Lehrerunterlage Ideenflug 2014

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Lehrerunterlage zum Schülerwettbewerb Ideenflug 2014 Projektarbeit „Luft- und Raumfahrt“ im Unterricht und in AGs: für alle Bundesländer für alle weiterführenden Schulformen für die Klassen 5 bis 12 (Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren)

Ausgezeichnet mit dem FOX AWARD 2013 in Gold für altersgerechte und qualitativ hochwertige Umsetzung

www.airbusgroup-ideenflug.de www.facebook.com/AirbusGroupIdeenflug #Ideenflug


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DAS WAR DeR iDeenFLUG 2013

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Inhaltsverzeichnis 1. Wozu diese Lehrerunterlage? ................................. Seite 3 2. Der Schülerwettbewerb Ideenflug

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Impressum Die Lehrerunterlage wird als Ergänzung zum bundesweiten Schülerwettbewerb Ideenflug von der EADS Deutschland GmbH für das Schuljahr 2014/15 herausgegeben (Auflage: 24.000 Exemplare). Alle Informationen zum Wettbewerb und zu diesen Unterlagen auf www.airbusgroup-ideenflug.de Projektleitung: Bettina Nerb EADS Deutschland GmbH Willy-Messerschmitt-Straße 85521 Ottobrunn / Deutschland Redaktionelle Umsetzung: jungvornweg – Verlag für Kinder- und Jugendkommunikation, Loschwitzer Straße 13, 01309 Dresden Verlagsleitung: Gunter Leinhoss Redaktionsleitung: Jörg Flachowsky (V.i.S.d.P.), Robert Kaak, Julia Karnahl Art Director: Maik Wankmüller Pädagogische Beratung: Dr. Oliver M. Reuter Druck: kuncke druck GmbH Bildnachweis: EADS

2.1 Was Sie wissen müssen: Die Infos zum Wettbewerb ........................................... 2.2 Bewertungskriterien und Jurymitglieder .................... 2.3 Was eine Teilnahme Ihren Schülerinnen und Schülern bringt .............................. 2.4 Warum auch Ihre Schule profitiert ..............................

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Übersicht: Projektarbeit und ihre Bestandteile ........ Seite 6

3. Projektorientiertes Arbeiten in Unterricht und Arbeitsgemeinschaft

3.1 Was verstehen wir unter projektorientiertem Arbeiten? ...................................... 3.2 Warum projektorientiertes Arbeiten? – Zu erreichende Schülerkompetenzen ........................ 3.3 Die Rolle der Lehrerin und des Lehrers ...................... 3.4 Der Anfang von Projektarbeit: Die Idee ...................... 3.5 Arbeitstechniken in projektorientierter Schülerarbeit ................................................................. 3.6 Wie dokumentieren Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse? ............................................................

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Der Schülerwettbewerb im Internet ............................. Seite 15

Mehr Informationen finden Sie auf

www.airbusgroup-ideenflug.de www.facebook.com/AirbusGroupIdeenflug


Aus diesen Schulen kamen die Gewinner des Ideenflugs bis 2013:

1. Wozu diese Lehrerunterlage? Jedes der zehn nomninierten Teams wurde auf der Preisverleihung für einen Filmbeitrag interviewt.

2010

Erich-Kästner Gymnasium, Laatzen Max-Planck Gymnasium, München Apian Gymnasium, Ingolstadt Gymnasium Korntal, Münchingen

2011

Gesamtschule Hardt, Mönchengladbach Friedrich-List-Schule, Carl-Benz-Schule, Mannheim Neues Gymnasium, Oldenburg Realschule, Bodenwerder Apian Gymnasium, Ingolstadt

2012

Wagenburg Gymnasium, Stuttgart Robert-Schuman-Gymnasium, Cham Haupt- und Realschule, Haselünne Apian Gymnasium, Ingolstadt

2013

Eckenberg-Gymnasium, Adelsheim Wilhelm-Gymnasium, Braunschweig Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Neustadt a.d. Weinstraße Gymnasium am Steinwald, Neunkirchen Saar

Lehrerunterlage Ideenflug

Für den Ideenflug geht es nun in das 5. Jahr. Ein kleines Jubiläum. Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland werden am Ideenflug teilnehmen und sich mit Projekten der Luft- und Raumfahrt beschäftigen. Der Endausscheid und die Preisverleihung finden in Berlin statt. In dieser überarbeiteten und aktualisierten Lehrerunterlage bekommen Sie den Wettbewerb vorgestellt. Sie finden zudem Ideen, wie Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen von projektorientiertem Unterricht oder in AGs am Ideenflug teilnehmen können. Der Ideenflug ist ein Wettbewerb, in dem Schüler zusammenarbeiten. Teamgeist, Kooperation, Miteinander stehen im Mittelpunkt. Und Erfindergeist, also Tüfteln, Experimentieren, sich an Neuem probieren. Auch die Teilnahmebeiträge des Ideenflugs 2013 haben wieder gezeigt, dass Experten aus der Luft- und Raumfahrt überrascht sind, zu welchen technischen und wissenschaftlichen Leistungen jugendliche Forscher fähig sind. Thematisch umrahmt ist der Wettbewerb von technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten und dem Bereich Informatik. Der Wettbewerb und die dazugehörigen Unterlagen sind fächerübergreifend angelegt. Wir entsprechen den und unterstützen damit die Erkenntnisse der Forschung im Bereich Pädagogik und Didaktik. Zur Erarbeitung der Projektideen und des Wettbewerbs wurde die Expertise von Pädagoginnen und Pädagogen aus unterschiedlichen Bundesländern in Anspruch genommen. Die inhaltliche Beratung erfolgte durch Experten aus der Luft- und Raumfahrt.

Die Lehrerunterlage ist geteilt: Im ersten Teil erfahren Sie alles über den Wettbewerb Ideenflug und Sie finden konkrete Ideen zur Projektumsetzung. Im zweiten Teil gibt es einen Einblick in den Ideenflug 2013.

Sie können die Inhalte und Projektideen dieser Lehrerunterlage bundesweit an allen weiterführenden Schulformen einsetzen – für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 12. Klasse. In den vergangenen vier Jahren haben sowohl Mädchen als auch Jungen verschiedener Schulformen den Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien gewonnen.

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2. Der Schülerwettbewerb Ideenflug

Alle Informationen zum Ideenflug sowie die ausführlichen Teilnahmebedingungen können Sie nachlesen auf www.airbusgroupideenflug.de

2.1 Was Sie wissen müssen: Die Infos zum Wettbewerb

Die Teilnehmerbeiträge können auf www.airbusgroup-ideenflug.de hochgeladen werden. Dort sind auch Gewinnerbeiträge der vergangenen Jahre zu finden.

