Vorprodukt1 vom 09.10.2022

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Quartier Schwachhausen • Oberneuland • Borgfeld • Horn

Senatorin Anja Stahmann privat

Bremens Kümmerin

10/2022


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EDITORIAL

BREMEN IST IN

QUARTIER 9. OKTOBER 2022 VERLAG: KPS Verlagsgesellschaft mbH Contrescarpe 75a, 28195 Bremen Tel. 0421 / 36 66-01

TITELFOTO: Bettina Gößler Redakteurin

Liebe Leserinnen und Leser, welch ein Sommer. Bummeln, genießen, entspannen. Die Menschen reisen wieder – nach zwei Jahren mit coronabedingten Einschränkungen. Auch nach Bremen. Schon erlebt die Hansestadt Wochenenden, an denen die Hotels und Pensionen ausgebucht sind. Bremen ist IN. Und die Besucherinnen und Besucher können auch ein kleines Stück Bremen mit nach Hause nehmen. Wir haben geschaut, was es gibt. Mit Sozialsenatorin Anja Stahmann haben wir einen schönen Tag genossen. Bei Kaffee und Croissant erzählt sie, was sie macht, wenn sie keine Politik macht. Und vor allem verrät sie, warum sie fast immer mit einer Tasche voller Buntstifte unterwegs ist. Ein Unternehmen, das Maßstäbe setzt, ist Greenboats. Aus Pflanzen bauen die Leute dort Yachten. Wir haben das Team besucht – und gestaunt. Ihre Bettina Gößler

Marco Meister

REDAKTION: Bettina Gößler, Rike Füller Kira Kaschek, Gabi Piontkowski, Michael Koppel

CHEFREDAKTION: Robert Lürssen, Hermann J. Olbermann robert.luerssen@weserreport.de hermann.olbermann@ weserreport.de

ANZEIGENBERATUNG: Marina Lehmann, Tel. 36 66-104 Jessica Mujic, Tel. 36 66-148

ANZEIGENLEITUNG: Johannes Knees, Tel. 36 66-108

LAYOUT: Kerstin Schreiber

VERTRIEBSLEITUNG: Sascha Carstens

ZEITUNGS-ZUSTELLUNG: Tel. 0421-36 66-350

E-MAIL: vertrieb@weserreport.de

DRUCK: Druckerei Bonifatius GmbH Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 49 vom 1. Januar 2022

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INHALT

LEBEN & ARBEITEN 6 VIER AUS DEM QUARTIER Was tun in der Krise?

8 TASCHE VOLLER STIFTE Was Anja Stahmann in ihrer Freizeit treibt

12 HALBER PREIS

Worauf vor allem ältere Menschen achten sollten

14 YACHT AUS PFLANZEN

Ein Bremer Unternehmer setzt weltweit Maßstäbe

16 KURZ NOTIERT 28 Meldungen aus

Bremen und umzu

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FLACHSEREI

Womit ein Bremer Unternehmer Aufsehen erregt

UNTERWEGS 18 STRASSEN IN BREMEN

Was wirklich hinter dem Achterdiek steckt

20 WERT SCHÄTZEN

Bewertung von Kunstwerken und Antiquitäten

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22 BORGWARD-VILLA

Was die Menschen nach Langenhagen zieht

FREIZEIT

Einblicke in ein geschichtsträchtiges Haus

TEMPO

26 Flotte Hüte, schnelle Pferde

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BORGWARDS ZUHAUSE

Die Villa in Horn kennt fast jeder Bremer – von außen, wir zeigen Einblicke

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30

EINSTECKEN

Bremen zum Mitnehmen. Was es da alles gibt.

Was Bremerinnen und Bremer nach Langenhagen treibt

30 Bremen zum Mitnehmen Was die Touristen hier alles so einstecken

34 Im Gespräch mit... Gaby Schwab

KOCHEN 32 Simply Campus

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VIER AUS DEM QUARTIER

Dancia Hain

Für Danica Hain aus Horn ist Sparen nichts Neues. Die Mutter von drei Kindern im Alter von ein bis sieben Jahren macht schon seit Langem einen Haushaltsplan. „Wir überlegen, was wir die nächsten Tage essen und kaufen dann gezielt ein“, sagt die 35-Jährige. Angesichts der hohen Inflation überlege die Familie noch mehr, ob Anschaffungen wirklich nötig seien. „Als Mutter verzichte ich da natürlich zuerst“, sagt die Grundschullehrerin. Insbesondere beim Kauf von Kleidung werde der Rotstift angesetzt. Für Danica Hain kein Problem. Sie näht selber, ein Hobby, mit dem sie auch noch ein bisschen Geld verdient. Beim Energiesparen setzen die Hains seit Jahren schon auf Solar und eine Pelletheizung. Auch das Auto bleibt meist in der Garage. „Das nutzen wir nur bei Großeinkäufen“, sagt die Hornerin.

Jürgen Renzelmann Jürgen Renzelmann aus Borgfeld wartet mit einem ganzen Strauß von Sparmaßnahmen auf: Beim Duschen dreht er während des Einseifens das warme Wasser ab. Den Restmüll stellt er seltener raus, die Beleuchtung an seinem Haus hat er größtenteils auf LED umgestellt und die Außenbeleuchtung schaltet sich nur noch über Bewegungsmelder an. Damit nicht genug, regelt er seine Heiztemperatur über ein Wochenprogramm. „Wird das Fenster geöffnet, wird die Temperatur automatisch heruntergefahren“, freut sich der Rentner. Auch beim Essen sparen der 74-jährige und seine Frau. Sie beteiligen sich am Foodsharing, einer Initiative zur Lebensmittelrettung. „Eine Whatsapp und schon kann ich übriggebliebene Lebensmittel kostenlos abholen“, sagt der Borgfelder.

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Sven Philipp Engelmann Sven Philipp Engelmann aus Borgfeld will angesichts der Gasknappheit im kommenden Winter vermehrt seinen Ofen als Heizquelle einsetzen. „Das ist gemütlich und reduziert die Heizkosten“, sagt der 36-jährige Geschäftsführer des Johann-JacobsHauses. Daneben sei auch der gesunde Menschenverstand gefragt, keine halbvolle Waschmaschine anstellen, öfter mal auf den Wäschetrockner verzichten oder die Beleuchtung auf LED umstellen. Auch auf die Anschaffung eines zweiten Familienautos haben er und seine Partnerin verzichtet. Dafür steigen die Engelmanns vermehrt aufs Rad um. Beim Essen steht deutlich weniger Fleisch und Fisch auf dem Speiseplan. Stattdessen lassen sich die Borgfelder saisonales und regionales Gemüse schmecken.

Jörg Findeisen Jörg Findeisen aus Schwachhausen ist der Meinung, dass die meisten Bürger bereits sparsam mit Energie umgehen, so dass die gesteckten Einsparziele der EU von 15 Prozent sich größtenteils in Nichts auflösen werden. „Wohn- und Nebenkosten zerren in Deutschland bereits jetzt einen Großteil des Einkommens auf, da wird sicherlich niemand mit offenen Fenstern heizen“, empört sich der Ingenieur und Betriebsrat. Corona- und kriegsbedingte Lieferengpässe, Panikkäufe und Rohstoffspekulationen hätten die Preisspirale nach oben getrieben. Viele würden bei Möbeln, Kleidung Technik bis hin zu Nahrungsmitteln sparen. Er spricht sich für ein Ende der Sanktionen gegen Russland aus, die Politik müsse umdenken. „Damit wird Deutschland nicht gleich zum Befürworter des russischen Angriffskrieges“, sagt der 57-Jährige.


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dodenhof feiert ein Jahr GenießerWelt Nachhaltigkeit eine hervorragende Basis

Szene gesetzt werden. Sätze wie „So viele

hof die GenießerWelt nach dem kom-

gelegt haben“, so Florian Schlesiger, Be-

verschiedene Gin- und Tonic-Sorten haben

pletten Umbau neu eröffnet hat. Ein

reichsleiter der GenießerWelt. Allem voran

ich noch nie gesehen“ hört man daher häu-

Jahr, in dem man im größten Shopping-Cen-

nennt er die komplette Umstellung auf LED-

fig bei dodenhof.

ter des Nordens weiterhin viel getan hat,

Beleuchtung, die neue Co2-Technologie in

um an Sortiment, Angebot und Service wei-

den Kühlungen, aber auch die Erweiterung

Kooperation mit SAM URBAN BAKER. Die

in Jahr ist es schon her, dass doden-

In der Backstube gibt es außerdem eine

ter zu feilen und nun ein erstes Resümee

des Bio-Sortiments auf über 6500 Artikel,

Familie Sammann übt seit 1831 das Bäcker-

zieht: „Wir haben unseren Fokus mit dem

die zahlreichen veganen Alternativen und

handwerk mit viel Leidenschaft und Liebe

Umbau auf Vielfalt, Genuss und Service ge-

viele neue regionale Anbieter.

legt und sind vor den heutigen Gesichts-

Ein voller Erfolg ist in Posthausen auch

zur Tradition aus. In der GenießerWelt ist man so begeistert von den regionalen Back-

punkten zudem sehr froh, dass wir auch in

die neue Obst- und Gemüse Abteilung mit

waren, dass das Angebot auf mehr als 40

Sachen Nachhaltigkeit eine hervorragende

der eigenen Schnippelküche, wo täglich fri-

verschiedene Artikel erweitert worden ist. Auch neu ist das Angebot an internatio-

Basis gelegt haben“, so Florian Schlesiger,

nalem „Craft-Beer“. Aufgrund der großen

Bereichsleiter der GenießerWelt. Allem voran nennt er die komplette Umstellung auf

Nachfrage ist die Auswahl mittlerweile auf

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gie in den Kühlungen, aber auch die Erwei-

angewachsen. Im Trend liegen leichte,

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fruchtige Biere aus Hawaii, schokoladige

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Stouts aus Schottland und natürlich Ameri-

tiven und viele neue regionale Anbieter.

kanische Pale Ales mit teilweise tropischen Anklängen.

Ein Jahr ist es schon her, dass dodenhof die GenießerWelt nach dem kompletten

Immer mehr steht aktuell das Preis-Lei-

Umbau neu eröffnet hat. Ein Jahr, in dem

stungsverhältnis bei den Kunden im Fokus.

man im größten Shopping-Center des Nor-

sche Salate und Convenience-Produkte her-

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dens weiterhin viel getan hat, um an Sorti-

gestellt werden. Mitarbeiterinnen produzie-

3400 Artikel des täglichen Bedarfs auf den

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ren hier nicht nur jeden Tag liebevoll selbst,

gleichen Preis wie bei einem Discounter ge-

und nun ein erstes Resümee zieht: „Wir ha-

sondern lassen auch eigene Rezepte und

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Bremens Kümmerin: Anja Stahmann 8


TITELSTORY Anja Stahmann mit 15 (links) in Bremerhaven. Mit zwei Jahren saß einmal eine Taube auf dem Kopf.

Die Sozialsenatorin zwischen Bullerbü und Böll Text: Bettina Gößler / Fotos: Marco Meister/privat

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ann und wo Anja Stahmann einen Termin habe, sei egal. „Sie ist immer schon da“, sagt ihr Sprecher Bernd Schneider. Und genau so ist es. Bei einer Verabredung zu 12 Uhr im Café am Waller Strand sitzt die Sozialsenatorin schon um 11.45 mit Milchkaffee und Croissant auf der Terrasse. Einer ihrer Lieblingsorte in Bremen. „Denn hier, mit Blick auf die Weser, kann ich mein Heimweh nach dem Meer und Bremerhaven kompensieren“, sagt Stahmann. In der Hafenstadt wurde sie 1967 geboren. „Dort bin ich mit meinen Brüdern auch aufgewachsen. 1986 habe ich am Schulzentrum Mitte das Abitur absolviert und später in Göttingen Sozialwissenschaften und Geografie studiert. Parallel habe ich mich im Bereich der Theaterpädagogik

und -therapie fortgebildet und gearbeitet“, berichtet die Grünen-Politikerin. Nach dem Studium landete sie 1992 eher zufällig in der Nähe der alten Heimat. Eine Bewerbung bei der Naturfreundejugend Bremen war erfolgreich. Sie bekam eine interessante Stelle als Bildungsreferentin. Während sie davon berichtet, bleibt unsere kleine Runde nicht allein. Passanten haben sie erkannt und wollen wissen, warum sie sich als Grüne nicht um mehr Wald und Wiesen in der Überseestadt kümmere? „Die Menschen auf der Straße sprechen mich auf alles an, was ihnen am Herzen liegt. Nicht nur auf soziale Themen“, sagt die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport. So ihr voller Amtstitel. Sportlich ist sie auch und kam mit dem Fahrrad zum Termin. „Ansonsten bin

ich viel auf dem Laufband oder Stepper im Keller und gehe gerne schwimmen. Allerdings lieber im Bad als so wie früher im See oder Meer.“ Und schon kommen die nächsten Zuhörer um die Ecke. „Tja, manchmal fühlt man sich wie das fünfte Tier der Stadtmusikanten, das alle erst mal begutachten

Wie das fünfte Tier der Bremer Stadtmusikanten und anfassen müssen“, berichtet sie mit dem herzhaften Lachen, für das man sie kennt. Doch zurück zu Tieren, denn die liebt sie. Aktuell gehört eine Katze zu ihrem Haushalt in Walle. Es waren aber auch schon mal vier Stubentiger. „Und 21

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Anja Stahmann bleibt nie lange allein, Passanten sprechen die aufgeschlossene, fröhliche Senatorin auf alle erdenklichen Themen an. Rennmäuse hatten wir einst ebenfalls. Zwei vermeintliche Männchen haben sich rasant vermehrt.“ Das war wohl nicht gerade entspannend. Ruhe findet sie woanders, etwa auf Rügen. Dort entspannt sie beim Wellenrauschen und Lesen. Ihre Lieblingslektüre? „Asterix und Obelix von Uderzo und Goscinny, Wir Kinder aus Bullerbü von Astrid Lindgren und das Irische

Tagebuch von Heinrich Böll.“ Gutes Essen gehört zum Urlaub eigentlich ja dazu. Aber da ist die 55-Jährige sehr pragmatisch. „Frikadellen, Kartoffeln und Kohlrabigemüse gehen immer. Eis sowieso überall und nicht nur im Sommer.“ Was für sie ebenfalls überall und immer dazu gehört, sind ihre Buntstifte. Oft schleppt sie eine eigene Tasche für die Malutensilien mit.

Die Mutter zweier erwachsener Töchter zeichnet mit Leidenschaft, egal wo sie gerade ist. Sie durfte ihre Werke ausstellen, sie hingen neben denen von den Cartoonisten Bettina Bexte, Miriam Wurster und Gotthard-Tilmann Mette, besser bekannt als Til Mette. Meist bringt Stahmann kleine heitere Cartoons zu Papier. Manchmal fließen ihr aber auch politische Spitzen aus der Fe-

„Genieße den Augenblick, dann hast Du Glück.“

Anja Stahmann ist stets schon vor dem vereinbarten Termin da. An diesem Tag genießt sie Milchkaffee und Croissant in der Sonne.

