Karacho 07-08/14

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Das Magazin für Lebenskenner

Chemnitz DOPPELAUSGABE

JULI / AUGUST 2014

Neue Wege Autoreisen waren gestern

Alte Schätze Hilbersdorf bewahrt geschichte

r le m m u b n e lt e W d n u r e tl Küns

l e d e i m h c Jeeain nChemSnitzer, der gern auffällt

Eine Einrichtung des kul(T)our-Betriebes des Erzgebirgskreises

Erzgebirgische

Anton-Günther-Weg 4 , 09496 Marienberg Telefon: 03735 - 2 20 45, Fax: 03735 - 66 17 84 info@baldauf-villa.de, www.baldauf-villa.de

4. ERZGEBIRGISCHE LIEDERTOUR 17. August 2014 - 10:00 bis 17:00 Uhr zwischen Satzung, Reitzenhain, Kühnhaide und Načetín Begleiten Sie uns zur 4. Erzgebirgischen LiederTour am Qualitätswanderweg Kammweg durch das romantische Erzgebirge. Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad, genießen Sie einmalige erzgebirgische Natur und Musik. Erleben Sie Solokünstler und Gruppen aus der Region.

Seien Sie dabei, wenn sich das Erzgebirge von seiner schönsten Seite zeigt.

n von 10:00 bis

atione Musikalische St kmal, Karl Stülpner Den ní Pohranič nhain) (Böhmisch Reize Ćervený rybník, etín (Roter Teich), Nač ačetín Altes Zollhaus, N tein, Förster-Gedenks Rübenau hübel Abzweig Lausch

Kein Anspruch auf Vollständigkeit, der Veranstalter behält sich kurzfristige Änderungen vor.

SchwarzWanderparkplatz e haid wassertal, Kühn hnhaide Vereinshaus Kü in Aschfrieds Hütt´n e id Kühnha aide, Abzweig Herrenh haide hn Kü ad Moorlehrpf hain Torfwerk Reitzen

16:30 Uhr

usik Urige Erzgebirgsm inem Akkordeon se it m Jörg Heinicke Blues Erzgebirgischer chmar ndy John Kretzs Ke r Liedermache Erzgebirgsfolk e ösch) und Freund Sterni (Stefan M Zitherklänge ldauf und Thomas Ba Michael Kaltofen d Trommel Mit Dudelsack un d Friedrich un da ie Fr Spielleute Evergreens und Tonfilmschlager, Duo Roter Mohn Zigeunerweisen musik urige Stimmungs De Moosbacher, hrammelmusik Erzgebirgische Sc seiner Hauskapelle mit Heiner Stephani r mit de Holzmause MundARTliches

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17:00 Uhr treffen sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen musikalischen Ausklang auf dem Hirtstein.

INHALT 07/08.2014 THEMA

Erde, Wasser, Luft und Feuer Sie sind umgestiegen - raus aus dem Auto, hinein ins Boot oder Flugzeug und aufs Motorrad. Wie sich Chemnitzer den Traum vom zweiten Führerschein erfüllten. .............................................................Seite 12

Kultur

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Mein Reich

Irgendwann kommt jeder an den Punkt – neuer Job, neues Hobby, neue Liebe, neue Frisur, neue Wohnung, neues Auto... Hin und wieder braucht das Leben eben ein bisschen frischen Wind, eine Veränderung, eine neue Herausforderung. Wir haben jetzt drei Chemnitzer getroffen, die genau das wohl auch dachten als sie sich zum Erwerb eines neuen „Führerscheins“ anmeldeten. Der eine, weil er endlich als Fahrer auf ein Motorrad steigen wollte, der nächste, weil er eigene Bootstouren vor hat und der Dritte, weil er selbst mit dem Flugzeug abheben möchte. Natürlich hatten sie alle drei nicht wirklich viel Spaß an der Theorie und den vielen Stunden des Übens, bis sie endlich das nötige Papier in der Hand hatten. Aber einmal aufgerafft, haben sie nun eine echte Bereicherung für ihr Leben erfahren – und erzählen davon in unserer Reportage.

Nichtsdestotrotz muss es natürlich nicht immer das große Vorhaben sein, das das Leben schöner macht. Ein herrlicher Urlaub tut‘s auch. Deshalb wünschen wir allen Lesern eine wundervolle Sommerzeit mit vielen unvergesslichen Momenten zwischen Bergen und Stränden, in berauschenden Landschaften und pulsierenden Metropolen. Und wenn Sie dann zurück sind in Chemnitz, dann genießen Sie einfach die Heimat mit ihren kulturellen und sportlichen Highlights – unser Planer hilft da bestens weiter.

Was die Sachsen so alles an modernem Interieur produzieren, ist schon ehrlich erstaunlich. ....................................................................Seite 6

Also viel Spaß in diesem Sommer.

Mal wieder in die Oper - die jüngste Inszenierung von Carl Orffs „Der Mond“ wäre ein lohnender Anlass. Hier unsere Kulturtipps. ............Seite 22

StadtteilSpezial: Hilbersdorf Ob Versteinerter Wald oder alte Dampfloks - Hilbersdorf punktet auf jeden Fall mit Historie. ..........Seite 24

MEIN KARACHO

Meine Garage Reden wir mal über Autos, Fahrräder und die Verkehrsregeln in den Urlaubsländern. ......................Seite 5

DIE REDAKTION

Mein Geschmack

Frisches aus der Natur und von den sächsischen Herstellern haben wir hier zusammengetragen. ...................................Seite 8

Meine Welt Sommer ist Reisezeit. Wir haben ein paar schöne Tipps für Kurzentschlossene gefunden. .................................................................Seite 10

Kontaktaufnahme mit der Redaktion per Post: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz oder per E-Mail: info@karacho-magazin.de

Programm ab Seite 30, Adressen auf Seite 49

DAS NÄCHSTE KARACHO ERSCHEINT AM 28.08.2014.

07/08.2014 KARACHO 3

Cover: Rico Hinkel, Sven Gleisberg Fotos: Rico Hinkel, Jens Viertel, iStockphoto (Dimitar Petrovski, koi88)

Der Chemnitzer Künstler mit Hang zum Totenkult und einer Vorliebe für weltweite Rituale zeigt uns sein Reich. ...................................Seite 16

VORWORT

Zu Besuch bei Jean Schmiedel

VERLOSUNG ABSCHIED Sein unverwechselbarer Stil polarisiert und ist ebenso genial, doch nach 20 Jahren Bühnenleben hat Kurt Krömer offensichtlich erst mal genug und begibt sich auf große „Abschiedstournee“. Mit eigenen Worten: „Wenn es am Schönsten ist, dann soll man gehen – auch wenn es noch nie schön war!“ Bekannt durch seine Talkshow-Sendung „Bei Krömers“, für die er 2006 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Comedy ausgezeichnet wurde, und seine gewagten Kabarettprogramme, hebt sich Kurt Krömer von anderen Comedians ab. Aufgrund der großen Nachfrage und vieler ausverkaufter Termine wurde die Tournee „Abschied“ um einige Zusatztermine im Herbst verlängert.

Karacho verlost 2 x 2 Freikarten für „Kurt Krömer“ am 29. August auf der Freilichtbühne Zwickau. Einfach bis zum 8. August eine Postkarte mit dem Stichwort „Krömer“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

STIMMENGEWALT

Karacho verlost 3 x 2 Freikarten für „Scala & Kolacny Brothers“ am 8. November in der Stadthalle Chemnitz.

Einfach bis zum 29. August eine Postkarte mit dem Stichwort „Scala“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

JAZZ UNTER FREIEM HIMMEL Seit 35 Jahren gehört der Jazzclub Glauchau e.V. zu den Veranstaltern, die den zeitgenössischen Jazz mit all seinen Facetten immer wieder pflegen und beleuchten. Zum Internationalen Jazz Open Air in Glauchau zeigen sich auch dieses Jahr renommierte Künstler aus der Szene. Das seit 2003 bestehende Berliner Trio Hyperactive Kid, dessen Zusammenspiel an den ungebrochenen Fluss von Energie und Ideen eines Kindes erinnert, wird live neben Ausnahme-Altsaxophonistin Karolina Strassmayer gemeinsam mit dem Drori Mondlak Quartett und Harry Sokal Groove feat. Raphael Wressnig performen.

Karacho verlost 1 x 2 Freikarten für das 21. Internationale Jazz Open-Air am 16. August im Schloss Hinterglauchau. Einfach bis zum 7. August eine Postkarte mit dem Stichwort „Jazz Open Air“ schicken an: Karacho, Am Feldschlößchen 18, 09116 Chemnitz.

IMPRESSUM

Fotos: Chris Nolte Kuhlmann, Natalie van Sasse van Ysselt, Scala, ADAC Motorsport, iStockphoto (LeeTorrens, SerrNovik, Dimitar Petrovski)

Ob Nirvana, Radiohead oder Rammstein - nichts scheint zu gewagt für die Adaptionen des belgischen Mädchenchores Scala.

Unter der Führung der Brüder Steven und Stijn Kolacny entführen die Sängerinnen das Publikum mit engelhaften Coverversionen, aber auch eigenen Popsongs in ganz neue Dimensionen. In Deutschland bekannt durch ihre Version von „Hungriges Herz“ der Band MIA, füllen Scala & Kolacny Brothers die großen Konzerthallen in Europa und den USA und bauen einzigartige Brücken zu neuer Musik mit Gänsehautfaktor.

Karacho erscheint bei: Stadtstreicher GmbH, Am Feldschlößchen 18 09116 Chemnitz Tel.: 0371-50340290 Fax: 0371-3838038 info@karacho-magazin.de

4 KARACHO 07/08.2014

Autoren dieser Ausgabe: Kathy Eichholz, Teresa Stelzer, Ulrike Stolpe, Rico Hinkel, Uta Ahrens-Botzong, Lutz Bartel, Eske Bockelmann Fotografen: Sven Gleisberg, Agenturen, Archiv, Rico Hinkel Satz & Layout: Stadtstreicher GmbH

Verlag & Werbeagentur Druck: Druckerei Vetters, Radeburg Herausgeber und Geschäftsleitung: Markus Wolf, Chefredaktion: Jenny Zichner, Verantwortlich für redaktionellen Inhalt: V.i.S.d.P.: Der Herausgeber Anzeigen und Promoti-

on: Katrin Kastell (0371) 3838020, Nico Bazan (0371) 3838080 Nächster Anzeigen- und Redaktionsschluss: 11.08.2014 Programminformationen werden kostenlos abgedruckt. Eine Gewähr für die

Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.

Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen

kann keine Garantie übernommen werden. Der Verlag kann diese abändern.

Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die Stadtstreicher GmbH übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers

selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt.

Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

MEINE GARAGE

Noch schnell ein Werkstatt-Check, dann kann die Urlaubsreise beginnen. Aber Vorsicht bei den Verkehrsregeln im Ausland.

Rasend schnell Vom 11. bis 13. Juli lockt der Sachsenring wieder zum großen MotoGP. Die perfekte Gelegenheit, die Weltstars des Motorradsports hautnah zu erleben. Infos: www.sachsenring-gp.com

Licht an!

Im Urlaub sollte lieber nicht auf das Abblendlicht verzichtet werden, sonst kann es teuer werden. Denn in vielen Ländern gilt die Lichtpflicht auch tagsüber und Verstöße werden mit teilweise hohen Bußgeldern bestraft. Besonders in den skandinavischen Ländern ist Vorsicht geboten.

Sportlich HARTNÄCKIG Er löst den Autolack an und lässt sich, einmal getrocknet, kaum ohne Schäden entfernen. Honigtau ist eine echte Plage, deswegen sollte gehandelt werden, solange er noch feucht ist und schleunigst die Waschanlage aufgesucht werden.

Deutschland wird offenbar zur Fahrrad-Nation. Das behauptete kürzlich das Statistische Bundesamt und belegt eine Studie der Rose Versand GmbH. Demnach bevorzugen bereits 31 % der Deutschen das Fahrrad als Verkehrsmittel.

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MEIN REICH

Umweltfreundliche Farben, natürliche Baustoffe, schadstoffarme Möbel – der Trend zum schöner Wohnen mit ökologischen Ansprüchen hält an.

HÖLZERN

Altes Holz muss nicht verfeuert werden, sondern kann mit den richtigen Tricks noch zu einzigartigen Möbelstücken taugen.

Das Buch „Holz-Projekte fürs Wochenende“ (Landwirtschaftsverlag Münster) zeigt gekonnt, wie das geht, sogar für den Laien.

Glänzend

Fotos: Grassimuseum, Mediakontakt Laumer, Maximilian Hansen, urbanature, betoniu

Das Grassimuseum Leipzig zeigt ab 11. Juli „Edles Schimmern. Silber zwischen Jugendstil und Gegenwart“. Die Schau vereint rund 300 Objekte von Bestecken über Schmuck bis hin zu Gefäßen, vorrangig aus Deutschland und Dänemark.

Recycelt Dass Möbel aus Wellpappe nicht nur vollständig wiederverwertbar sind, sondern auch stylisch aussehen können, beweist das Dresdner Unternehmen Nordwerk recyclingDESIGN. Die Kreationen reichen von eindrucksvollen Lampen bis hin zu bequemen Sesseln. www.nordwerk-design.de

VERSCHALT

Beton wird gern mit Klotz oder Kopf kombiniert und hat dann nichts gutes. Ein Leipziger bricht jedoch eine Lanze für das Material und lässt tolle Möbel als auch Wohn-Accessoires aus dem Material fertigen. Zu haben unter: www.betoniu.com 6 KARACHO 07/08.2014

Grüner wohnen Um die Natur in die eigenen vier Wände zu bringen, gibt es vom sächsischen Hersteller urbanature nicht nur platzsparende Pflanzenaufhängungen oder Kräuterflakons, sondern vor allem die Philosophie, den Alltag so grün wie möglich zu gestalten: www.urbanature.de

CHEMNITZ SCHREIBT GESCHICHTE(N) Ideal für d ie Urlaubszei t.

