Karacho 01-02/13

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Das Magazin f端r Lebenskenner

01 und 02 / 2013 Chemnitz

ne be nb ei ku lt ur Von den Enthusiasten der Chemnitzer Veranstalterszene

Vo n T端 r zu T端 r Unsere neue Stadtteilserie: diesmal Rabenstein

pure lebensfreude Doppelausgabe Januar/Februar 2013

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Zu Hause bei der Chemnitzer Musikschuldirektorin Nancy Gibson 18.12.12 19:26

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Vorwort

01/02.2013

Liebe Leserinnen, liebe Leser Gerade hatten wir in Chemnitz wieder Warteschlangen. Was es gab? Kunst! Von Neo Rauch und Rosa Loy. Die ARD berichtete, die Süddeutsche, der Stern und viele andere.

Denn noch nie hatte das gefeierte Künstlerpaar gemeinsam in Deutschland ausgestellt.

Da musste erst Museumsdirektorin Ingrid Mössinger kommen – und dank ihres unbändigen Enthusiasmus ist nun eben mal wieder eine kleine Sensation perfekt.

Enthusiasmus ist es sowieso immer, wenn in der Kulturlandschaft einer Stadt Besonderes passiert, Einzigartiges, Liebenswertes. Deshalb

haben wir uns mal in Chemnitz umgeschaut und einige der Macher ins Rampenlicht gezerrt, ohne die unsere Veranstaltungskalender weitaus schmaler wären. Sie alle sind keineswegs berufliche Kulturorganisatoren.

Was sie da regelmäßig auf die Beine stellen, ist Hobby und raubt unglaublich viel Freizeit.

Trotzdem tun sie es, weil sie die Literatur, den Jazz, die Kunst, die Wissenschaft lieben. Und wir können nur den Hut ziehen.

Außerdem starten wir in diesem Karacho einen Streifzug durch unsere Stadt. In jeder der nächsten Ausgaben wird es nun Geschichten

aus den Stadtteilen geben, erzählt von den Bewohnern selbst. Los geht’s mit Rabenstein, dem „Ort im Grünen“. Und was wir dort so alles erfahren haben, über Geschichte und Lebensgefühl, Vorhaben und Traditionen, ist mehr als spannend. Aber lesen Sie selbst.

Und vor allem: Genießen Sie die ersten Wochen des Jahres und einen hoffentlich traumhaften Winter.

Die Redaktion.

Kontaktaufnahme mit der Redaktion per Post: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz oder per E-Mail: info@karacho-magazin.de

DAS NÄCHSTE KARACHO ERSCHEINT AM 28. Februar 2013

Inhalt Mein Karacho

Thema

Meine Garage

Ehrenamtliche Enthusiasten

Aus dem Erzgebirge in die Welt

Gerade im Winter macht uns das Auto gern mal Sorgen: eingeschneit, zugefroren, beschlagen. Aber wir wissen Rat...............Seite 5

Ohne sie würde in unserer Stadt etwas fehlen. Deshalb wollten wir sie auch kennenlernen: die Menschen, die ihre Freizeit opfern, um Kultur vielfach möglich zu machen..................Seite 16

Jeder zweite Feuerwehrmann in den USA verlässt sich auf flammfestes Material aus dem Erzgebirge. Dort gibt es nämlich eine relativ kleine Produktion mit großer Wirkung.................................................Seite 20

Meine Welt Neues Jahr - neue Reiselust. Und wir hätten da ein paar ganz gute Tipps und faszinierende Ziele parat................................................Seite 6

Rabenstein Systeme der Ordnung

Aus der GEZ wird der neue Rundfunkbeitrag.

Und aus der Weihnachtsdeko wird wieder winterfohe Gemütlichkeit.....................Seite 8

Nancy Gibson ist als Opernsängerin nach Chemnitz gekommen und hat inzwischen die Leitung der Städtischen Musikschule übernommen.

Wir waren bei ihr zu Besuch.....Seite 13

Mein Geschmack

Eigentlich wollten wir nach den Feiertagen nicht mehr übers Essen reden, doch was sollen wir machen? Chemnitz wird immer leckerer................................................Seite 10

Unsere neue Serie: die Chemnitzer Stadtteile, vorgestellt durch ihre Bewohner. Uns geht es nämlich weniger um die Sehenswürdigkeiten und historischen Fakten als vielmehr um die Leute, die den Stadtteil prägen.

Und da kommen unglaubliche Geschichten hervor. ..................................................Seite 24

Programm ab Seite 32, Adressen auf Seite 50

Foto: Gleisberg, Hinkel

Mein Reich

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verlosung Die Geheimnisse der Schatten Die Welt der Schatten hält ein kleines Mädchen gefangen. Seltsame Kreaturen und gefährliche Abenteuer muss es überwinden auf dem Weg zurück nach Hause. Mit „Shadowland“ hat das amerikanische Pilobolus Dance Theater eine einzigartige Bühnenshow ins Leben gerufen, bei der Schattentheater, Lichteffekte und atemberaubende Musik zu einer beeindruckenden Show verschmelzen. Mit Akrobatik und Poesie verwandeln sich die Tänzerinnen und Tänzer in die verschiedensten Gestalten und verzaubern die Zuschauer mit ihrer einmaligen Schattenwelt.

Karacho verlost 2x2 Freikarten für “Shadowland” am 02. Februar, 15:00 Uhr, in der Stadthalle Chemnitz. Einfach bis zum 25. Januar eine Postkarte mit dem Stichwort “Shadowland” schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Große Kostüme und lange Beine 50 Jahre íst es nun her, dass das Deutsche Fernsehballett gegründet wurde. Doch die 30 Tänzer, die heute auf der Bühne stehen, sind nicht einmal halb so alt. Mit ihrem jugendlichen Schwung begeistern sie auch jetzt noch ein Millionen-Publikum. Ein guter Grund, ab Januar auf Jubiläums-Tournee zu gehen.

Denn stolz darf man sein, jedes Auf und Ab überstanden zu haben und große Namen wie beispielsweise Emöke Pöstenyi und Susan Baker

hervorgebracht zu haben. Und auch wenn das Deutsche Fernsehballett nun nicht mehr dem MDR gehört, so darf man getrost auf weitere aufregende Auftritte gespannt sein.

Karacho verlost 3x2 Freikarten für „50 Jahre Deutsches Fernsehballett“ am 29. Januar in der Stadthalle Chemnitz. Einfach bis zum 22. Januar eine Postkarte mit dem Stichwort “Fernsehballett” schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Erlebnis für die Sinne Nicht weniger als die Entwicklungsgeschichte des Menschen bringt das Helianthus Dance Theater mit „The Fantastic Shadows - Die Welt der Schatten“ auf die Bühne. Vom sich aufrichtenden Primaten über die abendländische Philosophie bis hin zur modernen iPod-Welt wird der Bogen gespannt. Zu fantastischen Klängen bewegen sich in perfekter Illusion Tierfiguren, Fantasiegestalten und Gebäude. Durch die Macht der Schatten, Weltklasse-Akrobatik und beeindruckende Videoprojektionen erobert das Unterhaltungsphänomen mit seiner Tournee nun auch Chemnitz.

Karacho verlost 3x2 Freikarten für „The Fantastic Shadows“ am 22. Januar, 20:00 Uhr, in der Stadthalle Chemnitz. Einfach bis zum 14. Januar eine Postkarte mit dem Stichwort “The Fantastic Shadows” schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

Impressum Karacho erscheint bei: Stadtstreicher GmbH, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz, Tel.: 0371-50340290, Fax: 0371-3838038 info@karacho-magazin.de

Autoren dieser Ausgabe: Uta Ahrens-Botzong, Kathy Eichholz, Rico Hinkel, Katrin Meyer, Teresa Stelzer, Ulrike Stolpe Fotografen: Fabian Mattern, Sven Gleisberg, Agenturen, Archiv Satz & Layout: Stadtstreicher GmbH Verlag & Werbeagentur, Druck: Möller Druck, Herausgeber und Geschäftsleitung: Markus Wolf,

Chefredaktion: Jenny Zichner, Verantwortlich für redaktionellen Inhalt: V.i.S.d.P.: Der Herausgeber Anzeigen und Promotion: Dirk Enzmann (0371) 3838044, Katrin Kastell (0371) 3838020, Nico Bazan (0371) 3838080 Nächster Anzeigen- und Redaktionsschluss: 11.02.2013

Programminformationen werden kostenlos abgedruckt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.

Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen kann keine Garantie übernommen werden.

Der Verlag kann diese abändern.

Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die Stadtstreicher GmbH übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt. Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Meine Garage Freigeschaufelt, enteist, entfeuchtet und sachte über spiegelglatte Straßen gelenkt – das Auto fordert im Winter von uns viel Einsatz und bleibt doch unentbehrlich. Oder?

Onlinemeldung

Von der Erstzulassung bis zur Stilllegung Ich hab da schon mal was vorbereitet, ist der Lieblingsspruch in Kochshows, um die Zubereitung eines kompletten Drei-Gänge-Menüs in die Sendezeit zu quetschen. Doch nun hält der Satz auch in der Chemnitzer Kfz-Zulassungsbehörde Einzug.

Denn unter www.chemnitz.de/dienstleistungsportal finden sich sämtliche Formulare für die Erstzulassung von Fahrzeugen, für An-, Ab- und Ummeldungen, Änderungen an der Fahrzeugtechnik, des Namens oder der Adresse. Einfach ausfüllen, online abschicken und Termin vereinbaren. „So wird der Vorgang schneller abgewickelt und die Wartezeiten vor Ort werden verkürzt“, verspricht die Behörde. Außerdem ist es nun via Internet möglich, ein Wunschkennzeichen zu reservieren.

Durchblick

Inzwischen sind wir schon wieder geübt – im Auto freischaufeln und Scheiben kratzen. Nun gut, wer keine Garage hat, wird an dieser Übung nichts ändern können.

Wer aber dazu noch regelmäßig seine Scheiben von innen kratzt oder trocken reibt, der kann mit rund 10 Euro Investition endlich Abhilfe schaffen. Autoentfeuchter wie etwa der Air Dry von ThoMar können rund 600 Milliliter Flüssigkeit aufnehmen und dann auch regeneriert werden. Also einfach mal ausprobieren.

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Hauptuntersuchung

Grün ist out Das Jahr ist rum, und wer auf dem Heck-Kennzeichen noch eine grüne Prüfplakette findet, der sollte schnellstens handeln, rät die DEKRA Chemnitz. Denn ab 1. Januar 2013 bedeutet grün nur noch ungültig und das kann kosten: 15 Euro bei zwei Monaten Verzug, bei vier Monaten werden 25 Euro fällig und ab acht Monaten kommen zu 40 Euro auch noch zwei Punkte in Flensburg hinzu.

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Meine Welt

Frühbucher aufgepasst: Jetzt steht die Welt wieder offen und der Traumurlaub für 2013 darf gebucht werden.

Großstadtlust

Citytrip leicht gemacht Ab März geht’s von Dresden aus ruckzuck in die britische Hauptstadt. Die Air France Tochter CityJet fliegt sechsmal in der Woche zum London City Airport, der nur 20 Minuten vom Zentrum entfernt liegt. Tickets gibt’s ab sofort ab 119 Euro für Hin- und Rückflug in einer Avro RJ85 mit 95 Sitzen.

Also dann – nichts wie hin.

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Naturverbunden

Alles bio in Küche und Spa Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein umweltbewusstes Leben. Und auch im Hotel-Urlaub müssen sie längst nicht mehr auf biologisch erzeugte Lebensmittel und ökologische Standards verzichten. Unter www.biohotels.info finden Interessenten eine große Zahl an Unterkünften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und sogar Griechenland, die allesamt einer Richtlinie folgen: dem nachhaltigen Wirtschaften.

