Karacho – April/Mai 2016

kostenlos

Das Magazin fĂźr Lebenskenner

ausgabe april/mai 2016

Chemnitz

studierzeit

Die wilden Jahre an der TU

kulturzeit

Der Stoff der Meistersinger

d n u r u t a N t i e h n Ăś h c S

terin is e rm u se ri F t is ck ro d n a L n Kathri t mit ganzheitlichem Konzep

5. - 8. MAI 2016

Fotos: © shutterstock.com / Karl Allgaeuer, sint & Werner Heiber

deftiges

live-musik

7 brauereien

5. – 8. MAI 2016 | 11 – 22 UHR NEUMARKT CHEMNITZ

FREIER EINTRITT DAS EREIGNIS ZU HIMMELFAHRT!

VORWORT

INHALT 04. bis 05.2016 thema

Die Anekdoten der Alumni Die TU wird 180. Da gibt es genug Geschichten jenseits der Wissenschaft, aber dafür mitten aus dem Leben. ..................Seite 16

Friseurmeisterin Kathrin Landrock entwickelte Deutschlands bestes Salon-Konzept - in einem Haus mit ganzheitlichem, naturorientiertem Angebot. ................................................................................................Seite 20

Der Look der Meistersinger Die Premiere der „Meistersinger von Nürnberg“ ist durch. Aufatmen in der Kostümabteilung des Theaters, die lange dafür genäht hat. ............Seite 23

Kleiden statt Anziehen Nicht mehr ganz jung, aber auch nicht alt — wie drückt man das nur in Kleidung aus? Selbstbewusst und qualitätsbewusst, sagt die Fachfrau. .........................................................................................Seite 26

mein karacho

Mein Reich Es ist soweit — es kann wieder rund ums Haus gewerkelt werden. Und manchmal helfen auch Fördergelder dabei. ..................................Seite 6

Mein Geschmack Diesmal heißt es bei uns „Hoch die Gläser“. Ist purer Zufall, wirklich. .................. Seite 8

Meine Welt Urlaub im Zirkuswagen in Frankreich? Was es alles gibt. Wir haben mal wieder einiges zusammengetragen. ................................................Seite 10

Meine Garage Sie brauchen neue Sommerräder? Wie wäre es gleich mit einem ganz neuen Auto? Wir hätten hier was. ....................................................Seite 14

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Frühling. Gartensaison. Raus aus den Winterjacken.

Durchatmen. Die Schönheit erwacht — und zwar nicht nur in der Natur. Doch bevor wir jetzt auf Tour gehen, um die neuen luftigen Looks zu shoppen, haben wir mal fachkundigen Rat eingeholt, was gestandene Stadtmenschen denn heute so tragen. Dabei ging es im Gespräch letztlich nicht mehr um eng oder weit, lang oder kurz, schwarz oder weiß, sondern um das Statement, das uns gut zu Gesicht stehen würde. Und um den unverzichtbaren Trend gegen den Trend.

Ein anderes großes Thema dieser Ausgabe: Die TU Chemnitz wird 180. Für uns ein schöner Anlass, zurück zu schauen auf Studienjahre in Seminargruppen. Wir haben drei Ehemalige getroffen, die wahrscheinlich ähnliche Erinnerungen haben wie viele unserer Leser, die irgendwann mal studiert haben — es waren einfach wilde Zeiten.

Doch bevor jetzt die alten Geschichten durch den Kopf geistern, wünschen wir noch schnell einen wunderschönen Frühling. die redaktion Kontaktaufnahme mit der Redaktion per Post: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz oder per E-Mail: info@karacho-magazin.de

Programm ab Seite 30, Adressen auf Seite 49

DAS NÄCHSTE KARACHO ERSCHEINT AM 26.05.2016.

04/05.2016 KARACHO 3

Cover: Rico Hinkel, Fotos: Pressestelle TU Chemnitz, Ernesto Uhlmann | Fotos Seite 3: Pressestelle TU Chemnitz/Dirk Hanus, Ernesto Uhlmann , shutterstock.com/catwalk photos

Zwischen Kopf und Bauch

Verlosung Vicky Leandros Zwischen Tradition und Zeitgeist Wie klingt ein halbes Jahrhundert im Rampenlicht? Vicky Leandros zählt mit über 50 Millionen verkauften Tonträgern und 500 Albumveröffentlichungen weltweit zu den erfolgreichsten Künstlerinnen Deutschlands und feiert im Frühjahr 2016 ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum. Lebensnah und eindringlich präsentiert sie auf der großen „Das Leben und ich“-Tournee nicht nur ihr aktuelles und persönlichstes Album „Ich weiß, dass ich nichts weiß“, sondern gewährt mit Foto- und Video-Einspielungen ihrer Karriere, persönlichen Anekdoten sowie ihren größten Hits tiefe Einblicke in ein bewegtes, facettenreiches Musikerinnen-Leben.

Karacho verlost eine CD und 1x2 Freikarten für das Konzert am 23.04. in der Stadthalle Chemnitz. Einfach bis zum 14. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Vicky“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Braustolzfest Bierkultur im Rockgewand

Karacho verlost 1x2 Freikarten für den Samstag und 1x2 Freikarten für den Sonntag zum Braustolzfest auf dem Gelände der Brauerei am 28. und 29.

Mai. Einfach bis zum 06. Mai eine Postkarte mit dem Stichwort „Braustolzfest“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Impressum

Fotos: Walter Kober, Bernd Brundert, Manfred Esser, Christelle Anceau

Das 25. Braustolzfest beginnt mit einem brachialen Showact, denn zu Gast bei „Rock im Kombinat“ ist Stahlzeit – die europaweit meistgebuchte Rammstein-Tributeband. Mit bemerkenswerter Präzision arrangiert, wird kein großer Rammstein-Hit ausgelassen und auch die aufwändige Pyroshow spektakulär umgesetzt. Zum Samstag und Sonntag erwartet das Publikum ein umfangreiches Programm. Neben Auftritten von Herrn Schmitt & Band, Frank Schöbel, der AC/DC-Coverband Bellbreaker, Ecke Bauer mit neuem Programm, den Leipziger Rockern The Firebirds und der ABBA-Show ABBA 4 You kann auch die Brauerei besichtigt oder im größten Biergarten von Chemnitz ein kühles Braustolz genossen werden. Die Moderation übernehmen Andre und die Morgenmädels von Radio Chemnitz.

Karacho erscheint bei: Stadtstreicher GmbH, Am Feldschlößchen 18 09116 Chemnitz Tel.: 0371-50340290 Fax: 0371-3838038 info@karacho-magazin.de

4 KARACHO 04/05.2016

Autoren dieser Ausgabe: Rico Hinkel, Malina Opitz, Teresa Stelzer, Ulrike Stolpe, Katharina Wolf Fotografen: Ernesto Uhlmann, Agenturen, Archiv, Satz & Layout: Stadtstreicher GmbH Verlag & Werbeagentur Druck: Tisk

Horák a.s. Herausgeber und Geschäftsleitung: Markus Wolf, Chefredaktion: Jenny Zichner, Verantwortlich für redaktionellen Inhalt: V.i.S.d.P.: Der Herausgeber Anzeigen und Promotion: Katrin Kastell (0371) 3838020,

Thimon von Berlepsch Magische Reisen

Als Meister der Suggestion verzaubert Thimon von Berlepsch sein Publikum nicht nur mit Zauberkunst, sondern zeigt auf spielerische Weise anhand der Hypnose die mächtigen Weiten unserer Vorstellungskraft und Fantasie auf. Unter seinem Einfluss entwickeln Freiwillige geradezu übermenschliche Kräfte. Doch nicht nur als begnadeter Magier, sondern auch als leidenschaftlicher Reisender lässt er sich für das Bühnenprogramm von seinen alljährlichen Rucksackreisen inspirieren und Anekdoten, Fotografien, Erlebnisse und Eindrücke in seine Show einfließen, um jedem im Publikum seinen ganz persönlichen magischen Moment zu schenken.

Karacho verlost 3x2 Freikarten für die Show am 17.04. in der Stadthalle Chemnitz. Einfach bis zum 7. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Magie“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

7. Chemnitzer Blues & More Festival - Ladies singen den Blues Anlässlich des siebten Chemnitzer Blues & More-Festivals steht der Abend gänzlich unter dem Stern weiblicher Blues-Power. Zakiya Hooker, Tochter der amerikanischen Blues-Legende John Lee Hooker, stürmt mit ihrer kürzlich veröffentlichten Platte „In the Mood“ die Top 10 zahlreicher BluesCharts und tritt ohne Weiteres in die Fußstapfen ihres Vaters. Neben ihr werden Lisa Lystam & Familyband, das italienische Duo Sarah Zaccarelli & Rita Girelli sowie die Chemnitzer Formation Lisa & Wildboys zu hören sein. Das Publikum erwartet ein Abend voller Energie und musikalischer Eleganz zwischen Blues und Soul mit Coverversionen, aber auch originalen Songs.

Karacho verlost 1x2 Freikarten zum 7. Chemnitzer Blues & More Festival am 7. Mai im pentagon3. Einfach bis zum 29. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Blues“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Nico Bazan (0371) 3838080 Nächster Anzeigen- und Redaktionsschluss: 13.05.2016 Programminformationen werden kostenlos abgedruckt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben kann

nicht übernommen werden.

Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen kann keine

Garantie übernommen werden. Der Verlag kann diese abändern. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die Stadtstreicher GmbH übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers

selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt.

Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Mein reich

Einfach Wohlfühlen daheim. Wir haben da ein paar nützliche Tipps, wie das noch besser geht.

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Einfach entdecken Ob traditionell oder hochmodern – zum Töpfermarkt am 28./29. Mai im Schlosshof des Wasserschlosses Klaffenbach ist für jeden Geschmack etwas dabei. Renommierte Werkstätten aus ganz Deutschland und Studierende von Kunsthochschulen präsentieren hochwertig gestaltete Keramik in formenreicher und bunter Vielfalt. Die Auswahl reicht von praktischem Geschirr über dekorative Accessoires bis hin zu figürlichen Objekten.

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Sonnige Aussichten

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Dieses Jahr wird die Heizung erneuert? Gute Entscheidung, denn gerade startet das „Anreizprogramm Energieeffizienz“ (APEE) mit weiteren attraktiven Zuschüssen zur Heizungsmodernisierung, besonders im Bereich Solarthermie. Mehr Infos und Förderanträge unter: www.sonnigeheizung.de

Sicher daheim Die Zahl der Einbrüche steigt. Deshalb fördert der Staat über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nun Maßnahmen zum Einbruchschutz der Wohnungs- und Hausbesitzer. Bis 2017 stehen insgesamt 30 Millionen Euro bereit. Gefördert wird unter anderem der Einbau von einbruchhemmenden Eingangstüren, von Nachrüstsystemen für Fenster, von Gittern und Rollläden oder von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen. Mehr Infos unter: www.kfw.de/einbruchschutz.

6 KARACHO 04/05.2016

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Mein Geschmack

Ziemlich viel Flüssiges haben wir diesmal neu entdeckt.

Also hoch die Tassen: auf den Frühling.

Im Pfefferminzrausch Hmm. Seit reichlich einem Jahr gibt es das „Chemnitzer Mundwasser“, ein PfefferminzLikör mit dem Konterfei des „Nischels“. Das Monk hat ihn genauso im Programm wie das FlowPo. Erfinder Daniel Bartzschke, Inhaber des Tabakund Spirituosenfachgeschäfts „Georg Bliedung“ im Stadtzentrum, ist rundherum zufrieden: „Es kommt szenemäßig gut an.

Wir haben bewusst weniger Zucker verwendet, aber dafür hat es ein paar mehr Volumenprozente.“ Das witzige Etikett stammt übrigens von einem befreundeten Tätowierer.

Von Hand „Das ist von A bis Z reine Manufakturarbeit – vom Schroten bis zum Etikettieren der Flasche“, beschreibt Michael Friedrich sein Tagwerk. Der erfahrene Braumeister hat in Chemnitz an der Augustusburger Straße 329 kürzlich eine eigene Brauerei gegründet, wo er unter dem Label „Stonewood“ handgemachte Craft-Biere braut.

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Natur trifft Handwerk markter und Hand-

Süffig und gut Tabak- und Spirituosenfachgeschäft „Georg Bliedung“, Rico Hinkel, Ernesto Uhlmann, Kristin Schmidt

Am Getreidemarkt, Innere Klosterstraße 1, gibt es jetzt den Hopfenspeicher. Klingt nach mittelalterlicher Stadt, ist aber tatsächlich in Chemnitz. Danny Szillat hat dort einen neuen Laden eröffnet: mit mehr als 200 herausragenden Bieren aus kleinen Manufakturen, ausgefallenen Limonaden, einem kleinen feinen Weinregal und einigen besonderen Spirituosen. www.hopfenspeicher-chemnitz.de 8 KARACHO 04/05.2016

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Meine kraft

frühlingserwachen auf rädern

Fotos: exclusiv events

Mit dem Frühling erwacht das Herz des Radfahrers und die Saison startet! Die „Fahr Rad Chemnitz“ am 23. und 24. April macht Jung und Alt, Hobby- und Profi-Radfahrer sattelfest für die Saison. Die Messe im Wasserschloss Klaffenbach bietet von aktuellen Modellen über Zubehör, Elektronik und Tuning bis zu Radreisen alles rund ums Rad. Wettkämpfe und Hindernisparcours laden Besucher ein, vor Ort sportlich aktiv zu werden. Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren sind an beiden Messetagen jeweils um 15.30 Uhr zum Laufrad-Rennen aufgerufen. Radfahrer ab 16 Jahre können auf einer 450 Meter langen Rennstrecke vom Wasserschloss zum benachbarten Reiterhof ihre Schnelligkeit zeigen. Am Sonntag findet von 13 bis 16 Uhr das offizielle Rennen statt. Den Fahrern winken Preise im Wert von bis zu 200 Euro. Wem das noch nicht genug Action ist, kann sich auf den BIKEacademy Erzgebirge Testparcours von Marco Hösel freuen.

Der sechsfache Trial-Weltmeister und Guinness World RecordHalter im Bike-Trial wird nicht nur sein Können zeigen, sondern gibt Besuchern auch die Chance, den Geschicklichkeitsparcours selbst zu meistern. Eigene Räder sind mitzubringen und es besteht Helmpflicht. Der Messesonntag startet besinnlich: Pfarrer Heiko Wetzig von der Evangelisch-Lutherischen Kreuzkirchgemeinde Chemnitz-Klaffenbach lädt um 10 Uhr zu einem Fahrrad-Gottesdienst im Schlosshof ein. Der Eintritt ist frei. Die Messekarten kosten pro Tag 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Natürlich gibt es auch Familienkarten. Weitere Infos: www.fahrrad-chemnitz.de 10 KARACHO 04/05.2016

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04/05.2016 KARACHO 11

Meine garage

Neue LIEBE

Der Frühling setzt neue Kräfte frei – oder eben PS. Was die Chemnitzer Autohändler an frischem Wind auf die StraSSe bringen, haben wir uns mal genauer angeschaut und wollen die Schmuckstücke natürlich nicht vorenthalten.

