Journal - 27

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Der Sound- Dicke Luft bei der Truppe magier PORTRAIT Seite 06

Immer schlanker

POLITIK Seite 09

WIRTSCHAFT Seite 25

LËTZEBUERGER

Donneschteg, 25. Oktober 2012

63. Joergang N°211

Politik, Finanzen a Gesellschaft

Goldene Nummer Seit einem halben Jahrhundert rettet 007-Agent James Bond die Welt. Bonds 23. Abenteuer „Skyfall“ läuft morgen in Luxemburg an.

AM FOKUS

KLOERTEXT

Du pain sur la planche

Quotas, individualisation des droits de pension, avortement... Le Conseil National des Femmes se fait entendre k Seite 03

Seiten 03 & 04 GESUNDHEITSKASSE

Beitragspause bis 2014

Gesundheitsminister verspricht Status Quo für kommende zwei Jahre k Seite 10

OPGEPIKT

Gerechtigkeit Was wäre das Leben ohne Frauen? Vorbild für andere Frauen, wie sie Bestimmt wahnsinnig langweilig gestern dem „Wort“ verriet: „Daund ziemlich trocken, jedenfalls durch, dass ich als Frau eine beaber recht anders. Umso stimmte Funktion bekleibedauerlicher, dass nicht de und Dinge bewirke, die alle das Glück haben, eipolitisch und gesellschaftne Frau zu sein, darunter lich verändernd wirken, auch ein gewisser Yves bin ich ein Rollenbild“. M. (63) aus Luxemburg: Arg fabulöse Frauen gibt es „Ja, ich muss leider beaber besonders bei James kennen: Ich bin keine Bond (siehe hinten), allen Frau“. Dieser kann nun voran Honey Ryder alias nicht werden was er will, Ursula Andress („Dr. No“, PASCAL nur weil er ein Mann ist auch bekannt aus „What’s STEINWACHS und sich auf dem Eechernew pussycat?“), Pussy bevorzugt feld vergrößern, das darf Galore (Goldfinger), Kissy Pussy Galore. er auch nicht. Wo bleibt Suzuki (You only live twida die Geschlechtergece), Magda (Octopussy), rechtigkeit? Elektra King (The world is Besser getroffen hat es da Vivia- not enough) wie überhaupt alle Bine R. (61). Diese wurde zwar jetzt kini- und sonstigen Bond-Nixen. ausgebremst, ist aber immer noch Die 0,07-Quote hat eben auch ihre eine Frau und sieht sich sogar als Vorteile... journal.lu

Zeit zum Luftholen Athen bestätigt Aufschub für Sparprogramm ATHEN Griechenland kann nach ei-

gener Darstellung im Kampf gegen die Schuldenkrise erst einmal Luftholen: Griechenland erhält nach den Worten von Finanzminister Yannis Stournaras mehr Zeit, um seine Spar- und Reformauflagen zu erfüllen. Einen genauen Zeitraum nannte er vor dem griechischen Parlament gestern allerdings nicht. Von der Troika gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, wollte sich nicht äußern. „Ich kann diese Gerüchte nicht kommentieren“, sagte der EZB-Chef am Mittwoch in Berlin. Erst nach Vorlage des Troika-Berichts könnten weitere Entscheidungen fallen. Die Athener Regierung verhandelt derzeit mit den internationa-

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len Gläubigern über ein Sparprogramm in Höhe von 13,5 Milliarden Euro über die nächsten zwei Jahre. Ein internationales Rettungsprogramm, nach dem das hoch verschuldete Land im Gegenzug für Reformmaßnahmen milliardenschwere Kredite erhält, sollte Ende 2014 auslaufen. Griechenland hatte um einen Aufschub von zwei Jahren gebeten. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ peilt Athen bei Privatisierungserlösen nun bis Ende 2015 eine Summe von 8,8 Milliarden Euro statt der bisher veranschlagten 19 Milliarden Euro an. Finanzminister Stournaras erklärte gestern, ohne den Aufschub wäre die Regierung zu Sparmaßnahmen in Höhe von 18,5 Milliarden Euro gezwungen gewesen. DAPD/LJ

UECHTER D’LAND

100.000 erreicht!

Seit Dienstag zählt die Stadt Luxemburg 100.000 Einwohner und ist somit offiziell eine Großstadt. k Seite 15

ZOOM

Unverstandene Legende

Vermasselte 007-Huldigung k Seite 22

1,20 EUR

9 771560 590003 10211


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

HAUT AM JOURNAL PANORAMA

Stärke zeigen

„Doping ist der Feind“ lautet das Motto der 100. Tour de France Seite 07

POLITIK

Nano-Forscher

CRP-Lippmann stellt neuen Chef der Materialforschung vor Seite 10

KULTUR

Bond’scher Stoizismus

Der filmhistorische Blick auf 007 Seite 14

UECHTER D'LAND

Intelligente Stromzähler

Bis 2013 sollen 95% der alten Stromzähler ersetzt sein Seite 16

WIRTSCHAFT

Lloyds schließt

Aleba: Mitarbeiter müssen von der BdL übernommen werden Seite 23

PEOPLE

Bond-VIPs

Wie stehen Luxemburgs Promis zu Agent 007? Seite 28

Service Seite 08 / ZOOM Seite 22 / Horoskop Seite 27 / People Seite 28

EDITORIAL

Wettbewerb der Ideenlosen War das eine Drohung, die LSAP-Wirtschaftsminister zulegen. Die Probleme sind bekannt, sie werden seit Etienne Schneider da vorgestern bei der Vorstellung Jahren diskutiert, analysiert, waren immer wieder der für Luxemburg nicht gerade positiven Wettbe- vorgegebenes Hauptthema bei Tripartiten. Löwerbsfähigkeitsbilanz aussprach? Sollte bei der Debat- sungsansätze liegen zuhauf vor - vom Fontagné-Bete über die luxemburgische Wirtschaft und ein „neues richt über die Wettbewerbsfähigkeit des Landes aus Sozialmodell“, die er nun mit allen Sozialpartnern an- dem Jahr 2004 bis zu den rezenten Haushaltsgutkurbeln will, kein „maximaler“ Konsens zustande achten und Vorschlägen der Budgetberichterstatkommen, werde er sich als Minister „seiner ter. Stets fehlte aber der politische Mut, um Verantwortung stellen“. Was auch immer das wirklich Nägel mit Köpfen zu machen, ja heißen mag. Der tapfere Schneider wird doch manche Spitzenpolitiker verließ sogar die nicht etwa schon Rücktrittsgedanken hegen, Courage, bevor die in den letzten Jahren wie sein Vorgänger dabei sein, an der mandenkbar schlecht vorbereiteten Dreiergegelnden Unterstützung für seine Aufgabe zu spräche zu Ende waren. verzweifeln? Um nicht falsch verstanden zu werden: Das A propos Jeannot Krecké: Vor nicht allzu Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen langer Zeit, im April 2010, hatte dieser ein und sozialen Interessen muss gewahrt werCLAUDE 65-Punkte Programm zur Verbesserung der den. Auch sind wir der Meinung, dass der DiaKARGER Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt. Wurde es log besonders in diesen turbulenten Zeiten fragt sich, vollständig umgesetzt? Und was hat es gegepflegt werden muss, um zu gemeinsamen was aus bracht? Nicht genug, das gab Krecké sogar Lösungen zu finden. Aber die CSV/LSAP-ReKreckés 65selbst in Interviews zum Anlass seines Rückgierung muss zunächst ihre Strategie vorlePunkte-Protritts zu. Verschiedene Maßnahmen seien gen. Es reicht ja nicht, dass der eine Minister gramm wurde. nicht weit genug umgesetzt worden, sagte er zu einer breiten Debatte aufruft, der andere Ende Januar dem „Luxemburger Wort“ und zu einem Ideenwettbewerb und noch ein zeigte sich besonders verbittert darüber, dass dritter gelobt, durchs Land zu touren, um die Vereinfachung der administrativen Verfahren - ein Vorschläge für eine „Roadmap“ für Auswege aus der Dossier, das Premier Juncker einmal zur „Chefsache“ Krise einzuholen. erklärt hatte - einfach nicht vom Fleck kommt. Wo bleibt das umfassende Konzept der Regierung Ehe eine neue Debatte angekurbelt werden soll, sol- zur nachhaltigen Absicherung der Zukunft des Lanlen Minister Schneider und seine Kollegen mal vor das des? Das Problem: Die zerstrittenen Koalitionäre haParlament treten und aufzeichnen, was die angekün- ben kein solches Konzept und pflastern lieber rum, digten Instrumente denn gebracht haben und was statt tiefgreifende Strukturreformen zu unternehmen. noch zu tun ist. Es ist am Wirtschaftsminister und an Die heißen Kartoffeln legt man da lieber der nächsten der Regierung, zugleich ein konkretes Programm für Regierung in den Korb. Immer schön den kommenden die Förderung der Kompetitivität der Wirtschaft vor- Wahltermin im Blick. Und nach uns die Sintflut.

KATAR

RUSSLANDS INNEN-, WIRTSCHAFTS- UND AUSSENPOLITIK

Untertöne

Liebesgrüße

PATRICK WELTER

MARCO MENG

Der Ton, genauer gesagt der Unterton, einiger Kommentare zum steigenden Einfluss des Scheichtums Katar in Luxemburg und im Nahen Osten hat eine Tonart erreicht, die einem aufmerksamen Leser ganz und gar nicht gefallen kann. Der Ton ist nicht so lavierend rassistisch wie während der Übernahmeschlacht um Arcelor, aber die Tendenz geht in die gleiche Richtung. Es mag sein, dass sich Lakshmi Mittal genau als der kapitalistische Gottseibeiuns heraus gestellt hat, den viele erwartet haben, aber das wäre er auch als blonder Schwede. Jetzt sind es die Herren aus Katar in den weißen Djellabas und mit den gefüllten Geldkoffern, die in den Gemütern des Großherzogtums für Unruhe sorgen. Da ist also ein kleiner Staat, der über jede Menge Geld verfügt, auf seinem Territorium ein Medienimperium beherbergt und dazu noch versucht, in der Weltpolitik mitzumischen. Irgendwie dürfte einem das bekannt vorkommen. Kein Mensch redet deswegen vom luxemburgischen Spinnennetz. Katar, als arabisches Spiegelbild Luxemburgs, spinnt aber mit ähnlichen Grundbedingungen gleich ein Netz. Dahinter steckt weniger Rassismus als die ebenso schlichte arrogante Haltung des „Quod licet iovi, non licet bovi“. Die Kataris werden sich aber bestimmt nicht zum Ochsen machen lassen.

