WAS Jahresbericht 2024

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was |grusswort

Liebe Leserinnen und Leser

Im 2024 zahlte WAS insgesamt 2.435 Milliarden Franken an seine Versicherten aus. 54.3 % der Leistungen betrafen die AHV, 12 % die Ergänzungsleistungen, 9.9 % die Prämienverbilligungen für die Krankenversicherung und 8.5 % die Invalidenversicherung.

Damit WAS auch in Zukunft seine Dienstleistungen in hoher Qualität erbringen kann, wurde die digitale Transformation weiter vorangetrieben. Ein zentraler Meilenstein war die Einführung von Microsoft 365. Dieses leistungsstarke Werkzeug hat nicht nur unsere technischen Möglichkeiten erweitert, sondern auch die Basis für eine neue, effizientere Zusammenarbeit gelegt.

Doch bei allen technologischen Fortschritten bleibt eines unverändert: Im Mittelpunkt stehen die Menschen. Der Erfolg der digitalen Transformation hängt davon ab, wie gut wir neue Tools annehmen, unsere Arbeitsweisen anpassen und den Wandel aktiv mitgestalten.

Ein grosses Dankeschön geht an alle Mitarbeitenden, die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat für ihren Einsatz für die Luzerner Bevölkerung. Ihre Offenheit, ihr Engagement und ihre Ideen machen den digitalen Wandel und die Weiterentwicklung von WAS erst möglich.

Ein besonderer Dank für ihr langjähriges Engagement gilt Andréa Belliger, Urs Hofstetter und Damian Müller, die 2024 aus dem Verwaltungsrat (VR) ausgeschieden sind. Gleichzeitig gratuliere ich Thomas Lindemann und Edith Müller Loretz zur Wahl in den VR und freue mich auf die Zusammenarbeit.

Ebenfalls ein grosser Dank gilt Martin Bucherer und Kurt Sidler, die seit der Gründung von WAS Mitglied der Geschäftsleitung (GL) waren und im Jahr 2024 in den wohlverdienten Ruhestand traten. Barbara Koch gratuliere ich zur Wahl als Leiterin Personal und Dienste und Mitglied der GL und danke Karin Lewis für ihre Bereitschaft, interimistisch die Leitung von WAS wira zu übernehmen.

WAS Wirtschaft Arbeit Soziales

was |verwaltungsrat

Das oberste Organ von WAS Der Verwaltungsrat ist das oberste Organ der Dachorganisation WAS Wirtschaft Arbeit Soziales. Seine Hauptaufgabe besteht in der Aufsicht über die vier Geschäftsfelder WAS Ausgleichskasse Luzern, WAS IV Luzern, WAS wira Luzern und WAS Personal und Dienste. Daneben hat er noch weitere Aufgaben wie zum Beispiel die Wahl der Geschäftsleitung, die Genehmigung des Organigramms und des Stellenplans sowie den Erlass notwendiger Reglemente. Der Verwaltungsrat tagt mindestens dreimal pro Jahr und besteht zurzeit aus fünf Mitgliedern (Stand 1. Januar 2025). Gewählt werden die Mitglieder sowie der Präsident vom Regierungsrat. Für die Vorbereitung und Ausführung seiner Aufgaben hat der Verwaltungsrat aktuell zwei Kommissionen gebildet: Finanzen und Riskmanagement sowie Informatik, Personal und Changemanagement.

Präsident

Vizepräsident

Mitglieder

Thomas Lindemann, Hagendorn
Sekretär
Guido Graf, Pfaffnau
Ruth Aregger, lic. iur., LL.M. RA, Luzern
Matthias Vögeli, lic. iur., Eschenbach
Urs Kneubühler, Schötz
Martin Kaiser, Winkel

was |geschäftsleitung

Weshalb ist die Digitalisierung für WAS wichtig? Welche Chancen bieten sich WAS durch die digitale Transformation?

Dank der Digitalisierung können wir unseren Kundinnen und Kunden nach und nach mehr Dienstleistungen ortsund zeitunabhängig anbieten – 365 Tage im Jahr. Einige Rechnungen können bereits heute online eingereicht werden. Das führt zu einer schnelleren Verarbeitung und einer zeitnahen Zahlung.

Rolf Born

Dinge neu zu denken und Veränderungen anzustossen: dies ermöglicht die Digitalisierung. Bei der Suche nach kreativen und innovativen Lösungen stellen wir unsere Kundinnen und Kunden ins Zentrum.

Alain Rogger

Im Jahr 2024 haben wir Microsoft 365 eingeführt. Die interne Zusammenarbeit wird durch Instrumente wie «Teams» oder digitale Zusammenarbeitsräume modernisiert und zukunftsfähig. Daten und Dokumente sind elektronisch, schnell und einfach verfügbar und lassen sich orts- und zeitunabhängig nutzen.

Barbara Koch

Die Digitalisierung schafft Freiräume, damit wir uns um die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden kümmern können. Einfache Anliegen sollen mit einem Online-Prozess erledigt, vielschichtige Themen in einem persönlichen Beratungsgespräch geklärt werden.

Martin Bucherer

Von links: Alain Rogger, Leiter WAS Ausgleichskasse Luzern und Vorsitz GL ab 1. Januar 2025
Barbara Koch, Leiterin WAS Personal und Dienste
Martin Bucherer, Leiter WAS wira Luzern und Vorsitz GL bis 31. Dezember 2024
Rolf Born, Leiter WAS IV Luzern

was |organisation

Vier Geschäftsfelder unter einem Dach WAS Wirtschaft Arbeit Soziales ist das Luzerner Zentrum für Sozialversicherungen. WAS Ausgleichskasse ist zuständig für eine Vielzahl von Sozialversicherungen und bietet finanzielle Unterstützung in allen Lebenslagen – von der Geburt bis zum Tod.

WAS IV kümmert sich um die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt und die Ausrichtung von Leistungen für erwerbsunfähige Menschen mit einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung.

WAS wira vollzieht zahlreiche eidgenössische und kantonale Gesetze in den Bereichen Arbeitslosenversicherung, Arbeitsvermittlung, Arbeitsrecht, Schwarzarbeit, Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit CH – EU.

WAS Services (bis 31.12.2024 Personal und Dienste genannt) erbringt mit den Bereichen Human Resources, Informatik, Kundenservices und Immobilien sowie Finanzen und Beschaffung Dienstleistungen für Kundinnen, Kunden und die Geschäftsfelder.

was | wird digitaler

2024 war für WAS ein Jahr des digitalen Wandels. Die Einführung von Microsoft 365 markierte einen Meilenstein in unserer digitalen Transformation. Gleichzeitig gab es Veränderungen in der Geschäftsleitung: Martin Bucherer (Vorsitz) und Kurt Sidler verabschiedeten sich in den Ruhestand. Neu hinzu kamen Barbara Koch und interimistisch Karin Lewis. Den Vorsitz der Geschäftsleitung übernahm Alain Rogger.

2.435 Milliarden Franken ausbezahlt

Im Jahr 2024 hat WAS Luzern über 2.4 Milliarden Franken an Leistungen ausbezahlt, darunter über 1.3 Milliarden Franken für AHVRenten (S. 9). An 14 172 Personen wurden IV-Leistungen ausgerichtet (S. 23), während 3 657 Arbeitslose von WAS wira unterstützt wurden (S. 30).

