Harschhorn 3/12

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Oktober 3 / 2012

Zeitschrift der Pfadi Uri


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Inhaltsverzeichnis

Seite

Pfadi Don Bosco 1 Pfadi Krönten Erstfeld 7 Scouting Seedorf 11 St. Martin Altdorf 15 Stauffacherin Altdorf 16 Wilhelm Tell Bürglen 18 Pfadi trotz allem (PTA) 20 Harschhorn-Team: Allgemeine Beiträge: Kathrin Buerli v/o Luchs, harschhorn@pfadi-uri.ch PTA: Christian Naef v/o Sharp, Scouting Seedorf: T ­homas Arnold v/o Gschiri, Krönten Erstfeld: Manuel Gamma v/o Speedy, Wilhelm Tell Bürglen: Patrick Bissig v/o Tschilli, Don Bosco Schattdorf: Sven Ledermann v/o Picasso, St. Martin Altdorf: Daniel Dittli v/o Merssi, Stauffacherin: Jacqueline Lechthaler v/o Rumpelstilz Inserate Christine Bürli Wiligermätteli 13 6463 Bürglen 079 675 90 48 kassiopaja@pfadi-uri.ch Inserat-Preise (jährlich) 1/8 Seite 1/4 Seite 1/2 Seite 1/1 Seite

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Redaktionsschluss für Nr. 4/12: 26. November 2012


IDon bosco schattdorfI

Pfadi Undercover in Köniz Am Montag 2. Juli trafen sich die Agenten der Spezialeinheit Cravatten-Möngis zu ihrer neusten Mission. Nach der Begrüssung und einigen Instruktionen des obersten Agenten, reisten wir mit dem Zug in unser Einsatzgebiet. Wir wurden nach Köniz gebracht, wo wir zuerst unser Lager aufschlugen. Nun folgten die genauen Instruktionen. Der russische Atomwissenschaftler Sacha Podladtchikov war entführt worden. Dieser besass einen strenggeheimen Wirkstoff namens Upolecta, welcher ebenfalls entwendet wurde. Wir Topagenten waren nun von der russischen Regierung beauftragt ihn zu finden.

Dabei wurden wir unterstützt vom Agententeam des Blauring Schattdorf. Der nächste Morgen stand im Zeichen der chemischen Forschung. Um den Umgang mit Chemikalien zu üben, stellte jeder Agent selbst ein «Slimy» her. Bereits am Nachmittag galt es die Umgebung zu erkunden. In kleinen Gruppen durchsuchten wir ganz Köniz nach bestimmten Hinweisen. Tatsächlich konnten wir in Erfahrung bringen, dass der Entführer schon mal gesichtet wurde und so gönnten wir uns am Abend eine Erholungspause. Von einem anonymen Informationsgeber hatten wir am Mittwochmorgen eine

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KALENDER 2012 Oktober 8. – 14. Piokurs 27. Basiskurs Aufnahmeprüfung November 10. 11. 24. /25.

kant. Unihockeyturnier 3./4. Stufe Nachprüfung BAKP Planungsweekend der Abteilungen

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Redaktionsschluss Harschhorn Nr. 4/12 26. November

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IDon bosco schattdorfI

neue Spur. Getarnt als normale Touristen erkundeten wir Bern. Stets in der Hoffnung einen weiteren Hinweis zu finden. Vom Bahnhof aus folgten wir den Spuren zum «Zytglogge-Turm» und weiter zum Bärengraben. Schliesslich landeten wir beim Helvetiaplatz, wo wir die Verfolgung aufgeben mussten. Müde und enttäuscht machten sich die Topagenten auf den Rückweg nach Köniz. Nach der vergangenen Niederlage stand am Donnerstag ein hartes Agententraining auf dem Programm. Von Schnelligkeit, Sprungkraft und Geschicklichkeit bis zu Wassertrinken und Lügenerkennen, es wurde so ziemlich alles getestet. Das Ganze wurde als Wettkampf ausgetragen, und so durften sich die Sieger zum Abschluss vom Agententeam feiern lassen. Weil Agenten ohne die richtige Technik keinen Fall lösen können, übten wir uns am Freitagmorgen auf diesem Gebiet. Zu diesen Techniken gehören jedoch nicht nur Zelte aufstellen und Seile verknoten, sondern auch Karten lesen und Erste Hilfe leisten. Das Thema des Nachmittags war: in eine andere Rolle schlüp-

