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KLIPP war dabei. ........"...'

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'' Auch lühlen ist bei einem Lebensmitteltest gefrogt.

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}Tie schmeckt,,umama"?.

Wenn eine Milch sauer ist, riechen wir das sofort und verziehen das Cesicht. Aber würden Sre auch einen Apfelsaft erkennen, der nur ganz leicht mit einem Schimmelaroma versetzt ist? KIiPP-Mitarbeiterin Julia Weißensteiner wollte das bei einem Workshop am lnstitut für Lebensmittelchemie in Craz herausfinden.

u Beginn des Workshops sitzen alle Teilnehmer neugierig, aber auch ein wenig verunsichert an ihren kleinen Tischen. die voll sind mit Plastikbechern. schwarzen Gläserl und Röhrchen mit unterschiedlich gefärbten Flüssigkeiten. Die Versuchung alles genau zu untersuchen ist groß. Doch geduldig lassen wir den kurzen Theorieteil über uns ergehen und warten ab. Barbara Zierler, Disseftantin am Institut für Lebensmittelchemie. erzählt zunächst einige grundlegende Dinge über Geruch und Geschmack. Die Funktionsweise des Geruches wird auch gleich durch einen erstaunlichen kleinen Versuch untermauert. Die

neugierigen Zrhör er bekommen eine verschlossene Plastikschale mit einem weiß-bräunlichen Pulver vorgesetzt und die Anwei-

sung, das Pulver mit zugehaltener Nase zu kosten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten - ,,Wie bitte soll ich da denn atmen?" -

haben alle einen Löflel davon im Mund und schmatzen leise vor sich hin. Zierlerlacht:,,Und, wonach schmeckt es?" Zögemd kommt von jemandem ein ,,Süß" und ,,irgendwie pelzig". Dann

dürfen wir unsere Nasen öffnen und das allgemeine Aha-Erlebnis tritt ein - Zimtl Der u issen-

schaftliche Hintergrund zu diesem Versuch: Zimt können wir nicht schmecken, sondern nur riechen. Durch die so genannte retronasale Geruchswahrnehmung über den Rachen gelangen die Duftstoffe auch bei geschlossenem Mund zum Riechkolben, bei geschlossener Nase funktioniert das Ganze jedoch nicht. Fazit der Teilnehmer: ,,Das heißt, vieles, das ich schmecke, rieche ich eigentlich!" So ist es. Weiter zum Geschmack. Dass die vier Grundgeschmacksarten süß, salzig, sauer und bitter an verschiedenen Stellen der Zunge n ahrgenommen werden. beweist Zierler ebenfalls mit einem kleinen Versuch - jeder Teilnehmer bekommt vier Lösungen mit

eben .jenen Geschmäckern zur Verkostung. Konzentriert versuchen alle durch spülen oder gurgeln die unterschiedliche Geschmackswahrnehmung zu lokalisieren. Schlucken muss dabei niemand etwas, der Spucknapf steht immer bereit und zum

Nachtrinken gibt es stilles Mineralwasser. Anschließend wartet Zierler noch mit einem interessanten Faktum auf: Über eine

Koum zu glauben, doss das zehn verschiedene Forbtöne sind.

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