Ausbildungen im Klinikum Leer

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FĂźr Ihre Gesundheit im Landkreis Leer

Ausbildung im Klinikum Leer

w

menschlich

kompetent

persĂśnlich


Inhalt

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VORWORT

03

Gesundheits- und Krankenpfleger/in

04

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

06

Medizinische/r Fachangestellte/r

08

Operationstechnische/r Assistent/in

10

Pflegeassistent/in

12

Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen

14

Kaufmann/-frau für Büromanagement

16

Koch/Köchin

18

Fachkraft im Gastgewerbe

20

IT-Systemelektroniker

22

Fachinformatiker für Systemintegration

24

Bundesfreiwilligendienst

26

Freiwilliges Soziales Jahr

27

Ausbildung im Klinikum

01 IMPRESSUM KLICK - JULI 2012


Vorwort

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Holger Glienke

Geschäftsführer der Klinikum Leer gGmbH

wir freuen uns, dass Sie sich für die Ausbildungsmöglichkeiten oder für Einsätze im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) oder freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) im Klinikum Leer interessieren. Das Klinikum Leer mit dem Krankenhaus Rheiderland, dem Inselkrankenhaus Borkum, dem Medizinischen Versorgungszentrum und der Servicegesellschaft „SDL“ bieten im Landkreis Leer eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten. Den Schwerpunkt bilden dabei die Pflegeberufe wie die Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Pflegeassistenz. Die Ausbildung zum medizinischen Fachangestellten und operationstechnischen Assistenten sind weitere Ausbildungsberufe im Klinikum Leer. In der Klinikverwaltung werden regelmäßig Ausbildungsplätze wie Kaufmann/-frau für Büromanagement oder Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen neu besetzt. In der Großküche des Klinikums und im Bistro bilden wir für die Berufe des Kochs/ Köchin und der Fachkraft im Gastgewerbe aus. Mit dieser Broschüre möchten wir Sie umfassend über die Ausbildungsmöglichkeiten sowie die freiwilligen, sozialen Dienste FSJ und BFD in unseren Kliniken informieren. Wir hoffen, dass Sie einen interessanten Einblick in unser Dienstleistungsunternehmen rund um das Gesundheitswesen erhalten und wünschen viel Freude beim Lesen dieser Lektüre.

Ausbildung im Klinikum KLICK - JULI 2012

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Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Kontakt Monika Wiegel Telefon: 0491 86 2410 Mail: monika.wiegel@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 44 Qualitätsbericht 2013 Ausbildung im Klinikum


Voraussetzungen: Wer sich für eine Ausbildung zum Gesundheits– und Krankenpfleger oder zur Gesundheits– und Krankenpflegerin entscheidet, sollte mindestens einen Sekundarabschluss I haben. Für den Start der Ausbildung benötigt man außerdem eine gesundheitliche Eignung. Erste Erfahrungen im Pflegebereich sind wünschenswert. Dies können Praktika oder Arbeitseinsätze in Altenheimen, Krankenhäusern oder anderen Pflege– oder Sozialeinrichtungen sein.

Der Gesundheits- und Krankenpfleger oder die Gesundheits– und Krankenpflegerin versorgt nicht nur kranke oder pflegebedürftige Menschen. Er oder sie assistiert bei Behandlungen und Untersuchungen und dokumentiert die Daten der Patienten. Er oder sie sollte gut mit Menschen umgehen können, kommunikativ, hilfsbereit, freundlich und teamfähig sein und keine Angst vor Patientenkontakten oder Notfallsituationen haben.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder zur Gesundheits– und Krankenpflegerin im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Den Abschluss erlangt man durch praktische Prüfungen im Ausbildungsbetrieb, dem Klinikum mündliche und schriftliche Prüfungen in der zuständigen Bildungseinrichtung, dem Bildungsinstitut Gesundheit. Während des praktischen Teils der Ausbildung im Klinikum Leer wird man in verschiedenen Bereichen der Krankenpflege eingesetzt, wie zum Beispiel in der Inneren Medizin oder der Chirurgie. Auch Arbeitseinsätze in der Sozialstation oder bei externen Ausbil-

dungspartnern wie in der Psychiatrie stehen auf dem Programm. Durch die praktischen Einsätze und den theoretischen Unterricht wird eine umfassende Ausbildung gewährleistet. Zum schulischen Teil der Ausbildung gehören unter anderem das Beobachten von Patienten und Dokumentieren der Befunde, sowie die Assistenz von Ärzten während der Behandlung oder die Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung einer Visite. Die theoretische Ausbildung findet im Blockunterricht statt. Zwischen den Blockphasen wird man in der Praxis auf den Stationen in den Krankenhäusern und externen Einrichtungen eingesetzt.

