Miskolc Info 2009 Deutsch

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Seit hundert Jahren ist Miskolc eine selbständige Stadt GESPRÄCH MIT DEM BÜRGERMEISTER SÁNDOR KÁLI Die Stadt kann 2009 ein richtig rundes Jubiläum feiern, denn vor hundert Jahren ist sie selbständig geworden. Was bedeutet das heute für uns?

uns heute schon zu Recht als Kulturstadt bezeichnet und wir eine Stadt sind, die auch zu gastronomischen Leistungen auf europäischem Niveau fähig ist.

– Auf unserem alten und seit 1991 „zurückgekehrten” Stadtwappen stehen zwei Jahreszahlen (1907 und 1909). Die erste Jahreszahl ist das Jahr, in dem der Vorschlag vor dem Parlament eingebracht und das Gesetz LI. aus dem Jahr 1907 „über die Ausstattung der Stadt Miskolc mit dem Munizipalrecht einer Stadt mit geordnetem Gericht” verabschiedet wurde. Miskolc konnte also seit Dezember 1907 die Rechte wahrnehmen, die Städten mit selbständigem Munizipalrecht zustanden. Diesem Gesetz nach haben das Komitat und die Stadt ein Jahr bekommen, um ihre gemeinsamen Angelegenheiten außergerichtlich zu regeln. Nachdem das erfolgt war, trat die Selbständigkeit ab dem 1. Januar 1909 auch in der Praxis in Kraft. Darauf weist die andere Jahreszahl hin, und zu diesem Zeitpunkt wurde auch der königliche Schenkungsbrief ausgefertigt. Das 1909 ausgestellte königliche Diplom verfügt über eine Klausel, die Graf Aladár Zichy, königlicher Minister für Personalwesen, ausgefertigt hat. Deren Datum ist der 11. des Pfingstmonats. Also hat Miskolc dieses Datum gewählt und so feiern wir seit 1993 am 11. Mai den „Tag der Stadt“. Was die vor 100 Jahren gewonnene Selbständigkeit heutzutage bedeutet? Vor allem die Tatsache, dass wir hinter dem Komitat hervortreten und selbst in allen wichtigen Stadtentwicklungsfragen entscheiden können. Zum Beispiel darüber, dass wir nach dem Zusammenbruch der Schwerindustrie die Betonung auf die Entwicklung der Kultur und Bildung gelegt haben.

Es scheint so, als wären die Ergebnisse der Bemühungen auch schon über die Stadtgrenze hinaus zu spüren. Unser Image verbessert sich.

Es gibt Leute, die bestreiten den Slogan „Kultur baut eine Stadt auf”.

– Ja, aufgrund der ObserverForschungen und -Auswertungen haben wir den Titel „Ungarische

– Da fällt einem immer ein, dass wir trotz der Kraftanstrengungen und positiven Veränderungen nicht den Titel „Europäische Kulturhauptstadt” erhalten haben. Obwohl wir uns dafür beworben haben und es lange so schien, als wäre unsere Bewerbung unschlagbar. – Es macht nicht mehr viel Sinn, an unsere Wunde zu rühren und darüber zu rätseln, warum uns Pécs überrunden konnte. Wir wünschen dieser Stadt viel Erfolg, und wir sollten uns lieber damit beschäftigen, wie man die „Niederlage” in einen Vorteil umwandeln kann. Die Bewerbung war nämlich gut dafür, unsere Werte zusammenzuzählen und darauf zu kommen, dass Miskolc um nichts weiter hinten in der Rangfolge steht als die anderen ungarischen Großstädte. Das zeigt auch unser Titel „Ungarische Stadt der Kultur”. Aber unsere Werte können erst dann zu einer wahren Anziehungskraft für hierher kommende Besucher werden, wenn wir unsere lokalen Bedingungen nutzen, wenn von Jahr zu Jahr mehr Touristen zu uns kommen, während unsere Diplomabsolventen und Facharbeiter sich ihre Zukunft auch hier vorstellen können. Es gibt einen neu entstehenden Brauch. An das Geländer einer Szinva-Brücke hängen Liebespaare und junge Eheleute ein Schloss an. Diese Geste ist ein Zeichen dafür, dass sie mit diesem Ort verbunden sind und es ist ausgeschlossen, dass sie einander und ihre Stadt jemals verlassen werden. (Auf unserem Bild begrüßt Sándor Káli die Bildhauerin Éva Varga, die Kunstschaffende der Endre-LatabárStatue. Die Büste des legendären Direktors, der das Theater und die Dynastie gründete, steht im Hof des Miskolcer Nationaltheaters.)

– Das tun sie fälschlicherweise. Nach dem Zusammenbruch der Schwerindustrie mussten wir danach suchen, für welches gemeinsame Ziel die Menschen gewillt sind, zusammen anzupacken und was uns dabei hilft, aus der Talsohle herauszukommen. Das Opernfestival, das Winterfestival, die Verschönerung der Innenstadt, die in noch nie da gewesenem Maß vorangetriebene Entwicklung der Universität, die Erweiterung des Höhlenbades – sie dienen allesamt diesem Ziel. Es folgen der Avas-Berg, Tapolca und Lillafüred. Außerdem natürlich die Modernisierung des Straßenbahnverkehrs.

Stadt mit dem besten Image” errungen. Das ist eine schöne Anerkennung. Aber wir freuen uns mindestens genauso, wenn die Einwohner der Stadt, ungarische und ausländische Gäste die positiven Veränderungen selbst bemerken und uns das auch gelegentlich mitteilen. Letztens habe ich einen Brief von einer Budapester Dame erhalten. Sie hat das erste Mal in ihrem Leben hier einen Teil ihrer Ferien verbracht und sich sehr wohl gefühlt. Seitdem sie nach Budapest zurückgekehrt ist, rät sie ihren Verwandten und Bekannten, dass sie ihrem Beispiel folgen und Miskolc ebenfalls für sich entdecken sollen. Früher wurden wir behandelt, als sei das eine Stadt, die für den Tourismus völlig uninteressant ist, die wenig Schönes und Spannendes zu bieten hat. Das hat so nie gestimmt. Es war dennoch sehr schwer, denen, die die öffentliche Meinung bilden, verständlich zu machen, dass man

MISKOLC info Herausgegeben im Auftrag der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc Verantwortlicher Verleger: Vilmos Fedor – Vizebürgermeister Redaktion: Dezsõ Bekes Druckvorbereitung: Miskolci Kommunikációs Nonprofit Kft. (Miskolcer Kommunikation - Nonprofit-GmbH) Druck: Szocio Produkt Kft. (GmbH) Die Fotos stammen von: László Halmai, Ákos Juhász, Rezsõ Dobrik Fotoarchive: Städtisches Bürgermeisteramt der Komitatshauptstadt Miskolc, EndreAdy-Kultur- und Freizeitzentrum Diósgyõr, Miskolcer Kommunikation - Nonprofit-GmbH, Jugend- und Freizeit-Zentrum Auskunft, Information: Tourinform Miskolc, Városház tér 13., Telefon: +36 46/350-425 E-Mail: miskolc@tourinform.hu Website: www.miskolctour.hu, www.miskolc.hu


Spaziergang in der Innenstadt, die viele Gesichter hat

Die Innenstadt von Miskolc ist in den letzten wenigen Jahren um neue Plätze, Fußgängerzonen, Statuen und Parks reicher geworden. Diese hübschen öffentlichen Bereiche laden Ortsansässige genauso wie Besucher dazu ein, spazieren zu gehen, sich umzuschauen und zu erholen. Zur Zeit des Opernfestivals im Sommer und während des Sülzen-Festivals im Winter füllen sich die Straßen so, dass fast ein Gedränge entsteht, auch um so mehr, weil dann Kunsthandwerker, Bratstände, Süßigkeiten- und Souvenirverkäufer ins Freie ziehen, um mit lauter Stimme ihre Ware feilzubieten. In der Déryné utca bzw. auf der Hauptstraße gab es auch schon früher einige Straßenrestaurants. Aber derzeit reihen sich vom Frühjahr bis in den Herbst stimmungsvolle Cafés und Weinstuben nur so aneinander. An einem lauen Frühlings- oder Sommerabend kann man kaum Platz an den kleinen Tischen finden. Wenn man bis in die Nacht hinein Bier oder Kaffee trinkt, dann ist dient das auch dazu, dass Besucher der Stadt besprechen können, womit sie den nächsten Tag verbringen, weil immer mehr unter ihnen nicht nur zu einem einzigen Ereignis, z.B. zu einer Opernaufführung hierher kommen. Denn es erwarten sie außerdem die Burg, eine der erlebnisreichen Veranstaltungen der Burgfestspiele, Lillafüred, Miskolctapolca und noch etwas, was von sehr vielen Menschen am meisten geschätzt wird: das Bükk-Gebirge (Buchen-). Bis zur Fortsetzung des Programms am anderen Tag ist auch noch reichlich Zeit vorhanden, dass der Tourist auf einem leichten Spaziergang einen stimmungsvollen Weinkeller oder ein Restaurant am Avas-Berg erreicht. Unter letzteren findet er auch solche, wo man den in der Innenstadt begonnenen Spaziergang mit Zigeunermusik ausklingen lassen kann.

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Der Reisekoffer von Árpád Latabár SCHÄTZE VON THEATERISTEN AUF DEM URALTEN GRUNDSTÜCK In der Gebäudegruppe, die dem ersten ungarischsprachigen und aus Stein errichteten Theater Platz bot, befindet sich seit 1996 ein Theatergeschichte- und Schauspieler-Museum. In der Gedenkstätte für verstorbene Miskolcer Theatristen präsentiert die ständige Ausstellung unter dem Titel ,,Zu Ehren Thalias” die Geschichte der Miskolcer Schauspielkunst, von der Zeit der Wandertheater bis zum Jubiläum 2003. Die letzte Neuheit ist der Reisekoffer von Árpád Latabár. Die persönliche Reliquie, die die halbe Welt bereist hat, erinnert, nun schon innerhalb der Museumsmauern, an die Mitglieder der Theaterdynastie mit solch wertvollen Andenken wie dem Exemplar für die Rolle aus der „Csardasfürstin”, nach dem die beiden Latabárs, Rezsõ und auch Kálmán, die Rolle des Bóni gelernt haben. Es werden hier Andenken an so bedeutende Schauspieler wie Róza Széppataky Déryné, Károly Megyery und Kálmán Szerdahelyi aufbewahrt. In diesem Raum ist die Nachbildung eines einstigen Planwagens zu sehen.

Mit zwölf solcher Wagen kamen die ungarischen Theatristen 1815 von Pest (heute Budapest) nach Miskolc. Der Ausstellungsraum im ersten Stock erinnert an die Eröffnung des zweiten aus Stein erbauten Theaters im Jahr 1857 und an die darauf folgenden Jahre. Die Gegenstände von György Telepi, dem Theaterdiener, spiegeln die Heldenzeit von Gábor Egressy und Róza Laborfalvi wider. Neben dem Tableau des Ensembles von Schauspieldirektor Lajos Palágyi haben die Stars der Truppe, die von Géza Sebestyén und dann von seinem Bruder Mihály (1921–1939) geleitet wurde, – Mária Mezei, Manyi Kis,

Schauausstellung Im Frühjahr 2008 wurde die Ausstellung des privaten Sammlers György Barna in den Räumen des LaserpointStudios eröffnet. Auf unserem Bild ist ein Detail der Präsentation von Volkstrachten zu sehen. Von den Trachten sind 173 komplett, weitere 176 sind ohne Kopfschmuck und Schuhe. In ganz Ungarn gibt es keine zweite solche Kollektion. Die Sammelarbeit von György Barna umfasst jedoch einen breiteren Themenbereich. Hier sind u. a. eine eigenständige Ausstellung mit dem Titel „Verschwindende Handwerke” und eine Sammlung zu sehen, in der typische Gegenstände aus den 50er Jahren vorgestellt werden.

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Lili Neményi, Mária Sulyok, Tivadar Bilicsi – ihren Platz erhalten. Das halbe Jahrhundert des staatlichen Theaters wird im großen Saal präsentiert. Der Besucher sieht interessante Ausstellungsstücke wie den Plan von Gábor Agárdy über die Modernisierung des Souffleurkastens oder die Zeichnungen des Schauspielers Alajos Fekete von den Theater-Arbeitseinsätzen in den fünfziger Jahren. Unter den Gegenständen der hiesigen Stars lohnt es sich, die Kostüme von Éva Máthé oder die Geige von István Ábrahám zu betrachten. Gesondert wird in der Sammlung auch auf die Bemühungen um das Miskolcer Musiktheater hingewiesen. Der Glanz der Operettenwelt wird durch die sehenswerten Operettenkostüme reflektiert, die die einstigen Primadonnen – Vera Márffy, Teri Komlóssy, Anna Nádassy – umhüllten (auf den Bildern sind oben der Reisekoffer von Árpád Latabár, unten die drei Latabárs in der „Csardasfürstin”, in der Mitte Árpad Latabár sen. mit seinen Söhnen Árpád und Kálmán zu sehen). M. G.


Szalay-Jahr in der Galerie Die Miskolcer Galerie ist seit vier Jahrzehnten einer der wichtigsten Ausstellungsorte und das Museum für moderne Kunst in dieser Region. Die wichtigeren Ereignisse für 2009 sind einerseits die wiederkehrenden Großveranstaltungen: Im November findet die erneut veranstaltete Ausstellung von Miskolcer Bildkünstlern statt und traditionell folgt im Dezember die Winterausstellung, die ihr 20. Jubiläum erreicht hat. Andererseits kann man ab März bis Anfang des Sommers unter dem Titel „Mein XX. Jahrhundert” eine Auswahl der schönsten Zeichnungen aus der Antal–Lusztig-Sammlung sehen. Zur gleichen Zeit sind auch die Werke von Lajos Szalay (1909–1995) und seiner Zeitgenossen ausgestellt.

Lajos Szalay hat, als er 1988 wieder nach Ungarn heimkehrte, den ungarischen Museen fünfhundert seiner Zeichnungen geschenkt. Seine vollständige künstlerische Arbeit und sein Lebenswerk verteilen sich jedoch auf mehrere Städte, Länder und Kontinente. Nach 1946 lebte er in Paris, dann war er in den 1950er Jahren der dominierende Meister der argentinischen Zeichenkunst, ab den 60er Jahren jedoch gehörte er zu den bekanntesten und meistbeschäftigten Gestaltern der Emigration in den Vereinigten Staaten von Amerika. Am Anfang der ungarischen Zeichenkunst, ab den 1930er Jahren, war er der bildnerische Schöpfer, der Schule und Stil entwickelt hat. Er war in der ungarischen Zeichenkunst der führende bildnerische Künstler der dritten Grafikergeneration des 20. Jahrhunderts, der bisher nicht eigenständig vorgestellt worden ist. Mit seinen illustrierten Bänden, Illustrationen literarischer Werke und begleitenden Zeichnungsserien (von Genesis, über Shakespeare bis Kafka, von Villon bis Dostojewski) und indem er die Schöpfungsgeschichte und die Gestalten der griechisch-römischen Mythologie (von Moses bis Abraham und Kain, von Apollo bis Zeus) aufleben ließ, hat er eine denkwürdige und für ihn ganz charakteristische visuelle Form geschaffen. In der Kunst von Szalay entstand eine eigenständige und individuelle Ausdrucksform mit expressiver Stimme und starker Wirkung für die

Interpretation sowie die Abbildung der Kompliziertheit von Welten, die vom Leben und von der Literatur widergespiegelt werden. Die Lehren seiner Kunst müssen in der Traditionswelt unseres Zeichenunterrichts (in Fachzirkeln, in der Berufs- und Hochschule) gleichfalls berücksichtigt werden. Aus Anlass des Zentenariums der Geburt von Lajos Szalay wird es, in Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Institutionen, drei Gedenkausstellungen und zahlreiche daran anknüpfende Veranstaltungen geben. Im April 2009 wird eine retrospektive Ausstellung mit Material, das bisher größtenteils unbekannt ist und zu dieser Ausstellung aus den Vereinigten Staaten nach Ungarn kam, in der Budapester Kogart eröffnet. Im März 2009 wird das Budapester Petõfi-Literaturmuseum die Ausstellung mit dem Titel „Illustrationen der Szalay-Generation 1930 – 1956” veranstalten. Im April 2009 wird die Miskolcer Galerie des Städtischen Kunstmuseums, in Zusammenarbeit mit der Ungari sc hen Nationalgalerie, die Ausstellung mit dem Titel „Lajos Szalay und die Künstler seiner Generation 1930–1950” eröffnen. Die Wahl von Miskolc als Veranstaltungsort wird durch die Tatsache begründet, dass sich Szalay, als er heimkehrte, in Miskolc niederließ und seitdem eine ständige Ausstellung in der Miskolcer Galerie zu sehen ist.

