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INHALT 08.2019 BIS 09.2019

Jahre

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jubiläumsrubrik „Mein Karacho“ Das fertig renovierte Zimmer, eine gemeisterte Herausforderung beim Sport oder ein Rezept, das endlich gelingen will. Es gibt so viele kleine Highlights, die uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern – zusammengefasst in unserer Rubrik „Mein Karacho“. �������� Seite 6

In aller Öffentlichkeit Die Tage der Industriekultur, die Fête de la Musique, Parksommer, Hutfestival oder die ibug, das Festival für urbane Kunst – die unterschiedlichsten Events haben im vergangenen Jahrzehnt die Chemnitzer nach draußen gelockt. ���������������������Seite 30

Ohne Zwischenstopp in die City Das Chemnitzer Modell macht’s möglich: Nahverkehrszüge aus dem Umland fahren direkt in die Innenstadt, ohne Umsteigen am Hauptbahnhof. Burgstädt, Mittweida und Hainichen sind bereits angeschlossen. Wir beleuchten, was dafür bisher nötig war. ����������������� Seite 38

47 besondere Einblicke Die Homestory ist seit 2011 fester KarachoBestandteil. Insgesamt 47 Chemnitzer haben uns bis heute in ihre vier Wände eingeladen und aus dem Nähkästchen geplaudert. Einige von ihnen haben wir noch einmal zu Wort kommen lassen. �������������������������������������Seite 54

Plus Verlosung ������������������������������������������������������������������������������������ Seite 5 Kultur ���������������������������������������������������������������������������������������� Seite 60 Karacho-Planer �������������������������������������������������������������������������Seite 62 Vorschau ���������������������������������������������������������������������������������� Seite 80

IMPRESSUM

Fotos: Ralph Kunz, Filmnächte, CVAG

Kolumne ������������������������������������������������������������������������������������Seite 82 Karacho erscheint bei: Stadtstreicher GmbH, Hohe Straße 37 09112 Chemnitz Tel.: 0371 38 38 00 Fax: 0371-38 38 0 38 info@karacho-magazin.de

4 KARACHO 08/09.2019

Autoren dieser Ausgabe: Rico Hinkel-Schollbach, Ramona Bothe-Christl, Ulrike Stolpe, Katharina Wolf, Natalie Scheffler, Anne-Christin Ahnert, Martin Reiche, Peggy Schellenberger, Barbara Wolf Fotografen: Rico Hinkel-Schollbach, Ralph

Kunz, Peggy Schellenberger, Agenturen, Archiv Satz & Layout: Stadtstreicher GmbH Verlag & Werbeagentur Herausgeber und Ge-schäftsleitung: Markus Wolf, Redaktion: Rico Hinkel-Schollbach V.i.S.d.P.: Der Herausgeber

VORWORT

Anzeigen und Promotion: Katrin Kastell (0178)3576840, Nico Bazan (0371)3838080 Nächster Anzeigen- und Redaktionsschluss: 15.07.2019 Programminformationen werden kostenlos abgedruckt.

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kann das wirklich wahr sein? Ist es schon zehn Jahre her, dass wir die erste Karacho-Ausgabe in den Druck geschickt haben? Das war doch gefühlt erst gestern!

Im Nu sind zehn Jahre ins Land gegangen und bei aller Routine hätten wir fast das erste runde Jubiläum verpasst. Doch zum Glück gibt es im Karacho-Team Menschen, die ganz genau hinschauen und diese Jubiläumsausgabe schließlich ins Rollen brachten. Neugierig durchstöberten wir daraufhin die vergangenen Ausgaben. Und wir haben gestaunt. Darüber, was sich in einem Jahrzehnt alles verändern kann. 2009 luden zum ersten Mal die Tage der Industriekultur zum Blick hinter die Kulissen ein, die Küchwaldbühne wartete noch darauf, aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu werden und kaum einer wusste, dass es sich beim Chemnitzer Modell um ein weitreichendes Verkehrsprojekt handelt.

Das oft belächelte Conti-Loch war noch nicht bebaut und wir fingen gerade erst an, uns mit Social-MediaPlattformen wie Facebook zu beschäftigen. Heute ist die digitale Welt fester Bestandteil unserer Realität. Wie sich die Zeiten doch ändern! Nur auf die Fernbahnanbindung warten wir Chemnitzer immer noch. Es ist ja auch mal schön, wenn etwas Bestand hat, um den Bogen zu unserem Magazin wieder zu spannen: Im September vor zehn Jahren gab es das erste Heft, gespickt mit Veranstaltungstipps, Stadtgeschichten und aktuellen Themen für Lebenskenner. Diese Mischung haben wir bis heute beibehalten, auch wenn wir optisch und inhaltlich immer wieder an ein paar Stellschrauben gedreht haben. Dabei denken wir zum Beispiel an unsere Homestory, für die wir seit sieben Jahren bekannte Chemnitzer in ihren eigenen vier Wänden besuchen. Sie alle empfingen uns mit einer großen Herzlichkeit zum Gespräch und einige überraschten uns sogar mit ungeahnten Talenten. Einige von ihnen haben wir zum Jubiläum wiedergetroffen, um nach den damaligen Reaktionen auf die Homestory zu fragen. Im Laufe der Jahre haben sich inhaltlich auch die Mein-Karacho-Rubriken zu einem unverzichtbaren Teil des Heftes gemausert. Themen wie „Meine Welt“, „Mein Geschmack“ oder „Meine Garage“ liefern allerlei Wissenswertes rund um die beste Zeit des Lebens. Eben alles, was Lebenskenner so umtreibt. Und das wird auch die nächsten zehn Jahre so bleiben. Versprochen. Wir freuen uns jedenfalls schon jetzt auf das kommende Jahrzehnt.

DIE REDAKTION Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.

Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte

und Vorlagen kann keine Garantie übernommen werden. Der Verlag kann diese abändern. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die Stadtstreicher GmbH übergeben, sind für die For-

derungen des Urhebers selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt. Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

VERLOSUNG

Ungarischer Kult-Rock Die Band-Historie von Omega ist nur ein paar Wochen kürzer als die der Rolling Stones. Während Jagger, Richards und Co ihr erstes Konzert im Juli 1962 in London gaben, spielten Omega ihr erstes Konzert Ende September an der Technischen Hochschule Budapest. Hervorgegangen aus zwei Schülerbands, sind die Ungarn eigentlich sogar die ältere Rockband. Was nicht weiter wichtig wäre, hätte es nicht 50 Jahre später ein Versprechen von Sänger und Bandleader Janos Kobor gegeben: Solange die Rolling Stones spielen, machen wir auch weiter.

Karacho verlost 2x2 Freikarten für das Konzert am 20. September in der Festhalle Plauen. Einfach bis zum 29. August eine Postkarte mit dem Stichwort „Omega“ senden an: Karacho, Hohe Straße 37, 09112 Chemnitz.

Götz Alsmann in Rom Nach Paris und New York geht die Jazz-musikalische Reise von Götz Alsmann und Band in das Mutterland der Tarantella, der Canzone, des mediterranen Schlagers: nach Italien. Das in der tausendjährigen Stadt produzierte neue Album „Götz Alsmann... in Rom“ schließt die Reisetrilogie ab, welche die Alsmann-Band in den letzten Jahren zu den entscheidenden Orten der Unterhaltungsmusik geführt hat. Angesiedelt im Spannungsfeld zwischen Swing, Exotica und lateinamerikanischen Rhythmen werden individuelle Fassungen unvergänglicher italienischer Evergreens zu erleben sein. Typisch italienisch? Typisch Alsmann.

Fotos: Omega, Fabio Lovino/Blue Note Germany, Jan Kocovski

Karacho verlost 1x2 Freikarten für das Konzert am 17. Oktober im Tivoli Freiberg und 1x2 Freikarten für das Konzert am 18. Oktober im Stadttheater Glauchau. Einfach bis zum 27. September eine Postkarte mit dem Stichwort „Götz Alsmann“ und der gewünschten Stadt senden an: Karacho, Hohe Straße 37, 09112 Chemnitz.

Yesterday Keine Band hat die Welt so verändert wie es den Beatles gelungen ist. Und auch über 50 Jahre nach ihrer Gründung ist ihre Musik noch genauso populär wie damals. Mit dem unverwechselbaren Sound der vier britischen Musiker zeichnet das Musical „Yesterday“ die beeindruckende Erfolgsgeschichte der Beatles nach. Die Musik bleibt dabei immer stets der Hauptakteur.

In originalgetreuen Kostümen, aufwändiger Bühnenshow und authentischer instrumentaler Interpretation lassen die Musiker eine Zeit wieder auferstehen, die voller Lebensdrang, neuer Ideen und dem Wunsch nach Veränderung war.

im Konzert- und Ballhaus Neue Welt in Zwickau.

Karacho verlost 3x2 Freikarten für die Show am 31. Januar 2020 in der Stadthalle Chemnitz und 3x2 Freikarten für die Show am 15. März 2020

beim Veranstalter erworben werden können: wären

Einfach bis zum 27. September eine Postkarte mit dem Stichwort „Yesterday“ und der gewünschten Stadt senden an: Karacho, Hohe Straße 37, 09112 Chemnitz. Weitere Termine, für die Karten käuflich 04. Januar im Gewandhaus Leipzig und 12. Januar im Kultur- und Kongresszentrum Gera.

08/09.2019 KARACHO 5

Jahre

MEIN GESCHMACK Wir wussten es schon immer: Genuss ist elementarer Bestandteil der Selbstfürsorge

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Fotos: Ralph Kunz, shutterstock.com

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Pilze sammeln ist in. Doch nicht jeder kennt sich mit Pilzen aus oder kann einen pilzkundigen Freund für den nächsten Ausflug begeistern.

U.a. der Nabu Regionalverband Chemnitz bietet am 22.

September 2019 wieder eine geführte Pilzwanderung an.

Anmeldung bis zum 16.9. unter 0371/3364850

6 KARACHO 08/09.2019

Auf Wiesen, an Hecken und Gebüschen oder im Wald wachsen viele Wildkräuter.

Aber woran kann man sie erkennen und wie werden sie verwendet? Im Zeisigwald Chemnitz und im Stadtwald Oederan bietet die Kräuterschule Sachsen im August und September wieder Termine für Wildkräuterführungen an. www.kraeuterschule-sachsen.de

Gewürze mit persönlicher Note

Feinste Gewürze, biologisch angebaut und erntefrisch von den besten Erzeugern aus aller Welt sind die Leidenschaft von Richard Friedrich. Dabei ist es ihm und den Machern von

„Direkt vom Feld“ ein wichtiges Anliegen, die Menschen hinter den Produkten persönlich kennen zu lernen, um sie und die Besonderheit ihrer Produkte besser zu verstehen. Auf zahlreichen Reisen lernten sie viele Erzeuger weltweit kennen, mit denen sie jetzt zusammenarbeiten. Anfang Juni ist das Geschäft von Flöha nach Chemnitz umgezogen. Die Leidenschaft für feine Gewürze ist jetzt am Brühl in der Hermannstraße 3 zu finden. Keine Mischungen, keine Aromen, keine Zusatzstoffe – bei „Direkt vom Feld“ steht die Qualität der Produkte klar im Vordergrund.

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LACHSFILET MIT PAPAYA-MANGORAGOUT UND SESAM-GNOCCHI

Fotos: max louis

Zubereitungszeit: 40 Min. + 60-70 Min. Vorbereitung

Für 4 Personen: 4 Lachsfilets ca. 160 - 170 g (entschuppt und entgrätet) 2 EL Öl 1 Thymianzweig Prise Meersalz Papaya-Mango-Ragout 1 reife Papaya 1 reife Mango (am besten Flugware) 1/2 Spitzpaprika rot 1 Schalotte 70 ml Mangopüree o.

-nektar 50 ml Weißwein 1 Limette 2 Limettenblätter (AsiaShop) 1 Chili rot (z.B. Cayenne) 2 EL Rapsöl 3-4 Stängel Korianderblätter frisch gemahlener bunter Pfeffer Sesam-Gnocchi 500 g Kartoffeln, mehlig kochend 140 g Mehl 80 g Hartweizengrieß 2 Eigelb 3 - 4 EL Sesam (weißer u. schwarzer) 1 EL Sojasoße Salz, frisch gemahlener Muskat etwas Kartoffelmehl zum formen 2 EL Sesamöl (geröstet) 1 Stange Frühlingslauch 8 KARACHO 08/09.2019

„Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ sang Konstantin Wecker vor genau 40 Jahren und haute dabei leidenschaftlich in die Klaviertasten. Wahre Worte, auch heute noch. Schließlich wissen wir alle, wie ein leerer Magen aufs Gemüt schlagen kann. Dabei fängt Genuss schon bei der Zubereitung an, wissen die Köche im Restaurant Max Louis. Also ran an die Töpfe und hochwertige Zutaten genussvoll zu einer Gesamtkomposition verarbeiten! Die Experten zeigen, wie es funktioniert. Sie kredenzen: Lachsfilet an Papaya-Mango-Ragout und Sesam-Gnocchi.

Für die Sesam-Gnocchi: Kartoffeln waschen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad (Gas 1-2, Umluft 160 Grad) 60 bis 70 Minuten garen. Kartoffeln aus dem Backofen nehmen und leicht abkühlen lassen, noch warm pellen und zweimal durch die Kartoffelpresse drücken. Den Sesam in einer Pfanne leicht rösten.

Die abgekühlten, gepressten Kartoffeln mit Eigelb, Grieß, Mehl, Sesam und Sojasoße zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit Salz und Muskat abschmecken. Die Arbeitsfläche mit etwas Kartoffelmehl bestäuben. Alternativ geht auch Mehl oder Hartweizengrieß.

Teig in vier Portionen teilen. Jede Portion auf der leicht bestäubten Arbeitsfläche zu einer gleichmäßigen 1,5 Zentimeter dicken, rissfreien Rolle formen, dabei mit den flachen Händen arbeiten. Jede Rolle mit einer Teigkarte oder Messer in zwei Zentimeter breite Stücke teilen. Vor dem Weiterverarbeiten der Teigstücke die Handflächen mit etwas Stärke bestäuben, damit der Teig nicht so klebt.

Gnocchi vorsichtig in reichlich kochendes Salzwasser gleiten lassen und einmal aufkochen. Hitze reduzieren. Sobald die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen, zwei Minuten in leicht siedendem Wasser ziehen lassen. Gnocchi mit der Schaumkelle herausnehmen und kurz in Eiswasser abschrecken und im Sieb abtropfen lassen.

Derweil das Ragout vorbereiten. Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Kern schneiden, dann in 1 cm feine Würfel schneiden. Die Papaya schälen, halbieren, die schwarzen Kerne mit Hilfe eines Löffels entfernen und das Fruchtfleisch auch in 1 cm feine Würfel schneiden. Die Schalotte schälen, fein würfeln. Die Chili der Länge nach halbieren, entkernen und fein würfeln. Die Paprika waschen, entkernen und in feine Würfel schneiden.

Die Schalotten- und Paprikawürfel in Öl leicht andünsten, mit Weißwein ablöschen und einreduzieren. Das Mangopüree, die Limettenblätter, Abrieb von einer Limette sowie die Chili (je nach Schärfe) hinzufügen.

Alles zur Hälfte einkochen. Die Man-

go- und Papayawürfel dazugeben und einmal kurz aufkochen. Mit Salz und frisch gemahlenem buntem Pfeffer abschmecken. Durchziehen lassen.

Nun die Lachsfilets mit etwas Öl leicht einreiben und mit der Hautseite in eine beschichteten Pfanne geben. Jetzt erst die Pfanne erhitzen und den Fisch bei mittlerer Hitze langsam auf der Hautseite garen. Dabei wird die Haut extrem knusprig. Ist die Haut knusprig und goldbraun, den Fisch wenden.

Die Butter und den Thymianzweig hinzugeben und kurz aufschäumen, den Fisch damit leicht übergießen.

Mit Meersalz würzen. Der Lachs ist dann perfekt, wenn er in der Mitte noch glasig ist.

Die Gnocchi derweil in etwas Sesamöl anbraten, mit geröstetem Sesam und geschnittenem Frühlingslauch vollenden. Das Mango-PapayaRagout leicht erwärmen, die Limettenblätter entfernen und mit frisch geschnittenem Koriander abschmecken. Den Fisch aus der Pfanne nehmen und mit dem Ragout und den Sesam-Gnocchi servieren. ■

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Wo Feinkost zur Normalität wird

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it dem „Fleischladen“ bekommt der BrühlBoulevard Anfang September ein neues kulinarisches Angebot. Eric Heim und Michelle Nötzel kombinieren dort zwei ihrer Leidenschaften: Die fürs Kochen einerseits, die für hochwertige Lebensmittel zum anderen. Denn

der „Fleischladen“ ist zum einen ein Restaurant mit 24 Plätzen, mit neu interpretierten Klassikern zum Mittag und gehobenem à la carte zum Abend, und zum anderen ein Geschäft für fair gehandelte, qualitativ hervorragende Produkte von Öl über Salz, Fisch und Molkereiprodukten bis zu einem breiten

Am 7. September feiert der „Fleischladen“ Eröffnung, gemeinsam mit seinen neuen Nachbarn beim Kiezfest auf dem Brühl-Boulevard.

Weinangebot und natürlich Wurst und Fleisch – eine Art Feinkostladen. Wobei Eric Heim diesen Begriff eigentlich nicht verwenden möchte: „Für uns sind das normale Lebensmittel, die überwiegend von regionalen Landwirten und Molkereien oder einem Netz von vertrauenswürdigen Produzenten stammen – etwa kleineren Fischern an der Ostsee oder Bauern in Brandenburg.“ Eric Heim und Michelle Nötzel setzen auf Qualität – und darauf, dass es nicht nur den Tieren in der Aufzucht gut geht, sondern dass auch die Bauern, die Angestellten und schließlich sie selbst vernünftig von ihrer Arbeit leben können. Der Brühl als großes Experimentierfeld in der Chemnitzer Innenstadt ist für dieses Konzept genau das richtige Pflaster, findet das Paar – und die Location in einem Eckhaus am Boulevard ein prächtiger Standort. ■ Der Fleischladen Hermannstraße 8, 09111 Chemnitz Tel. 01725812724

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Aus „Ratskeller“ wird „Ratsstube“ Ab September gibt es am Johannisplatz 1 wieder die gewohnt gutbürgerliche Küche

Hirschhof Euba, die Gärtnerei Liebers in Lichtenau und ein Imker aus Flöha gewonnen werden.

Denn hochwertige Produkte als Grundlage sind die Voraussetzung für den wunderbaren Geschmack der Gerichte, für den dieses Lokal steht. Die Zahl der Sitzplätze und

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er „Ratskeller“ wird am Johannisplatz 1 im ehemaligen Gebäude der Zentralbank ab September unter der Bezeichnung „Ratsstube“ wieder seine Gäste begrüßen! Der Umzug des traditionsreichen und beliebten Restaurants unter Leitung der Familie Gust wurde notwendig, weil im Keller des Rathauses Sanierungsarbeiten erforderlich sind. Im neuen Gebäude werden die Chemnitzer sowie Besucher der Stadt die vertraute gutbürgerliche Küche genießen können, die durch noch mehr saisonale und regionale Produkte und Gerichte erweitert werden wird. So konnten als neue Lieferanten der

Die Ratsstube Johannisplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371 6949875

die Aufteilung in verschiedene Räume – wie die „Kleine Ratsstube“, das Extra-Zimmer für Reisegruppen und die Raucherlounge mit 20 Sitzplätzen für WhiskeyGenießer und Zigarrenraucher – schaffen die vertraute Atmosphäre des „Ratskellers“. Die Terrasse im Außenbereich wird für die Rest-Sommertage auf Grund der Baustelle nebenan in diesem Jahr kleiner ausfallen. In der Saison 2020 können die Gäste dann wieder wie gewohnt im Freien auf dem Johannisplatz Platz nehmen, auf dem der historische Brunnen ein ganz besonderes Ambiente schaffen wird. Wer also seinen geliebten Chemnitzer Sauerbraten, die gepökelte Rinderzunge oder die hausgemachte Rinderroulade schon vermisst hat: Ab September werden diese Gerichte wieder serviert!

Wer schon vorbestellen möchte, Fragen oder Anliegen hat: Sämtliche Kontaktdaten des Restaurants „Ratskeller“ hat die „Ratsstube“ übernommen. ■

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IM NEEFEPARK ZUM GLOBUSGENIESSER WERDEN

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er Name „Globus“ verrät es schon – hier vereint sich die ganze Welt des guten Geschmacks zu einer einzigartigen Produktvielfalt. Dabei ist vor allem der regionale Gedanke fest in der Globus-Philosophie verankert. „Wir arbeiten immer intensiver und kontinuierlicher mit lokalen Erzeugern zusammen, die uns mit qualitativ hochwertigen Produkten aus der Nachbarschaft versorgen“, sagt Geschäftsleiter Thorsten Spröd. Das wissen auch die Kunden zu schätzen, die seit der Eröffnung im März teilweise sogar aus dem Erzgebirge kommen. Was beim ersten Besuch besonders auffällt: Globus macht vieles anders. Das spiegelt sich unter anderem in der Transparenz wider, die in den handwerklichen Frischebereichen gelebt wird. Vor den Augen der Kunden stellen rund 30 Mitarbeiter, darunter mehrere Bäckermeister und Kon-

ditoren, mehr als 150 verschiedene Backwaren täglich frisch und nach traditionellem Handwerk her. Denn gebacken wird nicht hinter verschlossenen Türen, sondern in einer offen einsehbaren Backstube. „Statt einen Fertigteig aufzubacken, machen wir noch alles selbst“, sagt Torsten Spröd.

Der Natursauerteig für das Brot wird selbst hergestellt. Die Bäcker

wiegen das Mehl, kneten die Zutaten zu einem Teig, lassen die Teiglinge reifen, bearbeiten und veredeln den fertigen Teig und backen ihn knusprig und kross.

Auch im Umgang mit Wurst und Fleisch kennt Globus keine halben Sachen. „Alles was in der Fachmetzgerei produziert wird, stellen unsere Fachleute nach guter Tradition und den Regeln der Handwerkskunst her“ sagt der Metzgereileiter Herr Prohasek. „Wir tun viel für beste Qualität: Garantierter Herkunftsnachweis, sofortige Verarbeitung, strenge Kontrollen und traditionelles Handwerk gehören dazu. Vieles wird dabei nach Originalrezepten der Region hergestellt.“ Auch hier können Kunden jeden Schritt in der Verarbeitung nachvollziehen.

Torsten Spröd: „Ebenso ist das bei Sushi der Fall – wir stellen unser Sushi selbst her und bieten damit dem Kunden ein Genusserlebnis zu fairen Preisen. Unser Herzstück, die Frischeinsel, bietet daneben auch eine Antipasti- und eine Salatbar, wo jeder die Zutaten selbst zusammenstellen kann.“ Wer noch weiter hinter die Kulissen des Globus-Marktes blicken möchte, hat ab 13. August die Gelegenheit dazu. Im 14-Tage-Rhythmus sind Besucher dann immer dienstags zu Führungen samt Verkostung eingeladen. „Wir wollen nicht nur anbieten, sondern auch informieren“, bringt es Geschäftsleiter Thorsten Spröd auf den Punkt. So können sich übrigens nicht nur Mitarbeiter zu wahren Experten ausbilden lassen. „Ob Käse, Whisky oder Wein – in den verschiedensten Seminaren tauchen Kunden tiefer in die jeweilige Materie ein. Bereits im August wird es erste Wein- und

Die Termine für GlobusFührungen: 13. August, 27. August, 10. September & 24. September Voranmeldung über die Kundeninformation unter 0371/69573-0, Teilnehmerzahl begrenzt

„Wir tun viel für beste Qualität: Garantierter Herkunftsnachweis, sofortige Verarbeitung, strenge Kontrollen und traditionelles Handwerk gehören dazu. Vieles wird dabei nach Originalrezepten der Region hergestellt.“ Käse-Seminare geben. Im Herbst folgen Whisky-Veranstaltungen und Ende des Jahres soll es einen Zigarrenclub geben“, blickt Torsten Spröd voraus. Im Weinliebhaberclub können GlobusGenießer jetzt schon zahlreiche exklusive Vorteile nutzen: Neben Informationen und besonderen Weinempfehlungen erhalten Mitglieder exklusive Winzerreportagen und Einladungen zu Genussveranstaltungen. Unser Tipp: Bei einer Anmeldung bis zum 18. August erhalten Neumitglieder an der Kundeninformation eine Flasche Wein im Wert von 10 Euro gratis. ■

Im Neefepark 3 09116 Chemnitz Tel.: 0371 69573 0 Mo bis Sa von 8:00 - 21:00 Uhr www.globus.de

Jahre

MEINE WELT Entspannung fängt im Kopf an. Dafür müssen wir manchmal gar nicht weit reisen.

Das Erzgebirge trägt jetzt Welterbe-Titel Mehr als 800 Jahre Historie, zwei Länder, ein gemeinsames Welterbe – was vor 20 Jahren mit der Eintragung der „Montan- und Kulturlandschaft Erzgebirge” begann, trägt nach zehn Jahren intensiver Arbeit Früchte: Das Welterbekomitee der UNESCO ernannte auf seiner 43.

Tagung im Juli die Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí zum Welterbe. Damit reiht sich das Erzgebirge nun in die Welterbeliste mit bisher 1.092 Stätten aus 167 Ländern ein. 44 Welterbestätten davon befinden sich ganz oder in Teilen in Deutschland.

PLATZT ROSEN FGEWERTE WIRD AU

t Mitte Juli wird bald in neuem Glanz. Sei Der Rosenplatz erstrahlt et. Geplant ist talt nsdorfer Straße neu ges die Grünanlage an der Ber elbereichen Spi n ene Anlage mit verschied unter anderem eine neue Maßnahdie l sol 19 20 Bis Ende November im Zentrum des Platzes. u werden sba haft dsc Lan Restleistungen im me fertiggestellt werden. belaufen sich auf ssen. Die Gesamtkosten bis April 2020 abgeschlo tteln durch die Maßnahme zu zwei Dri rund 400.000 Euro, wobei husst wird.

Bund und Freistaat bezusc Städtebaufördermittel von

DIESELZUG SOLL

Fotos: Ralph Kunz, shutterstock.com, VMS, Pawel Sosnowski

„ANGEBOT NORMALISIEREN“ Ab Dezember kommt mit Fahrplanwechsel auf der Eisenbahnstrecke ChemnitzLeipzig ein weiterer Dieselzug zum Einsatz. Er besteht aus zwei gekoppelten, sogenannten Triebfahrzeugen LINT 41, die zusammen über 258 Sitzplätze verfügen und durchgehend klimatisiert sowie barrierefrei sind. Die Triebfahrzeuge sollen zum Einsatz kommen, falls die bislang eingesetzte Technik 12 KARACHO 08/09.2019

wieder ausfällt. Nach den Lokausfällen im Juni werde das Angebot auf der Strecke damit normalisiert, teilt der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) mit.

Kurztrip ins Leipziger

Neuseenland

Nicht nur das Erzgebirge weiß, welche Umbrüche zu bestehen sind, wenn eine ehemals von Bergbau geprägte Landschaft und ihre Bewohner sich neu erfinden müssen. Mehr als 20 neue Seen und familienfreundliche Wasserwanderwege verbinden mittlerweile die Stadt Leipzig mit dem Umland. Eine moderne Freizeitregion, die es zu entdecken gilt, z.B. den Markkleeberger See: www.markkleeberger-see.de

Chemnitzer

Geschichten Die perfekte Lektüre für gemütliche Leseabende

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Schlag den Footgolf-Weltmeister

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Kickoff für die 1. Runde 18 Loch Footgolf Kickoff für die 2. Runde 18 Loch Footgolf Longkick-Championchip Playerparty – Eintritt frei

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Kickoff für die 3. Runde 18 Loch Footgolf Siegerehrung

Matias Perrone, footgolf world champion 2018

Komm zum BALLSPIELFELD: Footgolf – die neue Trendsportart in Deiner Region

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Foto: Polnisches Fremdenverkehrsamt

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Foto: Mainau GmbH

Foto: lapas77, Fotolia

Footgolf ist ein Mix aus Fußball und Golf und wird nur auf Golfplätzen gespielt. Ziel des Spiels ist, den Ball mit so wenig wie möglich Stößen ins Loch zu spielen. Der Ball muss dabei gekickt, also in einer Bewegung gestoßen werden.