Perspektiven: Wer eine erfolgreiche Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger oder zur Gesundheits– und Krankenpflegerin im Klinikum Leer absolviert hat, hat eine breit gefächerte, fundierte Berufsausbildung. Nach der Ausbildung kann man sowohl als examinierte Pflegekraft im Krankenhaus als auch in Alten– und Pflegeheimen oder anderen Sozialeinrichtungen arbeiten. Außerdem gibt es noch viele Möglichkeiten,

sich weiterzubilden und zu spezialisieren. So gibt es die unterschiedlichsten Weiterbildungen zur Fachkrankenschwester oder zum Fachkrankenpfleger. Auch Spezialisierungen in Bereichen wie Stations– und Intensivpflege oder im Operationsdienst sind möglich. Wer eine Hochschulzugangsberechtigung hat, kann zum Beispiel Pflegewissenschaften, Pflegepädagogik oder Pflegemanagement studieren.

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Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

Kontakt Monika Wiegel Telefon: 0491 86 2410 Mail: monika.wiegel@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 66 Qualitätsbericht 2013 Ausbildung im Klinikum


Voraussetzungen: Wer sich für eine Ausbildung zum Gesundheits– und Kinderkrankenpfleger oder zur Gesundheits– und Kinderkrankenpflegerin entscheidet, sollte mindestens einen Sekundarabschluss I haben. Für den Start der Ausbildung benötigt man außerdem eine gesundheitliche Eignung. Erste Erfahrungen im Pflegebereich sind wünschenswert. Dies können Praktika oder Arbeitseinsätze in Altenheimen,

Krankenhäusern oder anderen Pflege– oder Sozialeinrichtungen sein. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Gesundheits– und Kinderkrankenpflegerinnen müssen verlässlich, teamfähig, hilfsbereit, empathisch und freundlich sein. Neben der Pflege verletzter oder kranker Kinder ist auch der professionelle Umgang mit Eltern oder Erziehungsberechtigten wichtig.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum Gesundheits– und Kinderkrankenpfleger oder zur Gesundheits– und Kinderkrankenpflegerin im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Den Abschluss erlangt man durch praktische Prüfungen im Ausbildungsbetrieb, dem Klinikum und durch mündliche und schriftliche Prüfungen in der zuständigen Bildungseinrichtung, dem Bildungsinstitut Gesundheit. Während des praktischen Teils der Ausbildung im Klinikum Leer wird man hauptsächlich auf der Kinderstation eingesetzt. Es gibt aber auch Einsätze in anderen Bereichen der Pflege, wie zum Beispiel die Innere Medizin oder Chirurgie.

Auch die Sozialstation oder externe Ausbildungspartner wie die Kinder- und Jugendpsychiatrie sind Stationen während der Ausbildung. Zur Ausbildung gehört unter anderem das Beobachten von Patienten und Dokumentieren der Befunde, sowie die Assistenz von Ärzten während der Behandlung oder die Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung einer Visite. Die theoretische Ausbildung findet im Blockunterricht statt. Zwischen den Blockphasen wird man in der Praxis auf den Stationen und in Funktionsbereichen im Krankenhaus eingesetzt.

Perspektiven: Eine erfolgreiche Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder zur Gesundheits– und Kinderkrankenpflegerin im Klinikum Leer bedeutet, dass man umfassende und fundierte Kenntnisse in der Pflege erworben hat. Nach der Ausbildung kann man sowohl als examinierte Pflegekraft im Krankenhaus als auch in Pflegeheimen oder anderen Sozialeinrichtungen sowie in der ambulanten Kinderkrankenpflege arbeiten. Außerdem gibt es

noch viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zu spezialisieren. So gibt es die unterschiedlichsten Weiterbildungen zur Fachkrankenschwester oder zum Fachkrankenpfleger. Auch Spezialisierungen in Bereichen wie Anästhesie– und Intensivpflege, Diabetesberater/in oder Inkontinenzberater/in sind möglich. Wer eine Hochschulzugangsberechtigung hat, kann zum Beispiel Pflegewissenschaften, Pflegepädagogik oder Pflegemanagement studieren.

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Medizinische/r Fachangestellte/r

Kontakt Elke Balschun Telefon: 0491 86 21 13 Mail: bewerbung@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 88 Qualitätsbericht 2013 Ausbildung im Klinikum


Voraussetzungen: Die Voraussetzungen für eine Ausbildung zum oder zur medizinischen Fachangestellten sind mindestens ein Sekundarabschluss I, gute Noten in Deutsch, Mathematik und Biologie sowie ein Mindestalter von 16 Jahren. Ein Praktikum oder erste Erfahrungen im Umgang mit Patienten oder mit Verwaltungsabläufen in einem Krankenhaus oder in einer Arztpraxis sind wünschenswert.

