Weisser Dorfecho 137

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Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 137 • Dezember 2010

WEISSER DORFECHO

Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest sowie ein glückliches und friedliches Neues Jahr 2011


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WEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Titelfoto: Ralf Perey Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anatoli Becker, Heidi Brodeßer, Dr. med. Jürgen Eltze, Thomas Eßer, Iris Januszewski, Wolfgang Kitze, Hans-Georg Klütsch, Hans K. Lantzerath, Wolfgang Lemmer, Hildegard und Willi Rottscheidt, M. Siller Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Mitte März 2011. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der Montag der 7. Februar 2011. Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

Seite

Apothekennotdienst in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum / Anschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS . . . . . . . 4 Unser Dorf Das ganze Dorf im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Dankeschön an alle Spender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Die „One-Million-Kölle“ Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Klein, aber fein - unser Weißer Weihnachtsmarkt . . . . . . . . . . . . . 8 Senioritas und Seniores in Feierlaune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Lieder von Leuten im Weißer Kapellchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Weißer Herbstfest mit der Allgäuer Viehscheid-Band.. . . . . . . . 12 Die 200-Marke ist anvisiert: 199 Jahre feierten Geburtstag. . . 12 Weißer Krippenweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Richtfest in der Kita St. Georg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 KASA - Kölner Anti Spray Aktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Weiß-Krimi Der Kopflose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Glosse Wissen Sie, lassen Sie es mich gerade heraus sagen. . 18 Sport Speed Stacking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Portrait Was macht der Eismann im Winter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Firma Schiffer - Alles unter einem Dach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Lesermeinung Einwanderung - ein brisantes Thema. . . . . . . . 20 Vereine Opern- und Operettengala des MGV Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Badminton-Abteilung sucht Verstärkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Volleyball am Dienstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Rezept Meine Lieblingsplätzchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Heimat & Brauchtum Chressdachsjeschenke / Weihnachtsgeschenke . . . . . . . . . . . . . 24 Weihnachtliche Geschenk - Ideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Orden „Löstige Wiever“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Handel & Gewerbe Rabatula - Bio und Partnerschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Optik Imgenberg in neuen Geschäftsräumen . . . . . . . . . . . . . . . 26 Tiere „Du sturer Esel...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Pferdiges Weekend - Reiterfreizeit des TVR & SBSV 2. . . . . . . . . 29 Kirche & Soziales Kultureller Nachmittag der Kfd. - Play Back Theater . . . . . . . . . 30 Pflege 2020. Innovative Lösungen für die Zukunft . . . . . . . . . . . 30 Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Bürger in Aktion Ein Brief an das Schulverwaltungsamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Alles fit für das nächste Jahr? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Bücher Bücherschrank in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Internet Googlen Sie mal anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

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Sonntag 19. Dezember 2010, Montag 10. Januar 2011, Dienstag 01. Februar 2011, Mittwoch 23. Februar 2011, Donnerstag 17. März 2011, Freitag 08. April 2011

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Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS, es ist wieder soweit: das Weihnachtsfest steht vor der Tür und die Zeit des Rückblicks ist gekommen. Wie bereits im vergangenen Jahr hat die Dorfgemeinschaft neben all ihren Festivitäten auch ihre Unterstützung der Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Einrichtungen fortgesetzt. In Angriff genommen wurden darüber hinaus zum einen die hoffentlich ultimative Gestaltung des immer noch chaotischen Kirmesplatzes, welche uns seitens der Politik und der Verwaltung in Aussicht gestellt worden war, bisher aber nicht erfolgte und zum anderen die Verwendung/Bewahrung der alten Trauerhalle auf dem Weißer Friedhof, um nur die beiden größten DG-Projekte in 2010 zu nennen. Der Parkplatz an der neuen Trauerhalle wartet auch noch auf seine Sanierung. Bänke und Papierkörbe sind zugesagt, aber zum Teil noch nicht wieder aufgestellt. Zwei Hundekottütenautomaten sind von K.-H. Daniel, Fraktionsvorsitzender der FDP in der BV 2 / Rodenkirchen auf unser Betreiben hin bei der Verwaltung angefragt und harren ebenfalls ihrer Aufstellung. Die Liste ließe sich noch um einiges ergänzen, doch Fazit ist: alles ist noch im Fluss, also leider noch nichts Neues im Süden! Ungeachtet der zahlreichen noch unerledigten Projekte konnte die Dorfgemeinschaft auch in dem zu Ende gehenden Jahr auf die Treue und das große Engage-

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ment der Weißer Bürger und Bürgerinnen, der Vereine sowie der Sponsoren und Geschäftsleute in und außerhalb von Weiß bauen, die unsere diversen Aktivitäten unterstützt und u. a. durch ihre Inserate und Anzeigen auch das vierteljährliche Erscheinen unseres Stadtteilmagazins WEISSER DORFECHO ermöglicht haben. In diesem Zusammenhang sei auch nochmals auf unsere Internetseiten www.dorfgemeinschaft-weiss.de hingewiesen, die unser Vorstandsmitglied Ralf Perey gestaltet und aktualisiert. Dort können Sie nicht nur eine Vielzahl von Informationen über unseren Stadtteil abrufen, sondern auch z.T. Vorabdrucke unserer DORFECHO-Artikel einsehen. Ihnen allen gilt unser Dank ebenso wie den ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen der DG, unseren eigenen ebenso ehrenamtlich wirkenden DG-Mitgliedern, ohne die es die Dorfgemeinschäft nicht gäbe. Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest all unseren Lesern und Leserinnen sowie ein glückliches und friedliches Neues Jahr 2011! Herzlichst Ihre Eva Fiedler

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AUS

DER

REDAKTION

Das ganze Dorf im Netz - Besuche sogar aus Kanada as Weisser Dorfecho erscheint (nur) vier mal im Jahr. Deshalb macht es oft keinen Sinn, veraltete Informationen oder Termine ins Magazin zu setzen. Die neue Homepage, die seit ein paar Monaten online ist, wurde erweitert, so dass auch aktuelle Infos dort ihren Platz finden. Schreiben Sie uns bitte, auch unabhängig vom Erscheinungstermin des Dorfechos, damit wir hier aktuelle Informationen weitergeben können. Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Text bzw. Infos und wenn möglich einem Foto. Denn ein Foto sagt mehr als viele Worte. Unsere allgemeine E-Mail-Adresse ist info@dorfgemeinschaft-weiss.de . Da wir auch alle uns bekannten Vereine erfasst haben, wäre es toll wenn Sie uns

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etwaige Änderung der Adresse, Telefonnummer oder ähnliches zukommen lassen würden. Ihre Vereinsziele könnten dort auch Platz finden. Also einfach einmal nachsehen unter www.dorfge-

meinschaft-weiss.de und uns die gewünschten Daten zusenden. Auf den Seiten finden Sie auch ein Terminmodul, wo sich aktuelle Termine von Veranstaltungen befinden. Bitte senden Sie die Termine an die E-Mail-Adresse termine@dorfgemeinschaft weiss.de . Die dort erfassten Termine werden automatisch für die Terminseiten im Weisser Dorfecho genutzt. Falls Sie unsicher sind, ob wir einen Termin erhalten haben oder nicht, reicht ein Blick auf diese Seite. Vielen Dank an dieser Stelle an unser Mitglied Joachim Pütz, der fleißig die Termine pflegt. Ralf Perey ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de

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UNSER DORF

„Dankeschön!“ an alle Spender von Ihrer Dorfgemeinschaft Weiß e.V. enn man etwas geschenkt bekommt, bedankt man sich, und das wollen wir hiermit auch bei Ihnen allen tun. Denn nur dank Ihnen war unsere alljährliche Haussammlung wieder erfolgreich. Wichtig für Sie ist es zu wissen, dass jeder gespendete Cent und Euro in Weiß für alle eingesetzt wird – und das ohne jegliche Verwaltungskosten, Lohnkosten o.ä.. Das gesammelte Geld ergibt in der Addition einen stattlichen Betrag, der es uns – Ihrer Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – ermöglicht, unsere Arbeit wie gewohnt für alle zu verrichten. Dass dies von allen, die für die Dorfgemeinschaft arbeiten, ehrenamtlich erfolgt, versteht sich von selbst, sollte aber trotzdem hier erwähnt werden. Leider ist es jedoch – und das kann man an vielen Fragen Ihrerseits feststellen – noch nicht allen bekannt, wo das gespendete Geld ausgegeben oder ein-

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gesetzt wird. Wir sammeln nicht, wie viele fälschlicherweise viele denken, nur für ein Seniorenfest. Ein Kinderfest und ein Weihnachtsmarkt haben sich erfolgreich zu diesem gesellt – und das eben-

Die „One-Million-Kölle“ Familie! as waren wir in den letzten Jahren nicht schon alles. Wir waren Fußballweltmeister – ja, sogar Papst waren wir schon. Und jetzt? Sind wir Kölner jetzt alle Millionäre? Wenn ja, dann dank einer Weißer Familie! Denn das Neu-Weißer Ehepaar Bianca und Holmer Blum inklusive der beiden Kinder Lasse (5 J.) und Ella (3 J.) haben mit ihrer Zuzugs-Anmeldung im Mai 2010 Köln zur Millionenstadt gemacht; und das jetzt, im Gegensatz zu 1991, ohne „Zweitwohnsitzer“. Somit ist Köln jetzt eine richtige Millionenstadt. Holmer Bruhn, ein gebürtiger Lübecker, lernte über Freunde Köln lieben und schätzen. Zuerst fand er Arbeit in Köln, dann seine Frau Bianca, die übrigens in Weiß zur Grundschule ging. Man zog zusammen, wohnte in Sülz und zwei Kinder folgten. Die Erfüllung eines Wunsches nach einer Wohnung mit Garten – auch für die Kinder – fand man dann im Landkreis Bergheim. Das war jedoch nur eine „Zwischenlösung“. Bei einem Besuch bei Freunden wurde die Neugier für ein 1-Familienhaus auf der „Kuhwiese“ in Weiß geweckt und Familie Bruhn zog wieder um, bzw. Frau Bruhn zurück in ihre alte Heimat. „Ich bin in meinem gesamten Leben bereits 13 Mal umgezogen, jetzt wollen wir gemeinsam mindestens die nächsten 15 Jahre in Weiß leben!“ – so die Worte von Herrn Bruhn. Dem können wir nur zustimmen, denn die Weißer freuen sich über jede junge neue Familie, die sich in unserer Mitte wohl fühlt. Begrüßen wir Familie Bruhn auf dem Weihnachtsmarkt, den Karnevalsveranstaltungen und –umzügen und natürlich den Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft Weiß e.V. – hier besonders dem Kinderfest. Herzlich willkommen! Helmut Schuhbäck

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falls für alle. Bereits im vergangenen Jahr wurde der nachstehende Hinweis im WEISSER DORFECHO veröffentlicht (Heft Nr.33 Dezember 2009, Seite 11, Die DG Weiß sagt allen Spendern Dankeschön!). Hier also noch einmal: • Beispiele aus der Vergangenheit – • Die Trauerhalle am Friedhof • Div. Blumenkübel + deren Pflege • Div. Ruhebänke zum Verweilen • Zweckgebundene Unterstützungen für viele Objekte (wie z.B. den Kindergärten, dem Jugendzentrum, der Grundschule u.a.) • Informationsabende für alle Bewohner • Ein Weihnachtsmarkt zum 1. Advent – Wochenende • Ein jährliches Seniorenfest • Ein jährliches Kinderfest u.v.a.m. Dass viele weitere Objekte angegangen und geplant werden, sei hier nur erwähnt. Verkehrssicherheit, Jugendarbeit und der Traum einer Fest- und Veranstaltungshalle werden nicht vergessen. Nur das alles kostet viel Geld und einen großen Zeit- und Kraftaufwand der Tätigen in der Dorfgemeinschaft. Sie sehen also, wo Ihr gespendetes Geld eingesetzt wird – nicht nur für ein Seniorenfest! Auch wir wissen, dass zur gleichen Zeit unserer Aktivitäten, weitere Sammler in Weiß unterwegs sind und waren. Eine Sammlergruppe „Kölner Süden“ und weitere z.T. mit aggressivem Auftreten haben nichts – aber auch gar nichts – mit der Dorfgemeinschaft Weiß zu tun. Unsere Sammler sind bei den meisten durch den jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz bei Ihnen bekannt. Wenn nicht – jeder kann sich ausweisen: ein Ausweis der Dorfgemeinschaft mit Stempel, der Unterschrift des Geschäftsführers der DG – Herrn Friedhelm Brodesser und natürlich dem Namen des jeweiligen Sammlers. Nur diese Personen sammeln für unser Dorf! Wenn Ihrerseits noch Fragen hierzu sind – sprechen Sie uns an. In diesem Sinne Ihnen nochmals unseren herzlichen Dank – bis zur Sammlung im nächsten Jahr! Helmut Schuhbäck WEISSER DORFECHO 137


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UNSER DORF

Klein, aber fein – unser Weißer Weihnachtsmarkt! er diesjährige Weihnachtsmarkt wurde wieder zu einem Fest der Begegnung und dank Ihnen allen zu einem vollen Erfolg für uns – Ihrer Dorfgemeinschaft Weiß e.V. An beiden Tagen hatten sich scheinbar die gesamten Dorfbewohner auf dem Kirchplatz verabredet. Jung und Alt, Alleinstehende und Familien, Erwachsene und Kinder – alles war da! Auch aus den Nachbargemeinden konnten wir wieder viele Neugierige und „Wiederholungstäter“ begrüßen. Das Kinderkarussell für unsere kleinen Dorfbewohner war fast ununterbrochen in Betrieb. Es ging im wahrsten Sinne des

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Äußerst beliebt das Kinderkarusell bis in den späten Abendstunden.