fen. Schliesslich waren wir undercover unterwegs. Vier Gruppen machten sich daran eine Performance zu einem bestimmten Lied zu entwerfen. Von den Kleidern und den Instrumenten bis zu der Schminke, es musste alles möglichst real wirken. Zu den Liedern «Tacata» und «Starships» bekam das Publikum Hüfte schwingende Tänzerinnen zu sehen. Während bei «Hier kommt Alex» und «Meh Dräck» sich harte Rocker zeigten, welche sich zuvor teils im Dreck gewälzt hatten. Alle Gruppen überzeugten das Publikum und so war das Ziel der Übung gänzlich erfüllt. Um sich weiterzuentwickeln erhielten die Agenten am Abend Tipps vom britischen Spezialist Johnny English. Nach der vielen Arbeit mit chemischen gefährlichen Materialien, mussten wir uns am Samstag reinigen. Nur ein kurzer Fussmarsch lag das Freibad entfernt. Auf der grossen Anlage fanden alle eine Beschäftigung. Nach einigen Stunden Vergnügen waren alle wieder sauber und wir konnten zurück in unser Einsatzgebiet. Am Abend fand ein grosser Jahrmarkt statt und um neue Informa­ tionen zu erhalten, begaben sich alle dorthin. Mit dem erhaltenen Kleingeld 3


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IDon bosco schattdorfI

Nutella-Brot und dann konnte es weitergehen. Da wir in einem gefährlichen, verseuchten Gebiet unterwegs waren, mussten wir nun eine Dekontaminierung im Schwimmbad durchführen. Am Mittwoch amüsierten sich die Topagenten im Atelier. Vogelhäuschen, Armband und Steinfiguren waren die fertigen Bastelobjekte. Am Nachmittag widmeten wir uns ein weiteres Mal der Agententechnik. Auch wenn es nicht immer alle erfreute, es gehört zum harten Agentenleben dazu. Am Abend folgte ein weiteres Highlight. Nach einem kurzen Spaziergang in den nächsten­Wald, bekamen die Agenten die Informationen zum Fightgame. Salzwasser­erkämpfen und dieses später auf selbst entzündetem Feuer abkochen, dies war die Aufgabe. Nicht allen fiel es leicht sich im dunklen Wald zu orientieren. Schlussendlich stand ein klarer Sieger fest und wir durften zufrieden auf den Lagerplatz zurückkehren. Am Donnerstag wurde der Verbrecher Vikdar Ladew in der Nähe gesichtet, weshalb wir uns undercover auf den Weg machten. In Gruppen arbeiteten wir in der Umgebung und versuchten an Information zu gelangen. Beim Mittagessen kamen wir mit den Einheimischen ins Gespräch und erfuhren interessante Neuigkeiten. Nun waren wir uns sicher, dass wir den Fall in näherer Zukunft lösen können. Um unsere Kräfte nochmals zu sammeln trafen wir uns am Abend ums Feuer. Am Freitag wurden drei Verdächtige festgenommen, weshalb wir unser Lager

konnte man sich an verschiedenen Tischen vergnügen und auch etwas dazu verdienen. Für den Sonntag war ein Besuch der Spezialeinheit I.R.U. angekündigt worden. Dies weil die russische Regierung langsam das Vertrauen in uns verlor. Die erfahrenen Agenten erreichten unser Lager und sahen sich zuerst einmal um. Später kam es zum Gespräch zwischen den Erfahrenen und den Nachwuchsagenten bei Kaffee und Kuchen. Am späteren Nachmittag verliessen sie uns wieder, weil sie zu Hause ebenfalls noch einen Fall zu lösen hatten. Am nächsten Morgen wurde bekannt gegeben, dass sich unter den Besuchern ein Spion aufgehalten hatte. Aus diesem Grund packten wir unsere Rucksäcke und bereiteten uns auf eine längere Reise vor. Noch vor dem Mittag marschierten wir ab. Das Ziel war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt. Nach einem Picknick am See erreichten wir schliesslich am späten Nachmittag eine Wiese, auf der wir unsere Zelte aufschlugen. Erschöpft von den Strapazen legten sich die meisten nach dem gemeinsamen Ravioliessen hin. Nach einer erholsamen Nacht standen wir am nächsten Morgen auf und packten unsere Rucksäcke. Noch schnell ein 5