Als medizinischer Fachangestellter oder medizinische Fachangestellte ist man für die Verwaltungsabläufe, die zwischen Arzt und Patient ablaufen, zuständig. Dabei sind Fähigkeiten wie Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Teamfähigkeit besonders wichtig. Außerdem sollte man gut mit Menschen umgehen können und keine Angst vor Patientenkontakt oder Notfallsituationen haben.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum oder zur medizinischen Fachangestellten im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Dabei ist eine Verkürzung der Ausbildung unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Den Abschluss erlangt man durch mündliche und schriftliche Prüfungen der Ärztekammer und der zuständigen Berufsschule, der Berufsbildenden Schule in Emden oder Papenburg. Der praktische Teil der Ausbildung konzentriert sich zu großen Teilen auf die Einsätze in den verschiedenen Ambulanzen der Fachabteilungen Chirurgie, Kardiologie, Pädiatrie, Endoskopie, Zentrale Patientenaufnahme, Gynäkologie und

Innere Medizin. Durch die vielen unterschiedlichen Einsatzgebiete wird eine umfassende Ausbildung gewährleistet. Zu den Lerninhalten, die während der Ausbildung vermittelt werden, gehören unter anderem die Patientenaufnahme und –begleitung, der Umgang mit Notfallsituationen und die Assistenz von Ärzten bei der Behandlung sowie der Umgang mit medizinisch-technischen Geräten. Die Arbeitswoche unterteilt sich im ersten Ausbildungsjahr in drei Arbeits– und zwei Berufsschultage. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr arbeitet man vier Tage im Betrieb und ist einen Tag in der Schule.

Perspektiven: Durch eine erfolgreiche Ausbildung zum oder zur medizinischen Fachangestellten im Klinikum Leer kann man auf eine breit gefächerte und fundierte Berufsgrundlage zurückgreifen. Vor allem der Einsatz in den zahlreichen Ambulanzen eines Krankenhauses vermittelt ein sehr breites Spektrum an Fähigkeiten. Wer sich über den Einsatz in einer Krankenhausambulanz oder einer Arztpraxis hinaus weiterbilden

oder spezialisieren möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten. So ist eine Ausbildung zur Praxismanagerin oder zum Praxismanager möglich. Auch der Beruf Fachwirt oder Fachwirtin für ambulante, medizinische Versorgung oder der Einsatz als Stations– oder Chefarztsekretärin, beziehungsweise Sekretär, sind möglich. Außerdem kann man sich zum Wundmanager oder zur Wundmanagerin ausbilden lassen.

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Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)

Kontakt Monika Wiegel Telefon: 0491 86 2410 Mail: monika.wiegel@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 10 2013 im Klinikum 10 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Wer sich für eine Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten oder zur Assistentin entscheidet, sollte mindestens einen Sekundarabschluss I oder einen Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer zweijährigen Ausbildung oder einer Ausbildung zur Pflegeassistentin oder Pflegeassistent haben. Für den Start der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung Voraussetzung.

Als operationstechnische Assistentin oder operationstechnischer Assistent muss man sorgfältig, gründlich und konzentriert arbeiten. Nur so funktioniert das Operationsteam in der Durchführung und der Vor– und Nachbereitung einer OP. Der OTA sollte mit Stresssituationen umgehen können und Verwaltungs– und Organisationsgeschick haben.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum OTA im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Den Abschluss erlangt man durch eine praktische Prüfung im Operationssaal, sowie einer mündlichen und schriftlichen Prüfung bei der zuständigen Berufsschule, dem Bildungsinstitut Gesundheit. Während des praktischen Teils der Ausbildung im Klinikum Leer wird man in unterschiedlichen Bereichen des OP-Dienstes und der Pflege eingesetzt. So gehören die Abteilungen Visceralchirurgie, Traumatologie, Gefäßchirurgie und Orthopädie sowie

Gynäkologie und Geburtshilfe dazu. Auch Einsätze in der Zentralen Patientenaufnahme, Zentralsterilisation, Endoskopie und auf Station stehen auf dem Programm. Zu den theoretischen Lerninhalten der Ausbildung gehören Fächer wie allgemeine und spezielle Operationslehre, Anatomie und Physiologie sowie hygienische und medizinische Mikrobiologie. Die Arbeits- und Unterrichtszeit ist während der Ausbildung jeweils in unterschiedlich lange, mehrwöchentliche Blöcke eingeteilt.

Perspektiven: Durch eine erfolgreiche Ausbildung zur operationstechnischen Assistentin oder zum operationstechnischen Assistenten in der Klinikum Leer gemeinnützigen GmbH wird man zu einer medizinischen Fachkraft, die auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt sind. Man kann sich entscheiden, ob man mit der abgeschlossenen Ausbildung direkt im Beruf weiter arbeitet oder ob man sich noch eingehender

spezialisieren möchte. Weiterbildungsangebote gibt es zum Beispiel in den Bereichen Operationsdienst oder Endoskopie. Außerdem kann man zum Beispiel eine Ausbildung zum Fachwirt oder zur Fachwirtin in diesem Bereich abschließen. Wenn man über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, ist die OTAAusbildung zum Beispiel auch eine gute Grundlage für ein Medizinstudium.

