Karacho 03-04/13

kostenlos

Das Magazin für Lebenskenner

03 und 04 / 2013 Chemnitz

ab en te ue r in kl us iv e Urlaub jenseits der Touristenpfade

ch em ni tz er no rd en Unsere neue Stadtteilserie: diesmal Glösa

30 %N!

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SEITE 25.

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SCHLAG!

MEHR INFO S

Doppelausgabe März/April 2013

ZU

DER

Jörg Dittmann liebt es sportlich, vor allem auf Brettern

BIS

FT

hobby trifft beruf

Vorwort

03/04.2013

Liebe Leserinnen, liebe Leser Es ließe sich an dieser Stelle viel Schönes schreiben: zu dieser Ausgabe, zum bevorstehenden Frühlingsanfang, zu Chemnitz mit seinen Projekten von der Uni-Bibliothek bis zum Straßenbahnverkehr, der die Stadt mal direkt mit dem Umland verbinden wird.

Aber da gibt es diesen einen Satz, der Raum braucht und ins Augen fallen muss:

Lasst uns Gesicht zeigen am 5. März für ein nazifreies Chemnitz.

Die Redaktion.

Kontaktaufnahme mit der Redaktion per Post: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz oder per E-Mail: info@karacho-magazin.de

DAS NÄCHSTE KARACHO ERSCHEINT AM 25. April 2013.

Inhalt Mein Karacho

Thema

Meine Garage Der Frühling naht und endlich dürfte Autofahren auch wieder Spaß machen - viel Spaß also bei den ersten Touren ins Grüne ....Seite 5

Angebahnt Der Anfang ist gemacht - im Februar ist die erste Chemnitzer Straßenbahn direkt in den Bahnhof eingefahren, von wo aus sie später das ganze Umland erreichen soll..........Seite 18

Sportliche Bilanz

Mein Reich

Turn- und Sportgeräte kamen zu DDR-Zeiten nicht selten aus Karl-Marx-Stadt und auch heute noch lebt die lange Tradition. Allerdings unter anderem Namen und auch eher vor den Toren der Stadt......................................Seite 20

Frühjahrsputz? Warum Saubermachen, wenn sowieso ein Umbau ansteht? Unsere Tipps fürs schöner Wohnen.........................................Seite 6

Wenn einer eine Reise tut

Mein Stil Was wird nur diese Saison wieder auf uns zukommen? Egal, der eigene Stil ist doch sowieso immer der beste..................................Seite 8

Meine Welt

Wenn das Wetter wieder besser wird, hält uns ja eigentlich nichts mehr zu Hause - wir müssen raus. Und das Umland hält für unseren Erlebnishunger eine Menge bereit...........................Seite 10

Der Messias vom Fichtelberg

Glösa

Man könnte Jörg Dittmann für verrückt halten oder einfach nur für glücklich: Der WahlOberwiesenthaler hat sein Hobby zum Beruf gemacht und verbringt seither sein halbes Leben auf dem Brett .............................Seite 16

Mit unserer neuen Serie haben wir offenbar ins Schwarze getroffen. Unser Rabenstein-Report in der letzten Ausgabe hatte viele schöne Reaktionen. Nun geht‘s mit Glösa und seinen Bewohnern weiter..................................Seite 24

Programm ab Seite 32, Adressen auf Seite 50 03/04.2013 KARACHO 3

Foto: Gleisberg, Hinkel

Zum Glück ist jeder anders. Und während sich die einen im Urlaub möglichst um gar nichts kümmern wollen, haben andere das unbedingte Bedürfnis, die Welt auf eigene Faust kennenzulernen - von denen erzählt diese Reportage..................................Seite 12

verlosung

Erinnerungen für die Ewigkeit

Zwischen Bach und Fats Waller

Ein Moment der Ruhe

Für viele Fans der Bee Gees ein ausgeträumter Traum: ein Live-Konzert wird es nimmermehr geben. Doch wozu gibt es Technik? Passend zum Musical „Massachusetts“ erschien die LiveDVD „One Night Only“. Bei dem Konzert von 1997 in Las Vegas lässt sich die Unvergleichbarkeit der drei GibsonBrüder noch einmal erleben. Ganze 111 Minuten lang performen sie 31 ihrer Hits der letzten drei Dekaden und bringen Disco-Fever in jedes Wohnzimmer.

Barock und Jazz passen nicht zusammen? Für den britischen Geigenvirtuosen Nigel Kennedy ist die Mischung offenbar kein Problem. Auf seiner neuen Tour „Bach meets Fats Waller“ bringt der 56-Jährige das scheinbar ungleiche Paar zum Klingen. Seine ganz eigene Mischung der alten und neuen Sounds verschafft dem Zuhörer ein unvergessliches Hörerlebnis.

Zusammen mit seiner Akustik-Band wird der Engländer mit dem Iro demnächst auch Deutschland einen Besuch abstatten und sein neues Programm präsentieren.

Die ruhigen Minuten gehen oft im stressigen Alltag unter. Es gilt also, immer mal bewusst abzuschalten und Abstand von all der Hektik zu nehmen. Die Meisten entspannen ja am liebsten in der Sauna oder an einem Pool. Diese Wünsche erfüllt das „Saunabad Großer Teich“ in LimbachOberfrohna. Neben all den Angeboten zur Entspannung kommt aber auch das Kulinarische nicht zu kurz. Bei Köstlichkeiten aus der eigenen Küche wird jeder Wellness-Tag auch ein wahrer Genuss.

Karacho verlost 3 x 1 DVD „Bee Gees - One Night Only”. Einfach bis zum 15. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Bee Gees” schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Karacho verlost 2 x 2 Freikarten für „Nigel Kenndey” am 19.04.2013 - 20 Uhr - im Gewandhaus Leipzig. Einfach bis zum 5. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Nigel Kennedy” schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Karacho verlost 2 x 2 Tageskarten für das Saunabad Großer Teich in LimbachOberfrohna. Einfach bis zum 17. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Saunabad” schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Impressum Karacho erscheint bei: Stadtstreicher GmbH, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz, Tel.: 0371-50340290, Fax: 0371-3838038 info@karacho-magazin.de

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Autoren dieser Ausgabe: Uta Ahrens-Botzong, Kathy Eichholz, Moritz Götz, Saskia Klimpel, Katrin Meyer, Maxi Rudolph, Sophie Schober, Teresa Stelzer, Ulrike Stolpe Fotografen: Fabian Mattern, Sven Gleisberg, Agenturen, Archiv Satz & Layout: Stadtstreicher GmbH Verlag & Werbeagentur, Druck: Möller Druck

Herausgeber und Geschäftsleitung: Markus Wolf, Chefredaktion: Jenny Zichner, Verantwortlich für redaktionellen Inhalt: V.i.S.d.P.: Der Herausgeber Anzeigen und Promotion: Dirk Enzmann (0371) 3838044, Katrin Kastell (0371) 3838020, Nico Bazan (0371) 3838080

Nächster Anzeigen- und Redaktionsschluss: 12.04.2013 Programminformationen werden kostenlos abgedruckt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.

Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen kann keine

Garantie übernommen werden.

Der Verlag kann diese abändern.

Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die Stadtstreicher GmbH übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt. Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Meine Garage Des Deutschen liebstes Auto wurde gesucht und gefunden. Und zuweilen lohnt es sich eben doch als Wertanlage.

Alle gleich

Mercedes ganz vorn Bereits zum neunten Mal verlieh der ADAC den „Gelben Engel“. Publikumsliebling war diesmal die neue A-Klasse. Auch andere deutsche Hersteller überzeugten. Der Preis für Umwelt und Innovation ging beispielsweise an VW. Auch die „Persönlichkeit 2013“ stammt aus den Reihen von Volkswagen. Diese Ehre wurde Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch zuteil. Zum Auto der Zukunft wurde der BMW 520d gekürt. Na dann, gute Fahrt!

Alternative

Wenn das Geld nicht mehr reicht... … bietet eine Pfandleihe eine optimale Alternative zum oft viel zu teuren Kredit bei der Bank. So auch das Pfandhaus Vogel. Es unterstützt durch eine Leihe des Autos in der Krisenzeit. Durch eine Versicherung, die für diese Zeit von der Firma übernommen wird, und eine sichere Unterbringung des Wagens überzeugt das Angebot. Angst, den Bekannten zu begegnen, muss keiner haben, denn Termine werden nur nach Vereinbarung vergeben. Und der Wert des Autos wird nach festgelegten Vorgaben bestimmt.

Einheitlicher Führerschein Europäische Richtlinien mischen sich ja quasi überall ein. Egal, ob in Währungsfragen, bei der Mehrwertsteuer oder jetzt auch in Sachen Fahrerlaubnis. Um das Wirrwar aus 110 europäischen Führerscheinen abzuschaffen, gibt’s nun nämlichen einen für alle.

Neu ist, dass der „neue Lappen“ nur noch 15 Jahre gültig ist. Man muss sich also nicht mehr ewig über sein Passbild ärgern. Wer seinen Führerschein in Deutschland verliert und ihn dann im Ausland neu erwerben will, hat jetzt allerdings auch Pech gehabt, das funktioniert nicht mehr.

KFZ Pfandleihhaus Vogel: Chemnitz, Hermann-Löns-Straße 13, 0371-7006430, www.pfandhaus-chemnitz.de

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Foto: ADAC, KFZ-Pfandleihhaus Vogel, cisserbug (istockphoto.com

Gelber Engel 2013

Mein Reich Der klassische Frühjahrsputz weicht zunehmend ganzen Bauprojekten. Denn statt einfach nur sauber zu machen, bauen viele inzwischen auch gern mal um.

Küchenwelt

Einblicke Wer gerade den Kauf einer neuen Küche plant, kann sich nun auch Anregungen frisch gedruckt nach Hause holen.

Denn die neueste Ausgabe des „Küchenmagazins“ ist im Fachgeschäft „die küche.“ in Chemnitz erhältlich. Das Ma-

gazin bietet nicht nur spannende Reportagen und unterhaltsame Berichte – neu ist auch der große Ratgeber Küchen. „Er beinhaltet beispielsweise ein Küchen-ABC, Profi-Tipps und eine Checkliste zur Küchenplanung sowie viele nützliche Hinweise zu Arbeitsabläufen, Arbeitshöhen und Materialien“, gibt Inhaber Mike Endtmann schon jetzt einen Einblick. die küche.: Chemnitz, Neefestraße 149, Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-15 Uhr, 0371-33 42 773, www.die-kueche-chemnitz.de

Schranksystem

Unikate für daheim Karsten Bieber macht Frauenträume wahr. Denn ein begehbarer Kleiderschrank gehört eben nicht zur Standardausstattung einer jeden Wohnung. In den Filialen in Chemnitz und Leipzig kann sich jeder Kunde seinen individuellen Traumschrank planen lassen – vom Einbauschrank bis hin zur Einrichtungslösung für gewerbliche Zwecke. Die individuell zusammenstellbaren Schranksysteme zaubern sogar aus kleinen Räumen wahre Platzwunder. Und das macht nicht nur Frauen glücklich.

Schranksysteme Karsten Bieber: Chemnitz, Theaterstraße 34a, 0371-6446501, www.bieber-schranksysteme.de

Trend 2013

Wohnzimmer im Garten Foto: die küche, Bieber Schranksysteme, rodho (istockphoto.com)

Sofas, Teppiche und Kissen - eigentlich typisch für ein gemütliches Wohnzimmer. Aber eben nur eigentlich. Diesen Sommer verlegen wir das Wohnen samt Inneneinrichtung nach draußen.

Plastikmöbel adieu! An deren Stelle treten gemütlich bezogene Sitzgruppen und Schaukelstühle. Natürlich alles in den Trendfarben blau, weiß und braun. Die dunkelgrüne Regentonne bekommt einfach eine Steinoptik verpasst und mit einem Grill in den Farben der Lieblingsmannschaft rettet man(n) sich über ein Jahr ohne Fußball-Großereignis.

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Mein Stil Im März ist Frühlingsanfang. Hoffen wir mal, dass wir sofort die farbenfrohen Kleider und leichten Schuhe aus dem Schrank holen dürfen. Ansonsten hätten wir hier noch ein paar fröhliche Tipps.