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der, wobei sie auch den Senat nicht immer verschont. „Diese Bilder bleiben aber unter Verschluss“, sagt sie und fügt hinzu: „Vorerst“. 200 Euro hat Stahmann bei der Ausstellung pro Bildchen bekommen und den Erlös sozialen Einrichtungen gespendet. Damit hat sie sicherlich vielen Menschen ein Lächeln ins Gescht gezaubert. Und wie sie sagt: „So was kommt zurück. Genieße den Augenblick, dann hast Du immer Glück.“


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LEBEN & ARBEITEN

Vorsicht bei halben Preisen

Wie sich Senioren aus Borgfeld auf das digitale Zeitalter einstellen Text und Fotos : Gabi Piotkowski

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nternet-Banking, Chatten, Cybercrime, Social Media. Wer nicht mit Computern aufgewachsen ist, also kein Digital Native ist, dem schwirrt bei diesen Begriffen der Kopf. Rund 60 Senioren aus Borgfeld wollen es nun wissen. Sie kommen zu einer Informationsveranstaltung des Instituts für Polizei- und Sicherheitsforschung (IPoS) ins Fleet im Stiftungsdorf Borgfeld. Institutsleiter, Arthur Hartmann hat in Kooperation mit der Polizei, den Seniorenvertretern des Borgfelder Beirates und dem Netzwerk Digitalambulanzen zu der Veranstaltung eingeladen. „Rund 82 Prozent der älteren Menschen ab 60 Jahren nutzen das Internet in Borgfeld, 10 Prozent mehr als im Bremer Durchschnitt“, sagt Sebastian Dargel vom Netzwerk Digitalambulanzen mit Verweis auf eine Umfrage unter 40.000 Haushalten in Bremen. 57 Prozent hätten Sicherheitsbedenken. Wie sich Internetnutzer vor Tricks und Fallen im Netz schützen können, erklärte die Präventionsbeauftragte Cybercrime der Polizei Bremen, Ulrike Dunecke. „Geben Sie acht, wenn Internet-

Die Referenten der Veranstaltung.

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Gespannt lauschen die älteren Herrschaften den Ausführungen der Experten. Shops Produkte, die überall ausverkauft sind, für den halben Preis anbieten“, rätr die Kriminalhauptkommissarin. Es könnte sich um einen Fake-Shop handeln. Also lieber Inforamtionen einholen: Hat der Shop ein Gütesiegel, gibt es Bewertungen und sichere Bezahlsysteme? „Bei Vorkasse sollten schon die Alarmglocken schrillen.“ Obacht auch, wenn sich ein vermeintlicher Sohn unter einer unbekannten Nummer per Messenger meldet, frei nach dem Motto: „Hallo Papa, ich brauche Geld“. „Bloß kein Geld spontan überweisen“, warnt Dunecke, sondern zunächst den Sohn auf der bekannten Nummer kontaktieren. Häufig stelle sich heraus, dass der Sohn gar nicht in Not ist. „Ich hab genau das bekommen“, sprang ein Zuschauer auf und stürmte mit seinem Smartphone zu der Polizistin. „Und? Wie haben Sie reagiert? Gar nicht? Richtig so“, freut sich Dunecke. Bei Betrugsversuchen empfehle sie, einen Screenshot von der Nachricht zu

machen und damit eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten. Jeder vierte Internetnutzer wurde schon Opfer von Straftaten im WordWide-Web, wobei, und das mag erst einmal beruhigend klingen, die älteren Menschen weniger stark betroffen sind als beispielsweise die 19- bis 29-Jährigen. Doch auch sie sollten sich schützen, etwa durch RFID-Blocker, Schutzhüllen für Kreditkarten, die verhindern, dass Kriminelle Daten von Bankkarten oder auch neueren Personalausweisen, die berührungslos ausgelesen werden können, abgreifen. Praktisch wie die Polizei ist, bringt Ulricke Dunecke gleich einen Schwung Schutzhüllen mit, die sie an die Teilnehmer verteilt. Auch wenn die Senioren schon fleißig mitschreiben, alle Informationen können sie dann doch nicht aufnehmen. Deshalb gibt es für Senioren im Oktober und November jeweils dienstags zwischen 16 und 20 Uhr im Fleet, Stiftungsdorf Borgfeld, weitere Schulungen.

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Luxusyachten aus Pflanzen Bremer Unternehmen setzt weltweit Maßstäbe

Text: Bettina Gößler Fotos: Schlie

Kein Flachs. Die Pflanze, die in Westeuropa wächst, bildet für Friedrich J. Deimann die Basis für sein Unternehmen. Greenboats heißt es, und der Name ist Pro-

gramm. Gründer und Geschäftsführer Deimann baut Segelyachten. „Diesen Berufswunsch hatte ich von klein auf. Ein Segelturn mit meinem Onkel gab den Ausschlag“, erzählt der Bootsbauer. Seine Karriere begann mit einer

Lehre als Holzbootsbauer. „Während ich meine Arbeit liebte, wurde mir klar, dass diese Form der Fertigung nicht mehr zeitgemäß war“, sagt der 36-Jährige. Er wechselte in den Bereich des Kunststoffbootsbaus und damit zu einer Yachtwerft in Bremen-Nord. „Was mir dort nicht gefiel, waren letzlich die Materialien. Sie sind einfach nicht schön zu verarbeiten und oft schädlich sowohl für die Gesundheit der Arbeiter als auch für die Umwelt.“

„Wollte schon als Kind Bootsbauer werden“

Unternehmensgründer Friedrich J. Deimann vor einem Rohling. Das, was daraus wird (siehe Bild in seiner Hand) kostet mehr als 100.000 Euro.

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Andererseits war er fasziniert von den Leichtbautechnologien. Sie ermöglichen eine bessere Leistung und sind günstiger. Während Deimann berufsbegleitend den Schiffsbaumeister machte, grübelte er über einen Weg nach, wie er die natürliche und die industrielle Bauweise miteinander verbinden kann. „Ich wollte ein natürliches Material, das die Glasfaser er-


LEBEN & ARBEITEN

Einblick in die Werkstatt. Rechts ist eine Kabine zur Personenförderung auf Schienen zu sehen. setzen kann.“ Damit wurde Deimann zum grünen Gewissen einer ganzen Branche. Und weil er der erste war, der die Idee umsetzen wollte, machte er sich kurzerhand selbstständig und gründete 2013 Greenboats. Anfangs von ehemaligen Kollegen noch belächelt, startete er durch. „Die Kombination meiner Erfahrungen in beiden Bereichen des Bootsbaus führte zu meiner Mission, ein Unternehmen zu gründen, das Boote herstellt, die die Ästhetik und Attraktivität des klassischen Bootsbaus aus Holz mit den Design- und Konstrukti-

onsmöglichkeiten moderner Verbundtechnologien verbinde“, erklärt Deimann.

GreenboatsArbeitsweise ist patentiert Bei Greenboats geht es aber auch um die Entwicklung anderer innovativer Produkte. „Produkte, die für unsere Kunden einen Mehrwert schaffen, weil wir ihren Anspruch nicht nur in Bezug auf Kosten

Filigrane Arbeit ist gefragt.

und Leistung, sondern auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und außergewöhnliche Qualität erfüllen können“, sagt der Unternehmer. Aktuell arbeitet sein Team an der Fertigstellung einer Kabine zur Personenförderung. Produkte wie diese und natürlich die Yachten sind international gefragt, Greenbotas besitzt die Patente für diese Art der Flachsverarbeitung. „Von daher ist mir das egal, wenn es Nachahmer gibt, wir verdienen dabei ja immer mit“, sagt Deimann, der für seine Erfindung schon mehrere Auszeichnungen bekam.

