Karacho Juni/Juli 2016

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Das Magazin für Lebenskenner

Genuss

Bierspezialitäten erobern den Markt

Anstoß Das Stadion ist endlich fertig

, n e m m o k e G n e b i e l b u z um s u a r e z it n m e h lc h a W t Thomas Stoyke is oppen h S m o v s a w t h te rs e v d n u Leidenschaft

ausgabe JUNIl/JULI 2016

Chemnitz

Tun Sie das, was Ihnen Spaß macht.

Sorgenfrei WOHNEN und clever SPAREN bei der WCW Wohnen in den schönsten Lagen von Chemnitz Moderne Wohnungen für jedes Alter Hervorragende Infrastruktur Attraktive Angebote in unserer Spareinrichtung Kontakt Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG, Harthweg 150, 09117 Chemnitz Tel.: 0371 81500-0, E-Mail: info@wcw-chemnitz.de, www.wcw-chemnitz.de

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GEMEINSAM. BESSER. LEBEN. 2 KARACHO 06/07.2016

VORWORT

INHALT 06. bis 07.2016 thema

Biergartenzeit Endlich wieder draußen sitzen und ein kühles Blondes genießen. Wir haben uns mal umgehört, welche Biere echte Geschmacksperlen sind muss ja nicht immer ein simples Pils sein. ............ Seite 12

Andreas Stoyke ist Rheinländer, aber Chemnitz lässt ihn nicht mehr los. Der Centermanager des Chemnitzer Centers leitete zuvor schon die Galerie Roter Turm, verlies die Stadt und musste einfach wiederkommen. .................................................................................................Seite 22

Das Stadion Jetzt ist es endlich fertig und wir haben uns in dem neuen Schmuckstück der Stadt mal umgeschaut. Die Chemnitzer können das übrigens auch: am 18. Juni. ................................................................Seite 26

Vom Musical bis zur Oper „Cabrio“ nennt sich das dreitägige Finale von Oper und Orchester auf dem Theaterplatz. Dabei geht es von Filmmusik bis zu Operettenklassikern. ..................................................................................Seite 28

mein karacho

Mein Geschmack Gesund und lecker - immer mehr Menschen achten auf ihre Ernährung und immer mehr Angebote machen das leichter. ..... Seite 5

Mein Reich Wenn die Wohnung öfter mal leer steht und der Garten zum zweiten Zuhause wird - unsere Sommertipps. ................................................Seite 6

Meine Kraft Im Sommer ist es ein bisschen leichter, sich fit zu halten: Radfahren, Wandern, Laufen, Beachvolleyball - da muss man nicht mal einen inneren Schweinehund besiegen. .........................................................Seite 8

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Was auch immer dran ist am Fußball, er begeistert. Gerade noch DFB-Pokalfinale schon steht die EM bevor - ein Höhepunkt jagt den nächsten und zwischendrin eröffnet Chemnitz sein neues Stadion. 15.000 Leute passen da rein, so viele waren aber noch nie da. Klar, bislang waren ja auch nicht alle Plätze fertig, aber trotzdem: In Chemnitz gehen, wenn es gut kommt, mal 8000 Leute zum Spiel. Da muss der CFC aber auch einen Lauf haben. Die Oberbürgermeisterin glaubt ja noch, wenn zum Tag der offenen Stadiontore am 18. Juni mal alle da waren und sehen, wie toll das Stadion geworden ist, kommen sie auch wieder – dann mal zum Spieltag. Wir werden uns überraschen lassen und zuvor mit dieser Ausgabe ein bisschen neugierig machen auf diese Wiese mit Tribünen ringsum.

Aber keine Angst – für alle, die mit Fußball nichts anzufangen wissen, haben wir natürlich auch für die EM-Zeit ein Alternativprogramm zusammengetragen. Schließlich wird Sommer und da gibt es die lauschigsten Open-Airs, schönsten Freiluft-Aufführungen und romantischen Klassiknächte. Das darf natürlich nicht verpasst werden.

Also - egal ob Fußballfreund oder Fußballfeind. Wir wünschen eine wundervolle Zeit und allen, die jetzt bald Urlaub haben, die sonnigsten Ferien. die redaktion Kontaktaufnahme mit der Redaktion per Post: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz oder per E-Mail: info@karacho-magazin.de

Programm ab Seite 30, Adressen auf Seite 49

DAS NÄCHSTE KARACHO ERSCHEINT AM 28.07.2016.

06/07.2016 KARACHO 3

Cover: Rico Hinkel | Fotos Seite 3: Shutterstock (lassedesignen), Ernesto Uhlmann

Liebe auf den zweiten Blick

Verlosung Lebenslänglich Schon 40 Jahre ist es her, dass sich eine damals noch namenlose Band in der Kölner Südstadt zum Jammen verabredete und Songs von den Stones, Kinks und Bob Dylan coverte. Kurze Zeit später folgten schon die ersten selbstgetexteten kölschen Lieder und erste Auftritte. Heute sind BAP nach 18 Studio-, sechs Live- und vier Wolfgang-Niedecken-Solo-Alben nicht mehr aus der deutschen Rocklandschaft wegzudenken. Seit Mai ist die im Laufe der Jahre wiederholt umbesetzte Band mit ihrem Jubiläums-Programm auf Tour und bringt nicht nur die beliebtesten Lieder aus 40 Jahren Bandgeschichte, sondern auch Songs aus dem neuen Album auf die Bühne.

Karacho verlost 2x2 Freikarten für das Konzert am 16.07. auf der Freilichtbühne Junge Garde in Dresden. Einfach bis zum 1. Juli eine Postkarte mit dem Stichwort „BAP“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Zwischen Witz, Musik und Anarchie

Benannt nach dem Drachenvogel, der verbrennt und aus seiner Asche immer wieder neugeboren wird, ist Matthias Reims aktuelles Album „Phoenix“ ein Zeichen für ein neues Lebensgefühl nach einer schweren Erkrankung im letzten Jahr. Nachdem aufgrund dessen auch die Tour abgesagt werden musste, hatte er Zeit, sein Leben zu reflektieren, was auch seinen Liedern anzuhören ist. Ab dem 23. Juli wird Matthias Reim wieder live mit Band zu erleben sein. Mit neuem Programm und neuer Produktion stellen die großen Open-Air-Konzerte im Sommer den Höhepunkt seiner Konzert-Karriere dar.

Karacho verlost 2x2 Freikarten für das Konzert am 20.08. auf der Festwiese am Klaffenbach. Einfach bis zum 15. Juli eine Postkarte mit dem Stichwort „Matthias“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Impressum

Fotos: Tina Niedecken, Agenturen, Ernesto Uhlmann, strictly, Romantik-Hotel Jagdhaus Waldidyll

Phönix aus der Asche

Karacho erscheint bei: Stadtstreicher GmbH, Am Feldschlößchen 18 09116 Chemnitz Tel.: 0371-50340290 Fax: 0371-3838038 info@karacho-magazin.de

4 KARACHO 06/07.2016

Autoren dieser Ausgabe: Rico Hinkel, Malina Opitz, Teresa Stelzer, Ulrike Stolpe, Katharina Wolf Fotografen: Ernesto Uhlmann, Agenturen, Archiv, Satz & Layout: Stadtstreicher GmbH Verlag & Werbeagentur Druck: Tisk

Horák a.s. Herausgeber und Geschäftsleitung: Markus Wolf, Chefredaktion: Jenny Zichner, Verantwortlich für redaktionellen Inhalt: V.i.S.d.P.: Der Herausgeber Anzeigen und Promotion: Katrin Kastell (0371) 3838020,

Moderiert von Stimmungskanone Ingo Oschmann verwandelt sich die Stadthalle zum ersten Mal in einen „Humorpalast“. Dabei präsentiert er Gastkünstler unterschiedlichster Natur und sorgt damit für eine wilde Mischung aus Komik, Improvisation und schrägen Figuren. Neben dem tanzenden Komiker Berhane Berhane werden Christoph Reuter mit unterhaltsamen Musikeinlagen, Bademeister Schaluppke, Fürst der Finsternis - Martin Sierp, der quirlige Entertainer Thomas Nicolai, sowie Kabarettist Frank Fischer mit absurden Geschichten für kurzweilige Unterhaltung zu je fünfzehn Minuten sorgen.

Karacho verlost 4x2 Freikarten für den Humorpalast am 29.10. in der Stadthalle Chemnitz. Einfach bis zum 29. Juli eine Postkarte mit dem Stichwort „Humorpalast“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Nico Bazan (0371) 3838080 Nächster Anzeigen- und Redaktionsschluss: 13.05.2016 Programminformationen werden kostenlos abgedruckt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben kann

nicht übernommen werden.

Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen kann keine

Garantie übernommen werden. Der Verlag kann diese abändern. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die Stadtstreicher GmbH übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers

selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt.

Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Mein Geschmack

Gesund ernähren leicht gemacht. Auch in Chemnitz gibt es immer mehr Angebote für Menschen mit Ansprüchen an das, was auf den Teller kommt.

Müsli für die Fee

Italienisch genießen Neben dem Lokomov ist ein Stück Italien eingezogen. Im Bistro Augusto gibt es feinste Pizza aus dem Steinofen, hauchdünn und knusprig, zum Beispiel mit Büffelmozarella. Dazu wird originaler Espresso und Kaffee serviert oder eine leckere italienische Limonade wie Chinotto. Geöffnet ist Donnerstag bis Sonntag von 17 bis 23 Uhr. Infos: www.augusto.pizza und 0371-49370488

Feenflöckchen oder KarottenkuchenBackmischung? Der Kaßberger Onlineshop stricly setzt auf ausgewogene Ernährung mit einem guten Hauch Magie.

Neben der Eigenmarke voller selbstkreierter Back- und Müslimischungen gibt es Ausgewähltes von anderen Herstellern – auf Herz, Nieren und Feenstaub geprüft. Gesundheit leicht in den Alltag gebracht! Näheres auf www.strictly.de und unter 0371-91885360.

Gaumenschmeichler Wenn’s mal wieder ein ganz besonderer Genuss werden muss: Das Romantik Hotel Jagdhaus Waldidyll in Hartenstein im Erzgebirge ist mit dem Restaurant „Der Feengarten“ unter der Leitung von Küchenchef Steffen Schubotz nicht nur im Restaurantführer GaultMillau mit 14 Punkten gelistet und darf sich im Guide Michelin mit zwei Bestecken schmücken. Jetzt hat auch der FEINSCHMECKER das Potential erkannt und verlieh dem Romantik-Haus den Titel „Eine gute Adresse in Sachsen“. www.romantikhotel-waldidyll.de

Gut so Die Grüne Helene ist wieder da! Von Montag bis Freitag können sich in dem kleinen Restaurant wieder alle treffen, die frische Salate, täglich wechselnde vegetarisch-vegane Speisen und selbstgebackenen Kuchen nebst leckerem Kaffee mögen. Neu ist aber nicht nur die Betreiberin Anja Mädler sondern auch eine kleine Auswahl an Milchprodukten vom Röslerhof aus Burkhardtsdorf. Also nichts wie hin!

Grüne Helene: Chemnitz, Henriettenstraße 51, mo bis fr 10-20 Uhr 06/07.2016 KARACHO 5

Mein reich

Zuhause ist jetzt draußen. Deshalb haben wir uns diesmal vor allem ums Balkongrün und schöne Terrassenstunden gekümmert.

Stadtgemüse In den letzten Jahren wurde urbaner Gartenbau zum Trend und immer mehr Stadtgärtner schwören auf Hochbeete. Dank ihrer lassen sich nicht nur Erdbeeren und andere Obst- und Gemüsearten anpflanzen, sondern auch Balkons oder Terrassen verschönern, denn die gestalterische Flexibilität ist enorm. Form und Material kann man individuell anpassen. Die Höhe von 80-100 cm erleichtert die Arbeit und hält Schnecken oder anderes Ungeziefer fern, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert. Zudem sind die Erträge eines Hochbeetes zwei- bis dreimal so hoch wie in einem gleichgroßen Flachbeet. Also einfach mal ausprobieren.

Eigene Ernte Hobby-Gärtner Florian Petrich bedient auf geniale Weise die Landlust der Städter. Dazu hat er die „Grüne Box“ erfunden. Die kommt viermal im Jahr mit je fünf Sorten Saatgut nach Hause. Mit dabei: Salat, Tomaten, Möhren, Lauch oder Zucchini, aber auch Kräuter wie Petersilie, Basilikum und Dill. Und das Beste: Die Box mit BioSaatgut aus kleinen Demeter-Gärtnereien, Pflanz-Planer und Anleitung kommt genau zur richtigen Anpflanz-Zeit, so dass selbst Anfänger nichts falsch machen können. Zu haben für 12,80 € pro Box oder 39 € im Jahresabo unter: www.stadt-land-blüht.de

Warme Sommernächte Makramee 2.0 Fotos: stadt-land-blüht.de, shutterstock (Alison Hancock, Olga Lipatova), djd/Hugo Frosch

Die 70er sind zurück!

Und das nicht nur in der Mode, sondern auch im trauten Heim. Wer sich da noch an die Knüpftechnik der gute alte Makramee-Blumenampel erinnert, ist jetzt klar im Vorteil, denn die geknotete Blumenhalterung feiert gerade ihr Comeback! Also schnell ein paar Schnüre zur Hand nehmen und los geht`s!

Man kann sie aber auch im Internet bestellen.

6 KARACHO 06/07.2016

Super Idee: ein Designkissen mit integrierter ÖkoWärmflasche. So können wir getrost noch ein bisschen draußen sitzen bleiben, wenn die Nacht schon langsam kühl herauf zieht. Erst recht, da die Bezüge aus kbA-Baumwolle und die Wärmflasche aus über 90 Prozent nachwachsenden Rohstoffen gefertigt wurde und weder PVC noch Phthalate enthält. Gibt’s bei: www.frosch-shop.de

HOLZ TRIFFT GARTEN Holz ist ein wundervoller Baustoff – vielseitig in seinen Eigenschaften, in Struktur und Farbe, dazu noch leicht zu verarbeiten und natürlich schön.

Vor allem im Garten ist Holz nicht wegzudenken:

O

b Zaun, Pergola oder Sichtschutz, Pavillon oder Gartenhaus, Kinderspielgerät oder Terrassenboden – kein Material ist solch ein Alleskönner.

Nichtsdestotrotz eignet sich nicht jedes Holz für jede Anwendung, gefällt nicht jede Maserung oder jedes Design. Deshalb haben wir in unserem Bauherrenzentrum in Chemnitz/ Rabenstein viel Platz geschaffen für eine riesige Ausstellungsfläche rund um das Thema „Garten und Holz“.

Dort lässt sich unser umfangreiches Sortiment nicht nur sehen sondern auch erleben. Oder möchten Sie nicht wissen, wie es sich auf Ihrem

neuen Terrassenboden barfuß läuft?

Möchten Sie Ihr neues Gartenhaus nicht mal von innen sehen oder schauen, wie sich der neue Zaun mit Rankgittern oder Sichtschutzelementen kombinieren lässt? Darüber hinaus berät unser Fachpersonal zu allen Fragen rund um die Eigenschaften

Gebr. Weidauer GmbH Oberfrohnaer Str. 59 | 09117 Chemnitz Tel.: 0371 842290 | Tel.: 0371 842244 www.holzweidauer.de

verschiedener Holzarten, um Wetterbeständigkeit und Pflege oder einfach zum besten Holz für Ihr Projekt.