Damit WAS auch künftig fristgerecht und korrekt seine Leistungen erbringen kann, hat es seine digitale Transformation im Jahr 2024 weiter vorangetrieben. Das im Jahr 2023 lancierte Projekt Microsoft 365 wurde mit den drei Teilprojekten «Technik», «Kultur» und «Kommunikation» erfolgreich umgesetzt.

Technik als Fundament

Beim Projekt «Technik» stand die Einführung des Cloudsystems von Microsoft 365 im Zentrum. Bestehende Video- und ChatApplikationen wurden durch «Teams» ersetzt. «Teams» wird auch als Kollaborationstool genutzt. Seit November 2024 läuft die Telefonie ebenfalls über «Teams». WAS-Mitarbeitende benötigen nun lediglich ihren Laptop und ein Headset, um zu telefonieren.

Digitalisierung – mehr als nur Technik Digitalisierung bedeutet mehr als nur neue Tools. Deshalb wurde mit dem Teilprojekt «Kultur» gezielt darauf gesetzt, Mitarbeitende im Digitalisierungsprozess zu begleiten und für neue Arbeitsweisen zu begeistern.

Modernes Intranet

Mit der Neugestaltung des Intranets erhielt der interne Wissensaustausch eine zeitgemässe und benutzerfreundliche Plattform. Der Fokus liegt auf den Angeboten des Geschäftsfeldes Personal und Dienste, wodurch Mitarbeitende schneller auf relevante Informationen und unterstützende Prozesse zugreifen können.

Die digitale Reise geht weiter.

Die Geschäftsleitung hat einen neuen Kapitän und zwei neue Besatzungsmitglieder.

Veränderungen in der Geschäftsleitung

Nach mehreren Jahren in der Geschäftsleitung trat Kurt Sidler Ende März 2024 in den Ruhestand. Seine Nachfolge übernahm Barbara Koch, die am 1. März 2024 ihre Funktion als Leiterin Personal und Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung antrat. Ende 2024 verabschiedete sich auch Martin Bucherer, langjähriger Vorsitzender der GL und Leiter WAS wira, in die Pension. Seit 1. Januar 2025 leitet Karin Lewis ad interim WAS wira und ist Mitglied der Geschäftsleitung. Den Vorsitz der GL übernahm am 1. Januar 2025 Alain Rogger, Leiter WAS Ausgleichskasse.

Ausblick 2025

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben 2024 eine neue WAS-Strategie erarbeitet, die im Februar 2025 den Mitarbeitenden vorgestellt wird. Ebenfalls im Februar 2025 findet das Aufrichtefest des Neubaus am Standort Eichhof West in Kriens statt. Im 2026 werden wir unsere Kundinnen und Kunden an einem zentralen Standort bedienen können – ein wichtiger Schritt für die Zukunft von WAS.

Der WAS-Neubau ist auf Kurs und kann im Jahr 2026 bezogen werden.

Geschäftsleitung

WAS Wirtschaft Arbeit Soziales

Viele Leistungen aus einer Hand

WAS Luzern zahlte 2.435 Milliarden Franken an Leistungen aus.

in Mio. CHF

AHV Alters- und Hinterlassenenversicherung EL Ergänzungsleistungen

IV Invalidenversicherung FAK Familienausgleichskasse

EO Erwerbsersatzordnung KV Krankenversicherung

EE Elternentschädigung ALV Arbeitslosenversicherung

IV *: Bei dieser Zusammenstellung sind nur die Zahlungen berücksichtigt, die von WAS Ausgleichskasse Luzern ausgelöst werden. Im Auftrag von WAS IV Luzern zahlen die Zentrale Ausgleichstelle ZAS, Verbandsausgleichskassen und ausserkantonale Ausgleichskassen auch Leistungen aus. Ebenfalls nicht berücksichtigt sind Sachleistungen, die an Leistungserbringer vergütet werden (Hilfsmittel und Medizinische Massnahmen).

was |ausgleichskasse luzern

Hand in Hand mit der Technik

Digitalisierung ist für uns schon lange kein Fremdwort mehr. Ständig gibt es neue Technologien und Möglichkeiten, um Prozesse zu vereinfachen. Bei aller Digitalisierung dürfen wir eins nicht aus den Augen lassen: Unsere Kundinnen und Kunden. Denn wenn ein digitalisierter Prozess ihnen keinen Mehrwert bringt, nützt er wenig.

Wir erhalten tagtäglich unzählige Anmeldungen, Belege und Anträge. Viele davon per Post. Doch wir setzen zunehmend auf digitale Prozesse. Die Vorteile liegen auf der Hand: Erstens geht das Ausfüllen online deutlich einfacher und schneller. Während man früher ein mehrseitiges Formular ausfüllen musste, reichen heute wenige Klicks. Zweitens braucht es kein Couvert, keine Briefmarke und keinen Gang zum Briefkasten. Das Portemonnaie freut sich über das gesparte Porto, die Umwelt über weniger Papier und wegfallende Transportwege. Drittens verkürzt sich die Bearbeitungszeit, weil viele Arbeitsschritte wegfallen: das manuelle Öffnen der Briefpost, das Scannen und Verteilen an die richtige Abteilung. Stattdessen wird der Prozess direkt am richtigen Ort gestartet. Und im besten Fall erfolgt die Bearbeitung vollautomatisch. Das spart Zeit und Ressourcen. Ganz schön viele Vorteile.

Die Erfahrung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Online-Anmeldungen nehmen zu

Bei der Prämienverbilligung sind wir schon seit über zehn Jahren überwiegend digital unterwegs. Zwar ist die Anmeldung nach wie vor auch per Papier möglich. Diese wird aber nur noch selten verwendet. Seit der Einführung per 2014 ist die Quote der Online-Anmeldungen auf 94 % gestiegen. Dank modernen Schnittstellen, unter anderem mit den Steuerbehörden und dem Einwohnerregister, bearbeitet unsere Software 85 % der Anmeldungen vollautomatisch. Die übrigen, besonders komplexen Fälle werden vom System erkannt und einer Sachbearbeiterin oder einem Sachbearbeiter zugewiesen.

Anders als bei der Prämienverbilligung kann man sich für die Anerkennungszulage nur online anmelden. Der Kanton Luzern hat diese besondere Leistung für Angehörige, die eine hilflose Person betreuen, 2024 neu eingeführt und uns mit der Durchführung beauftragt. Dabei haben wir von Anfang an darauf geachtet, dass der Prozess rein digital abläuft. Und die Erfahrungen zeigen: Unsere Kundinnen und Kunden kommen mit dem digitalen Prozess sehr gut zurecht. Das freut uns und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Mit Digitalisierung zu mehr Effizienz

Wir klären bei den Luzerner Studierenden jedes Jahr mit einem Fragebogen ab, ob sie ihre Beitragspflicht erfüllen. Im vergangenen Jahr haben wir diesen Prozess optimiert. Neu prüft unser System standardmässig die Buchungen im individuellen Konto der Studierenden und erkennt so, ob die Beitragspflicht erfüllt ist. Den Fragebogen schicken wir dann nur noch an diejenigen, die zu wenig Einkommen hatten. So konnten wir die Zahl der Fragebögen halbieren: von bisher 8 800 auf gut 4 400. Gleicher Effekt bei weniger Aufwand. Das freut alle.

