Description de l'horloge astronomique de la Catedrale d' Strasbourg

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Vnd diese scheib steht fest a//zeit/ Die allder aber gelm vmb beid/ Dall die grojlt gehet von der linckm Oegen der reclttcn hand zu sincken Vnd thut eillmat im jahr vmbfahren/ Die ander erst in hundert jahrenl Vnd gehet von der rechten hand/ Oegen der /incken vmbgeivandt/ Weiter vorgdachter scheiben ivarid/ Secht ,vie eill Pelican da stand Der dem AtlajJ wils ampt entzucken/ Vnd trmgt Ji.lobum den auff dem rucke: Das ist die ga11tze himmels ründ/ Darauff die Circul gmahlet silld/ Vnd die gestirnte himmelszeichen/ Darob son v11d der mon herstreichell Vnd gaht vmb die gantz kugel vnden/ Einmahl in vier vnd zwantzig stunden. JI. Das ander theil/ welchs ich nun schreib/ 1st vber der Calender scheib. l. Da ziehen erstlich auP vnd ein/ In einem himmel he/[ vnd reill/ Sieben Planetm küllStlich geschnitten/ Nach der Poeten bschreibungs sitien/ Fein ordentlich her auff den wagen/ R.echt 11ach den sieben ivochen tagen. 2. Darnacl, im andern gaden sbzd/ Auch noch drey stück¡ die man ergründ a. Erstlic/1 ein Astrolabium Das zeigt des himmels lauff herumb/ fil dessen Centro/ mittelm Zweck Der drach vnd stnnden Zeiger steck: Vmb gmahlet mit vier jahres Zeiten¡ Vnd vier Complexion zur seiten. b. Das ander folget gleich darauff Vnder gedachtes himmels lau/Jl Ei11 vie, theyls Zeyier iveijlt im grund Ad die minuten emer stzmd. c. Aber das dritte stück man sicht Vber des himmels lauff gericht/ Zeigt an das Alter/ tag vnd Osta/t Vom newen Mon/ ivie er sich halt. 11, /111 dritten gaden findt man ivider Drey stück[ die sehen mag ein ieder/ l. Das obcrst ist ein Cimbeliverck/ Schlegt etlich ¡,salmen zu dem werck 2. Das vnderst bringt her bilder vier/ Bedeuten die vier Alter dir/ Ali vierte/ stund geht eins herfür/ V11d sclilmgt sein vierte/ nach gehür 3. Das dritt isf cuch ein scho11er Jund/ Da kompt der todt ali vierte/ stu11d/

Oegen eim ieden Alter fzer/ Dm iagt der hcyland wider fer: Doch /aj/t den todt ali stu nd er schlage Das wir vns sein ali stund venvagen. Beyneben nuhn zur rechten hand Hat es ei11 kasten an der wand/ Darimi gehn ali gewicht ,,eróorgen/ Drauff steht ein han ilm zu versorgen/ Der he1t die wacltt vnd eh es sc/1/erht Knegt er/ vnd schwingt die Flügel redzt. Jetzt schreiten wir zar neóen zier Dadurc/1 dij] werck scheint mehr llerfür/ V11d vom Calender a11z11fa11ge11/ Secht ihr wie er ist eÍllf{!'fangen/ Mit vier Picture1t auJj vier Ecken Die die vier Monarchey entdecken/ Nebe11 dem steht zur lincken hand Ein bild dardurch den tag verstand/ Welcl,s, daj/ es auch sebt mmbtlin tn,gj Zeigts .im Ca/ender an den tag: Zur reclzten steht die nacht geói/dt, Die weijJt das Jahr nuhr halb erfiUlt/ Oder den tag/ dazu noch wol/ Ein ha1bes Jahr verlauffm sol. Auclt zim bt sich das ich hie bcrühr DejJ viertelstunden zevgers zier/ Als uemliclt die zwen engc/ óeyd/ l. Deren das eüt zur rechten sevt, Ein stundglaj/ in der ltand da halt/ Vnd kehrt es vmb ali stund alsbald 11. Das ander einen Scepter tregt, Mit dems den tact zur glocken sclzlegt, Zu dem zwen lewen es auclz ziere11/ Die der statt schildt v11d he/111 da flihren/ Der gwicht kast auclt gemahlet ist/ Aufl einer seiten zugeriist/ Mit drepe11 weibern welche spinne11/ An einér kunckel ohn zerrbznen/ Dadurclt die Poeten erinnern/ Die zeitgottin 1,nd lebensspinnern: An der anden, seitcn stehen drey künstf Die zum iverck theten grosse dienst. Vnd in der mit steht vornen her Das bild des traums Nebucadnezer. Zu vnderst steht ein anbild hie/ Dejl Nicolai Copernici: Sonst ist zu mercken, dajl dijJ hauft 1st gmacltt von ghawen stein d11rd1azi;J Vnd das ga11tz werck 11ach seiner würd Mit gold und silber kostliclt gziert: Hiemit sey dijl iverck kurtz erk/{l!rf, Dem¡ der den inhalt kurtz begehrt.

Voici la traduction littérale de ·ce poeme, qui est écrit en un langage antique et difficilement compréhensible:

;;;;g,,,i passez pa1·

la et comtemplez cette ho1·loge désirez sans aitC'lm doute que je vous en donne l'explication. Sachez done que le bztt de cette reuv1·e est ess1mtiellement celui, de fai?-e voi1· bien exactement l'ltewre juste et astr01,omiq1,e. O,· cette luwloge est s11bdi'IJisée en trois parties p1•i?ici,pales et clzaC'ltne de ces t'l·ois parties est encare divisée en trois compartimenta;

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l. La p1·e111ie1·e partie, votts le voyez taus

se t1·ottve placée tmt ª" bas; elle consiste en im mttr dans le milieu duquel sont placés trois grands disques qi,i a d1·oite et a gauche sont fianqués de deu,a; ,qrands tableau:c ca1·rés . lesquels sont rep1·ésentées les écli1'ses pour une durée de frente-six annus et se 1·apportant att soleil et a la lime. C01,sidé1·ons d'abord ces 3 clisques dont l'm, est plus grand que l'ai,t?-e,

si,.-


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