Nehmen Sie sich also die Zeit und kommen Sie in unser Bauherrenzentrum Holz an der Oberfrohnaer Straße.

Wir zeigen Ihnen unsere Faszination für den besten Baustoff der Welt.

Meine kraft

Gesund und fit bleiben will jeder. Zum Glück gibt es Varianten, die Sport und Spaß verbinden.

Auf auf!

Am 22. Juni findet der 116. Deutsche Wandertag statt: diesmal in der „Seidenblumenstadt“ Sebnitz und der schönen Umgebung.

Dort lassen sich bei verschiedenen Wanderungen alle Facetten der spektakulären und bizarren Felsenformationen des Elbsandsteingebirges entdecken. Aber auch der 2002 eröffnete Panorama Wanderweg bietet beeindruckende Aussichten. Wer sich nach einer Wanderung erholen will, kann dies im Kräutervitalbad in Sebnitz tun oder sich in die Kirnitztalbahn setzen, die seit 1898 Wanderer von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall bringt. www.deutscherwandertag-2016.de

Aktivurlaub Wer im Urlaub aufs Radfahren nicht verzichten will, sollte sich unbedingt über die Helmregeln vor Ort schlau machen. Auf Mallorca und in der Slowakei wird nämlich sogar ein Bußgeld fällig, wenn man außerhalb von Ortschaften auf den Helm verzichtet. In Finnland, Südafrika, Australien, Neuseeland und auf Malta wird der Helm sogar innerorts verlangt. Und in Österreich, Slowenien, Tschechien, Estland, Kroatien, Island, Schweden, in der Slowakei und auch in 38 Staaten der USA müssen wenigstens Kinder einen Helm haben. Nur in Italien, den Niederlanden und der Schweiz sieht man noch Radler „oben ohne“.

Fotos: dmd/thx, Michael Bader/Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V., Shutterstock (Maridav), www.laufend-gegen-krebs.de

Mit dem Herzen dabei

Rollkur Das Nachtskaten geht wieder los – jetzt immer donnerstags. Mit Musik von Radio Chemnitz im Führungsfahrzeug geht’s wieder auf Rollen quer durch Chemnitz. Die Skaterläufe zählen inzwischen zu einer festen monatlichen Institution mit ständig wachsender Fangemeinde. Momentan nehmen etwa 500 Leute jeden Alters daran teil.

Warm-up: 19 Uhr, Start im Rosenhof: 19.50 Uhr. Die nächsten Termine: 09.06./21.07./18.08./01.09.

8 KARACHO 06/07.2016

Egal ob eine Runde oder zehn – bei „Laufend gegen Krebs“ kommt es vor allem auf das Dabeisein an.

Denn Ziel des Benefizlaufes ist es auch in diesem Jahr wieder, über diese Krankheit zu informieren, sich mit Betroffenen zu solidarisieren und natürlich Spenden zu sammeln. Aus diesem Grund gibt es für alle Teilnehmer auch keine Startgebühr, sondern jeder darf einen selbst gewählten Betrag spenden. Sponsoren dürfen sich natürlich auch gern beteiligen.

Laufend gegen Krebs: 02. Juni 2016, Sportplatz der TU Chemnitz, Thüringer Weg, Chemnitz, Anmeldung ab 15 Uhr, Lauf ab 16 Uhr, www.laufend-gegen-krebs.de

themen spezial

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Ingo LauterLeIn: „aLs HeILpraktIker bIn IcH gern eIn mögLIcHer probLemLöser!“ Heilpraktiker Ingo Lauterlein spricht anlässlich seines 12. Praxisjubiläums über die ersten Jahre und den Weg zu seiner Rückentherapie Sie sind jetzt seit zwölf Jahren in eigener Praxis tätig. Wenn Sie auf die vergangenen Jahre zurückblicken, was empfinden Sie da?

einzelner Heilverfahren und den damit verbundenen Heilerfolgen so begeistert gewesen, dass für mich die Sache ganz klar war!

Ich fühle mich sehr wohl. Ich habe noch nie in meinem Leben auf meine Arbeit so viele positive Rückmeldungen bekommen, wie in den vergangenen zwölf Jahren. Das macht mich unglaublich glücklich und zufrieden.

Was machte Sie so sicher, dass Sie auf dem richtigen Weg sind?

Als Sie mit Ihrem Studium begannen, kämpften die Heilpraktiker noch um ihre gesellschaftliche Anerkennung. Heute würde man sagen, unter solchen Umständen diesen Weg einzuschlagen, war mindestens mutig… …oder Wahnsinn (lacht). Natürlich gab es viele Menschen, auch aus meinem näheren Umfeld, die zumindest in Frage gestellt haben, ob ich mit diesem Weg die richtige Entscheidung getroffen habe. Aber ich bin jemand, der sich nicht von seinem Ziel abbringen lässt, wenn er von einer Sache zu hundert Prozent überzeugt ist. Ich bin auch schon damals von der Effektivität

Stockholm 2004, Ackermann College

Ich will niemanden leiden sehen.

Ob Mensch oder Tier spielt dabei für mich erstmal keine Rolle. Ich habe das Glück, für mich eine Tätigkeit gefunden zu haben, bei der ich aktiv etwas gegen körperliches Leid tun kann. Häufig sehen mich Patienten als letzte Hoffnung. Bei der Behandlung dieser Menschen konnte ich immer wieder feststellen, dass trotz langer Vorgeschichten und Leidenswege oft auch in so genannten „austherapierten“, von der Schulmedizin aufgegebenen, Fällen noch Hilfe möglich ist.

Was hat Sie an dieser Ausbildung gereizt?

Durch private Erlebnisse und diverse Ereignisse auch im Familien- und Freundeskreis, begann ich mich schon vor vielen Jahren für Naturheilverfahren zu interessieren. Im-

mer wieder bemerkte ich, dass die konventionelle Schulmedizin, gerade bei der Behandlung chronischer Erkrankungen des Bewegungsapparates, an ihre Grenzen stieß. Das Wissen, mit gezielten Griffen und oft ohne Medikamente Patienten von Schmerzen befreien zu können, hat mich fasziniert und angetrieben.

Während meiner Zeit am Ackermann College in Stockholm erlernte ich die Technik der gezielten Chiropraktik. Das ist die Basis meiner heutigen Rückentherapie.

Sie erzählen von Ihrer Ausbildung, als wäre diese ein Kinderspiel gewesen… …nein, diesen Eindruck wollte ich nicht erwecken. Das Studium zum Heilpraktiker und die anschließende Ausbildung zum Chiropraktiker waren beileibe kein Kinderspiel.

In der amtsärztlichen Abschlussüberprüfung müssen arztgleiche Kenntnisse nachgewiesen werden.

Viele schaffen es nicht beim ersten Anlauf, ich gehörte zum Glück nicht dazu (freut sich). Ich habe das Studium und die Ausbildung neben meinem damaligen Beruf, bei dem ich viel in Nachtschichten arbeiten musste, absolviert. Das Heilpraktiker-Studium ist in großen Teilen ein Selbststudium. Zum Abschluss muss man auf den Punkt alles wissen. Dass ich dies alles geschafft habe, habe ich auch meiner Frau zu verdanken, die mich immer umfassend unterstützt hat. Sie war es auch, die es ertragen musste, dass ich unsere kleine Zwei-RaumWohnung mit meinen Karteikarten im wahrsten Sinne des Wortes zugepflastert habe – doch es hat mir ungemein geholfen, dass es vom Kühlschrank bis zum Bett überall Lernhilfen gab. Sicher war die Zeit des Studiums und der Ausbildung für uns beide hart, aber wir haben

es gemeinsam geschafft. Ich versuche, meinen Patienten Mut zu machen, ihnen meine positive Einstellung zu vermitteln und damit Kraft zu geben. Wenn es irgendwo Beschwerden gibt, dann muss man alle Hebel in Bewegung setzen, um die Ursache zu beseitigen. Ich als Heilpraktiker bin dabei gern ein möglicher Problemlöser.

Inwiefern werden Sie zum Problemlöser?

Seit 2004 bemühe ich mich, die Schmerzen vieler Patienten durch mein spezialisiertes Therapieverfahren zumindest zu lindern. Das beinhaltet neben einer spezifischen Anamnese und Untersuchung auch die gezielte Korrektur von Fehlstellungen in Becken und Wirbelsäule.

Dabei ist es wichtig, sich auf jeden Patienten neu einzustellen und ihm keine pauschale Therapie „von der Stange“ zu verabreichen. Für einige Patienten ist es verblüffend, mit wie wenigen, aber gezielten Handgriffen jahrelang bestehende Schmerzen beseitigt werden können.

Ihre Praxis ist für viele Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat, denen anderorts nicht geholfen werden konnte, die letzte Anlaufstelle. Wie stellen Sie sich dieser Aufgabe?

Diese Aufgabe zu meistern, habe ich mir selbst auferlegt. Durch die positiven Rückmeldungen gehe ich davon aus, das in überdurchschnittlich vielen Fällen gut hinzubekommen. Zugegeben, leider gelingt es mir nicht immer, jeden zufrieden zu stellen. Mit den Jahren schaffe ich es immer besser zu akzeptieren, dass ich nicht jedem helfen kann. Diesem Ziel sollte ich auch nicht nachrennen, denn nur so kann ich für jeden Patienten 100 Prozent geben und für ihn da sein. ■

Heilkunde ChiroPraxis Lauterlein Hp Ingo Lauterlein Straße der Nationen 73–75 09113 Chemnitz Telefon 0371 262 56 50 mail@lauterlein.de www.lauterlein.de

Meine kraft Fit ohne Geräte

Fotos: Foto: Shutterstock (YanLev, Visionsi; Lebedev Roman Olegovich, Marish)

Weniger ist mehr. Denn beim Body Weight Training dient der eigene Körper als Trainingsgerät. Mit Hilfe des eigenen Gewichts und der Schwerkraft werden die Muskeln vielseitig trainiert. Preiswert und unkompliziert sind die Übungen zudem. Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer können mit Liegestützen, Sit-ups, Kniebeugen oder Klimmzügen auf einfache Art gesteigert werden.

Aktiver Urlaub

Faul in der Sonne liegen und zwei Wochen nichts tun? Nicht für jeden sind das die Idealvorstellungen von Urlaub. Wer auch in seinen Ferien aktiv sein möchte und womöglich sogar noch fitter als vorher wieder zuhause ankommen will, sollte einen Sporturlaub buchen.

Von Wandertouren über Kajakreisen bis hin zu Tenniskursen – viele Reiseveranstalter bieten Sport- oder Aktivurlaube an den tollsten Reisezielen. Egal ob klassische Sportarten wie Fussball und Tennis oder lieber Trendsportarten wie Trampoline Jumping oder Aqua Fitness – beim Buchen sollte man auf gepflegte Sportgeräte und gut ausgebildete Trainer achten. Wer möchte, kann sogar bei OlympiaTeilnehmern oder Europameistern verschiedene Sportkurse belegen.

Nummer Eins Ist Fußball tatsächlich der beliebteste Sport in Deutschland? Beim Zuschauen vielleicht. Nicht jedoch wenn es ums selbst spielen geht. Dies ergab eine Umfrage der Tomorrow Focus Media 2015.

Die Deutschen betreiben am liebsten Fitness und Workout. Danach folgen Wandern, Schwimmen und Joggen. Erst nach Nordic Walking, Yoga und Tanzen kommt Fußball. Wer hätte das gedacht.

10 KARACHO 06/07.2016

Gute Sache

Der Chemnitz Marathon geht in die 9. Runde! Einst als ein Wohltätigkeitsmarathon des Chemnitzer Lions Club gestartet, ist der Lauf nun Sachsens großer Spendenlauf mit verschieden Disziplinen für jede Altersklasse und jedes Fitnesslevel. Also mitmachen für den guten Zweck und die eigene Gesundheit!

Alle Infos unter www.marathon-chemnitz.de

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Thema: BIER

Kein Sommer ohne Bier

Endlich Biergartenwetter. da können wir wieder sitzen und plaudern und trinken und das Leben genieSSen. Gerade im 500. Jahr des Deutschen Reinheitsgebotes, dem ältesten Verbraucherschutzgesetz der Welt, das bis heute als Qualitätsversprechen gilt.

Dass es ausgerechnet die Bayern

Fotos: Shutterstock (ifong/ Veronika Synenko)

erfunden haben – sei’s drum.

12 KARACHO 06/07.2016

D

ie Brauer sind jedenfalls echte Zauberer. Wie viele unterschiedliche Geschmackserlebnisse sie aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe herausholen, ist schon irre. Wobei die Branche ihr Potential eigentlich erst wirklich entdeckte, als die Absatzzahlen von Bier jedes Jahr sanken. Inzwischen ist der Trend aber gestoppt, vor allem auch dank des Reinheitsgebotes, was neuerdings im Ausland sehr geschätzt ist. So konnten die deutschen Brauer 2015 einen Absatz von 95,7 Millionen Hektolitern Bier feiern, ein leichtes Plus zum Vorjahr, resultierend aus einem ordentlichen Plus im Export.

Doch was machen die regionalen Brauereien, die kein Exportgeschäft haben? Die setzen auf Geschmack!

Und kreieren tolle neue Biersorten.

Längst hat der deutsche Brauer-Bund den „Trend zu einer wachsenden Vielfalt und zu starken regionalen Marken“ ausgemacht. So kommt in Deutschland statistisch gesehen jede Woche ein neues Bier auf den Markt – das macht aktuell etwa 5500 verschiedene Biermarken, wobei vor allem Craftbiere und Spezialitäten hoch im Kurs stehen. „Den Brauern stehen dafür rund 170 verschiedene Hopfensorten und 40 verschiedene Malzsorten zur Verfügung, außerdem gibt es knapp 200 unterschiedliche Hefestämme“, erklärt der Brauer-Bund die Vielfalt in

den Flaschen und Fässern.

Aber nicht nur neue Biere drängen ständig auf den Markt, auch die Zahl der Brauereien steigt. Allein in den letzten zehn Jahren sind in Deutschland über 100 neue Betriebe gegründet worden, vorwiegend Bier-Manufakturen und Gasthausbrauereien. Die „Kleinen“ mit einem Ausstoß von unter 1000 Hektolitern machen inzwischen schon rund 50 Prozent der etwa 1390 deutschen Brauereien aus. Grund dafür ist unter anderem der Hype ums Craftbier. Die vorwiegend hopfen- oder malzbetonten Biere mit kräftigem Aroma sind die liebevolle Antwort der kleinen Brauereien auf die zunehmende Marktdominanz der Global Player, die mit ihren Biersorten den Mainstream bedie-

NEU

Reichenbrander Herzblut

AB JUNI IM EINZELHANDEL Ein rotes Ale mit einem malzaromatischen Charakter. Eine spezielle Kalthopfung bringt eine fruchtige Hopfennote und rundet diese Spezialität harmonisch ab.