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Höhepunkte Ausflüge: Lindau und Bregenz, Ulm, Meersburg, Konstanz und Insel Mainau, Ottobeuren und Kempten; Stadtrundgänge: in Ulm und Kempten mit örtlicher Reiseleitung; Besichtigungen: Ulmer Münster, Basilika Ottobeuren; Eintritt: Insel Mainau; inkl. Kurtaxe

Höhepunkte Stadtführung in Krakau mit örtlicher Reiseleitung; Eintritte: Keramikmuseum in Bunzlau (Bolesławiec), Marienkirche und Wawel-Schloss in Krakau; Chopin-Klavierkonzert; Silvesterfeier im jeweiligem Hotel mit Abendessen und musikalischer Unterhaltung u.v.m.

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18.08.–23.08.19 10.09.–15.09.19

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Bahnhof und Zughotel Wolkenstein

Vom 28. August bis 1. September 2019 lädt Annaberg-Buchholz zum 2. Internationalen Märchenfilm-Festival „fabulix” ein. Fünf Tage lang dreht sich alles um das Thema Märchen. Auf dem Marktplatz, in den Altstadtterrassen und an vielen weiteren Orten dürfen sich die Besucher auf zahlreiche Märchenfilme, Premieren, Filmmusiken, Theatervorstellungen, Lesungen, spannende Workshops, Kostüm- und Requisitenausstellungen freuen.

Bereits bei der Anreise zu „fabulix“ können sich die Kinder ins Reich der Märchen entführen lassen. Denn im Märchenzug der Erzgebirgsbahn sorgen Märchenerzähler und lebendige Märchenfiguren für spannende Unterhaltung. Im Anschluss verbleibt der Zug im Bahnhof, wo die Kinder beim Märchenquiz ihr Wissen unter Beweis stellen, Märchen lauschen oder basteln können.

Samstag, 31.08.2019, 09:36 Uhr ab Chemnitz Hauptbahnhof

ICH PACKE MEINEN RUCKSACK UND NEHME MIT… DAS TAGESTICKET DES VMS Wer gern auf Schusters Rappen unterwegs ist, die Natur hautnah erleben möchte und ganz nebenbei auch noch Wissenswertes über die Region erfahren möchte, der sollte sich den Termin bereits jetzt im Kalender notieren. Denn vom 21. bis 29. September 2019 bietet der Tourismusverband Erzgebirge e.V. zur Herbst-Wanderwoche geführte Wanderungen durch das Erzgebirge an. Einige Touren beginnen und enden an Bahnhöfen bzw. in deren Nähe, so dass eine Anreise mit der Erzgebirgsbahn möglich ist – und das zu besonders günstigen Preisen mit den Tageskarten des VMS für bis zu fünf Personen.

MIT DER ERZGEBIRGSBAHN ZUM FEST NACH POBERSHAU Der an der Strecke Marienberg – Pockau-Lengefeld liegende staatlich anerkannte Erholungsort Pobershau lädt vom 13. bis 22.

September 2019 zum 13. Pobershauer Bergfest ein. Höhepunkte der Festwoche mit einem reichhaltigen Kulturprogramm sind der große Festumzug am 15.09., ein großer Handwerkermarkt am zweiten Festwochenende sowie das Abschlussfeuerwerk am 22. September.

Um die Besucher zu den Veranstaltungen zu bringen, setzt die Erzgebirgsbahn im Auftrag des VMS an den Wochenenden 14. und 15. sowie 21. und 22. September 2019 Pendelzüge zwischen Marienberg und Pockau-Lengefeld ein. Die Züge verkehren stündlich und halten zusätzlich am Behelfsbahnsteig „Hüttengrund“ (bei Fa. Auhagen). Im Bahnhof PockauLengefeld besteht jeweils zweistündlich Anschluss an die planmäßig verkehrenden Züge von und nach Chemnitz Hauptbahnhof sowie von und nach Olbernhau-Grünthal.

www.erzgebirge-tourismus.de

Im Flöhatal bei Lengefeld-Rauenstein

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bahn.de/erzgebirgsbahn

Fotos: Andreas Schaarschmidt

MIT DEM MÄRCHENZUG NACH ANNABERG-BUCHHOLZ

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MEIN REICH Frischer Wind für die eigenen vier Wände? Wir hätten da ein paar Anregungen.

Romantisches Licht und spielerische Lampions Laue Sommernächte und Abendstimmung mit der richtigen Beleuchtung tankt man auf Balkonien Urlaubsgefühle. Die Solarbeleuchtung "Solvinden" von IKEA macht aus jeder Terrasse eine märchenhafte Freiluft-Lounge.

Tagsüber erzeugen die Solarzellen Strom, abends nach Einbruch der Dämmerung schaltet sich die Beleuchtung automatisch ein.

Ab 5 Euro zu haben über ikea.de

In Nachbars Garten

Jubiläumsbox

Vor 25 Jahren brachte die schwäbische Lautsprechermanufaktur Nubert die Baureihe Nubox auf den Markt und verbuchte seither zahlreiche Testsiege und Branchenauszeichnungen. Für Fans der erfolgreichen Serie gibt es im Jubiläumsjahr ein Sondermodell, die Nubox 325 Jubilee für sagenhafte 225,- Euro.

KREATIVITÄT IM EINKLANG mit der Umwelt Kreativangebote rund um die Themen Nachhaltigkeit, Arbeiten mit Naturfarben und -materialien sowie ökologische Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso im Fokus: Der Verkauf von natürlichen Rohstoffen zur Farbenherstellung, ökologischen Holzlasuren und nachhaltigem Kreativ- und Bastelmaterial. Die ersten Bastelkurse gibt es ab September. Termine werden auf der Webseite bekannt gegeben.

(ist auch was los) Leerstände im Land, experimentelle Neubauten und neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft: Wem das bekannt vorkommt, der kann sich bei unseren Nachbarn in Thüringen bei der Internationalen Bauausstellung anregen lassen und bis zum 29. September diverse Aktionen zum Umbauen, Neubauen und Selbermachen anschauen: www.garten-landschaft.de/iba-thueringen

Fotos: garten-landschaft.de, Ralph Kunz, Nubert, IKEA

Kreativ sein und dazu an die Umwelt denken – das vereint seit Anfang Juli der „Natürlich Kreativ“-Projektladen am Brühl, ein Projekt der Holzkombinat GbR. „Wir wollen in Chemnitz einen Kreativraum für alle Altersgruppen schaffen, in dem kreative Tätigkeiten mit der Verwendung von natürlichen Rohstoffen fest verknüpft sind“, so die Philosophie. So erwartet die Besucher ein vollausgestatteter Raum für Workshops, Vorträge, Do-it-yourself-Projekte und 16 KARACHO 08/09.2019

Natürlich Kreativ - Dein Projektladen, Brühl 46, 09111 Chemnitz, Telefon: 0176/37188776, E-Mail: info@natuerlichkreativ.com, www. natuerlichkreativ.com, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 14 bis 18 Uhr

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Jahre

GUT SCHLAFEN, ENT-

SPANNT AUFWACHEN Manche Weisheiten verlieren einfach nicht an Stärke: Schon in einer 600 Jahre alten Sprichwortsammlung findet sich „Wie man sich bettet, so liegt man“ – und hat trotzdem kein Fünkchen Wahrheit eingebüßt. Das weiß man auch bei Traditionsfachhändler BETTEN-RADTKE in Chemnitz.

„Nur wer fit, ausgeschlafen und ohne Rückenbeschwerden aufwacht, ist auch voll leistungsfähig“, sagt Inhaber Alexander Heymann, ausgebildeter „dormabell Schlafberater“: „Das richtige Bett kann viel zu einem solchen Zustand beitragen“.

Richtig heißt in diesem Fall: perfekt auf den Nutzer angepasst.

Die Matratze muss die richtige Festigkeit haben. Wenn die Taille und der Oberschenkel – vor allem in Seitenlage – gestützt werden, entlastet das Schultern und Rücken. „Das schafft eine Matratze nicht immer allein –

mancher Körper braucht eine individuelle Anpassung durch die Unterfederung, sprich: den Lattenrost“.

Deshalb schaut man bei BETTEN-RADTKE, ob Mensch und Bett zueinander passen: „Erfahrungsgemäß sind 90 Prozent der Lattenroste falsch oder gar nicht eingestellt oder Lattenrost und Matratze sind nicht aufeinander abgestimmt“, hat Heymann in seiner langen Berufspraxis festgestellt. Um Fehlkäufe zu vermeiden und rückengerechtes Liegen zu gewährleisten, wendet BETTEN-

RADTKE deshalb ein spezielles Messverfahren an und führt auf Wunsch auch einen „BETTENCHECK“ beim Kunden zu Hause durch, um die Schlafsituation genau einschätzen zu können.

Für noch mehr Fachkenntnis holt sich BETTEN-RADTKE auch regelmäßig zusätzliche Expertise ins Haus – so wie bei den 3. Chemnitzer Rückentagen im August, wenn der aus vielen TV-Sendungen bekannte Fachdozent Markus Kamps zu Gast im Chemnitzer Geschäft an der Bahnhofstraße ist.

Und weil gesunder Schlaf nicht

bei Lattenrost und Matratze endet, bietet BETTEN-RADTKE darüber hinaus auch Kopfkissen und Zudecken aus der hauseigenen Manufaktur an, gefüllt mit Daunen und Federn aus kleinen Farmen in Sachsen oder der bewährten Qualität aus den Masuren. Auch die werden in Größe und Füllgewicht individuell hergestellt – wenn schon Schlafqualität, dann auch als Rundumversorgung! ■

Betten Radtke Chemnitz: Bahnhofstraße 54a, 09111 Chemnitz, Tel.: 0371-63 11 86, mo-fr 10 bis 18, sa 10 bis 12 Uhr Betten Radtke Aue:

Um einen Fehlkauf zu vermeiden, bietet das Fachgeschäft einen unverbindlichen „BETTENCHECK“ beim Kunden zu Hause an.

Alfred-Brodauf-Straße 16, 08280 Aue, Tel.: 03771-2 63 46, mo-fr 9 bis 18, sa 9 bis 12 Uhr www.betten-radtke.de

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Nach Umbau und Einzug von GLOBUS – Attraktivität des Neefeparks ist deutlich gestiegen

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arken auf 2000 kostenlosen Parkplätzen, die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie per Auto über Südring und Autobahn, ein buntes Angebot an Einzelhandelsgeschäften, das Möbelhaus IKEA und McDonald’s in direkter Nachbarschaft – der Neefepark punktet mit vielen Vorzügen!

Das neue Herz des Neefeparks schlägt seit diesem Frühjahr auf 5.600 Quadratmetern: GLOBUS, ein Supermarkt der Superlative für Chemnitz. Dafür stehen die hauseigene Metzgerei, Konditorei und sogar eine Sushi-Bar. 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Kundinnen und Kunden das umfangreiche Sortiment täglich frisch, aufgeräumt und sympathisch vorfinden.

Nach dem Umbau und rund 20 Millionen Euro, die der Konzern aus dem Saarland und der Eigentümer des Neefeparks in diesen Markt im Einkaufspark an der A4 im Westen von Chemnitz investiert hat und zu dem noch ein 800 Quadratmeter großes Getränkecenter gehört, hat sich das Innere des Centers schon maßgeblich verändert. Aber es geht noch weiter. „Wir befinden uns mitten in der Umstrukturierung“, verrät Manfred Haendly, der Centerleiter. Derzeit laufen weitere Umbaumaßnahmen. Neue Verkaufsflächen entstehen so bei-

Übrigens: Im November 2019 feiert der Neefepark 25-jähriges Bestehen! Vom 01.11.03.11.2019 wird das im Center gefeiert.

spielsweise für Mayers Markenschuhe, die Buchhandlung Thalia, ein vietnamesisches Streetfood Restaurant und die Drogerie Rossmann.

Für Robby Hähnl, Filialleiter von „SPIELE MAX“ und einem der ältesten Geschäfte im Neefepark, ist der Einzug von Globus mit der Hoffnung verbunden, dass die Kundenfrequenz wieder rapide steigen wird. „Das sehr attraktive und moderne Angebot lockt sicher wieder mehr Menschen an“, sagt er. „Es ist ganz klasse, dass Globus eingezogen ist! Für unsere Kundschaft ist das ein Grund mehr, in den Neefepark zu kommen und das merken wir auch, die Frequenz ist deutlich gestiegen“, ist auch Silke Schmieder, Filialleiterin vom langjährigen Mieter ADLER-Modemarkt, erfreut. Das Center habe eine deutliche Aufwertung erfahren, fügt sie an.

Das „grüne“ Herz des Neefeparks schlägt übrigens seit März 2018 auch ganz neu: im Dehner Gartenfachmarkt. Auf fast 4000 Quadratmetern grünt und blüht es und alles, was Gärtnerin oder Gärtner für Garten, Terrasse oder Balkon benötigen, gibt es hier.

Und ist der Tank mal leer, haben Autofahrer endlich hier die Möglichkeit, ihn wieder aufzufüllen. 24 Stunden hat die Automatentankstelle von Globus geöffnet.

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RUNDUM SCHÖNES WOHNEN BEI DER CHEMNITZER SIEDLUNGSGEMEINSCHAFT EG

Ü

ber 60.000 Chemnitzerinnen und Chemnitzer leben in unserer Stadt in einer Genossenschaftswohnung!

Knapp 82 Millionen Euro investieren die Chemnitzer Wohnungsgenossenschaften allein 2019 in die Sanierung und Instandhaltung der Wohnbestände sowie Neubauprojekte, um das Stadtgebiet nachhaltig mitzugestalten und Wohnen immer attraktiver zu machen. Auch für die Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft eG (CSg) sind moderne Ausstattungen und Konzepte ein zentrales Thema, wenn sie ihren Bestand von knapp 5.000 Wohneinheiten für ihre Mitglieder zeitgemäß und lebenswert weiterentwickeln wollen.

Während Mehrgenerations-Wohnprojekte anderswo als neu verkauft werden, ist das Zusammenleben der Generationen in den Wohngebieten schon lange Realität. Im Flemminggebiet oder auf dem Kaßberg: Hier fühlen sich Familien und die jung gebliebene Generation 49+ genau so wohl, wie hochbetagte Seniorinnen

Er hat immer ein offenes Ohr für Sorgen oder Probleme: der „Soziale Hausmeister“ und Senioren, für die lebenslanges und selbstbestimmtes Wohnen wichtig ist.

Bei Neubauten und Sanierungen wird auf eine nachhaltig hohe Wohn- und Lebensqualität geachtet.

So ist der Schritt für Ehepaare, deren Kinder eigene Wege gehen und die deshalb keine große Wohnung mehr benötigen, in ein neues und kleineres Zuhause mit einem gewissen Komfort ein sinnvoller. Die Planung

in die Zukunft wird hier einfach gemacht, denn die Vorteile, die für das Wohnen bei der CSg sprechen, liegen auf der Hand. Als Wohnungsnutzer ist man nicht einfach ein zahlender Mieter, sondern Mitglied der Genossenschaft. Die hat ein einfaches und überzeugendes Prinzip: Die Mitglieder wählen ihre Vertreter, diese wählen wiederum den Aufsichtsrat und dieser bestellt den Vorstand. In der jährlichen Vertreterversammlung wird über die geleistete Arbeit von Vorstand und Aufsichtsrat berichtet. Somit ist die Handlungs- und Wirkungsweise der Genossenschaft transparent und nachvollziehbar.

Eine starke und gewinnbringende Gemeinschaft ist eben erfolgreicher.

Das Ergebnis sieht man bei der CSg. Bei allen Verbesserungen steht das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt. Ob das die elektronische Anzeigetafel im Hauseingang ist, die in rund 570 Hauseingängen unter anderem über aktuelle Themen der Genossenschaft sowie wichtige Telefonnummern informiert. Sogar die Abfahrtszeiten des öffentlichen Nahverkehrs der nächstgelegenen Haltestellen findet man hier.

Ebenso hält die Genossenschaft unterschiedliche Angebote und Kurse für ihre Mitglieder bereit - von englischer Sprache über Klöppeln bis hin zur regelmäßigen Sprechstunde mit dem Bürgerpolizisten – was Sinn ergibt, wird realisiert. Sogar neue Ideen finden Umsetzung! So rief die CSg zum Beispiel den „Sozialen Hausmeister“ ins Leben. Wer kennt das nicht: Menschen, die einsam sind oder auf Grund von Alter oder Handicap nicht mehr alles allein schaffen, sind froh, wenn sie jemanden haben, der schnell und unkompliziert etwas erledigt und dabei noch ein offenes Ohr für Sorgen, Probleme oder einfach nur einen Plausch hat. Dafür gibt es den „Sozialen Hausmeister“ und zwei „Soziale Kümmerinnen“, die ebenfalls Seelenbalsam verteilen, aber auch beim Ausfüllen von Anträgen helfen. Sie

Moderner Neubau auf dem Kaßberg

Bei Neubauten und Sanierungen wird auf eine nachhaltig hohe Wohn- und Lebensqualität geachtet.

Elektronisches Schließsystem und E-Ladestationen „Grüne Säule“ können im Bedarfsfall auch mal den verfrühten Umzug in ein Pflegeheim verhindern, indem sie entsprechende Mieter bei der Verwirklichung einfacher Wohnraumanpassungen unterstützen, die den Alltag erleichtern. Es gibt sogar einen „Sozialen Handwerker“, der bspw. den kaputten Wasserhahn, das defekte Fenster, die lockere Schraube an dem WCBecken wieder hinbekommt – ohne lange Wartezeiten und großen finanziellen Aufwand.

Verschiedene Gästewohnungen, die CSg-Lounge und ein Fest- und Veranstaltungsraum gehören ebenfalls zum Angebot der Genossenschaft.

Als Vorreiter hat sie kürzlich eine eigene Elektroauto-Flotte mit acht Fahrzeugen in Betrieb genommen.

Die entsprechende Ladeinfrastruktur wurde mit verschiedenen Ladestationen, die auch öffentlich nutzbar sind, bereits im Vorfeld geschaffen.

Diese befinden sich vor dem CSgGeschäftsgebäude an der Hoffmannstraße sowie in den Wohnbeständen

der Genossenschaft. Am Ladepunkt Alfons-Pech-Straße im Flemminggebiet können Chemnitzer neben der Fahrzeug-Aufladung auch die Carsharing-Station von teilAuto nutzen und ein E-Fahrzeug einfach und flexibel mieten. Weiteres Plus: Die Stromversorgung der E-Ladestationen erfolgt ausschließlich aus zertifiziertem Grünstrom – daher auch der Name „Grüne Säule“. ■

Hoffmannstraße 47, 09112 Chemnitz Tel.: 0371 38222-0 www.siedlungsgemeinschaft.de

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MEINE GARAGE Was haben Camper und Biker gemeinsam? Ihre Leidenschaft für Freiheit auf Rädern!

„Ferienwohnung auf Rädern“

Fotos: shutterstock.com

immer beliebter

Die Wohnmobil-Branche boomt: Um rund 45.800 ist ihre Zahl von 2018 auf 2019 in Deutschland angestiegen. Insgesamt 532.687 waren es nach der letzten Bestandsaufnahme des Kraftfahrt-Bundesamtes.

Dabei legt vor allem die Generation 50 plus Wert aufs freie, spontane und unabhängige Reisen mit der „Ferienwohnung auf Rädern“.

Durchschnittlich werden 20.000 Euro für einen Caravan ausgegeben, für ein Wohnmobil etwas mehr als 70.000 Euro, wobei der Trend nach immer mehr Komfort geht. Inzwischen gibt es, wie beim Pkw, auch hier einen großen Gebrauchtwagenmarkt mit günstigeren Preisen.

20 KARACHO 08/09.2019

Kühler Kopf an heißen Tagen Sommer ist Motorradzeit. Doch die teils hohen Temperaturen sind gefährlich, sorgen für Konzentrationsprobleme und Fahrfehler. Es empfiehlt sich, die kühlen Stunden am frühen Morgen oder am späten Abend zu nutzen, außerdem Fahrten durch baumbestandene Alleen, denn da gibt es Schatten. Ideal ist laut Experten, einmal stündlich eine Pause einzulegen und ordentlich zu trinken – vorwiegend Mineralwasser. Noch ein Tipp: Funktionsunterwäsche ist atmungsaktiv, trocknet schnell und

transportiert die Feuchtigkeit nach außen. Wer die Kleidungsstücke vor der Fahrt im Kühlschrank aufbewahrt, sorgt für ein angenehmes Gefühl auf der Haut.

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SCHNEIDER GRUPPE WEITER

AUF EXPANSIONSKURS

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er in den vergangenen Monaten die Hilbersdorfer Straße entlang fuhr, dem konnte gleich an deren Anfang eine intensive Bautätigkeit auffallen.

Die Schneider Gruppe, die hier die Zentrale ihrer insgesamt 13 Standorte hat, investiert insgesamt sechs Millionen Euro, um den Hauptsitz für ihre Kunden attraktiver und vor allem effizienter zu gestalten: „Insgesamt sprechen wir über drei Bauvorhaben am Standort“, erläutert Geschäftsführer Marko Schneider.

Mit Bauabschnitt 1 wurde im letzten Jahr eine Halle zur Einlagerung von Rädern und Reifen errichtet, die nun 1700 Radsätze beherbergen kann und damit ihr Fassungsvolumen mehr als verdoppelt hat. Ende 2018 wurde mit Bauabschnitt 2 die Entstehung eines neuen Werkstattkomplexes abgeschlossen. „Die alten Strukturen haben uns deutlich an Kapazitätsgrenzen gebracht. Die Errichtung von insgesamt 17 neuen Hebebühnen plus zwei Sonderarbeitsplätzen war für unsere Mitarbeiter, vor allem aber für unsere Kunden unbedingt notwendig“, so Marko Schneider. Seit Inbetriebnahme im Dezember konnten die Wartezeiten auf Werkstatt-Termine deutlich verkürzt werden.

Aktuell befindet sich die Errichtung des neuen Flagshipstores für Jaguar Land Rover in der Hochphase. Seit 2016 ist die Schneider Gruppe unter der Firmierung BOR Schneider Gruppe GmbH offizieller

(v.l.n.r. Sven O. Arnegger, Geschäftsführer BOR Schneider Gruppe, Marko Schneider, Firmeninhaber)

„Ein bewusster Umgang mit Ressourcen ist für uns selbstverständlich. Viele unserer Häuser sind mit Solaranlagen versehen.”

Handelspartner der britischen Premiummarken und setzt mit dem Neubau ein großes Ausrufezeichen hinter diese Entscheidung. Geschäftsführer Sven O. Arnegger: „Mit diesem Bau sind wir sowohl regional als auch überregional ganz weit vorn. Inklusive Mezzanin bieten wir auf drei Etagen und insgesamt 1.400 Quadratmetern eine exzellente Ausstellungsfläche und höchsten Komfort für unsere Kunden.“ Natürlich wird beim Bau das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt: „Ein bewusster Umgang mit Ressourcen ist für uns selbstverständlich. Viele

unserer Häuser sind mit Solaranlagen versehen. Am Standort Chemnitz können wir uns inzwischen vollständig autark mit Strom versorgen“, so Marko Schneider. Auch in punkto Antriebskonzepte ist die Schneider Gruppe zukunftsorientiert: „Als Automobilisten beschäftigen wir uns tagtäglich mit dem Thema E-Mobilität, erklärt der Geschäftsführer.

Seit 2012 bietet die Schneider Gruppe zwei öffentlich zugängliche Strom-Ladesäulen. Bis Ende 2019 wird dieses Angebot auf neun Ladestationen an der Hilbersdorfer Straße erweitert, von denen eine mit 100 kW,

der Rest mit 22 kW Leistung ausgestattet sein wird.

Auch die Vermietung von – inzwischen 24 - Wohnmobilen unterschiedlichster Ausstattungsgrade ist ein Schritt in Richtung automobiler Zukunft, den die Schneider Gruppe mitgeht: teilen statt kaufen. Wer sich darauf (noch) nicht einlassen will, hat im September im Wohnmobil-Bereich wieder Gelegenheit, ein richtiges Schnäppchen zu machen – wenn an der Hilbersdorfer Straße der Caravan-Saisonabverkauf beginnt. ■

Die Schneider Gruppe www.dieschneidergruppe.de

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MEIN STIL Mode ist nicht nur Kleidung. Mode ist eine Lebenseinstellung und eine Form von Kunst.

Fotos: Kombinat Lump, Ralph Kunz

NEUE MODEGESCHÄFTE IN DER CITY Auf der Suche nach schicken Outfits lohnt sich ein Besuch in der Galerie Roter Turm. Neben den bestehenden Modegeschäften erhält das Einkaufszentrum in der Innenstadt bald weiteren Zuwachs. Ab September beziehen Schneider-Moden sowie Vero Moda und Jack &Jones ihre Flächen. Für den Multilabel-Store Schneider-Moden stehen direkt am Eingang „Klostertor“ insgesamt 500 Quadratmeter zur Verfügung. Auf 200 Quadratmetern präsentiert sich bald das Unternehmen Bestseller mit den Marken Vero Moda und Jack &Jones.

ngenen Jahr zu den Gewinnern des Das Projekt Kombinat Lump zählte im verga inat stehen Marco Henkel, Nino Förderprogrammes KRACH. Hinter dem Komb tler und Kunstinteressierte zu Küns ist, Micklich und Anja Jurleit, deren Idee es ungspaketen mit Kunstdrucken und vernetzen. Mit dem Versand von Überrasch sie den Kunstkonsum auf den Kopf Wissenswertem über die Künstler, wollen Galeriefläche auf dem Brühl soll stellen. Das Trio ist zuversichtlich, denn die gen werden. Freuen kann man bezo es Jahr s voraussichtlich im Herbst diese tellungen und Einblicke in die junge sich dann auf hochwertige Produkte, Auss Kunstszene.

um Kunstkonsste llt f ge stellt Koppf ge a uf ddeenn Ko auf

Kombinat Lump, Brühl 42, 09111 Chemnitz, Telefon: 0157 32092710, facebook.com/kombinatlump, instagram. com/kombinatlump

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Natürlich, freundlich, individuell -

das sind die Leitgedanken von Braut-& Abendmode Ines Klömich

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as Team von Braut-& Abendmode Ines Klömich möchte Menschen beraten, begleiten und bestärken auf der Suche nach individueller Kleidung für die besonderen Momente im Leben. „Ich bin der festen Überzeugung, dass jedem Menschen das gute Gefühl für den eigenen Stil gegeben ist. Nun sind wir 22 KARACHO 08/09.2019

in einer Zeit angekommen, in der die eigene Wahrnehmung unter den vielen schönen Bildern und Angeboten etwas untergeht“, meint Inhaberin Ines Klömich. Hier kommt ihr Geschäft ins Spiel, denn es steht für individuelle Beratung und möchte die natürliche Ausstrahlung eines jeden Kunden betonen, ihm helfen, auf sein

„Bauchgefühl“ zu hören, denn das ist der beste Berater für gute persönliche Entscheidungen. Eine große Auswahl an verschiedensten Stilen bietet das traditionsreiche Fachgeschäft an der Frankenberger Straße für die Braut, den Bräutigam, Gäste verschiedener feierlicher Anlässe, für Jugendweihlinge und Konfirmanten, für Blumenstreukinder, für Abiturienten und nicht zu vergessen: für wunderbare Ballnächte. Selbstverständlich können die Kundinnen und Kunden auch aus einer Fülle an Accessoires wählen, die zur Komplettierung eines Outfits unabdingbar sind. Die ausgesuchten Lieferanten des Geschäftes sind feste Größen im Bereich der festlichen Modebranche. „Mit unserer ans Geschäft angegliederten Schneiderwerkstatt ist es uns möglich, die ausgewählte Kleidung passgenau zu ändern“, so Ines Klömich. „So habe ich die Sicherheit, eine Vielfalt an „Umgestaltungen“ möglich zu machen und auf die

ganz eigenen Wünsche besonders der Bräute eingehen zu können, seien es farbige Bänder und Gürtel, extra aufgenähte Perlen und Stickereien oder Ausschnitt- und Trägerveränderungen. Es gibt so viele zauberhafte Details! Faszinierend auch für uns, denn trotz unserer langjährigen Erfahrung staunen wir gern über wieder neue Erkenntnisse und Gestaltungen“, schwärmt die Chemnitzerin.

