Comeback im Job Neue Wege im Beruf nach und mit Krankheit

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G ru S S worte ing . W a l ter T roger Geschäftsführer der VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH „Das Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Krankheit liegt mir persönlich und der VAMED sehr am Herzen, da es die arbeits­medizinische Betreuung und die Rehabilitation von Menschen nach Unfäl­ len oder Krankheiten berührt. Es geht dabei aber nicht immer nur um die Minde­ rung von physischen Schmerzen – auch die Begleitung der Menschen auf psychi­ scher Ebene ist ein wesentlicher Faktor. Die VAMED hat, um nur ein Beispiel zu nennen, vor rund acht Jahren mit der Eröffnung des Sonnberghofes und dem Therapiekonzept zur onkologischen Rehabilitation einen ganz wesentlichen Meilenstein gesetzt. Dieses Therapiekonzept legt auch auf die psychische Genesung der Patientinnen und Patien­ ten großen Wert und begleitet sie zurück in ihr normales Leben. Im Titel dieser Veranstaltung steht das Jahr 2030 – man könnte daher sagen, es ist noch lange Zeit, aber die Herausforderungen berühren uns bereits heute. Kon­ krete Beispiele sind Auswirkungen der Alterspyramide, ein höheres Lebensalter, aber auch die Finanzierung unserer Sozialsysteme. Gerade im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Krankheit bietet die VAMED mit einem Fokus in die Zukunft verstärkt Angebote für ambulante Rehabilitation und Telerehabilitation. Besonders die Digitali­ sierung ermöglicht die Erstellung individueller Therapiekonzepte. Letztendlich ist für jeden Einzelnen von uns nicht das absolute Lebensalter, sondern die Zahl der gesund verbrachten Lebensjahre der entscheidende Faktor für unsere Lebensqualität und natürlich auch die berufliche Schaffenskraft. Besonders am Herzen liegt uns deshalb auch das Thema der Eigenverantwortung und Prävention. Denn gesund zu bleiben ist immer besser, als medizinische oder rehabili­ tative Maßnahmen in Anspruch nehmen zu müssen. Wir sehen gerade in den Berei­ chen Ernährung und Bewegung mittlerweile eine positive Trendumkehr. Im Rahmen der arbeitsmedizinischen Betreuung bieten wir diese Kompetenz in der Prävention, aber interessierten Unternehmen auch über ein weit über die gesetzlichen Vorschrif­ ten hinausgehendes Ausmaß an. Ich freue mich jedenfalls auf eine Diskussion, die ein breites Spektrum an spannenden Themen zur Gesundheitsversorgung der Zukunft aufwerfen wird.“

dass Menschen mit Beeinträchtigun­ gen nicht geschont oder anders ange­ sprochen, sondern einfach nur normal behandelt werden wollen. Diese Bar­ riere gelte es zu überwinden.

Terminaviso Mock Forum Alois Mock Institut Forum für Zukunftsfragen

Wünsche an die neue Regierung Zum Abschluss der Diskussion fordert Groß noch jeden auf, seinen Wunsch an die neue Regierung zu formulieren. „Ich wünsche mir mehr Prävention und Eigenverantwortung“, sagt Alex­ ander Biach. Karin Klees wünscht sich dagegen, dass die Betriebe nicht so viel alleingelassen werden. „Der einfachste Weg, den Weg zurück ins Leben zu fin­ den, war für mich – und ist sicher für viele andere – der Sport. Da lernt man wieder, Grenzen zu überwinden“, will Geierspichler anderen Betroffenen mit auf den Weg geben. Irene Kloimüller will dagegen eine bessere Verschrän­ kung von Arbeit und Rehabilitation, während Thomas Czypionka sich als Forscher wünscht, dass die Datenpro­ blematik angegangen wird, um Wissen zu schaffen und Barrieren bei Dia­ gnoseerstellung zu erkennen und zu beseitigen. Nummer 06/17, Jänner 2018

EINLADUNG Trends 2030: Duale Ausbildung – Chance für die Zukunft? Montag, 19.03.2018 19.00 Uhr EVN Forum, Maria Enzersdorf

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