Brautradition seit 1874

Brauerei Reichenbrand & Gaststätte Bräu-Stübl Zwickauer Straße 478, 09117 Chemnitz www.reichenbrander.de 06/07.2016 KARACHO 13

Thema: BIER

nen – oder wie die Kenner gern sagen: die so viel Geschmack rausnehmen, dass es alle süffig finden. „Wir erleben eine Renaissance des Bieres und des Brauens. Die deutsche Brauereilandschaft wird immer vielfältiger“, konstatierte kürzlich der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger Eichele. Nichtsdestotrotz bleibe Pils mit über 50 Prozent Markt-

anteil der Spitzenreiter unter den Sorten, gefolgt von Export- und Weizenbier. Im Kommen aber seien eindeutig das Helle und die Alkoholfreien. Schon jetzt werde jeder 20. Liter Bier als alkoholfreie Variante verkauft.

Es kommt also nicht von ungefähr, wenn die regionalen Brauereien auch in diesem Jahr wieder reihenweise neue Kreationen präsentie-

ren, wenn es mit „Stonewood“ eine neue kleine Brauerei in Chemnitz gibt, mit den „Wenzels Prager Bierstuben“ noch eine Gasthausbrauerei in die City zieht und mit dem „Hopfenspeicher“ gerade der erste Biershop der Stadt mit über 200 Sorten eröffnete. Denn aus dem Lieblingsgetränk der Väter und Großväter ist längst ein Lifestyle-Produkt geworden, das für jedes Lebensgefühl und jede Lebenslage die richtige Note bereithält: Sportler trinken gern ein alkoholfreies Weizen wegen der isotonischen Eigenschaften, Mädels mögen die Mischung mit Limo als Radler, die Männer greifen zu Pils oder jetzt im Frühjahr auch mal zum Bock – und die Trendbewussten trinken neuerdings Ale... Kaum zu glauben, was aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe so alles rauszuholen ist.

Jenny Zichner

Fotos: Shutterstock (lassedesignen), Brauerei Braustolz

WAHRE HELDEN STEHEN AUF DAS ECHTE. WWW.UR-KROSTITZER.DE WWW.FACEBOOK.COM/URKROSTITZERBIER WWW.FACEBOOK.COM WWW.FACEBOOK.CO M/URKROSTITZERBIER

14 KARACHO 06/07.2016

Starke regionale Marken im Trend Es gibt weltweit viele Biere, die Liebhaber des Gerstensaftes mal getrunken haben sollten. Wir haben uns nur in der Region umgeschaut und schon einige gefunden, die richtig Potential haben.

Kappler Haustrunk Wo „Kappler“ drauf steht, ist ein handwerklich gebrautes Spitzenbier drin. Der Haustrunk ist also wieder ein Herzenswunsch des Braustolz-Braumeisters. Das unfiltrierte und naturtrübe Kellerbier mit einem Alkoholgehalt von 5,2 Volumenprozent glänzt bernsteinfarben im Glas und besitzt ein mildes Malzaroma. Kenner würden es wohl „ehrlich“ nennen, so ursprünglich, wie der Charakter dieses Bieres den Gaumen verwöhnt.

06/07.2016 KARACHO 15

Thema: BIER

Gersdorfer Ale Ausgezeichnet mit dem Internationalen Meininger Craftbier Award 2015 und nun auch noch vom ProBier-Club Deutschland zum „Bier des Jahres 2016“ gewählt, ist das Gersdorfer ALE ein Muss für alle Bierfreunde. „Hopfig. Fruchtig. Kräftig.“, verspricht das Etikett und tatsächlich ist dieses untergärige Bier mit einem Alkoholgehalt von 6,8 Volumenprozent ein Geschmackserlebnis. Hergestellt in einem speziellen Kalthopfungsverfahren mit vier verschiedenen Hopfensorten, entwickelt es ein unvergleichliches Aroma, das Fachleute an ein Imperialpils erinnert.

Sternquell Bürgerbräu

Fotos: Glückauf-Brauerei Gersdorf, Sternquell Brauerei, Shutterstock (Valentyn Volkov), Krostitzer Brauerei

Die Sternquell-Brauerei spielt mit der eigenen Geschichte und lässt das „Bürgerbräu“ von 1910 als moderne Biervariante im Retro-Look wieder aufleben. Das untergärige Vollbier mit einer milden Malznote macht nicht nur mit seiner kräftigen dunklen Farbe Eindruck, sondern auch mit seinem süffigen Geschmack. Für die DLG ein klarer Fall: Dieses Bier mit einem Alkoholgehalt von 5,4 Volumenprozent verdient eine Goldmedaille.

16 KARACHO 06/07.2016

Einsiedler Hell So muss ein Helles sein: Goldgelb glänzend im Glas, mit einer feinen weißen Schaumkrone und dem Duft von Getreide und Honig. Dafür lässt der Braumeister des Hauses feinen Aromahopfen auf helles Gerstenmalz treffen, damit am Ende ein würziges Bier mit milder Hopfennote und vollem Malzaroma entsteht. Das vollmundige Helle besitzt einen Alkoholgehalt von 5,2 Volumenprozent und wurde vom ProBier-Club Deutschland gerade zum „Bier des Monats Mai 2016“ gewählt, die Nominierung für den Titel „Bier des Jahres“ inklusive.

Urkrostitzer Schwarzbier Die Krostitzer Brauerei zählt zu den ältesten Schwarzbierbrauereien Mitteldeutschlands — das verpflichtet. So geht das Schwarzbier auf das über Jahrhunderte geführte Braumanual der Brauerei zurück, also auf die vielleicht älteste Rezeptur für Schwarzbier der Region, die nun auf heutige Bedürfnisse übersetzt werden konnte. So entstand ein Bier mit leicht süßer Malznote, würzigem Hopfengeschmack und intensivem Röstaroma. Das feinherbe, untergärig gebraute Vollbier besitzt einen Alkoholgehalt von 4,8 Volumenprozent und wurde mit dem Innovationspreis des Jahres gekrönt.

06/07.2016 KARACHO 17

Thema: BIER

Stonewood Die jüngste Chemnitzer Brauerei ist eine Manufaktur, in der Braumeister Michael Friedrich mit Leidenschaft zu Werke geht. Ein Bier herauszunehmen, wo er doch immer neue Kreationen schafft, manche in einer Kleinauflage von 500 Flaschen – das geht nicht. Da muss einfach mal durchprobiert werden.

Brauhaus Hartmannsdorf Hartmannsdorf, Chemnitzer Straße 5 Das Brauhaus Hartmannsdorf macht das komplette Brauereigelände am 25. Juni zum Festplatz. Bei Livemusik und allerhand kulinarischen Verlockungen fließt das frisch Gezapfte sicher reichlich – und beste Stimmung ist garantiert.

Freiberger Brauhaus

Fotos: Ernesto Uhlmann, Shutterstock (Halfpoint), Diana Muschiol_sunvemetal

Freiberg, Am Fürstenwald

Bier trifft Musik Feste muss man feiern, wie sie fallen. Und Brauereifeste sind immer wieder echte Stimmungsmacher.

Hier rockt Sachsen zum Bier:

18 KARACHO 06/07.2016

Vom 12. bis 14. August rockt das 22. Freiberger Brauhausfest erneut das riesige Brauereigelände. Mit dabei: die Berliner Band MIA, die Urgesteine von Karat, DUERER aus Erfurt, Staubkind, Jupiter Jones, LOTOS und Second Project aus Freiberg. Wenn das mal kein Line-up ist.

Glückauf-Brauerei Gersdorf, Hauptstraße 176 Am 4. Juni feiert die Glückauf-Brauerei ab 15 Uhr ihr Brauereifest. Der Eintritt ist frei. Brauereiführungen sind jede halbe Stunde möglich. Für beste Unterhaltung sorgen Gypsi, das Bergmusikkorps

„Glückauf“ Oelsnitz, die „Meeraner Gnallschoddn“ und die Schallmeien-Kapelle der Feuerwehr Oberlungwitz.

Radeberger Exportbierbrauerei

Sommertreffen der sächsischen Funkengarden -, den großen Festumzug von der Radeberger Exportbierbrauerei bis zum Marktplatz und vieles mehr. Und natürlich locken auch unterschiedlichste Bewirtungsangebote.

Radeberg

Brauerei Braustolz

Der Radeberger Exportbierbrauerei ist das eigene Gelände nicht genug.

Sie feiert gleich ein ganzes „Bierstadtfest“. Bei freiem Eintritt bietet es ein ausgesuchtes Programm (17.

Juni: Club der Millionäre, 18. Juni: Frl. Menke, Markus, Peter Hubert/ UKW, 19. Juni: Yellow Umbrella) auf fünf Bühnen, das Teamspektakel „Sachsens größtes Bierfassrollen“, den „Radeberger Funkenflug“ - das

Chemnitz,

Stahlzeit

Am Feldschlösschen 18 Die 25. Auflage des Braustolz-Festes (28. und 29. Mai) beginnt mit einem Paukenschlag: Die populäre Rammstein-Tibuteband Stahlzeit lässt das Kappler Areal beben. Mit ihrer musikalischen Pyro-Show kommen sie dem Original erstaunlich nahe. Am Samstag erobern u.a. Herr Schmitt

& Band mit einer Udo JürgensShow, die AC/DC-Coverband Bellbreaker und die ABBA-Show ABBA 4 You die Bühne. Nach dem sonntäglichen Frühshoppen rocken Ecke Bauer und die Firebirds das Gelände.

Mach dir doch dein Glück au�!® 06/07.2016 KARACHO 19

Thema: BIER

Tradition mit Pfiff Bier ist nicht gleich Bier.

Und nachdem Ăźber Jahrzehnte die Biere einem Massengeschmack angepasst wurden, gibt es inzwischen eine Trendwende.

Wir haben mit Danny Szillat, Inhaber des Hopfenspeichers in Chemnitz, Ăźber die neue Lust am handwerklich gebrauten Bier gesprochen.

Text: Jenny Zichner | Foto: Ernesto Uhlmann 20 KARACHO 06/07.2016

Plötzlich reden alle von Craftbier – was bedeutet das und wo kommt das jetzt her?

Die Craftbier-Bewegung kommt aus Amerika. Die hatten ihre Lightbiere einfach satt, alles schmeckte gleich und ziemlich dünn. Deshalb haben die sogenannten MikroBrewerys, die kleinen Brauereien, begonnen, die traditionellen Braustile wieder aufleben zu lassen. Sie haben wieder handwerklich gebraut – in kleinen Chargen. Eben Biere, die einen Charakter haben.

Das Ganze wurde dann auch schnell zum neuen Hype, der nach Europa und Deutschland rüber schwappte, so dass auch hier jetzt wieder besondere Bierspezialitäten kreiert

werden. Das Verrückte ist nur, dass Deutschland ja eigentlich als DIE Biernation bekannt ist und erst die Amis kommen müssen, dass wir uns auf unsere Tradition besinnen.

Wann bist Du nun aber auf den Geschmack gekommen?

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Bierliebhaber bin. Ich beobachte die Entwicklung schon lange. Gerade in Berlin gibt es jetzt schon seit etwa fünf Jahren extra Bier-Stores für Craftbier, in Leipzig und Dresden ist das seit 2013 ein Thema - und hier in Chemnitz hab ich eigentlich immer drauf gewartet, dass irgendwer das Thema mal anfasst. Leider umsonst. Also hab ich eben jetzt beschlossen, selber

einen Laden für Bierspezialitäten zu eröffnen.

Und wie ist die Nachfrage? Sind die Chemnitzer experimentierfreudig?

Erst mal sind sie erstaunt, dass es beim Bier um die 2000 Geschmacksnoten gibt. Im Vergleich: Beim Wein gibt es rund 800. Aber die Leute sind offen für Neues. Viele entdecken zum Beispiel ihre Leidenschaft für Starkbiere mit einem Alkoholgehalt über sieben Prozent. Das sind dann wirklich Genusstrinker. Es kommen auch Frauen, die ihre Männer überraschen wollen – der Klassiker zum Männertag. Also die Nachfrage ist da und bei über 200 Bieren im Regal ist natürlich der Beratungsbedarf groß.

Aber es macht Spaß.

06/07.2016 KARACHO 21

porträt

Text und Fotos: Rico Hinkel

Liebe auf den zweiten Blick Er holte kürzlich Dinosaurier nach Chemnitz, hat einen guten Draht zum Weihnachtsmann und weiß, wie Lifestyle in gebündelter Form vermarktet wird: Center Manager Thomas Stoyke zieht im Chemnitz Center die Fäden. Ende 2015 hat er in einem der größten Shopping-Center Sachsens das Ruder übernommen.

Dennoch ist er kein Unbekannter in der Stadt am Rande des Erzgebirges.

22 KARACHO 06/07.2016

„Chemnitz ist die schönste Stadt auf den zweiten Blick“, sagt Thomas Stoyke, der weiß, wovon er redete. Schließlich hat es ihn in den letzten Jahrzehnten in einige deutsche Ecken verschlagen. Aufgewachsen in Neuss bei Düsseldorf zog es ihn fürs BWL-Studium nach Baden-Württemberg, um später in Berlin erste Berufserfahrungen zu sammeln. An der Chemnitzer Uni absolvierte er ein Aufbaustudium im Bereich Eventmarketing. „Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich hier irgendwann sesshaft werde“, sagt der 34-Jährige, der sich noch sehr gut an seine ersten Eindrücke erinnern kann: „Ich war von der Innenstadt positiv überrascht – von der Größe des Hotels Mercure, wo ich anfangs wohnte, vom Rathaus und der Galerie Roter Turm.“ Das Shopping-Center in der Innenstadt spielte im Werdegang von Thomas Stoyke eine wesentliche Rolle. Denn nicht viele wagen im Alter von 25 Jahren den Schritt an die Spitze eines Einkaufszentrums. Doch für einen risikofreudigen und interessierten Menschen ist das kein Wagnis, sondern eine Herausforderung. Eine Aufgabe, der er sich ab 2007 vier Jahre lang stellte, bevor es ihn einmal mehr in Deutschlands Hauptstadt zog – genauer gesagt, ins Einkaufszentrum „Das Schloss“ Berlin Steglitz, wo er für 1,5 Jahre das Zepter übernahm. Berlin sei aber keine Stadt, in der er sich dauerhaft wohlfühlen könne, sagt er rückblickend. „Zu groß, zu anonym“, lautet sein Fazit. „Vor allem in Sachen

Menschlichkeit ziehen die Sachsen anderen Bundesländern davon. Hier habe ich damals in kürzester Zeit ein großes Netzwerk an Freunden und Unternehmern aufbauen können.

Chemnitz ist ein gutes Pflaster – auch, was den Lebensstandard angeht. Hier kommen keine 50 Bewerber auf eine Wohnung, wie es in anderen Großstädten der Fall ist.“ Kein Wunder, dass Thomas Stoyke schon bald wieder an seine alte Wirkungsstädte zurückkehrte: So arbeitete er ab 2012 zunächst drei Jahre lang in der Wohnpark Chemnitz GmbH als Bereichsleiter in der Projektentwicklung. Seit Ende des vergangenen Jahres ist nun das Chemnitz Center sein zweites Zuhause. „Auch wenn ich dank meiner Zeit als Center Manager der Galerie Roter Turm in diesem Bereich schon einige Erfahrungen mitbringen konnte, sind die Marketingwege dennoch nicht zu vergleichen“, resümiert er nach einem halben Jahr. „Die Kommunikation nach außen funktioniert anders als in der Innenstadt. Am Stadtrand geht es vielmehr darum, Kunden aus dem Umland zu aktivieren“, gibt Stoyke einen Einblick ins tägliche Geschäft.

