Anleitung rs 0510

Montage- und Betriebsanleitung Regelstationen

FĂźr FuĂ&#x;bodenheizung und HeizkĂśrperanbindung

Inhaltsverzeichnis

Technische Änderungen vorbehalten / Stand 05/10

Verehrter Kunde, Sie haben mit diesem Produkt ein technisch hochwertiges Erzeugnis erworben. Hierfür möchten wir uns bedanken und Sie zum Erwerb beglückwünschen. Bitte lesen und beachten Sie die wichtigen Installations- und Betriebsbedingungen auf den Seiten 20 und 21.

• Funktionsbeschreibung

............................................. Seite 3

• Schrankmontage

............................................. Seite 4-6

• Spülen und Entlüften

............................................. Seite 7

• Kennliniendiagramm Verteiler

............................................. Seite 8

• Regulierventil/Durchflussmesser

............................................. Seite 9

• Einbau Wärme/-Wasserzähler

............................................. Seite 10

• Stellantrieb

............................................. Seite 11

• Kennliniendiagramme

............................................. Seite 12-15

• Funktionsschema

............................................. Seite 16-19

• Allgemeine Hinweise

............................................. Seite 20-21

Seite 2

Funktionsbeschreibung KaMo Regelstationen mit ausgereifter Hydraulik kommen vorzugsweise zur Anwendung, wenn von einem Versorgungsstrang sowohl Radiatoren als auch eine Fußbodenheizung versorgt werden sollen.

Die Regelstationen reduzieren durch eine Einspritzschaltung die hohe Vorlauftemperatur des Radiatorenheizkreises auf die für eine Fußbodenheizung zu¬lässige Betriebstemperatur. Die Station bietet hervorragende hydraulische Abgleichmöglichkeiten zwischen der Station und den Einzelkreisen. Durch die Einspritzschaltung ist eine dauerhafte niedrige Rücklauftemperatur gewährleistet.

Die Station ist primärseitig im Vor- und Rücklauf mit Kugelabsperrhähnen in ¾ “ versehen. Der Mischkreis hat die Aufgabe, hohe Vorlauftemperaturen abzumischen. Grundsätzlich kann zwischen konstantwert- bzw. außentemperaturgesteuerter 2-Punkt-Regelung gewählt werden.

Nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf das Funktionsschema auf Seite 17.

Die Temperatur der Flächenheizung wird über ein im Vorlauf montiertes Regelventil (1) geregelt (Kennlinie siehe Seite 14). Dieses Regelventil kann wahlweise mit einem Festwertregelkopf (stufenlos einstellbar) oder über einen 3-Punkt-Stellantrieb (20) versehen werden, welcher wahlweise außenbzw. raumtemperaturgesteuert werden kann (Stellantrieb/Festwertregekopf nicht im Lieferumfang enthalten, muss separat bestellt werden). Eine Nassläuferpumpe (3) mit drei Drehzahlstufen UPS 25/40 versorgt die Anlage mit dem notwendigen Volumenstrom (optional kann auch eine Hocheffizienzpumpe montiert werden). Im Bypass befindet sich ein Regulierventil ¾ “ (2). Mit dieser kann der sekundäre Volumenstrom reguliert werden. Bei zu hohen Vorlauftemperaturen in der Fußbodenheizung muss das Regulierventil entsprechend geöffnet werden, bei zu niedrigen Temperaturen entsprechend schließen (siehe auch Kennlinie Seite 13).

Ein Rückschlagventil (6) zur Verhinderung eines Kurzschlusses zwischen Heizungsvor- und -rücklauf und zwei Thermometer (4) sind zusätzlich montiert. Der Heizkreisverteiler für die Flächenheizung wird wahlweise aus hochwertigem Edelstahl mit geringem Nickelgehalt bzw. aus korrosions- und alterungsbeständigem Kunststoff geliefert. Die Verteiler sind mit integrierten Regelventilen im Rücklauf und mit Durchflussmessern im Vorlauf ausgestattet. Ventiltechnik gemäß DIN EN 1264-4 (Einstellung und Absperrung der Wassermenge in getrennter Funktion). Über die montierten SFE-Hähne (5) kann die Anlage gespült, gefüllt und entlüftet werden, siehe separate Beschreibung. Die Einstellung der Wassermengen der einzelnen Heizkreise der Flächenheizung kann bei beiden Verteilerausführungen über den Durchflussmesser erfolgen, beim INOX-Verteiler (Edelstahlverteiler) jedoch vorzugsweise über das Rücklaufventil, siehe Beschreibung Seite 7 mit Kennliniendiagramm.