Mercedes E-Klasse Mit der Baureihe 213 stellt Mercedes die sechste Generation seiner automobilen Oberklasse vor. Auf 4,92 m gewachsen, reiht sich die neue E-Klasse optisch konsequent zwischen C- und S-Klasse ein. Im Innenraum heißt das Zauberwort Mercedes-Benz Intelligent Drive, die umfassende Interaktion von Mensch, Fahrzeug und Lebenswelt mit Touch-Bedienfeldern am Lenkrad. Zu den Assistenz-Highlights der E-Klasse zählen die Wiederanfahrfunktion, ein aktiver Spurwechselassistent oder der Drive Pilot, der den Abstand zu vorausfahrenden Autos hält und dem Vordermann bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h folgt. Die Preise beginnen ab 45.300 Euro für das Einstiegsmodell E 200 mit 184 PS starkem Basisbenziner.

Ford Focus RS Mit dem neuen Focus RS hat Ford sein Kraftpaket für die Kompaktklasse ordentlich aufgemotzt. Damit ist weniger das zurückhaltende Äußere gemeint: Nur Heckspoiler, Diffusor, die breiten Lufteinlässe und die 19-Zoller lassen ahnen, was da an Potential unter der Haube steckt. Der 2,3-l-Turbo leistet zackige 257 kW (350 PS) und bringt in der Spitze 470 Nm auf den Allradantrieb. Mit soviel Dampf ist man bis zu 266 km/h schnell und binnen 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h und damit das schnellste Ford RS-Modell aller Zeiten. Soviel Raubkatze hat seinen Preis: Einstieg ab 40.000 Euro, aber die sind es wert, und die Konkurrenz kostet mindestens 10.000 mehr.

Opel Astra Sportstourer Mit dem Kombimodell des Astra hat Opel in den letzten Jahren Erfolge gefeiert. Die neue Generation bietet identische Abmessungen und innen dennoch mehr Platz für Passagiere und ein auf bis zu 1.630 Litern vergrößertes Ladevolumen. Dazu hat der 4,70 m lange Wagen um bis zu 130 Kilogramm abgespeckt, was sich positiv auf Verbrauch und Fahrdynamik auswirkt. Das Leistungsspektrum der Drei- und Vierzylinder liegt zwischen 70 kW/95 PS und 147 KW/200 PS. Zur Ausstattung gehören u.a. LED-Matrix-Scheinwerfer, zahlreiche Fahrerassistenzsysteme und eine Vernetzung mit Smartphones per IntelliLink und Apple Carplay.

12 KARACHO 04/05.2016

Meine garage Renault Mégane Seit 20 Jahren ist der Mégane Renaults­Golf-Konkurrent in der Kompaktklasse. Die Außenhaut der vierten Generation wirkt muskulös, dazu sind die markanten Scheinwerfer ein Blickfang. Technisch hat man mit Head-up-Display, LED-Licht oder Assistenzsystemen für die Verkehrszeichenerkennung bis zum Notbremsradar zugelegt. Zum Start im Frühjahr stehen sechs Motoren und sechs Ausstattungen bereit, dazu wahlweise ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Doppelkupplungsgetriebe. Das Basismodell ist ab 16.790 Euro zu haben. Der Kombi Grandtour folgt im Sommer, ebenso wie ein 165-PS-Diesel.

Volvo S 90 Mit dem S90 bringt Volvo den Nachfolger für seinen S80 auf den Markt und will damit die Konkurrenz wie E-Klasse oder A6 in der oberen Mittelklasse angreifen. Die fast 5 Meter lange Limousine hat äußerst gefällige Züge, geprägt von der coupéhaften Dachlinie und den bekannten T-förmigen Scheinwerfern. Der Innenraum ist klassentypisch edel gestaltet. Die Motorenpalette aus 4-Zylindern bietet zunächst zwei Diesel und zwei Benziner, Allradantrieb und Achtgang-Automatik sorgen für hohen Fahrkomfort. Die Selbstzünder leisten als D4 190 PS/400 Nm und als D5 235 PS/480 Nm. Der stärkste Benziner hat als T8 Hybrid 407 PS/640 Nm Leistung.

BMW M2 Coupè Ein Jahr nach dem 2er Coupé schieben die Bayern die muskelbepackte M-Version auf die Rampe. Der Sportwagen schöpft seine Kraft aus einem 3,0-l-Sechszylinder mit satten 370 PS Leistung, die ihn binnen 4,3 s auf Tempo 100 katapultiert.

Der Topspeed ist bei 250 abgeregelt, für Fahrspaß sorgt dafür das Dynamic Mode (MDM) der Stabilitätskontrolle. Passend dazu die aggressive Optik mit scharf geschnittener Front, 19-Zoll-Alu-Walzen, den typischen M-Schächten in der Flanke und fetten Doppelendrohren im Heck. Die Preise starten bei 56.700 Euro.

14 KARACHO 04/05.2016

Meine welt

Koffer packen und los. Christi Himmelfahrt und Pfingsten bescheren uns ja doch ein paar freie Tage.

Frankreich geplant?

Natürlich Frankreich: Ob in der Jurte beim Öko-Bauern, im Landhaus bei einem Winzer oder im „Zigeunerwagen“ beim Schafhirten - alle Bio-Unterkünfte in Frankreich haben das besondere Etwas – auch in Hinblick auf die Umweltschonung. Interesse? Unter www. bio-unterkuenfte.de erfährt man Näheres zu den einzelnen Objekten und den Gastgebern.

Geld zurück

Es gibt viele Gründe, einen gebuchten Flug zu stornieren. Aber Fluggesellschaften und Reisebüros sind nur selten bereit, den vollen Ticketpreis zu erstatten. In diesem Falle hilft dann ClaimFlights. Das Unternehmen bietet unter www.claimflights.de/Flug-stornieren ein Portal zur Stornierung und Rückforderung von Ticketkosten.

Fotos: djd/France écotours GmbH, Claimflight, Shutterstock/omphoto, berlinlinienbus.de

Neuer Bus

Vorsicht

Wer von Chemnitz nach Berlin oder Leipzig will, der kann nun auch auf den Fernbus-Anbieter berlinlinienbus.de zurückgreifen. Das Unternehmen fährt zum Ticketpreis ab 14 Euro zweimal täglich nach Berlin/Hauptbahnhof und für 5 Euro geht es auch zweimal täglich nach Leipzig Hauptbahnhof. www.berlinlinienbus.de

Wer mit dem Auto in Europa unterwegs ist, muss einiges beachten: So muss in Griechenland, Island, Lettland, Litauen und Serbien ein Feuerlöscher an Bord sein, informiert der ADAC. In BosnienHerzegowina, Mazedonien und Serbien ist ein Abschleppseil unverzichtbar und in Kroatien, Serbien, Montenegro und Russland müssen Autofahrer ein Ersatzlampenset dabeihaben.

04/05.2016 KARACHO 15

Thema

Fotos: TU Chemnitz/Dirk Hanus, privat, Ernesto Uhlmann

Die Anekdoten der Alumni Wild, politisch, denkwürdig – die TU Chemnitz feiert ihren 180. Geburtstag.

Mit ihr erinnern sich drei Absolventen, darunter der Direktor des KeplerGymnasiums, an ihre Studentenzeit und die Geschichten, die sie lebendig machten: An Fußballspiele mit den Professoren, witzige Erlebnisse im Hörsaal und Reibereien mit der Politik von damals.

16 KARACHO 04/05.2016

Claudia Weller und die Geschichte mit dem Federmäppchen

D

as Studium, das sind die wilden Jahre. Wenn es nach Claudia Weller geht, hätte ihre Studienzeit etwas ausgelassener sein können: „Ich war damals zu strebsam, um sie in vollen Zügen zu genießen.“ Doch sie ließ nicht alle Partys in den InternatsClubs und im Fuchsbau – einst ein Heizungskeller der Universität – aus.

Auf der anderen Seite ist sie froh, denn ihre straffe Ausbildung, ein Maschinenbau-Studium und eine Promotion in Steuerungs- und Regelungstechnik, gaben ihr die idealen Startchancen. „Wir haben damals über den vielen Lernstoff gestöhnt. Es war ein fachlich extrem spezialisiertes Studium, manche beschäftigten sich zum Beispiel intensiv mit Schmierstoffen. Diese Expertise machte den Berufseinstieg leicht.“ Die gebürtige Leipzigerin hatte 1988 Karl-MarxStadt den Vorzug gegeben. Sowohl Karl-Marx-Stadt als auch Dresden hatten einen hervorragenden Ruf in Sachen Maschinenbaustudium; in Dresden hätte sie sich das Zimmer mit fünf Kommilitoninnen teilen müssen, hier waren sie nur zu zweit. Neben dem Studium gab es Schwimm- und Tanzkurse á la DDRFernseh-Ballett. Und natürlich viele junge Männer. „Die Auswahl war nie so groß wie hier“, erzählt Claudia Weller lachend. Und tatsächlich lernte sie in ihrer Studienzeit ihren Ehemann kennen. „Die männlichen Kommilitonen waren deutlich reifer und abgeklärter, sie kamen gerade von der Armee. Wir Frauen kamen meist wohl behütet von zu Hause.“ Mitten im Studium kam für Claudia Weller die Wende und plötzlich gab es mit der Finanzierung des Studiums Schwierigkeiten. In der DDR hatte sie 200 Mark monatlich bekommen,

mit der Wende fiel das weg. Plötzlich sollten die Eltern, die beide arbeiteten, die Ausbildung finanzieren.

Das Wohnheimzimmer kostete das Dreifache und die Nebenjobs waren auch nicht mehr so leicht zu ergattern: „Früher hatte man Briefe sortiert oder nachts Kühlschränke montiert.“ Nach dem Studium machte Claudia Weller als Quereinsteigerin eine Zusatz-Ausbildung und wurde zur ersten Europäischen Schweißfachingenieurin in Sachsen. Ob sie noch eine witzige Anekdote ihrer Studienzeit zum Besten geben könne? „Ja, die Geschichte während einer Vorlesung im großen Hörsaal.“ Sie habe damals in der ersten Reihe gesessen, ihr Federmäppchen sei heruntergefallen. Der

Professor sei gesprungen, es aufzuheben. „Mir war das sehr peinlich. Ein Kommilitone bemerkte es und sagte: ‚Brauchst ja nicht gleich rot werden’.

Der Professor fühlte sich angesprochen und wurde auch gleich rot. So glühten wir um die Wette.“ Heute ist Claudia Weller nicht mehr so schnell zu verunsichern. In Markleeberg ist sie seit 2009 geschäftsführende Gesellschafterin der WPM Werkstoffprüfsysteme Leipzig GmbH. „Ich bin nach und nach in die Verantwortung hineingewachsen, man wird ja vom Jung-Ingenieur nicht gleich zum Geschäftsführer.“ An ihre Studienzeit erinnert sie sich gern zurück und profitiert von dieser Ausbildung noch heute – fachlich und auch privat.

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Thema

Nico Mach und das Fußballspiel mit den Professoren

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ür Nico Mach war die Studienzeit eine politisch sehr interessante Zeit. Sie brachte ihm vor allem zwei Dinge: Engagement und Selbstständigkeit.

Nicht nur, dass er von Zuhause aus und ins Wohnheim einzog – Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, an der er studieren wollte, war gerade erst im Aufbau. „Manche Vorlesungen fanden in Speiseräumen statt, das war alles sehr improvisiert.“ Doch gerade das gefiel ihm. „Wir hatten ein enges Verhältnis zu den Professoren, einige lebten mit uns im Studentenwohnheim. Das war eine neue Form von Autorität. Abends haben wir zusammen gegrillt, da gab es Würstchen und Schnupftabak. Wir waren wie eine kleine Familie.“ In Bayreuth, wo er eigentlich studieren wollte, wäre ihm diese Erfahrung verwehrt geblieben:

18 KARACHO 04/05.2016

einen Studiengang mitzugestalten. „Ich war im Fakultätsrat und wir hatten ein Mitbestimmungsrecht bei der Besetzung der Professorenstellen. Als die verspätete Zusage aus Bayreuth kam, hatte ich mich längst für Chemnitz entschieden.“ Besonders gerne erinnert er sich an die Fußballspiele mit den Professoren. Die Assistenten am Spielfeldrand hätten mit Transparenten gewarnt: „Denk daran! Auch deine Prüfung kommt!“ Und so hätten die Professoren das eine oder andere Spiel gewonnen: „Man wollte sie ja nicht mit einer Vielzahl von Gegentoren verärgern.“ Es sei ein unglaublich enges Verhältnis gewesen. Chemnitz als Studentenstadt habe ihm schon gefallen, es sei alles in Laufweite gewesen: Edeka, der Buchladen, die Mensa mit Pizzeria.

Nur ein paar Pubs zum Draußen-Sitzen hätte er sich noch gewünscht. Die

offizielle Fakultätsgründung habe in der Oper stattgefunden mit anschließender Party im Fuchsbau. Inzwischen arbeitet Nico Mach als Geschäftsführer zweier Textilunternehmen in Flöha.

Die Spiga GmbH, die er schon während seines Studiums 1993 mit seinem Vater gegründet hat, ist auf Spitzen- und Gardinenfabrikation spezialisiert. Sie beliefert weltweit mehr als 100 Dessous-Modemarken, darunter Triumph und Victoria’s Secret. Um sich vom Modemarkt unabhängig zu machen, gründete Mach 2004 die Pressless GmbH, wo Abstandsgewirke für Turnschuhe, Matratzen und Autositze hergestellt werden. Bei einem Werktag, der oft von 7 bis 22 Uhr reicht, erinnert sich der 44-Jährige gerne an seine Studentenzeit zurück: „Vor allem an die kleinen Momente, die Meinungsfreiheit und die Mitgestaltung.“

Stephan Lamm und das Lied des Mathematikers

P

hysik und Mathematik mochte er schon immer.

