kinki magazin - #18

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Alice Smith

Gemma Booth

R   oman N   eumann

Jonas Kündig

Nach etlichen Reisen und Auswan­ derungsversuchen hat sich Alice Smith schliesslich entschieden, eine Ausbildung anzufangen: Sie ver­ sucht sich nun im Übersetzen an der Zürcher Hochschule für Ange­ wandte Wissenschaften und ent­ schädigt ihre Fernsucht mit kleinen Fotografie-Trips durch Europa. ­Linguistikstudium hin oder her, was sie am meisten interessiert sind Menschen und ihre Geschichten. Zum Beispiel jene der elf Muslime, die sie für den Artikel ‹Islam ist das Leben› besuchte und inter­ viewte. Die Chance, dieses leider immer noch von vielen Vorurteilen geprägte Thema von einer ganz neu­ tralen Seite zu beschreiben, liess sie sich nicht entgehen. Alices Vor­ urteil hat sich jedenfalls bestätigt: Muslime sind – genau wie wir – ein­ fach Menschen mit Geschichten, wie alle anderen auch. – S. 20

Roman Neumann ist ein leidenschaft­ licher Menschenhasser mit einem ausgeprägten Sinn für Alltagsroman­ tik. ‹Der muntere Reigen der men­ schlichen Probleme› vermittelt ihm nach eigener Aussage ‹das Gefühl unendlicher Traurigkeit, unterbrochen von hysterischem Amüsement›. ­Wertvorstellungen, Ideale oder Hob­ bys besitzt er keine. Und trotzdem hat er von nun an einiges zu tun: je­ weils auf der letzten Seite des Hefts beehrt Roman uns nun immer mit den skurrilen Dialogen seiner imaginären Freunde Henry & Paul, welche auf www.kinkimag.com schon seit einigen Wochen ihr Unwesen treiben. – S. 114

Nach ihrer Ausbildung zur Graphic Designerin wechselte die heute 35-jährige Engländerin Gemma Booth ziemlich schnell zur Fotografie: sie arbeitete als Bildchefin des ­legendären Magazins ‹The Face› und veröffentlichte dort immer öfters auch ihre eigenen Fotos. Bald schon entschied sie sich, von nun an lieber selber Bilder zu knipsen, als jene von anderen zu beurteilen. Ihre ­verspielten und schlichten Mode­ fotografien begeisterten immer mehr Magazine und Werbekunden aus ­aller Welt, mitunter auch grosse Na­ men wie die japanische Vogue, I-D oder Vanidad sowie Paul Smith, American Eagle und Roxy. Mit ihrer wunderschönen Modestrecke ‹The Campus› in diesem Heft be­ scherte sie uns ein paar letzte golde­ ne Sonnenstrahlen. – S. 76

Obwohl die Personen, die Jonas in seiner Fotostrecke ‹Class of 1977› fotografierte, allesamt dreizehn ­Jahre älter waren als er selbst, und sich der angehende Hotelfachmann eigentlich eher seinen Hausauf­ gaben hätte widmen sollen, anstatt nachts durch die Wälder zu streifen, beeindruckte der Zürcher alle durch seine ruhige und routinierte Art. Weder die grölende Meute, die in unmittelbarer Nähe Parolen ­herumschrie, noch die stockfinstere Dunkelheit vermochten es, Jonas aus der Ruhe zu bringen, und so entstand nach einem kurzweiligen und lustigen Abend eine authenti­ sche, tolle Fotostrecke. Das mit den Hausaufgaben hat er übrigens auch noch hingekriegt. Hoffen wir zumindest. – S. 62

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