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Schmetterling lässt hoffen

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Kinderbücher hat die Horn-Leher Künstlerin Ursula Gallenkamp-Behrmann für Kinder aus der Ukraine gespendet. „Anastasia Butterfly“, so der Titel des Buchs, erzählt die Geschichte eines Schmetterlings, der auf der Suche nach Freunden ist, die er am Ende auch findet. Text und Zeichnungen stammen von Ursula Gallenkamp-Behrmann, beim Layout hat Ehemann Jörg Behrmann sie unterstützt. Anlass für die Bildergeschichte war der dreijährige Enkel Nikolai. „Er wollte, dass ich einen Hammerhai, einen Papagei und einen Kinderelefanten male“, erinnert sich die ehemalige Sonderschulrektorin, die auch im Borgfelder Kulturforum engagiert ist. Die Zeichnungen kamen im Freundeskreis des Jungen so gut an, dass sich GallenkampBehrmann dazu entschied, eine Bildergeschichte zum Erzählen und Träumen daraus zu machen, eben „Anastasia Butterfly“. Beim Texten half ihr der Borgfelder Lektor und Verleger Helmut Donat. Als sie dann von dem Schicksal der in den Messehallen untergebrachten ukrainischen Kinder hörte, die vor dem Krieg aus ihrer Heimat geflohen waren, wollte sie ihnen mit ihrem Buch ein wenig Hoffnung geben. Vladimir Utkin, ein Ingenieur, der seit zwölf Jahren in Deutschland lebt, übersetzte den Text kostenlos ins Ukrainische. Dank des Sponsorings von Ralf Besser aus Borgfeld, des Donat-Verlags, der Künstlerin selbst und ihres Ehemanns konnte das Buch schließlich als ukrainische Ausgabe

Alitsyia, Aneli und Ilona Olijnyk aus der Ukraine (v. l.) freuen sich über die Kinderbücher, die ihnen Ursula Gallenkamp-Behrmann und ihr Mann Jörg Behrmann geschenkt haben. Foto: pio gedruckt und als Spende an das „AWO-Projekt Binnen“ übergeben werden. Stellvertretend für ihre ukrainischen Freunde nahmen Alitsyia, Aneli und Ilona Olijnyk die 50 gespendeten Bücher in Empfang.

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KURZ NOTIERT

Zur Nachahmung empfohlen

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und 3.700 Menschen kommen jede Woche zur Bremer Tafel, darunter etwa 1.200 geflüchtete Ukrainer. „Noch mehr können wir nicht aufnehmen, wobei wir ständig unsere Kapazitäten überprüfen und schauen, ob noch Luft ist“, sagt Oscar Brehm, der sich als Pensionär um die Verwaltung der Tafel kümmert. Insgesamt betreibt die Bremer Tafel fünf Ausgabestellen. „Dort verteilen wir Lebensmittel, die anderswo aussortiert wurden“, erklärt Uwe Schneider, ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins. Die Arbeit sei eine logistische Herausforderung, sagt er. Rund 200 Ehrenamtliche im Alter von 20 bis 90 Jahren meistern sie. „Hinzu kommen noch bis zu 40 Personen aus Beschäftigungsmaßnahmen“, erläutert Schneider, der einst Führungskraft in der Logistik und Unternehmensberatung war. Etwa 160 Lebensmittel-Händler darunter Bäckereien und Supermärkte, spenden regelmäßig Ware. „Aber die Ausbeute ist nicht mehr so üppig, wie sie mal war. Wir sind froh, noch Industrieunternehmen wie Kellogg's zu haben, die in größerem Maße etwas beisteuern“, betont Schneider. Auch die Gewinnung neuer Spender sei schwierig. Darum braucht die Tafel mehr denn je zusätzliche finanzielle Hilfe. Denn die Autos, die die Nahrungsmittel bei den Spendern abholen, müssen mit Sprit versorgt und gewartet werden. Ferner kosten die Ausgabestellen Miete. Darum hilft jeder Euro. Einer, der das weiß, ist Willi Lemke, Ex-Werder-Manager, Ex-Bildungssenator und Ex-UN-Botschafter. Jüngst lud der 76-Jährige zu einem kleinen Nachbarschaftsfest ein. Seine Bitte an die Gäste: „Keine Kuchen, keine Salate, keine Getränke mitbringen, aber bitte das Portemonnaie aufmachen.“ Rund 2.200 Euro kamen so zusammen: Geld, das Lemke der Bremer Tafel spendet.

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Spendenübergabe mit der Tafel für die Bremer Tafel. 2.200 Euro sind beim Nachbarschaftsfest von Willi Lemke (mit Kappe) zusammengekommen. Uwe Schneider (weinrotes Poloshirt) nahm sie dankbar entgegen. Foto: Gößler

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Drei Gesichter einer Straße

Der Achterdiek wurde durch den Autobahnbau in zwei Teile zerschnitten Text: Gößler / Fotos: Schlie

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ange Zeit war der Achterdiek in den Schlagzeilen, weil man vom Büropark aus mit dem Auto dort nicht einfahren durfte, und dieses Verbot reihenweise missachtet wurde. Inzwischen ist die Durchfahrt in beide Richtungen erlaubt, nicht zuletzt wegen der dichten Bebauung des heutigen Wohnparks. Aber diese direkte Verbindung nach Horn-Lehe macht nur ein Drittel des Achterdieks aus. Selbst alteingesessene Anwohner reiben sich verwundert die Augen, wenn sie mit den Details zum Achterdiek konfrontiert werden. Gemeinhin ordnet man die Straße dem Stadtteil Oberneuland zu, was aber nur sehr bedingt zutrifft. Das Haus Nummer 1 im Norden liegt direkt am Schorf, in unmittelbarer Nähe der Leher Heerstraße und somit in Horn-Lehe. Im weiteren Verlauf nach Süden gehören die ungeraden Hausnummern weiter zu Horn-Lehe/Lehesterdeich, während die geraden die Grenze von Oberneuland bilden. Nach Durchfahrt der schwungvollen Bahnunterführung wähnen sich manche in Oberneuland – aber weit gefehlt: Hier macht Horn-Lehe eine Ausbuchtung in Richtung Osten, so dass die Hinter-

Deich-Straße in diesem Abschnitt zum Ortsteil Horn gehört. Das ändert sich erst am Kreisel mit Abzweig zur Marcusallee. Von dort an, und nur auf einer Länge von rund 800 Metern, verläuft der Achterdiek eindeutig auf Oberneulander Gebiet, ehe er im Umfeld der Autobahnauffahrt regelrecht versickert. Vorher freilich gibt es noch die Zufahrt in den Wohnpark. Bis dorthin ist die Straße – wenn auch mit Einschränkungen durch Baken und künstliche Engstellen – mit einem normalen

Wissen Sie wo Sie wohnen? Pkw befahrbar; dies ist allerdings nur die Hälfte der Gesamtlänge. Nicht die Kreuzung mit der FranzSchütte-Allee, sondern die darüber verlaufende Autobahn hat die Straße geteilt. Mitten im Krieg wurde 1942 an dieser Stelle ein Bunker in die Autobahn hineingebaut, die damals höchstens halb so breit war wie heute. Erst 1947 wurde die Flugabwehrstellung von der amerikanischen Armee gesprengt. Wer darauf wettet, dass der Achterdiek auch südlich der Autobahn noch weiter geht, hat sehr gute Gewinnchan-

Achterdiek: Knapp 3,5 Kilometer lang beginnt er am Schorf in Horn-Lehe, geht durch Horn und Oberneuland (bis Haus-Nr. 160 nördlich der Autobahn); südlich der Autobanhn Blockdiek (Grenze zu Neue Vahr Südost), ist er bis zur Hausnummer 180 befahrbar und wird dann zum reinen Fuß- und Radweg bis zur Roseliusallee / Friedhof Osterholz.

Die Autobahn A27 bildet die Grenze zwischen der Neuen Vahr In Höhe des Straßenbahndepots endet die Strecke für AutofahSüdost und Oberneuland; darunter verläuft die Richard-Boljahn- rer. Wer weiter nach Süden will, muss zu Fußg gehen oder aufs beziehungsweise Franz-Schütte-Allee. Fahrrad steigen.

