Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung
MITTWOCH, 12. OKTOBER 2022
NR. 3616/52. JAHRGANG
Umzug und Feuerwerk
Große Konzertverlosung
Leben im Hier und Jetzt
Endlich wieder ein Freimarkt, wie Bremen ihn ersehnt
Der Sänger Klaus Hoffmann gastiert in der Glocke
Das lieben Trainer: Marvin Ducksch hat den Fokus nur auf dem nächsten Spiel
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Moordeich
Speisen I Trinken I Feiern seit 1860 Moordeich Speisen I Trinken I Feiern seit 1869
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Kohlfahrten Sa, 14.01., Sa. 21.01., Sa. 28.01., Sa. 04.02., Sa. 11.02., Sa. 18.02., Sa. 25.02., Sa. 04.03., Sa. 11.03.2023 Mit Hühnersuppe, Grünkohl mit Beilagen und Dessert Unser DJ sorgt ab 19 Uhr für Stimmung Mehr Infos unter: nobel-moordeich.de/publicpartys Neuer Weg 13 28816 Stuhr-Moordeich Telefon 0421- 5 68 00 ∙ Fax 56 36 48
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HUCHTING/STUHR/BRINKUM
Platz nach Koschnick benannt
In Gröpelingen wird der Platz zwischen Gröpelinger Heerstraße und der Straße Am Ohlenhof nach Bremens früherem Bürgermeister Hans Koschnick benannt. Der Flughafen trägt schon den Namen des 2016 verstorbenen SPD-Politikers. Bisher heißt der Platz in Gröpelingen im Volksmund Ohlenhofplatz. (WR)
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Fast 11.000 Dokumente müssen die Bremer Bürgerservice-Center in diesem Jahr ausstellen, sehr viel mehr als in früheren Jahren.
Foto: Schlie
Stau im Bürger-Service-Center Warum kaum noch Termine für die Ausstellung neuer Ausweise zu bekommen sind
Warnstreiks vorbereiten Mit Aktionen will die IG Metall ihre Forderung nach 8 Prozent mehr Gehalt in der Metall- und Elektroindustrie unterstreichen und ihre Mitglieder auf Warnstreiks vorbereiten. Sie sind ab 29. Oktober erlaubt. Zwei Tage vorher treffen sich Gewerkschaft und Arbeitgeberverband Nordmetall zur dritten Runde. (WR)
Verdi fordert höhere Gehälter Die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen sollen 10,5 Prozent mehr Gehalt bekommen. Das fordern die Gewerkschaften Verdi und der Beamtenbund (DBB). Die Verhandlungen sollen im Januar 2023 beginnen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände mahnt zur Zurückhaltung. (WR)
Hörbare Hinweistafeln Wer in der Region Bremen auf der Autobahn an einer der braunen Hinweistafeln vorbeifährt, kann Geschichten über die Hansestadt hören. Das ermöglicht die neue App von Maqnify. Über sie ist der Erlebnisguide abrufbar. Damit beteiligen sich Bremen und Bremerhaven an einem Projekt, in das bundesweit rund 3.500 Hinweisschildern einbezogen wurden. (WR)
K AT H R I N H A R M Wer einen Personalausweis oder Kinderpass beantragen will, der muss in Bremen lange warten – oder sehr schnell sein. „Die Termine sind grundsätzlich in allen Bürger-Service-Center knapp“, sagt Rose Gerdts-Schiffler, die Sprecherin des Innenressorts. Freie Termine zeigt das Buchungssystem meist erst wieder für Januar an. Eilige können nur hoffen, dass andere Antragsteller kurzfristig absagen. Denn „berücksichtigt wird jetzt auch die Quote der von Kundinnen und Kunden nicht wahrgenommener Termine, so dass hier zusätzliche Buchungsmöglichkeiten entstehen“, erklärt
Gerdts-Schiffler. Wer solch einen Termin erwischt, muss mitunter noch am selben Tag ins BürgerService-Center eilen. Einige dieser Spontan-Termine entfielen auch auf die Folgetage. Doch auch hier gilt: Diese Spontan-Termine sind schnell weg. Drei Ursachen nennt die Innenressort-Sprecherin für den Buchungsstau. „Die Situation ist ein Nachläufer der Corona-Maßnahmen. Wir haben einen erheblichen Nachholbedarf an Reisedokumenten und Internationalen Führerscheinen zu verzeichnen, der weiterhin nicht abgebaut ist“, sagt Gerdts-Schiffler. Zudem sind Reisepässe für Kinder seit Januar 2021 nur noch ein Jahr lang gültig. Vor 2021 hatte
Bremen jährlich etwa 5.000 Kinderreisepässe ausgestellt. In diesem Jahr sind es nach Angaben des Innenressorts fast 11.000 Dokumente. Auch der Krieg in der Ukraine wirkt sich auf die Arbeit der Bürger-Service-Center aus. Rund 3.000 Zuzüge von Ukrainerinnen und Ukrainern verzeichnet die Hansestadt bisher. „Durch die verstärkten Einbürgerungsaktivitäten sind zusätzliche Reisedokumente notwendig“, erklärt Gerdts-Schiffler. Seit Anfang 2020 wurden in Bremen rund 5.000 Menschen eingebürgert. „Alle diese Vorgänge werden zusätzlich bearbeitet“, sagt die Sprecherin. Voraussichtlich im Laufe des Novembers soll sich die Lage laut
Innenressort wieder etwas entspannen. Bis dahin arbeiten die Beschäftigten die rückständigen Anliegen ab. Dabei werden sie von Zeitarbeitskräften unterstützt. Seit Ende August ist zudem ExFinanzstaatsrat Henning Lühr als Berater im Einsatz. Gemeinsam mit Amtsleiterin Dagmar Gattow soll er den digitalen Umbau analysieren, wie Prozesse beschleunigt werden können. Das Duo arbeite unter Hochdruck, heißt es aus dem Innenressort. Lühr findet nicht einmal Zeit für ein Gespräch. Wer ein besonders dringendes Anliegen hat, kann eine E-Mail schicken. „Dann“, tröstet GerdtsSchiffler, „wird gegebenenfalls ein Notfalltermin ermöglicht.“
Warten auf Entscheidung in Berlin Energieversoger und Wohnungsunternehmen warten noch auf eine politische Entscheidung. Erst dann können sie sagen, wie Erstat-
tung und Gaspreisdeckel umgesetzt werden. Noch seien es nur Vorschläge einer Expertenkommission, sagt Christine Dose, Spre-
cherin der Wohnungsgesellschaft Gewoba. Auch Friedhelm Behrens vom Energieunternehmen SWB sagt: „Die Beschlüsse müssen wir
abwarten.“ Die Kommission rät, der Staat solle die Abschlagszahlung für Gas und Fernwärme im Dezember übernehmen. (kh)
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