007 ist keine Fiktion, es gibt ihn wirklich, wenn auch nicht im „Auftrag Ihrer Majestät“: der Superagent bringt Vögel fliegen und Haien jagen bei, reitet, bändigt Tiger, spricht Sprachen, die zum Teil noch nicht entdeckt sind, und ist im Moment gerade dabei, die Welt von sich abhängig zu machen. Es hat zwar einige Jahre gedauert, aber schließlich ist es gelungen, BP aus Russland rauszuekeln - nachdem die mit Geld und Know-How in Russland einen der größten Ölförderer geschaffen haben. Mein Name ist Putin, Wladimir Putin… Der neuste Film, der nach den Klassikern „Octopussyriot“ und „Sag niemals lupenrein“ im Studio Moskau gedreht wurde, trägt den Titel: „Lizenz zu Allem“. Es geht um geopolitische Einflusssphären und vor allem um Wirtschaftsmacht: Statt Atomraketen als Trumpf werden nun die Ressourcen Öl und Gas eingesetzt. Das absolute Meisterwerk des KGB-Mannes, der fünf Jahre in Dresden tätig gewesen war, ist „Gasfinger“. Gazprom-Chef Miller verdankt seinen Aufstieg nämlich einem Mann: Putin, der seit 1991 sein Chef ist. Der Gazprom-Konzern entwickelte sich seitdem zu einem vielseitigen Konzern: Der einst kritische russische Fernsehsender NTW wurde gekauft - er gehört inzwischen zur Gazprom-MediaHolding und ist heute handzahm. Gazprom will den direkten Zugang zu jeder Gasheizung in

Europa. Und Putin hat schon öfters gezeigt, wie er unliebsame Nachbarn mit Gas unter Druck setzen kann, etwa Weißrussland, Polen, die Moldau - und die Ukraine. Bei der scheint es sich um ein „magisches“ Land zu handeln: denn Feinde Moskaus können aus der Ukraine tatsächlich entweder für immer spurlos verschwinden (meist Journalisten) oder tauchen plötzlich in Gefängnissen auf, seien diese nun in der Ukraine oder sogar in Russland selbst. Dabei ist vieles, was Russland in den letzten 20 Jahren als „Modernisierung“ erreichte, nichts anderes als eine potemkinsche Kulisse. Die Ausbildung beim KGB ist offenbar aber besser als die auf der besten Schauspielschule. „Geschüttelt, nicht gerührt“ - so wurde dem russischen Geheimagenten Alexander Litwinenko, nachdem er sich nach London abgesetzt hatte, der Cocktail serviert. Er starb kurz darauf an einer Polonium-Vergiftung. Der der Tat dringend Verdächtige sitzt heute als Abgeordneter im russischen Parlament. James Bond ist großes Kino in der Realität ist es aber noch viel besser. Als 2010 in den USA ein russischer Agentenring aufflog, wurde Agentin 90-60-90 (Anna Chapman) schlagartig berühmt. Nach der Ausweisung aus den USA moderiert sie heute in Russland eine Fernsehsendung. James Bond mag übertrieben scheinen, unglaubwürdig… doch die verrücktesten Drehbücher schreibt eben immer noch die Realität.


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

WO STEHEN WIR?

James B. versus George S.

D

Vom Typ des Weltkriegs-Agenten zur globalen Pop-Ikone

er Mann ist ein Phänomen, laut fiktiver Biographie am 11.11. 1920 (!) geboren, schießt, schläft, säuft, zockt und rast er sich durch die Welt. Mal in der Verkleidung eines virilen Schotten, mal als selbstironischer Gentleman, zwischendrin als humorloser Stiesel, um nach einer Rückkehr zum Gentleman aktuell als selbstbewusster Prolet zunächst ihrer Majestät zu dienen und nebenher die Welt zu retten. Er hat die größten Schurken der Welt erledigt: Gerd Fröbe, Christopher Lee und Curd Jürgens in einem anderen Raum-Zeit-Kontinuum noch Klaus Maria Brandauer. Nichts hat dem alten Macho etwas anhaben können, weder die 68er, noch Vorwürfe, er sei rassistisch, sexistisch, chauvinistisch. Das Ende des kalten Kriegs hat er auch ganz locker genommen, schließlich hat er schon Anfang der Achtziger respektvoll mit General Gogol kooperiert. Der KGB fehlt ihm nicht, stattdessen nimmt er es mit russischen Oligarchen und den Ruppert Murdochs dieser Welt auf. Und sieht im 92. Lebensjahr aus wie das blühende Leben. In seiner ganzen Karriere ist Bond, James Bond, niemals über den Rang eines Captain hinaus gekommen. Die Doppelnull, die Berechtigung zum Töten, wird das für ihn aufgewogen haben. Böse Buben mit dem Joystick per Drohne zu killen, würde er mit Sicherheit als Verstoß gegen das Fairplay ansehen. Der literarische Vater dieses Kämpfers für Königin und Vaterland, Ian Fleming, gehörte zu den Menschen, die sinnlos durch das Leben trödeln, mal hier was tun und dort was machen, und regelmäßig scheitern. Die erst in der größtmöglichen Krise ihre Rolle finden und zu bester Form auflaufen. Für Fleming war dieser Wendepunkt der zweite

Weltkrieg, als Mitglied des britischen Marinegeheimdienstes konnte er zeigen, was er drauf hatte. Er operierte zwar nur vom Schreibtisch aus, leitete aber seine Agenten hinter den feindlichen Linien erfolgreich. Geprägt von dieser Zeit erfand er 1952 die Romanfigur des James Bond. Die Charakterzüge erhielt Bond vom britischen Marineoffizier Patrick Dalzel-Job, den Namen von einem bekannten Ornithologen (Zitat Fleming: Der langweiligste Mensch, den ich je getroffen habe). Der im Buch stets Bentley fahrende Agent ihrer Majestät (1952 dieselbe wie heute!) wurde als kämpfender Snob zwar schnell populär, erst durch die Filmreihe wurde Bond dann zum Pop-Star. Das Spiegelbild heißt George Smiley Bond ist eine Ikone all dessen, was wir gerne täten, uns aber nicht erlauben oder leisten können. Bonddarsteller zu sein ist ein Ritterschlag und Bondgirl ein Ehrentitel, der bis ins hohe Alter gilt, wie Ursula Andress oder Honor Blackman beweisen. Das Gegenstück zu James Bond ist ein kleiner dicklicher Mann, der durch unermüdliche Akribie den Sowjetspion Kim Philby, bzw. dessen literarisches Alter ego enttarnt und dem britischen Geheimdienst eine Katharsis beschert hat- George Smiley. Smiley, der kleine einsame, von seiner Frau betrogenEinezelgänger,erfundenvoneinemanderen ehemaligen Geheimdienstler, von John le Carré, ist die literarisch bessere Figur, Fleming schriebThriller,LeCarréschreibtBücher.Vorallem ist Smiley in seiner gepflegten Unauffälligkeit der bessere, weil realitätsnähere Agent. Weder „Topas“ Rainer Rupp, DDR-Agent im Nato-Hauptquartier, noch Günther Guillaume (DDR) im Bonner Kanzleramt und schon gar nicht Werner Stiller, BND-Agent im Ministerium für Staatssicherheit der DDR, konnten das Leben à la James B. genießen. Echte Agenten sind grau und einsam. PATRICK WELTER

KLOERTEXT – CONSEIL NATIONAL DES FEMMES

Une assurance, des quotas et la liberté de choix, vite! Le CNFL a fait sa rentrée mardi dernier et le moins que l’on puisse dire, c’est que le Conseil National des Femmes du Luxembourg en a profité pour marquer le coup. Dans leurs cartables, les représentantes des différentes associations regroupées au sein de l’ASBL luxembourgeoise ont apporté dix revendications claires, inscrites dans une vaste campagne de lobbying. Mais le temps presse: «Il ne reste que deux sessions parlementaires», s’inquiète la présidente du CNFL. Monique Laroche-Reeff pointe donc trois points à régler d’urgence. Tout d’abord, en ce qui concerne l’individualisation des droits de pensions, l’ASBL plaide pour que ceux et celles qui interrompent leur carrière professionnelle souscrivent obligatoirement à une assurance continuée. «Souvent, des femmes mettent leur travail entre parenthèses quelques années, le temps d’élever leurs enfants en bas âge. Et à ce moment-là, la plupart d’entre-elles ne pense pas encore à la retraite, cela paraît si loin», explique la présidente. Dès lors, souscrire à une assurance continuée permettrait à ces personnes de bénéficier d’une pension personnelle. Et si cette revendication est le fer de lance du CNFL, il n’en reste pas moins que sa mise en application semble compromise. «Jusqu’à présent, le CNFL n’a reçu aucune réponse officielle mais nous entendons de plus en plus de rumeurs disant que notre requête ne passera pas.» La présidente n’en n’est pas pour autant découragée, bien au contraire. «Le combat continuera à la prochaine législature, tous les dés ne sont pas encore jetés».

Autre revendication-phare du CNFL, c’est l’application des quotas dans les milieux de la prise de décision. «Les quotas sur le plan politique, avec 40% de femmes sur les listes électorales, sont une revendication de longue date», souligne Monique Laroche-Reeff. Mais ce qui est plus récent, c’est la demande de quotas de femmes sur le plan économique, dans les conseils d’administration des entreprises. Le CNFL propose d’instaurer un quota de 25% à l’horizon 2015, et de 40% pour 2018. Si l’agenda semble précis, «c’est le principe qui nous tient à cœur, pas la date.» Enfin, la troisième requête de l’association luxembourgeoise concerne l’avortement, et plus précisément, le texte de loi relatif à cette pratique. «Car jusqu’à présent, le choix de la personne habilitée à décider de l’IVG n’est pas clair du tout». Le CNFL plaide donc pour que ce rôle revienne expressément à la femme enceinte. Ce souhait semble en voie de concrétisation puisque la commission parlementaire chargée du dossier a adopté l’amendement en question. «Nous sommes contentes que la femme ait son mot à dire.» La cloche de la rentrée a donc sonné un point pour le CNFL. Mais il faudra encore du temps, et sans doute d’autres législatures, pour que dans leur bulletin, chaque requête soit garnie d’un «v» de la victoire. Pour consulter les autres revendications du CNFL, rendez-vous sur www.cnf.lu

MONIQUE LAROCHE-REEFF «Tous les dés ne sont pas encore jetés», tempère Monique Laroche-Reeff. La présidente garde l’espoir de voir un jour un jour l’assurance continuée obligatoire.