Major „Klaus Heuser“ am Stand der Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

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Wortes rund! Im Pfarrsaal wurde am Sonntag mit den Kindern weihnachtlich gebastelt und selbst hergestellte Produkte konnten erworben werden. Für Abwechslung im bunten Bild unseres Weihnachtsmarktes sorgte ein leicht verändertes Angebot in den Verkaufsbuden. Neu waren Spielsachen und Kleidung für Kinder. Ein Buchhändler aus unserer Nachbargemeinde stellte als Nachfolger des bisherigen Kollegen ein breites Programm für alle zu Beschenkenden vor. Auch im übrigen Angebot ließen sich viele Geschenkideen holen und so manche Position konnte auf der Wunschliste gestrichen werden. Das Angebot an Glühwein, Reibekuchen, Grillsachen u.v.a.m. ließ auch keine Wünsche offen, das konnte man an den lan-

gen Schlangen der Wartenden ablesen. Für die weihnachtliche Stimmung sorgten neben Beleuchtung, Dekoration und Duft, die musikalische Unterstützung der „Kapelle Jonge“ und der Kinder vom Kindergarten St. Georg, die mit ihren Liedern zum Mitsingen animierten. Hier wurden alle auf die nun folgende weihnachtliche Zeit eingestimmt. Ein großes Dankeschön gebührt an dieser Stelle allen Musikern und Sängern. Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e.V., wünschen Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten „Rutsch“ ins neue Jahr. Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr – zur gleichen Zeit und an gleicher Stelle. Helmut Schuhbäck (Fotos: Ralf Perey, Helmut Schuhbäck)

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Senioritas und Seniores in Feierlaune m 25. September war es wieder soweit – die Weißer Ü-65er hatten sich in Schale geworfen. Frisch vom Friseur und festlich gestylt erschienen unsere Seniorinnen und Senioren pünktlich – manche sogar schon vor Beginn zum Seniorenfest, das die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. traditionell im September im Pfarrsaal von St. Georg veranstaltet. Sehen und gesehen werden, Klaaf und Verzäll, Wiedersehensfreude und Lachen – eine schöne Tradition! Fast 70 Personen - leider etwas weniger

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als im vergangenen Jahr – waren zu einem langen bunten Nachmittag erschienen. Am Tisch der Ehrengäste konnten wir Herrn Karl-Heinz Daniel von der FDP, Frau Marlies Klein von der Dorfgemeinschaft Sürth und unseren Vorsitzenden a.D. Herrn Richard Josten begrüßen. Nachdem von fleißigen Helferinnen Kaffee und Kuchen serviert waren, konnte mit dem Programm begonnen werden. Die Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Weiß e.V., Frau Dr. Eva - M. Fiedler, begrüßte alle Seniorinnen und Senioren und übergab den „Staffelstab“ – das Mikrofon – an die Moderatorin der Veranstaltung. In gewohnt routinierter Art führte Frau Gertrud Josten durch das Programm. Fast schon traditionell eröffnete der Weißer Kirchenchor – natürlich auch mit der Sangesstimme der Moderatorin Gertrud Josten – den Nachmittag mit bekannten Melodien. Lieder wie z.B. „Halli, Hallo, wir fahren…/ Wenn alle Brünnlein fließen…/ Horch was kommt von draußen rein…/ Am Brunnen vor dem Tore…/ u.v.a.m.“ weckten bei manchem Erinnerungen und ließen einige der älteren Gäste mitsummen oder mitsingen. Ein schöner Start in einen unterhaltsamen Nachmittag. 10

Was dann folgte war die Überraschung des Seniorenfestes 2010. Die Kinder der kath. Hauptschule Großer Griechenmarkt unter Leitung von Karl Becker erschienen und brachten zwei 40-jährige zur Verstärkung mit: Günter „Bömmel“ Antonius Lückerath und unseren Weißer Bürger Hartmut Priess, beide von den „BLÄCK FÖÖSS“, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Musikalisch begleitet wurden sie von Georg Becker, dem Sohn des Chorleiters. Die Schule Großer Griechenmarkt befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kaygasse und was liegt näher: das erste Lied war natürlich „En d’r Kayjass Nummer Null“. Jetzt wurde lauthals mitgesungen und geschunkelt. Es folgten „Ene Besuch em Zoo“ – jetzt aktuell zum 150-jährigen Bestehen des Kölner Zoos, der kölsche Sprachtest „Sag ens Blotwoosch“ und „M’r künnte Fründe wäde“ – eine Botschaft gegen Streit und für Vertragen. Nach dem rockigen Lied „Achterbahn“ wurde überzeugend kölsch„Mir sin Kölsche us Kölle am Rhing“ vorgetragen. Was folgte war ein tosender Beifall und die lauten „Zugabe“ – Rufe forderten zum weiter singen auf. Um die, wie Karl Becker schmunzelnd bemerkte, „Randalierer“ zu beruhigen, wurde der glänzende Vortrag des bunten aus vielen Ländern stammenden Kinderchores mit dem Lied „Uns’re Stammbaum“ beendet. Was jetzt nach diesem „Highlight“? Intensives Zuhören war angesagt, denn es folgte einer der letzten großen, kölschen Reimredner – Charly Plückthun – mit einigen lustigen „Rümchern und Verzällchern“. Eine vermeintliche Wallfahrt nach Kevelaer, die sich im Nachhinein als Rhein-Wein-Tour zur Drosselgasse entpuppte, brachte viele Lacher der Seniorinnen und Senioren. Weitere kleine Reimreden folgten und alle hörten aufmerksam zu.

Jetzt war wieder Entspannung angesagt. Zu leckeren, liebevoll dekorierten Schnittchen wurden frisch gezapftes Kölsch oder Wein nach Wahl serviert. Die passende musikalische Untermalung servierten die „PLAYBACKS“ – eine Damengruppe aus dem Kölner Süden. Zu bekannten Liedern aus dem karnevalistischen- und Schlager-Bereich wurde in schnell wechselnder, zum Lied passender Garderobe getanzt und gesungen. Die „Ohrwürmer“ und die lustige Mimik der „PLAYBACKS“, wurde von den Zuhörern/Zuschauern begeistert aufgenommen. Man konnte wieder vieles mitsingen und sich an den bekannten Liedern erfreuen. Die ältesten Besucher des Seniorenfestes wurden wie schon gewohnt mit einem wunderschönen Blumenstrauß geehrt. Mit 90 Jahren der/die Älteste an diesem Nachmittag – Frau Hilde Cichon – ließ es sich nicht nehmen, der Dorfgemeinschaft im Namen aller Anwesenden, für diese schöne Veranstaltung zu danken. Zum Abschluss des Programms führte das Tanzchor der „Kapelle Jonge“ einige Tänze gekonnt vor. Besonders die Kleinsten der Gruppe - die Minis – wurden von allen begeistert gefeiert. Hier zeigt sich, dass durch eine gute Jugendarbeit die Zukunft für diesen tollen Verein gesichert ist. Ein schöner Nachmittag war wieder zu Ende. Was bleibt, ist allen Beteiligten für die Verwirklichung dieser Traditionsveranstaltung zu danken. Das sind nicht nur die fleißigen Helfer im Veranstaltungsraum, nein – auch den Organisatoren/innen, den Helfern in der Küche u.v.a.m. Den Spendern, die bei unserer alljährlichen Straßensammlung für den finanziellen Rahmen sorgen, wird an anderer Stelle in dieser Ausgabe gedankt. Tschüss, bis im nächsten Jahr – Ihre Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Helmut Schuhbäck WEISSER DORFECHO 137


UNSER DORF

Lieder von Leuten im Weißer Kapellchen n der Konzertreihe „Imi meets Kölner“ wurde am 3. Oktober 2010 bereits die 3. Folge unter dem Titel „Lieder von Leuten – Leedcher vun Lück“ im Weißer Kapellchen vorgestellt. Das Kapellchen war gut besucht und die beiden Interpreten – Gerd Schinkel und Günter Schwanenberg – trugen ihre Lieder zum obigen Thema, wie bereits in den voraus gegangenen Veranstaltungen, wechselweise in Hochdeutsch und Kölsch vor. Die Liedfolge spiegelte einen Lebenslauf von der Kindheit über die Jugend bis ins Alter wider und erzählte von schrägen Typen, starken Frauen und echten Kerlen. Die besinnlichen und z.T. auch heiteren Texte regten zum Mitdenken – ja, auch zum Mitfühlen an; andere ließen einen unweigerlich schmunzeln oder auch lachen. Das Leben beginnt mit der Kindheit, die hier in einem Familienausflug in den Zoo vorgestellt wird. Was gibt es schöneres, als einem fröhlich frechen Kindermund zuzuhören. Die spontane Ausdrucksweise von Kindern - im Songtext gut beschrieben - sorgte für manchen Lacher. Auf die Kindheit folgt die heranwachsende Jugend. Wenn wir uns an unsere eigenen Jugendjahre erinnern, war und ist oft die Musik, das Aussehen – ja, sogar die Ausdrucksweise der Jugendlichen, mit der die ältere Generation nicht einverstanden war bzw. ist. Reibungspunkte wurden hier im Lied über ein kurzes, bauchfreies T-Shirt lebensnah beschrieben. Was für den einen als normal gilt, ist für den anderen zu aufreizend und dazu noch ungesund. Im weiteren Verlauf des „Lebenslaufes“

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wurden wechselweise in Kölsch und vorgetragenen Lebensende gesellte sich Hochdeutsch Liebschaften, Schürzenjä- ein weiterer Sänger auf die Bühne. Fritz ger, schlitzohrige Filous und schräge Scheidgen, der frühere Sänger der „RiehTypen besungen. Aber auch starke Frau- ler Jassemusikante“ und in dieser Zeit en mit Durchsetzungskraft kamen zu Bandkollege von Günter Schwanenberg, Gehör. Ein selbstbewusstes Bewerbungs- trug gemeinsam mit diesem ein Lied aus gespräch einer Dienstmagd bei der Herr- der Feder von Henner Berzau vor. Der schaftsdame im Jahr 1859 wurde mit vie- Refrain: len Lachern zur Kenntnis „Wees De waach fröh am Morje un et deit Deer nix wih, genommen. Aber auch der dann läävs De nit mih, dann läävs De nit mih! Wert einer Magd in damaliWees De waach fröh am Morje un et deit Deer nix wih, ger Zeit wurde in den richtijo, dann häss De Ding Rauh, dann läävs De nit mih!“ gen Zusammenhang gestellt. Die Magd als bil„Wirst Du wach früh am Morgen und nichts tut Dir weh, ligste Arbeitskraft hatte allzeit für jede Art von Arbeit dann lebst Du nicht mehr,dann lebst Du nicht mehr! bereit zu stehen – auch für Wirst Du wach früh am Morgen und nichts tut Dir weh, die Wünsche des Hausja, dann hast Du Deine Ruhe, dann lebst Du nicht mehr!“ herrn, wurde jedoch, im Falle eines „Malörchens“ sofort aus dem Arbeitsverhältnis entlassen und auch von der eigenen Familie verstoßen. Wenig besser hatten es diejenigen, die in einer Fabrik ebenfalls viel Arbeit für wenig Geld leisten mussten, aber auch hier gab es starke Frauen, die für mehr Lohn streikten. Dies ließ sich in der Gemeinsamkeit besser durchsetzen. Dass es auch Frauen gibt, die mit Schulden und Kindern allein gelassen werden und unter dieser Last fast zusammen brechen, gibt es sicher in so manchem Mit diesem kölschen Umgang mit dem „Lebenslauf“ – so auch hier in einem Tod endete das Liederprogramm. Der Lied. kräftige Applaus der Zuhörer forderte Weitere Themen wie der Kauf von Daten Zugaben und drei davon folgten. CD’s, müden Beamten und der Erkennt- Anspruchsvolle Texte in bester Liedermanis, im Leben acht große Lieben gehabt cher-Qualität im Weißer Kapellchen – ein haben zu sollen, zeigten den Facetten- schöner Nachmittag. Wir freuen uns reichtum eines Lebens auf, bevor der Tod jetzt schon auf Folge vier im nächsten dieses beendet. Zu diesem humorvoll Jahr. Helmut Schuhbäck

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Weißer Herbstfest mit der Allgäuer Viehscheid-Band

om 22.-24. Oktober hatte der Reiterhof Lorbach bereits das dritte Mal in Folge zu einer „Almgaudi“ eingeladen. Hieß das Fest in den vergangenen Jahren noch „Almabtrieb“ so war ein neuer Name, nämlich Weisser Herbstfest, geboren! Und es fand auch über die Grenzen von Weiß hinaus wiederum großen Anklang. Mit Dressur- und Springreiten ging es am ersten Tag los. Die aktiven Teilnehmer waren mit Freude und Ehrgeiz dabei, und auch die Zuschauer bzw. Freunde des Reitsports waren begeistert. Am Samstag wurde das Dressurturnier fortgesetzt gefolgt vom Turnier des Voltigier-Verein Rheinsport Gemeinschaft Köln-Süd e.V. Um 15.00 Uhr dann einer der Höhepunkte. Das dem Allgäuer Almabtrieb vergleichbare Zurückführen der Kühe von den Weiden am Rhein in den Stall im Reiterhof. Das war ein echter Festzug mit 23 Traktoren, einigen richtigen Oldtimern, dann folgten 2 festlich geschmückte Kutschen und wunderschön anzusehen 22 Pferde und 2 Fohlen mit ihren Reiterinnen, letztere ganz im bayrischen Trachtenlook gekleidet, eine richtige Augenweide. Und dann kamen sie, die Rindviecher. Vorneweg die Allgäuer Viehscheid-Band, die extra aus dem Allgäu angereist war, mit Blasmusik, danach 16 mit Blumenkränzen und Kuhglocken

