www.kirchenzeitung.at | 12. Juni 2025 | Spezial 02-2025
Die Pfarren
Die 13 Pfarren des Dekanats Altheim-Aspach stellen sich vor: ihre Geschichte, ihre Kirchen und ihre Schwerpunkte in der Seelsorge. Seite 4 bis 7
Gute Stimmung
Im Dekanat werden Brücken zwischen den Pfarrgemeinden gebaut. Das gelingt ganz gut, erklärt die Dekanatsleitung. Seite 2 und 3
Gemeinsam auf dem Weg_
Pilgern hat im Dekanat Altheim-Aspach eine große Tradition, vor allem durch den Wallfahrtsort Maria Schmolln. Die Region steht im Mittelpunkt, wenn Bischof Manfred Scheuer und sein Team die Pfarren visitieren und zu Begegnungen einladen. Seite 8
Mielnik
Ein herzliches Grüß Gott!
Bei meinen zahlreichen Besuchen in den Pfarren und Dekanaten unserer Diözese nehme ich wahr: Die Kirche ist sehr unterschiedlich. Jede Region, ja jede Pfarrgemeinde, hat ihre Eigenheiten und Besonderheiten. Überall ist sie jedoch ein wesentlicher Teil der Gesellschaft und hat Bedeutung für viele Menschen. Das ist auch im Innviertel so!
Unser einwöchiger Besuch im Rahmen der Visitation ist eine gute Gelegenheit, dem kirchlichen und gesellschaftlichen Leben in Ihrem Dekanat, dem Dekanat AltheimAspach, noch einmal intensiver nachzuspüren. Nur durch unmittelbaren Kontakt in den Pfarren und den kirchlichen Knotenpunkten ist es möglich zu sehen und zu hören, wie sich die Situation der Menschen tatsächlich darstellt. Was funktioniert gut, wo sind die Kraftquellen, wie wird der Glaube gelebt? Wo hapert es, welche Sorgen sind da? Welche Erwartungen gibt es an die Diözese bzw. an die kirchlichen Strukturen vor Ort? Wie können wir als Kirche in Oberösterreich gemeinsam gut unterwegs sein?
Die Kirche steht angesichts der sich rasch ändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vor vielen Herausforderungen. Sie hat in der Spur Jesu immer wieder passende Wege gefunden, indem sie Bewährtes weitergeführt und Neues aufgegriffen hat. Ich möchte auch im Dekanat Altheim-Aspach dafür werben, das Gemeinsame in den Pfarrgemeinden zu sehen, die Zusammenarbeit mit Blick auf den diözesanen Zukunftsweg zu stärken und dabei in allem zuversichtlich auf den Geist Gottes zu vertrauen.
„Die Stimmung im Dekanat ist gut“
Das Dekanat Altheim-Aspach steht im Juni bei der bischöflichen Visitation im Mittelpunkt. Was die Region und die Kirche auszeichnet, erzählt die Dekanatsleitung.
Das Dekanat Altheim-Aspach in seinen heutigen Grenzen ist erst vor etwa einem Jahr im Hinblick auf die Reform der Pfarrstrukturen entstanden. Durch die neue Zusammensetzung ist es eine wichtige Herausforderung, die Kooperation der 13 Pfarren des Dekanates, die als Pfarrteilgemeinden bestehen bleiben werden, zu fördern. „Wir wollen Brücken bauen und die gute Vielfalt in den Gemeinden zusammenführen“, sagt Dechant Christoph Mielnik. „Es ist wie beim Essen, jeder kann dazu betragen, dass es eine schöne, gemeinsame Jause wird.“ Der Dechant bringt damit den Umstand ins Spiel, dass die Innviertler:innen über die Grenzen der Region hinaus für ihre Gastfreundschaft bekannt sind. Die Wirtshauskultur mache sich auch im Pfarrleben bemerkbar, weil es etwa häufig Frühschoppen nach den Sonntagsgottesdiensten gebe.
Ebenfalls typisch für das Dekanat ist das stark ausgeprägte
Vereinsleben in den meist ländlich geprägten Gemeinden. „Nichts verbindet so sehr wie die freiwillige Feuerwehr“, gibt Dekanatsassistent Johann Traunwieser ein Beispiel. Außerdem ist die Blasmusiktradition in den Pfarrgemeinden des Dekanats stark verankert.