Donneschdeg, 25. Oktober 2012


Donneschdeg, 25. Oktober 2012


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Rock’n’...Roll Musiker und Produzent Roll Rossi über Literaturpreise und Rod Stewart

Roll Rossi verbringt heute mehr Zeit hinter den Reglern in seinem Newsproduction-Studio, als auf den Konzertbühnen

Foto: Hervé Montaigu

Exportbüro wie music:LX war man noch Lichtjahre entfernt. Rossi kann die Existenz eines Exportbüros nur begrüßen: „Es ist schon toll, dass heutzutage junge luxemburgische Bands die Möglichkeit habe, in Brasilien aufzutreten.“ Dank des weltweiten Netzes haben es natürlich luxemburgische Künstler heute einfacher, ihre Produkte hinaus in die Welt zu tragen. Einige Mitglieder des Exportbüros wüssten ganz genau, so Rossi,wieeswar,alsesnochkeinExportbürogab.AufjedenFall, so der Gitarrist, brauche kein Musiker sich hierzulande vor der internationalen Konkurrenz zu verstecken: „Wieso soll ein Musiker aus Hollywood besser sein als jemand aus Luxemburg?“ Rossi vertritt allerdings die Ansicht, dass, hätte es das Exportbüro bereits vor 20 Jahren gegeben, es für einheimische Musiker vermutlicheinfachergewesenwäre,internationalFußzufassen, da die Konkurrenz, auch wegen der neuen Medien, heute enorm gewachsen ist.

umfassende Scheibe gönnt sich der Musiker zum Karrierejubiläum; seit nunmehr 30 Jahren ist Rossi in der luxemburgischen Szene aktiv. Die Texte stammen aus der Feder der „Märchentante“ -O-Ton Roll Rossi - Mireille Weiten-de Waha, die Lieder hat er selbst oder gemeinsam mit Kollegen komponiert. „Der Titel ‚Through Time and History‘ handelt von der Geschichte eines Paares, das sich in der heutigen Zeit begegnet , allerdings glaubt, sich schon in einer anderen Zeit über den Weg gelaufen zu sein.“ Zwei Jahre lang hat Rossi seine gesamte Energie in die neue CD gesteckt, damit sie rechtzeitig für das Jubiläum fertig sein würde. Die Zusammenarbeit mit der Autorin verlief problemlos; was nicht selbstverständlich ist, wenn zwei Kreative an ein und demselben Projekt arbeiten. „Wenn man sich gegenseitig respektiert, kommt man super miteinander klar“, erläutert Rossi das Geheimnis einer erfolgreichen wie kreativen Zusammenarbeit.„Als mir Mireille den ersten Text vorgelegt hat, habe ich spontan ein Lied darauf komponiert.“ Oftmals sitz Rossi jedoch mehrere Wochen vor einem Text, wartet verzweifelt auf den berühmten Kuss der Muse. Von vornherein war klar, dass nach der Fertigstellung des Albums zwei Videoclips realisiert werden sollten. Aus den zwei wurden dann doch sieben. Die Drehbücher dazu schriebe Weiten-de Waha, die ebenfalls bei vier Videoclips Regie führte. Die Filme, die u.a. auf Schloss Bourscheid und auf dem ehemaligen WSA-Gelände gedreht wurden, packte Rossi auf eine DVD, die ausschließlich der Limited-Edition des neuen Albums beiliegt. Die auf hundert Exemplare limitierte Metallbox enthält neben der Platte und der DVD ein exklusives Plektron, das Rossi in den Vereinigten Staaten herstellen ließ. „In regelmäßigen Abständen werde ich die Filme jedoch auf Youtube stellen“. Rossi hat sich in den vergangenen Jahren auf den Konzertbühnen rar gemacht und verbringt mehr Zeit in seinem Aufnahmestudio hinter den Reglern. Roll Rossi, der früher den Berufswunsch des Tontechnikers hegte, eignete sich in Fernkursen das A und O der Tontechnik an. „Heute sehe ich mich eher in der Rolle des Produzenten.“ Früher, so Rossi, habe er sich ein Lachen nicht verkneifen können, wenn Musiker ihm mitteilten, dass sie kürzer treten und vermehrt als Produzent aktiv werden würden. „Heute kann ich diese Leute verstehen“. k „Through Time & History“ ist in den führenden Supermärkten er-

ALTWIES PATRICK VERSALL

S

tuck in a Moment, im Moment stecken geblieben, eine Situation, die die irische Band U2 in einem ihrer Hits besingt, trifft auf Musiker und Produzent Roll Rossi nicht zu. Der Gitarrist, Jahrgang 1966, einst Gründungsmitglied luxemburgischer Bands wie Woodstock oder Lazy Bones, unternahm Anfang der Achtziger Jahre seine ersten Schritte auf der nationalen Musikbühne. Rossi verharrte musikalisch nicht in den Goldenen Achtzigern, sondern befindet sich seit drei Jahrzehnten auf einem Streifzug durch unterschiedliche Musikuniversen. Sein Gitarrenspiel entwickelte er konsequent weiter, heute noch erkundet er musikalisches Neuland, das er sich zu Beginn seiner Karriere nicht zu betreten erträumt hätte. Roll Rossi sitzt für das Gespräch mit dem „Journal“ im Vorraum seines modernen Aufnahmestudios , das im Untergeschoss seines Hauses in Altwies untergebracht ist.

Moderne Kinderlieder DieWändezierenAndenkenundMemorabilien,dieRossiinden vergangenen dreißig Jahren zusammengetragen hat. An der Treppenhaus-Wand reflektieren ein paar goldene Schallplatten den Lichtstrahl der Deckenbeleuchtung. „Die Goldenen sind nicht von mir“, flachst der Studiobesitzer. Eine Goldene oder Platin-Platte kann Rossi noch nicht seine eigene nennen, wohl ist er seit 2011 offizieller Laureat des Lëtzebuerger Buchpräis’, denerzusammenmitMireilleWeiten-deWahaundMarcoWeiten für das Kinderbuch „Starallüren um Krautmaart“ eingeheimst hat. Die Autorin war mit der Idee eines Buch- und Hörspielprojekts an Rossi herangetreten, obwohl dieser vermutlich nie im Leben auf die Idee gekommen wäre, eine Kinder-CD zu produzieren. Die Kinderlieder, die er in der Grundschule zusammen mitseinenKlassenkameraden singen musste, gehörennicht unbedingt zu seinen Lieblings-Erinnerungen. „Als Mireille mir das Konzeptvorstellte,mussteichersteinmal einpaar Nächtedarüber schlafen“. Der Komponist ließ sich schlussendlich auf das Abenteuer ein, unter der Bedingung, dass er keine Kinderlieder zu den „Starallüren“ beisteuert, sondern, moderne, rockige Kindertitel. „Heute muss ich zugeben, dass die ‚Starallüren‘ mir wirklich Spaß gemacht haben.“ AlsRossisichvordreiJahrzehntenzumerstenMaleineE-Gitarre um den Hals hing, redete noch niemand von Konzertclubs wie dem Atelier oder einer Rockhal in Esch/Alzette. Von einem

„Es ist schon toll, dass luxemburgische Bands heute die Möglichkeit haben, durch Brasilien zu touren“ ROLL ROSSI

Vor zwanzig Jahren konnte Rossi mit seiner damaligen Band für einen kurzen Moment Rockbusiness schnuppern: In Basel sollte die Band im Vorprogramm von Schottenrocker Rod Stewart auftreten. „Da hätten wir vor 40.000 Leuten gespielt“, wirft Rossi einen nostalgischen Blick zurück. Die Band trat schlussendlich nicht die Reise in die Schweiz an, da einige Mitglieder nicht von ihren Arbeitgebern frei bekamen. Sieben neue Musikvideos In ihren Terminkalender eingetragen haben Rossi und seine Musikkumpels - „Porn Queen“-Bassist Dan Fastro und Drummer Phil Kessel von „Shirkadath“- den 23. November: Im Chapito des Mondorfer Casinos stellt der Musiker sein neues Album „Through Time & History“ vor. Die neun Titel

hältlich sowie im CD-Buttëk Beim Palais. Die digitale Ausgabe kriegt man im iTunes-Store. Die Release Party der neuen CD findet am 23. November im Chapito des Casino 2000 statt. www.rollrossi.com


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Na toll!

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel darf sich freuen: Sie hat inzwischen über 200.000 Fans bei Facebook.

Zweimal Alpe d‘Huez Bei der 100. Tour de France kommen Kletterer zum Zug PARIS STEFAN TABELING (DAPD)

D

er Name Lance Armstrong wurde von den Machern mit keiner Silbe erwähnt, und doch lag der Dopingfall des tief gestürzten Radhelden wie ein dunkler Schatten auf der feierlichen Präsentation der 100. Tour de France. Die Veröffentlichung des Streckenverlaufs der Grand Boucle 2013 - so spektakulär sie auch sein mag - verkam zwei Tage nach dem endgültigen Einsturz des Denkmals Armstrong im Palais des Congrès in Paris fast zur Randnotiz. „Die Tour ist stärker als Doping“ Zu Feiern war jedenfalls den wenigsten zumute, auch wenn Tourchef Christian Prudhomme Fahrern und Verantwortlichen im Auditorium zurief: „Die Tour ist stärker als Doping. Nicht der Radsport oder die Tour ist der Feind. Doping ist der Feind.“ Gleichzeitig nahm Prudhomme die Verantwortlichen in

