungen vorgenommen. Der Deichverlauf zeigt auch, welche Flächen bei Flut noch heute überspült sein können. Der höchste Wasserstand des vergangenen Jahres lässt sich an den trockenen Schilfhalmen ablesen: Wenn man in die Hocke geht, scheint eine „unsichtbare“ Wasserlinie in der Luft zu liegen. Die Fläche zwischen dem Leuchtturmpfad und dem von Schafen beweideten Deich wird durch den „Warflether Arm“ entwässert. Im benachbarten Dorf Ganspe kann man nach der Besichtigung in verschiedenen Gaststätten einkehren, wenn man nicht schon ein Strandpicknick vorbereitet hat. Für sommerliches Wetter könnte ein Tag an diesem Strand jedenfalls ein richtiger Geheimtipp für die ganze Familie sein, der kaum ins Geld geht.

Der Turm hat in den Fünfzigern die Weserseite gewechselt, wurde dank
Der Blick über den Fluss auf den Rönnebecker Weserhang.

Meisterhäuser mit unbekannten Details

Detlef Gorn von der Initiative Kämmereiquartier berichtet über die besonderen Blumenthaler

Fortsetzung von Seite 14 „Jede Wohnung bot die Möglichkeit der Untervermietung. Die späteren italienischen Bewohner, die bekanntlich immer sehr geschäftstüchtig waren, machten hiervon gerne reichlich Gebrauch. Ehemalige Abstellkammern im Kellerbereich wurden umfunktioniert und hübsch tapeziert, damit es die Neuankömmlinge aus ihrem Heimatland auch ‚wohnlich‘ haben.“ Eine gewisse Übergangszeit habe sich damit erst einmal überbrücken lassen und allen sei damit anfänglich geholfen gewesen.

„Beachtlich auch, dass die Einfriedung – Mauer und Umzäunung der anliegenden Gärten – bis heute fast unverändert erhalten geblieben ist“, so Detlef Gorn. Eine Art „Beigeschmack“ für viele alte BWK‘ler habe etwas anderes: George Albrecht, ein Schwiegersohn des „Baumwollba-

rons“ Ludwig Knopp, und treibende Kraft für die Errichtung einer Wollkämmerei im Bremer Raum und gleichzeitig der „Geldbeschaffer“ für die zu gründende AG, habe den Bau der Meisterhäuser mit vorangetrieben. „Mit anderen Worten: Die BWKMeisterhäuser hatten einen unmittelbaren Bezug zu ihrem Finanzier George Albrecht. Der damalige Straßenname und die Meisterhäuser waren daher für viele BWK‘ler eine untrennbare Einheit.“ All das habe die damaligen verantwortlichen Behördenvertreter nicht interessiert, als man den Namen „George-Albrecht-Straße“ in diesem Bereich ersetzt hat gegen „Emmalene-BullingStraße“, kritisiert Detlef Gorn und ergänzt: „Wohlgemerkt: Nichts gegen die Dame Emmalene Bulling, aber bitte nicht ein solcher Tausch an dieser so historischen Stätte!“, so der Geschichtsfreund. red

Vom Zähler bis zum Dach alles vom Fach

Ihr zuverlässiger Meisterbetrieb für Photovoltaikanlagen in Bremen – Nord

• Elektroinstallationen

• Wartung Service

• Bau - / Baubetreuung

• Geräteprüfung & Anlagentechnik

Wir bieten Ihnen die Erneuerung und Modernisierung zukunftssicherer Elektroanlagen. Wir beraten Sie gerne.

Bauten

Wer aus den Fenstern der ehemaligen Meisterhäuser schaut, kann so manchen „dicken Pott“ entdecken.