Die Voraussetzungen für das Zusammenwachsen des Dekanats seien jedenfalls gut, befindet er: „Es gibt eine gute Kommunikation im Dekanat und die Stimmung ist gut.“ Die Visitation der Diözesanleitung sehen Dechant und Dekanatsassistent als wichtige Wertschätzung und als Motivationsschub für die Seelsorge in der Region. Das ist auch wesentlich, damit die Umstellung im neuen System gelingt. Ab 1. Jänner 2027 wird AltheimAspach als Pfarre neu gegründet, und bis dahin sollen sich noch überall Ehrenamtliche finden, die sich in Form von Seelsorgeteams an der Leitung der Pfarrgemeinden beteiligen. PAUL STÜTZ
Wakolbinger
Dekanatsassistent Johann Traunwieser, Dechant Christoph Mielnik und Dekanatssekretärin Petra Berghammer (von links im Bild). KIZ/PS
In der Wallfahrtskirche Maria Schmolln befindet sich das Gnadenbild. KIZ/jw (2)
Pilgern nach Maria Schmolln
Maria Schmolln ist der bekannteste Wallfahrtsort des Innviertels mit einer Pilgertradition, die ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Der Pilgerweg Via Nova, der Marienwanderweg und der Hausruck-Kober-
naußerwald-Weitwanderweg Nr. 1 führen alle nach Maria Schmolln. Pilger:innen erbitten sich den Segen und können in den ehrwürdigen Mauern des ehemaligen Klosters zur Ruhe kommen und sich
auf das Wesentliche besinnen. Auch bei der Visitation steht die Wallfahrtskirche im Mittelpunkt, wenn am Samstag, 28. Juni um 18:30 der feierliche Abschluss der Woche gefeiert wird.
Gedenken an das Zeltunglück
Am 18. August 2017 hat eine schlagartig einsetzende, orkanartige Sturmböe in der Ortschaft Frauschereck in der Gemeinde St. Johann am Walde ein Festzelt zum Einsturz gebracht, in dem sich zu diesem Zeitpunkt 650 Besucher:innen befanden. Zwei Menschen wurden bei der Tragödie durch die einstürzenden Gerüstteile getötet, 28 schwer, 87 weitere leicht verletzt. Das schreckliche Unglück beim Zeltfest versetzte damals die gesamte Region in einen Schockzustand. Am Mittwoch, 25. Juni findet im Rahmen der Visitation um 19 Uhr in Frauschereck ein Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an das Zeltunglück mit der Feuerwehr Frauschereck und Generalvikar Severin Lederhilger statt.
Oberösterreich hat mehr als
Kirchen und pfarrliche Bauten. 2500
Wir sorgen für den Erhalt dieser Glaubensorte und Kulturdenkmäler. Danke für Ihren Kirchenbeitrag!
Die 13 Pfarren des
Altheim
Die dem heiligen Laurentius geweihte Pfarrkirche von Altheim geht auf das 15. und 16. Jahrhundert zurück. Die Fertigstellung des Gotteshauses war etwa 1539. Teilweise sind noch Fresken aus dem 16. und 17. Jahrhundert in der Kirche erhalten. 1737 erfolgte die Barockisierung durch Stuckateur Michael Vierthaler und Maler Johann Georg Reischl aus Mauerkirchen. Im 20. Jahrhundert wurde die Kirche restauriert: außen 1982 und innen 1986 bis 1992 (mit Schaffung neuer Apostelfiguren durch Helmut M. Berger). 1991 wurde die von Louis Mooser 1845 erbaute Or-
gel rekonstruiert und 1994 eingeweiht. Die Bürger des Marktes Altheim bauten ab 1635 eine eigene Kirche zum hl. Sebastian, die 1961 an die Diözese übergeben wurde. Seit 2003 ist Altheim eine kleine Stadt mit Volksschule, Mittelschule, zwei Kindergärten, Krabbelstube, mehreren Hortgruppen. Bekannt sind die Firmen Wiehag Holzleimbau, Möbel Wiesner und zwei Brauereien – Raschhofer und Wurmhöringer.
Das Dekanat Altheim-Aspach umfasst 13 Pfarren, die vielfältige Aspekte des kirchlichen Lebens zeigen. Wir stellen die Pfarren in kurzen Porträts vor.