Taschenzauber

Luxus aus Sachsen In Sachsen, wo die tollsten Mädels wachsen, ist es ja nur selbstverständlich, dass diese auch die schönsten Handtaschen wollen.

Designerin Katrin Langer aus Plauen macht es möglich. Glauben sie nicht? Ist aber so! Ihre einzigartigen Modelle aus Holz, verziert mit Leder, Perlmutt oder Stickereien sind echte Unikate – handgearbeitete Hingucker. In ihrem eigenen Unternehmen entwarf die Vogtländerin bereits 46 Modelle und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Öko-Mode

Naturtextilien als Erfolgsrezept Produkte der Natur sinnvoll nutzen.

Nach diesem Prinzip arbeitet hessnatur.

Das seit 1976 existierende Versandhaus überzeugte die Stiftung Warentest als einziges unter 20 getesteten durch ehrliche Nachhaltigkeit, fairen Handel und soziales Engagement. 324 Mitarbeiter sorgen für echte Bio-Mode, die auch für Allergiker bestens geeignet ist. Neben der Herstellung von Kleidung macht sich der Konzern auch stark für Projekte, die Schulküchen unterstützen, Biobaumwolle anpflanzen oder Leprakranken helfen.

Erhältlich auf www.katrinlanger.com

www.hessnatur.com

Fester Halt

Sie sind wieder da!

ick eines jeIm 18. Jahrhundert gehörten sie zum Sch ränken verSch den Mannes, wurden dann aus den Alt zurück. bannt und melden sich jetzt bei Jung und Accessoire.

Die Hosenträger sind wieder ein schickes en der Welt Seit Modeschöpfer sie auf den Laufsteg e-Begeisterte. präsentierten, sind sie ein Muss für Mod Rock, sie maEgal, ob zum Hemd, zum Shirt oder zum r.

Figu tolle chen einfach bei jedem Outfit eine

Vorfreude

Fashionfeeling

Foto: 4x6 (istockphoto.com), Fabian Mattern, Hessnatur , Kathrin Langer. g.u.hauth

Ingrid Remus hat dem Laden in der SchmidtBank-Passage nicht nur ihren Namen gegeben, sondern auch ihren Stil. Denn die Inhaberin begibt sich auf der Suche nach den aktuellsten Looks in die Modezentren der Welt. Und so kommen die Kleidungsstücke beispielsweise aus Italien, Deutschland oder den Niederlanden. Schon sehnsüchtig erwartet von ihren Stammkundinnen erreichen bald die neuen Frühjahrs/Sommerkollektionen Chemnitz. Und die werden bunt und farbig. Aber auch zarte Pastelltöne sind zu erwarten. Angst vor „Passt-nicht“ braucht übrigens keiner zu haben: denn bei Ingrid Remus finden sich die Größen 34 bis 46.

Fashion Live by Remus: Chemnitz, Theaterstraße 34a (SchmidtBank-Passage), Mo bis Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr, 0371-4330349 8 KARACHO 03/04.2013

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Meine Welt Ob direkt vor der Haustür oder doch in der weiten Welt – mit dem Frühling steigt die Lust auf neue Entdeckungen und Erkundungstouren.

Gute Karten

Preiswert und bequem Der Frühling naht und es werden wieder allerhand Wochenend-Ausflüge geplant.

Schon deshalb ist es interessant, die Erzgebirgscard zu kennen. Nach einem Test von „Sehnsucht Deutschland“ erwies sich die Karte als sehr gut und gehört zu den 15 besten TourimusCARDS Deutschlands. Sie bietet für 48 Stunden oder vier frei wählbare Tage im Kalenderjahr in rund 100 Freizeiteinrichtungen wie Museen, Bädern oder Schlösser freien Eintritt, dazu 30 attraktive Ermäßigungen und freie Fahrt im Verkehrsverbund Mittelsachsen.

Heimatnähe

Foto: Dana Fry (istockphoto.com), Landurlaub in Sachsen e.V., Tourismusverband Erzgebirge, Fabian Mattern

Wie wär’s mit Land?

Schöne Plätze, an denen man Urlaub machen kann, gibt es ja bekanntlich überall. Auch in Sachsen. Das findet auch der Landurlaub in Sachsen e.V. und wirbt in seinem Erlebnis- und Beherbergungsreiseführer für Urlaub in der Heimat. Bei mehr als 1000 Angeboten für Freizeitgestaltung, Unterkunft oder Veranstaltung zwischen Vogtland und Oberlausitz ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Beherbergungs- und Erlebnisreiseführer „Landurlaub in Sachsen 2013” unter www.landurlaub-sachsen.de

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t Neuer Mark

Bus oder Bahn?

dieses ellen sich st e g ra F Die da die inige. Jetzt, e so l h o w r opol Jah hriges Mon jä 0 8 r ih Bahn Konkurusste und abgeben m ekommt. rnbussen b renz von Fe rall, wo t wie übe Doch es is teht: Es Markt ents ein neuer eindeuaos, weil es h C t h sc rr e h Doch nbieter gibt.

A le ie v zu ortal tig as Internetp rt d t te ie b fe Hil . Do iensuche.de www.buslin Strecke r nach seine kann jeder Übern findet eine suchen und Preisen nbieter mit blick der A hränellen Einsc und eventu kungen.

Durchgeplant

Die Mischung macht’s Natürlich lassen sich Reisen bequem übers Internet kaufen. Aber! „Probieren sie mal, online einen Flug umzubuchen“, sagt Karsten Schmalfuß. Und das ist nur ein Grund, warum Reisebüros wieder in Mode kommen. Erst recht, wenn Kunden so wie bei „xclusio“ auf unzählige Reiseerfahrungen und viele Sicherheitsgarantien zurückgreifen können. Denn Karsten Schmalfuß und seine Mitarbeiter achten auf die Seriosität und Zuverlässigkeit der Angebote – ohne dafür einen Aufpreis zu nehmen. Und wer gerade über eine Hochzeitsreise nachdenkt, der könnte sich auch gleich noch das Fest bei „xclusio“ planen lassen, denn das Team der Reiseagentur auf dem Kaßberg hat noch eine zweite Leidenschaft: Events. xclusio/Reise- und Eventagentur am Kaßberg: Chemnitz, Weststr. 44, www.xclusio.com, 0371-3342330, Mo bis Fr 9-19 Uhr/ Sa 9-12 Uhr 03/04.2013 KARACHO 11

story

Fotos: privat

Wenn einer eine Reise tut...

Manche Menschen verbringen ihren Urlaub am liebsten in einer luxuriösen Ferienanlage und genießen den Komfort. Andere können mit Pauschalreisen nichts anfangen und suchen das Außergewöhnliche, das Abenteuer. Und nicht

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selten verändern sich die Menschen durch eine solche Reise so sehr, dass sie sich in ihrem alten Leben nicht mehr wohl fühlen. Maxi Rudolph und Uta Ahrens-Botzong haben sich mit Menschen unterhalten, denen es so erging.

Naturerfahrung dank Geomantie Andreas Weniger aus Chemnitz Als Andreas Weniger vor zehn Jahren begann, sein Leben zu hinterfragen, wusste er nicht, dass er einen Weg eingeschlagen hatte, der ihn bis nach Mexiko in eine Schwitzhütte führen würde. Sein Leben war in typischen Bahnen verlaufen: Nach der Schule wurde er Autolackierer und arbeitete viele Jahre in dem Beruf, der ihm einiges abverlangte. Etwas jedoch fehlte: „Man lernt in unserer Gesellschaft so viel über Geschichte und die menschliche Entwicklung. Aber wie man ein erfülltes Leben führt, lernt man nicht.“ Er begann, Dinge zu ändern und machte Yoga. Mit dem Yoga kamen neue Freunde und mit denen kamen neue Themen. Und so wandte er sich nach und nach einer spirituellen Lebensweise zu. Als er und seine Frau an einer geomantischen Wanderung teilnahmen, spürte er: Das ist genau das richtige für mich! Sinn der Geomantie ist es, die Natur als einen Raum zu erfahren, in dem es möglich ist, die Wege der modernen Weltanschauung zu verlassen und andere Ebenen des Erlebens von Energiefeldern und Erdkräften zu betreten. Die Beschäftigung mit solchen Orten der Kraft und damit verbunden der Lebensraumberatung haben Wenigers Interesse besonders geweckt. Seit zwei Jahren ist der 51-Jährige selbst ausgebildeter Geomant und gemeinsam mit seinem Partner Georg Steffens bietet er mit der Naturerlebnisinitiative „Geo-Expedition“ geomantische Wanderungen und Seminare an.

Für ihn selbst war eine Reise nach Mexiko der Höhepunkt seines nunmehr „anderen“ Lebens. „Das war die eigentliche Reifeprüfung.“ Es ging für ihn noch einmal darum, Ängste zu überwinden, Blockaden zu lösen und die eigene Kraft zu erfahren. Das geschah in einer Schwitzhütte. Bei dieser Zeremonie der Lakota-Indianer setzen sich die Teilnehmer in eine kleine Hütte aus Weidenruten, in der es stockfinster und sehr warm ist. Ein Schwitzhüttenleiter gibt bestimmte Themen vor, mit denen man sich schweigend oder auch im Gespräch auseinandersetzt. Das kann eine extreme Grenzerfahrung sein. „Aber“, so Weniger, „nur wenn ich bis an meine Grenzen gehe, kann ich Dinge ändern.“ Und dass er Veränderungen nicht scheut, zeigt sich bei einem Blick auf die letzten zehn Jahre seines Lebens deutlich.

UA

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Story

Kubanischer Rhythmus

Architektenpaar am Rande der Sahara Christine und Peter Rosenbaum aus Oberlungwitz Die Beine im Urlaub einfach nur hochlegen, ist nichts für das Ehepaar Rosenbaum. Stattdessen geht’s auf Wandertour nach Norwegen oder in die Schweiz, zum Ski- und Fahrradfahren nach Österreich oder zum Arbeitseinsatz nach Marokko.

Auch haben die Oberlungwitzer bereits auf eigene Faust Kuba bereist und sich von einem Bekannten durch die Bergdörfer Griechenlands führen lassen. „Besonders wichtig ist uns, auf unseren Reisen an der Basis zu sein, sprich Land und Leute kennen zu lernen und unter ihnen zu leben“, erzählt Christine Rosenbaum. In bester Erinnerung hat die 57-Jährige dabei den Aufenthalt in Marokko im Jahr 2012. Am Rande der Sahara half das Architekten-Ehepaar im Rahmen eines kulturhistorischen Lehmbauprojekts bei der Rekonstruktion einer Kashba (Wohnburg). „Wir haben unter anderem Lehm gestampft, Wände verputzt sowie Malereien restauriert“, schwärmt Ehemann Peter. Für einen christlichen Hilfsverein fährt die Familie bis zu zwei Mal jährlich Hilfstransporte nach Rumänien, Bulgarien und in die baltischen Staaten. In Litauen betreue man beispielsweise sozial schwache Familien. Dabei geht die Hilfe weit über materielle Spenden hinaus.

Vielmehr unternehme man etwas mit den Kindern oder fahre mit ihnen weg. „Wir möchten eine Vertrauensbasis aufbauen, die Menschen auch emotional unterstützen“, sagt Christine.

Als Mitglieder des Vereins „Samenkorn“ half das Ehepaar zudem beim Aus- bzw. Umbau eines Gebäudes in einer tristen Steinkohleregion Rumäniens zum Freizeittreff für Kinder.

Im September möchten sich die Rosenbaums gemeinsam mit dem Chemnitzer Aktivreiseteam das Hilfsprojekt des Vereins „Regenzeit“ in Bolivien, darunter die Auswilderungsstation, anschauen. „Vor zehn Jahren reisten wir erstmals mit dem Team nach Patagonien und nahmen danach mehrmals am Winterzelten teil“, so der 59-Jährige weiter. Man habe sich über die Jahre nie aus den Augen verloren, sondern konnte die Weltenbummler stattdessen sogar beim Aufbau ihres Aktivhofs in der Sächsischen Schweiz unterstützen.