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Die 200-Marke ist anvisiert: 199 Jahre feierten Geburtstag in Weiß 12

geschmückte Kühe und als einziger „Mann“ der Bulle Gottfried. Ihnen zur Seite 8 Jungviecher, alles echte „Weißer Bürger“. Auf dem Bauernhof war dann Vergnügen pur angesagt. Ein Festzelt lud die Besucher ein zu Kaffee, Kuchen, Crepes, Reibekuchen, alkoholischen und alkoholfreien Getränken und vieles mehr. Die Kinder konnten sich mit Ponyreiten und auf einem Karussell vergnügen. Am Abend ging dann echt „die Post ab“. Eine Showtanzgruppe, bereits das dritte Mal dabei, zeigte ihre Darbietungen und erntete viel Applaus. Die Allgäuer Viehscheid Band spielte nun fetzigen Rock und es wurde kräftig getanzt. Am Sonntag dann die Grauvieh- und Pferdesegnung, die Diakon Herr Kleesattel, sehr eindrucksvoll vornahm. Auch hierzu alpenländische Klänge mit der Viehscheid-Band. Besonderen Spaß hatten dann die Teilnehmer der Ride & Drive Disziplin, und auch das zuschauende Publikum kam auf seine Kosten. Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, die natürlich aufgrund des großen Erfolges fortgesetzt wird. So steht schon der nächste Termin fest: Vom 21. – 23.10.2011 heißt es dann wieder „Weißer Herbstfest“ auf dem Reitgelände von Bernd Lorbach. Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis: Anne Frischleder ist dabei, eine Reitschule auf dem Reiterhof Lorbach aufzubauen. Wer Interesse hat, melde sich bei Bernd Lorbach. Uschi Schupke

Im Oktober 2010 gab es im Hause Koch-Mehrin wiederum Anlass zum Feiern : Wihelm Dohm wurde am 21. Oktober 101 Jahre und wenige Tage später seine Frau Hilde 98 Jahre alt! Dazu nochmals nachträglich herzliche Gratulation! Wir wünschen Ihnen beiden für jeden Tag des neuen Lebensjahres Gesundheit, Kraft und Freude! Eva Fiedler WEISSER DORFECHO 137


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„Weißer Krippenweg“

m vergangenen Samstag und Sonntag war der Adventsmarkt in Weiß; eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit und auf Weihnachten. Die erste Kerze am Adventskranz konnten wir auch schon anzünden; es geht nun mit „Riesenschritten“ auf Weihnachten zu. In Familien mit kleinen Kindern geht dann besonders die Hektik los. Die „Kleinen“ äußern die letzten Weihnachtswünsche und vielleicht hat manch umsichtiger Familienvater auch schon den Ständer, in den der Weihnachtsbaum verankert wird, wiedergefunden, die Lichterkette für den Weihnachtsbaum bereits getestet und die Weihnachtskrippe herausgesucht. Eines ist auf jeden Fall sicher: Eine Person

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in Weiß hat die Krippe bereits aufgebaut! Diese Person ist Theodor Pommé, der in einem schönen „Fischerhaus“, unmittelbar an der Rheinmauer (ganz in der Nähe vom Nepomuk), lebt. Seit 1959 wohnt er in diesem Hause, das mit seinem gepflegten Garten einen tollen Blick auf den Rhein und den Leinpfad bietet. Theodor Pommé hat in der Advents- und Weihnachtszeit nicht nur sein Haus mit einer Lichterkette und einer NikolausFigur „beleuchtet“, sondern er hat auch in einem geschlossenen Vorraum seines Hauses auf einer 3,5 x 3 Meter großen Holzplatte eine riesige Weihnachtskrippe aufgebaut. Als er die Idee hatte in seinem Haus eine Krippe aufzubauen, hat er erst einmal „klein“ angefangen und alles nur in seinem Wohnzimmer aufgebaut. Hierbei hat er die einzelnen Teile für die Krippe selbst angefertigt. Nur wenige Sachen hat Herr Pommé fertig dazu gekauft. Besonders stolz ist er auf die ca. 60 Jahre alten Figuren, die ihm damals seine Schwiegereltern geschenkt haben. Mit Thomas Lind, einem Freund seines Sohnes, macht er sich jedes Jahr die wahnsinnige Arbeit alles aus dem „Lager“ zu holen, sauber zu machen und mit viel Sorgfalt die ganze Weihnachtskrippe herzurichten.

Seit 15 Jahren wird die Krippe jedes Jahr aufgebaut. Den beiden macht diese zeitaufwendige Arbeit nach wie vor viel Spaß. Ist dann alles wieder schön aufgebaut, sind Theodor Pommé und Thomas Lind sehr stolz und glücklich. Auch die Zeit des Reparierens mancher Teile ist dann schnell vergessen. Eine Erweiterung der Krippe ist räumlich nicht mehr möglich, weil der ganze Vorraum des Hauses jetzt ausgefüllt ist und man sonst nicht mehr in die Wohnräume gelangen könnte. So langsam hat sich in Weiß herumgesprochen, dass diese Weihnachtskrippe sehenswert ist! Theodor Pommé erzählte mir, dass voriges Jahr mehrere Gruppen des Kindergartens in Weiß die Krippe besichtigt haben. Die „Kleinen“ haben sich sehr gefreut und interessiert alles angesehen; „die waren sehr lieb, sie haben auch nichts angefasst“. Theodor Pommé freut sich, wenn auch jetzt in der Adventszeit bis zum Dreikönigstag Besucher die Krippe in seinem Haus, Weißer Hauptstraße 3, sehen möchten. Eine vorherige telefonische Absprache mit ihm (02236/62252) wird jedoch erbeten. Joachim Pütz

Richtfest in der Kita St. Georg eit den Sommerferien wird unsere Kindertagesstätte umgebaut. Wir leben seitdem in farblich sehr schönen Containern auf dem Kirchplatz. Das Leben ist nicht einfach, doch wir freuen uns darauf, 2011 in ein umgebautes schönes Haus zurückzuziehen. Der Umbau wurde nötig, um die baulichen Voraussetzungen für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren zu schaffen. In der unteren Etage wird die Drachengruppe einen neuen Nebenraum, einen Schlafraum und einen Wickelraum bekommen. In die neue 1. Etage wird die Bärengruppe einziehen. Auch hier gibt es alles, was eine Tagesstättengruppe braucht. Als besondere Zugabe haben fast alle oberen Räume Rheinblick. Wir hatten oft das Gefühl, die Arbeiten gehen nicht vorwärts. Doch am 8.10. war die Freude groß, wir konnten ein kleines Richtfest feiern. Der Dachstuhl war wie versprochen fertig.

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Unser Architekt sorgte dafür, dass der von den Erzieherinnen gewickelte Kranz gut positioniert wurde. Sonne, Saft, Sekt und ein von den Eltern gestiftetes Fingerfood - Büfett bildeten einen tollen Rahmen für eine kleine Feierstunde. Nachdem alle Gäste mit einem Getränk versorgt waren, stieg der Zimmermann in den Dachstuhl und erhob sein Glas. Er wünschte mit einem launigen Gedicht dem Haus und seinen Bewohnern viel Freude, und dass das Böse dem Haus fernbleiben möge. Zum Abschluss dieses schönen Rituals zerschellte er ein Glas Sekt am Dachstuhl. Da das Wetter schön war und alle Gäste gut gelaunt waren, standen wir noch lange zusammen und malten uns die Zukunft in unserem neuen Haus aus. Wir freuen uns auf 2011! Heidi Brodeßer WEISSER DORFECHO 137


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UNSER DORF

KASA - Kölner Anti Spray Aktion ie zunehmenden Farbschmierereien auf privaten wie öffentlichen Bauten in Weiß haben die Dorfgemeinschaft Weiß bewogen, sich auf ihrer Sitzung am 20. September 2010 ausführlich über Prävention und Schadensumgang informieren zu lassen. Zu diesem Zweck kam Frau Kremerius vom Amt für Öffentliche Ordnung der Stadt Köln in unsere erste Sitzung nach den Sommerferien und stellte uns KASA, die Kölner Anti Spray Aktion vor, in der die Stadt Köln zusammen mit 37 hochkarätigen Partnern wie z. B. DB, KVB, Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG, Polizeipräsidium Köln usw. den Graffitis den Kampf angesagt hat. Ziel der Aktion ist die Reduzierung von Farbsprühereien, deren Reinigung auf städtischen Objekten mehr als 430.000 EUR pro Jahr kostet, von den Kosten betroffener Privathaushalte ganz zu schweigen. Dabei ist es für den Privateigentümer wichtig zu wissen, dass derjenige, der über ein denkmalgeschütztes Haus verfügt, verpflichtet ist, dieses innerhalb von 3 Monaten reinigen zu lassen. Geschieht das nicht, erledigt das die Stadt und berechnet ihm dann die Kosten. Bei einem nicht unter Denkmalschutz stehenden Haus kann der Eigentümer auf eine Reinigung verzichten, muss natürlich dann mit den Sprühereien leben.

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Was kann man vorbeugend tun, um unerwünschte Graffitis zu vermeiden? Es gibt natürlich kein Patentrezept, wohl aber Möglichkeiten, das Risiko zu beschränken.

Am sinnvollsten gelten da breite und hohe Hecken vor den Häusern, Rankgitter mit immergrünen Pflanzen . Des weiteren gibt es Prophylaxeanstriche, die man der Fassade verpasst, um dann später einfacher und schneller reinigen zu können. Bewegungsmelder und/oder Videoüberwachungskameras sind dagegen nur bedingt tauglich, da die meisten Sprayer schwarze Masken, Kapuzen und Handschuhe tragen und so kaum identifizierbar sind. Was soll man tun, wenn man ein Graffiti entdeckt? Melden sie aktive Sprüher, die Sie auf frischer Tat beobachten, sofort unter der Notrufnummer 110 der Polizei. Schreiten Sie selbst nicht ein, da die Gewaltbereitschaft unter den älteren Sprühern in letzter Zeit zugenommen hat. Zeigen Sie frische Farbschmierereien auf ihrem Eigentum sofort bei der Polizei an. Dokumentieren Sie die Farbschmiereien mit Farbfotos. Sprayer können nur dann bestraft werden, wenn man sie auf frischer Tat ertappt! Und das ist offenkundig in den seltensten Fällen gegeben. Folglich ist die Polizei auf den wachen und aufmerksamen Bürger angewiesen. Von sich aus darf sie laut Gesetzeslage nicht tätig werden, da es sich um ein reines Antragsdelikt handelt. Im Rahmen eines Täter - Opfer - Ausgleichs wird ein solches Vergehen entweder mit Sozialstunden oder Reinigen der Schmiererei inklusive Kostenübernahme geahndet. Besonderer Erwähnung bedarf dabei die

Tatsache, dass Eltern nicht für ihre Kinder haften, sondern die Verursacher, also Kinder und Jugendliche selbst !!! An dieser Stelle wurde erhebliche Kritik unter den DG-Mitgliedern laut. Angesichts des Tatbestands der Sachbeschädigung, die oft auch zu einer Substanzbeschädigung des Hauses führt, wird dem Gesetzgeber der Vorwurf gemacht, den „Tätern“ Vorrang vor den „Opfern“ einzuräumen. Nähere Informationen sind bei KASA Info-Telefon: 0221 221-91310, unter www.kasa-koeln.de und/oder beim Kriminalkommissariat 57/Farbe: Tel.: 0221 229-8575 und www.polizei-koeln.de zu erhalten. Eva - M. Fiedler

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WEISS-KRIMI

Weiss -Kr grusel imi, ganz s chön ig - zu m Glü nur er c k alles funde n!

Der Kopflose! Niemand wusste wo in der Strasse (Pflasterhofweg) das Geheimversteck des Außenseiters Tim ist. Er ist ein Möchtegern-Detektiv und besitzt keine Detektiv-Ausrüstung. Eltern hat er zwar, aber sie sind getrennt und er wohnt bei seiner Mutter. Zusammen wohnen sie in der Weißer Hauptstrasse 111. Es ist ein nicht so schönes Haus, das ein bisschen verfallen ist. Die Treppen knarren und sein Zimmer hat ein Loch in der Wand. Dort wurde eine Scheibe eingebaut. Jedenfalls heute fuhr die Mutter fort, sie hatte Nachtwache bei der Polizei. Tim aß gerade bei sich zu Hause Popcorn vor dem Fernseher. Auf einmal klingelte es an der Tür. Tim ging nicht zur Tür. Dann klingelte das Telefon. Langsam und zögernd ging er dran. Eine ernsthafte, dunkle Stimme meldete sich, sie grölte: „DEIN ENDE IST NAH!“ Tim legte auf. Auf dem Telefon stand Unbekannt. Auf einmal klopfte es unten an der Kellertür, es hörte sich an wie eine Axt (das konnte er hören, da die Tür aus Metall war). Tim hatte Angst, sein Gesicht war voller Schweiß. Es war draußen ganz dunkel, und kein Auto fuhr auf der Straße. Er wollte seine Mutter anrufen, aber das Telefon war plötzlich tot. Auf einmal krachte es laut. Schweißgebadet versteckte sich Tim unter dem Sofa. Er hörte stampfende Schritte, die

langsam die Treppe hoch schlurften. Anschließend ging die Kellertür auf. Eine schreckliche Gestalt betrat das Wohnzimmer. Sie hatte ein schwarzes Gewand an, und krumpelige Finger in denen sie eine AXT hielt! Dies war aber nicht das Schlimmste, er hatte KEINEN KOPF! Er marschierte durch die Wohnung und ließ seinen unsehbaren Blick durch das Wohnzimmer schweifen. Sein Blick hielt direkt beim Sofa an. Im ersten Moment dachte Tim, die Gestalt hätte ihn entdeckt! Doch die Gestalt lief die knarrende Treppe zu Tims Zimmer hoch. Diese Sekunde nutzte Tim, er lief zu der alten Flinte von seinem Opa die an der Wand hing. Er lud sie auf, und schoss die Treppe hoch. Kurze Zeit später hörte er, wie die Gestalt aus dem Fenster sprang. Er sah nur noch einen Schatten, welcher von ihm weglief. Geschockt ließ Tim die Flinte fallen und rannte hoch in sein Zimmer. Ein bisschen Blut war auf seinem braunem Schreibtisch verteilt. Es konnte aber nicht sein, dass Tim die Gestalt getroffen hatte. Jedenfalls war Tim sehr müde. Er hatte ein großes Orka-Kuscheltier, welches anscheinend unter seiner Bettdecke lag. Lächelnd hob er die Bettdecke hoch. Doch da bekam er aber einen Schock. Die furchtbare Gestalt lag unter seiner Bettdecke! Kreischend rannte Tim weg, und schloss sich in der Toilette ein. Er hörte die Gestalt gegen die Tür hauen. Die Tür ging immer mehr kaputt, und im letzten Moment kletterte Tim noch aus dem Fenster. Langsam kletterte er das Abwasserrohr herunter. Auf einmal rutschte er ab und fiel in das nasse Gras. Seine Beine taten ihm weh, und es regnete. Er hatte ganz nasse Beine und plötzlich blitzte es. Er rannte zu seinem Geheimversteck. Jeder Schritt quälte ihn. Als er endlich ankam, kroch er schnell in sein Versteck (das ein Gebüsch war). Zitternd setzte er sich. Zum Glück hatte er hier zu Essen und eine warme Decke. Nach einer Stunde hörte es auf zu regnen. Ihm war schon wieder wärmer, und er war nur noch ein bisschen nass. Als er wieder zu Hause ankam, brannte Licht in der Wohnung. Zögernd drückte er auf die Klingel. Ein Polizist und seine