Dass hierfür Zeit benötigt wird, steht wohl außer Frage. Aus diesem Grund freuen sie und ihr Team sich über Terminabsprachen. ■ Braut- & Abendmode Ines Klömich Frankenberger Str. 240 09131 Chemnitz Tel. 0371 428783 Mo, Di, Mi, Fr 9:30-18 Uhr Do geschlossen Sa 9-13 Uhr Bitte vereinbaren Sie Ihren individuellen Termin zur Anprobe, damit wir uns viel Zeit für Sie nehmen können!

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Ich habe eine Neue – besserer Durchblick, 100 Prozent UV-Schutz und sie passt perfekt zu mir!

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ine Neue muss her!

Eine, die irgendwie cooler ist als die Alte, die besser zu mir und meinem Style passt.

Eine, bei der ich am PC besser zurechtkomme, mit der im Dunklen beim Autofahren die Lichter nicht mehr verschwimmen und mit der ich abends im Bett länger schmökern kann. So viel will ich von meiner Neuen – einer Brille, die meine treue Begleiterin durch den ganzen Tag und gleichzeitig ein Schmuckstück ist.

Eine so wichtige Entscheidung möchte ich nicht irgendwo und irgendwie treffen. Das braucht Vertrauen! Ein Optiker mit Tradition, einer aus meiner Stadt, mit Parkplatz vor dem Geschäft, aber auch mit Fahrrad oder ÖPNV unkompliziert erreichbar. Optiker Meise bietet mir alles. Die kluge Frau sorgt vor: Ich rufe an und frage nach einem Termin.

Den bekomme ich zeitnah und den freundlichen Hinweis, dass ich das auch jederzeit online tun könnte (https://optikermeise.de/ termin-vereinbaren/). Finde ich super und merke es mir für das nächste Mal! Etwas gestresst von der Arbeit erreiche ich am besagten Termin das Geschäft an der Straße der Nationen. Ich öffne die Tür und bin angenehm überrascht vom freundlichen Ambiente!

Meine Füße fühlen sich auf dem grünen Teppichbelag so wohl wie auf einer Wiese. Es ist ruhig, angenehm und der Stress fällt von mir

ab. Spätestens, als Frau Kaubisch mich freundlich anspricht, weiß ich: Hier bist du richtig. Zuerst geht es wie erwartet zur Augenvermessung. Ruhig erklärt mir Augenoptiker-Meister Herr Schulz, was da alles vermessen wird – zuerst meine alte Brille - und stellt mir gezielt Fragen. Dann bittet er mich vor einem speziellen Gerät Platz zu nehmen, das mein Sehen in der Nacht beurteilen kann. Spannend!

Frau Kaubisch erklärt mir später genau, wie es dazu kommt und hat auch mit den modernsten Gläsern von Zeiss die perfekte und ganz individuelle Lösung für meine Augen. Endlich weiß ich auch, woher die Kopfschmerzen am Abend kommen, denn die Ursache liegt bei einer Winkelfehlsichtigkeit.

Durch einen besonderen Schliff der Gläser wird nun der eine von sechs Muskeln, die den Augapfel

halten, und der durch die Fehlstellung überlastet wurde, entlastet. Frau Kaubisch, die in diesem Jahr das Geschäft von ihrem Vater übernommen hat, der es 31 Jahre zuvor von seinen Eltern übertragen bekommen hatte, schickt mich nun in den für mich angenehmsten Teil des Termins: Das Gestell aussuchen. Mit ihr glückt das ganz schnell, denn sie hat ein Händchen dafür. Meine Neue heißt Marco Polo, gut, also nun ist es doch ein Neuer geworden, mein modischer Begleiter, der mir den perfekten Durchblick schenkt und mir die Kopfschmerzen nimmt. Und noch mehr kann: Er bietet mir einen 100-prozentigen UV-Schutz. Den haben alle ZeissGläser seit diesem Jahr. Was ich sehr beruhigend finde: Wenn mal was kaputt geht, kommt innerhalb von 24 Stunden die Rettung,

heißt: Ersatzteil oder neues Glas (nur bei Einstärkenbrillen) kommen aus Deutschland und werden in der firmeneigenen Werkstatt repariert, denn meine Brille wird in Deutschland hergestellt! Fazit: Diese ganz individuelle Betreuung, sehr genaue Vermessung und die freundliche sowie fachlich überzeugende Bedienung kann ich nur weiterempfehlen. Am Ende steht eine hervorragende Qualität und schickes Design – und ich als glückliche Kundin. ■

Straße der Nationen 36 Telefon: 0371 6761782 Mo- Fr 9-18 Uhr Sa 9-13 Uhr

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MEINE KRAFT Etwas für die Gesundheit tun? Einfach loslaufen und frische Sommerluft tanken!

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Radwege

Der Elberadweg gehört dazu, der Württemberger Weinradweg und die Kurpfalzachse: Deutschlands schönste Ecken sportlich zu erkunden lohnt sich. Der ADFC zeichnet regelmäßig die besten Routen aus, damit man keine bösen Überraschungen erlebt: www.adfc-radtourismus.de/ radtouren/qualitaetsradrouten

MT INS A N E R H E D N U N U T S E GUT GRIEREN TÄGLICHE LEBEN INTE

E-Bike-Ladestationen Wer große Touren mit dem E-Bike zurücklegt, muss ab und zu den Akku füttern. Immer mehr E-Bike-Ladestationen haben ihren Platz an Restaurants, Museen, Rathäusern und vielen weiteren touristischen Orten gefunden. Während der Akku lädt, kann man gemütlich einen Kaffee genießen, sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen oder einen kleinen Museumsbesuch einlegen. Eine Übersicht der EBike-Ladestationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz findet sich unter www.fahrrad.de/e-bike-ladestationen.html Man kann die Map auch als APP runterladen.

– doch manche Helfer Viele Vereine suchen Ehrenamtliche agieren können. Jetzt gibt es wissen gar nicht, wo sie sich eng ingen. „letsact“ ist schnell, eine App, um beide zusammenzubr et ohne bürokratische Hüraktuell, übersichtlich und verbind anisationen, Vereinen und den potentielle Freiwillige mit Org Verbänden: www.letsact.de

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Was bringt das Fitnessstudio?

Mit dem Alter nimmt die Muskelmasse ab, der Körper wird unbeweglicher, die Hormone stellen sich um. Bewegung und Sport helfen, diese Prozesse zu verlangsamen. Aber wie finde ich das passende Fitnessstudio? Und was bringen spezielle Angebote für Ältere? Fitbook, ein Partnerunternehmen der DAK, hat die Ergebnisse zusammengetragen: www.fitbook.de/ fitness/welche-fitnessstudios-sich-fuer-menschen-ab-65-eignen

24 KARACHO 08/09.2019

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HWS-Syndrom – Schmerz vom Nacken in Schultern und Arme, taube Hände und migräneartige Kopfschmerzen Heilpraktiker Lauterlein über die typischen Beschwerden und wie diese behandelt werden können.

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on einem Halswirbelsäulen-Syndrom oder Schulter-ArmSyndrom spricht man bei Schmerzen und Empfindungs- und Bewegungsstörungen im Bereich des Nackens, dem Kopf, dem Schultergürtel und der oberen Extremitäten (Arme, Hände und Finger).

Die Schmerzen können sich auf den Nacken beschränken. Genauso können aber auch Kopfschmerzen, Hör-, Seh,- und Schluckstörungen, Übelkeit, Schwindel, Ohrgeräusche und das Gefühl von Druck hinter den Augen die Folge sein. Die Schmerzen können vom Nacken über die Schultern in Arme, Hände und Finger ausstrahlen, begleitet von Gefühlsstörungen wie Brennen, Taubheitsgefühlen und Kribbeln. Auch migräneartige Kopfschmerzen sind keine Seltenheit. Stress und einseitige Belastung können die Beschwerden verstärken.

Impulse, durch die Fehlstellungen korrigiert werden können, sind in meiner Praxis sanft und sicher.

Unabhängig von bisher festgestelltem Verschleiß in der Halswirbelsäule, fand ich bei den meisten meiner Patienten Fehlstellungen und Blockaden in der Wirbelsäule, in denen ich die eigentliche Ursache der Probleme sehe.

Geraten Nerven, die der Halswirbelsäule entspringen, unter Druck, können Schmerzen und Empfindungs- und Bewegungsstörungen im Verlauf dieser Nerven (Kopf, Schultern, Arme und Hände) die

Folge sein. Durch meine chiropraktische Behandlung sollen solche Fehlstellungen mittels gezielter Impulse korrigiert werden. Außerdem können ausstrahlende Schmerzen, wie ich sie eingangs beschrieben habe, durch aktive Triggerpunkte, besonders seitlich der oberen Brustwirbelsäule und auf den Schulterblättern, verursacht (unterhalten) werden. Ein typisches Merkmal von Triggerpunkten ist, dass sie auch Schmerzen in anderen Körperregionen auslösen können.

Die Entstehung von Triggerpunkten sehe ich häufig als sekundäres Problem von Fehlstellungen in der Wirbelsäule, weshalb die Behandlung dieser Punkte nur in Kombination mit einer gezielten chiropraktischen Behandlung zum Erfolg führen kann. Unterstützend setze ich Injektionen, die Heilung und Regeneration anregen sollen ein. Klassische Schmerzmittel finden in meiner Praxis keine Verwendung. ■

Heilkunde ChiroPraxis Lauterlein Hp Ingo Lauterlein 09113 Chemnitz Str. der Nationen 73 – 75 Tel. 0371 262 56 50 mail@lauterlein.de www.lauterlein.de Mo-Do 9-12 Uhr u. 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr u. n. V.

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Tanzen, Fitness und Lifestyle für Damen im besten Alter MOVITA® jetzt bei der Tanzschule Emmerling

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er sich regelmäßig bewegt, lebt gesünder, bleibt länger fit und fühlt sich wohler. Deshalb bietet die Tanzschule Emmerling ab September das gesundheitsorientierte Tanz- und Fitnesstraining MOVITA® an, das sich speziell an Frauen im besten Alter richtet. Zum Start gibt es nun drei Schnupperkurse, in denen interessierte Damen das Programm vier Wochen lang zum Sonderpreis testen können.

Das MOVITA®-Konzept wurde in enger Zusammenarbeit mit Medizinern entwickelt und wird mittlerweile deutschlandweit angeboten. Gemeinsam mit eigens für das Programm ausgebildeten Trainern verbessern die Teilnehmerinnen ihre Koordination,

Balance, Kraft und Ausdauer.

Gleichzeitig wird die mentale Vitalität trainiert und aktiv möglicher Altersdemenz vorgebeugt. „Das Unterrichtsprogramm von MOVITA® ist speziell auf die Bedürfnisse älterer Damen ausgerichtet“, betont Trainer und Tanzschulchef Carsten Hetze, der das neue Bewegungskonzept in der Tanzschule Emmerling unterrichtet. „So wird zum Beispiel nicht gehüpft und es finden keine Übungen auf dem Boden statt.“ Der Ablauf einer MOVITA®Stunde sieht in etwa so aus: Nach einer kurzen Erwärmung werden unterschiedliche Gymnastik- und Fitnessübungen gemacht, bei denen teilweise auch Utensilien zum Einsatz kommen. Anschließend

Gesundheit und Lebensfreude: In den MOVITA®-Kursen bei der Tanzschule Emmerling ist gute Laune garantiert.

lernen die Teilnehmerinnen dann leichte und zugleich stimmungsvolle Tänze, bevor es zum Schluss eine Entspannungsphase gibt.

Das gesamte Programm dauert 60 Minuten und findet komplett mit Musik statt. „Die Freude an der Bewegung steht dabei immer im Mittelpunkt“, so Carsten Hetze.

Interessierte Damen können das Programm vier Wochen lang für nur 30 Euro testen. Die Starttermine sind Mittwoch,

25. September (10 - 11 Uhr), Mittwoch, 23. Oktober (10 - 11 Uhr) und Mittwoch, 27. November (10 - 11 Uhr). Anmeldungen nimmt die Tanzschule Emmerling telefonisch unter 0371-5905541 entgegen.

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28 KARACHO 08/09.2019

Unser umfangreiches Angebot an schulmedizinischen und alternativen Therapien sowie unsere aktuellen Kursangebote finden Sie im Detail auf unserer Webseite.

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Mit Hand, Computer und Köpfchen

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ft sind es die kleinen Schritte, die das Leben verändern. Da muss man gar nicht mit der ersten bemannten Mondlandung kommen, die jüngst anlässlich ihres 50.

Jahrestages wieder in aller Munde war. Manchmal ist es auch nur der Schritt auf eine Glasplatte, die vieles anders macht: Wenn dort eine Fußanalyse mit 3D-Messung beginnt, aus der dann ein wenig später ein fußgesunder Schuh oder auch nur eine orthopädische Einlage entsteht, kann oft eine lange Leidenszeit beendet werden. „Chronische Schmerzen haben oft in unseren Füßen ihre Ursache“, weiß Orthopädie-Schuhmachermeister Mike Meischner. Statistisch gesehen betrifft das um die 70 Prozent der Bevölkerung – nur das übrige knappe Drittel hat vollkommen gesunde Füße. Dauerhafte Fehlstellungen können aber zum Beispiel Hüft- oder Kniebeschwerden auslösen. „Unsere Füße verzeihen viel, unser Bewegungsapparat aber vergisst nichts“, weiß Meischner.

Deshalb wendet er die computergenaue Fußanalyse mit 3D-Messung an. Er hat sein

Handwerk, die OrthopädieSchuhtechnik von der Pike auf gelernt und kennt sich noch aus mit Leisten, Kleber und Ahle. Vor 20 Jahren, im Jahr 1999, hatte er in der Meisterschule Siebenlehn seinen Meisterbrief gemacht, war dann in das traditionsreiche Orthopädie-Schuhgeschäft eingestiegen, das 1905 am Brühl gegründet und 1967 von seinem Vater Eberhardt übernommen worden war.

Noch heute firmiert das Unternehmen unter dem Namen Orthopädieschuhtechnik E. Meischner & Sohn GbR und betreibt mittlerweile zwei Standorte: an der Bernsdorfer Straße 18 und an der Annaberger Straße 112A. Dass er im Unternehmensnamen „nur“ als Sohn benannt ist, bremst Mike Meischner dabei nicht in seinem Elan.

Das Zusammenspiel von handwerklichem Können, moderner Technik und medizinischem Wissen ist es, das ihn an seinem Beruf begeistert. „Füße sind es wert, dass man sich um sie kümmert – schließlich bilden sie unser Fundament“, sagt er. Und freut sich über jeden Patienten, dem er

mit Schuheinlagen, Bandagen, Orthesen oder Schuhzurichtungen zu einem schmerzfreieren Gang verhelfen oder bei dem er Hüft- oder Knieoperationen verhindern kann. „Das Plus an Lebensqualität kann so groß sein, dass sich der kleine Schritt auf unsere Glasplatte auf jeden Fall lohnt“, denkt er. ■

Orthopädische Mabschuhe Bandagen

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Bernsdorfer Str. 18 (neben Carwash) • 09126 Chemnitz • Tel.(0371) 50777, Mo 9-12 & 14-18 Uhr, Di/Do 9-12 & 14-17 Uhr, Mi 7-12 Uhr (u. n. Vereinb.)

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Dieser Gutschein ist gültig vom 01.08.19 bis 30.09.19

Telefonische Terminvereinbarung erforderlich.

08/09.2019 KARACHO 29

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THEMA

SOMMER IST KULTURZEIT

Fotos: Hutfestival/Kristin-Schmidt, Küchwaldbühne/Nasser Hashemi/Archiv, Ernesto Uhlmann

OBEN OHNE IN CHEMNITZ

Was da innerhalb eines Jahrzehnts alles so passiert ist – da kann keiner meckern 30 KARACHO 08/09.2019

Text: Ramona Bothe-Christl

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hemnitz 2009. Der Sommer war ein durchschnittlicher.

Laut Wetteraufzeichnung war er mit 16,8 Grad Celsius gemessener mittlerer Temperatur normal. Ein bissel viel geregnet hat es mit 314 Litern pro Quadratmeter (würde man sich heuer mal wünschen) und die Sonnenscheindauer lag mit 587 Stunden/94 Prozent – auch wieder im Vergleich zu Vorjahren – etwas unter dem Schnitt. Seitdem war jeder Sommer wärmer, niederschlagsärmer und die Sonnenstunden stiegen an. Allein der Juni 2019 hatte 320 Sonnenstunden! Doch nicht nur das Wetter hat sich verändert: Nein, passend zu viel Sonne und warmen Sommernächten treibt es die Chemnitzerinnen und Chemnitzer nach draußen. Da braucht es auch Magnete, die das Volk anziehen.

Kultur oben ohne – da hat sich einiges entwickelt.

Das Prachtstück Küchwaldbühne erlebte durch bürgerschaftliches Engagement seine Renaissance.

Genau vor zehn Jahren begann der Verein zur Förderung der Küchwaldbühne e.V. aus der Ruine, die seit Anfang der 1990er Jahre völlig verwildert und zerfallen war, eine kulturelle Perle für die Stadt entstehen zu lassen. Heute laden Konzerte, Kinder- und Jugendtheater, Kleinkunst und Kammerund Chormusik in den Küchwald ein. Für 800 Gäste ist Platz. Tausende Besucher erlebten seit der Wiederbelebung unterschiedlichste Veranstaltungen. So wie in diesem Jahr das Sommertheater der Theater Chemnitz mit dem Stück „Die kleine Hexe“ ziehen auch Gastspiele die Gäste an.

Ebenfalls zehnjähriges Jubiläum feiern in diesem Jahr die Tage der Industriekultur „- ein einzigartiges Festival zwischen Vergangenheit und Zukunft. Für die Macher von heute. Für die Macher von morgen.“ So ist es auf der Internetseite der CWE zu lesen, dem

Damals gab es schon legendäre Sommerfilmtage oder Großveranstaltungen mit Musik, Tanz, Artistik und Unterhaltung. Heute laden Konzerte, Kinder- und Jugendtheater, Kleinkunst und Kammer- und Chormusik in den Küchwald ein.

Organisator. Heißt, Unternehmen öffnen anlässlich der sogenannten „Spätschicht“ freitagabends ihre Türen für ein interessiertes Publikum. Das kann sich Einblicke in Produktion, Forschung und Entwicklung der Firmen holen.

Zur Frühschicht am selben Tag hallen neugierige Kinderfragen durch Firmenräume, denn da hat der Nachwuchs seine Chance, in die Welt der Arbeit hinein zu schnuppern. Mehrere Tage lang laden verschiedenste Veranstaltungen ein. Rückblicke in die Ge-

schichte der Industriekultur im Stadtzentrum gehören genauso dazu wie ein Kulturprogramm.

Wie seit zehn Jahren im Herbst wird es auch im Jubiläumsjahr vielfältige Angebote geben.

Es klingt beinahe verrückt: Aber es gab 2019 noch ein Jubiläum zu feiern! Das internationale Festival „Tanz Moderne Tanz“ lud dieses Jahr im Juni zum fünften Mal renommierte Tänzer und Companies aus aller Welt nach Chemnitz ein. Fünf Tage lang bewegte sich der zeitgenössische Tanz auf

Ebenfalls zehnjähriges Jubiläum feiern in diesem Jahr die Tage der Industriekultur „ein einzigartiges Festival zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Für die Macher von heute. Für die Macher von morgen.“ 08/09.2019 KARACHO 31

Jahre

THEMA Das größte Open-Air-Kino- und Konzertfestival in der Region Chemnitz lädt acht Wochen lang zu Filmen, Reportagen und Konzerten ein.

Fünf Tage lang bewegte sich der zeitgenössische Tanz auf die Stadt zu, auf die Menschen, die darin leben.

Fotos: Nasser Hashemi, Kristin-Schmidt, Filmnächte, Fabian_Thueroff, Ralph Kunz

die Stadt zu, auf die Menschen, die darin leben. Organisatorin und künstlerische Leiterin Sabrina Sadowska, Ballettdirektorin der Theater Chemnitz, hat mit diesem ungewöhnlichen Festival einen kulturellen Höhepunkt etabliert, der nicht nur seinen Zuschauerinnen und Zuschauern einen ganz anderen Blick auf ihre Stadt erlaubt, sondern ebenfalls den Akteuren. Diese erzählen in ihren ganz eigenen Bewegungssprachen von aktuellen und zeitlosen Themen, Chemnitz bietet den Rahmen an ungewöhnlichen Orten, wie dem Stadtbad oder dem Platz vor der Johanniskirche.

Sogar per Fahrrad kann man dieses Festival erleben.

Inzwischen ist das Areal zwischen Bahnhofstraße und Weltecho eine echte Party-, Sport und Relax-Zone geworden, auch bei Bedarf mit Dach über dem Kopf.

32 KARACHO 08/09.2019

Sand in Chemnitz – das gab es bis 2010 nur auf Spielplätzen und Baustellen. Doch mit der Eröffnung des Uferstrands vor neun Jahren dürfen die Chemnitzerinnen und Chemnitzer nun auch mitten in der Innenstadt und nahe des Chemnitzflusses die Füße in feinen Sand wie an der Ostsee stecken. Seit Beginn hat sich hier viel verändert. Inzwischen ist das Areal zwischen Bahnhofstraße und Weltecho eine echte Party-, Sportund Relax-Zone geworden, auch bei Bedarf mit Dach über dem Kopf. Junggesellinnen-Abschiede, Firmenfeiern, Hochzeiten werden hier gefeiert, Kinder toben im Sand und Liebespärchen knutschen im Strandkorb. Im September geht es zünftig zu zur Chemnitzer Variante des Oktoberfests, der „Wooosn“.

Sogar im Winter ist hier nicht tote Hose: Da lädt das Winterdorf zu heißen Getränken ein.

Innerhalb der zehn Jahre, in denen das Karacho seine Leserschaft regelmäßig mit Geschichten, Tipps und Fakten erfreut, haben sich auch die Filmnächte auf dem Theaterplatz etabliert.

Das nach eigenen Aussagen größte Open Air Kino- und Konzertfestival in der Region Chemnitz lädt acht Wochen lang zu Filmen, Reportagen und Konzerten ein. Specials wie die Chemnitzer Kurzfilmnacht oder die große Tatort-Reiniger-Filmnacht haben ihr Stammpublikum. Stars wie die Schauspieler Robert Stadlober, Stefan Kurt und Karoline Eichhorn werden in diesem Jahr zu Gast sein. Musikalische Größen wie Amy Macdonald treten auf und die kalifornische Rock-Legende John Fogerty sorgte schon Monate vor seinem Auftritt für ausverkaufte Plätze. Vergangenes Jahr nahmen 30.000 Besucherinnen und Besucher die Angebote auf dem Theaterplatz an! Die Filme werden übrigens von einem Programmbeirat ausgewählt, der mit ganz normalen Chemnitzern besetzt ist.

Eine riesige Überraschung für alle Besucherinnen und Besucher war im vergangenen Jahr das Hutfestival in der Innenstadt. Erstmals von der Stadt organisiert, zog das jüngste Kind

Erstmals von der Stadt organisiert, zog das jüngste Kind im Chemnitzer Veranstaltungsreigen rund 50.000 Gäste in die Innenstadt.

im Chemnitzer Veranstaltungsreigen rund 50.000 Gäste in die Innenstadt. Die erlebten ein kunterbuntes Spektakel von Künstlern aus aller Welt rund um das Thema Hut. Auf zwölf Aktionsflächen zeigten Musiker, Artisten, Clowns, Zauberer und Tänzer ihre Kunst. Besonders witzig: Selbst Karl Marx an der Brückenstraße bekam einen Zylinder in Übergröße auf seinen steinernen Schädel gesetzt. War das erste Mal schon ein Erfolgt, so verzeichnete die

zweite Einladung zum Hutfestival in diesem Jahr 65.000 Besucherinnen und Besucher! Und weil es so gut ankommt: Auch 2020 darf wieder behütet gefeiert werden!

Ebenfalls ein Erfolgsschlager ist die Veranstaltungsreihe Parksommer.

Das grüne Areal vor der Stadthalle wird seit 2017 für vier Wochen einfach in einen Zuschauerpark mit Bühne verwandelt. Ein abwechslungsreiches musikalisches Programm bietet für jeden Geschmack etwas. Bequem im Liege-

stuhl oder auf der Picknick-Decke kann man unter freiem Himmel Kultur genießen. Wenn man will – ohne einen Cent zu bezahlen.

Denn der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine Spende gebeten.

Denn das Festival der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH (u.a. Betreiber der Stadthalle) nutzt ausschließlich eine Crowdfunding-Plattform zur Finanzierung.

Kinderprogramme am Nachmittag und verschiedene Yogaangebote vor den Abendprogrammen run-

Das grüne Areal vor der Stadthalle wird seit 2017 für vier Wochen einfach in einen Zuschauerpark mit Bühne verwandelt.

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THEMA

Bevor aus der alten Brauerei nun Wohnungen entstehen, dürfen sich Künstler hier austoben. Was dabei entstanden ist: Vom 16. bis 19. August einfach „begehen”!

Foto: Begehungen

den dieses ungewöhnliche innerstädtische Angebot ab. „Begehungen“ ist ein von knapp 20 ehrenamtlich Tätigen organisiertes Kunst- und Kulturfestival. Es lockt seit 2003 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt – zum Bespiel Mexico, Italien und Irland - und jedes Mal zwischen 4000 und 8000 Besucherinnen und Besucher an verschiedene Orte der Stadt: auf den Sonnenberg und den Brühl, in die ehemalige Karl-Liebknecht-Schule, in das Kaßberg-Gefängnis, den ehemaligen Kulturpalast Rabenstein und im Vorjahr in eine Gartensparte. Die Locations geben den ungewöhnlichen Installationen, Bildern, Skulpturen, die vor Ort entstehen, stets einen einzigartigen Rahmen. Finanziert wird das Festival über Fördergelder von der Stadt Chemnitz und der 34 KARACHO 08/09.2019

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. In diesem Jahr führen die „Begehungen“ an einen Ort, an dem vor nicht allzu langer Zeit noch Bier gebraut und zu zünftigen Festen ausgeschenkt wurde: auf das Gelände der BraustolzBrauerei. „An der Kunstpräsentation, die ganz wesentlich für das Festival ist, beteiligen sich 21 Künstlerinnen und Künstler in 20 Teams. Mehrheitlich stammen sie aus Deutschland. Neu ist in diesem Jahr jedoch eine Kooperation mit Künstlern aus Manchester, die eine separate Residenz stellen“, ist von Sarah Hofmann, Presseverantwortliche der „Begehungen“, zu erfahren.

Bevor aus der alten Brauerei nun Wohnungen entstehen, dürfen sich die Künstler hier austoben.

Was dabei entstanden ist: Vom 16. bis 19. August einfach „begehen”! Und wer es nicht schafft,

das Festival wird es auch weiterhin geben: „Denn in dieser Stadt gibt es wahrlich keinen Mangel an Flächen, die noch ‚begangen‘ werden können“, so Sarah Hofmann.

Ein Ausblick: Die Kulturhauptstadtbewerbung bringt derzeit einiges in Bewegung. Passend zur Kulturstrategie unter dem Titel „Raum geben“ und dem Bewerbungsmotto „Creating Spaces“ nimmt in diesen Tagen ein besonderes Public-Art-Projekt seinen Anfang: Für „Zukunft Werk Stadt Chemnitz“ sind 20 internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit unserer Stadt auseinanderzusetzen, den Blick von außen in den städtischen Diskurs einzubringen. Das Konzept dazu stammt von Sarah Sigmund und Professor Florian Matzner, der mit solchen Projekten mehrfach Erfahrung hat. Auch die kreativen Akteurinnen und Akteure machen es nicht zum ersten Mal, Kunst in eine enge Beziehung zum öffentlichen Raum, zu den Menschen, die dort leben oder diesen nutzen, zu entwerfen und herzustellen.

