4 Oberösterreich
22. August 2013
KirchenZeitung Diözese Linz
Neuer Verein für Linzer Diözesangeschichte wird gegründet
Geschichte mit Blick in die Zukunft Vom heiligen Florian bis zur Linzer Diözesansynode 1970: Oberösterreich ist ein facettenreicher Schauplatz kirchlichen Lebens. Der neue „Verein für Linzer Diözesangeschichte“ möchte den historischen Reichtum bewusstmachen, der die Diözese bis heute auszeichnet. Und einen Beitrag zur Identitätsbildung des Bistums leisten. Josef Wallner
Am Anfang stand das erfolgreiche Symposium über Bischof Franz Joseph Rudigier zu dessen 200. Geburtstag im Jahr 2011. Die Beschäftigung mit dem bis heute prägenden Bischof von Linz sollte keine Eintagsfliege
Bischofsvikar Dr. Johann Hintermaier (links) und Dr. Monika Würthinger, Direktorin des Diözesanarchivs, legen Bischof Dr. Ludwig Schwarz die Statuten des neuen „Vereins für Linzer Diözesangeschichte zur Genehmigung vor. kiz/jw
bleiben. Es wäre schade, wenn nicht weitere interessante Felder der Kirchengeschichte Oberösterreichs beackert würden. Die Idee zum Verein für Linzer Diözesangeschichte war geboren. Regens Johann Hintermaier, Bischofsvikar für Bildung, hat mit Monika Würthinger, dem Verleger und Historiker Helmut Wagner und Günther Wassilowsky, Kirchenhistoriker an der KTU Linz die Gründung des Vereins betrieben. Taufdarstellung (Ausschnitt) im Taufbuch der Pfarre Bad Kreuzen (um 1607). Der Diözesangeschichtsverein wird die unterschiedlichen Aspekte kirchlichen Lebens bearbeiten. Diözesanarchiv Linz
Bewusstsein für die Region. Im Rahmen des ersten diözesangeschichtlichen Symposiums am 11. Oktober 2013 wird der Verein aus der Taufe gehoben. Er will mit seiner Arbeit Schwerpunkte und Weichenstellungen
Bibelsommerwoche Greisinghof. Die Bibelsommerwoche, begleitet von Ingrid Penner und P. Hans Eidenberger SM, hatte „Männer und Frauen in der Bibel“ zum Thema. Bei den Bibelarbeiten standen die Rollen der Geschlechter im Mittelpunkt, wo Konkurrenz und Abhängigkeit sichtbar wurde, aber – wie im Galaterbrief – in Christus die Unterschiede aufgehoben wurden. Nicht nur die Beschäftigung mit der Bibel, auch das gemeinsame Miteinander verband die 23 Teilnehmer/innen zu einer bereichernden Gemeinschaft. oppenauer
der Kirchengeschichte Oberösterreichs wieder verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken und in Publikationen einem breiten Interessentenkreis zugänglich machen. Weiters sollen Studenten/innen und junge Forscher/innen auf Themen aufmerksam gemacht und in der Umsetzung begleitet werden. Für Bischofsvikar Hintermaier ist die Beschäftigung mit der Vergangenheit aber kein Selbstzweck: „In Zeiten von Brüchen und Umbrüchen kann ein offener Blick auf die Wurzeln helfen, aktuelle Probleme zu relativieren, die Zukunft mutig in den Blick zu nehmen und neue Schritte zu wagen.“ XX Informationen und Beitrittserklärungen: dioezesangeschichte@dioezese-linz.at
Lindach. In der Pfarre Lindach ist die Freude jedes Mal groß, wenn bei den Sonntagsgottesdiensten, die jeweils bereits um 7.45 Uhr in der Früh beginnen (weil Pfarrer Dr. Johann Mittendorfer auch noch eine weitere Pfarre betreut) eine stolze Zahl von eifrigen Ministrant/innen ihren Dienst am Altar verrichten. Es kommt öfter vor, dass mehr als zehn Kinder den Gottesdienst als Minis mitfeiern. Die Pfarre - mit ihren 555 Katholiken/innen – dankt für diesen Einsatz, der nicht selbstverständlich ist. privat