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Mutter machten die Tür auf. Er war so erleichtert, und seine Mutter auch, dass sie beide anfingen zu weinen. Nach kurzer Zeit lag Tim in Decken eingewickelt auf dem Sofa, und erzählte seiner Mutter alles was passiert war. Danach weinte die Mutter wieder und sagte: „Du bist ein super Junge!“ Beide schlossen sich in die Arme. Danach mußte Tim schlafen. Am nächsten Morgen war Samstag, das hieß, keine Schule. Die Mutter, die Ina heißt, und Tim gingen zu Gerti Brötchen holen, und Tim fügte noch hinzu: „Möglichst hell bitte“. Gemeinsam gingen sie wieder zurück und aßen lecker Frühstück. Heute war ein Flohmarkt an der Kirche. Tim musste da natürlich hin. Er wollte sich unbedingt die Kapelle angucken. So fuhr Tim mit dem Fahrrad los, in der Tasche hatte er sein neues Handy. Als er angekommen war, musste er warten, da im Kapellchen gerade eine Vorstellung war. Er guckte durch das Fenster, und auf einmal passierte etwas Erschreckendes. Die Gestalt, ja die ohne Kopf!, tauchte plötzlich in der Kapelle auf. Sofort zuckte Tim sein Handy heraus. Er rief die Polizei an, und wählte langsam die 110. Eine männliche Stimme ging dran und sagte: „Hallo, Polizeirevier Köln/Sürth. Was kann ich für Sie tun?“ Tim rief förmlich in den Hörer: „Kommt zur Kapelle in Köln-Weiß! Ihr kennt doch die Gestalt, sie ist hier!“ Tim sah, wie die Gestalt die Leute bedrohte. Nach zehn Minuten kamen drei getarnte Polizeiwagen an. Fünf bewaffnete Polizisten sprangen aus den Autos heraus. Anschließend ging alles ganz schnell. Ein Polizist trat die Tür ein, die anderen bedrohten die Gestalt. Tim radelte schnell nach Hause und erzählte alles seiner Mutter. Ina sagte: „Endlich haben sie ihn.“ Einen Tag später rief die Polizei an. Ina stellte das Telefon auf laut, so dass Tim alles mit anhören konnte. Der Polizist sagte: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Wir wissen wer der Täter ist, es ist Tims Vater.“ Ina legte auf und weinte. Ein Krimi von Olek Ecke, 10 Jahre, Köln Weiß 17


GLOSSE / SPORT

Wissen Sie, lassen Sie es mich gerade heraus sagen.

Speed Stacking

n der letzten Ausgabe bin ich wohl mit der einen oder anderen Formulierung über das Ziel hinaus geschossen. Es ist nun so, dass es meiner Weißer Natur überhaupt nicht entspricht, Gefühle zu verletzen. Sollte dies der Fall sein, entschuldigt sich der Autor für die entstandene Pein. Es tut mir Leid. Was hier aber nun nicht geschehen kann, ist ein Widerruf oder gar eine Gegendarstellung. Denn der vierteljährliche Beitrag von Bert Weiß entspricht in der Form dem Wesen der Satire. Niemand ist persönlich gemeint oder soll diffamiert werden. Niemals! Wo kommen wir denn da hin, wenn das alles stimmen würde oder persönlich gemeint wäre?

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Was alles von Weißern über die Sürther gesagt wurde. Was alles von Sürthern über die Weißer gesagt wurde. Was alles von Weißern und Sürthern über die Rodenkirchener gesagt wurde. Von Wiesser Funken über die Kapelle Jonge. Von den Kapelle Jonge über die Wiesser Funken. Von den Kölnern über die Düsseldorfer und umgekehrt. Von den Bayern über die Preußen und umgekehrt. Von Wählern über Politiker. Von Politikern über Wähler. Von den Kölnern über die Eifeler. Von den Weißern über ihre Wirte. Von den Sürthern über ihre Wirte. Wessis über Ossis und umgekehrt. Von den Schweizern über Österreicher und umgekehrt. Schüler über Lehrer. Musiker über Hausmeister. Amateurfußballer aus Nordrhein Westfalen über den Weißer Fußballplatz. Na sehen Sie, das stimmt doch alles nicht. Pure Satire. Man käme aus der Widerrufung gar nicht mehr raus, hätte zum Beispiel vor lauter Gegendarstellungen keine Zeit mehr, in Sürth und Weiß gegeneinander Fußball zu spielen oder sich in Rodenkirchen gemütlich einen Hund auf den Grill zu legen. Man will doch auch mal ausspannen.

SPEED STACKING oder Sport Stacking ist ein Geschicklichkeitssport, bei dem man mit einem Satz von zwölf geformten Bechern (Cups) Pyramiden in einer bestimmten Reihenfolge auf- und wieder abstapelt. Es fördert die Beidhändigkeit, die Auge-Hand-Koordination und die Reaktionsfähigkeit. Durch das abwechselnde Arbeiten mit linker und rechter Hand werden beide Hirnhälften aktiviert und die Konzentration gefördert. Das schnelle Stapeln der Becher ist etwas, was alle Altersgruppen von 4 bis 75 Jahren fasziniert und jede Menge Spaß macht. Das Teach Pack (20 Sets, 2 Stack-Mats incl. Timer und Anleitungs-DVD) kann bei uns jederzeit ausgeliehen werden für Feste, Spieleabende oder Kindergeburtstage (15 Euro / Tag). Bei Interesse bitte bei Doris Noll 65888 melden.

Nebenbei etwas Persönliches. Bert Weiß bekennt sich öffentlich zu seiner Herkunft. Als Weißer Bürger mit Migrationshintergrund. Der Vater kam aus der Eifel, die Mutter aus Sürth. Das ist sogar die Wahrheit. Gute Güte, was soll denn auch Vernünftiges dabei rauskommen, denkt man als Weißer sofort. Aber wie nennt man das denn jetzt? Selbstironie oder Eigensatire? Ist egal, ich nehme es mir nicht persönlich. Bis zwischen den Zeilen, Ihr Bert Weiß.

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PORTRAIT

Was macht der Eismann im Winter? nser Stadtteil Weiß ist mit gastronomischen Einrichtungen nicht gerade gesegnet. In den letzten Jahren gaben sich die Pächter in so manchen „Etablissements“ die Klinke in die Hand. Woran lag bzw. liegt das? Zu hohe Mieten?! Zu wenig Gäste?! Mangelnde Qualität?! Allgemeine schlechte Wirtschaftslage?! Wahrscheinlich treffen mehrere Faktoren zu. Im Gegensatz dazu hält das Eiscafé MARANO, von Nino Amore vor 13 Jahren von seinem Vorgänger Giuseppe Mancinone übernommen, nicht nur seine Stellung, sondern erfreut sich zunehmender „interregionaler“ Beliebtheit. Regelmäßig kommen nicht nur Gäste aus Weiß, sondern auch aus den umliegenden Stadtteilen wie Sürth, Immendorf, Rondorf, Meschenich, Godorf und Rodenkirchen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Vertreter des männlichen Geschlechts, die den Vormittag dort verbringen, um bei Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato Zeitung zu lesen und zu diskutieren. Diese Männergesellschaft - im und bei schönem Wetter vor dem Café sitzend- verleiht dem ganzen einen gewissen mediterranen Charme, der unserem Dorf gut steht. Man fragt sich automatisch, was bringt die Herren verschiedenster Altersklassen dazu, sich vormittags dort einzufinden? Des Rätsels Lösung: der Fußball und der Angelsport. Ehemalige Fußballgrößen und -fans, des FC, der Fortuna, des TSV Weiß etc. sowie passionierte Angelfreunde seit 5 Jahren wird jährlich ein Angelderby zwischen Sürth und Weiß ausgetragen, in dem die Weißer bisher stets gesiegt haben, - geben sich hier ihr Stelldichein. Und mitten unter ihnen der Fußballfan und Angler Nino Amore. Am Nachmittag und Abend finden sich Junge und Alte beiderlei Geschlechts hier ein, um sich vor allem die Eisspezialitäten munden zu lassen. Nino Amore, Sizilianer, 1955 in Syracus geboren, zog siebenjährig zusammen mit seinen Eltern nach Deutschland und zwar nach Köln, wo die Familie in der Südstadt ein erstes Zuhause fand. Sein Vater, von Beruf Feinmechaniker, kam mit einem Arbeitsvertrag von Hochtief nach Köln und wechselte schon bald zu Ford, wo er in seinem eigentlichen Beruf bis zu seinem Tod arbeitete. Seine Mutter,

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ebenfalls inzwischen verstorben, war Schneiderin. Der deutschen Sprache zunächst nicht mächtig, besuchte Nino die deutsch-italienische Volksschule in der Loreleystraße, wo die Deutschen, wie er betont, von den Italienern getrennt unterrichtet wurden. Sogar der Pausenhof war getrennt und man mag es kaum glauben - während die deutschen Schüler und Schülerinnen mit Milch- und Kakaoflaschen versorgt wurden, gingen die italienischen Kinder leer aus. Auch erhielten diese keinen Deutschunterricht; es wurde nur auf italienisch unterrichtet. Also von Integrationsgedanken damals keine Spur. Doch das sollte Nino nicht davon abhalten, sich seinen Platz in der deutschen Gesellschaft zu erobern. Im zarten Alter von 15 Jahren lernte er Margret kennen, heiratete sie 1982 und hat mit ihr eine gemeinsame Tochter von nunmehr 26 Jahren. Nach der Schule begann er eine Bäckerlehre, die er nicht zuletzt wegen der nächtlichen Arbeitszeit abbrach. Er absolvierte dann erfolgreich eine Elektrikerlehre bei Elektro Pfaff am Salierring und arbeitete ca. 5 Jahre in diesem Beruf. Parallel dazu half er seiner Frau, die als Zahnarzthelferin tätig war in Sachen Zahntechnik und das mit so großem Erfolg, dass er beruflich umsattelte und 20 Jahre als Zahntechniker, zuletzt als Laborleiter in Frechen, arbeitete. Goldschmiedearbeiten faszinierten ihn so sehr, dass er sich auch auf diesem Gebiet betätigte. Nebenbei tummelte er sich 5 Jahre lang als „Mann für alle Fälle“ in der Leichtathletikabteilung der Deutschen Sporthochschule hier in Köln. 1997 letztendlich machte er sich selbständig, wurde tätig im Kaffee-ImportGeschäft, übernahm die Eisdiele in Weiß und wohnt seitdem dort. Als langjähriges Mitglied der Weißer Rheinstipper und seit 2009 als Ehrensenator der Kapelle Jonge versteht sich der überzeugte Europäer: „ein europäischer

Pass wäre toll“, so Nino, immer noch als Italiener. Im Gegensatz zu seiner Frau und Tochter, die beide sowohl die deutsche als auch die italienische Staatsangehörigkeit haben, ist er mit seinem italienischen Pass vollauf zufrieden. Auf unsere Frage, wie er sich hier in Weiß fühlt, antwortet er spontan: „Hier bin ich zu Hause“. Fahre ich in meine sizialianische Heimat, bin ich dort zu Hause“. An Weiß gefällt ihm besonders der ländliche Charakter des Stadtteils, der Rhein und auch die Weißer. In letzter Zeit aber - so Nino - wird zuviel geklagt. Seiner Meinung nach zeigen die Menschen zu wenig Interesse am Dorfleben, an seinen Geschäften und an der Gastronomie. „Weiß verkommt immer mehr zu einer Schlafstadt.“ WDE: Was wünschen Sie sich für Weiß? N.A.: Zum einen, dass die Weißer mehr Geld hier in ihrem Stadtteil ausgeben und zum anderen, dass am Ortseingang Eingangstafeln mit dem malerischen Rheinbogen stehen, auf denen dann auch Geschäfte, Restaurants, Handwerksbetriebe, Arztpraxen und Architektenbüros usw. vermerkt sind, die zeigen würden, dass Weiß eben nicht „schläft“. Zum guten Schluss noch die Titelfrage von unserem DE-Redakteur Ralf Perey: „Was macht der Eismann im Winter?“ Die saloppe Antwort von Nino: „Geld zählen“. Im Ernst: von Mitte Dezember bis Mitte Januar ist in der Regel das Eiscafé geschlossen und oft reist er dann in seine alte Heimat nach Sizilien. Eva Fiedler, Foto: Ralf Perey 19