Dabei geht er vor allem strukturiert ans Werk, schließlich ist Chaos ein Fremdwort für ihn: „Obwohl es sich manchmal nicht vermeiden lässt“, lacht Thomas Stoyke. So, wie kürzlich bei seinem Umzug an den Brühl, wo die vornehmlich in weiß gehaltene Wohnungseinrichtung noch auf ihren Feinschliff wartet. „Weniger ist mehr“, lautet dabei sein Motto. Und beim Einrichten denkt er vor allem funktional. Warum ausgerechnet der Brühl? „Der Brühl entwickelt sich unheimlich dynamisch und ist aktuell noch unterschätzt.

Er hat wesentlich mehr Perspektiven, als ihm viele Chemnitzer heute

06/07.2016 KARACHO 23

porträt

zutrauen. Vor allem das Wohnungsangebot entwickelt sich derzeit sehr gut.“ Mitunter spiele auch der vergleichsweise kurze Arbeitsweg eine Rolle. In eine ganz andere Richtung – nämlich den Westen von Chemnitz – zieht es Thomas Stoyke, wenn er einfach mal abschalten möchte.

Das gelingt dem ihm nämlich am besten auf dem Schemel seiner MZ, die auf einer Motorcross-Strecke bei Niederwiesa ruhig so richtig dreckig werden darf. „Das Motorrad habe ich 2006 gebraucht ergattert“, sagt er stolz. „Die wird auch nicht mehr ausgetauscht, auch wenn die Maschine schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.“ Und weil Thomas Stoyke von Natur aus ein Teamplayer ist, steht einmal im Jahr eine längere Tour mit den Kumpels auf dem Programm.

Apropos Team: Fußball – seine zweite große Leidenschaft – lebt er in der zweiten Herrenmannschaft des BSC 24 KARACHO 06/07.2016

Rapid oder in der Sponsorenmannschaft des Chemnitzer CF aus. Für ihn sei das gelebter Lokalpatriotismus. Bleibt denn bei soviel Engagement in der neuen Heimat noch Zeit für die Familie in Neuss? „Na klar“, schmunzelt Thomas Stoyke. „Ich bin Ostern und Weihnachten fast schon traditionell zu Hause.

Meine Eltern haben Chemnitz übri-

gens in der Weihnachtszeit das erste Mal besucht und waren vor allem vom Weihnachtsmarkt rund um das Rathaus begeistert.“ Auch er selbst schätze den individuellen Charakter der Region, insbesondere des Erzgebirges. Und keine Frage, Thomas Stoyke ist nicht nur gekommen, um zu bleiben, sondern um aktiv mitzugestalten.

CHEMNITZ SCHREIBT GESCHICHTEN(N) Chemnitz von 1900 bis 2000 Ein Jahrhundert voller Anekdoten, amüsanter Nebensächlichkeiten, wichtiger Großereignisse, denkwürdiger Augenblicke, Menschlichkeit und Gräueltaten. Das etwas andere Lesebuch für Chemnitzfans. Nicht im Buchhandel erhältlich!

Ideal für die Urlaubszeit.

Chemnitz bekommt den Höhenkoller Der 2. Mai 1926 war ein nebliger Tag, und dennoch starrte n unzählige Chemnitzer gen Himmel. An der Stollberger Straße wurde der 600 x 600 Meter große Flugplatz durch den Bürgermeister Walter Arlart überge ben. Bereits zwei Jahre zuvor hatte der 1895 gegründete Chemnitzer Verein für Luftfahrt und Flugwesen das Gelände gepachtet. Seither wurde ein Höhenu nterschied von 14 Metern ausgeglichen, es sind 54.600 Quadratmeter Erde bewegt worden und weitere 115.000 Quadratmeter Mutterboden für die Grasnarbe. Aber nun konnte sich das Areal sehen lassen. Die Flugzeughalle, so berichtete die Presse damals, sei die schönste und modernste in ganz Deutschland gewesen. [...]

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thema

Das Stadion

Text: Jenny Zichner Fotos: Ernesto Uhlmann

Was war das für ein Gezerre im Stadtrat – bauen, nicht bauen. Können wir uns das überhaupt leisten? Das wird doch sowieso wieder teurer... Immer der FuSSball... Nun ist das Stadion fertig und keiner unkt mehr. Sieht ja jetzt auch tatsächlich besser aus – Chemnitz im Fernsehen.

Jetzt geht’s los. Das neue Stadion wird offiziell eröffnet. Nicht wundern. Natürlich wurde dort die ganze Zeit gespielt, die Südtribüne steht schon die komplette Saison nicht mehr im Regen und die Toiletten sind seit Monaten neu und schön. Aber jetzt ist eben auch der VIP-Bereich fertig. Sagt einiges darüber, wie wichtig die Geldgeber in diesem Sport sind. Erst wenn die es schick haben, ist ein Stadion fertig. Klar so weit. Nun stellt sich natürlich trotzdem die Frage, warum 26 KARACHO 06/07.2016

sich der Bau denn so verzögert hat, schließlich sollten die Feierlichkeiten der Stadion-Eröffnung schon hinter uns liegen. Die ausführende BAM Sports GmbH macht die Extrawünsche der Stadt verantwortlich. Erst im Sommer 2015 hatte die nochmal zusätzliche 1,7 Millionen Euro locker gemacht, um unter anderem auch den VIP-Bereich noch besser auszustatten, weil der doch nicht nur für die Fußball-Geldgeber zum zweiten Wohnzimmer werden, sondern auch

zur Vermietung für verschiedene Veranstaltungen taugen soll. Nun ja, das Konzept könnte schon aufgehen: Das Mobiliar hat eindeutig Tagungslocation-Charme. Wir haben nämlich schon mal geguckt und bei der Gelegenheit auch probegesessen, wo die Super-VIPs, sprich die Besitzer von Logen, später Platz nehmen. Ist nicht anders als bei den Kleingeld-Gebern, nur weiter oben. Gepolstert ist überall – haha, klingt wie eine Anspielung auf den Caterer, ist aber wahr. Im üb-

rigen haben wir auch mal den Gang durch den Spielertunnel genommen, man kommt ja sonst nicht in die Verlegenheit. Aber das ist letztlich eben doch nur so romantisch wie aus der Haustür gehen. Egal, kann man trotzdem mal machen am Eröffnungstag.

Man darf da beinahe überall hin.

Auch in den Schiri-Raum oder in die Kabinen – naja, die sind noch nicht so lange in Gebrauch, das dürfte einem noch nicht in die Nase steigen.

Aber wir können’s nicht wissen, dort waren noch nicht.

Hätten aber mal Marc Endres fragen können, den hatten sie nämlich zur Pressekonferenz für die bevorstehende Eröffnung dazu geholt. Und der hat gesagt, sie wollen die Spannung in der nächsten Saison in eine andere Richtung hoch halten. So formuliert man es also, wenn man sich nicht offiziell die Zunge verbrennen will mit Aufstiegsambitionen. Aber er braucht sich da keinen Kopf machen. Sein Präsident hat auch schon mal daneben gelegen. Wir haben in einem Stadtstreicher-Artikel von 2011 nachgelesen. Da ging es noch um die Vision eines neuen Stadions, zu dem für Dr. Mathias Hänel damals auch eine sportliche Weiterentwicklung gehörte. 2015 hielt er da für realistisch, als wir über den avisierten

Aufstieg in die 2. Liga sprachen. Naja – einmal irren ist erlaubt, zumal er ja sonst in seiner bisherigen Amtszeit nur Erfolge feierte. Aufstieg in Liga 3, Stadionneubau... Gerade eben noch ein hübscher Endspurt mit dem Team und dem fix möglich gemachten neuen Trainer Sven Köhler - vom Tabellenkeller der Liga bis vor auf Rang 6. Das passt schon.

Zurückrudern gehört ja sowieso immer dazu. Auch die Oberbürgermeisterin macht da mit. Sollten am Anfang 150.000 Euro für eine Eröffnung mit Konzert ausgegeben werden, ist es jetzt nicht mal die Hälfte. War ja auch so schon teuer genug. 27 Millionen Euro. Aber hey – wir Chemnitzer konnten und können uns das leisten.

Das Stadion. Und eine elektronische Anzeigetafel! Echt wahr. Dabei reden Marketingexperten immer von Alleinstellungsmerkmalen – wir hatten eins, handbetrieben. Naja. Schnee von gestern. Genauso wie Barbara Ludwigs Sorgen. Ein Albtraum sei das gewesen, sagt sie: „Wir wollen ein Stadion eröffnen und der Abstieg droht.“ Nicht auszudenken: 15.000 Plätze in der vierten Liga. Wir kriegen die bislang nicht mal in der dritten voll. Aber nächstes Jahr wird mal wieder alles besser.

Doch zuvor müssen die CFC-Kicker

gegen eine Chemnitzer Vereinsauswahl ran, die von Christoph Franke vorbereit wird. Gespielt wird 2 x 30 Minuten; das Derby ist Teil des „Tages der offenen Stadiontore“ am 18.

Juni, mit dem die Arena offiziell eröffnet wird. Wobei ja Stadiontore gar nicht mehr up-to-date sind. Heute gibt es Schleusen. Wegen der Sicherheit. Aber auch da setzt der Neubau ja Maßstäbe. Man können da jetzt ohne Scheu mit der ganzen Familie hin, sagen sie. Stimmt sicher auch. Gedränge ist schließlich auch in Zukunft nicht zu erwarten, Ausschreitung gab es im Stadion selbst auch schon ewig nicht und die Toiletten sind sauber. Fehlt also eigentlich nur noch eine Saison mit Aufstieg. So schwer macht es einem die Liga ja nicht, zumindest bisher. Und nun sind auch noch die ärgsten Gegner weg. Nach oben. Also ihr 240.000 Einwohner von Chemnitz – die Oberbürgermeisterin nennt sie „die wenigen, die nicht zum Fußball gehen“ – schaut am 18. Juni das Stadion an, genießt das Eröffnungsspiel am 2. August gegen Borussia Mönchengladbach und kommt nächste Saison mal zum Spiel. Es gibt noch freie Plätze für den einzigen Drittligisten in Sachsen.

Mein Gott - wir haben ein neues Alleinstellungsmerkmal. Na dann wird alles gut.

06/07.2016 KARACHO 27

kultur

Vom Musical bis zur Oper Dreimal Open-Air zum Spielzeitende: Cabrio

Fotos: Theater Chemnitz/Archiv

Unter freiem Himmel: Da beginnt die Spielzeit der Theater und da findet sie jeweils ihren rauschenden Abschluss.

Zur Eröffnung das Picknick-Konzert auf dem Schlossberg, als Schlussfest das Open-Air auf dem Theaterplatz, eine schöne Chemnitzer Tradition. Die mit dem Picknick ist erst wenige Jahre alt und doch gehört sie inzwischen gefühlt schon immer zu unserer Stadt. Ganz neu dagegen ist das, was die Theater Chemnitz dieses Jahr mit dem Open-Air anstellen. Es nennt sich Cabrio und ist ein wahrer Pullman mit offenem Verdeck: drei Sommerkonzerte in Folge, Freitag, Samstag, Sonntag. Also: das Open-Air nicht nur in Größer, sondern hoch drei!

Und nun: Wer nicht die Kraft für den dreifachen Wirbel aufbringt, dem wird allein schwindlig werden über der Frage, welches von den dreien er überhaupt weglassen mag. Denn das erste – ist schon einmal völlig unverzichtbar: Tom 28 KARACHO 06/07.2016

Bitterlich kommt aus München in die Heimat, und zwar mit dem, was er – der so vieles kann – einfach mit am besten kann: Musical. Natürlich, da gibt es zur Zeit „Flashdance“ und „Chess“ an der Oper und daraus werden einige Nummern auf die Freiluftbühne kommen.

Aber damit nicht genug: „Saturday Night Fever“ setzt Disco gegen den „Tanz der Vampire“, „Crazy For You“ trifft auf „Rent“, und schließlich wird ganz Chemnitz noch zur „City Of Angels“. Und für all das wird die Philharmonie durch die Flashdance-Band noch „dischtsch“, so darf man wohl sagen, verstärkt.

Am Samstag dann das zweite Konzert – kann man sich das entgehen lassen? Katrin Weber tritt auf, großartig, sie, die nun wirklich alles kann, von der Operndiva bis zur scharfzüngigen Ratschkathl, und führt durch Filmmusik unter – Fanfare! — Felix Bender. Mitten hinein in den Jurassic Park wird es gehen, und wer dem wohlbehal-

ten entkommt, hat sich in Mittelerde zu bewähren, darf dem Rosaroten Panther hinterherschleichen, mit Miss Marple zwischen ein paar Morden rechts und links hindurchtänzeln, und was sie oder er bei Tiffany’s treibt, statt Schmuck zu bewundern, steht, je nach Uhrzeit, ganz in ihrem Belieben. „Liebesgrüße aus Hollywood“, so heißt das Ganze — und gewiss, es muss nicht immer James Bond sein, aber wenn uns Katrin Weber singend „You only live twice“ mahnen würde, wer gäbe nicht eines seiner zwei Leben darum?

Sonntag und der wahre und wirkliche Abschluss, man muss also hin! Aus Oper und Operette, international besetzt, Intendant Christoph Dittrich moderiert und die Philharmonie spielt unter dem Spanier Guillermo García Calvo – noch Fragen? eske bockelmann Opernplatz: Cabrio, 24. bis 26. Juni

Ausblick Bühne Nächste Saison im Theater Nach der Spielzeit ist vor der Spielzeit.

Und so hat das Theater schon längst wieder Lust auf die kommende Saison gemacht. Nun gut, mit „Zorro“ auf der Küchwaldbühne und „Cabrio“ auf dem Opernplatz hat auch der aktuelle Spielplan noch Höhepunkte. Aber der September ist ja dann schnell ran.

Felix Bender freut sich besonders drauf. Er wird nämlich bis Sommer 2017 als Generalmusikdirektor auftreten, weil ein offizieller Nachfolger von Frank Beermann bislang nicht gefunden ist. Noch bis in den Herbst, so erklärt der Intendant, werden mögliche Kandidaten für das Amt in Chemnitz vorstellig, dann werde man sich entscheiden. Doch zuvor hat womöglich schon „Turandot“ das Publikum begeistert, oder was soll schief gehen, wenn Felix Bender die musikalische Leitung hat und Hinrich Horstkotte für Inszenierung und Ausstattung verantwortlich zeichnet? Gleich danach dann ein Musical - „Das scharlachrote Siegel“ und eine Tschaikowski-Oper: „Pique Dame“ sei eine Art russisches Nationalheiligtum, sagt Dr. Christoph Dietrich und freut sich zugleich auf Michael Güttler am Pult, derzeit Chefdirigent der finnischen Nationaloper Helsinki und auch sonst an vielen großen Häusern zu Gast. Ins neue Jahr geht es schließlich mit „Südseetulpen“, einem Auftragswerk der Oper Chemnitz und weiter mit „Rinaldo“, weil auch mal wieder eine Barockoper dran ist. Zum Schluss kommen dann noch zwei Kassenschlager: „Die Hochzeit des Figaro“ und „My Fair Lady“.