Ideenflug ist ein Schülerwettbewerb der Airbus Group. Das Unternehmen ist Europas größter Luft- und Raumfahrtkonzern. Den Wettbewerb hat die Airbus Group vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Ziel ist es, bei Schülerinnen und Schülern Interesse an Technik, Informatik und Naturwissenschaften zu wecken sowie die Faszination der Luft- und Raumfahrt zu zeigen und Teamarbeit und Erfindergeist zu fördern. Der Wettbewerb ist interdisziplinär angelegt.

Was gibt es zu gewinnen? Der Preis für das erstplatzierte Team sind 3.000 Euro. Außerdem werden zwei Sonderpreise vergeben. Einer für besondere Originalität der Idee, ein zweiter für die beste Präsentation/Visualisierung. Beide Sonderpreise sind mit je 1.000 Euro dotiert. Die Preisgelder sind für die AG oder den Fachbereich der Schule, den Jugendclub oder Verein, aus der/dem das Gewinnerteam kommt, bestimmt.

Wer kann mitmachen? Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 18 Jahren. Sie können sich als Teams von zwei bis fünf Teilnehmern bewerben. Auch die Bildung mehrerer Teams aus einer AG oder Klasse ist möglich.

Endausscheid und Preisverleihung Zehn Teams werden nominiert für den Endausscheid und die Preisverleihung in Berlin. Dort stellen sie der Jury und einem Fachpublikum ihre Wettbewerbsbeiträge vor. Fahrt, Hotel und das Tagesprogramm sind inklusive.

In diesem Wettbewerb geht es um zwei Dinge: Fliegen und Ideen! Die Frage ist also: Wie fliegen und reisen wir künftig am Himmel und im All? Die Jury freut sich auf Wettbewerbsbeiträge, die die Luft- und Raumfahrt umweltfreundlicher, effizienter, komfortabler, sicherer und schneller machen. Gefragt sind kleine und große Ideen. Der eingereichte Beitrag darf nicht bei anderen Wettbewerben gewonnen oder Platzierungen erreicht haben.

Jedes zum Wettbewerb angemeldete Team bekommt eine Urkunde.

Wie kann so ein Wettbewerbsbeitrag aussehen? Beiträge können Texte sein, Fotos, aber auch Videos, Audiodateien, Präsentationen, Grafiken und Modelle. Modelle können per Post geschickt werden:

Wer gewinnt, entscheidet eine Jury. In ihr sitzen Luft- und Raumfahrtexperten, aber auch Medienmacher und Lehrer. Bei der Bewertung kommt es der Jury vor allem auf zwei Sachen an: erstens auf besondere Ideen, die sich mit den verschiedensten Bereichen der Luftund Raumfahrt auseinander setzen, zweitens sucht sie vor allem Projekte, bei denen Teamwork maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.

Airbus Group Wettbewerb Ideenflug Bettina Nerb 81663 München

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Wann ist Einsendeschluss? Am 16. September 2014.

2.2. Bewertungskriterien und Jurymitglieder

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Der Wettbewerb ist für Schülerinnen und Schüler gemacht, deshalb sollen sie auch im Mittelpunkt stehen. Das Ertüfteln und Dokumentieren der Ideen soll Spaß machen. Der Wettbewerb soll eigenständiges Arbeiten fördern. Die Jury möchte Lehrer, Pädagogen und Erzieher auffordern, die Projektarbeit zu begleiten, den Schülerinnen und Schülern aber genug Freiraum zu geben, um eigene Entscheidungen zu treffen und um sich selbst einzubringen. Bewertet werden die eingereichten Ideen insbesondere nach: Ideen, Ideen, Ideen. Darum geht’s. Und darauf schaut die Jury. Wie fliegen und reisen wir in Zukunft? Wie können wir das komfortabler, schneller, sicherer und umweltfreundlicher tun? Die Jury ist auf der Suche nach engagierten, kreativen Wettbewerbsbeiträgen.

Sie haben Fragen zum Ideenflug? Unser Wettbewerbsbüro hat die Antworten! Sie erreichen die Kollegen auf www.airbusgroupideenflug.de

Ideenstärke. Die Luft- und Raumfahrt lebt von Innovationen. Und jede Innovation beginnt mit einer Idee. Deshalb sucht die Jury in erster Linie – man kann es gar nicht oft genug sagen – die besten Ideen.

2.3 Was eine Teilnahme Ihren Schülerinnen und Schülern bringt Der Ideenflug gibt Ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen selbstbestimmt zu beschäftigen. Die Luft- und Raumfahrt fasziniert. Sie bildet einen sehr guten Rahmen für diese fachlichen Auseinandersetzungen. Außerdem fördert die Teilnahme methodische und soziale Kompetenzen. Schülerinnen und Schüler, die an Wettbewerben teilnehmen, steigern ihre Leistung im Fachunterricht und entwickeln neue Fähigkeiten, was Kommunikation, Motivation und (Selbst-) Präsentation angeht.

Kreativität und Qualität. Die Jury bewertet die inhaltliche Qualität des Beitrags. Wie intensiv haben sich die Teammitglieder mit dem gewählten Teilbereich aus der Luft- und Raumfahrt beschäftigt? Wie sind sie vorgegangen, welche Schlüsse haben sie gezogen und zu welchem Ergebnis sind sie gekommen?

Neben der Anerkennung, der Leistungssteigerung und dem Zuwachs an Sozialkompetenzen ist der Wettbewerb aber auf einen entscheidenden Punkt ausgerichtet: Er soll den Schülerinnen und Schülern Spaß bereiten.

Teamarbeit. Ideen sind Kopfarbeit. Aber eigentlich Köpfearbeit. Denn allein kommt man nicht weit. Zu vielschichtig sind technische Entwicklungen heute, als dass sie einer allein überblicken kann. Auf Teamarbeit kommt es an. Die Jury würdigt deshalb erfolgreiche Zusammenarbeit im Team.

2.4 Warum auch Ihre Schule profitiert

Präsentation. Jede Idee muss überzeugen. Deshalb gehört die Qualität der Präsentation eben auch zu den wichtigen Kriterien für die Bewertung der Jury. Dabei stellt sie sich die Frage: Hat sich das Team neuer, kreativer Formen in der Darstellung bedient? Denn nur wer seine Idee mit anderen teilen kann, wer es schafft, seine Idee verständlich zu erklären und zu begeistern, wird erfolgreich sein.

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Die Kultusministerkonferenz hat Qualitätskriterien für Schülerwettbewerbe aufgestellt. Der Ideenflug orientiert sich in jedem seiner Bestandteile konsequent an ihnen.

Die Teilnahme an Wettbewerben wie dem Ideenflug unterstützt Sie darin, Ihre Schule zu einem lebendigen Lernort zu machen. Schülerinnen und Schüler, die an Wettbewerben teilnehmen, sind motiviert und tragen diese Impulse in ihren Fachunterricht hinein. Auch für Eltern spielt Wettbewerbsengagement eine immer größere Rolle bei der Auswahl der Schule für ihre Kinder. Die Teilnahme an Schülerwettbewerben ist zum wichtigen Indikator für die Attraktivität und Profilschärfe einer Bildungseinrichtung geworden. 5


Prinzipiell kann die Gruppe eingeteilt werden nach: Interesse, Sympathie, Zufall oder Leistung. Für welche Aufteilung sich Lehrerinnen und Lehrer entscheiden, hängt von der Art des Projekts ab, aber auch von der Zusammensetzung der Schülergruppe. Je älter Schülerinnen und Schüler sind, desto eher kann man ihnen die Teambildung überlassen. Das gleiche gilt für Projektarbeit im Rahmen von Schul-AGs oder bei individueller Schülerbetreuung.