IDon bosco schattdorfI

abbauten. Nach einem strengen Tag freuten sich alle auf das abendliche Verhör. Mit gezielten Fragen erkannten wir den Täter und durch ein kleines Rätsel erfuhren wir den Aufenthaltsort des entführten Atomwissenschaftlers. Gefesselt und geknebelt fanden wir schliesslich Sacha Podladtchikov auf der Toilette. Zufrieden konnten wir uns am nächsten

Morgen auf den Rückweg machen. Das Agententeam Cravatten-Möngis hatte den Fall gelöst und darf stolz auf sich sein. In Flüelen angekommen wurden wir bereits von Familie und Freunden empfangen. Und so kehrten die Nachwuchsagenten gesund und munter zurück nach Hause. David Walker v/o Spongebob

PFADI KRÖNTEN ERSTFELDI

In zwölf Tagen um die Welt Sommerlager der Pfadi Krönten 2012 Hurra Pfadilager! Das dachten sich wohl alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen der Pfadi Krönten, als sie am Montagmorgen, dem 2. Juli am Bahnhof Erstfeld mit einem wuchtigen «Allzeit bereit!» das Sommerlager 2012 antraten. Dieses stand in diesem Jahr unter dem Motto «In zwölf Tagen um die Welt». Lagerort war Lajoux im Kanton Jura. Vorerst begaben sich die tapferen Weltenbummler aber zu Fuss nach Seedorf, wo der Bus auf sie wartete und sie zum Lagerplatz brachte. Dieser befand sich zuoberst auf einem Hügel (die Jurassier würden es selbstverständlich «Berg» nennen), auf etwa 1000 Metern Höhe. Das merkten wir dann auch während des gesamten Lagers. Es war windig und eher kühl. Nichtsdestotrotz waren alle motiviert und freuten sich, auf dem Lagerplatz angekommen zu sein. Fortan flogen wir

fast jeden Tag ein neues Land an und kamen somit gehörig in der Weltgeschichte herum. Jeder Tag hatte ein zum Motto passendes Programm. Beispielsweise mussten sich die Lagerteilnehmer in den USA verschärften Passkontrollen unterziehen oder in Irland den Kobolden ein Schnippchen schlagen. Aber auch die verschiedenen Fähnlein selbst waren Länder. Und jedes von ihnen hatte in einer Katastrophe einen überlebenswichtigen Stoff verloren. In Alaska gab es beispielsweise kein Wasser mehr und in Neuseeland keine Wolle. Deshalb musste man in diversen Programmblöcken des Lageralltags Geld verdienen, um den landestypischen Stoff wieder produzieren oder abbauen zu können. Auch unser diesjähriges Lager war gespickt mit Höhepunkten. Da war zum einen der Abschlussabend der ersten 7


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IPfadi Krönten erstfeldI

morgen alle in der Badi Delémont eintrafen, waren die Wande­rer froh, sich die sogenannten «Flärren» (Schweiss) wieder vom Körper waschen zu können. Am Donnerstagabend folgte der nächste und bereits letzte Höhepunkt der zwei Lagerwochen. Am grossen Abschlussfeuer, auf welchem das Holz der abgerissenen Lagerbauten langsam verkohlte, sass man gemütlich beisammen und liess das Lagerleben ausklingen. Zudem wurde noch der Sieger des Hikes bekanntgegeben. Es war das Fähnlein «Kobra», welches in diesem Jahr diesen grossartigen Sieg feiern konnte. Am Freitag brachen wir dann im wahrsten Sinne des Wortes unsere Zelte wieder ab und traten die Heimreise gen Uri an, wo es zwar auch windete, allerdings bedeutend wärmer war; und schon hatten wir wieder unsere «Flärren». Gerne werden wir in Zukunft auf das Lager zurückblicken und noch einmal herzlich über das eine oder andere lachen, oder uns an die golfballgrossen Hagelkörner erinnern. Doch eines ist sicher: Das nächste Lager kommt bestimmt; wir freuen uns jetzt schon darauf und sind, wie sich das für ordentliche Pfadfinder gehört, allzeit bereit.