Ein Anlegethermostat (STB) ist im Lieferumfang enthalten und muss bauseitig verkabelt und an die Verteiler angebracht werden. Sollte die Regelstation zusätzlich mit Abgängen für Radiatorenheizkreise geliefert worden sein (Ausführungen RSE-FB, RSTE-FB, RSV), so kann die Wassermengeneinstellung der einzelnen Radiatorenkreise direkt am Verteiler vorgenommen werden (siehe Seite 6/7).

KaMo Regelstationen werden üblicherweise in Unterputzverteilerschränken komplett vormontiert ausgeliefert, wahlweise auch in Aufputzverteilerschränken. Es ist empfehlenswert, den beigefügten Schutzkarton während der Rohbauphase zu nutzen, um Verschmutzungen der integrierten Bauteile zu verhindern (Seite 4-5). Der Verteilerschrank ist mit seitlich stufenlos ausbrechbaren Spezialausstanzungen versehen. Es ist wichtig, die integrierten Standfüße entsprechend der vorgegebenen Aufbauhöhe der Flächenheizung gemäß Sichtfenster anzupassen.

Der Unterkasten ist so zu setzen, dass die spätere Montage von Rahmen mit Tür problemlos möglich ist. Bei möglichen Unebenheiten der Räume und damit gegebenenfalls verbleibenden Restöffnungen zwischen Unterkante des Rahmens und der Sockelleiste kann der Rahmen noch entsprechend ausgezogen werden, um diese Differenzen auszugleichen. Um eine einwandfreie Funktion der Anlage sicher zu stellen, werden noch folgende Bauteile benötigt: Stellantrieb KTS 230 V (24), Raummatic Regelverteiler (21) RMP bzw. RMPU, Raumthermostate (23) oder Raumtemperaturregler (22). Des Weiteren in Verbindung mit einem 3-Punkt-Stellantrieb Vorlauffühler, Außen- und Raumfühler sowie eine digitale Raumtemperaturvorregelung, z. B. Ausführung KaMo DRV411. Auf Wunsch kann primärseitig eine Einbaustrecke für WMZ ¾ “ x 110 mm vormontiert werden (separate Bestellung). Bitte in diesem Fall größere Schrankbreite beachten.

Seite 3

Schrankmontage 6 5

1

3 2

3

=

220 mm 200 mm 180 mm 160 mm 140 mm 120 mm 100 mm

Seite 4

1

5 900 mm 880 mm 860 mm 840 mm 820 mm 800 mm 780 mm

Aussparungshöhe (1) errechnet sich nach der Fußbodenaufbauhöhe (3) und wird vom Rohfußboden (2) aus gemessen

=

320 mm 410 mm 510 mm 610 mm 760 mm 910 mm 1060 mm 1210 mm 1510 mm

6 360 mm 450 mm 550 mm 650 mm 800 mm 950 mm 1100 mm 1250 mm 1550 mm

Schrankbreite (5) Ausparungsbreite (6)

Schrankmontage A

B 7

4

C

D

9

A Standfüße (4) je nach Fußbodenaufauhöhe ausziehen. Zarge (7) ohne Rahmen/Tür ins Mauerwerk setzen.

C Spritzschutzkarton auf die Zarge aufstecken und aufgedruckte Montagehinweise beachten.

B Verrohrung primär/sekundär an den Heizkreisverteiler angeschließen.

D Nach dem Verputzen den Rahmen (9) ohne Tür mit den Befestigungslaschen wandputzbündig auf die Zarge aufstecken und mit Flügelschrauben fixieren.

Seite 5

Schrankmontage Bautiefen

80 110

80-125 110-160

10

7

Bitte beim Setzen des Verteilerschrankes auf die richtige Bautiefe achten!

Insbesondere beim Einsatz von Messgeräten oder möglichen Sonderarmaturen mit großer Bautiefe muss dies berücksichtigt werden.