Gleichzeitig mit der Erinnerung an Lajos Szalay rufen die Organisatoren der Gedenkausstellungen die Repräsentanten seiner anderen Ausstellungsorte in Ungarn zur Mitarbeit auf, um sich gemeinsam im Namen des Jahres der Zeichenkunst mit ihrer Erneuerung, ihrer bisherigen Rolle und ihrer Perspektive zu beschäftigen. Mit den geplanten Ausstellungen werden in breitem Umfang wissenschaftliche, kulturelle und museumspädagogische Veranstaltungen und

Filmvorführungen verknüpft. Es wird ein Band erscheinen, der aus dem Briefwechsel von Lajos Szalay zusammengestellt wurde und einen Einblick in das Atelier des Künstlers und auf die Entstehung seiner Werke gibt. Im Sommer kann das Publikum eine Auswahl unter dem Titel „Meisterwerke der ungarischen Malerei aus der Kogart-Sammlung” sehen. In Zusammenarbeit mit der Galerie MissionArt werden wir auch eine Frühlings- und eine Herbstauktion möglich machen (auf den Bildern, oben: Der Künstler bei der Arbeit, unten: Selbstbildnis).

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Das Land von König Matthias I. – Glanz des Nordens

Wer sich für Geschichte und bildende Kunst interessiert, den erwartet das Herman Ottó Múzeum (OttóHerman-Museum) 2009 mit einem reichen Angebot. In der ständigen Ausstellung des Museums (in der Görgey utca 28) sind alle bestimmenden Persönlichkeiten der ungarischen Malerei aus dem XVIII. – XX. Jahrhundert vertreten. Unter dem Titel „Das Land von König Matthias I.” kann vom 22.

Januar bis Ende April 2009 die Ausstellung der RenaissanceArchäologie in dem Gebäude in der Papszer 1 besichtigt werden. Das Spezielle dieser Präsentation besteht darin, dass auch an zwei externen Standorten, in der Kirche auf dem Avas-Berg und in der Burg Diósgyõr, jeweils eine Begleitausstellung zu sehen sein wird. Ebenfalls in dem Gebäude in der Papszer 1 werden die nächsten

Präsentationen eröffnet, zuerst die archäologische und historische Ausstellung unter dem Titel „Tatarensturm”, die bis zum 3. August zu sehen sein wird. Die schönsten Mineralien der Karpaten könnten Interessenten vom 6. März bis 31. Dezember 2009 bewundern. Einen Titel mit dichterischer Schönheit hat die Ausstellung zeitgenössischer bildnerischer Zigeuner-Künstler erhalten: „Bunte

Träume des Erinnerns”, die ab 1. März 2009 zwei Monate lang zu sehen sein wird. Unter dem Titel „Glanz des Nordens” wird eine Ausstellung altrussischer Kirchenkunst aus den Beständen des Wologdaer Museum eröffnet. Sie ist vom 18. Mai bis 30. November 2009 zu sehen (auf unserem Bild sind Schüler in der Bildergalerie des Museums zu sehen, die sie gern besuchen).

Die Ikonostase EIN DENKMAL GRIECHISCHER KAUFLEUTE – DIE ORTHODOXE KIRCHE Die Geschichte der Miskolcer griechischen Katholiken beginnt mit Ansiedlungen Ende des XVI. Jahrhunderts, Anfang des XVII. Jahrhunderts. Zwar wurde schon zuvor von den orthodoxen griechischen Kaufleuten eine Kirche errichtet. Mit dem Bau dieser Kirche wurde 1785 begonnen und 1801 wurde er abgeschlossen. Die Kirche wird von Norden her vom Spital (Krankenhaus), von Süden her vom Gebäude der früheren griechischen Schule und dem Pfarrhaus begrenzt. (In dem renovierten und umgestalteten einstigen Schulgebäude kann die Ausstellung des Ungarischen Museums für Orthodoxe Kirchenkunst besichtigt werden.) Das großartigste Werk im Inneren der orthodoxen Kirche ist die fünfstöckige, fünfzehn Meter hohe, aus dreiundachtzig Bildern zusammengestellte Ikonostase. An der Nordwand des Kirchenschiffs ist die Ikone Muttergottes von Akhtyrk zu sehen, die ein Geschenk der russischen Zarin Katharina II. ist.

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An der Stirnseite der Stadt

Wenn wir, wie es sich gehört, vor Kossuth, dem „Vater der Ungarn”, den Hut gezogen haben, spazieren wir hoch auf den Avas-Berg, um ein bißchen historische Luft zu schnuppern und etwas lustige Musik zu hören, und wenn wir Glück haben, können wir auch die Orgel hören. Neben den Treppenstufen befindet sich nämlich das berühmteste Baudenkmal der Stadt, die reformierte Kirche, deren Grundstein noch in der Arpaden-Zeit gelegt wurde. Später entstand dann der in der Nähe befindliche Glockenstuhl. Aber der Stadt-Berg war nicht nur ein Ort erhabener Gedanken und Gebete so-

wie ein sakrales Zentrum, sondern er gehörte auch dem Frohsinn. In den unzähligen Weinkellern haben sich an Feiertagen und am Wochenende lustige Gesellschaften niedergelassen und die kernigen Gespräche wurden im Allgemeinen mit Gesang abgeschlossen. Im Weinkeller von Lajos Kiss Marjalaki waren unter anderen auch Ferenc Móra und Zsigmond Móricz zu Gast. In ihrer guten Laune haben sie vielleicht des alten Urbewohners vom Avas-Berg gedacht, der vor ca. siebzigtausend Jahren Faustkeile, Werkzeuge und Waffen aus dem Feuerstein herausgehauen hat.

Von den 34 Friedhöfen der Stadt Miskolc ist der auf dem Avas-Berg der älteste. In diesem, wie man auf Ungarisch sagt, Gräbergarten ruhen zahlreiche hervorragende Miskolcer Bürger, und es gibt nicht wenige Grabsteine und Denkmäler, die es auch als Kunstwerk verdienen, dass man pflegt und ihre Substanz erhält. Ein bemerkenswertes Vorhaben ist die Herausgabe eines Bandes mit dem Titel „Miskolcer Pantheon”, in dem die geistigen und künstlerischen Werte des Friedhofes auf dem Avas-Berg und aus den anderen Friedhöfen zusammengetragen werden sollen, man könnte auch sagen: die schlafende Vergangenheit der Stadt. In dieses Werk werden aufgenommen: das Denkmal des Politikers und Parlamentsabgeordneten László Palóczy (1781–1861), das Grabmal der Familie Szemere, das die sterblichen Überreste

des Ministerpräsidenten aus dem Freiheitskampf, Bertalan Szemere, und anderer Familienmitglieder, in sich birgt. Man kann auf den Namen des Tafelrichters Sámuel Szrogh (1763–1829) stoßen, dessen Gedicht mit dem Titel „Miskolcz, deine Güter sollen dir gehören”, das wir bis heute noch viel zitieren. Auf diesem Friedhof befindet sich das Grab der Familie des namhaften Lokalhistorikers Lajos Kiss Marjalaki (1887 –1972) und zum Abschluss, aber nicht zuletzt sei die Krypta der Familie Latabár genannt, die Ruhestätte für den Gründer und Direktor des ersten Miskolcer aus Stein erbauten Theaters, Endre Latabár. (Auf unseren Bildern ist links das Tor des Friedhofes, rechts das Denkmal von Róza Széppataki Déryné, der unvergesslichen Miskolcer Schauspielkünstlerin, zu sehen.)

Dieses Schwarz-Weiß-Foto vom AvasAussichtsturm ist 1963, zum Zeitpunkt der Übergabe aufgenommen worden. Anfangs haben sich die Miskolcer nur schwer mit ihm angefreundet, vielleicht weil in der Nähe noch der im siebenbürgischen Stil erbaute, mit Holz verkleidete alte Aussichtsturm stand, der 1956 von einem Panzergeschoss getroffen wurde und abgebrannt ist. Heute aber hat auch der neue Turm schon Patina angesetzt, er gehört zum äußeren Erscheinungsbild der Stadt dazu und wird als Baudenkmal geschätzt. Von seiner Terrasse aus bietet sich eine schöne Aussicht auf Miskol, und die insgesamt 72 Meter hohe „Nadel” dient der Stadt auch als Antenne. Abends erhält er eine Festbeleuchtung und wird dadurch verjüngt wie ein Debütant.

Auf dem Avas-Berg werden seit 1968 Orgelkonzerte veranstaltet. Am 4. Juni 2008 erhielt die Kirche ein neues Instrument mit 12 Registern. Aus diesem feierlichen Anlass spielte Gábor Lehotka, unser ausgezeichneter Orgelmusiker, das Instrument.

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Miskolcer Internationales Opernfestival

BARTÓK + WIEN An die besten Vorstellungen des Miskolcer Internationalen Opernfestivals 2008, das den slawischen Komponisten gewidmet war, denkt das Publikum noch voller Nostalgie, aber die Organisatoren bereiten schon das Programm für die nächsten zwei Jahre vor. Man kann sich noch an die Melodien von Janácek aus seiner „Jenufa”, an die des „Onegin” von Tschaikowski, an „Rusalka” von Dvorák, an den „Boris Godunow” von Mussorgski erinnern, die Bühnenbilder, ungewohnte oder klassische Inszenierungen kommen einem wieder in den Sinn, während sich der Vorbereitungsstab für das Opernfestival schon mit den Werken der Wiener Komponisten beschäftigt. Das Programm des zehnten Jubiläumsfestivals beginnt sich schon abzuzeichnen. Es ist zwar noch nicht entschieden, ob statt der üblichen 11-12tägigen Dauer des Festivals genügend Geld für eine zweiwöchige Aufführungsreihe im Jubiläumsjahr zur Verfügung stehen wird, aber die Hauptrichtung ist schon festgelegt. In der Opernwelt werden

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nämlich die Verträge auf Jahre im Voraus abgeschlossen – die Terminkalender der Stars sind für zwei bis drei Jahre voll. Die Vorschau ist zu neunzig Prozent fertig, so dass das Publikum schon einen Vorgeschmack auf das Programm des „Bartók + Wien” be-

kommen kann. Im Sommer 2009 werden außer dem BartókRepertoire bekannte Stücke und auch weniger berühmte Meistewerke von Komponisten angeboten, die mit der Stadt Wien verbunden sind. Man kann sich unter den Werken von Haydn, Beethoven,

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Mozart, Strauß und Schubert die Rosinen aussuchen. Von den Zeitgenossen Bartóks werden auch einige Stücke von Berg, Schönberg und Ullman vorgestellt, die von bekannten Künstlern der Opern- und Konzertbühnen der Welt dargeboten werden. Zahlreiche zentral- und osteuropäische Ensembles haben die Einladung der Festivalorganisatoren angenommen – so werden den Plänen nach die Produktionen des Großen Moskauer Klassischen Ballett-theaters, des Lettischen Nationaltheaters, der Nationaltheater aus Bukarest, Prag, Bratislava und Gera zu sehen sein. Die Organisatoren präsentieren die für das Fach so wichtigen, aber selten zu sehenden Stücke und außer den wirklichen Rosinen, kommen sie während des nächsten Festivals auch dem Bedarf des Publikums nach, das bekanntere Melodien liebt, denn in diesem Jahr werden auch „Figaros Hochzeit”, Die „Zauberflöte“ und „Don Giovanni“ von Mozart aufgeführt. Die King’s Singers treten auf und außer den Gastorchestern werden auch die Miskolcer Symphoniker schöne Aufgaben haben. (Auf unserem Bild gibt Jewgeni Nesterenko ein Konzert in der Synagoge.)


Kulturbotschafter unserer Stadt JUBILIERENDE SYMPHONIKER Dieses Halbprofi-Ensemble gab es in Miskolc auch schon vor 45 Jahren, aber in Wirklichkeit hat sich die Truppe unter der Leitung des Gründungsdirigenten Péter Mura 1963 gebildet und wirkt auch seitdem als Miskolcer Symphoniker – nun schon nicht mehr nur zur Zufriedenheit des örtlichen Publikums, nein im Gegenteil, Sie zählen zu den besten Orchestern Ungarns und haben auch auf internationalem Parkett Erfolge zu verzeichnen. Der Klangkörper besteht aus 84 Berufsmusikern – seine Mitglieder haben alle die Hochschule oder Musikakademie absolviert, es sind hoch qualifizierte Musiker. Der künstlerische Leiter des Orchesters ist der verdiente Künstler László Kovács, ein Dirigent, der den Liszt-Preis und den Bartók–Pásztory-Preis verliehen bekam, dessen Arbeit die Stadt Miskolc auch mit ihrem ProUrbe-Preis anerkannt hat. Dieser Klangkörper ist als einziges Berufs-Großorchester der Region tätig. Sein Wirken erstreckt sich in erster Linie auf Anrechtskonzerte, auf individuell organisierte und Sommerkonzerte. Die Reihen: Saisonanrecht, Beliebtes Anrecht und Meisteranrecht werden seit 2007 im neuen Konzertsaal von Miskolc, im Haus der Künste, veranstaltet. Alle Anrechtskonzerte ziehen ein volles Haus an, die Anrechte gehen im Vorverkauf weg. Die 35 - 40 Miskolcer Erwachsenenkonzerte haben insgesamt 25.000 Zuhörer zu verzeichnen. In den Städten Un-

garns, häufig auch in den Konzertsälen der Hauptstadt, tritt das Orchester 3 – 4 Mal pro Jahr auf, es verfügt auch über breit gefächerte internationale Kontakte. Außer der Vermittlung von klassischer und zeitgenössischer Musik übernehmen sie auch solche Form auflösende Ideen wie die Klazz-Konzertreihe, bei der die Künstler mit JazzFormationen auf der Bühne auftreten. Beliebt ist auch das Kinderprogramm unter der Bezeichnung „Lasst uns Musik mit den Symphonikern spielen!”, wodurch man die jüngste Generation mit der ernsten Musik vertraut machen möchte. Das Orchester ist ein ständiger Akteur beim Miskolcer Internationalen Opernfestival. Jährlich werden mehrere seiner Konzerte vom Ungarischen Radio live übertragen. Das Ungarische Fernsehen macht in jedem Jahr Konzertaufnahmen von mehreren Stunden mit dem Orchester. Pro Jahr erscheint eine CD des Klangkörpers bei Hungaroton, im Herbst 2008 ist ein neues Stück der als Spezialität gelten-

den Weiner-Reihe fertig geworden. Das Repertoire des Ensembles ist sehr reich, es fängt bei Barockmusik an und umfasst – bis hin zu den zeitgenössischen Werken – alle Arten von Musikstilrichtungen und Kunstgattungen (symphonische Musik, Oper, Musical, Filmmusik, symphonische Tanzmusik usw.) Die namhaftesten Dirigenten und Solisten treten regelmäßig bei den Konzerten des Orchesters auf. Im Jubiläumsjahr werden z.B. auch der Pianist Jenõ Jandó, der Geiger Vilmos Szabadi und unzählige ausländische Berühmtheiten, so der

weltbekannte Pianist Piotr Andresewski, der schwedische Dirigent Mika Eichenholz und der italienische Dirigent Marco Balderi mit dem Ensemble auftreten. Eine Besonderheit der „Beliebten Anrechtsreihe” wird die konzertante Aufführung der Oper „Tosca” von Puccini sein, bei der die führenden freiberuflichen Sänger des Ungarischen Staatlichen Opernhauses auftreten werden. Eine Neuigkeit ist, dass in dieser Reihe auch die Savaria Symphoniker, im Zusammenhang mit dem 200. Todestag von Haydn, ein Gastspiel in dieser Reihe geben werden. Im Mittelpunkt des Angebots aus dem „Meisteranrecht” steht die Musik von Haydn, bei allen Miskolcer Konzerten wird dann jeweils ein Werk des Komponisten erklingen, z.B. die Londoner oder die C-MollSymphonie, die D-Dur-Symphonie für Horn, und auch das monumentale Oratorium „Die Schöpfung” wird zu erleben sein. Bei einem der speziellen Konzerte der Reihe „Saisonanrecht” werden zwei Werke von Ljadow und zwei Werke von RimskiKorsakow unter der Leitung von László Kovács gespielt. Eine Kuriosität wird auch der Auftritt der Nationalen Philharmoniker sein, bei dem das Publikum Liszt-Umschreibungen von Zoltán Kocsis Zoltán hören kann. (Auf unseren Bildern dirigiert oben László Kovács, unten László Polgár, im Hintergrund ist eine Gruppe der Streicher abgebildet.)