Foto: as

VON

REGINA DRIELING

Die Erinnerung wird bewahrt

Mahnmal auf der Bahrsplate wurde durch Antifaschisten errichtet

1944 errichteten die Nazis auf der Bahrsplate ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Häftlinge mussten unter anderem auf der Werft Deschimag und der Bremer Wollkämmerei arbeiten. Im Jahr 1985 wurde auf Initiative des antifaschistischen Arbeitskreises des Vegesacker Bürgerhauses eine erste Gedenktafel zur Erinnerung an die dunkle Geschichte des Lagers eingeweiht. Die Gedenkstätte „Rosen für die Opfer“ wurde 1987 von den Teilnehmenden des Internationalen Workcamps der Friedenschule Bremen-Marzabotto mit Unterstützung von Jugendlichen aus der Tschechischen Republik und Ungarn errichtet. Seit 1991 befinden sich dort zudem zwei Sandsteinskulpturen. Im Jahr 2009 wurde das Mahnmal „Stein der Hoffnung“ mit Namenstafeln der Opfer errichtet.

Die Gedenkstätte „Rosen für die Opfer“ befindet sich auf der Bahrsplate an der Weserstrandstraße und ist jederzeit frei zugänglich.

PARTNER

Unsere Leistungen:

PROFESSIONELLE FAHRZEUGAUFBEREITUNG

PROFESSIONELLEFAHRZEUGAUFBEREITUNG VEREINBARENSIEJETZTEINENTERMIN

VEREINBARENSIEJETZTEINENTERMIN

Handwäsche – Felgenreinigung – Ozonbehandlung – Polsterund Teppichreinigung – Hol-/Bringdienst-Service – Innenreinigung inkl. Kunststoffpflege – Keramikversiegelung – Beulen- und Dellenbeseitigung – Scheibenreinigung und Scheibenversiegelung – Cabrioverdeck Reinigung und Imprägnierung – Fahrzeugpolitur – Aufbereitung von Wohnmobilen, Caravans, Motorrädern und Sportboote – Hochglanzversiegelung

Frühjahr/Sommer Angebote:

Lack polieren und versiegeln, ab 99,- € Komplette Fahrzeugaufbereitung, ab 199,- €

VEREINBAREN SIE JETZT EINEN TERMIN

RufenSieunsan

0421 -6741379

-5600597

-4517661

RufenSieunsan

0172 -5600597

0172 -4517661

28779Bremen

0172 -5600597 salomonautosmetik

NicolausH.-Schilling-Straße8 0172 -4517661

Foto: Archiv

Heimisch in geschichtlicher Kulisse

Verein Burg Blomendal

VON ANTJE SPITZNER

„Bremen-Nord hat unfassbar viel zu bieten“, unterstreicht Sebastian Jacob. Der 31-Jährige ist seit November 2024 der erste Vorsitzende des Burg Blomendal e. V. „Es ist etwas Besonderes und ein Alleinstellungsmerkmal, dass wir in Blumenthal eine Burg haben“, sagt er sichtlich stolz. 1354 sei sie von den Rittern von Oumünde erbaut worden, 1436 an den Bremer Rat veräußert, 1741 Hannover zugesprochen. 1866 sei sie samt Hannover nach Preußen gegangen und 1939, im Zuge der Eingemeindung Bremen-Nords, wieder nach Bremen. „Auch wenn die Burg immer schon hier war, ist sie ganz schön herumgekommen“, schmunzelt Sebastian Jacob.

Die „alte Dame“ gibt dem Verein Burg Blomendal e. V., dem Museum, dem Geschichtscafé, dem Archiv und

e. V. lädt zu Märkten, Feierlichkeiten und neu, einem Comedyprogramm, ein

dem BLV-Zeitungsarchiv sowie dem Kindergarten ein Zuhause. Die Vereinsmitglieder hörten zwar immer wieder von einem heimischen Geist, aber es sei ihnen noch nicht gelungen, ihn zu überreden, sie zum Burgschatz zu führen. So müssen sie selbst Geld verdienen und haben ihren Schwerpunkt auf Veranstaltungen, wie Märkte, oder private Vermietungen gelegt. Dass man hier in historischer Kulisse gut standesamtlich heiraten kann, hat Sebastian Jacob selbst schon erlebt. Insbesondere der Hoyersaal mit der Tugenddecke und der Rittersaal böten ein sehenswertes Ambiente und ließen die Hochzeit zu etwas Besonderem werden. Neu sei ein Comedyprogramm, das ab November angeboten werden soll: Erster Gast werde dann Marco Brüser sein, mit Stand-upComedy und Magie.