Seite 6

7

Die Zarge (7) hat eine Bautiefe von 110 bzw. 80 mm.

Bei größeren Bautiefen (z. B. Einbau von Sonderarmaturen 10) muß die Zarge dementsprechend tiefer ins Mauerwerk gesetzt werden (bis max. 160 bzw. 125 mm).

Spülen und Entlüften des Verteilers Spüldruck: max. 2 bar.

¯ Vorlauf

1

Rücklauf

1

Die Heizkreise können einzeln oder komplett gespült werden. Dazu die Vorlauf-Regulierverschraubung bzw.

Durchflussmesser komplett öffnen. Durch das Öffnen und Schließen der Rücklaufventile (Handradkappe) werden die Heizkreise gespült bzw. entlüftet.

Vorlauf

¯

Prüfdruck: max. 6 bar.

Spüldruck: max. 2 bar.

auf

Achtung: EPDM-Dichtungen - nicht überdrehen!

Rücklauf

¯ auf

¯

1 Primäranschlüsse Auf spannungsfreie Montage achten.

Anschlussverbindungen nach der Montage auf Dichtigkeit prüfen und gegebenenfalls Überwurfmuttern nachziehen.

zu

Seite 7

Einstellung Regelventil Eingebaut in Serien RS und RS-FI (Rücklauf)

Einstellen der Wassermengen 4 1. Rücklaufventil komplett schließen 2. Durchflussmesser/Vorlaufregulierventil vollständig öffnen 3. Handregelkappe abnehmen 4. Einstellung Kvs-Wert anhand Diagramm oben

¯

1

¯

2

¯

Seite 8

3

¯

Regulierventil / Durchflussmesser Eingebaut in Serie HVK-FI

Regulierventil komplett Ăśffnen. auf

zu

Hydraulischen Abgleich im RĂźcklauf vornehmen.

Sichtglasaustausch beim Durchflussmesser (zu Wartungszwecken)

Skala von 0 - 5 l/min

Seite 9

Einbau Wärmezähler/Wasserzähler In KaMo Regelstationen können jederzeit Messgeräte eingesetzt werden.

1

Passstücke aus Kunststoff mit KTW-Zertifizierung für den späteren Einbau von Aufputzwasserzählern BL 110/80 mm. Sollten keine Wasserzähler zum Einsatz kommen empfehlen wir aus hygienischen Gründen Passstücke aus geeigneten meatallischen Werkstoffen.

2

Passstück aus Kunststoff für den späteren Einbau eines Wärmezählers BL 110 mm.

Sollte kein Wärmezähler zum Einsatz kommen, so ist dieses ggf. bei Dauerbetrieb mit hohen Temperaturen durch ein metallisches Passstück zu ersetzen.

1 1 Bei Einbaustrecken für Wasserzähler sind die Hinweise s. Seite 12 zu beachten.

KaMo Regelstationen sind auf Wunsch inkl. Einbaustrecke für WMZ lieferbar (nur bei Serien RSV/RSH).

Lieferumfang: Passstück 3/4“ x 110 mm, Spezialkugelhahn mit Fühleranschluss M10 für direkttauchenden Fühler.

Seite 10

Anschlussdimension primär

3/4“ IG

Max. Betriebstemperatur

70° C

Max. Betriebsdruck

6 bar

Anzahl Heizkreise

2-12

Wärmezähler

0,6 / 1,5 Qn

Wir empfehlen die Messung mit Fühleranschluss M 10 (direkttauchend), dies entspricht allen bestehenden und für die künftige Zeit festgelegten Normen. Die Positionierung der WMZ-Fühler entsprechen der DIN 4713/EN 1434.

Montage / Anschluss Stellantrieb KTS Der KaMo KTS Stellantrieb 230 V ist ein thermoelektrischer Stellantrieb zum Öffnen und Schließen von Ventilen an Heizkreisverteilern von Flächenheizsystemen. Auf Leistungsmerkmale, wie unter anderem der Schutz vor undichten Ventilen, auf eine hohe Montagefreundlichkeit und Funktionszuverlässigkeit sowie auf eine kompakte und moderne Bauform, wurde besonderen Wert gelegt.