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Neuigkeiten aus Tapolca

Ein ehrbarer Miskolcer Bürger hat zu den weißen Schwänen zwei schwarze gekauft, als hätte ihn das Opernfestival, genauer gesagt das Ballett „Schwanensee” von Tschaikowski, dazu inspiriert. Er ließ sie auf dem Gondelteich frei. Nun schwimmen die verschiedenfarbigen, aber letztendlich doch zu einer Gattung gehörenden großen Vögel friedlich umher und fressen miteinander zur Freude der Spaziergänger. Tapolca erwartet übrigens seine Gäste auch noch mit anderen Neuigkeiten. BOBBAHN IM WALD Es gibt in Miskolctapolca eine neuerliche Sehenswürdigkeit, denn das Höhlenbad hat Nachbarschaft bekommen, die eine große Gästeschar anzieht. Im Sommer 2007 wurde in

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Miskolc die erste und in Ungarn die fünfte Bobbahn, oberhalb des Gondelteiches gelegen, übergeben. Die aus Privatkapital realisierte Investition hat 200 Millionen Forint gekostet. Der Höhenunterschied der sommers wie winters betriebenen,

800 Meter langen Bahn beläuft sich auf 50 Meter. Die mit den Bobs erreichbare Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 km/Stunde. Der Betrieb ist absolut umweltfreundlich. Es gibt keinerlei Schmierstoff und die Wagen werden von einem Elektromotor hochgezogen. Die Ausführung wurde von der gleichen deutschen Firma vorgenommen, die auch die anderen vier ungarischen Bobbahnen gebaut hat. Am Eingang der Bahn in Tapolca werden die Besucher von Informationstafeln in sechs Sprachen empfangen. Auf diesen ist genau der erforderliche Sicherheitsabstand angegeben. Es steht auch darauf, wie man die Bobs bestimmungsgerecht nutzen muss. Auf das Einhalten der Vorschriften werden vor dem Start alle Fahrer aufmerksam gemacht, denn unbegründeter Wagemut kann zu ernsten Folgen führen. Die Fahrt mit dem Bob, die ca. 300 Ft kostet, erfreute sich von Anfang an sehr großer Beliebtheit,

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die Tagesbesucherzahl erreicht in der Saison tausend Gäste. (Auf unserem Bild rast der Bob ins Tal.) ABENTEUERPARK Zwischen den Bäumen in der Gegend um den Gondelteich befindet sich der Abenteuerpark, der am 30. Juni 2005 eröffnet wurde. Es ist der größte, in natürlicher Umgebung gebaute Abenteuerpark Ungarns, der eine Fläche von insgesamt 1000 Quadratmeter einnimmt und der mit einer Investition von zehn Millionen Forint über eine Höhe von 3 – 11 Metern und mit 25 ausgebauten Hindernisrouten gebaut wurde. Deren Elemente sind mit umweltfreundlicher Auflagetechnologie fixiert, so wird die Struktur der Bäume nicht verletzt. Im Abenteuerpark befinden sich blaue (leichtere), rote (schwerere) und schwarze (extreme) Routensysteme. Die Routen bestehen aus verschiedenen Brückenelementen (vietnamesische Brücke, Rundholzbrücke, Schwebebrücke, Amazonasbrücke usw.), deren Schwierigkeitsgrad sich entsprechend der Routenfarbe ändert. Für die sichere Nutzung werden spezielle, für Abenteuerparks entwickelte


Sitzgurte, Schlingen und Rollen angewendet. Die Besucher werden, von Anfang bis Ende, von geschulten Bergsteiger- und HöhlenforscherFührern begleitet, um Unfälle zu vermeiden. Die Teilnehmer können bei einer Art körperlicher und mentaler Kraftprobe mitmachen, an neuen und individuellen Erlebnissen teilhaben und Situationen durchleben, die sie bisher höchstens bei den Helden ihrer Lieblingsabenteuerromane oder –filme gesehen haben. Der Park bietet nicht nur Abenteuerrouten, sondern auch andere Entspannungsmöglichkeiten. Auf seinem Gelände wurden auch Feuerstellen im Freien, zum Speck braten und Kesselgulasch kochen angelegt, sodass damit für die Besucher eine kultivierte Möglichkeit zum Kochen und Braten geschaffen wurde. Vor kurzem wurde der Bauernbackofen übergeben. Dieser Bereich erhielt den Namen Abenteuer-Bauernhof, in dem der Miskolcer Brotfladen und Brezeln für die Kinder gebacken werden. Im Abenteuerpark von Miskolctapolca besteht auch die Möglichkeit, organisierte Schulgruppen und

Kollegenteams von Arbeitgebern, im Rahmen von massensportlichen Beschäftigungen, Klassenausflügen, Freizeitprogrammen von Arbeitgebern oder Teamaufbautrainings zu empfangen. Die Beschäftigungen werden von geschulten und erfahrenen Ausbildern in akkreditierter Form gehalten, so können die Schulungsdienstleistungen auch zu Lasten des Berufsausbildungsbeitrages in Anspruch genommen werden. Es ist uns nicht bekannt, ob den Gästen des Abenteuerparks, für den Preis der Eintrittskarten, auch der berühmte Schrei von Tarzan, also von Johnny Weissmüller beigebracht wird. Es ist vielleicht auch besser, wenn das nicht geschieht, da der schaurige Schrei eines männlichen Gorillas die Besucher von Tapolca, die natürlich nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Erholung hierher kommen, aus ihrer Ruhe aufschrecken würde.

(Auf unserem Bild befinden sich zwei Teilnehmer in der Baumkrone). WELLNESSDIENSTLEISTUNGEN Die Hauptattraktion, das wirkliche „Nonplusultra” von Tapolca, war und ist das Höhlenbad. Wir sprechen von „Nonplusultra” und jeder, der schon hier war, kann sagen,

dass es in Mitteleuropa kein vergleichbares, in den Berg gehauenes Thermalbad gibt. Ganz nebenbei wissen auch nur wenige der Gäste, dass sie sich an einem historischen Ort von Miskolc befinden. Tapolca stellte nämlich einst das Gut und die Begräbnisstätte der Familie Miskóc dar, die aus dem Volk Bors stammte. Ein Mitglied der Familie siedelte dort Mönche des Benediktinerordens an. Den Standort des Benediktinerklosters erforschen örtliche Archäologen schon seit langem. Der Bau des Freiluftbad-Beckens kam ihnen gerade zupass, weil 2004 bei den Erdarbeiten die Wandüberreste des Klosters zum Vorschein kamen. Im Höhlenbad kann man natürlich nicht nur planschen, hier erwartet man die Gäste mit zahlreichen Dienstleistungen, angefangen vom Whirlpool, über Unterwassermassage, Solarium und Sauna, bis zur rheumatologischen Sprechstunde bzw. von der Schlammbehandlung bis zur Hydro- und Elektrotherapie – dadurch wird der Badeort, der eine große Geschichte aufzuweisen hat, zu einem wahren Mekka für Menschen, die an verschiedenen Gelenk- und Knochenbeschwerden leiden. Vor einigen Jahren stand den Gästen, außer den Höhlen, nur das seiner Form wegen als Muschel bezeichnete Freiluftbad-Becken zur Verfügung. Heutzutage werden die Besucher, die lauwarmes bis warmes Wasser lieben, von einem Freibad angelockt, das allen Ansprüchen gerecht wird. (Auf unserem Bild sind die Saunahäuser zu sehen.) Unter den Badegästen gibt es viele Familien mit Kindern. Im Freiluftbereich werden die Jüngsten von einem kleinen Becken, einer Rutsche und viel, viel Sonnenschein erwartet.

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Der Schatz von Tapolca schillert demnach auch weiterhin, und in der Saison müssen die verschiedenen Hotels und Vergnügungslokale nicht nach Gästen Ausschau halten. Nach Tapolca sollten also all die Menschen kommen, die sich, gleich ob sommers oder winters, nach einem angenehmen ungarischen Urlaub sehnen! Und es sollte niemand vergessen, die Schwäne zu füttern, die zwar keinen Tanz aufführen, aber anmutig auf dem See schwimmen und nach Leckerbissen suchen.

Auf den Bildern: Zu zweit in der Höhle. (links oben); Ich werde doch noch gehalten ... (rechts); So sieht das Bad mit nächtlicher Beleuchtung aus (unten).

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Hotel, Sporteinrichtungen im Universitätsgelände

Für die Miskolcer Universität ist ständige Erneuerung typisch. Heute werden hier, neben den technischen Fachleuten der Zukunft, auch Volkswirte, Metallurgen, Gesellschaftswissenschaftler, Geisteswissen sc haftler, Musiker und Fachleute für das Gesundheitswesen ausgebildet. Außer den straff organisierten Lehraufgaben stellt die Universität auch die

Forschungsbasis und Werkstatt der ungarischen wissenschaftlichen Forschung und technischen Entwicklung dar. Die 16 Tennisplätze stehen nicht nur den Studenten, sondern auch Gästen offen (im Winter unter beheizten Zelten), es gibt kleinere Fußballfelder, außerdem stehen ein Fußballplatz und ein Athletik-Sportplatz in Wettkampfgröße zur Verfügung. Momentan wird

gerade ein überdachtes WettkampfSchwimmbad errichtet. Die Universitätsleitung beabsichtigt, die Lehreinrichtung in den Tourismus mit einzubinden, diesem Ziel dient u. a. das im Februar 2006 übergebene Uni-Hotel. Die Modernität des 600 Plätze umfassenden Wohnheims wird dadurch deutlich, dass zu den Zimmern nicht nur gut ausgestattete Miniküchen,

Das Nachtleben der Stadt

sondern auch Internet- und Fernsehanschluss gehören. Das neue Dreisterne-Hoteldienstleistungen bietende Uni-Hotel verbessert die Hotelsituation von Miskolc sehr. Ebenso sind die niveauvollen Unterhaltungsmusik-Veranstaltungen der Universität im Kreise der Stadtjugend und jungen Gäste ausgesprochen beliebt.

Wir fahren da fort, wo wir etwas weiter oben aufgehört haben: Bei der Unterhaltung der Jugend dieser Stadt spielt die Universität eine große Rolle. Auf dem Campus organisierte Unterhaltungsmusik-Konzerte können auch mehrere hundert Zuschauern erleben (indem sie begeistert mit den Armen mitgehen). Als Schauplätze für ähnliche Veranstaltungen gibt es in der Stadt weniger Möglichkeiten. Dabei haben wir natürlich nicht mit den Plätzen der Stadt, wie dem Hõsök tere (Heldenplatz) und dem Szent István tér (St.Stephan-Platz) gerechnet. In den Straßen Széchenyi bzw. Déryné wurden in der letzten Zeit, wie an einigen weiteren Stellen der Innenstadt, stimmungsvolle kleine Bistros, Kaffeehäuser und Bierstuben eröffnet. In einigen davon kann die Jugend bzw. der in unserer Stadt weilende Gast auch tanzen. Für die Abwicklung von Massenveranstaltungen sind naturgemäß nur wenige Standorte geeignet. Die ältere Generation, besonders die, die sich nach einem vergnüglichen Abend, evtl. mit Zigeunermusik sehnt, tut gut, wenn sie auf den AvasBerg spaziert, wo man sich die Zeit in so manchem stimmungsvollen, auch über Weinkeller verfügenden Restaurant vertreiben kann. Vom Großteil der in den letzten Jahren in der Innenstadt eröffneten Unterhaltungslokale meint man, dass sie für die jüngere Generation bestimmt seien.

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Burgfestival in Diósgyõr 2009

Der Tourist muss von der Miskolcer Innenstadt aus nicht weit fahren, um zur Burg Diósgyõr zu gelangen, denn sie erhebt sich, vom Miskolcer Zentrum gerechnet, in nur acht Kilometer Entfernung. Die Burg stellt ein kostbares Baudenkmal der Stadt dar und ihr Schicksal hat sich so glücklich ergeben, dass nur die Zeit ihre Mauern zerstört hat, ein Gegner jedoch nie. Trotzdem hat sie eine bedeutende Rolle in der ungarischen Geschichte gespielt. Ludwig der Große hat 1364 der Burg einen großen Teil des herrschaftlichen Gutes angeschlossen, danach baute er sie zu einem prunkvollen, gotischen königlichen Burgschloss um. So wurde außer Buda, Visegrád und Zólyom, auch

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Diósgyõr zum königlichen Sitz und die hiesige Burg erlangte besonders nach einem Ereignis Bedeutung, als nämlich Ludwig I. auch den polnischen Königsthron bestieg. Von diesem Zeitpunkt an hat er hier, mit seinem ganzen Hofstaat, mehrere

Monate im Jahr verbracht. Zwischen den alten Mauern fanden solch wichtige historische Ereignisse statt, wie 1381 der Abschluss des Friedensvertrages, der den Venediger Krieg beendete (Frieden von Turin). Nach dem Tod von König Ludwig wurde

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Diósgyõr zum Gut der Königinnen. Bis 1526 diente die Burg sechs Königinnen, unter ihnen auch der Gattin von Matthias, Beatrix, als Provinzresidenz, die sie als Hochzeitgeschenk erhielten – deshalb wird die Burg Diósgyõr auch als Burg der Königinnen bezeichnet. Heutzutage folgt ein kulturelles Programm dem anderen. Die Burg beginnt im Mai, im Rahmen ihrer „Veranstaltungsreihe zur Begrüßung des Frühlings“, mit dem schon gut bekannten Renaissancetag, an dem die Besucher von einer Kostümkavalkade, dem Renaissance-Musikhof, einem Spielhaus, dem königlichen Umzug und der berittenen Garde erwartet werden. Im Juni lädt die „Borsoder Spinnstube für Kinder” Grundschüler, die unter besonderen Bedingungen die Geschichte, Volkskunst, Volksmusik und Volksbräuche der Burg Diósgyõr kennen lernen wollen, zu einem ganztägigen Lehrausflug ein. Das „Internationale Folklorefestival Borsoder Spinnstube”, das zum dreizehnten Mal veranstaltet wird, bietet eine Kostprobe der wunderschönen Volkstänze aus dem Karpatenbecken und ihrer authentischen Musik.


Die Burg Diósgyõr war zur Zeit Ludwigs des Großen der Lieblingsaufenthaltsort des Königs, also lässt der „Mittelalterliche Trubel”die Blütezeit des XIV. Jahrhunderts wieder aufleben. Im Burggraben findet, unter Teilnahme des Heiligen-Georg-Ritterordens aus Visegrád, der Reiter-Bogenschützen aus der Region Csallóköz und des Goldsporen-Ritterordens aus Diósgyõr, ein sehenswertes Reiterturnier statt. Für die Stimmung sorgen Hofmusikanten, Marktkomödianten, umherzie-

hende Ritter, Artisten und Handwerksmeister (auf unseren Bildern: Reiter und Ritter in ihren Rüstungen marschieren zum Wettkampf auf) Kunsthandwerksvorführungen, Markttreiben, Tanzhaus, Konzerte, Verkosten von ausgezeichneten Speisen und Getränken. Der Auftritt der Musikgruppe Ghymes, der Kerekes Band und des Csík Orchesters sorgen für eine tolle Stimmung. Im Juli wird das Publikum mit dem Bogenschützenwettkampf „Goldener

Pfeil” und vom ExperiDance Ensemble mit der Tanztheateraufführung „Nagel um Nagel” unterhalten. Die Reihe „Burgtheaterabende in Diósgyõr” präsentiert im August die Aufführungen von ungarischen Theatern aus dem Inund Ausland. Die von Mai bis September dauernde Veranstaltungsreihe wird durch das Gastronomie-Programm der „Bükker Wild- und Weintage” abgeschlossen. Anlass für diese Festtage ist das Aufleben-Lassen der Traditionen

von Jägern aus dem Bükk-Gebirge – mit der Gemüse- und Naturerzeugnismesse, dem Verkosten von ausgezeichneten Weinen aus Eger (Erlau) und Tokaj und dem WildKochwettbewerb.

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Es lohnt sich, nicht nur aus Anlass der Festivals der Burg Diósgyõr einen Besuch abzustatten, denn während der Tourismussaison bietet die exklusive Burgtour, die jeden Sonntag stattfindet, ein tolles Erlebnis. Die Teilnehmer können die Geschichte der Burg Diósgyõr in spielerischer Form, mit Hilfe von kos-

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tümierten Animatoren, kennen lernen und König Ludwig dem Großen, seinen Rittern und seinem Gefolge begegnen (auf unseren Bildern, oben: Konzert unter den Zinnen, links unten: Strafklotz im Burggraben, rechts: Bogenschießwettkampf in Zeitkostümen und mit Waffen aus dieser Zeit).

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Kulturelle Ereignisse 2009 MISKOLCER WINTER – SÜLZENFESTIVAL 20. – 22. Februar Die Grundidee zu dieser Veranstaltung basiert auf einer alten Redensart („Er blinzelt wie der Frosch in der Miskolcer Sülze”). Diese winterliche Veranstaltungsreihe nutzt sowohl im kulturellen als auch im gastronomischen Bereich sehr gut die Möglichkeiten, welche die touristische Sauergurkenzeit mit sich bringt. Außer sehenswerten Umzügen und der Präsentation von Spezialitäten, erwartet die Miskolcer Innenstadt alle Interessenten mit einem reichhaltigen Kulturprogramm und einer ganz ureigenen Stimmung. Information: www.kocsonyafesztival.hu

BERÜHMTE FILMMUSIKEN 16. Mai Konzert des Miskolcer Symphonieorchesters Veranstaltungsort: Városi Sportcsarnok (Stadtsporthalle) MISKOLCER STADTFEST 11. Mai 100 Jahre Munizipalrecht von Miskolc Überreichen von Anerkennungspreisen bei der festlichen Stadtverordnetenversammlung aus Anlass des Jubiläums, Unterhaltungsveranstaltungen, Konzert, Feuerwerk. Veranstaltungsort: Miskolci Nemzeti Színház (Miskolcer Nationaltheater), Szinva terasz (Szinva-Terrasse) FRÜHLING DER KÖNIGINNEN – RENAISSANCE-TRAUM IN DER BURG DIÓSGYÕR 16. Mai Im Mittelalter gab es den netten Brauch, dass die ungarischen Herrscher die Burg Diósgyõr ihrer jungen Königin als Hochzeitsgeschenk darboten. So tat das auch König Matthias I., dessen Gattin, Beatrix von Aragón, eine richtige Renaissance-Hofhaltung in den Palast zauberte. Diese ganztägige Veranstaltung zur Begrüßung des Frühlings und anlässlich der Saisoneröffnung lässt die ungarische Blütezeit der Renaissance mit kostümierten Akteuren, Musikanten und Tänzern wieder aufleben.