Klingt im Moment doch ziemlich abwechslungsreich und anspruchsvoll, die Spielzeit mit dem Interims-GMD, der gerne betont, wie viel Spaß es ihm machte, diesen Plan mit zu erarbeiten.

„Ich habe den Rückhalt vom Orchester bekommen und deshalb entschieden, dass ich es wagen kann, diesen Posten zu übernehmen. Für mich ist es Chance und Herausforderung zugleich, aber schon jetzt ist es sehr bereichernd für mich.“ Wir werden sehen - und hören.

Auch das Ballett wird in der kommenden Saison neue Seiten präsentieren, denn gleich die erste Premiere wird als Gemeinschaftswerk verschiedener Choreografen auf die Bühne kommen: „Lampenfieber- It‘s Showtime“ ist eine Tanzrevue, die vom Charleston über Swing und Rock‘n‘Roll bis zu Breakdance den großen Tanzfilmen huldigt. Für „Gesichter der Großstadt“ werden der Chefchoreograf Reiner Feistel und Xu Yiming als Choreograf der ersten freien chinesischen Tanzcompany jeweils einen Teil erarbeiten.

Und schließlich steht noch „Ein Sommernachtstraum“ im Plan, ein Ballett von Reiner Feistel. Es wird also vielseitiger, was die Handschriften angeht.

Fürs Figurentheater müsste es eher heißen: Vieles wird neu. Gleich vier Spieler des kleinen Ensembles wechseln, womit auch der Spielplan größtenteils neu wird. Sechs Premieren von der „Goldenen Gans“ und „Unentdeckte Nachbarn“ über „Händel und Gretel“ und „Momo“ bis hin zu „Ferk, du Zwerg!“ und „Am Anfang war weiß“ sollen für ein breites Spektrum ästhetischer Ansätze sorgen und für jedes Alter ein Angebot unterbreiten.

15 Premieren plant hingegen das Schauspiel, darunter eine Produktion des Theaterjugendclubs und ein neues Klassenzimmerstück. Bleiben 13 jeden Kalibers. „Struwwelpeter“, das Musical der „Tiger Lillies“ zum Auftakt. Dann „Perplex“, die Studioinsze-

nierung der Schauspielstudenten, „Der Prozess“ von Kafka in der Regie von Bogdan Koca, „Penthesilea“ von Kleist, inszeniert von Johanna Schall und „Kalif Storch“ als Weihnachtsmärchen, verantwortet von Andreas Rehschuh. Da machen allein die Regisseure neugierig, die Stoffe sind eh spannend. Und das ist erst der Anfang. Zwei Komödien „Der Messias“ und „Noch ist Polen nicht verloren“ (Regie: Olschok) folgen, die Uraufführung „Gefesselt“, das Erfolgsstück „Kunst“ und schließlich „Faust I“.

Der Goethe-Klassiker habe zuletzt 1976 in Karl-Marx-Stadt Premiere gehabt, sagt Schauspieldirektor Carsten Knödler. „Ich habe damals bei der Fernsehaufzeichnung selbst das Kabel gehalten“, schmunzelt er. Höchste Zeit also, dass er den Stoff jetzt mal als Regisseur auf die Bühne bringt. Sozusagen als Saisonfinale im Haus, denn dann folgt nur noch das Sommerspektakel auf der Küchwaldbühne, im nächsten Jahr inszeniert von Tilo Krügel: „Der rote Ritter“.

Na dann viel Spaß im Theater nächste Spielzeit.

Jenny Zichner

04/05.2016 06/07.2016 KARACHO 29

Die Woche vom 01. bis 05. juni

02.

DO

01.

MI

Musik Grenzüberschreitungen IX: Doppelkonzert - August Stramm und Zur schönen Aussicht

Unter dem Titel „Die Trommel stapft, das Horn wächst auf“ spüren Heesch, Fellenberg, Kuhn und Claußner der Lyrik von August Stramm nach. Seine Gefühle zwischen Liebe und Krieg formte er zu tiefsinnigen Gedichten. Auch Ausschnitte aus einem Frontbrief an Stramms Frau Else werden zu hören sein. Den zweiten Teil des Abends bestreitet das Trio „Zur schönen Aussicht“ mit einer Klangwelt aus meditativen Oasen der Besinnung und verspielten Kuriositäten.

19:30 Schauspielhaus, Hinterbühne, Chemnitz, Eintritt frei Foto: Zur schönen Aussicht

Musik Her Ihre Mischung aus Rock‘n‘Roll, HipHop, Country und Bluegrass ist eine ganz spezielle „City-Country“-Melange. Im Mittelpunkt der New Yorker Band, die mit Kid Rock, Reo Speedwagon, Charlie Daniels und Wynonna auf der Bühne stand und als „die nächste große Entdeckung des Country“ gehandelt wird, steht Frontfrau Monique Staffile, die auch die meisten Songs komponiert. Die geborene Leadsängerin schleicht über die Bühne wie ein Leopard auf Beutezug.

20:00 Kulturzentrum St. Barbara, Lichtentanne, Eintritt: VVK 15 € zzgl. Gebühr; AK 18 €; Infos/Karten: 0375/298498 o. www.liederbuch-zwickau.de

03.

FR

Musik The Sweet - Finale Abschiedstour

Mit weltweit mehr als 55 Millionen verkauften Alben zählen Sweet zu den einflussreichsten und beständigsten Namen der Rockmusikgeschichte. Nach über 120 Konzerten auf ihrer Clubtour 2013 und 2014 läuteten sie Mitte September 2015 ihre große Abschiedstournee „Finale“ ein. Mit einer Show der Extraklasse, vielen Überraschungen und Hits wie „Blockbuster!“, „Hell Raiser“ oder „Action“ beenden Sweet ihre Bühnenkarriere mit einem fulminanten Spektakel.

21:00 Wasserschloss Klaffenbach, Festwiese, Chemnitz, Eintritt: VVK 33,95 € + Geb., Karten/Infos: 0371/4508722 o. www.c3-chemnitz.de

GLORIOUS!

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EINE KOMÖDIE | von Peter Quilter

Wir setzen neue Maßstäbe

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Wir brauchen Sie! Wir suchen Mitarbeiter zur Verstärkung unseres Teams, 450,-Euro-Basis, Erfahrungen in der Sicherheitsbranche und Kfz von Vorteil.

Bewerbungen bitte an: r.h@cobra-security.de oder 30 KARACHO 06/07.2016

weitere Vorstellungen 28.05. 20 Uhr 29.05. 15 Uhr 02.06. 19 Uhr 03.06. 20 Uhr 04.06. 20 Uhr

cobra security GmbH & Co. KG Neefestraße 86, 09116 Chemnitz PREMIERE am 27.05., 20 Uhr

weitere Vorstellungen 28.05.

29.05.

20 Uhr 15 Uhr

04.

SA

Bühne Glorious!

Auch wenn ihre fürchterliche Stimme jeden Saal hätte leer singen müssen: Mit unbeirrbarem Selbstbewusstsein lebt die reiche Erbin Florence Foster Jenkins ihren exzentrischen Traum als Sängerin. Mit 76 Jahren gibt sie ein Konzert in der legendären Carnegie Hall, das schon Wochen vorher ausverkauft war und dessen Eintrittskarten auf dem Schwarzmarkt sagenhafte Summen kosteten. Das Stück ist eine Hommage an die schlechteste Sängerin der Welt.

20:00 Fritz-Theater, Chemnitz, Eintritt: 15 €/13 €, Karten/Infos: 0371/8747270, www.fritz-theater.de

Fest Glückauf Brauereifest Eröffnet von donnernden Böllerschüssen durch den Gersdorfer Schützenverein heißt es: Bühne frei für das Oelsnitzer Bergmusikcorps. Im Biergarten der Brauerei kann man nebenher entspannt eins der traditionellen Biere genießen oder eine Brauereiführung besuchen, bevor Gipsy ab 20 Uhr zu einer musikalischen Reise durch die Rockgeschichte einladen. Für besondere Überraschungen sorgen die Meeraner Gnallschoddn und die Feuerwehr Schalmeienkapelle.

15:00 Glück-Auf-Brauerei, Gersdorf, Infos: www.glueckaufbiere.de

04.-05.

SA-SO

04.

SA

etc.

Erlebnistage Montane Kulturlandschaft

In einigen Tagen wird es ernst. Das UNESCOKomitee entscheidet, ob die Montanregion des sächsisch-böhmischen Erzgebirges als Kulturlandschaft künftig zum schützenswerten Welterbe nominiert wird. Grund genug, der Einladung von Museen, Bergwerken und -seen, Bergstädten und Kirchen zu einer Abenteuer- und Entdeckungstour durch die 800-jährige Bergbaugeschichte bei Sonderführungen und Mitmachaktionen aller Art über und unter Tage zu folgen.

Sa/So ab 10:00 teilnehmende Location unter: www.montanregion-erzgebirge.de

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06/07.2016 KARACHO 31

Die Woche vom 06. bis 12. juni

Simone Mende: Spuren

In den kleinformatigen Gemälden und grafischen Arbeiten Simone Mendes wird bewusst auf Figuratives verzichtet, die Darstellung erfolgt ausschließlich mit den Mitteln von Farbe und Struktur. Längst nutzlos geworden und dem Verfall preisgegeben, haben alte Maschinenteile in einigen Werken der Niederwiesaer Künstlerin eine völlig neue, artfremde Existenz gefunden. Materialdrucke erinnern in neuen Kombinationen an eine Art Maschinenmenschen.

Assemblage, 20 x 20 cm, 2012 klein

Bild: Simone Mende, Spuren der Vergangenheit VII,

10:00 Galerie Laterne, Chemnitz ( (bis zum 18. Juni; mo-fr 10-16 Uhr)

07.

DI

Musik Thomas Natschinski: Die Mokka-MilchEisbar lebt!

Als die Rockmusik einst laufen lernte, machte auch er seine ersten Schritte: Thomas Natschinski gehört zu Deutschlands besten Pianisten, Mundharmonikaspielern, Songwritern und Sängern. Bereits mit 16 Jahren war er Chef der Band Team4. Grund genug, seine besten Songs aus 50 Jahren, von 1964 bis heute, zu präsentieren. Christine Dähn ergänzt den Abend literarisch mit unveröffentlichten Stories und Anekdoten rund um das Bandleben von Team4.

19:00 Villa Esche, Chemnitz, Eintritt: 20 €/erm. 15 €; Infos/Karten: 0371/5331088 o. villaesche@ggg.de Foto: Stefan Preuhs

10.

FR

Bühne The Neurovisions Song Contest

Donna Winter will beweisen, dass sie nicht zum alten Eisen gehört. Auf einem Schlagerfestival versucht die alternde Diva deshalb, wieder Fuß zu fassen. Doch da wird ihr Songschreiber Shorty entführt. Die Entführer sind ebenfalls Komponisten und wollen Donna zwingen, auf dem Festval eines ihrer Lieder zu singen. Der Limbacher Autor Lothar Becker engagierte für seine wendungsreiche musikalische Komödie Laiendarsteller, darunter einige Limbacher.

17:30 Schloss Wolkenburg, Schlosshof, Limbach-Oberfrohna/OT Wolkenburg, Eintritt: 19,50 €; Infos/Karten: 03722/469319 o. www.stadthalle-limbach.de

Ein Kessel Buntes zur GROSSEN SILBERSTROM-PARTY u. a. mit Die Bestien, Tim Becker, Fiddlers Green, Marc Wessely, 22.30 Uhr Multimediashow

3tolle Tage große Multimediashow, Ute Freudenberg & Band

„25 Jahre Stadtwerke Schneeberg GmbH” mit Laser, Licht, Feuer sowie den Fliegenden Sachsen

16.15 Uhr 1. Vogtländischer Schalmeienzug Auerbach e.V. Sonntag, 12. Juni 2016 Freitag, 10. Juni 2016 17.30 Uhr Duo Rollecsos Ein Kessel Buntes (Showbühne) Showbühne: Heut‘ geht die Party los... 18.15 Uhr Marc Wessely 13.00 Uhr Eröffnung mit Christian Giese 19.30 Uhr Einlass 20.00 Uhr Fiddlers Green 13.10 Uhr WarmUp mit Andreas Geffarth 20.30 Uhr Disco mit DJ Christian 14.15 Uhr KESSELALARM 22.30 Uhr Die Bestien – Rammstein-Cover ...es war nicht Allen schlecht.

Böttrich & Soutschek spielen Samstag, 11. Juni 2016 Herricht & Preil Ein Kessel Buntes (Showbühne) 15.10 Uhr Marc Wessely 14.40 Uhr Tanzprojekt Keen on Rhythm 16.00 Uhr Ute Freudenberg & Band 15.00 Uhr Comedy Programm mit Tim Becker ...und vieles andere mehr!

15.30 Uhr Body Painting 21.45 Uhr Pole-Dance (Stangentanz) Foto: Blarney Roses

Auszug aus dem Programm

Karten erhalten Sie im Service-Center der Stadtwerke Schneeberg, Joseph-Haydn-Str. 5, 08289 Schneeberg, am Strandbad Filzteich und im Dr. Curt-Geitner-Bad. Infos unter: (03772) 35 02-0 | www.silberstrom.de

Vorteile mit der

SilberstromCard

32 KARACHO 06/07.2016

10.

– 12. Juni 2016 STRANDBAD FILZTEICH, SCHNEEBERG Das ausführliche Programm nden Sie in unseren Programmyern und auf www.silberstrom.de.

Freier Eintritt mit der SilberstromCard

Riesenspaß für alle Kinder am Samstag und Sonntag (von 10 bis 18 Uhr): Das besondere Highlight an diesem Festwochenende wird Silberstromers Riesengaudi sein! © DSG ’16

06.

MO

Kunst

Eintrittspreise FREITAG: ohne SilberstromCard: 5 EUR • SAMSTAG: ohne SilberstromCard: 15 EUR (bei Verlassen des FestgeFilzteichfest 2016: ländes bis 18 Uhr: 10 EUR zurück). Bei Erwerb einer Samstagskarte ist der Freitag inklusive!

An allen drei Tagen freier Eintritt mit SilberstromCard! SONNTAG: ohne SilberstromCard: 5 EUR • Kinder bis 16 Jahre haben Samstag und Sonntag freien Eintritt!

Sie haben noch keine SilberstromCard? Dann schnell beantragen – natürlich kostenlos – in unserem Service-Center, Telefon 03772-3502-0 oder unter www.silberstrom.de und profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen aus dem Hause Silberstrom, vielen freien Eintritten bzw. Ermäßigungen zu unseren Events und von Vergünstigungen bei über 100 Akzeptanzstellen in der Region.

Stadtwerke Schneeberg GmbH, Joseph-Haydn-Str. 5, 08289 Schneeberg

10.

