BLAUER BOTE #1-2021 AfD-Reinickendorf

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BLAUER BOTE

ihre zeitung für reinickendorf ·

von Rolf Wiedenhaupt

Liebe Reinickendorferinnen und Reinickendorfer, Spätestens im April dieses Jahres werden die negativen Folgen des viel zu pauschal verhängten und dadurch ineffizienten Lockdowns zu spüren sein. Die Wirkung auf unsere Wirtschaft zeichnet sich jetzt schon ab, und durch die Coronamaßnahmen klafft die soziale Schere in unserer Gesellschaft noch weiter auseinander. Schon immer haben Schüler aus gehobeneren Schichten deutlich bessere Abschlüsse erlangt als Kinder aus bildungsferneren Familien. Im Zeichen von „Hybridunterricht“ und „Homeschooling“ hat sich dieser Abstand weiter vergrößert. Dagegen müssen wir dringend etwas tun. Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – aus den geordneten Bahnen ihres Lebens geworfen worden sind, konnten in der Vergangenheit auf vielfältige Hilfen und Unterstützung zurückgreifen. Das hat sich verändert, und deshalb müssen wir allen diesen Mitmenschen stärker zur Seite stehen. Und wir müssen den Stützen der Gesellschaft in Deutschland erneut die Chance geben, unser wirtschaftlich angeschlagenes Land wiederaufzubauen. Nach Corona werden unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft nicht unter den alten Bedingungen weitermachen können, sondern es werden neue Wege zu gehen sein. Deshalb braucht unser Land Visionen, Zukunftsstrategien und bessere Möglichkeiten für diejenigen, die willens und in der Lage sind, das Land wirtschaftlich wiederherzustellen – eine „Gründergeneration der Nach-Corona-Zeit“. Wir als Alternative für Deutschland werden aktiv für diese neuen Wege werben sowie für die Freiheit des Denkens und des Handelns eintreten.

Ihr Rolf Wiedenhaupt Bezirkssprecher

2021

Politik soll bewegen

Goodbye TXL

Tino Chrupalla im Interview Bezirk Seite 3

Eine historische Bilanz Bezirk Seite 7

BEZIRKSVERBAND REINICKENDORF

Fotos: stock.adobe.com, Animaflora PicsStock

Editorial

BE USGA A T S R E ausgabe frühjahr

Ordnung und Dienst für die Bürger Interview mit Bezirksstadtrat Sebastian Maack Herr Maack, Sie sind als Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten zuständig. Welche Erfolge können Sie in diesem Amt, das Ihnen nach der Wahl 2016 übertragen wurde, vorweisen? Die Amtszeit hatte ich ja mit einem seit Monaten havarierten Standesamt begonnen. Damals dauerte die Ausstellung von Geburtsund Sterbeurkunden bis zu acht Wochen, ein unhaltbarer Zustand. Gleich an meinem vierten Arbeitstag habe ich mir deshalb die Prozesse im Standesamt angesehen und jeden Arbeitsschritt erfasst. Anschließend habe ich die Abläufe umgestellt und gleichzeitig Personal aus anderen Fachbereichen abgeordnet, sodass das Problem nach sechs Wochen deutlich gemildert und bereits nach drei Monaten gelöst war. Für mein Dezernat habe ich ein Ausbildungskonzept mit einem starken Praxisbezug entwickelt und gleichzeitig die Anzahl der

Ausbildungsplätze verdreifacht. Die Verwaltung bildet zu wenig aus, um die anstehende Ruhestandswelle auszugleichen. Deshalb muss jeder in seinem Bereich das Möglichste leisten, um dieses kommende Problem zu mildern. Im Wohnungsamt habe ich dafür Sorge getragen, dass Reinickendorf weiterhin die kürzesten Bearbeitungszeiten bei Wohngeldanträgen aufweist. Die längste Verzögerung entsteht hier durch das Warten auf fehlende Unterlagen der Bürger. Den Außendienst des Ordnungsamtes habe ich in einem fast drei Jahre dauernden Prozess umstrukturiert und personell verstärkt, sodass wir jetzt in Reinickendorf über eine reaktionsschnelle und hochmotivierte Truppe verfügen. Die gemeinsamen Verbundeinsätze mit der Polizei und anderen Behörden sind in Berlin einzigartig und vorbildlich. Die Anzahl der weiter auf Seite 2


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