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Pistenspaß

Salzburger Winter 2.200 Pistenkilometer stehen den Nutzern der „Salzburger Super Ski Card“ zur Verfügung, denn sie befinden sich im schönsten und größten Skigebiet Österreichs. Ausgangspunkt zum Erkunden der traumhaften Schneehänge und unberührten Pisten ist die Gemeinde Maishofen. Dort lockt der Zeller See zum Eislaufen; Rodelbahn und Langlaufloipe werden nachts beleuchtet. Der traditionelle Perchtenlauf im Januar sowie die berühmten „Kasnocken“ sind neben traumhaftem Schnee bis in den Frühling hinein Highlights der Region.

PORTUGAL uliches Bescha : Feldenkrais a Arouc andern und W

Fernweh

Ideen für den Urlaub Vom 4. bis 6. Januar heißt es mal wieder: Jetzt kommt Vorfreude auf. Denn der Chemnitzer ReiseMarkt holt erneut die schönsten Urlaubsziele der Welt in die Messe. Im Mittelpunkt steht diesmal Island, das facettenreiche Stückchen Erde mit beeindruckenden Vulkanen, mächtigen Gletschern, brodelnden Geysiren und einer magischen Natur. Wer also noch nicht genau weiß, wo die Reise 2013 hingehen soll, der hat am ersten Wochenende im neuen Jahr die beste Gelegenheit, klare Ziele vor Augen zu bekommen. Geöffnet ist die Messe Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

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Mein Reich Weihnachten raus - neue Wohlfühlatmosphäre rein. Und schöne Dinge für Daheim gibt es ja tatsächlich zu Hauf. Neue Namen für alte Abgaben aber auch.

Änderung 2013

Die neue Gebühr Übersichtlicher soll es werden. Billiger jedoch nicht für jeden. Ab Januar gibt es keine Rundfunkgebühr mehr sondern den Rundfunkbeitrag.

Doch nicht nur der Name ändert sich. Ab jetzt gilt: eine Wohnung – ein Beitrag. Monatlich werden dann 17,98 Euro fällig. Für alle, die zuvor nur ein Radio oder einen Computer angemeldet hatten, wird es nun sogar teurer.

Hochwertig

Wie damals „Es gibt sie noch, die guten Dinge“ ist der Slogan, mit dem das Unternehmen Manufactum wirbt. Die Warenhäuser, die auch online unter www.manufactum.de oder per Katalog verkaufen, legen Wert auf hochwertige Verarbeitung und traditionelle Herstellung ihrer Produkte. Vom Stuhl aus der sächsischen Stuhlmacherstadt Rabenau über die französische Bonnat Schokolade, deren Produktion im eigenen Haus stattfindet, bis hin zum Fernsprechapparat W 48, der mit seinem Gehäuse aus Bakelit dem Original von 1948 sehr nahe kommt, findet sich dort gewiss das ein oder andere neue Lieblingsstück.

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Irgendwann muss er weg.

Doch wohin? Und wie?

Nadelnd, abgeputzt und halb kahl darf der zuvor so geliebte Weihnachtsbaum vom 7. bis 19. Januar neben die Biotonne gestellt werden.

Der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz (ASR) nimmt sich dann seiner an und entsorgt ihn fachgerecht.

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Mein Geschmack Verputzen Sie mal noch schnell die letzten Scheiben vom Stollen, denn es warten schon wieder neue kulinarische Genüsse auf Sie. Bierkult Kaffeesachsen

Leckeres aus der Dresdner Rösterei Im Dezember hat im Chemnitzer Hauptbahnhof eine neue Kaffeebar eröffnet und damit eine lang bestehende Lücke gefüllt. Die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei setzt dort nun auf naturbelassene Kaffeespezialitäten ohne künstliche Aromen. Außerdem im Angebot: Tolle Eissorten aus der Dresdner Eismanufaktur Nepple. Und vielleicht gibt‘s dazu ja auch bald Spezialitäten von Chemnitzer Bäckern. Schließlich wissen auch die Chemnitzer, ihrem Ruf als Kaffeesachsen gerecht zu werden.

Die rare Spezialität Der Chemnitzer Braumeister Michael Friedrich hat sich inspirieren lassen – vom berühmten Starkbier der Trapistenmönche. Ein Schuss eigene Kreativität dazu und fertig war sein „Abteibier“ aus fünf feinen Malzsorten und drei tollen Hopfensorten. Nach einem Reifeprozess von einem halben Jahr wurde das edle Gebräu schließlich in Sektflaschen abgefüllt, mit einem original Champagnerkorken verschlossen und einer Agraffe gesichert. Ganze 300 Flaschen gibt’s nun davon in Karls Brauhaus an der Brückenstraße 17 (Terminal 3) – zum Preis von 12,50 Euro pro Stück. Mit 24 % Stammwürze und einem Mindestalkoholgehalt von 8 % ist der Dreiviertelliter auch wirklich was Besonderes. zu haben in Karls Brauhaus, geöffnet Mo bis Sa ab 16 Uhr/So ab 10 Uhr | www.karls-brauhaus.de

Urlaubsküche

Genuss aus aller Welt Kolumbianische Lebensfreude regiert seit kurzem an der Reitbahnstraße. Luz Dary Franke bietet dort Spezialitäten aus Lateinamerika, Spanien und Portugal an: „Viele wollen das Urlaubsgefühl auch zu Hause beim Essen genießen. Und für diese Menschen habe ich meinen Laden eröffnet.“ Direkt aus den exotischen Ländern werden Leckereien wie Dulce de Leche, Olivenpesto oder die beliebten Empanadas importiert.

Und wer bei der Zubereitung Fragen hat, kann sich gern an Besitzerin Luz Dary wenden.

Luz Dary´s: Reitbahnstraße 28, Mo bis Fr 9.30-18 Uhr/Sa 9.30-13 Uhr, 0175-8043100

Esskultur

Das Schalom ist zurück Foto: M.Wolf, Marcel Eichhorn, Nico Bazan, Gaborlzso (iStockphoto.com)

Jetzt aber los ins neue Schalom. Nach dem Umzug von der Carolastraße an die Heinrich-Zille-Straße 15 ist das jüdische Restaurant mit seiner koscheren Küche ein durch und durch großstädtischer Treffpunkt geworden. Echte Eichendielen, dunkle Holztische, Klavier, einladender Bartresen, farbenfrohe Hingucker an den Wänden – und eine Karte für neugierige Menschen mit Geschmack sorgen für beste Wohlfühlatmosphäre. Dazu ein israelischer Wein oder ein koscheres hauseigenes Simcha-Bier vom Fass und der Abend ist perfekt.

Geöffnet: Sa bis Do 17-22 Uhr | www.schalom-chemnitz.de

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Ordnung ... oder wie Musikschulleiterin Nancy Gibson dem Chaos Einhalt gebietet

Ein Häuschen mitten in der Stadt. Doch die Lage auf dem Kamm des Kaßbergs hat ringsum einiges an Natur zu bieten. Nicht selten treffen Spaziergänger hier auf Nancy Gibson, die in Begleitung ihres Hundes Freddy den Kontakt zum Himmel, den Sternen und dem Mond sucht. „Diese Verbindung verlierst du als Stadtmensch zwangsläufig“, philosophiert die geborene Kanadierin. Aufgewachsen in Toronto, erhielt sie ihre erste musikalische Ausbildung an Klavier und Violine. In ihrer Heimat studierte sie Gesang, weitere Studien schlossen sich in London und der Opernschule in Glasgow an.

Seit 1992 ist Chemnitz ihr Zuhause, heute leitet sie die städtische Musikschule.

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Durch die offene K端che verbreitet sich ab und zu ein Hauch von Chocolate Chip Cookies in der Wohnung.

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Blauer Himmel, verschneite Straßen und schneebedeckte Tannenbäume – eine herrliche Winterszene umrahmt im Dezember den Besuch bei Musikschulleiterin Nancy Gibson. Ihre Doppelhaushälfte ist hinter einem unscheinbaren Lattenzaun zu erspähen. Sein braun-kariertes Muster erzählt die Geschichte einer Kindheit im kanadischen Toronto, jener Stadt, in der die Musikschulleiterin aufwuchs: „Der Zaun und die Fliederbäume erinnern mich immer an meine Heimat. Mit dem Duft des Flieders bin ich groß geworden“, blickt sie zurück. Ein typisch kanadischer Stil ziehe sich jedoch nicht durch ihre eigenen vier Wände.

Nur die offene Küche neben dem Wohnzimmer sei vielleicht dem Amerikanischen nachempfunden. So verbreitet sich ab und zu ein Hauch von Chocolate Chip Cookies in den offenen Räumen. „Noch so ein toller Duft aus meiner Kindheit“, bemerkt Nancy Gibson beiläufig. „...danach sind wir alle verrückt“, lacht die dreifache Mutter. Unter die Dekoration mischt sich das ein oder andere Kleinod aus ihrer Heimat – ein Tisch, eine alte Teekanne oder die von ihrem Vater gemalten Comic-Geschichten an der Wand. Nancy Gibson selbst beschreibt ihre Einrichtung als eine Kombination aus schlichter Moderne und verspielter Klassik. „Ich mag

keine sperrigen oder schweren Möbel. Vielmehr fasziniert mich die Verspieltheit des Jugendstils.“ Und welche Musik dringt eigentlich aus ihren privaten Lautsprechern? „Songs höre ich nicht fanorientiert, sondern je nach Stimmungslage – das reicht von Country bis hin zu skurriler Klassik“, sagt sie. Darunter scheint eine vierköpfige schwedische Popgruppe das Lebensgefühl von Nancy Gibson oftmals ganz passend zu unterstreichen: „Ich liebe ABBA. Das ist Musik, die man manchmal einfach hören muss“, schmunzelt sie. Noch mehr schätzt sie aber die eigene Hausmusik, für die ein extra Zimmer eingerichtet wurde. „Ich brauche den Draht zum freien Musizieren ohne Existenzangst. Als Opernsängerin musste ich auf die Sekunde genau funktionieren. Der Selbstzweifel war zwar mein größter Antreiber, doch die Bühnenarbeit glich manchmal einem Leistungssport – nur auf einer mentalen statt körperlichen Ebene.“ Vor diesem Hintergrund genießt Nancy Gibson heute umso mehr das ungezwungene Spiel mit den Tönen. „Wir Musiker haben diese Leidenschaft allesamt irgendwann spielerisch entdeckt und im Laufe der Zeit als unverzichtbar empfunden. Ich bin dankbar dafür, dass ich dieses Gefühl jetzt in meiner Freizeit wieder ausleben kann.“ Die Suche nach Ordnung

spiegelt sich bei ihr aber nicht nur im Geflecht der musikalischen Harmonien wider. Auch ihr Lesestoff ist geprägt von der Recherche nach Systemen der Ordnung. Nach jahrelangem Studium einschlägiger Literatur lautet ihr nicht ganz ernst gemeintes Fazit: „Eine eigene Reinigungskraft – das wäre ein gutes System.“ Daneben ist ihr Bücherregal mit Literatur über politische Geschichte gespickt – darunter Präsidenten-Biografien oder die Essays von Michel de Montaigne, die sie jedem als Pflichtlektüre ans Herz legt. So verfolge sie auch mit großer Begeisterung die Entwicklung in Chemnitz – baulich wie gedanklich. „In meiner Heimat ist die Geschichte des letzten Jahrhunderts von Konstanz geprägt. Das nehmen wir oftmals als selbstverständlich hin“, sagt sie. Hier in Deutschland habe jede Generation mit anderen Herausforderungen zu kämpfen gehabt und auf ihre Weise riesige Schritte nach vorne gemacht. „Heute arbeitet die Stadt an der Entwicklung eines Weltbewusstseins – das ist ein Prozess, den ich gespannt verfolge.“ Dass es überall besser ist als hier, sei eine typische Fehlannahme der Chemnitzer, bedauert Nancy Gibson. „Manchmal möchte ich sie wachrütteln, damit sie erkennen, wie toll ihre Stadt ist.“

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Thema

Ehrenamtliche

Enthusiasten

Ehrenamtliches Engagement ist ein Stützpfeiler der Zivilgesellschaft.