FR

Fest Silberstrom-Party Filzteichfest

Zum Jubiläum wartet ein Kessel Buntes mit einem tollen Kinder- und Familienprogramm und musikalischen Highlights. Am Freitag eröffnet die Rammstein-Coverband Die Bestien die Party. Silberstromers Riesengaudi, Showtanz, Rollschuh-Show, Zauberei, Magie und die Irish-Speedfolk-Band Fiddlers Green gehört der Samstag. Am Sonntag entern Böttrich & Soutschek mit Humor die Bühne, die am Nachmittag einer ganz besonderen Stimme gehört: Ute Freudenberg.

20:00 Filzteich, Schneeberg, Eintritt: 5 €; Infos: www.silberstrom.de

Bühne Zorro Don Diegos schüchterne Bemühungen gelten der schönen Maria, die aber nicht für ihn, sondern einen schwarzen Unbekannten schwärmt, der als „Zorro“ mit Degen und hoch zu Pferd den Geschundenen zur Seite steht und die Mächtigen das Fürchten lehrt.

Wer ist dieser Unbekannte mit der Maske? Kann er seine Feinde schlagen? Und wird Don Diego Marias Herz doch noch erobern?

Ein spannendes Abenteuerspektakel unter freiem Himmel für die ganze Familie.

11.

SA

Bühne Hello, Dolly!

Großes Broadway-Feeling auf Sachsens einziger Seebühne: In der Provinz wie in der Metropole Dolly kennt sich aus. Und wenn drei Kleinstädter die große Welt erleben wollen, zieht sie auch hier im Hintergrund die Fäden. Da Heiratsvermittlungen zu Dollys Lieblingsbeschäftigungen gehören, gibt es am Ende nicht nur zwei oder drei, sondern gleich vier glückliche Paare - wobei Dolly die beste Partie natürlich für sich selbst reserviert hat.

17:30 Seebühne, Kriebstein, Karten/Infos: 03731/358235, www.mittelsaechsisches-theater.de

17:00 Küchwaldbühne, Chemnitz, Eintritt: 14 €/ erm. 7 €; Infos/Karten: 0371/4000430 o. www.theater-chemnitz.de Foto: Theater-Chemnitz.de

11.

SA

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

06/07.2016 KARACHO 33

Die Woche vom 13. bis 19. juni

Bühne Vernissage und Pre-Opening zum Festival Tanz | Moderne | Tanz Die Fotoausstellung „On Stage“ zeigt aktuelle Tanzfotografie von Dieter Wuschanski, die nicht den Blickwinkel des Zuschauers einnimmt, sondern während der Vorstellung auf der Bühne entstanden ist. Höhepunkt der Vernissage ist das finnische Tanzstück „Ice Love Clod“, das das Unausgesprochene zwischen Menschen thematisiert, wie sie sich begegnen und unter dem Einfluss ihrer verborgenen Seelenlandschaften auch wieder auseinander treiben können.

19:00 Neue Sächsische Galerie im Tietz, Chemnitz, Eintritt frei, Infos: www.theater-chemnitz.de Foto: Anniina Kumpuniemi

Bühne Schöner Scheitern mit Ringelnatz Ein gewinnender Lebenslauf

17.

FR

Er war ein kleiner Mann mit großer Nase und noch größerer Fantasie: Joachim Ringelnatz. Das Scheitern und das Wiederaufstehen beherrschte er bestens. In 100 Minuten verführen Heike Feist und Andreas Nickl das Publikum, mit dem Ringelnatzschen Blick auf die Welt des Scheiterns zu schauen. Sie beleuchten die markanten Lebensstationen des Genies sowie die Beziehung zu Muschelkalk, seiner Frau und fördern dabei auch so manches Unbekannte zu Tage.

Musik Groove Attached

Der Chemnitzer Jazzclub präsentiert beim Szene-Jazz-Konzert die junge Chemnitzer Band Groove Attached. Fein, geschmeidig, aber auch kraftvoll und extravagant werden bekannte sowie unbekannte, alte und neue Songs im eigenen, groovigen Sound interpretiert und vertont. Die Gäste erwartet ein Abend voll mitreißender Rhythmen und Spannungen in den Genres des Jazz, Soul und Latin. Bei Groove Attached steht immer der Wohlklang der Musik im Vordergrund.

21:00 Ratskeller, Chemnitz, Infos: www.chemnitzer-jazzclub.de

20:00 Villa Esche, Chemnitz, Eintritt: 18 €/erm.

13 €; Infos/ Karten: 0371/ 5331088 o. villaesche@ ggg.de Foto: Urban Ruths und Steffi Henn

Sonderausstellung 24. Juni bis 30. Oktober 2016

Rudolf Manuwald zum 100. Geburtstag Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst Schloss Schlettau, Schlossplatz 8, 09487 Schlettau, Tel. 03733 - 66019 Di–Fr 10–17 Uhr, Sa 14–17 Uhr, So und feiertags 13–17 Uhr Anlässlich des Jubiläums erschien eine umfangreiche Monografie zu Leben und Werk von Rudolf Manuwald, die im Schloss Schlettau, im Bergbaumuseum Oelsnitz und im Kunstkeller Annaberg erhältlich ist.

www.erzgebirgische-landschaftskunst.de

34 KARACHO 06/07.2016

14.

DI 17.

FR

17.-19.

FR-SO

Fest 106. Brunnenfest Bad Elster

Neben abwechslungsreichen Veranstaltungspunkten, Spiel und Spaß für Kinder und verschiedensten kulinarischen Angeboten herrscht zum Wochenende buntes Treiben in Bad Elster. Zu den Höhepunkten zählen das Schiffchenrennen und ein olympisches Symphoniekonzert der Chursächsischen Philharmonie am Freitag, die Brunnenfestparty und ein Feuerwerk am Samstag sowie Unterhaltung zum Sonntagnachmittag mit Starkoch Mario Pattis und Sänger Tony Marschall.

Fr 19:30, Sa/So 10:00 König-Albert-Theater, Bad Elster, Infos: www.badelster.de

Fest

18.

SA

Bahnhofsfest Wolkenstein

Foto: J. Poetzsch

Draisinen- und Führerstandsmitfahrten, eine Eisenbahnausstellung, Musik und Unterhaltung oder geführte Wandertouren: Zum 150-jährigen Streckenjubiläum Annaberg - Wolkenstein bietet das Bahnhofsfest ein buntes Programm.

Mit Einbruch der Dunkelheit fährt der Sonderzug (Abfahrt 19:36 ab Chemnitz) in Wolkenstein ein. Mit an Bord: El Paniko. Gemeinsam mit seinem Katastrophenorchester entert er die Bühne mit seiner Udo Lindenberg-Doubleshow.

10:00 Bahnhof, Wolkenstein, Infos/Konzertkarten: Infos und Konzerttickets: 037369/88781 o. kontakt@wolkensteiner-zughotel.de

Fest 2. Internationales Festival Märchen, Mythen und Legenden Vom 18. bis 26. Juni stehen in Zelten, auf Bühnen und in der Ausstellung des Daetz-Centrums die Kulturen der Welt mit ihren „Märchen, Mythen und Legenden“ im Mittelpunkt. Zur Eröffnung sind chinesische und türkische Musik, indische Tänze und das Waldklangtheater zu erleben. Weitere Highlights sind die Vorstellung irischer Mythologie mit Whiskyverkostung am 24. und der chinesische Tag am 25. mit Teezeremonien und Kalligrafie-Schnupperstunden.

Sa 15:00, So 10:00, Mo-Do 15:30, Fr 16:00, Sa/So 10:00 Daetz-Centrum, Lichtenstein, Eintritt: 5 €/erm. 4 €, Kind bis 14 J. 2,50 €, Infos: www.daetz-stiftung.org CHEMNITZER MUNDWASSER DER KAPITALE TRUNK AUS CHEMNITZ

18.-26.

SA-SO

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06/07.2016 KARACHO 35

21.

DI

Die Woche vom 20. bis 26. juni

23.-26.

DO-SO

Fest 31. Bergstadtfest Freiberg 2016 Mit Wein- und Bierdorf, irischem Dorf, historischem Markt und Kinderwelt bietet die Bergstadt wieder generationenübergreifende Möglichkeiten zum entspannten Feiern. Zu den musikalischen Höhepunkten des Wochenendes gehören am Donnerstag der Dixielandabend, am Freitag die Abba-Show-Band „Abba Da Capo“, am Samstag das Konzert von Silbermond und am Sonntag die Salsaband Latino Total sowie der R.SA-Abend mit Fernseh- und Radiomoderator Bernhard Brink.

Musik Fete de la Musique Chemnitz Zum Sommeranfang zeigt Chemnitz auch in diesem Jahr wieder, wie musikalisch vielfältig seine Bürger sind: Auf vier Bühnen, vom Johannisplatz bis zum Stadthallenpark, präsentieren über 100 Musiker und Akteure in entspannter Atmosphäre zwischen 16 und 22 Uhr ein facettenreiches Programm. Das Repertoire der Beteiligten reicht von Klassik bis Straßenmusik, vom BigBand- bis zum DJ-Sound, vom Taiko-Trommeln bis zu live gespieltem Rock und Pop.

Do 17:00, Fr-So 10:00 Innenstadt, Freiberg, Infos: www.bergstadtfest.de

16:00 Innenstadt, Chemnitz, Infos: www.fete-chemnitz.de

Foto: Margaretha Olschewski

Musik Performance zum Stein: Elfenthal - The Rock Opera

24.

FR

36 KARACHO 06/07.2016

Vor der Felsenkulisse des Porphyrsteinbruchs erwachen Jahrtausende alte Erinnerungen der Menschen- und Elfenvölker, getragen von der Musik unterschiedlichster Epochen und Stile. In der Rockoper von Maite Itoiz paaren sich keltische Klänge und mittelalterliche Melodien mit elektrischen Gitarren und rockigen Rhythmen. Farbenprächtige Kostüme, ausgefallene Choreographien sowie Licht- und Pyroeffekte schaffen dabei ein außergewöhnliches Ambiente.

20:30 Porphyrbruch, Rochlitz, (im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers) Eintritt: VVK 24 €/erm. 20 €; AK 27 €; Infos/Karten: 03737/783222 o. www.miskus.de Foto: Elfenthal by Hörnchen Horn

25.

SA

Musik Liebesgrüße aus Hollywood

Geheimagentin Katrin Weber ermittelt auf dem Theaterplatz auf den Spuren von Miss Marple und dem Rosaroten Panther in Sachen Filmmusik. Es muss nicht immer James Bond sein, wenn es um einen tollen Soundtrack oder Titelsong geht, das steht für Katrin Weber fest. An ihrer Seite führt Felix Bender die Robert-Schumann-Philharmonie in den Jurassic Park, nach Mittelerde und mitten hinein in den Goldrausch, bevor es mit Pomp zum Happy End kommt.

19:30 Theaterplatz, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/4000430, www.theater-chemnitz.de Foto: Theater-Chemnitz.de

25.

SA

etc.

Lichterlabyrinth auf dem Chemnitzer Brühl

Ein Bestandteil der Europäischen Sommerphilharmonie und -Chor ist das Lichterlabyrinth auf dem Brühl. Die tragende Wesenskraft des Labyrinths ist das Licht als Symbol des Lebens und einer friedlichen Lebensorientierung. Die Gäste können vom Äußeren des aus über 4.000 Teelichtern bestehenden Labyrinths ins Innere wandeln und wieder zurückkehren, unterstützt durch handgemachte oder selbstgesungene Musik und begleitet von weiteren Kreativangeboten.

19:00 Brühl, Chemnitz, Eintritt frei. Infos: www.mozart-sachsen.de

25.

SA

Foto: Ania Wagner

Bühne Hair

Mit Blumen und Shit, langen Haaren und freier Liebe hoffen die Hippies Claude, Berger, Sheila, Woof und Hud auf ein neues Zeitalter im Sternzeichen des Wassermanns, auf neue Wege und ein freies Leben ohne gesellschaftliche Zwänge. Doch der Einberufungsbefehl zum Vietnamkrieg ändert alles. Gefühlvolle Balladen und rockige Tanznummern wie „Let the Sunshine in„ und „Hare Krishna“ spiegeln in diesem Musical das Lebensgefühl einer ganzen Generation.

20:00 Parktheater, Plauen, Infos/ Karten: 03741/28134847 o. service-plauen@ parktheater-plauen-zwickau.de Foto: Theaterfotograf Peter Awtukowitsch

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49 VIVA LA MUSICA

11.

24. – 29. Juni 2016

Jung und Alt, Profi und Nichtprofi musizieren grenzüberschreitend. Konzertproben ab Fr., 24. Juni; Lichterlabyrinth Sa., 25. Juni 19 Uhr, Chemnitzer Brühl; Konzert Di., 28. Juni, 20 Uhr, Chemnitz, Küchwaldbühne; Konzert Mi., 29. Juni, 20 Uhr, Chomutov, Letní Kino.

Infos unter www.mozart-sachsen.de/projekte 06/07.2016 KARACHO 37

Die Woche vom 27. JUNI bis 03. juli

28.

DI

Ausstellung Alles nur heiße Luft?

200 Jahre Heißluftmotor und kein Ende, denn auch jetzt noch wird weiter an ihm geforscht. Die Ausstellung spannt den Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart des 1816 vom schottischen Pfarrer Robert Stirling erfundenen und nach ihm benannten Heißluft-Antriebs, der auch in Sachsen ein wichtiges Fertigungszentrum hatte. Zu sehen sind erst- und letztmalig in dieser Fülle seltene und einmalige Klein- und Großmotoren sowie bezaubernde Spielzeuge.

28.

DI

Bühne

10:00 Bergbaumuseum, Oelsnitz (bis zum 25. September; di-so 10-17 Uhr) Foto: Abb.1 aus Werbekatalog der Fa. Heinrici, zwickau, um 1920

Die Welt auf dem Monde

28.

DI

Ernesto und Ecclitico sind verliebt in Herrn Bonafedes Töchter. Doch der hat für das reale Leben wenig übrig.

Er träumt von einem Leben auf dem Mond. Das scheint ihm eine Welt zu sein, in der seine Sehnsüchte wahr werden könnten. Mittels eines Spezialtrunks und einer Illusionsmaschine gaukeln die Freunde Bonafede eine Reise zum Mond vor. Zu spät erkennt er das Spiel. Seine Landung auf der Erde ist hart, aber das Happy End für die Liebenden nahe.

19:30 Burg Schönfels, Lichtentanne, Karten/Infos: www.theater-plauen-zwickau.de o. 0375/274114648

20:00 Küchwaldbühne, Chemnitz, Eintritt: 16 €/ erm. 10 €; Infos/Karten: www.mozart-sachsen.de

Musik Konzert 11. Europäische Sommerphilharmonie und -Chor 2016

Die musikalische Botschaft und die Fröhlichkeit des Miteinanders von Jung und Alt, Profi und Nichtprofi zeitigt bei diesem besonderen Projekt Ergebnisse, die sonst nicht möglich zu sein scheinen. Unter der Leitung von Örs Balogh und Lubos Hána sind Stücke von Richard Wagner und Wolfgang Amadé Mozart ebenso zu hören wie Antonín Dvořáks „Mährische Duette“, Edvard Griegs „Norwegische Tänze“ und Leonard Bernsteins Mambo aus der „West Side Story“.