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Pflegeassistent/in

Kontakt Monika Wiegel Telefon: 0491 86 2410 Mail: monika.wiegel@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 12 2013 im Klinikum 12 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Um den Beruf der Pflegeassistentin oder des Pflegeassistenten zu erlernen, muss man einen Hauptschulabschluss haben und bei Ausbildungsbeginn mindestens 16 Jahre alt sein. Gute Noten in Deutsch, Mathematik, Englisch, Sport, Religion und Biologie sind von Vorteil. In der Ausbildung erlernt man die Tätigkeiten, die für die Grundpflege und Unterstützung von kranken oder hilfebedürftigen Menschen notwendig sind. Erste Erfahrungen im Bereich der

Pflege, zum Beispiel in einem Altenheim, einem Krankenhaus oder einer anderen Pflege– oder Sozialeinrichtung sind wünschenswert. Wichtig für die erfolgreiche Ausbildung, die zum großen Teil schulisch geprägt ist, sind Gründlichkeit, Engagement, keine Angst vor Patientenkontakt, Aufmerksamkeit und Teamfähigkeit. Die Ausbildung ist schulgeldfrei, Ausbildungskosten entstehen lediglich für Bücher und Unterrichtsmaterialien.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum Pflegeassistenten oder zur Pflegeassistentin im Klinikum Leer dauert zwei Jahre. Die theoretische Ausbildung findet in der Berufsfachschule Pflegeassistenz im Bildungsinstitut Gesundheit statt. Den Abschluss erlangt man durch praktische Prüfungen im Klinikum Leer und im Krankenhaus Rheiderland und durch schriftliche Prüfungen in der Berufsfachschule, dem Bildungsinstitut Gesundheit. Mit Abschluss der Ausbildung erlangt man den Sekundarabschluss I. Rund 1800 Stunden der Ausbildung befassen sich im schulischen Unterricht mit den theoretischen Grundlagen der Pflege. Dabei stehen Inhalte auf dem Programm wie die

individuelle Betreuung von Personen, wie man zum Beispiel kranke oder behinderte Menschen während der Pflege unterstützt. Auch Hygienestandards und deren Einhaltung stehen auf dem Lehrplan, genauso wie die ambulante Pflege. Der praktische Teil der Ausbildung erstreckt sich über rund 1100 Stunden und baut auf den schulischen Inhalten auf. Während der Arbeitseinsätze in verschiedenen Abteilungen des Klinikum Leer und des Krankenhauses Rheiderland und bei externen Ausbildungspartnern setzt man pflegerisches Können um und unterstützt das Krankenpflegepersonal, die Ärzte und weitere Fachleute bei ihrer Arbeit.

Perspektiven: Der erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung zum Pflegeassistent oder zur Pflegeassistentin bildet eine gute Basis für eine Weiterentwicklung in den Berufsfeldern des Gesundheitswesens. In den meisten Fällen ist die Pflegeassistenz die Grundlage, um im Anschluss eine Ausbildung in der Gesundheits– und Krankenpflege zu machen. Doch auch in anderen Bereichen der Pflege kann man aufbauend auf die Pflegeassistenz verschiedene Berufe erlernen. So ist ein Einstieg in das zweite Jahr einer Altenpflegeausbildung möglich oder eine Weiter-

bildung in der Heilerziehungspflege. Ebenso kann man sich als staatlich geprüfte Haus– und Familienpflegerin weiterbilden oder Qualifizierungslehrgänge in den Bereichen Geriatrie/Gerontologie, Pflegediagnose und Patientenbeobachtung oder in der Gesundheitserziehung machen. Auf Grundlage des Hauptschulabschlusses oder gleichwertigen, anerkannten Abschlüssen kann nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung die berufsbezogene mittlere Reife und bei entsprechenden Leistungen der erweiterte Sekundarabschluss I erlangt werden.

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Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen

Kontakt Elke Balschun Telefon: 0491 86 21 13 Mail: bewerbung@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 14 2013 im Klinikum 14 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Um den Beruf der Kauffrau oder des Kaufmanns im Gesundheitswesen zu erlernen, sollte man zumindest einen Sekundarabschluss I haben. Gute Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Wirtschaft sind ebenfalls notwendig, um die vielfältigen Anforderungen im Büroalltag gut meistern zu können. Nicht zwingend, aber auf jeden Fall von Vorteil, ist es, wenn man bereits erste Erfahrun-

gen mit Verwaltungsabläufen und Büroorganisation hat, zum Beispiel in Form eines Praktikums. Am besten ist es dabei natürlich, wenn man bereits einige Grundkenntnisse im Bereich des Gesundheitswesens hat. Wichtig für eine erfolgreiche Ausbildung sind außerdem Gründlichkeit, Engagement und eine grundlegende Neugier auf die Arbeit in der Verwaltung.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau im Gesundheitswesen im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Dabei ist eine Verkürzung der Ausbildung auf zwei Jahre unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Den Abschluss erlangt man durch mündliche und schriftliche Prüfungen in der zuständigen Berufsschule, den Berufsbildenden Schulen in Oldenburg / Wechloy. Wie bei allen dualen Ausbildungsberufen wird auch bei angehenden Kaufleuten im Gesundheitswesen die Ausbildung in Praxis und Theorie geteilt. Der praktische Teil findet in verschiedenen Abteilungen im Klinikum Leer statt. Zu den Bereichen,