Dieser Baustein kann sich sehr unterschiedlich gestalten: In projektorientiertem Unterricht können beispielsweise die Teams konkret über Aufgaben und Ziele unterrichtet werden. Das soll nicht heißen, dass den Teams im Detail vorgeschrieben wird, wie sie diese zu erfüllen haben. Auf Arbeitsblättern können Eckdaten formuliert sein. Anders bei Arbeitsgemeinschaften oder

Aufgabenfindung/ Aufgabenverteilung

• Was machen wir? • Wie viel Zeit gibt es wofür? • Wann ist Gruppenarbeit/Pause/...? • Was sind unsere Ziele?

Hier geht es neben den Informationen zum Inhalt vor allem um eine ganz konkrete Orientierung, was in der Projektzeit passieren wird. Folgende Fragen müssen sich die Schülerinnen und Schüler nach diesem Baustein beantworten können:

Teamaufteilung

Projektbeschreibung

Unterrichtsgespräch/ Schüler-Lehrer-Gespräch oder Gruppenarbeit der Schülerinnen und Schüler

moderation durch Lehrerinnen und Lehrer

Unterrichtsgespräch/ Schüler-Lehrer-Gespräch

Unterrichtsgespräch/ Schüler-Lehrer-Gespräch

Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern einen thematischen Rahmen zu geben, in dem sie sich bewegen werden:

einführung

• Überblick verschaffen. • Relevanz des Themas umreißen. • Thema einordnen: Was bedeutet das Thema für die Schülerinnen und Schüler, für die Region, für Deutschland? Für ihr konkretes Leben, für das Leben ihrer Familie? Die Einführung soll die Schülerinnen und Schüler für das Thema öffnen, deshalb nicht thematisch überfrachten, noch nicht zu detailliert ins Thema einsteigen, Freiheiten für eigene Sichtweisen erhalten.

Kommunikations- und interaktionsstruktur

beschreibung

Projektorientiertes Arbeiten beinhaltet wortwörtlich die Orientierung am Projekt. Deshalb können die hier aufgeführten Bestandteile nur ein Anhaltspunkt sein. Wieviel Raum die einzelnen Elemente einnehmen, hängt von der Zusammensetzung der Gruppen und vom Alter der Schülerinnen und Schüler ab.

Schritt in der Projektarbeit

Übersicht: Projektarbeit und ihre bestandteile


Präsentation und Feedback

Dokumentation der ergebnisse

Teamarbeit

• Ausstellung • Beitrag in der Schulzeitung oder im Schuljahrbuch • Beitrag auf der Schulhomepage

Möglichkeiten, die Ergebnisse für nicht am Projekt Beteiligte sichtbar zu machen:

Alle Schülerinnen und Schüler eines Teams an der Ergebnispräsentation beteiligen. Feedback geben und Feedback der Mitschülerinnen und -schüler einfordern. Das Projekt sollte auch einer Öffentlichkeit vorgestellt werden, wie beispielsweise Lehrerkolleginnen und -kollegen, anderen Schülerinnen und Schülern oder Eltern.

Es sollte ausreichend Zeit für das Vorstellen der Teamergebnisse eingeplant werden. So bekommen die Schülerinnen und Schüler auch einen Überblick über das, was die anderen Teams erarbeitet haben. Die Vorstellung und Präsentation der eigenen Ergebnisse bilden den Abschluss des Projektunterrichts.

• Textbeiträge wie Berichte, Beschreibungen, Protokolle und Tabellen • Bilder wie Fotos, Zeichnungen, Grafiken, Pläne • Audiobeiträge, Videobeiträge, Internetseiten • Objekte wie Modelle, Konstruktionen

Das Dokumentieren der Ergebnisse gehört zum projektorientierten Arbeiten. Wichtig ist, dass Ergebnisse und Teilergebnisse festgehalten werden. Zum Beispiel als:

• selbständig arbeiten • eigene Ziele formulieren und verfolgen und Entscheidungen treffen • untereinander kommunizieren • agieren

Die eigentliche Projektarbeit findet im Team statt. In der Zeitplanung sollte das Abweichen vom eigentlichen Projektweg eingeplant sein. Lehrerinnen und Lehrer sollen in diesem Abschnitt: Feedback geben, Zwischenstände absichern, reagieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Abschnitt:

individueller Begleitung von Schülerprojekten. Da kann und sollte die Aufgabenfindung in der Hand der Gruppe liegen. Lehrerinnen und Lehrer können helfen, das Thema eventuell zu erweitern oder zu spezifizieren. Sie können Impulse geben bei der Findung. Den Schülerinnen und Schülern sollte Zeit gegeben werden, über die Aufgaben und Ziele zu sprechen. Es empfiehlt sich, die Teams dabei zu begleiten und die Aufgabenverteilung innerhalb der Teams zu unterstützen.

Schülerreferat (Vortrag), moderation durch Lehrerinnen und Lehrer

Gruppenarbeit der Schülerinnen und Schüler, beratung und begleitung durch Lehrerinnen und Lehrer

Gruppenarbeit der Schülerinnen und Schüler, beratung und begleitung durch Lehrerinnen und Lehrer


3. Projektorientiertes Arbeiten in

Unterricht und Arbeitsgemeinschaft 3.1 Was verstehen wir unter projektorientiertem Arbeiten? Der Erfolg von projektorientiertem Arbeiten an der Schule hängt maßgeblich davon ab, wie die einzelnen Einheiten organisiert werden und wie die Lehrerrolle an die besondere Lehrer-SchülerSituation angepasst wird.

Projektunterricht/ Projekttage/ Projektwochen Projektarbeit in einer Arbeitsgemeinschaft Projektarbeit als individuelle Betreuung einzelner Schülerinnen und Schüler

Projektorientiertes Arbeiten an der Schule kann in mehreren Formen stattfinden, zum einen im Rahmen von Unterrichtsstunden (als Projektunterricht oder als Projekttag/Projektwoche), zum anderen als Arbeitsgemeinschaft oder als individuelle Betreuung einzelner Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg (zum Beispiel als Begleitung zu einer Wettbewerbsteilnahme). Fachliche Kompetenzen vermitteln sich im Projektunterricht in neuem Kontext. Deshalb ist projektorientiertes Arbeiten für Schülerinnen und Schüler eine gute Chance, Befähigungen einzubringen, welche im herkömmlichen Unterricht vielleicht weniger Anwendung finden. Projektorientierte Arbeit braucht mehr Vorbereitung als herkömmlicher Unterricht. Oft sind Kolleginnen und Kollegen oder andere Akteure beteiligt. Das Spektrum reicht vom Hausmeister bis zum Experten aus einem Unternehmen, der den Weg zur Schule finden muss. Dazu kommt der Einsatz verschiedener Materialien. Auch verlangt projektorientiertes Arbeiten den berühmten Blick über den Tellerrand. Oft sind es gerade interdisziplinare Ansätze, die neue Erkenntnisse befördern. Dafür müssen Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Fachbereiche einer Schule zusammen arbeiten.