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UNTERWEGS cen: Ab Haus Nummer 161 geht es in Blockdiek (ehemals Rockwinkel) weiter, und zwar bis zum Straßenbahndepot, aber nur von Eingeweihten mit dem Pkw befahrbar. Genau dort wohnt Wöltje Behrens, der sich bei einer Taxi-Bestellung klar ausdrücken muss: „Bitte zum Achterdiek 180, aber Anfahrt von Süden über die Neue Vahr – aus Horn oder gar Oberneuland gibt es keinen direkten Zuweg.“ Dass der Achterdiek dann immer noch weiter nach Süden verläuft, ist weitgehend unbekannt. Allerdings muss man auf dem restlichen Drittel das Auto stehen lassen und sich mit dem Rad oder zu Fuß entlang des Kleingartengebiets bis zur Ludwig-Roselius-Allee fortbewegen. Dort, am großen Friedhof, beginnt dann schon der Stadtteil Osterholz. Rechnet man die Luftlinie über die Autobahn mit, bringt es die stark frequentierte Nord/Süd-Verbindung auf rund 3,5 Kilometer Länge mit immerhin vier verschiedenen Postleitzahlen.

Der Kreisel markiert die Grenze zwischen Horn-Lehe und Oberneuland. Über die links wegführende Marcusallee kommt man in westlicher Richtung zum Rhododendronpark.

Südlich dieser Eisenbahnbrücke beginnt nicht etwa Oberneuland. Auf einer Länge von zirka 650 Metern gehören Achterdiek und der parallel verlaufende Achterkamp zum Ortsteil Horn.

Mit diesem Holperweg beginnt der südliche Teil des Achterdieks. Nur die Anlieger dürfen hier noch mit dem Auto fahren.

Nach der Kreuzung mit der LudwigRoselius-Allee endet der Achterdiek am Friedhof Osterholz; westlich davon beginnt das Mercedes-Werksgelände.

Rund 200 Meter weiter ist vor der Autobahnauffahrt nach In Horn-Lehe, nahe der Leher Heerstraße, nimmt der Achterdiek Bremerhaven erst einmal Schluss mit dem nördlichen Achter- als Abzweigung vom Schorf seinen Anfang. Baken und Einengundiek. Vorher geht es links ab in den Wohnpark Oberneuland. gen verhindern Schnellfahrten.

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UNTERWEGS

„Benutzen ist das Beste“ Warum Porzellan und Kristallgläser an Wert verlieren und ein neuer Rahmen fürs Bild hilft Text: Rike Füller / Foto: Schlie

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ie stehen im Schrank und werden seit Jahrzehnten nur zu besonderen Anlässen herausgenommen und mit Vorsicht benutzt: die schönen Kristallgläser mit dem tollen Klang und das gute Porzellan. „Vieles wurde bewahrt und immer geschont. Das war der damalige Zeitgeist“, sagt Ulla Siegert vom Unternehmen „Wert schaetzen“. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Christa Allen bewertet sie vor allem Kunstwerke und Antiquitäten, aber auch Glas und Porzellan für ihre Kunden. Die beiden Fachfrauen beobachten, dass sich das vermeintlich wertvolle Geschirr und Glas heute aber kaum mehr weiterverkaufen lässt. Auch Frederik Niemann vom Vintage-Möbelhaus Wedderbruuk bestä-

tigt: „Früher hatte man das große Service für zwölf Personen. Heute wollen die Leute nicht mehr so viel haben. Weil es aber so viel Glas und Porzellan gibt, ist der Preis sehr günstig geworden.“

Bewertung von Kunstwerken und Antiquitäten Er und seine Kollegen bieten beispielsweise kein großes Tafelgeschirr mehr an, weil es dafür keine Kunden gibt. Auch das Wissen um die Materialien und deren Pflege werde heute nicht mehr weitergegeben. Niemann rät, Glas und Porzellan eher auf dem Flohmarkt zu verkaufen, wenn man sich davon trennen möchte. Der Markt für

Kunstexpertin Christa Allen begutachtet und bewertet Kunstwerke und Antiquitäten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Ulla Siegert führt sie das Unternehmen „Wert schaetzen“.

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älteres Kristall und Porzellan sei eingebrochen, sagt auch Siegert. Nur vollständige Sets der Manufakturen Meissen und KPM von vor 1800 seien noch gefragt. Kunden von „Wert schaetzen“ suchen die Expertise von Allen und Siegert, wenn sie etwa den Nachlass der Eltern auflösen oder den eigenen Haushalt verkleinern wollen. Manchmal gehe es auch darum, schon zu Lebzeiten das Erbe gerecht zu verteilen. „Wir bewerten und begutachten. Oft steht auch die Frage nach einem Verkauf im Raum. Dann geben wir Tipps dazu, zum Beispiel zu Auktionshäusern“, sagt Siegert. Ein Verkauf sei aber nicht immer sinnvoll: „Bei dem finanziellen Wert der Dinge müssen wir die Kunden auch mal enttäuschen“, sagt die Expertin. Dann sei etwa ein neuer Rahmen für das immer als wertvoll angepriesene Gemälde eine gute Lösung, um sich im eigenen Haushalt weiter daran zu erfreuen. In Sachen Porzellan und Kristallglas rät die Fachfrau, die Dinge nicht weiterhin im Schrank stehen zu lassen. „Benutzen ist das Beste. Und wenn mal ein Glas kaputt geht, ist es kein wahnsinniger Verlust.“ Nur bei Goldrändern an Geschirr und Glas müsse man bedenken, dass dieser in der Geschirrspülmaschine leidet und verloren geht. Möglicherweise komme der Trend zum handwerklich sehr wertigen Kristallglas aber noch einmal wieder, vermutet Siegert. Das beobachtet auch Niemann bei Wedderbruuk. Neuerdings besuchen vor allem junge Bremer Anfang 20 das Geschäft und erfreuen sich an den Kristallgläsern oder Kristallaschenbechern. Und daran, dass sie dafür keine hohen Summen bezahlen müssen.


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Einblicke in die Borgward-Villa

Ehemaliges Haus des Autofabrikanten hat eine wechselvolle Geschichte Text: Michael Koppel/ Fotos: Monica Borgward

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trahlend weiß, eindrucksvoll und edel präsentiert sich an der Horner Heerstraße eines der bekanntesten Bremer Landhäuser. In seiner über 250-jährigen Geschichte hatte das Gebäude viele stadtbekannte Besitzer. Nach ihrem letzten namhaften Eigentümer Carl F. W. Borgward wird es seit 70 Jahren auch „Borgward-Villa“ genannt. Seit 1973 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Im 18. Jahrhundert erwarb der spätere Bürgermeister Hieronymus Klugkist das weit vor den Stadtmauern gelegene Landgut. Von Wasserläufen durchzogen erstreckte es sich mit einer Länge von fast zwei Kilometern von der Horner Heerstraße bis zum Achterdiek. Ein breiter, mit alten Bäumen gesäumter Weg,

Borgward-Villa in den 30er Jahren

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der Klugkisten-Damm, zog sich entlang der Südseite des Gutes. An der Stirnseite des Landgutes wurde das zugehörige Landhaus im späten Empirestil errichtet. Über der Eingangstür zeugt ein Sandstein mit der Inschrift „Anno 1750“ vom Baujahr des Gebäudes.

„Nie überschattete ein Firmenthema den Abendtisch“ Klugkist vererbte das Landgut seinem Sohn Daniel. Er hatte 1810 die schwere Aufgabe, der Bürgerschaft mitzuteilen, dass Bremen während der französischen Besatzung dem napoleonischen Kaiserreich einverleibt wird.