In diesen Wochen schauen sich die Künstlerinnen und Künstler bereits in Chemnitz um, suchen spannende Locations heraus, um bis zum Herbst ihre Projekte zu entwickeln. Und im kommenden Sommer, voraussichtlich von Juni bis September, werden die Kunstwerke oder Performances, Interventionen oder Partizipationsformate die öffentlichen Plätze beleben. Wunsch ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger über die Kunst in Dialog kommen, in Auseinandersetzung oder Beziehung. Sie können sich an den Werken reiben, sie begrüßen, Anregungen geben. Geplant sind auch geführte Touren an die 20 Standorte sowie Veranstaltungen vor Ort. ■

„Wenn Du mehr kannst, als Du darfst, was glaubst Du, wer für Dich kämpft?“

Holger Zastrow Spitzenkandidat der FDP zur Landtagswahl, Unternehmer, Macher, Sachse

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THEMA

KULTURHAUPTSTADT Die wichtige Rolle der Senioren Interview mit Egmont Elschner zur Chemnitzer Bewerbung als Kulturhauptstadt 2025

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gestaltet. Sie haben Aufbrüche erlebt und bewegende Abschnitte in der Chemnitzer Entwicklung. Ich kann mir vorstellen, dass viele ältere Menschen Lust spüren auf das, was die Stadt noch erfahren könnte und ob wir es schaffen, nach Europa aufzubrechen. Die Perspektive, die wir als die erfahrenste Generation haben, empfinde ich persönlich als sehr aufregend.

Welche Bedeutung messen Sie im Rahmen der Bewerbung den Senioren der Stadt zu?

Aufgrund der Altersstruktur unserer aktuellen Chemnitzer Gesellschaft sind die Senioren wesentlicher Bestandteil der Stadtbevölkerung und somit wichtiger Teil der Bewerbung. Sie gehören zu der Generation, die in der Stadtgeschichte den Vergleich zwischen dem Sozialismus und dem Kapitalismus miterlebt haben. Sie kennen Chemnitz als Arbeiterstadt sowie als vermeintlich sozialistische Vorzeigestadt und haben später die Nachwendezeit aktiv mit-

Wie werden die Senioren in den Bewerbungsprozess eingebunden und sehen Sie da noch Reserven?

Wir versuchen von Beginn an, alle Chemnitzer einzubeziehen. Bei der Auftaktveranstaltung 2017 und auch bei etlichen Folgeterminen haben wir viele „grauhaarige“ Besucher gesehen. In der Kulturstrategie, im Programmrat und in der Lenkungsgruppe sind die Belange und Hinweise aller Generationen eingeflossen, und wir legen auch weiterhin Wert darauf. Im Vergleich dazu hörte man aus Hannover, dass man das Buch zur Bewerbung innerhalb von 14 Tagen anfertigen und einreichen wollte, quasi ohne spürbare Mitnahmeeffekte. Woran wir alle noch arbeiten müssen, ist, die Themenfülle den Menschen noch greifbarer näher zu bringen, um damit die Lust auf die Bewerbung zu schüren. Viele stehen dem Thema noch sehr unterkühlt gegenüber. Wir brauchen deutliche Zeichen im gesamten Stadtgebiet, auch in den Ballungszentren, wo viele Menschen leben wie zum

ulturhauptstadt 2025 – Chemnitz zieht hochmotiviert und selbstbewusst alle Register, um sich als Bewerber in eine gute Position zu bringen. Das ist ein Thema für alle Chemnitzer – darüber sind sich die Mitstreiter der Bewerbung einig.

Zu ihnen gehört einer der vielen engagierten Kulturschaffenden der Stadt, Egmont Elschner. Der 72-Jährige ist seit 2003 Vorsitzender des Kulturbeirates und gestaltet seit Jahren die Kulturszene in Chemnitz mit. Er ist Mitglied der KulturhauptstadtLenkungsgruppe und im Programmrat. Und er ist ein lebhafter Vertreter der älteren Generation. Wir haben mit ihm gesprochen und dabei besonders Bezug auf die Altersgruppe der Senioren genommen.

Text und Foto: Peggy Schellenberger Beispiel im Heckert-Gebiet. Wir müssen den Chemnitzern mit kleinen und großen Dingen zeigen, dass wir uns gemeinsam selbstbewusst der europäischen Kultur öffnen können.

Viele Menschen denken bei dem Wort Kultur an Theater und Museen. Wie definieren Sie den Kulturbegriff bezogen auf Chemnitz?

In der klassischen Kultur kann Chemnitz stolz sein, denn wir haben eine Vielzahl an „Leuchttürmen“ wie das Theater, die Kunstsammlungen, die Villa Esche, das Schloßbergmuseum, das Tietz oder die Musikschule. Wir haben eine große freie Kulturszene, die das Stadtleben intensiv mitgestaltet, beispielsweise das Bandbüro oder das Weltecho. Zudem gibt es auch nicht finanzierte Kulturprojekte, die sich bestens präsentieren und die Stadt lebenswert machen.

Aber wenn es um die Kulturhauptstadt geht, muss man weiterdenken. Es geht dabei um eine städtische Zukunftsidee, Mobilitätskonzepte und besonders auch die Art und Weise, wie Menschen hier miteinander leben und kommunizieren. Die Kommunikationskultur spielt in einer Zeit, in der sich nicht nur in der Stadt, sondern in ganz Europa Fronten und Risse auftun, eine wichtige Rolle. Außerdem haben wir nicht nur viele ehemalige, sondern auch aktuell

sehr erfolgreiche Sportler. Der Sport hat deshalb in Sachen und Fairness eine große Bedeutung. Kultur ist und bleibt im Lauf der Zeit stets ein Überlebensmoment, was besonders die älteren Menschen sicher bestätigen können.

Es gibt starke Mitbewerber aus dem Osten Deutschlands wie zum Beispiel Dresden, Magdeburg, Gera und Zittau. Warum wird Chemnitz Kulturhauptstadt?

Wer, wenn nicht wir? Ich bin überzeugt von unserer Bewerbung und sehe trotz namhafter Mitstreiter große Chancen. Dresden ist vom Kulturglück absolut begünstigt und genießt Weltruhm. Auch Magdeburg ist Landeshauptstadt und hat ebenfalls ganz andere Möglichkeiten. Wir können auf wundervolle Art und Weise zeigen, dass wir Chemnitzer, egal ob jung oder alt, gemeinsam etwas Großartiges schaffen können. Als europäische Kulturhauptstadt beziehungsweise auf dem langen Weg dahin können wir zeigen, dass wir eine weltoffene, fröhliche aber auch streitbare und selbstbewusste Stadt im Aufbruch sind. Wir können Kultur, was wir bereits eindrucksvoll mit dem Kosmos, bei dem auch viele ältere Menschen zu sehen waren, bewiesen haben.

Kultur verbindet, und genau das ist unsere gemeinsame Chance. ■

Wir müssen den Chemnitzern mit kleinen und großen Dingen zeigen, dass wir uns gemeinsam selbstbewusst der europäischen Kultur öffnen können.

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Selbstbewusster mit den Stärken unserer Stadt umgehen Seit dem Jahr 2017 vertritt Frank Müller-Rosentritt Chemnitz im Deutschen Bundestag. KARACHO sprach mit dem FDP-Politiker über die Chemnitzer Bewerbung um den Titel als Europäische Kulturhauptstadt 2025.

1. Sind Sie für die Kulturhauptstadt-Bewerbung und hätten Sie sich im Vorfeld eine Bürgerbefragung für diese Entscheidung gewünscht?

Ich bin uneingeschränkt für die Bewerbung! Allerdings verbreiten politische Mitbewerber immer wieder das Narrativ, der ganze Bewerbungsprozess sei nicht demokratisch legitimiert, die Bürgerinnen und Bürger seien in die entsprechenden Entscheidungen nicht eingebunden worden. Ich widerspreche dieser Darstellung vehement. Mit der kürzlich erfolgten Stadtratswahl haben die Chemnitzer ihre Bürgervertreter gewählt. Von diesen jetzigen Bürgervertretern hatte sich auch bereits im Vorfeld der Kommunalwahl eine ganz deutliche Mehrheit für die Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt ausgesprochen. Es ist in der Tat sogar eine der Voraussetzungen dieser Bewerbung überhaupt, dass die Entscheidung dafür demokratisch legitimiert sein muss.

2. Welche Chancen sehen Sie allein in der Bewerbung und dann auch – falls es gelingt – im Titel?

Schaut man sich bisherige europäische Kulturhauptstädte an, ist festzustellen, dass sich diese Städte positiv entwickelt haben und zwar sowohl in der Zeit des Titels, als auch weit darüber hinaus. Dies einerseits allein schon aufgrund der enormen medialen Aufmerksamkeit in Deutschland und in ganz Europa. Das bringt dieser Titel mit sich. Hinzu kommt die Tatsache, dass dadurch viele Tausende Touristen in diese Städte strömen. Der zweite wichtige Punkt ist dann andererseits, dass mit den Fördermitteln, die der Titel Kulturhauptstadt mit sich bringt, Projekte umgesetzt werden können, von denen man davor nicht zu träumen gewagt hatte.

Außerdem steckt in der Bewerbung zur Kulturhauptstadt auch ein enormes ideelles Potential mit Strahlkraft für die Stadt, weil man sich im Zuge dessen über Dinge Gedanken macht, die über viele Jahre schlichtweg kein Thema waren.

Was ist eigentlich unsere städtische Kultur? Was zeichnet uns als Stadt aus? Was lässt unsere Stadt sogar einzigartig erscheinen? Alleine die Beschäftigung mit solchen Fragen sowie mit einer Vision für unsere Stadt – wo möchten wir 2030, 2050 sein – schon dafür hat dieser ganze Prozess einen Wert aus sich selbst heraus. Der Titel könnte auch dazu beitragen, Chemnitz als weltoffene, moderne Stadt zu präsentieren, die als Arbeitsort, Studienort und Reiseziel selbstbewusst aus dem vermeintlichen Schatten Dresdens und Leipzigs heraustritt.

3. Welche Kritik üben Sie an der bisherigen Vorgehensweise in Bezug auf die Bewerbung?

Ich bin der Meinung, die maßgeblichen Akteure gehen sehr verantwortungsvoll mit dem Bewerbungsprozess um. Überhaupt finde ich, dass Persönlichkeiten der Stadt einbezogen werden sollten, wenn es darum geht, Konzepte zu denken und zu entwickeln. Wenn man Kritik üben sollte, dann in dem Punkt, dass man den Kreis der beteiligten Personen an der Bewerbung hätte breiter gestalten können, denn in der Vielfalt der Gedanken liegt oft die Quelle des Fortschritts.

Wenn ich beispielsweise mich selbst in meiner Funktion als Bundestagsabgeordneter aus Chemnitz in Berlin sehe, so hätte schon auch die Vernetzung von Bundespolitikern an einigen Stellen gerne stärker in Anspruch genommen werden können.

4. Was würden Sie sich wünschen, was weiterhin innerhalb der Bewerbungsphase geschieht?

Chemnitz wird europäische Kulturhauptstadt – das wäre natürlich mein Wunsch, was am Ende des Bewerbungsprozesses stehen sollte! Gleichzeitig würde ich mir während der Bewerbungsphase wünschen, dass wir viel selbstbewusster mit den herausragenden Stärken unserer Stadt umgehen sollten.

Wenn sich eine Stadt im Kreis der Bewerber gewiss nicht verstecken muss, dann Chemnitz. Und die Bewerbungsphase muss Raum für Dialoge und Begegnungen der unterschiedlichsten Gruppen in unserer Stadt mit sich bringen, so wird das Ganze doch schließlich mit Leben und Kreativität und auch mit Freude daran gefüllt. Letzter Wunsch: Der Stadtrat sollte schließlich bei seiner Finanzplanung für den Kulturbereich – damit meine ich ausdrücklich nicht nur die Hochkultur – sondern die komplette Vielfalt des kulturellen Angebots der Stadt als wesentliches Standortmerkmal wertschätzen.

08/09.2019 KARACHO 37

Jahre

THEMA Die erste Verknüpfungsstelle für die Pilotstrecke nach Stollberg befindet sich in Altchemnitz; das Gleis rechts ist das Gleis der regionalen Eisenbahnstrecke, von links eingebunden ist das Gleis, welches von der Endstelle der Straßenbahn herangeführt wird.

Das Chemnitzer Modell

Schienen verbinden eine Stadt mit der Region – zum Nutzen für beide Seiten; und natürlich die Fahrgäste

Regelspur – na und?

Das sogenannte Chemnitzer Modell stellt die Verbindung des innerstädtischen Straßenbahnnetzes mit dem regionalen Eisenbahnnetz dar; soweit die (zugegebenermaßen trockene) Definition. Um das Chemnitzer Modell zu verstehen, ist eine kurze Einführung in das Eisenbahningenieurswesen notwendig. Versprochen, dass wir diese kurz halten. Die Spurweite, also das Maß, welches den Abstand zwischen den Innenseiten der Schienenköpfe angibt, wird wegen der Wölbung zwischen Schienenoberkante und Innenwange der Schiene in einer Höhe von 14 mm unter der Schienenoberkante gemessen. Bei der sogenannten Normalspur oder Regelspur beträgt dieses Maß genau 1.435 mm. Meyers Jugendlexikon „Eisenbahn“, herausgegeben im Transpress Verlag für Verkehrswesen in Berlin im Jahr 1979, verzeichnet unter dem Stichwort „Spurweite“ weiter: Die Normalspur „stellt die Grundlage für den freizügigen Austausch der Fahrzeuge verschiedener Bahnverwaltungen dar“. Und, so möchten wir anfügen, sie stellt auch die Grundlage für die Verknüpfung des regionalen Eisenbahnnetzes mit dem städtischen Straßenbahnnetz dar.

38 KARACHO 08/09.2019

Nachdem in Chemnitz viele Jahrzehnte lang Straßenbahnen im Schmalspurbereich (mit unterschiedlichen Spurweiten unter einem Meter) verkehrten, beschloss der Stadtrat am Ende der fünfziger Jahre des nunmehr vor fast 20 Jahren zu Ende gegangenen Jahrhunderts, das Streckennetz der Chemnitzer Straßenbahn auf Regelspur umzustellen: ein folgenschwerer und (aus heutiger Sicht) visionärer Beschluss, dessen weitreichende Folgen den damaligen Stadträten (ohne ihnen zu nahe treten zu wollen) mit großer Sicherheit noch gar nicht aufgegangen sein dürften.

An dieser Stelle aber nun Schluss mit der Vorlesung zur Eisenbahningenieurskunst. Wir halten also fest: Beginnend mit den sechziger Jahren verkehrten die Straßenbahnen in Chemnitz in gleicher Spurweite wie die Eisenbahnen in der Region. Diese Gegebenheit ist nichts Außergewöhnliches. Ein Blick in den Tram Atlas Deutschland aus dem Berliner Robert Schwandl Verlag aus dem Jahr 2012 verrät, dass von den rund 70 deutschen Städten, in denen innerstädtische Schienenverkehrssysteme der Personenbeförderung dienen, ungefähr ein Drittel ihr Schienennetz in Regelspur ausgebildet haben. Dieser Umstand muss bereits irgendwann in den 1970er Jahren tief im Westen unserer damals

Text & Fotos: Martin Reiche

noch geteilten Republik, in Karlsruhe, kluge Menschen zum Nachdenken angeregt haben. Warum, so lautete wahrscheinlich die Fragstellung, machen wir uns den Vorteil gleicher Spurweite bei Eisenbahn und Straßenbahn nicht zunutze und verbinden die Systeme, um sie – für den Fahrgast umsteigefrei – sowohl in der Stadt als auch im Umland bedienen zu können? Erstmals wurde aus dieser Idee Wirklichkeit, und das Netz der damaligen Bundesbahn wurde mit dem Netz der Karlsruher Straßenbahn verknüpft. Die Verbindung des Umlandes mit der Innenstadt über Schienenwege und das Karlsruher Modell war geboren. Heute verbinden die Karlsruher Stadtbahnen auf über 400 Streckenkilometern weite Teile Baden-Württembergs mit der Karlsruher Innenstadt. Weitere Städte wie Saarbrücken oder Kassel gingen ähnliche Wege.

Das muss doch auch in Chemnitz klappen!

In Chemnitz gab es erste diesbezügliche Überlegungen schon kurz nach der politischen Wende. Die Voraussetzungen schienen günstig: Die Stadt verfügt über ein regelspuriges Straßenbahnnetz mit verschiedenen räumlichen Anknüpfungspunkten an das regionale Eisenbahnnetz. Die mögliche Verknüpfungsstruktur ermöglicht es sogar, Linien durch die Stadt durchzubinden, also nicht nur ins Stadtzentrum verkehren zu lassen, sondern zwei Äste einer Linie mit dem Stadtzentrum zu verbinden. Die Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) hat sich damals dieser Idee angenommen und bis 1995 eine sogenannte Machbarkeitsstudie angefertigt. Das Ergebnis dieser Studie war eindeutig: Die Verknüpfung von Eisenbahngleisen mit der städtischen Straßenbahn in Chemnitz ist nicht nur möglich, sondern im Sinne der Verknüpfung von Stadt und Region auch nützlich.

Damit konnten im übertragenen Sinn auch politisch die Weichen gestellt werden; das Chemnitzer Modell war geboren.

stücksangelegenheiten en gros waren zu klären, Bauleistungen und Fahrzeuge mussten geplant, projektiert und ausgeschrieben werden und nicht zuletzt musste für alle Phasen die Finanzierung sichergestellt werden.

Aber am 14. Dezember 2002 war klar, dass sich der Aufwand gelohnt hatte, denn die Pilotstrecke des Chemnitzer Modells zwischen Chemnitz Hauptbahnhof und Stollberg konnte feierlich in Betrieb genommen werden.

Vorangegangen war die Herstellung der Verknüpfungsstelle in Altchemnitz sowie die Elektrifizierung der Strecke nach Stollberg. Daneben musste an Haltestellen gebaut werden, Signalanlagen und Sicherungstechnik mussten installiert werden. Heute sind die roten RegioTrams der City-Bahn Chemnitz GmbH, die die Strecke betreibt, aus dem Bild entlang der Strecke nicht mehr wegzudenken; und das mit gutem Erfolg. Gingen die anfänglichen Prognosen von 2.500 Fahrgästen pro Tag aus, kann nach mehr als 15 Jahren Betrieb eingeschätzt werden, dass die Fahrgastzahlen um mehr als das Doppelte übertroffen worden sind. Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der Pilotstrecke stand fest, dass es sich lohnen wird, das Projekt weiterzuentwickeln.

Die Endstelle Altchemnitz mit einer abfahrbereiten Regiotram nach Stollberg. Hier wird - wie an vielen anderen Stellen auch - das Netz der Chemnitz-Bahnen mit dem Stadtbusnetz verknüpft.

Zwischen Stollberg und Chemnitz steigt ein Pilotprojekt Mit der baulichen und betrieblichen Umsetzung einer sogenannten Pilotstrecke kam nun zur Theorie die Praxis als Nagelprobe hinzu. An dieser Stelle ist nochmals ein kleiner Exkurs in die Verkehrswissenschaft notwendig. Natürlich klingt es simpel: Fahrzeuge gleicher Spurweite verkehren im Eisenbahnnetz und im Straßenbahnnetz, wenn man die Gleise an intelligent ausgewählten Stellen verbindet. So einfach ist es allerdings leider nicht, denn die gleiche Spurweite ist nur eine wichtige Voraussetzung, um eine Verknüpfung überhaupt herstellen zu können. Betrachtet man das Gesamtprojekt, wird seine Komplexität schnell sichtbar. Das beginnt damit, dass der Eisenbahnbetrieb in der Region nach völlig anderen Regularien erfolgt als der Straßenbahnbetrieb in der Stadt. Des Weiteren mussten unterschiedliche Trägerschaften der kommunalen Ebene mit der des Freistaates abgeglichen werden, Grund-

Züge zweier Fahrzeuggenerationen im Chemnitzer Hauptbahnhof.

Jetzt geht’s an und in den Hauptbahnhof Einigkeit gab es unter den Beteiligten, dass als nächstes wichtigstes Projekt die Schaffung der Verknüpfung am Hauptbahnhof notwendig ist. Nur durch die Schaffung dieser Verknüpfung ist es möglich, die aus dem 08/09.2019 KARACHO 39

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THEMA

Die Lösung, die die Planer sich ausdachten, war eine zweigleisige Neubautrasse, die von der Bernsdorfer Straße über die Turnstraße, den Stadlerplatz und die Reichenhainer Straße bis zum Technopark führte.

Aber diese Lösung barg Sprengstoff, denn sie war damit verbunden, auf der Reichenhainer Straße 200 Platanen zu fällen.

Norden auf Chemnitz zulaufenden Eisenbahnstrecken einzubinden. Im Gegensatz zur Strecke nach Stollberg ist das Bild hier uneinheitlich: Die Strecke nach Mittweida ist elektrifiziert, die Strecken nach Burgstädt und Hainichen haben keinen Fahrdraht. Die Lösung war die Beschaffung von innovativen Zweisystemfahrzeugen, die sowohl dieselelektrisch (im Eisenbahnnetz) als auch rein elektrisch (im Straßenbahnnetz) angetrieben werden können.

Parallel zur Fahrzeugbeschaffung wurde fleißig am Hauptbahnhof gearbeitet. Neben der Schaffung der Durchbindung der Gleise war es auch ein Ziel, das Bahnhofsgebäude aufzuwerten. Des Weiteren musste die Infrastruktur entlang der Strecke auch innerstädtisch ertüchtigt werden, Haltestellen mussten barrierefrei ausgebaut werden, moderne Informationssysteme wurden installiert. Ab 15. Februar 2013 konnten nach Fertigstellung der Einfahrt in den Hauptbahnhof vorerst die Straßenbahnlinien der CVAG, die den Hauptbahnhof bedienen, sowie die City-Bahn von und nach Stollberg nicht nur am Hauptbahnhof vorbei, sondern durch diesen hindurch fahren.

Schließlich und endlich, am 10. Oktober 2016, fuhren die Linien aus Burgstädt, Mittweida und Hainichen nicht mehr nur zum Hauptbahnhof, sondern bis in das Zentrum der Stadt. Ein weiterer Meilenstein des Chemnitzer Modells war erreicht.

Schienen auf der Reichenhainer – eine Allee wird zum Zankapfel Um die Linien – wie bereits ausgeführt – neben Altchemnitz in Richtung Süden nach Thalheim oder Aue durchzubinden, wird eine weitere südlich des Zentrums gelegene Verknüpfungsstelle benötigt. Diese bietet sich im Bereich des Chemnitzer Südbahnhofs an. Gleichzeitig war es Zielstellung, den Studierenden unserer Universität eine durchgehende Schienenverbindung zwischen Campus und Straße der Nationen sowie neuer Universitätsbibliothek am Schillerplatz zu bieten. Die Lösung, die die Planer sich ausdachten,

war eine zweigleisige Neubautrasse, die von der Bernsdorfer Straße über die Turnstraße, den Stadlerplatz und die Reichenhainer Straße bis zum Technopark führte. Aber diese Lösung barg Sprengstoff, denn sie war damit verbunden, auf der Reichenhainer Straße 200 Platanen zu fällen. Bereits seit 2012, also parallel zu den Baumaßnahmen am Hauptbahnhof, konzentrierten sich die Projektträger auf die Weiterentwicklung dieser Achse. Der notwendige Planfeststellungsbeschluss lag dann Ende 2015 vor und Anfang 2016 war Baubeginn. Bereits am 2. Mai 2017 konnte auf dem ersten Teilstück bis zum Stadlerplatz der Verkehr aufgenommen werden und seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wird die Strecke bis zum Technopark sowohl durch die Fahrzeuge der Chemnitz-Bahn (diesen einheitlichen Produktnamen tragen die Linien des Chemnitzer Modells seit 2016) als auch die Straßenbahnlinie 3 der CVAG bedient. Im Übrigen: Den 200 gefällten Platanen stehen 360 neu gepflanzte Bäume gegenüber.

Auf nach Aue Kürzlich gab es wieder einmal gute Nachrichten zum Chemnitzer Modell: Das Eisenbahnbundesamt hatte den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Strecke nach Aue gefasst. Das heißt, dass in diesem und dem nächsten Jahr die Verknüpfungsstelle zwischen Reichenhain und dem Technopark gebaut wird und die gesamte Strecke bis Aue ertüchtigt wird. Ende 2020, so hofft man beim Verkehrsverbund Mittelsachsen, wird man dann auch im Zwönitztal die rotgrün-weiß gespritzten Citylink-Fahrzeuge des Chemnitzer Modells sehen. Bis dahin aber gibt es noch eine Menge zu tun, denn die vorhandene Eisenbahnstrecke und deren Zugangsstellen genügen keineswegs den Anforderungen an einen modernen Schienenverkehr.

Insbesondere wegen des dichten Halbstundentaktes bis Zwönitz macht sich auf einer eingleisigen Strecke der Bau oder Ausbau weiterer Kreuzungsbahnhöfe notwendig und auch die auf der Strecke vorhandenen Brücken sind dringend sanierungsbedürftig.

Und dann ist Schluss? – Oder: welche Rolle die Kultur beim Chemnitzer Modell spielt

© stadtforum-chemnitz.de

Keineswegs stellt aber die Weiterentwicklung des Chemnitzer Modells bis nach Aue den Abschluss für das Gesamtprojekt dar. So gibt es konkrete Überlegungen, die Strecke von Stollberg aus bis nach Oelsnitz zu verlängern. Auch von Chemnitz aus nach Nordwesten – nämlich nach Limbach-Oberfrohna – soll eines Tages Schienenverkehr fahren. Für diese Projektstufe sind die umfangreichsten Neubaumaßnahmen an Schieneninfrastruktur notwendig, denn insgesamt müssen auf einer Länge von 16 km Gleise verlegt werden. Für die Stadt Chemnitz hat die Weiterentwicklung dieser Projektstufe den Charme, endlich auf der Leipziger Straße wieder eine Straßenbahn einsetzen 40 KARACHO 08/09.2019

zu können. Und auch aus Richtung Annaberg-Buchholz und Olbernhau über Flöha und in die Stadt über die Sachsen-Allee soll das Chemnitzer Modell perspektivisch weiterentwickelt werden.

Natürlich ist solch ein Projekt zuallererst ein Verkehrsprojekt, aber welche Wirkung es auch in eine Richtung entfaltet, die man auf den ersten Blick gar nicht auf dem Schirm hat, sei an folgendem Beispiel demonstriert.

Ende 2018 nämlich trafen sich die Bürgermeister der Städte und Gemeinden, die an Strecken des Chemnitzer Modells gelegen sind, um gemeinsam im Zuge der Bewerbung von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 die Kulturregion ins Leben zu rufen - ein beredtes Beispiel für die nachhaltige Wirkung eines solch großen Verkehrsprojektes.

Noch einmal kurz zurück zur Regelspur Ganz zu Anfang des Beitrags hatten wir abgehandelt, dass ein regelspuriges Stadtbahnnetz zwar nicht die einzige, aber die wichtigste Voraussetzung für die Verknüpfung von Straßenbahn- und Eisenbahngleisen ist. Regelspur bedeutet eine Spurweite von 1.435 mm. In Dresden übrigens verkehrt die Straßenbahn auf Gleisen mit einer Spurweite von 1.450 mm und in Leipzig von 1.458 mm.

Tja, da kommt man nicht umhin zu sagen: Da hat Chemnitz eindeutig die Nase vorn. ■

Ein abfahrbereiter Zug vom Typ Citylink am Bahnhof Frankenberg.

Schon zu erahnen: Diese Gleise werden zukünftig von der Endstelle Technopark weiter bis nach Aue führen.

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Jahre

THEMA

Wunder über Wunder: Überall, wohin man schaut, wird aufgebaut

©deutsches-architektur-forum

Technisches Rathaus: gefülltes „Contiloch“

Totgeglaubte, fast schon abgerissene, verlassene Orte – ein Jahrzehnt später und das Leben ist wieder eingezogen

S

tädte unterliegen einem steten Wandel. Es wird gebaut, abgerissen, saniert. Auch in den vergangenen zehn Jahren war das so. Vieles, was 2009 dem Verfall preisgegeben schien, ist heute mit Leben erfüllt oder schaut einer spannenden Zukunft entgegen.