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3.2 Warum projektorientiertes Arbeiten? – Zu erreichende Schülerkompetenzen Die methodische Kompetenz des selbstständigen Erkenntnisgewinns ist eine wesentliche Schülerkompetenz, die durch projektorientierten Unterricht gefördert wird. Eine fokussierte Recherchekompetenz ist bei Schülerinnen und Schülern gefordert, außerdem der Umgang mit dem Computer. Jedoch sollten Lehrerinnen und Lehrer je nach Alter und Wissensstand entweder ein bestimmtes Medienangebot abstecken oder die Recherche mit Tipps unterstützen. Vor allem in den unteren Klassen sind Schülerinnen und Schüler von einer zu großen Medienauswahl überfordert oder kennen schlicht nicht die entscheidenden Medien oder die Wege dahin.

In den PraxisBausteinen auf den folgenden Seiten zeigen wir exemplarisch, wie Schülergruppen die beschriebenen Arbeitsschritte für Ideenflug-Wettbewerbsbeiträge einsetzten.

Die drei IdeenflugTeilnehmer des Neuen Gymnasiums Oldenburg präsentierten ihr Projekt „Solarhubschrauber“ durch das Medium Film. Mit Projektunterricht wird die Befähigung zum selbstständigen Arbeiten gefördert. Die Schülerinnen und Schüler lernen, in abgesteckten Bereichen selbst Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen und sich dafür auch selbst Zeit einzuteilen. Entscheidend ist es, sowohl die Entscheidungs- als auch die Zeitspannen für die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Projektes überschaubar zu gestalten und auch während dieser Phasen als Ansprechpartner und Impulsgeber zur Verfügung zu stehen. Lehrerunterlage Ideenflug


Je stärker Schülerkompetenzen ausgebildet sind, desto länger können Zeiten für selbstständiges Arbeiten sein.

Schülerinnen und Schüler benötigen den Raum, selbst zu entscheiden. Lehrer und Lehrerinnen werden zum Projektleiter. Sie geben Impulse und unterstützen die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Ziel. Die Intensität der Betreuung während dieser selbstständigen Abeitsphasen kann von Schülerteam zu Schülerteam sehr unterschiedlich sein. Auch die Fähigkeit zu präsentieren, also Ergebnisse und Informationen anderen vorzustellen, gehört zu den methodischen Kompetenzen, die Schülerinnen und Schülern vermittelt werden sollen. Dabei ist es wichtig, dem Alter entsprechende Formen zu finden. Durch selbständiges Arbeiten sollen Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst einzuschätzen. Dies geschieht in dem Maße, in dem man ihnen auf selbstverantwortete und selbst eingeteilte Arbeitsphasen konstruktives Feedback gibt. Für projektorientiertes Arbeiten empfiehlt sich Teamarbeit. Sie fördert die sozialen Schlüsselkompetenzen: Kompromissbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und gegenseitige Wertschätzung.

Vier Schüler der Gemeinschaftshauptschule Lindlar arbeiteten als Team zusammen, um ihr Projekt „Windenstart“ umzusetzen. Jeder der vier hatte dabei einen eigenen Part.

3.3 Allein machen oder allein gelassen? – Rolle der Lehrerin, des Lehrers Welche Rolle sollten die Pädagoginnen und Pädagogen bei der Projektarbeit einnehmen? Ohne Zweifel werden die Lehrkräfte für die Schülerinnen und Schüler auch im Rahmen von Lehrerunterlage Ideenflug

projektorientiertem Arbeiten wichtige Bezugs- und Referenzpersonen sein. Deren Feedback ist wichtig, ihr Urteil hat Gewicht. Diese Rolle sollte genutzt werden, um Projektarbeit zu fördern. In die Bewertung sollte das Feedback anderer Schülerinnen und Schüler einbezogen werden. Ganz konkret kann das zum Beispiel bedeuten, dass ein im Team als Kompromiss erzieltes Ergebnis von Lehrerinnen und Lehrern besonders gewürdigt wird und so als Vorbild für andere Teams dient. Dennoch sollte stets die Leistung gewürdigt werden, nicht nur der reine Kompromiss. Innerhalb der Teams kann aufgezeigt werden, dass es verschiedene Arten von Leistung gibt, die eben auch von verschiedenen Teamteilnehmern eingebracht werden. Die Lehrerrolle beim projektorientierten Arbeiten an weiterführenden Schulen: • Den Schülerinnen und Schülern sollte ein verlässlicher thematischer Rahmen gegeben werden. • Eine gute Vorbereitung des Projektunterrichts z.B. hinsichtlich Räumen, Materialien und Zeitmanagement. • Keine Überorganisation. Ausreichend Raum für Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler einplanen. • Bewusste Abgrenzung der Projektarbeit vom übrigen Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler brauchen Raum für Dialog untereinander. Dabei kann es auch mal lebendiger zugehen. Konflikte sollten zugelassen werden, jedoch sollten Lehrerinnen und Lehrer für einvernehmliche Lösungen sorgen sowie für fokussiertes und zielgerichtetes Arbeiten. Sie sollten stets konstruktive Arbeit fördern. Entscheidend ist, dass Lob und Kritik von Lehrkräften stets die Zusammenarbeit fördern und nicht unnötig einzelne Team-Teilnehmer herausheben. Außerdem sollte Feedback Schülerinnen und Schüler stets ermutigen, eigene gemeinsame (Teil-)Entscheidungen zu treffen. Daher ist es wichtig, eben jene gemeinsamen Kompromisse und Gemeinschaftsleistungen zu fördern.

Im Rahmen von abgegrenzter Projektarbeit verändert sich die SchülerLehrer-Situation.

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3.4 Der Anfang von Projektarbeit: Die Idee Am Anfang steht die Idee. Um sie zu finden, können sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Techniken bedienen. Im von frontalen Lehrmethoden geprägten Unterricht finden sie selten Anwendung. Deshalb ist es wichtig, diese Techniken den Schülerinnen und Schülern vorzustellen. In der Regel steht die Anwendung von Kreativtechniken am Anfang von Projektarbeit. Regeln für ein erfolgreiches Brainstorming: 1. Jede Idee ist willkommen. 2. Jede Kritik ist verboten.