„Die Tour ist der Star“, unterstrich Tourchef Christian Prudhomme Foto: AP

die Pflicht. „Die Rolle der Teamchefs ist entscheidend. Sie müssen den Weg weisen. Die Tour wird dabei an ihrer Seite stehen“, ergänzte der frühere Journalist und lobte die Anti-Doping-Bemühungen der vergangenen fünf Jahre. Es hatte dabei schon eine gewisse Pikanterie, dass in den vorderen Reihen etwa UCI-Präsident Pat McQuaid, der im Fall Armstrong selbst unter Beschuss geraten ist, und der zurückgekehrte Dopingsünder Alberto Contador andächtig zuhörten. Protagonisten, die kaum zu einer Tour der Erneuerung taugen. Derartige Gedankenspiele hegten die Verantwortlichen auch nicht. „Die Tour ist der Star“, lautete das Motto erst recht für die Jubiläumsausgabe. So strahlte mit vielen Lichteffekten eine gelbe 100 von der Leinwand. „100 Prozent mystisch, 100 Prozent Leidenschaft“ war zu lesen. Doch in wieweit das Nationalheiligtum Frankreichs im Zuge des Armstrong-Skandals Schaden genommen hat, wird wohl erst das nächste Jahr zeigen. Rund zwölf Millionen RadsportFans hatten in der Vergangenheit den Straßenrand gesäumt, in 190 Ländern wurde die dreiwöchige Rundfahrt übertragen. Und ein Spektakel bekommen die Zuschauer auch im nächsten Jahr zu sehen. Startschuss auf Korsika Die legendären Bergankünfte auf dem Mont Ventoux und in Alpe d’Huez sind genauso wie ein Finale in Paris bei Sonnenuntergang im Programm vom 29. Juni bis 21. Juli enthalten. Einer der Höhepunkte ist dabei die 18. Etappe, in deren Verlauf gleich zweimal der legendäre Anstieg nach Alpe d’Huez zu bewältigen ist. Dann wird der Name Armstrong auf dem legendären Anstieg vielleicht schon verschwunden sein. Jean-Yves Noyrey, der Bürgermeister von Alpe d’Huez in Isère, möchte eine Löschung des Namenszuges von Armstrong, der wegen langjährigen Dopings lebenslang gesperrt wurde, auf zwei Schildern in den Serpentinen des 13,8 Kilometer langen Anstieges erwirken. In den 21 berühmtesten Kurven der Welt ist jeder Alpe d’Huez-Etappengewinner auf einem Schild verewigt worden. Armstrongs Name ist nach dessen Siegen in den Jahren 2001 und 2004 gleich zweimal zu lesen. Der Startschuss der Tour fällt aber

Die Ankunft des 100. Tour de France in Paris am 21. Juli 2013 wird erst bei Sonnenuntergang stattfinden Grafik: AP/ASO zuvor in Porto-Vecchio auf Korsika. Die Mittelmeerinsel ist der Austragungsort für die ersten drei Etappen, bevor es auf dem Festland weitergeht. Danach geht es zuerst in die Pyrenäen, dann zum großen Showdown in die Alpen. Außerdem stehen ein Team- und zwei kürzere Einzelzeitfahren auf dem Programm. Nach 3.360 Kilometern endet die Tour traditionell auf den Champs Elysees in Paris. Allerdings überqueren die Fahrer nicht wie üblich gegen 17.00 Uhr, sondern fünf Stunden später den Zielstrich. Im vergangenen Jahr hatte Bradley Wiggins als erster Brite die Tour gewonnen. In diesem Jahr dürften in erster Li-

Fünf Milliarden Euro Strafe

Jérôme Kerviel behauptet, sein Ex-Arbeitgeber habe bei seinen Transaktionen immer ein Auge zugedrückt, solange er damit Geld einbrachte Foto: AP PARIS Drei Jahre Gefängnis und fast fünf Milliarden Euro Strafe für den Finanzjongleur Jérôme Kerviel: Ein Pariser Berufungsgericht hat

einen - zumindest vorläufigen Schlussstrich unter einen der größten Börsenskandale der Geschichte gezogen. Das Gericht bestätigte

gestern das erstinstanzliche Urteil von 2010. Kerviel, der als Händler für die Großbank Société Générale, Milliarden verzockt hatte, will nun den Weg vor den Kassationsgerichtshof, das höchste französische Gericht, einschlagen. Kerviel hatte in dem Verfahren auf Freispruch plädiert. Seinen Angaben zufolge hatte sein Arbeitgeber bei seinen Transaktionen ein Auge zugedrückt, solange er damit Geld einbrachte. Er sei ein Bauernopfer für ein System, das auf Gier nach Profiten aufbaue. Kerviel hatte als Händler der Société Générale zwischen 2007 und 2008 mit einer Summe von fast 50 Milliarden Euro jongliert und einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro verursacht. In einem ersten Verfahren wurde er 2010 wegen Fälschung, Vertrauensbruchs und unberechtigter Computernutzung zu fünf Jahren Haft verurteilt, zwei davon wurden zur Bewährung ausgesetzt. DAPD

nie die Kletterspezialisten wie der zweimalige Champion Contador, der nach abgesessener Dopingsperre zurückkehrt, der Luxemburger Andy Schleck oder der Vorjahreszweite Christopher Froome zum Zug kommen. Bevor die Tour 2013 aber in Angriff genommen wird, muss erst noch die Vergangenheitsbewältigung abgeschlossen werden. Am Freitag will das Management Komitee der UCI entscheiden, ob Armstrongs sieben Siege neu vergeben werden. Die Tour-Organisation hat daran kein Interesse und will die Armstrong-Zeit als schwarze Ära stehen lassen, was so gar nicht zum leuchtenden Gelb der Rundfahrt passt. w

Keine Kunst New Yorker Gericht erklärt Striptease für umsatzsteuerpflichtig ALBANY/USA Striptease stellt keine

Kunst dar und ist daher auch umsatzsteuerpflichtig. Das hat das Oberste Gericht im US-Staat New York in einem Urteil festgestellt. Der erotische Tanz fördere die Kultur nicht in demselben Maße wie Ballett oder andere künstlerische Aufführungen, die von der Umsatzsteuer befreit sind, entschieden die Richter am Dienstag. Allerdings fiel die Entscheidung mit 4:3 Stimmen denkbar knapp aus. Die Richter, die gegen die Entscheidung gestimmt hatten, erklärten indes, der Fall werfe „bedeutende verfassungsrechtliche Probleme“ auf, da es vor dem Gesetz keinen Unterschied zwischen „hochintellektuellem und geistig anspruchslosem Tanz“ gebe. DAPD

Keine Kunst?

Foto: Shutterstock


20.15: Transporter Die Serie: Frank wird von

Donneschdeg, 25. Oktober 2012

seinem Auftraggeber bezichtigt, gefälschte Ware geliefert zu haben. Ein Vorwurf, den sich Frank nicht gefallen lässt.

TV-PROGRAMM VOM DONNERSTAG

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Brisant 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Verrückt nach Meer 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe

9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflieger 17.00 heute 17.10 hallo Deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Stuttgart

6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was zählt 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

8.30 Téléshopping 9.20 4 mariages pour 1 lune de miel 10.20 Au nom de la vérité 11.20 Mon histoire vraie 11.55 Petits plats en équilibre 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.40 Petits plats en équilibre 13.55 Les feux de l’amour 14.55 L’impensable vérité 16.35 American Wives 17.25 4 mariages pour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

11.30 Les Z’Amours 12.00 Tout le monde veut prendre sa place 12.50 Une idée de ton père 13.00 Journal 13.50 Consomag 14.00 Toute une histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.10 Le jour où tout a basculé 16.35 Le jour où tout a basculé 17.00 Côté match 17.05 Seriez-vous un bon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire

18.50 Heiter bis tödlich - Fuchs und Gans 19.45 Wissen vor acht 19.55 Börse im Ersten 20.00 Tagesschau 20.15 Der klügste Deutsche 2012 Die besten 16 Bewerber aus Deutschlands größtem Wissenscasting stellen sich in den Finalshows den Prüfungen der prominenten Jury. Dabei werden die unterschiedlichen Facetten von Klugheit, darunter Auffassungsgabe, musikalische Intelligenz, Logikverständnis, Kreativität und Menschenkenntnis von der Jury getestet. 23.00 Tagesthemen

19.00 heute 19.25 Notruf Hafenkante 20.15 Der Klügere zieht aus Komödie (D, 2012, 90’) von Christoph Schnee Mit Matthias Koeberlin, Julia Richter, Alina Ben Larbi und Marius Haas Nach 17 Ehejahren zieht Peter Fischer (40) aus dem gemeinsamen Haus aus und trägt seine Umzugskisten ein paar Meter weiter ins Gartenhaus, wo er vorerst wohnen wird. 21.45 heute-journal 525-651 22.15 Maybrit Illner 23.15 Markus Lanz 0.30 heute nacht 0.45 Magnum 2.15 SOKO Stuttgart 3.00 Maybrit Illner 4.00 Art of Animation 4.10 Die Rettungsflieger 4.55 hallo Deutschland

23.30 Beckmann 0.45 Nachtmagazin 1.05 Die dritte Gewalt 3.00 Beckmann 4.15 Ratgeber: Recht 4.45 Deutschlandbilder

RTL Télé Lëtzebuerg

19.05 Alles, was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20.15 Transporter - Die Serie „Echt falsch“ Frank wird von seinem Auftraggeber bezichtigt, gefälschte Ware geliefert zu haben. Ein Vorwurf, den sich der ’Transporter’ nicht gefallen lässt. 21.15 Alarm für Cobra 11 Die Autobahnpolizei 22.15 Person of Interest 23.10 White Collar 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Transporter - Die Serie 1.25 Person of Interest 3.05 White Collar 3.50 RTL Nachtjournal 4.20 Die Schulermittler 4.45 The Glades 5.35 Explosiv

Tout s’explique

6.00 De Magazin 6.30 De Journal 7.00 RTL Radio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00 RTL Shop 11.00 HabiterTV 12.00 RTL Radio Web TV 13.05 HabiterTV 14.05 RTL Radio Web TV 15.10 Planet Battle 15.40 20vir - de Planet Magazin 16.00 RTL Radio Web TV 17.00 HabiterTV 18.00 Planet Battle 18.30 «5 minutes» 18.35 20vir - Spezial Kultur 18.58 Newsmag 19.00 Top Thema Magazin 19.13 Météo 19.15 Trendmag 19.30 De Journal 19.56 Bourse a Météo 20.00 bis 6.00 De Journal, Météo an de Magazin (R)

19.45, RTL TVI / MAG Dans quelques jours, c’est Halloween: «Tout s’explique» sort ses toiles d’araignées. Rencontre avec ces petites bêtes à 8 pattes qui sont partout dans nos maisons et nos jardins.