Woche, als die Wölfe, die Gruppe mit den jüngsten Mitgliedern in der Pfadi, bereits den letzten Lagerabend verbrachten. Als Highlight für sie, wurden diejenigen unter ihnen, welche zum ersten Mal im Lager waren, auf ihre Pfadinamen getauft. Am Sonntag darauf war bereits Besuchstag. Verwandte und Bekannte konnten uns besuchen und Einblick ins Lagerleben gewinnen. Einige der Weltenbummler waren sicher auch froh, dass mit ihren Eltern wieder etwas saubere Wäsche ankam, denn sauber wird man im Pfadilager nicht wirklich. Dasselbe gilt für den traditionellen Hike, auf welchen sich die im Lager verbliebenen Reisenden am Montagmittag begaben. Der Hike ist eine mehrtägige Wanderung, die fähnchenweise bestritten wird, und auf welcher man sich seine Übernachtungsmöglichkeiten selbst zu suchen hat. Die Leiter bewerten dabei die Leistungen der Fähnchen und küren einen Gewinner. Aber eben – sauber wird man dabei nicht. Als am Mittwoch-

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In 13 Tagen um die Welt Vom 2. bis 14. Juli führte die Pfadi Scouting Seedorf in Aesch LU ihr Sommerlager durch. Die Pfader reisten dabei in 13 Tagen um die ganze Welt und erlebten viele Abenteuer.

Nach einer interessanten Partie Feuerfussball waren alle müde und gingen er­schöpft ins Bett. Damit die Reise sicher absol­viert werden konnte, wurden auf der Weiterreise durch Madagaskar, Tibet und Japan Spezialisten in den Bereichen Kü­che, Überleben in der Natur, Karte und Kompass, Pioniertechnik sowie Samariterei ausgebildet. Am Donnerstag ging es nach Lenzburg, wo wir dem Tagesthema getreu den Mount Everest erklommen und den schönen Ausblick genossen. Natür­lich gab es wie jedes Jahr auch eine Lagerolympiade mit Spielturnieren, Geländegames, ei­nem OL und einem Quiz. Doch am Freitag bekamen wir Probleme mit Australischen Grenzwächtern, beim passieren der Grenze. Was als Nachtgame begann, endete als Taufzeremonie für die neuen Mitglieder. Einmal in Australien angekommen liessen wir es uns nicht entgehen, die Sonne und das «Meer» zu geniessen. Bei einem Bad im Hallwilersee hatten alle viel Spass. Am Sonntag trafen die Welten­bummler auf Ha­waii auf ihre Eltern. Leider mussten sich die Pfadis bei dieser Gelegenheit auch von den jüngsten Mitreisenden verabschieden.

Erste Woche Die Weltreise begann mit einem kräftigen Regenschauer, als sich die 24 Wölflis, Pfa­der und Pios von Scouting am 2. Juli am Bahnhof Flüelen trafen. Nachdem sich alle von den Eltern verabschiedet und sich mit Re­genkleidung ausgerüstet hatten konnte es endlich losgehen. Die erste Etappe führte uns nach Aesch (LU), wo das Zeltlager aufgeschlagen wurde. Am nächsten Morgen wachten wir in Ägypten, dem Land der Pharaonen auf. Mit deren Hilfe gelang es uns, die Lagerbauten zügig fertig zu stel­len.

Zweite Woche Doch für die Pfader und Pios ging die Weltreise weiter, denn wir hatten ja erst die Hälfte hinter uns. Die zweite Woche startete mit einer Zweita­geswanderung von Alaska in die USA. In Wirklichkeit 11


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IScouting seedorfI

marschierten die Pfadis und Pios in drei Gruppen um den Hallwiler- und den Baldegger­see. Am Mittwoch, in Brasilien führten die Hilfs­leiter gekonnt durch das Programm. Beim Karneval konnten sich alle von ihrer kreati­ven Seite zeigen und am Nachmittag wurden feine Drinks gemixt. Als Belohnung für den gelungenen Tag durften die Hilfsleiter am See Grillieren gehen, während die An­deren einen schönen Abend um das Lagerfeuer genossen. Die nächste Station der Weltreise war England. Dort nahmen die Reisenden an einem 24h-Game teil, das die Welten­bummler klar gegen die Einhei­ mischen gewannen. Bei vielen kleinen Spielen muss­ten sich die vier Gruppen beweisen und in der Nacht wurden sie für ein hartes Fight-Game geweckt. Mit

der tatkräftigen Hilfe der Wikinger wurde am Freitag das Lager bereits wieder abgebaut. Da alle halfen, konnten wir alles rechtzeitig aufräu­men, denn am Horizont zogen dunkle Wolken auf und kurz nachdem auch das letzte Zelt verstaut war begann es zu regnen. Doch auch das aufziehende Gewitter konnte die Pfader am Abend nicht vom grossen Abschlussfeuer abhalten. Der letzte Teil der Reise führte wieder zurück nach Seedorf und die Weltreise konnte somit erfolgreich abge­schlossen werden. Das Sommerlager 2012 war ein voller Erfolg und alle Teilneh­menden konnten sicherlich viele schöne Erinnerungen in ihrem Gepäck mit nach Hause nehmen. Asterix