Schnelligkeit und Effizienz ja, aber bitte nicht auf Kosten der Qualität.

Die Studierenden können diesen Fragebogen übrigens schon seit zwei Jahren digital einreichen. Eine grosse Erleichterung für unsere Kundinnen und Kunden. Kleiner Wermutstropfen: Der Prozess ist noch nicht durchgängig digitalisiert. Unsere Mitarbeitenden müssen die eingegebenen Daten immer noch manuell bearbeiten. Doch wir bleiben zuversichtlich, dass auch dieser Medienbruch in absehbarer Zeit korrigiert wird. Dieses Beispiel zeigt auf, dass wir bei der Digitalisierung manchmal auch an Grenzen stossen. Selbst wenn der Wille und das Budget vorhanden wären, scheitern

Digitalisierungsprojekte manchmal an externen Faktoren wie der Gesetzgebung, dem Datenschutz oder schlichtweg den IT-Ressourcen.

Mit dem Handy EL-Belege fotografieren und hochladen –eine Erleichterung für unsere Kundinnen und Kunden.

Einen Schritt weiter sind wir bei den Ergänzungsleistungen. Dort verarbeitet unser System bestimmte Belege schon seit einer Weile vollautomatisch. Seit 2024 profitieren unsere Kundinnen und Kunden noch unmittelbarer davon – nämlich bereits bei der Einreichung ihrer Belege. Neu können sie mit dem Handy Belege fotografieren und direkt in unser System hochladen, sei es ein neuer Mietvertrag oder eine Abrechnung der Krankenkasse. Über ein Drittel der Beziehenden von Ergänzungsleistungen (EL) nutzt diese Möglichkeit der digitalen Einreichung. Viele der eingereichten Belege bearbeiten wir vollautomatisch. Manuelles Eingreifen ist nur noch bei komplexeren Angelegenheiten nötig. Und natürlich für die ständige Qualitätskontrolle.

Maschinen und künstliche Intelligenz können uns viel Arbeit abnehmen. Aber wir müssen dafür sorgen und kontrollieren, dass sie diese Arbeit richtig machen. Schnelligkeit und Effizienz ja, aber bitte nicht auf Kosten der Qualität.

Beiträge

Verbuchte Beiträge AHV / IV / EO / ALV

Unsere 61 115 Mitglieder haben 2024 AHV/IV/EO/ALV-Beiträge von rund 1.2 Milliarden Franken abgerechnet. Davon mussten 4.7 Millionen Franken abgeschrieben werden. 2 947 Personen haben wir einen Beitragserlass gewährt –dies entspricht einem Betrag von 1.5 Millionen Franken.

Individuelle Konten

Mit insgesamt 412 501 Buchungen haben wir Einkommen von knapp 9.8 Milliarden Franken auf den individuellen Konten von Versicherten gutgeschrieben. Die gutgeschriebenen Einkommen sind massgebend für die Renten der Versicherten.

Arbeitgeberhaftung Art. 52 AHVG

Können wir Beiträge von Arbeitgebenden aufgrund Konkurs, Pfändungsverlustscheinen oder Verjährung nicht mehr einverlangen, haften die Geschäftsführer und Verwaltungsräte für diesen Schaden. 2024 haben wir einen Schadenersatz von rund 6 Millionen Franken geltend gemacht.

Renten

Leistungen AHV / IV

Alters- und Hinterlassenenversicherung

Ausbezahlte Renten 1 297 140 445 1 263 797 567

Ausbezahlte Hilflosenentschädigungen 20 620 577 18 747 285 Abschreibungen / Erlasse 34 372 20 841

2024 haben wir knapp 1.3 Milliarden Franken Alters- und Hinterlassenenrenten an 57 371 Personen ausbezahlt. Der Grossteil davon waren Altersrenten (rund 97 %), gefolgt von Witwen- und Witwerrenten (rund 2 %) und Waisenrenten (1 %). Zusätzlich haben wir gut 20 Millionen Franken Hilflosenentschädigungen an 2 377 Personen ausbezahlt.

Ausbezahlte Renten

Ausbezahlte Hilflosenentschädigungen

Ausbezahlte IV-Taggelder 18 095 700 18 301 255 Abschreibungen / Erlasse 158 388 296 758

AHV / IV / EO / ALV-Beiträge zulasten IV 1 132 085 1 156 140 IV-Leistungen

WAS Ausgleichskasse Luzern ist auch für die Auszahlung der Leistungen der Invalidenversicherung zuständig. 2024 haben wir Leistungen in der Höhe von insgesamt knapp 205.6 Millionen Franken ausgerichtet.

Leistungen EO in Mio. CHF

davon

Betreuungsentschädigung 0.31

2024 55.9

davon

Mutterschaftsentschädigung 28.7

davon Vaterschaftsentschädigung 3.9

davon Betreuungsentschädigung 0.25

2023 54.7

davon

Mutterschaftsentschädigung 27.1

davon Vaterschaftsentschädigung 4.4

Nebst knapp 19 300 EO-Meldeformularen sind 2024 über 4 500 Gesuche um Elternentschädigung bei uns eingegangen.

Familienzulagen in CHF

Arbeitnehmende 154 769 080 155 733 001

Selbständigerwerbende 4 442 477 4 516 423

Nichterwerbstätige 3 746 996 3 248 778

Landwirtschaft 7 186 813 8 527 906

Ausgerichtete Familienzulagen 170 145 366 172 026 108

Abschreibungen / Erlasse 29 400 29 539

Ausgerichtete Familienzulagen total 170 115 966 171 996 570

Im Jahr 2024 haben 38 746 Personen Familienzulagen von unserer Kasse bezogen. Knapp 91 % davon waren Arbeitnehmende, 5 % Selbständige und Nichterwerbstätige. Die übrigen rund 4 % waren landwirtschaftliche Arbeitnehmende und Selbständige in der Landwirtschaft.

Für die Finanzierung dieser Leistungen wurden bei den Arbeitgebenden, den Selbständigerwerbenden, den Gemeinden und dem Kanton Beiträge in der Höhe von gut 159 Millionen Franken erhoben.

Ergänzungsleistungen

Mio. CHF

zur AHV

Ergänzungsleistungen zur IV

Krankheitskosten zur AHV

zur IV

Im Jahr 2024 haben wir gut 291 Millionen Franken Ergänzungsleistungen ausbezahlt. Knapp 25 Millionen Franken davon waren Vergütungen für krankheits- und behinderungsbedingte Kosten. Durch den Wegfall des Übergangsrechts der EL-Revision ist die Kostensteigerung tiefer ausgefallen als in anderen Jahren. Dies ist jedoch ein einmaliger Effekt.

Ergänzungsleistungen zur AHV

Von den 17 573 anspruchsberechtigten Personen bezogen rund zwei Drittel eine Altersrente und ein Drittel eine IV-Rente. Insgesamt lebten 3 862 Personen (rund 22 %) in Heimen.

