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VERMISCHTES NACHRUF
Herwig Schmidtpott ist tot (1929 – 2011)
Herwig Schmidtpott prägte das Gesicht der Kirche entscheidend mit Nach 17 Jahren als Propst des Kirchenkreises Blankenese wurde Propst Herwig Schmidtpott im Juni 1993 mit einem zweitägigen Kirchenkreis-Fest in den Ruhestand verabschiedet. Nun ist der beliebte Alt-Propst des ehemaligen Kirchenkreises am 8. Februar 2011 im Alter von 81 Jahren gestorben. Der gebürtige Dithmarscher hat dem Kirchenkreis in den 70er- und 80er-Jahren ein eigenes Gepräge gegeben. Gespräche zwischen Pastoren und Dozenten der Führungsakademie der Bundeswehr in der Zeit der Friedensbewegung gehörten dazu und die als „Blankeneser Modell“ bekannt gewordene Kirchenkreis-Partnerschaft zwischen den
Kirchenkreisen Blankenese und Lupila/Tansania und ihren Gemeinden. Sie bestehen noch heute. In den 80er-Jahren hat Propst Schmidtpott die 16 Gemeinden des Kirchenkreises Blankenese in ihrem Engagement für ausländische Nachbarn unterstützt, die in Asylunterkünften oder Aussiedlerwohnungen neu hinzugezogen waren. Die konkrete Hilfe der Gemeinden hat viel zu der späteren guten Nachbarschaft zwischen Hamburgern und ausländischen Bürgern beigetragen. So besteht der „Runde Tisch Blankenese“ mit allen Religionsgemeinschaften bis heute. Propst Schmidtpott, der in der Nachkriegszeit, Anfang der 50er-Jahre in Neuendettelsau, Heidelberg, Kiel, Basel und Dublin Theologie studiert hat, sah seinen kirchlichen Dienst immer auch mit Blick auf andere Lebenswelten. So war der spätere Stellvertreter des Hamburger Bischofs Peter Krusche erst Gemeindepastor in Barsbüttel, dann Pastor im Kirchlichen Dienst für die Arbeitswelt. In seinem Ruhestand reiste Schmidtpott nach St. Petersburg im Auftrag der EKD. In der Zeit von Glasnost und Perestroika halfen er und seine Frau Gudrun in der säkularisierten Stadt bei dem Wiederaufbau der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Zu seinen bleibenden Erinnerungen gehörte der Konfirmandenunterricht für Erwachsene in der St. Petri-Kirche von St. Petersburg. Den Abschiedsgottesdienst für Herwig Schmidtpott am Freitag, 18. Februar, um 13 Uhr in der Blankeneser Kirche hielten zwei langjährige Weggefährten des Propstes, Pastor Helmut Plank und Propst im Ruhestand Fritz Herberger.
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Z W E I T E R W E LT K R I E G
Gedenken an Bomben auf Wedel
I N T E R N AT I O N A L E R F R A U E N TA G
Das „Interkulturelle Netzwerk“ lädt ein Am 8. März um 19 Uhr lädt das interkulturelle Frauennetzwerk „mittendrin“ in Wedel zum 100. Internationalen Frauentag ein. Mit der Historikerin Dr. Kathrin Schmersahl geht es dann auf eine halbstündige bebilderte Reise in die Geschichte des Frauentages. Musikalisch wird dann weitergefeiert. Ergänzt wird das Programm durch den dokumentarischen Kurzfilm „Brot und Rosen“ und Irmgard Jasker vom DGB spricht ein kurzes Grußwort. Bücher „von Frauen für Frauen“ werden von der Stadtbücherei Wedel angeboten. Der Internationale Frauentag wurde erstmals am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert.
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Klönschnack 3 · 2011
Im Gedenken an die Opfer der Bombardierung Wedels am 3. März 1943 wird am 3. März auf dem Friedhof Breiter Weg ein Kranz niedergelegt. Die Ansprache wird der 1. stellvertretende Stadtpräsident Joachim Funck halten. Treffpunkt ist um 11 Uhr vor dem Friedhofseingang Breiter Weg. Alle Wedeler sind zu Ansprache und Kranzniederlegung willkommen. www.stadt.wedel.de
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