Ohne Freiwillige, die meistens unbezahlt und trotz widriger Umstände ihre Arbeitskraft im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich einbringen, wäre auch das öffentliche Leben in Chemnitz um einiges ärmer. Uta AhrensBotzong (Text) und Fabian Mattern (Fotos) stellen vier ehrenamtliche Kulturmacher vor.

Tom Schilling, Veranstalter des Literaturwettbewerbs poet | bewegt

„Alleine würde ich das gar nicht schaffen!“ In Tom Schillings Leben dreht sich alles um Literatur. Der freie Autor und Lektor ist der Veranstalter von poet | bewegt, dem Chemnitzer Literaturwettbewerb für junge Autoren zwischen 15 und 27. Er bietet Nachwuchsschriftstellern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Berlin die Chance, ihre Texte einer Jury vorzustellen, die aus Autoren und Literaturkennern besteht.

Was mit einer spontanen Idee begann, hat sich mittlerweile zu einem großen Projekt entwickelt: Tom Schilling muss Textmappen zusammenstellen sowie die Diskussionsergebnisse der Jurymitglieder sammeln und auswerten. Außerdem müssen eine Anthologie und ein Hörbuch erstellt und produziert werden, bevor es in die letzte Runde geht: die Literaturarena. Dort stellen die zehn Finalisten ihre Texte den Zuhörern vor, die dann über den Publikumspreis entscheiden. Im Anschluss werden auch die anderen Preise verliehen. Und am nächsten Tag geht es gleich wieder von vorne los; poet | bewegt soll schließlich auch im kommenden Jahr wieder stattfinden.

Damit dies gelingt, investiert der Literaturliebhaber viel Zeit. Mittlerweile verlangt der Wettbewerb ihm den Arbeitsaufwand eines Vollzeitjobs ab. „Alleine würde ich das gar nicht schaffen.

Zum Glück habe ich in Meike Martin und Jeanette Kiesinger zwei sehr engagierte Mitstreiterinnen, die viel zum Erfolg des Projekts beitragen.“ Und es wird nicht weniger werden: Sein Ziel für die kommenden Jahre ist, den Wettbewerb auf das gesamte Bundesgebiet auszuweiten und in einem weiteren Schritt auch Österreich und die Schweiz einzubeziehen.

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Marta Gonzalez de Mendibil, Internationale Künstlerbetreuerin beim Kunstfestival „Begehungen“

„Ich will ein Teil der Stadt sein!“ Seit vier Jahren lebt Marta Gonzalez de Mendibil schon in Chemnitz. Nach dieser langen Zeit wollte sie mehr sein, als nur anonyme Zuschauerin bei Veranstaltungen. Sie wollte aktiv werden, ein Teil der Stadt sein. Deswegen schloss sich die 23-jährige Baskin dem Begehungen e.V. an; dem Verein, der das internationale Kunstund Kulturfestival für junge Nachwuchskünstler in Chemnitz ausrichtet.

Ihre Aufgabe im Team ist die internationale Künstlerbetreuung. Konkret heißt das vor allem

eins: E-Mails schreiben. Die Künstler haben viele Fragen: „Wie komme ich nach Chemnitz? Wo kann ich schlafen? Welche Materialien muss ich mitbringen?“ Marta Gonzales de Mendibil beantwortet geduldig jede einzelne davon. Sprachlich ist das für die Anglistik-Studentin kein Problem. Sind die Künstler dann in Chemnitz, sorgt sie dafür, dass sie sich in der Stadt wohlfühlen.

Gerne erfüllt sie auch den ein oder anderen Sonderwunsch wie etwa ein Fahrrad zu organisieren.

Das alles bereitet ihr große Freude. Neue Leute, neue Ideen, neue Perspektiven – die junge Frau

liebt die Atmosphäre auf Festivals. Nach dem Studium möchte sie gerne professionell im Bereich Veranstaltungsmanagement arbeiten.

Dass es in Chemnitz ruhiger zugeht als anderswo, stört sie nicht; ihr gefällt es in der Stadt. Eine Sache aber möchte sie gerne ändern: In ihren Augen findet zu wenig Kommunikation zwischen den Generationen statt. Ihre Hoffnung ist daher, dass „Begehungen“ – obwohl ein Festival für junge Kunst – in Zukunft vermehrt auch älteres Publikum anlocken und so eine Brücke zwischen den Generationen schlagen kann.

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Thema

Hans-Günter Zimmermann, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Urania Chemnitz e.V.

„Krank werden darf ich nicht!“ Dass er erkranken und die Betreuung der Seniorenakademie einstellen müsste, ist die große Sorge „seiner Senioren“, wie Hans-Günter Zimmermann, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Urania Chemnitz, die Besucher der Vortragsreihe liebevoll nennt. Schließlich würde dann das Fortbestehen einer langjährigen Tradition gefährdet.

Seit 1978 ist die Vortragsreihe ein fester Bestandteil der Chemnitzer Kulturlandschaft. Im Rahmen der damals noch staatlich organisier-

ten Urania Chemnitz, deren Aufgabe es war, wissenschaftliche Erkenntnisse an die breite Bevölkerung weiterzugeben, fanden regelmäßig Veranstaltungen statt. Im Zuge der Wende und der Wiedervereinigung war Hans-Günter Zimmermann maßgeblich daran beteiligt, die Organisation in einen eingetragenen Verein zu überführen. Nur so konnte die Seniorenakademie fortgesetzt werden.

Einmal im Monat findet nun im Kraftwerk an der Kaßbergstraße ein Vortrag zu einem gesellschaftlich relevanten Thema statt. Viele der Besucher kommen regelmäßig; bei Wind und

Wetter. Für sie gehören die Termine ganz selbstverständlich dazu.

Jeden Monat ein Vortrag und das nun schon seit fast 35 Jahren – das ist viel Arbeit! Hans-Günter Zimmermann muss nicht nur interessante Themen und kompetente Referenten finden, er muss auch mit der Buchführung und der Abrechnung immer auf dem aktuellen Stand sein. Gemeinsam mit seiner Frau stemmt der 77-Jährige diese zeitintensiven Aufgaben mit großem Enthusiasmus. Als Anerkennung für sein ehrenamtliches Engagement durfte er sich im November 2007 ins Goldene Buch der Stadt Chemnitz eintragen.

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Harald Krause, Vorsitzender des Chemnitzer Jazzclubs

„Was uns fehlt, ist ein geeigneter Raum!“ Seit der Wende kann Harald Krause, Vorsitzender des Chemnitzer Jazzclubs, ungehindert tun, was ihm davor nur unter großen Schwierigkeiten und stetiger Beobachtung seitens der Stasi möglich war: seine Liebe zum Jazz ausleben.

Angefangen hat diese mit einem kleinen Kofferradio. Schon als Kind hat sich der heute 58-Jährige heimlich unter der Bettdecke Rock- und Jazzsendungen aus dem Westen angehört. Seitdem lässt ihn diese Lebensart, die für Widerstand gegen Stromlinienförmigkeit steht, nicht mehr los.

Als Harald Krause 1976 von Leipzig ins damalige Karl-Marx-Stadt zog, brachte er seine Kontakte zu Leipziger Jazzmusikern mit und begann, Konzerte zu organisieren. Das war nicht immer einfach. Die amerikanische Jazzkultur sollte in der sozialistischen Vorzeigestadt möglichst wenig Raum haben. „Das“, so vermutet der Enthusiast, „ist einer der Gründe, warum sich hier, anders als in Leipzig und Ost-Berlin, nie eine lebendige Szene entwickelt hat.“ Seit 1989 aber ist alles anders und 1993 hat er mit anderen Liebhabern den Chemnitzer Jazzclub gegründet. Gemeinsam organisieren sie nicht nur das alljährliche Jazzfest, sondern auch monatliche Konzerte im Ratskeller. Obwohl er eine gute Zusammenarbeit mit dem RestaurantGeschäftsführer Dirk Gust beschreibt, sehnt sich Harald Krause nach einem eigenen Raum. Jazz braucht nicht nur Publikum, sondern auch eine passende Kulisse: „Wenn ich jemanden finde, der mit mir ein mittelalterliches Kellergewölbe ausgräbt, dann komme ich nachts mit meinem Spaten und los geht’s!“, sagt er scherzhaft.

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Interview

3.000 Tonnen Material werden in Mildenau pro Jahr hergestellt.

Aus dem Erzgebirge in die ganze Welt Das Mildenauer Unternehmen Norafin ist Marktführer für Feuerwehrbekleidung in den USA und sorgt mit innovativen, flammfesten Materialien beispielsweise dafür, dass andere bei der Arbeit einen kühlen Kopf bewahren.

Norafin hat sich in den vergangenen Jahren als erfolgreicher Anbieter von hochwertigen Spezialvliesstoffen am Markt behauptet. Zu Beginn der 1980er Jahre entwickelte das Mildenauer Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Textilindustrie die erste Wasserstrahllinie Europas – wegweisend für die gesamte Industrie. „Dabei wird Wasser unter Hochdruck – bis 200 Bar – durch feine Düsen gepresst, die im Durchmesser nur ein Zehntel Millimeter groß sind“, erklärt NorafinGeschäftsführer André Lang das Verfestigungsverfahren. „Wie kleine Nadeln pulsieren die Wasserstrahlen auf den Fasern und verwirbeln sie miteinander.“ Mit der firmeneigenen Wasserstrahl- und Nadeltechnologie konzentrierte sich das erzgebirgische

Unternehmen schon bald auf die Entwicklung hochwertiger Materialien, technischer Vliesstoffe und Spezialanwendungen. André Lang: „Als Anbieter von umfassenden Lösungskonzepten haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Kunden in Zusammenarbeit mit Partnern durch den gesamten Produktentstehungsprozess zu begleiten. So ist es möglich, eine maßgeschneiderte Lösung zu erarbeiten, die den Anforderungen entspricht.“ Nach der Erarbeitung einer neuen Produktidee und der Durchführung einer Umsetzbarkeitsstudie intensiviert sich zunächst die Forschungsarbeit. Nach der Entwicklung eines Prototypen erfolgt später die Serienproduktion. Die Gesamtkapazität der deutschen Produktionsstätte mit ihren 114 Mitarbeitern beträgt 3.000 Tonnen Material pro Jahr.

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Interview

herangewagt. In Zusammenarbeit mit seinen Partnern hat das Unternehmen daraus ein neues Material kreiert, welches in industriellen Anwendungen, im Bereich alternativer Energien, in Freizeit und Sport sowie in der innovativen Innenraumgestaltung Verwendung findet. An der diesjährigen Materialvision-Messe in Frankfurt gewann Norafin für seinen strukturierten Flachs-Vliesstoff den Materialvision Design Plus Award. Doch auf dem Erreichten wird sich nicht ausgeruht, im Gegenteil. Am Mildenauer Produktionsstandort stellt man derzeit die Weichen in Richtung Zukunft. So wird die Anlage durch den Bau eines neuen Gebäudes und den Aufbau einer zusätzlichen Wasserstrahllinie vergrößert.

Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2013 geplant. Durch die erweiterte Kapazität wird es Norafin möglich sein, das Angebot an Spezialvliesstoffen weiter auszudehnen. „Die Nachfrage nach neuartigen technischen Vliesstoffen, welche verschiedene Anforderungen wie hohe Flammbeständigkeit, Atmungsaktivität, textilähnliche Eigenschaften und eine nachhaltige Materialgestaltung in einem Produkt vereinen, nimmt zu“, so André Lang. So habe in den letzten Jahren zum Beispiel das Thema Insektenschutz die Materialentwicklung vor neue Herausforderungen gestellt.