Doch nach der Schule wurde Stephan Lamm, seit 2003 Direktor des Kepler-Gymnasiums, zunächst von der Armee als Grenzsoldat eingezogen. „Ich steckte in einer grünen Uniform und fuhr die Offiziere auf ihre Posten. Das war sehr prägend.“ Als er schließlich mit 21 Jahren und einer Handvoll Gleichaltriger sein Lehramtsstudium an der TH Karl-Marx-Stadt begann, gab es fast eine Art „Generationenproblem“: „Wir trafen auf die jugendlichen Absolventen des Vorkurses für Mathematik- und Physiklehrer. Da gab es nicht wenige Mädchen, die – verliebt und von den Armee-Jungs fasziniert – im ersten Semester bereits schwanger wurden.“ Die jüngeren Männer versuchten unterdessen, so „hip und cool“ zu sein wie ihre Kommilitonen von der Armee. „Es war 1981, die Zeit der Neuen Deutschen Welle. Wir trugen Jeans, Fleischerhemden und Römersandalen“, sagt der 55-Jährige.

Auch er lernte seine Ehefrau an der Uni kennen. Mit 29 Jahren war Stephan Lamm bereits Stellvertretender Schulleiter an der Spezialschule für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, dem heutigen Johannes-Kepler-Gymnasium. Seine Erfolgsformel? „Mir war die Bildung immer wichtiger als die Politik.“ Als Klassenleiter habe er drei Sieger der Internationalen Mathematik-, Physik- und Biologie-Olympiade unterrichtet. Die ganze Nacht hatte er seinen Mathematikunterricht vorbereitet, um diesen „kleinen Professoren“ überhaupt etwas beibringen zu können. „Ich mag die Arbeit mit Kindern sehr, wollte auch nie Uniprofessor werden. In diesem Haus hier am Humboldtplatz habe ich einst

selbst Algebra- und Psychologie-Vorlesungen gehört. Es geht darum, das Verstehbare verstehbar zu machen.“ Im Rückblick empfindet er seine Studentenzeit als „denkwürdig.“ Da gab es Professoren und Assistenten, die ihn ausnahmslos unterstützten, aber auch welche, die propagierten: „Die Partei hat immer Recht.“ Beim alljährlichen Kulturfestival trat er damals mit seiner Seminargruppe als Sänger auf und die Kulturkommission entschied, er habe „schlecht gesungen“.

Seitdem habe er nie wieder öffentlich gesungen. Die Wende kam für ihn da-

her als großes Geschenk: „Wir waren mit der Familie oft klettern und dachten, wir würden niemals die Alpen sehen.“ Plötzlich weitete sich alles.

Er fand sich darin bestätigt, die Individualität seiner Schülerinnen und Schüler zu fördern. „Der Einzelne und seine Bedürfnisse galten in der DDR als unbedeutend, es ging immer um das große Ganze.“ Aus dieser Drucksituation heraus habe er viel gelernt.

Und vielleicht ist es doch irgendwann einmal wieder soweit und es erklingt das Lied des Mathematikers in den Gängen des Kepler-Gymnasiums.

04/05.2016 KARACHO 19

porträt

text & fotos: rico hinkel

Zwischen Kopf und Bauch Klar, eine Friseurmeisterin zu sein, das bedeutet vor allem Kopfarbeit. Nicht nur deshalb, weil sich der Beruf von Natur aus rund um den Kopf und seine Haare dreht, sondern weil neben Kreativität auch Kommunikation und das Feingefühl für Menschen eine wichtige Rolle spielen. Dass daneben aber auch das Bauchgefühl entscheidende Impulse setzen kann und wunderbar mit dem Köpfchen kombinierbar ist, beweist Kathrin Landrock, Inhaberin des gleichnamigen Friseursalons an der Jahnstraße. Aus heutiger Sicht muss man festhalten: Zum Glück hat sie vor drei Jahren nicht nur auf ihren Kopf gehört.

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itte März stehen bei den meisten Menschen die Fühler wahrscheinlich schon auf Frühling. Umso überraschender präsentierte sich das letzte Aufbäumen von Gevatter Frost, der mit Schnee und Kälte wohl versuchte, die milden Wintermonate wieder gut zu machen. Eines musste man dem frostigen Gesellen dabei lassen: Er bot mit seinen letzten Schneeflocken des Jahres einen perfekten Rahmen für die eigenen vier Wände von Kathrin Landrock.

Vor acht Jahren ließ sie sich gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten im Chemnitzer Süden nieder, in einem Häuschen, das mit seiner Holzoptik schon im Vorfeld die Liebe zur Natur erkennen lässt. Die Friseurmeisterin öffnet mit einem breiten Lächeln die Tür und nimmt uns nach einer herzlichen Begrüßung mit in ihr Reich – oder wie sie sagen würde: in ihr Nest. „Im Inneren wollten wir Räume schaffen, die unserem Lebensstil entsprechen“, fängt sie zu erzählen an. Dieser Lebensstil hat sich offensichtlich vom südeuropäischen Flair inspirieren lassen. Holz, Ton und Flachs strahlen mediterrane Gemütlichkeit aus. Insbesondere Italien bediene ihr kreatives Herz, sagt sie. „Beim Einrichten ging es uns vor allem um Nachhaltigkeit. Wir wollten nicht in drei oder vier Jahren wieder von vorne beginnen. Den Fernseher haben wir beim Umzug vor acht Jahren übrigens gleich auf den Boden geräumt und nie wieder herunter geholt“, erzählt Kathrin Landrock.

Stattdessen wird abends im Sessel vor dem Bücherregal öfters in Romanen und Sachbüchern geschmökert oder Musik gehört. „Dabei kann man auch wunderbar den Tag gemeinsam Revue passieren lassen.“ Durch den angrenzenden Garten weht mit einer von zarten Ranken umgebenen Pergola ein Hauch von Spanien. Die Idee zum überdachten Durchgang

kam ihr im Park Güell in Barcelona, der von Antoni Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen wurde.

Doch besonders stolz sei sie darauf, dass ihr Garten nicht allzu akkurat in Form gepresst wurde. „Ich liebe die vielen wilden Ecken“, schmunzelt die Naturliebhaberin, die aus Brennnessel und Girsch so manch gesunden Smoothie zaubert. In der Küche, die „nicht glänzen, sondern praktisch sein muss“, werden mit Vorliebe eigene Haferflocken hergestellt oder Gartenfrüchte verarbeitet. „Eine naturnahe Lebensweise spielt in unserem Alltag eine große Rolle –

allerdings mit einem gesunden Maß.

Man sollte das nicht allzu verbissen sehen“, lacht Kathrin Landrock.

Und weil die Unternehmerin kein Mensch ist, der seine private Lebenseinstellung strikt vom ArbeitsIch trennt, verwundert es nicht, dass sie auch als Friseurmeisterin in ihrem Salon einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Für ein entsprechendes Umfeld suchten sie und ihr Team bereits seit 2008 nach einem neuen Standort. Er sollte stadtnah sein, einen Garten sowie Parkmöglichkeiten haben und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Moment mal. Einen Garten? „Ja“, lacht die 48-Jährige, „Haare und Haut sehen wir nicht losgelöst vom restlichen Körper. Vielmehr spielt alles wie ein Uhrwerk zusammen und dazu gehört auch eine Seele, die sich wohlfühlt. Ein Gärtner schneidet schließlich auch nicht nur an den Blütenköpfen herum.“ Ein Friseurseminar Mitte der 90er Jahre habe sie nachhaltig beeinflusst und ein vollkommen neues Verständnis für ihren Beruf auf den Weg gebracht, wie sie heute selbst in VHS-Seminaren zu berichten weiß. Ein Garten zum Entspannen für Zwischendurch ist also gar nicht so abwegig, wie es

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porträt

auf den ersten Blick scheinen mag.

Doch mit ihren Vorstellungen vom neuen geeigneten Standort suchte die Friseurmeisterin im Grunde eine „eierlegende Wollmilchsau“, wie sie selbst sagt. In der Jahnstraße wurde sie 2012 – nach fünf Jahren Suche – schließlich fündig. Es gab nur einen Haken: „Das Objekt war mit einer Fläche von rund 700 Quadratmetern viel zu groß für uns.“ Doch um den Bogen zum eingangs erwähnten Bauchgefühl wieder zu spannen: Selbiges sagte ihr, es sei genau das richtige Haus. Getreu ihrem ganzheitlichen Ansatz suchte Kathrin Landrock also Mitstreiter für ihr eigenes kleines Uhrwerk. Und die ließen nicht lange auf sich warten.

Vom Naturkostladen über ganzheitlich arbeitende Bewegungsangebote, Kosmetik und Coaching bis hin zur psychologischen Beratung und einem Catering-Unternehmen stellt das „Konzepthaus Jahnstraße 23“ heute die „Natürlichkeit des Seins“ seiner Besucher in den Mittelpunkt. „Wir begleiten Menschen dabei, ihre eigene Schönheit wieder zu erkennen, denn viele leben heutzutage vollkommen abgeschnitten von sich und ihrem eigenen Körper. Mit dem Konzepthaus wollen wir gleichzeitig etwas Gutes nach außen senden – über die Stadtgrenzen hinaus.“ 22 KARACHO 04/05.2016

Dieses Vorhaben ist dem LandrockTeam durchaus schon gelungen: Das Haus wurde nämlich vor kurzem im Rahmen eines Wettbewerbs des Magazins „Top Hair“ mit dem 1. Preis für das bundesweit innovativste Unternehmenskonzept ausgezeichnet.

Die Entscheidung fiel Anfang März in Düsseldorf im Rahmen der europaweit größten Friseur- und Kosmetikmesse. Insgesamt 500 Friseure aus dem deutschsprachigen Raum hatten sich im Vorfeld für die fünf Kategorien des Wettbewerbs beworben. Der abschließende Bericht von anonymen Testkunden bescheinigte dem „Salon Landrock“ eine Kundenzufriedenheit von 97,5 Prozent.

„So eine Testkundenbewertung hat auch einen schönen Nebeneffekt“, erklärt die Gewinnerin. „Man wird sich dessen ganz bewusst, wofür man eigentlich steht. Und einen Motivationsschub gibt es als Extra obendrauf.“ Mit dieser Auszeichnung scheint es kein Wunder, dass sie sich endlich angekommen fühlt. „Je mehr ich mich persönlich entwickelt habe, desto besser ging es dem Unternehmen. Heute kann ich sagen: mein Beruf ist meine Berufung.

Ich bin dankbar für diesen Weg, auf dem ich viele inspirierende Menschen treffen durfte und versuche jeden Augenblick zu genießen“, fasst Kathrin Landrock zusammen.

Thema

Der Look der Meistersinger Der Stoff, aus dem die Träume sind, auf den Brettern, die die Welt bedeuten – klingt poetisch. Ist aber zuallererst mal viel Arbeit unter Zeitdruck. Ein Besuch in den Kostümwerkstätten der Theater Chemnitz.

Text: Jenny Zichner | Fotos: Ernesto Uhlmann

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rgendwie schaffen sie es immer.

Auch diesmal wieder. „Muss ja“, sagt Dagmar Kunze, während wir noch sechs Tage vor der „Meistersinger“-Premiere zuschauen können, wie nicht unbedingt kleine Änderungswünsche des Kostümbildners ausgeführt und Künstler mit der Überarbeitung von reibenden Kragen glücklich gemacht werden. Darüber hinaus muss die Putzmacherin noch allerhand Kappen seitlich ausschneiden, weil die Sänger darunter nicht gut hören. Und die Kostüme für „MozartBriefe“ im Ballett oder den „Besuch

der alten Dame“ im Schauspiel sollten trotzdem langsam fertig werden. Die Premieren sind schließlich auch nicht mehr lange hin. Die Leiterin der Kostümabteilung des Theaters Chemnitz bleibt dennoch gelassen. Da weiß sie einfach, dass ihr Team stimmt.

Insgesamt 23 Leute arbeiten an den Kostümen für rund 20 Theaterproduktionen im Jahr: Die vier Gewandmeisterinnen sind für Schnitte und den Zuschnitt verantwortlich, fünf Herren- und fünf Damenmaßschneiderinnen für die Produktion, eine

Kostümbearbeiterin sorgt wahlweise für den Used-Look von Kostümen oder für Veränderungen dank Textilfarben, dazu gibt es Putzmacherinnen, einen Schuhmacher, eine Kollegin, die den Fundus mit bis zu 40.000 Kostümen überblickt, Auszubildende - und manchmal auch Aushilfen, vor allem vor Opern-Inszenierungen mit Chor.

Denn die sind natürlich die aufwändigsten.

Knapp 170 Kostüme entstanden so allein für die „Meistersinger“, zumal die auch alles andere als schlicht sind. Zu 04/05.2016 KARACHO 23

Thema

feinen Materialien kommen Borten, Falten, Verzierungen, Polster, gepuffte Ärmel, bauschige Hosen... „Kostümbildner Peter Sykora kam im Dezember mit einem riesigen Stapel an Figurinen, die bei ihm immer bis ins Detail ausgearbeitet sind. Kunstwerke für sich. Aber um ehrlich zu sein, hofften wir bis dahin noch auf moderne Kostüme“, lacht Dagmar Kunze. Stattdessen lagen nun Renaissance-Kostüme vor ihr. Aufwand pur. Nichtsdestotrotz muss sich die Werkstätten-Leiterin ans Budget halten. „Gemeinsam mit dem Kostümbildner wird jedes Teil durchgegangen. Welchen Stoff verwenden wir? Fällt der so, wie er soll?

Wirkt er edel oder billig? Was muss der aushalten? Kann ja sein, die Künstler müssen sich im Schlamm wälzen...

Wie viel darf das alles kosten? Wo machen wir Kompromisse, wo nicht?

Was haben wir im Fundus? Können wir da was umarbeiten oder muss alles neu genäht werden? Das wird alles besprochen und dann geht’s los.“ Maß nehmen. Zuschneiden. Nähen. Erste Anprobe. Änderungen. Dann gehen die Kostüme zur ersten Komplettprobe – und kommen nicht selten mit neuen Änderungswünschen zurück.

So oder so ähnlich geht das vom ersten 24 KARACHO 04/05.2016

bis zum letzten Tag der Theatersaison, und doch werde es niemals Routine, sagt Dagmar Kunze. Gerade so etwas wie die „Meistersinger“-Kostüme nähe man ja nicht alle Tage. Überhaupt sei viel Kreativität gefragt, um die zuweilen recht ausgefallenen Ideen der Kostümbildner umzusetzen. Aber genau das mache es letztlich so spannend. Noch dazu sei ja jedes Kostüm ein Unikat. Handarbeit von Anfang bis Ende - mit immer anderen Materialien, in immer neuen Stilen.