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Bei besonderen Wünschen fragen Sie den Küchenchef.

Erstausgabe, 200 Seiten nur 12,90 EUR (zzgl. Versand) | Markus-Wolf-Verlag

Chemnitz von 1900 bis 2000 Bei uns steht persönliche Beratung im Vordergrund. Denn nur wer Ihre Bedürfnisse kennt, kann auch die perfekte Küche mit Ihnen zusammen planen. Damit Ihre neue Küche auch ein echtes Schmankerl wird. Schauen Sie mal vorbei.

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Ein Jahrhundert voller Anekdoten, amüsanter Nebensächlichkeiten, wichtiger Großereignisse, denkwürdiger Augenblicke, Menschlichkeit und Gräueltaten. Das etwas andere Lesebuch für Chemnitzfans. Nicht im Buchhandel erhältlich!

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MEIN GESCHMACK

Die Natur lässt sich im Sommer besonders ausgiebig genießen.

Auch kulinarisch hält sie vieles für uns bereit.

Erfrischend

Edel

Sommerzeit ist Limonadenzeit. Da kommt das neue Produkt aus Dresden gerade recht. Die Aronade fällt nicht nur durch witzige Etiketten auf, sondern viel mehr durch die ideale Balance aus dem herben Geschmack der Aroniabeere und dem leichten Geschmack eines Erfrischungsgetränks. Natürlich aus rein biologischem Anbau.

Zart, saftig und würzig im Geschmack – in der Gourmetgastronomie ist Wagyurind eine echte Delikatesse. Gezüchtet wird das fein marmorierte Fleisch unter anderem auch in Mittelbach, wo es unter großem Zeit- und Arbeitsaufwand zum Genuss für Feinschmecker wird. Der Hofladen (Hofer Straße 5c) ist donnerstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. www.midland-wagyu.com

Aromatisch

Fotos: Aronade, istock (Paylessimages, Pixwork, koi88), wikimedia.org/wikipedia/commons

Der Sommer ist Erntezeit für Wildkräuter und Wildfrüchte.

Höchste Zeit also, sich mit den Schätzen der Natur mal näher zu beschäftigen. Bücher zum Thema gibt’s reichlich.

Gesund Die Melisse ist schon lange als Hausmittel zur Beruhigung des Nervensystems bekannt. In neuen Kompositionen, zum Beispiel mit Ananas, Zitrone und Mango zu Melissenbowle verfeinert, wirkt das „Kraut für das Herz“ auch modernen Zivilisationskrankheiten entgegen.

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WÜRZIG Ob Gänseblümchen, Veilchen oder Chrysanthemen.

Essbare Blüten sind der aktuelle Trend in der Gourmetküche. Sie sehen gut aus und verfeinern das Essen mit ihren reichen GeschmacksNuancen. Aber Vorsicht: Nicht alle Blüten sind essbar.

Es ist nur ein Keller. Aber was für einer!

Der Hilarius-Keller im Kellerhaus Chemnitz.

Schloßberg 2 - Telefon: 0371 / 335 16 77 - www.Kellerhaus-Chemnitz.de

Mitten in Chemnitz und doch im Grünen, mit rustikalem Innenbereich und wunderschöner,

Speisen Sie, wie die alten Ratsherren in unserem Restaurant “Ratskeller”, Markt 1

immergrüner Terrasse: Das Kellerhaus Chemnitz lädt Sie ein zu einem kulinarischen Kurzurlaub. verwöhnen und dabei einfach mal die Seele baumeln. Wir freuen uns auf Sie.

www.Ratskeller-Chemnitz.de

www www.itpdesign.de

Lassen Sie sich mit sommerlich-leichter Küche

MEINE WELT

Viele haben ihre Urlaubsreise für den Sommer längst gebucht. Für alle anderen haben wir hier noch wertvolle Tipps.

Schneller Trip

Fotos: Vueling, ADAC, Tourismusverband Pasnaun-Ischgl, www.landvergnuegen.com

Von Dresden aus mal flink und preiswert nach Menorca, Sevilla, Bilbao, Malaga, Alicante oder San Sebastian – das macht die spanische Airline Vueling über das Drehkreuz Barcelona möglich. Mit Preisen zwischen 110 und 130 € pro Strecke und Umsteigezeiten von unter vier Stunden, ist das Angebot der Fluggesellschaft einfach top.

Schneller Überblick Kulinarischer Jakobsweg

Ab 6. Juli können sich Urlauber im österreichischen Paznaun auf eine kulinarische Reise begeben, denn auf vier Hütten in Galtür, Ischgl, Kappl und See präsentieren die internationalen Küchenchefs Alfio Ghezzi (Italien), Giovani Oosters (Belgien), Dieter Müller (MS Europa) und Russell Brown (Engand) Gerichte aus traditionellen regionalen Produkten in neuem Gewand. Lecker!

Mit der ADAC Campingführer-App 2014 sind Informationen zu mehr als 4500 Camping- und Stellplätzen schnell gefunden. Ob Karten, Platzkriterien oder Detailfragen zu W-LAN oder Sanitäranlagen – mit nur einem Fingertipp ist man bestens gerüstet für den nächsten Campingtrip.

Alternative Plätze Sind Sie gern und oft mit dem Wohnmobil unterwegs? Dann lohnt sich ein Blick auf: www.landvergnuegen.com. Denn dort können Sie den etwas anderen Stellplatzführer kaufen. Es geht um kostenlose Plätze auf über 200 Bauernhöfen in ganz Deutschland.

Sie müssen nur den Stellplatzführer nebst Jahresvignette für 39,90 € erwerben, dann kann‘s losgehen.

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KEINE Verkaufsveranstaltungen

Niagara Fälle

Foto: Marcus Kästner · fotolia.com

Foto: Türkisches Fremdenverkehrsamt

Foto: Dominik Ketz · Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH

Die Ostküste Nordamerikas

Istanbul: Moderne trifft Tradition

Mosel, Wein und mehr

Termin zum Indian Summer

Hagia Sophia, Blaue Moschee

Moselschifffahrt, Burg Eltz & Trier

· Transfer ab/an Haustür · Flug mit Lufthansa ab/an Dresden und Leipzig via Frankfurt/M. oder Düsseldorf nach Newark / New York · Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen · Fahrt im modernen Reisebus während der Rundreise · 11 Übernachtungen in Mittelklassehotels · 11 x Frühstück · Stadtrundfahrten/-gänge: Boston, Québec, Montréal, Toronto, Washington, Philadelphia und New York · Ausflug zu den Niagara Fällen · Aufenthalt Thousand Islands · Alle aktuellen Steuern und Sicherheitsgebühren, Stand 10/13 · Einreisegebühr USA · 1 Reisetaschenbuch pro Buchung · Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung: 1.–12. Tag · SZ-Reisebegleitung

· Linienflug mit Turkish Airlines ab Leipzig nach Istanbul und zurück, Stand 06/14 · Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen · Fahrt im klimatisierten Reisebus während der Ausflüge · 4 Ü/F im 4*-Hotel Grand Halic oder gleichwertig · 1 x Abendessen · Führungen: Topkapi-Palast, Hagia Sophia, Blaue Moschee, Süleymaniye Moschee · Ausflüge: Panoramafahrt entlang des Goldenen Horns · Aufenthalte: Aussichtspunkt Camlica · Eintritte: Topkapi-Palast, Hagia Sophia, Blauen Moschee (Spende), Süleymaniye Moschee (Spende) · Alle aktuellen Flugsteuern und Sicherheitsgebühren, Stand 06/14 · 1 Reisetaschenbuch pro Buchung · Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung: 1.–5. Tag · SZ-Reisebegleitung

· · · · · ·

Termine: 3.–15. 10. 14 / 15.–27. 5. 15 Preise ab: 2.679 £ p. P. im DZ / 713 £ EZZ Code: US-NY07

Termine: 4.–8. 11. / 12.–16. 11. / 28. 11.–2. 12. / 2.–6. 12. / 10.–14. 12. 14 / 12.–16. 3. / 24.–28. 3. / 5.–9. 4. / 21.–25. 4. / 29. 4.–3. 5. 15 Preise ab: 599 £ p. P. im DZ / 138 £ EZZ Code: TR-IS01

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Transfer ab/an Haustür in Region* Fahrt im modernen Reisebus 5 Übernachtungen im Hotel „Ratskeller“ in Kröv 5 x reichhaltiges Frühstücksbüfett 5 x Abendessen als 3-Gang-Menü Ausflüge nach Trier, Cochem und Koblenz, TrabenTrarbach, Kirschweiler und Idar-Oberstein Eifelrundfahrt mit Aufenthalt in Maria Laach Stadtführung in Trier mit örtlichem Reiseleiter Schifffahrt auf der Mosel Eintritt und Führung: Burg Eltz Begrüßung mit einem Glas Moselwein Gemütliche Weinprobe mit Weinglaspräsent SZ-Reiseleitung

Termine: 24.–29. 8. / 21.–26. 9. / 19.–24. 10. 14 Preise: 498 £ p. P. im DZ / 58 £ EZZ Code: D-KR01

• Koblenz Karte: www.stepmap.de

BUCHUNG INFORMATION:

n · pixelio.de

Karte: www.stepmap.de

Foto: H-J Spengeman

Treffpunkt Morgenpost

Veranstalter: SZ-Reisen GmbH Ostra-Allee 20 01067 Dresden

Rosenhof 11 · Telefon: 0371-6 90 66 33-70 / -71 / -72 E-Mail: TP.Chemnitz@dd-v.de · Öffnungszeiten Mo–Fr 8–18 Uhr

THEMA

ERDE, WASSER, LUFT UND FEUER „Mein Maserati fährt 210, schwupp, die Polizei hat’s nicht geseh’n. Das macht Spaß! Ich geb‘ Gas, ich geb‘ Gas. Will nicht spar’n, will nicht vernünftig sein, tank nur das gute Super rein, ich mach‘ Spaß!

Ich geb‘ Gas, ich geb‘ Gas. Und kost‘ Benzin auch drei Mark zehn, scheiß egal, es wird schon geh’n!“ Die jung gebliebene Generation der achtziger Jahre schwimmt aktuell auf einer neuen deutschen Welle und der Midlifecrisis davon. Beruflich und familiär gut aufgestellt, bleiben sie mit Leidenschaft am Steuer und in der AUTOR: LUTZ BARTEL Kurve ihres Lebens, die noch längst keine Zielgerade ist.

Fotos: Rico Hinkel, privat

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„Am liebsten cruise ich gemütlich durch die Städte und Landschaften, irgendwann vielleicht auch einmal mit einer eigenen Yamaha, einem Chopper...“

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as Element von Ralf Peter Kramer ist die Erde, der glühende Asphalt. „Als Außendienstler in der Medizintechnik bin ich ständig unterwegs, muss schnell von A nach B, und meine beiden Kinder sind längst aus dem Haus. Was bleibt da noch?“ Die Liebe zu seiner jetzigen Partnerin natürlich und die Erinnerung an damals. „Zu DDR-Zeiten bin ich manchmal MZ gefahren, offiziell aber nur auf irgendwelchen Feldwegen.

Motorradfahren war schon immer mein Traum. Also hat mich meine Freundin, für die ich extra nach Chemnitz gezogen bin, mit einem Gutschein überrascht, und im August folgt die Hochzeit.“ Bis dahin wird der 51-Jährige seinen erweiterten Führerschein bestimmt schon in der Tasche haben. Die Theorie- und Praxisstunden absolviert er bei der Fahrschule Helbig. „Besser gut gefahren, als dumm gelaufen“, lautet deren Motto. „Früher hat vor allem die Jugend den Ton angegeben, inzwischen aber gibt es immer mehr ältere Teilnehmer, die nochmal umsatteln wollen und sich letztlich sogar besser anstellen als die jungen Hüpfer“, macht Thomas Helbig allen Interessenten um die 40/50 Mut. Auch die Angehörigen sollten keine Bedenken wegen der Sicherheit haben. „Es gibt verschiedene Motorradphilosophien.

Mit 250 Sachen durch die Gegend zu düsen, ist sowieso nicht mein Ding. Die 600 Kubik, 100 PS und 130 km/h auf meinen Trainingsfahrten reichen mir. Am liebsten cruise ich gemütlich durch die Städte und Landschaften, irgendwann vielleicht auch einmal mit einer eigenen Yamaha, einem Chopper“, blickt unser jung gebliebener Fahrschüler in die Zukunft.

„Je spartanischer und ursprünglicher, desto intensiver das Erlebnis...“

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as alles, und noch viel mehr, würd‘ ich machen, wenn ich König von „ Deutschland wär.“ Rajko Wehrhahn waren die Worte von Rio Reiser nicht genug. Der 45-Jährige erinnerte sich an den Film „Titanic“ und Schauspieler Leonardo di Caprio, der sich am Bug des Schiffes stehend lautstark zum König der Welt ausrief.