SÜLZEN-BALL 28. Februar Veranstaltungsort: Miskolc-Lillafüred, Hunguest Hotel Palota (Palasthotel) XXVII. MISKOLCER INTERNATIONALES MINERALIENFESTIVAL 6. – 9. März Veranstaltungsort: Miskolci Egyetem (Miskolcer Universität) KLAZZ-KONZERT 21. März Klassische Musik und Jazz, Große und Kleine, Solo und Kammermusik, unter Mitwirkung des Kornél-Fekete-Kovács-Quintetts und des Miskolcer Symphonieorchesters Veranstaltungsort: Mûvészetek Háza (Haus der Künste) OSTERKONZERT 6. April Konzert des Miskolcer Symphonieorchesters, Szent István templom (St.Stephanskirche), im Stadtteil Selyemrét (Seidenwiese) SZALAY 100 – JAHR DER ZEICHENKUNST 2009 18. April – 13. Juni Aus Anlass der hundertjährigen Wiederkehr des Geburtstages von Lajos Szalay finden, in Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Einrichtungen, drei Gedenkausstellungen und zahlreiche daran anknüpfende Veranstaltungen statt. Die Miskolcer Galerie hat sich dem Budapester KogArt und dem PetõfiLiteraturmuseum anschlossen und so wird im April in der Miskolcer Galerie unter Mitwirkung der Ungarischen Nationalgalerie die Ausstellung mit dem Titel „Lajos Szalay und seine Generation, 1930–1950” eröffnet. Die Wahl von Miskolc als Veranstaltungsort ist dadurch begründet, dass sich Szalay, als er heimkehrte, in Miskolc niederließ und seitdem eine ständige Ausstellung in der Miskolcer Galerie zu sehen ist. Parallel zur Szalay-Ausstellung kann das Publikum die Ausstellung mit dem Titel „Ungarische Zeichenkunst des XX. Jahrhunderts in der Antal–LusztigSammlung” besuchen. Mit den geplanten Kunstausstellungen werden wissenschaftliche, kulturelle und museumspädagogische Veranstaltungen sowie Filmvorführungen verknüpft. Es wird ein Buchtitel erscheinen, der aus dem Briefwechsel von Lajos Szalay zusammengestellt wurde und einen Einblick in das Atelier des Künstlers und den Entstehungsprozess der Werke verschafft.

MÄRCHENBURG – SPIELE IN DER BURG DIÓSGYÕR 29. – 31. Mai Dieses Kinderfestival ist ein interaktiver Ausflug in die Welt der Märchen und Kinderträume, die das Mittelalter auferstehen lassen. Märchentheater, Puppenspiel, Reiter- und Handwerksvorführungen sowie mittelalterliche Spielhäuser machen das ganztägige Programm überaus bunt. Im Burggraben erwarten Marktstände die Gäste zur Bewirtung und ein Volkskunst-Markt wirbt um Interessenten. Mitwirkende: Könige, Königinnen, Prinzessinnen, Prinzen, adlige Herren, Handwerksmeister und das gemeine Volk sowie Ritter, Männlein und Drachen. 80. FESTWOCHE DES BUCHES UND 7. KINDERBUCHTAGE Erste Juniwoche Großer Sonderverkauf von zeitgenössischer ungarischer Literatur, organisiert von der Miskolcer Stadtbibliothek – mit Buchzelten, dedizierenden Schriftstellern und einem den ganzen Tag über dauernden Programm zur Unterhaltung und zum Thema Literatur. Die Veranstaltung wird von dem Schriftsteller Mihály Korniss eröffnet. Veranstaltungsorte: Erzsébet tér (Elisabeth-Platz) und Zweigstellen der Miskolcer Stadtbibliothek. MUSEUMSNACHT 27. Juni Ausstellungen, Live-Musik und Cocktails – die ganze Nacht über – in der Miskolcer Galerie und an den Ausstellungsstandorten des Otto-Herman-Museums sowie im Haus der Künste. Meisterwerke der ungarischen Malerei aus der KogArt-Sammlung Eröffnung: 27. Juni – aus Anlass der Museumsnacht Veranstaltungsort: Miskolcer Galerie

Information: Tourinform Miskolc, Telefon: +36 46/350-425, www.miskolc.hu

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Kulturelle Ereignisse 2009 Haydn, Beethoven und Mozart kann das Festivalpublikum auch unter Werken von Strauß und Schubert und bei den Zeitgenossen von Bartók unter Berg, Schönberg, Ullmann, Schmidt usw. wählen. Im Rahmen der Veranstaltungen treten gefeierte Stars und bedeutende Opernensembles von den großen Opernund Konzertbühnen der Welt auf. Zahlreiche Künstler und Musikgruppen sind ständige, wiederkehrende Gäste des Festivals. OPERAMI! Die Musik lässt eine Stadt entstehen! PROMENADENKONZERT 25. Juni Konzert des Miskolcer Symphonieorchesters auf der Sommerbühne des Miskolcer Nationaltheaters, zusammengestellt aus beliebten Melodien

BORSODER SPINNSTUBE FÜR KINDER 2. – 9. Juni Kindergruppen, die einen Ausflug machen, können an fünf Schauplätzen, zu verschiedenen Themen gestaltet, die Geschichte der Burg Diósgyõr, die Volkskunst, Volksmusik und Volksbräuche aus Nordostungarn kennen lernen. Hausherren sind: das Szinvavölgy Volkstanzstudio, der Márta-FügediVolkskunstverein und die interaktive Bühne Art Kommando. Veranstaltungsort: Burg Diósgyõr XIII. BORSODER SPINNSTUBE – INTERNATIONALES FOLKLOREFESTIVAL 5. – 7. Juni Dieses traditionsbewahrende Folklorefestival stellt die Volkskunst, die gastronomischen Traditionen, die Volkskunstwelt und die wunderschönen Tänze des Karpatenbeckens vor. Das ganze Wochenende über wird das Publikum von Volkskunstvorführungen mit Markt, von herzhaften Speisen, ausgezeichneten Getränken, Konzerten und Tanzhäusern erwartet. Veranstaltungsort: Burg Diósgyõr „BARTÓK + WIEN 2009” MISKOLCER INTERNATIONALES OPERNFESTIVAL 10. – 21. Juni Im Juni 2009 wird das Miskolcer Internationale Opernfestival „Bartók +…” schon zum neunten Mal stattfinden. Indem Ensembles aus dem Karpatenbecken und dem östlichen Zentraleuropa eingeladen werden und das Repertoire ständig erneuert wird, ist dieses Festival bestrebt, seine Position im Wettbewerb der Festivals zu stärken. Die Veranstaltungsreihe will auch 2009 mit einem einzigartig bunten Programm die Aufmerksamkeit der Besucher wecken. Außer dem sich jährlich wiederholenden Bartók-Repertoire werden bekannte und weniger bekannte Meisterwerke von Komponisten geboten, die mit der Stadt Wien verbunden sind. Es wird des 200. Todestages von Joseph Haydn gedacht. Außer den Wiener Klassikern

VORSTELLUNGEN DES SOMMERTHEATERS 3., 4., 5., 10., 11., 12. Juli Auf der Sommerbühne des Miskolcer Nationaltheaters wird ein leichtes musikalisches Bühnenwerk gegeben. XXX. KALÁKA – INTERNATIONALES FOLKFESTIVAL 9. – 11. Juli Wer sich für Folkmusik interessiert, findet bei dieser Veranstaltung geradezu alle Stile dieser Kunstgattung – authentische Volksmusik, Folk-Jazz, Blues, gesungene Verse usw. – interpretiert von den besten ungarischen und internationalen Vortragskünstlern. Veranstaltungsort: Burg Diósgyõr KAVALKADE UND BIOMARKT ZUM ST.-BENEDIKT-TAG ZU EHREN DES SCHUTZHEILIGEN VON EUROPA 11. – 12. Juli Veranstaltungsort: Miskolctapolca, auf den Spazierwegen im Park GOLDENER PFEIL – TRADITIONELLER BOGENSCHIEßWETTKAMPF 18. Juli Bei diesem sehenswerten Wettkampf messen sich aus allen Teilen des Landes hierher gekommene Bogenschützen, in zeitgetreuer Kleidung und mit traditionellen Bögen. Die Wettkämpfer schießen auf geistreich und sehenswert gestaltete Ziele, sie beschützen die Burg, kämpfen um ihr Brot und den Humpen Bier für diesen Tag. Nach Sonnenuntergang wird das Programm mit dem FackelSchießen beendet. Veranstaltungsort: Burg Diósgyõr XVIII. BURGTHEATERABENDE IN DIÓSGYÕR 25. Juli – 13. August Die Burgtheaterabende in Diósgyõr erwarten jedes Jahr im August alle Theaterbegeisterten. Das Publikum bekommt die besten Stücke der ungarischen Theater aus Oberungarn (heute Slowakei) und aus der Karpaten-Ukraine zu sehen. Die uralten Burgmauern dienen auch als natürliche Kulisse, die über dem Freilichttheater emporragenden Basteitürme schaffen eine unverwechselbare Stimmung bei den großartigen Aufführungen. Ausgezeichnete Unterhaltung ist garantiert! REGIMENTSFEST III. INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR PARADEN UND MILITÄRMUSIK 23. – 26. Juli Das ist eine gemeinsame Veranstaltung des Verteidigungsministeriums und der Stadt Miskolc, bei dem die teilnehmenden Länder ihre feierlichen Wachablösungen sowie sehenswerten Formations- und Waffenübungen präsentieren. Das Festival wird durch Militärkapellen-Konzerte noch bunter gestaltet. Eine Delikatesse für alle Theaterfreunde ist die Aufführung des Stücks „Der brave Soldat Schwejk“. Mitwirkende: Paradierende Unterabteilungen aus Tschechien, Griechenland, Kroatien, China, Polen, Ungarn, Italien, Slowakei, Slowenien, Schweden, der Türkei sowie Militärkapellen aus Ungarn, Deutschland, Norwegen und Israel. Veranstaltungsorte: Wachablösungsstandorte in der Innenstadt von Miskolc, und zwar Szinva terasz (Szinva-Terrasse), Hõsök tere (Heldenplatz), Városház tér (Stadthausplatz) sowie der Platz vor dem Städtischen Freizeitzentrum.

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Kulturelle Ereignisse 2009 LUSTBARKEITEN IN DIÓSGYÕR 8. August Belustigung in der Burg Diósgyõr, bei der man sozusagen in das Mittelalter versetzt wird und zwischen uralten Mauern weilt, wobei 4000 Gäste das traditionelle Menü, begleitet von einem Programm einnehmen können, das die Stimmung der damaligen Zeit widerspiegelt. Mitwirkende: Mittelalterliche Musiker, Feuerjongleure, Gaukler, Fahnenschwinger, Riesenmarionettenspieler, Possenreißer.

EUROPAMEISTERSCHAFT FÜR STANDARD-FORMATIONSTÄNZE 27. Oktober

X. MITTELALTERLICHER TRUBEL IN DER BURG DIÓSGYÕR 15. – 16. August Die Burg lässt bei diesem das ganze Wochenende dauernden, mittelalterlichen Festival ihre Blütezeit aus dem XIV. Jahrhundert wieder aufleben, indem Händler, umherziehende Ritter, Bettelmönche, ausgelassene Frauenzimmer ihren Alltag leben, und in der schrillen Welt der Musiker, Gaukler und Marktkomödianten sind auch die fleißigen Handwerksmeister zu finden. Der sehenswerte mittelalterliche Trubel verspricht treffliche Unterhaltung für die ganze Familie. Im Burggraben erwartet die Gäste ein Reiterturnier, in Gasthäusern und Weinstuben locken Braten, feurige Weine und gute Biere zum Verzehr. Die Spitzen-Formationstanz-Teams aus Europa treffen sich erstmals in Ungarn, um im Rahmen eines sehenswerten Wettbewerbs ihr Können zu messen. Im Verlauf der Entscheidungswettkämpfe wird unter den 24 teilnehmenden Gruppen das Europameisterteam für 2009 gekürt. Mitwirkende: Nationale Meister- und Silbermedaillen-Formationstanzgruppen sowie geladene Wettkampftänzer und Tanzgruppen von internationalem Ruf. Veranstaltungsort: Miskolc Városi Szabadidõközpont (Miskolcer StadtFreizeitzentrum) 25. INTERNATIONALES DIXIELAND FESTIVAL 13. – 14. November Dieses Festival kann auf die Tradition eines ganzen Vierteljahrhunderts zurückblicken. Am ersten Tag können die Liebhaber dieser Kunstgattung ihre Musik in den „Dixie-Kneipen” der Innenstadt hören, am zweiten Tag finden sie Unterhaltung beim Galaprogramm, das die „ganz Großen” aufmarschieren lässt. Mitwirkende: Miskolc Dixieland Band, Benkó Dixieland Band sowie ungarische und ausländische Dixie-Jazz-Künstler und Formationen der Spitzenklasse. Veranstaltungsort: Restaurants in der Innenstadt, Vergnügungslokale sowie das Mûvészetek Háza (Haus der Künste)

MISKOLCER KAMMERMUSIK-SOMMER 2009 23. – 29. August Information: www.kamarazene.hu WILD- / WEINTAGE IM BÜKK-GEBIRGE 11. – 12. September Die Burg Diósgyõr erhebt sich in malerischer Nähe des Bükk-Gebirges und war einst ein beliebtes Jagdschloss der Herrscher. Indem man diese BükkJagdtraditionen wieder aufleben lässt, finden nach dem Eröffnungskonzert vom Freitagabend, am Sonnabend den ganzen Tag über Vergnügungsveranstaltungen zum Saisonabschluss statt. Für eine gehobene Stimmung sorgen die Konzerte namhafter Künstler und ausgezeichneter Kapellen. CINEFEST 6. – INTERNATIONALES FESTIVAL JUNGER FILMSCHAFFENDER, MISKOLC 11. – 20. September Internationales Filmemacher-Wettbewerbsprogramm, fachliches und künstlerisches Workshop, Begleitveranstaltungen Veranstaltungsort: Mûvészetek Háza (Haus der Künste), Miskolc Information: www.cinefest.hu

„IN ERWARTUNG DES FESTS” – VOM ADVENT BIS WEIHNACHTEN 29. November – 24. Dezember Das ist eine Veranstaltungsreihe, die vom ersten Adventssonntag bis Weihnachten dauert und Adventsabende mit Kerzenanzünden, Pfefferkuchenhaus mit den Märchen vom Weihnachtsmann, Winterspässe und Festtagswunder bietet. Veranstaltungsort: Városház tér (Stadthausplatz), Straßen und Plätze in der Innenstadt XX. MISKOLCER WINTERAUSSTELLUNG 5. Dezember – 9. Januar Der Nachfolger der Ungarischen Ausstellungen der Bildenden Kunst will als „Wanderausstellung”, die seit 1970 den Namen „Winterausstellung” trägt, den Traditionen entsprechend, in Miskolc und in der Region Nordungarn die Möglichkeit bieten, in den Komitaten Borsod-Abaúj-Zemplén, Heves und Nógrád die Werte schaffenden Arbeiten von heute lebenden Künstlern und Kunstschaffenden, die mit der Stadt Miskolc und dem Komitat verbunden sind, zu zeigen und ihnen ermöglichen, sich mit dem Publikum zu treffen. Für die Ausstellung kann man seine Arbeiten frei einreichen, eine Fachjury wählt die Werke aus, die gezeigt werden. Ein Fachgremium vergibt die von Fachorganisationen und öffentlichen Einrichtungen gestifteten Preise. Veranstaltungsort: Miskolcer Galerie GLÜCKLICHES NEUES JAHR MISKOLC 2009! 31. Dezember Silvester-Programm auf dem Városház tér (Stadthausplatz)

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Kulturelle Ereignisse 2009 VERANSTALTUNGSREIHEN MUSIKABENDE IN DER INNENSTADT 22. Januar – 12. Mai, immer am dritten Dienstag eines jeden Monats Bei den eintrittsfreien Konzerten wirken Gewinner ungarischer und internationaler Musikwettbewerbe, Solokünstler des Miskolcer Symphonieorchesters und Musiklehrer mit. Veranstaltungsort: Kondor-Saal der Miskolcer Galerie COLLEGIUM-MUSICUM-REIHE 22. Juni – 3. August, am Montagabend Sechs Orgelabende, Mitwirkende: Balázs Szabó, Erika Eperjesi, László Fassang, Gabriella Mátyus, das Hassler Gesangsensemble, Miklós Teleki, Ingrid Kertesi, István Ella, Sylvia Sass, Csaba Király, Eszter Horgas Veranstaltungsort: Reformierte Kirche auf dem Avas-Berg PLATZMUSIK 12. Juni – 7. August, an jedem Freitagnachmittag Konzert der Miskolcer Blasorchester und kleinen Ensembles Veranstaltungsort: Szinva-Terrasse

SOMMER IN MISKOLCTAPOLCA 1. Juli – 20. August Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen, die die Stimmung einer Bäderstadt verbreiten, erwarten an jedem Wochenende an mehreren Schauplätzen ungarische und ausländische Gäste sowie Erholung suchende Miskolcer: Theateraufführungen auf der Akropolis-Freilichtbühne - jeden Donnerstagabend, Kindertheater-Aufführungen auf der Akropolis-Freilichtbühne – jeden Sonntagvormittag, Platzmusik und Tanzvorführung auf der am Eingang des Höhlenbades errichteten Bühne, freitagabends und sonnabends, Humorabende im Höhlenbad, Familien- und Kinderveranstaltungen an Wochenendnachmittagen auf dem Spielplatz, Im Juli Präsentation von sehenswerten Schiffsmodellen und selbst entworfenen (verrückten) Wasserfahrzeugen sowie musikalischer Lampionumzug auf dem Wasser (auf dem Gondelteich).