Mühlheim am Inn
Die Pfarre umfasst etwa 725 Einwohner:innen. Mühlheim liegt südlich vom Inn, der die natürliche Staatsgrenze zu Deutschland bildet. Der Fluss „Mühlheimer Ache“ mündet hier in den Inn. Das Ufergebiet mit seinen Auwäldern und Schilfbänken bietet hunderten Vogelarten ideale Lebensbedingungen. Schottergruben, Baggerseen und kleinere Teiche zeugen seit Jahrzehnten von einer fischereilichen Nutzung der Gewässer.
Die Pfarre Mühlheim gehörte bis 1899 zur Mutterpfarre Altheim, war seit 1781 aber zu einer Expositur erhoben. Ihre Kirche ist etwa 500 Jahre alt
Weng im Innkreis
Das Herzstück der Pfarre Weng im Innkreis ist die Pfarrkirche, die dem heiligen Martin geweiht ist und im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Der gotische Baustil, kombiniert mit barocken Elementen wie dem Turm mit seinem imposanten Doppelzwiebelhelm aus dem Jahre 1733, spiegelt die architektonische Entwicklung über die Jahrhunderte wider. Im Inneren des Gotteshauses ist unter anderem die kunstvolle Sakristeitür aus dem Jahr 1490 zu nennen. Hervorzuheben ist auch die historische Orgel, welche aus dem Jahr 1774 stammt. Sie ist eine der wenigen erhaltenen
und erstrahlt seit 2016 nach einer Außensanierung. Bei der Turmsanierung im Jahr 2015 wurden zwei neue Kreuze aufgesetzt. Das Kircheninnere prägen Stuckaturen von Vierthaler (1737/38). Fresken, die Szenen aus dem Marienleben darstellen, und die ganze Raumschale ließ die Pfarre unter tatkräftiger Unterstützung der Diözese Linz 2008 restaurieren. Bemühungen zur Renovierung der seltenen Orgel von Stephan Gast I aus dem Jahr 1787 laufen derzeit. 2022 erfolgte eine neue Altarraumgestaltung (NöbauerKammerer und Gradner) mit dem vergoldeten Abdruck eines Findlings dieser Gegend.
Instrumente des bedeutenden Münchner Orgelbaumeisters Anton Bayr – und die einzige in Österreich. Dank großer Bemühungen des Orgelerneuerungsvereines wurde sie in den Jahren 2020/2021 vollkommen restauriert.
Der beeindruckende Klang der Orgel und der unermüdliche Einsatz des Kirchenchores sowie zahlreicher Ministrant:innen tragen zu lebendigen Gottesdienstfeiern bei. Familiengottesdienste, Pfarrkaffees, Firmvorbereitung, Fußwallfahrt nach Maria Schmolln und ein Open-Air-Kino sind ebenso Fixpunkte der Pfarre im Kirchenjahr.
Pfarrkirche Mühlheim am Inn. Pfarre
Pfarrkirche Weng zum heiligen Martin.
Pfarrkirche Altheim. Pfarre
Dekanats
Landkarte des Dekanats Altheim-Aspach.
Polling
Die Pfarrkirche Polling ist dem heiligen Andreas gewidmet und wird erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Der gotische Quaderbau ist aus Tuffstein. Im Langhaus und Chor wurden die Rippen der gotischen Gewölbe entfernt und erhielten barocken Stuck als Band- und Gitterwerk von Johann Michael Vierthaler aus der Zeit 1734 bis 1737. Die Fresken malte 1834 der Maler Martin Kessler aus Aurolzmünster. Erwähnenswert ist der schön angelegte und gepflegte Friedhof, der die Pfarrkirche einbettet. Zusätzlich zur bestehenden Urnenwand wurden einheitliche Urnengräber errichtet. Viele ehrenamtliche Helfer tragen zum intakten Pfarrleben bei. Örtliche Vereine sowie der gesamte Pfarrgemeinde-
Moosbach
Eine Kirche in Moosbach wurde urkundlich erstmals um 1070 genannt. An das einschiffige dreijochige Langhaus schließt ein eingezogener überhöhter einjochiger Chor mit einem Fünfachtelschluss an. Die Gewölberippen wurden entfernt und werden heute gemalt gezeigt. Der Westturm wurde 1766 erhöht und trägt einen barocken Zwiebelhelm. Das gotische Sakristeiportal hat eine Tür mit gotischen Beschlägen. Die Einrichtung der Pfarrkirche entstand von 1902 bis 1906.
Die Pfarre Moosbach zeichnet sich durch ein aktives Gemeinde- und Vereinsleben aus. Insgesamt ist die Pfarre Moosbach ein Ort der Spiritualität, des Austauschs und der Unterstützung, der sowohl Traditionen bewahrt als auch offen für neue Impulse ist. Erst vor Kurzem war die Pfarrkirche Schauplatz einer Feuerwehrübung, mit der Annahme, dass die Kirche nach Reparaturarbeiten am Turm brennt. Dabei setzte sich die Frewillige Feuerwehr damit auseinander, wie herausfordernd die Rettung von Menschen im Kirchturm und das Löschen der Kirche ist.
rat bemühen sich, den kirchlichen Festen wie Erstkommunion, Fronleichnam, Erntedank etc. einen würdevollen Rahmen zu geben. Im Zuge der Bischofsvisitation kann sich die Pfarre über eine Firmung freuen, die am Freitag, 27. Juni stattfinden wird. Im Pfarrleben hervorzuheben sind das engagierte Mesnerteam und die Ehrenamtlichen, die dafür sorgen, dass es in Polling noch eine Jungschar, Kinderliturgie, Sternsingen und Ministrant:innen gibt. Seitdem wieder eine Religionslehrerin in der Pfarre wirkt, ist die Beteiligung der Kinder am Pfarrleben gestiegen. Eine erfreuliche Nachricht ist außerdem, dass Polling wieder einen Kinderchor und einen Nachwuchsorganisten hat.
Pfarrkirche Polling. Pfarre
Pfarrkirche Moosbach. Wikipedia/C. Stadler Bwag
Aspach
Hervorzuheben sind in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ die zwei Seitenaltäre der Brüder Zürn und Werke aus der berühmten Bildhauerfamilie Schwanthaler aus Ried im Innkreis. Die zeitgenössischen Werke der Aspacher Künstlerfamilie Daringer fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des Gotteshauses ein, das bis vor 150 Jahren eine Wallfahrtskirche war. Die Filialkirche Wildenau ist unter dem Namen „Schlosskapelle“ bekannt; sie ist dem hl. Georg geweiht, an den der Georgi-Kirtag im April erinnert. Hier finden mehrmals jährlich stimmungsvolle Taizégebete statt. Verantwortungsvolle Seelsorger und engagierte Männer und Frauen haben von der Vergangenheit bis jetzt für ein lebendiges Pfarrleben im guten Miteinander mit der Gemeinde gesorgt. Ein aktives Kinderliturgieteam, eine große Ministrantenschar, liturgische Dienste, die Wortgottesdienstleitung sowie KFB, KMB, Mütterrunde, die Musikkapelle Solinger und weitere Vereine gestalten die Feste und das christliche Leben im Kirchenjahr mit. Seit 2019 ist Aspach zudem Klimabündnis-Pfarre.
Roßbach
Die Pfarre Roßbach blickt auf eine über achthundertjährige Geschichte zurück. Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Kirche, dem heiligen Jakobus geweiht, erstmals erwähnt. Die Kirche selbst beeindruckt durch ihre kunstvollen Innenräume, darunter ein prächtiger Altar, alte Stuckarbeiten und Gemälde.
Das heute noch sichtbare Bauwerk erhielt im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten, wobei die gotische Kirche mit ihrem 37 Meter hohen Turm eines der Wahrzeichen der Region ist. Die Bedeutung der Pfarre zeigt sich auch in ihrer langjährigen Geschichte: Bis 1840 wurden auch die Einwohner des Nachbarorts St. Veit hier beerdigt. Das Pfarrgebiet umfasst die Gemeinden Roßbach und St. Veit mit insgesamt 1.275 Katholik:innen.
Pfarrkirche Roßbach. Wikipedia/Ledl
Das Gemeindeleben ist geprägt von engagierten Chören, Ministrant:innen und verschiedenen Gruppierungen. Trotz eines Rückgangs bei den sonntäglichen Gottesdienstbesuchen arbeitet die Gemeinde aktiv an einer lebendigen Seelsorge, zu der regelmäßige Krankenbesuche und monatliche Anbetungsstunden gehören. Hervorzuheben ist die liebevoll gepflegte Heimkehrer-Kapelle im Wald, die im Mai von Pilgern und Einheimischen besucht wird.
Treubach
Die Geschichte der Kirche in Treubach reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als Burgkapelle gegründet, erhielt sie im 15. Jahrhundert den heute noch bestehenden Bau. Ein päpstlicher Ablassbrief aus dem Jahr 1465 bestätigt die Bedeutung der Kirche als Wallfahrtsort. Im Barockzeitalter erfuhr das Gotteshaus bedeutende Veränderungen: Zwischen 1728 und 1729 wurde die Kirche mit einer prächtigen Langhausdecke, Fresken und Altären ausgestattet. Das barocke Gewölbe wurde später im 17. Jahrhundert durch ein Tonnengewölbe ersetzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach renoviert. Nach einem Brand im Jahr 1987 sorgte die Pfarre für die Wiederherstellung historischer Kunstwerke, darunter die barocke Marmorierung der Altäre. Besonderhei-
Pfarrkirche Treubach. Wikipedia/Funke
ten der Kirche sind die Fresken aus dem Jahr 1728, die Szenen wie Mariä Geburt, die Verkündigung und die Himmelfahrt zeigen. Das Patrozinium wird jährlich am 8. September gefeiert. Die Kirche in Treubach verbindet jahrhundertealte Kunst und Geschichte und ist ein bedeutendes Wahrzeichen für die Gemeinde.
Kirchheim im Innkreis
Die Pfarrkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im gotischen Baustil errichtet. Die Gründung der Pfarrkirche geht auf das Augustiner-Chorherrenstift St. Nikola in Passau zurück. Daher ist der hl. Nikolaus auch Kirchenpatron. Zwischen 1989 und 1992 wurde die Kirche umfassend renoviert und der Kirchenraum um sieben Meter erweitert. Die Pfarre wird von Pfarrprovisor Christoph Mielnik geleitet. Kapuzinerpater Wolfgang Kaulfus ist als Kurat mit der Seelsorge betraut und lebt im Pfarrhof. Das Kirchheimer Pfarrleben ist sehr vielseitig. Die kirchlichen Feste werden gemeinsam mit den pfarrlichen Gruppierungen und örtlichen Vereinen geplant, organisiert und feierlich gestaltet.
Die Pfarre ist stolz auf das Kinder- und Jugendteam, das einerseits versucht, Erstkommunion- und Firmvorbereitung mit neuen Elementen
Pfarrkirche Kirchheim im Innkreis. Pfarre
attraktiv zu gestalten, und anderseits mit sehr lebendig und kindgerecht gestalteten Gottesdiensten die Jungfamilien anzusprechen.
Das bunte und informative Pfarrblatt, die Homepage, Instagram und weitere soziale Medien geben laufend Einblick in die Lebendigkeit und Aktivitäten der Kirchheimer Pfarre.
Pfarrkirche Aspach. Pfarre
Maria Schmolln
Die Pfarr und Wallfahrtskirche liegt mitten im Kobernaußerwald und wurde 1863 geweiht. 1880 erfolgte der Anbau der Gnadenkapelle an die Wallfahrtskirche. In dieser Kapelle ist das Gnadenbild der Gottesmutter Maria aus dem Jahre 1735 angebracht, auf das die Entstehung der Wallfahrt und des Ortes Maria Schmolln zurückgeht. Im Oktober 2018 übernahm der jetzige Pfarrer Alfred Gattringer zusätzlich zu drei weiteren Gemeinden die Leitung der Pfarre. Am 19. März 2019 hat der letzte Franziskaner Maria Schmolln nach 155 Jahren Seelsorge verlassen. Die Wallfahrt hat eine lange Tradition und jedes Jahr kommen viele Pilger nach Maria Schmolln. Mehrere Pilgerwege wie der Marienwanderweg oder die Via Nova führen zu der neugotischen Kirche. Eine Besonderheit ist auch der
Mettmach
Die Pfarre Mettmach zählt rund 2.400 Einwohner:innen. Die Geschichte der Pfarre hat ihren Ursprung im Bistum Passau, dessen Dompatron der hl. Stephanus ist. So wurde auch die Pfarrkirche in Mettmach dem heiligen Diakon und ersten Märtyrer Stephanus geweiht – mit Patrozinium am 26. Dezember. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach vergrößert und umgebaut. Besonders fällt an der Pfarrkirche der proportional gebaute barocke Zwiebelturm auf.