Das ist zwar nicht unbedingt der Anspruch des verheirateten Familienvaters und ruhigen EDV-Kaufmanns, aber das freiheitliche Lebensgefühl auf hoher See bringt

das Filmzitat ganz gut zum Ausdruck. Auf dem Programm der Bootsschule Dresden standen zwei theoretische Wochenendseminare in Zschopau und die Praxis auf der Elbe, im Hafen Neustadt. „500 Euro habe ich in mein Hobby investiert und 2013 die Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Unterscheiden muss man dabei zwischen Binnen- und Seefahrt sowie Motor- und Segelboot. Der verkehrsreiche Fluss hat sich gut zum Training geeignet. Einmal kam uns ein Frachtschlepper aus Tschechien

Info für alle Führerscheinbesitzer ab 01.04.1980: Für den Erwerb der Führerscheinklasse Motorrad A2 ist nur eine Praktische Prüfung gesetzlich vorgeschrieben.

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entgegen, wir mussten reaktionsschnell ausweichen und dabei den geringen Wasserstand und die kleine Fahrrinne beachten. Aber auf dem Meer wird es dann zum Glück ruhiger zugehen.“ Oder mit dem Schiff seines Onkels auf dem Plauer See in Mecklenburg-Vorpommern. „Je spartanischer und ursprünglicher, desto intensiver das Erlebnis, und irgendwann wird mich der Wind hoffentlich auch mal über die Ostsee nach Oslo tragen oder in die kroatische Adria zum Inselhopping.“

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07/08.2014 KARACHO 13

THEMA

Fotos: privat

„Ohne Motortechnik wird man eins mit der Natur, spürt den Aufwind und die Freiheit.“

I

am sailing, I am sailing, home again ‘cross the sea. I am sailing, stormy „ waters, to be near you, to be free. – I am flying, I am flying, like a bird ‘cross the sky. I am flying, passing high clouds, to be with you, who can say.” Rod Stewart liefert uns die perfekte Überleitung zu Dr. Bernhard Sünder, dem Herrn der Lüfte. Mit dem Segelfliegen hat er bereits 20-jährig und im Studium angefangen und es bis zum Berufspilotenschein für motorisierte Segler und Kleinflugzeuge gebracht. „Vor

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etwa 15 Jahren aber habe ich alles verfallen lassen und das Steuer aus der Hand gegeben. Ich hatte einfach keine Gelegenheit und kein Geld mehr dafür, habe zeitgleich mein Software-Unternehmen aufgebaut und mich um meine Familie gekümmert.“ Inzwischen leitet der 60-Jährige als Geschäftsführer die international tätige Gesellschaft für angewandte Mess- und Systemtechnik, kurz AMS Chemnitz genannt, hat zwei erwachsene Kinder und eine neue Lebensgefährtin. Ein Kunden-

„Zum 60. Geburtstag habe ich mir mit meiner Partnerin einen Traum erfüllt, bin von Jahnsdorf über Karlsruhe nach Mallorca, Nizza, Lyon und wieder zurückgeflogen.“

termin in der Pfalz brachte vor anderthalb Jahren die Kehrtwende. „Der Ort war schlecht erreichbar, woraufhin ich einen Taxiflug gebucht habe und wieder auf den Geschmack gekommen bin. Fliegen ist wie Fahrradfahren – das verlernt man nicht!“ Gregor Stahnke von der gleichnamigen Flugschule in Jahnsdorf, die auch Rund- und Kunstflüge anbietet, hat sein beinahe angeborenes Talent erkannt und gefördert. „Am 24. Dezember 2012 lag der Flugschein dann pünktlich zum Fest im Briefkasten. Aufgrund des schlechten Wetters im Januar und Februar aber konnte ich kein einziges Mal starten.

Also entschieden wir uns kurzerhand dazu, gleich noch meine Instrumentenflugberechtigung in Kontakt mit dem Luftfahrtbundesamt zu beantragen, um nicht nur auf Sicht fliegen zu dürfen, sondern richtig.“ Nach vier Monaten Theorie und einer Prüfung im Juli war auch diese Etappe erfolgreich gemeistert, und eine ganz besondere stand kurz bevor. „Zum 60. Geburtstag habe ich mir mit meiner Partnerin einen Traum erfüllt, bin von Jahnsdorf über Karlsruhe nach Mallorca, Nizza, Lyon und wieder zurück ge-

flogen.“ Ansonsten aber nutzt er seinen Pilotenschein als Fahrkarte für schnelle Geschäftsreisen, weniger in der Freizeit, beispielsweise mit einer gemieteten Cessna oder Commander. „Und vielleicht wird der firmeneigene Fuhrpark bald auch noch entsprechend erweitert. Privat übrigens wertschätze ich ein Segelflugzeug mehr. Ohne Motortechnik wird man eins mit der Natur, spürt den Aufwind und die Freiheit.“ „Dann ist alles still. Ich geh. Regen durchdringt meine Jacke. Irgendjemand kocht Kaffee in der Luftaufsichtsbaracke. In den Pfützen schwimmt Benzin schillernd wie ein Regenbogen. Wolken spiegeln sich darin. Ich wär gern mitgeflogen. [Denn] Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen, und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein.“ Dieter Thomas Kuhn bringt es auf den Punkt und vielleicht auch Sie, lieber Leser, zur Vernunft, etwas gemeinhin Unvernünftiges zu tun. Finden Sie Ihr (fünftes) Element!

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PORTRÄT

Wo Arbeit und Alltag verschmelzen Dutzende Masken blicken von den Wänden, kettenbehangene und mit Federn geschmückte Plastiken lauern hinter jeder Tür. Bilder an den Wänden zeigen verzerrte Konterfeis, die problemlos als Cover von Horror-DVDs herhalten könnten. Bei einem Besuch von Jean Schmiedel am Fuße des Sonnenbergs umschleicht den Besucher schon bald ein seltsames Gefühl und die Erkenntnis: „Ich hätte wohl wenigstens einem Freund genauer Bescheid geben sollen, an welcher Adresse ich mich aufhalte.“ Erst recht, wenn der Künstler davon spricht, Deutschlands einziger Kopfjäger zu sein. Nach diesen Worten lächelt er – aber nein, nicht diabolisch, eher lausbubenhaft mit einem Augenzwinkern.

Entspannung macht sich breit. Irgendwie scheint er doch ein recht netter Typ zu sein – wenn auch anders als andere.

TEXT UND FOTOS: RICO HINKEL 16 KARACHO 07/08.2014

Schmiedel selbst ist eine Kunstfigur, er spielt mit seinem Image und mit den Vorurteilen der anderen. Wer ihn kennen lernt, merkt schnell, dass der erste Eindruck mitunter auf eine vollkommen falsche Fährte führen kann. Das mussten sich auch neugierige Besucher eingestehen, die am Tag des offenen Ateliers die Brutstätte der Kunst von Jean Schmiedel unter die Lupe nahmen. „Als verrückt und exzentrisch habe ich ihn mir vorgestellt. Dabei ist er vor allem sympathisch“, beschreibt eine neugierige Besucherin den Künstler. Sein Atelier verschwimmt regelrecht mit dem Alltagsleben: Zwischen Wohn- und Ausstellungsbereich ist kaum eine Grenze zu erkennen. Die Küche ist schlichtweg als funktionell zu bezeichnen

und dient nur am Rande der Nahrungsaufnahme. Im Schlafzimmer stapeln sich verschiedene Materialien wie Muscheln, Haare oder Textilien, aus denen Jean Schmiedel Schmuck für seine Skulpturen entwirft. Terrarien mit Schlangen und Echsen stehen neben dem Bett und sorgen nachts für die nötige Beleuchtung. Sie tauchen das Zimmer dann in ein Licht, das seine Figuren in ihrer Eigenheit noch stärker betont. Hand aufs Herz, wird man bei diesem Anblick vor lauter Schreck auch mal aus dem Schlaf gerissen? „Das ist mir bisher nur einmal passiert“, lacht Schmiedel. „Da dachte ich im Halbschlaf, es steht jemand neben meinem Bett.“ Mit dem nächsten Atemzug kommt die Einsicht, dass dieser Ort wohl eher ungeeignet

wäre, um Kinder großzuziehen. Dabei ist Schmiedel, der bereits eine 30-jährige Tochter hat, durchaus ein Familienmensch. „Ich treffe mich demnächst mit meiner Tochter auf Mallorca zum Urlaub. Früher war die Insel für mich ein rotes Tuch, aber es gibt dort wirklich schöne Ecken. Die Altstadt von Palma finde ich großartig, an jeder Ecke findest du Kunst und Trödel.“ Genau das Richtige für einen, der regelmäßig auf Trödelmärkten nach neuen Materialien für seine Kunstwerke sucht. Inspiration findet er zudem in vielen weiteren Ecken der Welt: Jean Schmiedel erzählt vom Totenkult in anderen Ländern, von Kulturen, in denen der Tod zum Leben gehört. Er erzählt von seinen vielen Reisen, unter anderem nach Kuba, wo er in einer 07/08.2014 KARACHO 17

PORTRÄT

dreitägigen Zeremonie in eine Bruderschaft aufgenommen wurde. Seine kulturellen Kenntnisse mischen sich mit allerlei Wissenswertem aus der Tier- und Pflanzenwelt.

Ganz praktisch, wenn man beispielsweise gegerbte Hühnerhaut auf die Skulpturen aufspannt. „Ich hatte schon Galeristen bei mir zu Gast, die nach dieser Information das Weite gesucht haben“, plaudert Schmiedel beim Rundgang aus dem Nähkästchen. „Mit der Tierhaut über der Handtasche oder den Schuhen der Lebensgefährtin hatten sie aber kein Problem.“ Was er kreiert ist dennoch international gefragt: Galerien von Paris bis New York zeigen seine Bilder, Masken und Plastiken. Über Facebook erhält er Anfragen aus Dubai, im Iran bespricht ein Kunstprofessor mit seinen Studenten die Werke des Chemnitzer Künstlers und bei einem Ballett-Auftritt in Kolumbien flimmerten im Hintergrund seine Bilder als Collage über die Leinwand. Trotzdem – oder gerade deshalb – möchte Jean Schmiedel aus Deutschland nicht weg. „Stell‘ dir mal vor, ich würde in Kalifornien leben – dort wäre ich nur einer von vielen. Ich lebe gerne in Chemnitz, auch wenn meine Kunst hier ein Nischendasein führt. Außerdem habe ich von hier aus die Konterrevolution organisiert“, schmunzelt Schmiedel, der zu DDR-Zeiten natürlich ins Visier der Stasi rückte – zum ersten Mal, als er Wolf Biermann-Lieder auf der Gitarre schmetterte. „Auch zur Eröffnung meiner ersten Galerie wurde alles haarklein protokolliert. Wer ging rein, wer kam raus. Welche 18 KARACHO 07/08.2014

Musik lief zur Eröffnung. Ich habe schon immer gesagt, was ich denke – damit eckte man politisch eben an.“ Auch heute lebt er revolutionär – zumindest in Bezug auf seinen Tagesrhythmus. Er steht auf, wenn andere bereits von der Arbeit kommen und legt sich schlafen, wenn bei ihnen der Wecker klingelt. Nachmittags kümmere ich mich um das Geschäftliche und organisiere Ausstellungen, 18 Uhr gibt’s Frühstück, danach jogge ich zehn Kilometer. Abends werde ich kreativ, meistens bis 2 oder 3 Uhr.“ Früher ging er dafür in seiner Wohnung zu Werke, heute wird ein Stockwerk tiefer gemalt. „Das war eine Vernunftentscheidung“, sagt er. „Bei Arbeiten mit der Schleifmaschine kommt heute auch ein Mundschutz zum Einsatz – früher wäre mir der Feinstaub noch egal gewesen.“ Schmiedel mag die figürliche Malerei, Bilder, die etwas Mystisches ausstrahlen und einen dynamischen Pinselstrich erken-

nen lassen. „Zu genau malen, das finde ich langweilig.“ Nach getaner Arbeit liest Jean Schmiedel noch drei bis vier Stunden, bevor er sich gegen 6 Uhr am Morgen schlafen legt.

Dieses „Bohème-Leben eines UndergroundKünstlers“ gefalle ihm eben. So stiegen in den vergangenen Jahren auch zig SubwayAftershow-Partys in seinen vier Wänden.

Musiker aus aller Welt spielten zunächst in der Chemnitzer Szene-Location und fanden sich anschließend in Schmiedels Atelier ein.

Vor allem Gothic-Anhänger fühlen sich von seinen Werken angezogen: „Das schmeichelt mir, ist aber gar nicht meine Absicht.

Auch wenn mich viele für einen Menschenfresser halten“, lacht Jean Schmiedel. Und auch seine Träume sind – entgegen jeder Erwartung – mehr oder weniger ganz irdischer Natur: „Irgendwann nach Bali auswandern, heiraten und nochmal Kinder groß ziehen – warum nicht?“

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TIPP

FÜR KLEINE BERGMÄNNER

Einen Abenteuerspielplatz unter Tage – kann wohl nur das Bergbaumuseum Oelsnitz/E. aufweisen. Drei Jahre lang haben Kinder der Kita „Naseweis“ Neuwürschnitz dafür das Museum besucht, Bergbauhalden sowie ihre Stadt erkundet. Aus den Vorlagen der Kinder konnte Holzgestalter und Spielplatzbauer Andreas Schmidt dann den „Zwergenschacht“ erschaffen. Herausgekommen ist eine Förderanlage mit verwinkelten Grubenbauen, eine Kohlenwäsche und eine Sandlandschaft mit fossilen Abdrücken, die die kleinen Besucher erkunden können. Der Förderturm erhielt sowohl 2011 als auch 2013 den ersten Preis für die Projekte „Wir gestalten unser eigenes Kinderbergwerk“ und „Steine erzählen Geschichten“ im Landeswettbewerb „Lernstadtmuseum in Sachsen – Schüler entdecken Museen“.

