152-153 Immobilien_kloen 25.01.13 13:08 Seite 153
IMMOBILIEN
Nah- und Fernumzüge
NEUBAU AN DER ELBCHAUSSEE
Claus Grossners Villa wird abgerissen
FOTO: ZÖLLNER
Für rund sechs Millionen Euro wird die Villa des verstorbenen Claus Grossner an einen Hamburger Unternehmer verkauft, der nicht genannt werden möchte. Die Abrissgenehmigung ist erteilt, die Pläne für den Neubau liegen vor. Vom Erlös der 1913 gebauten Villa an der Elbchaussee 359 sollen die Gläubiger Grossners bedient und die Zukunft des Richard-Dehmel-Hauses gesichert werden. Anstelle des jetzigen Hauses mit rund 500 Quadratmeter Wohnfläche will der Käufer eine Villa für sich und seine Ehefrau bauen lassen. Grossners Villa hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Sie wurde drei Mal zwangsversteigert. Vor 100 Jahren wurde die Villa an der ElbClaus Grossner schied am chaussee gebaut. Jetzt muss sie einem 10. Dezember 2011 aus dem Neubau weichen. Leben.
John F.
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KOLUMNE
Die Prognosen erscheinen einhellig. Wohnen – vor allem in Hamburg – wird auch 2013 teurer. Die Analyse-Agentur Feri Euro Rating Services prognostiziert für die Hansestadt sogar auch in den kommenden drei Jahren den höchsten Anstieg der Wohnungsmieten. Der rasche Aufwärtstrend, der bereits seit etwa 2006 anhält, scheint ungebrochen. Die Analyseagentur hat für ihre Prognosen die Entwicklung der Bevölkerungszahl, der Beschäf- Conrad Meissler tigung und der Einkommen sowie die Zahl der zu erwartenden Neubauwohnungen berücksichtigt und legt damit die bekannten Faktoren zugrunde, die den Mietenanstieg treiben. Das sind ein wachsender Zuzug nach Hamburg, insbesondere von älteren Menschen und Studenten, die Zunahme der Einpersonenhaushalte, der durch wachsende Einkommen begünstigte erhöhte Wohnflächenverbrauch und schließlich ein unverändert zu geringer Neubau. Während jedoch die Mieten voraussichtlich weiter steigen, zeichnet sich an der Front der Kaufpreisentwicklung eher Ruhe ab. Das hängt damit zusammen, dass die Preise für Wohnimmobilien in den letzten Jahren vor allem in den gesuchten Lagen rund um die Hamburger Außenalster, in der HafenCity sowie in den Elbvororten noch schneller gestiegen sind als die Mieten. Nun sind es zunächst wieder die Wohnungsmieten, die den entstandenen Nachholbedarf im Vergleich zum erreichten Preisniveau aufholen. Ob sich die Preise nach einiger Zeit weiter nach oben entwickeln, erscheint fraglich. Es wird sich vielmehr der Qualitätsgedanke durchsetzen und nur das zu den erreichten Rekordpreisen zu verkaufen sein, was höchste Qualität hat. Besser jetzt als zu spät ist daher die Devise für alle, die sich mit dem Verkauf einer Immobilie beschäftigen. Für die richtige Bewertung und einen guten Rat in der aktuellen Marktlage stehen kompetente Immobilienmakler gern zur Verfügung. CONRAD MEISSLER
Klönschnack 2 · 2013
Quo vadis Wohnimmobilienmarkt?
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