MUSIZIERENDER HOF 5. Juni – 4. September, aller zwei Wochen, am Freitagabend Konzerte der Ernsten Musik, Jazz- und Volksmusik-Konzerte Veranstaltungsort: Csodamalom Bábszínház udvara (Hof des Puppentheaters Wundermühle) REIHE „SPRACHE DES JAZZ” Am zweiten Mittwoch jeden Monats „Musikalische Talkshow” des Saxofonkünstlers Gyula Csepregi, mit den bekanntesten Künstlern des ungarischen JazzLebens. Gäste 2009: László Dés, Attila László, Béla Szakcsi Lakatos, Pál Vasvári und aufgrund der Vorschläge der Zuschauer noch weitere bekannte Jazzkünstler. Veranstaltungsort: Mûvészetek Háza Kis Színpad (Haus der Künste – kleine Bühne) Information: www.muveszetekhazamiskolc.hu FÜNF-UHR-TEE MIT DEM WALZER-SALONORCHESTER Am ersten Sonntag eines jeden Monats Beliebte und weniger bekannte Melodien zu einer Tasse feinem Tee Veranstaltungsort: Mûvészetek Háza (Haus der Künste) Information: www.muveszetekhazamiskolc.hu ABENDE AUF DER SZINVA-TERRASSE 27. Juni – 15. August, am Sonnabendabend Sommerabend-Programme auf den beliebten öffentlichen Plätzen der Stadt. Präsentation von Nationen und Völkern (Musik/Tanz/Gastronomie), Straßentheater- und Puppentheater-Aufführungen, Straßenmusiker- und Pantomimen-Treffen, Stelzenmänner, Konzerte von Amateur- und Schülerorchestern sowie Blasorchestern. Besucher, die auf den Platz kommen, werden von städtischen Kulturprogrammangeboten unterhalten.

MARKTFEST Von April bis November, an jedem zweiten Sonntag des Monats Vom Morgen bis zum Abend, auf dem Hof des Diósgyõri Kézmûvesek Alkotóház (Haus der Kunstgewerbeschaffenden in Diósgyõr): Kunsthandwerkliche Vorführungen und Beschäftigungen, Verkauf von VolkskunstgewerbeGegenständen und Bioprodukten, traditionelle Marktunterhaltung. Volkstümliche Spielhäuser, Kunsthandwerkliche Vorführungen: In Erwartung des Osterfests (22., 29. März, 5. April). Familienwochenende, Sommerfreuden (14. – 21. – 28. Juni). Adventstage (6.–13.–20. Dezember). EXKLUSIVE BURGTOUR IN DER BURG DIÓSGYÕR 12. April – 25. Oktober Jeden Sonntag, am Vormittag um 11.00 Uhr und am Nachmittag um 13.00 Uhr Durch das Mitwirken von kostümierten Schauspielern und des GoldsporenRitterordens zu Diósgyõr können sich die Besucher mit der Geschichte der Burg Diósgyõr bekannt machen und deren Ausstellungen besichtigen. Während der Tour treffen die Teilnehmer auf König Ludwig den Großen und seine Begleitung, werden in verschiedene Abenteuer mit den charakteristischen Figuren des königlichen Hofes verwickelt. Sie können das Panoptikum besichtigen, das ein mittelalterliches Lebensbild von der Burg Diósgyõr vermittelt. Die im Rondell befindliche Ausstellung über aus der Ritterzeit stammende Waffen und Rüstungen kann ebenfalls besucht werden, in der Münzstätte aber können sie eigenhändig eine zeitgetreue Kopie vom Dinar Ludwigs des Großen und vom Matthias-Goldforint anfertigen. Nach der exklusiven Burgtour geben die Jäger des „Ritterkönigs“, Sándor Piros und die sabirischen Reiterbogenschützen eine Kostprobe von der Stimmung bei mittelalterlichen, kriegerischen Spielen. Die stark interaktive Führung durch die Ausstellung wird für Groß und Klein ein bleibendes Erlebnis sein. ANTIQUITÄTENMARKT Immer am ersten Sonntag jeden Monats Veranstaltungsort: Városház tér (Stadthausplatz), Széchenyi út (Széchenyi-Straße)

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Miskolcer Sülzen-Festival Der Aussage alter Rezeptbücher zufolge gehörte Sülze schon im XVIII. Jahrhundert zu den beliebten ungarischen Gerichten. Es musste jedoch noch eine lange Zeit ins Land gehen, damit die legendäre Geschichte entstehen konnte, wonach einmal ein Frosch in irgendeinem Miskolcer Restaurant in die gelierende Sülze gefallen ist. Nun, das ist die Legende, die 2000 wieder zu neuem Leben erweckt wurde. Innerhalb des Programms „Zu Gast in Miskolc” ist die Sülze in den Reigen des Interessanten und der Besonderheiten aufgenommen worden. Am 24. Februar 2001 wurde im Palasthotel in Lillafüred der erste SülzenBall veranstaltet. Das Miskolcer Sülzen-Festival hat sich innerhalb eines halben Jahrzehnts zu einem großartigen Festival und gleichzeitig zu einer speziellen Sehenswürdigkeit von Miskolc entwickelt, die landesweite Aufmerksamkeit verdient.

2009 ist das Jahr der interkulturellen Kommunikation. Unter diesem Zeichen haben die Veranstalter des auch über die Grenzen hinaus immer bekannter werdenden Miskolcer SülzenFestivals beschlossen, dass sie auch die Delegierten unserer finnischen Partnerstadt Tampere einladen. Offensichtlich ihnen zu Ehren wurde das Projekt „Nordlicht” in das Programm aufgenommen. Das Wesentliche die-

ses Projekts besteht darin, dass am 21. Februar in Miskolc die Sonne nicht untergeht, also wird die Stadt vom Abend bis in den Morgen im Licht erstrahlen. Man muss noch erwähnen, dass mit diesem Festival die Festivalsaison für ganz Ungarn beginnt, so ist das unsere das „Festival der Festivals”. (Auf den Bildern oben: Frosch und Sülze, links unten: Frosch-Verkäufer auf der Szinva-Terrasse, rechts: Fro sch könig mit den Schönen des Festivals.)

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Ein Palast für die Gäste Vom Äußeren her meint man, es sei ein mehrere Jahrhunderte altes Schloss, in Wahrheit wurde das Palasthotel Lillafüred erst von 1926 bis 1931 errichtet. Als ein repräsentatives Hotel erwartet es Gäste, die Miskolc und das Bükk-Gebirge besuchen wollen, hier beginnt und endet ein Netz von Wanderwegen. Wer in dem Gebäude übernachtet, das auch für die Ausrichtung von Konferenzen ausgezeichnet geeignet ist, über 400 Betten verfügt und bequeme Unterkunft bietet, lobt in erster Linie die wunderschöne Lage, die Aussicht auf den Hámori-tó (Hammer-See) bzw. auf die Wälder des Bükk-Gebirges. Aber der

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Hotelbewohner oder der Gast, der auf ein Mittag- oder Abendessen einkehrt, kann auch mit der Gastronomie zufrieden sein. Besonders werden die stilvolle Möblierung des Rittersaals und die bunten Bleiglasfenster des Hotels gelobt, von diesen schauen die bekannten Ges talten der ungarischen Ge sc hichte auf uns herab. Der Geist

dieses Ortes brachte die Hotelleitung auf die Idee, ihren Gästen manchmal Meisterwerke der alten ungarischen Küche zu präsentieren. Diese Renaissance-Abendmahle sind sehr beliebt. Wunderbare Braten und Weine werden von Kellnern in historischer Kleidung serviert, wie sie die Diener am Hofe des Königs Matthias I. getragen ha-

ben könnten. Nach dem guten Abendessen empfehlen wir allen, vor dem Schlafengehen noch einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen. Am nächsten Tag aber sollte man sich ins Bükk-Gebirge aufmachen, das sommers wie winters wunderschön ist. (Auf unserem Bild links unten: Uhrenturm des Palasthotels)

Die Entstehung der Ode Die Hotelgäste und alle anderen Besucher von Lillafüred (Lilla-Bad) können einen angenehmen Spaziergang durch die Hängegärten machen, die den Palast umgeben. Von hieraus bietet sich eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung, u. a. auf den höchsten Wasserfall Ungarns, der an dieser Stelle in die Tiefe rauscht. Daneben steht auch eine Statue des großen ungarischen Dichter Attila József. Diese Landschaft und die hiesigen Erlebnisse haben ihn zu dem Gedicht mit dem Titel „Ode” inspiriert, das nach der Meinung vieler zu den schönsten Werken der Welt-Liebeslyrik gehört. Das Gedicht beginnt mit dem Satz: „Hier auf der glitzernden Felswand sitz ich …”, und wer in den Hängegärten spazieren geht, kann darüber nachsinnen, auf welcher Felswand der Dichter wohl saß. Von wo aus konnte er den Szinva-Bach „weglaufen” sehen? Dieser Ort ist auch noch aus einem anderen Grund künstlerisch interessant. In den 1930er Jahren wurde hier ein Teil des ungarischen Films „Märchenauto” gedreht. Jahrzehnte später war Lillafüred ebenfalls Schauplatz des unvergesslichen ungarischen Filmwerks mit dem Titel „Sindbad”, das internationalen Erfolg hatte. Eine denkwürdige Szene darin zeigt, wie der Hauptdarsteller Zoltán Latinovits mit seiner Liebsten auf dem Eis des Hámori-tó (Hammer-See) Schlittschuh läuft.

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Forellen aus dem Garadna-Bach Die Forellenzucht ist eine besondere touristische Sehenswürdigkeit der Gegend um Lillafüred (LillaBad). Wer das Angebot der WaldFischbraterei – die in 12 verschiedenen Gewürzen gewendeten, frisch und knusprig ausgebackenen Fischsteaks oder die traditionell und nach Geheimrezept über dem Rauch von Buchenspänen goldbraun gebeizten Forellen – gekostet hat, der wird sicher hierher zurückkehren. Die Zucht wurde 1932 von der Ungarischen Königlichen Forstdirektion gegründet. Ihr erster Leiter war István Vásárhelyi, ein Mitarbeiter von Ottó Herman (der bekannte

Naturwissenschaftler, der in Lillafüred in seinem Heim lebte, das Pele-lak – Schlafmaus–Villa – genannt wurde). Die Tätigkeit dieser Wirtschaft reicht von der Fischzucht bis zum Verkauf. Die seit Urzeiten hier lebende „Schnelle Forelle” wird nur noch an diesem ungarischen Standort in größerer Zahl gezüchtet und hier wird ein Stammbestand mit Genbankcharakter gehalten. In den Teichen mit sauberem Wasser werden auch Regenbogenforellen und BachSaiblinge vermehrt. Die WaldFischbraterei ist vom 1. Mai bis 30. September geöffnet. (Man kann sie auch mit der Kleinbahn erreichen.)

Streichelgehege Der Miskolcer Tiergarten wurde am 20. August 1983 im CsanyikGebiet eröffnet – damals wirkte er noch unter dem Namen „Wildpark“ – genau hier und auf dem gleichgroßen Gelände wie jetzt, nur mit viel weniger Tieren. Während der letzten 25 Jahre hat sich der Park stark verändert, sowohl im Hinblick auf die Anzahl der Tiere, als auch auf die Vielfalt. Viele neue Käfige und Freigehege wurden gebaut, die Kinder aber genießen besonders das Streichelgehege, wo sie ihre

Lieblinge aus nächster Nähe kennen lernen können. Im Statuengarten des Tierparks wurde – erstmals auf der Welt - die Büste des Zoologen und Schriftstellers Gerald Durrell aufgestellt. Mehrere Werke von Durrell sind auch in ungarischer Sprache erschienen. Das bekannteste ist der humorvolle Roman „Meine Familie und anderes Getier”. (Auf unseren Bildern sind die neu erworbenen Tiere zu sehen, oben die Pekaris – Nabelschweine und unten die Guanakos – Lamas).

Universelle Kleinbahn Zwischen Miskolc und Garadna windet sich – über Lillafüred, durch das Bükk-Gebirge – die längste Wald-Kleinbahn Ungarns. Im Sommer bewältigt sie, auf zwei Linien, die 34 km lange Strecke mit offenen Wagen und bietet den Touristen einzigartige Aussichten und ein unvergessliches Erlebnis. Vom Frühling bis Herbst macht sie Wanderungen bequemer, in der Winterzeit aber dient der in Lillafüred einfahrende Kleinbahn-

zug als Nikolauszug. Von Ende November bis Weihnachten leisten kleine Krampusse (Begleiter des St. Nikolaus) ihren Dienst in den Wagen. Sie lehren die Kinderschar Lieder und Gedichte über den guten alten Weihnachtsmann. In Lillafüred können sie dann das Gelernte gut nutzen, denn dort erwartet sie der Nikolaus im „Märchenreich“ und belohnt die Kinder, die ihn mit einem Vers oder Lied begrüßen können.

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Dörfer und Menschen im Bükk-Gebirge Das Bükk-Gebirge ist sowohl für Touristen als auch für in- und ausländische Besucher ein schönes Ausflugsziel. Für die Bevölkerung der Dörfer, die in der Nähe von Lillafüred liegen, ist es jedoch mehr als das: Lebensraum, manchmal Arbeitsplatz oder zumindest eine Umgebung, die zum täglichen Brot verhilft oder ihnen etwas gibt, also ihre Urmutter. Auf den mit Wald bewachsenen Hängen kann man Holzkohlenmeiler und Kalkbrennöfen finden und Holzfällern, Pilz- oder Beerensuchern begegnen. Zur Zeit der Winternässe werden die Straßenverhältnisse im Bükk-Gebirge (Buchengebirge) sehr schlecht. Kleine Siedlungen sind sogar mit dem Geländewagen schwer zu erreichen. Als gute Idee hat sich erwiesen,

Postsendungen mit dem Pferdewagen in die in den Tälern verborgenen Dörfer zu bringen. Außerdem ist der grüne Wagen durchaus ansehnlich. So muss es auch sein, denn man transportiert damit ja auch Fahrgäste.

György Szabó ist schon 77 Jahre alt, aber das würde ihm niemand glauben. Er selbst meint, dass seine Tränke und lange Waldspaziergänge ihn in solch ausgezeichneter Kondition halten. Er ist nämlich der berühmte und allseits bekannte Kräutermann aus dem Bükk-Gebirge (Buchengebirge), der aus selbst gesammelten Pflanzen Tees zubereitet. An die Tür seines Hauses in Bükkszentkereszt klopfen oft Menschen, die von Naturheilkundeverfahren überzeugt sind.

Auf dem höchsten Punkt des Bükk-Gebirges liegt Bánkút. Hier befinden sich Ski- und Rodelbahnen für Wintersportfreunde, wie auch ein nettes Restaurant, wo man Glühwein trinken oder ein ausgiebiges Mittagsmahl verzehren kann. Die Leute von Bánkút können für alles sorgen, nur der Schneefall liegt nicht in ihrer Macht. Wenn aber eine ausreichende Menge Schnee fällt, bleibt er sogar bis März liegen. An der Bergseite oberhalb der Ortschaft Répáshuta (Möhrenhütte) rauchen Kalkbrennöfen. Die Mehrheit der Menschen, deren Gesicht und Kleidung vom Kalkstaub weiß sind, wohnt in dem Dorf, das im Tal verborgen liegt. Der Beruf des Kalkbrenners geht vom Vater auf den Sohn über. In seine Geheimnisse weihen sie auch sich hierher verirrende Touristen – wenn es ihre Arbeit erlaubt – gern ein.