Um herauszufinden, weshalb z.B. Steinkohle entsteht und was man braucht, um sie zu fördern, bringt beim nächsten Familienausflug ein Abstecher nach Oelsnitz/E. viel Freude. Denn der Bergbauspielplatz verspricht jede Menge Bewegung, Spaß und natürlich Wissen – ideal für kleine Forscher.

Bergbaumuseum Oelsnitz: Pflockenstraße, 037298/9394-0, www.bergbaumuseum-oelsnitz.de

Braukunst im Kleinen

Fotos: Bergbaumuseum Oelsnitz, Klein-Erzgebirge e.V.

Freiberger Bier gibt es im „Haus am Klein-Erzgebirge“ schon länger. Neu ist, dass die Besucher nun auch die Geschichte ihres Bieres en miniature erleben können. Denn der Komplex „Historischer Brauhof Freiberg“ bereichert seit Kurzem den Miniaturpark und zeigt, wie im 19. Jahrhundert der Braumeister und seine Gehilfen den Brauhof belebten. Neben der Freiberger Szene laden im „KleinErzgebirge“ auf 17.000 Quadratmetern natürlich noch Fichtelberg, Augustusburg und mehr als 210 weitere hölzerne Modelle im Kleinformat unter den Baumkronen des alten Stadtparks von Oederan zum Erkunden ein.

Klein-Erzgebirge e. V.: Richard-Wagner-Straße 2, bis 2. November täglich 10–18, Juni–August täglich 9-18 Uhr, 037292/5990, www.klein-erzgebirge.de 20 KARACHO 07/08.2014

- Promotion -

Panoramafahrt mit Ziel Sie rauscht über Brücken oder durch Tunnel und ist der bequemste Weg, das Erzgebirge ganz nah und von seiner schönsten Seite zu erleben. Doch nicht nur der Weg ist das Ziel, denn mit der Erzgebirgsbahn erreicht man tolle Ausflugsorte ganz ohne Staus und überteuerte Parkgebühren. Hier drei goldene Ferientipps...

Über Stock und Stein

Dorf in Miniatur

Direkt an der Strecke der Erzgebirgsbahn zwischen Chemnitz und Annaberg gelegen, lädt die Burg Scharfenstein zu einem erlebnisreichen Ausflug für die ganze Familie ein. Denn bis Januar 2015 versetzt die Sonderausstellung „Zauberhafte Welten in LEGO-Steinen“ Besucher in Staunen über lebensgroße Märchenfiguren und bunte Panoramaszenen aus Legenden und Fantasy-Geschichten. Ob Rapunzels Turm, die Irrfahrten des Odysseus, Frau Holle oder das Schwert Exkalibur – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dazu können auch selbst Kunstwerke mit den kleinen Steinen kreiert werden. Workshops und Aktionstage sowie Märchen erzählende Hörstationen bieten ein spannendes Begleitprogramm für Groß und Klein.

Seit 50 Jahren ist die „Rentner‘s Ruh“ in Thalheim ein beliebtes Ausflugsziel mit bis zu 6000 Besuchern im Jahr. Entstanden aus einer ehemaligen Müllhalde, besticht die Miniaturausstellung von Mai bis Oktober mit mehr als 40 Modellen und Figurengruppen. Zu sehen sind unter anderem die Kirche von Thalheim, der Eisenhammer oder die Sprungschanze. Auch der angrenzende Naturlehrpfad Pionierweg und die einzig erhaltene Knochenmühle des Erzgebirgsraumes in Dorfchemnitz sind eine Besichtigung wert.

Rentner‘s Ruh: Pionierweg 1a, Thalheim, www.rentnersruh.de, Erzgebirgsbahn Strecke Chemnitz-Aue, Ausstieg Thalheim oder Dorfchemnitz

Burg Scharfenstein: Zauberhafte Welten in LEGOSteinen, bis 4. Januar 2015, www.familienburg-scharfenstein.de, Erzgebirgsbahn Strecke Chemnitz-Annaberg, Ausstieg Scharfenstein

Schach matt!

Ausgeschildert mit den Wegweisern „Schachbrett“ und den aus Holz geschnitzten Schachfiguren steht der Rundweg Borstendorf ganz im Zeichen von Dame und König. Das durch seine ehemalige Schachproduktion bekannt gewordene Dorf möchte auf diese Weise die Geschichte am Leben erhalten und Wanderer auf die Historie Borstendorfs aufmerksam machen. Auf vier verschiedenen Routen von 7 bis 12 Kilometern Länge befinden sich nicht nur besondere Gebäude, sondern auch Gedenksteine und der Aussichtspunkt „Weber‘s Ruh“ mit Blick auf die Augustusburg.

Weitere Informationen unter: www.bahn.de/erzgebirgsbahn

©Fotografie PUR

Schachwanderweg Borstendorf: Erzgebirgsbahn Strecke Chemnitz-Olbernhau/Grünthal, Ausstieg Bahnhof Grünhainichen-Borstendorf und Beschilderung folgen

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KULTUR PUR

Die Lampe E am Himmelszelt Fotos: Dieter Wuschanski, fhl Verlag

CARL ORFFS KLEINES WELTTHEATER „DER MOND“

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s ist richtig bezaubernd – beginnt mit einem zarten Kling-Klang wie von einer Spieluhr, die nur schwach aufgezogen wurde und gerade ausläuft. Da, eine zweite – und wir geraten in die Gute-Nacht-Geschichte, die ein Vater gerade seinem Kind erzählt, vom Mond und vier Spitzbuben, die ihn von seinem Ast stehlen. Aber da macht das Kind auch schon selber mit und leitet die Viere an, das Märchen wird zur Posse, das Schlafzimmerchen zur an-

tiken Bühne. Der Mond wird verhökert an ein dunkles Land, dann aber besteht ein jeder der lustigen Gesellen doch darauf, sein Viertel Mond mit ins Grab zu nehmen. Und damit wird es nun hell in der Unterwelt, dort beginnt ein buntes, grelles Treiben und mittendrin das träumende Kind, der Vater als hölzernlebendige Puppe und da erscheint auch die Mutter als ferne, zauberisch berückende Schönheit. Der Lärm ruft den heiligen Petrus auf den Plan, der sich das Spielen und Zechen jedoch erst einmal gefallen lässt und gerne mitmacht.

Nur auf die Dauer findet er es des Tobens und bunten Gewimmels zu viel, sorgt für allgemeinen Schlaf, nimmt sachte den Mond, diesen leuchtenden Ballon, und lässt ihn nach oben steigen ans Himmelszelt. Und dort entdeckt ihn zuletzt wieder das Kind in seinem Bettchen.

Märchen, Kindergeschichte – ja, das ist schon alles sehr einfach, auch die Musik.

Aber es ist hier so entzückend gemacht, reicher und bunter noch als das „kleine Welttheater“, das sich schon Orff selbst vorgestellt hatte, Märchen und lustiges und kunstreiches Spiel, dass man keinen Moment lang denkt: Nun gut, das

ist etwas für die Kleinen. Das ist es auch, durchaus. Doch vor allem ist es wieder einmal Theater, das verzaubert. Nicht mit zuckersüßem Schmus, sondern mit Witz, mit Farbe, mit Tollerei und doch zugleich mit zartester Ruhe und einer Atmosphäre schwirrender Phantastik.

Diese wunderbaren Farben der Bühne, diese phantastischen Kostüme, so viele an der Zahl, dass man sich den „Mond“ allein um ihretwillen schon fünfmal wird anschauen müssen, dann die herrlichen Figuren wie etwa das Spitzbuben-Quartett mit der Spielfreude unserer Randall, Winter, Mäthger und Kindschuh, ein wie tausendfältig agierender Chor, alles bestens geführt, und schließlich die musikalische Leitung des – herzlich Willkommen! – neuen 2.

Kapellmeisters Arnaud Arbet mit einem unglaublich feinen Empfinden für Zeit und Maße: Alles das webt großen Zauber über ein kleines Spiel. Und wenn der Mond zuletzt wieder am Himmel steht, merkt man gerührt: Man hat auch etwas verstanden.

Eske Bockelmann

Oper Chemnitz: Der Mond, 10./12. Juli

Gewöhnung an die Dunkelheit Stefan Zschök, Pressesprecher der CVAG, hat mit „Feuerschlange“ einen neuen Roman mit autobiografischen Zügen veröffentlicht.

Zwischen Wandzeitung und Gartenidylle, zwischen Parteimitgliedschaft und Konsum-Kaufhalle spielt sich das Leben zweier Familien ab. Detailreich beschreibt Stefan Tschök das Dasein in der DDR - unbeschönt, realistisch.

Der triste Alltag wird dabei unterbrochen von den großen und kleinen Höhepunkten des Lebens. Und dabei zeigt sich, dass jeder anders mit den Gegebenheiten umgeht. Stefan Tschök erinnert sich in der Liebesgeschichte zwischen Sven und Klara, die die beiden Familien Tippner und Trösch verbindet, auch an sein eigenes Leben. „70 Prozent der Geschichte könnte so oder so ähnlich bei mir gewesen sein“, gibt er mit einem Augenzwinkern zu. Und erinnert sich dabei an die eigene Rebellion beim Klassenausflug oder die erste Liebe.

Trotz aller Tragik und Tristesse wollte der 1957-Geborene auch die schönen Momente zeigen, die sich jeder selbst in diesem Alltag gesucht hat.

Feuerschlange – Die Geschichte zweier Familien: Stefan Tschök fhl-Verlag Leipzig, Softcover, März 2014, 1. Auflage, 320 Seiten, 12.95 € 07/08.2014 KARACHO 23

STADTLEBEN

WEITGEREIST Auch wenn Hilbersdorf ein wenig verschlafen wirkt, darf der 1904 eingemeindete Stadtteil stolz auf sich sein. Dort wurde beispielsweise der versteinerte Wald gefunden, der über Sachsen hinaus berühmt ist. Kathy Eichholz (Text) und Sven Gleisberg (Fotos) fanden heraus, was Hilbersdorf noch mit dem Rest der Welt verbindet.

Trinitatiskirche

D

irekt neben dem Zeisigwald und schon in Sichtweite des bald neuen CFC-Stadions treffen wir frühmorgens bei noch angenehmen Temperaturen Reinhard Walther. Der 64-jährige ist nicht nur Pressesprecher und Präsidiumsmitglied des Chemnitzer Polizeisportvereins, sondern auch pensionierter Polizeibeamter. „Trotzdem sind der Großteil unserer Mitglieder keine Polizisten“, erklärt er uns. „Der Name unseres Vereins stammt noch aus der Gründungszeit. 1920 war er für die Körperertüchtigung der Polizeibediensteten gedacht. Inzwischen jedoch sind wir ein Verein des Breiten-, Kinder- und Jugendsports und haben ca. 1500 Mitglieder in 20 Sektionen. Wir sind damit der zweitgrößte Sportverein in Chemnitz.“ Die meisten davon trainieren in der 2001 neu gebauten vereinseigenen Halle an der Forststraße, in der wir gerade sitzen.

Pressesprecher des CPSV in Hilbersdorf Reinhard Walther

Fotos: Sven Gleisberg, CPSV

HISTORISCHES HILBERSDORF

Das Stadion an der Gellertstraße bei seinem Bau durch den CPSV in den 1930ern.

24 KARACHO 07/08.2014

Stadtteil-Spezial: Hilbersdorf

Die 2001 neu gebaute vereinseigene Halle an der Forststraße.

Dass Leistungssport hier groß geschrieben wird, bewiesen in der Vergangenheit nicht nur Jens Fiedler und Michael Hübner. Mit Stefan Bötticher, dem Doppelweltmeister 2013 im Bahnradsport, dem Judoteam, das in der zweiten Bundesliga kämpft, oder der ersten Damenmannschaft der CPSV Volleys, die ebenfalls in der zweiten Bundesliga spielt, kann der Verein stolz auf sich sein. Die größten Highlights im Vereinsjahr, zu denen

Sportler aus ganz Deutschland anreisen, sind die Erzgebirgs-Rundfahrt der Radsportler und der Silvesterlauf durch den Zeisigwald. Bevor wir uns von Reinhard Walther verabschieden, kommt das Gespräch noch einmal auf das neue CFCStadion. Und der Pressesprecher erklärt uns, dass das Stadion an der Gellertstraße vom CPSV in den 1930ern gebaut wurde.

Mit einem letzten Blick auf die Flutlichter fahren wir zu unserer nächsten Station.

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STADTLEBEN Jürgen Kabus vom Sächsischen Eisenbahmseum

Fotos: Sven Gleisberg, Sächsisches Eisenbahnmuseum, Ralf Bechmann

U

m zum Sächsischen Eisenbahmuseum zu gelangen, liegt der Weg durch die Gartenanlagen vor uns. Doch schließlich können wir Jürgen Kabus im Hof des Museums begrüßen und schon dort die erste Lok bestaunen. Über 50 „Großexponate“ weist die Sammlung auf. Was das bedeutet, erschließt sich uns, als wir dem Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit und Museumsentwicklung in das Dämmerlicht der kühlen Rundhäuser folgen. Groß, meist schwarz und beeindruckend liegen die Loks da in ihrem Dornröschenschlaf. „Geöffnet haben wir an den Wochenenden. Voriges Jahr ka-

men mehr als 14.000 Besucher aus der ganzen Welt zu uns“, erklärt uns Jürgen Kabus. Eisenbahnen faszinieren einfach. „Kein Wunder, dass jeder kleine Jun-

ge einmal Lokführer werden will“, lacht der 33-jährige Industriearchäologe. Und so kann sich der Verein nicht nur über jede Menge Besucher freuen, sondern auch über rund 200 Vereinsmitglieder.