die man als Auszubildende/r durchläuft, gehören die Finanzbuchhaltung, die Patientenabrechnung und Aufnahme, das Controlling und das Qualitätsmanagement. In der Berufsschule werden grundlegende theoretische Kenntnisse vermittelt, wie zum Beispiel betriebliches Rechnungswesen, Steuerung von Geschäftsprozessen, das Personalwesen oder stationäre und ambulante Abrechnung. Die Arbeitswoche unterteilt sich im ersten Ausbildungsjahr in drei Arbeits– und zwei Berufsschultage. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr arbeitet man vier Tage im Betrieb und ist einen Tag in der Schule.

Perspektiven: Nach einer erfolgreichen Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann im Gesundheitswesen hat man die erste fundierte Grundlage für die weitere berufliche Zukunft gelegt. Denn neben den grundlegenden kaufmännischen Kenntnissen, die sich in vielen Berufen einbringen lassen, hat man auch Fertigkeiten gelernt, die speziell auf das Gesundheitswesen ausgerichtet sind. So ergeben sich sowohl Jobperspektiven in anderen Firmen, Ämtern oder Verwaltungen, als auch

besonders in Betrieben im Gesundheitswesen. Zu den Berufen, die sich im Anschluss an diese Ausbildung besonders anbieten, gehören zum Beispiel Fachwirt/in im Sozial– und Gesundheitswesen, Qualitätsbeauftragte/r oder Krankenversicherungsfachfrau/mann. Auch für ein mögliches Studium im Bereich des Gesundheitswesens oder der Betriebswirtschaft ist die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann im Gesundheitswesen eine gute Basis.

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Kauffrau/-mann für Büromanagement

Kontakt Elke Balschun Telefon: 0491 86 21 13 Mail: bewerbung@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 16 2013 im Klinikum 16 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Wer sich für eine Ausbildung zur/m Kauffrau/mann für Büromanagement entscheidet, sollte zumindest einen guten Sekundarabschluss I haben. Dabei wird besonders Wert auf gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik gelegt. Nicht zwingend, aber auf jeden Fall von Vorteil ist es, wenn man bereits erste Erfahrungen mit Verwaltungsabläufen und Büroorganisation hat, zum

Beispiel in Form eines Praktikums. Es wird ebenfalls viel Wert auf gute Kenntnisse im Umgang mit Bürosoftware gelegt, wie zum Beispiel mit den MS Office-Programmen. Wichtig für eine erfolgreiche Ausbildung sind außerdem Gründlichkeit, Engagement und eine grundlegende Neugier auf die Arbeit in der Verwaltung.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zur/m Kauffrau/-mann für Büromanagement im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Dabei ist eine Verkürzung der Ausbildung auf zwei Jahre unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Den Abschluss erlangt man durch mündliche und schriftliche Prüfungen in der zuständigen Berufsschule, den Berufsbildenden Schulen in Leer. Wie bei allen dualen Ausbildungsberufen wird auch bei angehenden Bürokaufleuten die Ausbildung in Praxis und Theorie geteilt. Der praktische Teil findet in verschiedenen Abteilungen im Klinikum Leer statt. Zu den Bereichen, die man als Auszubildende/r

durchläuft gehören die Finanzbuchhaltung, die Patientenabrechnung und Aufnahme, das Sekretariat der Geschäftsführung, der Einkauf und das Lager. In der Berufsschule werden grundlegende theoretische Kenntnisse vermittelt, wie zum Beispiel Bürowirtschaft und Statistik, betriebliches Rechnungswesen, Steuerung von Geschäftsprozessen und das Personalwesen. Die Arbeitswoche unterteilt sich im ersten Ausbildungsjahr in drei Arbeits– und zwei Berufsschultage. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr arbeitet man vier Tage im Betrieb und ist einen Tag in der Schule.

Perspektiven: Die erfolgreiche Ausbildung zur/m Kauffrau/-mann für Büromanagement ist die erste fundierte Grundlage für die weitere berufliche Zukunft. Denn durch den Erwerb der grundlegenden kaufmännischen Kenntnisse ist man auch für alle Bürotätigkeiten bestens vorbereitet. So ergeben sich sowohl Jobperspektiven in anderen Firmen, Ämtern oder Verwaltungen, als auch besonders in Betrieben im Gesundheitswesen. Zu den

Berufen, die sich im Anschluss an diese Ausbildung besonders anbieten, gehören zum Beispiel Fachkauffrau oder Fachkaufmann in den Bereichen Buchhaltung, Personalwesen oder im Einkauf. Auch für ein mögliches Studium im Bereich des Gesundheitswesens oder in betriebswirtschaftlich orientierten Studiengängen ist die Ausbildung der/des Kauffrau/-mannes für Büromanagement eine gute Basis.