Die Entstehung des Hüttenwerkes in Diósgyõr ist mit dem Namen des Schlossermeisters Henrik Fazola aus Eger verbunden, der 1770 im GaradnaTal, am Abzweig nach Szentlélek, in der heutigen Ortschaft Ómassa einen Eisenschmelzofen – „massa” – errichtete und am Zusammenfluss der Bäche Garadna und Szinva, unterhalb des heutigen Lillafüred, Eisenverarbeitungswerkstätten mit größerem Wasserbedarf, die „Eisen schlagenden Hämmer” erbaute. Bei der Bestimmung des Standortes wurde das Wasserangebot berücksichtigt, das

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den nötigen Wasserenergiebedarf für Gebläse und Schlaghämmer der Hammerwerke sicherte, außerdem war auch die Vorhandensein des für die Eisenschmelze erforderlichen Brennstoffs (Holzkohle) und des ebenfalls unerlässlichen und hier gefundenen Kalksteins entscheidend. Das Eisenerz wurde aus dem Bán-Tal, aus den Gruben von Uppony, Nekézseny bzw. Tapolczány, hierher transportiert. So verlief ein Jahrhundert lang die Arbeit im Garadna-Tal. Nach dem Bau des Eisenhüttenwerkes stellte die Urhütte 1872 ihren Betrieb ein.

Bükkszentkereszt (Heiliges Kreuz des Buchengebirges) ist die höchstgelegene Ortschaft des Bükk-Gebirges. Dank seiner natürlichern Voraussetzungen stellt es ein ideales Gelände für das Betreiben von Freizeitsportarten dar. Gute Luft und die Schönheit der Natur

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ziehen sommers wie winters Besucher hierher. Im Halász-Reiterhof bei der Oroszkút (Russenquelle) können die Touristen, mit gemieteten Fuhrwerken oder Pferdeschlitten fahrend, ein nostalgisches Abenteuer erleben, das sie nicht versäumen sollten.


So eine große Liebe es gab keine zwei, in einen extra Körper einge Sogar Straßen erinnern sich, und genau wie schlossene Leben, keine zwei Individuen. Es den Mädchen und Frauen kommen ihnen am liebsexistierten nur zwei Augenpaare, deren Blick inten die Männer in den Sinn. einander verschmolz. Und in diesem zu einem So geht das auch der Széchenyi utca. Wenn sich einzigen gewordenen Blick loderte die Liebe. die Stadt in ruhigen Winternächten zur Ruhe beDie berühmte Schauspielerin fiel aus ihrer Rolle, gibt, dann erwacht die Széchenyi utca zum Leben. sie konnte nicht fortfahren. Hier spaziert, eilt, tummelt sich, spricht, lacht, stolDer Anfänger-Schauspieler fiel aus seiner pert jeder, der irgendwann einmal hier gewesen ist. Rolle. Aus den Augen des anderen schauten ihIn den kalten, einsamen Winternächten erinnert sich re eigenen Augen zurück. die Straße jedoch immer an ein und denselben. Das Stück war ein riesiger Erfolg, das Publikum An den Mann, der von 1959 bis 1961 die Stadt – dankte mit nicht enden wollendem Beifall für den mal mit zögernden, mal mit ungeduldigen Schritten Zauber, der ihm zuteil geworden war. Latinovits – durchquerte. Die Straße erinnert sich an denjedrückte Éva Ruttkai einen Zettel in die Hand. Darauf nigen, den sein Weg jeden Tag ins Theater führte stand: „Danke, dass ich mit Ihnen spielen durfte!” und von dort heimkehrend, in die Nacht. Nach einigen Minuten bekam auch er einen Zettel: Es war der gutaussehendste Mann, den die „Nein, Sie haben gelebt, und ich bin stolz darauf”. Straße je gesehen hat. Das dachte nicht nur die Nach der Prämiere feierte das Ensemble den Széchenyi utca, sondern auch die weibliche ÉVA RUTTKAI Erfolg, es wurde angestoßen und getanzt. Einwohnerschaft von Miskolc, deshalb wurden in UND ZOLTÁN LATINOVITS Danach haben sich Éva Ruttkai und Zoltán den zwei Saisons (von 1959 bis 1961) auch mehr Latinovits zum Spaziergang in die Miskolcer Nacht Karten als gewohnt zu den Vorstellungen gekauft, aufgemacht. Die Steine der Straßen schmiegten sich bereitwillig unter ihre in denen Zoltán Latinovits spielte. Ab 1959 lief im Theater mit großem Erfolg ein Stück von Pavel Kohout. Die Füße, wie der rote Teppich, der vor einem königlichen Paar ausgerollt wird. Direktion entschied, dass bei der Jubiläumsaufführung (der hundertsten) die Die Stadt war entvölkert, die Augen der Fenster waren geschlossen. Nur die Hauptrolle an Latinovits vergeben wird, für die weibliche Hauptrolle jedoch lu- beiden waren munter und die Straße war der stumme Zeuge ihres Gesprächs. den sie Éva Ruttkai ein, die das Stück im Vígszínház (Lustspieltheater in Budapest) Die Straße hörte, wie der Mann mit samtiger Stimme von seinem Leben erzählt, dass er häufig denkt, es würde nie ein richtiger Schauspieler aus ihm zum Erfolg gebracht hatte. Die berühmte Schauspielerin nahm die Einladung an, aber nur für drei werden. Éva Ruttkai hat laut gelacht: Vorstellungen. Im Zug las sie das Stück noch durch, dessen Titel – das ist – Sie hat sogar Gott dafür geschaffen! auch schicksalhaft – „So eine große Liebe” war. Éva war in dem Stück die Da kamen sie schon an den Rand von Miskolc. Es begann zu regnen, sie Lida Petrusova. Als sie den Direktor fragte, der niemand anders als der Bruder der Schauspielerin, Ottó Ruttkai war, wer ihr Partner sein wird, bekam sie zur bemerkten es gar nicht. Sie kehrten in ein Restaurant ein und bestellten Glühwein Antwort: Zoltán Latinovits. Und ihr Bruder fügte hinzu, dass sein Name zwar – zum ersten Mal in ihrem Leben. Was hätte besser zu ihren brennenden Herzen gepasst als ein flammendes Getränk? unbekannt, aber er ein großartiger Schauspieler sei. Der Morgen hatte schon einen Riss in den Mantel der Nacht getrieben, als Der Name klang wirklich unbekannt in den Ohren der Schauspielerin, trotzdem ist sie zusammengezuckt, als sie ihn hörte und sie wurde von einer son- sie sich voneinander trennten – der Schauspieler begleitete die Schauspielerin derbaren Angst ergriffen. Vielleicht war es das den Frauen bis heute eigene heim und sie verabschiedeten sich. Am anderen Tag fuhr sie früh mit dem Zug nach Budapest zurück. Ihr Bruder Vorgefühl, das ihr im Voraus anzeigte, dass dieser Name das bisherige friedliche Leben von Éva Ruttkai – zu dem nicht nur das Theater, sondern ein Ehemann, und ihre Schwägerin brachten sie an den Zug, aber Latinovits war nirgends der ebenfalls Schauspieler war, Miklós Gábor, und auch ihre Tochter gehör- zu sehen. ’Das kann nicht sein’, – raste das Herz der Schauspielerin, und in ten – geradezu wie ein Erdbeben verändern wird. Auch Latinovits hatte Angst diesem Augenblick öffnete sich die Tür des Abteils und dort stand, unrasiert, vor der Schauspielerin. Er dachte, dass er selbst neben dem gefeierten „Star” mit einem Schal um den Hals, der junge Schauspieler. Mit einem Strauß weiein unbedeutender Niemand sei. Er stellte sich das Bild der Schauspielerin ßer Blumen in der Hand. Er war gar nicht nach Hause in seine Untermiete geauf seinen Nachttisch und wendete bis zum Einschlafen seine Augen nicht gangen, der Pförtner hatte ihn geweckt, von ihm hatte er zwanzig Forint für die Blumen erhalten. von ihr ab, so freundete er sich mit ihr an. Im Speisewagen setzten sie das nächtliche Gespräch fort: Latinovits weinAls der große Tag herangekommen war, konnte er sich an das liebe Gesicht te und redete, redete und weinte. Ruttkai bat ihn: schon mit geschlossenen Augen erinnern. – Weinen Sie nicht, bitte, ich kann Ihnen nichts sagen … Ich bin so glückDie Probe begann. Latinovits lag – in seiner Rolle als Péter – auf dem Bett, schaute seine Liebste aus dem Stück an, die sich vor dem Spiegel kämmt lich, dass es einen solchen Menschen wie Sie GIBT. Straßen schwatzen nicht, schreiben keine Biographien. Auch die Széchenyi und er sprach sie mit seiner warmen, samtigen Stimme an: utca schweigt, obwohl sie Romane darüber schreiben könnte, wie die tanzen– Lida! Die Schauspielerin hätte sich in diesem Moment, laut ihrer Rolle, ihrem Liebsten de Berührung der Schritte eines Mannes ist, der vor Liebe brennt, wie das aus dem Stück zuwenden müssen, aber sie hat sich gar nicht bewegt. Die Summen seiner samtigen, vollen Stimme ist, wenn nachts, allein, heimwärts Stimme hat sie verzaubert – sie hatte Angst den Besitzer der Stimme zu er- gehend, selbstvergessen das Glücklichsein aus ihm hervorbricht. Die Széchenyi blicken. Bisher hatte sie es vermieden ihn zu sehen, aber jetzt konnte sie es utca wahrt die Geheimnisse, deren Zeuge sie war und bewahrt auch ihr eigenes Geheimnis. Nur sie weiß, dass in Winternächten manchmal leise Musik nicht mehr weiter hinauszögern. Man kann – vor allem wenn man Schauspieler ist – mit seiner Mimik, mit vom Theatergebäude aus erklingt, dann beginnt eine samtige Männerstimme seinen Gesten jeden täuschen, aber mit seinem Blick kann man nicht lügen. zu singen, vor der das Herz erschaudert. Nach einigen Zeilen fährt eine warIn unserem Gesicht, das nach dem Bilde Gottes geschaffen wurde, befindet me, weibliche Altstimme fort, indem die Stimmen nun einander antwortend, dann verliebt miteinander verschlungen erklingen und weiter fliegen: sich etwas, was in die Tiefe der Seele blicken lässt: unsere Augen. „Wo ist der Sommer? Wo ist die alte Liebe? – Lida! – ertönte die samtige Saite der Stimme. Die Angesprochene hob ihWo ist der Sommer? Er ist durch mein Herz geglitten …” rem Blick langsam zu Latinovits. Der Moment blieb stehen und machte dem Wenn auch der letzte Akkord verklungen ist, steckt der Mond sein nächsten keinen Platz, er ließ es zu, dass die ewige Unendlichkeit erscheint. Lida war schon nirgendwo mehr, wie auch ihr Partner aus dem Stück, Péter, Tellergesicht zum dunklen Fenster der Nacht heraus und sieht, dass der Belag nicht. Es gab auch keine Éva Ruttkai und keinen Zoltán Latinovits mehr. Dort der Széchenyi utca feucht glänzt, wie das Gesicht eines sehr schönen Mädchens, Piroska Csorba waren keine Schauspielerin und kein Schauspieler, keine Frau und kein Mann, nachdem es geweint hat.

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Quizspiel Lieber Leser! Lösen Sie das folgende Quizspiel und senden Sie die Antworten auf die Fragen bis spätestens zum 15. Oktober 2009 an folgende Adresse: Miskolc Megyei Jogú Város Polgármesteri Hivatala Kulturális és Vendégforgalmi Osztály H–3525 Miskolc, Batthyány u. 1. (Telefon: + 36-46/503-020). Es lohnt sich mitzumachen, denn wir werden unter den richtigen Einsendungen viele Gewinne auslosen.

DER HAUPTPREIS WIRD EIN WOCHENENDE BEIM MISKOLCER INTERNATIONALEN OPERNFESTIVAL „BARTÓK + …” 2009 IN MISKOLC SEIN, MIT GRATIS-EINTRITTSKARTEN (FÜR MUSEEN, TIERGARTEN, HÖHLENBAD USW.) UND -FAHRSCHEINEN (FÜR STRAßENBAHN, BUS UND KLEINBAHN). Unter den weiteren Gewinnen findet jeder etwas für sich: Einladungen für die Familie zu den Veranstaltungen der Burg Diósgyõr, ins Höhlenbad, in den Tiergarten, Eintrittskarten zu den Vorstellungen des Miskolcer Internationalen Opernfestivals „Bartók + …” und des Weiteren Alben, Miskolcer DVDs und CDs.

1.

Wie heißt das Haus von Ottó Herman in Lillafüred?

4. In der Kirche welcher Glaubensrichtung befindet sich die Ikonostase?

a) b)

Mókus-lak (Eichhörnchen-Villa) Pisztráng-lak (Forellen-Villa)

a) Katholisch b) Reformiert

c) d)

Pele-lak (Schlafmaus-Villa) Madár-lak (Vogel-Villa)

5. a) b) c) d)

Wo steht Ungarns erste Ganzkörperstatue von Kossuth? a) Vor der Burg Diósgyõr b) Auf dem Hõsök tere (Heldenplatz) c) Auf dem Erzsébet tér (Elisabeth-Platz) d) Auf dem Búza tér (Weizenplatz)

c) Griechisch-orthodox d) Evangelisch

Welche Jahreszahlen haben wir im Stempel abgedeckt? 1890–1895 1892–1897 1907–1909 1910–1913

2.

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3.

a) b) c) d)

Wie hoch ist der Aussichtsturm auf dem Avas-Berg (in Metern)? 37 47 53 72

7. 6. a) b) c) d)

Wie viele Friedhöfe gibt es in Miskolc? 17 20 29 34

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a) b) c) d)

In welchem Jahr wurde das Palotaszálló (Palasthotel) fertig gestellt? 1880 1900 1930 1948


Damit Sie sich nicht verirren… Damit sich unsere Besucher zurechtfinden, stehen außer den Informationen, die man im Tourinform-Büro erhalten kann, auch zahlreiche technische Geräte und Karten zur Verfügung. Die Hinweisschilder, die sich an verschiedenen Punkten der Stadt befinden, sind dabei auch behilflich. Tourinform Miskolc, 3525 Miskolc, Városház tér 13. Tel.: +36 46/350-425, Tel./Fax: + 36 46/350-439, + 36 46/348-921 E-Mail: miskolc@tourinform.hu Web: www.miskolctour.hu Dienstleistungen des Büros: Erteilen von Informationen über das touristische Angebot in Ungarn, in erster Linie in Miskolc und Umgebung, im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén und in der Region Nordungarn. Miskolcer Souvenirs, touristische Publikationen, Fotoalben, ungarische Tourismuskarten, Verkauf von Fahrkarten für den Nahverkehr Verleih von GPS-Geräten und Fahrrädern Organisierung von garantierter Fremdenführung Öffnungszeiten: In der Saison (15. Juni – 15. September): Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Sonnabend 10.00 –16.00 Uhr, Sonntag geschlossen. Außerhalb der Saison (15. September – 15. Juni): Montag – Freitag 9.00 – 17.00 Uhr, Sonnabend 9.00 – 13.00 Uhr, Sonntag geschlossen. Große Stadtkarten befinden sich an folgenden Stellen: Innenstadt: Am Tiszai pályaudvar (Theiß-Bahnhof) an der StraßenbahnEndhaltestelle, am Ausgang des Fußgängertunnels am Búza tér (Weizenplatz – Busbahnhof), an der Brücke der Liebenden auf der Szinva-Terrasse, auf dem Parkplatz am Városház tér (Stadthausplatz),

Miskolctapolca: Auf dem gebührenfreien großen Parkplatz am Aradi sétány (Aradi-Weg), an der Hejô-híd (Hejõ-Brücke), am Barabits sétány (BarabitsWeg), der zum Höhlenbad führt, Diósgyõr: An der Endhaltestelle in der Dorottya utca, an der Kreuzung der Straßen Vár u. und Nagy Lajos király út, Lillafüred: Am Eingang zum Szeleta Hotel in der Ortschaft Alsó-Hámor, am Bahnhofsgebäude der Kleinbahn in Lillafüred, auf dem großen Parkplatz in Lillafüred. WIFI, WEB-Kamera: Derzeit betreiben wir 2 WIFI-Punkte (Hõsök tere Heldenplatz, Szinva-Terrasse), wo man unentgeltlich ins Internet gehen kann. Darüber hinaus besteht in zahlreichen Gastronomieeinrichtungen der freie Zugang zum Internet. Info-Touch-Pult: In der Stadt befindet sich an sechs Stellen ein Informationspult mit Sensorbildschirm: Büro von Tourinform-Miskolc (Városház tér 13) Empfangshalle des Tiszai pályaudvar – Theiß-Bahnhof (Kandó Kálmán tér 1) Empfangsgebäude der St.-Stephan-Tropfsteinhöhle in Lillafüred In der Vorhalle des Höhlenbades An der Bushaltestelle Szinva-Terrasse In der Lézerpont Látványtár – Laserpoint-Schauausstellung (Gyõri kapu 57) Offizielle Touristik-Website von Miskolc – www.miskolctour.hu Dies ist das offizielle Touristikportal der Stadt Miskolc, das in sechs Sprachen zur Verfügung steht (Ungarisch, Englisch, Deutsch, Russisch, Polnisch, Slowakisch). Dieses Portal stellt nicht nur die touristischen Möglichkeiten der Stadt vor, sondern informiert auch über die Stadtgeschichte und weist auf Interessantes hin. Das aktuelle Veranstaltungsangebot kann mit einer viersprachigen Suchmaschine erfragt werden. Ferner steht eine Online-Karte zur Suche nach Straßen zur Verfügung.