Das Ventil-Adapter-Konzept gewährleistet die perfekte Anpassung des Antriebes an die Ventilunterteile des Heizkreisverteilers. Der Antrieb wird einfach per Steckmontage auf den vorinstallierten Ventiladapter befestigt.

Der Antrieb ist im Lieferzustand durch die First-Open-Funktion stromlos geöffnet. Dadurch wird ein Heizbetrieb in der Rohbauphase möglich. Bei der späteren Inbetriebnahme wird durch Anlegen der Betriebsspannung die First-Open-Funktion automatisch entriegelt und der Antrieb ist funktionsbereit. Über die Rundum-Funktionsanzeige ist dabei auf einen Blick erkennbar, ob das Ventil geöffnet ist.

Typ: Artikel-Nr.: Stromversorgung: Ventiltyp: Anschlussleitung: Betriebsstrom: Betriebsleistung: Therm. Stellantrieb: Schutzart: Schutzklasse: Stellweg Gewicht ca.: Betriebstemperatur: Lagertemperatur:

KaMo KTS 32300006 230 V AC 50 Hz stromlos geschlossen 2 x 0,75 mm2, 100 cm lang (Sonderlänge <5 m auf Anfrage) 8 mA 1,8 W auf/zu IP 54 II 4 mm 100 g 0 bis 60 °C -25 bis 60 °C

Seite 11

Kennliniendiagramm Regelventil 3/4â&#x20AC;&#x153; Eck (Kvs-Wert 1,95) eingebaut im Vorlauf

Eingebaut in den Regelstation Typen: RSE, RSE-FB, RST, RST-FB

Seite 12

Kennliniendiagramm Durchgangsventil 1/2â&#x20AC;?

Eingebaut in Serien RSV und RSH

Kvs-Wert: 2,5

Durchgangsventil einsetzbar wahlweise fĂźr Festwert- oder 3-Punkt-Einspritzregelung

Seite 13

Kennliniendiagramm Regulierventil 1/2” Eingebaut in Serien RSV und RSH (Sekundärabgänge Radiatoren)

Kvs-Wert: 1,73

Druckverlust p kPa

Spindelumdrehungen

Druckverlust p mbar

Durchfluss l/h

Einregulieren der Wassermenge für den hydraulischen Abgleich Absperren Blindkappe (1) abschrauben Hauptspindel (3) nach rechts bis zum Anschlag zudrehen.

Voreinstellen Hauptspindel (3) und Voreinstell-Fixierspindel (2) durch rechts drehen schließen.

Mit Voreinstell-Fixierspindel (2) durch Linksdrehung gewünschten Kv Wert gemäß Kennliniendiagramm einstellen.

1

Hauptspindel (3) nach links bis zum Anschlag drehen. Danach ist voreingestellter Diagrammwert fixiert

2 3 Inbusschlüssel SW 4 Inbusschlüssel SW 5

Seite 14

Zur Überprüfung kann Hauptspindel (3) auf -und zugedreht werden.

Kvs Wert (voller Durchgang) Fixierspindel (2) bis zum Anschlag öffnen.

Hauptspindel (3) bis zum Anschlag öffnen.

Kennliniendiagramm Regulierventil 3/4” Eingebaut in Serien RSE, RSE-FB, RSV und RSH (im Bypass)

Kvs-Wert: 3,1

Druckverlust p kPa

Spindelumdrehungen

Druckverlust p mbar

Durchfluss l/h

Einregulieren der Wassermenge (im Bypass) Spindelumdrehungen = Linksdrehung aus Stellung “Zu”

Inbusschlüssel SW 12

Seite 15

Funktionsschema Serie RSE

Serie RSE-FB

5 7

17

4

25

3

9

5 8

4

6

11

10

9

24 20

RL

RL

2

VL VL

1

21 23 22 5 7

1.

Regelventil 3/4” IG mit Abdeckkappe

2.

Regulierventil 3/4” mit Absperrfunktion

3.

Pumpe Lowara Basic 15-60/130

4.

Thermometer

5.

SFE-Hahn mit Spül-, Entlüftungs- und Entleervorrichtung

6.

Rückschlagventil

7.

Verteiler-Vorlaufbalken mit Durchflussanzeige (INOX-Verteiler 0-5 l/min, Thermflex-Verteiler 0-4 l/min)

8.

