Rundblick Münzbach - Ausgabe 75 (April 2021)

Page 1

Ausgabe 75 - April 2021 Zugestellt durch Österreichische Post Foto: Petra Kragl Titelfoto: Einen besonderen Stellenwert in unserer Gesellschaft stellt die Familie dar. Hier im Bild Familie Buchmayr in Obergaisberg 21


Bürgermeister-News

Die Welt steht am Kopf

Liebe Münzbacherinnen und Münzbacher Corona stellt bis heute die Welt auf den Kopf. Große Teile des gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens sind eingeschränkt oder liegen brach. Große Unsicherheit und vielleicht auch Angst machen sich in der Bevölkerung breit. Folgende Fragen beschäftigen uns schon seit Monaten: Wie geht es weiter? Wann

werden die Einschränkungen Geschichte sein? Wann haben wir die Pandemie im Griff? Ich schreibe diese Zeilen in der Karwoche. Ich denke, aus den biblischen Berichten rund um Ostern kann man auch für unsere derzeitige Situation sehr viel Kraft schöpfen. Auch die Ereignisse vor mehr als 2000 Jahren waren für die Betroffenen mit Sicherheit nicht einfach. Die Apostel und mit ihnen die „Urchristen“ mussten schwierige und dunkle Zeiten, Zeiten der Anfechtung und Verfolgung durchleben. Aber: Sie glaubten an das Leben. Durch ihr Handeln motivierten sie Mitmenschen zum Mitmachen. Sie versprühten Hoffnung und Zuversicht. Schulter an Schulter sind sie den oft steilen und steinigen Weg gegangen. Sie haben die ihnen gestellten Aufgaben und Prüfungen gemeinsam erund getragen.

In diesem Sinne ersuche ich auch die Bevölkerung von Münzbach sich in der nächsten Zeit besonders konsequent an die allgemeinen COVID-19-Schutzmaßnahmen (Abstand halten, verpflichtendes FFP2-Maskentragen, regelmäßiges Händedesinfizieren, regelmäßiges Lüften der Räume, regelmäßige Testungen,…) zu halten. Um dem Virus aber wirklich Herr zu werden, ist meiner Meinung nach, eine hohe Beteilung an der Impfung notwendig. Aktuelle Informationen (aktuelle Maßnahmen, Infektionszahlen, Termine für Testungen, Impfplan,…) findet ihr auf der Gemeindehomepage. Bitte tragen wir alle gemeinsam, jeder in seinem Lebensbereich, dazu bei, dass wir das Virus in den Griff bekommen. Bleibt gesund! Euer Bürgermeister Bindreiter Josef

Münzbach ist (er)lebenswert „Münzbach ist (er)lebenswert“ ist seit beinahe 30 Jahren unser „Ortsslogan“. Provokant gefragt: Ist Münzbach noch (er)lebenswert? Für mich gibt es eine klare und eindeutige Antwort: Ja und das ohne Wenn und Aber! Im Wort „(er)lebenswert“ steckt das Wort „Leben“. Leben ist nur dort möglich, wo die Grundvoraussetzungen für ein „Wurzelschlagen“ möglich sind. Eine tiefe Verwurzelung ist möglich, wo es einen dafür guten Boden gibt oder wo dieser entsprechend aufbereitet wurde. Im menschlichen Zusammenleben verbindet man das „verwurzelt sein“ eng mit dem Begriff „Heimat“. Heimat ist dort, wo man sich zuhause fühlt, wo man sich wohl fühlt, wo man Freude hat und wo man sein Leben leben kann.

Naturraum Münzbach Für das Wohlfühlen ist natürlich ein gut gepflegter Naturraum notwendig. „Naherholung vor der eigenen Haustüre“ war ein Leitspruch vor rund 20 Jahren. Die Natur um Münzbach ist in Takt. Sie wird durch unsere Landwirte auch entsprechend gepflegt und die Äcker, Wiesen und Wälder vorausschauend bewirtschaftet. Bei mir kommt einfach Herzensfreude auf, wenn mir Gäste aus anderen Orten oder Regionen schreiben, wie schön und gepflegt alles in Münzbach ist. Wenn man touristisch nicht die Massen ansprechen kann, so laden unsere über-

Aus vielen Gesprächen weiß ich, das Münzbach vieles bietet, um sich wohl zu fühlen. Alleine die im Vergleich billigeren Grundstückspreise und die Nähe zum Zentralraum sind es nicht, dass in unserem Ort rege Bautätigkeit herrscht. Die überschaubare Größe unseres Ortes macht es noch möglich, dass jeder jeden kennt oder kennenlernen kann. Mit Namen werden dann Gesichter verbunden. Das macht alles persönlicher und umgänglicher. Das ist ein Geheimnis, warum Münzbach (er)lebenswert ist. - 2 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

schaubaren Spazier- und Wanderwege mit Blick auf das Alpenvorland und die Alpenkette durchaus ihr Publikum ein.

Vereinsarbeit für Münzbach Ein Grundstein, dass man sich in einer Gemeinde daheim fühlt, ist, dass man seine Freizeit sinnvoll gestalten kann. Münzbach zeichnet sich durch ein reiches Freizeitangebot unserer Vereine, Organisationen und Institutionen aus. Die Vereinsarbeit ist für einen lebendigen Ort das Um und Auf im gesellschaftlichen Zusammenleben. Jung und Alt können sich einbringen. Durch die Vereinsarbeit kommt Leben in den Ort.


Gemeindeinfos

Infrastruktur für Münzbach Natürlich muss seitens der Gemeinde auch für die nötige Infrastruktur gesorgt werden. Um Siedlungsgebiet überhaupt zu ermöglichen, sind nicht gerade billige Erschließungsarbeiten notwendig. Für Kanal-, Straßen-,… und Wasserbauarbeiten wurden in den letzten Jahren etwa 2 Millionen Euro in die Hand genommen. Rund eine Million Euro muss man dazugeben, wenn man die Sanierungskosten für die sanierten Güterwege bzw. Siedlungsstraßen mitdenkt. Nicht vergessen darf man beispielsweise die entsprechenden Wartungsarbeiten bei Wasser- und Kanalanlagen. Um für einen möglichen längeren Stromausfall oder einen „Black out“ gerüstet zu sein, wurden Notstromversorgungen angekauft. Alles Investitionen, die für uns Bürger einfach selbstverständlich sind.

Ortsdurchfahrt Neugestaltung für Münzbach Ein ganz wichtiges Projekt über die diesjährigen Sommermonate wird die Gestaltung der Ortsdurchfahrt von der Kreuzung Arbinger Straße bis hin zur Friedhofstraße sein. Nach intensiver Planungstätigkeit werden etwa 400.000 Euro investiert, um an jeder Straßenseite einen gepflasterten Gehsteig zu haben. Auch das Abstellen von Fahrzeugen wird durch das Errichten von Längsparkplätzen geordneter sein. Grün bringt man durch mobile Tröge in den Marktbereich. Bei Veranstaltungen können sie jederzeit versetzt werden, um so Raum für Festlichkeiten zu schaffen. Um mehr Sicherheit für den Ort zu gewähren, wird der Durchgang von der Marktstraße über den Pfarrgarten Richtung Kirchenparkplatz kinderwagentauglich adaptiert. Danke an Pfarre und Diözese für ihr Entgegenkommen, dass dieser Wunsch der Bevölkerung umgesetzt werden kann.

Bauprojekte für Münzbach In die bauliche Infrastruktur wurde und wird ständig investiert. Damit die öffentliche Sicherheit gewährleistet werden kann, wurde ein neues Feuerwehrhaus errichtet. Durch Umbauarbeiten in der Volksschule wird ein zusätzlicher Klassenraum geschaffen.

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 3 -


Gemeindeinfos

Fortschritt und nicht Stillstand Fortsetzung von Seite 3... Die Bauarbeiten für ein neues Musikheim werden noch heuer in Angriff genommen Bei der Recherche nach Container-Lösungen ist man auf „kindergartentaugliche“ Wohncontainer gestoßen. Diese wurden angekauft und sollen das Raumangebot im Kindergarten ergänzen.

Nahversorgung für Münzbach

Auch das viel diskutierte Thema „Kloster“ wird in diesem Prozess seinen Platz finden. Eines ist aber ganz wichtig, dass durch dieses „Projekt“ die Harmonie in der Gesprächsführung, im Wettbewerb der Ideen wieder seinen angestammten Platz findet.

Natürlich ist auch die Nahversorgung mit Gütern des täglichen Gebrauches wichtig. Mir ist klar, dass uns eine wichtige Versorgungsschiene in der Form eines Lebensmittelgeschäftes weggebrochen ist. Daher ist es viel mehr als lobenswert, dass bestehende Geschäfte in die Presche gesprungen sind und vieles für eine gute Grundversorgung anbieten. Dafür kann man schlicht und einfach nur danke sagen. Der Initiative des Forums, insbesondere des Obmanns Leimhofer Simon und der Familie Loisl ist es zu verdanken, dass regionale Anbieter von Gütern des täglichen Bedarfs jeden Samstag ihre Produkte zum Verkauf anbieten können. Durch beide Projekte ist der gute Zusammenhalt innerhalb der Gewerbetreibenden und Direktvermarkter spürbar.

Fazit: Münzbach ist (er)lebenswert, davon bin ich fest überzeugt. Arbeiten wir gemeinsam im Dialog an Zukunft und Gegenwart für unsere Heimat weiter. Bgm. Josef Bindreiter

Arbeitsplätze für Münzbach Münzbach ist (er)lebenswert, weil es Unternehmerinnen und Unternehmer gibt, die Mut für und zu Neuem haben. Der Wirtschaftsstandort Münzbach ist, so denke ich, attraktiv. Jede/r zweite Münzbacher/in könnte in Münzbach seinen Arbeitsplatz haben. Zu einem Vorzeigebetrieb gehören auch gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die findet man in unserer Region. Kurze Wege von seinem Zuhause zur Arbeit sind es auch, damit man sich in einem Ort wohl fühlt und sich schließlich auch freizeitmäßig einbringen kann.

Agenda 21 Prozess für Münzbach Verantwortung in der Gemeindepolitik übernehmen heißt, dass man einen Ort, auch über Parteigrenzen hinaus weiterdenkt. Dazu gehören zukunftsweisende Flächenwidmungen für Privat- und Gewerbenutzung (wie

zum Beispiel die Widmung für das neue Kaufhaus), das Schaffen von Wohnungen, uvm. wurden im Sinne eines lebenswerten Münzbachs erledigt. Um zukunftsweisende Projekte zu entwickeln bzw. voranzutreiben, wurde der sogenannte Agenda 21 Prozess initiiert. Das Land und das Regionalmanagement Oberösterreich werden uns Fachleute für den Diskussions- und Umsetzungsprozess zur Verfügung stellen.

- 4 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach


Allgemeines

Hochzeit Mit Freude dürfen wir auch in der Frühjahrsausgabe eine Hochzeit verkünden. Also es wird geheiratet und das nicht nur in der warmen Jahreszeit. Geheiratet haben am 20.2.2021 Stefan Göschl und Melanie Lettner, Mollnegg 2. Dem Lächeln des Brautpaares zu entnehmen, ist die Freude über den zukünftigen gemeinsamen Lebensweg mit ihrem Baby sichtlich anzumerken. Die Familie ist der Grundstock unseres menschlichen Daseins. Den Kindern helfen, sich zu entwickeln - was gibt es schöneres. Allen Herausforderungen mit Ruhe und Gelassenheit entgegentreten und immer wieder die Liebe spüren lassen, das wird dem Leben das gewisse Etwas geben. Alles Gute!

Leserbrief:

Gedanken und Anregungen zur neuen Marktstraße

Öffentliche Räume zu gestalten, stellen einen hohen Anspruch an die Planung und Ausführung. Auf mehrere Dimensionen ist zu achten: Es soll sich harmonisch einfügen und auch funktionell sein. Mit meinen Zeilen möchte ich einige Gedanken einbringen, die unbedingt zu beachten sind. Gehsteig: Beidseitig, Erhöhung notwendig – da sonst parkende Autos auf dem Gehsteig stehen. Belag rollstuhlgerecht ausführen. Parkplätze: Südseitig, mindestens 1 Behindertenparkplatz, hinweisen auf ortsnahe Parkplätze (38 am Kirchenparkplatz, 25 am Marktplatz), nur 150 m ins Zentrum vom weitesten entfernten Parkplatz. Geschwindigkeit: 30 km/h Zone, Zebrastreifen, Durchzugsverkehr reduzieren durch Verengung der Fahrbahn, Radfahrer unterstützen durch Radständer, max. 3,5 Tonnen (ausgenommen Linienbusse, Ziel- und Quellverkehr) Möblierung: Ruhebänke, Bäume, andere Ausstattungen, Gassenbänke, alten Brunnen wieder aktivieren, Beleuchtung, in der Nacht Lichtstärke reduzieren oder teilweise ausschalten. Was nicht jetzt geschieht, geschieht nie mehr! Begegnung schaffen durch zu Fuß gehen. Man muss nicht immer mit dem Auto fahren! Mit gutem Beispiel vorangehen. Nur so kommt man in Gespräche, daraus entstehen Ideen, Anregungen, vielleicht auch Ergebnisse. Die Erneuerung der Marktstraße kann nur ein erster Schritt zur Belebung des Zentrums sein. Es müssen weitere Schritte folgen. Zentrum muss wieder interessanter werden. Es muss wieder etwas zum Schauen geben. Man muss wieder Atmosphäre aufbauen. Der beschlossene Agenda-Prozess muss sich unweigerlich mit folgenden Fragen beschäftigen: Analyse: Was gibt es noch (Handel, Gewerbe, Dienstleistung,...)? Welche Nutzungen sind möglich? Welche Nutzungen sind erstrebenswert? Welche Nutzungen soll man unbedingt vermeiden? Nutzungen lenken durch Maßnahmen! Nur Schlafgeher bringen für das Zentrum absolut nichts! Für Arbeitsplätze im Ort, die keine oder weniger Kommunalsteuer einbringen. Hilfe und Förderungen an Besitzer oder Pächter, die das Zentrum wieder wirtschaftlich stärken. Es gibt auch gute Berater. Substanz erhalten und sinnvoll erweitern. Wird auch vom Land Oberösterreich angestrebt. Wenn man das Ortszentrum stärken und nicht noch mehr schwächen will, muss man jetzt etwas tun und Entscheidungen nach diesen Kriterien überdenken. Aus diesem Grund muss man mit gutem Beispiel voran gehen und ehestens mit einer Revitalisierung beim Kloster beginnen. Das ist der Schlüssel für ein wieder funktionierendes Ortszentrum. Ohne gemeinsames Kämpfen dafür, geht es sicher nicht! Josef Langthaler

Hochzeitsfoto: Petra Kragl

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 5 -


Gemeindeinfos

Münzbach kauft in Münzbach

S

eit unser letztes Lebensmittelgeschäft geschlossen hat, hören wir immer wieder die Aussage: "Ist Münzbach überhaupt noch erlebenswert? - Wir brauchen dringend wieder ein Geschäft im Ort, damit der Ortskern belebt wird.“ Aufbauend auf diese Fragestellung habe ich für meine Familie erfahren wollen, ob die Güter des täglichen Bedarfes ohne große Lebensmittelketten in unseren Geschäften gekauft werden können. Ich war der Meinung, dass es sich auch ohne ein großes Lebensmittelgeschäft in Münzbach gut leben und überleben lässt. Dieser Bericht soll nicht aufzeigen, dass wir kein Geschäft mehr brauchen, sondern dass wir im Ortszentrum Gott sei Dank noch ein reichhaltiges Angebot haben! Viele von uns gehen schnell zum Pilshofer, um Fleisch/Wurst zu kaufen, beim Bäcker gibt's Brot und Gebäck und im Lagerhaus kauft man Getränke und Schrauben. Aber wie viele von uns haben schon einmal genau nachgeschaut, was man noch alles kaufen kann? Es gibt eine große Auswahl an Obst und Gemüse beim Pilshofer. Bei der „Irmi“ findet man neben Brot und Gebäck auch eine große Bandbreite an Nudeln, Kaffee, Molkereiprodukte, uvm. Im Lagerhaus sind ebenfalls viele Lebensmittel und Haushaltsartikel erhältlich. Das alles haben wir Ende März/Anfang April in täglichen Facebookpost‘s aufgezeigt. Auf diese Aktion gab es bereits viele Rückmeldungen in den modernen Medien. Viele haben festgestellt, dass sie über diese Angebote kaum oder überhaupt nicht Bescheid gewusst haben. Daher noch einmal eine Kurzzusammenfassung unserer „Einkaufs-Challenge“. Tag 1 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Heute morgen haben wir gleich unseren ersten Einkauf zu Fuß erledigt. Mit einem vollgepackten Kinderwagen ging's nach 2 Geschäften wieder nach Hause, mehr hätte auch nicht mehr Platz gehabt. Wir wussten zwar, dass wir alles, was wir brauchen, erhalten werden, aber das doch sehr große Sortiment bei unserer Irmi haben wir bisher nicht wahrgenommen. Neben Obst, Gemüse, Pommes und Fleisch vom Pilshofer haben wir heute verschiedene Molkereiprodukte und Backzutaten bei Irmi gekauft. Und eins können wir gewiss sagen, teurer gekauft haben wir bestimmt nicht, nur hochwertiger.

Mittagsmenü Montag: Kartoffel-Lauch Suppe Putengeschnetzeltes mit Nudeln Tag 2 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Auch heute morgen haben wir unseren Einkauf zu Fuß erledigt. Zuerst ging es in die Schwemmstraße zum Neugschwandtner. Für unser heutiges Mittagessen brauchen wir reines Rinderfaschiertes. Da sind wir beim Neugschwandtner bestens aufgehoben. Neben dem Faschierten gibt es auch noch Bernerwürstel für Mittwoch und ein Stück Geselchtes vom Karree, welches wir am Donnerstag zubereiten möchten. Für alle Besitzer von Hund und Katz ist die große Auswahl an Futter besonders erwähnenswert. Vom Komplettfutter bis zu luftgetrockneten Spezialitäten ist vieles erhältlich. Den Weg über die Schwemmstraße hätten wir uns problematischer vorgestellt. Der Gehsteig ist nicht mehr der neueste, aber er war trotzdem leicht mit dem Kinderwagen befahrbar. Danach ging es noch kurz zur Irmi, wo wir uns die Burger Brötchen abholten. Mittagsmenü Dienstag: Burger mit Rinderfaschiertem und Kartoffelspalten Tag 3 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Heute wurde unser Einkauf nicht zu Fuß erledigt. Es standen zum Teil große Gebinde am Einkaufszettel wie zum Beispiel:

- 6 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Getränkekisten, Waschmittel, Toilettenpapier. Da reicht der Kinderwagen nicht mehr als Transportmittel aus, und wir setzten uns ins Auto und machten uns auf den Weg ins Lagerhaus Münzbach. Das Lagerhaus ist für mich ein Highlight. Kaum jemand beachtet, was da alles an Lebensmitteln und Haushaltswaren vorrätig ist. Angefangen von Süßwaren, Nudeln, Gewürze, Essig und Öl bis hin zum Müllsack und Waschmittel ist das Sortiment im Geschäft sehr breit aufgestellt. Natürlich darf man auch das Sortiment an Getränken nicht vergessen. Säfte, Mineral und natürlich die gute Kiste Bier kann man hier kaufen. Und die Häuselbauer und Hausbesitzer im Ort sind alle sehr froh, ein Lagerhaus mit Baustoffen und Gartengeräten zu haben. Mittagsmenü Mittwoch: Bernerwürstel vom Neugschwandtner mit Pommes vom Pilshofer und Pustasalat vom Lagerhaus Tag 4 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Am heutigen Gründonnerstag brauchen wir uns für unser Mittagessen nicht aus dem Haus bewegen. Die drei Tage zuvor haben wir vorausschauend eingekauft, um für heute zu kochen. Dennoch gibt es nach dem Essen einen Grund, um in den Markt zu gehen. Eine Süßspeise von Irmi zum Kaffee ist eine feine Sache und für die Kinder gab's ein Eis.


Gemeindeinfos Mittagsmenü Donnerstag: Geselchtes vom Neugschwandtner mit Sauerkraut und Kartoffeln für Kartoffelpüree vom Pilshofer Knacker und grüner Salat ebenfalls vom Pilshofer Tag 5 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Karfreitag Unsere Küche ist im Normalfall sehr fleischlastig. Ist auch verständlich, da wir in unserem Ort eine große Dichte an perfekten fleischverarbeitenden Betrieben haben. Doch heute gibt's einmal etwas Süßes zu Mittag. Besonders freue ich mich auf morgen, da geht's zum Regionalmarkt "beim Loisl". Mittagsmenü Freitag: Mohnnudeln Kartoffeln vom Pilshofer Alle anderen Zutaten von Irmi Tag 6 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Heute ging's zum Regionalmarkt "beim Loisl" Ganz neu ist uns der Regionalmarkt natürlich nicht, das eine oder andere Produkt

schafft es schon wöchentlich in unseren Einkaufskorb. Dennoch gab's für uns heute etwas zum Ausprobieren. Eine Forelle vom Walderer stand auf unserem Wochenplan. Zusätzlich brauchten wir für die Osterjause ein paar Aufstriche vom Auer im Sommerhaus und Walderer, frische Ostereier gab's vom Gästehaus Zickerhofer. Vom Biohof Sigmund gab's Ribisel- und Apfelsaft. Eine Flasche Herzerlmost musste natürlich auch noch mit. Also ihr seht, die Auswahl beim Regionalmarkt ist riesig und deshalb ist er immer einen Besuch wert. Mittagsmenü Samstag: Forelle mit Petersilkartoffeln und Kartoffelsalat - alles vom Regionalmarkt. Tag 7 unserer #münzbachkauftinmünzbach Challenge. Am heutigen Ostersonntag blieb unsere Küche kalt. Ein Mittagsmenü von unserem Gasthaus Eckerwirt in Münzbach musste her. Die Osterbox für 3 Personen mit Schnitzelvariationen war eine leckere Option zu unserer restlichen Woche. Ich denke, dass jede Gemeinde froh sein darf, einen Wirt, der sich so bemüht, im Ort zu haben.

Noch dazu darf man sagen, dass es richtig gut funktioniert mit der Abholung der bestellten Speisen. Danke dir Milán für unser Ostermittagessen und die besten Wünsche auf baldige Öffnung der Gastro. Abschließend kann man sehen, dass es noch immer gut funktioniert in Münzbach zu leben und zu überleben. Dank des großen Einsatzes unserer Gewerbetreibenden finden wir nach wie vor sehr viel mehr für das tägliche Leben, als wir wahrnehmen. Als Resümee für uns steht auf jeden Fall fest, dass wir uns auch in Zukunft die eine oder andere Fahrt zu großen Lebensmittelgeschäften sparen können und das breite Angebot der Produkte in Münzbach nutzen werden. Mittagsmenü Sonntag: Osterbox vom Eckerwirt Michael Lettner

Münzbach impft Sehr geehrte Münzbacher und Münzbacherinnen

S

eit nunmehr über einem Jahr hat uns das Coronavirus fest im Griff und bestimmt unser alltägliches Leben. Kaum eine andere medizinische Thematik ist mit diesem neuen Virus vergleichbar. Es kann sich in einer Vielfalt an Symptomen äußern (Husten, Fieber, Halsschmerzen, Durchfall, Rückenschmerzen, Bindehautentzündung, …) oder gar ohne Symptome einhergehen. Durch die Entwicklung der Schnelltests mittels nasaler Abstriche ist die Diagnostik einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Und durch die Entwicklung von Impfungen haben wir auch ein Mittel ge-

gen die Verbreitung des Virus in der Hand. Dennoch zeigt sich in den letzten Wochen und Monaten, dass noch eine gewisse Skepsis gegenüber der Impfung vorhanden ist. Somit möchten wir als Ihre Hausärzte hier die Gelegenheit nutzen und Ihnen empfehlen: Lassen Sie sich impfen! Viele ältere Mitbürger und auch bereits einige Patienten der Ordination konnten geimpft werden. Bislang konnten wir keine schweren Nebenwirkungen dokumentieren. Auch die aus den Medien bekannten und gefürchteten Thrombosen haben sich bislang bei keinem unserer Impflinge gezeigt. Nur mit einer hohen Durchimpfungsrate können wir zu unserem gewohnten Leben

zurückkehren. Und nur so können wir der Verbreitung und Entwicklung von Mutationen entgegenwirken. Daher appellieren wir nochmals: Lassen Sie sich impfen! Für ihre Familie, für ihre Freunde, für ihr eigenes Wohlergehen! Dr. Johannes Fürnhammer

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 7 -


Gemeindeinfos

Landesrat zu Besuch in Münzbach

L

andesrat Max Hiegelsberger besuchte am Dienstag, 2. März 2021 im Zuge seiner Oberösterreich-Tour innovative Jungunternehmer.

LR Hiegelsberger machte bei Prinz Michael, vulgo Pühringer in Priehetsberg halt. Michael Prinz betreibt seit geraumer Zeit einen Forstservicebetrieb und ist Ge-

meindeforstwart. Bei dem Besuch präsentierte der Jungunternehmer seinen Fuhrpark und sein Serviceangebot für Waldbesitzer.

Errichtung Zwergerlweg

D

ie ÖVP Münzbach nutzte die Corona Zeit, um die kleinen und großen Münzbacherinnen und Münzbacher bei Laune zu halten. In einer schwierigen Zeit genügen oft kleine Ideen, damit große Dinge umgesetzt werden können und einem die „Decke nicht auf den Kopf fällt“. Für Jung und Alt war es in Zeiten des Lockdowns wichtig, sich in der Natur zu bewegen. Vor Weihnachten wurde kurzerhand die Idee, einen Zwergerlweg im Bereich der Felsenruhe zu errichten, ins Leben gerufen. Mit großer Begeisterung wurde diese Idee, den Weg mit selbstbemalten Zwergerln zu gestalten, von der Bevölkerung angenommen und zahlreich unterstützt. Über 250 Holzzwerge schmücken den Rundweg in der Felsenruhe. Viele kreativ bemalte Zwerge und Märchenfiguren findet man nun vor. Aufgrund der so guten Resonanz wurde im Hinblick auf das kommende Osterfest der Weg mit gestalteten Osterhasen ergänzt. Wieder stellten ÖVP-Gemeinderäte viele Holzpflöcke zu Verfügung. Rund 200 Stück Hasen wurden gestaltet und sind in einem eigenen Bereich aufgestellt.

- 8 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Am Ostersonntag gab es zusätzlich für alle Kinder, welche den Zwergerlwald und die Hasen besuchten ein Osternest. Der Zwergerlweg soll durch das ganze Jahr über für alle zugänglich sein. Nachdem die Felsenruhe auch dementsprechend mehr Besucher anlockt, wurden am Samstag, 20. März 2021 gemeinsam mit dem Verschönerungsverein Renovierungsarbeiten bei teils winterlichen Verhältnissen durchgeführt. Die Absturzsicherung, sowie Holzstiegen wurden saniert bzw. erneuert und der Wanderweg gesäubert – „sozusagen ein Frühjahrsputz im Wald“. Herzlichen Dank an den Verschönerungsverein Münzbach und den ÖVP-Mandataren für die tatkräftige Unterstützung.


Gemeindeinfos

Frischer Schwung für Münzbach's ÖVP

B

ei der Online Fraktionssitzung am 20. Jänner 2021 wurde der bisherige Stellvertreter Michael Lettner einstimmig als neuer Parteiobmann gewählt. Als Stellvertreter stellte sich Gerald Schachinger zur Wahl. Auch er wurde einstimmig gewählt. Der bisherige Obmann Robert Schmidt, stellte aus beruflichen Gründen das Amt zur Verfügung. Er wird aber weiterhin in der Fraktion sowie auch im Gemeinderat ein Bestandteil der ÖVP bleiben. Als kleine Anerkennung für die Tätigkeit in den letzten Jahren wurde ihm ein Geschenkskorb vom Münzbacher „Regionalmarkt“ überreicht. Schmidt bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht das Allerbeste für die Zukunft.

Umgesetzt für ein erlebenswertes Münzbach Das große Thema „Dominikaner Kloster“ konnte leider noch keinen wünschenswerten Abschluss finden. Dennoch sind wir ständig im Austausch mit verschiedensten Personen und Interes-

sensvertretungen, um doch noch ans Ziel zu gelangen. Weitere große Projekte, die schon lange auf der Abarbeitungsliste stehen, befinden sich in der Umsetzungsphase. Unser neues Musikheim wartet nur mehr auf die Spatenstichfeier, die Marktstraße befindet sich in der Endplanungsphase und die Flächenwidmung für eine Einkaufsmöglichkeit mit Tankstelle ist abgeschlossen.

Somit kann man künftige Projekte forcieren. Mit der in den nächsten Jahren bevorstehenden Planungs- und Umsetzungsarbeiten für den Schulstandort Münzbach steht wiederum einiges an Arbeit für unsere Fraktion an. Gerade die Sanierung des Turnsaales soll auf ein gutes Fundament gestellt werden. Für dieses Projekt werden alle Nutzer zur Mitarbeit in der Planung eingeladen.

Wahljahr 2021 - Landtags-, Gemeinderatsund Bürgermeisterwahlen

A

uch in Richtung Landtags-,aGemeinderatsund Bürgermeisterwahlen im Herbst 2021 sind dieaVorbereitungsarbeiten voll im Gange. Unsere Mandatarliste soll eine gute Mischung aus Jung und Alt sein. Auf Gemeindeebene geht es nicht um politisches Farbenspiel. Es geht vielmehr darum, die besten Köpfe ins Boot zu holen, damit sie für unsere Gemeinde sinnvolle und gute Arbeit leisten. Zum Thema - ob Münzbach noch (er)lebenswert ist, wurde bereits in den vorher beschriebenen Arti-

keln, auch von seiten des Bürgermeisters einiges aufgezeigt. Münzbach ist eine überaus wachsende und fortschrittliche Ge-

meinde und die ÖVP wird sich auch in Zukunft bemühen, dem gerecht zu werden. ÖVP Obmann Michael Lettner

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 9 -


Ortsleben

Zum Wahljahr 2021 FPÖ Münzbach Geschätzte Bevölkerung von Münzbach! ls zweitstärkste Fraktion unseres Ortes gestatten Sie mir ein paar Zeilen zu unserem Slogen „Münzbach ist (er)lebenswert“, zu schreiben. Wenn man die Ortsentwicklung beobachtet, kann man erkennen, dass sich in den letzten Jahren am Bausektor sehr viel getan hat. Man denke an die neuen Baulose, (Marktfeld, Felsenruhe 1 und 2), die entstanden sind und dass beinahe alle Baugründe in kürzester Zeit vergriffen waren. Hier steht die Gemeinde vor einer großen Herausforderung, da dies mit sehr hohen Kosten der Aufschließung (Wasser, Kanal, Straßenbau, etc.) verbunden ist. Der Bauboom kann auf die gute geographische Lage von Münzbach zurückgeführt werden. Auch andere Bauvorhaben (Zeughaus FF-Münzbach, Musikheim neu) wurden bzw. werden realisiert. Nicht zu vergessen sind sämtliche Betriebe, die für unser Gemeindebudget nicht mehr wegzudenken sind. Kommen wir zu etwas heikleren Themen. Was uns Freiheit-

A

SPÖ Münzbach Zum Thema (er)lebenswertes Münzbach haben wir 2020 eine groß angelegte Fragebogenaktion durchgeführt. Über 50% der Münzbacher/-innen haben sich daran beteiligt. Für diese überaus hohe Rücklaufquote bedanke ich mich ganz herzlich. Keine Gemeinde im Bezirk konnte eine so hohe Beteiligung verzeichnen. Es ist ein großartiges Zeichen dafür, dass sich die Menschen an der Entwicklung im Ort beteiligen und einbringen möchten. Viele Menschen haben mich gefragt, was mit dem Ergebnis der Bürgerbefragung geschieht. Pandemiebedingt ist derzeit eine Informationsveranstaltung schwer zu organisieren. Es wird in den nächsten Wochen ein Rundschreiben erscheinen, in dem die Ergebnisse präsentiert werden. Eines kann vorweg gesagt werden: Die Meinung der Bevölkerung zu so manchem geplanten Vorhaben entspricht nicht den Umsetzungsschritten bzw. -beschlüssen. Eine Reihe von Maßnahmen sind zu setzen, um das Leben und das Zusammenleben im Ort weiterzuentwickeln. Die Erneuerung der Marktstraße soll heuer durchgeführt werden. Zum geplanten Neubau des Musikheimes, welches am gleichen Standort errichtet werden soll, haben wir die Anmerkung, dass es sicher einen besseren Standort dafür gäbe. Wir sind der klaren Meinung, dass es für die

liche stört, ist das Problem Nahversorger. Seit einer gefühlten Ewigkeit wird hin und her diskutiert, um dieses Problem zu lösen. Unsere große Fraktion hatte seinerzeit ein Projekt mit dem Lagerhaus, was aber im Wind dahin floss. Anstelle dessen wurde ein sehr kostenaufwändiges Splittlager in rund fünf Wochen erbaut. Dieses Projekt sorgte in der Bevölkerung für heiße Diskussionen. Da es auch für andere Nahversorger-Projekte keine Lösung gab (nahe Gasthaus Fuchs), kamen wir wiederum zurück zum Start. Durch den wöchentlichen Markt im ehemaligen Kaufhaus Loisl wird das Einkaufen von heimischen Produkten etwas abgefedert. Eine Nahversorgung für alle kann diese Sache nicht ersetzen. Es wurden somit wertvolle Jahre vergeudet. Seit geraumer Zeit steht ein neuer Standort zur Debatte, der aber sehr umstritten ist. Lagemäßig liegt dieser weit weg vom Zentrum und ist derzeit ziemlich schlecht (kein Gehsteig, enge Straße) erreichbar. Hier ist sich der Gemeinderat nicht einig. Ein großer Brocken ist auch der Platz in unserer Volksschule und im KinderKulturvereine Platz geben muss. Aber es ist bei der Planung von Baumaßnahmen zu klären, ob nicht bessere und mehrfach nutzbare Einrichtungen geschaffen werden könnten. Der Agenda 21-Prozess soll nun gestartet werden. Genau das ist ein Instrument, die Entwicklung unseres Ortes auf gesamthafter und breiter Basis zu diskutieren und daraus abgeleitete Ergebnisse umzusetzen. Bürger/innen werden in diesen Prozess aktiv mit einbezogen. Neue, junge und zukunftsorientierte Ideen sind gefragt. Möglichkeiten und Chancen gibt es viele. Die Revitalisierung des ehemaligen Dominikanerklosters soll unter anderem einen Zukunftsschwerpunkt bilden. Damit wird das Ortszentrum aufgewertet und gestärkt. Als Begegnungszentrum ist es der ideale Standort für Krabbelstube, Kindergarten, Mehrzwecksaal, diverse Vereinslokale (Theater, Musik, Öffentliche Bücherei...), Wohnen plus, Nahversorger u.a.m. Es ist noch etwas wichtig, damit Münzbach (er)lebenswert bleibt: Es braucht ein neues Verkehrskonzept inklusive Parkplatzbewirtschaftung. Weiters: Umfahrung ArbingstraßeMarktfeld-Edt; auch der Schwerverkehrsstrom von den östlichen Ortseinfahrten muss neu geplant werden. Sie sehen, es ist noch viel zu tun. Damit wir, die SPÖ Münzbach diese Vorhaben

- 10 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

garten. Hier wird als Übergangslösung ein zweiter Bewegungsraum in Form von Containerbauweise aufgestellt. In Zukunft gibt es auch hier Handlungsbedarf. Noch zu erwähnen wäre unser Schandfleck, das Klostergebäude. Eine Renovierung ohne Investor ist nicht möglich, da die anfallenden Kosten die Gemeindefinanzen zu sehr belasten würden. Abschließend möchte ich trotzdem erwähnen, dass wir mit unserer Marktgemeinde Münzbach ein schönes Stück Heimat (Münzbach ist (er)lebenswert) zu bieten haben. für die FPÖ – Münzbach Obm. Stv. Josef Gartlehner

vorantreiben können, brauchen wir die Unterstützung der Münzbacher Bevölkerung. Im Herbst werden der OÖ Landtag, Gemeinderat und der Bürgermeister neu gewählt. Die Karten werden neu gemischt. Die zukünftigen Herausforderungen brauchen auch neue Sichtweisen, Ideen und mutige Entscheidungen. Dafür will sich die SPÖ Münzbach mit ihrem Team verstärkt um die Anliegen der Bürger/-innen kümmern. Schenken Sie der SPÖ und mir als Spitzenkandidat ihr Vertrauen, damit Münzbach wieder ein Stück (er)lebenswerter wird. Richard Hofer Ortsvorsitzender SPÖ Münzbach


Ortsleben

Regionalmarktnews Wir die Veranstalter und die Direktvermarkter möchten uns auf diesem Wege sehr herzlich bei allen Kundinnen und Kunden bedanken und hoffen darauf, dass unser reichhaltiges Angebot auch weiterhin so gut angenommen wird.

Münzbacher Regionalmarkt „beim Loisl“ geht in die weitere Planung!

M

it Freude dürfen wir euch liebe Regionalmarktbesucher/-innen bekannt geben, dass die finalen Planungen bis Ende 2021 fast abgeschlossen sind. Der Regionalmarkt „beim Loisl“ hat jetzt bereits ein halbes Jahr offen. Besonders erfreulich ist, dass dieser jeden Samstagvormittag von einem großen Kundenkreis frequentiert wird. Dies gibt uns die Bestätigung, dass die regionalen Produkte, welche unsere Heimat bietet, von Qualität und hohem Genuss sind. Folgende Änderungen ergeben sich ab Mai 2021: Die Öffnungszeit ist ab Samstag, 08.05.2021 von 07:30 – 11:00 Uhr (bisher: 08:00 – 12:00 Uhr) Verkäuferplan wird 4-monatlich an die Bevölkerung ausgesendet (bisher alle 2 Monate). Sobald die Situation es zulässt, werden wir mit den Produktverkostungen starten.

Eisschützen mit neuem Obmann

I

m Dezember fanden Neuwahlen statt. In dieser Zeit wurde per Mail oder durch Befragung über den Wahlvorschlag abgestimmt. Neuer Obmann des Eisstockvereines ist der Jungfünfziger Hartmut Neugschwandtner. Unterstützt wird er vom Stellvertreter Max Hemberger. Mit dem Schriftführer Manfred Hofer, dem Kassier Rainer Weichselbaumer und den Stellvertretern Gerhard Brandstätter und Leo Krichbaumer ist der neue Vorstand komplett.

Durststrecke nur als für einige Tage ein Eisstockschießen möglich war. Wenn es die Bestimmungen und Verordnungen zulassen wird es natürlich wieder losgehen. Terminvorschau: ESV-Vereinsmeisterschaft: Wird kurzfristig bekanntgegeben Georg Leimhofer Gedenkturnier: Samstag, 19.06.2021, 13:00 Uhr

Unsere erzwungene Pause dauert nun schon seit November an. Dadurch findet ein Vereinsleben, wie wir es kennen und schätzen, derzeit nicht statt. Unterbrochen wurde die Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 11 -


Bürgerinitiativen

Birke - Bürger Initiative für die Rettung des Kloster Eigentums Miteinander leben, voneinander lernen, gemeinsam gestalten

P

olitik und Demokratie schließen sich nicht aus. Was heißt eigentlich „Politik“? Laut Wikipedia regelt Politik insbesondere das öffentliche, aber teilweise auch das private Zusammenleben der Bürger/-innen, Handlungen und Bestrebungen zur Führung des Gemeinwesens nach innen und außen, sowie die Willensbildung und Entscheidungsfindung über Angelegenheiten des Gemeinwesens. Und das alles innerhalb eines demokratischen Systems. Nicht einige wenige entscheiden, sondern die Gemeinschaft aller ist eingebunden. Demos bedeutet „das Volk“, und meint hier die Bürger/-innen, die in einer Demokratie mitbestimmen dürfen, etwa über Wahlen, Abstimmungen oder Beteiligung an Diskussionen und Entscheidungsprozessen. Aufgabe der Politik dabei ist es, verbindliche Regelungen für das Zusammenleben aller Bürger/-innen zu ermöglichen. Politik ist also die Kunst des Möglichen. Das bedeutet zugleich, dass es immer mehrere mögliche Wege gibt. Daraus kann geschlossen werden, dass manchmal neue Wege zu beschreiten sind. Neue Wege können auch Bewährtes beinhalten: Sich auf die Kernfragen des Zusammenlebens zu konzentrieren, das Tun und Handeln gemeinwohlorientiert und nachhaltig zu gestalten und Historisches wieder in den Blick zu bringen. Basierend auf einem Wertekodex, der unter anderem das Gemeinwohl über Einzelinteressen stellt, einem Wechsel von immer mehr „Haben“ zu einem oder mehr „Sein“, können nachhaltige Zukunftsentwicklungen geplant und umgesetzt werden. Eine Gemeinschaft lebt von „Nehmen“ und „Geben“. Politik ist Dialog und nicht „Schwarz-Weißmalerei“, heute reden wir von Spaltung. Münzbach ist Klimaschutz- und Ortsentwicklungsgemeinde. Die B.I.R.K.E. sieht sich im Sinne der oben angeführten Werte verpflichtet, sich mit klaren Zielen und Ideen einzubringen. Wir haben im Juli 2020 ein Kaufoffert eingebracht mit dem Ziel, dass das ehemalige Dominikanerkloster Münzbach nicht in private Hände gehen soll, sondern öffentlich bleibt und

zu einem Begegnungszentrum entwickelt werden soll. Im September 2020 wurde der Bauausschuss des Gemeinderates umfassend über die geplante Nutzung dieses für die Geschichte Münzbachs so wertvolle Gebäude informiert. Der Gemeinderat hat sich ebenfalls in weiterer Folge damit auseinandergesetzt. Die B.I.R.K.E. begrüßt außerordentlich ihre Empfehlung, dass die Gemeindevertretung den „Agenda 21-Prozess“ gestartet hat. Bis Ende April 2021 soll eine Jury eine Betreuungsorganisation beauftragen, die gemeinsam mit den Bürger/-innen mehrere Themen- Mit tüchtig Mut und Zuversicht können kreise, unter anderem auch das Kloster, die Zukunftsprojekte angepackt werden. beraten und diskutieren sollen. Der ganze Einzelinteressen sind zu transformieren in Prozess soll in eine geordnete Ortsent- gemeinschaftliches Denken und Tun, Inwicklung münden. Am Ende des Tages sellösungen gehören der Vergangenheit wird es zu einer Aufwertung unseres Ortszent- an. Es gibt jede Menge Beispiele in naher rums durch aktive Revitalisierung, das und fernerer Umgebung: Windhaag (Reviheißt, Einbau von Einrichtungen, die der talisierung Priorinnentrakt), Katsdorf Bevölkerung (Vereinen, Kindern, Senio- (Entwicklung der ehemaligen Landwirtren, Gastronomie, Wohnungen, usw.) die- schaftsschule), Ried/Riedmark (Einbau des nen, von denen die Bevölkerung einen Kindergartens in den ehemaligen WirtNutzen hat. Ortsentwicklung ist kein kurz- schaftstrakt des Pfarrhofes), Baumgartenfristiges Projekt, sondern bedarf einer län- berg (Musikzentrum in ehemalige Klosgeren Vorschau von 5-25 Jahren und be- tergebäude) und, und… darf der Beteiligung der hier lebenden Menschen aller Altersschichten. Wir brau- Nicht die Peripherie ist zu entwickeln, chen Plätze, Gebäude, Räumlichkeiten, in sondern das Ortszentrum! denen sich die Bürger/-innen treffen können und die sie auch anderen zeigen möch- „Es tut sich was, also sollen wir auch etten. So unter dem Motto: Das ist Münz- was tun“. Wir von der B.I.R.K.E. wollen bach, das haben wir geschaffen. Es soll dabei aktiv mitwirken. Es ist geplant, für wieder einen Ortspatriotismus, ja auch ei- das Klostergebäude eine detaillierte Pronen Ortsstolz geben. Das Ortszentrum jektstudie in Auftrag zu geben. muss allen wieder mehr wichtig werden. Dieses Projekt könnte ein erster Schritt zu einer neuen Ortsbelebung sein. Das schließt natürlich auch die gesamte Nahversorgungsthematik mit ein. Die neuen Raumordnungskonzepte sprechen heute schon eine andere Sprache: Flächenfraß, Nutzung von vorhanden Gebäuden/Ressourcen, Klimawandel, CO2-Ausstoß, Das Team der Birke: Heinrich Emhofer, Karl Pechböck, Josef Langthaler, Anton Spindler, Johanna Trauner nachhaltiges Bauen, nicht auf dem Foto: Marianne Ebenhofer, Karl Heinz Prinz, Thomas Bremmer z.B. Holz usw…

- 12 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Foto: Robert Zinterhof


Historie

W

Geschichtliches

Münzbach und sein dominierendes Kloster

enn man, von Altenburg kommend, in die Münzbacher Hauptstraße einbiegt, wird man bereits vom ersten historischen Bauwerk begrüßt, dem St. Barbaraspital. Dieses Asyl für verarmte alte oder sieche Bürger, sechs Männer und sechs Frauen, war bereits vor 1600 gestiftet worden. Dann kommt man an den alten Marktbürgerhäusern vorbei, am Freihaus, dem Amtshaus der Herrschaft, am Hofbräuhaus. Sehr viele dieser Häuser tragen heute noch den mittelalterlichen oder barocken Kern in sich, wurden aufgestockt, umgebaut, aber im Grund hat sich der Charakter der Straße, wie sie sich auf der alten Ansicht von Clemens Beutler aus dem Jahre 1654 darbietet, wenig verändert. Was sich in jüngerer Zeit nachteilig ausgewirkt hat, ist das Abkommen der Gewerbe und Professionen, die einst die wirtschaftliche Potenz von Münzbach dokumentierten. Man kann sie heute auf den an den Häusern angebrachten Täfelchen noch ablesen. Eine große Änderung hat sich im alten Marktkern nach 1654 aber doch ergeben. Kommt man heute ans Ende der Hauptstraße, sperrt der Bereich des Dominikanerklosters mit der leicht erhöht liegenden Pfarrkirche ihren geraden Verlauf. Dieser geschlossene Komplex, auf den die Hauptstraße sozusagen als Ziel zuläuft, muss umgangen werden. „Die Geschichte des Klosters ist mit der Person des Grafen Joachim Enzmilner von Windhag innig verwoben… Es war das eines der größten Werke in unserer Gegend, welches dieser reiche und tiefreligiöse Graf vollbrachte.“ (Georg Grüll, Machländer Bote, 24.10.1924) – Wie ist es dazu gekommen? 1654 brannte der Markt völlig ab, von den Häusern blieben nur Ruinen, die wieder aufgebaut wurden. Damals gehörte Münzbach zur Herrschaft Windhaag, die seit 1636 im Besitz des Joachim Enzmilner, Freiherrn von Windhag und Kirchberg im Donautal (Graf ab 1669) war. Auch das Schulhaus, neben dem Pfarrhof gegenüber der Kirche gelegen, war ausgebrannt. Dort war die evangelische Lateinschule der Kirchhammerischen Stiftung untergebracht gewesen, die aber schon 1626 im Rahmen der Gegenreformation geschlossen worden war.

Um die Intentionen des Freiherrn von Windhag zu verstehen, sollte erwähnt werden, dass er als Sohn eines Lateinschulmeisters in Fuggerischen Diensten aufgewachsen war und sein Studium nur durch Stipendien schaffen konnte. Diese Jugenderfahrungen und sein Wille, die katholische Reform durchzusetzen, waren wohl die Gründe, die Schulstiftung als Lateinschule nach dem Vorbild der Anstalt der Linzer Jesuiten wieder zu aktivieren und, das war sicher von Anfang an der Plan, ein Kloster zur deren Leitung zu gründen. Vorerst unterrichtete und betreute ein weltlicher Schulmeister wenig zufriedenstellend die sechs in der wiederaufgebauten Schule wohnen-

den „Alumnen“, bald übernahmen zwei Dominikaner diese Aufgabe. Um den Absolventen Studien an der Wiener Universität zu ermöglichen, stiftete Windhag testamentarisch ein Alumnat in seinem Haus in Wien, dotierte es mit einigen seiner Herrschaften. Diese „Windhagische Stipendienstiftung“ besteht heute noch und wirft noch immer Zuschüsse für Schüler und Studenten aus. 1661 wurde der Grundstein zum Dominikanerkloster gelegt. Es wurde parallel zur Kirche an das Schulhaus anschließend und dann im rechten Winkel mit der Kirche verbunden errichtet. Das zweigeschoßige Schulgebäude wurde um einen dritten „Gaden“ erhöht, der aber zum Kloster gehörte und das Priorat beherbergte. Hier befindet sich auch ein kleiner Raum von besonderem wissenschaftlichem Interesse. Im Klosterplan von 1664 (Clemens Beuttler) wird er als „Vorhaus“ bezeichnet und ist der Heizraum für die Kachelöfen der anschließenden Zimmer des Priorates und der Gasträume. Als solcher ist er als einziger im ersten und zweiten Stockwerk mit einem Gewölbe versehen. Er enthält heute drei gemauerte barocke Öfen unterschiedlicher Bauweise. Hier scheint sich ein Prior, wahrscheinlich der erste, P. Vinzenz Hauser, ein Refugium für chemisch-alchemisti-

sche Experimente eingerichtet zu haben. Das war zwar vom Orden her verboten, wurde aber trotzdem gerne und im Geheimen praktiziert. Hier handelt es sich wahrscheinlich um die einzige heute noch aufrecht erhaltene „Alchemistenküche“. P. Vinzenz war vorher Beichtvater von Enzmilners Tochter im Schloss Windhaag, dort gab es auch ein Laboratorium, das in der Topographia Windhagiana abgebildet ist, und in der Bibliothek fanden sich viele alchemistische Werke, er war also damit vertraut. Der Zustand des Gebäudes ist im Grundbestand gut und stabil, das Dach überstiegen, innen allerdings einerseits durch Einbauten und andererseits durch Herausnahme von Wänden völlig abgewohnt und desolat. Der Schablonenstuck der Plafonds ist soweit erhalten, dass er gut rekonstruiert werden könnte. Im Erdgeschoß ist die alte Raumstruktur noch zu erkennen: das große Refektorium, Speiseraum der Mönche, anschließend die Küche mit dem offenen Kamin und ein „speis gewölb“. Darunter befindet sich ein geräumiger Keller mit zwei Räumen. In den oberen Geschoßen waren die recht geräumigen Mönchszellen, und Gast- und Krankenräume alle beheizbar, ebenso war das Kapitelzimmer im ersten Stock mit einem großen Kachelofen versehen. In allen Geschoßen war der „locus secretus“, die beiden Aborte, vom Stiegenhaus her betretbar. Diese Lage würde sich für den Außenanbau eines Aufzuges an Stelle des nicht mehr vorhandenen „Kloturms“ anbieten und das Gebäude behindertengerecht erschließbar machen. Das Münzbacher Dominikanerkloster, das die Lateinschule und die Pfarre betreute, hatte nur etwas über hundert Jahre Bestand. Es wurde im Rahmen der Josephinischen Reformen 1784 aufgehoben. Das Gebäude fiel an den Religionsfond, aus dessen Mitteln die damals in der Diözesan- und Pfarrreform entstandenen neuen Pfarren und Vikariate unterhalten wurden. Über das Domkapitel Linz kam es später an die Marktgemeinde Münzbach. Ein wohl gealtertes aber doch in Grundzügen unverändert im Originalzustand erhaltenes Ensemble Kloster – Kirche mitten in einer Ortschaft ist ein seltenes und sicher nachhaltig nutzbares Juwel und für Münzbach ein wichtiger Bestandteil seiner Marktidentität. Walpurga Oppeker (Historikerin, Tulln) walpurga.oppeker@gmx.at

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 13 -


Drumherum

E i n Dankes chön Ein kleines Jubiläum Wenn Sie diese Edition der Münzbacher Zeitung "Der Rundblick" lesen, dann ist es bereits die 75. Ausgabe. Es begann im Rahmen der Ortsentwicklung, die das Forum Münzbach im Jahre 1992 initiiert hatte. Die Öffentlichkeitsarbeit, als ein Teil der Informationsweitergabe, an die Münzbacher Bevölkerung entstand. Das Ortsleben sollte die Leute erreichen. So entstand die 1. Ausgabe im Februar 1994. Das Kernteam um Redaktionsleiter Florian Prandstetter ist bis heute noch am Entstehen der Zeitung dabei. Immer wieder gab es so viel Feedback, dass die Gruppe nie wirklich ans Aufhören gedacht hat. Die Zeitung verfolgt stetig eine Linie - über das aktive Handeln in Münzbach oder der Münzbacher soll geschrieben werden. Es werden keine negativen Ereignisse oder Konfliktsituationen aufgegriffen. Positives denken steht im Vordergrund. Nur mit Leserbriefen sind einzelne andersdenkende Meinungen möglich. Der übliche Journalismus greift alle Ereignisse auf, dies Bedarf allerdings Recherchen. Dazu fehlt uns die Zeit. Zum größten Teil bekommen wir das Material, das Gedankengut von den Münzbacher Vereinen und Institutionen. Persönliches, besondere Leistungen werden von uns aufgegriffen und zu Papier geDruckkostenbeiträge für Ausgabe 74/2020 Planungsbüro Langeder Heidemarie Gottfried Schwarzkogler Elisabeth Langeder Goldhaubengruppe Karl und Elfriede Barth Lothar und Gertraude Totz Ambros Burian Johannes und Erika Pechböck Aloisia und Georg Prinz Andreas und Sandra Gruber Erich und Irene Buchmayr Franz Kastner Gerald Schachinger Ing. Gerhard Berger Irmgard Brandstetter Josef und Waltraud Bindreiter Maria Schilling Anton und Elisabeth Peterseil Bernhard Ebenhofer Karl Neugschwandtner Karl und Maria Holzer Adelheid Brückler Anna Maria Schwinghammer Anton Lettner Anton und Maria Schützeneder Barbara Lettner Brigitte Gartlehner Eleonore Stingeder Elfriede Leitner Emil und Hannelore Häfke Florian und Hedwig Koppler Franz Stadlbauer

Heinz Heilingbrunner Herbert Killinger Hilda Hartl Irene Loisl Johannes Langwieser Josefine Neugschwandtner Karl und Agnes Weichselbaumer Karl und Anna Sigl Karl und Josefine Holzmann Karl und Theresia Heilingbrunner Leopold Langeder Ludwig und Ulrike Steinkellner Maria Ebenhofer Maria Paireder Mario und Margit Schiller Martina Holzer Matthäus und Marianne Ebenhofer Maximilian und Adelheid Langeder Nikolaus und Michaela Prinz Richard und Christine Brandstätter Simone Langeder Thomas und Ulrike Bremmer Wolfgang und Maria Greisinger Alfred Nößlböck Anton und Petra Köck Bruno Zifferer Christian und Theresia Strach Franz und Maria Berger Karl und Maria Pechböck

- 14 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

bracht. Bis jetzt funktioniert es mehr oder weniger tadellos, auch wenn es manchmal mühsam ist, immer hinterherzugehen. Befragungen zu Wahlen sind da vielleicht die Ausnahmen. Hier gibt es oft andersdenkende Parteimeinungen zu Münzbacher Projekten oder Handlungen. Eigentlich soll bei allen Artikeln immer hervorgehen wer dahintersteckt. Anonymität gibt es nicht. Auch das Wirtschaftsleben soll Beachtung finden. Gerne berichten wir über das jeweilige Wirken der Firmen. Leider bekommen wir über das große Bauvorhaben bzw. über das überaus erfolgreiche Wirken unseres Großunternehmers derzeit keine Informationen. Für alle Münzbacher ist es trotzdem mit den Augen ersichtlich - hier entsteht Gewaltiges. Die Münzbacher sollen sich über dies und das ihre eigene Meinung herauslesen. Wie bereits erwähnt, sind es die Rückmeldungen, die uns immerwährend motivieren, die Zeitung entstehen zu lassen. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass es immer zahlreiche Unterstützung in Form von Druckkostenbeiträgen gibt. Die Finanzierung ist gesichert. Danke für Ihr Interesse am Rundblick und für die Spenden! Bei online-Banking: Forum Münzbach "Rundblick" IBAN: AT06 3477 7005 0242 6690 BIC: RZOOAT2L777 Gerald und Christine Langthaler Theresia Schwinghammer Anna Hofer Anna Leimlehner Anna Paireder Anneliese Grübl Antonia Grillenberger Berta Schmidberger Brundhilde Steinkellner Dinkelhof Gruber Dr. Josef Buchberger Edeltraud Neugschwandtner Elfriede Stockinger Elisabeth Aigner Engelbert Langeder Erna Astleitner Ferdinand Strasser Franz Josef Brückler Franz und Anna Nichterl Franz und Hermine Scheuchenegger Franz und Hildegard Killinger Franz und Margarete Grünberger Franz und Maria Aschauer Franz Viehböck Friedrich Lettner Georg Grillnberger Hermann und Maria Raab Hermann und Maria Leeb Ignaz und Marianne Bindreiter Ing. Franz und Angela Moser Johann Prinz Johann und Maria Kragl Johann und Ursula Bremmer

Josef Helperstorfer Josef und Mathilde Fröschl Karl Anton Buchmayr Karl Buchberger Karl Strasser Laurenz und Margarete Windischhofer Leopoldine Hohl Ludwig Brandstätter Mag. Michael Straßer Margarete Kerschbaummayer Maria Bremmer Maria Fischerlehner Maria Pechböck und Hermann Wolfthaler Marianne Hauser Martin Pechböck Otto Fischer Rupert und Christine Baumgartner Thomas Strasser Wolfgang Hamader Elisabeth Reiter Hubert und Elisabeth Reutner Johann und Veronika Barth Anton und Marianne Lass Elisabeth Langeder Ferdinand und Gertraud Spindler Mag. Helmut und Doris Heinze Siegfried Pechböck Siegfried Peyr und weitere anonyme Spender


Gemeindechronik

Ortsgeschehen im Rückblick Im Rundblick, Ausgabe 25 (April 2001) stand geschrieben Beachvolleyballplatz

I

mR Rahmen h ddes JJugendentwicklungsprojektes für den Bezirk Perg hat die JVP Münzbach die Errichtung eines Beachvolleyballplatzes aufgegriffen. Diese Idee wurde in der kürzlich durchgeführten Umfrage mit rund 93% der Beteiligten bekräftigt. Zur Zeit laufen die Planungsarbeiten und Grundverhandlungen. Der Beachvolleyballplatz soll auf den Grundstücken Loisl und Neugschwandtner unmittelbar neben dem Freibad entstehen. Wenn alles gut geht, kann noch heuer mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die JVP ist bemüht sinnvolle Jugendarbeit in der Gemeindepolitik umzusetzen. Beachvolleyball entwickelte sich zu einer Wir gratulieren zur Geburt ihres Kindes

Franz und Kerstin Brandstetter Priehetsberg 3 – ein Emil Christoph und Gisela Ebenhofer Pilgram 13 – ein Johannes Daniel Reiter und Sandra Liebminger Marktfeld 16 – ein Robin Luis Michael und Kornelia Riss Taferlweg 13 – ein Benedikt Markus Buchmayr und Andrea Payreder Arbinger Straße 20 – ein Jonas Feredon und Marzia Namazi Markt 18/4 – ein Erfan Mario und Margit Schiller Arbinger Straße 25 – eine Salome Damaris Remus-Daniel und Noemi-Hainalka Munteanu, Friedhofstraße 3/2 – eine Medeea Ioana Andreas Lettner und Isabella Kühböck Obergaisberg 9 – eine Leonie Stefan und Patricia Scheuchenegger Felsenruhe 25 – eine Finja

Chronik Anteil nehmen wir am Tod von: Anton Günther, im 61. Lj., Innernstein 15 Maria Emhofer, im 93. Lj., Markt 4 Siegfried Raab, im 61. Lj., Laakirchen Maria Langeder, im 88. Lj., Sonnweg 2 Florian Kaindl, im 73. Lj., Markt 5

Trendsportart, die ihre Anhänger besonders in der Jugend findet. Ausgabe 26, August 2001 Die Junge ÖVP - Münzbach war im Rahmen des Jugendentwicklungskonzeptes für den Bezirk Perg bemüht, einen BeachVolleyballplatz zu errichten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Standortsuche schien die Lösung gefunden zu sein. Mit den Familien Loisl und Neugschwandtner war vereinbart, den Platz auf ihren Grundstücken in unmittelbarer Nähe zum Bad zu errichten. Leider musste auch dieser Standort verworfen werden, da einerseits Anrainerproteste laut wurden und andererseits die Grundstücke nicht entsprechend gewidmet sind. Außerdem stellte sich die Frage, was in den nächsten Jahren mit dem Bad geschehen wird, da dieses sehr desolat ist. So wurde schließlich die Idee geboren, den Beach-Volleyballplatz neben den Tennisplätzen zu bauen und die Familie Pilshofer stellte dazu den Grund zur Verfügung. Obwohl auch gegen diesen Standort Kritik geäußert wurde, begrüßtem ihn alle Beteiligten sehr, da er neben genutzten Sportanlagen liegt und so die Infrastruktur aufweist. Zu den geschätzten Baukosten von rund S 150.000,-- leistet LH Dr. Pühringer aus dem Ressort Jugend und Sport S 43.000,-- und LR Dr. Aichinger

Aus der Gemeindechronik 23.04.1950 - GR-Sitzung: Die Gemeinde Klam gibt bekannt, dass sie die Eingemeindung der Ortschaft Untergaisberg zur Gemeinde Klam in Erwägung gezogen hat und in dieser Ortschaft zur Unterschriftensammlung geschritten ist. Nun benötigt die Gemeinde Klam noch die Stellungnahme des Gemeindeausschusses von Münzbach. Der Vorsitzende stellte den Antrag, dass diese Ortschaft geographisch wohl zu Klam gehören würde, jedoch in keiner Weise ein Anlass besteht, dem Antrag zuzustimmen.  Der Bürgermeister teilte den Anwesenden mit, dass in der Bevölkerung der Wunsch nach Kirchenglocken immer häufiger wird und stellte den Antrag, die Mitglieder der Gemeinde wollen sich zum eventuellen Ankauf von Glocken äußern. Nach kurzer Debatte

aus Jugendfördermittel S 25.000,--. Durch freiwillige Arbeitsleistungen der JVP-Mitglieder wird das Gemeindebudget weiter entlastet. Mit dieser Trendsportart wird der Jugend von Münzbach wieder eine Möglichkeit geboten, die Freizeit sinnvoll zu gestalten. Ein wachsender Ort wie Münzbach verlangt eben auch neue Freizeiteinrichtungen. Aus der Gemeindechronik 15.-16.06.2002 Der von der JVP in Zusammenarbeit mit dem Land OÖ und der Gemeinde errichtete neue Beach-Volleyballplatz wurde mit einem Turnier (16 Mannschaften) eröffnet. Große Beteiligung – herrliches Sommerwetter. Herbst 2020 Mittlerweile wurde wieder alles anders. Ein neuer Beach-Volleyballplatz wurde nun bei der neuen Sportanlage an der Arbinger Straße errichtet.

konnte die Feststellung gemacht werden, dass auch die Vertreter der Gemeinde den Wunsch nach einem anständigen Geläute haben. Es wurde erklärt, dass die Gemeinde Münzbach gemeinsam mit den Vertretern der Pfarrkirche Münzbach eine Geldsammlung durchführen. 21.12.1950 - GR-Sitzung: Die Musikkapelle Münzbach richtete an die Gemeinde Münzbach das Ersuchen um einen Zuschuss zur Anschaffung einer neuen Musikeruniform. Der Vorsitzende stellte den Antrag, eine Beihilfe von 1.500,-- S zu gewähren, da auch die Feuerwehr Münzbach einen Beitrag von 1.000,-- S bewilligt hat und vom Hr. Pfarrer ebenfalls ein kleinerer Betrag in Aussicht gestellt ist. Da unsere Kapelle bei öffentlichen Veranstaltungen jedes Mal ohne Entschädigung mitwirkt.

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 15 -


Landwirtschaft

Innovative Landwirtschaft in Münzbach Mehrere Standbeine können den bäuerlichen Betrieb absichern. Gute Ideen und neue Nischen sicherlich auch. Es zeigt sich, dass jene Unternehmen erfolgreicher sind, die Neuerungen rasch umsetzen und selbst innovativ sind. Bei Wolfgang und Maria Greisinger stehen 320 Milchziegen im Stall

Das aktive Handeln in Münzbach soll bei der Berichterstattung unserer Zeitung im Vordergrund stehen. Der Rundblick wird in seinen nächsten Ausgaben die besonderen Leistungen der Münzbacher Landwirte/-innen aufzeigen. Auch die Öffentlichkeit, die Münzbacher sollen wissen, dass sich in unserem Ort vieles bewegt!

S

eit 28 Jahren setzt die Familie Greisinger, vulgo Deiminger in Münzbach, Mollnegg 21 als Alternative zur Rinderzucht auf die Milchziegenhaltung, die als Familienbetrieb im Vollerwerb sehr erfolgreich betrieben wird. Wolfgangs Eltern waren schon immer auf der Suche nach einem zweiten Standbein. Der Deimingerhof wurde früher auf Grund seiner Größe im Nebenerwerb geführt. Vater Karl ging immer einer unselbständigen Tätigkeit nach, während sich Mutter Berta als Betriebsführerin um die Milchkühe kümmerte. Während der Ausbildung des heutigen Betriebsführers Wolfgang Greisinger an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Katsdorf weckte ein Fachlehrer der Schule das Interesse an der Ziegenhaltung. Wolfgangs Interesse für die Landwirtschaft wurde dabei noch stärker. Da zu dieser Zeit seitens der Bezirksbauerkammer das Projekt „Ziege 2000“ gestartet wurde, entschloss sich die Familie teilzunehmen und startete die Ziegenzucht mit 10 Holländischen Zuchttieren. Als klar war, dass Wolfgang den Hof übernehmen soll, war es sein Ziel, diesen unbedingt im Vollerwerb zu führen. Dazu hängte er auch seinen erlernten Beruf als Tapezierer und Bodenleger an den Nagel, denn für ihn war es unvorstellbar neben der Landwirtschaft noch einer Tätigkeit nachzugehen. Seine Ausbildung krönte er 2009 mit dem Landwirtschaftsmeister.

Nach jahrelangem kontinuierlichem Wachstum des zweiten Standbeines wurde 2007 der Bau eines neuen Stallgebäudes notwendig, das für 220 Milchziegen und einem Melkstand für 40 Tiere konzipiert war. Nach der Hofübernahme im Jahr 2013 beschlossen Maria und Wolfgang sich rein auf die Ziegenhaltung zu spezialisieren. Da die Nachfrage nach Ziegenmilch ständig stieg, entschloss man sich 2015 zu einer Stallvergrößerung. Demnach können nun 320 Muttertiere der weißen Saanen-

- 16 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

ziege und 7 Zuchtböcke aus verschiedenen Ländern und Blutlinien zur gezielten Zucht gehalten werden. Seit 2017 gibt es am Deimingerhof keine Kühe mehr. Der bisherige Rinderstall dient als Aufzuchtstall für die Jungziegen. Die Ziegenmilch wird zweimal in der Woche abgeholt und zur Molkerei "Die Käsemacher", einer Privatmolkerei im Waldviertel geliefert. Diese Molkerei verarbeitet sowohl Ziegen-, Schaf- als auch Kuhmilch zu verschiedenen Käsespezialitäten.


Landwirtschaft

Die weiblichen Jungtiere sind sehr gefragt und werden als Zuchttiere abgesetzt bzw. zur eigenen Nachzucht verwendet. Ein Teil der männlichen Kitze wird rund um Ostern direkt vermarktet. Viele Auflagen, die nur Kosten verursachen und die intensive Arbeit bei der Verarbeitung der Ziegenmilch, ließen die Greisingers bisher von der Direktvermarktung abschrecken. Wurde früher die Ziegenhaltung, so auch die Schafzucht, eher belächelt, so hat sich die Suche nach einer neuen Nische voll und ganz bestätigt. Wobei der Fleiß, die Ausdauer und ein gewisses züchterisches Geschick der Familie Greisinger zum Erfolg beitragen. Natürlich ist auch ein gut funktionierender Familienverband mehrerer Generationen, wo alle zusammenhelfen, sehr hilfreich. Derzeit werden rund 46 Hektar Wiesen und Felder bestellt. Da wird jede Hand gebraucht. So hat sich auch Maria, die nach ihrer HAK-Matura in einem Steuerbüro und später bei einer Bank in Perg arbeitete, nach der Geburt der 3 Söhne (Matthias, Bernhard und Michael) entschlossen, ihren Job aufzugeben, um sich ab nun gemeinsam mit ihrem Mann dem Vollerwerbsbetrieb und der Familie zu widmen. Von einer Arbeitserleichterung gegenüber anderen Betriebsformen kann absolut nicht gesprochen werden. Denn 320 Ziegen müssen täglich zwei Mal gemolken werden und das an 365 Tagen im Jahr. Die Familie Greisinger beweist damit, dass es auch heute noch möglich ist, mit einem Nischenprodukt in der Landwirtschaft erfolgreich zu sein. Zumal die Nachfrage nach Ziegenmilch und deren Produkte ständig steigt. Alles Gute und viel Erfolg der Familie Greisinger für ihre innovative Landwirtschaft! Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 17 -


FF Münzbach

Leistungsprüfungen der Feuerwehr-Burschen

V

ier Mal Gold für die FeuerwehrJugend der FF Münzbach. Burschen und Mädchen, die der Feuerwehr beitreten, sind eine große Bereicherung jeder Feuerwehr. Sie sind die Feuerwehrleute von morgen. Es ist eine besondere Freude, wenn sich Jugendliche in ihrer Freizeit diesem Ehrenamt widmen. Für unsere 16 Burschen sind Trainings zu den Leistungsbewerben und die feuerwehrspezifische Ausbildung Hauptaufgaben in der Feuerwehr. Ebenso ist die Kameradschaftspflege ein wichtiger Bestandteil unserer Wehr. Am 27. März 2021 fand in Bad Kreuzen die Prüfung für das FeuerwehrjugendLeistungsabzeichen in Gold statt. An sechs Stationen wurde das Wissen rund um das Feuerwehrwesen in praktischer, sowie auch in theoretischer Hinsicht geprüft. Vier Burschen unserer Feuerwehr stellten sich dieser Prüfung. Laurenz Grininger, Lukas Nenning, Raphael Prinz und Peter Radlmüller haben nach monatelangen Vorbereitungen eine hervorragende Leistung erbracht und erhielten das heiß begehrte Abzeichen in Gold. Dazu gratulieren wir ihnen sehr herzlich.

Diese Leistungsprüfung ist ein ausgezeichnetes Basiswissen für den Grundlehrgang, den die Jungen für die Übernahme in den Aktivstand brauchen. Wenn es die Corona-Situation erlaubt, wird es am 4. und 5. September 2021 einen Weinheurigen geben. Nähere Informationen folgen im Sommer. Besuchen Sie auch unsere Website im Internet (www.ff-muenzbach.at). Dort erfahren Sie, was sich in der Feuerwehr Münzbach tut.

- 18 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach


FF Obernstraß

Weiterbildung immens wichtig

S

eit gut einem Jahr haben wir unsere Aktivität in der Feuerwehr, wie derzeit auch in vielen anderen Lebensbereichen, deutlich reduzieren müssen. Das rege Treiben im Feuerwehrhaus, geprägt von diversen Ausrückungen, unzähligen Übungen und Zusammenkünften, wurde auf das absolute Minimum beschränkt. Mit Wehmut blicken wir auf die vergangenen Monate zurück. Die Absagen von Vollversammung, Rockasitz und mittlerweile auch vom geplanten Abschnittsbewerb im Juni 2021, erschwert die Pflege unserer hervorragenden Kameradschaft. Zu guter Letzt steht die Durchführung unseres traditionellen Gartenfestes Ende Juli auch noch in den Sternen. Aber frei nach Winston Churchills Zitat „Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird“ haben wir alle Möglichkeiten genutzt, um uns weiterzubilden und unsere Schlagkraft entsprechend zu stärken. So konnten in den letzten Monaten einige Kameraden Kurse und Ausbildungen unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften absolvieren. Unser Kamerad Gerald Schachinger absolviert

möglichkeiten genutzt. So konnten sie unter der Anleitung unseres Jugendbetreuers Daniel Lettner online Schulungen absolvieren und als Abschluss wurde der Wissenstest ebenfalls online abgehalten. Dabei wurde 6x Gold, 1x Silber und 2x Bronze von unseren Jungfeuerwehrmännern erlangt. Gerade in Zeiten in denen der persönliche Kontakt schwieriger denn je ist, möchten wir allen Kameraden recht herzlich zu ihren Erfolgen gratulieren und uns für die Bereitschaft bedanken, unter diesen erschwerten Bedingungen Kurse und Ausbildungen zu besuchen. Mit Beginn des Frühjahrs ist geplant, die Übungen nach Möglichkeit entsprechend den geltenden Corona-Regeln in Kleingruppen abzuhalten. Die permanente Arbeit und Übung mit den Geräten ist wichtig, so dass im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Abschließend haben wir noch weitere erfreuliche Nachrichten zu berichten. Unsere Statue vom Hl. Florian, Schutzpatron der Feuerwehr, wurde von Bildhauer und Feuerwehrkamerad Heinrich Langeder in mühevoller Kleinarbeit restauriert. Diese erstrahlt nun wieder im neuen Glanz und kann beim Feuerwehrhaus bewundert werden. Möge er seine schützende Hand über uns legen und uns alle sicher durch diese herausfordernde Zeit bringen. In diesem Sinne ein kräftiges „Gut Heil“ von der Feuerwehr Obernstraß und bleibt´s gesund! AW Christoph Lettner

Feuerlöscher Überprüfung Freitag, 17. September 2021 12:00 bis 18:00 Uhr im FF-Haus Obernstraß so zum Beispiel den Funklehrgang in Naarn. Daniel Buchmayr bestand das Funkleistungsabzeichen in Gold sogar mit voller Punktezahl. Dominik Langeder und Erwin Lumetsberger absolvierten die Ausbildung zum Zugskommandanten in der Landesfeuerwehrschule in Linz. Um unsere Jungfeuerwehrmänner weiter zu bilden, wurden digitale AusbildungsDer Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 19 -


Vereinsleben

Neu gewählter Vorstand

A

uf Grund der CoronaPandemie konnte der Verschönerungsverein im März 2020 die Jahreshauptversammlung und die Neuwahl des Vorstands nicht durchführen. Es stellte sich die Frage, ob die Jahreshauptversammlung in Zeiten von COVID-19 überhaupt möglich bzw. notwendig ist. Rechtlich muss die Jahreshauptversammlung abgehalten werden, wenn die Funktionsperiode des Vorstands abläuft. So waren wir gezwungen, bis November diese immer zu verschieben, aber leider wegen der Corona-Maßnahmen vergebens. Die Nichtabhaltung der Wahl hätte als Konsequenz die Auflösung des Vereins zur Folge haben können. Damit die Neuwahlen innerhalb der bestehenden Fristen abgehalten wurden, war

W

er heute sagt, genau zu wissen, wann welche geplanten Veranstaltungen unter welchen Bedingungen durchgeführt werden können, ist ein Hellseher. Was das Team des Forum Münzbach aber weiß, dass sie als Kultur- und Ortsentwicklungsverein so bald wie möglich wieder Treffpunkte für alle MünzbacherInnen durchführen wollen. Gerade in der aktuellen Situation wird vielen von uns bewusst, wie wichtig soziale Kontakte sind. Daher hält das ForumTeam auch an den geplanten Veranstaltungen so lange wie möglich fest, um bei einer Besserung der Situation in Richtung Sommer kurzfristig „los starten“ zu können. Am unsichersten ist der Ausblick auf die Comedy Hirten, die am Sa. 12. Juni auf der Seebühne auf der Bühne stehen sollen. Eine Entscheidung, ob und in welcher Form hier etwas möglich ist, wird bis Mitte Mai fallen. Deutlich positiver gestimmt ist man in Richtung 14. August – dem Termin für das 29. Country Festival Münzbach. Für dieses Datum strebt man auf jeden Fall eine

eine Briefwahl notwendig. Mittels Postweg wurden an alle Mitglieder Wahlzettel versandt, die zu retournieren waren. Erstaunlicherweise hat dies sehr gut funktioniert und es gab eine sehr hohe Wahlbeteiligung. Der Vorstand war somit neu gewählt und einen Wechsel gab es nur bei der Position des Schriftführers. Resi Fraundorfer führte dieses Amt zehn Jahre aus und legte es nun zurück. Neue Schriftführerin ist jetzt Renate Strasser. Unsere Resi war nahezu bei jeder Sitzung anwesend und hat ihre Aufgabe als Schriftführerin hervorragend erfüllt. Wir bedanken uns bei ihr sehr herzlich und

hoffen, dass sie uns noch viele Jahre als unterstützendes Mitglied erhalten bleibt.

Kommende Forum-Events unsicher Veranstaltung an. Ob das ein „normales“ Country Festival oder unter Umständen ein kleineres Event in einer ganz anderen Form sein wird, werden die dann gültigen Auflagen zeigen. Schließlich steht am 21. August ein Konzert in Altenburg im Rahmen der Donaufestwochen am Programm. „Wir wollen auch neben dem wöchentlichen Regionalmarkt beim Loisl etwas für Münzbach und die Menschen in der Region machen und sind überzeugt, dass das für viele wichtig ist“ so das Forum-Team. Aktuelle Infos, wann was in welcher Form möglich ist, gibt es unter www.forum-muenzbach.at bzw. auf der Facebook-Seite des Forum Münzbach.

- 20 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach


Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 21 -


Landjugend

Aktuelles von der Landjugend

D

ie aktuelle Situation trifft alle Vereine schwer, so auch die Landjugend. Gerade für die junge Generation wäre das miteinander Vorbereiten, Durchführen und Feiern von unseren Festen von großer Bedeutung. Jedoch ist derzeit nichts davon möglich. Die vielen geplanten Feste und Veranstaltungen mussten schweren Herzens abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dennoch möchten wir keinesfalls Trübsal blasen. Der neugewählte Vorstand plant und arbeitet (natürlich online) schon wieder seit Anfang des Jahres fleißig an anstehenden Veranstaltungen und Projekten, damit wir, sobald es die Situation zulässt, wieder durchstarten können.

Online Jahreshauptversammlung Am 16. Jänner 2021 fand heuer unsere alljährliche Jahreshauptversammlung statt. Trotz langem Warten und vielen Überlegungen mussten wir diese Online über

Gute. Ein weiteres großes Dankeschön geht an Johannes Prinz, der nach 5 Jahren die Aufgabe des Obmannes zurücklegte. Als neue Leitung wurden Sabrina Ebenhofer und Florian Nenning gewählt. Danke auch an Simone Langeder und Martin Achleitner, die heuer nach langjähriger Arbeit die Leitung der Volkstanz- und Schuhplattlergruppe an Katrin Langthaler und Peter Strasser übergaben.