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Allgemein interessierende Informationen ÄMTER Miskolc Megyei Jogú Város (Komitatshauptstadt Miskolc) Polgármesteri Hivatala (Bürgermeisteramt) 3525 Miskolc, Városház tér 8 Telefon: (+36-46) 512-700, 512-800 E-Mail: callcenter@miskolcph.hu Website: www.miskolc.hu Kulturális és Vendégforgalmi Osztály (Abteilung Kultur und Fremdenverkehr) 3525 Miskolc, Batthyány Lajos u. 1 Telefon: (+36-46)503-020 Fax: (+36-46)344-657 E-Mail: kultur@miskolcph.hu MUSEEN, AUSSTELLUNGEN

Színháztörténeti és Színészmúzeum (Theatergeschichte- und SchauspielerMuseum) Adresse: 3525 Miskolc, Déryné utca 3 Telefon: (+36-46)327-900 Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai, außer Sonntag und Montag, täglich 9.00 – 17.00 Uhr 1. Juni – 31. August, außer Montag, täglich 10.00 – 18.00 Uhr E-Mail: miskolci.galeria@chello.hu Website: www.miskolcigaleria.hu

Herman Ottó Múzeum papszeri kiállítóhelye (Ottó-Herman-Museum – Ausstellungsort Papszer-Straße) Adresse: 3530 Miskolc, Papszer 1 Telefon: (+36-46)346-875 Öffnungszeiten: außer Montag, täglich 10.00 – 16.00 Uhr E-Mail: latogato@hermuz.hu Website: www.hermuz.hu Miskolci Galéria (Miskolcer Galerie) Adresse: 3530 Miskolc, Rákóczi Ferenc u. 2 Telefon: (+36-46)500-680 Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai, außer Sonntag und Montag, täglich 9.00 – 17.00 Uhr, 1. Juni – 31. August, außer Montag täglich 10.00 – 18.00 Uhr. E-Mail: miskolci.galeria@chello.hu Website: www.miskolcigaleria.hu Petró-ház (Petró-Haus) Studienmuseum für große Kunst / bildende Kunst Adresse: 3525 Miskolc, Hunyadi János u. 12 Telefon: (+36-46)355-004 Öffnungszeiten in der Unterrichtszeit: Montag – Freitag, 8.00 – 16.00 Uhr E-Mail: petrohaz.galeria@chello.hu Website: www.miskolcigaleria.hu Feledy-ház (Feledy-Haus) Adresse: 3525 Miskolc, Deák Ferenc tér 3 Telefon: (+36-46)355-472 Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai, außer Sonntag und Montag, täglich 9.00 – 17.00 Uhr, 1. Juni – 31. August, außer Sonntag und Montag, täglich 10.00 – 18.00 Uhr E-Mail: miskolci.galeria@chello.hu Website: www.miskolcigaleria.hu

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FREIBÄDER, BÄDER

Diósgyõri Vármúzeum (Burgmuseum Diósgyõr) Adresse: 3534 Miskolc, Vár u. 24 Telefon: (+36-46)533-355 Öffnungszeiten: 1. Mai – 30. September, 9.00 – 18.00 Uhr, 1. Oktober – 30. April: 9.00 – 17.00 Uhr Ständige Ausstellungen: Burggeschichtliche Ausstellung, Waffen- und Rüstungssammlung / Ausstellung, größtes historisches Panoptikum Osteuropas. Website: www.diosgyorivar.hu Diósgyõri Papírgyár Papíripari Múzeum (Papierindustriemuseum der Papierfabrik Diósgyõr) Adresse: 3535 Miskolc, Hegyalja út 203/1 Telefon: (+36-46)530-824 Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00 – 14.00 Uhr E-Mail: dipa@dipa.hu Website: www.dipa.hu Országos Mûszaki Múzeum (Ungarisches Technisches Museum) Központi Kohászati Múzeuma (Zentralmuseum für Hüttenwesen) Adresse: 3517 Miskolc-Felsõhámor, Palota u. 22 Telefon: (+36-46)379-375 Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 9.00 – 17.00 Uhr E-Mail: kohmuz@kohmuz.t-online.hu Website: www.kohmuz.t-online.hu

KLEINBAHN

Höhlenbad**** Adresse: 3519 Miskolctapolca, Pazár István sétány 1 Telefon: (+36-46)560-030 Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai, 9.00 – 18.00 Uhr, 1. Juni – 31. August: 9.00 – 19.00 Uhr E-Mail: info@barlangfurdo.hu Website: www.barlangfurdo.hu Selyemréti Strandfürdõ (Freibad Seidenwiese) Adresse: 3527 Miskolc, Bajcsy-Zsilinszky Endre u. 58 Telefon: (+36-46)411-399 Öffnungszeiten: 15. Juni – 31. August, 6.00 – 19.00 Uhr (Kasse 8.00 – 18.00 Uhr), 1. September – 14. Juni: 6.00 – 18.00 Uhr (Kasse 8.00 – 17.00 Uhr). Sauna: 10.00 – 21.00 Uhr Diósgyõri Várfürdõ (Burgbad Diósgyõr) Adresse: 3534 Miskolc, Haller György u. 1 Telefon: (+36-46) 530-292, 530-293 Öffnungszeiten: 1. Juni – 31. August, Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Sonnabend – Sonntag: 9.00 – 19.00 Uhr E-Mail: adymuvhaz@chello.hu Website: www.adymuvhaz.hu Miskolc Városi Szabadidõközpont – Uszoda (Miskolcer Städtisches Freizeitzentrum – Schwimmhalle) Adresse: 3534 Miskolc, Andrássy Gyula u. 63 Telefon: (+36-46)379-512 Öffnungszeiten: Montag – Freitag, Sonntag 6.00 – 16.30 Uhr (Kasse 6.00 – 16.00 Uhr), Sonnabend: 6.00 – 12.00 Uhr, (Kasse 6.00 – 11.00 Uhr) Website: www.miskolcivsz.hu/uszoda.html HÖHLEN

Országos Mûszaki Múzeum Massa Múzeuma (Ungarisches Technisches Museum – Massa-Museum) Adresse: 3517 Miskolc-Újmassa, Ómassai út Telefon: (+36-46)370-864 Öffnungszeiten: 20. April – 20. Oktober, Dienstag – Sonntag 9.00 – 17.00 Uhr E-Mail: kohmuz@kohmuz.t-online.hu Website: www.kohmuz.t-online.hu Lézerpont Látványtár (LaserpointSchauausstellung) Adresse: 3531 Miskolc, Gyõri kapu 57 Telefon: (+36-46)428-112, 428-111 Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Sonnabend 9.00 – 14.00 Uhr E-Mail: lezerpont@lezerpont.hu Website: www.nepviseleteink.hu Ständige Ausstellungen: Volkstrachten des Karpatenbeckens, Optik-Geschichte, verschwindende Handwerke, Mineralien aus

1. Oktober – 31. März: täglich 9.00 – 14.00 Uhr Die Gesamtlänge der an Tropfsteinen reichen Höhle beträgt 800 m, ca. die Hälfte kann vom Publikum besucht werden. Die letzte Führung beginnt 1 Stunde vor der Schließung! Anna-mésztufabarlang (Anna-KalktuffsteinHöhle) Telefon: (+36-46)334-130 Öffnungszeiten: 1. April – 30. September, täglich 10.00 – 16.00 Uhr Ein besonderer Naturwert Ungarns ist die Anna-Kalktuffstein-Höhle, die sich unter den Hängegärten des Palasthotels in Lillafüred entlangzieht, sie ist eine der drei weltweit für das große Publikum begehbaren Kalktuffsteinhöhlen.

Magyar Orthodox Egyházi Gyûjtemény (Ungarische orthodoxe Kirchensammlung) Adresse: 3525 Miskolc, Deák Ferenc tér 7 Telefon: (+36-46)415-441 Öffnungszeiten: 1. April – 30. September, Dienstag – Sonnabend: 10.00 – 18.00 Uhr, 1. Oktober – 31. März: 10.00 – 16.00 Uhr Gruppen können nach Voranmeldung jeden Tag kommen. Egyetemtörténeti Gyûjtemény és a Selmeci Mûemlékkönyvtár (Universitätsgeschichtliche Sammlung und Selmecer Denkmalsbibliothek) Adresse: 3515 Miskolc, Egyetemváros (Universitätsstadt) Telefon: (+36-46)565-324 Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00 – 13.00 Uhr E-Mail: muzeum@uni-miskolc.hu Website: www.muzeum.uni-miskolc.hu

Herman Ottó Múzeum Képtára (Bildergalerie des Ottó-Herman-Museums) Adresse: 3529 Miskolc, Görgey Artúr u. 28 Telefon: (+36-46)560-170 Öffnungszeiten: außer Montag, täglich 10.00 – 16.00 Uhr E-Mail: latogato@hermuz.hu Website: www.hermuz.hu

Siebenbürgen, Népszuper (Radio) 1945–1968, Büromaschinen-Geschichte.

ÉSZAKERDÕ Zrt. (Nordwald AG) Lillafüredi Állami Erdei Vasút (Staatliche Waldeisenbahn Lillafüred) Adresse: Üzemigazgatóság (Betriebsdirektion), 3535 Miskolc, Erdész u. 24 Tel.: (+36-46)530-593, (+36-30)488-7528 Ausgangsstation Diósgyõr: 3534 Miskolc, Dorottya u. 1 Tel.: (+36-30)488-7527 Station Lillafüred: Tel.: (+36-30)488-7529 E-Mail: miskolc.laev@eszakerdo.hu Website: www.eszakerdo.hu, www.laev.hu Die Wagen der Kleinbahn verkehren vom Stadtteil Észak-Kilián (Kilian Nord) aus über Lillafüred bis nach Garadna auf 14 km Länge. Die sich windende Waldstrecke führt über den höchsten Viadukt Ungarns (64 m lang und 20 m hoch), durch zwei Tunnel und am malerisch schönen Ufer des Hámori-tó (Hammer-See) entlang bis nach Garadna, das durch seine Forellenzucht bekannt ist. Dabei kommt die Bahn am ältesten, bis heute funktionsfähigen Industriedenkmal Ungarns, der Urhütte in Újmassa vorbei. Die das ganze Jahr über verkehrenden Züge fahren im Winter mit geschlossenen, beheizten Wagen. In der Sommersaison fährt die Kleinbahn am Wochenende bzw. bei Bestellung für Gruppen auf einer anderen Linie bis nach Mahóca, einem beliebten Ausflugsort im Bükk (Buchengebirge). MISKOLCER TIER- UND KULTURPARK

Szent István-cseppkõbarlang (St.-StephanTropfsteinhöhle) Adresse: 3517 Miskolc–Lillafüred, Erzsébet sétány Telefon: (+36-46)334-130 Öffnungszeiten: 1. April – 30. September, täglich 9.00 – 17.00 Uhr,

MISKOLC info

Adresse: 3535 Miskolc–Csanyikvölgy Telefon: (+36-46)332-121 E-Mail: info@miskolczoo.hu Website: www.miskolczoo.hu Öffnungszeiten: 5. Oktober – 14. März, täglich 9.00 – 16.00 Uhr, 15. März – 4. Oktober: wochentags 9.00 – 18.00 Uhr,


Oroszkúti Lovastanya (Reiterhof an der Russenquelle) Adresse: 3557 Bükkszentkereszt, Kossuth Lajos u. 43 Telefon: (+36-30)309-4503, (+36-46)390-191 E-Mail: lovasbarsi@freemail.hu Website: http://oroszkuti-lovastanya internettudakozo.hu

Diósgyõri Ady Endre Kulturális és Szabadidõ Központ (Endre-Ady-Kultur- und Freizeitzentrum Diósgyõr) Adresse: 3534 Miskolc, Árpád u. 4 Telefon: (+36-46)530-516 Fax: (+36-46)530-463 E-Mail: adymuvhaz@chello.hu Website: www.adymuvhaz.hu

SQUASH Diósgyõr vára (Burg Diósgyõr) Adresse: 3534 Miskolc, Vár u. 24 Telefon: (+36-46)533-355 E-Mail: adymuvhaz@chello.hu Website: www.diosgyorivar.hu

Fontana Szórakoztató Központ (FontanaUnterhaltungszentrum) Adresse: 3534 Miskolc, Andrássy Gyula u. 94 Telefon: (+36-46)532-093, 532-094 E-Mail: fontanamiskolc@t-online.hu Website: www.fontanamiskolc.hu

an Wochenenden und Feiertagen 9.00 – 19.00 Uhr Das von wunderbarer Natur umgebene Gelände erstreckt sich auf 21,2 Hektar, in einem Mischwald aus Weißbuchen und Eichen. Seine Fläche schließt unmittelbar an den Bükk-Nationalpark an und bietet so auch einen Vorgeschmack von dessen Flora. Im Tierpark gibt es außer den ungarischen Wildund Haustierrassen auch exotische Tiere aus fernen Ländern. FORELLENZUCHT LILLAFÜRED Adresse: 3517 Miskolc–Lillafüred, Garadnavölgy (Garadna-Tal) Telefon: (+36-46)370-922 Öffnungszeiten, Wald-Fischbraterei: 1. Mai – 30. September, Mittwoch – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr (Forellen können vor Ort verzehrt werden) Zucht: 1. Mai – 30. September, Mittwoch – Sonntag 8.00 – 17.00 Uhr, 1. Oktober – 30. April: Dienstag – Freitag 8.00 – 15.00 Uhr, Sonntag, Montag geschlossen (Hier kann man kann frische und geräucherte Forellen kaufen). E-Mail: hoitsy@t-online.hu Website: www.pisztrangtelep.fw.hu Die Besonderheit der Forellenzucht besteht darin, dass man in Ungarn einzig und allein an diesem Ort, unter natürlichen Bedingungen, die seit Urzeiten hier heimische Edelforelle züchtet. Von Frühling bis in den Herbst brät man den von den Gästen ausgesuchten Fisch in der Fischbraterei vor Ort. REITEN

Hungária Panzió (Hungaria-Pension) Adresse: 3519 Miskolctapolca, Csabai u. 7 Telefon: (+36-46)432-884 Öffnungszeiten: 9.00 – 21.00 Uhr E-Mail: hungariapanzio@freemail.hu Website: www.hungariapanzio.hu TENNIS Miskolc-egyetemvárosi Sportközpont (Sportzentrum Miskolc-Universitätsstadt) Adresse: 3515 Miskolc-Egyetemváros Telefon: (+36-46)565-248, (+36-46)565111/2292, (+36-30)532-7738 Junior Sport Klub Adresse: 3731 Miskolc, Aba u. 37 Telefon: (+36-30)912-0604, (+36-20)911-7751 E-Mail: juniorteniszclub@eoldal.hu Website: www.juniorteniszclub.eoldal.hu Pünkösdhegyi Teniszcentrum (Tenniszentrum auf dem Pfingstberg) Adresse: 3518 Miskolc, Pünkösdhegy u. Telefon: (+36-46)401-324 Szent Ferenc Kórház Tenisz Klub (Tennisklub des St.-Franz-Krankenhauses) Adresse: 3529 Miskolc, Csabai kapu 42 Telefon: (+36-46/ 555-878; (+36-46) 786-715; (+36-20) 591-0065 E-Mail: szentferenckorhaz.teniszklub@ chello.hu Website: www.szentferenctk.extra.hu BOWLING

veres.lajos@csodamalom.hu Website: www.csodamalom.hu KINOS Mûvészetek Háza Miskolc – Art Mozi (Béke terem, Uránia terem) (Haus der Künste Miskolc – Art-Kino (Friedenssaal, Urania-Saal) Adresse: 3525 Miskolc, Rákóczi Ferenc u. 5 Kasse: Montag – Sonntag 15.00 – 20.00 Uhr Telefon: (+36-46)507-573 E-Mail: info@muveszetekhazamiskolc.hu Website: www.muveszetekhazamiskolc.hu

Mûvészetek Háza, Miskolc (Haus der Künste) Adresse: 3525 Miskolc, Rákóczi Ferenc u. 5 Telefon: (+36-46)507-573 Kartenvorverkaufsbüro: Miskolc, Rákóczi Ferenc u. 2 Telefon: (+36-46)508-844 Fax: (+36-46)508-845 E-Mail: info@muveszetekhazamiskolc.hu Website: www.muveszetekhazamiskolc.hu ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL

Cinema City – Miskolc Plaza Adresse: 3525 Miskolc, Szentpáli István u. 2 – 6 Kasse: Montag – Freitag ab 12.30 Uhr Sonnabend – Sonntag ab 10.30 Uhr Telefon: (+36-46)416-661 Website: www.cinemacity.hu RUNDFLUG, DRACHENFLIEGEN Borsod Megyei Repülõ Klub (Fliegerklub des Komitates Borsod) (Flugplatz) Adresse: 3526 Miskolc, Repülõtéri út 7 Telefon: (+36-46)509-808 E-Mail: titkar@lhmc.hu, elnok@lhmc.hu Website: www.lhmc.hu