Übertragene Aufgaben

Prämienverbilligung

Gesuche (kann mehrere Personen betreffen)

* Stand der Rückstellungen

Stelle für ausstehende Prämien und Kostenbeteiligungen

Rückvergütung uneinbringlicher KV-Prämien

Geltend gemachte Verlustscheine 9 970 194 9 982 087

Kantonsanteil 85 % der Forderungen 8 474 665 8 484 774

Rückerstattung der Versicherer 873 782 797 843

Auszahlungen an Versicherer total (in CHF) 7 600 883 7 686 931

Die Stelle für ausstehende Prämien und Kostenbeteiligungen Luzern STAPUK führt im Auftrag des Kantons die Liste säumiger Prämienzahler und leistet die Rückvergütung uneinbringlicher KV-Prämien an die Krankenversicherer gemäss Art. 64a KVG. 2024 hat der Kanton entschieden, die Liste zu sistieren. Alle Leistungsaufschübe wurden aufgehoben.

Betreuung von Angehörigen

Der Kanton Luzern hat 2024 eine Leistung eingeführt: Angehörige, die regelmässig und unentgeltlich eine hilflose, zuhause lebende Person betreuen, erhalten als Anerkennung eine Zulage von 800 Franken pro Kalenderjahr. Die betreuten Personen selbst bekommen jährlich einen Gutschein im Wert von 1 200 Franken für Angebote zur Entlastung.

Gesuche (kann mehrere Personen betreffen) Eingang

Leistungen total (in CHF)

davon Anerkennungszulagen

* Stand der Rückstellungen per 1. Januar 2025: 540 000 Franken

AHV-Zweigstellen

Im vergangenen Jahr wurden bei 34 AHVZweigstellen die vorgeschriebenen Kontrollbesuche durchgeführt.

In einigen Gemeinden gab es einen Wechsel in der Zweigstellenleitung. Da die Zweigstellenprüfung im Herbst 2024 nicht stattfand, konnten noch nicht alle neuen Zweigstellenleitenden offiziell vom Verwaltungsrat gewählt werden. Aufgrund der erfolgreich bestandenen Fähigkeitsprüfung genehmigte der WASVerwaltungsrat 2024 die Neubesetzung von AHV-Zweigstellen in folgenden Gemeinden:

2024 % 2023 %

Mauensee Olivia Hostettler Meierskappel Lucia Knüsel

Menznau Regina Limacher

Oberkirch Céline Solleder

Roggliswil Astrid Guhl Ufhusen Sarah Eiholzer

Rechtspflege

Einspracheverfahren Abgeschlossen im Berichtsjahr

Kantonsgericht Abgeschlossen im Berichtsjahr

Bundesgericht Abgeschlossen im Berichtsjahr

Von den insgesamt 1 249 abgeschlossenen Einsprachen haben 470 die Prämienverbilligung betroffen.

Arbeitgeberkontrollen

in Tausend CHF

Nachgeforderte Beiträge

Zurückerstattete Beiträge

/ IV / EO Beschwerdeverfahren

Im Jahr 2024 wurden bei unseren Arbeitgebenden 1 357 Kontrollen durch uns, die Suva und weitere Kontrollstellen durchgeführt. Die festgestellten Differenzen führten zu Nachforderungen von gut 3.6 Millionen Franken sowie zu Rückerstattungen von gut 524 000 Franken.

was |iv luzern

Wir unterstützen Menschen

Die Aufgabe von WAS IV Luzern ist es, Menschen mit einer gesundheitlichen Einschränkung nachhaltig einzugliedern, ihre Existenz mit angemessenen finanziellen Mitteln zu sichern und Beiträge für ein selbstbestimmtes Leben zu leisten. Dies erreicht WAS IV Luzern in enger Zusammenarbeit mit den versicherten Personen, den Arbeitgebenden und allen Partnerinnen und Partnern.

Eingliederung vor Rente – das ist unser Ziel. Jedes Jahr unterstützen wir zahlreiche Menschen mit einer Beeinträchtigung dabei, beruflich wieder Fuss zu fassen. 2024 war keine Ausnahme: 1 451 Personen konnten erfolgreich eingegliedert werden. Hinter jeder Zahl steckt eine persönliche Geschichte. Etwa die junge Frau, die wegen psychischer Probleme ihre Lehre im Detailhandel abbrechen musste und nach mehreren Rückschlägen mit unserer Hilfe doch noch einen Platz im Berufsleben gefunden hat. Oder der Baupolier, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auf der Baustelle arbeiten konnte und sich nun mit dem Erstellen von Architekturmodellen eine neue Perspektive aufgebaut hat.

Unser Ziel ist klar: Menschen nach einem Unfall oder einer Erkrankung weiterhin in der Arbeitswelt zu halten – sei es im bisherigen Job oder in einer neuen, angepassten Tätigkeit. Bei Jugendlichen mit erschwerten Bedingungen bedeutet das, ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Es geht nicht nur um Einkommen, sondern auch um Teilhabe, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Deshalb setzen wir auf Eingliederung vor Rente und begleiten unsere Kundinnen und Kunden auf diesem Weg.

1 451 Personen konnten erfolgreich in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden.

Anstieg der Gesuche –insbesondere bei Jugendlichen Wie schon in den vergangenen Jahren stellen wir fest: Die Zahl der Anträge auf berufliche Massnahmen oder Renten steigt weiter. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme bei Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) weist in seiner Medienmitteilung vom 21. Februar 2024 auf mögliche Ursachen hin: Armut, schwierige Arbeitsbedingungen, Bildungsniveau, aber auch traumatische Erlebnisse wie häusliche Gewalt, Mobbing oder soziale Ausgrenzung können psychische Belastungen verstärken. Hinzu kommt der Stress in Zeiten multipler Krisen und der steigende Leistungsdruck in Schule und Beruf.

Im Kanton Luzern liegt die Zahl der Neurenten weiterhin deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt. Das zeigt: Unsere Eingliederungsbemühungen, die enge Zusammenarbeit mit Zentralschweizer Arbeitgebenden und die stabile Arbeitsmarktsituation zahlen sich aus.

Digitalisierung als Chance

Die Digitalisierung verändert viele Abläufe –auch bei uns. Während manche sie als Herausforderung sehen, nutzen wir die Vorteile, um unsere Prozesse effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten. Rechnungen für Reisekosten und Zehrgeld können mittlerweile digital eingereicht werden – genauso wie Rechnungen von Institutionen, Assistenzbeiträgen oder der Kinderspitex. Das macht die Abwicklung schneller und übersichtlicher. Auch Kundendossiers werden nicht mehr auf CDs verschickt, sondern sicher und digital per Incamail. Gerichte, Anwältinnen und Anwälte sowie unsere Kundinnen und Kunden profitieren davon gleichermassen.

Unsere medizinischen Berichte holen wir –mit wenigen Ausnahmen – über eine sichere HIN-E-Mail-Adresse ein. Das spart Zeit und reduziert den administrativen Aufwand. Eine weitere wichtige Neuerung: Anträge an die IV können nun direkt online eingereicht werden. Viele unserer Kundinnen und Kunden nutzen diese Möglichkeit bereits – ein einfacher und effizienter Weg, der lästiges Kopieren von Akten überflüssig macht.