PORTRAIT / LESERMEINUNG

Auf der Ruhr in Weiß alles unter einem Dach: Post, Lotto-Toto, Tabak, Zeitschriften / Zeitungen und Brötchen u den wenigen alten in Weiß verbliebenen Geschäften neben der Metzgerei Gillessen und dem Obst- und Gemüseladen von H. Bussard Auf der Ruhr zählt die Lotto-TotoAnnahme- und zugleich Verkaufsstelle für Tabak und Brötchen von Wolfgang Schiffer, welche seit Dezember 2005 auch eine Postfiliale beherbergt. In diesem Multifunktionsgeschäft schwingt die Ehefrau des Geschäftsinhabers, Waltraud Schiffer das Zepter, zeitweise unterstützt von ihrem Sohn Kevin und Frau Monika Altenhoven, die dort stundenweise aushelfen. Die gebürtige Frechenerin Waltraud Schiffer, die im Dezember ihren 50. Geburtstag feiern wird, arbeitete in ihrem früheren, Vor-Weißer-Leben 15 Jahre lang in einer Rechtsanwaltskanzlei, zuletzt als Bürovorsteherin, bevor sie sich hier bei uns als Geschäftsfrau betätigte und das nunmehr seit 1999 mit Freuden macht. Immer freundlich, mit einem breiten Lächeln, schnell und hilfsbereit bedient sie die Kunden und geht stets bereitwillig auch auf deren Gesprächslust und Nöte ein, sofern ihr die Zeit dazu bleibt. Denn die Monate November und Dezember sind die arbeitsreichsten Monate im Jahr, seitdem sie den Postdienst

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erfüllt. Besonders ans Herz gewachsen sind ihr die „alten Weißer“, die von Anfang an zu ihr kamen und noch kommen. Es macht ihr sehr zu schaffen - wie sie sagt -, dass es etliche von ihnen nicht mehr gibt. Inzwischen hat die Laufkundschaft, die der Post wegen kommt, den Anteil der Stammkunden etwas in den Hintergrund gedrängt. „Nichtsdestotrotz liebe ich meine Arbeit hier. Schließlich verbringe ich mit meinen Kunden fast 90% des Tages und so sind sie zu meinem Lebensinhalt geworden“. Waltraud Schiffer nimmt regen Anteil am Weißer Dorfleben, ist passives Mitglied der kfd (= Katholischen Frauen Deutschlands) und versorgt die im Ort stattfindenden Karnevalssitzungen seit Jahren mit Brötchen. Zu mehr dörflicher Aktivität bleibt ihr als Geschäfts-, Ehefrau und Mutter leider keine Zeit. Wie viele Weißer mit ihr klagt sie über den Mangel an Geschäften, gibt aber den Weißern auch eine gewisse Mitschuld an der Situation, „denn diese haben - so ihre Meinung - den vorhandenen Läden wie z. B. Famka, Spar und Nachfolger keine Chance gegeben. Also sollten sie auch nicht jammern.“ Des weiteren beklagt sie die katastrophale Parkplatzsituation im Ort, der wächst und wächst... Das alles hält Waltraud Schiffer jedoch nicht ab, sich weiter in Weiß wohlzufühlen: „Ich bin offen für Menschen und rede gerne. Ich brauche das, denn ich komme vom Dorf und weiß wie es dort zugeht.“ Eva Fiedler / Foto: Ralf Perey

Einwanderung – ein brisantes Thema uwanderung und die daraus folgende Notwendigkeit der Integration sind keine neuen Themen. Nur das Verständnis dafür und der Umgang damit haben sich verändert. Unterschiedliche Meinungen dazu, wie auch in sonst vielen Dingen des Lebens, wird es sicherlich geben. Doch Gespräche und Diskussionen miteinander sollten zu gegenseitigem Verständnis beitragen. Dass Integration sehr gut vollzogen werden kann, besingen die BLÄCK FÖÖSS in ihrem Lied „Unsere Stammbaum“. Hier wird deutlich gemacht, dass die Kölner aus einer Vielfalt von Nationalitäten, Religionen und unterschiedlichen Kulturen bestehen und das Miteinander bestens funktioniert. Das Fazit in diesem Lied ist, dass die Vielfalt der Herkunft für alle ein Gewinn ist und wir stolz darauf sein können. Die Zuwanderung erfolgte in den letzten hundert Jahren in Form von Gastarbeitern, um die Arbeit in der Zeit der fort-

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schreitenden Industrialisierung zu bewältigen. Im Bergbau – hier besonders im Ruhrgebiet – waren Polen die hauptsächlichen Gastarbeiter. In anderen Industrieunternehmen waren in der Folgezeit Italiener die große Gastarbeiter – Nation, die auch als preiswerte Arbeitskräfte zum Erfolg der deutschen Industrie – dem „Wirtschaftswunder“ - beitrugen. Hier half man sich gegenseitig. Die Gastarbeiter hatten Arbeit, die sie im eigenen Land nicht hatten, und konnten so ihre Familien ernähren. Die Industrien konnten den großen Produktionsbedarf, auch bedingt durch die Nachkriegszeit, bewältigen und den Weg zum Export – Weltmeister ebnen. Diese Gastarbeiterfamilien sind lange Jahre hier und integriert, weil sie sich hier wohl fühlen und viele haben hier ihre neue Heimat gefunden. Anerkennung findet man in dem gegenseitigen Selbstverständnis des Hierseins. Man erinnert sich – ja, man schwärmt sogar

heute noch von begnadeten Fußballern wie Fritz Szepan, Horst Szymaniak – genannt „Schimmi“, Hans Tilkowski – dem schwarzen Panther im WM-Tor beim berühmten „Wembley Tor“, u.v.a.m.. „Schimanski“ sieht man gerne und ins Eiscafé oder nobel essen geht man gerne zum „Italiener“. Heute selbstverständlich, und das alles bei bestens integrierten Kindern und Enkeln von Migranten, die jetzt als Deutsche anerkannt sind. Diese Reihe kann man z.B. aktuell mit Podolski, Klose, Khedira u.v.a. fortsetzen. In der jetzt stattfindenden Diskussion geht es leider nicht nur um die Integration ausländischer Gastarbeiter und deren Familien, die aufgrund fehlender Arbeitskräfte hier gebraucht werden. Hier geht es zusätzlich um Einwanderung von Ausländern und deren umfangreichen Familiennachzug, um Asylanten und den gewachsenen islamischen Anteil. Die Motivation vieler Einwanderer, in einem neuen Heimatland, das man nur vom WEISSER DORFECHO 137


LESERMEINUNG

Hörensagen kennt, etwas besser leben zu können als im Geburtsland – jedoch ohne zu wissen wie, ist nicht genug. Das ist nur perspektivloser Leichtsinn. Leider hat die Politik anfangs dieser ungebremsten Zuwanderung wenig entgegen gesetzt – und so entstand das heutige Problem. In vielen anderen Ländern ist eine Zuwanderung geregelt., Es gibt Länder, in die kann nur einwandern, wer eine Arbeitsstelle nachweisen und einen Arbeitsplatz anbieten kann, damit kein zukünftiger Inländer den Staat sozial belastet. Kanada wirbt sogar um Zuwanderer, denn man benötigt - wie bei uns auch Fachkräfte, um den eigenen Markt zu stärken. Ein Punktesystem hilft bei der Auswahl. Bewertet werden: Bildungsstand, Alter, Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Job und Integrationsfähigkeit. Extrapunkte erhält der, der schon einen Arbeitsvertrag oder eine Jobzusage eines kanadischen Unternehmers besitzt. Wer zurzeit 67 von insgesamt 100 Punkten erreicht, muss jetzt einen Beruf vorweisen können, der in der nationalen Bedarfsliste aufgeführt ist. Diese Liste enthält zurzeit ca. 30 Berufe – vom Koch bis zum Zahnarzt – unterliegt jedoch dem Bedarf entsprechenden Änderungen. Eine ethnische Vielfalt wird bejaht. Eine faire Politik, die keinen sofort in die Arbeitslosigkeit schickt und beide Seiten zufrieden stellt – den Einwanderer und die Sozialkasse. Leider sind bei uns viele Menschen zugezogen, die den Arbeitsmarkt nicht stärken, sondern die leeren Sozialkassen belasten. Das ist eines vieler Probleme, die aus der Vergangenheit stammen. Ein weiteres ist die Unterbringung in Wohnsiedlungen und Hochhäusern – in so

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genannten Ghettos. Hier entsteht dann eine Abschottung zu den anderen Menschen. Viele haben kein Interesse, die notwendige neue Sprache zu lernen. Der Fernseher läuft 24 Stunden nur mit Programmen aus dem Heimatland. Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund ist in vielen Schulen zu groß. So kann keine Integration erfolgen – im Gegenteil. Man wächst nicht zusammen – man baut Mauern auf und Hass entsteht. Doch man sollte und darf nichts pauschalisieren. Es gibt auch viele, viele Beispiele von guter Integration. Die funktioniert besonders bei denen, die eine geregelte Arbeit haben und hier zufrieden sind. Nicht zu übersehen ist ein gewachsener Anteil von Menschen, die islamischen Glaubens sind. Diesem Teil unserer Bevölkerung muss man auch gerecht werden - so wie auch anderen Religionen. Dazu gehören auch menschenwürdige Moscheen wie jetzt in Köln. Doch jede Ausübung einer Religion darf nur nach den gesetzlichen Regeln des Grundgesetzes erfolgen. Eine Scharia und Blutrache gehören nicht hierher. Das Mittelalter oder die Steinzeit sind vorbei. Die Rechte für alle sind hier gleich – auch für Frauen. Vermummung ist verboten – also auch das tragen einer Burka? Kopftuch, Badeverbot und Sport in hier üblicher Sportkleidung auch für Mädchen? Für mich – keine Diskussion! Wir brauchen keine 2-Klassen Gesellschaft, wir müssen Mauern abreißen und nicht aufbauen! Einen kleinen Teil Einwanderer, die aber ganze Szenenplätze besetzen, können wir nicht gebrauchen. Das sind Organisationen in der Menschenhandel-, Rotlichtviertel-, Bordell-, Türsteher-, Drogenhan-

Integration pur. Deutsch-türkischer Bräutigam und französisch-türkische Braut in Köln-Weiß del-, Schutzgelderpresser- und Bettlerszene. Auch der Diebstahl durch Kinder, ja, auch Taxi-Unternehmen zählen zu diesen straff und brutal geführten Organisationen. Die Führung erfolgt oft aus dem Ausland. Zu der sozialen Belastung werden hier noch große Schäden – auch menschliche – verursacht. Hiergegen kann nur massiv vorgegangen werden. Aus anderen Ländern stammende Menschen, die hier leben und arbeiten wollen, hier ihre neue Heimat sehen, müssen mit offenen Armen aufgenommen werden, wie auch Deutsche, die in anderen Ländern ihre Zukunft sehen und auswandern. Bei den rückläufigen Bevölkerungszahlen der letzten Jahre ist ein Zuwachs von außen dringend notwendig. Ebnen wir den Weg mit einfachen, klaren und zügigen Regeln. In diesem Sinne: Herzlich willkommen all denen, die integrationswillig sind! Helmut Schuhbäck PS. Wenn Sie anderer Meinung sind –

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VEREINE / REZEPT

Opern- und Operettengala des Männer-Gesang-Vereins Weiß

Badminton-Abteilung sucht Verstärkung

ie Männerchöre aus Weiß und Godorf sowie die Solisten der Kammeroper Köln begeisterten die Zuhörer, darunter zahlreiche Ehrengäste, beim Gemeinschaftskonzert am 28. November in der Aula der neuen Gesamtschule Rodenkirchen. Unter dem gekonnten und einfühlsamen Dirigat von Chordirektor Hans Wahn liefen alle Akteure zur Hochform auf. Wegen des Redaktionsschlusses des Weißer Dorfechos erfolgt ein ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe. Wir möchten uns bei allen Konzertbesuchern, aber auch bei den Mitgliedern und Förderern des MGV Weiß für ihre Treue zum Verein recht herzlich bedanken. Für das anstehende Weihnachtsfest wünschen wir allen Lesern ein paar geruhsame und besinnliche Tage im Kreise ihrer Familien oder Freunde. Das neue Jahr möge Ihnen vor allem viel Gesundheit bescheren. Hans-Georg Klütsch, 1. Vorsitzender

Wir suchen Spielerinnen und Spieler, die möglichst KreisligaErfahrung haben und am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen wollen. Training Donnerstag 19.00 – 22.00 Uhr Turnhalle Weiß, Grundschule Zum Hedelsberg Bei Interesse bitte Mail an gerd.conrads @t-online.de

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Volleyball am Dienstag Die Volleyball-Gruppe des TSV Weiss sucht neue Frauen und Männer, die Lust auf gemeinsames Training und Spiel haben. Wir freuen uns, wenn Sie vorbeikommen und einfach mal mitmachen wollen. Dienstags 20.30 – 22.00 Uhr Turnhalle Weiß, Grundschule Zum Hedelsberg

Meine Lieblingsplätzchen Florentiner Für 50 – 60 Plätzchen benötigt man: 50 g 200 g 2 250 g 300 g

Butter Zucker Vanillin-Zucker Sahne in Scheiben geschnittene, abgezogene Mandeln 150 g in Würfel geschnittenes Orangeat

Die Butter mit dem Zucker und dem VanillinZucker so lange erhitzen, bis der Zucker leicht gebräunt ist. Die Sahne hinzufügen und unter Rühren weiter erhitzen, bis der Zucker vollkommen aufgelöst ist. Die Mandeln und das Orangeat unter die Sahne rühren und die Masse nochmals unter ständigem Rühren so lange erhitzen, bis sie gut gebunden und fest ist. Diese dann in kleinen Häufchen bergförmig auf ein Backblech, welches mit Backpapier ausgelegt ist, geben und dann ab damit in den auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen. Backzeit etwa 10 Min. Das Konfekt darf nicht zu dunkel werden. Wer mag, kann die Masse auch auf Oblaten verteilen. Uschi Schupke