Rockasitz, LJ Skifahren, Liebstattsonntag, Maibaum, ... … all diese Veranstaltungen fielen letztes Jahr und auch heuer der Pandemie zum Opfer. Dasselbe Schicksal widerfährt leider unseren unzähligen Plattler- und Volkstanzproben. Dennoch können wir mit Stolz und Freude auf viele erfolgreiche Feste, Ausflüge, Aktionen und Tage zurückblicken.

Zoom abhalten, zum Schutz und Wohle der Gesundheit. Dabei verließ heuer Helene Krichbaumer nach 5 Jahren tatkräftiger Unterstützung den Vorstand. Wir danken dir nochmals sehr herzlich und wünschen dir weiterhin bei der Landjugend alles

- 22 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Ausblick Auch wenn die derzeitige Lage durch das „social distancing” kein (gutes) Vereinsleben erlaubt, blicken wir dennoch motiviert auf das Jahr 2021. Wir wollen wieder viele Feste feiern, viele Proben und Auftritte durchführen können und gemeinsam wieder etwas auf die Beine stellen dürfen für die Münzbacher Jugend und das Ortsleben. Du bist jung (mind. 15), motiviert, voller Tatendrang und möchtest bei uns im Ort etwas bewegen? Dann bist du bei uns genau richtig, denn wir suchen DICH! Wenn du nun neugierig geworden bist, melde dich bei uns unter der folgenden E-Mail Adresse: landjugend.muenzbach@outlook.at


Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 23 -


Allgemeines

Donau-Festwochen 2021 27. donauFESTWOCHEN im Strudengau Alte Musik an historischen Orten mit Kontrapunkten aus der Gegenwart Die donauFESTWOCHEN verwandeln den Strudengau heuer vom 30. Juli bis 22. August wieder zum lebendigen Podium musikalischer Zwiesprache von Alter Musik mit zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen. Herzstück des Programms von Intendantin Michi Gaigg ist die selten zu hörende Oper Siroe, Re di Persia von Georg Friedrich Händel in einer multimedialen Inszenierung auf Schloss Greinburg. Flankiert wird die Oper von 9 Konzerten, Literatur von Menschen mit Lernbehinderung und Schreibtalent, sowie LandART– an 11 verschiedenen Spielorten im Strudengau. Opernhighlight: Georg Friedrich Händels Oper Siroe, Re di Persia in einer multimedialen Inszenierung (Premiere: 7. August 2021) Nach dem großen Erfolg von Händels Atalanta bei den donauFESTWOCHEN 2018 ist erneut ein selten zu hörendes Werk des in Halle geborenen Meisters der Barockoper in einer multimedialen Inszenierung

auf Schloss Greinburg zu erleben: Verrat, Rache, Erbstreitigkeiten und verbotene Liebe am persischen Hof – diese explosive Mischung ist Thema des Librettos von Pietro Metastasio, das Georg Friedrich Händel 1728 für die neunte Spielzeit der Royal Academy of Music farbenreich vertonte. Musiktheater als Schnittstelle zwischen Sein und Schein erfährt mittels multimedialer Techniken und virtuellem Bühnenbild faszinierende Ausdrucksmöglichkeiten, die „barocken Bühnenzauber“ in heutiger Form erlebbar werden lassen, ist der südafrikanische Regisseur Kobie van Rensburg überzeugt. Cembalist Erich Traxler, in der Strudengau-Gemeinde Waldhausen aufgewachsen, leitet das L’Orfeo Barockorchester. Die Produktion wird 2022 auch bei den Händel-Festspielen Halle zu erleben sein.

Biber und Johann Sebastian Bach, sowie Texte von Semier Insayif präsentieren. Das gesamte Programm und Karteninformationen finden Sie unter www.donaufestwochen.at

Contemplation – Konzert & Lesung in der Filialkirche Altenburg Unter dem Titel Contemplation sind die Barockcellistin Cecilia Sipos und der Lyriker Semier Insayif am 21. August 2021 um 20 Uhr zu Gast in der Filialkirche Altenburg, wo sie Musik von Joseph Marie Clémens Dall’Abaco, Francesco Supriano, Georg Philipp Telemann, Heinrich Ignaz Franz

Mit Büchern ins Reich der Phantasie „Lesen ist für den Geist, was Gymnastik für den Körper ist.“

G

erade in Zeiten der Corona-Pandemie, in der wir weniger Kontakte haben, keinen Kurzurlaub machen und nicht reisen können, haben wir mit Büchern die Möglichkeit, ins Reich der Phantasie einzutauchen. Heißt es doch „Lesen ist Abenteuer im Kopf“. Für Personen, die viel alleine sind, bieten Hör-CDs die Möglichkeit, sich neben der Hausarbeit oder beim Handarbeiten Geschichten erzählen zu lassen. Die Kinder sind ebenfalls mehr zu Hause – wie wäre es mit einem netten Spieleabend? Das alles – Bücher, Spiele, Hörbücher für Kinder und Erwachsene – finden Sie in der

Bibliothek, in der Sie alles für einen kleinen Beitrag ausborgen können. Obwohl wir im Jahr 2020 das 130-JahrJubiläum hätten feiern können, mussten außer der Buchausstellung alle Veranstaltungen abgesagt werden. Heuer können sich die Kinder auf die bewährte Ferienaktion am Montag, 30. August um 14 Uhr freuen. Die Buchausstellung, bei der geschmökert und Bücher bestellt werden können, findet am 17. und 24. Oktober statt. Als besonderen Höhepunkt planen wir ein Literaturfrühstück mit Frau Dr. Edith Iltschev-Döberl am 19. September um 9 Uhr. Nach einem reichhaltigen Frühstück wird uns Frau Doktor Heiteres oder etwas zum Nachdenken, vielleicht auch aus ihrem Leben als Zahnärztin in Perg, aus ihrem Buch vorlesen. Karten für das Literaturfrühstück wird es ab Herbst in

- 24 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

der Bücherei bzw. bei den Büchereimitarbeiter/-innen geben. Wir freuen uns schon auf euren Besuch – sowohl beim Literaturfrühstück, der Buchausstellung und der Ferienaktion, aber auch in der Bibliothek zu den Öffnungszeiten. Öffnungszeiten Donnerstag, 16:30-17:30 Uhr Samstag, 9:00-10:00 Uhr Sonntag, 9:00-11:00 Uhr


Musikverein

Langersehntes Musikheim Neu

V

oller Freude blicken wir in Richtung Sommer. Unser langersehntes „Musikheim Neu“ steht kurz vor dem Baubeginn. Das schon in die Jahre gekommene Gebäude am Dr. Mehr-Weg 1 wird durch ein neues am selbigen Standort ersetzt. Die zentrale Lage im Ort und das gemeindeeigene Grundstück sind einfach ideal für unser Probelokal. Wir sind hier direkt am Ort des Geschehens, denn bei Ausrückungen wird meist vom Ortsplatz oder Gemeindeamt wegmarschiert, wo wir „mittendrin“ liegen. Das neue Musikheim wird für uns eine große Bereicherung und soll für Jung und Alt einen attraktiven, zeitgemäßen Treffpunkt zum Musikzieren schaffen. Denn wie man schon am Beispiel des Sportplatzes und FF-Hauses sieht, stärkt ein neues Vereinsheim den Ehrgeiz der aktiven Mitglieder zusätzlich. Nach ausführlicher Planungsphase wurden im Frühjahr alle amtlichen Schritte des Landes OÖ und der Gemeinde geprüft und abgesegnet. Somit sind wir mitten in den Ausschreibungen, die durch unseren Generalübernehmer der WSG abgewickelt werden. Sofern alles gut läuft, können wir mit den Bauarbeiten bereits im Sommer

beginnen. Sollte es in der Bauphase zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, bitten wir um euer Verständnis. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung unserer Münzbacherinnen und Münzbacher und sind schon motiviert für die anstehenden Bauarbeiten. Sophie Krichbaumer

Jungmusiker

A

uch im Bereich der Jugendarbeit war es in letzter Zeit ruhiger als sonst. Anstelle der Proben für das Vereinskonzert trafen wir uns im November bei einem Online-Meeting, spielten Online-Spiele und tauschten untereinander die wichtigsten Neuigkeiten aus. Am 24. Dezember durften vier Jungmusiker die letzte Station des Weihnachtsweges in der Kirche musikalisch umrahmen. Theodor, Leonhard, Marie und Lisa Maria gaben im Quartett einige Weihnachtslieder zum Besten. Mitte März erreichten uns schließlich die guten Neuigkeiten: Wir durften in der Jugendarbeit die Probentätigkeit in Kleingruppen und unter bestimmten Auflagen wieder aufnehmen. Aber auch zwischen Weihnachten und März saßen wir nicht tatenlos herum: Die Zeit wurde genutzt und ein Video von den Jungmusikern zusammengeschnitten. Dieses kann auf unseren Social-Media-Accounts, sowie auf Youtube und unserer Homepage angesehen werden. Wir freuen uns, wenn ihr reinschaut! Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 25 -


Volksschule Münzbach

Endlich wieder Schule

D

ie Freude war bei den Kindern, Eltern und Lehrkräften groß, als die Volksschulen nach einem wochenlangen Lockdown Mitte Februar wieder mit dem Präsenzunterricht starten durften. Wir leben Gott sei Dank auf dem Land, dadurch ist es möglich, dass wir unseren Schulkindern bis auf einige Corona-Einschränkungen einen gewohnten Schulalltag gewähren können. Der Schulhof und die Schulwiese sind dabei nicht wegzudenkende Schätze. Damit die Kinder die Schule besuchen dürfen, müssen mit ihnen seit dem Präsenzunterricht zweibis dreimal wöchentlich CoronaSelbsttests zu Unterrichtsbeginn durchgeführt werden. Die Kinder sind bereits sehr geschickt im Umgang mit diesen Tests. Wir hatten sehr lange keine positiven Testergebnisse, aber gegen Mitte April erreichte uns dann doch die Hiobsbotschaft. Die 1. Klasse musste geschlossen werden und ebenfalls die Nachmittagsbetreuung.

Leseolympiade Beim diesjährigen Lesewettbewerb, der jährlich in der 4. Klasse durchgeführt wird, gingen heuer Johannes, Theodor und Tobias als Schulsieger hervor. Aufgrund der Corona-Pandemie musste jedoch der Bezirksbewerb entfallen.

Förderstunden Um etwaige Lernrückstände aufholen zu können, die aufgrund des wochenlangen Lockdowns bei Kindern entstanden sind, bekam jede Schule kürzlich zusätzliche Förderstunden bis Schulschluss zugeteilt, die auf die Klassen aufgeteilt wurden. Um alle Stunden abdecken zu können, konnte eine angehende Lehrerin gewonnen werden, die für diese Zwecke für die Volksschulen Münzbach und Rechberg angestellt wurde. Frau Breiteneder stellt sich vor: Mein Name ist Maria Breiteneder, wohnhaft in Arbing und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Im Augenblick studiere ich im zweiten Bildungsweg Primarstufenpädagogik, 8. Semester an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich.

Hier in der VS Münzbach absolviere ich mein letztes Praktikum und bin für Förderstunden am Nachmittag eingesetzt. Die Arbeit mit den Kindern finde ich sehr interessant - ihre Persönlichkeiten, Interessen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln sehe ich als herausfordernde, verantwortungsvolle Aufgabe, an die ich mit Respekt und Freude herangehe.

- 26 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach


Volksschule Münzbach

Gratulation zum 60. Geburtstag Nur im Abstand von einer Woche feierten Werklehrerin Johanna Wahlmüller und Klassenlehrerin der 2a Amalia Jahn im März ihren 6o. Geburtstag. Die Schulkinder und Lehrkräfte gratulierten sehr herzlich. Im Namen der Kinder und Lehrkräfte bedankt sich die Direktorin sehr herzlich beim Elternverein für die Spende der Faschingskrapfen und für einen Büchergutschein im Wert von € 300,Aloisia Prinz

Gelebte Integration

I

n der Pause kamen die Schüler der Integrations-Klasse auf die Idee “Schule” zu spielen. Dabei wurden die Integrationskinder von anderen Kindern unterrichtet. Diese Idee wurde im Unterricht während der Betreuungsstunden im Lockdown aufgegriffen. Kinder durften freiwillig mit den Integrationskindern lernen. Dabei wurden selbst von einigen Schülern Arbeitsblätter und sogar ganze Arbeitshefte erstellt, die mit Freude auch am Ende des Schultages noch bearbeitet und auch korrigiert wurden.

Erste Hilfe Auch Erste Hilfe ist gerade ein wichtiges Thema in den beiden 3. Klassen. Mit großem Interesse lernen die Kinder das Anlegen verschiedener Verbände und andere Erste-Hilfe Maßnahmen.

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 27 -


Handel und Gewerbe Imkerwesen

Das Bienenjahr aus der Sicht des Imkers Frühlingsende/Sommerbeginn

Der Frühling (Februar bis Mai)

S

ehnsüchtig erwartet der Imker die ersten Flugtage. Wenn die Temperatur im Februar über 12°C ansteigt, beginnen die Bienen mit den Reinigungsflügen, bei denen sie ihre Kotblase entleeren. Sie konnten ja eine längere Zeit wegen der kalten Witterung nicht ausfliegen. Zu dieser Zeit sollte keine Wäsche zum Trocknen im Freien sein, will man auf ihr keine Flecken riskieren. Bei diesen Reinigungsflügen zeigt sich auch, wie gut die Völker überwintert haben. Herrscht reges Treiben am Flugloch, darf man sich auf ein starkes Volk in den nächsten Monaten freuen. Bald schon beginnen die Bienen die ersten Frühlingsblumen zu besuchen und auch Pollen und Nektar zu sammeln. Bei gutem Wetter kann die erste Durchsicht getätigt werden. Dabei kontrolliert man kurz den Futtervorrat und ob Brut (Königinnenkontrolle) vorhanden ist. Hierbei sollte man sich als Imker nicht allzu viel Zeit lassen, damit das Volk nicht auskühlt. Die Volksstärke nimmt im April schnell zu, denn die Königin steigert in den kommenden Monaten die Eiablage auf bis zu 2000 Stück/Tag. Am Beginn des Sommers wächst dadurch ein Volk auf ca. 50 000 bis 60 000 Bienen an. Der Imker muss rechtzeitig erweitern, d. h. er setzt eine weitere Zarge mit leeren Waben bzw. Mittelwänden auf, damit die Bienen wieder mehr Platz haben und vor allem auch den Blütenhonig einlagern können. Mittelwände sind dünne Wachsplatten mit eingepresstem Wabenmuster, die die Bienen zur vollständigen Wabe ausbauen. Dazu produzieren ihre Wachsdrüsen am Hinterleib kleine Wachsplättchen, die sie exakt zu sechseckigen Zellen verarbeiten.

Wenn die Völker gut entwickelt waren, kann Mitte Mai der Blütenhonig (von Wiesenblumen, Obstbäumen, Ahorn,…) geschleudert werden. Ende April bis Anfang Juni ist auch Schwarmzeit, d. h. die Völker sind voll mit Bienen und möchten sich vermehren. Wenn um diese Zeit junge Königinnen schlüpfen, verlässt zunächst die Altkönigin mit einem Teil des Volkes den Bienenstock (Vorschwarm), eventuell noch eine Jungkönigin (Nachschwarm). Zwischen den anderen geschlüpften Jungköniginnen entbrennt ein Rivalinnenkampf, den nur eine überlebt und diese ist nun die neue Königin. Sie wird beim Hochzeitsflug von mehreren Drohen begattet und mit dem Spermienvorrat kommt sie ihr ganzes Leben aus (ca. 4 Jahre).

Der Sommer (Juni bis August) Im Sommer sind immer wieder Kontrollen zu machen und vor allem auch die Entwicklung der Varroamilbe im Auge zu behalten, denn bei zu starker Vermehrung dieses Schädlings könnte ein Volk schnell verloren sein. Wenn der Wald Honigtau geliefert hat, ist der Waldhonig zu schleudern oder nochmals Blütenhonig (Wiesenblumen, Weißklee, Linde,…). Nach dem Höhepunkt der Volksstärke im Juni nimmt nun die Legeleistung der Königin ab. Die Nektarquellen versiegen auch langsam, sodass die Honigräume Mitte Juli entfernt werden (Abschleudern) und mit dem Füttern (Ersatz für den entnommenen Honig) begonnen wird. Zwischendurch muss auch die Varroa dezimiert werden, damit die Bienen wieder überleben können. Beinahe mitten im Kalenderjahr beginnt bereits das neue Bienenjahr. Ende Juli, Anfang August wird der Grundstein für das kommende Jahr gelegt, denn nun schlüpfen die langlebigen Winterbienen, die das Volk durch die kalte Jahreszeit bringen.