Auch in der digitalen Welt bleibt der persönliche Kontakt zentral. Wir setzen weiterhin auf den direkten Austausch.

Mit Menschen für Menschen

Auch in der digitalen Welt bleibt der persönliche Kontakt zentral. Wir setzen weiterhin auf den direkten Austausch – mit unseren Kundinnen und Kunden, mit Luzerner Arbeitgebenden, mit Institutionen und mit medizinischen Fachpersonen. Denn Digitalisierung soll Prozesse vereinfachen, aber nicht den menschlichen Kontakt ersetzen. Nur so können wir unserem Grundsatz gerecht werden: Eingliederung vor Rente.

Zahlen und Fakten

Anzahl Personen, die Leistungen beziehen

Anzahl Personen mit IV-Rente

Anzahl Personen mit Hilflosenentschädigung

Anzahl Personen mit IV-Taggeld

Anzahl Personen mit Assistenzbeitrag

Ausbezahlte IV-Renten Ausbezahlte Hilflosenentschädigungen Individuelle Massnahmen IV-Taggelder Assistenzbeiträge

* Das Leistungsvolumen enthält die Zahlungen der WAS Ausgleichskasse Luzern (siehe S. 14), der Zentralen Ausgleichstelle ZAS sowie Verbands- und ausserkantonale Ausgleichskassen.

Erfolgreiche Eingliederung

Erfolgreiche Eingliederung im Detail

Anzahl Personen Anzahl Personen

Eingliederungsmassnahmen

Arbeitsplatzerhalt Interne Umplatzierung Neuer Arbeitsplatz in anderem Betrieb

Jugendliche (0 – 18 Jahre): IV-Gesuche

Anzahl

Erwachsene: IV-Anmeldungen

Jugendliche (0 – 18 Jahre): Leistungen

Zusprachen

berufliche Ausbildung / Umschulung

Erwachsene: Erstmalige Rentenentscheide

Zusprachen Ablehnungen

Bekämpfung Versicherungsmissbrauch (BVM): Anzahl geprüfte Verdachtsfälle

Bestätigte Verdachtsfälle Nicht bestätigte Verdachtsfälle

* Anzahl Verfügungen 2024: In einem Fall wurde zusätzlich das Gesuch für Hilflosenentschädigung (HE) abgelehnt.

regionaler ärztlicher dienst zentralschweiz (rad)

Herausforderungen der Versicherungsmedizin im Wandel

Der Austausch auf Augenhöhe mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten unserer Versicherten ist uns wichtig.

Die Versicherungsmedizin steht vor neuen Herausforderungen – insbesondere in der Invalidenversicherung. Unser Regionaler Ärztlicher Dienst (RAD) unterstützt die IV-Stellen der Zentralschweiz mit neutralen, fachlich fundierten und zeitnahen medizinischen Einschätzungen. Dabei sehen wir uns als Vermittler, die mit ihren Expertisen für gerechte und sachlich begründete Entscheidungen sorgen.

Wir sorgen mit unseren Expertisen für gerechte und sachlich begründete Entscheidungen.

Die Corona-Pandemie hat viele Menschen stark belastet – sowohl persönlich als auch beruflich. Auch vier Jahre später stellen wir noch gesundheitliche Langzeitfolgen fest. Diese erfordern eine gezielte medizinische Abklärung. Doch das stellt uns vor Herausforderungen: Die Kapazitäten im Gesundheitswesen sind begrenzt, und medizinische Erkenntnisse entwickeln sich ständig weiter. Gleichzeitig steigen die juristischen Anforderungen an versicherungsmedizinische Gutachten. Deshalb setzen wir auf kontinuierliche Weiterbildung und interdisziplinäre Zusammenarbeit, um Abklärungen optimal und zielgerichtet durchzuführen.

Ein wichtiger Schritt war die Weiterentwicklung der IV 2022, insbesondere im Bereich der beruflichen Eingliederung von Jugendlichen. Der RAD konnte hier früh Unterstützung leisten und aktiv zur erfolgreichen Reintegration beitragen. Unser fester Austausch mit IV-Fachpersonen, behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie dem interdisziplinären Team der Luzerner Psychiatrie (lups) wurde weiter intensiviert. Ein Ergebnis dieser engen Zusammenarbeit war die Entwicklung eines Pilotprojekts zur Erprobung von «Kleinstpensen» – ein wichtiger Ansatz für die berufliche Wiedereingliederung.

Qualität ist uns wichtig. Deshalb haben wir Prozesse zwischen dem RAD und der IVStelle analysiert und optimiert, um unsere Ressourcen in Zeiten des Fachkräftemangels noch effizienter zu nutzen. Die IV holt zum Beispiel medizinische Berichte mit wenigen Ausnahmen digital über eine sichere HINE-Mail-Adresse ein. Auch unser Wissen geben wir weiter: Die RAD-Ärztinnen und -Ärzte engagieren sich als Referierende beim schweizerischen Bildungszentrum der IV. Zusätzlich nahmen Vertreterinnen und Vertreter der RAD-Leitung an Fachvorträgen und Workshops teil, um den Austausch zwischen den Disziplinen – etwa mit der Luzerner Psychiatrie – weiter zu stärken.

Unser Ziel bleibt klar: eine kompetente, unabhängige und effektive versicherungsmedizinische Begleitung, damit Menschen die bestmögliche Unterstützung erhalten.

was |wira luzern

Auf dem Weg in die digitale Zukunft

WAS wira Luzern ist das Kompetenzzentrum für den Arbeitsmarkt und die Arbeitsbedingungen im Kanton Luzern. Unser Handeln orientiert sich stetig an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden – Arbeitgebende, Arbeitnehmende und Stellensuchende.

Digitale Lösungen für Stellensuchende und Arbeitslose

Die digitale Betreuung von Stellensuchenden und Arbeitslosen nimmt weiter Fahrt auf. Die Plattform «Job-Room» des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) hat sich als wichtiges Instrument der öffentlichen Arbeitsvermittlung etabliert. Heute melden sich im Kanton Luzern rund 95 % der Stellensuchenden über dieses Online-Portal an. Gleichzeitig haben wir den Anmeldeprozess in den RAV optimiert: Stellensuchende werden telefonisch kontaktiert und die relevanten Informationen per E-Mail versendet. Dokumente in Papierform gibt es nur noch auf Wunsch.

Über die Plattform «JobRoom» des Staatssekretariats für Wirtschaft melden sich im Kanton Luzern rund 95 % der Stellensuchenden an.

Auch die digitale Abwicklung der Versicherungsleistungen schreitet voran. Während Kurzarbeits- und Schlechtwetterentschädigungen bereits 2023 auf die neue Plattform ASAL2.0 umgestellt wurden, folgte 2024 die Insolvenzentschädigung. Der nächste Schritt: Ab 1. Januar 2026 wird auch die Arbeitslosenentschädigung über ASAL2.0 abgewickelt.