18.50 Volte-face 19.40 Une rencontre, une chance 19.45 Roumanoff et les garçons 19.50 Météo 20.00 Journal 20.45 Des paroles et des actes Avec David Pujadas A l’occasion du vote pour la présidence de l’UMP qui se tiendra le 18 novembre prochain, France 2 propose une émission «Spéciale UMP», présentée par David Pujadas, en présence des deux candidats à l’investiture du parti: Jean-François Copé, secrétaire général de l’UMP et François Fillon, ancien Premier ministre. 22.45 Paris en plus grand

19.05 Le juste prix 19.45 Nos chers voisins 20.00 Journal 20.40 Après le 20h, c’est Canteloup 20.50 MasterChef Avec Carole Rousseau Ils ne sont plus que quatre et seul un d’entre eux remportera la compétition dans quelques semaines! Pour intégrer le top 3 et se qualifier pour la demi-finale, les quatre candidats encore en lice devront impérativement remporter deux des épreuves de ce soir. 23.15 MasterChef se met à table 0.10 New York, section criminelle 0.55 New York, section criminelle 1.45 Reportages 2.25 Sept à huit 4.00 Découverte du monde 4.30 Musique

22.50 Grand public 0.22 Journal de la nuit 0.35 Météo outre-mer 0.40 Faites entrer l’accusé

M6

DOK

6.00 M6 Music 7.15 Météo 7.20 Disney Kid Club 8.15 M6 kid 8.55 Météo 9.00 M6 boutique 10.05 Météo 10.10 Face au doute 11.50 Drop Dead Diva 12.45 Le 12 45 13.00 Scènes de ménages 13.45 Des bleus au coeur 15.30 Miss Yvonne 17.35 Un dîner presque parfait 18.45 100 % mag 19.40 Météo 19.45 Le 19 45 20.05 Scènes de ménages 20.50 Bones 21.35 Bones 22.25 Bones 23.15 Bones 0.05 Bones 0.55 66 minutes 2.00 M6 Music

1.00 – 17.00 .dok random 19.20 Charles Goerens bei EuroparlTV 19.45 AstridLulling TV 19.55 WiTZ.Lu 21.00 Vu Fall zu Fall 21.20 Faszination Motorsport 23.00 Auto Moto Show 23.15 Prix International de l’Accordéon Luxembourg 2012 23.35 Talk & Show

AUSSER HAUS MARNECH

MONDORF

Konzert

GRÉIWEMAACHER

Bloen Hierscht

Ënnerwelt-Theater

Im Casino2000 spielt der französische Sänger Laurent Voulzy. Für seine „Lys & Love“-Tour gibt es neue und alte Lieder. Preis: 42 bis 25 €

23. November: Den DP-Bezierk Osten invitéiert op de Bloen Hierscht op der MS Marie-Astrid mat Iessen a Musek. Umeldung mizeimes@pt.lu

27.10. um 20.00: D’Opéra du Trottoir präsentéiert dem Jacques Offenbach säin Orpheus an der Ënnerwelt am Cube 521.

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Sorge um Low Cost- Slam mit Flüge Bildungsauftrag

US-Wahlkampf: Heiße Phase

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Im Gleichschritt Verteidigungsminister sieht sich durch den Armee-Bericht Marc Fischbachs bestätigt LUXEMBURG CHRISTIAN BLOCK

D

er vom ehemaligen Ombudsman und Armeeminister Marc Fischbach vorgelegte Bericht, der einen neutralen Blick auf die Strukturen der Armee vermitteln soll, bestätigt den Kurs von Verteidigungsminister Halsdorf in vielen Punkten, sagt dieser. Die Reformvorschläge versprechen zwar mehr Effizienz, ob aber die Probleme in der Substanz kurzfristig behoben werden können, ist anzuzweifeln. Ausführlicher als im Bericht war Fischbach im parlamentarischen Ausschuss. Unseren Informationen zufolge hat er verschiedene Vorkommnisse genannt, die zur Anspannung der Lage zwischen Armeeführung und Soldaten geführt haben. Darunter das von General Reinig veranstaltete Dinner, das der eigentliche Auslöser für die so genannten „Boxemännerchers“-Affäre war. Dass das traditionelle Nikolausgebäck für die Truppe gestrichen wurde, der General aber tags darauf zu einem großen Abendessen

fürOffiziereundPolitikerim„Mess“ lud, hatte die stumme Protestaktion auf Herrenberg im letzten Dezember erst ausgelöst. Wie zu erfahren war, habe der Armeeminister von der Armeeführung das Geld für das Dinner zurück gefordert. Gleichzeitig sorgte er für die Nachlieferung der „Boxemännercher“. Atmosphäre und Kommunikation schlecht Dass es Probleme in der Armee gibt, dessen ist sich Verteidigungsminister Jean-Marie Halsdorf bewusst, sagte er gestern. Der Bericht bietet darüber hinaus aber auch Vorschläge, etwa wie Aufstiegschancen für Soldaten, die nicht Teil der „unités de disponibilité opérationnelles“ (UDO) sind, durch die Einführung einer Quote verbessert werden können. Zielpunkt der anstehenden Reformen insgesamt müsse es laut Minister sein, eine geschlossene, effizientere Truppe als bisher auf die Beine zu stellen, die der Verantwortung, zu der sich Luxemburg bekannt hat und die durch den Sitz im Weltsicherheitsrat bestätigt werde, gerecht zu werden. Halsdorf fordert eine schriftliche Stellung-

Marc Fischbach stellt hohen Handlungsbedarf fest, die Ziele lauten mehr Effizienz, Wiederherstellung der Ordnung und besserer Umgang innerhalb der Armee Foto: Hervé Montaigu nahme der zwei Gewerkschaften. Das Syndikat der Unteroffiziere und Soldaten unter Patrick Frantz will sich den Bericht zunächst im Detail ansehen. Fischbach hält in seinem Bericht fest, dass die Stimmung un-

Auszug aus dem 10seitigen Bericht von Marc Fischbach: Dringende Maßnahmen erfordert

Foto: LJ

ter den Soldaten - insgesamt wurden über 40 Gespräche geführt unter den Auseinandersetzungen über die Reform gelitten habe. Spannungen zwischen den Hierarchien seien daran ebenso schuld wie auch die Gewerkschaft der Armee, die durch ihren aggressiven Ton nicht immer zur Verbesserung des Klimas beigetragen habe. Schließung der Militärschule, verlängerter Dienst Für Fischbach kann die Armee heute nicht allein auf der Grundlage der Befehlsstruktur funktionieren, daher sei es unerlässlich, dass die interne Kommunikation verbessert werde. Auch wenn die „Boxemännercher“-Affäre einen Mangel an Anstand aufgezeigt habe, so habe sich die Führungsebene ebenfalls nicht durch vorbildliches Handeln ausgezeichnet. Im Dezember 2011 hatten Soldaten ihrem Unmut über das Klima in der Armee und vernachlässigte Infrastrukturen anlässlich der ausgefallenen „Boxemännercher“-Verteilung Luft gemacht, worauf Minister Halsdorf bei der Weihnachtsfeier mit den Worten „Et geet elo duer“ reagierte. Darüber hinaus schlägt Fischbach vor, über eine „legale Inkompatibilität“ zwischen dem Amt des Syndikatspräsidenten und jeder anderen Funktion mit Verantwortlichkeit innerhalb einer Verwaltung oder einer öffentlichen Einrichtung nachzudenken. Was die Größe des Mili-

tärs angeht, sei die Armee mit ihren 260 einsatzbereiten Soldaten darüber hinaus derzeit personell nicht in der Lage, ihr Engagement gegenüber Nato und EU zu erfüllen, heißt es im Bericht ebenfalls. Da das dafür nötige Ziel von 350 schwierig zu erreichen sein werde, schlägt Fischbach die Verlängerung des Dienstes um ein viertes Jahr. Was die Weiterbildung der Soldaten betrifft, bestätigt Fischbach die Überlegungen des Ministers. Die Militärschule biete keine optimale Betreuung, überlegt werden müsse eine Eingliederung ins öffentliche Schulsystem. Militärberater „état-major“, Verlagerung in die Direktion Da Luxemburg mit 0,46 Prozent des BIP wenig für die Verteidigung ausgibt, müsse eine gewisse Effizienz gewährleistet sein. „Die Armee muss fit sein“, sagt Halsdorf. Marc Fischbach stellt fest, dass es zu viele Überschneidungen und redundante Aufgaben im Führungsstab und auf dem Härebierg gebe: Produktivität-, Zeit- und Geldverlust wären die direkte Folge. Er schlägt vor, die Aufgabe des état-major als Militärberater des Ministers zu stärken. Minister Halsdorf sagt, durch eine solche Umstrukturierung sei es sogar möglich, den verkürzten Stab in die „Direction de la défense“ in der Innenstadt zu verlagern und die Kosten für das Gebäude im „Garer“ Viertel einzusparen. w


Zusammenschluss gefordert

Kommunikationsminister Biltgen hat bei einer Fachkonferenz über Gemeinschaftschaftsantennen wiederum den Zusammenschluss der Netzwerke gefordert. In Zeiten schnellen Internets und IPTV sei das für jeden Akteur von Vorteil.

Mission „Top 100“

Donneschdeg, 25. Oktober 2012

NEWS

Neuer Forschungsdirektor beim CRP-Gabriel Lippmann BELES GAST. SPECK

D

ie Abteilung „Science et Analyse des Matériaux? (SAM) des öffentlichen Forschungszentrums Gabriel Lippmann wurde im Jahr 1992 von Professor Henri-Noël Migeon ins Leben gerufen. Nach zwanzig Jahren Zusammenarbeit mit dem Institut geht dieser nun in Rente, weshalb man, so Direktor Fernand Reinig, nach einem würdigen Nachfolger Ausschau halten musste. Vier Kandidaten in engerer Auswahl Ein internationales Rekrutierungskomitee mit Vertretern aus öffentlichen aber auch erstmals privaten Forschungsinstituten

Dr. Jens Kreisel strebt eine Klassierung im weltweiten „Top 100 Ranking“ an Foto: gsp

war damit beauftragt worden, unter den vier im Vorfeld zurückbehaltenen Kandidaten den für das Amt des „SAM-Wissenschaftsdirektors“ am besten geeigneten vorzuschlagen. Kein leichtes Vorhaben am Anfang einer neuen Epoche mit der Fusionierung der Forschungszentren Henri Tudor und Gabriel Lippmann sowie der baldigen Etablierung der „Cité des Sciences“ auf Belval. Die Wahl fiel schlussendlich auf den in Dortmund (D) geborenen 43 jährigen Dr Jens Kreisel. Hauptinteresse: Nanotechnologie Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine Studien absolvierte der neue Verantwortungsträger an diversen Universitäten wie Grenoble (F), Karlsruhe (D) und Oxford (GB). Im Jahr 2000 übernahm Dr Kreisel einen Posten im „CNRS Grenoble“, wo er sich als leitender Direktor zusammen mit einer Gruppe von 25 Wissenschaftlern der Erforschung von chemischen und physischen Festkörpern verschrieb. Im akademischen Schuljahr 2011/2012 war Jens Kreisel als Gastprofessor an der Universität Warwick in England aktiv. Sein Hauptinteresse gilt der Erforschung der multifunktionellen Materien, hauptsächlich den Sauerstoffverbindungen von Kristallen und dünnen Schichten bis hin zu Nanostrukturen. Vision: Erreichen der weltweiten „Top 100“ Dieses Thema behandelte der Forscher in bereits mehr als hundert Publikationen und 40 Konferenzen. Darüber hinaus ist er Chefredakteur des internationalen Fachmagazins „Phase Transitions“. Sein Hauptanliegen ist es, dem CRP Gabriel Lippmann eine noch größere Anerkennung auf internationaler Ebene zu verschaffen und gemeinsam mit „Uni-Lëtzebuerg“ in aller Transparenz eine Strategie zum Erreichen der weltweiten „Top 100“ zu entwickeln. Erfahrungsgemäß, so der Forscher abschließend, bedürfe es hierfür einer Dauer von mindestens 40 Jahren. w

Verlierer sind die Beschäftigten Low Cost-Segment des Luftverkehrs beunruhigt OGBL BARTRINGEN Das Geschäftsmodell der „Low Cost Carrier“ läutete vor rund zehn Jahren eine neue Ära im europäischen Luftverkehr ein. Billigfluggesellschaften sind auf dem Vormarsch und prägen in immer größerem Umfang das Bild des Luftfahrtsektors. Auch vor Luxemburg macht diese Entwicklung nicht halt, tritt doch ab dem kommenden 29. Oktober die Billigfluglinie „easyJet“ mit ihren Verbindungen von Luxemburg nach London in einen unerbittlichen Konkurrenzkampf mit drei traditionellen Fluggesellschaften, darunter auch Luxair.

76 Prozent der Flüge von Billigfluggesellschaften Im Europaverkehr hat der „Low Cost Carrier“-Markt seinen Anteil von 24% der Flüge nicht weiter steigern können, weshalb 76% der Flüge vorwiegend von den klassischen Linien- und Ferienfluggesellschaften durchgeführt werden. Das OGBL - Syndikat „Zivile Luftfahrt“ hatte neulich zu einer Konferenz zum Thema „Die Entwicklung des Low -CostModells im europäischen Luftfahrtsektor“ ins „Centre Atert“ in Bertrange eingeladen, wo Professor Peter Turnball von der „Cardiff University“ in London zu seiner von ETF und Europäischer Kommission in Auftrag gegebenen Studie zu ebendieser Thematik Stellung nahm. Der Experte ging u.a. auf die Funktionalität des „Low Cost“-Modells, den Unterschied zu den traditionellen Airlines sowie auf die Auswirkungen der Billigflieger auf die sozialen Bedingungen innerhalb des Sektors ein. Zudem verriet er, welche

Auswirkungen das Billigflugmodell auf das Verhalten der Passagiere und auf die Gewohnheiten der Verbraucher hat. Gewerkschaften vor neuen Herausforderungen Die Nutznießer dieses Liberalisierungsprozesses, so François Ballestero, Sekretär der „Europäischen TransportarbeiterFöderation (ETF)“ im Luftfahrtsektor, seien die Verbraucher gewesen. Sie hätten sich über ein größeres Angebot an Flugreisen und preisgünstigere Angebote freuen können. Dass die Beschäftigten die Verlierer der Liberalisierung sind, hätten zahlreiche Entlassungen, allgemeine Arbeitsplatzunsicherheit, sozialer Abbau, unzureichende Sozialgesetzgebung auf europäischer Ebene und fortschreitendes So-

zialdumping deutlich gemacht. Mit der Liberalisierung seien zahlreiche Billiganbieter mit Minimalleistungen auf den Plan getreten, hätten altherkömmliche Strukturen infrage gestellt und den europäischen Luftverkehrssektor grundlegend verändert. Neue Herausforderungen kämen auf die Gewerkschaften zu. Sie müssten sich für Beschäftigungsstabilität, die Verbesserung von Lohn- und Arbeitsbedingungen, die Bekämpfung von Sozialdumping und eine Aufwertung des beruflichen Status ihrer Mitglieder starkmachen. Deshalb kämpfe die ETF gegen die Verabschiedung neuer Maßnahmen durch die EU-Kommission, die einen weiteren Stellenabbau oder eine neue Welle sozialer Deregulierung nach sich ziehen könnten. GAST. SPECK

Cadeau électoral anticipé

La Fédération Luxembourgeoise des Laboratoires d‘Analyses médicales accuse le Ministre de la Santé Mars Di Bartolomeo (LSAP) d‘avoir fait un cadeau électoral en augmentant l‘enveloppe budgétaire du secteur hospitalier de 3,5% pour 2013 et de 3% pour 2014, alors que le rapport de l‘Inspection Générale de la Sécurité Sociale avait proposé un maximum de 3% et que la Commission européenne propose un taux de référence de 1,76% pour la croissance des dépenses publiques. Du coup, les laboratoires hospitaliers disposeront eux aussi de davantage de moyens, alors que les labos privés ne touchent rien. La FLLAM reproche à Di Bartolomeo d‘avoir introduit «une nouvelle fois de façon autoritaire et arbitraire dans la loi budgétaire 2013 un cavalier législatif pour le secteur ambulatoire des analyses médicales au mépris total du Code de la Sécurité Sociale», empêchant de cette façon toute négociation conventionnelle des tarifs avec la Caisse Nationale de Santé pour le secteur extrahospitalier des laboratoires d‘analyses. La Fédération, qui ne voit aucune argumentation objective documentée pour justifier un tel traitement inégalitaire du secteur privé des laboratoires d‘analyses médicales, pose même la question de la constitutionalité de la décision gouvernementale. Elle demande le retour à la table des négociations et le respect de la législation et de la convention en vigueur entre prestataires de soins et CNS.

Anfang 2013 wird‘s ernst

Professor Turnbull bei seinen Ausführungen

Foto: gsp

Voraussichtlich im Februar 2013 findet im Parlament eine Konsultierungsdebatte über die Beziehungen zwischen Staat und Glaubensgemeinschaften statt. Das war gestern nach der Tagung des parlamentarischen Ausschuss der Institutionen zu erfahren, der sich mit dem Bericht des Expertengremiums zum Thema befasste. Auch die politischen Parteien sollen sich vor Ende November zu der Problematik positionieren. Der zuständige Kultusminister Biltgen will die Diskussion im Januar weiter führen.


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Gesundheitskassenbeiträge: Für zwei Jahre soll Ruhe herrschen Quadripartite: Gesundheitsminister geht davon aus, dass Erhöhungen bis 2014 vermieden werden MONDORF PATRICK WELTER

I

m Moment sieht es gut aus, so der allgemeine Tenor der gestrigen Quadripartite des Gesundheitswesens, die sich passender Weise in der Orangerie im Mondorfer Kurpark zu Gesprächen getroffen hatte. Der Quadripartite gehören das Gesundheitsministerium, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Vertreter des Gesundheitswesens (Ärzte und Kliniken) an. Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo sicherte zu, dass es zunächst keine Beitragserhöhungen für die nationale Gesundheitskasse (CNS) geben wird, ebenso wenig Leistungsbeschränkungen. Für das Jahr 2012 hat die Kasse sogar einen Überschuss erwirtschaften können, für das nächste Jahr ist ein ähnliches Ergebnis budgetiert worden. Auf der Kostenseite setzt der Gesundheitsminister auf Einsparungen bei den Krankenhäusern. Der Weg dorthin soll über eine Steigerung der ambulanten Behandlungen und weitere Kooperationen unter den Kliniken führen.

Die Beitragserhöhung kommt wahrscheinlich erst nach den nächsten Wahlen

Foto: Shutterstock

Dunkle Konjunkturwolken bedrohen die CNS-Reserven Die derzeitigen Reserven der CNS liegen bei rund 310 Mio. Euro, es stellt sich aber die Frage, wie lange dieses Niveau gehalten werden kann. Gesetzlich wird eine Reserve in Höhe von 7,5 % der laufenden Kosten verlangt. Aktuell liegt die Reserve über 12 Prozent. Problematisch ist, dass die Gesundheitsreform mit einer höheren Patientenbeteiligung, der Einführung des umstrittene Referenzarzt (siehe Journal Nr. 210) , die vermehrte Anwendung von Generika etc., noch nicht ausreichend umgesetzt ist. Wobei Minister Bartolomeo den Zwang zur Anwendung von Generika gestern relativiert und auf bestimmte Medikamente beschränkt hat. Für das Jahr 2014 drohen nämlich wieder konjunkturelle Probleme wie 2008/2009. Im Krisenjahr hatte die CNS aufgrund der steigenden Arbeitslosigkeit eine Kostenunterdeckung hinnehmen müssen. Ähnliches könnte 2015 eintreten, so dass die CNS ihre Reserven ernsthaft angreifen müsste. w

Internet, amplificateur de libertés? Une première réussie pour l’association «Libertés», qui se veut incubateur d’idées Qui contrôle Internet? Faut-il, oui ou non, plus de réglementation du Net? Sommesnous plus libres dans un monde de communication dominé par le virtuel? Faut-il davantage responsabiliser les consommateurs? Quels sont les défis en matière d‘éducation? Ces questions étaient à l’ordre du jour d’une table ronde mardi soir à l’auditorium de BGL BNP Paribas à Luxembourg. Ont participé aux débats: Roland Arens (responsable nouveaux médias chez «saintpaul Luxembourg»), Charles Goerens (député européen), Sven Clement (président du Parti pirate), Gérard Lommel ( président de la Commission nationale pour la protection des données) et Thierry Reisch (avocat à la Cour). La table ronde fut animée par Marc Glesener, consultant média et ancien rédacteur en chef du «Luxemburger Wort». Un certain vide réglementaire Henri Grethen, président de l'association «Libertés», présente les interLes intervenants, d‘éminents représentants venants de la table ronde Foto: Tania Feller du monde de la politique et des médias, ont insisté sur la difficulté de régulation de l’Internet. Le progrès technologique combiné avec des modes tion de concepts d’avenir. «Libertés» qui n’a pas de vocade consommation en mutation permanente font de sorte, tion politique dans le sens stricte du terme, se définit que les pouvoirs politiques ont des difficultés de suivre comme un incubateur d’idées fondées sur les valeurs inhél‘évolution. Le résultat étant un certain vide réglemen- rentes à la pensée libérale. Parmi les membres de l’associataire. Vu ce vide, les intervenants ont plaidé pour une tion figurent des dirigeants d’entreprises, d’anciens minisréelle offensive de responsabilisation des utilisateurs. Ce tres et des hauts fonctionnaires. Les co-fondateurs de «Libertés» sont Manuel Baldauff, Norbert Becker, Colette sont eux, en fait, qui contrôlent le Net. La table ronde de mardi fut une première pour l’organi- Flesch, Victor Gillen, Henri Grethen (président), Claude sateur, l’asbl «Libertés». Cette association créée fin 2011 a Hemmer, Jean Hamilius, Luc Henzig, Alain Kinsch, Bob pour but la défense et la promotion des libertés individuel- Kneip, Marcel Mart, Raymond Schadeck, Paul Schmit, Dan LJ les, l’analyse de problèmes de société ainsi que l‘élabora- Theisen, Carlo Thill et Claude Zimmer.