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H E I M AT & B R A U C H T U M

Chressdachsjeschenke Weihnachtsgeschenke von Henner Berzau Off fällt uns jet en, allt beizigge em Johr, mer sollt et noteere, dat mer weiß, wat et wor! Söns ess mer bedröv un mer kütt en de Bräng: Et Chressfess ess do, mer hätt nix en de Häng. Bal ess de Adventszick widder am Engk, un ehr lauft eröm un hatt kei Jeschenk! Simeleet un doot froge, doot üch jet ploge! Et ess aan der Zick, bal ess et su wick! He schenk mer dann Barjeld, janz höösch op de Hand, kei Wöötche vum Chressfess, saht, dat ess doch en Schand! Un do jitt et ne Jotsching, staats kuverteet, drop steit dann, woför. Sujet ess nit verkeht! Bal ess de Adventszick widder am Engk, un ehr lauft eröm … Der Ühm kann sich helfe, dä kniestige Böll: Wat selvs hä hät kräje (hä meint, dat wör Pröll) Dat mäht hä för’t Wiggerverschenke parat. Su wäden de „Wanderjeschenke“ jemaht! Bal ess de Adventszick widder am Engk, un ehr lauft eröm … Et jitt jo och Minsche, die hann immer Strick. Wie wör et op Chressdaach, doför dauch doch die Zick, dat mer, wat ens wor, och en Rauh üvverdenk un widder Vertraue un Fridde sich schenk! Bal ess de Adventszick widder am Engk, un ehr lauft eröm …

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übersetzt von Helmut Schuhbäck Oft fällt uns etwas ein, schon beizeiten im Jahr, man sollte es sich notieren, damit man weiß, was es war! Sonst ist man betrübt und man kommt in Bedrängnis: Weihnachten ist da, man hat nichts in den Händen. Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende, und ihr lauft herum und habt kein Geschenk! Überlegt und fragt, beeilt euch etwas! Es ist an der Zeit, bald ist es soweit! Hier schenkt man dann Bargeld, ganz heimlich auf die Hand, kein Wort von Weihnacht, sagt, ist das nicht eine Schande! Und dort gibt es einen Gutschein, schön kuvertiert, darauf steht dann, wofür. So etwas ist nicht verkehrt! Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende, und ihr lauft herum … Der Onkel kann sich helfen, der geizige Mensch: Was er selbst bekommen hat (er meint, das wäre Plunder) Das machte er zum Weiterverschenken zurecht. So werden „Wandergeschenke“ gemacht. Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende, und ihr lauft herum … Es gibt ja auch Menschen, die haben immer Streit. Wie wäre es zu Weihnachten, dafür eignet sich die Zeit doch, dass man, was einmal war, auch mal in Ruhe überdenkt und wieder Vertrauen und Frieden sich schenkt! Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende, und ihr lauft herum …

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BRAUCHTUM

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Weihnachtliche Geschenk - Ideen eihnachten, das Fest der Liebe und der Geschenke. Geschenke? – und schon haben wir das Problem: Was schenken wir wem? Im Laufe eines Jahres gibt es oft Hinweise, da sind so viele Ideen da, was das richtige, das passende Geschenk fĂźr den Partner, die Mama oder den Papa, den Sohn, die Tochter oder eine andere bestimmte Person wäre. Doch das fällt einem jetzt natĂźrlich, wo die Idee dringend gebraucht wĂźrde, nicht ein. Weihnachten kommt ja auch wieder so plĂśtzlich. Ăœber dieses Problem wurde schon viel erzählt und gesungen. Bereits im Sommer 1998 wurde von Henner Berzau – Autor und Kinderarzt – das nebenstehende Lied fĂźr Uschi Werner-Fluss geschrieben. Henner Berzau beschreibt in diesem Liedtext die heute unpersĂśnlichen Geschenke in Form von Geld oder Gutscheinen – beides eine Art von NotlĂśsung unter Zeitdruck. Die Weitergabe von oftmals noch verpackten eigenen Geschenken stellen eher eine Entsorgung von nicht geliebten Sachen dar. Ein vielleicht liebevoll ausgesuchtes Geschenk wird so zum „Wandergeschenk“. Jetzt in der besinnlichen Zeit sollten wir auch daran denken, dass zum Frieden und zur Liebe auch Nähe und Wärme, wieder vertragen und Zeit fĂźr andere gehĂśren. Einladungen und Besuche, Zuspruch und Zuneigung Ăźbermitteln oft fehlende Wärme – insbesondere bei älteren und alleinstehenden Menschen. Denn Alter und Alleinsein kĂśnnen einsam machen. Vielleicht fĂźr manchen eine passende Idee, hier ein willkommenes Weihnachtsgeschenk machen zu kĂśnnen. In diesem Sinne, Ihnen allen ein friedvolles Weihnachtsfest! Helmut Schuhbäck

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Orden „LĂśstige Wiever“ Bei diesem Orden handelt es sich um ein besonderes Kunstwerk, das die „LĂśstigen Wiever“ unter Mitwirkung von Jochen Flamm selbst entworfen haben. Der Orden zeigt den Rhein mit Nepomuk und allen historischen WeiĂ&#x;er Bauwerke, in einer wunderbaren Symbiose. Der Orden kann nach den Sitzungen der „LĂśstigen Wiever vun St. Georg“, ab 13.02.2011, käuflich erworben werden. Ralf Perey WEISSER DORFECHO 137

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HANDEL & GEWERBE

Rabatula – Bio und Partnerschaft

abatula – Naturkost mit Rabatt! Das Konzept des wieder neu eröffneten Bioladens in Weiß, an gewohnter Stelle, steckt schon im Namen: hier kann man Biolebensmittel mit Rabatt einkaufen. Die Inhaberin, Mechthild Posth, die das Geschäft schon 13 Jahre lang betrieben hat und nun nach fünfjähriger Verpachtung wieder selbst hinter der Ladentheke steht, setzt bewusst auf die Partnerschaft mit Ihren Kunden. Für 15 € pro erwachsener Person, 7 € für Kinder zwischen 10 und 17 und 5 € für Kinder zwischen 2 und 9 Jahren, können Partner des Ladens monatlich am

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Rabattsystem teilnehmen und erhalten die kontrolliert biologischen Produkte deutlich günstiger. Frau Posth spricht von einem durchschnittlich 20%igen Rabatt. Je mehr man einkauft, umso rascher amortisiert sich der monatliche Beitrag und die Preisersparnis steigt. Im Weißer Bogen, zentral gelegen, spart man zudem Wege zu entfernten Bio-Einkaufsstätten. Neben dem üblichen Frischsortiment gibt es im neuen Laden auch Bio-Frischfleisch geben, das die gelernte Landwirtin von ausgesuchten Betrieben erhält. Die Kunden können somit Schinken und Salami direkt mitnehmen und als besonderen Service gibt’s den sonntäglichen frischen BioBrötchenverkauf. Aber auch Nicht-Partnerkunden können den Laden als ganz normalen Bioladen nutzen. Denn alle Produkte sind mit zwei

Preisen ausgezeichnet. Jeder Kunde kann ganz nach Lebenssituation spontan entscheiden, Partner zu werden. Das System ist sehr flexibel: zu jedem Monatsanfang sind Änderungen oder Austritt möglich und auch rechtzeitig angekündigte Ausfallzeiten können berücksichtigt werden. Eintrittsgelder oder Kautionen wird es erstmal nicht geben. Frau Posth denkt an eine Vernetzung der kleineren Läden und Einrichtungen im Kölner Süden und kann sich gut vorstellen, andere in das System zu integrieren. Die Naturkosmetikerin, Karen Ages, die bei Manuela Austen im Wellcome-Center praktiziert, bietet schon jetzt allen Rabatula-Partnerkunden eigene Boni bei ihren Anwendungen und dem Kauf ihrer Produkte an. „Viele junge Familien, aber auch die älteren Menschen wertschätzen eine gute Infrastruktur vor Ort und freuen sich über die fachkundige Beratung und den Service in unmittelbarer Nähe.“, weiß Frau Posth aus Erfahrung zu berichten. Die Ladenöffnungszeiten sind erweitert nun durchgängig von 9 bis 19 Uhr. Neben der Inhaberin selbst ist ein tatkräftiges Team den Kunden behilflich und führt in das neue Rabattkonzept ein.

Optik Imgenberg in neuen Geschäftsräumen as Optikerfachgeschäft Imgenberg ist nach fast 10 Jahren an gleicher Stelle umgezogen. Es befindet sich jedoch noch immer zentral in Rodenkirchen am Maternusplatz, ist allerdings etwas weiter nach rechts gerückt. Das neue Ladenlokal ist größer, übersichtlicher und ganz nach den Wünschen des Chefs eingerichtet und ausgestattet. Ein besonderes Highlight ist eine voll intakte Musikbox von 1938. Die Stirnseite des Geschäftes schmücken alte Emailleschilder, die Jörg Imgenberg über Jahre gesammelt hat und die ihm teilweise auch von Kunden zur Verfügung gestellt wurden. So verbinden sich im Geschäftslokal sehr harmonisch alt und modern. Am 30. Oktober war die offizielle Geschäftseröffnung. Die Besucher konnten sich von der Palette hochwertiger Fassungen der Marken Christin Dior, Gucci, Boss, Giorgio Armani, Ray Ban, Kinto, Colibri u.v.m.. Anregungen für ihren nächsten Brillenkauf holen. Für die

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„Kleinen“ Brillenträger gibt es ganz aktuelle Gestelle der Marken „Die lieben Sieben“, Capt’n Sharky, Felix und Prinzessin Lillyfee. Es gibt eine offene Werkstatt im Haus, in der die Gläser noch selbst geschliffen werden. Mittlerweile hat sich die Leidenschaft von Jörg Imgenberg herumgesprochen, nämlich das Projekt „Brillen für Togo“. So spendet er von jeder verkauften Brille 10 Euro für diese „gute Sache“. In der Zeit von Mitte November bis Mitte Dezember steht wieder eine Reise nach Togo an. Hier wird er sich vor Ort vergewissern, was mit den Spendengeldern und den Sachspenden geschehen ist, und da dieses Projekt so erfolgreich ist, wird er in dieser Zeit versuchen, weitere soziale Projekte anzustoßen. Für seine geschäftlichen Aktivitäten und sein tolles „Hobby“ wünschen wir ihm viel Erfolg. Uschi Schupke

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„Du sturer Esel …“

… schimpft man nicht nur den Esel an sich, sondern auch recht starrköpfige Menschen. In der Fabel sowie im Volksmund wird der Esel als dummes und stures Tier beschrieben, woraus der Gebrauch vom Schimpfwort „Du Esel“ resultiert aber auch Unarten, wie z.B. das Knicken von Buchseiten als Lesezeichen (Eselsohr). In manchen Schulklassen mussten sich Kinder zur Strafe eine Papiertüte in Eselkopfform aufsetzen und in die Ecke stellen. Dies mag der älteren Form des sog. Strafesels nachempfunden sein. Der Strafesel bestand aus 2 spitzwinklig miteinander verbundenen Brettern, auf dessen Rücken scharfkantiges Eisen angebracht war; der Kopf wurde aus Stroh gefertigt. Auf ihn wurden überwiegend Soldaten gesetzt und öffentlich zur Schau gestellt. Je nach Schwere des Vergehens hing man dem Übeltäter zusätzlich Gewichte an die Füße.

In nordafrikanischen Regionen verehrte man Esel als Götter oder Totemtiere. Der Gott Seth wurde in Ägypten mit einem Eselskopf dargestellt. Allerdings hat sich dieser im Laufe der ägyptischen Religionsgeschichte vom Wüsten- zum Unterweltsgott gewandelt, womit der Esel als Verkörperung eines Dämons angesehen wurde. Auch in der Bibel taucht der Esel auf. Maria mit dem Neugeborenen und Josef werden, vor Herodes Häschern fliehend, zumeist mit einem Esel dargestellt, weswegen die Eselsfigur in den meisten Krippen ihren Platz hat. Laut den Evangelien (Mt 21,1-11) ritt Jesus wenige Tage vor seiner Hinrichtung auf einem Esel zum Passahfest in Jerusalem ein. Im 4. Buch Mose 22,28 will Bileam seine Eselstute durch Schläge zum Weitergehen zwingen, als ihnen ein Engel mit Schwert den Weg versperrt, woraufhin die Eselstute zu Bileam spricht und ihn fragt, warum er sie geschlagen habe. Schläge sowie Gewalt im Allgemeinen scheinen für den Umgang mit Eseln selbstverständlich zu sein. Weigert sich ein Esel unter schweren Lasten wankend den Weg seines Herrn fortzusetzen,

gibt’s Hiebe statt Liebe. In manchen südlichen Ländern ist es heute noch „normal“, dass nutzlos gewordene Esel einfach ausgesetzt werden. Man bringt sie ins Landesinnere, legt ihnen Fußfesseln an oder bindet sie gut fest, damit sie nicht mehr nach Hause gehen können und überlässt sie ihrem Schicksal. Dabei sind Esel gar nicht so dumm und stur wie weitläufig angenommen wird. Im Gegensatz zum Pferd sind Esel keine Fluchttiere, sie bleiben in Stresssituationen, z.B. aus Angst, einfach wie angewurzelt stehen. Dies ist u.a. in ihrem Hufaufbau begründet. Eselhufe sind steinigem, trockenem und unebenem Untergrund angepasst, was ihnen eine enorme Trittsicherheit verleiht. Eine panische Flucht im unwegsamen Gelände könnte den Esel das Leben kosten und das weiß er auch. Zum längeren und schnellen Rennen sind die Hufe nicht geeignet, obwohl Esel bei einem Spurt bis zu 50 km/h erreichen können. Wer einen (besser gleich zwei) Esel halten möchte, muss sich insbesondere dessen Hufpflege widmen, Futteransprüche beachten und in der Lage sein, das Langohr souverän, einfühlsam und konsequent zu erziehen; dann hat man einen freundlichen Kameraden zur Seite, der so manchen Schabernack mitmacht. Die Bundeswehr bzw. die Gebirgsjäger wissen um die besonderen Eigenschaften der Esel. In ihrem Dienst stehen neben Haflingern auch Maultiere (Kreuzung zw. Esel und Pferd), die als genügsame, trittsichere und gelassene Tragtiere ihren Dienst versehen. So z.B. dienen sie zur Versorgung der Gebirgsjäger mit Lebensmitteln, Waffen und anderen wichtigen Dingen und gelangen in die entlegensten Einsatzgebiete. Esel sind im Übrigen nicht als Kinderspielzeug oder als Gesellschafter für Pferde/Ponys geeignet. Esel brauchen einen Artgenossen, gute Pflege sowie eine sinnvolle geistige wie körperliche Beschäftigung, um glücklich zu sein. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Nicki & Bosco Ritterbach