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Die Nachfrage nach neuartigen technischen Vliesstoffen nimmt zu.

Foto: Norafin

„Allein 250 Tonnen exportieren wir in die USA, wo weitere drei Mitarbeiter in unserer Tochterfirma für einen reibungslosen Ablauf sorgen“, erklärt André Lang. „Mit weit über 60 Prozent Marktanteil sind wir in den USA Marktführer im Bereich der Isolationslayer für die Feuerwehrbekleidung. Darüber hinaus beliefern wir Europa in alle Richtungen, dazu auch Indien, China, Brasilien oder Südafrika.“ Als Funktionsbekleidung finden die hitzeresistenten Produkte beispielsweise als Schutz gegen Störlichtbögen oder für Rennfahrer Verwendung.

Die Vliese sind in den Spezialanzügen der Feuerwehrmänner eingearbeitet, um vor Flammen und Verletzungen zu bewahren.

Darüber hinaus helfen die in der Medizin weltweit verwendeten Materialien täglich, die Wunden von Patienten zu versorgen, den Heilungsprozess verschiedener Verletzungen zu beschleunigen und Menschen gegen Infektionen zu schützen. So hat in den letzten Jahren zum Beispiel das Thema Insektenschutz die Materialentwicklung vor neue Herausforderungen gestellt. Die Anwendungspalette reicht zudem vom Öffentlichen Verkehr und der Luftfahrt über Kabelanwendungen oder Walzenbeschichtungen bis hin zu Einsatzgebieten im Sport.

Jüngst hat sich Norafin auch an die Verarbeitung von Flachsfasern

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Stadtleben

Rabenstein-Spezial

Der Pelzmühlenteich mit dem Dampfboot, im Vordergrund der Ruderbootverleih, im Hintergrund das ehemalige Mühlengebäude. (Slg. Schilde)

Mitten durch Rabenstein „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, wusste schon Aristoteles.

Und deshalb schauen wir uns die Teile näher an.

Mit der neuen Stadtteil-Reihe wollen wir Chemnitz vorstellen, wie die Bewohner es sehen: pulsierend lebendig aber auch voller Erinnerungen.

Als erstes wagen wir uns ins tiefverschneite Rabenstein, das den poetischen Beinamen „Ort im Grünen“ trägt.

Das ehemalige Waldhufendorf, das schon früher das Erholungsgebiet der Chemnitzer war, hat nicht nur jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die Burg, den Stausee oder das Viadukt, sondern auch eine Vielzahl an Geschichten.

Text: Kathy Eichholz, Fotos: Sven Gleisberg

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Stadtleben

S

chneeschauer und eisiger Wind empfangen uns in Rabenstein.

Umso wärmer werden wir von den Bewohnern begrüßt. Dr. Dieter Füsslein, der seit 1980 dort wohnt und ursprünglich vom Brühl stammt, wartet mit einem vollen Terminplan am RabensteinCenter auf uns. Und so wagen wir uns mit seinem Allrad durch die verschneiten Straßen. Als erstes stellt er uns Dr. Ingrid Feldmann-Böddeker vor, die die Hautklinik am DRK-Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein leitet und seit sechs Jahren seine Nachbarin ist. Als Neu-Rabensteinerin fühlte sie sich gleich aufgenommen. Nach Stationen in Niedersachsen, Berlin und auf Borkum entschieden sie und ihr Mann sich, in Rabenstein sesshaft zu werden und ein Haus zu bauen. „Bereut haben wir es nicht. Von Be-

Dr. Feldmann-Böddeker

Limbacher Straße (heute Oberfrohnaer Straße) mit dem Gasthof “Goldner Löwe” (vorn rechts ), Schloss-Restaurant (Mitte rechts) und Viadukt (hinten). (Slg. Schilde)

Dr. Dieter Füsslein vor der Schule Rabenstein

ginn an hatten wir ein herzliches Verhältnis zur Nachbarschaft, fahren jetzt sogar zusammen in den Urlaub und feiern Geburtstage gemeinsam.“ Auch die Nähe zur Innenstadt schätzen Dr. Feldmann-Böddeker und Dr. Füsslein an Rabenstein. „Wir sind schnell in der City und genießen dadurch die Vorteile von Großstadt und ländlicher Wohngegend. Wir hier im Westen haben es schön. Und von unserem Rabensteiner Wald bekommt Chemnitz ja auch seine gute Luft“, lacht der ehemalige Vize-OB der Stadt.

Mit diesen Worten geht es wieder zurück ins Auto und weiter durch den Ort. Der Weg führt uns vorbei an „Neu-Rabenstein“, einem Wohngebiet, in dem Eigenheime gebaut werden. „Das Schöne an unserem Ort ist, dass die alten Häuser erhalten und im Kontext dazu durch Neubauten ergänzt wurden“, erklärt Dr. Füsslein. Und so werden wir heute noch viele Häuser sehen, die

Limbacher Straße (heute Oberfrohnaer Straße) mit dem schon Anfang der 1930er Jahre geschlossenen Schloss-Restaurant (rechts), im Hintergrund der Viadukt. (Slg. Weise)

im 19. Jahrhundert gebaut wurden und mit ihren niedrigen Decken noch heute von ihren Bewohnern liebevoll gepflegt werden. Nicht ganz so liebevoll behandelt wurde der „Goldne Löwe“.

1882 errichtet, war er als „Volkshaus“ und „HOGaststätte“ beliebt. „Es war einer der bekanntesten und am besten restaurierten Gasthöfe nicht nur in Rabenstein sondern in ganz Chemnitz“, weiß Dr. Füsslein. „Doch nach der Wende gab es außer Spekulanten noch keinen richtigen Nutzer.“ Und so ist das Haus inzwischen zu einem traurigen Schandfleck geworden. Gar nicht weit weg vom ehemaligen „Goldnen Löwen“ besuchen wir den nächsten Rabensteiner – diesmal nicht in seinem Büro, sondern zuhause. Obwohl Lothar Schilde in seiner Wohnung auch „arbeitet“. Denn als „Ortschronist“ wird er uns von Dr. Füsslein vorgestellt. Obwohl sich der 78-Jährige gegen diese Bezeichnung wehrt, zeugen viele his-

Ruhebank am Hohen Graben (Wanderweg unterhalb des Hoppberges) mit Blick zur St. Georg-Kirche. (Slg. Meichsner)

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Rabenstein-Spezial

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torische Artikel von seiner Arbeit. Veröffentlicht wurden sie in den „Rabensteiner Blättern“, die als Publikation der Unabhängigen Bürgerinitiative Rabenstein e.V. herausgebracht werden. Ohne journalistische Erfahrung arbeitete der ehemalige Berufsschullehrer sich in die Geschichte des Ortes ein und kann inzwischen auch einen großen Fundus an historischen Bildern und Fotos vorweisen. Einige davon stellt er uns für den Artikel über Rabenstein gleich zur Verfügung. Genau wie er ist auch Gottfried Reuther Gründungsmitglied der Unabhängigen Bürgerinitiative Rabenstein e.V.. Der 74-Jährige ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Rabensteiner auch für ihren Ort kämpfen können. Dass es sich lohnt, beweist nicht zuletzt das RabensteinCenter. Für dessen Bau hatte sich der Verein, der derzeit ca. 40 Mitglieder hat, eingesetzt. Als Kommunikationszentrum und neuer „Marktplatz“ wurde das Center 1997 fertiggestellt

„Ortschronist“ Lothar Schilde

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Stadtleben

Rabenstein-Spezial engagierte Konditorenmeisterin, aber er selbst ist noch regelmäßig an seinem ,Stammtisch’ zu finden.“ Ein Lokal mit Tradition hat auch Peter Barthel übernommen. Die Wurzelschänke wurde in den 1970er Jahren offiziell zur Gaststätte. Schon zuvor war die urige Hütte ein Aufenthaltsraum für den naheliegenden Campingplatz, der inzwischen ebenfalls von Peter Barthel und Jens Ar-

Gründungsmitglied der Unabhängigen Bürgerinitiative Rabenstein Gottfried Reuther

und auf seinen 9.500 Quadratmetern Mietfläche haben viele Firmen und Geschäfte ihre Heimat gefunden. Nicht nur darauf kann der Verein stolz sein, der 1990 unabhängig von jeder Partei gegründet wurde mit dem Ziel, sich für Rabenstein einzusetzen. Vor Kurzem konnte ein neues Häkchen an die Geschafft-Liste gesetzt werden.

Denn die Schule Rabenstein wird voraussichtlich 2015 wieder als Grundschule eröffnet werden können. 2002 wurde sie geschlossen, da sie 5.00 zu wenig Schüler habe. Nach zehn1Jahren5.0Kampf 0 A 2012, und einer Bürgerbefragung im September 2 bei der rund 1300 für die Rabensteiner Schule stimmten, kann nun endlich mit der dringend Vord ach

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nötigen Sanierung begonnen werden. Während uns Gottfried Reuther all das berichtet, bewirtet uns seine Frau mit Schnittchen und Kaffee.

Um das alte Haus, in dem schon seine Großeltern wohnten, tobt der Schneesturm. Genauso vehement setzt sich Gottfried Reuther für seinen Geburtsort und den Sportverein, die SG Handwerk Rabenstein, ein. Denn als ehemaliger Fußballtrainer und früherer Vorsitzender weiß er um dessen Bedeutung. „Die SG Handwerk ist der größte Fußballsportverein von Chemnitz und 5.00 hat mehr Fußballmannschaften als der CFC. 25.0 0 Seine Mannschaft war auch die erste, die einen 5 .00 3 Kunstrasenplatz bekommen hat. Sogar die Spie5.00 4 ler des CFC sind im Winter nach Rabenstein ge5.00 kommen“, erinnert er sich. Für5 Dr. Füsslein ist es 6 vor allem dem Engagement der Ehrenamtlichen um den Vorsitzenden Rolf Lein zu verdanken, A dass die SG Handwerk so erfolgreich tätig sein kann.

Nach der warmen Stube fällt es uns nun B schwer, weiterzufahren. Doch Peter Barthel wartet bereits in seiner Wurzelschänke am Kamin auf uns.

Auf dem Weg dorthin kommen wir jedoch noch C am Kaffee Schmidt an der Oberfrohnaer Straße vorbei. Heute ist es unter dem Namen Konditorei und Kaffeehaus Rabenstein bekannt. Doch D blickt es auf fast hundert Jahre zurück. „Hier gibt es den besten Kartoffelkuchen“, schwärmt Dr. Füsslein und gesteht, dass er auch zu FamilienE feiern gern diesen besagten Kuchen mitbringt. „Das Kaffee ist ein Sammelpunkt und ein Begriff in Rabenstein. Nach der Wende verkaufte F Herr Schmidt es an die neue, sehr begabte und

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Edeka Bottler Jahnstraße 76 09126 Chemnitz Edeka Hilse C.-von-OssietzkyStraße 232 09127 Chemnitz

Edeka Hascheck Untere Hauptstr. 39 09235 Burkhardtsdorf Edeka Robert-Siewert-Str. 34 09122 Chemnitz

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Stadtleben

„Freddy“ Ende der 70er Jahre in seiner Wurzelschänke. Foto: privat

nold geführt wird. Manfred Sohr, besser bekannt als „Freddy“ war der erste Gastwirt der Kultkneipe, für die man zeitweise nur schwer Eintrittskarten bekam. Peter Barthel weiß aber nicht nur über die Geschichte seiner Wurzelschänke zu berichten. Auf seiner Homepage www.raben stein-sa.de hat er Wichtiges, Unterhaltsames aber auch Informatives zusammen gesammelt. „Mich hat die Geschichte von Rabenstein schon immer interessiert“, erklärt der Elektromeister, der nebenbei noch sein Elektrogeschäft führt.

