Tagungsschrift - SZWdL18

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12 Interview mit Klaus-Dieter Pohl und Thomas Bressau

Klaus-Dieter Pohl, Sie waren vier Jahre lang die gute Seele auf Länderseite, jetzt geht die Projektleitung des SZWdL weiter nach Hamburg. Wie waren die letzten vier Jahre?

Thomas Bressau, pünktlich zur neuen Auflage des SZWdL geht die Projektleitung des SZWdL auf Länderseite nach Hamburg. Wie steht´s da um die Aufregung?

Die letzten vier Jahre waren spannend, aufregend, von Entwicklungen bestimmt und ich denke wir sind auf einem guten Weg mit dem Schülerzeitungswettbewerb. Ein bisschen blutet mir das Herz, weil ich sie abgebe, aber so ist der Lauf der Zeit.

Ich bin aufgeregt, aber auch entspannt. Schülerzeitungswettbewerb in Hamburg passt wie die Faust aufs Auge. Hamburg ist Medienstadt. Wir freuen uns drauf – ich freu mich drauf.

Welcher Schritt war dir in letzter Zeit besonders wichtig?

Klaus-Dieter Pohl

Die größte Entwicklung war der Abschluss der Kooperationsvereinbarung zwischen den Ländern, der Jugendpresse und dem BDZV, in der beispielsweise die Errichtung eines Kuratoriums beschrieben wird. Das finde ich ganz wichtig, da dadurch auch das wissenschaftliche und mediale Knowhow vergrößert wird. Was macht für dich eine Schülerzeitung aus? Warum ist eine Schülerzeitung für eine Schule so wichtig? Aus meiner Sicht ist es besonders wichtig, dass man merkt, dass eine Schülerzeitung an der Entwicklung einer Schule, am Schulleben interessiert ist. Es geht um Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern an ihrer Schule. Wichtig für eine typische Schülerzeitung ist der Blick über den Tellerrand hinaus – mit Texten über die Schule, den Ort, das Land, vielleicht Europa und die Welt.

Thomas Bressau

Schülerzeitung, was bedeutet das eigentlich? Für Jugendliche, für Schulen, für Politik? Schülerzeitungen decken viele Bereiche ab. Man muss teamfähig sein, man muss kreativ sein, sich an Absprachen halten, pünktlich sein. Man hat aber auch das Thema Demokratieerziehung, man kann seine Schule und die Schulleitung ein bisschen pieken und trägt dazu bei, dass die Mitschülerinnen und Mitschüler informiert sind. Also ein Gesamtpaket, was richtig gut funktioniert. Medien und Digitalisierung. Das bedeutet vor allem: Wandel. Was bedeutet das für Schülerzeitungen? Digitalisierung ist ein Thema, das alle Schulen bewegt und Schülerzeitungen sind sicherlich ein Bereich, in dem das Thema Digitalisierung besonders greifen kann. Insofern auch eine große Aufgabe für den SZWdL, zu schauen, wie man die digitalen Schülerzeitungen in den Wettbewerb einbindet. Das ist ein Thema, was uns in den nächsten Jahren beschäftigen wird.


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