Verteiler- Rücklaufbalken mit integrierten Regelventilen kvs = 3,15 Kugelhahn 1” IG

9.

17.

Anlegethermostat „TB” zur Temperaturüberwachung

20.

Festwertregelkopf oder 3-Punkt-Stellantrieb

21.

Raumatic RMP 230 mit Pumpenlogik

22.

Raumtemperaturregler DRT digital oder Uhrenthermostat UTW analog

23.

Raumthermostat RTU oder RTA

24.

Stellantrieb KaMo KTS

25.

T-Stück mit Blindstopfen für den Einsatz einer Tauchhülse

Seite 16

Wie Ausführung RSE jedoch zusätzlich: 10.Verteiler-Vorlaufbalken für Radiatoren mit Regulierventilen 11.Verteiler-Rücklaufbalken für Radiatoren

Funktionsschema Serie RSV

11

RL

9

9

VL 10

20 6

1

2

21 4

5

8 22 23

3

24 7

4

17

5

1.

Regelventil 3/4” IG mit Abdeckkappe

2.

Regulierventil 3/4” mit Absperrfunktion

3.

Pumpe Lowara Basic 15-60/130

4.

Thermometer

5.

SFE-Hahn mit Spül-, Entlüftungs- und Entleervorrichtung

6.

Rückschlagventil

7.

Verteiler-Vorlaufbalken (Fußboden) mit Durchflussmesser, Anzeige 0-5 l/min

8.

Verteiler-Rücklaufbalken (Fußboden) mit integrierten Regelventilen Kvs = 3,15

9.

Kugelhahn 3/4” IG

10.

Verteiler-Vorlaufbalken für Radiatoren mit Regulierventilen

11.

Verteiler-Rücklaufbalken für Radiatoren

17.

Anlegethermostat „TB“ zur Temperaturüberwachung

20.

Festwertregelkopf oder auch 3-Punkt-Stellantrieb

21.

Raumatic RMP 230 mit Pumpenlogik

22.

Raumtemperaturregler DRT digital oder Uhrenthermostat UTW analog

23.

Raumthermostat RTU oder RTA

24.

Stellantrieb KaMo KTS 230

Seite 17

Funktionsschema Serie RSV-S

20

12

9

12 14

1

9 8

4

VL

16

5

9

24

RL

23

3

17 4 13

21

5

7

22

1.

Regelventil 3/4” IG mit Abdeckkappe

3.

Pumpe Lowara Basic 15-60/130

4.

Thermometer

5.

SFE-Hahn mit Spül-, Entlüftungs- und Entleervorrichtung

7.

Verteiler-Vorlaufbalken (Fußboden) mit Durchflussanzeige 0-5 l/min

8.

9.

Verteiler-Rücklaufbalken (Fußboden) mit integrierten Regelventilen Kvs = 3,15 Kugelhahn 3/4” IG

12.

Entlüftung

13.

Manometer 0-6 bar

14.

Sicherheitsventil 3 bar

15.

Membranausdehnungsgefäß 8 Liter

16.

Wärmetauscher 12 KW

17.

Anlegethermostat „TB” zur Temperaturüberwachung

20.

Festwertregelkopf oder 3-Punkt-Stellantrieb

21.

Raumatic RMP 230 mit Pumpenlogik

22.

Raumtemperaturregler DRT digital oder Uhrenthermostat UTW analog

23.

Raumthermostat RTU oder RTA

24.

Stellantrieb KaMo KTS

16 Plattenwärmeüberträger: Primärtemperatur 70/50 °C, Sekundärtemperatur 40/50 °C Leistung 12 kw (andere Leistungen auf Anfrage) Max. Druckverlust P = 20 KPa Fabrikat: Alfa Laval Typ CB 14-U14 H

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Funktionsschema Serie RSTE-FB (mit Mischerfunktion)

A B C D 1 2 2..1 2..2 3 4 5

Vorlauf Hochtemperatur Rücklauf Gesamt Vorlauf FBH Rücklauf FBH Pumpe Lowara Basic 15-60/130 Dreiwegeventil DN 20 (KVS - Wert 5,0) Optional: Thermostatkopf Festwert mit Fühler Optional: Stellantrieb 3 - Punkt (230 V) 3/4" IG Anschluss für Einbau des Temperaturfühlers* Integrierte Rückschlagklappe Entlüftungsventil DN 10* Einbausatz für Einbau Festwertfühler bzw. Tauchhülse

Seite 19

Allgemeine Hinweise 1.) KaMo Verteiler/Mess/Regelstationen werden zur Verteilung des Heizungswassers in die Heizkreise einer Fußbodenheizung oder für Radiatorenanbindung verwendet. Diese sind üblicherweise werkseitig komplett in Unterputz oder Aufputzverteilerschränken vormontiert.

