Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung
SONNTAG, 4. FEBRUAR 2024
NR. 3386/34. JAHRGANG
Delmenhorst
Demo gegen Rechts
Umzug auf gewohnter Strecke
Jahresüberblick mit Tipps für Unternehmungen
Kundgebung mit 2.000 Menschen in Delmenhorst
Großes Festwochenende des Ganderkeseer Faschings steht bevor
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Drei Tage Street Food Festival Die Messehalle der Landtage Nord, Holler Landstraße, in Wüsting beherbergt vom 16. bis 18. Februar ein Street Food Festival. Über 20 Foodtrucks versorgen die Besuchenden mit nationalen und internationalen Köstlichkeiten. Zusätzlich gibt es was für die Ohren mit DJ Carlo Vista (Freitag), DJ Phil McFly (Samstag) und DJ Toddy (Sonntag). Geöffnet ist Freitag von 17 bis 21 Uhr, Samstag von 12 bis 20 Uhr, Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Eintritt 3 Euro. (klk)
78 Prozent des benötigten Trinkwassers (3,2 Millionen Kubikmeter) werden im Wasserwerk in Annenheide gefördert. Die restlichen 22 Prozent (3,2 Millionen Kubikmeter) bezieht man über den OOWV, bei dem Delmenhorst Mitglied ist. Fotos: Konczak
Mehr Tempo beim Neubau
Run auf den Gewerbecampus Auf dem Gewerbecampus in Delmenhorst schreitet der Bau mit hoher Geschwindigkeit voran. Das verkündet die Deutsche Logistik Holding (DLH). Nun hat der „Run“ auf die letzten verfügbaren Flächen begonnen. Rund 70 Prozent der 62.000 Quadratmeter großen Fläche sollen bereits vermietet sein. (ble)
Abgabe von Problemabfällen Das Schadstoffmobil nimmt von Delmenhorster Privathaushalten Problemabfälle wie leere Spraydosen, Farb- und Lackreste und alte oder nicht mehr benötigte Chemikalien auf dem Graftwiesen-Parkplatz entgegen. Dort steht es am 9. Februar von 12 bis 16 Uhr und am 10. Februar zwischen 10 und 15 Uhr. (DR) Anzeige
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Wasserwerk „An den Graften“ soll vor dem 30. Januar 2028 in Betrieb genommen werden BR IT TA L EHNER Paul Wilhelm Glöckner nutzte die Sondersitzung des Rates der Stadt Delmenhorst, um Oberbürgermeisterin Petra Gerlach eine Kiste mit 2.282 Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern zu überreichen, die fordern, dass der Ratsbeschluss zum Bau eines Trinkwasserwerks in der Delmenhorster Graft (aus dem Jahr 2015) endlich umgesetzt wird. Zur Freude der Besucher stimmte dem Antrag der CDU für mehr Tempo und Nachdruck beim Wasserwerksbau die Mehrheit im Rat zu. „Seit rund einem Jahr liegt die wasserrechtlich benötigte behördliche Genehmigung vor“, betonte Kristof Ogonovski (CDU). Von Seiten der Stadtwerkegruppe Delmenhorst (SWD) sei zwischenzeitlich jedoch nichts passiert. Die Politik fordert nun zeitnah einen Zeitund Kostenplan für das Bauprojekt. Die Gesellschaftsvertreter bei der SWD sollen ebenfalls Druck auf die SWD-Geschäftsführung aufbauen, damit diese „konstruktiv mitwirkt“. Dr. Harald Groth vom Graftbündnis hatte in der Einwohnerfragestunde an einen – mittlerweile veralteten – Zeitplan erin-
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Freitag
nert. Demnach hätte 2019/2020 unter anderem eine Wasserbedarfsprognose vorliegen sollen. 2020/2021 hätten Brunnen gebaut und Wasserleitungen für das Rohwasser gelegt werden können. Mit dem Bau des Wasserwerks wäre man dann schon viel weiter. Joachim Bäcker (CDU) kritisierte, dass sich die Verantwortlichen in Delmenhorst beim Antrag auf Trinkwasserentnahme nicht für ein vereinfachtes Verfahren, sondern für ein reguläres, viel zeitauf-
Im Januar 2011 wurde der Förderbetrieb im 1909 eröffneten Wasserwerk „An den Graften“ von den Stadtwerken Delmenhorst (SWD) eingestellt.
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wändigeres Prüfverfahren entschieden hatten. Wenn es nach dem Willen des Stadtrates geht, soll das neue Graft-Wasserwerk vor dem 30. Januar 2028 in Betrieb genommen werden. Die Grünen befürchten eine Preissteigerung bei der Trinkwasserversorgung durch ein neues Wasserwerk. Ihnen wäre es lieber gewesen, mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) eine Verlängerung des Vertrages zur Belieferung mit Trinkwasser über 2029
hinaus zu verhandeln. Im Antrag, mögliche Alternativen zur Graft als Standort für ein neues Wasserwerk prüfen zu lassen, fand jedoch keine politische Mehrheit. Die Befürworter eines GraftWasserwerks verweisen gerne auf die im Wasserhaushaltsgesetz geforderte Ortsnähe bei der Trinkwassergewinnung. Dazu die SWD: „Das Idealbild einer Versorgung aus ortsnahen Wasservorkommen ist kein tragfähiges Argument für einen Wasserwerksneubau.“ Das Graft-Grundwasser müsse aufwändig aufbereitet werden, um den strengen Vorgaben als Trinkwasser zu entsprechen. Aus Sicht der SWD sei auch ein Wasserbezug vom OOWV gemäß Definition ortsnah, da das Wasser durch das Wasserwerk Wildeshausen bezogen werde. Die „Wasserstrategie Niedersachsen“ erlaube Kooperation zwischen Wasserversorgungsunternehmen. Bei der SWD ist man davon überzeugt, dass es Alternativen zum Bau eines neuen Wasserwerks „An den Graften“ für die Trinkwasserversorgung der Delmenhorster gibt – „effizienter und sicherer über 2029 hinaus“. Lesen Sie mehr zur Historie unter delmereport.de/Delmenhorst.
h Nur noc tag, bis Mon 05.02.24