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TIERE

Pferdiges Weekend Reiterfreizeit des TVR & SBSV 2 ein voller Erfolg räume werden wahr und zwar nicht nur Mädchenträume … und so ging es mit einer ganzen Schar Jungen und Mädchen - 73 pferdebegeisterten Kids und Teens - zum Reiterhof an den Niederrhein. In Erwartung, bald auf dem heiß geliebten Hof, mit den ach so geliebten Vierbeinern zu sein – ließ die Fahrt von knapp anderthalb Stunden wie im Fluge vergehen. Nachdem der Bus die Tür geöffnet

T

hatte, hatte es manch einer der Kids so eilig in den Stall zu kommen, dass der Koffer oder die Zimmereinteilung zur Nebensache wurde. Mit Möhren und Pferdeleckerchen bestückt gab es für viele ein freudiges Wiedersehen mit den schon liebgewonnen Pferden. Und alle waren sie noch da: Jupp, Karla, Lucy, Naomi, Dancer, Chilie, Surprice, Lord, Niko und viele mehr. Auch Huhn Ernestine wurde herzergreifend von den Kids in den Arm genommen und begrüßt. Leider meinte der Wettergott es an diesem Wochenende feucht fröhlich mit dem Reitervölkchen des TV Rodenkirchen 1898 / SBSV 2 und öffnete alle Himmelsschleusen. Das jedoch der guten Laune und dem Reiterlebnis keinen Abbruch tat. Kettcar fahren mit Aquaplaning sprich klein Vettel/Vettelin und klein Schumacher/SchuWEISSER DORFECHO 137

macherin rasten in einem irren Zahn über das Hofgelände, in der Heuscheune wurde gehüpft und fangen gespielt, die Spielscheune sowie das Kreativ- und Bastelangebot in der Blumenwiese waren ebenso beliebt wie das Striegeln und Putzen der Pferde im Stall. Doch was macht denn so ein bisschen Regen schon … So richtigen Reitern/Reiterinnen kann das überhaupt nichts. Die ersten Reiteinheiten bei Schritt, Trab und Galopp wur-

den in der Halle absolviert, damit es später ins Gelände über Stock und Stein gehen konnte. Die Überraschung: ein Reh und drei Wildschweine wurden im Dickicht des Waldes gesichtet. Bei den Führausritten konnte jeder das Pferdeglück und die eigene Pferdeglückseligkeit in vollen Zügen genießen. Statt des Lagerfeuers (die Feuerstelle hatte sich in einen großen See verwandelt) gab es eine amüsante Kinonacht mit Knabbern und viel guter Laune. Iris Januszewski (Leitung und Vorsitzende) war wieder einmal von den tollen Kids / Teens begeistert – es war eine ganz tolle Wochenendfreizeit mit vielen Erlebnissen, vielen schönen Momenten, mit Esprit und Witz. Hier ein ganz herzliches Dankeschön an das „ehrenamtliche“ grandiose Betreuerteam mit Ruth Ackermann, Svenja Saager, Anika Muster, Kathi Röttgen, Franke Gerstmann, Andreas Janßen, Heike Januszewski, Sylvia Möller, Stephanie Neering, Melanie Pannier, Tina Varain – ohne die eine solch große Fahrt nicht möglich wäre. Danke! Wer auch einmal mit dabei sein möchte – erhält weitere Infos unter 0221-352380. Apropos: jedes Kind aus unserem Stadtbezirk kann an einer Fahrt des TVR/SBSV2 teilnehmen. Iris Januszewski


KIRCHE & SOZIALES

Kultureller Nachmittag der kfd - Play Back Theater chon seit zehn Jahren lädt die kfd St. Georg jeweils im Herbst ihre Mitglieder mit Freunden, Familien und Nachbarn zu einem kulturellen Nachmittag ins Pfarrheim St. Georg ein. Diesmal war am 23. Oktober das „Playback – Theater Köln “ zu Gast. Die Geschichten, die die Zuschauer erzählten, wurden von 6 engagierten Akteuren umgesetzt und spontan nachgespielt (Playback) . Mit Pantomime, Ausdrucksstärke, Bewegungstalent und Witz entstanden so viele kleine Welturaufführungen. Der Pfarrsaal war proppevoll, das Publikum begeistert und der Beifall riesig. Danke an die kfd - Frauen und die Sponsoren für einen unterhaltsamen Nachmittag . M. Siller

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Lebensweisheit: Vom „Auf und Ab“ im Leben Ich mag keine Menschen, die nie gestolpert, nie gefallen sind: Das Leben hat ihnen nie seine volle Schönheit offenbart. BORIS PASTERNAK

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Pflege 2020. Innovative Lösungen für die Zukunft Fraunhofer-Institut IAO zu Gast in der MATERNUS Seniorenwohnanlage Köln-Rodenkirchen Köln-Rodenkirchen, 30. September 2010. Wie wollen alte Menschen in zehn Jahren leben? Was benötigen sie, um sich gesund und zufrieden zu fühlen? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich das Fraunhofer-Institut fur Arbeitswirtschaft und Organisation IAO im Rahmen seines interdisziplinären Verbundforschungsprojekts Pflege 2020. Dessen Ziel ist es, die Pflegebranche durch innovative Dienstleistungskonzepte und den Einsatz von Technik weiterzuentwickeln, die sich genau am tatsächlichen Bedarf ausrichten. Die Basis hierfür sind Forschungsarbeiten und die fundierten Erfahrungen und Einschätzungen direkt aus der Pflegepraxis. Seit 2006 arbeitet das Fraunhofer Institut gemeinsam mit Herstellern, Dienstleistern und Trägern der Altenhilfe an dem Verbundforschungsprojekt. Am Projekt beteiligt ist auch die CURA Unternehmensgruppe, zu der unter anderem die MATERNUS Seniorenwohnanlage Köln-Rodenkirchen zählt. Am 21. September kam die Arbeitsgruppe unter Leitung von Petra Gaugisch vom Fraunhofer Institut in der Kölner Seniorenwohnanlage zum Projekttreffen zusammen. „Genau die Fragen, die sich das Fraunhofer-Institut stellt, sind auch der Ausgangspunkt unserer strategischen Ausrichtung“, äußert sich Einrichtungsleiter Wolfgang Lemmer. „Wenn wir sagen, dass wir für größtmögliche Lebensqualität im Alter sorgen wollen, ist der erste Schritt, herauszufinden, was die Menschen brauchen, um nicht nur gut versorgt, sondern auch rundum zufrieden zu sein. Für die Forschung in diesem Bereich öffnen wir gerne unsere Türen.“ Wie sieht er also aus, der Pflegebedürftige der Zukunft? Zwei Fragestellungen sind dabei im Fokus der Forschungen des Fraunhofer-Instituts: Zum einen geht es um die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Bedarfsgruppen – hierbei spielen etwa Erkrankungen wie Demenz eine wichtige Rolle. Zum anderen geht es aber auch um die Berücksichtigung des persönlichen Lebensstils. Innerhalb von Arbeitsgruppen wurden vier so genannte Lebensstiltypen klassifiziert: passiv, aktiv/häuslich, aktiv/gemeinschaftsorientiert und aktiv/erlebnisorientiert. Es zeichnet sich schon jetzt ein klares Bild ab: Individualität unter Beachtung der vorhandenen Sozialräume lautet das anspruchsvolle Stichwort für das künftige Leben im Alter. Für die Pflege-Dienstleister heißt die Devise entsprechend, dass „eigene Angebot immer mit den Leistungen der anderen Akteure im Quartier eng zu vernetzen“, so Projektleiterin Petra Gaugisch. „Nur so haben wir eine Chance, den individuellen Vorstellungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Angebote finanzierbar zu halten.“ MATERNUS-Einrichtungsleiter Wolfgang Lemmer sieht sich da mit seinen Mitstreitern auf einem guten Weg: die vielfältig bestehenden Kooperationsbeziehungen seiner Einrichtung u. a. zu Therapiepraxen und Gesundheitsdienstleistern sowie die direkte Einbindung der Wohnanlage in das Rodenkirchener Quartier beeindruckten auch die Forscher vom Fraunhofer Institut. Kontakt: Wolfgang Lemmer, Verwaltungsdirektion / Heimleitung WEISSER DORFECHO 137


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LESERBRIEFE

Leserbrief und Information über Aufgabe und Arbeit des Reit-Therapie-Zentrum „Weisser Bogen“, Pflasterhof-Weiss 1971 wurde von engagierten Bürgern aus Rodenkirchen und Weiss ein Verein mit der Zielsetzung gegründet, das Pferd in den Dienst und die Therapie von Kranken und Menschen mit Behinderung zu stellen. Um dieses Vorhaben auszuführen, waren zuverlässige Pferde auszubilden und ein absolut ruhiges Umfeld zur Verhütung von Unfällen zu schaffen. Da die Pferde Fluchttiere sind, reagieren sie auf ungewohnte Umfeldeinflüsse mit Flucht- und Scheureflexen. Diese können zum Abwurf des Reiters mit hohem Verletzungsrisiko führen. Durch die Behandlungsmaßnahmen dürfen kranke Menschen keiner Gefahr ausgesetzt werden. Das gilt auch für die Sportausübung von Menschen mit Behinderung. Daher müssen Pferde, verantwortliche Therapeuten und Reitpädagogen sowie Betreuer und Helfer geschult sein. Dank des nunmehr fast 40 Jahre agierenden Teams aus Therapeuten und reiterlich geschulten Mitglie-

dern des RTZ konnte die Unfallhäufigkeit in geringen Grenzen gehalten werden. Der Verein mit seiner gepachteten Anlage ist vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten und dem Behindertensportverband Nordrhein-Westfalen als „anerkannte Einrichtung“ zertifiziert. Dieses konnte aber nur erreicht werden, durch das möglichst störungsfreie Umfeld, wozu auch die Wiese westlich der Reithalle gehört. Durch allseits unterstützte Bemühungen konnte vor Jahren eine Bebauung der Wiese mit Anlage einer entlang der Reithalle verlaufender Straße zwischen Pflasterhofweg und Treidelweg unter ausdrücklichem Bezug auf die erfolgreiche Arbeit des Reit-Therapie-Zentrums „Weisser Bogen“ auf dem Pflasterhof verhindert werden. Aus diesem Grunde ist auch ein öffentlicher Weg entlang der Reithalle mit den Unabwägbarkeiten einer Geräuschbildung durch Benutzer nicht möglich, ohne die

Gefahr von Unfällen heraufzubeschwören. Es gibt durchaus andere Möglichkeiten, vom Pflasterhofweg aus über den Treidelweg zum Rheinufer zu gelangen. Eine entsprechende Beschilderung in Weiss würde das Auffinden des Weges erleichtern. Wir können den Vorschlag des Lesers nicht für gut halten. Unsere segensreiche Arbeit im Sinne der Patienten und der Mitglieder mit Behinderung würde gefährdet oder gar unmöglich gemacht. Ganz abgesehen davon, dass auch unsere nichtbehinderten Mitglieder ein Recht auf gefahrgeminderte Sportausübung haben. Weitere Informationen zu unserer Tätigkeit sind im Internet unter www.rtzweisser-bogen.de zu erhalten. Dr. med. Jürgen Eltze Gründungs- und Ehrenvorsitzender, Medizinische Leitung des RTZ den 19.09.2010

Leserbrief zum Pflasterhof

Leserbrief zu Wirts noch?