Gegründet wurde er 1991 und belebte damit das Gelände des früheren Bahnbetriebswerkes Chemnitz-Hilbersdorf. Um 1900 gebaut, wurden dort die Loks mit Kohle, Sand und Wasser versorgt, entschlackt, repariert und abgestellt. Zum 23. Heizhausfest vom 29. bis 31. August werden die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude wieder jede Menge Besucher sehen. Dann sind unter anderem betriebsfähige Dampf- und Dieselloks zu bestaunen, die Gäste können im Führerstand der großen und kleinen Lokomotiven mitfahren und die Modellbahnanlagen sowie viele Händlerstände locken auf das Gelände. So schwer es uns fällt, die beeindruckenden Gebäude mit ihren mächtigen Bewohnern zu verlassen, so drängt doch der nächste Termin.

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Stadtteil-Spezial: Hilbersdorf

V

Foto: iStockphoto (lakovKalinin)

Geschäftsführer von JoHi-Stein Andy Jobst

orbei am Restaurant Chevermeto, das mit bulgarischer Küche lockt, fahren wir zu Andy Jobst. Bei fast 30 Grad bin ich mir dort nicht ganz sicher, ob meine Sandalen angebracht sind. Denn der 42-Jährige begrüßt uns in gelben Gummistiefeln. Schnell wissen wir auch, warum. „Staub und Schlamm prägen das Leben des Steinmetz“, erklärt uns der Geschäftsführer von JoHi-Stein in seiner Werkstatt. Von kleinen Teelichtern bis hin zu Treppen, Wandverkleidungen oder Terrassenbelägen reicht die Produktpalette. Eine Spezialität von Andy Jobst ist jedoch der Hilbersdorfer Porphyrtuff. Obwohl er seit den 1960ern nicht mehr abgebaut wird, wird er gern noch verwendet. Beispielsweise als Exponatsockel im Naturkunde Museum Chemnitz – schließlich wurde in ihm der „Steinerne Wald“ gefunden.

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Fotos: Sven Gleisberg, Kleingartenverein „Waldfrieden Hilbersdorf“ e.V., H. J. Reinicke, Stadtstreicher GmbH, Sammlung Schlossbergmuseum, Jens Viertel

STADTLEBEN

JoHi-Stein Geschäftsführer Andy Jobst und Mitarbeiter

„Schon als kleines Kind war ich bei den Spaziergängen mit meinem Opa von diesem Stein fasziniert“, erklärt Andy Jobst. „Wenn man Sandstein oder Granit aufschneidet, weiß man, was einen erwartet. Aber beim Hilbersdorfer Porphyrtuff kann man sogar noch versteinertes Holz finden, denn als vor 290 Millionen Jahren der Beutenberg

ausbrach, wurden Flora und Fauna unter der Asche verschüttet.“ Mit seiner Begeisterung für Steine kann der Steinmetz wohl viele seiner Kunden überzeugen. Und so stammt unter anderem auch die jetzige Fassade des neuen Staatlichen Museums für Archäologie im Schocken oder die Kuppel des Hamburger Elbtunnels aus seiner Werkstatt.

HISTORISCHES HILBERSDORF

Gartensparten prägen auch Hilbersdorf. Hier ein Fest im Kleingartenverein „Waldfrieden/Hilbersdorf“ e.V. in den 50er Jahren.

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Die MS KARL-MARX-STADT wurde am 28.05.1960 von der Deutschen Seereederei Rostock in Dienst gestellt.

Angeblich der erste Panzer der Roten Armee, der 1945 über die Stadtgrenzen rollte: der T-34/85, der bis 1991 an der Einmündung Frankenberger Straße in die Dresdner Straße stand.

Stadtteil-Spezial: Hilbersdorf

N

icht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt unterwegs war Frank Thiele. Der gebürtige Cottbuser wohnt seit 1982 in Chemnitz und bereiste einst als Maschinenassistent und Storekeeper die Meere. 1998 wurde er Präsident des neu gegründeten Vereins DSR Seeleute (www.seeleute.de) – und ist es bis heute. „Die Schifffahrt ist ein Arbeitsbereich, der sich von anderen abhebt. Die Dauer der Reise, der wenige Platz, auf dem man Tag und Nacht zusammen ist, und die gemeinsam verbrachte Freizeit schweißen zusammen“, erklärt er die Ursachen für die Gründe des Vereins. „Bei unseren Treffen, den übrigens größten Seemannstreffen Deutschlands, werden viele Freundschaften wiederbelebt“, so der 51-Jährige, der selbst zehn Jahre auf See, unter anderem auf der MS KarlMarx-Stadt, verbrachte. Dass auch viele Chemnitzer früher Seemänner waren, mag ob der Meeresferne verwundern.

Doch Frank Thiele klärt auf: „50 % der Schiffe waren zu DDR-Zeiten mit Sachsen und Thüringern besetzt. Denn hier herrschte eben ein großer Reisewunsch.“ So ganz los lässt den ehemaligen Seemann das Wasser auch jetzt noch nicht und so arbeitet er inzwischen bei der Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH in Dresden.

Das Gefangenenlager in Hilbersdorf 1914/16.

Präsident des Vereins DSR Seeleute: Frank Thiele

Das beliebte Etablissement soll bald wieder in neuem Glanz erstrahlen: Bochmanns Ballhaus an der Frankenberger Straße.

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DIE WOCHE VOM 01. BIS 06. JULI

01.

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AUSSTELLUNG Spray - Eine Dose macht Druck Wie viel Chemie, Physik und Technik stecken eigentlich in so einer Spraydose? Wer hat sie erfunden? Und wie kann „Kunst aus der Dose“ aussehen? Die geniale Erfindung der Dosierung auf Knopfdruck steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Sie zeigt, was es heute alles „aus der Dose“ gibt, fragt auch nach Umweltproblemen wie dem Recycling und präsentiert die Ergebnisse eines Jugendprojekts mit mehr als 50 Jugendlichen zum Thema Sprayen und Gestalten.

01.

DI

VORTRAG Seniorenkolleg: Neuanfang im Alter

Das Seniorenkolleg ist nicht nur ein Ort der Bildung für wissbegierig gebliebene ältere Semester, sondern auch der Begegnung. Interessierten vermittelt es Ausblicke auf neue Entwicklungen diverser Wissensgebiete, wie Naturwissenschaft und Technik, Geistes-, Musik- und Politikwissenschaft, Kunst und Kultur. Heute referiert Elke Schilling, Staatssekretärin a. D., die als Coach Veränderungsprozesse begleitet, über Neuanfänge im Alter.

15:30 Zentrales Hörsaalgebäude der TU, Hörsaal N115, Chemnitz, Infos: 0371/53119074 Foto: facebook.com/seniorenkollegtuchemnitz

09:00 Industriemuseum, Chemnitz (bis zum 26. Oktober, mo-do 9-17 Uhr, sa/so/feiertags ab 10 Uhr)

02.

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Foto: UNAP Group, Lichtenau

FILM Heißer Sommer In den Ferien trampen Oberschüler an die Ostsee und kommen sich auf der Autobahn in die Quere. Zwischen den Mädchen aus Leipzig und den Jungs aus Karl-Marx-Stadt entsteht ein Wettstreit, wer es zuerst an die See schafft. DEFAKomödie mit romantischen Verwicklungen, die mit 6 Mio. Zuschauern eine der erfolgreichsten war, was nicht zuletzt an DDR-Schlager-Traumpaar Frank Schöbel und Chris Doerk und den Melodien von Gerd und Thomas Natschinski lag.

21:45 Theaterplatz, Chemnitz, (im Rahmen der Chemnitzer Filmnächte) Infos: filmnaechte.de

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Foto: Herbert Kroiss

05.

SA

SPORT Chemnitz-Marathon

Statt den Stars zuzujubeln, wie sie sensationelle 42,295 km laufen, schnüren immer mehr Marathon-Fans selber die Laufschuhe. Zur 7. Chemnitzer Ausgabe fällt der Startschuss am Roten Turm durch den erfolgreichen Eisschnellläufer Nico Ihle. Um 10 beginnt der Start zum Marathon und dem 4er-Staffelmarathon, 10:05 Uhr ist Bambinilauf, 10:20 Uhr der Massenstart zum Halbmarathon bzw. Viertelmarathon. Minimarathon und Teamlauf beginnen um 13:15 Uhr.

MUSIK Bob Dylan & his Band live

10:00 Roter Turm, Chemnitz, Infos: marathon-chemnitz.de

03.

Von den Fans geliebt und verehrt, von den Medien als Messias verklärt, wollte Bob Dylan eigentlich immer nur eines: schnörkellose Songs schreiben, wie er bekannte. Viele von ihnen sind inzwischen Klassiker und in die amerikanische Literatur eingegangen: „The Times they are a-Changin“, „Blowing in the Wind“ oder „Like a Rolling Stone“. Der Ausnahmekünstler und Wegbereiter der Folk- und Rockmusik kommt auf seiner Deutschlandtour auch nach Zwickau.

05.

DO

20:00 Stadthalle, Zwickau, Eintritt im VVK 65,90 €; Infos/Karten: 0375/2713240 o. kultour-z.de

SA FEST 10. Kunst- und Kulturmeile: 1. Zwickauer Straßenmusik-Festival Bodypainting und Malerei, Graffiti und Fotografie - die Zwickauer Innenstadt wird zum 10. Mal zur Freiluftgalerie und hat sich in diesem Jahr zur Unterstützung die Straßenmusikszene ins Boot geholt. Unter dem Motto „Wir fallen aus dem Rahmen“ zeigt die Stadt ihr kreatives Gesicht, lässt durch Kunstaktionen die Innenstadt lebendig werden und bringt die Besucher u. a. durch Geschichtenschnitzer, Bodypaintingmodelle und Stelzenläufer zum Staunen.

10:00 Hauptstraße, Innere Schneeberger Straße, Hauptmarkt, Zwickau, Infos: kontraste-ev.de

D I E ADR ESSE N DE R V E R A NSTALTUNGSORT E F INDEN SIE AUF SEITE 49

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DIE WOCHE VOM 07. BIS 13. JULI

09.-16.

MI-MI MUSIK Begegnungen mit Schubert Acht Schubert-Sinfonien in acht Tagen an außergewöhnlichen Orten präsentieren GMD Frank Beermann und die Robert-Schumann-Philharmonie als Huldigung an den Meister der Frühromantik. Gemäß seines Ausspruchs „Da, wo ich nicht bin, ist das Glück!“ suchen die Musiker die Begegnung mit ihm. Hartwig Albiro liest Auszüge aus Peter Härtlings Schubert-Roman. In der Markuskirche erklingen die Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 und die Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125.

09.07., 20:00 St. Markuskirche, 10.07., 19:30 Schlosskirche, 11.07., 20:00 Opernhaus, 12.07., 19:30 Rathaus, 13.07., 11:00 Straßenbahnbetriebshof Adelsberg, 14.07., 19:30 Wasserschloss Klaffenbach, 15.07., 19:30 Villa Esche, 16.07., 20:00 Stadthalle Chemnitz, Infos: 0371/4000430 o. theater-chemnitz.de Foto: Theater-Chemnitz.de

SPORT eni Motorrad Grand Prix 2014 Zum 87-jährigen Bestehen des Sachsenrings geht der 17.

Motorrad Grand Prix auf der Traditionsstrecke an den Start.

Hunderttausende Fans fiebern am Rennsportwochenende mit ihren Stars, die in drei Klassen um WM-Punkte kämpfen.

Nach den Rennen heizen Bands und das MDR Jump DJ-Team ein. Neben der Fahrerpräsentation am Samstag kommt auch die zweitliebste Sportart nicht zu kurz: Public Viewing zur Fußball-WM mit dem Spiel um Platz 3 und dem Finale.

FR 18:00, SA & SO 11:00 Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Infos: sachsenring-gp.de Foto: SRM

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BÜHNE Elfen-Feuer zwischen Felsen Mit der Macht des Feuersteins regiert die Elfenkönigin über ihr Volk der Elfen und Irrlichter. Doch der König der Trolle raubt den Stein und beherrscht nun das Land. In einer Sommernacht fallen vier junge Leute den Trollen in die Hände und erleben zwischen den Fronten den Kampf der Naturgeister um den Feuerstein. Ein flirrendes, funkelndes, glitzerndes Nachtspektakel mit Kulttiteln aus Musical, Rock und Pop sowie mitreißenden Tanzszenen.

21:00 Naturtheater Greifensteine, Ehrenfriedersdorf, Karten/Infos: 03733/1407131, wintersteintheater.de Foto: Dirk Rückschloß/BUR Werbeagentur, Gestaltung/ Montage: Mandy Offenderlein/Theater Annaberg

11.

FR 11.-13.

FR-SO

12.-13.

12.

SA-SO

SA

MUSIK

MARKT

Hajo Hoffmann

9. Handwerker- und Töpfermarkt

Der Ukulele-Spieler Hajo Hoffmann holt alles aus seinem Instrument heraus. Ob Jazz, klassische Musik oder alte Volksweisen, ob heiße Sambarhythmen oder verschlungene indische Tonfolgen - Hajo Hoffmann liebt den Sound der Ukulele.

Der 55-Jährige spielt erfolgreich mehrere Instrumente und zählt zu den Größen unter den Zupfmusikern. Ob im kleinen, intimen Rahmen oder auf internationalen Bühnen: Hajo Hoffmann schlägt das Publikum in seinen Bann.

20:15 Arthur, Chemnitz, Eintritt: 8 €/erm. 6 €; Infos: arthur-ev.de

Das mittelalterliche Flair der Burg Schönfels bietet den perfekten Rahmen für den 9. Handwerker- und Töpfermarkt. Liebhaber von selten gewordenem Kunsthandwerk können hier das eine oder andere Unikat erwerben und den Meistern bei ihrer Arbeit zuschauen. Vom Drechsler, Töpfer und Steinmetz bis zum Korbflechter, Glasbläser, Holzspielzeugmacher, Schmuckgestalter, Textilgestalter, Grafiker und Ledermacher reicht die Palette der Handwerker.