Im Jahr 1819 kaufte der Bremer Kaufmann Hermann Focke das Haus und ließ es vom renommierten Stadt-, Bau- und Rats-Zimmermeister Johann Georg Poppe umbauen. Das Landgut blieb im Besitz der Familie. Bis zum Tod des Enkels Carl Fritze im Ersten Weltkrieg, führte es den Namen Focke-Fritze. 1921 ging die Villa an Hansa-LloydDirektor Robert Anton Hinrich Allmers das Haus, der es Lindenwerth nannte und vom Schriftsteller und Architekten Rudolf Alexander Schröder um- und ausbauen ließ. Schröder fügte zur Fassade zwei Fenster im Obergeschoss hinzu und vergrößerte zur Gartenseite den Mittelraum. Allmers bewohnte das Haus bis zu seiner Berufung zum Präsidenten des Reichsverbands der Automobil-Industrie. Nach Allmers Tod wurde ein Großteil des


UNTERWEGS Parks an den Bremer Staat verkauft und Teil des Rhododendronparks, der weiterhin den Namen Allmers-Park führt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zogen amerikanische Offiziere ein. Im Juni 1952 wurde der „verfallene Allmersche Bau“ – so der Ausschreibungstext – von Carl F. W. Borgward erworben. Es war eine Ironie der Geschichte, dass Borgward dieses Anwesen, ebenso wie Jahrzehnte zuvor das Allmersche Automobilwerk, von Robert Allmers erwarb. Borgward ließ das verwüstet hinterlassene Gebäude vom Architekten Rudolf Lodders umbauen. Anstelle vieler kleiner Räume entstanden eine große Halle, ein Esszimmer und die Bibliothek. „Es gab keinen Schreibtisch für meinen Vater in Horn, kein Arbeitszimmer und entgegen anders lautender Berichte auch keine Bastelwerkstatt“, berichtet Monica Borgward, die Tochter des AutoUnternehmers. „Nie überschattete ein Firmenthema den Mittags- oder Abendtisch. Mein Vater legte sehr großen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, die allerdings auf die Minute begannen und in ziemlich ungesunder Geschwindigkeit eingenommen wurden. Mein Vater liebte praktische Einbaumöbel: Sofas, die ebenso gut 6 wie – mit gutem Willen – 16 Personen Platz bieten, Bücherregale, die sich raumsparend an den Wänden entlang ziehen, viele Türen, die Wandschränke verbergen. Der Clou: die eingebaute, intime Bar in gelbem „Acella.“ So erinnert sich Monica Borgward. Nach dem Tod Carl F. W. Borgwards lebten seine Witwe Elisabeth und seine Kinder in dem Haus. 2003 wurde es verkauft; das Inventar im Jahr darauf versteigert. Der neue Besitzer baute das Wohnhaus zu einem Geschäftshaus um und errichtete am hinteren Ende des Grundstücks ein eigenes Landhaus. Borgward-Tochter Monica denkt immer noch gern an die wunderbaren Tage ihres Lebens zurück, in denen die Borgward-Villa Teil ihrer Familiengeschichte war. Ein wenig wehmütig bedauert sie, dass sich das geschichtsträchtige Gebäude heute so leblos präsentiert.

Wohnhalle mit viel Platz für Gäste.

Intime Bar in gelbem „Acella“

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Schicke Hüte, schnelle Pferde Ein Hauch von Royal Ascot auf der Neuen Bult

Text: Kira Kaschek / Fotos: Privat, Schlie

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chicke Hüte, elegant gekleidete Damen, Prominenz auf dem roten Teppich und natürlich viele schnelle Pferde, spannende Entscheidungen bis zur Zielgeraden, Wetten sowie Sekt und Selters – all das bot der Ascot-Renntag auf der Neuen Bult in Langenhagen bei Hannover. Die Galopprennbahn ist auch für Bremer und Bremerinnen einen Ausflug wert. Vor allem Familien bekamen dort einiges geboten. Zehn Rennen wurden an diesem Tag ausgetragen. Darunter lukrativ dotierte Prüfungen für englische Vollblüter wie der Große Preis mit einer Gewinnsumme von 52.000 Euro. Auch der Galopp-Club Bremen ließ ein Pferd im Ascot-Rennen laufen: Lovely Dream, trainiert von Pavel Vovcenko und geritten von Leon Wolff. An den Start ging auch noch ein anderes Pferd, das der berühmte Bremer Trainer betreut:

Schimmelstute Nania auf dem Weg zu ihrem großen Sieg.

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Filimon. Im Sattel saß in Langehagen die 22-jährige Lilli-Marie Engels. Die Rennen lockten sogar Pferde und Trainer aus dem Ausland auf die Neue Bult. Allen die Show stahl aber eine Außenseiterin. Eine Schimmelstute mit dem Namen Nania war es, die nach den

Ein Freudenfest für alle Galopp-Freunde sportlichen Höhepunkten im Rampenlicht stand. Für diesen Treffer hatte ihr Team den Weg aus Berlin in Kauf genommen. Mit dem jungen Jockey Michal Abik im Sattel war Nania, die den 12.500 Besuchern sicherlich unvergessen bleibt, die Überraschung des Tages. Neben den schnellen Pferden war es ein regelrechter Promi-Auflauf. Sehen und gesehen werden. Wirklich alles, was

Rang und Namen hatte, ließ sich vor der Blumenwand im VIP-Bereich, der Garden Lounge direkt am Siegerring, ablichten. Unter den illustren Gästen waren zahlreiche Stars und Sternchen aus TV, Sport und Gesellschaft zu sehen. Darunter die amtierende Bachelorette Sharon Battiste mit ihrem Rosenkavalier Jan Hoffmann, DJ Mousse T. mit Freundin und Moderatorin Khadra Sufi, Schauspielerin Alexandra Kamp, Herrenausstatter Rolf Eisenmenger oder Musiker Marc Terenzi. Ein Höhepunkt für alle Reality-TVFans war der Auftritt von Evelyn Burdecki, die im bodenlangen Kleid auch bei der Siegerehrung neben dem Pferd eine gute Figur machte. Die Blondine, die nicht nur als Dschungelkönigin, sondern auch aus TV-Formaten wie „Let’s Dance“ bekannt ist, gab Jockey Eduardo Pedroza, sogar ein Küsschen nach seinem Sieg auf der Stute Taiora. „Ich habe mich sehr gefreut, im Rahmen des Renntages meine Fans wieder


FREIZEIT

Am Start in Langenhagen waren auch Pferde, die der Bremer Pavel Vovcenko trainiert, darunter Lovely Dream vom Galopp Club Bremen. umarmen und die tolle Atmosphäre genießen zu können, nachdem dies so lange aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht möglich war. Das Zusammenkommen und die Verbindung mit den Tieren machen Renntage auf der Neuen Bult so besonders“, sagt Reality-Star Evelyn Burdecki, die gemeinsam mit TV-Kollege Julian F. M. Stoeckel die Prämierung der besten Kinderhut-Kreationen übernahm. Der Kinderhut-Wettbewerb sowie der „Lady Elegance“ – Wettbewerb waren weitere Punkte der Tagesordnung, die bei Sonnenschein viele Besucher zum Absattelring lockte. Die kleinsten Gäste konnten sich zuvor kostenlos einen eigenen Hut basteln und dekorieren. Den kreativsten Designern winkten tolle Preise wie Eintrittskarten für den Zoo

Die Siegerinnen des Hut-Wettbewerbs.

und sogar ein Wochenende im luxuriösen Auto, um Ausflüge mit der Familie zu unternehmen. Der „Lady Elegance“-Wettbewerb war für die Damen vorgesehen, die mit Hut auch freien Eintritt hatten. Siegerin Britt Kanja war sogar eigens für den Renntag aus Berlin angereist, als Preis für ihren eleganten Look erhielt sie sogar einen E-Roller. „Super Wetter, toller Sport, glückliche Gäste und jede Menge positives Feedback. Ich bin mit dem Tag wirklich rundum zufrieden“, freut sich Mitveranstalter Torsten Bugla. Mit dem kostenfreien Kinderland inklusive Streichelzoo und Mitmach-Zirkus sowie vielen kulinarischen Köstlichkeiten lädt auch das nächste Event auf der Galopprennbahn zu einem Besuch ein.

