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SONNTAG, 12. MÄRZ 2023
NR. 3642/53. JAHRGANG
Schlafen im Silo
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Wie aus einem alten Getreidespeicher ein Hotel wird
Welche Ziele aus der Hansestadt angeflogen werden
Wie Werder heute gegen Leverkusens Tempofußballer bestehen will
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Letzte mobile Impfeinsätze Die Impfteams sind zum letzten Mal im Einsatz, jeweils von 10 bis 14 Uhr: Am Montag in der evangelischen Kirchengemeinde Walle, von 12 bis 16 Uhr in der Stadtbibliothek Gröpelingen. Dienstag: Borgfelder Schützengilde, Mittwoch: ATS Buntentor, Donnerstag: katholische Kirche St. Thomas und Nachbarschaftstreff Vahr, Freitag BiSPi in der Vahr und Gemeindezentrum Zion. (rf)
Ferien in den Schwimmbädern Die Bremer Bäder bieten während der Osterferien Aktionen und Intensivschwimmkurse an. Südbad und Vitalbad haben am Ostermontag geöffnet. Das Horner Bad wird während der Ferien geschlossen. Infos: bremer-baeder.de (rf)
Streik am Bremer Flughafen Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Flughäfen Bremen und Hannover für morgen zum Streik auf. Laut Verdi sei davon auszugehen, dass an beiden Airports keine Passagiermaschinen starten und landen. (rf) Anzeige
Selbst bei Winterwetter stehen in der Bremer Innenstadt Räder an Stellen, wo sie eigentlich nicht hingehören, weil sie Fußgänger behindern und Rettungswege versperren. Foto: Schlie
Endspurt für Prestige-Projekt Nächster Bauabschnitt am Wallring startet / Zusätzliche Fahrradbügel für die City ROBE RT LÜ R SSE N Während weiterhin unklar ist, wie der Bremer Senat die fehlenden mehr als 3 Millionen Euro für die Realisierung des Wallrings im Verlauf der Premiumradroute zusammenkratzen will, soll schon morgen der nächste Bauabschnitt beginnen. Nach Mitteilung des Amtes für Straßen und Verkehr (ASV) beginnt dann zwischen Herdentorsteinweg und Bürgermeister-Smidt-Straße der Umbau. Dabei werden Fahrbahntrenner aufgebracht. Der Wall bleibt im genannten Abschnitt voraussichtlich bis Mitte Mai voll gesperrt. Gleiches gilt für die „AOKBrücke“ über die Bürgermeister-
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Smidt-Straße. Man darf gespannt sein, ob das Prestigeprojekt rechtzeitig vor der Bürgerschaftswahl fertig wird. Mehr Platz für Fahrräder gibt es auch an anderer Stelle: Mobilitätssenatorin Maike Schaefer gab den Startschuss für die Installation von 660 neuen Fahrradbügeln, gleichbedeutend mit einer Ausweitung der Kapazität um 1.320 Plätze. Die Umsetzung soll bis Mai abgeschlossen werden. Die Kosten der Maßnahme beziffert die Behörde auf 240.000 Euro. „Der Radverkehr spielt für das Erreichen der Verkehrswende eine wichtige Rolle. Mit einem großen Angebot an sicheren und komfortablen Abstellmöglichkei-
ten im Bremer Stadtkern möchten wir erreichen, dass sich mehr Bürgerinnen und Bürger für ihre Wege ins Zentrum für das Fahrrad entscheiden. Zudem wollen wir mit den zusätzlichen Fahrradbügeln das wilde Abstellen von Fahrrädern reduzieren“, sagt Schaefer. Zur Identifizierung geeigneter Standorte wurden rund zehn Kilometer Straßen überprüft. In den meisten Fällen müssen PkwStellplätze für die Fahrradbügel weichen. Gewählt wurden nach Angaben von ASV-Leiter Rick Graue insbesondere solche Orte, wo durch die Aufstellung der Fahrradbügel gleichzeitig die Verkehrssicherheit erhöht wird. Etwa
um Querungsstellen für Fußverkehr, Einfahrten und Einmündungsbereiche von parkenden Kraftfahrzeugen freizuhalten und so die Sichtverhältnisse zu verbessern. Den Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten für Räder werden auch die 660 neuen Bügel nicht vollends decken können. Abhilfe verspricht das vorgesehene Fahrradparkhaus unter dem Domshof. Umsetzungsfähige Pläne dafür gibt es jedoch noch nicht. Nächster Schritt ist ein Ideenwettbewerb, der in Kürze starten soll. Eine der größten Herausforderungen wird es dabei sein, eine Lösung für die Zufahrtsrampe zu finden.
Aulepp beklagt Rosinenpickerei bei Kita-Platz-Vergabe Kinder aus benachteiligten Familien bekommen in Bremen seltener einen Kita-Platz obwohl sie den Bedarf anmelden. Zu diesem Ergebnis kommt laut Bildungsressort eine Studie des Bundesinstituts für Bevölke-
rungsforschung (BiB). Kinder aus bildungsferneren Familien, aus armutsgefährdeten Verhältnissen oder aus Haushalten, in denen kein Deutsch gesprochen wird, haben demnach deutlich geringere Chancen auf einen Be-
treuungsplatz, obwohl sie einen Betreuungsbedarf äußern. „Die Studie zeigt: Unser Weg in Bremen ist richtig! Wir müssen den Kita-Ausbau gerade dort vorantreiben, wo die benachteiligten Familien wohnen. Es kann
nicht sein, dass Rosinenpickerei getrieben wird zulasten der Kinder, für die frühkindliche Bildung besonders notwendig ist“, kommentiert Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp. (rl)