Heute Wams morgen Jogginghose – in der Werkstatt klingt es tatsächlich nicht nach Fließband. Die Nähmaschinen surren nur sporadisch. Manches wird auch mit Hand genäht. Halb-

fertige Jacken hängen auf Schneiderpuppen, Kragen werden gebügelt. Der Look von drei Inszenierungen liegt auf den Tischen, während auf den beiden Etagen darunter die Kostüme aus abgespielten Stücken lagern. Die Schuhe in alten Aktenarchiven des Amtsgerichts, das vorher die Räume nutzte.

Die Kleidung hängt Bügel an Bügel in zweietagigen Regalen. Unglaublich, was da an historischen Gewändern, phantasievollen Verkleidungen, Uniformen, Klassikern oder hippen Styles zusammen kommt, vom Wert dieses Schatzes ganz zu schweigen. Aber wen kümmern die Erinnerungen an vergangene Arbeiten, wenn die aktuellen drängen – und fertig werden müssen.

Irgendwie. Wie immer.

M u si cal | Filmmu s ik | Op er & O pe r e t t e

24.− 26. JUNI 2016

CABRIO

Die Sommer-Open-Air-Konzerte auf dem Theaterplatz

Fr, 24.06.2016 | 19.30 Uhr FLASHDANCE - DAS FINALE Große Musical-Gala mit André Hardt

Sa, 25.06.2016 | 19.30 Uhr LIEBESGRÜSSE AUS HOLLYWOOD Die lange Nacht der Filmmusik mit Katrin Weber

So, 26.06.2016 | 19.30 Uhr DEIN IST MEIN GANZES HERZ

Große Opern- und Operettengala mit Christoph Dittrich

Tickets 0371 4000-430 | www.theater-chemnitz.de

04/05.2016 KARACHO 25

Thema

Kleiden statt anziehen

Foto: privat | Grafik: shutterstock.com/filitova

Da stehen wir nun. Wollen nicht aussehen wie unsere gerade erwachsen gewordenen Töchter, aber auch nicht wie unsere Mütter. Ja - gut.

Nur was ziehen wir denn jetzt an?

„Eine Frau kann mit 19 entzückend sein, mit 29 hinreißend. Aber mit 39 ist sie absolut unwiderstehlich.

Und älter als 39 wird keine Frau, die einmal unwiderstehlich war.“ Coco Chanel glauben wir ja alles. Schließlich hat sie uns Frauen die weite Hose angezogen, unsere kurzen Haare salonfähig gemacht, das „kleine Schwarze“ kreiert, uns mit Chanel No. 5 beduftet und das Chanel-Kostüm geschenkt. Was sie allerdings heute sagen und kreieren würde? In Zeiten, da 39-Jährige den Look der 19-Jährigen tragen und Damenmode zusehends außer Form gerät? Womöglich würde sie es ignorieren und lieber mal wieder Vorreiterin sein: mit nachhaltigen Kollektionen. Klassikern eben, an

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denen Trends einfach abperlen. „Ich bin gegen Mode, die vergänglich ist“, hat sie gesagt. „Ich kann nicht akzeptieren, dass man Kleider wegwirft, nur weil Frühling ist.“ Und sie hat Recht. Zumal es heute kaum mehr Kleidung gibt, die wir nicht mehr tragen können, nur weil wir älter geworden sind. So selbstbewusst sind gestandene Frauen, dass sie Leggins und Minirock nicht plötzlich abwählen, nur weil sie ihren 40. gefeiert haben. Ob sie es figurbedingt manchmal tun sollten, steht auf einem anderen Blatt. „Die modernen Modemarken definieren ihre Zielgruppen nicht nach dem Alter, sondern nach deren Lebensstil und Werteorientierung“, sagt Dorette Bárdos. Als Professorin für Modedesign an der Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau beobachtet sie natürlich den Markt. „Früher produzierten Marken spezifische Sortimente: Röcke, Hosen, Blusen, Hemden, Strick für Männer, für Damen. Heute bedienen Marken einen bestimmten Lifestyle und den von A bis Z mit Schuhen, Accessoires, Taschen, oft auch Homewear oder Wohnaccessoires ...“ Da gibt es sportliche Kollektionen, klassische, romantische, funktionale, coole, nachhaltige, faire – es findet einfach jeder den Look zu seinem Lebensgefühl, egal ob

Mitte Zwanzig oder Mitte Fünfzig. „Dieses Rebellische in der Jugend und das eher Konservative im Alter ist komplett aufgelöst. Jeder trägt, was ihm gefällt“, sagt die Expertin. Hinzu kommt, dass die Trends kaum noch etwas ausgrenzen. Lange Röcke sind so klasse wie kurze, weite Hosen so angesagt wie enge, figurbetonte Blusen so schick wie der Boyfriend-Style. Was also unterscheidet den Kleiderschrank eines Teenagers von dem der Eltern? „Hoffentlich die Qualität“, sagt Dorette Bárdos. Und meint damit, Lebensjahre und –erfahrung dürfen durchaus in der Kleidung zur Schau getragen werden. Ist ja auch schön, wenn man aus dem Alter raus ist, in dem man sich nur Massenware leisten konnte. Schöne Stoffe, raffinierte Schnitte, mal ein Designerstück, gern auch mal ein billiges Basic - die Mode ist Statement, heißt es. Und vielleicht haben gerade die gestandenen Generationen im Moment die Verantwortung für eine neue Wertschätzung der Kleidung. „Shirts unter fünf Euro und Hosen, Kleider, Röcke unter zwanzig Euro können logischerweise weder im Material noch in der Gestaltung von Qualität sein“, sagt Dorette Bárdos. Soll heißen, diese Kleidung entsteht oft ohne Designer, ohne besondere Qualität in Passform oder Verarbeitung. Doch sie wird

gekauft, weil sie quasi nichts kostet.

Allein die Näherinnen bleiben dennoch bettelarm, Ressourcen werden verschleudert, die Umwelt belastet – nur weil wir Shoppen zur Freizeitbeschäftigung erkoren haben, die sich jeder leisten kann.

Allerdings ist der Gegentrend längst im Kommen. Langlebige Mode, nachhaltig und fair produziert. Wobei die „Öko-Kollektionen“ heutzutage schon genauso schick daher kommen wie

herkömmliche Kleidung, nur eben mit einer besseren Umwelt-Bilanz, einem ethischen Anspruch und einem viel höheren Qualitätslevel in Material und Verarbeitung.

Selbst etablierte Modemarken und verantwortungsbewusste Modedesigner mit eigenen Labels produzieren inzwischen nachhaltige Kollektionen. Tja - vielleicht ist ja Ein-gutes-statt-drei-billige der Stil, der dem Selbstbewusstsein einer Generation entspricht, die

mitten im Leben steht, nachdem sie die Kinder vernünftig in das ihrige entlassen hat. Vielleicht sind es aber auch die Kollektionen von gestandenen Labels mit einem hohen Anspruch an Gestaltung und Ausführung. Vielleicht ist es eine Mischung aus allem – und ein bisschen Do-it-yourself dazu. Aber mit Sicherheit passt eines nicht zu einer bis ans Lebensende unwiderstehlichen Frau: Massenmode.

Jenny Zichner

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kultur

Sehnsucht und Verzweiflung Alles dreht sich um Fernando – Goethes „Stella“ im Schauspiel

Fotos: Dieter Wuschanski, Ernesto Uhlmann

I

n der Mitte ein rundes Podest voller Sand. Drumherum vier Glaskästen. Das ist der Landsitz, auf dem Stella leidet. Blutjung und schon verlassen. Von Fernando, der vor ihr schon Frau und Tochter aufgab. Irgendwie kann er nicht anders. Er braucht seine Freiheit. Doch nun kommen sie alle wieder zusammen – und die Haushälterin von Stella noch dazu. Nun ja...

Eigentlich geht es bei „Stella“Inszenierungen ja immer nur ums Ende. Welchen Schluss wird die Regie wählen? Goethe hat zwei vorgeschlagen: eine praktische Dreierbeziehung oder den Freitod von Stella und Fernando. Das Schauspiel Chemnitz hat eine dritte Idee.

Und die ist durchaus nachvollziehbar. All dieses weibliche Liebesleid, dieser entrückte Gefühlsrausch ist einfach zu anstrengend, um Glück

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zu verheißen. Wer soll diese Stella aushalten, die nichts weiter vom Leben will als den einen Mann und die geradezu hyperaktiv um ihn kreist, wenn sie nicht gerade anderweitig ihr Herz ausschüttet. Und wer soll Cäcilie ertragen, die sich so nüchtern und gefasst für den Spatz in der Hand entscheidet, dass die Vermutung nahe liegt, dass es weniger um Liebe als um Sicherheit geht.

Und wenn dann noch die Haushälterin daneben steht, ein recht unberechenbares Weib, das auch gern als blanker Vorwurf daher kommt, dann bleiben dem Mann nicht viele Optionen. Ach ja...

Das Programmheft dreht die Idee von polyamourösen Beziehungen hin und her, aber darum geht es nur

in den letzten paar Minuten der Inszenierung. Zuvor schauen wir anderthalb Stunden lang zu, wie vier Schauspielerinnen und ein Schauspieler schöne Wesenszüge für ihre Figuren erarbeiten, Facetten von Gefühl und Herzeleid - oder eben jugendlicher Unbekümmertheit. Nur fügt sich das alles nicht zu einem spielerischen Ganzen. Viel zu sehr wird da das Bühnenbild inszeniert als der Goethe-Text, so bleibt nicht nur die Poesie der Zeilen auf der Strecke, die Schönheit der Sprache, die Erhabenheit der ehrlichen Liebe, sondern auch der Reiz der verschiedenen Beziehungen untereinander.

Auch wenn da manches schöne Bild gestellt ist, es wirkt weder tief noch Jenny Zichner nach. Nun ja...

Schauspiel Chemnitz (Ostflügel): Stella, 5./6. April, 14. Mai

Seelenhandwerk

„Wir zeigen Produkte mit Seele, indem wir die Macher mit Herz, Hand & Verstand vorstellen“ – Diplom-Designerin und Kuratorin Kathi Halama hat von dieser Ausstellung schon lange geträumt.

Nun ist sie zur Tat geschritten und hat sieben sächsische Unternehmen, ihre Macher und ihre Produkte in die Galerieräume im Wasserschloss Klaffenbach geholt. Alle sieben haben etwas gemeinsam: Die Liebe zu einem fast vergessenen Handwerk und die daraus geborenen nachhaltigen Produkte – „Made in Saxony“. „Es ist keine Verkaufsausstellung. Es ist eher etwas zum Hingucken, zu sehen, welch schöne Dinge aus der Region kommen“, sagt Halama. In einer Zeit, da die meisten Produkte nur drei Mausklicks entfernt sind, sei es wichtig, das Wertebewusstsein zu stärken und regionales Handwerk zu unterstützen.

Handvernähte Einzelanfertigungen, hohe Qualität und immer wird ein Stück Gegenwart erzählt. Denn Weberei ist nicht gleich Weberei, Pinselmacher nicht gleich Pinselmacher, Täschner nicht gleich Täschner. So dokumentiert die Ausstellung Visionäre aus der Region, deren Herz bis in die Hände reicht.

Interviews, die in den Ausstellungsräumen abgespielt werden, ermöglichen einen Einblick in die Persönlichkeit des Unternehmers. Welche Rolle spielt Geschwindigkeit in ihrem Alltag? Welche Vorbilder haben sie? Welche Werte sind

ihnen wichtig? Der Besucher bekommt ein tiefes Gefühl für Macher und Produkt; das Produkt bekommt Seele. Sechs eingesessene und ein Start-Up-Unternehmen (ein Kaffeeröster) sind mit von der Partie. Der Besucher erlebt sie mit allen Sinnen. Er sieht die rekonstruierten Stoffe der Eschke Seidenmanufaktur und Spezialtaschen sowie puristische Retrotaschen der Spezial- und Gerätetaschen GmbH. Er erfährt etwas über die Fa. Hoffmann Leinenmanufaktur aus der Oberlausitz und ihren Erfahrungsschatz hinsichtlich des Webens und der Verarbeitung von Leinengeweben. Deren Portfolio reicht von eleganter Tischund Bettwäsche über hochwertige Küchentücher bis hin zum preisgekrönten Zwei-Zonen-Massagetuch. Auch ein Stück Rasurkultur der Marke Mühle aus

Stützengrün gehört zum Rundgang. Den Betrieb, der für Naturverbundenheit und höchste Qualität steht, gibt es seit 1945.

Dort werden handgefertigte Rasierpinsel aus Dachshaar gefertigt, Pflegeprodukte, Rasierer und Accessoires. Der Besucher hört präzise, handgefertigte Holzblasinstrumente der Gebrüder Mönnig aus Markneukirchen, deren Manufaktur seit 1875 besteht und in der sechsten Generation geführt wird. Und er riecht die gerösteten Kaffeebohnen der Firma Bohnenmeister, wo Jungunternehmer Matthias Dallinger auf Nachhaltigkeit und schonendes Rösten setzt. Einblicke ins regionale Spitzenhandwerk sind Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr möglich und samstags, sonntags, feiertags von 11-18 Uhr. Die Ausstellung geht bis zum 26. Juni. Dann gibt es eine Finissage mit einem Vortrag über historische Seidenstoffe und ein Klangerlebnis von Klassik bis Jazz.

Malina Opitz

Das Wasserschloss Klaffenbach zeigt bis zum 26. Juni die Ausstellung „Mit Herz, Hand & Verstand“, nachhaltige Produkte und ihre Macher.

Mit diesen Einblicken bekommt „Made in Saxony“ einen ganz neuen Stellenwert.

CHRISTOPH REUTER

SASTADTHALLE 29.10.2016 CHEMNITZ Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz Haltestelle „Roter Turm“ oder Haltestelle „Stadthalle“

Vorverkauf: Ticket-Service MARKT 1 in Chemnitz Ticket-Hotline: 0371-4508 722 www.stadthalle-chemnitz.de

THOMAS NICOLAI MODERATION:

INGO OSCHMANN FÜRST DER FINSTERNIS MARTIN SIERP

BERHANE BERHANE

FRANK FISCHER BADEMEISTER SCHALUPPKE

Karten auch in allen Freie-Presse-Shops, unter 030-755 492 560, auf www.d2mberlin.de und an allen guten VVK-Stellen 04/05.2016 KARACHO 29

Die Woche vom 01. bis 03. April Musik Colin Jamiesons Dynamite Daze

01.

FR

Die Bluesrockband reflektiert, sowohl musikalisch als auch textlich, die Welt dicht am Bordstein. Das Quartett um die schottische Schlagzeuglegende Colin „The Highlander“ Jamieson schert sich nicht um Stile und entzündet ein furioses Feuerwerk der Sinne auf der Bühne. Der textliche Dynamite Daze-Kosmos ist oft abgründig, eine Halbwelt, bei der die Musik eigene Wege geht. Blueslegende Louisiana Red drückt es so aus: „This is a hell of a band“.

20:00 Kulturzentrum St. Barbara, Lichtentanne, Infos/Karten: 0375/298498 o. liederbuch-zwickau.de

Musik

Musik

Wolke X - Remember John Lennon - Eine Traumreise Die universelle Botschaft „Liebe und Frieden“ des Ausnahmekünstlers John Lennon bewegt und inspiriert noch heute. Zu seinem 35. Todestag begeben sich Wolfgang und Kerstin Brückner auf eine multimediale Reise durch Lennons Leben. Emotionale Fotocollagen, Texte von und über Lennon sowie ausdrucksstark interpretierte Songs kombinieren sie mit Videoclips von Liverpool, Hamburg, London und New York, die sein Leben und seine Kunst geprägt haben.

20:00 Göltzschtalgalerie Nicolaikirche, Auerbach, Eintritt: 13 E ; Infos/Karten: 03744/211815 o. vogtland-kultur.de

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01.+02.

FR+SA

Hommage an Udo Lindenberg: El Paniko

01.

FR

El Paniko ist so nah dran am Original, dass man schon mal vergessen kann, dass er nicht der „echte“ Udo Lindenberg ist. Wie Udo lässt er das Mikro wirbeln und tänzelt wie der Panikrocker über die Bühne. El Paniko bietet eine Covershow der Extraklasse und präsentiert die bekanntesten Hits des legendären Meisters. Mit so genialen Liedern wie „Sonderzug“, „Cello“ oder „Ich mach mein Ding“ rockt der Künstler in lässiger Manier das Chemnitz Center.

12:00/ 15:00/ 18:00 Chemnitz-Center, Chemnitz/OT Röhrsdorf

02.

SA

Lesung Andreas Schmidt-Schaller: Klare Ansage - Bekundungen und Bekenntnisse

Deutschlands erfahrenster TV-Kommissar ermittelte vom Polizeiruf 110 bis zur SOKO Leipzig, ist seit Jahrzehnten an diversen Theatern unterwegs, führt selber Regie, dreht Filme. In seiner Autobiografie erzählt er spannende Geschichten, die er vor und hinter der Kamera erlebte oder über seine weit verzweigte Familie, zu der Bauhauskünstler und Opernsängerinnen, antifaschistische Widerstandskämpfer und in der DDR ausgegrenzte Maler gehörten.

19:00 Das Tietz, Veranstaltungssaal, Chemnitz, (im Rahmen der 6. Chemnitzer Literaturtage) Eintritt: 12 €/erm. 8 €; Infos/Karten: 0371/4884366

01.-03.

FR-SO

Festival Freiträumer-Festival 2016

Das Freiträumer-Festival bietet ein ganzes Wochenende voller Freiheit, Abenteuer und Adrenalin: In „Jäger des Lichts“ erzählen Fotografen zum Auftakt vom Abenteuer Naturfotografie. Zu erleben sind u. a. „Der Weltenwanderer“ Gregor Sieböck, die Profibergsteigerin und Eiskletterweltmeisterin Ines Papert mit „Neuland“, Günter Wamsers Pferdeabenteuer von Feuerland bis nach Alaska oder Uli Kunzes sagenhafte Unterwasserbegegnungen „Tiefenrausch“.

Fr 20:00, Sa/So 11:00 Uhr Festhalle, Plauen, Infos: freitraeumer-festival.de Foto: Bernd Roemmelt Allgäuer Alpen

02.

SA

Bühne Live aus New York: Madama Butterfly

Der Amerikaner Pinkerton verliebt sich während eines Landurlaubs in die junge Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly. Um ans Ziel seiner Wünsche zu gelangen, geht er mit ihr eine von ihm jederzeit aufkündbare Ehe ein. In der von Starregisseur Anthony Minghella inszenierten Oper brillieren unter der Leitung von Karel Mark Chichon Tenor Roberto Alagna als Herzensbrecher Pinkerton und die lettische Sopranistin Kristine Opolais in ihrer Paraderolle.

19:00 Cinestar - Galerie Roter Turm, Chemnitz

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

Karl Dall

Stadttheater Glauchau, Sonntag 10.04.2016, 19:30 Uhr Karten gibt es ab 25,00 € unter 03763 2555 oder 2421 oder stadttheater@glauchau.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Die Woche vom 04. bis 10. april

05.

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Was bleiben wird Ein Gespräch über Herkunft und Zukunft

19:30 Stadthalle, Großer Saal, Limbach-Oberfrohna, Eintritt im VVK 28,10 €; Infos/Karten: 03722/469310 o. stadthalle-limbach.de

Bohumil Hrabal: Ich habe den englischen König bedient

Auf dem langen Lebensweg des kleinen Kellners Díté, der sich in kriegsbegeisterten Zeiten einzig nach Frieden und Wohlstand sehnt, hat Bohumil Hrabal viele feine Sprengsätze gelegt, die Bernd Thiele im Laufe des Abends zünden lässt. Hrabal, der Plauderer, erscheint als ein philosophischer Erzähler, der listig und komisch zu erzählen versteht, also wahrhaft: subversiv. Begleitet wird die Lesung vom kongenial aufspielenden Royal Bohemian Duo.

Diskussion

Vor der Wende standen Gregor Gysi und Friedrich Schorlemmer auf verschiedenen Seiten. In diesem Gespräch mit H.-D. Schütt sprechen sie über das, was bedenkenswert bleibt an dem gesellschaftlichen Projekt, das die DDR gewesen ist. Angesichts eines entfesselten Kapitalismus, der Menschen ebenso wie Natur und Umwelt zu verwertbaren Ressourcen degradiert, statt sich in deren Dienst zu stellen, suchen beide Diskutanten nach lebenswerten Alternativen.

Lesung

19:30 Projektraum des Chemnitzer Künstlerbund e.V., Chemnitz, Eintritt: 4 €; Infos/Karten: 0371/414847 o. ckbev.de

07.

DO

Musik Pe Werner & Band: Beflügelt von A nach Pe

Pe Werner, die Kölner Liedermacherin, Songschreiberin und Entertainerin, steht seit vielen Jahren erfolgreich auf der Bühne und brachte vor einem Vierteljahrhundert die erste Platte auf den Markt. Mit Scharfsinn und Humor besingen sie und ihre Band die schönsten Nebensachen der Welt: Essen, Trinken und „dieses Kribbeln im Bauch“. Die Jubiläumstour zum 25. Jubiläum bestreitet „La Werner“ nach langer Pause wieder in klassischer Pop-Rock-Besetzung.

19:30 Theater Plauen-Zwickau, Gewandhaus, Zwickau, Infos/Karten: 0375/274114647 o. www. theater-plauen-zwickau.de Foto: Pe Werner, © Rosa-Frank.com

09. April - 21 Uhr

Falkenberg Unterstrichen

17. April - 20 Uhr

Arnulf Rating Rating AKUT

29. Mai - 20 Uhr

Dirk Zöllner -

Die fernen Inseln des Glück 32 KARACHO 04/05.2016

Das Chemnitzer Kabarett GmbH An der Markthalle 1-3, 09111 Chemnitz Telefon: 0371 – 675090 Öffnungszeiten Büro: Montag 10-14 Uhr, Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr

Lesung 11. Ostdeutsche Krimitage: Die lange Nacht der kurzen Krimis

08.

FR

09.

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Musik Falkenberg - Unterstrichen

Die ostdeutschen Krimitage versprechen jede Menge kriminelle Energie. Das Programm serviert Lesungen, Kurzfilme, Krimi-Dinner, Schreibwettbewerbe und einiges mehr. Zur heutigen Auftaktveranstaltung begrüßt Gastgeberin Claudia Puhlfürst die Autoren Ralf Alex Fichtner, Franziska Steinhauer, Mario Ulbrich, Katrin Ulbrich und Uwe Schimunek, die ihre neuen Bücher vorstellen, Buchverkauf inklusive. Und Fichtner zeichnet vor Ort seine Karikaturen.

Falkenberg meistert den Grat zwischen Kraft und Verletzlichkeit. Seine Songs klingen empfindsam, aber niemals sentimental. Unaufdringlich kluge Texte, getragen von großen Melodien, warmherziger Interpretation und perfekt gesetztem Instrumentarium sind seine Gütezeichen. Begleitet wird er von Ilka Grießer am Cello und Violinistin Ada Maria Schwengebecher. Eigens für diese Besetzung schuf er ganz neue, fast schon klassisch anmutende Arrangements.

21:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Eintritt: VVK 20 €/AK 21 €; Karten/Infos: www.das-chemnitzer-kabarett.de, 0371/675090

19:00 Hotel Katharinenhof, Werdau, Eintritt: 9 €; Infos/ Karten: 03761/88820 o. mordost.de

Matinee Chemnitzer Köpfe: Addi Jacobi zum 80. Geburtstag Der Erfinder der Veranstaltungsreihe „Chemnitzer Köpfe“ war selber einer: Ein legendärer Kopf. Addi Jacobi war Mitglied des Tisches der Heimat- und Denkmalpflege, Initiator der Reihe „Eine Stunde Heimatkunde“, Begründer des Chemnitzer Gedenkens zum Volkstrauertag und und und... Zum 80.

Geburtstag des Journalisten und Publizisten gestalten Freunde und Weggefährten, u.a. der Filmkomponist Peter Gotthardt, eine Matinee mit Wort- und Bildbeiträgen.

09.

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11:00 Das Tietz, Veranstaltungssaal, Chemnitz, (im Rahmen der 6. Chemnitzer Literaturtage) Eintritt frei.

Foto: © Dirk Hanus

Marion Brasch | 11. 04.

Linda Zervakis | 20.04.

© Katja von Düffel

John von Düffel | 08.04. © Thomas Bär

Feridun Zaimoglu | 06.04. © Markus Höhn

Programm: www.stadtbibliothek-chemnitz.de Karten: Museumskasse im Tietz, Tel. (0371) 488 4366

Andreas Schmidt-Schaller | 02.04. © Lars Reimann

6. Chemnitzer Literaturtage 2. - 27. April 2016

© Frank Schumann

LESELUST

© Melanie Grande

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

Clemens Meyer | 27.04.

04/05.2016 KARACHO 33

Die Woche vom 11. bis 17. april

15.

FR

Musik Josh Smith

Er gilt als eines der großen Talente der internationalen Gitarrenszene und als Wegweiser für die Zukunft des Blues: der in Los Angeles beheimatete Josh Smith. Das Fazit von Musikkritikern lautet übereinstimmend: Die Zukunft der Gitarre! Bescheidenheit ist zwar eine Tugend, doch wer auf vier eigene Alben und die Zusammenarbeit mit verschiedensten internationalen Musikern zurückblicken kann, darf sich ruhig ein wenig aus dem Fenster lehnen.

11.

MO

Ausstellung

21:00 Eiscafé Temmler; Eintritt: VVK 17 €/erm. 15 €; Infos/Karten: 0371/92092737 o. bluesandmore.de

14.

DO

Das hat’s bei uns nicht gegeben Wanderausstellung über Antisemitismus in der DDR

Lesung Kati Naumann: Die große weite Welt der Mimi Balu

Wie findet man seinen Platz im Leben, wenn man es auch mit 40 noch nicht geschafft hat?

Kurz vor dem internationalen Durchbruch in London muss die hochtalentierte, äußerst fotogene Mimi Balu wegen eines familiären Notfalls in ihre Heimat Limbach-Oberfrohna zurück. Mit einer Mischung aus Brit-Pop und deutschen Schlagern der 60er begleitet das Mimi Balu-Trio die Lesung von Kati Naumann. Sie schreibt erfolgreich Texte für Rockbands und Musicals.

In der DDR gab es keinen Antisemitismus, schließlich hatte der Staat die Bevölkerung zu einem Volk von Antifaschisten erklärt. Dieser Mythos hält sich bis heute. Nun haben 76 Jugendliche in acht ostdeutschen Städten zu diesem Thema geforscht. Sie haben Fragen gestellt und Fakten recherchiert, wie die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wirklich geschah. Ihre Ergebnisse werden in dieser Ausstellung der AmadeuAntonio-Stiftung präsentiert.

19:00 Das Tietz, Veranstaltungssaal, Chemnitz, (im Rahmen der 6. Chemnitzer Literaturtage) Eintritt: 8 €/erm. 6 €; Infos/Karten: 0371/4884366

10:00 Stadtbibliothek im Tietz, Bereich Wiss. & Technik, Chemnitz (bis zum 3. Mai; mo-sa ab 10 Uhr, mi geschlossen)

Die neuen Könige des Popschlagers

Ein Herz für

Nachfrage Wegen großer 13.05.! am in rm te tz Zusa

29.04.2016 Chemnitz Stadthalle

13. - 15.05.2016 Chemnitz Arena

01.09.2016 Chemnitz Stadthalle

Tickets erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter 0800 - 80 80 123 34 KARACHO 04/05.2016

17.

SO

Bühne

15.

FR

Bühne Mozart-Briefe

Mozarts Briefe, die er vor allem während seiner Reisen durch Österreich, Deutschland und Italien schrieb, geben lebendig und anschaulich Einblick in sein Wirken, seine Zeit und sein eigenes Wesen. Eingerahmt von seiner Musik und diesen Briefen, erschafft Reiner Feistel in seinem Ballett einen tänzerischen Raum, um dem Komponisten jenseits biografischer Fakten nachzuspüren und ihn in seiner Menschlichkeit und seiner Ähnlichkeit zu uns zu zeigen.

Thimon von Berlepsch: Der Magier Seine spannenden Rucksackreisen rund um die Welt, abenteuerliche Anekdoten und nicht zuletzt auch die selbst gemachten Fotografien inspirieren Thimon von Berlepsch. Als Meister der Suggestion präsentiert er auf spielerische Weise das Wunder der Hypnose und zeigt einem gebannten Publikum, wie mächtig die Vorstellungskraft wirklich sein kann. Bei ihm entwickeln Freiwillige aus dem Nichts übermenschliche Kräfte oder werden spontan zu Rechengenies.

20:00 Stadthalle, Kleiner Saal, Chemnitz, Eintritt: VVK 27,45 € - 30,75 € + Geb., Karten/Infos: www.c3-chemnitz.de

19:30 Opernhaus, Saal, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/4000430 o. www.theater-chemnitz.de

16.

SA

etc.

Keine Angst vor Falten

Was sonst eine Oase schöner Möbel ist, verwandelt sich in einen Ort kreativen Austausches: In der Ideenfabrik der Möbelgalerie Tuffner heißt es: Außergewöhnliches entdecken, Kunsthandwerkliches erleben, Köstliches probieren. Zu entdecken gibt es u. a. Hutkreationen, Taschen- und Lederdesign, Schmuck, Keramik, feinste Stoffe und Leinenweberei, Mode, Technik und Holzobjekte. Um 17:30 Uhr zeigen Studenten der FH Schneeberg eine Theaterperformance.

10:00 Möbelgalerie Tuffner, Chemnitz, Infos: 0371/3560160 o. info@tuffner.de

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49 LESUNG

LESUNG

LESUNG

LESUNG

TAGESAKTION

LESUNG

07.04.

21.04.

28.04.

11.05.

14.05.

26.05.

Eintritt 5,- €

Eintritt frei

DONNERSTAG

20:00 UHR Eintritt frei

»Zitkala-Sa« und »Sitting Bull« Zwei außergewöhnliche Indianerbücher « Die Dakota-Indianerin Zitkala-Sa (1876-1938) war ein Star der amerikanischen Literaturszene, und sie war eine einflussreiche Aktivistin der Indianerbewegung.

Das Buch „Roter Vogel erzählt“ enthält ihr erzählerisches Gesamtwerk.

DONNERSTAG

20:00 UHR Hanka Rackwitz »Ich tick nicht richtig« Viele Menschen kennen Hanka Rackwitz als quirlige, pfiffige Immobilienmaklerin in der TV-Serie mieten, kaufen, wohnen bei VOX.Vor der Kamera zeigt sie sich stets selbstbewusst und souverän, doch das ist nur ein Teil ihrer Persönlichkeit.Im richtigen Leben wird sie von diversen Zwangsstörungen, Macken und Ticks gequält.

DONNERSTAG

MITTWOCH

SAMSTAG

DONNERSTAG

18:00 UHR

20:15 UHR

11:00 UHR

Karl Döring »Kombinatsdirektor und Stahlmanager. Eine Autobiographie«

Frau Freitag »Für mich ist auch die 6.

Stunde-Überleben unter Schülern«

7. Gratis-Comic-Tag 2016

Martin Walker »Eskapaden«

Karl Döring war viele Jahre u.a. als Generaldirektor des VEB Bandstahlkombinates Eisenhüttenstadt tätig, welches zu den größten schwarzmetallurgischen Unternehmen der DDR gehörte. Eine außergewöhnliche Autobiographie eines Lebens auf der Überholspur.

Gewohnt humorvoll, doch immer mit großem Respekt für ihre Schüler, berichtet die erfahrene Lehrerin vom Alltag in deutschen Klassenzimmern. Vor allem aber gibt Frau Freitag Überlebenstipps und Ratschläge, die Eltern und Lehrer gleichermaßen begeistern werden.

Der Gratis-Comic-Tag ist eine gemeinsame Aktion von deutschen Comicverlagen. 20 Verlage produzieren exklusiv für diesen Tag 34 Comics, die nur bei teilnehmenden Händlern erhältlich sind.

Wir freuen uns, diese Aktion unterstützen zu können und erwarten unsere Comic Fans mit der einen oder anderen Überraschung.

Ein idyllisches Geburtstagsfest auf dem Schloss des Kriegs-und Fliegerhelden Desaix, und Bruno darf mitfeiern! Doch statt mit einem Feuerwerk endet der Abend mit dem überraschenden Tod vom besten Freund des Jubilars, und schon ist der Chef de police wieder im Dienst. Brunos Ermittlungen führen ihn in traditionsreiche Weinberge und auf vermintes Gelände: Desaix‘ weitverzweigte Familie.

Eintritt 5,- €

Eintritt frei

20:15 UHR Eintritt 5,- €

Veranstaltungsort: Thalia Buchhandlung Lesecafé Galerie Roter Turm Neumarkt 2 09111 Chemnitz Tel. 0371 66615-0 thalia.de

04/05.2016 KARACHO 35

Die Woche vom 18. bis 24. april

Musik

22.

22.-23. FR FR-SA

22.

FR

50 Jahre Klaus RenftCombo: Renft akustisch Wenn Renft spielte, war Ulbricht vergessen. Bereits in den frühen 1970ern wurde die Band mit Songs wie „Wer die Rose ehrt“, „Der Apfeltraum“ oder „Zwischen Liebe und Zorn“ zum Inbegriff für Opposition und Auflehnung gegenüber einer staatlich verordneten Kulturdoktrin in der DDR, nach ihrem Verbot 1975 wurde sie dann endgültig zur Legende. Nun erzählt die Combo um Leadsänger Thomas „Monster“ Schoppe die Geschichte ihrer unsterblichen Songs selbst.

20:00 Stadthalle, Kleiner Saal, Chemnitz, Eintritt: VVK 29,50 € + Geb., Karten: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de

Lesung Das Erzgebirge liest: Auf musikalischer LeseTour in der Bergstadt Marienberg

etc.

Tag der offenen Tür in der Manufaktur Meißen Vom legendären Schwanenservice über das bekannte 700-teilige Zwiebelmuster bis zum modernen Bilderrahmen: Die Manufaktur Meißen lädt zum Blick hinter die Kulissen ein. Bei den Gestaltern und Malern wird die handwerkliche Perfektion erlebbar. Das Formenarchiv umfasst ca. 700.000 Modelle aus über 300 Jahren Manufakturgeschichte.

Im Outlet lassen sich preiswerte Stücke zum Kauf finden, während Kinder sich beim Modellieren oder Zeichnen ausprobieren.

FR 12:00, SA 10:00 Staatliche Porzellan-Manufaktur, Meißen, Eintritt frei. Infos: meissen.com

Ab 15 Uhr startet im Stundentakt ein Lesemarathon an verschiedenen Veranstaltungsorten: Christina Klose liest heitere Alltagsgeschichten, historische Persönlichkeiten erzählen aus der Stadtchronik, Mandy Schubert nimmt Anglizismen aufs Korn, Gerd Schlott brilliert mit Texten von Johann Nestroy, Prof. Butter ist mit einem Ringelnatz-Programm zu erleben, Anett Steiner mit Kurzkrimis. Rüdiger Kempt beschließt den Abend mit Geschichten rund ums Bier.

15:00 Bürgerzentrum DRK Kreisverband Mittleres Erzgebirge e.V., Rathaus, Schnitzerheim, Geschäftsstelle Freie Presse, Mittel Erzgebirgs Fernsehen, Renault Autohaus Lingenauer, Partykeller Treffpunkt, RegenbogenBuchhandlung, Café Eisbär, Haushaltwaren B. Schlottig, Baldauf-Villa, Marienberg, Programm/Reservierung: www.literatur-im-erzgebirge.de

22. April - 20 Uhr

Stadthalle Chemnitz

Tickets: Tourist- und Ticketservice Chemnitz, Markt 1, Tel. (0371) 4508722 oder www.stadthalle-chemnitz.de 36 KARACHO 04/05.2016

23.

SA Lesung Hanka Rackwitz: Ich tick nicht richtig

23.

SA

Lesung

Hanka Rackwitz kennen viele als pfiffige und souveräne Immobilienmaklerin aus der TV-Serie „mieten, kaufen, wohnen“. Doch das ist nur ein Teil ihrer Persönlichkeit. Wie ca. drei Prozent der Deutschen leidet sie unter Zwangsstörungen. Hier erzählt sie zum ersten Mal, welche Ausmaße ihre Krankheit hat und was das für ihr Leben bedeutet. Sie bietet anderen Betroffenen Rat, Unterstützung und Motivation, damit auch sie sich nicht entmutigen lassen.

20:15 Thalia-Buchhandlung, Roter Turm, Chemnitz, Eintritt: 5 €; Infos: thalia.de

Musik

Chemnitzer Lesenacht Rund um den versteinerten Wald präsentieren Autoren, Vereine, Verlage und Buchhändler ein multikulturelles, literarisches Programm mit Livemusik, Aktivitäten für Kinder, Kaffee, Kuchen und Likörchen. So gibt es u. a. ein KaffeesatzLiteraturquiz, eine offene Lesebühne, die Möglichkeit zur Leporello-BuchGestaltung, Figurentheater zu Cervantes, Lesungen, Arbeiten der Schreibwerkstatt der TU Chemnitz und einen großen Bücher- und Antiquariatsmarkt.

16:00 Das Tietz, Foyer, Vorplatz, Neue Sächsische Galerie, Kinderwelt, Veranstaltungssaal, Chemnitz, (im Rahmen der 6. Chemnitzer Literaturtage)

Vicky Leandros - Das Leben und ich Live 2016

23.

SA

Die kleine Griechin mit der fünf Oktaven umfassenden Stimme stand auf allen großen Bühnen dieser Welt und hat mittlerweile über 55 Mio. Tonträger verkauft. Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum wird Vicky Leandros bei ihrer Tournee zahlreiche Sternstunden ihrer Ausnahmekarriere mit Foto- und Video-Einspielungen live präsentieren. Neben vielen ihrer weltberühmten Hits wird die Gesangsikone auch einige Geschichten aus ihrem Leben zum Besten geben.

20:00 Stadthalle, Großer Saal, Chemnitz, Eintritt: VVK 47 € 102 € + Geb., Karten: 0371/6906830, www.c3-chemnitz.de, CTS-VVK-Stellen Foto: © Walter Kober

Lesen ist ein einzigartiges, inspirierendes Erlebnis. Wir wollen Menschen die Lust am Lesen vermitteln. Der Welttag des Buches ist eine ideale Gelegenheit, um den Spaß am Lesen mit anderen zu teilen.

Lassen Sie sich überraschen und freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Tag mit Literatur im Erzgebirge. Um Ihnen ganz nahe zu kommen, wird diese dritte LeseTour an ungewöhnlichen Orten stattfinden. Kleine Snacks und Getränke werden angeboten.

www.baldauf-villa.de

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

04/05.2016 KARACHO 37

Die Woche vom 25. april bis 01. mai

30.-01.

SA-SO

25.

MO

29.

FR Musik Musik im Turm: Vicente Patiz

Lesung

Markt

Chaim Noll: Schlaflos in Tel Aviv

25. Westsächsischer Töpfermarkt

Chaim Noll erzählt von einem Jungen in Berlin, der versucht, Geld für eine Fahrkarte zu erbetteln; von jungen Männern, die das erste Mal aus Israel nach Deutschland fliegen oder von einer jungen Deutschen, die der Liebe wegen nach Israel zieht.

Der deutsch-jüdische Schriftsteller und Sohn des Autors Dieter Noll spiegelt in den Geschichten sein bewegtes Leben in der DDR, im West-Berlin der 1980-er und frühen 1990-er und sein Leben in Israel heute.

Zum Jubiläumsmarkt reisen ca. 60 Töpfer aus ganz Deutschland an. Jedes Stück, ob Zier-, Gebrauchs- oder Schmuckkeramik, ist ein Unikat.

Die Angebotspalette reicht von Krügen und Kannen über Geschirr bis hin zu Uhren, Schmuck und weiteren nützlichen Dingen. Wem allein das Anschauen nicht genügt, darf selbst an der Keramikmalstraße Hand anlegen. Für Kinder gibt es Mitmachaktionen. Musikanten, Gaukler und Stelzenläufer unterhalten die Gäste.

Vicente Patiz schafft mit Gitarren, Didgeridoo, Perkussion und einer eigens für ihn entwickelten 42-saitigen Harfengitarre eine unerschöpfliche Bandbreite an Tönen. Der Ausnahmegitarrist und sympathische Entertainer versteht es, sein Publikum in atemberaubende Klangwelten zu entführen. In seinem Programm treffen rasante Soli auf epische Melodien.

Elemente aus Jazz, Funk und Flamenco verschmelzen zu abwechslungsreichen Songs.

19:00 Buchhandlung am Brühl, Chemnitz, (im Rahmen der 6. Chemnitzer Literaturtage) Eintritt: 9 €; Anmeldung: 0371/440449

SA/SO 10:00 Parkteichgelände Gablenz, Crimmitschau/OT Gablenz, Eintritt: 2 € (bis 16 J. frei), Infos: www.crimmitschau.de

19:00 Bergbaumuseum, Oelsnitz, Karten-VVK: Museumskasse, Infos: 037298/93940 o. www.bergbaumuseum-oelsnitz.de

Sachsenmeyer Kabarett-Kiste / An der Markthalle 8 (Hedwighof) / 09111 Chemnitz

sächsisch-sadierisch-humorlasdisch für zwee Leude

Gutschein 10,-€ 38 KARACHO 04/05.2016

Diese Anzeige ausschneiden!

Pro Paar (2 Pers.) kann ein Anzeigengutschein eingelöst werden.

Nur an der Abendkasse in der Kabarett-Kiste!

Nicht im Vorverkauf ! Gültig bis 30.6.2016 !

Termine: www.sachsenmeyer-kabarett.de

01.

SO Führung

Musik Von London nach Leipzig

01.

SO

Der englische Komponist William Sterndale Bennett reiste dreimal nach Leipzig und wurde dort Duzfreund Robert Schumanns. Ging schon dieser 1842 mit seinem Klavierquintett Es-Dur op. 44 über die bei den Wiener Klassikern üblichen Quartett-Besetzungen hinaus, so erweiterte Bennett das Ensemble in seinem 1846 veröffentlichten Sextett fis-Moll op. 8 noch um einen Kontrabasspart. Solisten des Leipziger Gewandhausorchesters präsentieren beide Werke.

17:00 Robert-Schumann-Haus, Zwickau, Eintritt: 10 €/erm. 7,50 €; Infos/Karten: 0375/834401 o. schumannhaus@ zwickau.de

Silberklang und Berggeschrey: Die neue Erlebnis-Stadtführung durch Freiberg Am Schlossplatz neben dem Silbermannhaus, wo fast 40 Jahre lang seine Werkstatt war, beginnt künftig die Führung von Anna Magdalena Poltermann, Silbermanns geschwätziger Haushälterin. Stadtführerin Ellen Köstner, die in die historische Figur schlüpft, entführt ihre Gäste in das Leben und die Ereignisse der Silberstadt im 18. Jahrhundert und plaudert aus dem „Nähkästchen“ über das Lebenswerk und den Lebenswandel des weltberühmten Orgelbaumeisters.

14:00 Treffpunkt: Schlossplatz, Freiberg, Kosten: 9 € p.P.; Infos/Karten: freiberg-service.de o. 03731/273664 Foto: Marcel Schlenkrich

01.

SO

Markt Naturmarkt Der historische Schlosshof im Wasserschloss Klaffenbach bietet für den traditionsreichen Naturmarkt am 1. Mai erneut die ideale Kulisse. Zahlreiche sächsische Direktvermarkter bieten regionale Produkte aus umweltgerechter Landwirtschaft, ökologischem Anbau und traditionellem Handwerk an. Neben Honig, Wild oder Käseverkostung versprechen ein buntes kulturelles Rahmenprogramm und viele Kreativangebote für Kinder einen unterhaltsamen Frühlingstag.

10:00 Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof, Chemnitz Foto: Kristin Schmidt

d i e adr esse n de r ve r a nstaltungsorte finden sie auf seite 49 Ganganalyse

Filiale:

Bandagen

Annaberger Str. 112a, (neben ehem.

Industriemuseum) 09120 Chemnitz

Sporteinlagen Parken

hinter unserem Geschäft ist möglich

Kompressionsstrümpfe Fußmessung

Aufgrund von städtischen Baumaßnahmen ist unser Hauptgeschäft auf der Bernsdorfer Straße teilweise schlechter zu erreichen. Sie können deshalb jederzeit in unsere Filiale an der Annaberger Straße 112a ausweichen, wo wir selbstverständlich auch alle Leistungen unseres Hauses anbieten. Dort befinden sich Kundenparkplätze direkt im Hof hinter unserer Filiale.

Mo - Do: 9-13 und 14-17 Uhr

www.meischner-orthopaedie.de

39 KARACHO 04/05.2016

Die Woche vom 02. bis 08. mai

Musik

05.

DO

Christi Himmelfahrt

Film Hyperborea Per Anhalter zum Nordkap

03.

DI

Bollerwagen mit Bierfass ist nicht jedermanns Sache. Gerade zum Männertag finden es viele Herren der Schöpfung - mit oder ohne Begleitung - toll, wenn eine nette Bedienung das kühle Bier bringt. In der Parkschänke gibt es dazu leckere Spezialitäten vom Holzkohlengrill. Für die Musik sorgen von 11 bis 13 Uhr die Pfaffenberger Musikanten mit Schlagern, Pop und Volksmusik und von 15 bis 17 Uhr Too Secam mit Evergreens, Rockklassikern und Folk.

10:30 Parkschänke, Limbach-Oberfrohna, Infos: 03722/7959912 o. parkschaenke.com Foto: Pfaffenberger Musikanten

Sein Blog gilt als Geheimtipp für Abenteurer: Beim ersten dokumentarischen Kinofilm von Weltenbummler Jannis Riebschläger ist Fernweh vorprogrammiert. Direkt nach seinem Abitur begibt er sich mit einem Freund auf die Reise und trampt in zwei Monaten von Leverkusen über Polen, Litauen, Lettland, Estland und Finnland bis zum Nordkap in Norwegen. Zusammengeschnitten auf 87 Minuten Filmmaterial dokumentiert der 19-Jährige seine abenteuerliche Reise.

„Ladies sing the Blues Part II“: Zakiya Hooker, die Tochter des legendären Blues-Giganten John Lee Hooker, ist in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und trägt die Bluesfackel erfolgreich in die Zukunft. Zwischen Soul, Blues, Reggae und Rock‘n Roll bewegt sich die Musik von Sarah Zaccarelli & Rita Girelli. Lisa Lystam & Family Band kleiden ihre Blues und Roots Music in ein kraftvolles Bandgewand. Lokaler Support kommt von Lisa & The Wildboys.

20:00 Cinestar - Galerie Roter Turm, Chemnitz, Eintritt: 12 €; Infos: cinestar.de

19:00 pentagon3, Chemnitz, Infos/Karten: bluesandmore.de

Musik 7. Chemnitzer Blues & More Festival

07.

SA

Foto: Zakiya Hooker

al oresesingFtheesBluetivs - Part 7. Chemnitzer Blues & MLadi 7. Mai - 19 Uhr

im Pentagon3 (im Terminal 3, Brückenstr. 17 über Tillmanns)

LINE UP: Zakiya Hooker & Band (CAN) – (Tochter der Blueslegende John Lee Hooker) Sarah Zaccarelli & Rita Girelli (ITA) | Lisa Lystam & Familyband (S) | Support: Lisa & The Wildboys(Chemnitz) AK 35 €, VVK 30 €, ermäß. 22 € | Infos/Karten: VVK-Stellen: Treffpunkt Morgenpost Rosenhof, Tillmanns, 0177-5253147, 0371 92092737 o. www.bluesandmore.de/ticketservice

8. Mai - 11-14 Uhr: 40 KARACHO 04/05.2016

Blues Brunch im Günnewig Hotel Chemnitzer Hof mit Zakiya Hooker & Band

((

Bühne 1. Glauchauer Lachnacht Ole Lehmann, der Meister der Gelassenheit unter den Comedians, übernimmt die Moderation der 1. Lachnacht im Stadttheater. Mit von der Partie ist Hennes Bender, der „Comedyhobbit“ auf den deutschen Bühnen - stets auf 180 und immer kurz vorm Explodieren. Mit erfrischend frechem Wortwitz kommentiert Vera Deckers die uralte Mann-Frau-Kiste oder Bücher oder Werbespots. Daniel Helfrich und Frederic Hormuth präsentieren ein Best-of ihrer Programme.

19:30 Stadttheater, Glauchau, Eintritt: VVK 20 €; Infos/Karten: 03763/2555 o. stadttheater@glauchau.de Foto: Hennes Bender

07.

SA

Bühne

Schachtgeflüster: Der letzte Lemming Das Weltende ist längst überfällig. Mit einem satirischen Informationsabend bereitet Erik Lehmann das Publikum auf das vor, was danach kommt. Als letzter Lemming vor dem Sprung in die Tiefe blickt er vorausschauend zurück auf die gegenwärtige Krise. Wer jetzt Herrn Lehmann im albernen Nagerkostüm erwartet, das auf die Bühnenkante zuhoppelt, wird enttäuscht, denn als auserwähltes Individuum unserer Spezies sitzen wir doch selber in der Arche Noah.

19:00 Bergbaumuseum, Oelsnitz, Karten: 037298/93940

07.

SA

Bühne Irgendwas mit Sex Über Sex redet man nicht. Man hat ihn. Eines aber haben Sex und das neue Kabarettprogramm der „Angela-Merkel-Sprecherin“ und einzigen weiblichen Quatsch-ComedyClub-Moderatorin Martina Brandl denn doch gemeinsam: Es macht einfach mehr Spaß, wenn beide mitmachen. Auch in ihrem neuen Programm wird Martina Brandl wieder jeden Zwischenruf zum Anlass nehmen, das zuvor geplante Programm über den Haufen zu werfen und bedenkenlos zu improvisieren.

19:00 Goldne Sonne, Schneeberg, Infos/Karten: 03772/370930

08.

SO

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

Himmelfahrt Spezialitäten vom Holzkohlengrill im Außenbereich

in der Parkschänke

15 bis 17 Uhr: Livemusik mit „Too Secam“

11 bis 13 Uhr: Blasmusik mit den „Pfaffenberger Musikanten“

Parkschänke Limbach-Oberfrohna Täglich ab 11:00 Uhr geöffnet, Dienstag Ruhetag

Eintritt frei! ab 10:30 Uhr geöffnet

Tierparkstraße 2 09212 Limbach-Oberfrohna Tel. 03722 / 795 990 www.parkschaenke.com

04/05.2016 KARACHO 41

Die Woche vom 09. bis 15. mai Musik

13.

FR

Eröffnung Sächsisches Mozartfest 2016 Der französische Ausnahmegeiger Gilles Apap eröffnet als Solist und Dirigent gemeinsam mit dem Festivalorchester, dem Netzwerkorchester VII, das 25. Sächsische Mozartfest. Der Jubiläums-Jahrgang des Mozartfestes steht unter dem Motto „Genius und Generationen“. Werke von Wolfgang A. Mozart und Joseph Haydn bilden den feierlichen Auftakt und die tönende Laudatio für den Mozartpreisträger 2016, der in diesem Konzert in der Kreuzkirche gekürt wird.

19:00 Kreuzkirche, Chemnitz, Eintritt: VVK 32,-/24,-/14 €; Infos/Karten: mozart-sachsen.de

Ausstellung

10.

DI

Herz, Hand & Verstand Nachhaltige Produkte und deren Macher

13.-15.

FR-SO Bühne Apassionata: Im Bann des Spiegels

Vom Weber über Pinselmacher, Täschner und Kaffeeröster bis hin zum Musikinstrumentenbauer erzählt die Ausstellung von der Liebe zu fast vergessenem Handwerk sowie nachhaltigen Produkten aus der sächsischen Region. Es werden sieben mittelständische Unternehmen und deren Macher und Visionäre präsentiert. Menschen, die hierzulande das Business „made in saxony“ bewegen, prägen, inspirieren, die zugleich Tüftler, Kreative und Strategen sind.

Amy ist verschwunden. Deshalb will ihre Schwester herausfinden, wie ihr Schicksal mit dem eines geheimnisvollen Magiers verknüpft ist und was sich hinter dessen faszinierenden schwarzen Künsten verbirgt. Zu den spektakulär inszenierten Highlights gehören frei spielende Pferde und Ponys inmitten traumhafter und idyllischer Landschaften, harmonische Dressuren und mystische, wilde Reiter, die auf ihren Stuntpferden meisterliche Tricks vollführen.

11:00 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz (bis zum 26. Juni; di-so 11-17 Uhr)

FR 19:30, SA 15:00/20:00, SO 15:00 Messe, Halle 1, Chemnitz, Eintritt zw. 28,95 € u. 68,95 €; Infos/Karten: messe-chemnitz.com

Foto: © Ariel Oscar Greith

42 KARACHO 04/05.2016

Musik Philharmonic Rock

14.-15.

SA-SO Musik

Vor der Kulisse der weltgrößten Ziegelbrücke überzeugen neben den Publikumslieblingen Jasmin Graf und Robert Pfretzschner auch Mr. Rod, der Saxophonist Andrew Joung und Stefanie Hertel mit einem „Best-of-Mix“. Zusammen mit etlichen anderen Gesangssolisten, Jazz- und Rockbands, Chören und Balletttänzern interpretiert die Vogtland Philharmonie bekannte Hits aller Genres. Die Philharmonic Rock Dancers sind mit einer neuen Tanzchoreografie dabei.

20:30 Festgelände an der Göltzschtalbrücke, Mylau, Infos/Karten: kraussevent.de

12. Louisiana Ball Roots Festival Beim Festival für Cajun- und Zydeco-Musik, Blues und Rock‘n‘Roll treffen Profimusiker auf ambitionierte Amateure. Unter anderem spielen die Bayou Alligators einen Mix aus Zydeco, Cajun, Rock‘n Roll, Roots-Music und Blues, dem kein Louisiana-Liebhaber widerstehen kann. Jazz und Blues-Feeling kommt von der Hot & Blue Jazzband. Jay Ottawa & Band stehen in der Tradition von Musikern wie Dylan, Young oder Clapton. Sie klingen vertraut und dennoch neu.

14.

SA

Kunst

14.-16.

SA-MO

12. Kunst:offen in Sachsen

SA/SO 10:00 Bluesfarm, Freiberg, Infos: kneipe-eigenartig.de

Die Werke der Künstler an ihrem Entstehungsort erleben, Ungewöhnliches oder Provokantes entdecken, persönlich miteinander ins Gespräch kommen, sehen, was für ein Mensch hinter den künstlerischen Arbeiten steckt: Bereits zum 12. Mal öffnen zum Pfingstwochenende Künstler aller Genres in ganz Sachsen ihre Ateliers, Werkstätten und Galerien. Neben bekannten Namen professioneller Kunstschaffender sind auch einige ambitionierte Freizeitkünstler dabei.

Foto: Jay Ottawa Band

10:00 Chemnitz/Zwickau/Großraum, Sachsen, Infos: www.kunstoffeninsachsen.de

d i e adr esse n de r v e r a nstaltungsorte f inden sie auf seite 49

Pfingsten 14./15./16. Mai 2016

s lier e t A it ne enwe e f Of achs -s

www.kunstoffeninsachsen.de 04/05.2016 KARACHO 43

Die Woche vom 16. bis 22. mai

16.

MO

Sport Schlauchboottour

Ob man mit voller Kraft vorauspaddelt oder sich gemütlich vorwärts treiben lässt, bleibt jedem selbst überlassen. Nach einer fachkundigen Einweisung an der Muldenbrücke Wechselburg schlängeln sich die Schlauchboote durch das reizvolle Muldetal vorbei am Wechselburger Schlosspark, schroffen Felsen, grünen Feldern und Wiesen, bis die mächtige Kulisse des Rochlitzer Schlosses auftaucht, wo die Tour endet. Zurück geht‘s zu Fuß oder mit der Busbahn.

11:30 Muldenbrücke, Wechselburg, Kosten: 14 €, Kind bis 12 J. 10 €, Karten nur im VVK: 03737/783222 o. www.rochlitzer-muldental.de Foto: Heimat- und Verkehrsverein „Rochlitzer Muldental„ e.V.

20.

FR

Musik

Musik Club der Toten Dichter: Bukowski neu vertont

19.

DO

Nach Heinrich Heine, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und Friedrich Schiller kümmert sich der „Club“ nun um Charles Bukowski. Für die einen war der US-amerikanische Schriftsteller ein verachtenswerter Gossenpoet, für die anderen eine schwarz-weiße Projektionsfläche. Peter Lohmeyer findet mit seiner Stimme noch etwas anderes: Die Schönheit, die der Melancholie innewohnt, die das seelenwunde „Dazwischen“ kennt, schätzt und eben neu vertont.

19:30 Schauspielhaus, Chemnitz, Infos/Tickets: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de

Tom Astor

Tom Astor steht für zeitlose Melodien und ehrlich schnörkelloses Songwriting. Dafür lieben ihn seine Fans. Jetzt meldet sich die Country-Legende mit dem brandneuen Album „Lieder zum Anfassen“ zurück, minimalistisch und intim, mit einem warmen, eindringlichen Akustik-Sound. Astor präsentiert Perlen aus seinen über 700 Liedern sowie weitere Meilensteine der Musikgeschichte im neuen Gewand - sein musikalischer Rückblick auf 50 Jahre Musikkarriere.

19:30 Stadttheater, Glauchau, Eintritt im VVK 26 €; Infos/Karten: 03763/2555 o. stadttheater@glauchau.de Foto: © Eric Thoma

44 KARACHO 04/05.2016

20.

FR Musik Robert Balzar Trio

Musik Uwaga!

20:00 smac - Staatliches Museum für Archäologie, Chemnitz, (im Rahmen des Sächsischen Mozartfestes) Eintritt: VVK 16 €/erm. 12; AK 20 €/erm. 16; Infos: mozart-sachsen.de Foto: Uwaga @Ebbert & Ebbert Fotografie

21:00 Ratskeller, Chemnitz, Eintritt: 9 €/erm. 5 €; Infos/Karten: chemnitzer-jazzclub.de

Kunst Chemnitzer Museumsnacht 2016 Bei der Erlebnistour durch die Chemnitzer Museen- und Kunstlandschaft warten 29 Standorte mit Schätzen aus Kunst, Geschichte, Industrie und Fahrzeugbau darauf, entdeckt zu werden. Im Fokus steht 2016 das Tietz. Die Angebote dort reichen vom Fotoshooting für Mutige mit lebenden Insekten und Spinnen im Naturkundemuseum bis zu den erstmals gezeigten druckgrafischen Arbeiten von Oskar Kokoschka und Bernhard Heisig in der Neuen Sächsische Galerie.

21.Trubel Jubel sattSA und froh

18:00 alle teilnehmenden Museen in Chemnitz/Zwickau/ Großraum, Chemnitz, Infos: chemnitz.de Foto Dauerausstellung IMC: Fotografin: Hannelore Tschoke

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Mit einem schelmischen Augenzwinkern des Salzburger Genies „Wolfgangislav“ bietet die deutsch-serbische Formation Uwaga! frei nach Mozart, Mahler & Co einen atemberaubenden Streifzug durch das klassische Repertoire. Spielwitz und schwindelerregende Tempi verbinden sich hier zu einer mitreißenden Performance.

Christoph König, Maurice Maurer, Miroslav Nisic und Matthias Hacker zeigen den weltenumspannenden Spaß an der Musik - mit Klasse und Können.

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20.

FR

Robert Balzar begann seine Karriere als StudioMusiker und arbeitet ebenso wie Jiri Levicek und Kamil Slezak an einer Reihe weiterer musikalischer Projekte. Als Trio zählen sie seit der Gründung 1998 und nach sechs eingespielten Alben zu den führenden Bands in der tschechischen Jazz-Szene. Weltweit auf zahlreichen internationalen Festivals vertreten, umfasst das Repertoire neben sorgfältig ausgewählten Cover-Versionen auch eigene Titel.

Jubel Trubel satt und froh

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Bahnhofstraße 6 09111 Chemnitz d i e adr esse n de r ve r a nstaltungsorte finden sie auf seite 65 Karten: (0371) 666 3996 www.fresstheater.de

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Bahnhofstraße 6 09111 Chemnitz Karten: (0371) 666 3996 www.fresstheater.de

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Die Woche vom 23. bis 31. mai

28.

SA

27.-29.

FR-SO

Musik Glanzlichter 2016: Invisible Touch The Best of Genesis & Phil Collins „Another Day in Paradise“, „I Can`t Dance“ oder „In the Air Tonight“ - kraftvoll und stimmlich perfekt huldigen Invisible Touch dem unvergesslichen Sound von Phil Collins und Genesis. Untermalt werden die musikalischen Leckerbissen der zehnköpfigen Band von einer perfekt inszenierten, atmosphärisch dichten multimedialen Licht- und Lasershow mit riesigen 3D-Laserraumfiguren, außergewöhnlichen 2D- und 3D-Lasergrafikanimationen und Lichtsequenzen.

28.

SA

BraustolzFest 2016

Die 25. Auflage des Braustolz-Festes beginnt mit einem Paukenschlag: Die populäre RammsteinTibuteband Stahlzeit lässt das Kappler Gelände am Freitagabend beben. Am Samstag erobern Herr Schmitt & Band mit einer Udo JürgensShow, Schlagersänger Frank Schöbel, die AC/ DC-Coverband Bell Breaker und die ABBA-Show ABBA 4 You die Bühne. Nach dem sonntäglichen Frühshoppen im größten Biergarten der Stadt rocken Ecke Bauer und die Firebirds das Gelände.

FR 18:00, SA 16:00, SO 11:00 Braustolz Brauerei, Gelände, Chemnitz, Infos: braustolz.de Foto: Frank Schöbel © Manfred Esser

20:00 Freilichtbühne am Schwanenteich, Zwickau, Eintritt zw. 33 € u. 39 €; Infos/Karten: 0375/2713240 o. kultour-z.de Foto: Invisible Touch

Party

Musik Nachtkonzert

Auf dem Programm des MDR-Rundfunkchors steht ein ungewöhnliches A-cappella-Werk des Esten Arvo Pärt. Die Abend-Meditation „Kanon Pokajanen“ ist ein im Kirchenslawisch gesungener, hymnischer „Gesang der Wende und des Wandels“ zur österlichen Bußzeit, die Pärt als Auftragswerk zur 750-Jahr-Feier des Kölner Doms komponierte: „Ich wollte dem Wort die Möglichkeit geben, seinen eigenen Klang zu wählen, seine melodische Linie selbst zu zeichnen.“ 21:00 Schlosskirche, Chemnitz, Eintritt: VVK 20 €/erm. 16 €; Infos/Karten: 0371/369550 o. mozart-sachsen.de Foto: MDR Rundfunkchor, © MDR/Peter Adamik

Eine Wohltat mit Wirkung! stärkt die Wadenmuskulatur

richtet den Fuß lotrecht aus

entlastet schmerzhafte Zehen und verbessert die Koordination entlastet die Ballenpartie leicht | flexibel | waschbar

wirkt dem Knickfuß entgegen, stützt das Längsgewölbe und stimuliert die Muskulatur

Ausstellung

28.

SA

Geld

Man rechnet damit, verdient es sich oder verzockt es. Aber was ist „Geld“ eigentlich?

Wie ist es entstanden? Und vor allem natürlich: Wie bekommt es seinen Wert? Goldund Silberstücke müssen wir wiegen, um ihren Wert zu bestimmen. Der archäologische Blick nach vorn wirft vor allem aber die eine Frage auf: Hat Geld eine Zukunft? Und welche wir mit ihm? Die Ausstellung zeigt mit Tiefgang und Witz, wie Geld zu dem geworden ist, was es heute ist.

10:00 smac - Staatliches Museum für Archäologie, Chemnitz (bis zum 30.

Dezember; di-so 10-18 Uhr) Foto: © Landesamt für Archäologie Sachsen

Nach 25 Jahren gewährt Dirk Zöllner der Öffentlichkeit nun einen intimen Einblick in sein Rockerleben.

In seiner Autobiografie „Die fernen Inseln des Glücks“ beschreibt der 50-jährige Musiker authentisch und charmant die aufregende Zeit der Bandgründung von Die Zöllner, die ersten und besten Auftritte und sein Leben vor und nach der Wende. Seine Lesung untermalt er mit vielen musikalischen Beispielen und sorgt so für Abwechslung beim Publikum.

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Eintritt: 17 €/erm. 14 €; Karten/Infos: 0371/675090 o. www.das-chemnitzer-kabarett.de

Foto: © Ali Kepenek

sind vielfältig. Deshalb gibt es auch kein fertiges orthopädisches Hilfsmittel.

Jede Schuheinlage wird individuell angefertigt und mit speziellen Eigenschaften versehen. Die Aufrichtung des Fersenbeins gehört dazu, denn dessen Schiefstand verändert die Körperstatik übers Knie, die Hüfte, die Wirbelsäule bis zum Nacken. Darüber hinaus wird meist das Längsund das Quergewölbe des Fußes gestützt, um die gesunde Anatomie und damit die Dämpfungsfunktion wieder herzustellen.

Durch die einzelnen Sensoren und Druckpunkte wird gezielt die Muskulatur und deren Motorik verbessert. Das heißt, es werden Reizpunkte gesetzt, die während des Gehens aktiv auf die

Korrektur des Bewegungsbildes abzielen, wie sich anhand einer 3D-Messung der Füße herausfinden lässt.

Vertrauen Sie deshalb auf die handwerkliche und fachliche Kompetenz eines erfahrenen Orthopädieschuhtechnikers und nicht auf fertige Einlagensysteme. Denn Ihre Füße sind das Fundament für eine gesunde Körperstatik.

Ihr kompetentes Team der OrthopädieSchuhtechnik Meischner

Bernsdorfer Str. 18 (neben Carwash) | 09126 Chemnitz, Telefon (0371) 50777 | www.meischner-orthopaedie.de

30.

MO !

Fußfehlstellungen sind der Anfang vieler Schmerzen: im Knie, in der Hüfte, im Rücken und in der Halswirbelsäule.

Gerade Freizeitsportler unterschätzen oft die enormen Kräfte, die etwa beim Joggen auf den Körper einwirken. Laut Statistik klagen rund die Hälfte aller Läufer über ständige orthopädische Probleme! Nur gesunde Füße sorgen für eine gute Körperstatik! Jede Fehlbelastung und muskuläre Dysbalance führt zur Ausweichbewegung, Muskulatur und Gelenke werden falsch beansprucht und einseitig abgenutzt. Das verursacht Schmerzen im Fuß. Dabei lässt sich mit modernen sensomotorischen Einlegesohlen gut Abhilfe schaffen. Die Gründe für Fehlstellungen

20:00 Stadion, Dresden, Eintritt zw. 62,55 € u.

70,55 €; Infos/ Karten: eventim.de

Bitte vereinbaren Sie vor dem Einlösen telefonisch einen Termin mit uns.

Dieser Gutschein ist gültig vom 01.04. bis 31.05.2016

Dirk Zöllner: Die fernen Inseln des Glücks

Musiker, Musikproduzent, Sänger und Schauspieler: Keine Frage, Herbert Grönemeyer gehört zu den populärsten zeitgenössischen Künstlern in Deutschland. Und ebenso wie die letzten 13 Studioalben setzt sich derzeit auch das 14. in den deutschen Top 10 fest. Mit „Dauernd jetzt“ tourt das Multitalent 2016 wieder durch die Lande.

Sein Erfolgsrezept: Lieder zwischen wildem Deutschrock und introvertierter Zurückhaltung.

für eine computergenaue Analyse Ihrer Füße mit einer 3D-Messung

Lesung

Herbert Grönemeyer: Dauernd Jetzt - Tour 2016

GUTSCHEIN

29.

SO

Musik

adressen von a-z Bergbaumuseum, Pflockenstraße 28, 09376 Oelsnitz Bluesfarm, Lößnitzer Straße 100, 09559 Freiberg Braustolz Brauerei, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz Buchhandlung am Brühl, Elisenstraße 5, 09111 Chemnitz

Chemnitz

STECKEN - ENTDECKEN INTERESSE WECKEN

Robert-Schumann-Haus,

FÜR ALLE, DIE MAL WIEDER DIE KARTEN AUF DEN TISCH LEGEN WOLLEN!

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Angebot: 1000 Karten (Din A6, 250g Bilderdruck glänzend, plus 1 Woche verteilen in 50 Displays in Chemnitz)

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Cinestar - Galerie Roter Turm, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz

Telefon: 0371-3838040

Cinestar, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz

Hauptmarkt 5, 08056 Zwickau

ße 28, 09111 Chemnitz Schlosskirche, Schloßplatz, 09113 Chemnitz smac - Staatliches Museum für Archäologie, StefanHeym-Platz 1, 09111 Chemnitz Staatliche Porzellan-Manufaktur, Talstraße 9, 01662 Meißen Stadion, Lennéstraße 12, 01069 Dresden

*117,81 Euro brutto (Endverbraucherpreis), Angebot gültig bei Bestellungen vom 1. bis 31. März 2014

Das Tietz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Stadtbibliothek im Tietz, Moritzstraße 20, 09111 Chem-

Eiscafé Temmler, Zschopauer Straße 178, 09126 Chemnitz

nitz Stadthalle, Jägerstraße 2,

Festgelände an der Göltzschtalbrücke, 08499 Mylau

halle 1-3, 09111 Chemnitz

Wechselburg

09212 Limbach-Oberfrohna

Festhalle, Äußere Reichenbacher Straße 4, 08529 Plauen

Kreuzkirche, Henriettenstraße 36, 09112 Chemnitz

Opernhaus, Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz

Stadthalle, Theaterstraße 3,

Freilichtbühne am Schwanenteich, Parkstraße, 08056 Zwickau

Kulturzentrum St. Barbara, Hauptstraße 30, 08115 Lichtentanne

Parkschänke, Tierparkstraße 2, 09212 Limbach-Oberfrohna

Stadttheater, Theaterstraße

Goldne Sonne, Fürstenplatz 5, 08289 Schneeberg

Messe, Neefestraße/Messeplatz 1, 09116 Chemnitz

Parkteichgelände Gablenz, 08451 Crimmitschau/OT Gablenz

Theater Plauen-Zwickau,

Göltzschtalgalerie Nicolaikirche, Rodewischer Straße 2, 08209 Auerbach

Mittelsächsisches Theater, Borngasse 1, 09599 Freiberg

Pentagon3, Brückenstraße 17, 09111 Chemnitz

Hotel Katharinenhof, Katharinenstraße 18, 08412 Werdau

Möbelgalerie Tuffner, Am Walkgraben 13, 09119 Chemnitz

Projektraum des Chemnitzer Künstlerbund e.V., Moritzstraße 19, 09111 Chemnitz

Kabarettkeller, An der Markt-

Muldenbrücke, 09306

Ratskeller, Markt 1, 09111

09111 Chemnitz

39, 08371 Glauchau

Am Hauptmarkt, 08056 Zwickau Treffpunkt: Schlossplatz, 09599 Freiberg Wasserschloss Klaffenbach, Wasserschlossweg 6, 09123 Chemnitz

In diesen Edeka-Filialen gibt es das neue KARACHO EdEka Haschek Bahnhofstraße 62 09111 Chemnitz

EdEka Zimmermann Weststraße 77 09116 Chemnitz

EdEka könig Heinrich-Schütz-Straße 33 09130 Chemnitz

EdEka Thomas Georgstraße 11 09111 Chemnitz

EdEka Görner Irkutsker Straße 1 09119 Chemnitz

EdEka Ziegler Scharnhorststraße 11 09130 Chemnitz

EdEka Heymer Reichsstraße 58 09112 Chemnitz

EdEka Robert-Siewert-Straße 34 09122 Chemnitz

E-Center dietrich dresdner Straße 45 09130 Chemnitz

EdEka Fiedler Blankenauer Straße 41 09113 Chemnitz

EdEka könig Bernsdorfer Straße 51 09126 Chemnitz

EdEka Bottler Würzburger Straße 46 09130 Chemnitz

EdEka Nah+Gut Schmidt Slevogtstraße 59 09114 Chemnitz

EdEka Bottler Jahnstraße 76 09126 Chemnitz

EdEka Schmidt Frankenberger Straße 226 09131 Chemnitz

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