Infos: www.burgblomendal.de

Die historische Tugenddecke im Hoyersaal gibt Feiern einen ganz besonderen Rahmen. Kleines Foto: Sebastian Jacob / Foto: as

Erleben Sie die Magie der Burg Blomendal!

Unsere historische Burg in Blumenthal ist nicht nur ein Ort voller Geschichte – sie ist auch Ihre perfekte Eventlocation! Ob faszinierende Veranstaltungen, fröhliche Feiern oder romantische Trauungen, bei uns wird Ihr Moment zu etwas ganz Besonderem. Machen Sie Ihren großen Tag unvergesslich! Unsere historischen Räume sind die perfekte Kulisse für Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenfeiern. Standesamtliche Trauungen in der Burg? Ein Traum, der wahr wird!

Flohmarkt in historischer Kulisse

Am 25. Mai 2025 öffnet die Burg wieder ihre Tore für einen einzigartigen Flohmarkt. Stöbern, entdecken und wahre Schätze finden – oder jetzt anmelden und selbst Händler werden!

Weinfest auf der Burg Blomendal

Erleben Sie vom 29. bis 31. August 2025 ein genussvolles Wochenende mit erlesenen Weinen, herzhaften Speisen und Musik in einzigartigem Ambiente.

Comedy & Magie mit Marco Brüser

Stand-up-Comedy, Zauberei und Pilotenkabarett am 7. November 2025: Witz, Charme und Illusionen sorgen für einen unvergesslichen Abend. Tickets: kontakt@burgblomendal.de oder Tel. 0157-566 940 60

BURGFRIEDEN 2025 – Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt

Am 13. und 14. Dezember versetzt Sie unsere Burg in eine Welt voller mittelalterlichem Zauber und weihnachtlicher Magie. Freuen Sie sich auf Kunsthandwerk in atemberaubender Kulisse!

https://www.facebook.com/blomendal

https://www.instagram.com/burg_blomendal

VON

Viele Kühe machen Mühe

Ganz Blumenthal kennt die gutmütigen Tiere vom Biohof Vey

„Kuhfladen sind Bauerngold“ stellt Biobauer Ulli Vey klar und hebt einen trockenen auf. Verschiedene Insekten sind darauf beschäftigt, die den Dung für sich nutzen. Das ist nur auf der Weide möglich: Bei Stallhaltung wird der Mist in einem Gärungsprozess zu Gülle, mit der man zwar Felder düngen, aber keine Krabbeltiere ernähren kann. Dies trägt zum Erhalt und Aufbau der Humusschichten bei, die große Bedeutung für die Welternährung haben. Industrielle Landwirtschaft mit der Tendenz zur Überdüngung kann dem Humus hingegen immens schaden. Das Motto sei deshalb: „Wir lassen die Kuh raus!“ Eine Modellrechnung zeigt auf, dass eine Kuh innerhalb eines Jahres ein Fünftel ihres Gewichts an Insektenlarven mit Nahrung versorgen kann. Die Vögel, die den Insek-