Das wohl auffälligste bauliche Ereignis der letzten zehn Jahre ist die Füllung des Conti-Lochs. Für die 42 KARACHO 08/09.2019

einen war das nicht notwendig, hatte sich hier doch inzwischen ein kleines Biotop den Raum erobert. Die anderen konnten kaum glauben, dass nach zahlreichen Bauvorhaben und sogar verrückten Ideen wie die einer IndoorSkipiste oder eines riesigen Kinokomplexes hier doch noch etwas gebaut werden soll. Wie das Loch entstand? Schon zu DDR-Zeiten hatte hier der Bau eines Mikro-

elektronikzentrums begonnen. Über die Wendezeit wurde weitergebaut. Fast fertig, erkannte man 1990, dass die unmittelbare Nähe zur Bahnstrecke beim Bau nicht beachtet worden war – und die daher rührenden Vibrationen des Gebäudes für die MikroelektronikEntwicklung nicht sinnvoll war. Es wurde abgerissen und was blieb, war das Loch. Einer der Investoren wollte eine Einkaufsgalerie mit

Text: Ramona Bothe-Christl | Fotos: Ralph Kunz, Archiv

Namen „Conti-Galerie“ bauen. Er scheiterte, der Name blieb, aber in Verbindung mit Loch. Das hat nun der Regensburger Investor Claus Kellnberger für Chemnitz gefüllt.

2016 begannen die Bauarbeiten.

Schon Anfang 2018 zog das Technische Rathaus von der Annaberger Straße an die Bahnhofstraße 26. „689 Mitarbeiter aus neun Ämtern, davon sieben aus dem Baudezernat, sind eingezogen. Es war der größte Umzug in der Geschichte der Stadtverwaltung“, ist von der Stadt zu erfahren. Auf 18.000 Quadratmetern, 16.000 davon nutzt die Stadt, wird hier nun in über 400 Büroräumen verwaltet. Kleiner Tipp: Es gibt hier kostenlose Tiefgaragen-Parkplätze für Besucher!

Als das Karacho das erste Mal über die Druckerpresse lief, standen die Uhren in der Schule Rabenstein still, durch die Gänge des 1907 errichteten Gebäudes schallte kein Kinderlachen. Doch bald war klar: Rabenstein benötigt dringend eine Grundschule. Also wurde 2014 mit der Sanierung begonnen. Das war eine große Herausforderung. Denn die alte Bausubstanz entsprach in keinerlei Hinsicht den heutigen Anforderungen. Mit sechs Millio-

Die Sanierung war eine große Herausforderung, denn die alte Bausubstanz entsprach in keinerlei Hinsicht den heutigen Anforderungen.

nen Euro, davon 1,7 Millionen Euro Fördermitteln vom Land Sachsen, 4,3 Millionen Euro aus Eigenmitteln der Stadt, wurde aus dem prächtigen historischen Bau im Inneren eine moderne zweizügige und sogar barrierefreie Grundschule. Rund 170 Kinder können hier lernen aber auch das Außengelände mit Bolzplatz, Spielplatz und Sandspielplatz nutzen. Eine

©stuck-sanierung.de

Grundschule Rabenstein – Sanierung 2014

sanierte Schule Rabenstein

Besonderheit gibt es hier auch: Den eigenen Rodelberg!

Lokomov, Augustusburger Straße 102 Einst saß hier die Stadtverwaltung. Fast schon witzig: Auch das Baugenehmigungsamt arbeitete hier nach der Wende. Danach drohte der Verfall und schlimmer

Vor dem Abriss gerettet: Mit dem „Lokomov“ erhielt die Stadt einen offenen Anlaufpunkt für kreative Köpfe für künstlerischen und kulturellen Austausch.

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THEMA

Seit einigen Monaten drehen sich die Kräne am alten Poelzig-Bau an der Ulmenstraße. Dort soll die alte Architekturbauweise von Hans Poelzig (1869-1936) – deutscher Architekt, Maler, Bühnenbildner, Filmarchitekt und Hochschullehrer – aufgegriffen und fortgeführt werden.

©deutsches-architektur-forum

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noch, dieser sogenannte seltene Kopfbau – ein Gebäude, das sich am Beginn einer Straße, eines Gebäudezuges oder einer Gabelung befindet und so eine besondere Strahlkraft besitzt – sollte abgerissen werden. Dass dies nicht passiert ist, hat die Chemnitzer Stadt- und Kulturlandschaft Lars Fassmann und seiner Partnerin, der Künstlerin Mandy Knospe zu verdanken. Sie kauften dieses Gebäude 2012 neben anderen auf dem Sonnenberg auf und hauchten ihnen neues Leben ein. Mit dem „Lokomov“ erhielt die Stadt einen offenen Anlaufpunkt für kreative Köpfe für künstlerischen und kulturellen Austausch. „Gebt 44 KARACHO 08/09.2019

uns doch Räume“, diesen Ruf aus der freien Kulturszene hat der Unternehmer Fassmann gehört und so Räume geschaffen. „Damals gab es keine Entwicklung.

Der Bestand an Einrichtungen begrenzte sich auf das, was Anfang der 1990er Jahre entstanden war. Es war Zeit, dass etwas Neues entsteht“, erzählt er. So sorgten Fassmann und Knospe für einen Anschub zur Erneuerung der Stadtgesellschaft. Heute laden unterschiedlichste Veranstaltungen in den offenen Klub ein. Auch dem Sonnenberg tat das gut. „Die Investoren sehen, dass an diesem Ort auch etwas geht“, so Fassmann.

Das Poelzig-Areal mit Kohlebunker Das Gelände gegenüber dem Industriemuseum hatte schon eine wechselhafte Geschichte hinter sich seit seiner Entstehung ab 1909. Doch nach der Wende und dem Auszug der dort ansässigen Textilhersteller schien es dem Verfall preisgegeben zu sein. Erster Lichtblick war die Sanierung des gelben Klinkerbaus direkt an der Zwickauer Straße und der Eröffnung des Motorradladens 2013. In langsamen Schritten ging es weiter. Rund um den Fabrikschornstein hinter diesem Gebäude wurde der alte Kohlebunker

um einen Neubau erweitert. Seit Frühjahr 2016 gibt es statt Kohle Eisspezialitäten im früheren Heizhaus und im Fachgeschäft Spoorth alles für Laufsportler.

Seit einigen Monaten drehen sich die Kräne am alten Poelzig-Bau an der Ulmenstraße. Dort soll die alte Architekturbauweise von Hans Poelzig (1869-1936) – deutscher Architekt, Maler, Bühnenbildner, Filmarchitekt und Hochschullehrer – aufgegriffen und fortgeführt werden. Damals war der Gebäudeabschluss Richtung Zwickauer Straße nicht fertiggestellt worden.

Das wird nachgeholt und dem Areal so eine enorme Aufwertung zuteil. Geplant sind großzügige Wohnungen, Geschäftsräume und Arztpraxen.

Sanierung der Küchwaldbühne

Bühne ist auch für Rollstuhlfahrer möglich, denn Barrierefreiheit wurde hier beachtet. Und wer zur Toilette muss: Auch die WC-Anlage ist nagelneu! Innerhalb von wenigen Jahren ist es einem Verein gelungen, dieses kulturelle Juwel im Grünen für die Chemnitzerinnen und Chemnitzer wieder erlebbar zu machen.

Brühl Vor zehn Jahren war ein Brühlspaziergang für die Chemnitzer, die seine Blütezeit in den 1980er Jahren kannten, schmerzhaft. Der einst lebendige Boulevard mit vielen Gaststätten, Geschäften und schönen Wohnungen schien einer Geisterstadt zu gleichen.

Läden waren fast alle geschlossen, ein Leerstand der Wohnungen mit mehr als 50 Prozent war verständlich beim Zustand der Gebäude. Verschiedene Konzepte der Stadt und der größten Eigentümerin GGG hatten nicht gegriffen. Doch zehn Jahre später sieht es hier ganz anders aus! Rund 90 Prozent der Gebäude sind saniert.

Es wurde neu gebaut, begrünt.

©Küchwaldbühne e. V.

Schon bei ihrer Entstehung 1950 halfen die Bürgerinnen und Bürger von Chemnitz tatkräftig mit. Rund 60 Jahre später sind es wieder der Wille und die Kraft bürgerschaftlichen Engagements, welche die Sanierung und den Wiederaufbau

ermöglichten. Werner Haas gründete am 20. April 2009 den Verein zur Förderung der Küchwaldbühne e.V. und sein Ziel war es, dass der achte Wiederbelebungsversuch dieser Naturbühne seit Anfang der 1990er Jahre ein Erfolg wird. Dazu gehörte jedoch nicht nur, dass wieder Akteure auf der Bühne und Publikum auf den Rängen ihren Platz einnahmen, sondern auch die bauliche Sanierung. Das gelang durch sagenhafte Eigenleistungen, Unterstützung von Unternehmen und Spenden. Das vollkommen verwahrloste Gelände wurde in Arbeitseinsätzen zuerst bespielbar gemacht. So erlebten die Chemnitzer schon 2010 wieder erste Stücke. Neue Bänke konnten durch Spenden aufgestellt werden. Heute zeugen Namensschilder davon.

Das Hauptgebäude konnte mit viel Glück saniert werden, da die Grundstücks- und Gebäudewirtschaft GGG Sandsteinplatten zur Verfügung stellte, die genau passten. Auch die Freitreppe entstand durch Eigenleistung und Spenden. Schritt für Schritt wurden alle Gebäudeteile saniert, denkmalschutzgerecht! Der Zugang zur

Die bauliche Sanierung gelang durch sagenhafte Eigenleistungen, Unterstützung von Unternehmen und Spenden.

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THEMA Kleine Gastronomien beleben das Quartier. Künstler, Unternehmen und Büros haben hier ihren Sitz, vor allem junge Menschen mit ungewöhnlichen Ideen zieht es hierher. Die Nähe zur derzeit noch in der Sanierung befindlichen Uni-Bibliothek in der ehemaligen Aktienspinnerei soll auch Studenten auf den Brühl locken, die hier günstig in einem tollen, sich entwickelnden Umfeld wohnen können.

Kleine Gastronomien beleben das Quartier.

Künstler, Unternehmen und Büros haben hier ihren Sitz, vor allem junge Menschen mit ungewöhnlichen Ideen zieht es hierher.

©Bundesarchiv/Wolfgang Thieme

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Der Brühl 1986 und heute

Vor zehn Jahren saßen mitten auf dem Kaßberg an der Hohen Straße noch Gefangene hinter dicken Mauern und Stacheldraht.

Die damalige Justizstrafanstalt entsprach nicht mehr neuesten Anforderungen und es gab den sanierten Bau in Reichenhain: Nach über 120-jähriger Geschichte schlossen sich die Türen des Gefängnisses für alle Zeit – aber das Gebäude öffnete sich. Als Gedenkstätte soll es an die Zeiten erinnern, in denen hier Menschen inhaftiert waren, deren politische Meinung und Aktivitäten nicht zu der des gerade regierenden Regimes passten, die Widerstand leisteten und dafür weggesperrt wurden. Das war während der Zeit des Nationalsozialismus, während der sowjetischen Besatzungszeit und unter dem DDR-Regime so.

Der Investor, der 2017 das Gelände kaufte, stimmte zu, einen Teil des Areals für diesen Gedenkort zur Verfügung zu stellen.

Der Verein Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. will nun mit Fördermitteln eine Dauerausstellung entstehen lassen. Erste Eindrücke erhält man jetzt schon, wenn man von der Kaßbergstraße aus auf das frühere Gefängnis zugeht. Auf dem Gelände laufen derzeit die Arbeiten des Investors, der hier Wohn- und Geschäftsräume entstehen lassen will. ■ 46 KARACHO 08/09.2019

Nach über 120-jähriger Geschichte schlossen sich die Türen des Gefängnisses für alle Zeit – aber das Gebäude öffnete sich als Gedenkstätte.

©Gedenkort Kassberg e. V.

Gedenkort KaßbergGefängnis

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DREI FRAGEN AN...

Der Politikwissenschaftler Alexander Dierks organisiert als Generalsekretär der sächsischen CDU den Wahlkampf seiner Partei zur Landtagswahl in Sachsen am 1. September. Gleichzeitig bewirbt er sich auch um ein Direktmandat im Wahlkreis Chemnitz 2, den er bereits seit 2014 als Abgeordneter im Landtag vertritt.

Herr Dierks, die CDU muss 2019 hart kämpfen, um stärkste Partei im neuen Landtag zu werden. Was kann die Wähler überzeugen, Ihrer Partei erneut den Auftrag zur Regierungsbildung zu geben?

Sachsen steht heute besser da als vor 30 Jahren. Als Regierungspartei konnten wir dazu beitragen. Wer möchte, dass sich diese gute Entwicklung fortsetzt, der sollte bei der Sachsenwahl die CDU wählen. Mit Michael Kretschmer an der Spitze haben wir zugehört, wo der Schuh drückt und dann angepackt. Nur so kann es gehen und diesen Weg wollen wir fortsetzen.

Für welche landesweiten Themenfelder wollen Sie persönlich sich besonders stark machen?

Ich gehöre mit Anfang 30 im Landtag ja zu den jüngsten Abgeordneten.

Jetzt

Briefwahl

Alexander Dierks

Generalsekretär der Sächsischen Union

Mit Herzblut.

Für Chemnitz. #deshalbdierks Landtagswahl am 1. September.

Wahlkreis 11 Chemnitz Nord-Ost

Vielleicht auch deshalb ist mir die Jugendpolitik besonders wichtig. Ich bin jugend- und sozialpolitscher Sprecher meiner Fraktion und habe mich zum Beispiel dafür eingesetzt, dass an jeder staatlichen Schule in Sachsen künftig ein Schulsozialarbeiter sein wird. Aber auch die Themen Sicherheit und Bildung sind mir sehr wichtig.

Und was wollen Sie für Chemnitz in Dresden erreichen?

Ich will Chemnitz als Bildungsstandort stärken und dafür kämpfen, dass neben Grundschullehrern zukünftig auch Lehrer für Oberschule und Berufsschule an der TU Chemnitz studieren können. Und ich werde mich dafür einsetzen, eine verlässliche medizinische Versorgung sowie eine gute und bezahlbare Pflege hier in der Region zu sichern.

Jahre

THEMA

AUF LAUTEN SOHLEN ..

UBERS PARKETT Wenn Tänzer gleichzeitig zu Percussionmusikern werden, dann befinden wir uns beim Stepptanz. Er stammt aus dem 19. Jahrhundert und hat seine Wurzeln in Amerika. In der Tanzschule „Die TanzFabrik” erfreuen sich die Stepptanzkurse größter Beliebtheit. Nicht nur, weil es sich vorzüglich als sportliche Gruppeneinheit eignet, sondern auch, weil man sich sofort in Broadway-Zeiten hineinversetzt fühlt.

I

n der Tanzschule Die TanzFabrik, die im Jahr 2000 gegründet wurde, herrscht echter Clubcharakter. Man fühlt sich sofort willkommen, egal ob als absoluter Neuling, als Wiedereinsteiger oder einfach nur neugieriger Gast. „Wir legen viel Wert auf ein Gemeinschaftsgefühl und bieten eine Clubkarte an, die den Mitgliedern die Möglichkeit bietet, im Monat so oft an Kursen teilzunehmen, wie man möchte“, sagt Gerd Stiller, Geschäftsführer

48 KARACHO 08/09.2019

P P E T S TANZ

der Tanzschule. Angeboten wird das komplette Tanzprogramm von den Standardtänzen bis hin zu ausgefalleneren Tanzstilen wie Balboa, Lindy Hop und eben Stepptanz. Große Resonanz finden auch die monatlichen Tanzwochenenden. „Wir bieten an einem Wochenende sechs verschiedene Grundkurse an, die man an zwei Tagen absolvieren kann. Das zieht viele Leute auch von außerhalb an“, so Gerd Stiller. Zwischen 16 und 85 Jahre alt sind die Besucher der

Text und Fotos: Peggy Schellenberger

Hier die richtige Schrittfolge:

01

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02

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„Neu einsteigen kann man aller drei Monate. Der Tanz ist allein oder zu zweit machbar, aber am eindrucksvollsten natürlich in der Gruppe.“ TanzFabrik, das Alter spielt auf dem Parkett eine untergeordnete Rolle. Wenn die Tanzlehrer und -lehrerinnen die Musik einschalten, bewegen sich die Menschen auch im fortgeschrittenen Alter wie befreit.

Der Stepptanz, der oft auch in der englischen Schreibweise nur mit einem „p“ geschrieben wird, hat es dem TanzFabrik-Chef Gerd Stiller besonders angetan. Drei laufende Kurse bietet er in seiner Tanzschule an. „Neu einsteigen kann man aller drei Monate. Der Tanz ist allein oder zu zweit machbar, aber am eindrucksvollsten natürlich in der Gruppe“, sagt er und zeigt die typischen Schuhe fürs Steppen. An den Sohlen sind jeweils vorn und hinten Metallplatten angebracht, die das eindrucksvolle „Klackern“ beim rhythmischen Bewegen der Füße erzeugen. Diese Spezialschuhe sind schon für wenig Geld zu erwerben, so Stiller.

Der Step Dance entstand im 19. Jahrhundert im New Yorker Stadtteil Five Points, wo verschiedene ethnische Gruppen Tanzwettbewerbe zelebrierten und es so zu einer Vermischung von afrikanischem Shuffle und irischem, schottischem und englischem Step Dance kam. Im Laufe der Zeit entstand der neue amerikanische Stepptanz-Stil, der später den Sprung vom Broadway bis hin zu Film- und Fernsehshows schaffte.

Auch in Deutschland machte sich der beliebte Tanz breit, bekannteste Vertreterin war einst Schauspielerin Marika Rökk. Seit 1997 wird die jährliche Show- und Stepptanzweltmeisterschaft im sächsischen Riesa ausgetragen. „Wir treten auch hin und wieder auf Festen auf oder diversen anderen Veranstaltungen. Man sieht, wie die Leute sofort die Füße mitbewegen“, lacht Gerd Stiller. ■

„Wir legen viel Wert auf ein Gemeinschaftsgefühl und bieten eine Clubkarte an, die den Mitgliedern die Möglichkeit bietet, im Monat so oft an Kursen teilzunehmen, wie man möchte“, sagt Gerd Stiller 08/09.2019 KARACHO 49

PORTRAIT

Jahre

„NEVER SAY Kathrin Lahl kann Damenkleidung nach Maß schneidern und das Büro eines Handwerkers leiten.

Und doch ist sie Inhaberin der Galerie Oben.

50 KARACHO 08/09.2019

NO!“

Text: Ramona Bothe-Christl | Fotos: Ralph Kunz

N

ein, keine edle Limousine steht vor der Galerie Oben, innen lehnt stattdessen ein rotes Damenrad an einem Sockel. Die Inhaberin fährt die Strecke von zu Hause in die Heinrich-Beck-Straße mit dem Rad. Das macht sie sofort sympathisch. Ihre Geschichte, die von der Strecke Berufsausbildung nach der Schulzeit bis zur Übernahme der Galerie 2006 erzählt, legt noch eine Schippe drauf.

Kathrin Lahl wurde 1968 in Karl-Marx-Stadt geboren. Sie wuchs im Musikerviertel auf.

Besuchte zehn Jahre lange die

2006 legte sie ihren Magister ab.

Inhalt ihrer Arbeit war die Kuppelmalerei in der Frauenkirche.

nahe Schule und schaffte es anschließend, eine der begehrtesten Lehrstellen für junge Mädchen zu DDR-Zeit zu erhalten: Damenmaßschneiderin im privaten Handwerk, ihr Traumberuf. „Die damalige Obermeisterin Renate Riedel hat extra für mich eine Stelle geschaffen“, erzählt die Frau, die auch gerade aus einem interessanten französischen Film entstiegen sein könnte. Ihr dunkler Kurzhaarschnitt, das ausdrucksvolle Gesicht, ihre weichen Bewegungen – man nimmt ihr ab, dass die Obermeisterin vor über 30 Jahren schon erkannt hat, dass da eine besondere Persönlichkeit heranwächst.

Nach der zweijährigen Ausbil-

dung schneiderte sie als Gesellenstück ein Mantelkleid. „Damals war ich hochschwanger“, lacht sie. Noch zwei Jahre, sie arbeitete bei der Damenmaßschneiderin Frau Seidel auf der Bergstraße, und die Wende schnitt auch ihr Leben entzwei.

Die Neuorientierung richtete sich nach dem Beruf ihres Mannes, dem Tischlermeister Sebastian Schulz. „Wir bauten gemeinsam das Geschäft auf.

Ich absolvierte neben der Arbeit und den inzwischen zwei Kindern eine kaufmännische Lehre“, schaut sie zurück. Der Betriebswirt im Handwerk schloss sich an. So arbeitete sie im Büro ihres Mannes, von dem sie heute getrennt 08/09.2019 KARACHO 51

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PORTRAIT

ist. Doch es war ihr nicht genug. „Ich habe mich immer für Kunst interessiert. Dann zogen der Philosoph Lambert Wiesing, der Mann der Künstlerin Silke Rehberg (u. a. Skulptur Engel für Chemnitz, Anm. d.

Red.), in unser Haus. Wir haben viele interessante Gespräche geführt. Lambert wurde nach Jena an die Uni berufen und da riet er mir: Geh da hin, um Kunst zu studieren“, schildert Kathrin Lahl.

In Jena schrieb sie sich für ein Direktstudium Kunstgeschichte ein, in Chemnitz belegt sie die Zweitfächer Interkulturelle Kommunikation und Germanistische Sprachwissenschaft. Das ist ungewöhnlich und zum Schluss hat sie sich deshalb die Anerkennung auch hart erkämpfen müssen. „Davor hatte ich schon am Abendgymnasium mein Abitur nachgeholt.“ Da bleibt einem der Mund offen stehen, was Frau alles schafft. Was diese Frau alles geschafft hat! „Ich bin mit dem Baby auf dem Arm in die Schule“, erinnert sie sich.

Während des Studiums erhielt sie viel Unterstützung von ihrer Mutti. „Ohne sie wäre es nicht gegangen“, gibt sie zu.

52 KARACHO 08/09.2019

Geld hat sie in dieser Zeit auch verdient. Aber nicht mehr im Büro ihres Mannes, sondern als „Teamer“ hat sie neben ihrem Studium Jugendgruppen

in interkultureller Kompetenz geschult. 2006 legte sie ihren Magister ab. Inhalt ihrer Arbeit war die Kuppelmalerei in der Frauenkirche. Ihr Praktikum hatte sie in der Villa Vigoni, dem deutsch-italienischen Zentrum für europäische Exzellenz, absolvieren dürfen.

Das Glück war weiter auf ihrer Seite. „Ich erhielt einen Anruf von einem Künstler, dass die Galerie Oben einen Galeristen sucht. Ich stieg sofort ein!“ Das sie alles richtig gemacht hat, davon zeugt der Anruf einer ihrer Töchter dieses Jahr. „Sie gratulierte mir zu 13 Jahren Galerie Oben, das hatte ich selbst gar nicht auf dem Schirm.“ Das Leben führt

Das sie alles richtig gemacht hat, davon zeugt der Anruf einer ihrer Töchter dieses Jahr. „Sie gratulierte mir zu 13 Jahren Galerie Oben, das hatte ich selbst gar nicht auf dem Schirm.“

die gelernte Damenmaßschneiderin, spätere Betriebswirtin heute durch ganz Europa. Sie trifft sich mit Sammlern, Kuratoren großer Museen, liefert Werke aus und pflegt ihre Netzwerke. Sie spricht neben ihrer Muttersprache Deutsch auch Englisch, Italienisch, Lateinisch und – ein Rest aus der Schulzeit – Russisch. Werke bedeutender Künstlerinnen und Künstler holte sie sich ins Haus, so die der Gruppe Lücke, unter anderen mit A. R. Penck, die Familie Brockhage und aktuell Georg Paul unter dem Titel „Bauhaus – Resonanzen“ – wie

kann es im Jubiläumsjahr des Bauhauses anders sein.

Seit vergangenem Jahr ist Kathrin Lahl im Vorstand der Marianne-Brandt-Gesellschaft. Das ist räumlich ziemlich passend, denn das Brandtsche Wohnhaus mit Museum liegt über die Straße.

Ob sie sich vorstellen kann, von Chemnitz weg in die Welt hinauszugehen? „Ich habe schon Angebote erhalten. Doch ich fühle mich hier so glücklich“, sagt sie und zitiert trotzdem aus einem aktuellen Katalog der Hilti Art Foundation, der auf ihrem Schoß liegt: „Never say no“. ■

24.08.2019 Zwickau Freilichtbühne

29.10.2019 Chemnitz Stadthalle

03.11.2019 Chemnitz Messe Chemnitz

S U A R K R E PETgroße Jubiläumstournee Die

LIVE 2019

07.11.2019 Chemnitz Stadthalle

04.10.2020 Zwickau Stadthalle

Kathrin Lahl trifft sich mit Sammlern, Kuratoren großer Museen, liefert Werke aus und pflegt ihre Netzwerke.

5 € Rabatt mit der Pressekarte gültig für den 17.05.2020, 18:30 Uhr

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16.05. - 17.05.2020 Chemnitz Messe Chemnitz

www.eventim.de •

08/09.2019 KARACHO 53

0800 - 80 80 123

Jahre

RÜCKBLICK

Homestory – und danach?

Die Homestory ist im Kasten, wie man so schön sagt. Heißt: Der Text ist geschrieben, die Fotos gesichert, die Grafik bringt alles in Form und ab in den Druck. Das war es dann.

Denn normalerweise bleibt uns die Geschichte nach der Geschichte verwehrt, wenn wir unsere Protagonisten nicht kurz nach dem Erscheinen zufällig auf der Straße treffen. Heute, zum Zehnjährigen, konnten wir unserer Neugier endlich freien Lauf lassen. Einige unserer fast 50 vorgestellten Menschen ließen wir noch einmal zu Wort kommen. Wir wollten wissen, wie das Umfeld auf das Magazin-Cover und den ganz persönlichen Einblick in die eigenen vier Wände reagiert hat. Im Anschluss daran gibt’s alle bisherigen Homestory-Titelbilder im Überblick.

Fotos: Ralph Kunz

Anita Büttner, Farb- und Stilberaterin (Ausgabe September/Oktober 2011) „Das hat natürlich meinen Bekanntheitsgrad erhöht! Einmal war ich in einer Kletterhalle, nur um mich mal zu informieren, was da so läuft, und habe mich entdeckt: Auf dem Titel von Karacho.

Viele Kundinnen haben mich angesprochen und gemeint, sie hätten nicht gewusst, wie vielfältig ich bin.“ (Der Fotograf 2019 meinte: „Sie sind genauso farbenfroh angezogen wie damals.“)

54 KARACHO 08/09.2019

Stefan Tschök, CVAG-Sprecher (Ausgabe Juli/August 2013) „Auf dem Titelfoto bin ich mit dem Roman ‚2666’ von Roberto Bolano zu sehen.

Den hatte ich damals gerade gelesen. Mit 1200 Seiten auf Dünndruckpapier handelt es sich um einen ziemlichen Wälzer. Jemand sagte tatsächlich zu mir, dass das Hochstapelei sei, sich mit solch einem Buch fotografieren zu lassen: ‚Nur damit es intelligent aussieht...’.“

Sylke Rothe, Jacques Wein-Depot (Ausgabe Januar/Februar 2012) „Ich hatte mal einen sehr jungen Mitarbeiter, der war so verschossen in mich. Der hat mich ganz stolz angerufen und gesagt, dass er sich auch so ein Heft mitgenommen hat. Und ich hatte das Kleid einer Freundin an, die hat es wiedererkannt.

Ein Kunde hat gesagt: Ich bin immer so froh, dass Sie in Natur viel schöner sind als auf Fotos. Viele Kunden wollten unbedingt so eine Ausgabe besitzen. Und 2012, ich erinnere mich, da lebte mein ‚Maske‘ noch.“ Gerhard Maske war die „männliche Seele“ des Weindepots und ist inzwischen leider verstorben.

Falk Heinrich, Restaurant Villa Esche (Ausgabe März/April 2014) „Dass die Menschen losgelöst von ihrem üblichen Arbeitsumfeld vorgestellt werden, zeichnet die Homestory aus. Deshalb habe ich bei der Anfrage nicht lange überlegt. Ein persönlicher Draht statt anonymer Kochkunst – das ist seit jeher mein Credo. Nach dem Erscheinen wurde ich gefragt, ob ich demnächst auch auf der Vogue abgebildet werde.“

08/09.2019 KARACHO 55

Jahre

RÜCKBLICK

Rainer Bach, Künstler (Ausgabe Februar/März 2016) „Das Karacho ist älter geworden, ich nicht, nur äußerlich! Na klar haben mich viele Frauen angerufen, die schon immer auf mich standen, aber leider mussten die sich am Rollator festhalten und konnten mich nicht betatschen. Es waren aber auch Jüngere dabei, das fand ich bezaubernd, mehr wird nicht verraten!“

Silke Koppe, Salbenmanufaktur Beti Lue (Ausgabe März/April 2015) Sie fängt gleich an zu lachen. Ihr Foto auf dem Titel weckte bei anderen alte Gefühle: „Mich haben ‚Verhältnisse‘ von früher angerufen, weil das Karacho auch im Baumarkt ausgelegen hat.“ Männerherzen schlugen also höher beim Anblick des Magazins. „Aber auch meine gesamte Familie hat sich gefreut und für mein Ego war es grandios“, fügt sie in der ihr eigenen offenen und humorvollen Art an.