Das Hauptgemälde im Hochaltar stellt die Steinigung des hl. Stephanus dar. Im Jahre 1990 wurde eine neue Chorempore in der Pfarrkirche gebaut. Im Jahre 1991 bekam die Kirche eine neue Orgel vom Orgelbaumeister Ferdinand F. Salomon aus Leobendorf. Die Pfarrgemeinde hat auch eine Filialkirche in Arnberg, etwa 6,5 km südlich von Mettmach. Die in den 1960/70erJah
Klostergarten mit seinen über hundert Kräutern und seinen erholsamen Plätzen. Im heurigen Heiligen Jahr ist Maria Schmolln eine der Jubiläumskirchen in Oberösterreich.
Näheres zum Jubiläumsjahr und zur Wallfahrt findet sich auf der Pfarrhomepage www.dioezese-linz. at/maria-schmolln.
Pfarrkirche Mettmach. Pfarre
ren gebaute pyramidenförmige Holzkirche trägt den Titel Mariä Empfängnis – mit dem Festtag am 8. Dezember.
Die Pfarr und Marktgemeinde Mettmach zeichnet eine Vielfalt von Ortschaften, Vereinen und Traditionen aus. Der Zusammenhalt der vielen Vereine und der Pfarre trägt zu einem guten Miteinander der Pfarr und Gemeindebevölkerung bei.
Höhnhart
Pfarrkirche Höhnhart.
Pfarre/Petra Scherfler
Der frühere Name „Honhartskirchen“ wurde bereits 1230 urkundlich erwähnt. Seit 1862 ist Höhnhart eine selbstständige Pfarre, die sich gerade in den letzten zehn Jahren zu einer sehr weltoffenen und menschennahen Pfarre entwickelt hat. Höhnhart pflegt eine lebendige Vereinslandschaft, in der sich Menschen verschiedener Altersgruppen engagieren, sei es im kirchlichen, kulturellen oder sportlichen Bereich (besonders bekannt für Faustball und Skispringen). Geprägt ist Höhnhart vor allem von seiner landwirtschaftlichen Struktur. Die Natur rund um Höhnhart lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein wie Wandern, Radfahren oder einfach zum Genießen der schönen Landschaft. Die Pfarre Höhnhart legt Wert auf eine lebendige Gemeinschaft, die offen für alle ist, egal welchen Alters oder Hintergrunds. Sie fördert den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung, was sie zu einem wichtigen Ort der Begegnung macht. Die Kombination aus freundlichen Menschen, einer starken Gemeinschaft und einer schönen, natürlichen Umgebung macht die Pfarre Höhnhart zu einem besonderen Ort, an dem man sich zuhause fühlen kann.
St. Johann am Walde
1276 wird eine tief im Kobernaußerwald gelegene und Johannes dem Täufer geweihte Jagdkapelle erstmals geschichtlich erwähnt. Der erste gemauerte gotische Kirchenbau stammt aus dem 15. Jahrhundert. Zuerst von Höhnhart aus betreut, erlangt „Saiga Hans“ – wie St. Johann am Walde im Volksmund genannt wird – im Rahmen der Reformen von Kaiser Josef II. Ende des 18. Jahrhunderts die Selbstständigkeit zuerst als „Lokalie“. Erst 1891 erfolgt die Erhebung von St. Johann zur eigenen Pfarre. Der generalsanierte Pfarrhof mit einem großen Pfarrsaal dient nicht nur pfarrlichen Aktivitäten, sondern steht allen Vereinen und Gruppierungen – ja ganz Saiga Hans – zur Verfügung.