.

Auf gesunde Kinderfusse kommt es an Kinderfüße verändern sich. Gerade bei Kleinkindern sind sie noch weich und nicht endgültig entwickelt. Deshalb sind die meisten Fehlstellung im Vorschulalter auch entwicklungsbedingt. Bei Schulkindern hingegen sollten die Füße langsam die „normale“ Form annehmen, das Längs- und Quergewölbe des Fußes sollte sichtbar werden. Allerdings fehlt vielen Kindern heute Bewegung, weshalb die Muskeln im Fuß oft nicht38ausreichend trainiert sind KARACHO 06/07.2016

und die Fußentwicklung zurück bleibt. Die Folge sind Fehlstellungen, die sich zunehmend manifestieren.

Wenn man bedenkt, dass beinahe alle Menschen mit gesunden Füßen zur Welt kommen, aber rund 70 % aller Erwachsenen mit leichten oder schweren Fußfehlstellungen leben, wird deutlich, wie sensibel die Basis unseres Bewegungsapparats ist. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern sehr bewusst auf die Fußgesundheit ihrer

Kinder achten. Sollten aber bei größeren Schulkindern dennoch erste Fehlstellungen wie Plattfüße, Senk- oder Knickfüße auftreten, können sensomotorische Einlagen gut unterstützen. Mittels 3DMessung und computergesteuerter Frästechnik absolut passgenau hergestellt, verhindern die Einlagen beispielsweise das Knicken im Fußgewölbe, ohne die Bewegung der Muskulatur und Gelenke einzuschränken. So lassen sich Dysbalancen im Fuß rechtzeitig

ausgleichen, während das Längsund das Quergewölbe gestützt wird, um die gesunde Anatomie und damit die Dämpfungsfunktion wieder herzustellen. Denn nur gesunde Füße sorgen für eine gesunde Körperstatik, die sich von den Füßen her übers Knie in die Hüfte und die Wirbelsäule bis zum Nacken aufbaut.

Schauen Sie also mal genau hin, wie ihr Kind oder Enkel läuft.

Hauptsitz: Bernsdorfer Str. 18 (neben Carwash) 09126 Chemnitz Tel.: 0371-50777 Mo: 9-12 Uhr und 14-18 Uhr Di/Do: 9-12 Uhr und 14-17 Uhr Mi: 7-12 Uhr (und nach Vereinbarung)

30.

DO

Wanderung Auf Entdeckertour zwischen Fichtelberg und Klinovec Die Tour startet im Zechengrund, wo sich ab dem 16. Jahrhundert die meisten Bergbaugruben befanden, und führt nach Bozí Dar (dt. Gottesgab), der höchstgelegenen Stadt Mitteleuropas, wo die Möglichkeit zu Einkehr und Mittagspause besteht. Danach geht es über das Torfmoor und den Christkindelweg zurück nach Oberwiesenthal. Die grenzüberschreitende Tour (Personaldokumente nicht vergessen!) bewältigt 324 m Höhenunterschied und ist 18 km lang.

09:30 Wiesenthaler K3, Kurort Oberwiesenthal, Teilnahmegebühr: 5 €; Infos: 037348/23261 Foto: sonne fleckl Fotolia.com

02.

SA

Führung Chemnitzer Spiegelungen

Bei einem kurzweiligen Rundgang begegnet man Geschichte und Gegenwart, die sich in Personen, Kunstwerken und Gebäuden der Stadt widerspiegeln. Ungeahntes, Altes und Neues kann man so auf überraschende Weise entdecken: wie den Roten Turm, den letzten Teil der alten Chemnitzer Stadtmauer, die sich heute in der Bepflanzung wiederfindet.

Den Abschluss bildet die Ausstellung im Roten Turm über Chemnitzer, die die Stadt einst groß gemacht haben.

14:00 Treffpunkt: Das Tietz, Versteinerter Wald, Chemnitz, Kosten: 8 €, keine Anmeldung erforderlich; Kontakt: 0371/6761545 Foto: cwe-chemnitz.de

02.

SA Musik Irische Nacht Vor der malerischen Kulisse des Rochsburger Schlosses wecken die Berliner MacShanes und die Leipzigerin Kasjopaja musikalisch die Sehnsucht nach der grünen Insel. The MacShanes segeln auf stillen wie auch stürmischen Ozeanen.

Dabei verbinden sie unverwechselbar und kompromisslos traditionelle keltische Klänge mit modernen Elementen aus Rock, Pop, Polka und Countrymusik. Kasjopaja begeistert mit betörenden Harfenklängen und anmutigem Gesang.

20:00 Schloss Rochsburg, Lunzenau, (im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers) Eintritt: VVK 13 €/AK 15 €; Infos/Karten: 03737/783222 o. www.miskus.de Foto: TheMacShanes by Ruben Kindel Photography

Mo - Do: 9-13 Uhr und 14-17 Uhr Fr: 9-13 Uhr Parken

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Filiale: Annaberger Str. 112a (neben ehem.

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Die Woche vom 04. bis 10. juli

04.

MO

Kunst Dieter Wuschanski: On Stage

Seit 25 Jahren widmet sich der Theaterfotograf Dieter Wuschanski jenen vergänglichen Momenten, die in der einzigartigen Situation zwischen Publikum und Bühnenakteur entstehen und verschwinden. Dabei nehmen seine Bilder einmal nicht den Blickwinkel des Zuschauers ein, sondern beziehen ihn direkt in das Geschehen ein. Zu sehen sind u. a. Bilder der französischen Company Cie Samuel Mathieu und der schwedischen Company Art Of Spectra/Peter Svenzon.

11:00 Neue Sächsische Galerie im Tietz, Chemnitz (vom 15. Juni bis zum 28.

August; tgl. ab 11 Uhr, mi. geschlossen) Foto: Dieter Wuschanski

05.

DI

Kunst Portraits - Self-Portraits - Faces

Verdrängte Erfahrungen, Einsamkeit, Sinnsuche - Portraits und mehr noch Selbstportraits von Künstlern gewähren einen ganz besonders intimen Einblick in ihr Leben und Schaffen. Die Kunstsammlungen zeigen insgesamt 140 Arbeiten auf Papier zu einem der traditionsreichsten Themen der Kunstgeschichte. Darunter finden sich Lithografien, Pastelle, Holzschnitte, Siebdrucke, Fotografien und Gemälde u. a. von Max Beckmann, Bob Dylan und Andy Warhol.

11:00 Kunstsammlungen, Chemnitz (bis zum 31. Juli; di-so 11-18 Uhr) Bild: Lovis Corinth, Bildnis Andreas Weißgerber, 1919

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40 KARACHO 06/07.2016

08.

FR

Musik Open-Air-Gala: Spanische Nächte Spanien, das ist Flamenco, aufreizender Kastagnetten-Rhythmus und eigenwillige Harmonik. Kein Land wurde so oft besungen wie Spanien. Die Sehnsucht nach dem exotischen Süden beflügelte europäische und amerikanische Tondichter und prägte das musikalische Spanienbild. Zu hören sind Werke von Nico Dostal, George Bizet und Pablo Sorozábal. Es folgen Enrique Granado, Arturo Márquez und mit Agustín Laras und Queen auch Interpreten des 20. Jahrhunderts.

19:30 Freilichtbühne am Schwanenteich, Zwickau, Infos/Karten: 0375/274114647 o. service-zwickau@theater-plauen-zwickau.de

08.

FR Sport Enricos Freitags-Feierabendradtour Wer mit Radtour, Naturerlebnis und Biergarten gleich drei Wünsche auf einmal für den sommerlichen Feierabend hat, der wird mit Enrico glücklich: An jedem Freitag im Juli stehen Kurzausflüge zwischen 25 und 30 Kilometern ins Chemnitzer Umland an, die auch weniger geübte Radler schaffen können. Am Ende warten ein Biergarten oder eine Gaststube, wo es dann die Möglichkeit für einen geselligen Ausklang gibt. Radhelm und Beleuchtung werden empfohlen.

18:00 Treffpunkt: Bootsverleih Schloßteich, Chemnitz, Unkosten: 2 €, Infos: www.adfc-chemnitz.de Foto: ADFC Chemnitz

09.

SA

Musik ZZ Top

Zehn Gitarrensaiten und ein Schlagzeug reichen der kleinsten Bigband der Welt noch immer, um der allgemeinen Rockgigantomanie wirkungsvoll Paroli zu bieten.

Und das nach mehr als 40 Jahren noch immer in Originalbesetzung. ZZ Top faszinieren mit ihrem unverkennbaren Südstaatensound. Legendäre Hymnen wie „Cheap Sunglasses“, „Sharp Dressed Man“, „Legs“ und „Helpless“ stehen ebenso auf dem Programm wie „Rough Boy“, „I Thank You“ oder „Pin Cushion“.

20:00 Königsufer, Dresden, Infos/Karten: 0351/746000 o. www.filmnaechte.de

09.

SA

Musik Irish Folk & Rock Classics

Geprägt durch verschiedenste Musikrichtungen wie Folk, Classic Rock, Classics und Reggae begeistern Bumerang zum Kulinarik-Grillabend im Burghof mit eingängigen Songs in Chemnitzer Industrie-Mundart und stilvoller, mitreißender Musik. Treibende Akustik- und E-Gitarren, die elektrische Violine, pulsierende Bässe und ein energiegeladenes, dynamisches Schlagzeug schaffen unvergessliche Momente mit begeisterter Beteiligung des Publikums am Geschehen.

20:00 Burg, Scharfenstein, Eintritt: 19 €; Infos/Anmeldung: 03725/70343 o. info@ burgschaenke-scharfenstein.de Foto: Bumerang

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

06/07.2016 KARACHO 41

Musik

Die Woche vom 11. bis 17. juli

12.

DI

Kunst Fluchtversuch und andere Merkwürdigkeiten

Die Arbeiten des gebürtigen Chemnitzers Jochen Ehmke zeigen „Menschenbilder“, wie z. B. Jugendliche der Gothic-Szene oder seines Geburtsjahrgangs 1936, „Magische Orte“-Reisebilder und fotografische Merkwürdigkeiten technischer und floraler Gegenstände. Der Papierkünstler und Grafikdesigner Andreas Richter ergänzt kongenial die Arbeiten Ehmkes mit seinen vielfältigen phantastischen Papierarbeiten und gestalteten Büchern oder Katalogen.

Niedeckens BAP: Lebenslänglich - 40 Jahre Jubiläumstour Von der als Kölner Kneipentruppe gestarteten Formation ist nach 40 Jahren Wolfgang Niedecken übrig geblieben, der sich entspannt mit Grönemeyer und Lindenberg um den Titel „Urgestein der deutschen Rockmusikgeschichte“ streiten könnte.

Schwerpunkt seiner Jubiläumstour sind die großen Hits zwischen 1976 und heute, wie „Kristallnaach“, „Do kanns zaubre“ oder „Verdamp lang her“ und auch einige Zugaben vom neuen, im Januar 2016 erschienen Album.

20:00 Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof, Chemnitz, Eintritt zw. 42,90 € u. 56, 90 €; Infos/Tickets: 0371/4508722 o. www.c3-chemnitz.de Foto: Niedeckens Bap © Tina Niedecken

11:00 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz (vom 3. Juli bis zum 16.

Oktober; di-so 11-17 Uhr) Foto: Jochen Ehmke

14.

DO

Bühne Männer

Wann ist ein Mann ein Mann? Und wo darf er noch unter sich sein, weinen und feiern?

In den Liedern von Johnny Cash, Herbert Grönemeyer, Joe Cocker, den Rolling Stones und vielen anderen werden Männer beim Singen zu „Heldentenören“, „Sexmachines“ und wilden Tigern. Nach dem Erfolgsknüller „Sekretärinnen“ widmet Franz Wittenbrink dem sogenannten „starken“ Geschlecht mit seinem besonderen Seelenleben eine unterhaltsame und hintersinnige Revue.

20:00 Schloss Freudenstein, Schlosshof, Freiberg, Karten/Infos: www.mittelsaechsisches-theater.de, 03731/358235 Foto: Jörg Metzner

15.

FR

15.

FR

Musik Das Phantom der Oper

Das Chormädchen Christine vertritt die erkrankte Solistin Charlotta und verzaubert mit engelsgleicher Stimme das Publikum. Klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Es ist das Phantom der Oper, das Christine zur grandiosen Stimme verholfen hat und dafür als Gegenleistung ihre Liebe erwartet. Christines Herz jedoch gehört Graf Raoul. Eine perfekte Bühnenshow mit Stargast Deborah Sasson und Axel Olzinger in den Hauptrollen.

18:30 Parktheater, Plauen, Infos/Karten: 03741/224000

42 KARACHO 06/07.2016

15.-17.

FR-SO

Sport GoPro Motorrad Grand Prix 2016

Zum 19. Mal heißt es im Rahmen des GoPro Motorrad Grand Prix auf der Traditionsstrecke: Gentlemen, start your engines. In den Klassen Moto3, Moto2 und der Königsdisziplin MotoGP geht die internationale Elite des Motorradsports in die Rennen um den Weltmeistertitel. Neben PS-starken Maschinen gibt es natürlich auch ein buntes Rahmenprogramm inklusive Live-Musik und der Möglichkeit, die Rennteilnehmer im Fahrerlager persönlich zu treffen.

16.

SA

Fr 16:00, Sa 12:00, So 9:00 Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Infos/Tickets: www.sachsenring-gp.de

Bühne Elfen-Feuer zwischen Felsen

Foto: Markus Pfeifer

Mit der Macht des Feuersteins regiert die Elfenkönigin über ihr Volk der Elfen und Irrlichter. Doch der König der Trolle raubt den Stein und beherrscht nun das Land. In einer Sommernacht fallen vier junge Leute den Trollen in die Hände und erleben zwischen den Fronten den Kampf der Naturgeister um den Feuerstein. Ein flirrendes, funkelndes, glitzerndes Nachtspektakel mit Kulttiteln aus Musical, Rock und Pop sowie mitreißenden Tanzszenen.

21:00 Naturtheater Greifensteine, Ehrenfriedersdorf, Karten/Infos: www. winterstein-theater.de, 03733/1407131

d i e adr esse n de r ve r a nstaltungsorte finden sie auf seite 49

31.7.2016

Sommerkonzert mit Rudy Giovannini Stimme und Stimmung - diese beiden Worte sind untrennbar mit ihm verbunden. Sowohl Balladen als auch Stimmungsschlagern drückt er seinen persönlichen Stempel auf und hat sich so einen ganz eigenen Stil geschaffen. Beginn: 14.00 Uhr Vorverkauf: 15,00 Euro, ab 18.07. 18,00 Euro

Tickets und Infos unter  037369 151-15 und www.warmbad.de Kur- und Gesundheitszentrum Warmbad Wolkenstein GmbH Am Kurpark 3 • Telefon: 037369 151-15 06/07.2016 KARACHO 43

Die Woche vom 18. bis 24. juli

22.-23.

FR-SA Musik Hoffest Kaum einer konnte sich vorstellen, dass es gelingen würde, den Sound der Dire Straits originalgetreu aufleben zu lassen.