ten folgen, hier insbesondere die Meisen in den Nistkästen, nennt Ulli Vey seine Mitarbeiterinnen mit kostenlosen Wohnungen. Auch eine Schleiereule lebt auf dem Hof und macht sich durch ihre Hinterlassenschaften in der Scheune bemerkbar. Dohlen polstern ihre Nester gerne weich aus und rupfen daher auf den Kühen herum. Das hilft beim Fellwechsel im Frühjahr. Die jungfräulichen weiblichen Kühe werden Färsen genannt. Sie sind etwa zwei Jahre alt und für Menschen sehr umgänglich. Das kann man über die Bullen weniger sagen. Die Weiden sind von 1,20-Meter-Zäunen umgeben, die unter Strom stehen. Das liegt aber eher nicht an den Kühen, sondern an der Wolfspopulation in der Umgebung. Ulli Vey sagt, teurer als der Aufbau des Zauns (staatlich gefördert) sei die Instandhaltung: Fortsetzung auf Seite 19

Hier sehen wir Angus-Kälbchen, die erst seit zehn Tagen auf der Welt sind. Näher heranzugehen ist hier nicht möglich, weil die Muttertiere sehr genau auf ihren Nachwuchs aufpassen. Foto: nik

ZERFOWSKI

Heiko.Zerfowski@gmx.de

den Bockhorn

0 Abgehängte Decken

0 Leichtbauwände

Trockenestrich

Dachgeschossausbau

Zellulose Dämmarbeiten

Herstellung

4141924

Mai 2025 Special

20% bei Anmeldung im Mai 2025

B196!

Schnell-kostengünstig mit der Fahrerlaubnis B196

KEINE Theorieprüfung erforderlich! KEINE Praxisprüfung erforderlich! Voraussetzungen: mind. 5 Jahre im Besitz der Klasse B Mindestalter 25 Jahre -Fahrerschulung in Theorie und Praxis

Fahrschule Bialek 2.0

Landrat-Christians Straße 77 28779 Bremen Mobil 01733519549

13:00 Uhr

@fahrschule.bialek

@fahrschule.bialek2.0

Dienstag: 09:30 Uhr bis 13:00 Uhr + 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Mittwoch: 09:30 Uhr bis 13:00 Uhr + 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Freitag: 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Theoretischer Unterricht:

Dienstag + Mittwoch: 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr

FahrschuleBialek 2.0

Landrat-Christians-Str. 77

28779 Bremen

Donnerstag: 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr + 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Naherholung und Spaziergang an der Weser

Die Bahrsplate an der Weserstrandstraße ist ein Ausflugziel für die ganze Familie

VON REGINA DRIELING

Die Grünanlage Bahrsplate an der Weser ist insbesondere im Frühling und Sommer ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Dort wird gelacht, gefeiert und gespielt. Auf der Weser können große Pötte beobachtet werden, und man hört das Hämmern der gegenüberliegenden Werften. Sie ist der flächenmäßig größte Bereich für Erholung, Sport und Freizeit im Ortsteil. Zugleich ist die Bahrsplate ein Gedenkort. Von dem Mahnmal soll beim Nutzen der Freizeitstätte stets gebührender Abstand gehalten werden. Ein Spaziergang durch den rund 100 Jahre alten Park sorgt für Entschleunigung und man kann sich eine maritime Brise um die Nase wehen lassen. Bänke an der Weser laden zum Verweilen ein. Schnell gelangt man auch zum Rönnebecker Hafen, an die Rönnebecker Spitze und für eine Stärkung zum Bootshaus Blumenthal.

Ein Spielplatz, ein Fußballfeld und eine Skaterbahn sorgen auf der Bahrsplate für sportliche Möglichkeiten. Schutz bietet der Wetterpavillon mit dem Namen „Stern“, der 1966 anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens von der Sparkasse Bremen gestiftet wurde. Vor vier Jahren wurde er unter Denkmalschutz gestellt.

Im Rahmen des Integrierten Entwicklungskonzepts soll die Grünanlage als eines von 20 Schlüsselprojekten aufgewertet werden. Blumenthalerinnen und Blumenthaler waren kürzlich eingeladen, um ihre Wünsche und Anregungen, wie bequeme Sitzmöbel, eine blühende Wiese, Rückzugsräume zum Entspannen für die Älteren oder auch Flächen zum Toben für die Jugend vorzubringen. Drei Landschaftsplanungsbüros werden diese Ideen in einem Wettbewerb zusammenstellen. Der beste Entwurf wird weiter ausgearbeitet und später dann umgesetzt.