Brainstorming Ein erfolgreiches Brainstorming durchzuführen ist einfach und schwierig zugleich: Die Regeln sind simpel. Es gibt nur zwei: 1. Jede Idee ist willkommen, Ideen können aufgegriffen und weiterentwickelt werden. 2. Wertung und Beurteilung sind verboten. Die Einhaltung gerade der zweiten Regel ist in der Praxis nicht simpel. Schnell werden Kritik geäußert, Einschränkungen genannt. Klassischer Einwand: „So ein Quatsch!“ Deshalb braucht es unter Schülerinnen und Schülern ein entsprechendes Kommunikationsklima.

Das Team des Evangelischen Gymnasiums Nordhorn hat für sein Projekt „Falken-Jet“ innerhalb mehrerer Projektphasen Brainstormings durchgeführt. Die Abwesenheit von unmittelbarer Kritik ist die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Brainstorming mit vielen Ideen. Dafür braucht es Unerschrockenheit (beim Sprechenden) und Offenheit (beim Zuhörenden). Denn zunächst abwegige Vorschläge können zu wertvollen Projektansätzen wachsen. Das Gehirn nutzen, um ein Problem zu stürmen: „Brainstorming“ ist die Kurzform für „using the brain to storm a problem“.

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Wichtig ist ein Raum, der konzentrierten Austausch ermöglicht. Alle Ideen sollten währenddessen notiert werden. Dafür braucht es Stift, Papier, unter Umständen Flipchart. Nach der Brainstormingphase müssen die Ideen noch sortiert, gewichtet und gefiltert werden.

Mindmapping Visualisierung und Assoziation sind die entscheidenden Prinzipien bei der Kreativtechnik Mindmapping, sie spricht die kognitiven Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler an. Auf dem Weg zur zündenden Idee: Regeln für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler: 1. Mut zu Fehlern! Wer Angst vor Fehlern hat, ist nicht kreativ. Fördern Sie unbedarfte, spontane Äußerungen! 2. Neues zulassen! Altbekanntes und Bewährtes helfen selten auf dem Weg zu neuen Ideen. 3. Bei der Ideenfindung gilt auch: Erst sagen, dann denken! Impulse müssen nicht bis zum Ende durchdacht sein. 4. Quantität vor Qualität. Erstes Ziel: viel sammeln, erst im zweiten Schritt wird sortiert und gefiltert. 5. Keine Kritik: Ideenfindung braucht Offenheit und Spielraum. 6. Lehrer-Schüler-Hierarchie ausblenden: Bei Kreativtechniken sind alle gleich. Für diese Kreativtechnik brauchen die Schülerinnen und Schüler Papier und einen Stift (alternativ gibt es auch Computerprogramme). Wenn Mindmapping im Team gemacht wird, dann empfiehlt es sich, dass eine Schülerin oder ein Schüler die Rolle des Flipchart-Moderators übernimmt und die gesammelten Schlagworte für alle sichtbar auf ein möglichst großes Blatt Papier schreibt. Zu Beginn wird in der Mitte des Blattes das Thema geschrieben. Von ihm abgehend werden rundherum Hauptpunkte notiert. Sie werden mit dicken Linien mit dem Thema in der Mitte verbunden. Es folgen Nebenaspekte und Details. So entsteht ein verzweigtes Netz, vergleichbar dem eines Baumes, mit Ästen und Zweigen. Jeder einzelne Punkt kann prinzipiell zum Ausgangspunkt neuer Überlegungen werden. Es gibt keine Begrenzung für Assoziationen.

Thematische Zusammenhänge werden durch optische Nähe der Schlagworte und Verbindungslinien dargestellt.

Die Ideen werden im Verlauf von Mindmapping sortiert gesammelt und im Prozess zu Sinneinheiten gruppiert dargestellt. Am Ende entsteht eine Mind-Map, im wahrsten Sinne des Wortes eine Gedanken-Karte. Lehrerunterlage Ideenflug


3.5 Arbeitstechniken in projektorientierter Schülerarbeit Collective-Notebook-Methode Die Collective-Notebook-Methode ist auf einen längeren Zeitraum angelegt. Das können mehrere Tage sein, aber auch Wochen. Zu Beginn bekommt jede Schülerin und jeder Schüler ein Notizbuch. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten gleiche Bücher bekommen, dass sie bei einem gemeinsamen Treffen ausgeteilt werden und dass ein Termin für die Auswertung vereinbart wird. So können sie diese Kreativtechnik als gemeinsame Aufgabe empfinden. CollectiveNotebook-Methode Plus: flexibel, individuell, ohne Stress Minus: Mangel an Verbindlichkeit

Die Notizbücher tragen die Schülerinnen und Schüler in der vereinbarten Zeit bei sich und schreiben Gedanken, Assoziationen und Ideen hinein. Bei einem gemeinsamen Treffen werden alle Ideensammlungen von den Schülerinnen und Schülern zusammentragen und diskutiert. Die Technik hat den Vorteil, dass Schülerinnen und Schüler ohne Zeitdruck, flexibel und individuell agieren können. Die Ideen werden im Zeitpunkt ihrer Entstehung notiert. Nachteil: Vor allem bei längeren Zeitrahmen verliert die Technik an Verbindlichkeit.

Ohne die Durchführung eigener Experimente hätte das Team der Lindenschule Memmingen ihr Projekt „Tauschbare Flügel“ nicht so praxisnah realisieren können.

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Projektorientiertes Arbeiten verlangt den Einsatz von Arbeitstechniken und Lehrmethoden. Hier sind vier exemplarisch vorgestellt und weitere genannt. Die Beispiele sind als solche gedacht und nicht abschließend. Sie sollen die unterschiedlichen Ansätze zeigen, aber auch die Gemeinsamkeiten: Sie alle sind handlungsorientiert. Experiment Im Rahmen von projektorientiertem Arbeiten an der Schule kommen nicht Demonstrationsexperimente (Lehrer und Lehrerinnen zeigen im Frontalunterricht) zur Anwendung, sondern Hypothesen-Prüfexperimente (Schüler und Schülerinnen überprüfen selbst eigene Thesen). Das Experiment lässt sich klassisch dreiteilen: in Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. Beim Experimentieren sollen Schülerinnen und Schüler durch Selbstmachen neue Erkenntnisse oder Antworten auf die Frage „Warum etwas so ist, wie wir es kennen“ suchen und finden. Sie sollen probieren, untersuchen, erforschen. Dabei schulen sie ihre Beobachtungsgabe. Kognitive, emotionale und praxisorientierte Handlungen treffen aufeinander. Experimente sind in besonderem Maße geeignet, selbst aufgestellte Thesen zu belegen oder zu widerlegen. Ziel sind nachvollziehbare, nachprüfbare Ergebnisse. Deshalb ist methodisches Arbeiten wichtig. Die Vorbereitung des Experiments hat große Auswirkungen auf das Ergebnis, dessen Gültigkeit und Nachvollziehbarkeit. Entscheidend ist es, die Versuchsanordnung so auszugestalten, dass sie Konstanten von Variablen klar trennt. Im Zentrum der Überlegungen steht die Frage, was es zu untersuchen gilt. Weitere Fragen: Welche Messgeräte, Hilfsmittel und Materialien werden gebraucht? Wie gestaltet sich der Ablauf? Welche Beobachtungen werden erwartet? 11


