1 minute read

ZUCCHERO

Next Article
AnNa R.

AnNa R.

Das kann man sich heute kaum noch vorstellen, aber das Leben hat Adelmo Fornaciari einiges Durchhaltevermögen abverlangt, bevor sich neben der Berufung auch der Erfolg einstellte. Gut 17 Jahre lang wurschtelte sich Zucchero von Rückschlag zu Rückschlag, bis 1987 einigermaßen überraschend das „Blue‘s“-Album durch die Decke ging. Da hatte er dann sein Profil gefunden, diese typische Mischung aus Pop, Soul und Blues, transportiert von der einmaligen Reibeisenstimme. Das aktuelle Album „Discover“ ist ebenfalls eine Standortbestimmung, hier interpretiert er die Lieder „die mich ausmachen“ – dazu zählen Songs von U2, R.E.M. und Chris Isaac. Und die kommende „World Wild“-Tour soll vollends zur musikalischen Zeitreise werden und quer durch seine gesamte Karriere führen –jedenfalls der jenseits des langjährigen Jammertals.

8.7.-2.8. U.A. KONSTANZ, DRESDEN, LÖRRACH, BERLIN

Andreas Gabalier

Eigentlich könnte man feststellen, dass nach „Ein neuer Anfang“ doch alles beim Alten geblieben ist. Album Nummer sieben reiht sich lückenlos in die überwältigende Erfolgsgeschichte der Vorgänger ein. Und trotz erstaunlich reflektierten neuen Liedern wie „Liebesleben“ reißen die Kontroversen um seine vermeintlich reaktionäre Gesinnung nicht ab. Auf den „Volks-Rock‘n‘Roller“ ist also sozusagen Verlass und das wird auch durchaus geschätzt, vor allem wenn es um seine Live-Shows geht. Wo Gabalier draufsteht, da ist „Dirndl-Wahnsinn-Hulapalu!“ drin – jedenfalls bei der kommenden Tour und das absolut garantiert. Und in Sachen „Rock‘n‘Roll“ macht Gabalier ohnehin keiner was vor, seine erstaunliche Bühnenenergie ist höchstens noch mit dem jungen Springsteen vergleichbar. Wie schon gesagt, alles beim Alten und das passt auch so …

28.4.-4.11. U.A. BERLIN, FRANKFURT, KÖLN, HAMBURG

SUPPORT: SEETHER

This article is from: