Maatï Maatï
ACHTSAMKEIT Yoga auf einer Korkmatte, das sorgt für optimalen Halt. Das Berliner Label Maatï Maatï hat dabei außerdem die Umwelt im Blick. TEXT ALEXANDRA KUSSEROW
Der Ausgangspunkt war eine Yogastunde, in der Leonie Lepenos sich über ihr Fitnessstudio und die dort angebotenen Gummimatten wunderte. »Es kann doch nicht sein, dass ich mir etwas Gutes tun möchte und dann diese giftigen Stoffe einatme«, dachte sie. Die Berlinerin mit griechischen Wurzeln beschloss, Konsequenzen zu ziehen – und entwickelte eine Yogamatte aus fein gemustertem Korkeichenholz. Warum Kork? Er ist wasser- und staubabweisend und hat eine Rutschfestigkeit, die bestens geeignet ist für herausfordernde Yogastile wie Ashtanga oder Bikram. Darüber hinaus ist die
44
Korkeiche der einzige Baum, dessen Rinde nachhaltig geerntet werden kann. Auch die übrigen Yoga-Accessoires von Maatï Maatï, etwa Canvastaschen und Kaschmirtücher, sind aus Naturmaterialien gearbeitet. Viele davon ziert ein (inneres) Auge – die Bedeutung des griechischen Worts »Mati«. Worin sich die Achtsamkeit für die Umwelt noch äußert: Zehn Prozent des Verkaufspreises kommen einem Hilfsprojekt zugute. So unterstützen Yogis und Yoginis je nach Produkt unter anderem eine Organisation zur Bekämpfung von Blindheit in Ghana und eine zum Schutz von Korkeichenwäldern.