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KĂśchin/Koch

Kontakt Ronny Bolschwig Telefon: 0491 86 2171 Mail: ronny.bolschwig@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 18 2013 im Klinikum 18 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Wer eine Ausbildung als Koch oder Köchin im Klinikum Leer beginnen möchte, sollte mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik sind für den Beruf wichtig. Erste Erfahrungen in einer Küche, einem Restaurant oder in der Lebensmittelbranche, zum Beispiel in Form eines Praktikums, sind wünschenswert. Als Koch oder Köchin ist man neben dem Ko-

chen auch für die Hygiene in der Küche zuständig, bedient Kunden im „Front Cooking“, und kontrolliert die Qualität der angelieferten Waren zum Herstellen von Speisen. Dafür sind Engagement, Disziplin und Freude an der Arbeit wichtige Interessen und Fähigkeiten, die man als Auszubildender mitbringen sollte. Außerdem wird viel Wert auf Gründlichkeit und Sorgfalt gelegt.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zum Koch oder zur Köchin im Klinikum Leer dauert drei Jahre. Dabei ist eine Verkürzung der Ausbildung unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Den Abschluss erlangt man durch mündliche und schriftliche Prüfungen in der zuständigen Berufsschule, den Berufsbildenden Schulen in Emden. Der praktische Teil der Ausbildung findet in der Küche des Klinikums Leer statt sowie im „Front-Cooking“Bereich des Bistros. Im Verlauf der Ausbildung sollen verschiedene Fähigkeiten vermittelt werden, wie das Kennenlernen der Betriebsorganisation, das

Lagern und Kontrollieren von Waren, die Vor– und Zubereitung von kalten und warmen Speisen und ála-Carte-Gerichten. Auch der Umgang mit Gästen und ihre Beratung stehen auf dem Ausbildungsplan, genauso wie Hygiene– und Umweltrichtlinien. Der theoretische Teil der Ausbildung umfasst Bereiche wie Sicherheit und Gesundheitsschutz, Kenntnisse in der Ernährungslehre oder dem Umweltschutz. Die Arbeitswoche unterteilt sich im ersten Ausbildungsjahr in drei Arbeits– und zwei Berufsschultage. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr arbeitet man vier Tage im Betrieb und ist einen Tag in der Schule.

Perspektiven: Wer eine Ausbildung zur Köchin oder zum Koch im Klinikum erfolgreich abgeschlossen hat, verfügt über die praktischen und theoretischen Grundlagen, um auch bei vielen anderen Betrieben der Gastronomie, im Hotelgewerbe oder bei weiteren Dienstleistern zu arbeiten. Außerdem kann man sich in verschiede-

nen Bereichen weiterbilden, wie zum Beispiel zum Küchenmeister oder zur Küchenmeisterin, oder zum Diätkoch oder zur Diätköchin. Auch eine Spezialisierung in Branchen wie der Nahrungsmittelindustrie oder bei Catering-Firmen ist möglich.

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Fachkraft im Gastgewerbe

Kontakt Judith Rettig Telefon: 0491 86 2000 Mail: judith.rettig@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 20 2013 im Klinikum 20 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Die Voraussetzungen zur Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe sind unter anderem ein Hauptschulabschluss und ein Mindestalter von 16 Jahren. Gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik sind wichtig für das erfolgreiche Arbeiten im Betrieb und Lernen in der Berufsschule. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man Englisch oder eine andere Fremdspra-

che beherrscht. Erste Erfahrungen in einem Restaurant, einer Küche, der Lebensmittelbranche oder im Einzelhandel sind wünschenswert, zum Beispiel in Form eines Praktikums. Wer sich für eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe entscheidet, sollte serviceorientiert und freundlich sein. Ebenso wichtig für den Beruf sind Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Engagement.

Ausbildungsablauf: Die Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe im Klinikum Leer dauert zwei Jahre. Den Abschluss zur Fachkraft im Gastgewerbe erlangt man durch schriftliche und praktische Prüfungen in der zuständigen Berufsschule, den Berufsbildenden Schulen in Emden. Während der Ausbildung wird man hauptsächlich im Bistro des Klinikums Leer eingesetzt. Weitere Stationen der Ausbildung sind die Küche, das Zentrallager, der Hausservice und die Buchhaltung. Außerdem gibt es noch eine externe Ausbildungsstation in einem Restaurant oder Hotel. Im praktischen Teil der

Ausbildung sollen viele Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden, wie man zum Beispiel Gäste bedient und berät, einfache Gerichte zubereitet oder Warenlieferungen in Empfang nimmt. Außerdem stehen Arbeits– und Umweltschutzrichtlinien auf dem Ausbildungsprogramm. Die Arbeitswoche unterteilt sich im ersten Ausbildungsjahr in einen 14-tägigen Wechsel von drei Arbeits– und zwei Berufsschultagen und einem Berufsschultag und vier Arbeitstage. Im zweiten Ausbildungsjahr arbeitet man vier Tage im Betrieb und ist einen Tag in der Schule.