Chiffres à l’appui Selon le site MBAOnline les données échangées en une journée sur Internet représentent l‘équivalent de 168 millions de DVD. 294 milliards d’e-mails sont envoyés et deux millions d’articles sont publiés sur les blogs. En moyenne, 172 millions de personnes se connectent quotidiennement sur Facebook, 40 millions sur Twitter, 22 millions sur LinkedIn et 20 millions sur Google+. Facebook affole les statistiques puisque toutes les 24 heures les internautes passent un total de 4,7 milliards de minutes connectés sur le réseau social, mettent à jour 532 millions de statuts et postent 250 millions de photos. Dans le même temps, les données correspondant à la vidéo en ligne sont tout autant impressionnantes, par exemple 864.000 heures (soit 98 ans) de vidéos sont chargées sur YouTube quotidiennement. Chaque jour, 35 millions d’applications mobiles sont téléchargées et il se vend plus d’iPhones (378.000) qu’il ne naît d’enfants dans le monde (371.000). (SOURCE: LEMONDEINFORMATIQUE)


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Poetry Slam-Meisterschaften Mit Wortwitz und spitzen Reimen bildet die Uni Landau Lehrer aus

M

25 Poeten messen sich bei Landesmeisterschaften Es sei wichtig, dass angehende Lehrer während ihrer Studienzeit nicht nur Noten hin-

DEFINITION

POETRY SLAM Ein Poetry Slam ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch Agieren und bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den neunziger Jahren weltweit. QUELLE: WIKIPEDIA

Beim Poetry-Slam sollen die Studenten die Scheu vor vollen Sälen verlieren terher jagten, sagt die Dozentin. Nur ein souveräner Lehrer sei letztlich auch ein guter Lehrer. „Wer sich der Kritik eines großen Publikums aussetzt, der erwirbt Standfestigkeit für den späteren Schulalltag“, erläutert Ohmer die Idee. Das öffentliche Präsentieren der Texte verhelfe den jungen Menschen zu einem sicheren Auftreten. Student Jonas Meyer hat Ohmers SlamSeminar bereits besucht. Um den Kurs erfolgreich abzuschließen, stieg er 2010 mit damals noch wackeligen Knien auf die Bühne - „vor 600 Leuten in einem voll besetzten Kinosaal“, erinnerte sich Meyer. „Wenn man es aber nicht schafft, vor 600 anonymen Leuten zu bestehen, schafft man es auch nicht vor einer Klasse mit 30 Kindern“, sagte der angehende Pädagoge. Heute sei er auf Deutschlands Bühnen von Kiel bis Konstanz unterwegs, erzählte der 23Jährige. Das Besondere am Slammen sei, dass sich ein völlig gemischtes Publikum angesprochen fühle und gemeinsam entscheide, wie der Abend verlaufe. In vielen Städten auch in RheinlandPfalz oder dem Saarland gibt es inzwischen regelmäßige Slam-Veranstaltungen in Kneipen, Kinosälen oder Kulturzentren. Die Landesmeisterschaften sollen dem wachsenden Publikumsinteresse Rechnung tragen. Den Organisatoren zufolge treten 25 Texter gegeneinander an. Die

Foto: dapd

Klubs der Region durften je zwei Starter nominieren - unter ihnen auch Jonas Meyer. Den Kandidaten bleibt nur wenig Zeit, um das Publikum zu überzeugen: „Fünf Minuten Redezeit, es muss ein eigener Text sein, keine Requisiten“, erklärte Dozentin Ohmer die Regeln. Auf den Gewinner warte dann ein Ticket zu den deutschen Meisterschaften Mitte November. Poetry Slam als emotionales Ventil für Schüler Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin, Doris Ahnen (SPD), hat die Schirmherrschaft über das Championat übernommen. „Poetry Slams können gerade diejenigen Jugendlichen erreichen, die bislang wenig Verbindung zum Literatur- und Kulturgeschehen haben“, sagt die Ministerin. Ohmer bekräftigte die Aussage der Ministerin. Der Redewettstreit sei ein aktuelles und authentisches Format der Gegenwartsliteratur. Ohmer forderte, das Slammen künftig auch in den Schulunterricht zu integrieren. Es erlaube Lehrern wie Schülern einen neuen Zugang zur Poesie. Außerdem könnten Schüler sich über selbst geschriebene Texte besser ausdrücken. „Das ist ein gutes Ventil. Man weiß dadurch, was bei den Schülern Sache ist“, sagt die Dozentin. k http://www.slam-rlp-saarland.de

En route vers Manom avec le bus 303 Dès lundi, une nouvelle ligne de bus reliera la France au Grand-Duché Et de onze ! Dès lundi, les frontaliers français bénéficieront d’une onzième ligne de bus pour rallier le Luxembourg, et plus précisément le plateau du Kirchberg. La ligne 303 fera le lien entre Manom et le Kirchberg du lundi au samedi, avec arrêt à Garche, Cattenom, Sentzich et Mondorf. L’idée de créer cette nouvelle ligne de bus ne date pas d’hier, mais le projet a été retardé, faute d’autorisations. Finalement, le lancement initialement prévu le 1er septembre a été postposé à ce lundi 29 octobre. Changements en cascade L’arrivée de cette nouvelle ligne est aussi l’occasion pour l’opérateur SMiTU Thionville Fensch d’appliquer quelques modifications sur ses autres lignes de bus. Ainsi, de nouveaux arrêts s’ajoutent sur la ligne 302, à Thionville St-François, Manom, Hettange-Grande et Soetrich. Quant à la ligne 323, elle circulera désormais le samedi et partira de Florange centrale, avec arrêt à Sérémange et à l’hôpital d’Esch-sur-Alzette. Par contre, les utilisateurs de la ligne 300 entre Hayange/Thionville et le Kirchberg ne connaîtront pas de changements dans leurs habitudes. CK

La ligne 302 desservira de nouveaux arrêts.

QUATTROPOLE TRIER

Energietour zeigt vorbildlich sanierte Altbauten

LANDAU/RHEINLAND-PFALZ DAPD

it Wortwitz, Charme und spitzen Reimen kämpfen sie um die Krone der Dichtung: Erstmals werden in den benachbarten deutschen Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland Landesmeisterschaften im Poetry Slam ausgetragen. Von Donnerstag bis Samstag (25. bis 27. Oktober) wird in Landau der beste Literatur-Performer der Region gesucht, wie die Initiatorin Anja Ohmer der Nachrichtenagentur dapd sagte. Sie leitet das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog der Universität Koblenz-Landau. Dort ist das Slammen fester Bestandteil der Lehrerausbildung. Die Uni in Landau bezeichnet sich gern als „Keimzelle für Bildung mit Poetry Slam“. Dabei entstand das eher unkonventionelle Ausbildungskonzept 2008 aus einem Experiment heraus, wie Ohmer erzählt. Um das Interesse der Studenten an der Literatur zu wecken, bot die Dozentin einen Poetry Slam-Kurs an. Das Seminar platzte aus allen Nähten, mehr als 500 Studenten wollten sich an der Dichtkunst versuchen. Vergangenes Wintersemester wurde das Slammen dann zum festen Bestandteil aller Lehramtsstudiengänge. Das sei bundesweit einzigartig, betont Ohmer.

NEWS

Photo: Archives

Die QuattroPole-Energietour am Samstag, 17. November, in Trier vermittelt die wichtigsten Informationen für alle, die ihr älteres Haus auf erneuerbare Energien umrüsten oder neu bauen wollen. Die Tagesfahrt von 10 bis 17 Uhr führt zu vier Häusern in der Stadt Trier, die besonders energieeffizient und innovativ saniert wurden. Im Fokus steht das Thema „Wir zapfen die Wärme der Sonne an“. Neben verschiedenen Solarfassaden werden umfassend sanierte Altbauten, drei besonders gelungene „Heizen nur mit Holz und Sonne“ - Lösungen sowie erstmals eine Baustelle besucht, auf der derzeit ein Altbau von 1902 zu einem besonders energieeffizienten Haus saniert wird. Auf der Fahrt besteht ausreichend Zeit, um mit Energiefachleuten die eigenen Praxisfragen zu besprechen. Neben Energiethemen werden Förderprogramme, Baubiologie, Sanierungstipps und weiteres besprochen. Der Klassiker unter den QuattroPole-Touren Über 5.000 Bauherren, Architekten und Handwerker sind bereits seit 1999 bei dieser Bustour mitgefahren, die mittlerweile ein Klassiker von QuattroPole ist. „Unser Ziel ist es, zukünftige Bauherren und Sanierer vom Einsatz erneuerbarer Energien zu überzeugen. Aus aktuellem Anlass ist der Wunsch, auf erneuerbare Energieträger umzusteigen, wieder sehr groß. Wir zeigen bei den Touren, was man heute konkret machen kann und wie ganzheitliche Konzepte privater Hausbesitzer aussehen können. Neben einer großen Verbesserung des Wohnkomforts sind deutlich geringere Nebenkosten ein Ergebnis, welches auch zum Handeln motivieren kann“, erläutert Umweltberater Johannes Hill das Konzept der Tour. Anerkennung als Weiterbildung Architekten können sich die zweisprachigen Busexkursionen zu Beispielen für innovatives Bauen und optimale Altbausanierung auch als fachliche Qualifizierung anerkennen lassen. Die Architektenkammer des Saarlandes (AKS) vergibt gegen Vorlage einer Teilnahmebestätigung Fortbildungspunkte. 2006 wurden die QuattroPole-Energietouren in Wien mit dem europäischen Umweltpreis „Climate Star“ ausgezeichnet. Zweisprachige Führung Die Busexkursion wird vom Städtenetz QuattroPole finanziert und von der Umweltberatung der Stadt Trier organisiert. Die kostenlose Tagesfahrt wird in deutscher und französischer Sprache begleitet. Treffpunkt ist vor dem Rathaus in Trier. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Johannes Hill, Umweltberater, +49 651 718-4444, E-Mail: umweltberatung@trier.de. k www.quattropole.org


Hillary Clinton wird 65

Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Am morgigen Freitag wird die amerikanische Chefdiplomatin Hillary Clinton 65 Jahre alt.