Pfarrkirche St. Johann am Walde. Pfarre
Die generalsanierte Pfarrkirche lädt durch ihre Schlichtheit und österliche Helligkeit zu Gebet und Gottesdienst ein. Die Pfarre zeichnet ein lebendiges Pfarrleben mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie eine große Ministrantenschar aus. Man hilft einander in Saiga Hans, das wird besonders sichtbar beim alljährlich vom Pfarrgemeinderat organisierten Pfarrfest zum Pfarrpatrozinium, das ohne die Mithilfe der ortsansässigen Vereine nicht möglich wäre.
Wallfahrtskirche Maria Schmolln. Pfarre
Programm der Visitation
Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Christoph Baumgartinger und Visitatorin Brigitte Gruber-Aichberger besuchen das Dekanat AltheimAspach. Hier finden Sie alle öffentlichen Termine der Visitation.
Sonntag, 22. Juni
8 Uhr: Wortgottesdienstfeier in der Filialkirche St. Veit (Pfarre Roßbach) mit Visitatorin Brigitte Gruber-Aichberger
8:45 Uhr: Gottesdienst in Weng mit Bischofsvikar Christoph Baumgartinger
9 Uhr: Pfarrpatroziniumsfest in der Pfarrkirche St. Johann am Walde mit Bischof Manfred Scheuer, anschließend Pfarrfest
10 Uhr: Firmung in Mettmach mit Generalvikar S. Lederhilger
19:30 Uhr: Taizégebet in der Schlosskapelle Wildenau (Pfarre Aspach) mit allen Visitierenden
Montag, 23. Juni
19:30 Uhr: Kapellenwanderung in Roßbach mit Bischof Manfred Scheuer
Dienstag, 24. Juni
8:30 Uhr: Gottesdienst der Katholischen Frauenbewegung in Aspach mit Bischofsvikar Christoph Baumgartinger
Ferdinand Treml und Margit Schmidinger schreiben in der 10-teiligen SOMMERSERIE über ihre Erfahrungen als Rompilger.
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Besuchen in der letzten Juniwoche das Dekanat Altheim-Aspach: Bischof Manfred Scheuer, Bischofsvikar Christoph Baumgartinger, Generalvikar Severin Lederhilger und Visitatorin Brigitte Gruber-Aichberger. Diöz. Linz / Wakolbinger
19:00 Uhr: Turmkreuzsteckung in Altheim mit Bischof Manfred Scheuer
Mittwoch, 25. Juni
18:15 Uhr: Fischer-Gottesdienst in Mühlheim am Inn mit Bischof Manfred Scheuer
19 Uhr: Gottesdienst Feuerwehr Frauschereck zum Gedenken an das Zeltunglück im Jahr 2017 in Frauschereck (St. Johann/W.) mit GV Lederhilger
19:30 Uhr: Kreuzweg zur Filialkirche Arnberg (Pfarre Mettmach) mit Visitatorin Brigitte Gruber-Aichberger, Treffpunkt: Gabelung Arnberg
Donnerstag, 26. Juni
14 Uhr: Betriebsbesichtigung bei der Firma Katzlberger in
Mettmach mit Bischof Manfred Scheuer
Teilnahme nur mit Voranmeldung bis 15. Juni per Mail: pfarre.mettmach@dioezese-linz.at oder telefonisch bei DekanatsassistentenJohann Traunwieser unter der Tel. 0676-87765511
Freitag, 27. Juni
Sprechstunden mit den Visitierenden, Beginn der Sprechstunden ist jeweils um 8:30 Uhr: Bischof Manfred Scheuer in Polling; Generalvikar Severin Lederhilger in Altheim; Visitatorin Brigitte Gruber-Aichberger in Höhnhart; Bischofsvikar Christoph Baumgartinger in Mettmach
Pilgern in die ewige Stadt
Anmeldung zu den Sprechstunden erforderlich!
Per Mail an: pfarre.mettmach@ dioezese-linz.at
17:00 Uhr: Firmung Pfarre Kirchheim mit Bischof Manfred Scheuer
18:00 Uhr: Firmung Pfarre Polling mit Generalvikar Severin Lederhilger
18:00 Uhr: Firmung Pfarre Treubach mit Bischofsvikar Christoph Baumgartinger
Samstag, 28. Juni
17 Uhr: Beichtgelegenheit in der Pfarrkirche Maria Schmolln mit Generalvikar Severin Lederhilger
18:30 Uhr: Abschlussgottesdienst in Maria Schmolln mit allen Visitierenden