Perspektiven: Nach einer erfolgreichen Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe hat man zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zu spezialisieren. So besteht die Möglichkeit, noch ein drittes Ausbildungsjahr bei einem externen Ausbildungsbetrieb anzuschließen, um die Abschlüsse Restaurantfachfrau/-mann oder Hotelfachmann/frau zu erwerben.

Im Anschluss an das dritte Ausbildungsjahr ist die Meisterprüfung möglich (mehrere Jahre Berufserfahrung sind nötig), ebenso zur Hotelmeisterin oder zum Hotelmeister oder zur Barmeisterin oder zum Barmeister. Darüber hinaus bestehen noch Abschlussmöglichkeiten zum Fach– oder Betriebswirt in unterschiedlichen Bereichen der Gastronomie, Lebensmittelbranche oder Hotelerie.

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IT-Systemelektroniker/in

Kontakt Siegfried Janssen Telefon: 0491 86 21 81 Mail: siegfried.janssen@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 22 2013 im Klinikum 22 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Wer sich für eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker/in entscheidet, sollte mindestens einen Sekundarabschluss I haben. Für den Start der Ausbildung benötigt man außerdem gute Noten in Mathematik, Physik, Englisch und Informatik. Das Mindestalter des Auszubildenden beträgt 16 Jahre, erste Erfahrungen mit EDV-Systemen oder IT-Technik sind wünschenswert, aber nicht Bedingung. Der IT-Systemelektroniker, die IT-Systemelektro-

nikerin plant, installiert und pflegt Systeme, Komponenten und Netzwerke. Die Planung, Pflege und Installation umfasst neben Computern auch Medizintechnik und andere EDV-Geräte. Er / Sie sollte: Begeisterung für Informatik und Elektronik zeigen, offen sein für neue Arbeitsabläufe oder technische Geräte, kommunikativ und teamfähig sowie kunden- und serviceorientiert sein.

Ausbildungsablauf: Die dreijährige Ausbildung (eine Verkürzung ist möglich) zum IT-Systemelektroniker/in im Klinikum Leer findet ausschließlich in der EDV-Abteilung statt. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Hause lernen die Auszubildenden weitere Strukturen und Abläufe kennen. Mittelpunkt der Ausbildung ist die Arbeit an verschiedenen elektronischen Geräten wie zum Beispiel Telefone oder Drucker.

Der schulische Teil wird an der Berufsbildenden Schule in Leer gelehrt: • Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation • vernetzte und einfache IT-Systeme • Markt- und Kundenbeziehungen • Informationsquellen und Arbeitsmethoden

Perspektiven: Die Ausbildung zum IT-Systemelektroniker/in im Klinikum Leer bietet zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung: • • •

Spezialisierung auf Bereiche wie EDV-Benutzerservice Studium der Informatik oder Elektrotechnik Meistertitel für die Bereiche Technik, Industrie oder IT

IT-Systemelektroniker sind Fachkräfte, die in verschiedensten Bereichen bei Unternehmen eingesetzt werden können. So kommen IT-Systemelektroniker bei Unternehmen, Behörden und Ämtern zum Einsatz.

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Fachinformatiker/in Systemintegration

Kontakt Siegfried Janssen Telefon: 0491 86 21 81 Mail: siegfried.janssen@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 24 2013 im Klinikum 24 Qualitätsbericht Ausbildung


Voraussetzungen: Der/die Fachinformatiker/in-Systemintegration ist für die Planung, Installation, Konfiguration und Wartung von komplexen Systemen und Netzwerken zuständig. Wer sich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker/in-Systemintegration entscheidet, sollte mindestens einen Sekundarabschluss I haben. Für den Start der Ausbildung benötigt man außerdem gute Noten in Mathematik, Deutsch und

Englisch. Das Mindestalter des Auszubildenden beträgt 16 Jahre, erste Erfahrungen mit Bürosoftware sind wünschenswert, aber nicht Bedingung. Der/ die Fachinformatiker/in-Systemintegration sollte Begeisterung für Informatik zeigen; offen sein für neue Arbeitsabläufe; kommunikativ und teamfähig; kunden- und serviceorientiert und engagiert und flexibel sein.

Ausbildungsablauf: Die dreijährige Ausbildung (eine Verkürzung ist möglich) zum/r Fachinformatiker/in-Systemintegration im Klinikum Leer findet ausschließlich in der EDV-Abteilung statt. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Hause lernen die Auszubildenden weitere Strukturen und Abläufe kennen. Mittelpunkt der Ausbildung ist die Arbeit an verschiedenen Systemen und Netzwerken.

Der schulische Teil wird an der Berufsbildenden Schule in Leer gelehrt: • Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation • Projektplanung und Durchführung • Betreuung von IT-Systemen • Informationsquellen und Arbeitsmethoden

Perspektiven: Die Ausbildung zum/r Fachinformatiker/in-Systemintegration im Klinikum Leer bietet zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung: • • •

Fachinformatiker-Systemintegration sind Fachkräfte, die in verschiedensten Bereichen bei Unternehmen eingesetzt werden können. So kommen sie bei Unternehmen, Ämtern und im Handel zum Einsatz.