Mousse T und Kadra Soufi zu Gast auf der Neuen Bult.

Evelyn Burdecki genießt den Tag mit Fans und Pferden.

Jede Menge los beim Hut-Wettbewerb.

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Weinfest-Erlös für Rehkitzrettung gespendet

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ine Spende von 300 Euro übergaben die Vorsitzende der CDU Borgfeld, Gabi Piontkowski, und Vorstandsmitglied Birgit Wellhausen dem Verein Rehkitzrettung Wümme. Dabei handelt es sich um den Erlös des CDU-Standes auf dem Borgfelder Weinfest, auf dem Birgit Wellhausen mit ihrem Team Käseteller für einen guten Zweck verkauft hatte. Die Vorsitzende des Vereins Rehitzrettung, Heike Klatte, und der Pilot des Vereins, Fabian Henschke, nahmen die Spende dankend entgegen. Rund 400 Hektar hatten die ehrenamtlichen Rehkitzretter in diesem Jahr mit ihrer Drohne abgesucht. „40 Rehkitze konnten auf diese Weise bereits in Borgfeld und Timmersloh gerettet werden“, sagte Heike Klatte. Für den Bereich Borgfeld und Timmerloh hat der Verein eine Drohne zur Rehkitzrettung, für Oberneuland gibt es ein eigenes Team mit einer eigenen Drohne. „Von der Spende wollen wir uns einen Monitor mit größerem Display anschaffen“, kündigte Fabian Henschke an. So könnten die kleinen Rehkitze noch besser entdeckt werden.

Birgit Wellhausen (v.l.), Gabi Piontkowski, Heike Klatte, Fabian Henschke.

Schmetterlinge im Bauch – Ensemble vom Theater am Deich spielt wieder

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as Ensemble vom Theater am Deich, Lehester Deich hat die schwungvolle Komödie „Julien und Julie“ von Eric Assous erfolgreich auf seiner Theaterbühne zum Besten gegeben. „Für den Herbst freuen wir uns, die heiter-besinnliche Komödie ,Schmetterlinge sind frei‘ von Leonhard Gershe darzubieten. Eine zarte wie starke Liebesgeschichte und gleichzeitig ein anrührendes Stück über große Themen wie Abnabelung, Loslassen und Erwachsenwerden“, sagt Sprecherin Corinna König. Das Stück wird bis Dezember gespielt. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten aus der kleinen Bühne: „Trotz Schutz- und Hygieneplan haben wir für die Sicherheit im Theater die maximale Zuschauerzahl beschränkt. Die für uns unendlich lang vorkommende

Pause haben wir für ein seit Langem gehegtes Projekt nutzen können. Eine Belüftungsanlage sorgt nun ganzjährig für frische und reine Luft im Gebäude. Dies wird den Darstellerinnen und Darstellern, allen anderen Mitwirkenden und vor allem unseren Zuschauerinnen und Zuschauern sehr zugute kommen und den Aufenthalt in unserem traditionsreichen Theater noch angenehmer machen“, sagt Heike Weppler-Vollbrecht, Vorsitzende des Hanseaten-Klubs Bremen. Dieser ist für den Spaß am Stadtrand zuständig und begeistert immer wieder sein Publikum, zu dem viele Stammkunden gehören. Und zwar nicht nur aus dem Stadtteil. Mehr Informationen gibt es unter theateramdeich.de im Internet.

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Rallye durch das Focke Museum

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amilien mit Kindern können auf einer Rallye das Schaumagazin des FockeMuseums an der Schwachhauser Heerstraße 240 erkunden und dabei viel über ihre Stadt lernen. Spannende Fragen sollen dabei mithilfe eines Mediaguides beantwortet werden, der kostenfrei an der Kasse ausgeliehen werden kann. Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf diejenigen, die die Rallyefragen beantwortet haben. Die Veranstaltung wird jeweils von Mittwoch bis Sonnabend täglich von 10 bis 17 Uhr, Dienstag von 10 bis 21 Uhr sowie Sonntag von 10 bis 18 Uhr angeboten. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Einfach bei Interesse an der Kasse melden.

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Bremen lässt grüßen Originelle Souvenirs aus der Hansestadt

Text: Bettina Gößler / Fotos: Schlie

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n den Stadtmusikanten geht kein Tourist vorbei. Dem Esel die Hufe zu reiben, ist eine Tradition, von der viele schon gehört haben. Deshalb sind auch Souvenirs mit den vier Tieren in fast jeglicher Form verfügbar: als Version in Plüsch, auf Bechern und Schlüsselanhängern, in einer Schneekugel und auf Weinflaschen. Anke Bischoff, Inhaberin des Fachgeschäftes Schnoortreppe, bietet sogar ein Mensch-Ärger-Dich-Nicht-

Spiel mit den Stadtmusikanten, ferner schlichte Babbeler, die bekannten ersten Lutschstangen der Welt, eine Herrenhandtasche, gefüllt mit Bremer Bierdosen, den Münchhausen Kaffee und die Bremen in der Box, die man sich selbst zusammenstellen kann. Ihre Mutter hat das kleine Lädchen gegründet. „Ich habe ihn nur ein bisschen moderner gemacht, liebe ihn aber genauso wie sie es auch als Pensionärin noch tut“, sagt Anke Bischoff. Die Arbeit mit den vielen

Menschen mache ihr einen Heidenspaß. So geht es auch Birte Schrader vom Sieben Faulen Laden in der Böttcherstraße. Ebenfalls eine Adresse, an der Bremen Besucher nicht einfach so vorbeigehen. Auch dort ist das Angebot

Viele Touristen kaufen tatsächlich noch Postkarten

Anke Bischoff vom Souvenirladen Schnoortreppe an der Balgebrückstraße

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groß. Worüber Schrader sich wundert: „Viele Personen kaufen im Zeitalter von Smartphones tatsächlich noch Postkarten. Und weil wir auch die zugehörigen Marken parat haben, stehe ich alle paar Tage am Schalter und besorge Nachschub. Der Beamte muss immer schon grinsen, wenn er mich sieht.“ Souvenirs gibt es aber nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den umliegenden Stadtteilen. Beispielsweise im Universum Science Center. „Originelles Spielzeug, wissenschaftliche Gadgets und ein vielfäl-


FREIZEIT tiges Buch-Sortiment – im Shop werden nicht nur angehende Forscherinnen und Forscher jeden Alters fündig“, sagt Universum-Sprecher Bastian Bullwinkel. Im Foyer des rostroten Würfels erhalten die Besucher viele Geschenkideen sowie Erinnerungsstücke an einen erlebnisreichen Tag im Science Center. Das Sortiment ist eng an die Themenbereiche der Dauerausstellung – Technik, Mensch und Natur – sowie an die Inhalte der jeweiligen Sonderausstellung geknüpft. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wetterstation zum Selberbauen, einer Spardose in Form von Albert Einstein oder einem Bingo-Spiel mit Meerestieren? „Ein Universum-Magnet sieht mit dem darauf abgebildeten walförmigem Dauerausstellungsgebäude nicht nur schön aus, sondern ist auch praktisch für Zuhause“, findet Bullwinkel. Wer noch mehr über die Hansestadt wissen und vor allem auch in ihrer Vergangenheit eintauchen will, besucht das

Museum im Eingangsbereich ebenfalls. Der Museumsshop wird vom Verein der Freunde des Focke-Museums betrieben. Die Erträge kommen dem Focke-Museum zugute.