Bei der Durchführung des Experiments kommt es darauf an, genau zu arbeiten und nach Plan vorzugehen. Die erzielten Ergebnisse, auch Teilergebnisse werden schriftlich (zum Beispiel in Tabellen), bildlich (zum Beispiel mit Foto- und VideoKamera) und mit geeigneten Instrumenten (zum Beispiel mit Waage, Messuhr oder Spektrometer) festgehalten. In der Auswertung muss die Frage, die dem Experiment zugrunde gelegen hat, beantwortet werden. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass das Experiment die gewünschte Antwort nicht liefert oder vielleicht gar keine abschließende Antwort zulässt. Auch das sollte klar formuliert in der Auswertung stehen, es ist kein Makel, sondern ein Merkmal projektorientierten Arbeitens (vgl. auch 3.6 „Dokumentation der Ergebnisse“). Erkundung Erkundungen führen Schülerinnen und Schüler aus der Schule heraus, in die Praxis und die (Arbeits-)Wirklichkeit. Die Erkundung bedingt zunächst keine vorgegebene Aufgabenstellung, die Schülerinnen und Schüler agieren selbstständig, sowohl was die Organisation als auch die Durchführung der Erkundung angeht. Sie tun dies meist in Gruppen. So werden nicht nur fachliche, sondern auch soziale und methodische Kompetenzen geschult. Die Erkundung ist eine Methode, um Sachverhalte empirisch zu prüfen. Dafür holen die Schülerinnen und Schüler unmittelbar Informationen ein, sie treffen an ihnen unbekannten Orten auf Experten, die authentisch, ungefiltert, direkt Auskunft geben können. Dies tun sie mit entdeckend-forschender Absicht. Es geht bei der Erkundung nicht darum, einen Ort passiv zu besichtigen, sondern darum, ihn aktiv – im besten Wortsinn – zu erkunden. Ziel soll es sein, dass Schülerinnen und Schüler Erkenntnisse gewinnen, die sie dokumentieren, analysieren und auswerten. Damit unterscheidet sich die Erkundung von der Besichtigung. Wie die anderen Methoden auch ist die Erkundung für alle Klassenstufen an weiterführenden Schulen gut umsetzbar. 12

Sammlung: Arbeitstechniken und Lehrmethoden im Rahmen projektorientierten Arbeitens an der Schule: Partnerarbeit, E-Learning, Teamteaching, Gruppenarbeit, Fishbowl-Methode, Open Space, Entscheidungsfindung, Gruppenpuzzle, Egg-Race-Methode, Learning by Doing, selbstorganisiertes Lernen, Schülerfeedback, Lernen am Modell, Freiarbeit, Lösungszeitsprung, Gruppen-ExpertenRallye, kooperatives Lernen, Tagebuchmethode, offener Unterricht, Feedback, problembasiertes Lernen Fallstudien In Fallstudien erarbeiten Schülerinnen und Schüler eigenständig Ergebnisse. Grundlage dafür ist die umfassende, nachvollziehbare Darstellung einer Ausgangssituation oder einer Problemstellung. Die Darstellung des Falls provoziert Stellungnahmen, die von den Schülerinnen und Schülern in Gruppen diskutiert werden. Auf der gemeinsamen Suche nach Lösungen wird ihnen Empathie abverlangt, die Befähigung sich in Beteiligte und Situationen hineinzuversetzen. Im Austausch untereinander entwickeln die Schülerinnen und Schüler Handlungsoptionen, die sie in weiteren Runden bewerten, bestätigen oder verwerfen. Sie müssen ihre Vorschläge begründen. Welche Konsequenzen ergeben sich aus den erarbeiteten Überlegungen, welche Vorteile, welche Nachteile? Die handlungsorientierte Methode Fallstudie hilft, Ideenentwicklung von der Problemstellung aus zu sehen. Die Lösungsvorschläge der Schülerinnen und Schüler werden immer wieder mit der Realität abgeglichen. Die vier Schüler der Adolf-Kolping Schule Nideggen begannen ihre Teamarbeit mit Fallbeispielen. Ihr Ziel war es, einen Airbag für die Landung von Flugzeugen zu entwickeln.

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Werkstattarbeit Im Rahmen der Werkstattarbeit können Schülerinnen und Schüler in Teams selbstständig in verschiedenen Lerntempi und verschiedenen Schwierigkeitsstufen arbeiten. Die Aufgabe des Lehrers und der Lehrerin besteht hauptsächlich darin, einen entsprechenden Arbeitsraum („Werkstatt“) mit Materialien und Arbeitsmitteln zur Verfügung zu stellen und der Arbeit mit einem Oberthema einen Rahmen zu geben. Die Arbeit in der Werkstatt kann auch fächerverbindend angelegt sein. Diese Lehrmethode kann als Block, zum Beispiel als Projekttag oder auch parallel im Schuljahr, beispielsweise mit zwei oder drei flexiblen Wochenstunden umgesetzt werden.

In der Wahl der Mittel und der genauen Ausgestaltung des Themas sind die Schülerinnen und Schüler frei. Sie arbeiten selbständig, das bezieht die Planung und das Formulieren von Zielen ein. Den Pädagoginnen und Pädagogen kommt eine begleitende, betreuende, reagierende Rolle zu. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Schülerinnen und Schüler gänzlich ohne Hilfe ihr Projekt bearbeiten. In dem Fall reduziert sich die Arbeit der Lehrer und Lehrerinnen auf die Bereitstellung des Rahmens und die Rückmeldung auf Ergebnisse. Zunächst ist es sinnvoll, für die Werkstattarbeit einen bestimmten Zeitraum einzuplanen, jedoch sollten Lehrerinnen und Lehrer auf mehr oder weniger benötigte Zeit der Schülerinnen und Schüler reagieren und die Werkstatt verlängern oder verkürzen.

3.6 Wie dokumentieren Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse? Das Dokumentieren der Ergebnisse ist elementarer Bestandteil von Projektarbeit. Das Verschriftlichen, Abbilden und Darstellen der gewonnenen Erkenntnisse soll von den Schülerinnen und Schülern nicht als unangenehmes Anhängsel verstanden werden. Das Zusammenstellen der Dokumentation bilLehrerunterlage Ideenflug

det stets den Abschluss von erfolgreicher Projektarbeit, es ist die Grundlage für die Präsentation in der Öffentlichkeit (zum Beispiel gegenüber Mitschülern, Lehrern, Eltern, Wettbewerbsjury, ...). Für Pädagoginnen und Pädagogen ist es wichtig, diese Phase der Projektarbeit stets mitzudenken und genügend Zeit dafür einzuplanen. In der Kommunikation mit den Schülerinnen und Schülern sollte sie von Beginn an eine wichtige Rolle spielen. Dabei ist zu empfehlen, die Projektarbeit so anzulegen, dass die Dokumentation während der gesamten Projektzeit entsteht. Parallel sozusagen.