Fachkarriere Spezialist mit Zertifizierung Studium der Informatik

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Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Was ist der Bundesfreiwilligendienst? Seit dem 1. Juli 2011 gibt es den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD). Er wurde vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufen, um den ausgelaufenen Zivildienst zu ersetzen. Allerdings ist der BFD nicht nur für junge Männer, sondern für alle

Menschen, die sich sozial engagieren wollen, offen. Der BFD ist eine gute Möglichkeit, neue Tätigkeitsfelder kennenzulernen oder sich durch eine sinnvolle Tätigkeit sozial zu engagieren.

Der Bundesfreiwilligendienst im Klinikum: Das Klinikum Leer bietet für viele Bereiche ein Engagement im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst an, zum Beispiel in der Zentralen Patientenaufnahme, der Physiotherapie, in der Pflege, in der Technik, im Fahrdienst oder im Hausservice, der Küche, an der Pforte oder im Lager. Die Einsatzgebiete sind also sehr vielfältig. Dabei liegt die Dauer des BFD normalerweise bei 12 Monaten, kann aber auch bis zu 24 Monate betragen. Alle Freiwilligen werden durch er-

Kontakt Elke Balschun Telefon: 0491 86 21 13 Mail: bewerbung@klinikum-leer.de www.ausbildung-im-klinikum-leer.de 26 2013 im Klinikum 26 Qualitätsbericht Ausbildung

fahrene Fachkräfte angeleitet und erhalten kostenlose Weiterbildungsseminare. Für die Tätigkeit gibt es ein monatliches Taschengeld, Fahrtkostenerstattung und kostenlose Verpflegung. Der BFD wird bei den Sozialversicherungen wie ein Ausbildungsverhältnis angesehen, die entsprechenden Beiträge für die Arbeitslosen-, Renten-, Unfall-, Kranken-, und Pflegeversicherung zahlt das Klinikum. Am Ende der Einsatzzeit erhält jeder Freiwillige ein qualifiziertes Zeugnis.


Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Was ist das Freiwillige Soziale Jahr? Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein sozialer Freiwilligendienst für Jugendliche und junge Erwachsene, die die Schulpflicht erfüllt und noch nicht das 27. Lebensjahr vollendet haben.

Beim FSJ zählt zum einen das soziale Engagement, zum anderen ist es eine gute Gelegenheit, Tätigkeiten kennenzulernen, die man später auch beruflich ausüben möchte.

Das Freiwillige Soziale Jahr im Klinikum: Ganz ähnlich wie im Bundesfreiwilligendienst bietet das Klinikum Leer auch für das Freiwillige Soziale Jahr verschiedene Arbeitsbereiche an. Dabei sind viele der Einsatzgebiete deckungsgleich mit dem BFD, wie zum Beispiel in der Zentralen Patientenaufnahme, der Physiotherapie, in der Pflege, in der Technik, im Fahrdienst oder im Hausservice, der Küche, an der Pforte oder im Lager. Beim FSJ beträgt die Einsatzzeit in der Regel 12 Monate. Verkürzungen oder Verlängerungen der Ein-

satzzeit sind aber möglich. Die Arbeitsstrukturen des FSJ sind so ausgestaltet, dass erfahrene Fachkräfte als Anleiter und Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Auch beim FSJ wird ein Taschengeld gezahlt, es gibt eine Fahrtkostenerstattung und kostenlose Verpflegung. Ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm steht allen Teilnehmern zur Verfügung. Am Ende der Dienstzeit des FSJ erhält jeder Teilnehmer ein qualifiziertes Zeugnis.

Ausbildung im Klinikum Qualitätsbericht 2013 27 27


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Herausgeber: Klinikum Leer gGmbH Klinikum Leer Augustenstraße 35-37 26789 Leer Telefon: 0491 860 Fax: 0491 86 21 49 Mail: info@klinikum-leer.de Internet: www.klinikum-leer.de Krankenhaus Rheiderland Neue Straße 22 26826 Weener Telefon: 04951 3010 Fax: 04951 301 100 Mail: info@krankenhaus-rheiderland.de Internet: www.krankenhaus-rheiderland.de Inselkrankenhaus Borkum Gartenstraße 20 26757 Borkum Telefon: 04922 93 00 15 Fax: 04922 93 00 94 SDL-Service und Dienste Leer GmbH Vita - Gesundheitstraining und Wellness Bistro im Klinikum Leer MVZ-Medizinisches Versorgungszentrum LeerWeener gGmbH PuR-Prävention und Rehabilitation Leer e.V. Druck: Viaprinto Auflage: 1.500 Exemplare Leer, im Mai 2016 Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in dieser Broschüre in einigen Passagen die männliche, in anderen die weibliche Schreibweise. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass in den Texten sowohl die männliche als auch die weibliche Form gemeint ist.


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