Wetterstation zum Selberbauen im Universum Focke-Museum mit seiner Dauerausstellung zur Geschichte der Wesermetropole. Und anschließend gibt es im Lädchen dort ebenfalls viel „Bremen zum Mitnehmen“. Vor allem eine große Auswahl an Büchern. Eine Auswahl an Schmuck, nützlichen und schönen Dingen fürs Büro, Dekoration und Kinderspielzeug führt das

Die Auswahl an Souvenirs ist bunt.

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SIMPLY CAMPUS – SIMPLY LECKER! Das Restaurant Campus am Universum

Text und Fotos: Gabi Piontkowski

Das Restaurant Campus im Atlantic Hotel Universum in Horn besticht durch eine vielfältige Auswahl anSpeisen mit regionalen Einflüssen. Küchenchef Stefan Thiemann, Souschef Malte Hamann, der Commis de Cuisine Christian Witschen und ihr Team verzaubern ihre Gäste mit einem Asiatischen Linsencurry ebenso wie mit der Worpsweder Ofenkartoffel oder der Campus-Currywurst, frei nach dem Motto: Simply Campus – Simply Lecker! Dazu gibt es wöchentlich wechselnde Weekly-Lunch-Klassiker und neue Favoriten aus der Campus-Küche. Die Terrasse mit herrlichem Blick auf den Universum-See bietet den optimalen Rahmen zum Start in den Morgen bei einer Tasse Kaffee oder zum Ausklang des Tages mit einem Sundowner.

Asiatisches Linsencurry, ZitronenKokos, Wok-Gemüse, Basmatireis Das Team v om Campu s im Atlanti Universum cH .

Zutaten für 6 Personen:

½ Stängel Zitronengras, fein geschnitten 100g Zwiebelwürfel 30g Ingwer, fein geschnitten Je 1 Stück Chilischote und Knoblauchzehe, fein geschnitten 250g Tellerlinsen Je 100g Rote Linsen und Belugalinsen ½ EL Currypaste grün 1 l Kokosmilch ½ l Gemüsebrühe 20 + 10 ml Sesamöl 30 + 20 ml Sojasoße 400g Buntes Wok-Gemüse nach Belieben in Streifen geschnitten 300g Basmatireis Salz, Pfeffer, Zucker, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, gemahlener Koriander nach Geschmack. Rapsöl zum Anbraten sowie frischer Koriander zum Garnieren.

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Zubereitung: Rote Linsen und Belugalinsen bissfest vorkochen. Zwiebel, Zitronengras, Ingwer, Knoblauch und Chili in Rapsöl anschwitzen. Currypaste zugeben, kurz mit anschwitzen und mit etwas Wasser ablöschen. Kokosmilch und Gemüsebrühe auffüllen und die Tellerlinsen weichkochen. Kurz vor Ende der Garzeit die roten Linsen und die Belugalinsen zugeben und nochmals aufkochen. Mit Sesamöl, Sojasoße und den Gewürzen pikant abschmecken, abkühlen lassen. Nun das Wok-Gemüse in einer Pfanne oder Wok mit dem Sesamöl scharf anbraten und mit Sojasoße ablöschen. Gegebenenfalls noch mit etwas Salz, Pfeffer und nach Belieben Chili abschmecken. Den Basmatireis garkochen und in eine kleine gebutterte Tasse zum Stürzen auf den Teller abfüllen. Mit etwas frischem Koriander garnieren und servieren.

Campus, Wiener Straße 4, 28359 Bremen, Telefon 0421/2467-533, www.atlantic-hotels.de/hotel-universum-bremen/restaurant-campus/

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IM GESPRÄCH

Auf ein Getränk mit Gaby Schwab Täglich mit Leib und Seele für den Tierschutz im Einsatz

Text: Kira Kaschek / Foto: Privat

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iere waren schon immer mein Thema. Schon als Kind habe ich Hunde ausgeführt. Mir war immer klar, dass ich, wenn ich ausziehe, sofort einen Hund haben möchte“, erzählt Gaby Schwab.

Seit fast 20 Jahren ist sie Sprecherin des Bremer Tierschutzvereins. Neben ihrer eigenen PR-Agentur kümmert sich die Tierliebhaberin um die Kampagnen des Findorffer Tierheims. Über ihre Arbeit als Redakteurin und einige gemeinsame Auslandsreisen knüpfte sie guten Kontakt zu Wolfgang Apel, der fast 40 Jahre Vorsitzender der Organisation war. Er war es auch, der Gaby Schwab zur Arbeit für den Tierschutzverein brachte. „Inzwischen bestimmt der Tierschutz 24 Stunden am Tag mein Leben. Privat engagiere ich mich noch im Auslandstierschutz und fliege zweimal im Jahr nach Rumänien“, sagt sie. Außerdem leitet Gaby Schwab den Verein Stille Pfoten, mit dem sie zurzeit in Rumänien ein privates Shelter be-

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treut, in dem über 400 Hunde leben. So startet der Arbeitstag immer bereits um sieben Uhr in der Früh. Für ihr Herzensprojekt werden immer wieder neue Paten gesucht, die helfen können, dass die Tiere aus den öffentlichen Tierheimen herausgeholt werden und einen Platz im privaten Shelter bekommen. „In den öffentlichen Sheltern leben die Hunde unter furchtbaren Bedingungen. Unser Verein kümmert sich dann gemeinsam mit dem Inhaber des Shelters um die optimale Versorgung der Tiere mit Futter und Medikamenten sowie um die Pflege. Mit etwas Glück werden die Tiere nach Deutschland vermittelt“, sagt die gebürtige Bremerhavenerin. Als Sprecherin des Bremer Tierschutzvereins bearbeitet Gaby Schwab

Für Menschen, die sich gerne einen Hund anschaffen möchten, hat sie einen Rat: „Der erste Gang sollte immer ins örtliche Tierheim führen. Vor allem da man auch immer die benötigte Unterstützung erfährt.“ Bei Spaziergängen können sich Tier und die potenzielle neue Familie kennenlernen. Die Corona-Pandemie stellte den Bremer Tierschutzverein vor große Herausforderungen, da sich viele Menschen zu dieser Zeit ein Tier herbeigesehnt haben. „Die Tierheime waren so leer wie noch nie. Wir haben aber nicht eines unserer Tiere aus Corona-Gründen zurückbekommen. Trotz allem wurden uns viele Tiere nach Ende der Beschränkungen gebracht, die von Züchtern gekauft oder von unseriösen Händlern ihren Weg nach Deutschland gefunden haben“, erinnert sich Gaby Schwab. Für einige Hunde und Katzen wurde Corona zum Glücksfall. Für andere hingegen endete der Weg im Tierheim. Vor allem der illegale Welpenhandel profitierte von der großen Nachfrage. Hinzu kamen besonders viele Fundtiere, die nun beim Bremer Tierschutzverein auf die Adoption durch eine neue Familie warten. Derzeit liegt die Schutzgebühr, die man

„Die Fotografie ist mein Ausgleich. Sie zeigt die Beziehung zum Tier“ Anfragen und entwirft die Kampagnen und die Vereinsmagazine. In ihrer wenigen freien Zeit kümmert sie sich um ihre drei eigenen Hunde. Der Hund ist auch das Lieblingstier der PRExpertin. „Hunde sind so tolle Begleiter und Familienmitglieder. Man kann zu keinem Tier eine so gute Beziehung aufbauen wie zu seinem Hund. Diese Bindung ist einzigartig“, meint Gaby Schwab.

aufbringen muss, um einem Tier aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu bieten, bei einem Hund bei etwa 250 Euro und bei einer Katze bei 100 Euro. Rund 300 Bewohner warten derzeit auf Familienanschluss. Wann immer es die Zeit zulässt, widmet sich Gaby Schwab ihrem Hobby: der Tierfotografie. „Die Fotografie“, sagt sie, ist mein Ausgleich. Ich möchte zeigen, wie positiv und wie schön die Beziehung zwischen Mensch und Tier sein kann.“


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