Dirk Duske, DJ (Ausgabe Dezember 2015/ Januar 2016)

Fotos: Ralph Kunz, Marcel Eichhorn

„Ich habe mir damals nicht nur ein Heft, sondern gleich einen ganzen Aufsteller gesichert. Es kommt ja nicht alle Tage vor, dass man auf dem Cover eines Magazins abgebildet wird. Viele Bekannte waren überrascht, dass ich so ‚konservativ’ wohne – beziehungsweise wohnte. Ich habe mein Wohnzimmer nämlich neu eingerichtet. Ihr könnt also gerne auf eine weitere Homestory vorbeikommen.“ 56 KARACHO 08/09.2019

Karsten Kolliski, Radiomoderator (Ausgabe Oktober/ November 2017) „Als Radiomoderator, der sonst nur als Stimme wahrgenommen wird, war es natürlich witzig, auf einem Titelcover abgebildet zu sein. Dementsprechend reagierten die Chemnitzer an der Kasse im Supermarkt oder an der Tankstelle, die mich dann auch ansprachen: Ach, so sieht der Typ aus dem Radio also aus.“

Isabelle Weh & Hardy Hoosmann, Fritz Theater (Ausgabe Dezember 2017/Januar 2018)

Holger Eichhorn, Bauplaner (Ausgabe August/September 2016) „Nach dem Erscheinen der Homestory gab es durchweg positives Feedback von Familie, Freunden und Kollegen. Nur über die Aussage im Artikel, dass mein Laubbläser die beste Anschaffung meines Lebens war, konnte mein Nachbar gar nicht lachen.

Zugegeben, das Gerät ist nicht gerade leise. Da kann man so eine Bemerkung schnell als Provokation auffassen.“

„Wir waren letztens zu Besuch bei Stammgästen, da lag das Heft noch ganz oben auf“, freut sich Isabelle Weh. „Wir haben von vielen gehört, dass dieses Bild die familiäre, heilsame Atmosphäre bei uns noch unterstreicht.

Letztes Jahr hatten wir einen großen Zuschauerzuwachs und ich denke, dass das Heft etwas dazu beigetragen hat. Denn auf jeden Fall ist es sehr positiv angekommen!“

Liane Günther, u.a. Armes Theater (Ausgabe April/Mai 2018) Auch sie erzählt davon, dass sich die Familie und Kollegen gefreut hätten. „Und es wurde zum Sammlerobjekt. Jeder schaute, dass er noch ein Heft bekam“, erinnert sie sich. „Mir ist es ja eher unangenehm, so im Mittelpunkt zu stehen“, gesteht sie. Doch durch die Geschichte hätten viele erfahren, was sie eigentlich so alles gemacht habe.

Gelesen wurde die Ausgabe sogar von früheren Kollegen aus Dresden und Gera.

Karacho wirkt über die Stadtgrenze hinaus!

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KARACHO HOMESTORY-COVER IM RÜCKBLICK

GEDANKENAUSTAUSCH

Selbsthilfe in Chemnitz

PLUS

Sonderbeilage

KISS YOUR SELF

YOUR KISSSELF Chemnitzer Zeitschrift

SELBSTHILFE INKLUSION TEILHABE

kiss-dokument_2011.indd

Engagierte ChemnitzerInnen bei ihrer Arbeit beobachtet

EIN FISCH...

23.08.11 14:24

JEDER TAG IST ANDERS

01_02 2012 – Sylke Rothe, Jacques Wein-Depot

Von Chemnitzern, die ihre Arbeit lieben

Spot an für kreative Ideen

Doppelausgabe

09_10 2012 – Ansgar Heickmann, Auktionator

11_12 2012 – Lode Devos, ehem.

Ballettdirektor

kostenlos

DOPPElAuSGABE januar / Februar

November / Dezember

05 und 06 / 2012 Chemnitz

Das Magazin für Lebenskenner

07 und 08 / 2012 Chemnitz

PATENSCHAFTEN Wie Großeltern zu Enkeln finden

11 und 12 / 2012 Chemnitz

besser spät als nie

doppelausgabe september/oktober 2012

Frühlingslaune in Chemnitz

einfacher als gedacht

zu hause bei auktionator ansgar heickmann

Karacho_09_10_2012.indd 1

urlaub jenseits der touristenpfade

reichenbrand wird 750

cheMnitzer norDen

Unsere neue Stadtteilserie: diesmal Rabenstein

hobby trifft beruf

BIS

MICH T

SPA

SEITE 25.

F AU

Doppelausgabe März/april 2013

Karacho_03_04_2013.indd 1

26.02.13 18:17

andrea kippig privat und als Inhaberin des Juweliergeschäftes roller

Karacho_05_06_2013.indd 1

23.04.13 18:20

25.06.13 17:23

03 und 04 / 2014 doppElAUsGAbE

DOPPELAUSGABE

Januar/Februar 2014

DOPPELAUSGABE

FAHRSPASS

Eine der schönsten nebensachen der Welt: Wein

Vom Auto der Zukunft

lUst AUf liVE

HOBBY-JOB

fürs rocken gibt es keine Altersgrenze

Arbeit trotz Rente

Endlich ZEit für hobbys

in siegmar-schönau trifft industrie auf Handwerk

zum ersten maL von späten Hobbies und projekten

EIN LOBL

angetrieben von taten s drang und optimismu

RT IED AUF DEN WINTERSPO

im Blut und Thomas Gnüchtel hat Musik Ski ein besonderes Gespür für

elte die lebensKarsten schmalfuß wechs auf entspannt perspektive: von Vollgas

Privatgespräche am Küchentisch

gern sylva sternkopf lässt sich vom Leben überraschen

Falk Heinrich liebt die Herausforderung

und den freien Sonntag

Karacho_01_02_2014_sandy.indd 1

27.08.13 17:38

Das Magazin für Lebenskenner

17.12.13 17:19

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Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

Chemnitz

DOPPELAUSGABE

DOPPELAUSGABE

MAI/JUNI 2014

JULI / AUGUST 2014

Chemnitz

Zwischen Fußballtrikot und

Highlights der Chemnitzer Kultur

Jens Preißler der Sachsenallee

Autoreisen waren gestern

Wenn das Zuhause plötzlich mitdenkt

Unterhaltsam

k Businessloo Centermanager

Neue Wege

Intelligent

Geschichtsbewusst

Ein Streifzug durch Schlosschemnitz

kostenlos

Karacho_09_10_2013.indd 1

zum ortsterm in

2014

KUltUr iM GlAs

Obsolet

06_07 2015 – Holger Rößler, Augenoptikermeister

08_09 2015 – Kathrin Hoyer, Fotografin 58 KARACHO 08/09.2019

n Schmiedelällt Jea ein Chemnitzer, der gern auff

KARAT

ten im Stadtleben Mit Kerstin Heine lebt mit Lust in der City

Bernsdorf

Der bunte Stadtteil

zum Braustolzfest am 20. und 21. Juni

DOPPELAUSGABE SEPTEMBER / OKTOBER 2014

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

DOPPELAUSGABE NOVEMBER / DEZEMBER 2014

Das Magazin für Lebenskenner

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

Chemnitz

Motiviert gute Vorsätze und dann?

In Etappen

kostenlos

Live in Chemnitz:

kostenlos

und schafft moderne Industriegebäude

2015

Bahnreisen

Unterwegs ohne Eile

ler Künstler und Weltenbumm

Chemnitz

AUSGABE JUNI | JULI 2015

Kerstin Schreier lebt mit der Familientradition

01_02 2015 – Jürgen Rotter, ehem. Verlagsbezirksleiter Freie Presse 03_04 2015 – Silke Koppe, Salbenmanufaktur Beti Lue

Hilbersdorf bewahrt geschichte

entspannung am Klavier

2015

Alte Schätze

unterwegs auf dem Sonnenberg

kostenlos

11_12 2014 – Kerstin Heine, Kabarettistin

Wenn Produkte schnell verschleißen

Quirlig

AUSGABE MÄRZ | APRIL | MAI 2015

MÄRZ/APRIL 2014

Herzenssache

Von der Lust zu helfen

09_10 2014 – Jens Preißler, ehem.

Center Manager Sachsen-Allee

Chemnitz

doppeLausgabe

November/Dezember 2013

september/oktober 2013

07_08 2014 – Jean Schmiedel, Künstler

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Chemnitz

11_12 2013 – Thomas Gnüchtel, Sporthaus Stelzendorf

05_06 2014 – Kerstin Schreier, ehem. Geschäftsführerin Steelconcept GmbH

auS LuSt am ndEn LEbEn puLSiErE Stefan Tschök erlebt und schreibt

zwIschen spannung unD herz

RIF

SCHLAG!

Zu Hause bei der Chemnitzer Musikschuldirektorin Nancy Gibson

ZU

%!

30 REN

Jörg Dittmann liebt es sportlich, vor allem auf brettern

DER

DOPPELAUSGABE Januar/Februar 2013

grüna rüstet sich zur 750-Jahr-Feier

Doppelausgabe Mai/Juni 2013

FT

PURE LEBENSFREUDE

09_10 2013 – Karsten Schmalfuß, ehem. Bahnrad-Trainer

03_04 2014 – Falk Heinrich, Restaurant Villa Esche

aktiviErt

Die Mode des Drunter

gefeIert

unsere neue stadtteilserie: diesmal glösa

07_08 2013 – Stefan Tschök, Pressesprecher CVAG

01_02 2014 – Sylva Sternkopf, Villa Gückelsberg

doppELauSgabE Juli/august 2013

EngagiErt

Sportmacher im doppelten Sinne

verDeckt

VON TÜR ZU TÜR

2014

kostenlos

05 und 06 / 2013 Chemnitz

abenteuer inklusive

Von den Enthusiasten der Chemnitzer Veranstalterszene

2013

05_06 2013 – Andrea Kippig, Juwelier Roller

Das Magazin für Lebenskenner

MEHR INFO S

Zu Hause bei Lode Devos

28.08.12 16:40

kostenlos

kostenlos

03 und 04 / 2013 Chemnitz

NEBENBEI KULTUR

03_04 2013 – Jörg Dittmann, Snowboarder

Das Magazin für Lebenskenner

01 und 02 / 2013 Chemnitz

DER WELTEN BUMMLER

zwischen Kunst und garten

Chemnitz genießt den Sommer

Das Magazin für Lebenskenner

Berufe sind zum Wechseln da

DOPPELAUSGABE Juli / August 2012

Wohlfühlen – das geht

DOPPELAUSGABE Mai / Juni 2012

MUT ZUR VERÄNDERUNG

chemnitzer Forscher schaffen die sensation

Von traumhaften Gärten

+++ Achtung ++++ Felsendome Open Air ++++ am 1. und 2. Juni +++ Achtung ++++ Felsendome Open Air ++++ am 1. und 2. Juni +++ Achtung

Die neue Notaufnahme

exzellente ideen

PRACHTVOLL

DOPPELAUSGABE November/Dezember 2012

HINTER DEN KULISSEN

das eigenheim für die zweite lebenshälfte

Regionale Köstlichkeiten

So macht das Leben einfach Spaß

Das Magazin für Lebenskenner

09 und 10 / 2012 Chemnitz

LECKER

GRILLGENÜSSE Wie Abwechslung auf den Rost kommt

01_02 2013 – Nancy Gibson, Musikschuldirektorin

DOPPELAUSGABE März / April 2012

23.08.11 14:26

Das Magazin für Lebenskenner

2013

Wie das Leben glücklich macht

Tatendrang und Ideen

kostenlos

07_08 2012 – Silke LüdersSprunk, Fitnesstrainerin

Genießen Sie das neue jahr

Holz Selfmade ist angesagt

urlaub zu Fuß

AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2015

NEUGIERIG

Ein Direktor im Ruhestand

DiE GESunDEn tiPPS FüR DEn WintER

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Karacho_09_10_2011.indd 1

Bundesfreiwillige ohne Altersgrenze

nACHGEFRAGt

Von Tannenbäumen und Forstwirtschaft

KUNSTUND LEIDENSCHAFT

ENGAGIERT

DiE BEStEn lOiPEn DER REGiOn

WALDESRAUSCHEN

05_06 2012 – Anett Aguilera, Inhaberin „Weltenbaum“

Chemnitz

untERWEGS

kostenlos

03_04 2012 – Petra Hammermüller, Fotografin

ZAUBERWELTEN Advent in der Funkelstadt

für Selbsthilfe 2011

Die Chemnitzer Treffpunkte für Austausch und Hilfe

Die neue Herausforderung für eine tolerante Gesellschaft

1

kostenlos

2012

03 und 04 / 2012

Chemnitz

Industrie, Mode und Theater

Die Chemnitzer Farb- und Stilberaterin Anita Büttner

2011

11_12 2011 – Karl-Heinz Richter, Künstler

01 und 02 / 2012

PUBLIKUMSWIRKSAM

Doppelausgabe

September / Oktober

Das Magazin für Lebenskenner

11 und 12 / 2011 Chemnitz

Chemnitz

2012

09_10 2011 – Anita Büttner, Farb- & Stilberaterin

Das Magazin für Lebenskenner

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

09 und 10 / 2011

kostenlos

2011

Traum erfüllt

Endlich Zeit fürs Klavier

Musik erlebt Evita zwischen Felsen

Studiert

unikate

ruhestand und dann?

Handwerk trifft Design

In Freundschaft Helfer in Israel

Immer unterwegs

Jürgen rotter will in Chemnitz was bewegen DOPPELAUSGABE JANUAR / FEBRUAR 2015

Einfach machen silke koppe ist kein Mensch für große

Pläne, eher für kleine Taten

familienmensch mit weitblick Zu Hause bei Augenoptikermeister Holger

rößler

Zwischen Studiolicht und Landluft

Fotografin Kathrin Hoyer kennt beide Seiten der Kamera

Das Magazin für Lebenskenner

Das Magazin für Lebenskenner

kostenlos

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

Chemnitz

Ein Porträt voller Musik.

Balance

Wo der Köper die Seele trifft

Die Autoklassiker des ostens

STuDieRZeiT

Die wilden Jahre an der Tu

auSZeit

mit Ines Perthel über den beruflichen Neustart

Zu gast bei cartoonist rainer

02_03 2016 – Rainer Bach, Künstler

Natur und schönheit

Immer wieder frösche Ideen

ezial für alle, sehen.

Unser Adventssp mit Kinderaugen die Weihnachten

Mitte 40

eisterin kathrin Landrock ist friseurm t mit ganzheitlichem konzep

Bach

12 2015/ 01 2016 – Dirk Duske, DJ

2016

KuLTuRZeiT

Der stoff der Meistersinger

Die schönsten saunen der region

Zauberhafte Zeit

Heiß und kalt

AUSGABE APRIL/MAI 2016

Zum Housebesuch bei Dirk Duske

2016

Das Fritz wird fünf

ZeitloS

AUSGABE FEBRUAR/MÄRZ 2016

AUSGABE OKTOBER/NOVEMBER 2015

CHEMNITZ AUSGABE DEZ. 15 / JAN. 16

Konfetti

10_11 2015 – Ines Perthel, Saunabad „Großer Teich“

04_05 2016 – Kathrin Landrock, Friseurmeisterin

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

Chemnitz

kostenlos

kostenlos

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz

Chemnitz

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AUSGABE OKTOBER/NOVEMBER 2016

Parkett

Durch die Zeiten getanzt

Schulzeit Lesezeit

Lieblingsbücher mit persönlicher Note

Anstoß Das Stadion ist endlich fertig

Ruhelos und wortgewandt

goldrausch

Immer neue Ideen das Zupacken im kopf Holger eichhorn liebt iche Idylle

Lebenslänglich Sport

n, Gekommezu um bleiben

Engagiert und weltoffen

Tierliebe exoten ja oder nein

emnitzer aus Thomas Stoyke ist Wahlch vom Shoppen Leidenschaft und versteht was

Neulehrer im Einsatz

AUSGABE DEZEMBER 2016 / JANUAR 2017

Bierspezialitäten erobern den Markt

unterwegs in sachsen

AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2016

AUSGABE JUNIL/JULI 2016

Genuss

und die dörfl

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Chemnitz

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Sommerzeit

Fragezeit

Chemnitzer Chöre hinter den Kulissen

Natur trifft Bude

Wie Kunst die Brachen belebt

Lebenslust Glück kennt keine Altersgrenze

AUSGABE JUNI / JULI 2017

Probezeit

Frisch gestrichen

Chemnitz lebt Kultur im Park

AUSGABE APRIL / MAI 2017

AUSGABE FEBRUAR / MÄRZ 2017

Willkommen in der liebsten Laube

Mut trifft Glück

Wohnen mit Auftrag

Bernd Reinshagen ist für Unternehmer in der Stadt Ansprechpartner und Vertrauter zugleich.

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Wie Chemnitz in Feststimmung kommt

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auf Forscherdrang trifft

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SEITENWEISE

Die neuesten Bücher über Chemnitz

EIN LEBEN Liane FÜR DIE BÜHNE

gelassen bleiben

Theaterfamilie

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leben in Isabelle Weh und Hardy Hoosmann - sie Chemnitz den Traum von der eigenen Bühne

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Das Magazin für Lebenskenner

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KULTLOKALE

TATTOOS SIND KEINE FRAGE DES ALTERS

GARTENVEREINE UND IHRE GASTRONOMEN

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Das Lebensende – Geschichten über das Unvermeidbare

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BUNTE MISCHUNG

Für Unzufriedenheit im Beruf gibt’s eine einfache Lösung: Neustart.

Chemnitzer und ihr Beitrag zu den Filmnächten auf dem Theaterplatz

Neustart im Eiltempo Neugestaltung in Bunt Wenn der Bauch spontan die berufliche Wende einleitet

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AUGUST

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2018 AUSGABE FEBRUAR/MÄRZ

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| MAI | APRIL MÄRZ AUSGABE

Pläne,

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2019

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Manfred Blank, der langjährige Chemnitz Figurentheaters, gibt nach wie Direktor des doppElAUsGAbE vor 150 Prozent

september/oktober 2013

Chem Chöre nitzer den hinter Kuliss

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08_09 2018 – Ute KiehnDziuballa, Verein Kraftwerk

Das Magazin für Lebenskenner

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AUSGABE JUNI/JULI 2018

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Auf ein Schwätzchen in Gartenlokalen der Stadt

04_05 2018 – Liane Günther, Armes Theater

Einrichtungsexperten und ihre Philosophie

GASTRAUM

12 2017 / 01 2018 – Isabelle Weh & Hardy Hoosmann, Fritz Theater

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SPITZENSPORT

WIE GASTRONOMEN IN GARTENVEREINEN EINE TRADITION PFLEGEN

02_03 2018 – Rico Einenkel, Stereoact

Chemnitz

AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2018

THEKENGESPRÄCHE

08_09 2017 – Thorid Zierold, Kustodin im Museum für Naturkunde

2018

Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz Gartenlokale zwischen Genuss und Gemütlichkeit

04_05 2017 – Holm Krieger, Brühlpioniere

AUSGABE APRIL/MAI 2018

Hasko Weber inszeniert „Homo Faber“

Die Highlights im Opernspielplan

AUSGABE FEBRUAR/MÄRZ 2018

Frischmachen

Spaß und Fitness im Dreivierteltakt

2018

AUSGABE OKTOBER/NOVEMBER 2017

Von Tresen zu Tresen durch die Stadt

BILDERRAUSCH

AUSGABE DEZ. 2017 / JAN. 2018

Kneipentour

10_11 2017 – Karsten Kolliski, Radiomoderator

PAARWEISE

Von der Faszination Modelleisenbahn

02_03 2017 – Bernd Reinshagen, Regionalgeschäftsführer BVMW

nicht, gibt‘s nicht Thorid Zierold lebt den Grundsatz: Geht Chemnitzer Museum und bereichert mit ihrem Tatendrang ein

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KLEINKUNST

2017

06_07 2017 – Sabrina Sadowska, Ballettdirektorin

Wenn

Sabrina Sadowska ist die neue Chemnitzer Ballettdirektorin.

re, Holm Krieger ist Mitbegründer der Brühlpionie die für ein kreatives Viertel leben.

10_11 2016 – Petra Zais, Politikerin

Ruhelos & ausdrucksstark

Das halbe Arbeitsleben ist um Zeit für was Neues

Zwischen Herzblut und Heimat

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AUSGABE AUGUST/SEPTEMBER 2019

2017

Wohin mit der Statuengruppe?

AUSGABE AUGUST / SEPTEMBER 2017

Chemnitz

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12 2016 / 01 2017 – René Brettschneider, WiC-Geschäftsführer

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Das Magazin für Lebenskenner

08_09 2016 – Holger Eichhorn, Bauplaner

René Brettschneider weiß nicht nur, wie die Chemnitzer wohnen wollen, sondern auch, was sie bewegt.

Petra Zais sitzt für die grünen im Landtag und kann ihre knappe Freizeit inzwischen bewusst genießen

06_07 2016 – Thomas Stoyke, Center-Manager Chemnitz Center

12 2018 / 01_2019 – Hella Erler, Modedesignerin

2019 02_03 2019 – Manfred Blank, ehem. Direktor des Figurentheaters

04_05 2019 – Mica Kempe, Künstlerin

06_07 2019 – Ingo Lauterlein, Heilpraktiker 08/09.2019 KARACHO 59

Jahre

KULTUR Torsten Blume vom Villa Arte e.V. begutachtet die persönlichen Glasschätze von Chemnitzern

Ausstellung im Industriemuseum widmet sich dem allgegenwärtigen Produkt Werkstoff oder Aggregatzustand?

G

Fotos: Ralph Kunz, Archiv Industriemuseum

anz praktisch in Form einer Saftflasche oder dekorativ wie ein Teelicht – Glas umgibt uns im Alltag in vielfältigster Art und Weise. Bis heute streiten sich die Wissenschaftler, ob der Werkstoff überhaupt als ein solcher bezeichnet werden kann oder aufgrund seines Entstehungsprozesses eher als vierter Aggregatzustand zwischen Festkörper und Flüssigkeit einzustufen ist. Diesem faszinierenden Produkt, das bereits seit über 5000 Jahren aus erhitztem Sand hergestellt wird, widmet das Sächsische Industriemuseum Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem Verein Villa Arte bald eine Ausstellung: „Ich bin ganz von Glas. Marianne Brandt und die gläserne Kunst von heute“ soll ab dem 28. September im 60 KARACHO 08/09.2019

Glas

Rahmen des 7. Marianne-Brandt-Wettbewerbs zu sehen sein. Exponate von Chemnitzerinnen und Chemnitzern werden erstmalig die Ausstellung ergänzen. Sie waren im Vorfeld eingeladen, sich mit ihren „Glasschätzen“ und den ganz persönlichen Erinnerungen daran zu beteiligen. Torsten Blume, Mitarbeiter des Villa Arte e.V., erzählt beispielsweise von einem Ehepaar, das sich zum Umzug in die erste gemeinsame Wohnung eine Teekanne kaufte. „Heute ist es ihre ‚Kanne der Liebe’.“ In Kooperation mit den Vereinen Klub Solitaer und Kreatives Chemnitz entsteht aus allen gläsernen Beiträgen eine Sammlung von „Chemnitzer Glasschätzen“, die dann ab dem 28. September mit den dazugehörigen Geschichten im Industriemuseum Chemnitz ausgestellt wird. Der ganz persönliche

Text: Rico Hinkel-Schollbach

Die Chemnitzer Ausstellung widmet sich den funktionalen und metaphorischen Möglichkeiten des Werkstoffs Glas, der wie kein anderes Material die visionären Anfänge der bedeutenden deutschen Gestaltungsschule geprägt hat.

Metallkugel mit Karaffe und Likörgläsern der Bauhaus-Künstlerin Marianne Brandt, zwischen 1929 bis 1932.

Tischlampe von Marianne Brandt, zwischen 1929 und 1932.

Glasschatz von Museumsdirektor Oliver Brehm ist übrigens das Replikat einer syrischen Glasflasche aus dem 4. Jahrhundert, das er als Jugendlicher von seinen Eltern geschenkt bekam: „Die Flasche hat meinen Lebensweg geprägt, mich in dem Wunsch bestärkt, Archäologe zu werden.“ Der Museumsdirektor freut sich, dass die Ausstellung gleichzeitig an ein wichtiges Jubiläum anknüpft: Im Jahr 2019 wird überall in Deutschland und der Welt an das 100-jährige Gründungsjubiläum des Bauhauses erinnert. Die Chemnitzer Ausstellung widmet sich den funktionalen und metaphorischen Möglichkeiten des Werkstoffs Glas, der wie kein anderes Material die visionären Anfänge der bedeutenden deutschen Gestaltungsschule geprägt hat.“

Chemnitzer gaben ihre persönlichen Glasschätze im Lokomov ab

Ein Wettbewerb im Spannungsfeld von Design und Kunst Während sich Arbeiten der Chemnitzer BauhausKünstlerin Marianne Brandt heute weltweit in bedeutenden Museen und Sammlungen befinden, kommen in ihrer Heimatstadt alle drei Jahre junge, internationale Kunstschaffende und Gestaltende zusammen, um im Rahmen des Marianne-BrandtWettbewerbes zu zeigen, wie sie heute im Spannungsfeld von Design und Kunst arbeiten. Von insgesamt 354 Teilnehmenden aus 37 Ländern hat das internationale Kuratorium in diesem Jahr 60 Bewerberinnen und Bewerber nominiert, deren Arbeiten in den Kategorien Produktgestaltung, Fotografie und Experiment ausgestellt werden. Dabei werden die Arbeiten auch mit fotografischen, gestalterischen und künstlerischen Arbeiten der Chemnitzerin Marianne Brandt korrespondieren.

In einem eigenen Kabinett innerhalb der Ausstellung werden neben Fotografien, Leuchten, Textdokumenten und Entwurfszeichnungen aus ihrer Zeit am Bauhaus auch Mobiliar aus ihrer Wohnung und bislang kaum ausgestellte Entwürfe aus den 1950er Jahren zu sehen sein.

Kerzenleuchter von Marianne Brandt, zwischen 1929 bis 1932.

Mehr Informationen unter www.marianne-brandt-wettbewerb.de 08/09.2019 KARACHO 61

Jahre

DIE WOCHE VOM 01. BIS 04. AUGUST MUSIK The Sweet - Still Got The Rock-Tour 2019 The Sweet gilt als eine britische Rockband der ersten Stunde, die mit Hits wie „Ballroom Blitz“, „Teenage Rampage“, „Blockbuster“ oder „Fox on the Run“ die erfolgreichste Glam-Rock-Gruppe der 1970er Jahre war. Mit weltweit mehr als 55 Millionen verkauften Alben gelangen Sweet 34 Nummer-Eins-Hits rund um den Globus. Die Show ist gespickt mit zeitlosen Titeln wie „Hell Raiser“ oder „Love Is Like Oxygen“ sowie natürlich jeder Menge Überraschungen.

20:30 Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof, Chemnitz, Wasserschloßweg 6, Eintritt: VVK 35 € + Geb., Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de

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© The Sweet

BÜHNE Vier können auch anders

Bei live gespielten Jazzklängen, kulinarischen Leckereien vom Oberdeck und Open-Air-Kino verwandelt sich der Hof der Tuffner-Möbelgalerie in ein lauschiges Plätzchen mit besonderem Flair.

Der Abend beginnt mit Jazz- und Bluessongs von Lisa Hulinsky & Band. Die Musik stimmt perfekt auf den Film ein: „Solo Sunny“ zeichnet das Porträt einer Sängerin, einer radikalen Individualistin, die trotz aller Rückschläge ihren Weg im Showbusiness der DDR sucht.

Wir haben nicht genug Lehrer, dafür aber gendergerechte Toiletten. Und das im Wahljahr. Uns bleibt nichts erspart. Warum es plötzlich schlecht ist, ein guter Mensch zu sein, kann niemand erklären. Und warum ist ein besorgter Bürger plötzlich ein Idiot? Weshalb sieht die Bevölkerung die USA als größte Bedrohung an, die Regierung aber die Russen?

