reif - Das Jugendmagazin 2015

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das jugendmagazin

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Ich ing spr . n i e r

In mein Gesc e hich te.

#Netzidentit채ten #Spurensuche #Datenreise


Sei visionär – mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium bei der Telekom. Bei uns kannst du deine eigenen Ideen und Projekte umsetzen. Denn wir suchen Menschen, die weiterdenken. Schließlich war es vor 10 Jahren auch noch unvorstellbar, Freunde dank Smartphone immer bei sich zu haben. Mach den ersten Schritt in Richtung Zukunft und bewirb dich jetzt auf www.telekom.com/schueler


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Ich wache auf. Handy dingelt.

53 neue Nachrich ten. Die letzten sieben vom DarkKnight.

Verdammt,

woher hat er meine Nummer? Augen wieder zu . Was hab ich für schräges Zeug ge träumt? Da geistern Bilder , Sätze, Lieder durch meinen Kopf...

weiterlesen!

Verrückte Nacht! Augen wieder auf. Hilft nix: Blick aufs Handy. #Zilla hat ein Bild geschickt.

Wunderschön.

Ach, scheiß auf den Morgen und den Kampf – Ich will zu Zilla und den Gottheiten. Jetzt. Deshalb: Weiter auf Seite 30! Oder? Oder doch erst gucken, was #dner schreibt? Besser: Blick in die Zukunft. Die Kommentare unter dem Video zur Nachricht auf dners Youtube-Kanal lesen und danach erst die eigentliche Nachricht öffnen. In zwei Zeitebenen schweben, Doppelrealitäten leben. Klingt verlockend. Yep: 27 Kommentare unter "Jari pennt". Ich lese die 27 Kommentare. Grinse Jetzt kenne ich meine Vergangenheit. Jetzt weiß ich, was in der Nachricht steht. (Geduld. In 77 Leseminuten oder so. Oder gleich: auf Seite 32.) Und wichtig: Sari-Update (Sari. Nicht Siri.):

Bist’n du?" – Rangerlot." " " Neidisch?"

Quatsch!" " "

Hier oder im Netz. Gewinnt ein E-Book tolino tab 8:

reif-magazin.de/gewinnen

Klar." "


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WHATSAPP Anfang 2014 kauft Facebook seinen damaligen Konkurrenten WhatsApp für 19 Milliarden US-Dollar. Das waren damals etwa 40 Dollar pro Nutzer der Nachrichtendienstes. Wofür nochmal? Ach ja: Daten. Immerhin: Die privat gemeinten FACEBOOK Nachrichten bleiben zwar nicht privat, Facebook ist überall. Na, da sie unverschlüsselt übertragen werfast. 1,35 Milliarden Menden und für WhatsApp lesbar sind, schen weltweit teilen ihre Freude werden aber – für den Moment und ihren Ärger, Liebesbekenntzumindest – nicht veröffentnisse, Liebeskummer und Lieblingslicht oder automatisch in rezepte. Mit ihren Freunden, der Öffentder Facebook-Chronik lichkeit – und immer auch mit der Firma deiner Eltern geteilt. Facebook Inc. Auch außerhalb der Tore von Danke dafür. Facebook schaut die Firma ihren Nutzern auf die Finger: Welche Websites besuchst du? Welche Apps nutzt du? Welche Dinge kaufst du dir wann und wo? Alles wird gespeichert und verwendet.

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SKYPE Skype ist von Microsoft. Video- und Textgespräche landen auf den Servern von Skype und können von da aus jederzeit an die US-Behörden weitergereicht werden. Die Skype-App verlangt Zugriff auf die Kamera. Logisch, wenn man mit seinen Leuten videochatten will. Allerdings gilt die Zugriffserlaubnis nicht nur während des Gesprächs, sondern auch darüber hinaus. Nach dem Auflegen also nicht popeln.

GOOGLE ADSENSE Das ist jetzt aber wirklich Zauberei: Da fragst du auf duden.de nach, was die Mehrzahl von „Walkman“ ist – und kriegst über der Antwort plötzlich Reiseangebote auf die Kanaren angezeigt! Diesmal ist Facebook nicht schuld – sondern Google AdSense. Da können Firmen Werbeanzeigen schalten, die Google AdSense dann gezielt im WWW platziert – auf thematisch passenden Websites oder deinem Nutzerverhalten angepasst. URLAUBSANBIETER Einmal auf die Kanaren bitte, All Inclusive und mit Blick aufs Meer! Reiseportale wie die aus dem Hause der Unister GmbH (ab-in-den-urlaub.de, fluege.de, …) spucken dir massig Angebote aus. Falls heute nichts dabei ist, wirst du morgen vielleicht bei Facebook fündig. Kanaren, All Inclusive, Blick aufs Meer: Facebook hat dich beim Suchen beobachtet (als du zeitgleich NACHRICHTENeingeloggt warst) und passt WEBSITES seine Werbeanzeigen deinen Du liest auf spiegel.de einen Interessen an. Wie nett von Artikel. Facebook liest, was du Facebook. Klappt auch mit auf spiegel.de liest. Wenn WebJeans, Stromanbietern sites Facebook-Plugins integrieren, und Fußpilzsalbe. also etwa ermöglichen, ohne Umweg auf „Gefällt mir“ oder „Empfehlen“ zu klicken, erlauben sie Facebook, Daten über die Nutzer zu sammeln – auch wenn dir der Artikel am Ende gar nicht gefallen hat. Auch Plugins von Twitter oder Google+ registrieren, wo du dich herumtreibst, und werten diese Daten aus. Wer einmal sein Gefallen über den Facebook-Button äußert, taucht namentlich in den Facebook-„Neuigkeiten“ anderer auf: Dir gefällt die Bild-Zeitung. Darunter ein Artikelvorschlag: Die neuesten Erkenntnisse über Viagra. Und du merkst es in der Regel nicht mal.

GOOGLE+ Wer sich die Google+-App aufs Smartphone holt, bekommt die App zunächst mit einigen Voreinstellungen geliefert. Zum Beispiel lädt Google+ erst mal alle neuen Bilder, die mit der Smartphone-Kamera geknipst werden, auf das eigene Profil hoch. Ja, alle. Dropbox-Nutzer kennen das schon. Die Einstellung muss manuell geändert werden. Die Zugriffsberechtigung auf die Kamera des Smartphones bleibt aber bestehen.


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SPOTIFY Als die Menschen in der Steinzeit noch mit ihren 3-Kilo-Walkmen durch die Höhlen gegeistert sind, hat höchstens der Sitznachbar mitgehört, was die Rolling Stones gerade gesungen haben. Heute geht’s transparenter. Bei MusikStreaming-Diensten wie Spotify zum Beispiel. Wer sich nicht explizit in den privaten Modus verkriecht, gibt öffentlich Auskunft über seinen Musikgeschmack. Spotify ist nicht nur Player, sondern auch Netzwerk und – laut Nutzungsbedingungen – „eine Plattform für Anwendungen Dritter, Webseiten und Dienste, die dir Waren und Dienstleistungen anbieten.“ Auch Facebook hört mit. Ob Facebook deinen Musikgeschmack teilt? Ja! Sogar öffentlich, solange du es in den Einstellungen nicht änderst.

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YOUTUBE YouTube gehört auch zu dem Riesenunternehmen Google Inc aus Kalifornien. YouTube-Videos können auf Websites von Dritten eingebettet werden. Dort kannst du sie dir anschauen und dem Unternehmen damit gleich mitteilen, dass du auf der entsprechenden Seite warst. YouTube speichert (wenn es nicht in einem besonderen Datenschutzmodus eingebettet wurde) sogenannte Cookies auf deinem Rechner, die Google verraten, wie du dich im Internet bewegst.

amazon Online-Versandhäuser wie Amazon speichern auch Cookies. Das hat für dich den Vorteil, dass im Warenkorb gespeicherte Artikel auch bei deinem nächsten Besuch noch im Warenkorb liegen – und für Amazon den, dass es Werbeanzeigen ganz auf deine Bedürfnisse zuschneiden kann.

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janine: „Ich habe te Projekt-Angebo per Twitter bekommen.“ „Um meine wissenschaftlichen Netzwerke fürs Studium zu erweitern, habe ich mir einen Blog und Twitterkanal eingerichtet. Dort dokumentiere ich meine Ergebnisse im Bereich digitale Geisteswissenschaften: relevante Themen, Informationsquellen usw. Meine Tweets wurden retweetet, dadurch bin ich in Netzwerke von gleichgesinnten Wissenschaftlern gerutscht. Da kommt dann auch mal eine Ausschreibung zur Projektmitarbeit via Twitter – Chancen, die ich ohne digitale Kommunikation nie gehabt hätte.“

Patrick: „Manche ich.“ beschimpfen m „Eine Erfahrung, die ich mit meinem Blog ‚Feminismus für Jungs’ machen musste: Traurigerweise gibt es eine gar nicht so schwache Gegenbewegung zum Thema Feminismus, das kriegt man stark zu spüren, wenn man klar Position bezieht. Manche LeserInnen beschimpfen einen. Die Anonymität führt dazu, dass nicht immer ausreichend Respekt voreinander da ist. Aber man lernt damit umzugehen; lernt, das nicht persönlich zu nehmen, das würde nichts bringen. Ich verfasse stattdessen Antworten, um das Gespräch und die Argumentation wieder auf eine normale Ebene zurückzuführen. “

Aimie: ren die „Wir revolutionie ng.“ Berufsorientieru „Beim Thema Berufsorientierung kann man noch so viel besser machen. Schüler haben zwar ein wahnsinnig breites Angebot, sich beruflich zu informieren. Aber viele sind von dieser Fülle überfordert. Und viele Unternehmen stellen weiter nur ihre Stellenanzeigen ein und versäumen es, früh Beziehungen zu Jugendlichen aufzubauen. Studien sagen: Nur ein Drittel derer, die im Netz nach Ausbildungsmöglichkeiten suchen, werden fündig. Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Berufsorientierungsplattform blicksta aufgebaut. Wir wollen Schülern dabei helfen, ihren persönlichen Weg zu gehen. Deshalb machen wir mit ihnen erst mal einen Interessencheck, um ihnen dann ganz individuell zu zeigen, welche Ausbildungs- und Studiengänge besonders gut zu ihnen passen. Bei uns gibt es alles auf einer Plattform: Berufsorientierung, Bewerbungscoaching, direkten Kontakt zu Firmen. Die Plattform ist erst seit ein paar Monaten online. Trotzdem haben wir schon 20.000 Nutzer – viel mehr, als wir erwartet hätten. Das freut mich natürlich total. Ich bin wirklich überzeugt davon, dass wir mit dazu beitragen, das Thema Berufsorientierung zu revolutionieren. Das Schönste ist, wenn ein Schüler mir die Rückmeldung gibt: blicksta hat mir wirklich geholfen – jetzt weiß ich endlich, was ich beruflich machen will!“

peter: t „Zocken ist nich kontaktlos.“ „Das Leben eines Jungen teilt sich in einem gewissen Alter in zwei Welten. Die Realität und die für Außenstehende nicht zu erfassende Scheinwelt: das Zocken. Während in der Realität echte Menschenkontakte zählen, setzt man mit dem Zocken andere Prioritäten. Kommunikation zu Mitspielern gibt es, doch gilt die ausschließlich der Strategiefindung, Spielbewertung und Taktikverbesserung. Wenn man, wie ich, jemanden ‚trifft’, der einem bereits während eines solch faden Gesprächs sympathisch wird, ist das ungewöhnlich. Dass sich hinter ‚Denethor’ ein Mensch verbergen würde, mit dem ich einige Zeit später sogar zusammen nach Berlin fahre, hätte ich niemals gedacht. Aus ‚Denethor’ wurde Finn, aus Chats wurden Gespräche. Zocken ist also nicht kontaktlos. Nein. Sogar meine Mutter sah das irgendwann ein: Computerspiele fördern das Sozialleben.“


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Sari zieht mich wieder raus.

Sanft.

Mit ihrer #Geschichte. Woher weiSS sie,

wer was weiSS?

SARI: „Ich hätte mich fast verloren.“ „Ich hasse das Netz. Ich liebe das Netz. Ich kämpfe dort meine schlimmsten Kämpfe. Gegen dunkle Mächte, gegen Krakenarme, gegen Sirenen. Ich hätte mich fast darin aufgelöst. Hab ihm alles gegeben und mich nicht mehr gefunden. Dann kamst du. Ich liebe das Netz, weil es mir dich gegeben hat. Jetzt weiß ich, dass jeder seinen eigenen Kampf kämpfen muss. Du hast deinen Dämon. Du hast den DarkKnight. Ich werde dir in deinem Kampf beistehen. Und doch musst du ihn allein bestehen wie wir alle. Jeder schreibt seine eigene NetzGeschichte.“

>>> Mehr Netz-Geschichten auf

reif-magazin.de

Stephanie: et man „Über mich find le.“ nichts bei Goog „Vor einer Weile hatte ich ein Bewerbungsgespräch. Der Typ hat mir direkt gesagt: ‚Ich hab Sie gegoogelt!’ Was er gefunden hat: Ein Mädchen aus Amerika auf Facebook, das den gleichen Namen hat wie ich. Und dann war ich damals bei einem BeatsteaksForum angemeldet. Nichts Schlimmes. Trotzdem hab ich das sofort danach rausgenommen. Ich hab keine Lust, dass irgendwelche Personaler mich vor dem Gespräch im Internet kennenlernen. Die sollen sich einen persönlichen Eindruck von mir machen – wenn ich da bin. Inzwischen dürfte man nichts mehr von mir finden, wenn man mich googelt.“

Ma x: ook „Ich habe Faceb angezeigt.“ „Nachdem ich 2011 durch ein Auskunftsersuchen bei Facebook einen Datensatz in Form von 1.222 PDF-Seiten bekommen hatte, in dem unter anderem zuvor gelöschte Daten wieder seitenweise auftauchten, gründete ich mit ein paar Freunden in meinem Wohnzimmer ‚europe v facebook. org’. Ich brachte eine Reihe von Anzeigen gegen Facebook in Irland ein, da wir unsere Grundrechte einfach einem Praxistest unterwerfen wollten. Was passiert, wenn sich ein Nutzer mal wirklich auf seine Rechte beruft?“

Warte mal sto ppppppp. WAS???


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1.222 Seiten?

g Seiten? EINTAUSENZWEIH UN DERTzw?eiu ndzwanzi Die #AkteF eines ganz normalen Jungen Max, Jari, werauchimmer? Nicht dein Ernst!

Max’ Gegner

„Als herauskam, dass Facebook gelöschte Freunde nicht löschte, sondern als ‚gelöschte Freunde’ illegal weiter speicherte, griff Facebook zu einem Trick: Es speicherte nun statt der gelöschten Freunde das Faktum, dass der Nutzer seinen Freund gelöscht hat. Statt die Daten illegal im Hintergrund zu speichern, erzeugte Facebook einfach Metadaten. Nach dem Löschen der Daten fand der Nutzer dann den Eintrag ‚Nutzer A hat Nutzer B gelöscht’. Die Information, dass A und B befreundet waren, ist damit trotz Löschung gerettet. Will der Nutzer diese Information löschen, muss er die Löschung wiederum löschen. Das ist kein Witz, das ist das System. Aber es geht noch absurder: Bei anderen Daten, die Facebook nachweislich nicht gelöscht, sondern nach dem Löschen für den Nutzer einfach nur ‚unsichtbar’ gemacht hat, griff Facebook zu einer noch einfacheren Lösung, und zwar zur Umbenennung der Knöpfe von ‚Entfernen’ auf ‚Verstecken’ über Nacht. Nutzer konnten damit schlichtweg ihren Wunsch nach Löschung nicht mehr artikulieren und sich damit auch nicht aufregen, dass Facebook die Daten nicht gelöscht, sondern eben nur versteckt hat.“

Max’ Kampf

„Warum würden die meisten dem Überwachungsbeamten am Telefon nie sagen, wo sie sind, wer sie sind und wen sie anrufen, aber wenn das Gleiche unter dem Titel ‚Vorratsdatenspeicherung’ in einem Rechenzentrum beim Pro-

vider passiert, regt uns das nicht mehr so auf? Ich glaube, unsere Wahrnehmung ist hier schlichtweg vollkommen überfordert. Was ein Mensch nicht direkt sieht und nicht angreifen kann, existiert nicht für ihn, oder es existiert zumindest weniger stark. Genau das ist eines der größten Probleme im Bereich Datenschutz. Man kann die Durchleuchtung der Menschen nicht sehen, nicht berühren, nicht essen, nicht schmecken. Wir reden von einem realen Problem, das für uns aber nicht unmittelbar wahrnehmbar ist. Damit gleicht es auch anderen Problemen, die wir irgendwie schizophren angehen, wie den Klimawandel oder die Atomenergie. In unserem Verfahren gegen Facebook reagieren wir auf dieses Sichtbarkeitsproblem mit einem Stoß von 1.222 Seiten ordinären weißen Papiers. Immerhin hatte ich ein PDF mit 1.222 Seiten von Facebook bekommen. Dieser Stoß Papier war endlich fassbar. Er wurde hunderte Male gefilmt, abgedruckt oder beschrieben. Datenhunger, die Maßlosigkeit waren endlich sichtbar, angreifbar und für einen Normalbürger verständlich geworden. Zusätzlich gab es noch einen Protagonisten. Eine Fresse. Diesen Studenten konnte man filmen, er konnte sagen, was da genau gemacht wird und das auch ausdrucken und filmen lassen. Das abstrakte ‚Die tun da irgendwas Böses’ wurde zu einem Konkreten ‚Die haben nach 3 Jahren wenig Nutzung diesen Haufen und darin findet man A, B, C...’. Aus dem virtuellen Bruch unserer Rechte wurde wieder ein greifbarer Fall.“

Max’ Kampfzone

„Wie kann ein Unternehmen einfach schweigen, wenn unzählige Daten auftauchen, die es eigent-

lich gelöscht haben sollte? Wenn die Öffentlichkeit ihm vorwirft, massenhaft Gesetze und Grundrechte zu brechen? Wie kann Facebook in einer Medienwelt so massive Kritik einfach ignorieren? Ganz einfach. Facebook dachte sich: ‚Wir wissen, dass ihr uns nicht mögt und dass das für euch ein Problem ist. Aber wo wollt ihr denn sonst hingehen?’ Und sie hatten damit vollkommen recht! Viele finden Facebook als soziales Netzwerk toll – auch ich. Davon zu trennen ist aber Facebook als Konzern und Betreiber dieses Netzwerks. Wenige in Europa finden dieses ‚Unternehmen Facebook’ wirklich toll. Das Image ist, gelinde gesagt, eher überschaubar positiv. Trotzdem sind fast alle dort, weil Facebook eben ein faktisches Monopol hat. Damit prallt jede Kritik ab.“

Max’ Sorge

„Was passiert also mit uns, wenn wir nicht gegensteuern und einfach weiter immer mehr Daten über uns generieren, immer mehr Daten über uns sammeln, immer mehr Daten auswerten und dabei immer transparenter werden und immer weniger Privatsphäre haben? Was passiert, wenn das Drohgespenst des ‚gläsernen Menschen’ in seinem vollen Umfang wahr wird? Im Kern gibt es heute zwei Theorien dazu: Die einen gehen von einer neuen, besseren, offeneren, freien Welt aus, die so toll und befreit ist, dass man gar keine Privatsphäre mehr braucht. Das hört sich sehr nach den diversen quasi-religiösen Verheißungen aus dem Silicon Valley an. ‚Wir machen die Welt offenerer und verbundener’ ist das Credo von Facebook. Amen! Die Gegenfraktion in der Diskussion lehnt diese Idee einer befreiten Gesellschaft als vollkommen unrealistisch ab. Diese ‚Weltuntergangsfraktion’ glaubt, dass wir uns immer weiter einschränken

müssen, um uns vor der totalen Durchleuchtung und Überwachung zu schützen. Am Ende hätten wird die Wahl, uns in totaler Selbstzensur zu üben oder uns eben auf dem Präsentierteller des Staates und der Datenindustrie zu räkeln. Das würde bedeuten, dass politische Diskussionen, freie Meinungsäußerungen und viele unserer gewöhnlichen Tätigkeiten nicht mehr so wie heute möglich wären. Vor allem für Leute, die anecken und unbequem sind, wäre das das Ende. Oft sind aber genau das die Leute, die unsere Gesellschaft weiterbringen.“

Max’ Vision

„Der Kampf um unsere Daten hat erst begonnen. Wir müssen jetzt mit Hochdruck daran arbeiten, dass sich unser Grundrecht auf Privatsphäre nicht im Zuge der Digitalisierung auflöst. Sehen wir weiter zu, wie Datenschutz nur auf dem Papier existiert, riskiert Europa, jede Glaubwürdigkeit in diesem Bereich zu verlieren. Wir dürfen uns weder einreden lassen, dass alles was IT-Konzerte heute tun normal ist, noch sollten wir die Technologie einfach verteufeln. Wir dürfen uns nicht vorgaukeln lassen, dass wir schon verloren hätten oder dass die derzeitige Entwicklung gottgegeben wäre, denn beides ist falsch. Wir müssen aktiv werden und unsere Grundrechte verteidigen. Das wird nicht leicht. Die Aufrechterhaltung von Grundrechten war schon immer eine kollektive Anstrengung, eine mühsame Arbeit der vielen kleinen Schritte. Wenn wir diese Schritte aber gehen, hat Europa heute die einmalige Chance, Vorreiter für eine menschenwürdige Informationsgesellschaft zu werden. Ich bin zuversichtlich, dass wir es am Ende schaffen können und den ‚Kampf um unsere Daten’ gewinnen werden.“


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Ein Superheld in meinem Zimmer. Wenn ich mit Max gegen den DarkKnight kämpfen würde...

Nein, Max ist zu

Höherem geboren. Zieh in die Welt. Deine Stimme werde gehört. Hier unten, da oben, in Rangerlot und auf dem #CSS. - Los, Max, auf Seite 117 wirst du gebraucht. Glückauf.

1.222 Seiten. EINTAUSENDZWEIHUNDERTZWEIUNDZWANZIG!

Ich bin fassungslos.


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Ich

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antworten.

Wähle ein Bild aus. Nicht so bezaubernd wie ihrs, aber lustig. Ich will sie zum Lachen bringen. Deshalb: Ich beim Superhero-Challenge. Senden. Statt des nüchternen kleinen Klack höre ich eine wütende Stimme: Bist du bescheuert?!" Wer...? " Wenn du das jetzt verschickst, " über WhatsApp, kann dir echt keiner helfen!" Schreit mein Telefon mich gerade an? Mein Telefon schreit mich an. Obwohl – eigentlich egal! " Hast es ja eh schon bei Facebook hochgeladen, du Idiot!" Woher weißt du...?" FACEBOOK! " " Hast du Max nicht zugehört auf Seite 8 und 9? Außerdem bin ich dein verdammtes Handy. Ich weiß alles über dich."

DER PLAN Okay, hier ist mein Plan. Ich werde mir mein eigenes Schutzschild bauen. Wenn ich nicht genug darüber nachdenke, wem ich wann was schicke, was ich wo wie hochlade oder poste – dann soll mein Telefon mich vor mir selbst beschützen! Ich brauche ein #App. Eine Selfwatch-App, die mich vor mir selber warnt. Soll das Handy mich gerne jedes Mal anschreien, wenn ich kurz davor bin, ein Foto zu verschicken.

HILFE Ich hab keine Ahnung, wie ich eine App bastle. Besser erst mal jemanden fragen, der weiß, was er tut. Ich geh auf Tour. Leave your Mark Tour (leave-your-mark.telekom. com). Der Coder Crashkurs führt mich zu Bernhard Ribbrock, Chief Product Owner – das klingt gut! Und meine App-Idee gefällt ihm. „Apps werden produziert, um Probleme zu lösen. Ich muss wissen: Wo liegt das Problem der Kunden? Haben genug Leute dieses Problem, dass es lohnt, dafür eine kommerzielle Lösung zu finden?“ Was ich will, sollte doch eigentlich jeder wollen: selbst verordnete Vorsicht. Mehr Überblick. Mehr Durchblick. Weniger Momente, in denen ich mich selbst ohrfeige, weil ich mal wieder nicht nachgedacht und Daten sinnlos in die Welt geschleudert habe, mit Absender.


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Ich glotze. Schlucke. Stammle. Aber

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was schicken. DIE REALITÄT Und – wollen das jetzt auch wirklich alle? Bernhard Ribbrock sagt: Der Aufwand lohnt nur, wenn die Zielgruppe groß genug ist. Ist meine Idee also „marktrelevant“? Ich geh raus. Fußgängerzone. Einfach mal fragen. 80 von 100 Leuten finden meine Idee stark. (Wieso gibt’s meine App dann eigentlich nicht längst? Würde mir Zeit und Mühe sparen. Egal.) Okay, Herr Ribbrock, wie weiter?

V e r l osung

Ein Gerät für die Zwiesprache: Gewinnt ein Nokia Lumia 830 in Grün! reif-magazin.de/gewinnen

ENTWICKLUNG „Wenn Sie Ihre Idee wirklich umsetzen wollen, kontaktieren Sie Business Developer. Schauen Sie sich andere mobile Anwendungen an: Wer hat die entwickelt? Schreiben Sie denen eine E-Mail.“ Alles klar. Ich nehme noch den Ribbrock’schen Rat für die Mails mit: Stichwort „Wow-Effekt“. Also kurze Mail, klar formuliert und vor allem vollgestopft mit Überzeugung & Begeisterung. Hab ich alles. Dann: Nachhaken. Nerven. Und: Technisch versierte Freunde anhauen, die mich mit Strings, Alerts und Variablen bekannt machen. Damit der Rechner weiß, wer hier der Boss ist.

MISSION: DIE WELT EROBERN Hübsch geworden, mein Schutzschild. Würde vielen Leuten helfen. Eigentlich ja allen. Wäre also schön, der App einen großen Auftritt zu verschaffen. Ich teste sie ein bisschen selbst, lasse ein paar Testpiloten ran. Die gucken sich die technischen Funktionen an und stellen die Sinnfrage. Löst meine App mein Problem? Puh, was eine Frage! Bernhard Ribbrock hat gesagt: Am besten schon vor der Entwicklung um die Vermarktungsstrategie kümmern. Wie? Wo? Internet natürlich. Virales Marketing. Soziale Plattformen. Mund-zu-MundPropaganda. Vielleicht eine zielgerichtete Anzeige bei Google oder eine bezahlte Platzierung in den Suchergebnissen. Große Konzerne haben für so was extra Leute: Commercial Manager. Die kümmern sich um Werbung und platzieren Produkte da, wo sie besser gefunden werden. Gefällt dir das? Dann brauchst du das! Und das! Und das... Also los: Füttern wir den Hund, der uns beißt. Lassen wir Google ein bisschen gegen sich selbst arbeiten. Auch lustig.

DAS ENDZIEL Wo überlebt, wächst und gedeiht eine App am besten? Genau: im App-Store. Wenn sie erst mal dort ist, werden sich Nutzer bei mir melden. Sich beschweren über dies und das. Daraufhin werde ich sie überarbeiten, pimpen. Die Technik wird reifen, Updates werden sie immer besser machen. Klingt nach Zukunft. Die Platzierung im App-Store kostet allerdings mindestens 80 Euro. Das kann noch warten. Ich hab erst mal, wofür ich gekommen bin. Ich schütze mich erst mal selbst.


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Ich sitz auf dem Sofa und freunde mich mit meinem neuen Schutzschild an. Doch plötzlich schließt sich die App. Textnachricht:

Ich seh "dich!"

Das #InternationalNetworkManagementCenter in Frankfurt steuert das weltweite Netz der Telekom. Im Netzkontrollraum steht eine 72,5 Quadratmeter große Bildwand. Mit 41 Millionen Pixel Auflösung.

– ?? Dann ein Foto: Ich auf dem Sofa. Scheiße. Der DarkKnight.

Wo ist er?

Was sieht er?

Was weiSS er?

V e r l osung

Ein Cluster-Computer zeigt Störungsfälle an. Stürme oder Erdbeben zum Beispiel, die den Datenfluss behindern. Auch Katastrophen wie der Tsunami in Fukushima oder der 11. September 2001 haben Auswirkungen auf die Netze weltweit, weil sie überlastet werden. Zu 90% werden solche Störungen von den Computern vollautomatisch behoben. Innerhalb von 50 Millisekunden wird dann auf Ersatzwege umgeschaltet und die Daten fließen über alternative Wege zu ihrem Ziel.

Für die Abwehr von Hackerangriffen ist das Network Management Center übrigens nicht zuständig. Dafür gibt es das Cyber Defense Center in Bonn. Dort arbeitet das Cyber Emergency Response Team. Wie? Gewinnt einen Vor-Ort-Besuch und schaut es euch an: reif-magazin.de/gewinnen

300 Menschen arbeiten im International Net Management Center. Kommunikationselektroniker, Informatiker, auch BWLer – vor allem aber Leute mit einem Studium in Informations- und Kommunikationstechnik. Sie überprüfen, wie die Rechner den Datenverkehr bei Störungen umleiten, schauen sich an, wo es dadurch Zeitverzögerungen gibt, und justieren dann nach. Für vorhersehbare Überlastungen der Netze zum Beispiel an Weihnachten oder Ramadan erarbeiten vorab Strategien zur Umleitung.


13 Täglich laufen hier 71 Millionen Gesprächsminuten auf. (Nein, die Gespräche selbst werden nicht mitverfolgt! Nur die Datenbewegungen.) Ein intelligentes Managementsystem fasst die Netzdaten ständig zusammen und visualisiert sie, damit die Mitarbeiter sie besser überwachen können.

Das Gebäude ist umweltautark und erdbebensicher.

Auf den Monitoren werden alle Netze der Telekom überwacht. Das sind Netze in 50 verschiedenen Ländern, insgesamt 150.000 Kilometer Glasfaser und 80 digitale Land- und Seekabelsysteme mit einer Gesamtlänge von rund 390.000 Kilometern.

86 Router sind miteinander verbunden. Sie haben eine Kapazität von über 3,5 Terabyte pro Sekunde. Das ist so viel, als würde man in einer Sekunde 600 Musik-Alben abspielen.


Ru h j e t z H and Da s e is t di y h tt rot e Kl ält zde m n appe ic h . t.

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Sebastian Schmittner ist Doktorand und Stipendiat der Telekom-Stiftung. In Workshops diskutiert er mit Schülern über #SmartHomeTechnologie und ihre Risiken. Was kann ein schlaues Zuhause, ein Smart Home? Auf Deutsch heißt das Heimautomatisierung – aber das klingt wohl nicht so fancy. Im Prinzip bedeutet das, dass die Geräte im Haus „intelligent“ sind. Sie sind miteinander vernetzt und können mit Hilfe von Sensoren – Lichtsensoren, Fingerabdruck-Scannern oder Kameras – Daten erfassen und an einen Rechner weitergeben. So können Vorgänge im Haus automatisch gesteuert, aufgezeichnet und überwacht werden. Was sind das für Daten? Ein Beispiel: Energie-Anbieter verkaufen den Smart-Meter. Das ist ein Stromzähler, der ans Internet angeschlossen ist. Da kann ich dann auf meinem Handy schauen, wie viel Strom jetzt gerade im Moment bei mir zuhause verbraucht wird. Klingt praktisch. Klar, ist es auch. Eltern gucken zum Beispiel aus dem Urlaub: Wie ist der Stromverbrauch zuhause? Gucken die Kinder gerade Fernsehen? Aus Sicht der Kinder nicht so verlockend. Stimmt. Und jetzt kommt man natürlich auch

schnell auf den Gedanken, dass man mit Hilfe solcher Daten ein Haus gut überwachen kann, auch ohne Kamera. Wenn ein Krimineller die Daten vom Stromanbieter anzapft und sieht: Aha, hier wird seit drei-vier Tagen kein Strom verbraucht, obwohl es Winter ist – die Leute sind wahrscheinlich im Urlaub... Verstehe. Gibt es noch mehr solcher Beispiele? Türen, die über Fingerabdruck-Scanner oder Chips festhalten: Wer ist wann nach hause gekommen? Abgesehen davon, dass die Software da natürlich extrem sicher sein muss, damit sich niemand ins System hacken und meine Tür öffnen kann, ist das natürlich ein ziemlicher Verlust von Privatsphäre. Und die Lösung des Problems? Man muss sich einfach gut informieren und Gedanken machen, damit man eine bewusste Entscheidung fällen kann. Bevor ich in meinem Zuhause so ein System installiere, das meine Daten aufnimmt, speichert und übers Netzwerk irgendwohin verteilt, muss ich mir überlegen, was diese Daten über mich aussagen und ob ich das will.

So wie ich mir überlegen muss, ob ich das Party-Foto von mir wirklich ins Netz stellen will. Genau. In anderen Bereichen sind wir dafür schon ganz gut sensibilisiert. Wenn ich auf meinem Smartphone ständig den GPS-Sensor mitlaufen habe, dann fragt Google alle paar Minuten meinen Standort ab und speichert das. Das weiß man mittlerweile. Bei den SmartHome-Sachen ist es im Moment noch so, dass die Technologie sich schneller entwickelt als das Bewusstsein für die Risiken. Und wenn ich die Risiken kenne, wäge ich ab, ob die neue Technologie mir das wert ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeder für sich selbst entscheidet. Und um gut entscheiden zu können, muss man möglichst gut bescheid wissen. Der Ausweg ist also immer Bildung. Ich glaube, wir dürfen nicht erwarten, dass der Staat, der Netz-Anbieter oder irgendwelche Regulierungsbehörden sich um unsere Daten-Sicherheit kümmern. Das müssen wir selbst tun.

Jetzt will ich meine Ruhe.

Wo sieht mich denn mal keiner? Überwacht keiner, wem ich Bilder schicke, wie oft ich den Kühlschrank aufmache, wie viel Geld ich für Kaffee ausgebe?


telekom.com/karriere

hier lang

Ausbildung Studium Einstieg Weiterbildung Innovation Engagement


Ausbildung bei der Telekom

Alle IT-Ausbildungsberufe IT-Systemkaufleute IT-Systemelektroniker/in Fachinformatiker/in Systemintegration Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung

Alle kaufmännischen Ausbildungsberufe

Passt’s?

Kaufleute im Einzelhandel Kaufleute für Dialogmarketing Servicefachkraft für Dialogmarketing Kaufleute für Büromanagement Industriekaufleute

Mit welchem Lied motivierst du dein Team?    

Bewerben

geht online, jederzeit – und ganz einfach: 1. Auf telekom.com/schueler gehen. 2. Den passenden Ausbildungsberuf aussuchen. 3. Direkt auf „Jetzt bewerben“ klicken und Bewerbungsunterlagen hochladen.

Die Telekom als Ausbilder G ro S S: Die Telekom ist einer der größten Ausbilder in Deutschland. 7.400 Azubis lernten im Ausbildungsjahr 2014/2015 bei der Telekom. An 33 Ausbildungszentren in Deutschland.

„We Are the Champions“ „Eye of the Tiger“ „The Final Countdown“ „Dieser Weg“

Welches Sprichwort passt am besten zu dir?

V ielfä ltig : Bei der Telekom in Deutschland lernen Jugendliche aus 70 Nationen.

• Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen. • Früher Vogel fängt den Wurm. • Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. • Wer hoch steigt, kann tief fallen. • Nach mir die Sintflut.

Fair: Bis zu 100 benachteiligte Jugendliche bekommen jährlich die Chance, durch ein Einstiegsqualifizierungspraktikum bei der Telekom einzusteigen.

Match! ist ein kurzes spielerisches Quiz. Am Ende steht eine kleine Auswertung, die Antwort auf die Frage gibt: Passt du zur Telekom? telekom.com/match

1. Die Bewerbung wird geprüft (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse). 2. Wenn sie überzeugt, folgt eine Einladung zum Auswahlverfahren am jeweiligen Ausbildungsstandort. 3. Dort findet eine Selbstpräsentation statt, eine Gruppenarbeit und ein Interview, je nach Berufsbild auch noch ein kleines Rollenspiel als Arbeitsprobe. Mehr Infors zum Ablauf der Bewerbung: telekom.com/karriere/schueler/ bewerbungsinfos

Mehr Infos telekom.com/schueler facebook.com/TelekomKarriere reif-magazin.de

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„Ich mag Leu te, die auch mal einen Umweg machen. Wir suchen Q uer- und Um - die Ecke - Denker, deren Hor izont wei ter reicht als bis zur nächs ten Pr üfung.“ den Bereich odbeck leitet Br n fa te -S c sition Mar Talent Acqui Recruiting &

Fotos: Titelbild: schiffner / photocase, ChriSes / photocase, AllzweckJack / photocase, Nicken05 / photocase, Telekom, Klaus Gigga

Was dann passiert?


s a w , e i n ß i e Ich w kommt. n e g r o m Wir verlosen 10 BewerbungsunterlagenBeratungen: reif-magazin.de/gewinnen

Ewelina macht eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel „Eigentlich hatte ich mir die Ausbildung anders vorgestellt. Weniger spannend. Ich dachte, es würde nur ums reine Verkaufen gehen. Aber tatsächlich berate ich ja. Und das macht mir großen Spaß. Jeder Kunde ist anders. Man kann nicht einfach nach einem Muster beraten, man muss auf die persönliche Ebene gehen, dem Kunden zuhören, herausfinden, was seine Bedürfnisse sind. Und dann eine individuelle Lösung erarbeiten. Ich weiß nie, was morgen kommt. Das ist eine Herausforderung und nie langweilig. Und ich brauche dabei sehr viel TechnikWissen. Welche Anschlüsse es gibt, welche Software und Hardware dafür nötig sind, wie das alles zusammenarbeitet und sich verändert, wenn man Umstellungen vornimmt – das alles muss ich ja wissen und den Kunden erklären können.

Wenn man daran Interesse hat, gibt es auch sonst ganz viele Weiterbildungsangebote und spannende Netzwerke. Ich bin in einer Community, die sich Young Sales Talents nennt. Da kommen Leute aus den verschiedenen kaufmännischen Berufen der Telekom zusammen, auch duale Studenten. Wir treffen uns zweimal im Jahr und tauschen uns aus. Bei unserem letzten Treffen wurden verschiedene Projekte vorgestellt, an denen wir uns beteiligen können.

Im Schülerpraktikum kann man sich die verschiedenen IT- und kaufmännischen Arbeitsbereiche anschauen. Es dauert zwischen einer und drei Wochen und findet im Rahmen der Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen statt.

Wen suc ht Leute mit Haupt- oder Realschulabschluss und Abitur. Leute, die gerne im Team arbeiten. Leute, die sich für Computer interessieren, aber auch für Menschen. Leute, die sich für neue Technik begeistern können. Leute, die Persönlichkeit haben und Lust auf die Ausbildung.

Telekom?

Ich habe mir für das Projekt ‚Digiment’ entschieden. Da geht es darum, wie man seinen digitalen Nachlass verwaltet. Das könnte ein neues Produkt im TelekomPortfolio werden. Meine Aufgabe ist es zu testen, wie das bei Kunden im Shop ankäme. Es kommen ja manchmal Kunden, deren Angehörige gestorben sind und deren Verträge sie nun auflösen müssen. Denen stelle ich das Projekt dann vor und frage sie, ob das interessant für sie wäre. Solche Projekte sind eine tolle Möglichkeit, sich zusätzlich zu engagieren und Erfahrungen und Fähigkeiten über die Ausbildungsinhalte hinaus zu gewinnen.“

Schülerpraktikum

die

In der Berufsschule werden die Lerninhalte in verschiedenen Lernfeldern bearbeitet. Dort bekommen wir also das reine Wissen, die Theorie beigebracht. Im Betrieb setzen wir die Theorie dann in die Praxis um. Dann gibt es bei der Telekom auch noch das Ausbildungszentrum. Dort können wir zum Beispiel an unseren Ausbildungsnachweisen arbeiten und bekommen Workshops. Kürzlich hat ein

Vertriebscoach uns Verkaufstechniken beigebracht. Das ist eine schöne Möglichkeit, das Wissen aus der Berufsschule zu ergänzen.


Studium bei der Telekom

Alle dualen Bachelor-Studiengänge Wirtschaftsinformatik: B.S. in Wirtschaftsinformatik B.A. in Wirtschaftsinformatik Betriebswirtschaftslehre: B.A. in Betriebswirtschaftslehre B.A. in BWL-Industrie: industrielles Servicemanagement Informations- und Kommunikationstechnik: B.S. in Informatik B.S. in angewandter Informatik B.Eng in Informationstechnik B.Eng in Kommunikations- und Medieninformatik

Zahlen Rund

1.400

duale Studenten studieren 2014/2015 bei der Telekom.

200

belegen ein Präsenzstudium an der HfTL. Die Telekom hat

s e n e ig e n i e m e Ich hab . t u a b e g k r e w z t kleines Ne

8

Kooperationshochschulen in Deutschland. Rund

50%

der Uni-Absolventen werden von der Telekom übernommen.

Alexander studiert im 3. Semester Kommunikations- und Medieninformatik.

Als ich neu war, wusste ich natürlich noch gar nicht, was läuft. Und wenn mir jemand was erklärt hat, hab ich eigentlich auch nur Bahnhof verstanden. Um besser reinzukommen, hab ich dann ein komplettes eigenes kleines Netzwerk aufgebaut. Mit einem alten Server aus dem Lager, den ich ein bisschen aufgerüstet und komplett neu installiert und eingerichtet habe. Im Prinzip hab ich alles, womit wir hier arbeiten, im Kleinen nachgebaut. Damit konnte ich dann machen, was ich wollte, rumprobieren, ohne was kaputt zu machen. Die Azubis hier arbeiten jetzt auch mit dem Modell. Der betriebliche Teil des Studiums fällt mir leicht. Das liegt sicher auch daran, dass ich vorher schon eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration gemacht und eineinhalb Jahre in dem Beruf gearbeitet habe. Währenddessen habe ich mich umgehört, wie meine Aufstiegsmöglichkeiten bei der Telekom sind. Im Intranet habe ich dann von den

dualen Studiengängen gelesen. Kommunikations- und Medieninformatik ist perfekt für mich. Da geht’s viel um Netzwerkund Kommunikationstechnik. Damit hatte ich auch in meiner Ausbildung viel zu tun, das interessiert mich und da kann ich mein Wissen sinnvoll vertiefen. Viele meiner Kommilitonen haben vorher schon was anderes gemacht. Der Altersdurchschnitt liegt so bei Anfang 20, manche sind sogar über 30. Mit den anderen Stuttgarter Studenten habe ich eigentlich jeden Tag Kontakt, obwohl wir alle woanders arbeiten. Aber wir interessieren uns dafür, was die anderen machen, und reden viel darüber. So bekommt man in verschiedene Unternehmensbereiche Einblicke, weiß, was es für Möglichkeiten gibt. Und macht sich Gedanken darüber, in welche Richtung sich die Telekom entwickelt. Meine Chefs reden darüber auch mit mir. Die bringen mir da wirklich viel Vertrauen entgegen und geben mir viel Verantwortung. Ich möchte nach dem Studium bei der Telekom bleiben. Da gibt es ja viele interessante interne Stellenausschreibungen. Und ich bin flexibel, nicht ortsgebunden. Ich werde mich auf die Stellen bewerben, die mir gefallen – egal wo das ist.“

Klingt gut? Für den nächsten Info-Tag der HfTL verschenken wir 3 Bahntickets für die Anreise: reif-magazin.de/gewinnen

Praktikum & Flexikum Studenten können ihre Pflichtpraktika bei der Telekom absolvieren. Dabei werden sie bezahlt und intensiv betreut. Eine besondere Form des Praktikums ist das freiwillige Flexikum. Es gibt Studenten die Möglichkeit, langfristig an Projekten mitzuarbeiten, ohne ihr Studium zu vernachlässigen. Die Arbeitszeiten werden individuell abgesprochen.

Fotos: erdbeersüchtig / photocase, KimC / photocase, privat

„Ich studiere in Leipzig, arbeite aber in Stuttgart. Im Commundo Tagungshotel. Wir sind in meiner Abteilung für die PC-Schulungen aller Commundo-Hotels zuständig. Die Schulungen selbst sind alle virtualisiert. Wir betreuen die Server.


HfTL Die Hochschule für Telekommunikation in Leipzig ist die konzerneigene Hochschule der Telekom. Zum Kennenlernen gibt es Tage der offenen Hochschule, das Schnupperstudium, die Schüler-Akademie, Gasthörer-Angebote und Vorbereitungskurse. Das alles, einen virtuellen Campusrundgang und mehr auf hft-leipzig.de

Die Schnelllebig keit fasziniert mich. André studiert im 5. Semester Wirtschaftsinformatik an der HfTL.

Förderungsmöglichkeiten Stipendien der Deutsche Telekom Stiftung: Die Stiftung vergibt verschiedene Stipendien, vom Frühstudium für Schüler bis zum Doktorandenstipendium. } telekom-stiftung.de/dts-cms/de/ talentfoerderung MINT-BonBon: Die Telekom ermöglicht mit dem MINT-BonBon 160 Studenten ein kostenloses Bachelor- oder Master­studium an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig. } hft-leipzig.de/de/studieninteressierte/stipendienprogramm-der-hftl Frauen MINT Award: Jedes Jahr zeichnet die Telekom besonders gute Abschlussarbeiten von MINT-Studentinnen aus. } frauen-mint-award.de

Spannende Projekte Leave your Mark: Das ganze Jahr tourt das Telekom-Karriere-Team durch Deutschland. Und lädt interessierte Studenten dazu ein, an verschiedenen Standorten Einblicke in die Arbeitswelt der Telekom zu bekommen: in der T-Gallery, beim Coder Workshop, auf dem Absolventenkongress oder auch in der Allianz Arena. leave-your-mark.telekom.com Careerloft: Die Telekom ist Partner des Karriere-Netzwerks careerloft, das Studenten und Unternehmen zusammenbringt. Bei Veranstaltungen, über persönliche Mentoren und Förderprogramme. careerloft.de Blind Applying: 21 große Unternehmen. 21 spannende Praktikumsplätze auf der ganzen Welt. Eine Bewerbung ins Abenteuer. Die Telekom macht mit. blindapplying.com

„Mir macht es Spaß, verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren. An einer Lösung zu tüfteln, bis es klappt. Und die Schnelllebigkeit in der Informatik fasziniert mich. Wenn ich überlege, dass wir vor fünf Jahren noch Tasten-Handys hatten und megakleine Displays – und jetzt hat man im Smartphone einen Quad-Core-Prozessor... Mein Informatik-Lehrer in der Schule war richtig klasse. Der hat Themen wie Datenmanagement und Web-Entwicklung sehr anschaulich gemacht. Nach dem Abi war für mich klar, dass ich was mit Computern machen will. Bei einer Internet-Recherche bin ich auf die HfTL gestoßen. Der Tag der offenen Tür hat mich dann überzeugt. Das ist eine ziemlich kleine, familiäre Hochschule. Die Professoren kennen die Studenten tatsächlich, man ist nicht nur eine Nummer. Vor allem hat mir der duale Ansatz gefallen, der Wechsel zwischen Theorie an der Hochschule und Praxis im Betrieb. Wir sind in der Regel eine Woche an der Hochschule, dann drei bis vier Wochen im Betrieb. Und das immer im Wechsel. Pro Studienjahr sind sechs Wochen an der Hochschule vorgesehen, dazu noch drei Wochen am Ausbildungszentrum. Die restliche Zeit ist man im Betrieb. Mir war klar, dass es im Studium weniger Anleitung gibt als in der Schule. Dass man sich Dinge selbst erarbeiten muss. Gerade im dualen Studium ist schon viel Eigeninitiative gefragt. Neu war für mich das e-Learning, Vorlesungen online, Virtual Classrooms und diese Dinge. Aber das finde ich eine tolle Sache. Man ist ortsflexibel, kann von überall teilnehmen und sich die Zeit selbst einteilen. Und wenn man die anderen Studenten, mit denen man sonst hauptsächlich digital kommuniziert, in den Präsenzphasen sieht, ist die Freude natürlich umso größer.“

Mehr Erlebnisberichte blog.telekom.com/themen/karriere hft-leipzig.de/de/studieninteressierte/erfahrungsberichte blicksta.de und telekom.com/schueler


Dein weg bei der Telekom

Ich liebe ... weil ich jederzeit mit meinen Freunden telefonieren und chatten kann. Ich LIEBE Telefonieren! Noch lieber treffe ich Leute aber persönlich zum Quatschen.

Würdest du gerne Dinge an deinem Handy verändern?

Bist du gerne von vielen Menschen umgeben? Je mehr desto besser. Ich lerne gerne neue Leute kennen, rede mit ihnen und hör mir ihre Geschichten an.

Ich hab schon gerne ein bisschen Ruhe, um mich besser konzentrieren zu können.

Ich komme super damit zurecht. Und erkläre anderen gerne, wie es funktioniert.

Do you speak English?

Ausbildung Servicefachkraft für Dialogmarketing Du berätst Kunden am Telefon, nimmst Anfragen und Aufträge entgegen und hilfst bei Problemen.

Ausbildung Kaufleute für Dialogmarketing Du berätst Kunden telefonisch und verkaufst Kommunikationslösungen. Du organisierst den Kundendialog und kontrollierst den Erfolg dieser Arbeit.

Duales Studium BWL Du denkst unternehmerisch und triffst wirtschaftliche Entscheidungen.

Verbessern kann man alles. Ich hätte da so ein paar Ideen...

Ausbildung Kaufleute für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Fremdsprachenkorrespondent/in You work in the office, planning, coordinating, and communicating both in German and English.

Ausbildung Kaufleute für Büromanagement Du organisierst und koordinierst, planst, schreibst und rechnest. Zu deinen Aufgabenbereichen gehören unter anderem auch Marketing und Personalverwaltung.

Schon ein bisschen, aber im Deutschen fühle ich mich sicherer.

Yes – and it’s fun! Ich entwickle gerne Ideen und Strategien und denke in großen Zusammenhängen.

Ausbildung Industriekaufleute Du bist in den Bereichen Einkauf und Vertrieb, Finanzbuchhaltung und Controlling, Marketing und Personal tätig.

Duales Studium BWL-Industrie Du weißt, wie ein Großkonzern der Telekommunikation funktioniert.

Bist du eher ein Planer oder ein Koordinator?

Ich arbeite gerne an Projekten mit anderen zusammen, organisiere und halte die Fäden zusammen.

Ausbildung ITSystemkaufleute Du berätst und schulst Kunden, entwirfst Systemlösungen sowie Marketingstrategien, arbeitest Angebote aus und rechnest Aufträge ab.

Ausbildung Kaufleute im Einzelhandel Du verkaufst nicht nur Kommunikationstechnologie, sondern berätst auch Kunden, welche Lösung für sie die passende ist.


mein Telefon... ... weil ich so unfassbar viele tolle Apps habe. Ja, ich spiele gerne an meinem Handy rum! Ich tausche ständig mit meinen Freunden AppTipps aus.

eher nicht

Auch an anderen technischen Geräten?

Ja

Ich verrate ihnen, welche Apps am besten und am günstigsten sind, ziehe sie ihnen auch gleich aufs Telefon und räume bei der Gelegenheit ihr Handy ein bisschen auf.

Kriegst du die Dinger auch repariert, wenn sie spinnen? Schon, aber mehr Spaß macht es mir, selber was zu basteln.

Ich weiß für jeden gleich, welche App er gut gebrauchen könnte.

Ja, ich gucke mir das so lange an, bis ich verstehe, wo das Problem liegt, und es beheben kann.

Und was am liebsten? Am spannendsten finde ich es, wie verschiedene Komponenten zu ganzen Systemen und Netzwerken zusammengeführt werden. Eigene kleine Programme, mit denen ich gleich ein bisschen spielen kann.

Foto: schiffner / photocase

Duales Studium Kommunikations- und Medieninformatik Du kennst dich aus mit der Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von Informationen, entwickelst Apps und Anwendungen für soziale Netzwerke.

Duales Studium Wirtschaftsinformatik Du sorgst dafür, dass Logistik- und Informationsströme sicher und effizient ablaufen. Etwa indem du die passende Software programmierst.

Ausbildung ITSystemelektroniker/in Du planst, konfigurierst und installierst Systeme vor Ort, analysierst Fehler und löst Probleme.

Also interessiert dich, wie Kommunikationstechnologie funktioniert?

Klar. Ich finde es auch spannend, wie die ganze Telekommunikationsbranche funktioniert und wie sie sich weiter entwickeln wird.

Klar. Je besser ich das verstehe, desto bessere Sachen kann ich ja selber bauen.

Duales Studium Informationstechnik Du gestaltest Netzsysteme, analysierst und planst die zukünftigen Ansprüche an Netze, begleitest Einkauf, Logistik, Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung.

Ausbildung Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung Du entwirfst und realisierte individuelle SoftwareLösungen für Kunden.

Duales Studium Informatik Du sorgst dafür, dass Maschinen intelligenter werden und miteinander sprechen.

Ausbildung Fachinformatiker/in Systemintegration Du vernetzt Hardware und Software zu komplexen Systemen und berätst und schulst Benutzer, wie sie mit diesen Systemen umgehen.

Duales Studium Angewandte Informatik Du wendest Informatikwissen in den zukunftsweisenden Geschäftsfeldern an.

Mehr spielen und lernen:

meine-entwicklung.telekom.com


Arbeitsbereiche

Weiterbildung bei der Telekom

Welco m

• Magenta MOOC (=Massive Open Online Course) } Online-Kurs für alle Telekom-Mitarbeiter unter dem Motto „Share your entrepreneurial spirit“, bei dem 3.500 Mitarbeiter aus 27 Ländern mitmachten und in international gemischten Teams zusammenarbeiteten • 480.000 Weiterbildungstage pro Jahr } macht pro Mitarbeiter 4 • Kurse bei Telekom Training } z.B. IT-Telekommunikation, Projektmanagement, Englisch, Moderationstraining, ... • berufsbegleitend promovieren } 10 zusätzliche freie Tage im Jahr, Promovierenden-Netzwerk innerhalb der Telekom, die Hälfte der Studiengebühren werden übernommen

Teleko m @ e

Jeden Monat werden in Bonn alle neuen Mitarbeiter mit einer zweitägigen Veranstaltung begrüßt und ins Unternehmen eingeführt.

Für ihre Absolventen – Auszubildende wie Studenten – organisiert die Telekom eine Art interner Berufsmesse. Die verschiedenen Bereiche und Abteilungen stellen sich und ihre Berufsangebote vor.

Start up! • 15 bis 18 Monate Projekteinsätze in verschiedenen Unternehmens­ bereichen inklusive Auslandseinsatz • Anbindung an einen Vorstands­ bereich • Begleitung durch persönlichen Mentor • Innovative Trainingsformate • Netzwerkveranstaltungen

Flexibel Arbeiten Gleitzeit Teilzeit Führungstandems Bildungsauszeit Sabbatical Elternzeit

Familienfreundlich Arbeiten 550 Kita-Betreuungsplätze – 17 ElternKind-Büros – Kinder-Ferienbetreuung – eigenes Mentoringprogramm rund um die Elternphase – Rückkehrrecht aus Teilzeit – Kinder-Notfall-Betreuung

Bologna@Telekom ist eine Initiative für Telekom-Mitarbeiter, die berufsbegleitend studieren wollen. 2009 startete sie mit 60 Teilnehmern, inzwischen sind es schon 1.000. Von den bisherigen Absolventen würden 88 Prozent wieder berufsbegleitend studieren. Rund der Hälfte hat das Studium bei der Karriere geholfen.

Fotos: Fasserhaus / photocase, melrose / photocase, Terrorkind / photocase, Qimago / photocase, privat

Einstieg & weiterbildung bei der Telekom

IT/Telekommunikation } Aufgabe: Dafür sorgen, dass die Netze und Systeme, Datenbanken und Apps laufen
 Vertrieb & Servicemanagement
 } Aufgabe: Dafür sorgen, dass alles planmäßig bei den Kunden ankommt und sie zufrieden sind 
 Einkauf, Logistik und Partnering
 } Aufgabe: Dafür sorgen, dass alles, was das Unternehmen braucht, planmäßig dort ankommt Personal (HR) } Aufgabe: Dafür sorgen, dass Talente ihren Weg zum Unternehmen finden Marketing, Redaktion, PR und Medien
 } Aufgabe: Dafür sorgen, dass das, was das Unternehmen macht, da draußen in der Welt auch bemerkt wird 
 Strategie, Prozesse, Audits und Revision
 } Aufgabe: Dafür sorgen, dass das Unternehmen sich gut weiterentwickelt, z.B. durch Wettbewerbsanalysen, Marktstrategien, Prozessoptimierung, etc. Finanzen, Controlling, Steuern
 } Aufgabe: Dafür sorgen, dass alle Unternehmensentwicklungen finanziell gut durchdacht und wirtschaftlich umgesetzt werden

Recruiting Day


Duale Master-Studiengänge } Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig hft-leipzig.de } Übergreifender SIBE-ManagementMaster mit Abschluss Master of Science in International Management an der Steinbeis-Hochschule in Berlin steinbeis-hochschule.de

Die Telekom zahlt studierenden Mitarbeitern monatlich 1.700 Euro, übernimmt die Reisekosten zu den Seminaren und einen Teil der Studiengebühren. 300 Euro zahlen die Studierenden monatlich selbst.

Direkteinstieg • Entwicklung durch persönliches Coaching von einer Führungskraft • Überblick durch Hospitation, einen Projekteinsatz in einem Schnittstellenbereich und einen „CustomerDay“ im Kundengeschäft • Weitblick durch einen optionalen Auslandseinsatz über Telekom X-Change • Netzwerkmöglichkeiten durch OnlinePlattformen wie das interne soziale Netzwerk • Kreative Entfaltung bei der Organisation eigener Veranstaltungen, z.B. bei dem Social Day und Netzwerkveranstaltungen

Das ist ein Katz-undMaus-Spiel. Das Thema Internet-Sicherheit wird immer wichtiger. Und es gibt viel zu wenige Datenschutzexperten, die sich darum kümmern. Deshalb hat die Telekom einen Piloten gestartet: die zweieinhalbjährige Weiterbildung zum Cyber Security Professional. Am Anfang steht ein fertiges Informatik-Studium oder eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker. Am Ende eine IHK-Zertifizierung. Aktuell werden die ersten zehn Cyber Security Professionals ausgebildet. Christoph ist einer von ihnen. „Ich habe verschiedene private E-MailAdressen. Eine davon wurde vor Jahren gehackt. Das war meine erste Berührung mit dem Thema Internet-Security. Damals habe ich überlegt: Wie schütze ich meine E-Mails mit den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen? Und darum geht es bei meiner Arbeit heute eigentlich immer noch: Wie verhindere ich, dass Fremde an die Daten der Telekom kommen? Wir Cyber Security Professionals werden in ganz verschiedenen Abteilungen eingesetzt. Das Thema Internet-Sicherheit ist für alle Unternehmensbereiche relevant. Manche sind in der Entwicklung tätig und haben dabei den Sicherheitsaspekt im Fokus. Andere beraten die Kollegen bei ihren Projekten. Ich bin ein Pentester und arbeite im Bereich Testing. Das heißt, ich hacke im Prinzip unsere eigenen Systeme, um Sicherheitslücken zu finden, damit diese behoben werden können. Im Moment schaue ich mir eine HandyApp mit verschiedenen neuen Funktionen an, für die die App Kundendaten speichern muss. Ich teste, ob ich von

außen an die Kundendaten komme, ob die Verschlüsselung funktioniert, ob die Daten über die richtigen Server laufen und nicht über hausfremde Server weitergeleitet werden. Definitiv wird der Bereich InternetSecurity in den nächsten Jahren weiter rasant wachsen. Durch die NSA-Affäre ist das Thema allgegenwärtig. Ich verfolge das natürlich auch in den Medien. In dem Bereich muss man immer up to date sein. Das ist ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Gut und Böse. Es ist ein Muss, immer schneller zu sein als die Bösen. Das ist jeden Tag wieder eine Herausforderung. Die IT-Security ist extrem schnelllebig. Und extrem innovativ. Das ist die Zukunft! Es ist spannend, an so einem Pilot-Projekt beteiligt zu sein. Die Projekt-Leiter bitten uns regelmäßig um Feedback. Denn nur durch Lob und Kritik ist eine Weiterentwicklung möglich. So kann ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse einbringen und damit zur weiteren Entwicklung des Programms beitragen.“

Weltweit Stellen suchen auf telekom.jobs/global-careers


Innovation & engagement bei der Telekom

Frische Ideen aus dem hub:raum hub:raum ist ein Startup-Inkubator in Berlin. Heißt: Hier können junge Leute sich mit ihren Geschäftsideen bewerben und bekommen dann von der Telekom Unterstützung bei der Umsetzung. hubraum.com Acht innovative neue Ideen werden dort aktuell entwickelt. Zum Beispiel diese: • qLearning – Mobiles Lernen auf dem Smartphone. Für Studenten von Studenten entwickelt. qlearning.de • frestyl – Eine App, die aufgrund des eigenen Musik-Geschmacks und Konzerte in der Nähe empfiehlt. frestyl.com • stylemarks – Ein mobiler Marktplatz für gebrauchte Klamotten und Design-Sachen. stylemarks.de • blinkist – Das Wissen aus hunderten guter Sachbücher schnell und unkompliziert vermittelt. blinkist.com • Salonmeister – Übersicht über gute Friseur- und Schönheitssalons in deutschen Städten. salonmeister.de

„Uns gef iel die Idee, Teil eines

Mit der Langen Nacht der Startups veranstaltet die Telekom übrigens auch das größte Startup-Event in ganz Europa. Letztes Jahr kamen 2.500 Besucher, die sich 100 Startups anschauten. startupnight.de

Mehr Innovationsprojekte T-Gallery – Das Zukunftslabor der Telekom, in dem aktuell zu über 100 Thema geforscht und Neues entwickelt wird. Zum Beispiel in den Bereichen vernetztes Leben und Arbeiten, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Bildung, Sicherheit, ... MyWallet – Eine Anwendung für das mobile Bezahlen mit dem Smartphone. In der Pilot-Stadt Bonn funktioniert das schon an 1.000 Kassen: Karstadt, McDonald’s, Starbucks, Vapiano, ... my-wallet.com Developer Garden – Ein Webportal für Software-Entwickler. developergarden.com

großen und bekannten St ar tup allem die s t ändige Unter s tü t zung des hub:raum -Teams und da s Mentoren - Net z wer k. Beim St ar tup ­ Bootc amp haben wir gemer k t, wie inspir ierend das Mi teinander mi t anderen St ar tups is t. Diesen Weg wollen wir wei ter gehen.“

Arianna, fres

tyl- Gründer

in

Innovative Antworten aus den T-Labs In den Telekom Innovation Laboratories oder T-Labs entstehen neue Ideen und innovative Produkte, Dienste und Infrastrukturen für die Telekom – und Antworten zum Beispiel auf Fragen wie diese: • Wie können wir immer größer werdende Datenmengen analysieren? • Wie sorgen wir für die Sicherheit verschiedener Nutzer, Geräte, Daten und Kanäle? • Wie können wir Lebensbereiche wie Gesundheit, Verkehr und Heim sinnvoll vernetzen und digitalisieren? • Wie schaffen wir effiziente und schnelle Netze?

Fotos: JoeEsco / photocase, madochab / photocase, privat

Inkubator s zu sein. Toll is t vor


Engagement bei der Telekom oekom research ist eine unabhängige Rating-Agentur, die alle drei Jahre die ökologischen und sozialen Leistungen von Unternehmen vergleicht. Die Telekom bekam letztes Jahr den 1. Platz.

Für die Umwelt ... ... sammelt die Telekom alte Handys und spendet die Erlöse an die Deutsche Umwelthilfe. handysammelcenter.de ... hat die Telekom es sich um Ziel gesetzt, bis 2020 40% weniger CO2 zu verbrauchen als 1995. ... verfolgt die Telekom bei ihren Dienstfahrzeugen eine „Green-Car-Policy“. ... führt die Telekom Öko-Fahrtrainings durch. ... hat die Telekom das Informationsportal feelGreen eingerichtet. feelgreen.de

Impressum Diese Beilage gehört zu dem Magazin „reif“ Verlag: Deutsche Telekom AG Friedrich-Ebert-Allee 140 53113 Bonn Redaktionelle Umsetzung: jungvornweg Verlag für Kinder- und Jugendkommunikation Loschwitzer Straße 13 01309 Dresden

„Ich habe mi t 19 ein K ind bekommen und trot zdem in 2,5 Jahren meine Ausbildung geschaf f t. Jet z t will ich anderen ein Vorbild sein. Deshalb habe ich das Projek t ,Mein K ind und Ichʼ ges tar tet. Es is t mir ein Her zens anliegen, das s v iele junge El ter n er fahren, welche tollen Möglich kei ten die Telekom ihnen bietet.“

Für die Bildung ... ... hat die Telekom die Deutsche Telekom Stiftung initiiert, die sich in zahlreichen Projekten für die MINT-Bildung in Deutschland einsetzt (MINT steht für: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). An Kitas, Schulen und Hochschulen. telekom-stiftung.de ... ermöglichst das Projekt Telekom@ School 34.000 allgemein- und berufsbildenden Schulen in Deutschland kostenlosen Internetzugang.

Für den Sport ... ... arbeitet die Telekom mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe, dem Deutschen Behindertensportverband, dem Internationalen Paralympischen Komitee, der Nationalen Anti Doping Agenur und dem Olympischen Sportbund zusammen. ... hat die Telekom die Fußball-Initiative „ANSTOSS!“ ins Leben gerufen, die drei Projekte vereint: „Neue Sporterfahrung“ (eine Trainingseinheit für Fußballvereine, in der die Spieler sich in blinde Fußballer hineinversetzen), „Stollenstrolche“ (ein monatliches Web-TV-Format, bei dem Nachwuchsfußballer für die außergewöhnlichsten Torszenen ausgezeichnet werden) und „Mannschaftsgeist“ (eine Rabatt-Aktion für Mannschaftstrikots). anstoss.telekom.com

„ kt wurde bei Mistres Proje esg au ” ung gewinnt Verantwort rnen Telekom -inte zeichnet, dem für b er ew Wettb Engagementudenten. Azubis und St

Für mehr soziale Gerechtigkeit ... ... unterstützt die Telekom mit dem Programm engagement@telekom das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbieter. engagement.telekom.de ... fördert die Telekom mit der Initiative „Ich kann was!“ Projekte und Einrichtungen, die Kinder- und Jugendarbeit machen. initiative-ich-kann-was.de ... arbeitet die Telekom seit 1991 mit dem Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“ und seit letztem Jahr auch mit der weltweiten Kinderschutzorganisation „Child Helpline International“ zusammen. nummergegenkummer.de ... arbeitet die Telekom mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei zusammen. dkms.de

Noch mehr Proje kte, Programme, Ideen in der neuen We care“App: ”


Seit November 2014 tragen die Mitarbeiter der Telekom Shops Arbeitskleidung, die die Designerin Jette Joop extra für die Telekom entworfen hat.

Die Telekom hat 228.596 Mitarbeiter in 50 Ländern. Die meisten in Deutschland: 116.643. Und die wenigsten in Kanada: 14.

Über das Ideenportal genial@telekom können Telekom-Mitarbeiter Verbesserungsideen einreichen. Die besten werden umgesetzt. 2013 gab es 12.146 Einreichungen.

Rolf arbeitet bei der Telekom. Und steht im Guinness-Buch der Rekorde. Er hat 453 Piercings. Die meisten weltweit.

Mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe hat die Telekom das Förderprogramm Duale Karriereplanung gestartet, das Sportlern den Einstieg ins Berufsleben erleichtert.

19,4%

der Führungspositionen sind bei der Telekom von Frauen besetzt. Ziel für 2015: 30%.

Nur St r om aus er neuer bar en Ener gien – dadurch spar t die Telekom in Deut schland jähr lich r und 1.0 0 0.0 0 0 Tonnen C O2 .

Smartphone als Fernbedienung benutzen. Festplattenrekorder unterwegs programmieren. Hotspots suchen... 34 kostenlose Apps bietet die Telekom an.

Fotos: madochab / photocase

abwegiges wissen über die telekom Auf der Zugspitze in 2.962 Metern Höhe spielte Ed Sheeran im Dezember 2014 ein InstaConcert für die Telekom, das auf Instagram übertragen wurde. telekom-streetgigs.de

In der Art Collection Telekom sammelt das Unternehmen seit 15 Jahren Kunstwerke aus Ost- und Südost­ europa.

TelekomMitarbeiter können sich von einem mobilen Fitnesscoach am Arbeitsplatz besuchen lassen.


Das ist kein Bild von Ralph Ueltzhoeffer. Es ist seinen Textportraits nachempfunden. Originale folgen auf den nächsten Seiten.

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Jetzt

zieht DarkK der ni blankght .

Gibt alles, was er hat. Und er hat viel.

Meine Polizei-Akte. Meine kompletten Finanzen.

Freund e, Verwandte, Beziehu ngen.

Reisen , Treffen, geflüsterte Gespräche. kommt...

Wenn das in die falschen Hände Ich sehe mein eigenes #Bild, es steigt aus meinem Handy hoch, aus den tiefen des Netzes. Aber bin ich das? Bin ich die Summe meiner Daten? Erkenne ich mich? Mir ist schlecht. Ich hab Angst. Angst davor, was der DarkKnight mit den Informationen macht, die er über mich hat. Was er mit mir macht. Was will er eigentlich von mir? Er hat es noch nie gesagt.


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Ralph Ueltzhoeffer macht #Textportraits. Er bildet berühmte Menschen ab. Madonna und Angela Merkel. David Beckham und den Dalai Lama. Steve Jobs und Barack Obama. – Menschen, die oft über Google gesucht werden, an denen es also ein großes öffentliches Interesse gibt.

Die Portraits bestehen aus Foto und Text. Genauer: aus ikonenhaften Fotos, die jeder aus den Medien kennt, und biografischen Texte aus Wikipedia und anderen Internet-Quellen.

Bewusst sind auch Texte verarbeitet, die Unwahrheiten enthalten. Es geht nicht um die wahre Persönlichkeit des Portraitierten, sondern um seine Netz-Identität.


21 Der Künstler beschreibt es so: „Das öffentliche Bild in digitaler Form, entnommen aus Internetinformationen – ob Wahrheit oder Lügen – bilden den Hauptbestandteil der Portraits.“ Aus der künstlerischen Beschäftigung mit dem Netz hat Ralph Ueltzhoeffer gelernt: „Durch das Internetprojekt ‚Textportrait’ erlebte und erlebe ich noch heute, wie ein freies unreglementiertes Internet, zu dem ich mich nach wie vor eher bekenne, meine Persönlichkeit positiv und negativ beeinflusst.“ Er hat Menschen dazu gebracht, das Bild, das wir uns von anderen aufgrund von Netz-Informationen machen, zu hinterfragen. Nicht nur in Kunstgalerien. Die Bilder wurden an öffentlichen Orten ausgestellt: in U-Bahnhöfen und Schaufenstern, im Deutschen Bundestag und am Ground Zero. Das freut Ralph Ueltzhoeffer. Einerseits. Andererseits ist er für sein Projekt aber auch kritisiert, beschimpft, verklagt worden. Sein Facebook-Profil hat er irgendwann wieder gelöscht. Woraufhin fremde Menschen in seinem Namen auf Facebook aktiv wurden. „Das ist das Internet!“, sagt er. Und wie geht man damit jetzt am Besten um? Dezentralisieren, sagt der Künstler. Nicht bequem werden, nicht zu sehr an einen Anbieter gewöhnen, immer nach Alternativen suchen. Unbedingt zweimal überlegen, ob eine Information wirklich ins Netz soll. Und: „Wenn es zu spät ist, erlauben die Suchmaschinen seit kurzem Unverhältnismäßigkeiten zu löschen. – Tut es, solange es noch geht! ‚Richtet’ euer digitales Bild in der Öffentlichkeit! Und denkt an die Textportraits, bei denen es unmöglich ist, Teile zu schwärzen – man würde das Gesicht entstellen und sofort erkennen, dass ihr was zu verbergen habt!“

Natürlich ist es viel zu spät.

Trotzdem versuche ich zu löschen. Alles zu löschen. Alles, was ich je irgendwo hinterlassen habe. Versuche es manisch, hacke wie verrückt, streite mich mit Netz-Giganten. – Unmöglich. Es geht nicht. Ich bin dem Netz eingeschrieben, ich kann mich nicht auflösen. Ich muss mich stellen. Trost wäre jetzt gut. Trost von einem hellen Menschen. Von Zilla. Aber wo ist sie? Vorgestern war sie in Thailand, gestern in London, ... Und doch ist sie immer bei mir. Vielleicht weiß sie Rat.


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g? e W

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form t u t, t mich n I e s er läss e ls c h a r f e N ei n , c ht : b st r o i S el Bev ste Nachinr er ä c h b ei d e ? n D ie c h ö n n d i n u ’s s n Fre lt? r a e w lein efü h Na , k h l g ie " wo ic h t d h c i u d s ist n lität!“ d t D a Re a Has

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Alles offen (Seite 7). fast ins Unglück gestürzt n er nd so n, lfe ho rd en , ge ht nic Sa ri hat das eg muss neu gega ngen we W r de je , rs de an ist f mp Aber jeder Ka

wer weiß...

youtube.com/user/Dn erMC

Dner ist 20, lebt im #YouTube-Haus und filmt sein Leben. 1.379.140 Leute haben seinen YouTube-Kanal abonniert. Warum machst du das, Dner? „Jetzt sitz ich seit 20 Minuten hier, mitten in der Nacht, und red in so ’ne Kamera rein. Das ist halt cool: Das ist nicht so wie mit ’nem Kumpel sprechen, sondern das ist noch mal ’ne andere Instanz. Ihr kennt mich ja nicht wirklich, höchstens aus anderen Videos. Ihr könnt nur aus dem, was ich hier sage, Schlüsse über mich ziehen. Nur aus dem, was ich selbst zulasse, was ich hier gebe. Das ist cool, auf diese Art zu kommunizieren und eure Reaktionen mitzukriegen.“ Die Leute interessiert echt alles, oder? „Ja, die Haare sind ab! Wie ich euch so kenne, wird jetzt wahrscheinlich schon tausendmal in

den Kommentaren stehen: Oh, das war davor besser! Oh, das ist jetzt besser! Jedes Mal, wenn ich mir die Haare schneide, gibt das eine Riesenwelle.“* Brauchst du gar keine Privatsphäre? „Dazu gibt’s oft Kommentare: Ihr habt euch das doch so ausgesucht, jetzt beschwert euch nicht! Es gibt immer ein paar Hater, die so was schreiben. Ich finde aber nicht, dass wir YouTuber uns darüber beschweren. Wir sprechen es nur an. Weil es so ist. Und weil niemand, der nicht in der Situation ist, das so nachvollziehen kann.“ Nervt’s manchmal? „Ihr seht nur unsere Videos und sagt: Boah, was habt ihr für’n krasses Leben! Ist auch alles super-

krass. Aber ihr seht halt immer nur die schönen Videos. Das ist schon bisschen ’ne Belastung, weil halt nicht immer alles zu 100% geil ist. Wenn man mit sieben Leuten auf einem Roadtrip unterwegs ist, ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen, da pisst man sich auch mal an. Das ist schon Stress zu wissen: So viele Leute schauen sich mein Leben an und achten genau drauf, was ich wie mache.“ Was war bis jetzt am schönsten? „Das Highlight meiner YouTubeZeit und meines ganzen Lebens war der Sommer 2014. Es gab den Video-Preis, dann die USA-Reise, danach kam gleich die nächste Reise. Viele schöne Momente. Der Video-Day, der total krass war. Und natürlich die Long-Board-Rei-

se, die einfach mal sechs Wochen krasse Erfahrungen war.“ Geht das jetzt immer so weiter? „Wenn man vor ein paar Jahren an Facebook gedacht hat, hätte man sich nicht vorstellen können, dass das so schnell wieder vorbei geht. Ich denk, so was kann sehr schnell jeder sozialen Plattform passieren. Aber ich glaub, ein großer Unterschied ist, dass YouTube einfach die Heimat ist von Leuten, die das als Hobby machen, bis hin zu den Leuten wie mich, deren ganzes Leben eigentlich darauf basiert.“ *Den Vlog-Beitrag „DNER hat seine HAARE GESCHNITTEN!! :O“ haben 335.691 Menschen angeschaut, 24.002 geliked und 2.328 kommentiert.


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Da s Ic h im Netz. Ma nche käm pfen dagegen. Ver

suchen es auszulöschen . Zu verschleiern. Ma nche versuchen es sel bst zu gestalten, um die Macht darüber zu behalten. Und dan n gibt’s die, die sich in die Ano nymität des Netzes kus cheln. Die ihr Innerstes für alle sichtba r mache n, ohne sich zu zeigen. Ist das der Weg? Wird mich das erlösen ? Ich muss es versuchen .

Ich schreibe mein #Geheimnis auf. Tippe es nicht ins Tel

efo n, sondern sch reibe es auf. Mit einem Stift. Auf Papier. Und schick e es ab. Jetzt steht es da. Im Internet. Auf einer vollkommen offenen Seite. Für jed en lesbar. Für niema nden erkenn bar.

Ich kriege Gänsehaut. Fühle mich wo hl unter all den Geheim nissen. Aber ist es auch sicher hier? Oder wird der DarkKnight mich trotzd em wieder find en,

irgendwie?

postsecret.com facebook.com/postsecret PostSecret ist ein Internet-Kunstprojekt. Menschen schreiben ihre tiefsten Geheimnisse auf die Rückseite einer Postkarte und sie werden anonym im Netz veröffentlicht. Einzige Bedingungen: Man darf nur Geheimnisse aufschreiben, die wahr sind und die man noch keinem Menschen verraten hat.


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• Mein Vater ist vor drei Jahren gegangen, ohne uns zu sagen, wohin. Ich frage mich, ob er an mich denkt.

