Der abtretende Kirchenverwaltungspräsident Armin Bossart.
Zukunftsweisende Beschlüsse Knapp neun Jahre präsidierte der St.Galler Rechtsanwalt Armin Bossart die Verwaltung der Katholischen Kirchge meinde St.Gallen. Ende Jahr gibt der 46-Jährige das Präsidium ab. Doch in der katholischen Kirche will er sich auch in Zukunft engagieren. Ein neues pastorales Gesamtkonzept, der Aufbau der Cityseel sorge, aufwändige Gebäudesanierungen, der Ausbau der Kommu nikation oder ein Strategiepaper, das die künftige Nutzung der Kirchen und kirchlichen Räumlichkeiten klären soll – nur ein paar der Geschäfte, die in die Amtszeit des amtierenden Kirchen verwaltungspräsidenten fielen. In den knapp neun Jahren ist viel passiert. «Es fällt mir schwer, da einzelne Highlights herauszu picken», so Armin Bossart. Als sehr erfreulich bezeichnet er, dass
in den vergangenen Jahren die Zusammenarbeit im dualen Sys tem intensiviert werden konnte. «Die Kirchenverwaltung und die Seelsorge arbeiten heute eng zusammen und sie werden auch in der Stadt als eine Einheit wahrgenommen.» Auf Veränderungen reagieren Als Präsident musste Armin Bossart manch zukunftsweisende Entscheidung fällen und diese gegen den Widerstand kritischer Stimmen verteidigen. «Beschlüsse wie zum Beispiel den Rückbau der katholischen Kirche Riethüsli oder der Ausstieg aus dem ökumenischen Projekt WirkRaumKirche – so etwas fällt einem nicht leicht und sorgen auch für eine persönliche Betroffenheit. Trotzdem waren diese Entscheide notwendig, um die Weiterent wicklung zu ermöglichen. Die katholische Kirche im Lebensraum
Ausgabe Nr. 12 | 1. bis 31. Dezember 2023
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