Karatefür Jedermann

Kids 5-8 Jahre (in Kleingruppen)

Kids 9-13Jahre

Jugendliche+ Erwachsene Jukuren(Erw. ab35J.aufwärts)

Bauch-Beine-Po, Stressabbau

kostenloses Probetraining kostenloses Probetraining Probetraining Probetraining

Inform ationen zu den Trainingszeitenund dergleichenunter email: sei@sav-karate.de

Bremer Norden

Weserstrandstraße 9 | 28779 Bremen

Telefon 0421/46 71 808

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9:00–18:30 Uhr, Sa. 9:00–13:00 Uhr

Hinrich-Dewers-Str. 2B | 28777 Bremen

Telefon 0421/60 32 23

Inh. Thorsten Goldhagen

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8:00–13:00 Uhr, Mo., Di., Do.,Fr. 15:00–18:00 Uhr, Mi. Nachmittag geschlossen

Unter den Linden 28 | 28759 Bremen

Telefon 0421/62 17 19

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8:30–13:00 Uhr + 15:00–18:00 Uhr

Der Pavillon mit dem Namen „Stern“ wurde 1966 von der Sparkasse Bremen gestiftet und steht seit dem Jahr 2021 unter Denkmalschutz. Foto: nik

Heidlerchenstraße 5 • 28777 Bremen info@werkstattservice-bremen.de • www.werkstattservice-bremen.de

Heidlerchenstraße 5•28777 Bremen info@werkstattservice-bremen.de•www.werkstattservice-bremen.de

Erfolgserlebnisse

Fachübergreifende

Seit einigen Jahren verfolgt die Oberschule in den Sandwehen das didaktische Konzept der sogenannten Schulprofile. Beim Übergang in die fünfte Klasse können die Schüler Schwerpunkte wählen, die ihren Interessen und Stärken entsprechen. Die Profile versammeln Projekte unter den Oberbegriffen Meine Welt im Wandel, Fit for Life, Technik erobert die Welt, Stilvoll gestalten, und Literatur & Journalismus. Das alles dient der praxisnahen, beruflichen Orientierung für die Fortsetzung ihrer Bildungslaufbahn. Schon als Grundschüler kann man im Projektuntericht erste Eindrücke gewinnen. Wir lernen zuerst die Redaktion des Schulmagazins Sandjournal kennen, die uns dann auch auf dem Rundgang durch die Schule begleitet und fleißig eigene Fotos macht. Die Schülerinnen von Jana Bertram und Monja Siemon können es sich gut vorstellen, später journalistisch tätig zu werden. Das sehr umfangreiche Sandjournal ist prallvoll mit tollen Geschichten, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann: Klare Leseempfehlung! Im Bandraum treffen wir auch Schüler, die in der AG Veranstaltungstechnik engagiert sind. Nicht nur die Schulbands verlassen sich darauf, dass ihre Mitschüler das Mischpult für sie bedienen können, auch die Lehrkräfte sind dankbar dafür, dass sich da jemand auskennt.