1. August auf dem Rütli Am 1. August fand vor der offiziellen Bundesfeier auf dem Rütli ein Festakt zum 100-jährigen Jubiläum der Pro Juventute statt. Dazu hatte die Pro Juventute Kindergrup­ pen aus der ganzen Schweiz eingeladen. Scouting Seedorf hatte die Ehre, die Dele­gation aus dem Kanton Uri zu stellen. Unsere Gruppe wurde am Morgen mit dem Postauto abgeholt und nach Luzern gefahren. Ein Extraschiff transportierte uns an­­ schliessend zusammen mit allen anderen Kindergruppen zum Rütli. Das Jubiläum der Pro Juventute steht unter dem 13


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Motto «Kinder bauen ihre Schweiz der Zukunft». Getreu nach diesem Motto konnte während der Feier jede Delegation ihre Vision der Schweiz der Zukunft präsentieren. Wir wünschten uns, dass die Natur der Schweiz so erhalten bleibt, wie sie ist, damit auch in Zukunft alle Kinder ihre Freizeit draussen verbringen

können. Nach der offiziellen Bundesfeier brachte uns ein Schiff zurück nach Brunnen und das Postauto wieder zurück in den Kanton Uri. Der Tag war für alle auch dank des strahlenden Wetters ein tolles und in dieser Form einmaliges Er­lebnis. Sentri

ST. MARTIN ALTDORFI

SoLa 2012 in Blitzingen (VS) Diesen Sommer machten wir uns auf den langen und beschwerlichen Weg durch die Ozeane. Trotz des Regens und

hohen Wellengangs sichteten wir Land und schlugen dort unsere Zelte auf. Der erste Tag war für die ganze Mannschaft

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ISt. martin altdorfI

wegen des Wetters nicht einfach, doch die restlichen Tage der zwei Wochen waren geprägt von Sonnenschein und angenehm bis heissen Temperaturen. So konnten wir unser Schiff, das erheblichen Schaden genommen hatte, reparieren und uns auf den unerbittlichen Kampf gegen die spanische Seeflotte einstellen, die uns unser neu erworbenes Revier streitig machen wollte. Dank der erfahrenen Führung unseres Captains und seinen Männern wurden unsere Matrosen bestens darauf vorbereitet und nach langen Stunden des Erlernens von neuen Piraten-Fertigkeiten und des Überlebenscamps auf einer einsamen Insel war unsere Crew bereit, sich den Spaniern zu stellen. Jedoch nahm

uns die spanische Flotte zuerst unter Beschuss und wir mussten tief in der Nacht mit unseren Schiffen ausrücken. Mit Kanonenfeuer und –donner gelang es uns zurückzuschlagen, sie endgültig zu besiegen und sie aus unserem Revier zu vertreiben. Dieser glorreiche Sieg, der sicherlich in die Geschichtsbücher einging, feierten wird bei einem Festmahl, das von unser zuverlässigen Kombüsen-Mannschaft gezaubert wurde, unseren Sieg. Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns von unserer geliebten Insel und machten uns auf die Heimreise, da doch auch die stärksten und gefürchtetsten Piraten ein wenig Heimweh verspürten.