Schon seit dem Studium teilt das Ehepaar die Leidenschaft 14 KARACHO 03/04.2013

Volkssport Domino in San Fuego

Als Zuschauer beim Hahnenkampf in der Nähe von Viñales

fürs Reisen und Aktivsein, gibt diese an ihre zwei Kinder und sechs Enkel weiter. „Leider finden wir jedoch kaum jemanden in unserem Alter, der uns begleiten möchte. Meist sind wir die Ältesten in den Reisegruppen“, ist Peter Rosenbaum ein wenig bekümmert. Die Reiselust kommt dem Ehepaar – glücklich verheiratet seit 35 Jahren - dennoch nicht abhanden.

Begeistert von Kuba und seinen Menschen, die sie trotz ihrer Armut so freundlich aufgenommen haben, möchten sie den karibischen Inselstaat noch einmal per Fahrrad erkunden und die Zweiräder im Anschluss gleich dort lassen. Eine Rundreise durch Vietnam sei ebenfalls geplant.

Beine hochlegen? Übermorgen! Noch sind die Rosenbaums mit dem eigenen Architekturbüro eh stark ausgelastet, doch auch für die Zukunft können sie sich vorstellen, für längere Zeit ein Projekt zu betreuen und mitzuarbeiten.

MR

Reisevermittler mit Himalaya-Gelassenheit Klaus Teuchert aus Chemnitz Schon zu DDR-Zeiten war Klaus Teuchert viel im Gebirge unterwegs. Aufs Hochgebirge musste er damals leider noch verzichten; an eine Reise in den Himalaya war nicht zu denken. Nach der Wende aber war alles anders und im Jahr 2001 flog er mit einer Gruppe von acht Leuten zum ersten Mal nach Nepal. Es blieb nicht bei einer Reise. In den folgenden Jahren besuchte der 56-Jährige das Land regelmäßig. Diese Touren haben ihn verändert. Er wurde nicht nur entspannter und gelassener, sondern sah bald auch keinen Sinn mehr darin, täglich in der Fabrik seiner Arbeit als CNC-Fräser nachzugehen. Er wollte raus aus der Tretmühle, wie er sagt. „Klar, ich habe gut verdient in der metallverarbeitenden Industrie, aber was bringt mir das ganze Geld, wenn ich dabei nicht glücklich bin?“ Da er sehr gute Kontakte zu verschiedenen Reisebüros in Nepal und Indien pflegte, beschloss er, sich als Reisevermittler selbständig zu machen. Über seine Homepage www.geotreks. de können Interessierte Kontakt mit ihm aufnehmen, sich ein Angebot für eine Individualreise in den Himalaya machen lassen oder eine von den fast 500 Touren buchen, die er bereits zusammengestellt hat. Bei den Angeboten handelt es sich hauptsächlich um Trekking-Touren; hin und wieder geht es aber auch um richtige Expeditionen. Und ab und zu buchen Kunden auch Kulturreisen, bei denen Klosterbesuche und hinduistische Festivals auf dem Programm stehen.

Teucherts Kunden sind vor allem Besserverdienende: Ärzte, Manager und Akademiker. Bei den meisten beobachtet er während der Reise eine ähnliche Entwicklung. Unterhalten sich die Teilnehmer in der ersten Woche noch gerne über Alltägliches wie die Steuererklärung und Firmenprobleme, zeigen Natur und Umgebung spätestens in der zweiten Woche ihre Wirkung: Die Leute werden ruhiger und entspannter, sie verankern sich mehr im Hier und Jetzt und der Alltag tritt in den Hintergrund. Diese Wirkung hält Teuchert für sehr wichtig: „Ich würde jeden, der immer nur rumnörgelt und an allem etwas auszusetzen hat, nach Nepal schicken, damit er sich anschaut, wie die Leute dort leben. Er würde dann anders über sein Leben denken und glücklicher sein.“ UA 03/04.2013 KARACHO 15

Thema

Der Messias

Ficht

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s ist früh am Morgen in Oberwiesenthal und Jörg Dittmann hat schon wieder alle Hände voll zu tun. Seine Kunden sind ungeduldig. Sie wollen endlich Snowboardfahren lernen. Und dafür stehen Kinder, Jugendliche aber auch die ältere Generation schon mal Schlange bei dem „Funsport-Messias“.

Seit 1993 lebt der 51-Jährige seinen Traum und leitet ein Snowboardcenter in Oberwiesenthal. In einem Interview erzählt er Moritz Götz, dass sich viel verändert hat, seitdem er das Snowboarden 1986 für sich entdeckte.

Schon seit seiner Jugend ist der geborene Leipziger von Funsportarten wie Snowboarden, Surfen oder Motocross beeindruckt. „Allerdings war es damals gar nicht so einfach, in Ostdeutschland an Snowboards ranzukommen“, sagt Jörg. Deswegen musste er seine ersten Schneebretter noch selber bauen. Durch ein paar Aufenthalte in der tschechischen Winterlandschaft konnte er sich bei anderen Sportlern die Bauweise der Bretter abschauen und machte sich zu Hause an die Arbeit. Seitdem widmete er einen großen Teil seiner Freizeit dem Wintersport und startete erste Kurse als Verbandssnowboardlehrer. „Ich erinnere mich noch, dass die ersten Kurse relativ schlecht besucht waren“, sagt Jörg. Doch das Snowboard hat sich über die Jahre zum Kultsportgerät entwickelt und so stiegen die Teilnehmerzahlen stetig.

Mittlerweile hat er seine eigene SnowboardSchule, die unter Snowkitern als Geheimtipp in Deutschland zählt. Was das ist? Eine weitere Sportart, die mit dem Snowboard aber auch mit Ski möglich ist! Dabei befestigt man sich an einem Zugdrachen und lässt sich über den Schnee ziehen. Die über 800 Meter hohen Plateaus, der stetige Wind und die langen Winter bieten in Oberwiesenthal die perfekten Voraussetzungen für den Trendsport und lassen jedes Snowkiter-Herz höher schlagen.

Trotz seines Alters denkt Jörg noch lange nicht ans ruhiger werden. „Im Alter macht man alles ein wenig langsamer und schätzt die Risiken mehr ab“, sagt er. Dennoch ist er immer noch so begeistert wie am Anfang.

Auch seine Kunden sind nicht immer die Jüngsten und so gibt es nicht selten Anfänger, die sich trotz ihres hohen Alters an die Trendsportart wagen. „Wenn man ein wenig Beweglichkeit und Fitness mitbringt, gibt es auch keine Altersgrenze.“ Für die Zukunft hat Jörg sich keine großen Ziele vorgenommen, da ihm sonst die Zeit fehlen würde, selbst die Piste unsicher zumachen. Dennoch freut er sich, neben der ganzen Action am Fuße des Fichtelbergs, auch mal auf gemütliche Stunden, um das ein oder andere Buch zu lesen oder Zeit mit seiner Tochter zu verbringen.

Wenn man ein wenig Beweglichkeit und Fitness mitbringt, gibt es auch keine Altersgrenze.

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Umfrage

Foto: Sven Gleisberg

Angebahnt 20 Jahre wurde geplant und getüftelt. 96 Millionen Euro wurden bereitgestellt und investiert. Alles für das Chemnitzer Modell, das per Schiene die Stadt und das Umland verbinden soll. Und jetzt war es endlich soweit: Am 15. Februar fuhr die erste Straßenbahn in den Hauptbahnhof ein. Neben Journalisten und Vertretern aus Wirtschaft und Politik erlebten auch 80 Bürger, die bei einem Preisausschreiben ihre Fahrkarten gewonnen hatten, diesen Moment. Und beinahe alle waren von diesem Bau sehr überzeugt, wie Sophie Schober herausfand.

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Sylvia Fischer, 52, Bundespolizistin Für die Leute ist es gut, aber die Summe, die ausgegeben wurde, ist erschreckend.

Tina Tietze, 26, Mitarbeiterin DB Ich finde diese Investition sehr sinnvoll, denn das Modell verbindet das große Chemnitzer Umland mit der Stadt.

Ich werde es als Fahrgast mit Sicherheit nutzen und freue mich schon auf die weiteren Stufen des Modells.

Marco Unger, 31, Student Für die Verbindung der einzelnen Standorte der Uni und deren Entwicklung ist das Chemnitzer Modell wahnsinnig gut. Aber es gibt auch noch ein paar Ungereimtheiten. Das Semesterticket für Studenten soll wegfallen, weil es im September eine Gesetzesänderung des Landes gab. Und wenn dieses Ticket jetzt wegfällt, nützt den Studenten auch die neue Verbindung nicht viel, leider.

Wolfgang (73) und Christine (69) Berger, Rentner Wir sind hier, weil wir großes Interesse an dieser Sache haben.

Aber wir bedauern, dass die Vorbereitung für den Bau so lange gedauert hat. Die Verbindung der öffentlichen Verkehrsmittel wird dadurch besser und man kann das Umland gut und schnell bereisen, was wir sicher auch tun werden.

Aline Heinzig, 27, Verwaltungsangestellte Der Bau ist eine echte Innovation und für Chemnitz und seine Bürger sehr positiv.

Auch im Hauptbahnhof gibt es dann mehr Bewegung, was auch sehr gut zu bewerten ist.

Jörg Ennewitz, 38, Metallbauer Ich empfinde das Chemnitzer Modell sehr gut und die Einfahrt der Straßenbahnen in den Hauptbahnhof ermöglicht eine bessere Verbindung zu den Zügen, wenn man zum Beispiel verreisen will. Selbst die Kosten erschrecken mich nicht, weil ich finde, dass das Geld sehr gut angelegt ist.

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Story

Wilfried Kehr, alleiniger Gesellschafter und Geschäftsinhaber der Kehr Sport GmbH

Sportliche Bilanz

Damals Turn- und Sportgerätewerk Karl-Marx-Stadt heute Kehr Sport 20 KARACHO 03/04.2013

„Im Großen und Ganzen hat sich seit DDR-Zeiten nicht viel geändert“, sagt Wilfried Kehr, alleiniger Gesellschafter und Geschäftsinhaber der Kehr Sport GmbH mit Sitz im Zschopauer Gewerbegebiet. Dort werden in der Tradition der damaligen Weltmarken „Blizzard“ und „Germina“ nun Sport- und Turngeräte gefertigt. „Natürlich, heute ist die Technik viel weiter“, damit verweist der 58-Jährige auf die neue Pulverbeschichtungsanlage in seiner Produktionshalle. Die bringt den Lack umweltschonend auf die für die Geräte geschweißten Stahlbeine und Stahlstützen. „Und nicht zu vergessen“, ergänzt sein Sohn Marko Kehr „die Sicherheitsstandards sind viel höher. Heute muss jedes Sportgerät durch den TÜV – das war damals ja nicht denkbar.“ Wenn Vater und Sohn, Marko arbeitet schon seit Studientagen im väterlichen Betrieb mit, von „damals“ sprechen, denken sie an eine lange Tradition, die 1889 mit Julius Wilhelm Dietrich in Chemnitz begann: Das 1860 neu eingeführte Pflichtfach Turnen nahm der Unternehmer mit ausgeprägtem geschäftlichen Spürsinn zum Anlass, den Turn- und Sportgerätebau in Chemnitz zu begründen. Zusammen mit dem Chemnitzer Kaufmann Anton Hannak machte er die Marken „Blizzard“ und „Deha“ weltbekannt und wurde zu einem der größten Arbeitgeber auf dem Sonnenberg.

1912 stattete die Firma die gesamten Olympischen Sommerspiele in Stockholm aus. Dietrich und Hannak hatten es ganz nach oben geschafft. 1950 kam das Aus für die beiden Eigentümer. Vermögen und Betrieb wurden in Volkseigentum überführt. Unter

ChemnitzER geschichten Chemnitz von 1900 bis 2000

Ein Jahrhundert voller Anekdoten, amüsanter Nebensächlichkeiten, wichtiger Großereignisse, denkwürdiger Augenblicke, Menschlichkeit und Gräueltaten. Das etwas andere Lesebuch für Chemnitzfans.

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Leseprobe

oller Chemnitz bekommt den Höhenk r Tag, und dennoch Der 2. Mai 1926 war ein neblige r gen Himmel. An der starrten unzählige Chem-nitze 600 x 600 Meter große Stollberger Straße wurde der ister Walter Arlart Flugplatz durch den Bürgerme zuvor hatte der 1895 übergeben. Bereits zwei Jahre für Luftfahrt und gegründete Chemnitzer Verein tet. Seither wurde Flugwesen das Gelände gepach Metern ausgeglichen, ein Höhenunterschied von 14 Erde bewegt worden es sind 54.600 Quadratmeter ter Mutterboden für und weitere 115.000 Quadratme sich das Areal sehen die Grasnarbe. Aber nun konnte ichtete die Presse lassen. Die Flugzeughalle, so ber dernste in ganz damals, sei die schönste und mo Deutschland gewesen. [...]

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03/04.2013 KARACHO 21

Story

dem Namen „VEB Turn- und Sportgerätewerk KarlMarx-Stadt“ wurde weiterproduziert. 1960 zog der Betrieb vom alten Standort an der Hainstraße zur Werner-Seelenbinder-Straße um. 14 Betriebe und 7 Betriebsteile von Dresden bis Görlitz mit rund 1.000 Beschäftigten führten die ab 1970 benutzte Marke „Germina“ wieder zu Weltruhm. Von Campingmöbeln und Kegelbahn über Angelruten bis hin zum Federball war das Karl-Marx-Städter Unternehmen einer der großen Sporthersteller der DDR. Wilfried Kehr stieß 1977 nach seinem Studium als Maschinenbauer zum Unternehmen, stieg zum Absatzdirektor auf und musste schließlich miterleben, wie die riesige Karl-Marx-Städter Firma nach der Wende durch Privatisierungsansprüche in Einzelteile zerlegt wurde. „Keines der Einzelunternehmen war konkurrenzfähig auf dem bundesdeutschen Markt“, sagt Kehr. „Germina“ wurde zu „Sachsen-Sport“ mit verschiedenen Besitzern.

Firmen aus den alten Bundesländern stiegen mit ein und wieder aus, darunter die Baumarktgruppe Hellweg. 2002 musste „Sachsen-Sport“ erstmals Insolvenz anmelden. 2007 kam es erneut zum Aus für das Traditionsunternehmen mit bewegter Geschichte. „Nach all dem Trubel und den Tiefs habe ich zusammen mit meiner Frau die Firma 2007 mit den alten Mitarbeitern in Gornau neu aufgebaut.“ 2012 zog die Kehr Sport GmbH nach Zschopau, um mehr Produktionsplatz zu schaffen. Zwölf Mitarbeiter fertigen dort heute Sport- und Turngeräte. Vom Staffelstab bis zum vollautomatisch einfahrbaren Stufenbarren planen, konstruieren und montieren die Neu-Zschopauer auch Sporthallen. „Unser Konstrukteur schaut sich die Turnhalle an und plant dann individuell die Hallenausstattung. Alles ist Maßarbeit und es gibt etliche Varianten von allem. Da kann man nicht einfach mal anrufen und ein Fußballtor bestellen.

Ja, was denn für eines, frage ich dann. Welche Netzmaschengröße und welche Netzstärke zum Beispiel soll es denn sein“, sagt Wilfried Kehr. Die alte Marke „Sachsen-Sport“ ist heute aus namensrechtlichen Gründen nur noch auf dem Katalog zu finden. Heute wird unter der Marke „Kehr Sport“ produziert. „Den Katalog hat mein Sohn während des Studiums ganz ohne Werbeagentur gestaltet“, betont Wilfried Kehr stolz, „auch alle Geräte werden bei uns im Haus gefertigt, nur Zubehör wird zugekauft. Der Stahl für die Konstruktionen kommt aus unserer Region.“ Mit sportlichem Ehrgeiz haben sich Wilfried Kehr, seine Frau und Sohn Marko zum Ziel gesetzt, den traditionsreichen Chemnitzer Betrieb als sächsisches Familienunternehmen wieder zu einer Marke zu machen, die in der Champions League des Weltmarktes mitspielt. Schon jetzt stattet „Kehr Sport“ Hallen nicht nur in den alten Bundesländern, sondern auch in Slowenien, Kroatien und Österreich aus.

Text und Fotos: Saskia Klimpel 22 KARACHO 03/04.2013

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Stadtleben

Stadtteil-Spezial

Glösa

Für unsere Stadtteil-Reihe besuchten Redakteurin Kathy Eichholz und Fotograf Sven Gleisberg diesmal Glösa. Dabei begaben sie sich auf Spurensuche nach Zeugnissen der Vergangenheit, fanden aber auch ganz aktuelle „Brennpunkte“, in dem 1950 eingemeindeten Stadtteil, dessen Besiedlung vermutlich auf fränkische Bauern im 12. Jahrhundert zurückgeht.

Peter und Gabriele Kölb leckeres Eis seit 1978

Foto: Sven Gleisberg

Stefan Jeßen, Vorstand der international angesehenen Walter-Meusel-Stiftung

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Das erste, was uns zu Glösa einfiel? Natürlich das Eiskaffee. Kein Wunder, versorgt es doch seit 1978 die Chemnitzer mit leckerem, hausgemachtem Eis, für das man auch gern lange Anfahrtswege in Kauf nimmt. Heute noch pilgern viele zu Peter und Gabriele Kölb. Auch wir würden uns über etwas Süßes freuen, doch unsere erste Station für heute passt wohl besser zum kalten Wetter: der Arktisch-Alpine-Garten Chemnitz. Versteckt gelegen und den meisten Chemnitzern wohl gänzlich unbekannt, finden sich dort auf 2.000 Quadratmetern etwa 4.000 Pflanzenarten vor allem aus kalten bis gemäßigten Regionen der Erde. „Angelegt wurde der Garten 1956 von Walter Meusel, der seine Begeisterung für diese Pflanzen wohl aus Norwegen mitbrachte, wo er im Zweiten Weltkrieg diente“, erklärt uns Stefan Jeßen, Vorstand der international angesehenen Walter-Meusel-Stiftung. An seinem Kachelofen breitet er auf einem Tisch die Publikationen aus der Feder von Walter Meusel und seinen Kollegen aus. Ob die „Sammelblätter Gebirgspflanzen“ oder ein aktueller englischer Beitrag über eine neu entdeckte Farnart – unzählige Artikel und Bücher sind über die Jahre entstanden. Doch seine wirkliche Leidenschaft zeigt uns Stefan Jeßen im Garten. Von der kleinsten Weide der Welt, die nur 1,5 Zentimeter groß ist, bis

hin zur Grannenkiefer, die bis zu 4.000 Jahre alt werden kann, finden sich Pflanzen der verschiedensten Regionen der Erde. „Schon als Kind war ich begeistert von Schlangen und Fröschen. Irgendjemand sagte mir dann, dass es in Glösa noch einen ,Verrückten’ gäbe. Und so kam ich zu Walter Meusel“, erinnert sich Stefan Jeßen schmunzelnd. Nach dem Tode Meusels 1992 wurde, um sein Erbe zu erhalten, die Stiftung gegründet. Und noch immer kommen viele Besucher jährlich in den öffentlichen Garten. Nicht nur Fachkundige, sondern auch Wandergruppen oder Schulklassen.

Walter Meusel über seinen Aussaaten im Gewächshaus im Arktisch-Alpinen-Garten, Ende der 1980er Jahre, Foto: R. Sachse

Glösa-Spezial Um die jüngeren Glösaer dreht es sich auch bei unserem nächsten Termin. Im Kinder- und Jugendtreff „Fokus“ haben wir uns mit Miko Runkel und Marcel Otto verabredet. Während der eine als Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umweltschutz in Chemnitz zuständig ist, steht der andere als ehrenamtliches Mitglied des „Fokus“ als Ansprechpartner für die Jugendlichen und Kinder bereit. „Immer mehr junge Familien ziehen hierher, zum Beispiel in das neue Wohngebiet in Glösa-Süd“, berichtet uns Miko Runkel.

Eine gute Basis also für den „Fokus“. Doch auch er sollte den Kürzungen zum Opfer fallen. „Glücklicherweise haben wir es dieses Jahr geschafft“, so Marcel Otto, „doch kann uns jedes Jahr aufs Neue die Schließung drohen.“ Als Grund wird gern angegeben, dass Glösa eben kein sozialer Brennpunkt sei. Wenn man jedoch dem Geruch der an-

Marcel Otto zum Kochtag im Kinder- und Jugendtreff „Fokus“

Miko Runkel, Präsident des Glösaer Carnevals-Vereins

grenzenden Küche nachgehen kann, stimmt das vielleicht nicht so ganz. „Wir haben heute KochTag“, erklärt der 23-Jährige uns lachend. „Die Kinder und Jugendlichen können bei uns Basteln, Fußball oder Billard spielen oder eben auch Kochen.“ Wie rege der Jugendtreff angenommen wird, zeigt auch, dass zum diesjährigen Fasching 26 Feiernde anwesend waren. Überhaupt scheint den Bewohnern hier das Faschingsgen im Blut zu liegen. Gibt es doch seit 1967 den Glösaer Carnevals-Verein, dessen Präsident Miko Runkel ist. „Eigentlich bin ich ja gar kein Ur-Glösaer“, gesteht der 52-Jährige. „Wir sind 1994 vom

Kaßberg nach Glösa gezogen. Und schon ein Jahr später war ich Präsident des Carnevals-Vereins.“ Dass er sich für seine Neu-Heimat engagiert, beweist nicht zuletzt sein Einsatz beim Verein „Gemeinsam für Glösa“.

Doch bevor wir im neuen Freizeitzentrum vorbeischauen, steht noch ein Besuch bei Winfried Nerger an, laut Miko Runkel „eine Institution von Glösa“. „In seiner Drogerie hat er alles, was man braucht.“ Und tatsächlich findet sich im kleinen Laden des 70-Jährigen vom Katzenfutter über Klopapier bis hin zu Parfüm und dem be-

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Stadtleben

Winfried Nerger an der alten Ladenkasse in seiner Drogerie in Glösa

rühmten „Giftschrank“ laut Winfried Nerger „alles, womit sich andere nicht abgeben“. Wie lange der Drogist seinen Laden noch führen wird, weiß er nicht. Doch blicken nicht nur er, sondern auch seine alte Ladenkasse auf eine lange Geschichte zurück. Bereits 1936 wurde die Drogerie – damals noch an einem anderen Standort - von seinem Vater gegründet.

Foto: Sven Gleisberg

Noch älter sogar ist das Baujahr des Wohnhauses von Miko Runkel, das er uns anschließend stolz bei der Weiterfahrt zeigt. „Angeblich ist es wohl eines der ältesten Häuser des Ortes und früher ein Zollhaus gewesen. Als wir es damals kauften, war meine Frau jedoch sehr skeptisch in Anbetracht seines Zustandes.“ Inzwischen sieht man dem Haus seine alten Gebrechen schon lange nicht mehr an – nicht zuletzt dank der Heimwerkerfähigkeiten des Bürgermeisters. Miko

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Runkel weist uns auch auf sein Nachbarhaus hin, in dem bis vor ein paar Jahren noch Dietmar Lindner seine bekannte Oldtimerwerkstatt hatte.

Dessen Schwester Tanja Lindner, die als Organistin tätig ist, wohnt ebenfalls im Ort. Genau diesen dörflichen Charakter schätzen die meisten Einwohner. Ein Beweis für den hohen Wert des Miteinanders ist auch die Gründung des Vereins „Gemeinsam für Glösa“. „2011 kam mir die Idee eines Wohngebietsfestes“, erinnert sich die Vorsitzende Katrin Stephan-Kunert, die wir im neuen Freizeitzentrum treffen. „Das Fest fand im Juni 2012 statt und war ein voller Erfolg“, berichtet die 42-Jährige. Bei einer Umfrage, was den Glösaern fehlt, kam die Sprache zudem auf ein Freizeitzentrum. Und seither verbringt nicht nur die Sekretärin der Schönherrfabrik ihre Freizeit mit dem Ausbau einer alten Sportstätte samt Kegelbahn, sondern auch ihr Mann und ihre Tochter.

Miko Runkel und seine Tochter im Wohnzimmer

„Mit dem Verein bin ich einfach ins kalte Wasser gesprungen, doch die Glösaer unterstützen, wo sie nur können.“ Und so sind inzwischen fast alle Räume fertig für die ersten Einmietungen und die ersten Feiern, wie beispielsweise das 1. Glösaer Hexenfeuer im April oder die 150-Jahr-Feier der Feuerwehr im Juni. Ebenso am Herzen wie das Freizeitzentrum liegt Katrin Stephan-Kunert die Sanierung des Langteiches. „Früher gab es darin einen Brunnen und im Winter wurde darauf Eis gelaufen. Jetzt ist kaum Wasser darin, er versumpft und stinkt“, beschwert sie sich und hofft, dass die Stadt die Revitalisierung baldmöglichst in Angriff nimmt. Auch Miko Runkel kennt die Schwierigkeiten im Ort. So fühlen sich viele Glösaer durch den Lärm der Autobahn beeinträchtigt. „Maßnahmen wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung nachts auf 100 km/h wären angebracht.“

Glösa-Spezial

„Gemeinsam für Glösa e. V.“ - Vorsitzende Katrin Stephan-Kunert

03/04.2013 KARACHO 27

Stadtleben

Glösa-Spezial

... und damals

Doch auch Positives wissen die beiden zu berichten. So wurde das historische Glösaer Bahnhofsgebäude von 1902 im vorigen Jahr durch die persönliche Initiative eines Glösaers liebevoll saniert und beherbergt jetzt eine allgemeinmedizinische Arztpraxis und vier Wohnungen. Dazu entstand auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände ein Gewerbepark. Er bietet ideale Bedingungen für die Neuansiedlung von Unternehmen. Auch das Mieten beziehungsweise Pachten einer neu sanierten Gewerbehalle mit Büro ist möglich. (www.bahnhof-gloesa.de)

Der liebevoll sanierte Bahnhof heute...

Historisches Glösa

Foto: Rick Meisel, Thierfelder (privat)

Numerik 1988

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Gasthof Draisdorf

Arbeiter bei der Notstandsarbeit um 1928

Restaurant Sechs Ruthen

In diesen Edeka-Filialen gibt es das neue KARACHO Edeka Hascheck Bahnhofstraße 62 09111 Chemnitz

Edeka Zirkler Talstraße 6 09117 Chemnitz

Edeka Langer Hans-Ziegler-Str. 3 09127 Chemnitz

Edeka Thomas Georgstraße 11 09111 Chemnitz

Edeka Heymer Dr. S.-Allende-Str. 1 09119 Chemnitz

Edeka König Heinrich-Schütz-Str. 33 09130 Chemnitz

Edeka Fiedler Blankenauer Str. 41 09113 Chemnitz

Edeka Görner Irkutsker Straße 1 09119 Chemnitz

Edeka Ziegler Scharnhorststraße 11 09130 Chemnitz

Edeka Nah+Gut Schmidt Slevogtstraße 59 09114 Chemnitz

Edeka Walther Parkstraße 2 09120 Chemnitz

Edeka Bottler Würzburger Straße 46 09130 Chemnitz

Edeka König Bernsdorfer Str. 51 09126 Chemnitz

Edeka Woitschig Einsiedler Hauptstr. 97 09123 ChemnitzEinsiedel

Edeka Schulz Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz Edeka Rübsam Flemmingstraße 59 09116 Chemnitz Edeka Zimmermann Weststraße 77 09116 Chemnitz

Edeka Bottler Jahnstraße 76 09126 Chemnitz Edeka Hilse C.-von-OssietzkyStraße 232 09127 Chemnitz

Edeka Hascheck Untere Hauptstr. 39 09235 Burkhardtsdorf Edeka Robert-Siewert-Str. 34 09122 Chemnitz

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Stadtleben

Glösa-Spezial

Liegekur vor dem Hauptgebäude des Kinderwalderholungsheims

Foto: HeimgemeinnützigeGmbH

Da sich Katrin Stephan-Kunert auch in der AG Blankenauer Grund des Chemnitzer Geschichtsvereins engagiert, verweist sie uns vor dem Abschied noch darauf, wie die heutige Haltestelle „Kinderwaldstätte“ zu ihrem Namen kam. Von ihr aus erreichte man nämlich im vorigen Jahrhundert das nahegelegene Walderholungsheim für schwindsuchtgefährdete Kinder, das 1911 eröffnet wurde. Sven Gleisberg und ich sind neugierig und wir begeben uns zum heutigen Seniorenbetreuungsheim Glösa der Heim gGmbH.

30 KARACHO 03/04.2013

Seniorenbetreuungsheim der Heim gGmbH, früher Teil des Walderholungsheims

Dort finden sich auch tatsächlich noch die Gebäude, die damals kranken Kindern des rußgeschwärzten Chemnitz zur Erholung dienten. Von den Liegehallen bis hin zur versteckt gelegenen sechseckigen Waldschule sind noch viele Häuser erhalten und werden teilweise heute wieder genutzt – nun eben von Senioren, von denen sich manch einer noch an die alten Zeiten erinnern mag. Mit einem letzten Blick zurück auf ein Paar Rehe, das im Wald verschwindet, verabschieden auch wir uns am späten Nachmittag von Glösa.

Im Nächsten

Karacho:

Stadtteil-Spezial Reichenbrand

etc.

Die Woche vom 01. bis 03. März

4. Abenteuertage Das Film-Dia-Festival Abenteuerliche Reisen und Expeditionen in die entlegendsten Regionen der Erde hautnah mitzuerleben ohne einen Schritt zu tun, heißt es wieder an den drei Tagen des Film-Dia-Festivals. Ob „Abenteuer Ozean”, „Kampf um den Mt. Everest 1924” oder die GuinnessBuch-Rekordreise „Mit Rucksack und Gitarre durch alle 192 Länder dieser Erde” - für alle Abenteurer ist etwas dabei.

Außerdem gibt es Workshops zu Lawinenkunde, GPS oder im Didgeridoo spielen.

01.-03.

Fr-SO

FR ab 20 Uhr, SA und SO ab 11 Uhr Sachsenlandhalle, Glauchau, Infos: abenteuer-tage.de

Markt 3. Porzellanmarkt

Kunst Günter Grass: Grafik und Plastiken Der 1927 in Danzig geborene Grass zählt nicht nur zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart, als „studierter” Maler und Bildhauer hat der ehemalige Pankok- und Hartung-Schüler sich auch in zahlreichen Ausstellungen einen Namen gemacht. Die meisten der in der Kunstwandelhalle ausgestellten Lithographien und Radierungen entstanden im Zusammenhang mit Buchveröffentlichungen des Nobelpreisträgers; zu sehen sind aber auch einige Skulpturen.

01.

Fr 32 KARACHO 03/04.2013

14:00 Kunstwandelhalle, Bad Elster, (bis zum 24. März) Foto: Günter Grass, Steidl Verlag, Göttingen

02.-03.

Sa-SO

Das Wasserschloss wird zum Mekka für Porzellanliebhaber und Sammler, die Freude am Erlesenen haben. Vom Unikat bis zur Kleinserie bietet der Porzellanmarkt Formschönes, Spielerisches und Experimentelles aus dem „weißen Gold”. Die qualitativ überzeugendsten Stücke werden mit dem „Von Taube Preis” gewürdigt, benannt nach der Familie von Taube, die dem Renaissance-Schloss über zwei Jahrhunderte zu kultureller wie wirtschaftlicher Blüte verhalf.

11:00 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz, 1. und 2. OG

Musik Boogaloo Blues Band Seit die Band 1999 gegründet wurde, sind die Chemnitzer Clubs und Kneipen vor ihrer einzigartigen Show nicht mehr sicher - Blues bedeutet für die Musiker nicht nur schwermütige, getragene Musik, sondern vor allem die Gelegenheit, die Klänge verschiedenster Genres zusammenzuführen. Im Repertoire finden sich neben Bluesklassikern auch Rock- & Jazzstücke in deutscher wie englischer Sprache sowie Eigenkompositionen von Kapellmeister Nico persönlich.

20:00 Kaßberg Gewölbegänge, Chemnitz, Karten: 0371/3346056 o.

0162/9355356

02.

Musik

02.

Across the sea - Masl-tow!

Sa

Die Komponisten Hanns Eisler, Kurt Weill und Erich Wolfgang Korngold teilten mit den Schriftstellern Berthold Brecht, Kurt Tucholsky und Berthold Viertel ein Schicksal: Sie alle mussten während des Dritten Reichs emigrieren.

Nicht alle konnten zurückkehren. Im Mittelpunkt der literarisch-musikalischen Soiree mit Eske Bockelmann (Lesung), Jörg Kersten (Gesang) und Olivija Gladosch (Klavier) stehen Texte und Lieder aus dem Oevre der Exilanten.

03.

So

Sa

20:00 Schalom, Chemnitz, (im Rahmen der 22. Tage der jüdischen Kultur) Eintritt: 4 €; Infos: tdjk.de

Musik Martin C. Herberg Er beherrscht das brachiale Klanggewitter, das fingerflinke Intermezzo oder auch die fünfminütige Perkussioneinlage auf dem Korpus: der Gitarrist Martin C. Herberg, dessen programmatisches Motto nicht zufällig „Gitarre total” lautet. Als Mitglied verschiedener Rockformationen begann er in den 60er Jahren und brilliert heute als Solist mit klangmalerischen Eigenkompositionen und eigenwilligen Interpretationen von „Klassikern” der U- und E-Musik.

17:00 Lutherkeller, Zwickau, Eintritt: VVK 8 € zzgl. Gebühr; AK 10 €; Infos/Karten: 0375/298498 o. liederbuch-zwickau.de

D i e A d r e s s e n d e r V e r a n sta lt u n g s o rt e f i n d e n S i e au f S e i t e 5 0

03/04.2013 KARACHO 33

Die Woche vom 04. bis 10. März

Kunst Mitten im Leben: Holzskulpturen von Raimund Göbner Eine stürmisch tänzelnde Fußballerina mit wehendem Haar, eine emsige Radieschenpflückerin oder ein knallrotes Gummiboot mit einem vom Rudern erschöpften Paar darin - Raimund Göbners farbige Skulpturen sind in Holz geschnitzte Alltäglichkeiten. Die einen wirken wie Schnappschüsse, andere eröffnen auf den zweiten Blick einen Scherz oder erzählen eine Geschichte. Die Werke des gebürtigen Augsburgers sind nun zum ersten Mal in Sachsen ausgestellt.

09:00 Galerie Oben im Johannis, Chemnitz

04.

08.

Musik Ray Wilson & Genesis Classic Quartett

Fr

Mo

Pünktlich zum 20. Bühnenjubiläum präsentiert Ray Wilson, unter anderem Ex-Sänger von Genesis, gemeinsam mit dem Berlin Symphony Ensemble und seiner Band die größten Hits der Bandgeschichte von Genesis, Stiltskin und Peter Gabriel. Nach seinem bewegten Band-Leben ist er seit 2001 als Solokünstler unterwegs und wird aktuell während seiner Tour von Ali Ferguson an der Gitarre, Ashley MacMillan am Schlagzeug und Lawrie MacMillan am Bass begleitet.

20:00 St. Markuskirche, Chemnitz, Eintritt: VVK 34 €; Infos/Karten: 0371/4010031 o. markus.kirche-c.de

Musik Pusteblume

Foto: Stefan Sisulak

etc.

Frühjahrsauktion Kunst- und Antiquitäten

09.

Sa

Bei dieser Auktion kommt neben Gemälden, Schmuck und Objekten aus Barock, Biedermeier und Jugendstil auch ein ganz besonderes Stück unter den Hammer: Das BAUHAUS-Schachspiel, entworfen vom Bauhaus-Meister Josef Hartwig und erstmals 1924 auf der Leipziger Messe der Öffentlichkeit präsentiert. Die Spielsteine sind auf das Wesentliche reduziert und ihrer Funktion entsprechend gestaltet. Die Rarität ist ab einem Startpreis von 800 Euro zu ersteigern.

10:00 Auktionshaus Heickmann, Chemnitz, Vorbesichtigungen: 2.-5. März, 10-18 Uhr / 6.+7. März, 10-20 Uhr, Infos: heickmann.eu o. 0371/517204

34 KARACHO 03/04.2013

09.

Sa

Seit vielen Jahren sind die Musiker um Gründer Rainer Friedrich mit deutschsprachigem Folk-Rock in Deutschland und auch im Ausland unterwegs. Mal dominieren die E-Gitarren, dann wieder spinnen akustische Gitarren einen feinen Klangteppich.

Abgerundet wird das Ganze durch mehrstimmigen Gesang.

Neben Liedern von Neil Young haben sie auch eigene deutschsprachige Titel mit im Gepäck: ehrliche, handgemachte Musik mit teilweise sozialkritischen Texten.

21:00 Zum Löwen, Ebersbrunn, Karten/Infos: 037607/6283 o. ebersbrunnerloewen.de

Bühne Vasco de Gama (Die Afrikanerin) Offizier Vasco de Gama kehrt als einziger Überlebender einer Schiffskatastrophe heim und wird wegen rebellischer Äußerungen sofort inhaftiert. Gerettet von seiner Geliebten Inès, schenkt er ihr seine Sklavin Sélica, die Vasco ebenfalls liebt. In der Erstaufführung von Meyerbeers letzter, unvollendeter Oper brilliert neben dem glänzend aufgelegten Solistenensemble vor allem der perfekt ausbalancierte Klangkörper der Robert-Schumann-Philharmonie.

16:00 Opernhaus, Chemnitz, Infos/Tickets: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de

10.

So Markt Handgemacht - der Kreativmarkt Buntgefärbte Stoffe, liebevoll genähte Kuscheltiere, bemalte Möbel oder gefilzte Laptoptaschen - auf dem Kreativmarkt bieten Kleinerzeuger, Selfmade-Designer und Privatpersonen aus der Region und ganz Deutschland all jene individuellen Produkte an, die in der Kaufhaus- und Boutiquenlangeweile nicht zu finden sind. Ein Markt für „Handarbeitsfans”, die nach Inspiration oder dem ausgefallenen Teil suchen - oder einfach zum Staunen und Stöbern.

09.-10.

Sa-SO

10:00 Messe, Arena, Chemnitz, Eintritt: Frauen 5 €; Männer 2,50 €; Infos: kreativmärkte.de

D i e A d r e s s e n d e r V e r a n sta lt u n g s o rt e f i n d e n S i e au f S e i t e 5 0

03/04.2013 KARACHO 35

Die Woche vom 11. bis 17. März

13.-17.

Mi-SO

Film Hai-Alarm am Müggelsee Im Müggelsee ist Gefahr im Verzug. Die abgebissene Hand des Bademeisters ist eindeutiges Indiz. Die vom Bürgermeister eingesetzte Expertenkommission versucht, das Problem zu lösen - es entspinnt sich ein Gemisch aus Intrigen, Zorn, Liebe und Macht. Doch irgendwann wird Hai-Alarm ausgerufen. Kann der vor kurzem zurückgekehrte Haifischjäger Snake Müller das Biest töten? Derweil machen sich Chaos und Wut unter den Bewohnern Friedrichhagens breit.

Bundesstart Cinestar - Der Filmpalast in der Galerie Roter Turm, Chemnitz, Karten/Infos: cinestar.de

14.

Do Bühne 7. Gelenauer Puppentheatertage Puppenspieler aus Deutschland zeigen vom 13. bis 17. März Stücke für Kinder und Erwachsene.

Neben Klassikern wie „Schneewittchen” und den „Bremer Stadtmusikanten” steht Humoristisches wie „Der Fußmord und andere Liebesdramen” oder „Dünner - Nur wann?” auf dem Programm. Highlights sind die Riesenpuppen des Komödianten Wolfgang Lasch, Cornelia Fritzsche mit ihrer Rattenpuppe und die Künstlerin Anne Klinge, die mit Händen und Füßen zugleich spielt.

15:00 Volkshaus, Gelenau, Karten/Infos: 037297/2000 o. puppentheatertage.de

36 KARACHO 03/04.2013

14.

Do

Bühne Franziska Troegner: Fürs Schubfach zu dick Bäckerin und Köchin - klar, das nimmt man ihr ab. Aber die Troegner hat auch schon die Mörderin und Managerin gespielt. Man kennt sie aus Dieter Hallervordens „Spottlight” und zuletzt klopfte sogar Hollywood bei ihr an - Franziska Troegner ist ein temperamentvolles Multitalent. Wen wundert’s, stopfte sie doch von klein auf ohne die geringsten Essstörungen sämtliche künstlerischen Genres in sich hinein und ist nun fürs Schubfach schlicht zu dick.

18:00 Bergbaumuseum, Oelsnitz, Infos/Karten: 037298/93940 o. bergbaumuseum-oelsnitz.de Foto: Silvia von Eigen/Berlin

Musik Felix Meyer

15.

Fr

Meyer spielte mit seiner fünfköpfigen Band auf dem Badeschiff in Berlin-Treptow oder der Seebrücke Sellin, um das Publikum auf den abendlichen Clubauftritt neugierig zu machen, wo er sich ganz in der popmusikalischen Tradition französischer Chansoniers oder des Amerikaners Tom Waits sieht. Nach den überaus erfolgreichen Straßenkonzerten mit den Songs seines 1.

Albums ist Felix Meyer nun mit „Erste Liebe / Letzter Tanz” im Alten Gasometer zu hören.

20:00 Alter Gasometer, Zwickau, Eintritt: VVK 14 € zzgl. Gebühren / AK 17 €; Infos/Karten: 0800/8080123 o. alter-gasomter.de Foto: Michael Ebert-Hanke

Bühne Hans Klok: The Houdini Experience-Tour 2013 Die neue Show des schnellsten Magiers der Welt ist eine atemberaubende Hommage an sein Vorbild Harry Houdini, der vor genau 100 Jahren große Erfolge in Deutschland feierte.

Klok zeigt dessen geheimnisvolle GuillotineIllusion und die sagenumwobene Entfesselungsnummer unter Wasser, vermischt mit spektakulären Szenen wie „Das Geheimnis um ein Piratenschiff aus dem siebzehnten Jahrhundert” und „Hinter den Kulissen Hollywoods in den 30er Jahren”.

20:00 Stadthalle, Großer Saal, Chemnitz, Eintritt zw. 49,95 € u. 75,25 € im VVK. Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de

16.

Sa

16.

Sa

Show Brasilianische Nacht

Eine perfekte Choreographie, farbenprächtige Original-Kostüme und das sprichwörtliche brasilianische Temperament sind die Markenzeichen der Rio-Carneval-Sambashow. Die bekannte und erfolgreiche Show-Tanzgruppe begeistert mit drei Tänzerinnen und zwei Tänzern, die auch als feurige Sambatrommler und als Capoeira-Akrobaten zu überzeugen wissen. Musikalische Unterstützung erhält die Show von der 5-köpfigen lateinamerikanischen Live-Band Latino Total.

19:00 Bürgergarten, Stollberg, Eintritt: 30 €; Infos/Karten: 01805/570000 o. buergergarten-stollberg.de

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Die Woche vom

Musik

18. bis 24. März

Tom Waits Ein Beatnik-Abend Spieler, Trinker oder Huren bevölkern die ironisch aufgeladene Halbwelt von Tom Waits. Seine wehmütigen Verlierergeschichten bieten stets das amerikanische Kino aus Härte und Herzschmerz: Landstreicher-Romantik, triste Highwaymelancholie und die billigen Tragödien vor und hinter dem Tresen. Waits interessiert die Mickrigkeit der Gegenwart, nicht das große Leid. David Kaisers Hommage ist ein Abend voller poetischer Texte und großartiger Musik.

20.

Mi

19:30 Goldne Sonne, Schneeberg, Eintritt: 12 €; Infos/Karten: 03772/370911 o. goldne-sonne.de Foto: davidkaiser.de

20.

Vortrag

Mi

Afghanistan von innen In ihrer preisgekrönten Dia-Reportage zeigen Monika Koch und Heiner Tettenborn ein Stück Afghanistan, wie es sonst nicht zu sehen ist: Als Gäste eines ehemaligen Mudschahedin-Führers lernen sie eine archaische Gesellschaft kennen, in der aufgrund der fehlenden staatlichen Macht nur eine starke Familie und Blutrache vor Kriminalität schützen. Die Kenntnisse der Landessprachen ermöglichten Koch einen Einblick in die Welt der afghanischen Frauen.

20:00 Metropol, Chemnitz, Karten: 0371/400061, 0371/304604 o. blickwinkelreihe.de

Lesung Kerstin Hensel: Das gefallene Fest „Die Hoffnung fährt schwarz / In der Stadtbahn im Überlandbus / Liegt sie auf der hintersten Bank”, beginnt der neue Gedichtband Hensels, der im Untertitel auf die andere verwendete Form der Lyrikerin verweist: Gedichte und Denkzettel. Die scheuen manchmal den Kalauer nicht, enthalten aber auch oftmals entlarvende Gedankenblitze. Die 1961 in Karl-Marx-Stadt geborene Autorin lehrt heute an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.

19:00 Galerie Weise, Chemnitz, Infos: galerie-weise.de Foto: Andrzej Tokarski (istockphoto.com)

38 KARACHO 03/04.2013

20.

Mi

Musik

22.

Fr

Rockabend: Freunde der Nacht & Ruff as Stone Leadsänger Austin Howard, „Bliss”-Gitarrist Tom E. Morrison, Rob Tree und „Prinzen”-Frontmann Tobias Künzel rocken gemeinsam die Bühne - eine hochexplosive Mischung aus Glam Rock und Psychedelic Blues vom Feinsten. Der Wahl-Londoner Tobias Künzel wird dabei seit langem erstmals wieder an seinem eigentlichen Instrument, dem Schlagzeug, zu erleben sein. Die Freunde der Nacht überzeugen mit eigenen Songs und Coverversionen von REM, Coldplay und Co. 20:00 Felsendome Rabenstein, Chemnitz, Eintritt: VVK 25 €, Karten/Infos: felsendome.de

Lesung

Foto: Freunde der Nacht

Sabine Ebert: 1813 - Kriegsfeuer Im Herbst 1813 markierte die Völkerschlacht vor den Toren der Stadt Leipzig den entscheidenden Wendepunkt der Befreiungskriege gegen die napoleonischen Truppen. Sabine Ebert nimmt das 200-jährige Jubiläum zum Anlass, einigen Legenden rund um die Schlacht nachzugehen. „Kriegsfeuer” erzählt aber nicht nur von blutigen Kämpfen, sondern auch davon, wie die normale Zivilbevölkerung diese schreckliche Zeit erlebte und was in der Geheimdiplomatie lief.

20:00 Stadthalle, Kleiner Saal, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de Foto: FinePic, München, Helmut Henkensiefken

20.

Mi

Messe Autosalon Chemnitz Zum 10. Chemnitzer Autosalon präsentieren rund 60 Aussteller auf 10.000 m² die neuesten Modelle. Damit ist sie die sachsenweit größte Verkaufsmesse für PKW und endverbrauchergeeignete Nutzfahrzeuge. Die Händler der Region präsentieren neben Klassikern die aktuellen Entwicklungen und Modelle sowie Zubehör verschiedenster Hersteller. Das Rahmenprogramm bietet mit Offroadparcour, Schleuder- und Geschwindigkeitstests alles für Autonarren.

10:00 Messe, Halle 1, Chemnitz, Infos: 0371/6906855 o. messe-chemnitz.com

22.-24.

Fr-SO

D i e A d r e s s e n d e r V e r a n sta lt u n g s o rt e f i n d e n S i e au f S e i t e 5 0

03/04.2013 KARACHO 39

Die Woche vom

29.

25. bis 31. März

etc.

Fr

Musik

Ostern im Chemnitztal

Die Schlager-Hits des Jahres

In den romantischen Auen entlang der Chemnitz gibt es auch dieses Jahr wieder einige Osterüberraschungen zu finden und zu entdecken - deshalb bringt die Chemnitztal-Museumseisenbahn ihre kleinen und großen Gäste im offenen Aussichtswagen von Markersdorf-Taura aus zur Osterwiese. Kleine Geschicklichkeitsspiele sorgen für Unterhaltung vor oder nach der Bahnfahrt und fürs leibliche Wohl ist Dank der vereinseigenen Mitropa bestens gesorgt.

Die Superstars des deutschen Schlagers verwandeln gemeinsam mit Newcomern die Stadthalle mal in eine ausgelassene Feiermeile, mal in ein romantisches Lichtermeer. Mit dabei sind die „große Dame des deutschen Schlagers” Claudia Jung, Bernhard Brink, der sein 40-jähriges Bühnenjubiläum feiert, Fantasy mit ihren erfrischenden Popschlagern, Michelle und der Österreicher Nik P, der mit „Ein Stern (der Deinen Namen trägt)” einen Jahrhunderthit landete.

19:30 Stadthalle, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de Foto: Manfred Esser

10:00 Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Claußnitz, Reservierungen: 0176/31626306

27.

Mi Bühne Im Kühlschrank brennt noch Licht

30.

Sa 40 KARACHO 03/04.2013

Es ist an der Zeit, noch einmal darüber zu lachen, wenn einer Lehrerin zum Heulen zu Mute ist. Zeit, sich erneut über die aktuellen Bonustarife im ältesten Gewerbe der Welt zu amüsieren. Zeit, den Bankern dieser Welt ein Liebeslied zu singen.

Vielleicht hören die ja diesmal zu. Vollblutkabarettistin Ellen Schaller hat in den 20 Programmen der letzten 15 Jahre gekramt, den Staub weggeblasen und ihre besten Stücke und Lieder auf Hochglanz poliert.

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/266350 o. das-chemnitzer-kabarett.de

31.

Sa 31.

Sa Musik Kwartirnik mit Hans Blues & Boogie Ob als Solo-Musiker auf den Bühnen Europas, als Bandmusiker für bekannte Künstler wie Santana, Otis Rush und Stevie Ray Vaughan oder als Studiomusiker für Radio- und TV-Produktionen: Hans Blues & Boogie hat sich in allen Bereichen als waschechter Bluesbarde nach amerikanischen Vorbild einen Namen gemacht. Seine deutschen und englischen Songs handeln vom alltäglichen Wahnsinn; treffend und bissig, aber immer humorvoll aus dem Leben gegriffen.

Wanderung Spur der Steine Größer könnte der Kontrast nicht sein: Hier der rotviolett geäderte Rochlitzer Porphyr - dort die schneeweißen Teppiche aus Buschwindröschen, die jetzt im März überall zu sehen sind. Für Wanderfreunde liegt genau darin oft der Reiz. Die 2,5-stündige Wanderung führt an den Porphyrbrüchen „Meeresauge” und „Mühlsteinbruch” vorbei, über den Porphyrlehrpfad bis zum „Gleisbergbruch”.

Unterwegs gibt es Wissenswertes zu Geschichte und Abbau des Steins.

13:00 Start: Unterer Parkplatz Rochlitzer Berg, Rochlitz, Kosten: 3,50 €, Infos: rochlitzer-muldental.de Foto: Gotthard Ladegast, Heimat- und Verkehrsverein “Rochlitzer Muldental” e.V.

20:00 Arthur, Chemnitz, Eintritt: 3 €; Infos/Tickets: 0371/302538 o. arthur-ev.de

Bühne Bolshoi Theater im Kino: Le Sacre de Printemps Das Werk, 1913 von Strawinsky für die Ballets Russes von Diaghilew geschrieben, gilt seiner klanglichen Strukturen wegen als ein Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts. Zum 100. Jahrestag wird es in einer neuen Choreographie des Briten Wayne McGregor gezeigt, der die Titel des russischen Frühlings, die Anbetung der Erde und das Opfer aufgreift und ihm energiegeladene und fließende Bewegungen einschreibt, beide typisch für seinen Stil.

31.

Sa

17:00 Cinestar - Der Filmpalast in der Galerie Roter Turm, Chemnitz, Infos/Karten: cinestar.de Foto: opernkino.de

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03/04.2013 KARACHO 41

Die Woche vom 01. bis 07. April

Film Renoir Zurückgezogen und unter Alterskrankheiten leidend, widmet sich Auguste Renoir in seinem Haus an der Côte d´Azur der Malerei, als die junge und unbekümmerte Andrée, mehr Muse als Modell, ganz neue Kräfte in ihm weckt. Auch sein im Krieg verwundeter Sohn Jean bekommt durch sie neuen Lebensmut und kann nun aus dem Schatten seines Vaters heraustreten.

Zarte Liebesgeschichte rund um die letzte Muse des bedeutenden Wegbereiters des Impressionismus.

01.

Mo 02.

Di

18:00 Kinopolis, Freiberg, Infos/Karten: 03731/676869

Kunst Leibesübungen

Zum Thema „Leibesübungen” zeigen die Malereien, Grafiken, Plastiken und Fotografien Motive aus Sport und Musik, Theater und Variete, bei denen Gesten und Bewegungen im Mittelpunkt der gestalterischen Absicht stehen. Vertreten sind Künstler wie Will Schestak, Michael Morgner, Helge Leiberg, Irene Bösch, Gregor-Torsten Kozik und Fitz Cremer. Die selten oder nie gezeigten Werke stammen allesamt aus der eigenen Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie.

11:00 Neue Sächsische Galerie im Tietz, Chemnitz (bis zum 09. Juni) Foto: Helge Leiberg - o.T., 1997, Farblithografie, © VG Bild-Kunst Bonn

Musik Scala & Kolacny Brothers

05.

Fr 42 KARACHO 03/04.2013

Mit engelsgleichen Stimmen adaptiert der belgische Mädchenchor bekannte Pop- und Rocksongs. Das Repertoire reicht von Peter Gabriels „Solsbury Hill”, Coldplays „Viva la Vida”, Leonard Cohens „Suzanne” bis zur alten Hippe-Hymne „California Dreamin”. Auch für den Oscar-prämierten Film „The Social Network” haben die bezaubernden Sängerinnen unter Dirigent Stijn Kolacny und dessen Bruder Steven einen Song beigesteuert.

20:00 Stadthalle, Chemnitz, Eintritt VVK zw. 35,75 € u. 42,65 €; Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de Foto: Alex Vanhee

06.

05.

Fr

Sa

Bühne Liliom

Karussellausrufer Liliom ist der Star des Rummelplatzes.

Als er sich in die Dienstmagd Julie verliebt, verliert er seine Stellung. Verzweifelnd an der Arbeitslosigkeit schlägt er Julie, die vom ihm ein Kind erwartet. Aus finanzieller Not unternimmt er einen Raubüberfall, der misslingt. Liliom flüchtet sich in den Selbstmord. Nach 16 Jahren darf er noch einmal zur Wiedergutmachung auf die Erde - und versagt ausgerechnet bei seiner Tochter Luise.

19:30 Schauspielhaus, Chemnitz, Infos/Tickets: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de Foto: Theater-chemnitz.de

Musik The Motives feat. Matt Taylor Der britische Gitarrist Matt Taylor hat mit Jonny Dyke, Andy Graham und Roy Martin drei der profiliertesten Musiker der britischen Bluesszene für seine neue Band um sich geschart. Ihre musikalische Inspiration beziehen The Motives aus dem New York der 40er, dem Chicago der 50er und dem London der 60er Jahre und mixen daraus einen frischen authentischen Bluessound ganz eigener Prägung, der mit eingestreuten Prisen aus Swing und Funk überrascht.

21:00 Das Tietz, Chemnitz, Eintritt: AK 18 €; VVK 15 €/erm. 13 €; Infos/Karten: bluesandmore.de o. 0371/92092737

06.

Sa

etc.

Afrikanischer Abend Trommler Bert Baldauf und seine Tänzer nehmen die Besucher mit auf eine kulinarisch-musikalische Safaritour durch den schwarzen Kontinent. Geschichten und Hintergrundinformationen zur Herkunft und Verwendung der Trommeln sowie typisch afrikanische Tänze gehören zum Programm des Abends ebenso wie ein afrikanisches 3-GängeMenü, verfeinert mit exotischen und oft eher unbekannten Kräutern aus den verschiedensten Ländern des afrikanischen Kontinents.

18:00 Thermalbad, Kurparkrestaurant Am Kräutergarten, Wiesenbad, Eintritt: 24,90 €; Infos/Karten: 03733/5041604 o. kontakt@kraeuterrestaurant.de Foto: Bert Baldauf

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03/04.2013 KARACHO 43

Die Woche vom 08. bis 14. April

Kunst Erotik - Die Kunst der Verführung Nach „Körperhaft” und „Versessen” widmet sich die internationale Sonderausstellung sinnlicher Kunst der Erotik als Kunst der Verführung.

Präsentiert werden mehr als 60 Kunstwerke aus den Bereichen Holzbildhauerkunst, Malerei, Grafik und Fotografie von 36 Künstlern aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, darunter die Bildhauerin Mira Bergmüller, der Fassmaler Diego Deiana und der Designer Sebastian Schindler.

10:00 Daetz-Centrum, Lichtenstein Foto: Flora P., Österreich: „Holz“

08.

Mo 10.

Vortrag Australien - Abenteuer Outback

Mi

Die pulsierende Metropole Sydney, vom Regen aufgeweichte Straßen im Landesinneren, immergrüne Regenwälder nördlich von Cairns und natürlich das Great Barrier Riff - auf dieser Reise durch fast ganz Australien jagt ein Highlight das nächste. Und auch die Begegnung mit den verschiedenen Menschen macht den Trip zu etwas Besonderem - zum Beispiel, wenn es sich um die immer etwas schrägen Opalsucher in den Edelsteinfeldern von Coober Pedy handelt.

20:00 Metropol, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/851971 o. filmwerkstatt.de

11.

Lesung Via Knast in den Westen

f in die BRD rden per Häftlingsfreikau Über 32.000 Menschen wu ngshaft Karlher in der Stasi-Untersuchu verschoben und saßen vor alige Häftlinge ranstaltung sprechen ehem Marx-Stadt ein. Bei der Ve denkstättenmacher, Historiker und Ge über ihre Erlebnisse; Filme ystem der DDR und seine Rolle im Gefängniss rt, fto Ha den er üb ren tie gnisses und seinen fachleute disku die Zukunft dieses Gefän er üb ch au r abe f, au eik den Häftlingsfr dt.

Platz im Gedächtnis der Sta de

Do

g, in d. Gal 19:00 Thalia-Buchhandlun mann/Autor Fotos: Clemens Heit

44 KARACHO 03/04.2013

erie Roter Turm, Chemnitz,

Eintritt frei. Infos: thalia.

Musik Bluescaravan Tour 2013

aw rt Walker und Joanne Sh Mit Jimmy Bowskill, Ba hBü te Bluesmusiker auf der Taylor sind drei exzellen im d seinem rocklastigen Soun ne. Bowskill spielte mit ßen. ck und anderen Genregrö Vorprogramm von Jeff Be erint arrist und wurde beim Walker ist ein brillanter Git r ne rb IBC 2012 als bester sei nationalen Blueswettbewe s de r r gilt als Shooting Sta Zunft ausgezeichnet. Taylo um ielte zum 60. Thronjubilä modernen Blues und sp n Annie Lennox. der Queen an der Seite vo Infos/Karten: 037 21:00 Zur Linde, Affalter, zurlinde-affalter.de

71/33997 o.

Messe C-fit - Messe für Gesundheit Fitness - Wellness Gesund genießen, entspannen, sich pflegen und verwöhnen lassen und gleichzeitig fit bleiben - das alles ist Ausdruck einer veränderten Lebenseinstellung, die mehr und mehr Anhänger findet.

Besucher können anlässlich der C-fit, die in Kooperation mit der Freien Presse stattfindet, in einen direkten Dialog mit den zahlreichen Ausstellern treten. Die Messe für Gesundheit, Fitness und Wellness wendet sich an Interessierte aller Altersgruppen.