Die Dokumentation und die Vorstellung des Projekts gegenüber einer Öffentlichkeit gibt der Projektarbeit Ernsthaftigkeit und Sinn.

Um ihr Projekt „Verkehrsflugzeug“ zu visualisieren, haben die beiden Schüler des FriedrichLudwig-Jahn-Gymnasiums in Brandenburg mehrere Skizzen angefertigt. Wie die Dokumentation der Projektarbeit aufgebaut ist, hängt zum einen vom Projekt ab, zum anderen vom Alter der Schülerinnen und Schüler. In Umfang und Art der Aufbereitung gibt es keine verbindlichen Vorgaben. Dennoch sollte die Dokumentation nicht nur aus den Ergebnissen bestehen, sondern die Gesamtheit des Projekts widerspiegeln. Elemente der Dokumentation sollten sein: 1. Informationen zum Projektteam und zur Arbeitsweise Wer hat sich in welcher Form am Projekt beteiligt? Welches Alter haben die Schülerinnen und Schüler? In welchem Zusammenhang ist die Arbeit entstanden (Arbeitsgemeinschaft, Projektwoche, neben dem regulären Unterricht), wie viel Zeit stand den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung? 2. Inhaltsverzeichnis und Kurzfassung geben dem Leser einen ersten Überblick. Beides sollte kurz, prägnant und übersichtlich sein. 3. These Mit welcher Projektidee, mit welcher Forscherfrage, mit welcher Grundannahme sind die Schülerinnen und Schüler in das Projekt gestartet? Welche Ergebniserwartung haben sie? 13


4. Methoden und Vorgehensweise: Wie sieht die Versuchsanordnung aus, wie wollen die Schülerinnen und Schüler vorgehen? Mit welchen Methoden und Hilfsmitteln wollen sie arbeiten? An dieser Stelle sollten auch Hilfestellungen Dritter erwähnt werden. 5. Ergebnisse. Sie sind das Kernstück der Dokumentation. Die Punkte zuvor sollten logisch auf die Resultate hinführen. Dabei sollten sie nicht als reine Datensammlung eingebracht, sondern auch bewertet und eingeordnet werden. Auch wenn Ergebnisse von der zu Beginn formulierten Ergebniserwartung abweichen, sollte das erwähnt werden. Schülerinnen und Schüler sollten in dem Zusammenhang auch die Fragen beantworten: Welche Probleme traten während der Projektarbeit auf? Wie sind sie damit umgegangen? Welche Erfahrungen haben sie gesammelt? Was fanden sie gut, was schlecht? Was gehört in die Dokumentation? 1. Informationen zum Projektteam 2. Inhaltsverzeichnis und Kurzfassung 3. These 4. Methoden und Vorgehen 5. Ergebnisse 6. Offene Fragen 7. Quellen

6. Offene Fragen. Im Rahmen von projektorientiertem Arbeiten stoßen Schülerinnen und Schüler immer auch auf Fragen, die nicht beantwortet werden können. Entweder weil sie vom Kern des Projektes wegführen oder weil sie mangels zeitlicher oder technischer Ressourcen nicht beantwortet werden können. Sie transparent in die Dokumentation einfließen zu lassen, ist Ausdruck wissenschaftlichen Arbeitens. Offene Fragen können auch an die Ergebnisse anknüpfen und so das Forschungsfeld erweitern. 7. Quellenverzeichnis. Welche Unterlagen haben die Schülerinnen und Schüler verwendet? Nachvollziehbar und transparent sollen hier alle genutzten Quellen, ob Fachliteratur, Studien, Fotos, Grafiken oder Produkte anderer Urheber aufgeführt werden. Ziel der Dokumentation soll es sein, nicht am Projekt Beteiligte konkret, präzise, fachlich richtig und dabei kurzweilig über die Ergebnisse, die Umstände und den Verlauf der Projektarbeit zu informieren.

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Dabei muss die Dokumentation nicht zwingend buchstabenzentriert sein. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Dokumentation nie gänzlich ohne Buchstaben auskommt, also auch Dokumentationen, in deren Mittelpunkt Fotos, Grafiken oder Videos stehen, sollten erklärende Texte beinhalten. Das Team „Incors“ dokumentierte seine Arbeit mit einem computeranimierten Film. Die beiden Schüler des Gymnasiums Adelsheim entwickelten ein Fluggerät, das nach dem Prinzip eines Hubschraubers funktioniert. Lehrerinnen und Lehrer sollten Schülerinnen und Schüler ermutigen, ihre Präsentation multimedial aufzubereiten. Die Arbeit mit Medien gehört in allen Schulformen und Altersklassen zu den zu vermittelten Schülerkompetenzen. Aus welchen medialen Beiträgen können Dokumentationen bestehen? • Textbeiträge wie Berichte, Beschreibungen, Protokolle und Tabellen ... • Bilder wie Fotos, Zeichnungen, Grafiken, Pläne ... • Audiobeiträge wie Geräuschstudien, Interviews ... • Videobeiträge wie Bewegungsstudien ... • Internetseiten als Projektdokumentation ... • Objekte wie Modelle, Konstruktionen ... Es gilt die Regel: Inhalt bestimmt Form. Während bei einer Bewegungsstudie ein Video hilfreich sein kann, fördert bei einer Konstruktionsstudie vielleicht ein selbstgebautes Modell Erkenntnisgewinn. Hilfreich kann es auch sein, einzelne Etappen des Projektes (zum Beispiel ein Experiment) auf Fotos festzuhalten. Hilfreich ist es, wenn eine Schülerin oder ein Schüler den Umgang mit dem Medium bereits beherrscht, zum Beispiel souverän mit der Videokamera umgehen kann.

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Der Ideenflug 2014 im Internet Wettbewerb. Alles, was Sie zum Ideenflug-Wettbewerb wissen müssen, wie Teilnahmebedingungen, Jury, Bewertungskriterien, Teilnahmeformular, finden Sie hier ausführlich beschrieben. Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie diese jederzeit beim IdeenflugWettbewerbsbüro loswerden.

Rückblicke und Einblick. In den beiden Rubriken bekommen Sie Informationen zur Geschichte und zur Ausbildung in der Luft- und Raumfahrtbranche, darüber hinaus können Sie sich bequem durch die Wettbewerbsbeiträge und die Veranstaltungen der vergangenen Jahre klicken.

Lehrerunterlagen. Blättern Sie durch Lehrerunterlagen zum Projektunterricht an der Schule und zur Luft- und Raumfahrt. Sie können auf der Internetseite die Unterlagen auch downloaden.

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Teilnehmer und Projekte 2013 1

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Insgesamt 754 Seiten mit Fotos, Zeichnungen, Skizzen und Projektbeschreibungen, zudem Bastelarbeiten, Modelle und Filme reichten Teams für den Ideenflug 2013 ein. Ideen, Ideen, Ideenflug ...