Miskolc Plaza Adresse: 3525 Miskolc, Szentpáli István u. 2–6 Telefon: (+36-46)503-000, 504-000 E-Mail: miskolcplaza@segece.hu Website: www.miskolcplaza.net Szinvapark Bevásárlóközpont (Einkaufszentrum Szinvapark) Adresse: 3527 Miskolc, Bajcsy Zs. út 2–4 Telefon: (+36-46) 502-306 E-Mail: szinvapark@enternet.hu Website: www.szinvapark.hu

Miskolc Városi Közlekedési Zrt. (Miskolcer Stadtverkehr AG) Telefon: (+36-46)514-900 E-Mail: mail@mvkrt.hu Kundendienstbüro: Telefon: (+36-46)504-810 E-Mail: iroda@mvkrt.hu Website: www.mvkzrt.hu Borsod Volán Zrt. (Borsod-Lenkrad AG) Telefon: (+36-46)340-288 (Fahrplanauskunft) E-Mail: ugyfelszolgalat@borsodvolan.hu Website: www.borsodvolan.hu MÁV-Start Zrt. (Ungarische Staatseisenbahnen-Start AG) MÁV Direkt: (+36-40)494-949 E-Mail: informacio@mav-start.hu Website: www.mav-start.hu www.elvira.hu

Fontana Szórakoztató Központ (FontanaUnterhaltungszentrum) Adresse: 3534 Miskolc, Andrássy Gyula u. 94 Telefon: (+36-46)532-094. 532-093 E-Mail: fontanamiskolc@t-online.hu Website: www.fontanamiskolc.hu

TAXIS THEATER

Balogh-Liget Lovas Klub (Reitklub BaloghWäldchen) Adresse: 3711 Szirmabesenyõ, Királyhegy (Königsberg) Telefon: (+36-46)712-899, (+36-30)303-6340 E-Mail: baloghliget@proxynet.hu Website: www.baloghliget.hu Postanschrift: 3529 Miskolc, Görgey u. 12

Miskolci Nemzeti Színház (Miskolcer Nationaltheater) Adresse: 3525 Miskolc, Déryné u. 1 Kartenvorverkaufsbüro: Miskolc, Széchenyi István út 23 Telefon: (+36-46)516-735 E-Mail: jegyiroda@mnsz.eu, nezoilevelek@mnsz.eu Website: www.mnsz.eu Csodamalom Bábszínház (Puppentheater Wundermühle) Adresse: 3525 Miskolc, Kossuth Lajos u. 11 Telefon: (+36-46)502-665, (+36-46)502-666 E-Mail: info@csodamalom.hu,

INFORMATIONSPUNKTE Tourinform Miskolc Adresse: 3525 Miskolc, Városház tér 13. Telefon: (+36-46)350-425 Fax: (+36-46)350-439 E-Mail: miskolc@tourinform.hu Ifjúsági és Szabadidô Ház (Jugend- und Freizeithaus) Adresse: 3531 Miskolc, Gyõri kapu 27. Telefon: (+36-46)411-747, (+36-46)412-508 Fax: (+36-46)320-716 E-Mail: ifihaz@upcmail.hu Website: www.ifihazmiskolc.hu

City Taxi: (+36-46)416-416 Fortuna–DH Taxi: (+36-46)323-323, (+3646)322-222 Hello Taxi: (+36-46)333-444 Nonstop Taxi: (+36-46)355-555 NÜTZLICHE INFORMATIONEN Rettungswagen: Feuerwehr: Polizei: Notruf: T-Com Inlandsauskunft: T-Com Zusätzliche Auskunft: T-Com Auslandsauskunft: Autoklub-Notruf:

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H o t e l P a n n o n i a***

Dieses Dreisternehotel in der Innenstadt erwartet Sie und Ihre liebe Familie sehr herzlich. Mit einem neu gestalteten Restaurant, mit klimatisierten, anspruchsvoll eingerichteten Zimmern und Apartments mit amerikanischer Küche dient es der Bequemlichkeit seiner Gäste. 2 Konferenzräume, Internetzugang, Adelino Club Restaurant, geschlossene Garage, Sauna.

H–3525 Miskolc, Kossuth u. 2 Tel.: +36 46/504-980, +36 504-982 Fax: +36 46/504-984 E-Mail: hotelpannonia@chello.hu www.hotelpannonia-miskolc.hu

„Juwel einer Schmuckschatulle ...” • Restaurant und Café • Zigarrenzimmer • Appartements (Furmint, Muskotály - Muskateller und Hárslevelû - Lindenblättriger) • Zweibett-Hotelzimmer im benachbarten Bártfay Udvarház (Bártfay-Hofgebäude) • 500 Jahre alter Weinkeller und Verkostungsraum mit Kamin • Weinverkostungen, Wein-Ausflüge, Wein-Menüs und Wein-Abendessen mit den eigenen Weinen vom Szirmay-Landsitz • „Weine und Happen” • Gastro-Philosophie • Museale Weine • „Priester-Weine” • Souvenirs, Schokolade und Pralinen aus Szerencs • Baudenkmal-Spaziergang • Szirmay-Vinothek Weinrestaurant, Weinhaus und Gasthof zum Löwen im einstigen Szirmay-Landsitz Öffnungszeit: 10.00 – 22.00 Uhr das ganze Jahr über H-3907 Tállya, Rákóczi út 23. Telefon/Tischreservierung: +36 47/598-888 E-Mail: info@oroszlanos.hu Website: www.oroszlanos.hu

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MISKOLC info


Weidlich-udvar (Weidlich-Hof), Miskolc, Széchenyi u. 19 Tel.: + 36 46/428-134 Teespezialitäten in mehr als 100 Sorten Aus allen Gegenden der Welt, zum Hiertrinken und zum Mitnehmen! Zubehör für die Teezeremonie, Teegebäck Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 10.00 – 21.00 Uhr Freitag: 10.00 – 22.00 Uhr, Sonnabend: 12.00 – 22.00 Uhr

Diósgyôri Várkert Panzió*** és Étterem (Burggarten-Pension*** und Restaurant Diósgyõr) 3535 Miskolc, Tapolcarét 2/a Tel.: +36 46/532-247, +36 46/532-278 Fax: +36 46/532-278, +36 46/532-279 E-Mail: info@diosgyorivarkert.hu www.diosgyorivarkert.hu Wir erwarten unsere lieben Gäste in unmittelbarer Nähe der Burg Diósgyõr, mitten im Grünen mit einem niveauvollen Restaurant und Zimmern, die mit Bad, Telefon, Minibar und Farbfernseher ausgestattet sind. Unsere Dienstleistungen: Sauna, Parkplatz, getrennter Raum für geschlossene Veranstaltungen, Internetanschlussmöglichkeit Wir nehmen Ferienschecks an. Wir übernehmen die Organisation und Abwicklung von Veranstaltungen.

H-3400 Mezőkövesd Zsóry-fürdő Fülemüle utca 2.

In diesem Haus steht in 11 Zimmern und einem Zweizimmer-Apartment Unterkunft für 26 Gäste zur Verfügung. Alle Zimmer sind mit Bad oder Dusche, Fernseher, Telefon, Internetanschluss und Safe ausgestattet. Ein Teil von ihnen verfügt auch über eine Klimaanlage und babyfreundliche Einrichtungsgegenstände, und damit Bequemlichkeit und Verwöhnung vollkommen sind, haben wir auch einen eigenen Wellnessbereich. Nach vorheriger Abstimmung können folgende Dienstleistungen in Anspruch genommen werden: Massage, Programmorganisation, Weinverkostung, Fahrradverleih und die Nutzung unseres Konferenzsaals samt seiner vollständigen Hintergrundausstattung. Unser ständig aktualisiertes Angebot können Sie unserer Website entnehmen oder auch jederzeit unsere Kontaktpersonen anrufen, um detaillierte Informationen oder ein individuelles, maßgeschneidertes Angebot von uns zu erhalten! 3907 Tállya, Rákóczi út 25–27, Tel.: +36 47/598-005, +36 20/237-0833 E-Mail: info@bartfayudvarhaz.hu Website: www.bartfayudvarhaz.hu

Ist Ihr Blutzuckerspiegel zu hoch?

Onkel Gyuri empfiehlt Folgendes: Diabess Teemischung

(György-Tee) An der Medizinischen Akademie Semmelweis getestetes, vom Ungarischen Pharmazeutischen Institut

registriertes Erzeugnis.

PHARMAHERB KFT. (GmbH) Tel.: +36 1/ 269-3359. +36 46/ 390-278 www.gyorgytea.hu Tel.: +36 49 505 030 Fax: +36 49 505 039 E-mail: info@balneohotel.hu Web: www.balneohotel.hu

Über Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Ihren Arzt oder Apotheker.

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HÖHLENBAD****

Das in malersicher Umgebung liegende, in Europa einzigartige Höhlenbad**** von Miskolctapolca erwartet seine Gäste zu jeder Jahreszeit. Außer den fünf 30 – 33 °Celsius warmen Höhlenbecken, bieten noch ein 33 °Celsius und ein 35 °Celsius warmes Innenraum-Thermalbecken unvergessliche Entspannung – auch in den Wintermonaten. In der Sommersaison stehen den Freibadfreunden eine mehr als 2000 m2 große Fläche zum Sonnen sowie weitere 3 Becken für Erwachsene und 3 Kinderbecken zur Verfügung. In unserem Komplex gibt es ein Restaurant, eine Möglichkeit zur Aufbewahrung von Wertgegenständen, ein Souvenirgeschäft und einen Badesachenverleih. In unserem Saunapark stehen u. a. zur Verfügung: Finnische Sauna, Infrarotsauna, Dampfkabine und Tauchbecken. Der neue Dienstleister für Heilbehandlungen ist die Aqua Terápia Kft. (Aqua Therapie GmbH). Sie bietet außer den von der Krankenversicherung finanzierten Physiotherapiebehandlungen auch eine breite Skala von Wellness-Dienstleistungen für Besucher an (www.aquaterapia.hu). Wir übernehmen auch die Abwicklung von Firmenveranstaltungen. Ferienschecks werden angenommen!

Betreiber: Miskolci Turisztikai Kft. (Miskolcer Touristik GmbH) Adresse: 3519 Miskolc, Pazár sétány 1 Postanschrift: 3502 Miskolc 2. Pf. 379 Telefon: +36-46/503-180, Web: www.barlangfurdo.hu, www.hungarycum.hu E-Mail: info@barlangfurdo.hu

MISKOLCER TIERGARTEN UND KULTURPARK ADRESSE: 3535 MISKOLC, CSANYIK-VÖLGY (CSANYIK-TAL) Postanschrift: 3510 Miskolc, Pf. 583 Tel. / Fax: +36 46 332-121 E-Mail: info@miskolczoo.hu Website: www.miskolczoo.hu Öffnungszeit: 5. Oktober–14. März: Täglich 9.00–16.00 Uhr 15. März–4. Oktober: An Wochentagen 9.00–18.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00–19.00 Uhr Schriftliche Aufzeichnungen belegen, dass es schon 1355 einen königlichen Wildpark im Csanyik-Tal gab. Unser Tiergarten ist durch das Engagement der Bevölkerung entstanden und ist der Tierhaltungsstandort, der in Ungarn auf die älteste Geschichte zurückblicken kann. Der Miskolcer Tiergarten befindet sich in einem 21 Hektar großen Mischwald aus Weißbuchen und Eichen, der direkt an den Bükk-Nationalpark angrenzt. Das Gelände bietet einen Vorgeschmack der reichen Pflanzenwelt des Bükk-Gebirges.

Derzeit zeigen wir von insgesamt 170 Tierrassen mehr als 700 Einzelwesen. Es sind sowohl Vertreter der ungarischen Fauna, als auch exotische Tierrassen zu sehen: Luchse, Panther, Surikaten (Erdhündchen), Strauße, Hirsche, Affen, Papageien, Haustiere sowie die schon namentlich bekannten Tiere, wie der Bär Gabi und der Tiger Zénó. In Ungarn kann man nur bei uns Kulane (asiatische Wildesel) und Rhesusaffen sehen, aber eine Seltenheit ist auch das Guereza-Paar (Seidenaffen). Bei der Erfüllung der wichtigsten Aufgaben von Tiergärten (Rassenerhaltung, Vermitteln von naturwissenschaftlichen Kenntnissen) bemühen wir uns darum, unterhaltsam zu bilden und dabei auch die Kontaktaufnahme zu den Tieren zu ermöglichen. Unsere Ziele und die Veränderungen der vergangenen Jahre werden auch durch das Motto „Näher zu den Tieren, näher zur Natur“ widergespiegelt: Freigehege ohne Gitter, ganz nahe Unterkünfte, Vorführungen mit lebenden Tieren und Schaufütterungen sind auch dazu bestimmt, diesem Motto zu dienen. Die waldreiche Umgebung des Miskolcer Tiergartens ist an sich schon ein ausgezeichnetes Terrain, um sich mit der Natur bekannt zu machen, aber wir unterbreiten auch weitere Veranstaltungsangebote wie zoopädagogische Beschäftigungen, Spaziergang mit fachlicher Führung, Tiervorführungen und Streichelgehege, Schaufütterungen, Geburtstag im Tiergarten, Reitmöglichkeit.

KOMMEN SIE ZU UNS, WIR ERWARTEN SIE AN JEDEM TAG DES JAHRES IM TIERGARTEN!

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MISKOLC info


www.nordtour.hu

Észak-Magyarország turisztikai térképe Tourist Map of North Hungary Tourismus Karte des Nordungarn

Miskolc Megyei Jogú Város Önkormányzatának ingyenes kulturális-turisztikai magazinja

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AUTOMATA TOURINFORM VONAL (0–24 h): + 36 80/630-800 TOURINFORM TELEFONOS SZOLGÁLAT (0–24 h): + 36 1/438-8080 INFORMATION POINTS: RECORDED TOURINFORM LINE (0–24 h): +36 80/630-800 TOURINFORM TELEPHONE SERVICE (0–24 h): +36 1/438-8080 INFORMATIONS-MÖGLICHKEITEN: AUTOMATISCHE TOURISTEN-INFORMATION (0–24 Uhr): +36 80/630-800 TELEFONISCHE TOURISTEN-INFORMATION (0–24 Uhr): +36 1/438-8080 E-mail: info@itthon.hu

www.itthon.hu

Tourinform irodák/ Tourinform Offices/ Tourinform-Büros

Mezőkövesd, 3400 Szent László tér 23. Tel.: + 36 49/500-285 Fax: + 36 49/500-286 E-mail: mezokovesd@tourinform.hu

Abaújszántó, 3881 Szent István tér 4. Tel./fax: + 36 47/330-053 E-mail: abaujszanto@tourinform.hu

Miskolc. 3525 Mindszent tér 1. (megyei) Tel.: + 36 46/508 772 Tel./ fax: + 36 46/508-773 E-mail: borsod-m@tourinform.hu

Aggtelek, 3759 Baradla oldal 3. Tel./fax: +36 48/503-001 E-mail: aggtelek@tourinform.hu Eger, 3300 Eger, Bajcsy-Zsilinszky u. 9. Pf. 263. Tel.: + 36 36/517-715 Fax: + 36 36/518-815 E-mail: eger@tourinform.hu Encs, 3860 Petőfi u. 20-22. Tel.: + 36 46/587-389 Tel./ fax: + 36 46/587-390 E-mail: encs@tourinform.hu Gyöngyös, 3200 Fő tér 10. Tel./fax: + 36 37/311-155 E-mail: gyongyos@tourinform.hu

Miskolc, 3525 Városház tér 13. (városi) Tel.: + 36 46/350-425 Tel./Fax: + 36 46/348-921 E-mail: miskolc@tourinform.hu Salgótarján, 3100 Fő tér 5. Tel.: + 36 32/512-315 Tel./fax: + 36 32/512-316 E-mail: salgotarjan@tourinform.hu Sárospatak, 3950 Szent Erzsébet u 3. Tel.: + 36 47/513-150 fax: + 36 47/513-155 E-mail: sarospatak@tourinform.hu Sátoraljaújhely, 3980 Hősök tere 3. Tel./ fax: + 36 47/321-458 E-mail: satoraljaujhely@tourinform.hu

Hollókő, 3176 Kossuth u. 68. Tel./fax: + 36 32/579-011 Tel.: + 36 32/579-010 E-mail: holloko@tourinform.hu

Szécsény, 3170 Ady E. u. 4. Tel./ fax: + 36 32/370-777 E-mail: szecseny@tourinform.hu

Kazár, 3127 Diófa u. 13. Tel.: + 36 32/341-360 Fax: + 36 32/341 628 E-mail: kazar@tourinform.hu

Tokaj, 3910 Serház u. 1. Tel.: + 36 47/552-070 Tel./ fax: + 36 47/352-259 E-mail: tokaj@tourinform.hu

A „Miskolc info 2009” projekt a Turisztikai Célelőirányzatból került támogatásra. The „Miskolc info 2009” project was supported in an Aim for Tourism. Das „Miskolc info 2009” Projekt wurde durch eine Ausschreibung des Amtes für Tourismus unterstützt.

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MISKOLC info


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