Und so stieß er auch auf die Geschichte von Curt Münch, den Hellseher von Rabenstein. „Meine Mutter kannte ihn noch und immer, wenn sie etwas verlegt hatte, fragte sie ihn um Rat. In vielen Fällen wusste er tatsächlich, wo sich der Gegenstand befand.“ Inwieweit es jedoch stimmt, dass Curt Münch den Nationalsozialisten das Versteck Mussolinis verriet, kann er selbst nicht beurteilen. Dafür kennt der 51-Jährige eine weitere Persönlichkeit, die aus Rabenstein stammt.

Als Vorsitzende der Sächsischen-Hans-vonCarlowitz-Gesellschaft erklären uns Dr. Füsslein

stellv. Kirchenvorsitzender der St. Georg Kirche in Rabenstein Eckhard Riede

und Peter Barthel, dass eben jener Carlowitz das Prinzip der Nachhaltigkeit begründete. Ihm zu Ehren wird im März 2013 an seinem Geburtsort, der Burg Rabenstein, ein Bronze-Denkmal enthüllt. Zudem finden ein Nachhaltigkeitsfest und ein Nachhaltigkeitskongress in Chemnitz statt. Der Ort für Carlowitz’ Taufe war die St. Georg-Kirche in Rabenstein. Ihren stellvertretenden Kirchenvorsitzenden Eckhard Riedel besuchen wir an diesem Tag als letztes. Er ist es auch, der uns noch eine kleine Geschichte über die Familie Dr. Füssleins erzählt. „Wussten Sie, dass seine Frau, Helga Füsslein, die Tochter des ehemals von Rabenstein angestellten Gärtners ist? Er war für die Grünanlagen und Gartenzäune verantwortlich und damit also für den ,Ort im Grünen’.“ Der 69-Jährige ist voller Wissen über die Geschichte des Ortes. Sein Haus beispielsweise gehörte früher einem Korbflechter, der

Raus aus dem Trott, rein ins Fritz Theater!

im Dorfbach gegenüber seine Weidenruten wässerte. Doch auch Zukünftiges behält der studierte Wirtschaftsmathematiker im Blick.

Denn als ehrenamtlicher Prädikant hält er noch 20 bis 30 Gottesdienste im Jahr in ganz Chemnitz ab und hat so immer eine gute Verbindung zu den Bewohnern. Seine derzeitige Sorge gilt dem maroden Kirchturm von St. Georg. Eckhard Riedel weiß: „Ein lebendiger Ort braucht eine Kirche, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und eine Schule.“ Und so freuen er und seine mit im Haus lebenden sieben Enkel sich ebenfalls über die Sanierung der Rabensteiner Schule, die zukünftig 150 Schüler aufnehmen wird. Eckhard Riedel gibt uns auch den Schlusssatz für unsere Rabenstein-Rundreise mit auf den verschneiten Heimweg: „Manche Chemnitzer haben noch nicht verstanden, dass wir hier einer der entwicklungsfähigsten Stadtteile sind.“

Die ehemalige Eselsbrücke, unter der einst der Zug der Linie Limbach - Wüstenbrand hindurchfuhr. (Slg. Meichsner)

Die jetzige „Eselsbrücke“.

Foto: Victoria Winkel

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Die Woche vom 01. bis 06. Januar

02.

Mi

Kunst Neo Rauch - Abwägung

Die einen bewundern ihn, verneigen sich vor des Malers Können, seinen „dämonischen Farben“ und den „raffinierten Kompositionen“; die andern verachten ihn, sehen in seinen Bildern nur „deutsche Geschichte, deutschen Wald, deutschen Dackelblick“. In den Kunstsammlungen kann man sich bis zum 10. Februar nun selber ein Bild machen von Neo Rauch, der 1960 in Leipzig geboren wurde und zu den wichtigsten Wegbereitern der „Neuen Leipziger Schule“ zählt.

11:00 Kunstsammlungen, Chemnitz, (bis zum 10. Februar; di-so 11-18 Uhr) Neo Rauch, Chor, 2011, Öl auf Leinwand, 300 x 220 cm, Sammlung HGN, Foto: Uwe Walter, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012

02.

Mi

Musik Das Blaue Einhorn: Das Lied der Wege Tänze und Gesänge aus 23 Jahren

Es ist beschlossene Sache: Zum Ende des Jahres 2013 wird sich das Musikprojekt „Das blaue Einhorn“ auflösen. Das sind zwar traurige Neuigkeiten für die Fangemeinde, aber zumindest heute Abend kein Grund für lange Gesichter, denn das Programm ihrer Abschlusstournee „Tänze und Gesänge aus 23 Jahren“ ist eine spannende Retrospektive auf 23 Jahre gemeinsamen Musizierens mit Liedern aus aller Welt, die vom Wachen, Träumen und Lieben erzählen.

20:00 St. Markuskirche, Chemnitz, Eintritt: 18 €/erm. 13 €; Infos/Karten: 0371/690680 o. markus.kirche-c.de

03.

Musik

Do

CITY - Das Beste unplugged Der größte Hit von City ist unglaubliche 18 Minuten lang - „Am Fenster“. Selbstredend, dass auch die Musiker um den charismatischen Sänger Toni Krahl Ausdauerqualitäten besitzen. Seit über 40 Jahren beweisen sie, dass Qualität deutschsprachiger Rockmusik weder mit Himmelsrichtungen, noch mit ideologischen Vorgaben zu tun hat. Das Unplugged-Programm bringt die schönsten Balladen und die größten Hits in neuen elektro-akustischen Arrangements.

21:00 Brauclub, Chemnitz, Eintritt: 29,00 €; Infos/Karten: 0371/9095095 o. brauclub.de Foto: Sanny Wildemann 2012

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04.-06.

Messe

Fr-SO

Chemnitzer Reisemarkt 2013 Kilometerlanger Sandstrand, warmer Sonnenschein und leises Wellenrauschen - so stellt man sich den nächsten Urlaub am Meer vor. Aber nicht nur Schwimm- auch Wander-, Fitnessoder Wellnessfreunde kommen beim 10. Chemnitzer Reisemarkt auf ihre Kosten. Neben einem bunten ShowProgramm und der täglichen Tombola wecken zahlreiche Urlaubsanbieter mit ihren Angeboten für Fernreisen und Tagestouren, Städtetrips oder eben Strandurlaub das Fernweh.

10:00 Messe, Arena, Chemnitz, Eintritt: 6,50 €/erm. 5,50 €; Infos: messe-chemnitz.com Foto: Ragnar Th. Sigurdsson

06.

So

Musik

Bühne

Neujahrskonzert

Vom Unsinn des Strebens

Silvesterlaune, prickelnder Sekt und pyrotechnische Finessen waren gestern - heute ruft die „Pflicht“, zumindest alle Klassikfans: Beim beliebten Neujahrskonzert der Robert-Schumann-Philharmonie stehen in diesem Jahr neben den Walzern der Strauß-Familie märchenhafte Klänge u. a. von Peter Tschaikowsky, Carl Maria von Weber und Gioacchino Rossini auf dem Programm. Als Solistin wird die finnische Mezzosopranistin Tiina Penttinen zu hören sein.

10:30 Opernhaus, Chemnitz, Infos/Tickets: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de

Als pessimistisch, ja sogar nihilistisch wird das Buch Kohelet aus dem Alten Testament eingeschätzt. Kein Wunder, wirft der Text doch Fragen nach dem Sinn des Strebens nach Weisheit und Glück auf; immer im Bewusstsein, dass am Ende der Tod auf den Menschen wartet. Dass das Ganze aber auch sehr lustig sein kann, zeigen Walfriede Schmitt und das Axinia Schönfeld-Trio. Ein unterhaltsamer und lustiger, aber auch tiefsinniger Jazz-Lyrik-ProsaAbend.

06.

So

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Eintritt: 25 €; Infos: das-chemnitzer-kabarett.de

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Die Woche vom 07. bis 13. Januar

Bühne Musical Live Als spektakulär, überwältigend, atemberaubend beschrieben Zuschauer diese Show. Sie spannt den Bogen vom Broadway über das Westend bis nach Deutschland: MusicalKlassiker wie Evita oder Das Phantom der Oper begeistern ebenso wie die modernen Produktionen Tarzan, Ich war noch niemals in New York oder Hinterm Horizont. Mit Felix Martin, der die musikalische Zusammenstellung übernahm, ist einer der erfolgreichsten Musicalinterpreten dabei.

07.

Mo Ausstellung World Press Photo 2012 Vom 7. bis zum 19. Januar gibt es in der Galerie Roter Turm die Ausstellung „World Press Photo 2012“ zu sehen. Gezeigt werden dabei 158 der weltbesten Pressefotos des Jahres 2011. Die Revue ist nicht nur die künstlerisch und fotoästhetisch renommierteste Fotoschau der Welt, sondern gleichzeitig auch ein eindrucksvoller und bewegender Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2011 nach dem Motto: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”.

20:00 Konzert- und Ballhaus Neue Welt, Zwickau, Eintritt: ab 49,95 €, Karten/Infos: kultour-z.de

07.-19.

Mo-SO

10:00 Galerie Roter Turm, Chemnitz Foto: Stephanie Sinclair

10.

Do

Musik God save the Queen

Freddie Mercury ist schon seit 21 Jahren tot, aber die Popularität von Queen ist nach wie vor ungebrochen. Und wenn der charismatische FreddieMercury-Performer Harry Rose über die Bühne wirbelt und die Hits aus 20 Jahren Bandgeschichte singt, könnte man ihn glatt mit dem Original verwechseln. Stimme, Tanz, Gestik und Mimik sitzen perfekt. Mit authentischen Kostümen und Instrumenten ist diese Queen-Show ein ganz besonderer Augen- und Ohrenschmaus.

20:00 Stadthalle, Großer Saal, Chemnitz, Eintritt zw. 45,95 € u. 55,90 €; Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de 34 KARACHO 01/02.2013

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Vortrag Ägypten - Das Vermächtnis der Pharaonen Hinter die geheimnisvollen Zeichen der ägyptischen Geschichte zu blicken, haben sich die Fotografen Katja Dippold und Josef Niedermeier für ihre neue MultivisionsShow zum Ziel gesetzt. Im Lärm und der Hektik Kairos starteten die beiden ihre Zeitreise durch 7000 Jahre Geschichte und können nun von interessanten Begegnungen und unterhaltsamen Begebenheiten mit Muslimen und Kopten, Nubiern und Christen, Pharaonen, Tradition und Moderne berichten.

10.

Do

20:00 Zentrales Hörsaalgebäude der TU, Orangerie, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/5607550 o. boofeladen.de

Kunst Paper la Papp - Künstlerisches auf und aus Papier “Paper la papp” steht als Wortspiel für die vielfältigen Möglichkeiten, die in Papier und Pappe stecken. Die Ausstellung zeigt auf 300 m² Gefaltetes, Geschöpftes, Modelliertes, Bedrucktes und Fotografiertes. Die Objektvielfalt reicht von der unikaten Schale aus geschöpftem Papierbrei über „raschelnde Installationen“ bis hin zu einem Stuhl aus Papier, der unlängst auf der Mailänder Möbelmesse mit einem hoch dotierten Designpreis bedacht wurde.

11.

Fr

11:00 Galerie Angewandte Kunst Schneeberg im Schloss Lichtenwalde, Niederwiesa/OT Lichtenwalde, (bis zum 3. Februar; fr-so 11-18 Uhr)

Messe Harmonie 2013 Bereits zum 13. Mal öffnet die erfolgreiche Messe „Harmonie“ für Naturheilkunde, Alternativmedizin, traditionelle chinesische Medizin, Ganzheitsmedizin, Lebensberatung und Lebenshilfe ihre Pforten für all jene, die sich ein vitales, bewusstes und gesundes Leben wünschen. Neue Erkenntnisse, Produkte und Therapien stehen dabei im Mittelpunkt des ganzheitlichen Programms. Ein vielseitiges Vortragsprogramm bieten jedem Besucher Rat und Hilfe.