Und warum stehen da plötzlich zweimal Zweigler und zweimal Ulbricht auf der Bühne? Fragen über Fragen.

20:00 Möbelgalerie Tuffner, Innenhof, Chemnitz, Am Walkgraben 13, Infos/Karten: freilichtkino-chemnitz.de

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, An der Markthalle 1-3, Karten/Infos: 0371/675090, www.das-chemnitzer-kabarett.de

Die Jazz-Nacht: Solo Sunny + Livemusik: Lisa Hulinsky & Band

© Lisa Hulinsky

© das-chemnitzer-kabarett.de

Hot Chocolatee in liv cert & Racey con

03. August 2019 Strandbad Filzteich Schneeberg

VORVERKAUF: ABENDKASSE: 25 Euro mit SilberstromCard 27 Euro mit SilberstromCard 35 Euro ohne SilberstromCard 39 Euro ohne SilberstromCard Kartenvorverkauf: Service-Center der Stadtwerke Schneeberg, Dr. CurtGeitner-Bad, Strandbad Filzteich,, LEC in Eibenstock,, Allwetterbobbahn in Eibenstock.

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Infos unter: (03772) 35 02-0 02 0 www.silberstrom.de

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Einlass: 19.00 Uhr Beginn: 20.30 Uhr

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FILM + MUSIK

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SA MUSIK

BÜHNE

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Eine Frau, die schweigt, unterbricht MANN nicht!

Warum sollte Rolf die bucklige Verwandtschaft zum 25. Hochzeitstag durchfüttern? Imbissbude bei Bockwurst und Brot reicht doch auch. Und warum landet sein Hochzeitsanzug als Putzlappen in der Garage, wenn Siegrids Kleid dank Gummizug immer noch passt? Mit seinen Wünschen hat Rolf überhaupt keine Chance. Das neue Programm des Kabaretts Fettnäppchen zeigt Eva-Maria Fastenau und Michael Seeboth als ewig streitendes Ehepaar mit Versöhnungswillen.

20:00 Burg Schönfels, Lichtentanne, Burgstraße 34, Eintritt: VVK 17 €/AK 18 €; Infos/Karten: 037600/2327 o. burg-schoenfels.de © Fettnäppchen

SilberstromRock am Teich 2019 Ein Konzerterlebnis der besonderen Art, in atemberaubender Atmosphäre an der ältesten Talsperre Sachsens: Mit dabei zum Silberstrom-Rock am Teich sind in diesem Jahr die Popgruppe Hot Chocolate und die britische Popband Racey. Hot Chocolate zeichnen sich durch eine einzigartige Mischung und mitreißende Live-Shows aus. Racey gehören mit ihrem typischen Sound zweifellos zu den erfolgreichsten Bands der Endsiebziger und der frühen 80er Jahre.

20:30 Strandbad Filzteich, Schneeberg, Filzteichstraße, Eintritt: VVK 35 €/AK 39 €; Infos/Karten: Freie Presse-Shops, www.silberstrom.de, © Hot Chocolate

BÜHNE Spuk unterm Riesenrad

03.

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Der TV-Kult ist jetzt auch auf der Bühne zu erleben: ein gruselig-komödiantisches Spektakel für die ganze Familie von den Machern der Kultkomödien „Die Hexe Babajaga“ und „Die Weihnachtsgans Auguste“. Hexe, Riese und Rumpelstilzchen - das sind die drei neuen und ziemlich unheimlichen Spukfiguren, die auf dem Rummel plötzlich zum Leben erwachen. Grinsend tanzen sie unterm Riesenrad und bringen nicht nur den gesamten Rummelplatz durcheinander.

18:00 Seebühne, Kriebstein, Karten/Infos: 03731/358234 o. mittelsaechsisches-theater.de © Fettnäppchen

DIE SOMMERPAUSE

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Wir spielen am 02./03.08.2019 - jeweils 20 Uhr

Vier können auch anders

Das Chemnitzer Kabarett GmbH An der Markthalle 1-3, 09111 Chemnitz Telefon: 0371 – 675090 Öffnungszeiten Büro: Montag 10-14 Uhr, Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr 08/09.2019 KARACHO 63

Jahre

DIE WOCHE VOM 05. BIS 11. AUGUST

AUSSTELLUNG Haus- und Gartenträume

FEST 47. Bergfest Das traditionelle Bergfest ist ein Volksfest für die ganze Familie. Seinen Beinamen „Das Fest im Grünen” verdankt es seinem einzigartigen und idyllischen Gelände, dem Park auf dem Pfaffenberg. Über 40 Attraktionen, Fahrgeschäfte und Imbiss-Stände sorgen für jede Menge Spaß und Unterhaltung auf dem Festgelände. Das (kleine) Riesenrad ist natürlich auch wieder mit dabei. Dazu gibt es ein kunterbuntes Rahmenprogramm mit vielen Highlights.

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Im wunderschönen Ambiente des barocken Lichtenwalder Schlossgartens präsentiert die Messe eine große Auswahl verschiedener Gartenprodukte: von Pflanzen über Outdoor-Möbel bis hin zu hübschen Accessoires, aber auch Werkzeuge. Mode und Kosmetikprodukte ergänzen das vielfältige Angebot. Kulinarische Köstlichkeiten, Führungen durch den liebevoll angelegten Park, kulturelle Programmpunkte und interessante Vorträge runden das dreitägige Event ab. tgl. 10:00 Schloss Lichtenwalde, Schlosspark, Niederwiesa/OT Lichtenwalde, Schlossallee 1, Eintritt:9 €/erm. 7 € (bis 12 J. frei) Infos: www.die-sehenswerten-drei.de © Sylvio Dittrich

FEST 29. Inselteichfest Ringethal

09.-11.

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tgl. 15:00 Pfaffenberg, HohensteinErnstthal, Infos: hohenstein-bergfest.de © Tag24.de

An drei Tagen lockt ein erstklassiges Festprogramm nach Ringelthal zum Inselteichfest. Am Freitag ist mit Peter Meyer ein echtes Puhdys-Urgestein an Bord. Der Samstag gehört den Hits der 1970er und 1980er Jahre und Motocrosser Ronny Krappmann. Nach dem Frühschoppen am Sonntag mit den Wermsdorfer Blasmusikanten lockt ab 16:30 das Familienprogramm und um 18:00 Uhr Clemens-Peter Wachenschwanz mit seiner kabarettistischen „Gardinenpredigt“.

Fr 19:00, Sa/So 10:00 Inselteich Ringethal, Mittweida/OT Ringethal, Infos: www.mittweida.de © Peter Meyer

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www.weindorf-chemnitz.de • 64 KARACHO 08/09.2019

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30

Jahre

Chemnitz

©Roberta Sorge

30. Chemnitzer

MUSIK Jürgen Drews & Band: Alles war am besten Der „König von Mallorca” hält Audienz: Gemeinsam mit seiner Band lädt Jürgen Drews zur großen Schlager-Party ins Naturtheater zu Bad Elster. Die Stimmungskanone selbst bezeichnet diese abwechslungsreiche Konzert-Show als kleine Zeitreise durch sein eigenes Leben. Dabei dürfen ältere Hits à la „Barfuß durch den Sommer“ ebenso wenig fehlen wie Songs aus seiner „Les Humphries Singers“-Ära und aktuelle Schlagerperlen. Ein Highlight für Schlager-Fans!

20:00 Naturtheater, Bad Elster, Carl-August-Klingner-Straße 7, Eintritt: VVK ab 37,40 €, Infos/Karten: 037437/53900 o. chursaechsische.de © Marcel Schlenkrich

10.

SA TANZ

10.

SA

Die Ü-50-Party Die Party für Junggebliebene

Dass das Alter nur eine Frage der Einstellung ist, wird zur Party für Junggebliebene einmal mehr bewiesen.

Unter freiem Himmel trifft sich die Ü-50-Generation zum geselligen Miteinander und gemeinsamen Schwofen. Die passenden Takte gibt DJ Hey Music vor, der das Beste aus den Siebzigern und Achtzigern, coole Rock-Klassiker und aktuelle Charthits auf die Plattenteller packt. Das Ambiente im Schlosshof verleiht dem Tanzabend die besondere Note.

20:00 Schloss Freudenstein, Schlosshof, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt im VVK ab 8 €; Infos/Karten: 03731/363225 o. freiberger-sommernaechte.de © Marcel Schlenkrich

FILM Das krumme Haus Charles Haywards erster Fall als Privatdetektiv führt ihn ausgerechnet in das Haus von Sophias Familie. Mit Sophia hatte er vor vielen Jahren eine Affäre, bevor sie verschwand. Ihr Großvater wurde vergiftet und seine Ex-Geliebte gehört zu den Hauptverdächtigen. Aber auch die restliche Familie Leonides stellt sich als nicht besonders freundlich heraus. Eine schwierige Situation für Charles, der trotz allem versuchen muss, den Fall aufzuklären.

11.

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21:00 Theaterplatz, Chemnitz, Straße der Nationen 72, (im Rahmen der Filmnächte), Karten: 0371/66642460, www.filmnaechte-chemnitz.de © DeaPlaneta

08/09.2019 KARACHO 65

Jahre

DIE WOCHE VOM 12. BIS 18. AUGUST

12.

MO AUSSTELLUNGEN Rennsportlegenden: Walter Kaaden (MZ) und Ewald Kluge (DKW) Im Motorradmuseum wird regionale Rennsportgeschichte wieder erlebbar: Im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung steht eine bedeutende Phase der Entwicklung des Zweitakt-Motors im 20.

Jahrhundert. Einen entscheidenden Anteil daran hatten die beiden Rennsportlegenden Ingenieur Walter Kaaden und Rennfahrer Ewald Kluge. Kaaden entwickelte den sogenannten Resonanzauspuff. Kluge gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Motorradrennfahrer.

09:30 Schloss, Augustusburg, Augustusburg 1 (bis zum 01. Dezember; tgl. ab 09:30 Uhr) © Archiv Langer

AUSSTELLUNGEN Clara Schumann on Tour Konzertauftritte und -reisen Mehr als sechs Jahrzehnte lang war Clara Schumann in ganz Europa als Konzertpianistin aktiv. Ihre 1.300 Konzertzettel umfassende Programmsammlung ist im Robert-Schumann-Haus in Zwickau erhalten geblieben. Die Ausstellung verfolgt ihre Reisen, ihr Repertoire und die Konzertsäle in zeitgenössischen Abbildungen, Konzertprogrammen und Briefdokumenten. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Schumann-Netzwerk bis zum 1.

September statt.

10:00 Robert-Schumann-Haus, Zwickau, Hauptmarkt 5 (bis zum 01. September; Di-Fr 10-17 Uhr) © Madame Schumann and Herr Joachim aus der Zeitschrift Punch or The London Charivari 1881, Foto: Stadt Zwickau

BÜHNE

16.

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13.

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Zwischen Ede und Chemnitz passt kein Blatt Papier. Wie Topf und Deckel gehören sie zusammen, denn Ede ist gebürtiger Chemnitzer und hat fast sein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht. Er ist mit seinem Heimatort so verheiratet wie mit seiner Gudsten. Das heißt nicht, dass sie immer einer Meinung sind, denn eine Ehe ist kein Zuckerschlecken! Aber Scheidung lohnt sich nicht mehr. Das ultimative Programm für Chemnitzer und Gäste der Stadt.

19:30 Metropol, Chemnitz, Zwickauer Str. 11, Eintritt: 12 €, Karten: 0371/8101735, Ticketservice Markt 1, Freie-Presse-Shops, Infos: www.sachsenmeyer-kabarett.de

15.–18.08.19 Radio Zwickau

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16.-18.

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FEST Zwickauer Stadtfest 2019

Junge Durchstarter und erfahrene Show-Hasen zelebrieren bis 18. August ein sommerliches Partyvergnügen.

Altstadt und Muldeparadies sind im Ausnahmezustand. Geboten wird erstklassiges Entertainment von Musikern, DJs und Showacts, die sich auf begeisternde Live-Auftritte verstehen. Zu den Highlights gehören Madcon, DJ Antoine, Tom Gregory, Münchner Zwietracht, aber auch regional bekannte Acts wie Rockhaus oder Singer/Songwriter wie Mads Langer.

Fr 19:00, Sa 14:00, So 10:00 Innenstadt, Zwickau, Programm/Infos: www.stadtfest-zwickau.de © Rockhaus by Klick-Print

MUSIK

MUSIK

Stefan Gwildis & Band: Alles dreht sich

26. Internationales Jazz Open Air Glauchau „Polish Jazz“ ist ein Qualitätskriterium. Viele Jazzmusiker aus Polen sorgten in den letzten Jahren international für Aufsehen. Das Jazz Open Air präsentiert einige Musiker der neueren polnischen Jazzgeneration: Klarinettist Waclaw Zimpel, das MC Phee-Trzaka-Tokar-Kugel-Quartett mit dem Saxofonisten und Multiinstrumentalisten Trzaska sowie der in der Tradition eines Sonny Rollins stehende Adam Pieronczyk, der mit Bassist und Schlagzeuger auftritt.

17.

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19:30 Schloss Hinterglauchau, Schlosshof, Glauchau, Schlossplatz 5, Eintritt: 20 €/erm. 10 €, Karten: 03763/65417 o. kultur@glauchau.de © Trzaska Pawel by Kostia-Smolyaninov

Alles dreht sich, aber einer bleibt immer gelassen - und vor allem bei sich selbst. Stefan Gwildis, der Mann mit der unverwechselbaren Soul-Seebären-Stimme, präsentiert in Bad Elster neue Texte und frische Melodien. Wie kaum einem anderen gelingt es ihm, die kleinen Beobachtungen des Lebens in richtig gute Soul-Songs zu kleiden, mit einer Prise Jazz und Funk oder auch Lateinamerika. Schiffe gucken - Schnauze halten. So einfach geht Glück.

19:30 König-AlbertTheater, Bad Elster, Badstraße 25, Eintritt: VVK ab 31,90 € + Geb., Infos/Karten: 037437/53900 o. chursaechsische.de

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DIE WOCHE VOM 19. BIS 25. AUGUST FEST

23.-25.

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Chemnitzer Bürgerfest 2019

Fr 17:00, Sa/So 10:00 Innenstadt, Chemnitz, Infos: chemnitzer-buergerfest.de © shutterstock

MUSIK Classics unter Sternen Die Film-Edition

Anknüpfend an ihre erfolgreichen Konzertreisen im Frühjahr und Herbst 2018 zum aktuellen Album „2 Seiten“ setzen Jan Josef Liefers und seine Band Radio Doria im Sommer 2019 mit ihrem erweiterten Programm noch einen drauf und präsentieren ihre gefeierte Live-Show unter freiem Himmel. Fans können sich vor allem auf Highlights des aktuellen Albums und auf den Song der fiktionalen Band „Bochums Steine“ aus dem Kinofilm „So viel Zeit“ freuen.

24.

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20:00 Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof, Chemnitz, Wasserschloßweg 6, Eintritt im VVK zw. 45,- € u. 55,- €; Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de

Komödie über 6 Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs von Joanna Murray-Smith

ein fritz-Projekt Versuchen wir, unserem blauen Planeten, eine Stimme zu geben und hoffen wir, durch das Handeln eines jeden Einzelnen, irgendwann, auf unsere Erde zurückblickend, sagen zu können: Ja, es war gut so!

24.8. | 16.00 Uhr 25.8. | 14.00 Uhr 30.8. | 20.00 Uhr 68 KARACHO 08/09.2019

18:30 Theaterplatz, Chemnitz, Straße der Nationen 72, (im Rahmen der Filmnächte), Karten: 0371/66642460, www.filmnaechte-chemnitz.de o. www.kraussevent.de © German Popp / Telamo

Granaten

Koyaanisqatsi

Freunde der Filmmusik können sich auf einen besonderen Abend unter freiem Himmel freuen. Denn zum 3. Mal warten die Filmnächte mit dem Abend der Filmsoundtracks auf, darunter Titel aus House of Cards, Jurassic World und Game of Thrones. Das stimmige Gesamtkonzept besteht aus Orchester, Chor, dem Gesangstrio Voc A Bella sowie Solisten wie Tertia Botha und Giovanni Zarrella. Passende Filmsequenzen auf großer Leinwand untermalen das Musikerlebnis.

5.9. | 19.00 Uhr 6.9. | 20.00 Uhr 7.9. | 20.00 Uhr 8.9. | 15.00 Uhr

Gastspiel Daphne de Luxe Geduldsproben 12.09. um 19.00 Uhr

Gastspiel Dorit Gäbler Portrait Hildegard Knef

PREMIERE am 28.9. um 20 Uhr

13.09. um 20.00 Uhr

Und dann gabs keines mehr Psychokrimi von agatha christie

»Und dann gabs keines mehr« ist ein hochkarätiger Krimi der »Queen of Crime«, dessen Handlung streng konstruiert einem alten Kinderreim folgt. Tödliches Rätselraten in bizarrer Kulisse ist Dank dieses Thrillers zum vielfach kopierten Klassiker geworden.

Kirchhoffstr. 34-36 09117 Chemnitz www.fritz-theater.de Tel.: 0371/8747270

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Radio Doria - Jan Josef Liefers & Band: Sommerkonzert 2019

23.

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MUSIK

Ein Stadtfest von Bürgern für Bürger, friedlich und fröhlich, ist eine tolle Aussicht - und eine Nachricht an die Welt: Das ist Chemnitz - that‘s Chemnitz. Auf dem Hartmannplatz, an der Fabrik- und Inneren Klosterstraße, auf dem Düsseldorferund Postplatz gibt es drei Tage lang Theater und Tanz, DJs und Live-Musik, Rummelplatzvergnügen und Street-Art mit lokalen Künstlern, Streetfood sowie Präsentationen und Mitmachangebote für Groß und Klein.

MUSIK

24.

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Waldbühne anders erleben: Alphaville Auf ihrer „Forever Young“-Tour geben Alphaville auch ein Konzert in unserer Region. Die Show präsentiert einen Querschnitt aus 35 Jahren, angefangen von den frühen Welthits „Big In Japan“ und „Forever Young“ bis zu neuen Songs aus „Strange Attractor“. Auf diesem Studioalbum wurden die komplexen Soundwelten von Alphaville in 14 neue Songs gefasst. Mal hymnisch, mal verhalten erzählt Marian Gold, Nukleus der Band, seine eigenwilligen Geschichten.

20:00 Waldbühne, Schwarzenberg/Erzgebirge, Am Rockelmann, Eintritt im VVK 44 €/erm. 34 €; Karten: City-Ticket, Infos: laser-event.de

ETC.

FEST

Literarische Radtour: Zarathustra an der Autobahn

Schönherrfest 2019 Mit Kreativmarkt, Kunstausstellung, Präsentationen der Mieter, etlichen Mitmach-Angeboten, Kletterwand, Hüpfburg, vielen Leckereien, Lasershow und Feuerwerk lockt das bunte Programm Groß und Klein in den Innenhof der Schönherrfabrik. Den musikalischen Part übernehmen Die Schmitt Band, Jante und die Musicalshow des Studios W.M. Auch die Mozartkinder sind mit dabei sowie junge Akrobaten mit einem tollen Showprogramm.

24.

SA

15:00 Schönherrfabrik, Chemnitz, Schönherrstr. 8, Eintritt frei, Infos: www.schoenherrfabrik.de

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Die 45 km lange, leichte Tour macht Station an Orten rund um das Autobahnkreuz Rippachtal südwestlich von Leipzig, die eng mit der deutschen Geistesgeschichte verbunden sind: Dem Geburtsort Johann Gottfried Seumes in Poserna, dem Grab von Novalis in Weißenfels sowie dem Geburtsort und der letzten Ruhestätte von Friedrich Nietzsche in Röcken. Der Chemnitzer Schauspieler Dirk Glodde steuert ausgewählte Texte der drei Dichter und Denker bei.

Thomas Anders &

Foto: Stephan Pick

Sparkassen GALA

09:00 Start- und Endpunkt, Lützen, Kosten: 10 € + Eintritt Nitzsche-Gedenkstätte, eigene An- und Abreise, Anmeldung erforderlich: 0162/3149462 o.

Heimatkunde-Chemnitz@web.de, Infos: www.heimatkunde.info © Peer Ehmke

Modern Talking Band WEITERE MITWIRKENDE:

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Eintritt: 30,00 € / 25,00 €

La Metta Akrobatik Kartenbestellungen in jeder Geschäftsstelle PS-Lotterie Showballett Jörg Hammerschmidt Comedian Andreas Mann Moderation

Foto: Stephan Pick

Jörg Hammerschmidt Comedian

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La Metta Akrobatik PS-Lotterie Showballett Jörg Hammerschmidt Comedian Andreas Mann Moderation 08/09.2019 KARACHO 69

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DIE WOCHE VOM

26.26.

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01.SEP. SEPT. MUSIK Suzi Quatro & Band

FILM Ballon

27.

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Die Familien Strelzyk und Wetzel wollen raus aus der DDR. Im Sommer 1979 starten sie einen Fluchtversuch mit einem selbstgebauten Heißluftballon. Doch kurz vor der innerdeutschen Grenze stürzen sie ab. Fieberhaft und unter extremer Anspannung arbeiten sie an einem neuen Ballon. Die Stasi hat Wind von der Sache bekommen und beginnt mit den Ermittlungen. Auch wenn sie den Absturzort noch nicht geortet hat, zieht sich die Schlinge immer mehr zu.

20:30 Theaterplatz, Chemnitz, Straße der Nationen 72, (im Rahmen der Filmnächte), Karten: 0371/66642460, www.filmnaechte-chemnitz.de © Studiocanal GmbH

Suzi Quatro wuchs in einem Detroiter Vorort auf und stand zum ersten Mal mit acht Jahren mit der Band ihres Vaters auf der Bühne. Unter „Suzi Quatro & Band“ landete sie mit „Can the Can“ ihren ersten Nummer-1-Hit, der sie vor allem in Europa, Australien und Japan bekannt machte. Auf ihrer „It‘s only Rock‘n‘Roll-Tour“ wird die wegweisende Rock-Lady der Siebziger Jahre beweisen, dass sie es noch drauf hat und mit ihrer Band das Parktheater rocken.

MUSIK

31.

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Open-Air-Konzert zur Spielzeiteröffnung

30.

FR

20:30 Parktheater, Plauen, Stadtparkring 11, Eintritt: VVK 39,95 € + Geb., Karten/Infos: www.festhalle-plauen.de

Moderiert von Generalintendant Christoph Dittrich, wird die Opern- und Konzertsaison der Theater Chemnitz mit einem traditionellen Open-Air-Konzert eröffnet. Unter der Leitung von Kapellmeister Jakob Brenner sowie dem neuen Ersten Kapellmeister Diego Martin-Etxebarria präsentieren Solisten, Chor und die Robert-Schumann-Philharmonie Highlights aus dem Repertoire der neuen Saison sowie weitere beliebte Titel aus Oper, Operette und Musical.

19:00 Theaterplatz, Chemnitz, Straße der Nationen 72, Eintritt: 10 €; Infos/Karten: 0371/4000430 o. www.theater-chemnitz.de © Nasser Hashemi

istockphoto.com/Floyd Anderson

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MUSIK Angelika Weiz, Charlie Eitner & Friends

Temperamentvolle Rhythmen, verwoben mit Jazz, Klassik und Worldmusic: Die musikalischen Eigenheiten der Instrumentalisten und die erstklassige Soul- und Jazzstimme von Angelika Weiz verbinden sich zu einer Bandkonstellation, bei der die Drums- und Bass-Sektion durch filigrane Latin-Rhythmik und verschiedene Gitarren- und Keyboardpassagen ersetzt wird. Eigenständige Parts von Topo Gioia und Charlie Eitner sind weitere stimmungsvolle Höhepunkte.

20:00 Best Western Hotel am Schlosspark, Niederwiesa/OT Lichtenwalde, August-Bebel-Str. 1, Eintritt: VVK 19 €, AK 24 €, Karten: StreicherProduction@onlinehome.de o. an der Schlosskasse © kuechwaldbuehne.de

BÜHNE Gruseltheater: Ballade vom Reh

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Willkommen im 17. Jahrhundert: Der schwarze Tod schleicht durch die Gassen der Dörfer, machthungrige Männer zünden Scheiterhaufen an und Ärzte „heilen” Kopfschmerzen durch das Bohren in den Schädel. Auf Burg Schönfels steht Hausherrin Anna Maria von Römer vor der Frage, ob sie die Hexenprozesse erlauben soll. Das Gruseltheater kennt keinen Zuschauerraum und keine Bühne, das Publikum ist mitten in der Geschichte, manchmal sogar Teil davon.

31.

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14:00 Burg Schönfels, Lichtentanne, Burgstraße 34, Karten/Infos: 0375/27130, www.puppentheater-zwickau.de © Koschmiederfilm

BÜHNE Anatevka (Der Fiedler auf dem Dach) Im jüdischen Dorf Anatevka spielen Traditionen eine große Rolle. Doch die Bewohner öffnen sich immer mehr neuen Werten und Lebensgewohnheiten.

Eines Tages zwingt sie ein Progrom, das Dorf zu verlassen. Im 10. Jubiläumsjahr der Wiedereröffnung der Chemnitzer Freilichtbühne bringen 45 Chemnitzer Schüler und Erwachsene das berühmte Musical „Anatevka“ um den Milchmann Tevje und seine Familie auf die Bühne - mit hinreißender Musik, Tanz und Pferden.

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Das Magazin

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15:00 Küchwaldbühne, Chemnitz, Küchwaldwiese, Eintritt: 14 €/erm. 10 €; Karten: 0151/50598398, Ticketservice Markt 1, Infos: kuechwaldbuehne.de

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08/09.2019 KARACHO 71

Jahre

DIE WOCHE VOM

02. BIS 08. SEPTEMBER FEST Neueröffnung mit Kiezfest

LESUNG Dèsirée Nick: Nein ist das neue Ja

03.

DI

Der Brühl ist um eine kulinarische Entdeckung reicher: Der Fleischladen bietet nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Öl, Wein, Fisch und Molkereiprodukte von regionalen Anbietern. Neben dem Verkauf gibt‘s auch ein Restaurant. Zur Eröffnung wird groß aufgefahren: Gemeinsam mit den Nachbarn wird ein Kiezfest gefeiert, bei dem das DJ-Team Heckhorn, Cub & Wolf und Meniak mit Musik für gute Laune sorgen. Dazu gibt es Street- und Fingerfood.

14:00 Fleischladen, Chemnitz, Hermannstraße 8

Nein zu sagen ist wahnsinnig schwer. Aber es bedeutet, ja zu sagen zu all den Menschen und Dingen, die uns wirklich am Herzen liegen. Hellsichtig und anekdotenreich philosophiert Dèsirée Nick über den ständigen Wunsch, Everybodys Darling zu sein, der uns alle zu Ja-Junkies werden lässt, über Not-to-DoListen, das befreiende Gefühl einer aufgeräumten Sockenschublade und über die unglaubliche Macht, die sich hinter dem kleinen Wort Nein verbirgt.

19:00 Stadthalle, Großer Saal, Limbach-Oberfrohna, Jägerstraße 2, Eintritt: VVK ab 31 €; Karten/Infos: 03722/469319, www.fzlo.de

Patientenforum: Moderne Implantologie und Zahnersatz Wer traut sich schon herzhaft zu lachen, wenn dabei eine Zahnlücke zum Vorschein kommen würde? Im Patientenforum erläutert der Experte Dr. Mehmke neben den klassischen Fragen rund um die Implantologie auch neue Technologien und Implantatformen. Vertreter der Industrie geben die Möglichkeit, ein Implantat zu betrachten und anzufassen. Außerdem demonstrieren Zahntechnikermeister vor Ort verschiedene Formen des implantatgetragenen Zahnersatzes.

Mo, 09.09. 18:00 Atrium 10 - Centrum der Zahnmedizin und Implantologie, Chemnitz, Eintritt frei.

72 KARACHO 08/09.2019

07.

SA

MUSIK Musikalisch-literarischer Abend mit Gudrun Lange

06.