10:00 Messe, Chemnitz, Infos: c-fit-messe.de Foto: iStock, kzenon

12.

Fr

12.-14.

Fr-SO D i e A d r e s s e n d e r V e r a n sta lt u n g s o rt e f i n d e n S i e au f S e i t e 5 0

03/04.2013 KARACHO 45

Die Woche vom 15. bis 21. April

17.

Mi Vortrag Fahrradreisen in Europa.

Wie und wohin?

Der nächste Frühling kommt bestimmt und spätestens dann ölt der Fahrradbegeisterte die Ketten und pumpt Luft in die Reifen. Aber wohin soll’s gehen? Reisejournalist und Radreise-Experte Armin Herb stellt tolle Etappenfahrten und Standorttouren für jeden Schwierigkeitsgrad in Österreich, Italien, Spanien, Portugal und Norwegen vor. Im Anschluss an den Vortrag gibt er wertvolle Praxistipps zur Vorbereitung und Ausrüstung einer Fahrradreise.

20:00 Emporon-Arena, Chemnitz, Infos: fahrrad-xxl.de/emporon-arena.de

Musik Nigel Kennedy: Bach + Fats Waller

18.

do Lesung Stefan Tschök - Lesetour Ein kleines Nest in einem abgelegenen Tal in einer Provinzregion der DDR, mit der Außenwelt verbunden nur durch eine Eisenbahn - und trotzdem spielen sich auch hier die kleinen und großen Dramen rund um das Eingerichtetsein der Bewohner in den herrschenden Verhältnissen der Jahre zwischen 1960 und 1990 ab. Der 1957 in Frankenberg geborene Autor Tschök ist Pressesprecher der CVAG und veröffentlichte 1989 erste Aphorismen in einer Anthologie.

18:00 Das Tietz, Chemnitz 46 KARACHO 03/04.2013

19.

Fr

Geigenvirtuose Nigel Kennedy wagt sich an ein ungewöhnliches und spektakuläres Projekt: Er verwebt die Barockmusik von Johann Sebastian Bach mit der Jazzmusik von Fats Waller. Beide Komponisten spielen in Kennedys musikalischem Schaffen eine zentrale Rolle. Das Konzert beginnt Kennedy mit Bachs Sonate Nr. 2 für Solo-Violine. Danach betritt seine Akustik-Band die Bühne, mit der er seine eigenen Arrangements der Musik von Fats Waller vorstellt.

20:00 Gewandhaus, Leipzig, Infos/Karten: 030/2916000 o. concertbuero-zahlmann.de

Bühne Der Traum der Mücke Der Traum ist das Land, in dem jeder sein kann, wer er will, leben, wie er will, lieben, wen er will. Doch eines Tages begibt sich einer der Bewohner auf die Suche nach der „wirklichen” Welt. In einer Welt, in der sich alle für freiheitsliebende Individualisten halten und nicht mehr merken, wie sehr sie selber Teil einer perfekt funktionierenden Maschinerie geworden sind, fragt Torsten Händlers Tanzstück danach, wie Menschen ihre Träume leben.

20.

19.

Sa

Fr

etc.

Tag der offenen Tür: Blüten bei Meissen Garden Eden

Das weiße Gold ist berühmt und begehrt wie eh und je. Beim Blick hinter die Kulissen der berühmten Porzellanmanufaktur Meissen kann man heute den Gestaltern und Malern über die Schulter schauen.

Kinder können unter Anleitung erfahrener Mitarbeiter der Manufaktur das Modellieren und Zeichnen selber versuchen und auch am Malwettbewerb teilnehmen. In zwei Outlets auf dem Werksgelände wartet eine Auswahl reduzierter Lagerware in Qualitätssortierung.

10:00 Staatliche Porzellan-Manufaktur, Meißen, Eintritt frei. Infos: meissen.com

19:30 Theater Plauen-Zwickau, Gewandhaus, Zwickau, Infos/Karten: 0375/274114647 o. theaterplauen-zwickau.de Foto: Theater-Plauen-Zwickau.de

Musik The Australian Pink Floyd-Show

21.

So

„Dark Side of the Moon” ist das bei weitem erfolgreichste Pink-Floyd-Album: Nach seiner Veröffentlichung 1973 hielt es sich bis 1988 unglaubliche 741 Wochen in den internationalen Charts und wurde über 50 Millionen Mal verkauft. Dieses Jahr feiert das Meisterstück sein 40. Jubiläum - Grund genug für die weltweit erfolgreichste Pink-Floyd-Tribute-Band, sich unter dem Motto „Eclipsed by the Moon” auf Tour zu begeben und dies gebührend zu feiern.

18:00 Stadthalle, Großer Saal, Chemnitz, Eintritt zw. 41,25 € u. 52,75 €; Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de

D i e A d r e s s e n d e r V e r a n sta lt u n g s o rt e f i n d e n S i e au f S e i t e 5 0

03/04.2013 KARACHO 47

Die Woche vom 22. bis 28. April

22.

Mo

23.

Di

Bühne Massachusetts - das Bee Gees Musical

Mitreißende Spielszenen führen durch die Karriere der GibbBrüder, Tänzer machen die Disco-Ära zu einem optischen Erlebnis. Den musikalischen Part übernehmen die Egiziano-Brüder, die seit Jahren erfolgreich auf den Spuren ihrer Vorbilder unterwegs sind. Von den Anfängen mit „To Love Somebody” und „Massachusetts” über die Saturday Night Fever-Zeit bis zu ihrem letzten Album „You Win Again” Ende der 80er Jahre sind alle Bee Gee-Welthits zu hören.

20:00 Stadthalle, Chemnitz, Eintritt im VVK 37,90 € - 59,90 €; Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de

Musik Creedence Again - Hey tonight live 2013 Die Songs von Creedence Clearwater Revival haben den Sound einer ganzen Generation geprägt und den ihrer Kinder gleich dazu. Mit Hits wie „Looking out my Backdoor”, „Down on the Corner” und „Proud Mary” sind CCR aus der Musikgeschichte der 60-er und 70-er Jahre nicht wegzudenken. Creedence Again sind die wohl beste und authentischste Coverband weltweit. Zum ersten Mal kommt sie über den großen Teich und lässt CCR auch in Europa wieder auferstehen.

19:30 Stadthalle, Kleiner Saal, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de

Bühne Zauber der Travestie Die etwas andere Revue überzeugt mit der perfekten Illusion und schräg-schriller Unterhaltung. Ob grandioser Livegesang oder einfach ein Augenschmaus im umwerfenden Kostüm - von verrückt bis lustig ist für jeden etwas dabei. Namhafte Künstler aus der Travestie-Szene werden während des bunten Abends unterschiedlichste Eindrücke hinterlassen und bei dem einen oder anderen Zuschauer für Verwirrung sorgen: „Waren das wirklich alles Männer?”

26.

Fr

48 KARACHO 03/04.2013

20:00 Luxor, Chemnitz, Eintritt: VVK ab 25,60 €; Infos/Karten: 0371/6906855 o. zauber-dertravestie.de Foto: zauber-der-travestie.de

Messe Fahr Rad Chemnitz 2013 Die Chemnitzer Fahrradmesse bietet alles, was das Herz des Fahrradfreundes höher schlagen lässt: aktuelle Modelle, Zubehör, Elektronik und Tuning. Sowohl Gelegenheits- aber auch sportlich ambitionierten Radfahrern bietet sich die Möglichkeit, mit Profis zu fachsimpeln oder umfangreiche Informationen über Touren und Radreisen fürs jeweilige Fitnessniveau einzuholen. Für Unterhaltung sorgen Sternfahrt, Fahrradparcours und Kunstraddarbietungen.

10:00 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz, Eintritt 7 €/erm. 4,50 €; Infos: wasserschloss-klaffenbach.de Foto: iStock, HeddaGjeerpen

27.

Sa

28.

So Bühne Tanzhommage an Queen Mit der 1970 gegründeten Band Queen erschufen die Mannen um Freddie Mercury einen mit klassischen Elementen angereicherten, unverwechselbaren Sound. Mercury, der charismatische Leadsänger von Queen, steht auch im Zentrum des Abends, der unvergessliche Bilder, tolle Kostüme und ausdrucksstarke Szenen bietet - und natürlich die unwiderstehliche Musik von Queen mit Hits wie „We will rock you”, „Don’t stop me now” und „Who wants to live forever”.

19:30 Opernhaus, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de

27.

Sa

Musik Alias Julius Trio „Frisch, jung und inspirierend”, so urteilte The Tampa Tribune 2003 über das Debütalbum der Sängerin Alias Julius. Ihre ersten Schritte machte sie im Kirchenchor.

Später griff sie zur Gitarre, ließ sich von Jefferson Airplane, Bob Dylan und den Kinks beeinflussen und wandte sich dem Folkrock zu. Ihre kraftvolle Stimme und ihr Gitarrenspiel unterstreichen die eindrucksvolle Bühnenpräsenz.

Jetzt stellt sie ihr neues Album „Two Lane Blacktop” vor.

20:00 Kulturzentrum St. Barbara, Lichtentanne, Eintritt: VVK 12 € zzgl. Gebühren / AK 15 €; Infos/Karten: 0375/298498 o. liederbuch-zwickau.de

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Adressen von A-Z Veranstalteradressen Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3, 08056 Zwickau

Kabarettkeller, An der Markthalle 1-3, 09111 Chemnitz

Schalom, Heinrich-ZilleStraße 15, 09111 Chemnitz

Arthur, Hohe Straße 33, 09112 Chemnitz

Kaßberg Gewölbegänge, Fabrikstr. 6, 09111 Chemnitz

Schauspielhaus, Zieschestraße 28, 09111 Chemnitz

Auktionshaus Heickmann, Paul-Gruner-Straße 68, 09120 Chemnitz

Kinopolis, Freiberger Straße 133, 09599 Freiberg

St. Markuskirche, Pestalozzistraße 1, 09130 Chemnitz

Bergbaumuseum, Pflockenstraße 28, 09376 Oelsnitz

Kulturzentrum St. Barbara, Hauptstraße 30, 08115 Lichtentanne

Staatliche Porzellan-Manufaktur, Talstraße 9, 01662 Meißen

Bürgergarten, Hohensteiner Straße 16, 09366 Stollberg

Kunstwandelhalle, Badstraße 6, 08645 Bad Elster

Stadthalle, Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz

Cinestar, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz

Lutherkeller, Spiegelstr./Lutherstraße, 08056 Zwickau

Thalia-Buchhandlung, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz

Daetz-Centrum, Schlossallee 2, 09350 Lichtenstein

Luxor, Hartmannstraße 9-11, 09111 Chemnitz

Theater Plauen-Zwickau, Am Hauptmarkt, 08056 Zwickau

Das Tietz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Messe Chemnitz, Neefestraße/Messeplatz 1, 09116 Chemnitz

Emporon-Arena, An der Markthalle 1, 09111 Chemnitz Felsendome, Weg nach dem Kalkwerk 4, 09117 Chemnitz Galerie Oben, Johannisplatz 1, 09111 Chemnitz

Metropol, Zwickauer Straße 11, 09112 Chemnitz Museumsbahnhof Markersdorf-Taura, Hauptstr. 100, 09236 Claußnitz

Galerie Weise, Innere Klosterstraße 1, 09111 Chemnitz

Neue Sächsische Galerie im Tietz, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Gewandhaus, Augustusplatz 8, 04109 Leipzig

Opernhaus, Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz

Goldne Sonne, Fürstenplatz 5, 08289 Schneeberg

Sachsenlandhalle, Sachsenallee 63, 08371 Glauchau

50 KARACHO 03/04.2013

Thermalbad Wiesenbad, Kurparkrestaurant, Am Kurpark 1, 09488 Wiesenbad Unterer Parkplatz (Nähe B175) Rochlitzer Berg, 09306 Rochlitz Volkshaus, Ernst-Thälmann-Str. 14, 09423 Gelenau Wasserschloss Klaffenbach, Wasserschlossweg 6, 09123 Chemnitz Zum Löwen, Bahnhofsberg 13, 08115 Ebersbrunn Zur Linde, Hauptstraße 52, 08294 Affalter