SA/SO 10:00 Burg, Schönfels, Eintritt frei.

Foto: Töpferhaus Großpösna

Foto: hajohoffmann.com

BÜHNE Der Freischütz

13.

SO

Vom Probeschuss hängt es ab, ob die Försterei wirklich übergeben wird. Weil Jäger Max zu versagen glaubt, treibt es ihn in die Arme eines zwielichtigen Freundes. In ihm sieht Max die Chance, die Hand der Försterstochter Agathe zu gewinnen. Mit der 1821 uraufgeführten Oper „Der Freischütz“ gelang es Carl Maria von Weber, den Geist der Zeit in einem Musikwerk einzufangen, das zum Inbegriff der ersten deutschen Nationaloper avancieren sollte.

20:00 Freilichtbühne am Schwanenteich, Zwickau, Eintritt: VVK 28 € - 38 € zzgl. Gebühr, Karten: Theater Zwickau: 0375/274114647/4648, Tourist-Info Zwickau: 0375/2713240, Infos: kultour-z.de Foto: Theaterfotograf Peter Awtukowitsch

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07/08.2014 KARACHO 33

DIE WOCHE VOM

19.

SA

14. BIS 20. JULI

19.

SA 15.

DI

MUSIK

FILM

Uwe Ochsenknecht & Band

Wir sind die Neuen

Drei ehemalige Studenten, inzwischen um die 60, lassen zunächst aus finanziellen Gründen ihre alte WG wieder aufleben. Bis spät in die Nacht hocken sie in der Küche und trinken Rotwein, philosophieren über Gott und die Welt oder feiern laute Partys. Dass sie mit ihrer Lebensweise ausgerechnet mit einer Studenten-WG aneinander geraten, die im selben Haus wohnt, überrascht die wilden Senioren doch sehr. Ist die Jugend von heute etwa so spießig?

21:30 Theaterplatz, Chemnitz, (im Rahmen der Chemnitzer Filmnächte) Infos: filmnaechte.de Foto: X-Verleih

18.

FR

MUSIK Jan Josef Liefers & Oblivion Liefers präsentiert das Beste der letzten Jahre und neu entstandene Stücke der Band. Zehn Jahre sind seit der Gründung vergangen und zig Stunden, die Liefers und Friends gemeinsam auf der Bühne standen.

Zusammen haben sie sich einen individuellen Sound erspielt, wie ihn nur eine lang eingespielte Band haben kann. Kraftvoll, druckvoll, mit Bewusstsein für Details und präzise Dynamik entsteht ihre sehr persönliche und emotional aufgeladene Musik.

20:30 Wasserschloss Klaffenbach, Open Air, Chemnitz, Eintritt: VVK 26 € zzgl. Geb., Kind bis 12 J. 3,75 € zzgl. Geb., Karten an allen bek. VVK-Stellen, Foto by Jo Gern

34 KARACHO 07/08.2014

Uwe Ochsenknecht passt einfach in keine Schublade. Auch wenn er manchmal Zeitungsenten streut („Meine Hobbys sind Stricken und Bleigießen“), fühlt er sich in sauber sortierten Filmgenres niemals wie zu Hause. Aufgewachsen in der Nähe von Mannheim mit Motown-Sound, den Creedance Clearwater Revivals und Beach Boys im Ohr, definiert Ochsenknecht seine heutigen musikalischen Ausblicke mit Bands wie Audioslave, Coldplay oder den Kaiser Chiefs.

20:00 Schloss Forderglauchau, Schlosshof, Glauchau, Infos/Karten: 03763/2555 o. stadttheater@glauchau.de

MUSIK Sommer bei uns Grillen mit Freunden, eine Strandparty am See oder die luftig-leichte Sommerbrise auf dem heimischen Balkon: Zum Start der MDR-Sommerreihe „Sommer bei uns“ fängt Moderator Marco Schreyl all die großen Momente der Zuschauer zur genialen Sommer-Open-AirShow in Mitteldeutschland ein. Die Eröffnungsparty live aus Chemnitz präsentiert aktuelle Stars aus Popmusik und Schlager, kühle Cocktails und jede Menge Spaß - einfach das ultimative Sommergefühl.

20:15 Theaterplatz, Chemnitz, (im Rahmen der Chemnitzer Filmnächte) Infos/Karten: filmnaechte.de Foto: Marco Schreyl / mdr-ticketshop.de

19.-20.

SA-SO

20.

SO

ETC. 4. August Horch-Klassik

Westsachsens Straßen verwandeln sich zum 4. Mal in ein „rollendes Museum“ mit 125 historischen Automobilen und 25 Motorrad-Veteranen. Die Route führt über Friedrichsgrün, Grünhain und Schmalzgrube, legt einen Stopp auf Schloss Wildeck ein und geht zurück über Oelsnitz nach Zwickau. Zu bewundern sind u. a. ein Ford T (1919), ein Sunbeam Alpine V (1966) und ein Austin Healey Sprite (1958).

Schirmherr ist der Sohn der Rennlegende Bernd Rosemeyer.

09:00 August Horch-Museum, Start und Ziel, Zwickau, Infos: horch-museum.de

FEST Pipes, Drums & More Besucher des Pipes, Drums & More-Festivals können im Kloster Buch einen Tag lang tief in die irische und schottische Kultur eintauchen. Mehrere Bands und Tanzformationen sorgen im Innenhof für eine tolle Atmosphäre. Daneben können die teilnehmenden Mannschaften ihre Kräfte bei den traditionellen Highland Games in Disziplinen wie Hammerwerfen, Baumstammüberschlag und Steinstoßen messen. Ein buntes Unterhaltungsprogramm hält auch Kinder bei Laune.

SA 12:00, SO 11:00 Kloster Buch, Leisnig, Eintritt: 7 €/erm. 3 €; Infos: miskus.de

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07/08.2014 KARACHO 35

DIE WOCHE VOM 21. BIS 27. JULI

22.

DI

24.

KUNST SommerKunstWerkstatt

Kreative und Neugierige sind eingeladen, sich künstlerisch auszuprobieren in Techniken wie Malerei, Grafik, Holzbearbeitung, Wool-Art oder Töpfern. Die Mitmachwerkstatt ist offen für alle Altersgruppen und kostenlos - lediglich etwas Grundmaterial sollte mitgebracht oder mit einer kleinen Spende unterstützt werden. Jeweils ein Künstler steht eine Woche lang für die Werkstatt zur Verfügung. Diese Woche: Holzschnitt und Töpfern mit Andrea Müller.

11:00 Schloss Forderglauchau, Glauchau, Teilnahme frei, Material mitbringen o. Obolus für Materialkosten, Infos: 03763/3727, artgluchowe.de Foto: Galerie Art Gluchowe

DO BÜHNE Pippi Langstrumpf Rote abstehende Zöpfe, Sommersprossen und zwei verschieden farbige Strümpfe gehören zu ihr wie ihre frechen Sprüche: Pippi ist das stärkste Mädchen der Welt und fürchtet sich vor niemandem. Mit ihrem Pferd und ihrem Affen wohnt sie allein in der Villa Kunterbunt und nimmt es mit Einbrechern, Lehrerinnen und Polizisten auf. Für die Nachbarskinder Tommy und Annika wird sie die wunderbarste Freundin auf der ganzen Welt. Sommertheater für Leute ab 5.

10:00 Küchwaldbühne, Chemnitz, Eintritt: 14 €/erm. 7 €, Karten/Infos: theater-chemnitz.de o. kuechwaldbuehne.info Foto: Theater Chemnitz / Dieter Wuschanski

MUSIK Hoffest an der Linde

25.-26.

FR-SA

Zwischen den Leckereien vom Grill und den Drinks von der Cocktailbar kommen am Freitag die Fans der Dire Straits auf ihre Kosten. Brothers in Arms reproduziert mit „Al“ Leisner, der seinem Vorbild auch noch ziemlich ähnlich sieht, nicht nur die Hits, sondern auch die Atmosphäre der britischen Kultband. Am Samstag gehört die Bühne der Westernhagen-Coverband Pfefferminz, deren Frontmann Hebby mit seiner Stimme erstaunlich nah am Original ist.

FR/SA 19:00 Zur Linde, Affalter, Infos/Karten: zurlinde-affalter.de Foto: Brothersinarms.de

36 KARACHO 07/08.2014

25.

FR

FEST

26.

Chemnitzer Weindorf

SA

Es ist die perfekte Mischung für den verdienten Feierabend oder einen freien Sommertag im Schatten eines Sonnenschirms.

Das Chemnitzer Weindorf feiert sein 25-jähriges Bestehen und lädt Besucher aus nah und fern zum Genuss der edlen Tropfen ein. Renommierte Weingüter wie Schloss Wackerbarth, das sächsische Staatsweingut oder auch das Weingut Dietmar Werner präsentieren Sauvignon, Rosé oder Rotwein und dazu passende französische Spezialitäten.

MUSIK Legends of Rock

Am Abend der Rocklegenden erweisen Letz Zep und The Bohemians ihren musikalischen Vorbildern die Ehre und holen den Sound von Led Zeppelin und Queen auf die Bühne im Plauener Parktheater.

Mit den größten Hits beider Bands, dargeboten mit Originalität, authentischem Feeling und mitreißender Performance, werden sie den Rock-Ikonen mehr als gerecht. Eröffnet wird das Musikspektakel von Hella Donna, die mit Rock, Pop und Party-Sound einheizen.

FR 17:00, tgl. ab 11:00 Markt, Chemnitz Foto: Roman Sigaer

19:00 Parktheater, Plauen, Infos/Karten: 03741/2911027 o. parktheater-plauen.de Foto: thebohemians.com by Brian Sidwell

26.-27.

SA-SO

FEST Talsperrenfest

Mit einem Programm für Groß und Klein geht das Talsperrenfest in eine neue Runde. Unter anderem spielt am Sonntag die Party Dance Band einen bunten Mix aus internationalen Hits, deutschen Schlagern und Volksmusik, und die Wildwood Boys lassen mit Rock‘n‘Roll und Rockabilly das Lebensgefühl der 50er Jahre wieder aufleben. Kinderanimationsshows, Mal- und Kunstwettbewerb sowie Schiffsfahrten auf der Talsperre runden das Festspektakel ab.

SA 13:00, SO 10:30 Talsperre, Freilichtbühne, Seebühne, Festgelände, Talgut Lauenhain, Kriebstein, Infos: kriebsteintalsperre.de Foto: miskus.de

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25 Jahre Chemnitzer Weindorf

Auf Ihre Füße kommt es an!

3-D Fußmessung Bandagen Ganganalyse auf unserem Laufband

Kompressionsstrümpfe Sporteinlagen

25. Juli bis 10. August 2014 . tgl. ab 11 Uhr geöffnet www.weindorf-chemnitz.de

Telefon: (0371) 50777 www.meischner-orthopaedie.de seit 1967

Bernsdorfer Str. 18, 09126 Chemnitz

07/08.2014 KARACHO 37

DIE WOCHE VOM

28.JULI BIS 03. AUGUST

01.

FR

MUSIK Schlager des Sommers

Das Sommer Open Air, das als TV-Aufzeichnung auch ungewöhnliche Einblicke ins Showgeschäft bietet, ist ein Bekenntnis zum Schlager. Präsentiert von Bernhard Brink, erleben die Zuschauer die Besten der deutschsprachigen Schlager-Elite: Mit dabei sind: die Amigos, Jeanette Biedermann & Ewig, Münchner Freiheit, Olaf (der Flipper), Frank Schöbel, Olaf Berger, Christian Anders, Karat, Wolfgang Ziegler, Frank Zander und weitere Überraschungsgäste.

20:45 Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof, Chemnitz, Infos: stadthalle-chemnitz.de Foto: Bernhard Brink

01.

FR FILM Violette Die unehelich geborene Schriftstellerin Violette Leduc hat den Mut, über intimste Gefühle und Erlebnisse zu schreiben, so leidenschaftlich wie keine Frau zuvor. Als sie 1945 Simone de Beauvoir begegnet, fördert diese Violettes Karriere nach Kräften. Doch die Nachkriegsgesellschaft ist noch nicht bereit für Themen wie weibliche Homosexualität, Abtreibung oder Vaterlosigkeit.

Der Film zeichnet das Leben der Pionierin der Frauenliteratur nach.

20:00 Clubkino Siegmar, Kleiner Saal, Chemnitz Foto: TS Productions / by Michael Crotto

MUSIK Silberstrom-Oldieparty Die Songs „Total Eclipse of the Heart“ oder „It´s a Heartache“ sind längst zu Ohrwürmern geworden und verhalfen Bonnie Tyler zu weltweitem Erfolg. Die Musikikone mit der rauen Stimme ist der Star-Gast der diesjährigen SilberstromOldieparty. Außerdem rocken Ohio Express das Strandbad am Filzteich. Ihr Musikstil mit eingängigen Melodien, einfachen Texten, lebhaften Rhythmen und fröhlicher Stimmung ging als Bubblegum-Sound in die Musikwelt ein.

02.

SA

38 KARACHO 07/08.2014

20:30 Filzteich, Schneeberg, Infos/Karten: silberstrom.de

03.