Die Coverband Brothers in Arms hat mit ihren Konzerten seit 2002 selbst hartnäckige Skeptiker überzeugen können. Neben den Mannheimern ist mit Bosstime eine ebenso großartige Tributeband beim Hoffest dabei. Sie setzen Bruce Springsteen und seiner legendären E-Street Band bereits zu Lebzeiten ein musikalisches Denkmal.

Fr/Sa 19:00 Zur Linde, Affalter, Infos: www. zurlinde-affalter.de Foto: Brothers in Arms

22.

FR

Musik Akustik Rock mit der Simon & Garfunkel Revival Band

Die Erfurter Simon & Garfunkel Revival Band präsentiert unter dem Programmtitel „Feelin‘ groovy“ die schönsten Lieder des Kult-Duos. Simon & Garfunkel selbst bauten eine Brücke zur Zeit der 60er und 70er Jahre, als die populäre Musik für das Lebensgefühl einer ganzen Generation stand.

Simon & Garfunkel Revival Band schaffen den Seiltanz aus Cover und Interpretation so authentisch, dass sie die Grenze zwischen Original und Kopie verschwimmen lassen.

20:30 Seebühne, Kriebstein, (im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers 2016) Eintritt: VVK 24 €/erm. 20 €; AK 27 €; Infos/Karten: 03737/783222 o. www.miskus.de

23.

SA

Musik 3. Unikum Musikfestival

Mit Jürgen Kerth konnten die UnikumMacher für ihr Festivals einen ganz großen Bluesgitarristen und Sänger gewinnen. Der inoffizielle ostdeutsche Blues-King steht seit 45 Jahren auf der Bühne und hat mittlerweile selber Konzerte mit B.B. King bestritten. Ebenfalls zur ostdeutschen Bluesszene gehört Pete‘s Deal, der stets die eigene Handschrift pflegte. Die Jüngsten auf der Bühne sind Lohberg, die Mundart-Rockband aus dem Zwickauer Land.

istockphoto.com/Floyd Anderson

19:00 Burg Schönfels, Lichtentanne, Eintritt: VVK 20 €/AK 25 €; Infos/Karten: 037600/2327 o. www.burg-schoenfels.de

KARACH 44 KARACHO 06/07.2016

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23.

SA

23.

SA

Bühne

Sommer-Traum-Nacht Wo die überirdischen Zauberer der Natur mit einem kleinen Kobold um ein Geisterkind streiten, verlieren auch die Paare auf der Erde den Boden unter den Füßen. Die laue Sommernacht erweckt die Liebe. Selbst wenn man dabei zum Esel wird, wie in dieser Traumnacht auf den Greifensteinen, wo das nächtliche Spiel-Spektakel im Zauberlicht mit viel Musik nach William Shakespeare den leichten Geist der Lust beim Publikum und den Komödianten herausfordert.

21:00 Naturtheater Greifensteine, Ehrenfriedersdorf, Karten/Infos: www.winterstein-theater.de, 03733/1407131

24.

SO

Bühne Pack die Badehose ein Wohin, wenn die Strände verdreckt, das Wasser viel zu kalt oder das Baden verboten ist? Im Kabarettkeller bleibt die Badehose an diesem Abend trocken, denn Schaller, Heine, Ulbricht, Zweigler und Berke palavern von ihren Urlaubsalpträumen, untersuchen das politische Sommerloch zwischen Flüchtlingskrise und Merkel-Dämmerung und geben sich gegenseitig die Schuld. Baden gehen kann man anschließend immer noch, sei es im Bier oder in der Badeanstalt.

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/675090, www.das-chemnitzer-kabarett.de

Führung Bootsfahrt mit Gästeführung Der Schloßberg mit seinem historischen Kneipenviertel aus Fachwerkhäusern und die Schloßkirche mit ihrer wechselvollen Geschichte stehen im Mittelpunkt der Gästeführung während der Bootsfahrt mit der „Schloßteichperle“. Von Deutschlands kleinster Seebrücke aus geht es dann zu Fuß weiter zu den neu gestalteten Schloßteichanlagen mit der Skulpturengruppe „Vier Tageszeiten“ - den über die Stadt hinaus bekannten Kleinoden aus klassizistischer Zeit.

14:00 Treffpunkt: Gondelstation am Schlossteich, Chemnitz, Kosten: 10 € (bis 10 J. 5 €), keine Anmeldung erforderlich, Infos: www.c-entdecken.de Foto: cwe-chemnitz.de

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Die Woche vom 25. bis 31. juli

25.

MO

Kunst Das Fahrrad - Kultur, Technik, Mobilität

Während der Verkehr stetig wächst und die städtische Bebauung immer dichter wird, entwickelt sich das Rad zur mobilen Alternative und gleichzeitig zum Statussymbol und Kultobjekt, das den Charakter seines Besitzers widerspiegelt.

Die Ausstellung zeigt über 100 Fahrräder - vom historischen Laufrad bis zum modernen Pedelec. Einen Schwerpunkt bilden neben der Kulturgeschichte auch sächsische Innovationen und Erfindungen rund um das Thema Fahrrad.

09:00 Industriemuseum, Chemnitz (bis zum 29. Januar; di-fr 9-17 Uhr, sa/so 10-17 Uhr)

Foto: Damenrad der Fa. Wanderer-Werke A.-G.

Fest 27. Chemnitzer Weindorf Das Sommerwetter entspannt bei einem Wein genießen, sich mit Freunden treffen, das Leben feiern: Im Chemnitzer Weindorf in der Innenstadt lassen 21 Winzer und Händler den Neumarkt bis zum 14. August wieder zum ultimativen Ort für Genießer werden, während Stand-up-Zauberer Tim Stüdemann für magische Momente an den Tischen und wechselnde Bands für die richtige Stimmung sorgen. Geöffnet ist für alle Freunde des edlen Tropfens täglich bis 23:30 Uhr.

27.-31.

MI-SO

Kunst Kunst am Wasser 2016

Zum 16. Mal treffen sich Künstler aus ganz Deutschland zu einem Plenair an der Talsperre Kriebstein.

Zuschauer können staunend beobachten, wie aus einem Baumstamm eine Skulptur entsteht oder wie Fliesen kunstvoll bemalt werden. Im Gespräch mit den Künstlern können sie mehr über die Idee dahinter erfragen. Die neuen Werke gesellen sich zu denen der Vorjahre auf dem Kunstwanderweg rund um die Talsperre, getreu dem Motto: Kunst am Wasser.

29.-14.

FR-SO

Fr-So 11:00 Markt/Neumarkt, Chemnitz, Infos: weindorf-chemnitz.eu

27. Chemnitzer

eindorf

fe n f e tr Freunde enieße n und Wein g

täglich von 11 bis 23 Uhr

29.07. bis 14.08.16

Chemnitzer Neumarkt

www.weindorf-chemnitz.de | 46 KARACHO 06/07.2016

facebook.com/weindorf.chemnitz

Fotos: photodune | Shutterstock © Kzenon

Mi-So 10:00 Bootsanlegestelle Lauenhain, Lauenhain, Infos: miskus.de

In diesen Edeka-Filialen gibt es das neue KARACHO EdEka Haschek Bahnhofstraße 62 09111 Chemnitz

EdEka Zimmermann Weststraße 77 09116 Chemnitz

EdEka könig Heinrich-Schütz-Straße 33 09130 Chemnitz

EdEka Thomas Georgstraße 11 09111 Chemnitz

EdEka Görner Irkutsker Straße 1 09119 Chemnitz

EdEka Ziegler Scharnhorststraße 11 09130 Chemnitz

EdEka Heymer Reichsstraße 58 09112 Chemnitz

EdEka Robert-Siewert-Straße 34 09122 Chemnitz

E-Center dietrich dresdner Straße 45 09130 Chemnitz

EdEka Fiedler Blankenauer Straße 41 09113 Chemnitz

EdEka könig Bernsdorfer Straße 51 09126 Chemnitz

EdEka Bottler Würzburger Straße 46 09130 Chemnitz

EdEka Nah+Gut Schmidt Slevogtstraße 59 09114 Chemnitz

EdEka Bottler Jahnstraße 76 09126 Chemnitz

EdEka Schmidt Frankenberger Straße 226 09131 Chemnitz

EdEka Rübsam Flemmingstraße 59 09116 Chemnitz

EdEka Hilse Carl-von-Ossietzky-Straße 232 09127 Chemnitz

Die Woche vom 25. bis 31. juli

Bombenstimmung Konzerne freuen sich über die Kreditschwemme der Zentralbank, Rüstungsschmieden auf Aufträge, Taxifahrer auf den Mindestlohn und Familien auf die Kindergelderhöhung um 2 Euro. Nur bei Griechen, Asylbewerbern und anderen Randgruppen ist die Freude noch getrübt. Doch Abhilfe ist in Sicht. Das bewährte Duo Zweigler und Ulbricht nimmt auf seiner rasanten Fahrt durch bundesdeutsche Wohnzimmer und an die Stammtische der Nation gerne ein paar Gäste mit.

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Karten/Infos: www.das-chemnitzer-kabarett.de, 0371/675090

31.

SO

Musik Jethro Tulls Ian Anderson plays The Best of Jethro Tull

Die Musik des Mannes mit der Flöte scheint so unverwüstlich wie er selbst. Die Mischung aus britischer Folklore, Klassik und Rock‘ n‘ Roll kommt immer noch gut an. Bei seiner Sommertour gelingt Anderson der Spagat zwischen Nostalgie und Gegenwart, der den verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers und zugleich den Wünschen der Fans gerecht wird.

Neben einer Inszenierung aktueller Songs sind natürlich auch Klassiker der Jethro Tull-Ära zu erleben.

19:00 Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof, Chemnitz, Eintritt im VVK 54,50 €; Infos/Tickets: 0371/4508722 o. www.c3-chemnitz.de Foto: Martin Webb

30. JULI 2016

Strandbad Filzteich • Schneeberg rg g

30.

SA

48 KARACHO 06/07.2016

SilberstromRock am Teich

Rocklegende Chris Norman, ehemaliger Smokie-Frontmann und charismatischer Frauenschwarm, meldet sich mit seinen Welthits und Songs aus seinem brandneuen Album „Crossover“, das zu den facettenreichsten Veröffentlichungen seiner Karriere zählt, zurück. Ebenfalls am Filzteich zu hören ist die britische Glam-Rock-Band Hello, die mit „Tell Him“ 1974 den ersten einer ganzen Reihe von Hits landeten. DJ Mario und FunDJ Joe Joe begleiten durch den Abend.

20:30 Filzteich, Schneeberg, Eintritt: VVK 30 €; AK 34 €; Infos/Karten: 03772/35020 o. www.silberstrom.de

Chris Norman und Band liv e int er c n o c & Hello Einlass: E 1 hr 19.00 Uhr B Beginn: 2 hr 20.30 Uhr

VORVERKAUF: ABENDKASSE: 20 Euro mit SilberstromCard 22 Euro mit SilberstromCard 30 Euro ohne SilberstromCard 34 Euro ohne SilberstromCard Kartenvorverkauf: Service-Center der Stadtwerke Schneeberg, Dr. Curt-Geitner-Bad, Strandbad Filzteich, LEC in Eibenstock, Allwetterbobbahn in Eibenstock.

Musik

Infos unter: (03772) 35 02-0 www.silberstrom.de

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©DSG 2016

30.

SA

Bühne

adressen von a-z Bahnhof, Annaberger Straße, 09429 Wolkenstein Bergbaumuseum, Pflockenstraße 28, 09376 Oelsnitz Bootsanlegestelle, Lauenhain, Lauenhain Brühl, 09111 Chemnitz

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Burg Schönfels, Burgstraße, 08115 Lichtentanne

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Burg, Schloßberg 1, 09435 Scharfenstein

EURO NETTO*

Daetz-Centrum, Schlossallee 2, 09350 Lichtenstein

Telefon: 0371-3838040

Filzteich, Filzteichstraße, 08289 Schneeberg *117,81 Euro brutto (Endverbraucherpreis), Angebot gültig bei Bestellungen vom 1. bis 31. März 2014

Freilichtbühne am Schwanenteich, Parkstraße, 08056 Zwickau Fritz-Theater, Kirchhoffstraße 34-36, 09117 Chemnitz Galerei Laterne, KarlLiebknecht-Straße 19, 09111 Chemnitz Glück-Auf-Brauerei, Hauptstraße 176, 09355 Gersdorf Industriemuseum, Industriemuseum, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz Innenstadt, Ober- u. Untermarkt, 09599 Freiberg Kabarettkeller, An der Markthalle 1-3, 09111 Chemnitz

Schloss Biberstein, Am Rittergut 8, 09629 Bieberstein bei Reinsberg Schloss Freudenstein, Schlossplatz 4, 09599 Freiberg Schloss Rochsburg, Schloßstraße 1, 09328 Lunzenau Schloss Wolkenburg, Schloss 3, 09212 Limbach-Oberfrohna Schlossteich, Bootsverleih, 09111 Chemnitz Theaterplatz, Straße der Nationen, 09111 Chemnitz Treffpunkt: Das Tietz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz Treffpunkt: Gondelstation am Schlossteich, Promenadenstraße 5, 09111 Chemnitz

König-Albert-Theater, Badstraße 25, 08645 Bad Elster

Neue Sächsische Galerie im Tietz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Königsufer, Am Elbufer, 01067 Dresden

Parktheater, Wolfsbergweg 2, 08525 Plauen

Villa Esche, Parkstraße 58, 09120 Chemnitz

Porphyrbruch, An der B175, 09306 Rochlitz

Wasserschloss Klaffenbach, Wasserschlossweg 6, 09123 Chemnitz

Küchwaldbühne, Küchwaldwiese, 09113 Chemnitz Kulturzentrum St. Barbara, Hauptstraße 30, 08115 Lichtentanne

Ratskeller, Markt 1, 09111 Chemnitz

Kunstsammlungen, Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Sachsenring, 09337 Hohenstein-Ernstthal

Wiesenthaler K3, Karlsbader Straße 3, 09484 Kurort Oberwiesenthal

Naturtheater Greifensteine, 09247 Ehrenfriedersdorf

Schauspielhaus, Zieschestraße 28, 09111 Chemnitz

Zur Linde, Hauptstraße 52, 08294 Affalter

06/07.2016 KARACHO 49

50 KARACHO 06/07.2016

HAUSTRUNK KELLERBIER-NATURTRÜB

Mit Ruhe, Geduld und seinem ganzen Erfahrungsschatz „zaubert“ unser Braumeister KayUwe Jüttner eine unvergleichlich milde Brauspezialität. Für ein ganz besonders vollmundiges und rundes Geschmackserlebnis.

Sein bernsteinfarbenes Kellerbier ist unfiltriert.

Das bewahrt diesem naturbelassenen Trunk seine weiche Note und seine feinen Aromen. Wenn sich unser Braumeister selbst einmal etwas ganz besonderes gönnen möchte, dann „zwickelt“ er zum Feierabend sein Kellerbier gerne direkt aus dem Lagertank.

Deshalb haben wir seinem Lieblingsbier auch den Namen „Haustrunk“ gegeben.

Kappler „Haustrunk“ ist ein naturtrübes Kellerbier. Bitte die Flasche vor dem Einschenken leicht schwenken.

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