Industrie- und Gewerbeaufsicht

Wir haben die neue Version der Geschäftskontrolle iGeko V5 nach intensiven Tests Ende 2024 eingeführt. Für 2025 ist ein Kundenportal geplant, das Verwaltungsprozesse vereinfacht und die Bearbeitung effizienter macht. Zudem konnten wir die Tests für den Einsatz von Tablets bei Kontrollen erfolgreich abschliessen. Die Geräte werden ab Januar 2025 eingeführt und erleichtern sowohl die Arbeit der Mitarbeitenden als auch die Abläufe für die Kundinnen und Kunden.

Arbeitsmarkt hat sich verschlechtert

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag 2024 bei 1.6 % (Schweiz: 2.4 %) und damit um 0.4 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Insgesamt waren im Jahresdurchschnitt 6 332 Personen auf Stellensuche. Im Unterschied zum Vorjahr blieb der saisonale Abschwung im Frühjahr aus. Die Zahl der Stellensuchenden stieg über das ganze Jahr hinweg an und erreichte zum Jahresende das Niveau vor der Corona-Pandemie.

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag 2024 bei 1.6 % (Schweiz: 2.4 %) und damit um 0.4 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.

2024 wurden knapp 10 000 Anträge auf Arbeitslosenentschädigung bearbeitet – ein Anstieg gegenüber 2023 (8 700). Die Auszahlungen beliefen sich auf rund 114 Millionen Franken (2023: 84 Millionen Franken).

Kurzarbeitsentschädigung

Im 2024 hatten 505 Betriebsabteilungen Voranmeldungen für Kurzarbeitsentschädigung gestellt (2023: 1 661). Insgesamt wurden 342 Betriebe mit rund 19.7 Millionen Franken unterstützt. Zum Vergleich: 2023 lag die Zahl der betroffenen Betriebe bei 1 440, mit Auszahlungen von rund 34 Millionen Franken. Der Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass 2023 noch Nachzahlungen aus der Corona-Zeit abgewickelt wurden. Besonders betroffen war 2024 die exportorientierte Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, die unter dem globalen Konjunktureinbruch litt.

Insolvenzentschädigung

2024 wurden Insolvenzentschädigungen in Höhe von 1.6 Millionen Franken ausgezahlt (2023: 1.55 Millionen Franken). Insgesamt waren 46 Betriebe mit 249 Mitarbeitenden betroffen – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (26 Betriebe, 191 Mitarbeitende). Besonders betroffen waren das Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie verschiedene Dienstleistungsbranchen, was vermutlich mit gestiegenen Hypothekarzinsen und verzögerten Baubewilligungen zusammenhängt.

Schlechtwetterentschädigung

25 Betriebe erhielten 2024 Schlechtwetterentschädigungen in Höhe von rund 255 000 Franken. 2023 lag die Summe noch bei 400 000 Franken für 28 Betriebe.

Kantonale Industrie- und Gewerbeaufsicht

Die Bekämpfung von Menschenhandel wurde im Rahmen des Nationalen Aktionsplans (NAP) 2023 – 2027 verstärkt. Die Zusammenarbeit der involvierten Behörden im Kanton Luzern wurde weiter strukturiert, und die KIGA hat die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die Zahl der Kontrollen gegen Schwarzarbeit stieg 2024 leicht an, auch durch verstärkte Kooperation mit anderen Behörden wie der Luzerner Polizei.

NAV Kita

Der Regierungsrat hat den Normalarbeitsvertrag (NAV) Kita auf Antrag des Gesundheits- und Sozialdepartements GSD und der Tripartiten Kommission Arbeitsmarkt (TKA) am 24. Mai 2024 verabschiedet. Er trat am 1. Juli 2024 in Kraft und gilt für drei Jahre. Ziel ist es, faire Arbeitsbedingungen in der Kinderbetreuung sicherzustellen.

Der Regierungsrat hat den Normalarbeitsvertrag (NAV) Kita verabschiedet.

Zahlen und Fakten

Kennzahlen im Überblick

Quote in %

Stellensuchende

Arbeitslose

Jugendarbeitslosigkeit (bis und mit 24 Jahre)

Langzeitarbeitslosigkeit (> 12 Monate)

Arbeitslose 50+ (grösser/gleich 50 Jahre)

Auszahlungen Kantonale Arbeitslosenkasse Luzern

Kantonale Arbeitslosenkasse Luzern

Arbeitslosenentschädigung

Schweiz

Arbeitslosenentschädigung

Bei den durch die Arbeitslosenkasse des Kantons Luzern ausbezahlten Leistungen gilt es zu beachten, dass noch weitere Arbeitslosenkassen (Unia, Syna, Syndicom) im Kanton Luzern tätig sind. Diese Kassen betreuen zusammen rund 20 % der arbeitslosen Personen im Kanton Luzern.

Rechtspflege Arbeitslosenversicherung

Verfügungen

Einsprachen

Einspracheentscheide

Beschwerden

Beschwerden Bundesgericht

was |personal und dienste

Fortschritte in Digitalisierung und Zusammenarbeit

Die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit und die Einführung moderner technischer Instrumente standen 2024 im Mittelpunkt des Geschäftsfeldes Personal und Dienste (P&D). Parallel zum technologischen Wandel konnten in allen Bereichen bedeutende Fortschritte in den Arbeitsprozessen erzielt und zukunftsweisende Projekte initiiert und umgesetzt werden.

Das Jahr 2024 stand im Zeichen des Wandels. Im März 2024 übernahm Barbara Koch die Leitung des Geschäftsfeldes und führte angedachte Veränderungen in der Zusammenarbeit sowie bei den Arbeitsinstrumenten und -prozessen konkret ein. Auch das Verwaltungsrats-Sekretariat WAS hat mit Matthias Vögeli eine neue juristische Leitung erhalten.

Ein zentraler Schwerpunkt im Jahr 2024 war die Einführung von Microsoft Teams, das als Fundament für die digitale Zusammenarbeit bei WAS dient.

Ein zentraler Schwerpunkt im Jahr 2024 war die Einführung von Microsoft Teams, das als Fundament für die digitale Zusammenarbeit bei WAS dient. Der Ersatz der bisherigen Telefonie-Infrastruktur durch Microsoft Teams war dabei eine Herausforderung, die erfolgreich gemeistert wurde. Ergänzend dazu wurden Instrumente für das Meeting-Management bereitgestellt, wodurch die Möglichkeiten für einfaches, digitales und ortsunabhängiges Zusammenarbeiten erweitert wurden. Mit dem Einsatz von Microsoft Teams konnte die interne Kommunikation gestärkt und zentrale Arbeitsprozesse zeitgemäss gestaltet werden.

Mit der Umgestaltung des Intranets im Juli 2024 erhielt auch der interne Wissensaustausch einen frischen und nutzerfreundlichen Auftritt.

Mit der Umgestaltung des Intranets im Juli 2024 erhielt auch der interne Wissensaustausch einen frischen und nutzerfreundlichen Auftritt. Mit dem Fokus auf die Serviceleistungen des Bereichs Personal und Dienste wurde den Mitarbeitenden der Zugang zu relevanten Informationen und unterstützenden Prozessen erleichtert.

Erfolgreich unterwegs war WAS mit seinem LinkedIn-Eintrag: Die Anzahl Followerinnen und Follower konnte innerhalb eines Jahres um 39 % erhöht werden (von 1 168 auf 1 618).