KaMo Edelstahlverteiler dürfen nicht in Trinkwassersystemen bzw. Sanitärinstallationen eingesetzt werden.

Im Falle von Undichtheiten die während des Drucktestes zum Vorschein kommen unbedingt vor Austausch evtl. betroffener Komponenten den Verteiler drucklos machen.

2.) Die Montage der im Verteilerschrank vormontierten Verteiler- oder Messstation sowie dessen Zubehör darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal ausgeführt werden.

3). Planung und Ausführung der Heizungsanlage ist nach den anerkannten Regeln der Technik sowie die nachfolgend beschriebenen DIN-Normen und VDI-Richtlinien zu erfolgen.

Ggf. die jeweils gültigen und vergleichbaren länderspezifischen Vorschriften bzw. Normen beachten.

(Die Aufzählung erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit.)

DIN EN 6946 DIN EN 12831 DIN EN 128282 DIN 18380 DIN 4109 TRGI VDI 2035 EneV

U-Wert Berechnung Berechnung der Heizlast Heizungssysteme in Gebäuden Planung von Warmwasser-Heizunsanlagen VOB / C Schallschutz im Hochbau Technische Regeln Gasinstallation Aufbereitung von Heizungswasser Energieeinsparverordnung

Bitte beachten Sie, dass gemäß EneV bei einem größeren Umbau an der Heizungsanlage (Kesselaustausch) die Heizlast des Gebäudes neu zu rechnen ist. Die Anlage ist mit Einrichtungen zu versehen, welche eine selbsttätige Steuerung derselben nach Zeit und Temperatur ermöglicht.

Stellen Sie sicher, dass keine aggressiven Substanzen mit dem Edelstahlverteiler und den Verteilerkomponenten in Kontakt kommen (dies betrifft z. B. Säuren, Gleitmittel, Bleichmittel, Flussmittel, starke flüssige Reinigungsmittel, Störungs-/Kontaktsprays Estrich/Beton inkl. dessen Komponenten, etc.).

Eine Wasseranalyse wird empfohlen für jede Installation. Im Falle von Gewährleistungsansprüchen ist eine Wasseranalyse zwingend erforderlich.

Heizkreise unbedingt wasserseitig einregulieren damit eine ausreichende hydraulische Funktion der einzelnen Heizkreise bzw. des gesamten Fußbodenheizungssystems gewährleistet ist!

4.) Erforderliche Elektoanschlüsse, Arbeiten zur Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung sind nur von qualifiziertem Fachpersonal auszuführen. IEC 364 bzw. CENELEC HD 384 oder DIN VDE 0100 und IEC-Report 446 oder DIN VDE 0110 sowie EN 50178, EN 60204, EN 60335/Teil 1 und Teil 51 bzw. örtliche oder länderspezifische Bestimmungen sind einzuhalten.

Gefahrenhinweis: Vor allen Arbeiten am Regler oder den an diesem angeschlossenen Komponenten, den Regler vorschriftsmäßig spannungsfrei schalten. Die Ausgänge stehen auch im nicht angesteuerten Zustand unter Netzspannung.

Weiterhin möchten wir Sie bitten, die von uns gelieferten Anlagen entsprechend den Installationshinweisen zu montieren. Bei Schäden, die an denselben oder der Heizungsanlage bzw. dem Gebäude durch Zuwiderhandlung entstehen, erlischt unsere Gewährleistung.

Umbauten oder Veränderungen sind nur nach Absprache mit KaMo zulässig. Für die, die aus missbräuchlicher Verwendung der KaMo-Stationen entstehenden Schäden haftet der Hersteller nicht.