STAUFFACHERIN ALTDORFI

Im Jura auf der Suche nach Schneewittchen «Auf ins Zwergenland» nach Les Bois hiess es am Montag, 2. Juli. Ein grosser und ebenso wichtiger Moment im Sommerlager ist jeweils die Taufe der jüngsten Teilnehmerinnen. Bei Regen machte sich die Meitlipfadi Altdorf am Montag, 2. Juli, aufden Weg in die Westschweiz. Die Zeit während der langen Zugfahrt verkürzten sie mit Singen. Angekommen im nebligen Les Bois ging es an den Aufbau. Die sieben Zwerge hatten grosse Vorarbeit geleistet,

doch die Zelte für die anderen Zwerge standen noch nicht! Nach der Arbeit das Vergnügen: Die Lagerküche zauberte ein wunderbares Nachtessen. Da bereits am ersten Abend das Wetter einen Strich durch das Abendprogramm machte, gingen alle früher als geplant ins Bett. Was vielleicht gar nicht so schlecht war, denn die nächsten Tage waren anstrengend. Die Stadtzwerge mussten sich zuerst an die dichten Wälder in Les Bois gewöhnen. Ebenso galt es das Zwergenland zu 16


Istauffacherin altdorfI

verschönern und Schneewittchen musste gefunden werden. Das ganze Zwergenland war in Aufruhr. Bubi, einer der sieben Zwerge wurde vom Prinzen entführt! Der Prinz ging davon aus, dass im Zwergenland Schneewittchen versteckt wurde. Nun verschwand der Prinz mit dem ängstlichsten Zwergen, dem Bubizwerg. Nach einem Fightgame gegen die ZwergenMafia und einige Stunden später kam der Bubizwerg ins Zwergenland zurück. Der Prinz hat ihn freigelassen, nachdem er einsah, dass Schneewittchen nicht bei den Zwergen aus Altdorf war. Um einen wiederholten Angriff des Prinzen zu verhindern, widmete man sich am nächsten Tag der Pfaditechnik und erlernte Neues. Am Tag darauf gönnte sich die Altdorfer Meitlipfadi einen gemütlichen Ausflug nach La Chaux-de-Fonds. Ob beim Minigolf Spielen oder beim Besuch im städtischen Tierpark – dieser sonnige Tag wurde so richtig genossen. Damit das Zwergenwissen noch breiter wurde, widmete man sich am Freitagmorgen erneut der Pfaditechnik. Leider hat der Fresssackzwerg «Mampfi» den ganzen Essensvorrat aufgegessen und die Mädchen mussten irgendwie wieder an Essen gelangen. Spielerisch wurde ums Essen gekämpft. In kleineren Gruppen machte man ein Feuer, um Reis zu kochen. Das war nicht einfach, da es immer wieder regnete. In der Nacht auf Samstag wurden die jüngsten Lagerteilnehmerinnen getauft. Das ist immer ein grosser Moment – ein wichtiges Erlebnis für jeden «Pfadineuling» sowie alle ande-

ren! Am darauffolgenden Tag war das Wetter recht schön. Nach einer kurzen Wanderung durch den ländlichen Jura erreichten die Lagerteilnehmerinnen ihr Ziel: Beim Waldrand sollen der Prinz und Schneewittchen versteckt sein. Die beiden wurden nach einem kurzen Spiel gefunden. Glücklich machten sich alle mit Schneewittchen und dem Prinzen auf den Heimweg. Als Belohnung gab es am Abend selbst gemachte Pizza! Die erste Woche ging dem Ende zu und mit ihm kam auch der Abschied von den kleinen Zwergen. Das Wiedersehen mit den von zu Hause angereisten Eltern war jedoch eine grosse Freude! Stolz zeigten die Pfadizwerge ihren Familien den Lagerplatz. An diesem Besuchs- oder eben Abholtag blieb das Wetter mehr

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Istauffacherin altdorfI

oder weniger trocken. Nach gemütlichem Grillieren und einer Lagerolympiade verliessen die Kleinsten das Zwergendorf. Am Abend dann das Drama: Schneewittchen brach nach dem Biss in den Apfel zusammen. Der Prinz küsste sie – doch vergeblich. Der Jäger musste her! Doch der war auf der Jagd! Die zweite Woche startete mit dem dreitägigen «Hajk». Die Zwerge machten sich in ihren Zeltgruppen auf die Suche nach dem Jäger. Nachdem sie den strengen aber sehr abenteuerlichen «Hajk» überstanden und den Jäger gefunden hatten, ging es wohlverdient ins

Schwimmbad. Spass haben und so richtig entspannen war angesagt! Mit einer Prüfung wurde das Zwergenwissen, welches zwei Wochen lang erweitert wurde, getestet. Mit Bravour haben natürlich alle fleissigen Zwerge bestanden. Am folgenden Tag ging es bei Regen wieder ans Abräumen. Etwas wehmütig aber um eine grosse «Zwergenerfahrung» reicher beendete die Meitlipfadi das Sommerlager und verliess das Zwergendorf im wunderschönen flachen Jura. Es war ein unvergessliches Erlebnis Laura Oderbolz / Caraba