Mit Blick auf den Umzug im Sommer 2026 an den neuen Standort Eichhof West wurde ein neuer Datacenter-Standort angeschlossen und das bisherige interne Datacenter abgeschaltet. Parallel dazu wurde die Einführung eines ISO27001-Standards initiiert, um die Themen der Informationssicherheit adäquat zu adressieren und diese nachhaltig zu stärken. Mittels aktueller elektronischer Lernmodule wurden sämtliche Mitarbeitende für die Informationssicherheit sensibilisiert und auf korrekte Verhaltensweisen geschult.

Mit Blick auf den Umzug im Sommer 2026 an den neuen Standort Eichhof West wurde ein neuer Datacenter-Standort angeschlossen und das bisherige interne Datacenter abgeschaltet.

Für die Mitarbeitenden von WAS wurden im Jahr 2024 Musterbüros eingerichtet, um die neue Arbeitsumgebung mit Teambüros und Desksharing, wie sie im Eichhof West geplant ist, auszuprobieren und erste Erfahrungen zu sammeln. Im RAV Emmen wurden zudem offene Beratungszonen eingerichtet.

Gemäss der WAS-Philosophie, Serviceleistungen aus einer Hand anzubieten, wurde mit dem Führungszusammenschluss der beiden Dokumentencenter Würzenbach und Bürgenstrasse eine weitere Massnahme für den Bezug eines gemeinsamen Standorts vollzogen. Das Kundencenter als Eintrittsportal von WAS übernahm zusätzliche Aufgaben, um die Fachbereiche in den Geschäftsfeldern zu entlasten und bestehende Synergiepotenziale zu nutzen.

So bewirtschaftet das Kundencenter nun auch die Telefonie für die RAV-Hauptnummern und den Empfang bei der WAS Ausgleichskasse.

Im Auftrag des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung werden die heutigen Personal- und Finanzprozesse modernisiert. Das fokussierte Weiterführen von digitalen Prozessen und eine gemeinsame Verwaltung von Managementinformationen unterstützt die unternehmerische Tätigkeit und steigert zugleich die Arbeitgeberattraktivität durch den Einsatz zeitgemässer Arbeitsmittel.

Im Jahr 2024 wurden sämtliche Personalakten digitalisiert und in einem elektronischen Personaldossier abgelegt. Zugleich wurden Vorbereitungsarbeiten für die Systemumstellung der Lohnauszahlung auf Januar 2025 vorgenommen.

Mit Beschluss des Verwaltungsrates wurden Vorbereitungsarbeiten für einen bevorstehenden Namenswechsel des Geschäftsfeldes Personal und Dienste initiiert. Neu wird das Geschäftsfeld ab 2025 unter dem Namen «Services» auftreten.

Die Förderung einer effizienten Zusammenarbeit und die kontinuierliche Modernisierung technischer Prozesse hat zu qualitativ hochstehenden Serviceleistungen des Geschäftsfeldes Personal und Dienste beigetragen. Mit innovativen Lösungen und engagiertem Einsatz konnten im Jahr 2024 wegweisende Akzente für eine erfolgreiche Weiterentwicklung von WAS gesetzt werden.

Zahlen und Fakten

Anzahl Mitarbeitende per 31. Dezember 2024

Total 665 (ohne 22 Lernende)

Anzahl Vollzeitstellen ohne Lernende

Total 576.1

Männer 253

Frauen 412

Mitarbeitende nach Geschäftsfeld

WAS Ausgleichskasse Luzern 153

Ausgleichskasse Luzern

Anteil Mitarbeitende in Teilzeitanstellung (ohne Lernende) in Prozent

WAS wira Luzern 210

Frauen Männer

was |immobilien ag

Es dauert nicht mehr lange bis zum Umzug in unser neues WAS-Gebäude. Inzwischen hat der imposante Bau seine endgültige Höhe erreicht. Ein besonderes Highlight war die Absenkung der Stützen unter der Auskragung.

2024 ist unser Gebäude stetig gewachsen und hat seine endgültige Höhe von 36 Metern erreicht. Während die oberen Stockwerke noch betoniert wurden, begann in den unteren Geschossen schon der Innenausbau. Es wurden fleissig Innenwände gemauert, Fenster montiert, Leitungen gelegt und Grundinstallationen zum Beispiel für die Gebäudetechnik und den Lift eingebaut.

Ein Müsterchen

Beim Innenausbau gibt es viele Entscheidungen zu treffen: Welchen Teppich und welche Vorhänge wählen wir für die Büros? Welche Farbe haben die Fronten in den Teeküchen und in der Kantine? Geschmäcker gehen bekanntlich auseinander. Und so diskutierten unsere Architekten und WAS-Entscheidungsträger immer wieder angeregt über Produktmuster in verschiedenen Farbtönen und Materialien. Am Ende sollen sich schliesslich alle Mitarbeitenden wohlfühlen in den neuen Räumen.

In unserem neuen Gebäude arbeiten wir in einer Open-Space-Umgebung. Einzelbüros gibt es keine mehr – auch nicht in der Chefetage. Damit die Mitarbeitenden sich auf diese Umstellung vorbereiten können, haben wir 2024 an allen Standorten Musterbüros eingerichtet. Ausgewählte Teams arbeiten schon seit einigen Monaten nach dem neuen Konzept mit dem neuen Mobiliar. Alle Mitarbeitenden waren und sind eingeladen, sich die neue Bürowelt anzuschauen und auch zu testen. Mit den Musterbüros haben wir Erfahrungen gesammelt, die im Neubau Eichhof West eingeflossen sind.

Der Kragen platzt nicht

Das Highlight 2024 war der Abbau der Stützen unter unserer Auskragung. Nebst dem Energiekonzept 2226 ist die Auskragung auf der Nordseite des Gebäudes A4 das architektonische Hauptmerkmal unseres neuen Gebäudes. An dieser Stelle ragt das Gebäude ab dem 3. Stockwerk über sieben Stockwerke 18 Meter über den Sockel hinaus. Technisch ist dies ziemlich anspruchsvoll. Entsprechend erleichtert war die Stimmung am 2. Dezember, als die Stützen hydraulisch abgesenkt wurden. Mit hochsensiblen Messgeräten werden die Gebäudebewegungen in den nächsten zehn Jahren millimetergenau überwacht. So stellen wir sicher, dass sich der auskragende Gebäudeteil nicht mehr absenkt als berechnet. Gut, wenn alle Kragen intakt bleiben.

Gedanken zum Franken

Mit dem Bau eines neuen Bürogebäudes ist es noch nicht getan. Deshalb haben wir uns intensiv mit Fragen rund um die nachhaltige Finanzierung des Gebäudes und seines Betriebs in den nächsten Jahren auseinandergesetzt. Diese Grundsatzfragen sind essenziell, um das Gelingen des Projekts sicherzustellen. Und last but not least haben wir uns Gedanken zum Schicksal unserer bisherigen Liegenschaften gemacht, insbesondere derjenigen von WAS Ausgleichskasse im Würzenbach. Diese wichtige Vorarbeit bildet die Basis für den definitiven Entscheid im Jahr 2025.