Die Herbst- und Wintermonate (September bis Januar) Wenn nun im Spätherbst die Tage kürzer und kühler werden, beginnen sich die Bienen zur Wintertraube zu formieren. Die Sommerbienen haben sich abgearbeitet und sind abgestorben, sodass das Volk auf ca. 20.000 Bienen schrumpft. Nach den

- 28 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

ersten Frösten stellen die meisten Völker auch die Bruttätigkeit ein. Die Fluglöcher sind mäusesicher zu machen und somit bleibt dem Imker nur mehr die Beobachtung seines Standes auf Auffälligkeiten und die Vorbereitung für das kommende Jahr (Rähmchen erneuern, Weiterbildung,…) mit der Hoffnung, dass die Bienen gut durch den Winter kommen.


Denkanstöße

andel

zum Klimaw

Häuser wie der Baum - Städte wie der Wald

D

er Klimaschutz kann nicht mehr als einfache Floskel gesehen werden. Viele Gemeinden und Städte haben sich als klimaschutzrelevant definiert. Das ist sehr löblich, aber es sind auch Taten in diese Richtung zu setzen! Wissenschaftler weisen schon über Jahrzehnte darauf hin, dass wir den CO Ausstoß massiv verringern müssen, weil die Durchschnittstemperaturen weltweit nach oben gehen, die Gletscher abschmelzen usw. 2030 muss ein definiertes Ziel zur Reduktion des CO -Ausstoßes erreicht werden. Aber wie soll das gehen? Wann und wer beginnt mit der Veränderung? Die konventionelle Bauwirtschaft boomt weltweit mit Beton, Stahl, Ziegel, Glas und allen Chemikalien. Sie ist für ca. 50% des gesamten CO -Ausstoßes der Menschheit verantwortlich. Die größten Müllberge weltweit werden folglich auch aufgrund der aktuellen Bautechnologie verursacht. Gibt es dazu Alternativen? Die Antwort ist ganz einfach - ja.

Bauen mit Holz So wie es bei der Energiegewinnung viele Alternativen (Sonne, Wasser, Wind u.v.m.) gibt, so gibt es beim Bauen andere Mög-

lichkeiten, z.B. Holz. Ing. Dr. Erwin Thoma aus Goldegg in Salzburg beschäftigt sich intensiv mit diesem nachwachsenden Baustoff. Der Pionier hat in zahlreichen Büchern, Vorträgen und anhand von tausenden Bauwerken bewiesen, dass Holz ein nachhaltiger Baustoff ist. Und nicht nur für den Wohnbereich, sondern auch für öffentliche Gebäude, Handel, Gewerbe, Industrie, Schule, usw. Holz ist der wirkungsvollste CO -Speicher der Erde. Ein Kubikmeter Holz speichert rund eine Tonne CO . Bei der Fotosynthese wird CO aus der Luft entnommen. Der Sauerstoff wird als gesunde „Waldluft“ für Mensch und Tier abgegeben. Der Kohlenstoff wird im Holz eingelagert. Holzbau lagert CO aus der Atmosphäre ein und ist damit einer der wenigen Prozesse in der menschlichen Wirtschaft, der die CO -Belastung der Atmosphäre rückgängig macht. Unsere Wälder nachhaltig zu bewirtschaften, das Holz zu ernten und an Stelle belastender Materialien daraus Häuser zu bauen, ist der wirkungsvollste Umweltund Klimaschutz den es gibt. Massivholz-Bausystem aus 100% natur-

reinem, mond phasen-geschlägertem, heimischem Nadelholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, frei von Holzschutzmitteln und Leim. Die neue Technologie erreicht hinsichtlich Wärmedämmung, Energieeinsparung, Abschirmung gegen extreme Hitze und Kälte sowie Brandschutz Bestwerte. Es ist ein Modell für eine abfallfreie Bauwirtschaft nach dem Kreislaufprinzip des Waldes. „Auf Holz im eigenen Leben zu setzen, ist der größte Beitrag für die persönliche Gesundheit und für die Zukunft unserer Kinder“, so Erwin Thoma in einem seiner Bücher zitiert. Details finden Sie unter www.thoma.at

Spiegel-News

D

er Kreativität sind zurzeit kkaum Grenzen ggesetzt. Auch wenn ees insgesamt recht rruhig ist beim pphysischen Treffppunkt, so konnten wir den Münzbacher Kindern und deren Eltern zumindest einen virtuellen Treffpunkt-Raum eröffnen. Egal ob Fingerspiele, Lieder mit Bewegungen, Online-Spielegruppen der Diözese Linz, Bastelanleitungen etc., das Angebot ist vielfältig. Besonders gefreut haben wir uns über die große Teilnehmerzahl einer ersten virtuellen Elternbildungsveranstaltung im März. Die Referentin war Frau Claudia Frauenlob zum Thema „Die Erziehungs-Erste-Hilfe-Box“. Die Teilnahmegebühr wurde den Münzbacher/-innen von der Gemeinde übernommen - noch einmal danke dafür! Im April veranstalten wir eine weitere virtuelle Elternbildung mit Frau Dr. Magdalena Kaliauer, zum Thema „Familienleben 2.0 was Kinder brauchen“.

Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung. Ein "echtes" Spiele-Treffen in unserem neuen Spielegruppenraum im Gemeindeamt oder im Wald können wir natürlich kaum mehr erwarten. Solange es jedoch nicht möglich ist, möchten wir die

uns neu eröffneten Möglichkeiten nützen und die kommenden Monate, wie auch immer sie sein werden, voll Zuversicht verbringen. Kornelia Riss

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 29 -


Ortsleben

Blitzlichter aus Münzbach von Margarete Langthaler

Stationen beim Erstkommunionweg zur Vorbereitung auf die Erstkommunion am 27. Juni 2021

Für die Kinder gestaltete die Jungschar einen Weihnachtsweg

Leopold Wansch mit Gratulanten zum Runden

Pfarrhaushälterin N. Gazic (ab Mai in Pension) mit Kurat J. Grafeneder

KFB-Frauen beim Familienfasttag "Suppe im Glas"

- 30 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Fr. M. Kapplmüller beim Palmbuschenbinden


Kindergarten

Bilder sagen manchmal mehr als Worte

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 31 -


Persönliches

Mit den Augen eines Fotografen Die Serie - mein liebstes Hobby - wird mit Elisabeth und Karl Neugschwandtner fortgeführt

E

ine kühle Donaubrise, erste Sonnenstrahlen spiegeln sich im Wasser eines Donauarmes. Man hört Vögel zwitschern und in der Ferne die Laute eines Reihers. Es scheint, als wäre der Reiher auf der Suche nach einer passenden Beute für sein Frühstück. Jedoch ist der Reiher nicht der Einzige, der um diese Zeit schon auf der Jagd ist: In einem Zelt, gut getarnt in Camouflage, warten zwei Fotografen auf den einen, ganz besonderen Moment. Der Reiher setzt nun zum Sinkflug an, um dann mit einem Fisch im Schnabel triumphierend aufzusteigen. Nicht nur der Vogel freut sich über seinen Triumph. Auch die beiden Fotografen sind mehr als glücklich über das, was sie gerade verfolgen und festhalten haben dürfen. So etwas passiert nur äußerst selten. Oft ist es ein langer Weg, bis tatsächlich das richtige Foto entsteht. Während die meisten anderen die Vormittage an den Wochenenden zum Ausschlafen nutzen, sind Elisabeth und Karl Neugschwandtner längst auf den Beinen und auf ihre Linsen fokussiert. Spezielle Aufnahmen verlangen nach speziellen Lichtverhältnissen. Die gemeinsame Zeit in der Natur besteht oft aus einem langen Warten, zudem braucht es manchmal einen glücklichen Zufall, die Kamera im richtigen Moment an der richtigen Stelle. Der Weg zum Foto ist hier oft bereits das Ziel: Die beiden genießen die Zeit zusammen in der Natur, zu zweit. Damit die Aufnahmen gelingen, treibt es Elisabeth und Karl oft schon lange vor Sonnenaufgang an die frische Luft. Ganz oft ist es die Natur in ihrer außer-

gewöhnlichen Tier- und Pflanzenvielfalt, die die beiden vor die Kamera holen. Von Mücke bis Fuchs, von Gänseblümchen bis Buche - die Motive sind vielfältig. Für die nötige Abwechslung sind die beiden oft

- 32 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

unterwegs und unternehmen Ausflüge. So verbringen sie beispielsweise gerne ein Wochenende im Burgenland, wo sie unter anderem die dort heimischen Ziesel fotografieren. Doch auch in nächster Nähe gibt es Potential für tolle Aufnahmen. Ein besonderes Foto entstand im Winter als Karl ein Eichhörnchen in seine Fotofalle lockte und es mit einem Schneemann in Hörnchengröße fotografierte. Neben den Motiven aus der Natur gibt es auch anderes, das die beiden gerne mit ihren Kameras festhalten. Spricht man mit Elisabeth und Karl über ihr Hobby, wissen die beiden viel zu erzählen. Mit den Kollegen des Fotoclubs in Perg haben sie Gleichgesinnte gefunden, die sich ähnlich für dieses Hobby begeistern können. Dort entwickelt man sich gemeinsam weiter und spricht über die neueste Technik und die Geheimnisse hinter den letzten Aufnahmen. Die Fotografie ist für die beiden nicht nur Hobby, sondern auch Leidenschaft. Und diese Leidenschaft wurde mittlerweile auch schon ausgezeichnet. So ist Karl der amtierende Landesmeister in der Naturfotografie.



Senioren

Die Homepage - Informationsquelle der Zukunft

D

er Grundsatz vom „lebenslangen Lernen“ gilt heute mehr denn je. In dieser Hinsicht wird viel über die Digitalisierung (Computer, Laptop, Tablet, Smartphone,…) geschrieben und gesprochen, auch im SB Münzbach. Gerade die Corona-Krise zeigt uns, dass man über die digitalen Medien auch in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und dgl. doch noch miteinander kommunizieren kann. Vereine können beispielsweise schnell Informationen an ihre Mitglieder weitergeben. Die Homepage des SB Münzbach wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, auch wenn die gewohnten Informationen in schriftlicher Form den Kontakt zu den Mitgliedern weiterhin ergänzen. Auf dieser Informationsplattform wird über den Vorstand informiert, die Veranstaltungen sind einsehbar und Fotos können in den Fotogalerien betrachtet werden. Ganz wichtig ist die erste Seite, denn dort gibt es die Hinweise auf aktuelle Ereignisse. Auf dieser Seite haben hilfreiche Anregungen für bestimmte Situationen Platz (z. B. Anleitung für Impfregistrierung,…), aber auch Humorvolles oder die Bekanntgabe von Änderungen. Ein immer wieder aktualisierter Zähler zeigt die Anzahl der Zugriffe auf die Homepage an. Aufrufen kann man die Homepage mit

www.muenzbach.ooe-sb. at sowohl am Computer als auch am Smartphone. Verwendet man dazu das Smartphone, ist es günstig, dieses waagrecht zu halten. Im Hochformat hingegen muss man die 3 waagrechten Linien rechts oben antippen, damit sich die einzelnen Menüpunkte (Vorstand, Termine, Veranstaltungen,…) problemlos auswählen lassen. Viele Senioren/Seniorinnen haben eine gewisse Scheu vor diesen Medien und lassen daher die Möglichkeiten, die sie bieten ungenützt. Die Gesellschaft und vor allem die Wirtschaft wird aber immer „digitaler“ (z.B.: Bankgeschäfte, Online-Einkauf, Übermittlung von Testergebnissen, digitale Vignette,…), sodass wir Senioren/Seniorinnen uns damit auseinandersetzen müssen. Der SB Münzbach informiert dazu in seinen EDV-Stammtischen, sobald diese wieder möglich sind. Hilfreich kann aber auch die Unterstützung der eigenen Kinder bzw. Enkel sein, die sich ein Leben ohne Smartphone kaum mehr vorstellen können. Das EDV-Team des SB hofft, dass es seitens des Landesverbandes in Zukunft mehr Freiheiten zur Gestaltung der Homepage gibt, damit sie besser den Bedürfnissen der Ortsgruppen angepasst werden kann. Der Vorstand nützt jedenfalls die Möglichkeiten des Internets und trifft sich regelmäßig in Videokonferenzen zum Erfah-

- 34 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden. Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden. Peter Rosegger

rungsaustausch und zu Planungsgesprächen. Hoffentlich kann bald wieder ein Programm zusammengestellt werden!


Persönliches

Anna Sigl - ausgleichender Familienmensch

R

edet man mit Frau Sigl, so spürt man eine wohltuende Wärme und ein Wohlwollen, das aus dem Herzen kommt. Anna Sigl ist als jüngstes von drei Geschwistern, 1942 beim „Sulzböck“ (Enengl) in Sulzbach 1 geboren. Sie kann sich als Kleinkind noch an russische Besatzungssoldaten erinnern, die sie mit der Androhung des Mitnehmens verschreckt hatten. Die Kindheit und Schulzeit waren geprägt von den Kriegs- und Nachkriegsjahren. Spielsachen gab es nicht viele: Ein Ball und Spielkarten. Es gab keine Überfülle! Sehr früh erlernte sie von ihrer Mutter das Tarockspiel. Sie besuchte 7 Jahre die Volksschule Münzbach, im 8. Schuljahr wurde sie zum Arbeiten in der Landwirtschaft „beurlaubt“. Sie war stets eine Vorzugsschülerin – lauter „1er“. Ab und zu gab es Hitzeferien. Die Kinder mussten immer zu Fuß zur und von der Schule gehen. Dabei plagte sie der Durst. Eines Tages wurde voll erhitzt vom kalten Quellwasser des „SulzböckBachls“ geschöpft – Trinkbecher waren die Hände. Kurz darauf erkrankte Frau Sigl, weil sie den oftmals gesagten Hinweis: „Nicht kalt einzutrinken“ missachtet hatte. In der Landwirtschaft musste angepackt werden. Kurse zur Hauswirtschaftslehre, sowie laufende Fortbildungen für Stall und Wald waren angesagt.

feld reichte von Küche über Gaststube, Bäckerei bis zum Schweinefüttern. Der Alltag war stets arbeitsintensiv geprägt. Frau Sigl wurde auch später von der Familie Emhofer als Aushilfe bei Hochzeiten, Bällen oder Begräbnissen eingeladen. Die Arbeit hat ihr Freude bereitet, sie war mit Herzblut dabei. 1968 folgte ein neuer Lebensabschnitt: Anna Enengl heiratet Karl Sigl, Schwemmstraße 16 (früher Markt 51). Das junge Paar schenkte zwei Töchtern das Leben. Sie erfreuen sich an zwei Schwiegersöhnen und den 5 Enkelkindern. Neben der Familie fand Frau Sigl immer auch Zeit, für Vereine tätig zu sein. Von 1993-2003 übernahm sie in Nachfolge von Frau Theresia Pilshofer als Obfrau die Goldhaubenfrauen. Eine für sie wunderschöne Zeit. Die Goldhaubenfrauen waren und sind stets bei vielen Festen des Ortes gern gesehen und eingeladen. Gemeinschaft und vielfältiges handwerkliihren Fleiß der Kirchenreinigung zur Verfügung. Der Glaube, wie sie überzeugt sagt, hat sie über so manche Hürden im Leben getragen. Eine herausfordende, aber auch erfüllende Aufgabe bot sich in der Betreuung ihrer Mutter und der Schwiegereltern im hohen Alter. Alleine wäre es nicht zu stemmen gewesen, aber im Familienverbund gab es reichliche Unterstützung. Heute kann Anna Sigl auf ein zufriedenes und erfülltes Leben zurückblicken. Sie freut sich an der großen Familie und ist dankbar für die vielen Begegnungen. Wie sie sagt, hat sie gerne einen Teil ihrer Lebenszeit der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Dafür danken wir Anna Sigl sehr. Eine Bereicherung für den ganzen Ort. Sie empfindet das Zusammenleben im Sinne von „Geben“ und „Nehmen“ - sich beschenken lassen. Gedicht von Anna Sigl:

Umfassendes Wissen wurde angeeignet. Als Schülerin aber auch später ist Anna Sigl oftmals zum Nachbarn - Familie Pechböck (Pimmel) zum Babysitten gegangen. 1967 bekam sie eine Anstellung im Gasthaus Emhofer-Hofwirt. Das Betätigungs-

ches Geschick wie Nähen, Malen und Sticken verbindet viele Interessen. Die Pflege des Brauchtums und die Weitergabe von Traditionen vermitteln ein heimatverbundenes und werteorientiertes Leben. Über 17 Jahre stellte Anna Sigl ihre Kraft und

„In unsern Ort, des is des Scheine, gibt es Menschen und Vereine, de opfern freiwillig vü Zeit für die Natur, Kultur und d’Leit.“ Das Rundblickteam wünscht Frau Sigl alles Gute für das weitere Leben!