8 1 Das Team der Hauptschule in Lindlar stellte für den Ideenflug ein Projekt zum automatisierten Windenstart bei Segelflugzeugen vor.

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2 Drei Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums am Steinwald in Neunkirchen bewarben sich mit dem Projekt „Starglider“. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Neuentwurf eines Flugzeugs. Es orientiert sich an der Körperform der Libelle. 3 Die drei Schülerinnen des Gymnasiums St. Wolfhelm entwickelten ein Konzept zum Anbau von Pflanzen auf einer Raumstation.

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4 Schülerinnen der 10. Klasse des Kreisgymnasiums St. Ursula in Haselünne beschäftigen sich in ihrem Projekt „Tschaix-Rapid“ mit der Entwicklung eines neuen Flugzeugs, das umweltfreundlicher und kostengünstiger fliegt.

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5 Die beiden Schüler des Apian-Gymnasiums in Ingolstadt reichten das Projekt „Ready for the Future“ ein. Sie beschäftigten sich mit einer Variante eines Raumschiff-Hybriden mit Ionenantrieb.

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6 Das Team der Klasse 8 des Ulf-Merbold-Gymnasiums in Greiz entwickelten ein Konzept, um das Fliegen mit Paragleitern sicherer zu machen. Ihre Idee

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ist, den Paragleiter mit Carbonverstrebungen zu bauen. Dadurch könnte beim Landen das Segel stabilisiert werden. 7 Zwei Schüler des Gymnasiums Langen untersuchten in mehreren eigenen Versuchsreihen, ob eine wasserabweisende Beschichtung von Flugzeugtragflächen auch vor Vereisung schützt. Damit wäre im Winter ein reduzierter Einsatz von Enteisungsmitteln möglich. 8 Vom Heidelberger LifeScience Lab bewarben sich zwei Jungs mit dem Projekt „Aerocab“. Sie entwickelten ein Dienstleistungskonzept, wie Personen (Prinzip „Carsharing“) ein Kleinflugzeug für bis zu sechs Passagieren mieten oder durch Ticketkauf mitfliegen können. 9 Das Team der 9. Klasse der Hakemickeschule Olpe bewarb sich mit dem Projekt „Sky Ray“. Ziel war die Entwicklung eines Flugzeugs, das ökonomischer, sicherer, effizienter und vor allem komfortabler und umweltschonender fliegt. 10 Das Team der Klasse 6a am Evangelischen Gymnasium Nordhorn hatten die Idee zu einem Elektroflugzeug, das mit Lithium-Batterien betrieben wird.

Stimmen zum Ideenflug 2013:

„Sehr geehrtes Ideenflug-Team, es würde uns sehr freuen, wenn Sie beim Betrachten unseres Beitrages so viel Spaß haben wie wir beim Herstellen. Viele Grüße Viviane und Leonie Schottler.“ Ideenflug-Teilnehmer von der Ricarda-Huch-Schule Gießen, Hessen. Projekt: „Stop-over im All“

„Haben Sie noch einmal vielen Dank für die wundervolle Zeit in Berlin. Wir haben die Veranstaltung sehr genossen und uns rund herum bestens versorgt gefühlt. In der lokalen Presse in Gießen ist ein Artikel über die Preisverleihung erschienen.“ Jutta Schneider-Möhl, Lehrerin des nominierten Teams vom Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen, Hessen, Projekt: „Verkürzung der Landebahn“

„Lange haben wir einen solchen Wettbewerb gesucht und ihn mit Ideenflug endlich gefunden.“ Sascha Burghaus, Benjamin Terpitz und Felix Kebben, Hakemickeschule Olpe, Nordrhein-Westfalen, Nominierte für den Endausscheid des Ideenflug 2013. Projekt: Sky Ray


Preisverleihung und Gewinner 2013 1

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1 Felix Seibert-Daiker moderierte die IdeenflugPreisverleihung. Der 30-Jährige ist bekannt durch den Fernsehsender KiKA. 2 Die neunköpfige Jury aus Experten der Wissenschaft sowie Luft- und Raumfahrt, Lehrern, Medienmachern entschied über die vier Preise. 3 80 Schüler aus Berlin und Brandenburg waren zur Preisverleihung eingeladen. 4 und 5 Auf dem Markt der Ideen präsentierten die zwölf nominierten Teams der Jury und den eingeladenen Schülern ihre Projekte.

Zwölf Teams wurden nominiert für den Endausscheid und die Preisverleihung am 27. September 2013

Hauptpreis „INCORS I-22“ Eckenberg-Gymnasium Adelsheim, Baden-Württemberg

Sonderpreis „Präsentation/Visualisierung“ „GH 4 Flugsimulator“ Käthe-Kollwitz-Gymnasium Neustadt a. d. Weinstraße, Rheinland-Pfalz

Das Team aus Lisa Leuser (15) und Philipp Weiß (15) hat ein Flugzeug erfunden, das in vielen verschiedenen Einsätzen operieren kann und dennoch schnell, wendig, sicher und umweltfreundlich ist. Dafür kombinierten sie drei Typen von Hubschraubern und vereinten deren Flugeigenschaften in einem Flugzeug. (Preis: 3.000 Euro)

Tim Münster, Mark Knittel, Jan Lingenfelder, Elias Deuschle und Justin Jausel aus der 11. Klasse bauten einen eigenen Flugsimulator. Ziel war, einen Flugsimulator zu entwickeln, den sich jede Schule leisten kann. Der Simulator mit eigener Kabine und richtigen Armaturen ahmt die realistischen Geräusche und Bewegungen der Computer-Flugsequenz nach. (Preis: 1.000 Euro)

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im Deutschen Technikmuseum Berlin, inklusive Übernachtung und Programm.

Sonderpreis „Originalität“ „Familienfreundliches Fliegen in der Zukunft“ Gymnasium am Steinwald, Neunkirchen Saar, Saarland

Extra-Sonderpreis 2013 „Machbarkeit“ „Collision Avoidance System (CASATS)“ Wilhelm-Gymnasium Braunschweig, Niedersachsen

Das Team aus Jana Schmidt (17), Muriel Bernhard (17) und Jenilee Kullmann (17) konzipierte Ideen und die dazugehörige technische Umsetzung, wie sich das Fliegen in einem Großraumflugzeug für Familien mit Kindern verbessern lässt – und damit den Bedürfnissen von Familienreisenden UND Berufsreisenden besser entsprochen werden kann. (Preis: 1.000 Euro)

Das Team aus Ferdinand Campe und Alexander Funke entwickelte ein System, mit dem sich Flugzeuge im Luftraum erkennen und automatisch ein entsprechendes Ausweichmanöver starten. Mit ihrer Steuerungselektronik und dem dazugehörigen Sensorensystem wollen sie bestehende Warnsysteme ergänzen bzw. ersetzen. (Preis: 1.000 Euro)

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DAS WAR DeR iDeenFLUG 2013

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