Verwaltungsrat WAS Immobilien AG

• Guido Graf, VR-Präsident, Pfaffnau

• Urs Kneubühler, Vizepräsident, Schötz

• Mary Sidler, dipl. Architektin FH SIA, Sempach

• Ruth Aregger, lic. iur., LL.M. RA, Luzern

• Peter Dietschi, Meggen

• Donald Locher, Betriebsökonom FH, Executive MBA, Luzern

Geschäftsleiter WAS Immobilien AG: Alain Rogger, lic. iur., Executive MBA, Meggen

Revisionsstelle

Die gesetzliche Revisionsstelle von WAS Immobilien AG ist die Finanzkontrolle des Kantons Luzern.

Bilanzkennzahlen

Aktiven und Passiven der Bilanz per 31.12.2024 CHF 111750 821 Jahreserfolg per 31.12.2024 CHF 76 280

was |corporate governance

WAS Wirtschaft Arbeit Soziales koordiniert den Vollzug der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung sowie der Arbeitslosenversicherung und sämtlicher ihr übertragenen Aufgaben nach Bundes- oder Kantonsrecht. Die Corporate Governance ist Teil der Führungskultur von WAS. Verwaltungsrat, Geschäftsleitung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verpflichtet, die rechtlichen Vorschriften einzuhalten.

Struktur und Organisation

WAS hat seinen Sitz in Luzern und ist in den vier Geschäftsfeldern WAS Ausgleichskasse Luzern, WAS IV Luzern, WAS wira Luzern und WAS Personal und Dienste organisiert. WAS ist die zentrale Anlaufstelle im Kanton Luzern für Fragen zum Arbeits- und Sozialversicherungsrecht.

Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat ist das oberste Organ von WAS und wird vom Regierungsrat gewählt. Die Amtsdauer beträgt zwei Jahre. Eine Wiederwahl ist maximal fünfmal möglich. Die Aufgaben des Verwaltungsrates sind im Gesetz über das Sozialversicherungszentrum (SoVZG, SRL Nr. 880) geregelt.

Die Grundentschädigung für den Verwaltungsrat belief sich für das Jahr 2024 auf 77 000 Franken. Die Sitzungsgelder betrugen im Jahr 2024 für den Präsidenten 4 250 Franken und für die Mitglieder 32 250 Franken. Daneben wurden die Mitglieder des Verwaltungsrates für Aufträge für WAS (insbes. Rekrutierung Mitglieder der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates, Erarbeitung Neuorganisation und Strategie) im Umfang von insgesamt 66 082 Franken entschädigt. Die Gesamtentschädigung des Verwaltungsrats der WAS Immobilien AG wird im Jahresbericht der Immobilien AG ausgewiesen.

Die drei bisherigen WAS-Verwaltungsratsmitglieder Andréa Belliger, Damian Müller sowie Urs Hofstetter haben sich nicht für eine Wiederwahl für die Amtsperiode 2024 – 2026 zur Verfügung gestellt. Als Ersatz wurden Thomas Lindemann (Jahrgang 1968; wohnhaft in Hagendorn) als neues VR-Mitglied per 20. November 2024 und Edith Müller Loretz (Jahrgang 1968; wohnhaft in Kriens) per 1. Juli 2025 gewählt.

Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung bestand 2024 aus dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung und drei Geschäftsfeldleitenden. Das Jahresgehalt des Vorsitzenden der Geschäftsleitung betrug total 249 678 Franken. Den übrigen Geschäftsleitungsmitgliedern wurde im Jahr 2024 eine Bruttolohnsumme von total 700 318 Franken vergütet. Die Vergütung richtet sich nach den Grundlagen der Besoldungsverordnung für das Staatspersonal vom 24. September 2002 (SRL Nr. 73a).

Mitarbeitende

Die Bruttolohnsumme aller Mitarbeitenden betrug im Jahr 2024 59.8 Millionen Franken (665 Mitarbeitende; 576.1 Vollzeitstellen, Stand 31.12.2024). Die Vergütung richtet sich nach den Grundlagen der Besoldungsverordnung für das Staatspersonal vom 24. September 2002 (SRL Nr. 73a).

Nachhaltigkeit

Um einen Beitrag an das kantonale Ziel der Klimaneutralität zu leisten, hat WAS diverse Massnahmen geplant oder bereits umgesetzt. So ist auf dem Gebäude der WAS Ausgleichskasse eine Photovoltaikanlage installiert, die im Jahr 2024 40 926 kWh erzeugt hat. Zudem wird bei WAS generell eine nachhaltige Mobilität bei Kundenbesuchen gelebt (Grundsatz ÖV, ansonsten E-Velo oder E-Fahrzeuge).

Bei WAS wird generell eine nachhaltige Mobilität bei Kundenbesuchen gelebt – Grundsatz ÖV, ansonsten E-Velo oder E-Fahrzeuge.

Weiter ist, sofern es der Betrieb erlaubt, jedem Mitarbeitenden mobil-flexibles Arbeiten (z.B. Homeoffice) erlaubt. Die Verringerung der Anzahl Fahrten an den Arbeitsplatz wirkt sich nicht nur positiv auf die Nachhaltigkeit aus, sondern beugt auch Stausituationen vor.

Der Neubau «Eichhof West» wird nach dem Nachhaltigkeitskonzept «2226» gebaut. Dieses Konzept kommt grossmehrheitlich ohne Heizung und ohne Klimasysteme aus. Photovoltaikanlagen sind zudem auf den Dächern geplant.

Verhaltenskodex

Der Verhaltenskodex steht für die unternehmerische Verantwortung und Organisationskultur. Er umschreibt die wichtigsten Aspekte hinsichtlich Einhaltung von rechtlichen Grundlagen (Compliance) und ethischen Grundsätzen bezogen auf den Auftrag und die täglichen Aufgaben von WAS. Für die einzelnen Bereiche gelten die spezifischen internen und externen Reglemente und Weisungen sowie die anwendbaren Gesetze. Im Sinne einer guten Unternehmensführung (Good Governance) werden unser Verhalten und die ergriffenen Massnahmen aktiv hinterfragt, um eine rechtlich und ethisch einwandfreie Geschäftsführung zu gewährleisten.

Revisionsstelle

Vorbehalten von Revisionen des Bundes prüft die Revisionsstelle das Rechnungswesen und die Geschäftsführung von WAS. Soweit es um den Vollzug von Bundesrecht geht, erfüllt sie zudem die Revisionsaufgaben nach der Bundesgesetzgebung. Die gesetzliche Revisionsstelle von WAS ist PricewaterhouseCoopers AG mit Sitz in Luzern.

was |betriebsrechnung

Abschreibungen, Herabsetzungen, Erlasse, Gerichtskosten

was |verwaltungsrechnung

was |bilanz

was jahresrechnungen und revisionsberichte

Unsere detaillierten Jahresrechnungen und Revisionsberichte finden Sie auf unserer Website:

• https://www.was-luzern.ch/jahresberichte-und-statistiken

Luzern, 31. Mai 2025

Herausgeberin und Redaktion

WAS Wirtschaft Arbeit Soziales

Stab | Kommunikation

Würzenbachstrasse 8 | Postfach | 6000 Luzern 15

Telefon +41 41 209 08 09 kommunikation@was-luzern.ch

Gestaltung

WAVE Brands & Stories | Luzern

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