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 35 -


Pfarre Münzbach

Wertschätzung und Gerechtigkeit Rolle spielt. Nur in respektvollem Miteinander von Konsumentinnen und Konsumenten auf der einen Seite und Bäuerinnen und Bauern auf der anderen Seite wird eine qualitativ hochwertige und schonende Landwirtschaft möglich, die auch nachkommenden Generationen gute Lebensbedingungen sichert.

Wertschätzung für unsere Arbeit

J

eder Mensch braucht für seine Arbeit Wertschätzung. Dazu gehört eine angemessene Entlohnung bei der Erwerbsarbeit, aber besonders auch die Anerkennung des Wertes der geleisteten Arbeit sowohl bei der Arbeit, die der Erhaltung der Lebensgrundlagen dient, als auch bei ehrenamtlicher Arbeit. Das gilt in besonderer Weise für den Bereich der Landwirtschaft, die gerade im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft eine bedeutende

Gerechte Aufteilung zwischen Frauen und Männern Durch die Coronakrise hat neben dem Bewusstsein für die Klimakrise auch die gerechte Aufteilung zwischen Frauen und Männern in der Care-Arbeit gelitten. Wir setzen uns dafür ein, dass wir Männer wieder verstärkt unsere Verantwortung in Familie und Kinderbetreuung annehmen. In diesem Zusammenhang treten wir dafür ein, das Pensionssplitting als Norm festzuschreiben, die nur in begründeten Einzelfällen verändert werden kann.

Verantwortung für nachfolgende Generationen Bei der Nachhaltigkeitsgala der KMB am 17. September letzten Jahres in der Pfarre St. Franziskus in Wels wurde genau dieser generationenübergreifende Aspekt von Nachhaltigkeit vor den Vorhang geholt. 12 Männer der KMB erzählen in beeindruckenden Videos von ihren konkreten Projekten. An ihrem Beispiel wird deutlich, wie eine Zukunft möglich ist, die einen Weg aus der drohenden Klimakatastrophe weist.

In Erinnerung an unsere Verstorbenen Was uns tröstet

W

ir Menschen wissen, dass wir, wie es der Dichter Gottfried Benn einmal gesagt hat, das „Gen des Todes“ in uns tragen. Umgehen lässt sich diese Tatsache nicht. Es erhebt sich aber die Frage: Wie damit umgehen? Der Verlust eines Menschen löst manchmal schier unerträglichen Schmerz aus. Wenn wir trauern, können wir uns meist nicht vorstellen, dass wir uns irgendwann wieder besser fühlen werden. Was hilft uns über die schwere Zeit hinweg, was schenkt uns Zuversicht? Wie können wir wieder nach vorne schauen? Es kann vorweg zu diesen Fragen gesagt werden: Uns allen steht reichlich Trost zur Verfügung. Wo finden wir diesen und nehmen wir das auch wahr? Da gibt es die Kraft der sinnlichen Erfahrungen. Finden Menschen keinen Trost, bleiben sie heillos allein mit ihrer Verletzung, ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung. Trostlosigkeit ist gleichbedeutend mit Kraftlosigkeit. In dieser Phase suchen die Menschen neuerlichen Zugang zu Energien, den sie sich verschaffen oder der ihnen von an-

deren verschafft wird. Was bringt die Energie in Fluss und Sinn ins Leben zurück? Das können sein: Genuss - wenigstens für einen Moment. Schönheit tröstet: Ein schöner Anblick, eine Farbe, Duft, eine angenehme Berührung, eine Umarmung, eine gern gehörte Stimme. Aber auch jede Art von Bewegung, Gehen, Laufen, Tanzen oder ein Naturerlebnis. Auch ein Wiedersehen mit einem Ort, der mit schönen Erfahrungen verbunden ist, kann Trost liefern. Und nicht zuletzt ein gutes Essen. Jeder Mensch kennt seine eigene Trostkost. Menschen fühlen sich getröstet, wenn sie mit ihrem Schicksal nicht allein sind. Das macht die Selbsthilfegruppen so er-

Anton Günther

- 36 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Maria Emhofer

folgreich. Es ist tröstlich zu wissen, dass da ein Mensch ist, dem ich nicht gleichgültig bin. Geborgenheit und Vertrautheit unterstützen die Trauerarbeit. Den größtmöglichen Trost kann eine Art der Transzendenz vermitteln, unabhängig davon, ob weltlich oder religiös. Dazu zählen Rituale - wie Gebet und Gesang. Eine Vielzahl von Trostmöglichkeiten steht jedem Menschen zur Verfügung. Um Trost im Diesseits zu finden, kommt es zur verstärkten Suche nach Glück. Gläubige Menschen richten ihren Blick auf den Himmel, aufs Jenseits gerichtet. Es soll aber keineswegs eine Vertröstung sein, sondern Zuversicht und Hoffnung bieten.

Siegfried Raab

Maria Langeder


Pfarre Münzbach

Das menschliche Leben eine Reifung des Herzens nennen könnte. Er bereitet sich in dieser Welt aktiv auf das Leben vor, in welches er durch den Tod wie durch eine zweite Geburt eintritt. Das ist kurz zusammengefasst die Existenz des Menschen auf dem Planeten Erde aus christlicher Sicht.

Der Tod hat keinen Stachel mehr! Aber dafür Spikes?

V

iele wollen es um jeden Preis erhalten, so mancher geht erstaunlich leichtfertig damit um. Das menschliche Leben. Die aktuelle Lage regt nicht zuletzt auch religiöse Geister zum Nachdenken an. Sie lässt so manchem sich wieder neu die Frage stellen, was das denn sei, das Leben, an dem wir Menschen in der Regel so sehr hängen und das doch andererseits von einem Virus so stark bedroht erscheint. Es drängt sich einem Kaplan in dieser Lage also auf, einen etwas tiefer gehenden Blick auf das zu werfen, worum es bei all den Vorsichtsmaßnahmen und Streitereien, bei all der Angst und manchmal Hysterie im Kern denn eigentlich geht: Das menschliche Leben und die Art und Weise, damit umzugehen.

Die Einstellung zum Tod Unter anderem ergibt sich nun aus einem solchen Blickwinkel eine ambivalente Sichtweise auf die momentane weltweite Krise. Einerseits könnte man ausgehend von dieser christlichen Weltsicht spontan

Die Vorbereitung

Ewiges Leben Das Leben ist aus christlicher Sicht ein großes Geschenk Gottes, welches sich aber bei weitem nicht auf eine Existenz in dieser Welt von durchschnittlich 80 Jahren beschränkt. Es gibt für diese Überzeugung eine ganze Reihe von guten Gründen, die an anderer Stelle dargelegt werden müssten. Jedenfalls glaubt der Christ daran – in analoger Weise zu den 9 Monaten, die diesen rund 80 Jahren vorausgehen – dass er sein irdisches Leben damit verbringt, sich auf eine wiederum neue Daseinsform vorzubereiten, welche wir Christen das Ewige Leben nennen. Diesmal geht es nicht wie bei der Vorbereitung auf die erste Geburt darum, vor allem körperlich heranzureifen, sondern der Mensch durchläuft im Leben etwas, was man vielleicht

sogar loben? Und lebt gemäß einer konsequenten Überlegung nicht länger ewig, wer früher stirbt! (Denken wir an die vielen Heiligen, die diese zweite Geburt sogar herbeigesehnt haben, um früher in dasjenige Leben einzugehen, welches sie sich schöner und besser vorstellten als das diesseitige! Darunter große und vorbildliche Gestalten wie etwa Paulus, Martin von Tours, Teresa von Avila, Therese von Lisieux etc.) Nicht selten bekommt man in religiösen Kreisen solche und ähnliche Gedanken mehr oder weniger deutlich ausformuliert in den letzten Monaten auch zu hören. Und haben solche Überlegungen nicht eine gewisse Konsequenz? Nicht mehr weit ist dann auch die Schlussfolgerung: „Ja, was sollen wir uns denn dann noch solche Sorgen machen!“ Das große Aber sollte dabei jedoch nicht übersehen werden! Es hat halt noch nicht jeder diese Einstellung der großen Heiligen. Wie viele haben wirklich diesen Glauben in Form einer festen und das Leben prägenden Überzeugung? Und seien wir ehrlich, wer von uns hält sich schon für reif genug, um die letzte Reise auf Erden spontan antreten zu können?

denken, es sei doch nicht so schlimm, wenn der Herrgott durch ein Virus namens SARS-CoV-2 nun einige Menschen zu sich holt. Der Tod hat ja für den gläubigen Christen keinen Stachel mehr, wie der heilige Paulus sagt und wie wir es in einem unserer schönen Osterlieder singen bzw. im Moment nur hören! Und ist er nicht letztlich unser Bruder, der Tod, dem ohnehin kein Mensch entrinnen kann und für den wir Gott mit der letzten Strophe im Sonnengesang des Heiligen Franziskus

Das Leben ist aus christlicher Sicht nicht zuletzt auch deswegen schützenswert, weil dem Einzelnen eine gute und würdevolle Vorbereitung auf seine zweite Geburt und das Danach gewährleistet werden soll. Und aus diesem Grund erscheint es für redliche Bürger und somit auch für überzeugte Christen letztlich als eine soziale Verpflichtung, andere Menschen in ihren Ängsten ernst zu nehmen und nachvollziehen zu können, warum man Corona nicht einfach so „durchlaufen“ lassen möchte. Wir leben in einer herausfordernden Zeit, aber Herausforderung lässt reifen. Nutzen wir die Zeit gut, ein jeder auf seine Weise… Und nicht nur mit Youtube und Netflix… Kaplan Philipp Faschinger

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 37 -


Handel Gewerbe Sport und - Faustball

Der Faustballsport stark reduziert

E

igentlich hätte 2020 das erste Jahr einer Ganzjahresmeisterschaft werden sollen, also Frühjahr und Herbst werden zusammengezählt, aber Corona bedingt startete die Meisterschaft erst im August 2020 quasi mit der Rückrunde, weshalb in den Bundesligen ohne Aufund Abstieg gespielt wurde. Über den sportlichen Ausgang unserer Mannschaften wurde im letzten Rundblick ausführlich berichtet. Leider ist unsere Sportart wie so manch andere stark von der Pandemie geprägt, sozusagen auf das Minimum beschränkt. So bleibt uns die Hoffnung, dass die Feldsaison ihren gewohnten Verlauf nimmt.

Feld 2021 Heuer kann in der Bundesliga aufgrund der Spitzensportregelung seit einigen Wo-

chen wieder trainiert werden, und auch die BL-Meisterschaft wird aus heutiger Sicht planmäßig, wenn auch unter Corona-Bedingungen durchgeführt werden. Ob und unter welchen Bedingungen Publikum zugelassen sein wird, wird nach den jeweils gültigen Regeln noch bekannt gegeben. Spieltermine siehe rechts. In den anderen Ligen ist die Meisterschaft momentan ab Mai geplant, abhängig von Lockerungen für den Breitensport. Die traditionelle Greisinger-Trophy (IFA World-Tour) Ende April musste ja leider wieder abgesagt werden. Die Ortsmeisterschaft ist heuer am Sonntag 1. August 2021 geplant, ob sie stattfinden kann, wird zeitgerecht bekannt gegeben.

HEIMSPIELTERMINE Faustballplatz Münzbach:

1. Bundesliga/Männer: Sonntag, 2. Mai, 11:00 Uhr: Münzbach – Froschberg Donnerstag, 13. Mai, 16:30 Uhr: Münzbach – Grieskirchen/Pötting Samstag, 29. Mai, 16:30 Uhr: Münzbach – Kremsmünster Sonntag, 6. Juni, 11:00 Uhr: Münzbach – Enns

2. Bundesliga/Frauen: Was aus heutiger Sicht jedenfalls fix ist, Sonntag, 30. Mai, 11:00 Uhr: sind spannende Spiele und hochklassiger Münzbach – Drösing Faustball in der Bundesliga, den es ab Anfang Mai in Münzbach geben wird, wobei besonders die Damen in der 2. BL zu den Favoriten zählen.

- 38 - Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach

Sonntag 20. Juni, 11:00 Uhr: Münzbach – FBV Grieskirchen


Sport - Fußball

Home-Office auch im Fußball

N

icht nur in der Schule und im Beruf mussten sich viele Menschen im vergangenen Jahr an neue Abläufe und Arbeitsweisen, wie Home-Office und Distance Learning umstellen. Auch im Sport schränkte die Pandemie und die damit verbundenen gesetzlichen Vorgaben die Sportunion erheblich ein und zwang uns zu eher untypischen Trainingsmethoden für Mannschaftssportler. Anfang November, kurz nach dem letzten Herbstrundenspiel hieß es seitens der Regierung und des Sportverbandes, dass das gemeinsame Ausüben des Fußball-Sports derzeit nicht möglich sei. Dies galt sowohl für die Halle, als auch für das Feld. Um trotzdem für einen potenziell verspäteten Start der Frühjahrssaison gerüstet zu sein – der inzwischen allerdings nur noch als Wunschtraum einiger Spieler und Fans existiert – startete die Kampf- und Reservemannschaft unter Anleitung unseres neuen Trainers Harald Reininger ein alternatives Vorbereitungsprogramm. Seit Anfang Februar wurden zweimal wöchentlich Laufeinheiten vorgegeben, die jeder selbstständig umsetzen sollte. Für Freitag

war jede Woche ein gemeinsames Krafttraining angesetzt, welches online über einen Video-Chat durchgeführt wurde. Auch der Fußball-Nachwuchs war in den Wintermonaten gleichermaßen von den Covid19-Einschränkungen betroffen. Auch hier wurde auf Home-Training gesetzt. Seit kurzem gibt es im Nachwuchssport jedoch wieder einen kleinen Lichtblick am Ende des Tunnels. Inzwischen dürfen unter bestimmten Auflagen Trainings mit bis zu 10 Kindern und 2 Betreuern durchgeführt werden. Unsere Nachwuchs-Kicker, die Trainer und Eltern sind sehr froh darüber, dass wir den Burschen und Mädels in dieser anspruchsvollen Zeit wieder etwas Abwechslung bieten können.

Der Rundblick - die Zeitung für Münzbach - 39 -


Impressum: Für den Inhalt verantwortlich - Forum Münzbach Florian und Elisabeth Prandstetter, Monika Schartlmüller, Karl Schmidtberger Karl Pechböck, Simon Leimhofer und Markus Krichbaumer email: schartimo@gmail.com flopra53@gmail.com oder pra.florian@epmail.at Herausgeber: FORUM Münzbach, 4323 Münzbach, Taferlweg 27 Abgabeschluss für die nächste Ausgabe: 4. November 2021 Fotos aus Vereinen, Petra Kragl, Karl und Elisabeth Neugschwandtner, Margarete Langthaler, dem Redaktionsteam und Privaten


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.