11.-13.

Fr-SO

14:00 Luxor, Chemnitz

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Klingenthal 12.–13. Feb. 2013

Foto: Horst Nilgen

Weltcup Skispringen

2 013 8.–17. Feb. FIS Presenting Sponsor

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KlIngenThal 25.–27. januar 2013

FIS WELTCUP NordISChE KombINaTIoN

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Die Woche vom 14. bis 20. Januar

Kunst Mario Nigro: Werke 1952 - 1992 Der Maler Mario Nigro gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der geometrischen Nachkriegsabstraktion in Italien. Der Sohn eines Mathematikers, der Klavier und Geige spielte, Chemie und Pharmazie studierte, gehörte zu den Pionieren der Avantgarde, die nach 1945 ungegenständlich arbeitete. Die Kunstsammlungen zeigen 32 großformatige Arbeiten aus den letzten Jahrzehnten seines Schaffens, die die Entwicklung des Künstlers veranschaulichen sollen.

11:00 Kunstsammlungen Chemnitz, Chemnitz, (bis zum 03. Februar; di-so 11-18 Uhr) Foto: Scacchi (Schach), 1952, Öl auf Leinwand, Copyright Archivio Mario Nigro, Milano

15.

Di etc.

Chemnitzer Winterdorf In der kalten Jahreszeit verwandelt sich der Chemnitzer Uferstrand in ein geselliges Winterdorf. Heizstrahler und Öfen sorgen für wohlige Temperaturen. Partymusik heizt die Stimmung noch weiter an. Mit Glühwein, Feuerzangenbowle, Grog, Roster, Soljanka oder Kesselgulasch ist für das leibliche Wohl gesorgt. Regelmäßig locken Sonderaktionen: Zum Beispiel gibt es zum Seniorentag jeden Dienstag den ersten Captain Glüh zum Preis eines Glühweins.

14:00 Winterdorf, Chemnitz

15.

Di Vortrag Paradies Erde - Unterwegs zu den Schönheiten unserer Welt Träumerische Inseln in der Südsee mit türkisblauen Lagunen, eindrucksvolle Berg- und Seenlandschaften in Patagonien oder die unentdeckten Eiswelten der Antarktis: Reiner Harscher, der Weltreisende mit der Kamera, führt seine Zuschauer zu den schönsten Plätzen der Welt, denn sie existieren noch. Einzigartige Landschaften voller Kontraste und Schönheit, eine intakte und faszinierende Natur und Tierwelt, mit der die Menschen in Einklang leben.

16.

Mi

20:00 Metropol, Chemnitz, Karten/Infos: blickwinkelreihe.de Foto: Reiner Harscher

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19.-20.

Sa-SO

Messe Balance & Spirit

Die Messe für bewusstes Leben: Aussteller aus ganz Deutschland informieren bei der „Balance & Spirit“ über Themen wie Vorbeugendes für Gesundheit, Ernährung, Naturheilverfahren, Alternative Medizin und Spiritualität. Ein ganztägiges, kostenloses Seminarprogramm, Veranstaltungen und Anwendungsmöglichkeiten runden das Messeangebot ab. Gestresste Besucher können z. B. eine entspannende Massage genießen und die neuesten Yoga-Trends kennenlernen.

10:00 Stadthalle, gesamtes Haus, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/6906855 o. stadthalle-chemnitz.de

Bühne Wiglaf Droste & Elritschi Er ist der Meister des geschliffenen Wortschwalls und fährt mit Vorliebe verbissenen Zeitungstestessern und dummdreisten TV-Köchen in die Parade. Trotzdem bleibt Wiglaf Droste bei allem schneidenden Witz ein Liebhaber der Sprache, der weder den gepflegten Kalauer noch das vertrackte Wortspiel scheut. Für seine musikalische Lesung hat sich der realitätsgestählte Satireprofi mit Elritschie einen Troubadour der alten Folklied-Garde ausgesucht.

19.

Sa

20:00 Fritz-Theater, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/8747270 o. fritz-theater.de

Bühne Die Grönholm-Methode Von hunderten Bewerbern um einen Job haben es vier in die Endrunde geschafft und sind nun zum abschließenden Gespräch geladen. Doch der Personalchef fehlt. Plötzlich erhält das Quartett einen Zettel: Die Vergabe der Stelle erfolgt nach der GrönholmMethode. Die vier bleiben unter sich und werden mit immer neuen Aufgaben aufeinander gehetzt, bis keiner mehr weiß, was real oder was nur vorgegaukelt ist. Präzise Charaktere, treffende Zeitdiagnose.

20.

So

19:30 Schauspielhaus, Chemnitz, Infos/Tickets: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de Foto: Wuschanski, Theater Chemnitz

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Die Woche vom 21. bis 27. Januar

Lesung Eske Bockelmann und Burkhard Müller: Frankenstein Jeder kennt jene Urgestalten wie den Narr, das Kind oder den Tod. Entsprungen sind sie alle einem ersten Buch, ihrem literarischen Original. Bei Frankenstein denkt man an das gruselige Monster. Aber das Monster ist nicht Frankenstein, der ist ein begabter Arzt. Er will nicht bloß heilen und Leben retten, er will Leben schaffen. Und das gelingt ihm unglückseligerweise. Burkhard Müller und Eske Bockelmann stellen Mary W. Shelleys Roman vor.

21.

20:00 Weltecho, Café, Chemnitz, Infos: weltecho.eu

Mo

23.

Mi

Bühne Tilman Birr: On se left you see se Siegessäule Warum hat Hitler die Mauer gebaut? Weshalb wurde eine Brücke nach Martin Semmelrogge benannt? Und wann war eigentlich Horst Tappert Bundespräsident? Nach einem Sommer als Stadtführer in Berlin bringt Tilman Birr nichts mehr aus dem Konzept, weder erboste Senioren, noch spanische Technohedonisten. Er findet Antworten auf die wichtigsten Fragen eines jeden Berlintouristen und hat daraus ein amüsantes Buch - und einige komische Lieder - gemacht.

20:00 Alter Gasometer, Zwickau, Karten/Infos: 0375/277210 o. alter-gasometer.de Foto: Sarah Bosetti

Musik Clannad Eindringliche Songs, bei denen man jederzeit zu glauben bereit ist, sie würden unmittelbar aus alten keltischen Sagen und Mythen in unsere Gegenwart herüber hallen: Was man heute „Celtic Music“ nennt, bezeichnete man früher als „Clannad Music“. Dieser Umstand spricht für sich: Seit mehr als vier Jahrzehnten lässt sich die Band von ihrer Heimat, der abgeschiedenen, rau-charmanten irischen Nordwestküste, zu ihrem preisgekrönten Sound inspirieren.

20:00 St. Markuskirche, Chemnitz, Eintritt: 39,70 €; Infos/Karten: 0371/690680 o. markus.kirche-c.de Foto: Suzanne Crompton

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25.

Fr 18.12.12 19:28

25.-27.

Fr-SO

Sport FIS Weltcup Nordische Kombination Sport

Die Nordische Kombination gilt als “Königsdisziplin” des nordischen Skisports. In der Vogtlandarena werden auch in diesem Winter vom 25. bis 27. Januar Weltcup-Punkte gesammelt beim Springen und den 10-Kilometer-Läufen. Spannend wird es auf jeden Fall, denn der Deutsche Skiverband schickt mit den Lokalmatadoren Björn Kircheisen und Eric Frenzel sowie Tino Edelmann und Johannes Rydzek gleich eine ganze Batterie an Podestkandidaten ins Rennen.

11:30 Vogtlandarena, Klingenthal, Karten/Infos: Geschäftsstellen der Freien Presse o. vogtland-arena.de

eins Oldie Masters - Die Fußballshow der Legenden

26.

Sa

Bühne Der kaltblütige Herr Schüttlöffel

In seinem neuen Programm begibt sich Thomas Freitag auf die Suche nach den einstigen großen Denkern unseres Landes und die Spuren, die diese hinterlassen haben sollten. Und so gelangt er von den Gipfeln bis ins Flachland: Facebook statt Buchdruck, plätschernde Talkshow statt tiefgründiger Disputationen, Idealgewicht statt gewichtige Ideale. Eine bissige Spurensuche nach dem Motto „Überväter der Vergangenheit versus Enkelchen der Gegenwart“.

26.

Sa

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/675090 o. das-chemnitzer-kabarett.de

Zur Fußballshow der Legenden erwarten die Zuschauer packende Duelle zwischen Erzgebirge Aue und dem Chemnitzer FC sowie dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund.

Für internationales Flair sorgt der italienische TopClub Juventus Turin. Eine Bundesligaauswahl, gespickt mit zahlreichen ExProfis der besten FußballLigen Europas, rundet das hochkarätige Teilnehmerfeld ab. Moderatorenlegende Werner Hansch gibt dem Turnier stimmliches Gewicht.

16:00 Messe, Arena, Chemnitz, Eintritt: 33,95 €/ 22,95 €/11,95 €; Infos/ Karten: 0800/8080123 o. kraussevent.de Foto: Bert Harzer

Foto: Pepijn Vlasman

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Die Woche vom

28. Januar bis 03. Februar Bühne The Original Cuban Circus Luftinszenierungen in schwindelerregender Höhe, am Ring, am Seil oder umhüllt von seidenen Tüchern. Akrobatische Glanzleistungen am Boden oder auf einem spektakulären Metalloktagon: The Original Cuban Circus verzaubert mit atemberaubenden Luftnummern, Clowns, Schlangenfrauen, anmutigen Einrad- und Akrobatikdarbietungen, Feuer-, Schwert- und Tanzshows. Die Live-Band Aire Concierto liefert zu den Attraktionen den passenden südamerikanischen Sound.

29.

Di

20:00 Stadthalle, Zwickau, Eintritt: 28,50 €/35,50 €; Infos/Karten: 0375/2713240 o. kultour-z.de Foto: The Original Cuban Circus

Kunst Dirk Hanus: Fotografie Den Fotografen Dirk Hanus beeindruckt die Konzentration und Würde der Menschen auf historischen Fotos. Er wollte Menschen dazu bringen, sich konzentriert der Kamera zuzuwenden.

Die Fotografien entstanden durch lange Belichtungszeiten. Ein Lichtstrahl, per Hand auf das Motiv gerichtet, lässt Lichtgestalten entstehen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus den fotografischen Serien „LichtGestalten“, „pinhole views“, „inner spaces“ und „Landschaften“.

29.

Di

14:00 Galerie Art Gluchowe, Glauchau, (bis zum 24.

Februar; di-fr 9-12 Uhr u. 13-17 Uhr, sa/so 14-17 Uhr)

29.

Vortrag Geschichte der Sozialdemokratie

Di

Die Sozialdemokratie blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück, die ihre Wurzeln in Sachsen hatte. Die SPD als Partei hat sich in dieser Zeit von einer Klassen- zur Volkspartei gewandelt und spielt seitdem in der politischen Landschaft eine maßgebliche Rolle. Der Historiker Dr. Luks skizziert ihre Geschichte von den Anfängen bis heute.

Die SPD-Landtagsabgeordnete Hanka Kliese erläutert die gegenwärtige Lage in Chemnitz und Sachsen.

17:00 Otto-Brenner-Haus, Chemnitz Foto: Dr. Timo Luks (privat)

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29.