durch projektorientiertes Arbeiten

Schulprofile sorgen in den Sandwehen für allseits große Motivation

Als didaktische Leitung entwickelt die stellvertretende Schulleiterin Andrea Merrath die Profile gemeinsam mit den zuständigen Lehrkräften. Sie ist auch sehr stolz darauf, was die Schüler daraus machen. Mit dem Bremer Literaturhaus verfassen die achten Klassen eigene Schulhausromane, von denen bereits sieben veröffentlicht wurden. Eine Lesung aus dem neuesten konnte man kürzlich in der Bücherei Blumenthal besuchen. In der Schule stehen die Bücher im Lesegarten: ein Ort, wie er gemütlicher kaum sein könnte. Hier kann man sich wohl tatsächlich komplett in Bücherwelten verlieren. Wie sowieso viele Wände in der Schule von Jugendlichen künstlerisch gestaltet und eingerichtet. Andrea Merrath berichtet, dass viele diese Oberschule anwählen, um das Literaturprofil belegen zu können. Dann zeigt uns Irina Wiebe-Jüchter den „Maker-Space“, wo mehrere 3D-Drucker, Plotter und eine CNC-Fräse verfügbar sind. Gestern hat in Vegesack die beliebte Pappboot-Regatta stattgefunden. Die Sandwehen waren dabei mit der „Sandnixe“ am Start. Das Boot hat eine Flosse wie eine Meerjungfrau und besteht aus alten Zeitungen. Die Galionsfigur trägt den schönen Namen Sandine. Drei Personen passen rein, die Schüler haben auch genau ausgerechnet wie schwer es sein darf. Auch ein heimlicher Passagier soll mitfahren, wir verraten hier aber nicht alles. Zum freitäglichen Redaktionsschluss können wir dem Team nur die

Hanna Menzel, Dan Seleman und Alan Scherko aus dem fünften Jahrgang sind stolz darauf, bei der Pappboot-Regatta anzutreten und erklären hier, wie sie das Boot geplant und gebaut haben.

Die junge Redaktion des Sandjournals findet es spannend, selbstständig Berichte mit Fotos zu verfassen Sophia Cäcilie Bartels, Isa Mohmeyer, Lisa-Marie Schmidt und Celina-Daniela Reinker, die übrigens auch das aktuelle BLV für Sie ausgetragen hat.

Daumen drücken. Wiebke Scheunemann begleitet diese inklusive AG und findet es bisher „das Schönste, was man in der Schule erreichen kann“. Dann geht es nach draußen: Mit dem Imkerverein Blumenthal betreuen die Schüler und ihr Lehrer Henrik Jönsson sieben Bienenvölker auf dem Schulgelände. Um bei denen reinzuschauen, muss natürlich erstmal die zugehörige Montur angelegt werden. Fiona Abt und Lilly Schäfer beruhigen die Insekten, indem sie ein wenig Dosenqualm über das Gehäuse blasen. Dann offenbart sich ein großes Gekrabbel, die Tiere lassen sich kaum bei der Arbeit stören. Der Bienenstock setzt sich aus mehreren hölzernen „Segeberger Beuten“ zu-

sammen. Praktisch daran ist, dass man den Aufenthalt der Königin kontrollieren kann: Weil sie dicker als die Arbeiter-Bienen ist, passt sie nicht überall durch. Der Honig wird im Sommer geerntet und auf dem Schulbasar angeboten. Zu den Sonnenseiten solcher Termine zählt auch, dass man hinterher ein kleines Glas echten Sandwehen-Honig nach Hause mitnehmen darf, vielen Dank dafür. Auch der Schulleiter Stephan Wegner ist davon begeistert und stellt heraus, wie sehr projektorientiertes Arbeiten seine Schüler motiviert: „Wenn es handlungsnah ist, man ein Ziel vor Augen hat, ein Produkt vorweisen kann, macht das die Schüler einfach stolz.“

Wir öffnen einen Bienenstock und schauen uns die Wabe an: „Im Winter ist das problematisch, weil es die Bienen Energie kostet, ihr Volk zu wärmen“ erklärt Bartosz Ciborski, links im Bild. Fotos: nik

e-Bikes | Lastenräder | Leasing | Service

e-motion e-Bike Welt Bremen Nord, ihr Ansprechpartner für Leasing und Finanzierungen

e-motion e-Bike Welt Bremen Nord Striekenkamp 4 | 28777 Bremen 0421 33 11 86 4 0 | bremen-nord@emotion-ebikes.de

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.