Seite 20

5.) Sollten Sie KaMo Verteiler/Mess/Regelstationen mit Einbauten für Wasserzähler erhalten, beachten Sie bitte einige wichtige Installations- und Betriebsbedingungen.

Planung und Ausführung der Trinkwasseranlage muss gemäß der Infektionsschutzverordnung, hier insbesondere dem § 38 der Trinkwasserverordnung, DIN 1988, DIN 50930 Teil 6, DIN 2000, DIN 2001 und DIN 18381 sowie der VDI 6003 und VDI 6023 sowie den nachfolgend zitierten DVGW Richtlinien und den anerkannten Regeln der Technik erfolgen. (Die Aufzählung erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit.)

Diese sind: W 551Trinkwasser Erwärmungs- und Leitungsanlagen, technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums.

W 553 Bemessung von Zirkulationsanlagen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen.

W 291 Reinigung und Desinfektion von Wasserverteilanlagen.

Die Vorschriften der örtlichen Wasserversorgungsunternehmen.

Die jeweils gültigen und vergleichbaren länderspezifischen Vorschriften bzw. Normen.

Hieraus ergeben sich einige Punkte, auf welche wir speziell hinweisen möchten, jedoch mit der Anmerkung, dass diese nicht unbedingt vollständig sind.

- Die Montage der Anlage darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.

- Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die offenen Enden der Rohrleitungen bei Arbeitspausen gegen das Eindringen von Schmutz geschützt sind.

- Die Sicherheitseinrichtungen der Trinkkalt- und Trinkwarmwasseranlage müssen der DIN 1988 oder den vergleichbaren länderspezifischen Vorschriften bzw. Normen entsprechen.

- Die Anlage ist vor der Inbetriebnahme und Übergabe an den Nutzer zu spülen und zu desinfizieren.

- Trinkwarmwasserleitungen sind gemäß EneV mit der vorgeschriebenen Wärmedämmstärke zu versehen.

- Trinkkaltwasserleitungen sind so zu dämmen, dass keine über die Vorgaben der Trinkwasserverordnung oder den vergleichbaren länderspezifischen Vorschriften bzw. Normen hinausgehende Erwärmung statt findet.

- Die Trinkkaltwasserleitung ist nicht zusammen mit warmgehenden Leitungen zu dämmen und wenn möglich nicht in unmittelbarer Nähe derselben zu verlegen.

Bei Anlagen im öffentlichen Bereich (Mehrfamilienhäuser, Hotels, Seniorenwohnanlagen, Krankenhäuser, Sporthallen etc.) ist darauf zu achten, dass die mindest Trinkwarmwassertemperatur von 60°C nicht unterschritten wird und das in die Station wieder eintretende Zirkulationswasser eine Mindesttemperatur von 55°C erreicht. Dies setzt eine genaue Berechnung und einen genauen Abgleich der Zirkulationsleitung voraus.

- Die Wartung der Anlage hat gemäß DIN 1988 Teil 7 sowie VDI 6023 bzw. außerhalb Deutschlands gemäß den länderspezifischen Vorschriften oder Normen zu erfolgen.

6.) Bitte weisen Sie den Nutzer der Anlage ordnungsgemäß in diese ein und übergeben Sie ihm zusammen mit den Bestandsunterlagen diese Montage- und Betriebsanleitung!

Bitte überprüfen Sie die Stationen auf Vollständigkeit, evtl. transportbedingt gelockerte oder gelöste Verschraubungen sollten nachgezogen werden.

Entfernen Sie niemals einzelne Teile der KaMo Verteiler (wie auch weitere eingebaute Komponenten) wenn das System noch unter Druck steht. Schwerwiegende Verletzungen könnten entstehen.

Haben Sie Fragen zur richtigen Anwendung oder zur Funktion von KaMo Produkten?

Bitte wenden Sie sich an Ihren Lieferanten der KaMo Produkte, jederzeit gerne können Sie sich auch direkt mit uns in Verbindung setzen.

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Notizen

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KaMo Verteilersysteme GmbH Max-Planck-StraĂ&#x;e 11 Telefon: 89584 Ehingen Fax:

0 73 91 / 70 07-0 0 73 91 / 70 07-77

E-Mail: verteilersysteme@kamo.de Internet: www.kamo.de

Technische Ă&#x201E;nderungen vorbehalten / Stand 05/10