SO

MUSIK Konstantin Wecker & Band

Wecker ist ein Idealist und Träumer, der gelassen bleibt, wenn ihn andere deshalb als Gutmenschen verspotten. Er weiß, dass seine Vorstellung einer gerechten Welt utopisch ist, doch hält er mit Oscar Wilde dagegen: „Eine Weltkarte, auf der das Land Utopia fehlt, ist keines Blickes würdig.“ Auf der aktuellen Tournee singt er Klassiker wie „Genug ist nicht genug“ oder „Wut und Zärtlichkeit“, aber auch poetische Liebeslieder wie „Fliegen mit Dir“.

17:00 Naturtheater, Bad Elster, Infos/Karten: 037437/53900 o. naturtheater-badelster.de Foto: Annik Wecker

02.

SA

03.

SO ETC. Lego-Erlebnistag

FEST

Lebensgroße Figuren und fantastische Märchen- und Fantasy-Szenen aus Lego-Steinen verzaubern seit Mai die Besucher von Burg Scharfenstein. Unter dem Motto „Zugwettrennen“ können Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren zusammen mit einem von weltweit nur 12 zertifizierten Lego-Modellbauern in diese zauberhafte Lego-Welt eintauchen. Ein idealer Auftakt für einen gemeinsamen GroßelternEnkel-Ferientag mit kreativem Spielen, Eis und jeder Menge Spaß.

Parkfest Lichtenwalde - Mit Pariser Leben und Wiener Blut

Der Lichtenwalder Schlosspark mit seinen Wasserspielen und charmanten Winkeln ist die ideale Kulisse für die große Welt der Operette. Hochkarätige Musikensembles lassen in dem verspielten Ambiente bekannte Operettenmelodien erklingen. Tanzdarbietungen, Puppenspiele, Varietés und Magier runden das Unterhaltungsprogramm ab. Passend zum Motto der Veranstaltung werden französische und österreichische Köstlichkeiten den Abend kulinarisch begleiten.

11:00 Barockgarten, Lichtenwalde, Eintritt: 6 €/erm. 3 €; Infos: miskus.de

10:00 Burg, Scharfenstein, Kosten: Kind 10,50 €, 1 Erw.+1 Kind 17,50 €; Anmeldung erforderlich: familienburgscharfenstein.de o. 037291/3800

Foto: miskus.de

Foto: Burg Scharfenstein

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OldieParty

2. August 2014 • Strandbad Filzteich • Schneeberg • Einlass 19:30 Uhr • Beginn 20:30 Uhr

ie walisische Pop- und Rocksängerin Bonnie Tyler gehört mit ihrer unverwechselbaren rauen Stimme zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Musikgeschichte. Bonnie Tyler’s großer Durchbruch gelang mit „It’s a Heartache“, der auf die Spitzenplätze der meisten europäischen Hitlisten gelangte, in den amerikanischen Country-Music-Charts Gold gewann und zu den erfolgreichsten Schlagern des Jahres 1978 gehörte. Zahlreiche Hits folgten: „Total Eclipse of the Heart“, „ Holding Out for a Hero“ oder „It’s a Heartache“ sind längst zu Ohrwürmern geworden und verhalfen Bonnie Tyler zu weltweitem Erfolg.

Mit Ohio Express haben wir eine weitere Musiklegende bei uns zu Gast am Strandbad Filzteich. Ihr Musikstil mit eingängigen Melodien, einfachen Texten, lebhaften Rhythmen und fröhlicher Stimmung war besonders bei Kindern und Jugendlichen angesagt. Man sagte bereits damals, Joey Levine – der Sänger der Band – sang stets so, als hätte er jede Menge Kaugummi mi im mi m Mund. Bereits ihr erster Hit „Yummy, Yummy, Yummy “ schlug wie eine Bombe ein – die „Bubblegum-Ära“ war ausgebrochen. Lassen Sie sich daher zur SilberstromOldieParty vom „Bubblegum-Fieber“ mitreißen und begeistern!

© DSG ’14

D

livneceirnt Bonnie Tyler & OHIO EXPRESS co

Vorteile mit der SilberstromCard

Infos unter:  (03772) 35 02-0 www.silberstrom.de www.silb lb ber erst strom.de st

Vo Vorverkauf: Abendkasse: 2 € mit SilberstromCard, 22 € mit SilberstromCard, 20 3300 € ohne SilberstromCard 34 € ohne SilberstromCard

EEintrittskarten int sind im Service-Center der Stadtwerke Schneeberg, im Dr. Curt-Geitner-Bad Stad sowie am Strandbad Filzteich erhältlich. sow

07/08.2014 KARACHO 39

DIE WOCHE VOM 04. BIS 10. AUGUST

05.

DI

KUNST Fred Thieler: Malerei Der 1916 in Königsberg geborene Fred Thieler schloss sich mit anderen Künstlern im Nachkriegsdeutschland zur Gruppe ZEN 49 zusammen, die dem breiten Publikum die abstrakte Malerei näher bringen wollte.

Bis zu seinem Tod 1999 galt er als einer der herausragenden deutschen Vertreter des Informel. Die Ausstellung zeigt Gemälde aller Schaffensperioden des Künstlers, von den gegenständlichen Anfängen bis hin zu seinen großformatigen Hauptwerken.

11:00 Museum Gunzenhauser, Chemnitz (bis zum 21. September, di-so u. feiertags 11-18 Uhr) Foto: Hagen Nr. 11. 1961, Mischtechnik auf Leinwand, 200x150, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, Punctum/Bertram Kober VG Bild-Kunst, Bonn 2014

BÜHNE Ich bin dann mal schlank Comedy mit Nährwert, statt Magerwahn und Frust durch Hungern, lautet das Rezept von Ernährungscoach Patric Heizmann, frei nach dem Motto: „Diäten sind nicht lustig, aber man kann wunderbar darüber lachen“. Mit Diäten und gesunder Lebensweise verbinden die meisten Menschen Verzicht, Qual und nicht besonders viel Spaß. Heizmann räumt in seinem Programm nicht nur mit vielen Irrtümern auf, sondern präsentiert humorvoll alltagstaugliche Lösungen.

08.

FR

18:30 Parktheater, Plauen, Infos/Karten: 03741/2911027 o. parktheater-plauen.de Foto: Patric Heizmann by Mirko Hannemann

40 KARACHO 07/08.2014

08.

FR

MUSIK Kriebsteiner Kultursommernächte: dIRE sTRATS in Concert Legenden zu kopieren, ist nicht einfach.

Erst recht nicht, wenn die Dire Straits das Original sind. Seit 2004 sind die Musiker der Tribute-Band dIRE sTRATS auf den Spuren der Briten unterwegs.

Der Gitarrist Wolfgang Uhlich gilt als einer der Musiker, die ihrem Instrument den berühmten Mark-Knopfler-Sound tatsächlich entlocken können, bei Klassikern wie „Sultans of Swing“ oder „Brothers in Arms“ ebenso, wie den neueren Stücken des Künstlers.

20:30 Seebühne, Kriebstein, Eintritt: VVK 24 €/AK 27 €; / Karten: 03737/783222 o. miskus.de Foto: direstrats.de

09.

SA

10.

BÜHNE Das Rücklicht ist kein Morgenrot

SO

BÜHNE Winnetou I

Frederic Santer soll eine Bahnlinie durch den wilden Westen bauen und dabei das Land der Apatschen unberührt lassen. Doch Santer hält sich nicht daran und ist außerdem hinter dem sagenhaften Gold der Apatschen her. Nach einem Mord an einem Indianer gerät auch ein junger Deutscher in den Konflikt zwischen Indianern und Weißen, der ihm den Beinamen Shatterhand und fast an den Marterpfahl von Winnetou bringt. Indianerspektakel frei nach Karl May.

Manchmal muss man einfach stehen bleiben, zurückschauen und sich fragen, wohin das alles denn noch führen soll: Die Erkenntnisse des Club of Rome und die Energiewende, „The Voice of Germany“ und „Das Supertalent“, der Euro-Rettungsschirm und Karl Eduard von Schnitzlers Weissagungen über den Kapitalismus. Ellen Schaller und Gerd Ulbricht tun das quasi stellvertretend für die Menschheit. Also - hm, wenigstens für die Chemnitzer Menschheit.

15:00 Naturtheater Greifensteine, Ehrenfriedersdorf, Karten/Infos: 03733/1407131, winterstein-theater.de

20:00 Wegwarte, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/66657687

Foto: Dirk Rückschloß/BUR Werbeagentur

09.

SA

BÜHNE Miet mich

Wenn man heute nicht gelegentlich das ein oder andere mieten könnte, würde manch einer in einer Erdhöhle wohnen. Ein anderer käme nie zu einem Doktortitel, und was den Sex betrifft, auch da gibt es Angebote. Ede Sachsenmeyer überprüft das Prinzip der zeitweiligen Überlassung zwecks individueller Nutzung gegen ein definiertes Entgelt - und warum es unersetzbar geworden ist in unserer Welt. Am Keyboard sitzt entweder Gertholm Mai oder Teresa Junek.

20:30 Kabarett-Kiste, Chemnitz, Infos/Karten: 0371/6947711 o. sachsenmeyer-kabarett.de

r 16. August - 19:30 Uh

21. INTERNATIONALES JAZZ

OPEN-AIR GLAUCHAU

Schloss Hinterglauchau

ractive Kid (D), LIVE: Ronny Graupe’s Hype Karolina Strassmayer & o“ (AT/D/USA) Drori Mondlak Quartett „Klar

Karolina Strassmayer & Drori Mondlak

Harry Sokol Groove

Ronny Graupe’s Hyperactive

Kid

D I E ADR ESSE N DE R V E R A NSTALTUNGSORT E F INDEN SIE AUF SEITE 49

sowie Harry Sokal Groove feat. Raphael Wressnig(AT) 18 € Eintritt: VVK 15 € / AK 07/08.2014 KARACHO 41

DIE WOCHE VOM 11. BIS 17. AUGUST

13.

MI

14.-17.

DO-SO FEST Zwickauer Stadtfest

BÜHNE Carmina Burana Mit Werken von Smetana, Dvorák, Rachmaninow und Mozart startet die Chemnitzer KlassikNacht in den Abend. Sobald die Sonne untergeht, wird eine eigens für den Theaterplatz konzipierte Lichtinszenierung die Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana“ in ein spektakuläres Licht hüllen. Es singen und musizieren die Nordböhmische Philharmonie Teplice, die Chöre der tschechischen Stadt Litomerice, die japanische Konzertpianistin Emi Suzuki u.a.

Sommernachtsfeeling in der Zwickauer Innenstadt: Vier Tage lang geht hier die Post ab. Zu den Höhepunkten gehören am Donnerstag die Newcomer Night des Alten Gasometers, am Freitag der charismatische Ire Rea Garvey, die Rocktigers, Sachsentramp und The MacShanes mit keltischer Musik. Samstag und Sonntag erobern u.a. Frida Gold, das MEK, der Beat-Club Leipzig, Biba & die Butzemänner, das Polyester Orchester und die Lokalmatadoren von SK 5 die Bühne.

19:30 Theaterplatz, Chemnitz, (im Rahmen der Chemnitzer Filmnächte) Infos/Karten: filmnaechte.de

DO 18:00, FR 19:30, SA/SO 10:00 Hauptmarkt, Domhof, Kornmarkt, MuldeParadies, Zwickau

Foto: Nordböhmische Philharmonie Teplice

Foto: www.reagarvey.com

16.

SA

MUSIK 21. Internationales JazzOpen-Air Glauchau

Beim 21. Internationalen Jazz-OpenAir stellen sich abwechslungsreiche und vielseitige Musiker vor. Mit Hyperactive Kid spielt eine Band voller Energie und Ideenreichtum. Karolina Strassmayer wurde vom Jazzmagazin Downbeat unter die Top 5 der internationalen Altsaxofonisten gewählt, und Harry Sokal, der in etlichen Projekten mitgewirkt hat, sowohl in eigenen als auch als Gastmusiker, tritt mit seinem aktuellen Programm „Groove“ auf die Bühne.

19:30 Schloss Hinterglauchau, Open-Air, Glauchau Foto: Hyperactive Kid by Natalie van Sasse van Ysselt

42 KARACHO 07/08.2014

16.

ETC. Modellbahn-Tauschmarkt

SA

Neil Young tut es, Tom Hanks auch. Wie viele andere frönen sie begeistert ihrer Leidenschaft für die Modelleisenbahn. Der Tauschmarkt im VeranstaltungsCenter der Sparkasse bietet in Kooperation mit dem Modelleisenbahnclub Meerane auch für weniger prominente große und kleine Fans der Miniaturen die Möglichkeit zum Staunen, Tauschen und Kaufen. Die Angebote reichen von der Spur Z bis zur Lehmann-Garten-Bahn, von Modellautos bis zum Zubehör.

10:00 VeranstaltungsCenter der Sparkasse im Moritzhof, Chemnitz

17.

SO

ETC. Trödelmarkt

Chinesisches Porzellan und Silberschmuck, Handpuppen und alte Uhren, Autogrammkarten, Bücher oder CDs: Jeden dritten Sonntag im Monat bietet sich von März bis Oktober auf dem Chemnitzer Markt die Gelegenheit, in alten Sachen zu stöbern und nach lang gesuchten Schätzchen Ausschau zu halten. Kurzentschlossene Trödler können ihre Gebrauchtwaren übrigens auch ohne Voranmeldung anbieten. Für das leibliche Wohl sorgen Imbiss- und Getränkestände.

17.