WILHELM TELL BÜRGLENI

Die Musikanten von Montreux im KALA ST. Gallen Am Sonntag, dem 15.7.2012 machten sich die Musikanten von Montreux auf nach Niederhelfenschwil in St. Gallen. Nach einer langen Reise erreichten die Pfader den Lagerplatz und begannen mit dem Aufbau der Zelte und sonstigen Lagerbauten. Am Abend wurde dann das Kala offiziell mit einer Feier eröffnet. Es gab Musik, darunter auch einige Lieder zum Mitsingen. Zu später Stunde kehrten die rund 2 800 Pfader zu den Zelten zurück um sich auszuruhen für den nächsten Tag. Der begann für die Bürgler mit der Eröffnung der Lagerolympi18


Iwilhelm tell bürglenI

ade und anderen spannenden Spielen. Das Abendessen nahmen wir dann gemeinsam mit einer anderen Abteilung ein. Danach wurde die Musikantenbörse eröffnet, wo die Pfadfinder, entsprechend dem Motto, Musikanten kaufen konnten. Das Geld dafür erhielten die Pfadfinder jeweils bei den Spielen oder sie mussten es auf dem Gelände suchen. Am nächsten Morgen ging es los mit der Dorfolympiade, bei der wir viele neue Leute kennenlernten. Am Nachmittag wurden die Musikanten von Montreux in wichtigen Bereichen der Pfaditechnik, wie Sanität, Zeltbau und Knoten, geschult. Am Donnerstag gönnten wir uns ein wenig Erholung und besuchten den Zoo und anschliessend das Freiluftbad. Freitags machten sich unsere Musikanten auf die Suche nach neuen Musiktalenten und begaben sich daher auf eine zweitägige Wanderung. Am Sonntag kamen dann die Eltern und Bekannten zu Besuch, welche durch eine Fernsehansage begrüsst wurden. Am Abend, nachdem die Eltern schon lange gegangen waren, wurde am Lagerfeuer nochmals fleissig geübt. Nichtsahnend gingen die Pfader dann zu Bett. Doch nach wenigen Stunden wurden sie wieder geweckt: das 24-h Game begann. Die nächsten 24 Stunden bestritten die Pfader verschiedene Spiele und kochten ihr Mittagessen selber auf dem Feuer. Nach diesen anstrengenden Wettkämpfen wurden die Musikanten am folgenden Tag später geweckt und die eine oder andere Verspannung beim WellnessBlock gelöst. Am nächsten Tag begaben

wir uns auf eine kleine Wanderung mit einer Abkühlung im Bodensee. Am zweitletzten Tag wurde dann schon der grösste Teil des Lagers abgebrochen. Auch die Lagerolympiade wurde beendet, welche das Team SCHIIINGGEE! mit deutlichem Vorsprung gewann. Nach einem leckeren, gegrillten Abendessen endete das Lager mit der Abschlussfeier. Am Morgen hiess es dann fertig zusammenpacken und die Heimreise antreten. Müde und erschöpft zurück in Bürglen werden sich wohl trotzdem alle gerne an dieses Lager zurückerinnern. Es waren zwei spannende und erlebnisreiche Wochen. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Jahr. 19


Ipfadi trotz allem (pta)I

PTA auf grosser Fahrt Die Mitglieder der PTA-Gruppe begaben sich einmal mehr auf grosse Fahrt. Dieses Mal ging die Fahrt mit dem Dampfschiff nach Brunnen. Dort konnten wir allerlei Strassenkünstler zu­­ schauen, wie sie ihre Kunststücke zeigten. Auch durfte ein feines Softeis nicht fehlen.

PTAler auf dem Dampfschiff.

Ein herrlicher Tag für einen Ausflug auf dem Dampfschiff.

Ausflug ins Maderanertal Auch ein Ausflug in die Berge durfte nicht fehlen. Nach einer kurzen Stärkung im Bergrestaurant wanderten wir zum Seeli, wo wir picknickten und Spiele machten. Auch dieses Mal hatten­ wir grosses Glück mit dem Wetter. Es war einmal mehr ein herrlicher Tag.

Rumpelstilz und Jasmin am See.

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