FR

Gudrun Lange ist eine der wenigen weiblichen Stars der deutschen Folk- und CountryMusik. Die aus Augustusburg stammende Sängerin mit der kristallklaren Stimme nahm ihre ersten Platten 1989 noch bei Amiga auf und überzeugte bei Konzerten selbst das wählerische us-amerikanische CountryPublikum. Bei ihrem Solokonzert spielt sie neben neuen Titeln von ihrer gerade erst erschienenen CD „Seelenverwandt“ auch ältere Songs und erzählt aus ihrem Leben.

19:00 Buchhandlung am Brühl, Chemnitz, Elisenstraße 5, Eintritt: AK 20 €; VVK 18 €, buchhandlungambruehl.wordpress.com © Gudrun Lange

06.

FR

MUSIK Roger Hodgson (Supertramp) - 40th Anniversary Breakfast in America-World Tour 2019

Roger Hodgson war 1969 Mitbegründer der britischen Rock-Legende Supertramp und schrieb, sang und arrangierte bis zu seinem Ausstieg 1983 die meisten der berühmten Hits wie „Breakfast in America“ oder „It‘s Raining Again“, die Supertramp zu einem weltweiten Phänomen machten. Auf der Jubiläumstour 2019 wird Roger Hodgson viele seiner frühen Hits und andere Klassiker spielen, darunter „Sister Moonshine“, „Child of Vision“ oder „Had a Dream“.

20:00 Stadthalle, Zwickau, Bergmannsstr. 1, Eintritt: VVK ab 59,94 €, Infos/Karten: 030/755492560, zwickautourist.de u. an allen bekannten VVK-Stellen © Rob Shanahan

SPORT

06.-07.

FR-SA

Wiesenbader Herbsttag mit Sternwanderung Sportlich, unterhaltsam und kulinarisch herzhaft wird es bei der Sternwanderung zum Herbsttag nach Wiesenbad. Die Starts sind individuell wählbar (ab Wolkenstein, Großrückerswalde, Mildenau, Steinbach usw.) oder als geführte Tour möglich, z.B. 10:13 Uhr ab Bahnhof Th. Wiesenbad - Zugfahrt zum Bahnhof Wolkenstein, anschl. Wanderung zurück in den Kurpark. Musikalisch umrahmt wird der Herbsttag von der Schönfelder Blasmusikkapelle.

FEST Chemnitzer Modenächte 2019 Fashionshows, Markenpräsentationen und Lifestylethemen: Am 6. und 7.

September laden die ShoppingTempel der Chemnitzer City wieder zu den Modenächten ein. Sachsens größtes Straßen-Modeevent präsentiert zum 10. Mal auf den Laufstegen in der City und in Side-Events die neuen Trends in Sachen Mode, Make-up, Frisuren, Accessoires und Schmuck. Fürs Wohlfühlambiente sorgen kulinarische Kleinigkeiten und das eine oder andere Gläschen Prosecco.

10:00 Thermalbad, Wiesenbad, Am Kurpark 1, Infos: www.wiesenbad.de © shutterstock.com

08.

SO

tgl. 10:00 Innenstadt, Chemnitz, Infos: www.chemnitzermodenaechte.de

Köfer liesst Karusseit Herbert Köfer liest aus der Biografie „Zugabe“ seiner verstorbenen Freundin Ursula Karusseit. In pointierten Anekdoten und Episoden vom Theater erzählt Ursula Karusseit von kleinen und großen Rollen, von öffentlich viel diskutierten Inszenierungen und verborgen gebliebenen Ereignissen am Rande, von der beliebtesten Serie des deutschen Fernsehens »In aller

LESUNG 11.09.

MITTWOCH 20:15 UHR

Eintritt 8 Euro

Freundschaft«, von ihrem privaten Alltag, mithin auch von den Lasten und »Lastern« des Alters. Denn: »Einfach aufhören, meinen ›Ruhestand genießen‹, das wäre nichts für mich. Ich bin und bleibe Schauspielerin, und jede Rolle ist eine neue Herausforderung, eine eigene kleine Welt, die man sich erschließt.

Das hält den Kopf frisch.«

Veranstaltungsort: Thalia Buchhandlung Lesecafé Galerie Roter Turm Neumarkt 2 09111 Chemnitz Tel. 0371 66615-0 thalia.de 08/09.2019 KARACHO 73

Jahre

DIE WOCHE VOM 09. BIS 15. SEPTEMBER MUSIK Thomas Anders & Modern Talking Band

LESUNG Köfer liest Karusseit

11.

MI

Schauspieler Herbert Köfer liest aus der Biografie „Zugabe“ seiner verstorbenen Freundin und Kollegin Ursula Karusseit. In Anekdoten und Episoden vom Theater erzählt Ursula Karusseit von kleinen und großen Rollen, von viel diskutierten Inszenierungen und verborgen gebliebenen Ereignissen am Rande, von der beliebtesten Serie des deutschen Fernsehens „In aller Freundschaft“, von ihrem privaten Alltag und den Lasten und „Lastern“ des Alters.

20:15 Thalia-Buchhandlung Galerie Roter Turm, Chemnitz, Neumarkt 2, Eintritt: 8 €; Infos/Karten: www.thalia.de © thalia.de

12.

DO

In seiner 40-jährigen Musiklaufbahn begeistert Thomas Anders - einst Teil des Pop-Duos Modern Talking - jetzt als Solokünstler mit Band bis heute in der Show- und Musikbranche Millionen Fans mit Songs voller Gefühl und seiner markanten Stimme. Zu den weiteren Gästen der Sparkassen-Gala gehören der Stimmenimitator und Parodist Jörg Hammerschmidt, futuristisch magische Kraftakrobatik mit La Metta und das glanzvolle PS-Lotterie Showballett.

19:00 Konzert- und Ballhaus Neue Welt, Zwickau, Leipziger Str. 182, Eintritt: 30 €/erm. 25 €; Infos/Karten in jeder Filiale der Sparkasse Zwickau © Stefan Pick

BÜHNE Daphne de Luxe: Geduldsproben

12.

DO

Geduld ist wahrlich nicht die Stärke von Daphne de Luxe. Die Unterzeile „Von Schwiegermüttern und anderen Plagen“ lässt auch schnell erahnen, wer Dreh- und Angelpunkt ihres Comedy-Programms ist: Die Schwiegermutter. Doch sie ist nicht die einzige, die Daphne de Luxe in ihrem Dasein plagt. So sinniert die Meisterin der Selbstironie in amüsanter und authentischer Art und Weise über Situationen, die ihre Geduld ernsthaft auf die Probe stellen.

19:00 Fritz-Theater, Chemnitz, Kirchhoffstraße 34-36, Eintritt: 22 €/erm. 20 €; Karten/Infos: 0371/8747270, www.fritz-theater.de © Fritz-Theater.de

BERGBAUMUSEUM MACHT DAMPF MEHR INFORMATIONEN UNTER: WWW.BERGBAUMUSEUM-OELSNITZ.DE, TELEFON 037298-93940

15.09.2019, ab10 Uhr: 11. Dampf- und Modelltag Ausstellung und Vorführung von Modelldampfmaschinen, Dampffördermaschine in Aktion, Bulldog-Kremserfahrten, Dampfeisenbahn, Dampftraktoren, Modelle zu Land, zu Wasser & zu Luft 74 KARACHO 08/09.2019

FEST Historisches Markttreiben 2019

VORTRAG

Alle drei großen innerstädtischen Plätze sind beim historischen Markttreiben einer anderen Epoche gewidmet. Der Domhof mit den Priesterhäusern und der Dom stehen dabei ganz im Zeichen des Mittelalters und der Reformation. Auf dem Hauptmarkt und dem Ostspiegel wird die Zeit Robert Schumanns thematisiert. Der Kornmarkt widmet sich der Industrialisierung und der Automobilgeschichte. Gaukler, Akrobaten und Feuershows sorgen für bunte Unterhaltung.

13.

FR

14.-15.

SA-SO

Visionsreihe: In welcher Gesellschaft wollen wir leben?

Der Journalist und ehemalige ARD-Korrespondent Jörg Armbruster hatte als Redakteur und Korrespondent Einsätze im Golfkrieg, war lange Leiter des ARDStudios in Kairo und hat dort die Umwälzungen im Zuge des Arabischen Frühlings und den beginnenden Syrienkrieg und dessen Folgen miterlebt. Der intime Kenner des nahen und mittleren Ostens setzt sich in seinem Vortrag mit den Konflikten und Wandlungsprozessen in der arabischen Welt auseinander.

19:00 Das Tietz, Veranstaltungssaal, Chemnitz, Moritzstr. 20, Eintritt frei, Anmeldung: 0371/4884343 o. info@ vhs-chemnitz.de Joerg Armbruster, © Andreas Guillot

tgl. 10:00 Hauptmarkt, Zwickau, Eintritt frei. © Stadt Zwickau

FEST 11. Dampftag

15.

SO

Rund um Sachsens größte noch funktionierende Dampffördermaschine im Bergbaumuseum Oelsnitz präsentieren Modellbauer aus ganz Deutschland zum 11. Dampftag ihre zischenden und fauchenden Modelle. Im Wassercontainer im Museumshof ziehen verschiedene Modellschiffe wieder ihre Runden, fliegende Objekte werden zu sehen sein und originalgetreue Dampfmaschinenminiaturen. Die kleinen Gäste erwartet zudem ein buntes Kinderprogramm mit Spiel und Action.

10:00 Bergbaumuseum, Oelsnitz, Pflockenstr. 28, Infos: www.bergbaumuseumoelsnitz.de © Jeannette Mauermann

www.zwickau.de/markttreiben www.zwickau.de/markttreiben

Historisches Markttreiben

Zwickau im Wandel der Zeit jeweils ab 11 Uhr

14./15. September 2019

freier Eintritt

08/09.2019 KARACHO 75

Jahre

DIE WOCHE VOM 16. BIS 22. SEPTEMBER BÜHNE Es reicht! 100 Jahre Frauenwahlrecht

MUSIK Mundharmonika live Internationales Festival

17.-22.

DI-SO

Zum traditionellen Festival verwandelt sich die Musikstadt Klingenthal in der dritten Septemberwoche wieder in einen Hexenkessel - nicht nur für Mundharmonikakünstler aus ganz Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern. Alle Mundharmonikaspieler und Fans dieser Musik sind eingeladen, mit ihren Instrumenten an der Live-Nacht und den vielen Jam-Sessions teilzunehmen. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei, Blues, Irish Folk und Volksmusik.

20:00 alle teilnehmenden Locations, Klingenthal, Infos: wp.mundharmonika-live.de/ events © Barfoot iano

76 KARACHO 08/09.2019

Der Kampf der Frauen um Mitbestimmung, das Verlassen des Schattendaseins aus der Männerwelt und die Entfaltung ihres eigenen Potentials stehen im Mittelpunkt des Stücks. Septem Mulieres, das Frauentheaterprojekt aus Mittweida, zeigt persönliche Wandlungsprozesse von jeweils sieben wichtigen historischen Frauen. Zu Wort kommen u.a. Clara Zetkin, Rosa Luxemburg und Agatha Christie. Die Szenen werden mit zeitgenössischer Kulinarik und Musik umrahmt.

17:00 Schloss Rochlitz, Sörnziger Weg 1, Eintritt gegen Spende, Anmeldung erforderlich: 03737/492310, rochlitz@ schloesserland-sachsen.de o. septemmulieres@ gmail.com

22.

SO

© Septem Mulieres

MUSIK 9. Erzgebirgische Liedertour Gemeinsam radeln oder wandern, mit Freunden und Familie in der erzgebirgischen Heimat unterwegs sein und zwischendurch das ein oder andere Lied hören - oder selber mitsingen? Die 9. LiederTour führt entlang am Ersten Deutschen Glockenwanderweg Deutschneudorf/Seiffen und dem Rundwanderweg Kurort Seiffen mitten durchs schöne romantische Erzgebirge. Von 10 bis 17 Uhr sind alle Stationen mit Musikern besetzt, ein kleiner Imbiss wird angeboten.

10:00 Erster Deutscher Glockenwanderweg, Deutschneudorf; Infos: www. musik-erzgebirge.de © Glockenstuhl, Glockenwanderweg

18.

MI

BÜHNE Baby, du schaffst mich! oder: Guck mal, wer da schreit!

Siegrid und Ralf sind plötzlich Oma und Opa. Das ist zwar schön, birgt aber ungeahnte Ehe-Konflikte. Haarfarbe hat bei Siegrid wieder Konjunktur, das Fitness-Studio wird stärker frequentiert - und soll Ralf jetzt wirklich mit einer Oma ins Bett? Als die beiden völlig unvorbereitet auf den Kleinen aufpassen sollen, weiß man wirklich nicht genau, wenn es bei den beiden wieder etwas lauter zugeht, ist es Ralf, Siegrid oder das Baby, was da schreit.

22.

SO

22.

SO

© Kabarett Fettnäppchen

22.

SO

BÜHNE

LESUNG

Zarah 47

hautnah! Musikgeschichte(n) mit Dirk Michaelis

Zarah Leander, umjubelter Star der UFA, ist arbeitslos und wartet auf Gut Lönö in Schweden vergebens auf Geburtstagsgäste. Weil niemand kommt, steigert sich die Diva in einen furiosen Monolog, verfängt sich in ihren eigenen Lebenslügen, ihre schwermütigen Lieder werden zu bitterbösen Kommentaren einer mit politischem Wegsehen erkauften Karriere. Sylvia Schramm-Heilfort gewährt in der Rolle der Zarah Leander Einblicke in ein wechselvolles Leben.

18:30 Opernhaus, Operncafé, Chemnitz, Theaterplatz 2, Eintritt: VVK 18 €, Karten/Infos: 0371/4000430, www. theater-chemnitz.de © Chemnitz-Tourismus.de

18:00 Malsaal, Zwickau, Katharinenstr. 7-12, Infos/Karten: 0375/274114647 o. www.theater-plauen-zwickau.de

Als Frontmann der DDR-Band „Karussell“ feierte der Sänger und Komponist Dirk Michaelis große Erfolge. Nach der Wende orientierte sich der gebürtige Chemnitzer neu, trennte sich von Karussell und startete seine Solokarriere. Neben seinen eigenen Veröffentlichungen, die er „Rockchansons“ nennt, ist er immer auch in anderen Konstellationen unterwegs, z. B. mit den Kollegen Dirk Zöllner und Pankow-Sänger André Herzberg als „Die drei HIGHligen“.

19:30 Wasserschloss Klaffenbach, Bürgersaal, Chemnitz, Wasserschloßweg 6, Eintritt: 25,50 €; Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de © Dirk Michaelis

08/09.2019 KARACHO 77

Jahre

28.

SA

DIE WOCHE VOM 23. BIS 30. SEPTEMBER

23.

MO FEST Wooosn - das Chemnitzer Oktoberfest 2019 Die Wooosn steigt vom 13. September bis zum 2. Oktober auf dem Hartmannplatz. Dort erwarten die Besucher traditionelle Schmankerl wie Hähndl, Weißwurst und Haxen. Süffiges Bier wird selbstverständlich als Maß getrunken und auf den Bänken zu Livemusik von Herrn Schmitt und Band geschunkelt. Richtig authentisch wird das Vergnügen mit Dirndl oder Lederhose. Wer ein paar ausgelassene Stunden mit Freunden verbringen möchte, ist hier genau richtig.

MUSIK Wolf Maahn: Unter einem großen Himmel Von den Beatles inspiriert, als Support von Bob Marley engagiert, schafft es Wolf Maahn in den 80ern sogar, Joseph Beuys (!) als Gastsänger für Konzerte zu verpflichten. Der Anti-Zyniker unter den Textern verbindet stilistisch vielfältig Elemente aus Rock, Blues, Reggae, Funk und Soul auf eine in der deutschen Szene einzigartige Weise. Zu hören sind in der Christuskirche u.a. Songs aus den Alben „Lieder vom Rand der Galaxis“ und „Sensible Daten“.

20:00 Christuskirche, Lichtentanne, Hauptstraße 26, Eintritt: VVK 24 €, Infos/Karten: 01577/7707270 o. www.liederbuch.de © Wolf Maahn by Stefan Baumgart

28.

SA

BÜHNE Und dann gab‘s keines mehr Eingeladen auf eine einsame Insel, stellt der Gast fest, dass er nicht der einzige ist, und dass die anderen acht unbekannten Gäste ihm das Wochenende verderben wollen.

Als unerwartet ein lang gehütetes Geheimnis des Gastes enthüllt wird und plötzlich einer der anderen Gäste unter mysteriösen Umständen stirbt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Tödliches Rätselraten in bizarrer Kulisse rund um den hochkarätigen Krimi der Queen of Crime Agatha Christie.

tgl. 17:00 Hartmannplatz, Chemnitz; Infos: www.wooosn.de

20:00 Fritz-Theater, Chemnitz, Kirchhoffstraße 34-36, Eintritt: 18 € inkl. Premierensekt; Karten/Infos: 0371/8747270, www.fritz-theater.de

© Alexander Raths, shutterstock.com

© Fritz-Theater.de

29.09.

16 Uhr

Jürgen Walter Konzert zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Eintritt: 20 € Infos/Karten: 0371/675090 o. das-chemnitzer-kabarett.de 78 KARACHO 08/09.2019

Das Chemnitzer Kabarett GmbH An der Markthalle 1-3, 09111 Chemnitz Telefon: 0371 – 675090 Öffnungszeiten Büro: Montag 10-14 Uhr, Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr

MUSIK Jürgen Walter - Konzert zum 50-jährigen Bühnenjubiläum

28.-29.

SA-SO

Jürgen Walter war Landwirtschaftskaufmann, Germanist und Romanist.

Er ist Mitbegründer des Hootenannyclub, aus dem später der Oktoberclub wurde. 1969 bestand er die Prüfung Unterhaltungskünstler mit Berufsausweis und arbeitete mit Gisela Steineckert, Thomas Natschinski und Arndt Bause. Zu seinen bekanntesten Titeln zählen „Wär‘ mir doch alles ganz egal“. Er war der erste DDR-Künstler, der eine Personality-Show im Palast der Republik erhielt.

FEST Köstliches Herbstfest

Schon seit über 10 Jahren lädt das „Köstliche Herbstfest” alljährlich ins herbstlich geschmückte Schloss Rochlitz ein. Die Direktvermarkter der ganzen Region laden zum Schauen, Probieren und Kaufen ein. Im Mittelpunkt steht diesmal das Gemüse aus der neuen Welt, Tomaten, Kürbis, Topinambur und Co. Neben regionalen Köstlichkeiten und Handwerksprodukten gibt‘s auch eine Samen- und Pflanzentauschbörse und die beliebte Rallye für Groß & Klein.

10:00 Schloss Rochlitz, Rochlitz, Sörnziger Weg 1, Eintritt: 5 €, Kind (5-15 J.) 2,50 €, Infos: www.schloss-rochlitz.de

16:00 Kabarettkeller, Chemnitz, An der Markthalle 1-3, Eintritt: 20 €; Karten/ Infos: 0371/675090, www. das-chemnitzer-kabarett.de

29.

SO

© shutterstock.com

29.

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AUSSTELLUNGEN Ich bin ganz von Glas - Marianne Brandt und die gläserne Kunst von heute Wie kein anderes Material hat Glas die visionären Anfänge des Bauhauses geprägt und ist bis heute ein unverzichtbares Material, das in vielen Alltagsprodukten steckt. 60 Arbeiten, die im Rahmen des 7. Internationalen Marianne-Brandt-Wettbewerbes von einer Jury ausgewählt wurden, treten in Korrespondenz zu den Werken der Chemnitzer Gestalterin und Bauhaus-Künstlerin Brandt. Mit 100 Glasschätzen erzählen Chemnitzer ihre persönlichen Geschichten.

10:00 Industriemuseum, Chemnitz, Zwickauer Str. 119, Infos: www.saechsischesindustriemuseum.de (bis zum 1. Dezember, Di-Fr 9-17, Sa/So 10-17 Uhr) © Tischlampe von Marianne Brandt; Archiv Industriemuseum Chemnitz

Marianne Martin und die „Bergsänger Geyer“

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Jahre

VORSCHAU 10.

Nov.

MUSIK

Paul Potts: Winterträume 2019 Reiseführer ins Land der „Winterträume“ ist der britische Star-Tenor Paul Potts, dessen Karriere an ein Märchen denken lässt. Der Sohn eines Busfahrers und einer Kassiererin wurde 2007 bei der britischen Castingshow „Britain’s Got Talent“ entdeckt. Im gleichen Jahr durfte er vor der britischen Königin Elisabeth II. auftreten und erhielt einen hochdotierten Plattenvertrag. Allein in Deutschland verkaufte Potts mehr als 3,5 Millionen Tonträger.

17:00 St. Markuskirche, Chemnitz, Eintritt: VVK ab 51,90 zzgl. Gebühren, Infos/Karten: www.eventim.de

BÜHNE

08.

Nov.

Fotos: Wolfgang Wittchen, WBSenger, Agenturen

Jetzt kommt die Süße ein Musical um Helga Hahnemann Helga „Henne“ Hahnemann war die beliebteste Entertainerin in der DDR. Das Publikum liebte ihre Gassenhauer genauso wie die witzigen Dialoge mit Alfred Müller oder G. E. Schäfer. Das Musical mit vielen Liedern und Episoden der Hahnemann erzählt die Geschichte von Moni, der ehemaligen Garderobiere der „Henne“. Wie ihr Idol will sie auch einmal mit dem Showballett auf der Bühne stehen. Dabei entgeht ihr, dass Hausmeister Bruno in sie verliebt ist.

17:00 Stadthalle Chemnitzer, Kleiner Saal, Eintritt im VVK zw.

39,95 € u. 49,95 €; Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de (außerdem am 03. November, 18:00 Uhr, in der Vogtlandhalle in Greiz) 80 KARACHO 08/09.2019

BÜHNE

22.

Nov.

One Night of Tina One Night of Tina feiert Tina Turners musikalisches Repertoire und ihre faszinierende Lebensgeschichte, die den Kampf einer starken schwarzen Frau angesichts vieler Missgeschicke reflektiert. Die TributeShow mit den aktuell besten Darstellern des Londoner Westends zelebriert von der energiegeladenen „Ike & Tina Revue“ und der Rockhymne „Nutbush City Limits“ bis zu späten Klassikern wie „I Don‘t want to lose you“ den Tina-Turner-Kosmos.

20:00 Stadthalle Chemnitz, Großer Saal, Eintritt: VVK ab 39,95 € + Geb., Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de

In diesen EDEKA-Filialen gibt es das neue KARACHO EDEKA Thomas Georgstraße 11 09111 Chemnitz

EDEKA Zimmermann Weststraße 77 09116 Chemnitz

EDEKA Langer Hans-Ziegler-Str. 3 09127 Chemnitz

EDEKA Heymer Reichsstraße 58 09112 Chemnitz

EDEKA Heymer Dr. S.-Allende-Str. 1 09119 Chemnitz

EDEKA Hilse C.-von-Ossietzky-Straße 232 09127 Chemnitz

EDEKA Fiedler Blankenauer Str. 41 09113 Chemnitz

EDEKA Görner Irkutsker Straße 1 09119 Chemnitz

EDEKA Ziegler Scharnhorststraße 11 09130 Chemnitz

EDEKA Nah+Gut Schmidt Slevogtstraße 59 09114 Chemnitz

EDEKA Flößner Robert-Siewert-Str. 34 09122 Chemnitz

E-Center Dietrich Dresdner Str. 45 09130 Chemnitz

EDEKA König Bernsdorfer Str. 51 09126 Chemnitz

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EDEKA Rübsam Flemmingstraße 59 09116 Chemnitz

EDEKA Bottler Jahnstraße 76 09126 Chemnitz

KOLUMNE

©Rainer Bach

Jahre

Von Ramona Bothe-Christl

Zehn Jahre ein Herz für Leserinnen und Leser

S

teht das Haus noch, in dem Sie aufgewachsen sind? Oder die Schule, in die Sie eingeschult wurden? Die Disko, in der Sie das erste Mal bei, ich nehme mal „Hello“ von Lionel Richie, auf der Tanzfläche geschmust haben, gibt es die noch? Wer auf das alles mit „nein“ antworten muss, dem fehlt doch ein Stück, oder?

Ist es nicht total doof, wie die Dinge verschwinden? Wenn Klassen sich treffen, deren Schulen nicht mehr existieren, da taucht doch Wehmut auf, die sich nicht retuschieren lässt. Ich zum Beispiel trauere meinem Kindergarten hinterher. Der stand in einem Hinterhof auf dem Sonnenberg und hatte sogar einen kleinen Pool aus Stein. Wir waren dort so behütet. Doch keine Ahnung, was dahinten jetzt abgeht – Kinderlachen gibt es da schon lange keines mehr. Dort, wo die Kita meiner Tochter war, können Autobesitzer jetzt ihre Fahrzeuge abgeben – da ist eine Autowerkstatt gebaut worden. Lichtblick: Mein Sohn könnte seine Erzieherinnen noch besuchen, an alter Stelle und mit modernem Anbau.

Steht auf dem Kaßberg. Ja, da scheint überhaupt die Welt noch in Ordnung zu sein. Außer, dass dieser am dichtesten bewohnte Stadtteil keine 82 KARACHO 08/09.2019

Mittelschule mehr hat. Vielleicht ändert sich das in den kommenden zehn Jahren. Kinder hat es auf dem Kaßberg genug, auch solche, die nicht aufs Gymnasium gehen. Wir brauchen diese Kinder. Das Handwerk benötigt dringend Nachwuchs. Sonst bleiben eingeschlagene Scheiben kaputt, die Heizung im Winter kalt und die Wiesen ungemäht – doch Stopp – das Mähen wollen ja viele gar nicht mehr. Und das ist auch gut so. Blühende Wiesen sind auch ein Zuhause - für Insekten. Unwichtig? Finde ich nicht. Bunte Schmetterlinge, summende Bienen, glücksbringende Marienkäfer, all das hat eine Daseinsberechtigung wie wir Menschen.

Wandel ist gut, doch mit Bedacht! Fazit: Die Zeiten ändern sich, Dinge verschwinden, andere entstehen. So ist das. Damit muss man leben. Das Karacho wird nicht verschwinden, wenn es denn weiter gelesen wird. Lesen ist Lust. Schreiben auch. Für mich jedenfalls und meine Kolleginnen und Kollegen. Themen liegen auf den Straßen, in den Kneipen, in Gesichtern, auf Friedhöfen, an verlassenen Orten und in unseren Herzen. Wir finden sie – für unsere Leserinnen und Leser. Nochmal zehn Jahre lang. ■

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STERNQUELL HILFT - Wir machen euer Projekt zu unserem Projekt!

Euer Vereinsclub braucht Unterstützung bei der Renovierung oder euer Sportverein hat Probleme, nach einem Wasserschaden seine Tätigkeit fortzusetzen? Fälle wie diese begegnen einem in unserer Region häufig. Ihr arbeitet ehrenamtlich und braucht für ein ähnliches soziales, kulturelles oder sportliches Projekt eine notwendige Unterstützung? Dann bewerbt euch jetzt unter www.sternquell.de.

Unsere Jury wählt vom 01.09 bis 22.12.2019 monatlich besondere und hilfsbedürftige Projekte aus und trägt mit finanzieller Unterstützung zu deren Realisierung bei – ganz im Sinne unserer Leitlinie „Heimat inklusive“.

Mehr Infos und Anmeldeformular unter www.sternquell.de

Guter Schlaf braucht die Ruhe selbst.

© Inter IKEA Systems B.V. 2019

Neben dem Bett trägt auch die übrige Schlafzimmerausstattung zu einem besseren Schlaf bei: genügend Stauraum für eine ruhige und ordentliche Umgebung, angenehme Beleuchtung und ein weicher Teppich für deinen Füße nach dem Aufstehen. Diese und andere Details sorgen dafür, dass du dich in deinem Schlafzimmer rundum wohlfühlst – und deine Nächte noch viel mehr genießen kannst.

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899.-

DUNVIK Boxspringbett.

Mit HÖVÅG Federkernmatratze.

Inklusive Kopfende und TUDDAL Matratzenauflage. Waschbarer Bezug aus 100% Polyester. Mit BRYNILEN Beinen in Eiche. Betttextilien separat erhältlich. Liegefläche 180×200 cm.

Dunkelgrau 391.541.62 Vorher: 999.-

IKEA – Niederlassung Chemnitz, Im Neefepark 5, 09116 Chemnitz Mehr Infos und Angebote sowie unsere Öffnungszeiten findest du unter IKEA.de/Chemnitz Preise gültig bei IKEA Chemnitz, solange der Vorrat reicht.

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