Di

Bühne 50 Jahre Deutsches Fernsehballett

Einst als fester Bestandteil des DDR-Klassikers „Ein Kessel Buntes“ etabliert, hat sich das Fernsehballett heute zu einem der erfolgreichsten Tanzensembles in Europa entwickelt. Künstlerische Klasse und stilistische Vielseitigkeit gelten als beispiellos; Generationen von jungen Tänzerinnen und Tänzern hatten hier ihren ersten Auftritt. Immer am Puls der Zeit feiert die Compagnie ihr 50-Jähriges standesgemäß mit einer großen Show der langen Beine.

20:00 Stadthalle, Zwickau, Eintritt: ab 39,90 € zzgl. Geb., Karten: 0375/2713240, /2713263 o. kultour-z.de

03.

So

Musik Yesterday - A tribute to the Beatles

Bühne Musical StarNights - The Best of Musicals Farbenprächtige Kostüme, ein virtuoses Live-Orchester, akrobatische Tanzeinlagen und eindrucksvolle Videoprojektionen - das ist Musical Star Night. Mit bekannten Hits aus klassischen Musicals wie „Cats“ und „Cabaret“ sowie den besten Songs aus aktuellen Produktionen, wie Michael Jacksons „This is it“ bietet die aufwändig inszenierte Show spektakuläre Momente aus 50 Jahren Musicalgeschichte inklusive einiger Anekdoten und Hintergrundwissen.

20:00 Stadthalle, Limbach-Oberfrohna, Eintritt: ab 29,90 €, Karten: 03722/469320 u. allen. bek. VVK-Stellen

Die Beatle-Manie ist nach wie vor ungebrochen. Die Musik der vier Jungs aus Liverpool begeistert auch Jahrzehnte später noch eine große Fangemeinde. Die Yesterday-Show ist gespickt mit Hits der Beatles wie „Yellow Submarine“, „Let it be“ u.v.m. und transportiert den Sound der Sixties durch eine fulminante Bühnenshow direkt in das 21. Jahrhundert. Sie ist eine emotionale und mitreißende Hommage an eine der wichtigsten Bands der Musikgeschichte.

01.

Fr

20:00 Konzert- und Ballhaus Neue Welt, Zwickau, Eintritt ab 39,95 €; Infos/Karten: 0375/2713240 o. kultour-z.de

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Die Woche vom

Kunst Lydia Thomas: First Preview

04. bis 10. Februar

05.

Di

04.

Mo

Lydia Thomas steht für junge, frische und spannende Malerei. Mittlerweile studiert die 25-Jährige an der Akademie der Bildenden Künste in München. Nach der Ausstellung „Out of Chemnitz“, in der mehrere junge Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten präsentieren konnten, kehren ihre Werke nun erneut für ihre erste Einzelausstellung zurück in ihre Heimatstadt. Darunter sind Bilder, die während ihres Auslandssemesters in Lissabon entstanden sind.

10:00 Galerie Weise, Chemnitz, (bis zum 16. Februar; di-fr 10-19 Uhr, sa 11-18 Uhr)

Kunst Hubertus Giebe: Farben der Frühe

Dem Maler-Denker und Bernhard Heisig-Schüler aus Dresden, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert, widmet die Neue Sächsische Galerie eine umfangreiche Retrospektive, die Werke aus den letzten 20 Jahren versammelt. In den großen Programm- und Geschichtsbildern und den grafischen Arbeiten des Künstlers dokumentiert sich der fortwährende Versuch, unsere Gegenwart aus der oft genug grausamen Vergangenheit des 20. Jahrhunderts her zu deuten.

11:00 Neue Sächsische Galerie im Tietz, Chemnitz, (bis zum 3. März; tgl. (außer Mittwoch) 11-17 Uhr) Foto: Der Strand II, 1991 - 2000, Öl auf Leinwand, 160 x 200 cm, © VG Bild-Kunst Bonn

07.

Do

Vortrag Bike Together - Allein mit dem Tandem nach Afrika In einem Jahr von Aachen nach Kapstadt mit dem Liege-Tandem und der zweite Platz bleibt frei - bis Einheimische mit in die Pedale treten! Der Geograf Bernward Elsel reiste von Europa über die arabische Halbinsel bis ans südliche Ende von Afrika durch unterschiedlichste Länder und Kulturen. Das Tandem eröffnete dabei neue Perspektiven und sorgte für spannende Begegnungen: auf 18.000 Kilometern in 23 Ländern, auf einer 13 Monate dauernden Reise.

20:00 Zentrales Hörsaalgebäude der TU, Orangerie, Chemnitz, Eintritt: 10 €/erm. 8 €; Infos/Karten: 0371/5607550 o. boofeladen.de

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etc.

Skifasching Narrenkappe auf in Oberwiesenthal: Zum Skifasching gehört das traditionelle Eisbaden ab 10:30 Uhr, die Schlüsselübergabe des Bürgermeisters an den Skikaiser um 11:11 Uhr, dazu die Faschingsblasorchester und die „Gugge-Musikanten“.

Um 13:00 Uhr startet der Faschingsumzug und um 13:45 Uhr das sensationelle Skiprogramm mit dem Narrenspringen auf Europas größter Dreihübelschanze, Skizirkus und -ballett der Oberwiesenthaler Ski- und Snowboardschulen.

10.

10:30 Fichtelberg, Skihang, Oberwiesenthal, Infos: skifasching.de

So 10.

So

Foto: foto-erzgebirge.de, Pileus

Musik Melanie Dekker Trio

Die kanadische Singer-Songwriterin Melanie Dekker schafft es bei ihren Konzerten immer wieder aufs Neue, das Publikum mit ihrem dynamischen, aber sanften Folkpop zu begeistern und mitzureißen. Dem Enthusiasmus und Optimismus, den ihre Songs ausmachen, kann man sich kaum entziehen. Sogar Weltstars wie Brian Adams und Faith Hill haben schon mit ihr zusammengearbeitet. Aktuell wird sie von dem brillanten Gitarristen David Sinclair begleitet.

20:00 Kulturzentrum St. Barbara, Lichtentanne, Eintritt: VVK 12 zzgl. Gebühr / AK 14 €; Infos/Karten: 0375/298498 o. liederbuch-zwickau.de

Musik Klaviernachmittag mit Igor Gryshyn Der junge Pianist Igor Gryshin aus Charkow gilt als kühner Interpret, dessen technische Brillanz ihm ausverkaufte Konzertsäle in London, Moskau oder Prag bescherten. Nach dem Besuch des Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau studierte er in Leipzig bei Herbert Sahling und Gerald Fauth. Auf dem Programm stehen Rachmaninows Fünf Préludes, Griegs Lyrische Stücke op. 65, Tschaikowskys Nussknacker Suite und die Fantasie op. 28 von Alexander Skrjabin.

16:00 Goldne Sonne, Schneeberg, Eintritt: 15 €; Infos/Karten: 03772/370911 o. goldne-sonne.de

10.

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So 01/02.2013 KARACHO 43

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Die Woche vom 11. bis 17. Februar

Vortrag Abenteuer Jakobsweg – 800 km zu Fuß nach Santiago Der Jakobsweg zieht seit über 1000 Jahren Pilger aus aller Welt in seinen Bann und die 800 Kilometer nach Santiago de Compostela werden von vielen Menschen gerne in Kauf genommen. Die gute Infrastruktur und die landschaftlichen Reize des kastilischen Hochlandes, der grünen Hügel Galiciens bis zur rauen Atlantikküste entschädigen für so manche strapaziöse Etappe. Und mit viel Glück erreicht so mancher sein Ziel: zu sich selbst zu finden.

20:00 Metropol, Chemnitz, Karten: Metropol: 0371/304604, Reisebüro am Rosenhof: 0371 400061

12.-13.

Di-Mi

Sport FIS Team Tour Weltcup Skispringen

Die DLV-Adler zeigen sich in diesem Weltcup-Winter in Bestform: zwei Einzelsiege, fünf Podestplätze und der Sieg im ersten Teamwettbewerb der Saison - die Bilanz der deutschen Springer nach sieben Wettkämpfen in diesem WMWinter kann sich sehen lassen; allen voran Severin Freund. Aber auch die sehr guten Leistungen der jungen Wilden Andreas Wellinger und Karl Geiger überzeugen.

Am Dienstag ist Qualifikation, am Mittwoch das Wertungsspringen.

16:00 Vogtlandarena, Klingenthal, Karten/Infos: Geschäfsstellen der Freien Presse o. vogtland-arena.de Foto: Brand-Aktuell

14.

Do Musik Heroes Wir Menschen wollen Helden; wir brauchen Helden. Schon seit der Antike begeistern uns ihre edlen, tapferen Taten. Zahlreiche Dichter, Maler und Komponisten wurden durch sie zu großer Kunst inspiriert. Mit der Bühnenshow „Heroes“ gibt der Musicalstar Christian Alexander Müller Einblick in die Welt der Bühnenhelden: Mit Songs aus „Herkules“, „Jesus Christ Superstar“, „Aida“ und vielen anderen Musicals beschwört er ihren tugendhaften Geist herauf.

20:00 St. Markuskirche, Chemnitz, Eintritt: 35 €/erm. 32 €; Infos/Karten: 0371/690680 o. markus.kirche-c.de 44 KARACHO 01/02.2013

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14.

Do

Bühne Holiday on Ice: Speed

Es wird schnell, es wird sexy und es wird heiß bei Holiday on Ice: Bei der neuen Produktion der beliebten Eislauf-Revue ist nach einem feurigen Showauftakt von waghalsigen Kunststücken mit fliegenden Artisten und rasanten Motor-Helden bis zu klassischen Elementen wie dem Ice-Rad und der bekannten Kickline alles dabei. So ist „Holiday on Ice: Speed“ eine perfekte Mischung aus moderner Show und klassischem Eis-Entertainment in bester Tradition.

15:00 Stadthalle, Zwickau, Eintritt zw. 19,90 € und 49,90 €; Infos/Karten: 0375/2713240 o. kultour-z.de Foto: Stage Entertainment Touring Production

16.

Sa

Bühne Krimi total Dinner: Suche Braut, biete Gangster Mama Donatella ist in Sorge: Ihr Sohn, der Mafiaboss Don Pedro Caliente, ist noch immer nicht unter der Haube. Um die perfekte Schwiegertochter zu finden, hat sie die schönsten Gangsterbräute eingeladen, für die sich Don Pedro aber nicht interessiert: Er geht lieber seinen illegalen Geschäften nach. Doch selbst als ein Mord ihre Pläne zu durchkreuzen droht, gibt Mama Donatella nicht auf.

Ein amüsantes Krimi-Theater-Stück mit Vier-Gänge-Menü.

19:00 Forsthaus Grüna, Chemnitz, Kosten: 62 €/P. inkl. 4-Gänge-Menü, Karten: 0371/842520 o. krimitotal.de/dinner

Bühne Live aus der MET: Rigoletto Zum Amüsement des Herzogs von Mantua und dessen dekadenter Hofgesellschaft ist dem Hofnarren Rigoletto jedes Mittel recht, zu Hause aber gibt er sich als treu sorgender Familienvater. Für die Inszenierung an der MET verlegte Regisseur Mayer die dekadente Gesellschaft ins Las Vegas der 1960er Jahre. Unter der Leitung von Michele Mariotti singen die deutsche Sopranistin Diana Damrau, Piotr Beczala und Zeljko Lucic. Live-Übertragung aus New York.

16.

Sa

19:00 Cinestar - Der Filmpalast in der Galerie Roter Turm, Chemnitz, Eintritt im VVK 29 €; Infos/Karten: cinestar.de

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Die Woche vom 18. bis 24. Februar

20.

Mi 22.

Fr

Musik 6. Sinfoniekonzert Wenn die Robert-Schumann-Philharmonie und die hauseigene Big Band aufeinander treffen, sind eher ungewöhnliche Töne zu hören.

Neben arrangierten Jazz-Titeln von Creamer/ Layton oder Don Menza stehen Werke auf dem Programm, deren Besetzung unklassisch ist, wie das Konzert für Violoncello und Blasorchester von Friedrich Gulda und das Klarinettenkonzert von Aaron Copland, das er 1948 für den „King of Swing“, den Klarinettisten Benny Goodman schrieb.