Sehr geehrte Damen und Herren, der Leserbrief des Herrn Cordes Koch-Merin, bezüglich des Pflasterhofes, bedarf doch einiger Klarstellungen. Die Reithalle wurde 1975/76 errichtet und geriet keinesfalls auf städtischen Grund und Boden. Der Grund und Boden war vorher von uns gekauft und bezahlt worden, da wir sonst die Baugenehmigung nicht bekommen hätten. Bei der vorher dort vorhandenen freien Fläche handelte es sich keinesfalls um einen öffentlichen Weg. Auf keiner Flurkarte des Katasteramtes war hier je ein Weg eingezeichnet. Die freie Fläche gehörte zum Hofgrundstück und wurde von uns zur Versorgung des damals noch vorhandenen Kuhstalles benutzt. Wir haben damals selbst überlegt, einen Weg entlang der Reithalle anzulegen. Das wurde aber von Vertretern des Reit-Therapie-Zentrums abgelehnt, da die Therapiepferde auf Geräusche (lautes Reden, Kindergeschrei) außerhalb der Reithalle meist panisch reagieren und u.U. die kranken und behinderten Patienten abwerfen. Daher auch damals der Einsatz des Therapie-Zentrums, der Dorfgemeinschaft und vielen sachkundigen Bürgern für das Freihalten der Weide vor der Halle von jeglicher Bebauung. Wir bitten darum, diesen Brief in der nächsten Ausgabe ebenfalls zu veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen Hildegard und Willi Rottscheidt

Sehr geehrte Damen und Herren, gestatten sie uns zum Leserbrief von Maria G. einige kurze Anmerkungen. 1. Eine Redaktion sollte immer darauf achten, dass Leserzuschriften nie anonym veröffentlicht werden. Wer diese Zeitschrift als Forum für seine Meinungsäußerung benutzt, sollte auch dafür öffentlich einstehen. Dies gilt besonders dann, wenn sie - wie in diesem Fall – Äußerungen enthält, die durchaus als ehrenrührig verstanden werden können. 2. So ist uns beispielsweise keine Kneipe im Ort bekannt, der es an Sauberkeit mangelt. Natürlich hat jede Kneipe ihre atmosphärische Eigenart und gerade deswegen besucht man sie ja. Die eine ist hell, die andere dunkel, die eine laut, die andere leise, hier kann man kegeln, dort nicht usw.; wenn es aber um Sauberkeit geht, dann erwartet man grundsätzlich sauberes Geschirr, sauberes Besteck, saubere Gläser. Und das ist keiner unserer Ortskneipen abzusprechen. 3. Im Übrigen legen wir bei einem Kneipenbesuch besonderen Wert auf eine gute Atmosphäre, nette Gäste und freundliche und stets um ihre Gäste bemühte Wirtsleute. Wenn auch noch das Essen schmeckt und das Preis- Leistungsverhältnis stimmt, dann reicht dem ortsansässigen Gast z.B. auch eine kleine und unscheinbare Dorfkneipe in Rheinnähe. Wer höhere Essenskultur wünscht, dem empfehlen wir den Besuch entsprechender Lokalitäten in Köln oder – in Düsseldorf. Wolfgang Kitze und Thomas Eßer

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BÜRGER

IN

AKTION

Ein Brief an das Schulverwaltungsamt Sehr geehrte ..., mit großer Sorge beobachten wir die Entwicklung der Ordnung in und um die Albert Schweitzer Ganztagsschule in Köln Weiß. Die Art wie der Schulhof betrieben wird, stellt sich immer mehr als Belästigung für die gesamte Nachbarschaft dar. Wohlgemerkt, wir haben nichts gegen den Betrieb der Ganztagsschule. Wir haben stets, seit Beginn des Schulbetriebes im Jahr 1974, ein gutes Verhältnis zur Schule, den Schülern und dem Lehrerkollegium gepflegt. Was uns stört, ist das Ausufern des Betriebes über das normale tägliche Ende der Ganztagsschule, 16 Uhr bzw. 18 Uhr. Der Schulhof wird mittlerweile bis in die späte Abendzeit und über das gesamte Wochenende hinaus benutzt. Wir wehren uns energisch gegen den Lärm, den z.B. Fußballspieler und Skater

erzeugen. Abgesehen davon, dass wir keine Ruhe mehr haben, ist der Wert unserer Immobilien enorm gesunken. Wie wir erfahren haben, sollen Sie den Schulhof zum öffentlichen Spielplatz erklärt haben. Sie sollen auch dem TSV Weiß den Schulhof für seine neue SkaterAbteilung freigegeben haben! Nicht nur den Wertverlust unserer Immobilien, sondern auch die Einschränkung unserer Lebensqualität haben Sie zu verantworten. Wir fordern Sie auf, dafür zu sorgen, dass der Betrieb auf den Sinn der Ganztagsschule zurückgeführt wird. Ab 18 Uhr muss Ruhe herrschen. Die Türen müssen ab 18 Uhr und an den Wochenenden ganz verschlossen sein. Die Sportvereine müssen dafür sorgen, dass während ihrer Nutzung der Halle, kein Unbefugter das Gelände betritt. Es muss durch Kon-

trollgänge sichergestellt werden, dass die Jugendlichen nicht über die Türen und Zäune, auf das Schulgelände eindringen. Es kann doch nichts sein, das wir, die wir mit unseren Steuermitteln diese Einrichtung erst ermöglicht haben, auch noch in der beschriebenen Art geschädigt werden. Mit freundlichen Grüßen Hans K. Lantzerath Anmerkung der Redaktion: Es gibt keine Skater-Abteilung im TSV Weiß. Im Herbst 2009 und im Frühjahr 2010 fand ein Skateboard-Kurs für 7-10 jährige Kinder auf dem Schulhof statt. Aufgrund von Anwohnerreaktionen wurde beschlossen, dieses Angebot – trotz großem Interesse und Bedauern seitens der Teilnehmer und deren Eltern – nicht mehr zu wiederholen.

Alle fit für das nächste Jahr? ach Weihnachten kommt schon der Karneval. Gruppen und Musiker sind gerade in der Winterzeit dabei sich vorzubereiten. Sei es Kostüme zu nähen, die Wagen vorzubereiten und musikalisch zu trainieren. Wer einmal, z.B. mittwochsabends, am Jugendzentrum vorbeigekommen ist, hört alle möglichen musikalischen Gruppen, die sich für den Karnevalszug am 5. März 2011 fit machen. Nicht nur die Kapelle Jonge proben dort äußerst fleißig, sondern auch die Weißer Trommelgruppe „drums of weiss“. Zweimal im Monat trainieren die

Schlagwerker im Jugendzentrum. Für das nächste Jahr wurden alle Instrumente neu gebaut. Alle Trommeln sind jetzt klar und durchsichtig. Die neue Trainerin Kristina Kanders bringt nicht nur wegen der von ihr gebauten Trommeln neuen Schwung in die mittlerweile 2 Jahre alte Gruppe. Kristina Kanders ist eine eingefleischte Musikerin und eine fantastische Pädagogin. Wer noch bei drums of weiss mitspielen oder erst mal schnuppern will, sollte sich unbedingt melden bei Ralf Perey 02236 9699970. Anatoli Becker

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Große Bitte an alle Mitglieder der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V. Der Jahresbeitrag in Höhe von 24,00 Euro für das Jahr 2011 zur Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß ist bis zum 31. Dezember 2010 fällig Ihre pünktliche Überweisung auf das Beitragskonto der Dorfgemeinschaft Weiß Konto – Nr. 1902437878 BLZ 37050198 bei der Sparkasse KölnBonn erspart uns viel Arbeit und Verwaltungskosten! Vielen Dank für Ihre Mitgliedschaft. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Inge Schuhbäck

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Es gibt ihn immer öfter in vielen Städten in Deutschland. Bonn hat gleich mehrere davon, Köln bislang nur einen im GoltsteinForum – der zweite steht bald bei uns mitten im Dorf. BOKX, der Bücherschrank, ist ein Stadtmöbel und ein Ort der Begegnung, der auf Bürgerengagement baut. Hier können Bücher ausgetauscht werden. Wer Bücher zu verschenken hat, stellt sie in die BOKX. Wer Bücher lesen möchte, nimmt sie aus der BOKX. Nachbarn treffen sich, tauschen Bücher, Erfahrungen und Geschichten aus. Durch den Förderverein FASS der Grundschule initiiert, von Spenden und Sponsorengeldern finanziert, wartet der bereits fix und fertig gebaute Schrank auf die endgültige Genehmigung seitens der Gebäudewirtschaft, um auf den für ihn auserkorenen Platz auf dem Fußgängerweg vor der AlbertSchweitzer-Grundschule errichtet zu werden. Vielleicht hat das Christkind ja ein Einsehen und schenkt ihn uns zu Weihnachten. Das wäre wirklich sehr schön. Wer mehr wissen will, kann unter www.buergerstiftung-koeln.de und www.bokx.de sind jede Menge Informationen darüber zu finden. In unserer nächsten Ausgabe werden wir das Projekt ausführlich vorstellen: Heute nur mal kurz, damit Sie sich wundern, was da für ein Schrank demnächst in der Botanik steht… Doris Noll WEISSER DORFECHO 137


INTERNET

Googlen Sie mal anders Man kennt fast niemanden, der die Suchmaschine Google nicht benutzt. Verschiedene Tipps und Tricks kennt man bereits. Mitlerweile kann man fast ganze Sätze eingeben, um etwas zu finden. Ein Beispiel: Sie suchen ein italienisches Restaurant in Köln, dann geben Sie im Suchfeld einfach „Italienisches Restaurant Köln“ ein. Danach erscheint eine Liste der Restaurants, aber auch rechts eine Googlemap-Anzeige (Karte), mit den entspre-

chenden Markierungen der Restaurants. Wenn Sie die Karte groß sehen möchten, klicken Sie einfach darauf und danach wird die gleiche Suche in Googlemaps angezeigt (siehe Bild unten).

Falls einmal kein Taschenrechner greifbar liegt, können Sie einfach die Rechenoperationen im Suchfeld eingeben. Prompt folgt die Summe. Wenn Sie wissen wollen, welche Suchen sonst noch möglich sind, klicken Sie einfach auf „Mehr Informationen“ unter der Rechenaufgabe. Ralf Perey, Screenshot: Google (Street View, Maps, Search)

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TERMINE

Sonntag, 5. Dezember bis Sonntag, 19. Dezember Ausstellung KunstKaufHaus XII + I in der Alten Lederfabrik Vom 5. bis 19.12.2010 ist im Künstlerhaus Alte Lederfabrik in 50999 Köln-Sürth, Ober Buschweg 32 diese Ausstellung zu sehen. Künstler/innen aus dem Bereich Malerei, Trickfilm, Modedesign, Radierungen und Skulpturen präsentieren aktuelle Arbeiten in vorweihnachtlicher Atmosphäre. Geöffnet ist die Ausstellung Freitag u. Samstag 15 - 19 Uhr, Sonntag 14 - 18 Uhr. www.altelederfabrik.de

Mittwoch, 8. Dezember, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr Rodenkirchen erinnert sich 12. Geschichtswerkstatt in der Stadtteilbibliothek mit Dr. Cornelius Steckner (Literamus e. V.) Eintritt frei. Ort: Stadtteilbibliothek Rodenkirchen Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln Ansprechpartner: tigerlillib@hotmail.com Telefon: 0221 221-92370

Sonntag, 12. Dezember um 17:30 Uhr „Weihnachtslieder am Tannenbaum“, Am 3. Adventssonntag (12.12.2010) findet ab 17:30 Uhr auf dem Hof der Familie Altenhoven, Heinrichstr.8 in 50999 KölnWeiß, das traditionelle Weihnachtsspielen des Musikcorps der Kapelle Jonge statt. Mit diesem gemütlichen Abend bei Glühwein u. Christstollen leitet das Musikcorps das Jahresende ein. c.kirchmann@musikcorps-kapellejonge.de

Sonntag, 12. Dezember um 17:30 Uhr „Jedanke zor Adventskranzkääzezick“ Günter Schwanenberg stimmt Sie mit kölschen Liedern und Gedichten auf das Weihnachtsfest ein. Ort: Im Hause Brodesser, Auf der Ruhr 84, 50999 Köln-Weiß Beginn: 17.30 Uhr i.schuhbaeck@t-online.de Telef. Voranmeldung erforderlich bei: Schuhbäck 02236 65199

Montag, 13. Dezember, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen/ BV 2 Ort: Bezirksrathaus, Köln-Rodenkirchen http://www.dorfgemeinschaft-weiss.de info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Freitag, 17. Dezember um 19:30 Uhr Literamus-Weihnachtsfeier Eintritt: 5 Euro Ort: Stadtteilbibliothek Rodenkirchen Schillingsrotterstr. 38, 50996 Köln Ansprechpartner: tigerlillib@hotmail.com Telefon: 0221 221-92370

Sonntag, 19. Dezember um 17:30 Uhr „Country-Weihnachten“ Ulf Below alias "Hardin" trägt amerikanische Weihnachtslieder im CountryGewand vor. Ort: Im Hause Brodesser Auf der Ruhr 84, 50999 Köln-Weiß Beginn: 17.30 Uhr i.schuhbaeck@t-online.de Telef. Voranmeldung erforderlich bei: Schuhbäck 02236 65199

Freitag, 14. Januar 2011, um 19 Uhr Kostümsitzung KG „Kapelle Jonge Weiss“ Beheiztes Festzelt auf dem Kirmesplatz in Köln-Weiß. Kartenbestellung bei M.Simon: 02236 3312180 Einlass: 18 Uhr www.kapellejonge.de

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Samstag, 15. Januar 2011, um 15 Uhr Großer Kinderkostümball der KG „Kapelle Jonge Weiss“ Beheiztes Festzelt auf dem Kirmesplatz in Köln-Weiß. Kartenbestellung bei M. Simon: 02236 3312180 Einlass: 14 Uhr www.kapellejonge.de

Sonntag, 16. Januar 2011, um 13 Uhr Herrensitzung der KG „Kapelle Jonge Weiss“ Beheiztes Festzelt auf dem Kirmesplatz in Köln-Weiß. Kartenbestellung bei M. Simon: 02236 3312180 Einlass: 12 Uhr www.kapellejonge.de

Samstag, 24. Januar, 2011, 19:30 Uhr 1. Sitzung der Dorfgemeinschaft Weiß. Ort: Im Hause Brodesser, Auf der Ruhr 84, in Köln-Weiß www.dorfgemeinschaft-weiss.de Sonntag, 20. Februar um 10 Uhr „Kölsche Messe“ der KG „Kapelle Jonge Weiss“ Kirche St. Georg in Köln-Weiß, Kirchplatz M. Simon 02236 3312180. www.kapellejonge.de

Samstag, 5. März um 14:30 Uhr Karnevalszug in Köln-Weiß KG „Kapelle Jonge Weiss“ M.Simon 02236/3312180. www.kapellejonge.de

Unter dieser Rubrik werden die der Dorfgemeinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Termine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns, die einzelnen Termine zeitnah in den quartalsmäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho aufzuführen. Aus Platzgründen kann es jedoch möglich sein, dass wir nicht alle Termine abdrucken können. Deshalb weisen wir hier ausdrücklich noch einmal auf die Homepage der Dorfgemeinschaft hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort können unter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstaltungen und Details nachgelesen werden.


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