MUSIK 4. Erzgebirgische Liedertour

SO

09:00 Markt, Chemnitz, Infos: chemnitz.de Foto: Stadt Chemnitz

Gemeinsam wandern und zwischendurch das ein oder andere Liedchen hören oder selber mitsingen? Die LiederTour macht es möglich. Entlang des Kammwegs Erzgebirge - Vogtland sind Stationen zwischen Satzung, Reitzenhain, Kühnhaide und Rübenau mit Musikanten besetzt. Zu Fuß oder mit dem Rad kann man so erzgebirgische Natur und Musik genießen. Den Schlusspunkt setzt ein gemeinsamer musikalischer Ausklang auf dem 890 Meter hohen Hirtstein in Satzung.

10:00 Kammweg Erzgebirge-Vogtland, Karl Stülpner Denkmal/ Pohranicni, Förster Gedenkstein/Rübenau, Wanderparkplatz Schwarzwassertal, Vereinshaus/Kühnhaide u.v.a., Erzgebirge, Infos: baldauf-villa.de

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Volkswagen Sachsen

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18.06.2014KARACHO 14:47:07 43 07/08.2014

DIE WOCHE VOM 18. BIS 24. AUGUST

20.

MI

FÜHRUNG Führung „Spätgotik“

Eine 850 Jahre alte romanische Kapelle, frühgotische Kreuzgang-Schlusssteine, ein aus ornamentalem Astwerk gebildetes Portal und Sachsens bedeutendste Sammlung vor allem spätgotischer Skulpturen: Heimatautor und „fahrender Sänger“ Robert Schmidt, der sich der mittelsächsischen Regionalgeschichte angenommen hat, führt mit Charme und vielen Anekdoten durch die historischen Räume der 1136 gegründeten Benediktiner-Reichsabtei auf dem Schloßberg.

Schlossbergmuseum, (Reichsabtei St. Marien), Chemnitz, Führung Spätgotik: 11:15 u.

14:00, Führung Klosterkirche 12:30 u. 15:15, Reservierung: 03435/928252, Infos: wanderwelt-mittelsachsen.de/c,reichsabteichemnitz,144.html Foto: Robert Schmidt

22.-24.

FR-SO

FEST Festwochenende: 500 Jahre Barbara Uthmann

Ihr Unternehmergeist in Bergbau und Bortenhandel war bereits zu Lebzeiten legendär.

Am Festwochenende zum 500.

Geburtstag von Barbara Uthmann erwartet die Besucher neben Dauerausstellung und Theater auch der nachgestaltete Hochzeitszug Uthmanns sowie Folkund Mittelaltermusik. Beim historischen Markttreiben mit Gerstensaft und Deftigem können alte Gewerke bestaunt und selber ausprobiert werden, darunter Eisen schmieden oder Kerzen ziehen.

FR 14:00, SA/SO 10:00 Altstadt, Annaberg-Buchholz 44 KARACHO 07/08.2014

20.

MI VORTRAG Auf dem Tandem von Chemnitz bis nach Asien In 6 ½ Monaten fuhr das Chemnitzer Ehepaar Cornelia und Jens-Ulrich Groß 11.000 Kilometer mit dem Tandem von Chemnitz nach Kirgisistan.

Ihr Weg führte sie durch Griechenland, die Türkei, Iran, Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan. Sie erlebten Wintereinbrüche und Sandstürme, traumhaft schöne Landschaften und einsame Hochgebirgspisten. Nicht zuletzt begegneten sie freundlichen und aufgeschlossenen Menschen in faszinierenden Kulturkreisen.

20:00 Fahrrad XXL Emporon-Arena, Chemnitz, Eintritt: 3 €, Infos: fahrrad-xxl.de

FEST Nacht der Schlösser 2014

23.

SA

MUSIK 22. Chemnitzer Jazzfest 2014: Chemnitz swingt

Das 22. Jazzfest präsentiert eine durchgängige Linie an Blue Notes und stellt „Jazz im Süden“ vor, also Jazz und Blues und all das, was im amerikanischen Schmelztiegel der „klasssischen Musik des 20. Jahrhunderts“ gedeiht. Das Eröffnungskonzert auf dem Neumarkt bestreiten: Das Andrey Kogan Trio mit Funk, Swing, Bossa und Modern Jazz, die Jazzcompany Chemnitz mit tanzbarem Swing der 20er bis 40er Jahre sowie Yellowtune und die Blues Süd Band.

Ein zünftiges Ritterfest in Lichtenstein, ein zauberhaftes Familienabenteuer in Waldenburg, auf Entdeckertour in den stimmungsvoll angestrahlten Schlössern Forder- und Hinterglauchau gehen, Rock am Schloss in Blankenhain, Wein und Jazz in Wildenfels oder Rock and Fire auf Schloss Wolkenburg erleben: Die Nacht der Schlösser bietet allen Burg- und Schloss-Liebhabern ein vielfältiges Programm aus Kunst, Kultur und anspruchsvoller Unterhaltung.

18:00 Schlösser im Landkreis, Zwickau/Großraum, Infos: nachtderschloesser.de Foto : Schloss Waldenburg

23.

SA

16:00 Neumarkt, Chemnitz, Infos: chemnitzer-jazzclub.de Foto: Blues Süd Band by Dirk Steglich

23.-24.

SA-SO

ETC. Schlösser- und Burgen-Fahrt 2014

Bei dieser Orientierungsfahrt mit Wertungsprüfungen der heiteren und lockeren Art kommen am Samstag die Motorradfans für Vehikel bis zum Baujahr 1939 auf ihre Kosten, während der Sonntag allen übrigen Oldtimern mit zwei, drei oder vier Rädern bis Baujahr 1979 vorbehalten ist. Nach der 175 km langen Rundfahrt durch das reizvolle Erzgebirge besteht jeweils nachmittags Gelegenheit, die Fahrzeuge auf dem Schlosshof zu bewundern und zu fachsimpeln.

SA/SO 09:00 Schloss, Augustusburg, Eintritt für Besucher frei, Infos: die-sehenswerten-drei.de

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LIEBLINGSPLATZ!

07/08.2014 KARACHO 45

DIE WOCHE VOM 25. BIS 31. AUGUST

25.

MO KUNST

26.

DI

BÜHNE Im Weißen Rößl

Im Jahr 2012 war es dem Dresdener Kupferstich-Kabinett gelungen, ein einzigartiges Konvolut von Unikat-Künstlerbüchern und Zeichnungen von Gerhard Altenbourg (1926 - 1989) anzukaufen. Ein Vierteljahrhundert nach dem Tod des Künstlers nimmt das Kupferstich-Kabinett die Sammlungserweiterung nun zum Anlass, die Künstlerbücher mit ihren rätselhaftabstrakten Bildwelten ebenso zu präsentieren, wie seine großformatigen Kopf- und Landschaftszeichnungen.

In einem kleinen Hotel am See tummeln sich gestresste Großstädter auf der Suche nach Ruhe und Erholung.

Dabei kommt es zu manch einem Techtelmechtel in der beliebten Sommergeschichte um die Rößl-Wirtin Josepha. Doch auch in der Postkartenidylle zählen Status, Geldbeutel und der soziale Aufstieg. Die Operettenhits „Die ganze Welt himmelblau“ oder „Was kann der Sigismund...“ kommen dabei auf der Seebühne ebenso zur Geltung wie der Wiener Walzer.

10:00 Residenzschloss, Kupferstich-Kabinett, Dresden (vom 3. Juli bis zum 29. September, tgl. 10-18 Uhr, dienstags geschlossen)

16:00 Seebühne, Kriebstein, Karten/Infos: 03731/358234 o. mittelsaechsisches-theater.de

Foto: Gerhard Altenbourg, Spiel auf zweierlei Ebenen; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Herbert Boswank

Foto: René Jungnickel

terra Altenbourg - Die Welt des Zeichners

28.-31.

DO-SO

FEST 20. Chemnitzer Stadtfest

Zum 20. Jubiläum wird die Innenstadt vier Tage lang zum Treffpunkt aller Generationen. Die Kunst- und Kulturszene, Unternehmen, Händler und Gastronomen präsentieren ein Programm aus Sport, Show, Entertainment und Musik von Schlager bis Rock, von Jazz bis Irish Folk. Im Kids & Co-Bereich finden die Jüngsten Erlebnisangebote. Achterbahnen oder Freefalltower sorgen für Adrenalin-Kicks. Ein Höhepunkt zur Eröffnung ist die Chemnitzer Talentarena.

DO 16:00, FR/SA/SO 10:00 Innenstadt, Chemnitz Foto: Ulf Dahl

D I E A DR ESSE N DE R V E R A NSTALTUNGSORT E F INDEN SIE AUF SEITE 49 46 KARACHO 07/08.2014

DIE WOCHE VOM 25. BIS 31. AUGUST

30.

29.

SA

FR BÜHNE Kurt Krömer: Abschied!

Krömer ist spontan wie keiner sonst und bezeichnet sich selber gern als „Neo Clown“. Ohne Drehbuch und im direkten Kontakt mit dem Publikum macht er nun nach 20 Jahren eine „Abschiedstournee“. Ob es dabei bleibt? Nicht umsonst ist sein Motto: „Ruff uff die Bühne und dann mal gucken watt kommt“. Kein Besucher wird ohne „Pipi in den Augen“ nach Hause gehen, wenn der Entertainer sich mit seinem Klassiker: „Macht´s jut Nachbarn!“ verabschiedet.

19:30 Freilichtbühne am Schwanenteich, Zwickau, Eintritt: VVK 37 € zzgl. Geb., Karten/Infos: 0375/2713240, /2713263, /27130 concertbuero-zahlmann.de o.

31.

SO

MUSIK The Music Show eine Hommage an ABBA

Mit Plateauschuhen, schrill bunten Glitzeroutfits und ganz großen Gefühlen entführt „The Music Show“ auf der Freilichtbühne am Schwanenteich das Publikum zu einer musikalischen Erinnerungsreise in die bewegten 1970er Jahre. Erstklassige Solisten, Original-ABBA-Musiker und Stars der internationalen Tanzszene laden mit bis heute populär gebliebenen Songs wie „Waterloo“, „Dancing Queen“ und „Mamma Mia“ zum mittanzen, mitträumen und erinnern ein.

20:00 Freilichtbühne am Schwanenteich, Zwickau, Eintritt: 42,50 €; Infos/Karten: 0800/8080123 o. kultour-z.de

FILM Das war Karl-Marx-Stadt

Nachkriegsruinen auf dem Sonnenberg und in Rottluff, zaghaft geplante und später brachial umgesetzte „Stadterneuerungen“: Von der Stadt der 1950er Jahre über den Umbau des Stadtzentrums in den 1960er Jahren bis hin zum Lebensgefühl im Karl-Marx-Stadt der 70er und 80er Jahre zeichnet die Filmnacht anhand seltener Aufnahmen ein faszinierendes Bild der Stadt, die Chemnitz einmal war. Eine lange Nacht der Erinnerungen mit Musik aus dieser Zeit.

20:30 Theaterplatz, Chemnitz, (im Rahmen der Chemnitzer Filmnächte) Infos: filmnaechte.de Foto: filmnaechte.de

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48 KARACHO 07/08.2014

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Filzteich, Filzteichstraße, 08289 Schneeberg Freilichtbühne am Schwanenteich, Parkstraße, 08056 Zwickau Hauptmarkt, 08056 Zwickau Industriemuseum, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz

Opernhaus, Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz

Kabarett-Kiste, An der Markthalle 8, 09111 Chemnitz

Parktheater, Wolfsbergweg 2, 08525 Plauen

Schloss Wildenfels, Schlossstr.

2, 08134 Wildenfels

Kloster Buch, Klosterbuch 1, 04703 Leisnig

Rathaus, Wandelhalle, Markt 1, 09111 Chemnitz

Küchwaldbühne, Küchwaldwiese, 09113 Chemnitz

Residenzschloss Dresden, Kupferstich Kabinett, Sophienstraße 1, 01067 Dresden

Schloss Wolkenburg, Schloss 3, 09212 Limbach-Oberfrohna/ OT Wolkenburg

Roter Turm, 09111 Chemnitz

Naturtheater Greifensteine, 09427 Ehrenfriedersdorf

Sachsenring, 09337 Hohenstein-Ernstthal

Schlosskirche, Schloßplatz, 09113 Chemnitz Schlosspalais Lichtenstein, Schlossallee 2, 09350 Lichtenstein Seebühne, 09648 Kriebstein St. Markuskirche, Pestalozzistraße 1, 09130 Chemnitz Stadthalle, Bergmannstraße 1, 08056 Zwickau Stadthalle, Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz Straßenbahnbetriebshof Adelsberg, Carl-von-OssietzkyStraße 186, 09127 Chemnitz Talsperre, 09648 Kriebstein Theaterplatz, Straße der Nationen 72, 09111 Chemnitz

Naturtheater, Carl-AugustKlingner-Straße 7, 08645 Bad Elster

Museum Gunzenhauser, Stollberger Straße 2, 09119 Chemnitz

Schlösser Forder- und Hinterglauchau, Schlossplatz 5a, 08371 Glauchau

Schloss Blankenhain, Am Schloss 9, 08451 Crimmitschau Schloss Waldenburg, Peniger Str. 10, 08396 Waldenburg

Schloss, Augustusburg 1, 09573 Augustusburg Schloßbergmuseum (Reichsabtei St. Marien), Schlossberg 12, 09113 Chemnitz

VeranstaltungsCenter der Sparkasse im Moritzhof, Bahnhofstraße 51, 09111 Chemnitz Villa Esche, Parkstraße 58, 09120 Chemnitz Wasserschloss, Wasserschlossweg 6, 09123 Chemnitz Wegwarte, Ahornstraße 43, 09112 Chemnitz Zentrales Hörsaalgebäude der TU, Reichenhainer Straße 90, 09126 Chemnitz Zur Linde, Hauptstraße 52, 08294 Affalter 07/08.2014 KARACHO 49

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