Martin Graf an der Vernissage seiner Ausstellung im Offenen Haus. Bild: Sebastian Schneider
Anerkennung für Engelsgeduld Martin Graf hat viel Zeit und Geduld. Und er hat ein Auge für die Schönheiten der hiesigen Natur. Als Hobbyfotograf sind dem Sozialhilfeempfänger Tausende von schönen Tierbildern gelungen. Einige davon sind im Offenen Haus bis Ende April ausgestellt. Der Saal ist voll. Alle Augen sind auf ihn gerichtet. Martin Graf hat seine Ansprache gründlich vorbereitet, in den Händen hält er seine Zettel bereit. Etwas verunsichert blickt er ins Publikum. Dieser Moment ist für den Hobbyfotografen ein ganz besonderer. Freunde, Bekannte, Verwandte und Interessierte sind an diesem Freitagabend wegen ihm ins Offene Haus geströmt. Der Saal ist mit über 50 Personen voll, und Martin Graf kann kaum realisieren, was sich gerade abspielt. Dennoch strahlt er Ruhe aus, als er
über seine Werke, seine Tierfotos, spricht. Bereits eine halbe Million Mal hat er den Auslöser seiner Kamera betätigt. Während mehrerer Jahre hat er Vögel, Insekten und Nagetiere aufgesucht und diese in messerscharfen Bildern eingefangen. Nun ist die Zeit reif, seine Arbeit zu würdigen und an der Vernissage erstmals zu präsentieren. Martin Graf kann im Offenen Haus in St.Fiden im Rahmen des «ARTeliers» (siehe Kasten S. 2) seine Bilder ausstellen und sie zum Verkauf anbieten. Die Ausstellung dauert noch bis am 26. April, wobei Besichtigungen freitags von 14 bis 17 Uhr möglich sind. Die Ausstellung ist eine Anerkennung, die Martin Graf sichtlich guttut. Ihn hatte das Pech verfolgt, bevor es zur Zusammenarbeit mit dem Offenen Haus der Sozialdienste der Katholischen Kirche im
Ausgabe Nr. 2 | 1. bis 29. Februar 2024
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