Ich habe vier vollkommen fremde Menschen auf sozialen Netzwerken davon abgehalten, sich ihr Leben zu nehmen. ----------------------------------Wenn ich ein Blatt vom Baum fallen sehe, wünsche ich mir etwas, bevor es den Boden ----------------------------------- berührt. ----------------------------------Auf öffentlichen Toiletten Ich habe immer noch nicht bastele ich Origami-Figuren gelernt, Menschen nicht zu aus dem Klopapier. ----------------------------------- vertrauen. ----------------------------------Jedes Mal, wenn ich dich im Fahrstuhl sehe, will ich den Papa, ich liebe dich trotzdem. Sohn. Notfallknopf drücken. ----------------------------------- ----------------------------------Heute ist der Tag, an dem ich Ich habe aufgehört zu meinen Eltern erzählt habe, sprechen, weil ich stottere. ----------------------------------- dass ich schwul bin. Ab heuWenn ich einen Stift auf dem Bo- te lebe ich in meinem Auto. den liegen sehe, denke ich immer, ----------------------------------Mein grosser geheimnisvoller er ist einsam und hebe ich auf. Feind bin in Wirklichkeit ich Ich habe eine grosse Schüssel selbst. voller einsamer Stifte. ----------------------------------- ----------------------------------Ich schreibe gerne Leuten Ich versuche, jeden netten anonyme Valentinskarten, die Satz, den du je zu mir gesagt es am wenigsten erwarten. hast, zu vergessen. ----------------------------------- ----------------------------------Ich freue mich darauf, so zu Wenn ich es auch kann, ist es werden wie meine Mutter. für mich keine Kunst.

Manchmal sitze ich in der Schulkantine und denke daran, dass irgendwann jeder, den ich gerade sehe, tot sein wird. ----------------------------------Ich stehe auf Männer, die die Short Cuts auf ihrer Tastatur kennen!! ----------------------------------Wenn ich koche, tue ich so, als würde ich meine eigene Koch-Show filmen. ----------------------------------Ich habe die uni abgebrochen und es niemandem erzählt. ----------------------------------Ich wünschte, ich könnte meiner Hündin tagsüber SMS schicken, um ihr zu sagen, dass ich sie vermisse. ----------------------------------Ich weiss, dass er mich nicht mehr liebt. ----------------------------------Ich mag nichts an mir. Nur meine Augen. -----------------------------------

Ich wünschte, ich hätte meine Gro eltern ö fter ange rufen und besucht, als sie noch lebten.


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Seit einer Stunde steht mein Geheim nis da. Und ich ha be noch nichts gehö rt vom Da rkKnight.

Ab er ich will m eh r.

M eh r #Sich erh eit.

Ich brauche jema nd en , der mich beschützt.

Ich bin ru hig gewo er rd en

.

Beim #CyberSecuritySummit treffen sich auf Einladung der Telekom und der Münchner Sicherheitskonferenz jährlich Menschen aus der Bundesregierung, aus NATO, EU und US-Regierung und aus großen Unternehmen, um über Datenschutz, Datensicherheit und digitale Verteidigung zu diskutieren. Was haben sie zu sagen?

Wo liegt das Problem?

Das i s t C h r i s toph ph .

Wie groß ist die Bedrohung?

Er ist die Zukunft der Internet-Sicherheit. Ein werdender Cyber Security Professional. Mehr dazu im Innenteil dieses Magazin. telekom.com/karriere

hier lang

ausbildung studium einstieg Weiterbildung innovation engagement

„Wir sehen, dass Staaten, Unternehmen, Staatengruppen wegen der immer tieferen Abhängigkeit von IT immer angreifbarer werden, immer manipulierbarer. [...] Wir sind einer neuen Art von Gefahr ausgesetzt, wenn Informationen in die falschen Hände geraten. Das haben wir so vorher in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nicht gehabt.“ Elmar Brok, Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments

„Die Bedeutung der IT-Sicherheit kann überhaupt nicht hoch genug eingeschätzt werden!“ Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie „Massenhafte Ausspähungen, Wirtschaftsspionage, Internetvandalismus – die Bedrohung durch Internetkriminalität wächst von Jahr zu Jahr. Der weltweite Schaden durch Cyber-Kriminalität im Jahr 2013 wird auf 575 Millarden Dollar geschätzt.“ Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Telekom AG


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Schafft Überwachung mehr Sicherheit? „Es gibt einen Konflikt zwischen Überwachung und Sicherheit. Wenn unser Ziel ist, ein System mit maximaler Datensicherheit aufzubauen, dann wird die Überwachung schwieriger werden. Und wenn es unser Ziel ist, die Überwachung leichter zu machen, dann werden wir bei der Sicherheit Abstriche machen müssen.“ Ben Wizner, Director, Leiter des Speech, Privacy, and Technology Project bei der American Civil Liberties Union (Amerikanische Bürgerrechtsunion) „Sicherheit und Datenschutz sind kein Widerspruch, sondern beides Ausprägungen der Freiheit. Ich will als Bürger frei sein von Bedrohungen, z.B. durch Terroristen. Ich will als Bürger frei sein, mit meinen Daten umzugehen, so wie ich es für richtig halte. Zwischen diesen beiden Freiheiten müssen wir einen Ausgleich finden.“ Klaus-Dieter Fritsche, Staatssekretär und Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt

Was also tun? „Das Mandat der NATO lautet: Cyber-Defense!“ Sorin Ducaru, Beigeordneter Generalsekretär der NATO „Wir konzentrieren uns auf Deeskalation und Prävention. Wie können wir Cyber-Angriffe verhindern?“ Christopher Painter, Koordinator für Cyber Politik am US State Department „Kryptologie ist die Schlüsseltechnologie, die in einem Szenario globaler Internet-Überwachung digitale Souveränität sicherstellen kann. – Und die gute Nachricht ist: Kryptologie funktioniert. Sonst hätte wir Herrn Snowden nicht bis nach Moskau bringen können...“ Andy Müller-Maguhn, Geschäftsführer des Datenreisebüros und Mitglied des Chaos Computer Clubs „Wir brauchen eine Erklärung des digitalen Narrativs, die besagt, dass Menschenrechte global gewahrt werden müssen im Cyberspace.“ Elmar Brok, Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments

Wer ist verantwortlich für unsere Sicherheit? „Meine Erfahrung ist, dass alles, was im Netz passiert, nicht so sehr von Gesetzgebung gesteuert wird, sondern von Innovation, von Geschäftsmodellen und von Nutzerverhalten. Da können wir machen, was wir wollen: Wenn auf diesen Gebieten was passiert, dann geht die Post ab.“ Clemens Binninger, Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Deutschen Bundestags „Ohne engste Zusammenarbeit mit Industrie und Forschung werden unsere Regierungen diesen Herausforderungen nicht gewachsen sein.“ Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz „Wir müssen weiter Bewusstsein schärfen! Von Digital Natives zu Digital Citizens – das ist ein großer Unterschied: von einem selbstverständlichen Nutzer moderner Technologien zu einem mündigen Bürger der digitalen Gesellschaft zu werden.“ Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Telekom AG

Wird alles gut? „Die Risiken und Nebenwirkungen im Cyber Space werden nicht kleiner, sondern wachsen weiter. Genauso wie die Chancen und Möglichkeiten!“ Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz „Wir reden über Krieg, NATO, Verteidigungs­ bündnisse. Und vergessen dabei manchmal, dass diese Informationstechnologie eigentlich etwas Positives schafft, nämlich Kommunikation und Informationsaustausch über Ländergrenzen hinweg. Die Informationstechnologie ist das Herz des Fortschritts, der Weiterentwicklung dieser Welt. Diese Vernetzung ermöglicht unendlich viel mehr als es Bedrohungen dadurch gibt.“ Elmar Theveßen, stellvertretender Chefredakteur beim ZDF


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Je tzt fü hl e ich mich siche r.

I m p r e ssu m

Die An gst ist weg.

Das Magazin „reif“ wird von der Deutsche Telekom AG herausgegeben. (Auflage: 300.000)

Ich will mich dem Da rkKnig ht stellen. Ich will ihm gegenü bersteh en , ihm in die Augen blicken , ihm sagen, wer ich bin .

Verlag: Deutsche Telekom AG Friedrich-Ebert-Allee 140 53113 Bonn Verantwortlich: Ute Neher Deutsche Telekom AG Recruiting & Talent Acquisition Friedrich-Ebert-Allee 140 53113 Bonn

Ab er nicht o hn e Sari. Sie hat mich die

ga nze Zeit begleitet. Hat mit mir gekä mpft, gefü rchtet und gehofft. Sie mu ss die #Wah rh eit ke nn en , au ch we nn es schw er ist. Ich rufe sie. Sa ri.“ Ich bin hier." " Ich muss dir" was sa ge n. “ Ja ?" " Der " Ich weiß nicht wi e. " " Dark Knigh t. Ich " gla ube, ich weiß es scho n." Es steht auf Seite 34/35. Das " Erken nst du es, bin ich. erken nst du mein Geheim nis ?" Sa ri liest. Und fragt. Wa rum ?" " Ich ka nn nichts sagen. Es tut mir leid. Ich schreibe es auf. Fü r Sa ri. #Verschlüsselt na tü rlich. Checke noch sch nell den Fingerprint ihres öffen tlichen Schlüssels gegen. Versend en ...

Redaktionelle Umsetzung: jungvornweg Verlag für Kinder- und Jugendkommunikation Loschwitzer Straße 13 01309 Dresden www.jungvornweg.de Verlagsleitung: Gunter Leinhoss Redaktionsleitung: Julia Karnahl Redaktionelle Mitarbeit: Gustav Beyer, Jörg Flachowsky, Robert Kaak Artdirektion: Maik Wankmüller Mitarbeit Grafik: Ronny Pietsch Leserservice: Sandy Richter Fotos: Klaus Gigga; privat (Seite 6-7); Deutsche Telekom AG (Seite 12-13); Ralph Ueltzhoeffer (Seite 28-31); Zilla van den Born (Seite 32); Cyber Security Summit 2014 (Seite 36-37); Titel: Klaus Gigga Textquellen: de.statista.com, facebook.com, spotify.com, google.com, amazon.com (Seite 4-5); Max Schrems: „Kämpf um deine Daten“ (Seite 8-9); youtube.com/user/DnerMC (Seite 33); postsecrets. com (Seite 34-35); Cyber Security Summit 2014 (Seite 36-37) Druck: Druckhaus Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr

Wir sind eine Person.

Er ist ein Teil von mir, der dunkle.

V e r l osung Sprechen und gehört werden. Gewinnt einen von drei xqisit Bluetooth Stereo Speaker xqS10: reif-magazin.de/gewinnen

Ich habe ihn gebraucht. Er hat mir mein eigenes Bild gezeigt. Den Netz-Spiegel. Ich musste diese Angst überwinden, keine Kontrolle mehr über mein Netz-Ich zu haben. Er hat mir nur gedroht, um mir zu zeigen, was schief gehen kann. So hat er mir den goldenen Weg durchs Netz gezeigt. Jetzt weiss ich, dass ich nicht weglaufen kann, dass ich mich stellen muss. Ich kann mein Bild im Netz selbst gestalten. Und dann muss ich keine Angst mehr davor haben. Ich kann es dir erst jetzt sagen, Sari, weil ich es vorher selbst nicht wusste. Bitte sei nicht böse, dass ich dich mit mir gegen mich selbst habe kämpfen lassen!

Sari sagt nichts.

Sie küsst meine Stirn und nimmt meine Hand.

Wir gehen gemeinsam.

Dieses Magazin ist auf FSC® zertifiziertem Papier gedruckt und trägt damit zu nachhaltiger Forstwirtschaft bei.


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