20:00 Stadthalle, Großer Saal, Chemnitz, Infos/Karten: stadthalle-chemnitz.de

Bühne Kesselalarm

Es war nicht alles schlecht; manches war sogar richtig gut! Herricht & Preil mit ihrer genialen Komik zum Beispiel. Die Wortspielereien und inszenierten Missverständnisse der berühmten Brüder der DDR-Unterhaltung provozierten ausdauerndes Gelächter und begeisterten Jubel. Böttrich & Soutschek spielen ihre Sketche so perfekt nach, dass man meinen könnte, man sehe die beiden selbst.

Ihr Programm ist eine tiefe Verbeugung vor dem Original.

20:00 Schloss, Schwarzenberg, Eintritt: 14 €/erm. 12 €, Karten: 03774/505851

Bühne Spiel mir das Lied vom Schrot Warum geht ein Metzger an die Börse? Was gibt es neues auf der Korruptionsmesse? Und warum sind Erdmöbel eine unschlagbare Kapitalanlage? Dietmar Holz und Sven Rümmler kümmern sich ums Geld - und stellen fest, dass der empfindlichste Körperteil noch immer die Brieftasche des Menschen ist. Wer hätte das gedacht?

Bereits ab 19 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die fast 500 Jahre alten Gewölbegänge am Kaßberg teilzunehmen.

22.

Fr

20:00 Kaßberg Gewölbegänge, Chemnitz, Eintritt: 8 € (mit Führung ab 19 Uhr 10 €), Karten: 0371/3346056 o.

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23.-24.

etc.

Winterdampf im Preßnitztal

Sa-SO

Telegrafenleitungen an der Strecke, alte Lampen in den Bahnhöfen - die Preßnitztalbahn ist eine der wenigen Museumsbahnen, die den Bahnbetrieb vergangener Zeiten unverfälscht wiedergibt.

Dazu eine sächsische IV K 99 1568-7, ein echtes Schmuckstück für alle Fans der Museumsbahn.

An den Februarwochenenden lädt die Bahn wieder ein zu ihren Fahrten durch das idyllische Preßnitztal - von Jöhstadt ab 10 Uhr, von Steinbach ab 11 Uhr im Zweistundentakt.

10:00 Bahnhof Preßnitztalbahn, Jöhstädt, Infos: pressnitztalbahn.de Foto: Jörg Müller / Preßnitztalbahn

24.

Bühne Der Steppenwolf

So

Harry Haller ist ein Einzelgänger, der am Menschen und der Gesellschaft verzweifelt. Bevor er an dieser Zerrissenheit seines Wesens endgültig zerbricht, öffnet sich für ihn an einem der erträglicheren „Halbundhalbtage“ die Tür zum Magischen Theater. Er trifft auf die geheimnisvolle Hermine, die ihn als fremd-vertrautes Spiegelbild in ein schillerndes Reich der Sinne entführt. Durch sie erkennt Harry die Bedeutung des Lachens und der Leichtigkeit.

18:00 Theater Plauen-Zwickau, Gewandhaus, Zwickau, Infos/Karten: 0375/274114647 o. theater-plauen-zwickau.de Foto: Theater-Plauen-Zwickau

24.

So

Bühne Mit der Lammkeule auf dem Weg zum Himmel

Wer kennt sie nicht, die geliebten skurrilen Gestalten Roald Dahls: Willy Wonka und seine wundersame Schokoladenfabrik, die kluge Mathilda im Kampf gegen die Lehrerin Knüppelkuh oder James, der in einem Riesenpfirsich haust. Franziska Troegner und Jaecki Schwarz haben sich für einen schaurig schönen Leseabend nun die humorvollen Kriminalgeschichten des Großmeisters des schwarzen Humors vorgenommen - warnen jedoch eindringlich vor der Nachahmung.

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/675090 o. das-chemnitzer-kabarett.de

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Die Woche vom

Bühne

25. bis 28. Februar

Das Rücklicht ist kein Morgenrot Manchmal muss man einfach stehen bleiben, zurückschauen und sich fragen, wohin das alles denn noch führen soll: Die Erkenntnisse des Club of Rome und die Energiewende, „The Voice of Germany“ und „Das Supertalent“, der Euro-Rettungsschirm und Karl Eduard von Schnitzlers Weissagungen über den Kapitalismus. Ellen Schaller und Gerd Ulbricht tun das quasi stellvertretend für die Menschheit. Also - hm, wenigstens für die Chemnitzer Menschheit.

20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, Karten/Infos: 0371/675090 o. das-chemnitzer-kabarett.de

25.

etc.

Führung

26.

Mo

Di

Schimmernde Bergseen, riesige Säle - und mit blühender Fantasie bucklige Zwerge und stolze Einhörner. Dazwischen kleine Fledermäuse, die einen Teil der Höhlen als Winterquartier benutzen: Eine Führung im Besucherbergwerk in den Felsendomen ist immer ein faszinierendes Erlebnis. Gerade jetzt, wenn die frostigen Temperaturen die unterirdische Steinlandschaft in einen zauberhaften Eispalast verwandeln, bieten sich den Besuchern ganz neue Aussichten.

10:00 Felsendome Rabenstein, Schaubergwerk, Chemnitz, Eintritt: 6 €; Infos/Karten: 0371/8080037 o. felsendome.de Foto: Felsendome

27.

Mi

Bühne Aus’m Bauch raus

Ede Sachsenmeyer ist der geborene Bauchdenker - das Gehirn wird nur im Notfall eingeschaltet. Schließlich sagte schon der alte Lenin, der Kopf denkt, der Bauch lenkt. Unterstützt wird Ede von Frau Pönisch, die den revolutionären Hüftschwung drauf hat wie keine andere. Eine Kombination, die Bauch samt Zwerchfell in Bewegung bringt - also ein echter Beitrag zur weltweiten Befreiung der Arbeiterklasse sind. Bauchdenker aller Länder vereinigt Euch!

19:00 Schlosshotel Klaffenbach, Gaststube Torwache, Chemnitz, Eintritt: 28 € inkl. Abendessen, Karten: 0371/6947711, Infos: sachsenmeyer-kabarett.de

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Bühne Swanhunter Der Held Lemminkainen ist aus härterem Holz geschnitzt als andere Heldentenöre. Er bewegt sich jenseits von Gut und Böse, bezwingt Teufelselch und Teufelspferd, die mehr an Kriegsmaschinen aus einer Steampunkwelt erinnern als an die Tiere aus der finnischen Mythologie der Kalevala. Selbst Tod und totale Vernichtung kann er - mit etwas Hilfe seiner Mutter - schließlich überwinden. Modernes Opernspektakel mit Filmeinspielungen und Feuerzauber.

19:30 Opernhaus, Chemnitz, Infos/Tickets: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de

28.

Do

27.

Musik

Mi

Scherbe kontra Bass

Mit Marius del Mestre steht eine echte „Scherbe“, wie sich die Mitglieder von „Ton Steine Scherben“ selbst nennen, hinter dem Duo „Scherbe kontra Bass“. Im Kontrabassisten Akki Schulz fand er den geeigneten Mitstreiter für dieses Projekt: Virtuos an ihren Instrumenten, treiben sich die Akteure in ihren Soli gegenseitig zu Höchstleistungen an und geben abwechselnd in perfekt-rotziger Rio-Reiser-Manier die Klassiker der Kultband zum Besten.

20:15 Arthur, Chemnitz, Eintritt: 8 €/erm. 6 €; Infos/Karten: 0371/302538 o. arthur-ev.de

28.

Do

Bühne Gaslicht

Seit die Manninghams im Haus wohnen, verschwinden andauernd Gegenstände. Liegt es am Haus oder an Bella, die womöglich die Geisteskrankheit ihrer Mutter geerbt haben könnte? Und welches Geheimnis verbirgt ihr Mann Jack, der jeden Abend das Haus verlässt? Da erscheint eines Tages der pensionierte Detektiv Rough, um eine alte Mordermittlung wieder aufzunehmen, wurden doch weder die Juwelen noch der Mörder der Vorbesitzerin des Hauses je gefunden.

19:00 Fritz-Theater, Chemnitz, Eintritt: 10 €; Karten: 0371/8747270 o. fritz-theater.de Foto: Fritz-Theater Chemnitz

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Adressen von A-Z Veranstalteradressen Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3, 08056 Zwickau

Gewandhaus Zwickau, Am Hauptmarkt, 08056 Zwickau

Arthur, Hohe Straße 33, 09112 Chemnitz

Goldne Sonne, Fürstenplatz 5, 08289 Schneeberg

Bahnhof Pressnitztal Jöhstadt, Am Bahnhof, 09477 Jöhstadt bzw. Bahnhof Pressnitztal Steinbach, Hauptstraße, 09477 Steinbach Brauclub, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz Cinestar, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz Felsendome Rabenstein, Schaubergwerk, Weg nach dem Kalkwerk 4, 09117 Chemnitz Fichtelberg, Skihang, 09484 Oberwiesenthal Forsthaus Grüna, Rabensteiner Straße 17, 09224 Chemnitz Fritz-Theater, Kirchhoffstraße 34-36, 09117 Chemnitz Galerie Angewandte Kunst Schneeberg im Schloss Lichtenwalde, Schlossallee 1, 09577 Niederwiesa Galerie Art Gluchowe, Schloss Forderglauchau, 08371 Glauchau Galerie Roter Turm, Neumarkt 2, 09111 Chemnitz Galerie Weise, Innere Klosterstraße 1, 09111 Chemnitz

Kunstsammlungen Chemnitz, Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Opernhaus, Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz

Otto-Brenner-Haus, HainLuxor, Hartmannstraße 9-11, straße 125, 09130 Chemnitz 09111 Chemnitz Schauspielhaus, ZiescheKabarettkeller, An der Marktstraße 28, 09111 Chemnitz halle 1-3, 09111 Chemnitz Schloss Schwarzenberg, Obere Schlossstraße 36, 08340 Schwarzenberg

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Kaßberg Gewölbegänge, Fabrikstraße 6, 09111 Chemnitz

Messe, Neefestraße/Messeplatz 1, 09116 Chemnitz

Konzert- und Ballhaus Neue Welt, Leipziger Straße 182, 08058 Zwickau

Metropol, Zwickauer Straße 11, 09112 Chemnitz

Kulturzentrum St. Barbara, Hauptstraße 30, 08115 Lichtentanne

Vogtlandarena, Falkensteiner Str. 133, 08248 Klingenthal Weltecho, Annaberger Str. 24, 09111 Chemnitz Winterdorf, Bahnhofstraße Ecke/Annaberger Straße, 09111 Chemnitz Zentrales Hörsaalgebäude der TU, Reichenhainer Straße 90, 09126 Chemnitz

Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 3, 09111 Chemnitz

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Unsere Wünsche fürs nächste Jahr:

e s m e r b d n a H ar, u n a J n e d n i art t S s a n G e h s c f i u t ü a m h e c i g l t en d r Einen o d n u r a u r Feb m i n e s ö l . t m k c o l h langsa c i l d n ge n i l h ü r F r e n d e b n e n L e w e , h c n i e l t r e e r t m m o s s a d d n u nen h e l k n c e ü s r s u a z l n n n e f u Da a hl c a f n i e t s b r er t e n H i n W e r d e , d n e n n ß e w , n genie e t l a h c s r e t run . z 3 n 1 a 0 g 2 m s a e s h g c n i hl ö r f und la n i e n e d n Ku n e l l A : m u z r naht. Ku Und falls der Motor doch mal ins Stottern kommt, dann einfach bei uns vorbeikommen.

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Foto: Laerke Posselt, Dänemark, für Politiken. 1. Preis Porträts Einzelfotos

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