Volles Programm

NEWS Viertägige Waffenruhe in Syrien

Rund um die Uhr im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Obama und Romney WASHINGTON

V

eranstaltungen rund um die Uhr, tausende Flugkilometer, eine Welle von Werbespots: Im Endspurt zur US-Wahl am 6. November starten Präsident Barack Obama und sein Herausforderer Mitt Romney noch einmal durch. Mit 8.500 Flugkilometern und einer Übernachtung in der Präsidentenmaschine hatte allein der Amtsinhaber gestern das bisher umfangreichste Tagesprogramm des Wahlkampfs. Auch der Republikaner Romney legte noch einen Zahn zu und konzentrierte sich ebenso auf die wenigen Staaten, die noch als unentschieden gelten. Beide gaben sich demonstrativ kampfeslustig und zuversichtlich. Obwohl sich nach der dritten und letzten TV-Debatte der Konkurrenten nicht viel an den Umfrageergebnissen geändert hat, behaupten beide Lager, einen Vorsprung auszubauen. „Wir haben den Ball, wir haben die Führung“, erklärte Obamas Wahlkampfmanager David Axelrod. Dass der Amtsinhaber so weiterzumachen verspreche wie bisher, sei der Grund dafür, „dass er zurückrutscht und wir zulegen“, verkündete dagegen Romney.

Obama übernachtete gestern zum ersten Mal in der Air Force One

Foto: AP

Werben um Unentschlossene und Frühwähler Damit ihnen neben dem Werben um die relativ kleine Schar der Unentschlossenen auch ja keine vermeintlich sichere Stimme durch die Lappen geht, versuchen beide die eigene Anhängerschaft zur vorzeitigen Stimmabgabe zu mobilisieren. In den Staaten, wo das „early voting“ möglich ist, haben 4,4 Millionen Bürger schon davon Gebrauch gemacht. Obama selbst will am heutigen Donnerstag ein Beispiel geben und einen Abstecher nach Chicago einlegen, um als erster US-Präsident frühzeitig zu wählen. Seine Mammuttour sollte ihn gestern von Washington nach Iowa, Colorado, Kalifornien und Nevada führen. Statt einer Hotelübernachtung geht es über Nacht im Fluge nach Florida. Es ist das erste Mal, dass Obama auf einer Inlandsreise an Bord der Air Force One übernachtet, doch andere Präsidenten vor ihm haben das in knappen Wahlkämpfen auch schon getan. Nach dem Zwischenstopp zuhause in Chicago stehen Virginia und Ohio auf dem Plan. Romneys Stationen waren derweil Nevada, Iowa und am Donnerstag drei Termine in Ohio. AP

Der Rauswurf des Hetzbischofs Mit dem Ausschluss von Williamson tun Piusbrüder der Kirche späten Gefallen STUTTGART/MENZINGEN Einsicht hat Traditionalistenbischof Richard Williamson zu keiner Zeit gezeigt von seiner Holocaust-Leugnung hat er sich nie distanziert. Nicht nur für das Image der Piusbruderschaft war der berüchtigte britische Bischof eine Katastrophe, sondern auch die katholischen Kirche hat durch ihn nachhaltigen Schaden erlitten. Nun haben die Piusbrüder zum Befreiungsschlag ausgeholt und den 72-Jährigen aus ihren Reihen ausgeschlossen. Der Rauswurf dürfte im Vatikan als gute Nachricht aufgenommen werden. Doch er kommt spät. Williamson war stets der strammste unter den strammen Traditionalisten. Regelmäßig wettert der Bischof in einer eigenen Kolumne gegen die „Gräuel des modernen Lebens“ gegen die von „Lügen des Teufels“ beherrschte Welt. Mal beschimpfte er den Islam als „einfache und gewalttätige Religion“ und „Geißel Gottes“, mal verbreitete er Verschwörungstheorien zu den Terroranschlägen vom 9. November 2001 in den USA oder bezeichnete die Atomkatastrophe in Japan als Strafe und Warnung Gottes. Williamsons treue Anhänger verehren ihn für solche Aussa-

schaft“. Die seit Monaten anhaltenden Spekulationen, die Gemeinschaft könnte sich spalten, erhalten durch den Rauswurf sicher neue Nahrung.

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gen als „Heldenbischof“. Doch auch innerhalb der Piusbruderschaft sorgt der Brite seit Jahren für eine Zerreißprobe. Denn Williamson ist ein strikter Gegner einer Annäherung an den Vatikan, um die sich der Generalobere Bernard Fellay bemüht. Ein früherer Mitarbeiter Williamsons sprach kürzlich von einer „Schlacht der liberalen gegen die antiliberale Partei innerhalb der Piusbruder-

Ultimatum verstrichen Schon nach dem Sturm der Entrüstung über seine Holocaust-Leugnung war Williamson von der Piusbruderschaft seiner Ämter enthoben worden. Mehrfach drohte Fellay seinem Mitbruder seither mit Rauswurf - zum Beispiel als Williamson einen rechtsextremen Anwalt für den Regensburger Prozess gegen ihn wegen Volksverhetzung engagierte. Damals lenkte der Bischof ein. Anfang Oktober stellte Fellay seinem Bischofsbruder erneut ein Ultimatum, forderte ihn auf, sich unterzuordnen. Nach Darstellung des Pius-Generalhauses blieb Williamson dieses Mal auf Konfrontationskurs und kündigte gar an, in einem offenen Brief Fellays Rücktritt zu fordern. So mussten die Piusbrüder nun einen Schlussstrich ziehen. Williamson habe sich seit mehreren Jahren „von der Führung und Leitung der Priesterbruderschaft entfernt“, teilte das Generalhaus mit, habe Respekt und Gehor-

sam vermissen lassen. Auch für die katholische Kirche wurde die Personalie Williamson zu einer großen Last. Papst Benedikt XVI. hatte Anfang 2009 die Exkommunikation aller vier Bischöfe der Piusbruderschaft aufgehoben - darunter auch Williamson. Nahezu zeitgleich wurde das mehrere Wochen alte Interview bekannt, in dem der Brite den Holocaust geleugnet hatte. Der Papst selbst versicherte später in seinem Buch „Licht der Welt“, dass er den Briten nicht begnadigt hätte, wenn er von der HolocaustLeugnung gewusst hätte: „Leider hat niemand bei uns im Internet nachgeschaut und wahrgenommen, um wen es sich hier handelt.“ Der Schaden für das Ansehen des Papstes war immens. Die Begnadigung sorgte wochenlang für hitzige Debatten, Juden in aller Welt reagierten empört. Den Schatten Williamsons konnte Benedikt XVI. bis heute nicht ganz abschütteln. So klar sich der Papst von den Aussagen des Briten auch distanzierte - keine Würdigung seines bisherigen Pontifikats kommt ohne Erwähnung der Begnadigung des HolocaustLeugners aus. DAPD

BEIRUT Es ist so etwas wie ein Hoffnungsschimmer im syrischen Bürgerkrieg: Die Regierung in Damaskus und einige Rebellengruppen haben sich nach Angaben des internationalen Sondergesandten Lakhdar Brahimi auf einen vorübergehenden Waffenstillstand ab Freitag verständigt. Dann beginnt in der muslimischen Welt das viertägige Opferfest. Brahimi gab die Einigung gestern in Kairo bekannt. Er sagte, dass die Regierung von Präsident Baschar Assad eine Stellungnahme veröffentlichen werde, in der sie die von Brahimi vorgeschlagene Waffenruhe während der Feiertage akzeptiere. AP

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Janukowitsch hat Ukraine fest im Griff

KIEW Die Unzufriedenheit ist groß, die Bilanz ernüchternd. Dennoch kann Präsident Viktor Janukowitsch bei der Parlamentswahl in der Ukraine am kommenden Sonntag mit einem Sieg seiner Partei rechnen. Bis zu zwei Drittel der Sitze könnten die Verbündeten Janukowitschs erringen. Dabei ziehen viele Ukrainer zweieinhalb Jahre nach dem Amtsantritt des Präsidenten eine negative Bilanz. Auch die Europäische Union und die USA gehen auf Distanz. Steuert doch das Land auf eine Alleinherrschaft der Präsidentenfamilie und auf eine schwere Wirtschaftskrise zu. Im Sommer vergangenen Jahres, rund zwölf Monate vor Beginn der Fußballeuropameisterschaft 2012, begann eine Reihe umstrittener Prozesse gegen führende Oppositionspolitiker wie die ehemalige Ministerpräsidentin Julia Timoschenko und andere Mitglieder ihres Kabinetts. Nach der Verhängung hoher Haftstrafen fror die EU ein fertig ausgehandeltes Assoziierungsabkommen im Dezember 2011 ein. AP

Wirbt für ihre Mutter: Jewgenija Timoschenko Foto: AP


Fotos: Sony Pictures

„James Bond ist unterkühlte Grandezza im Auge des Orkans“ CLAUDE BERTEMES

LUXEMBURG Der Agent mit der Doppel-Null ist nicht nur ein Publikumsmagnet

par excellence, und dies seit einem halben Jahrhundert, der Agent im Dienste ihrer Majestät liefert genauso lange schon den Stoff für Filmkritiken und wissenschaftliche Abhandlungen. PAV

CLAUDE BERTEMES Direktor der hauptstädtischen „Cinémathèque“ und Autor

1 „Moonraker“, in dem der Agent 007 erstmals ins All geschossen wird. Ich war so 16 oder 17 und stand noch im Bann von Lucas‘ „Star Wars“, den ich ein Jahr zuvor in einem Athener Kino (!) gesehen hatte. Damals fand ich „Moonraker“ definitiv spacig-futuristisch. Heute, denke ich, wär’s eher eine Sache von schicker Retro-Camp-Ästhetik. Wer sich davon überzeugen will: „Moonraker“ läuft am 4. November um 17:00 Uhr in der Cinémathèque. 2 Na klar. Wohl, weil der Bond-Film über die Jahrzehnte hinweg unverwechselbar geblieben ist: ein präzise abgemischter und lässig geschüttelter Wodka-Martini-Cocktail von cooler Action, britischer Stylishness, Pop-Kultur, augenzwinkernder Erotik und trockenem Humor. 3 Die Mutter aller Action-Filme: vielleicht. Wenngleich Hitchcocks „North by Northwest“, drei Jahre vor „Dr. No“ spektakulär und atemlos inszeniert, bereits die perfekte Matrix für den Action-Film abgab. Die Urmutter: keineswegs. Schon der frühe Stummfilm liebt spektakuläre Effekte - Schießereien, Explosionen, Verfolgungsjagden. Edwin S. Porters „The Great Train Robbery“ ist Action pur mit teils rasanten Parallelmontagen. Der Film stammt aus dem Jahr 1903! 4 Exakt zu diesem Thema hat mein alter Studienfreund Ole seine Abschlussarbeit geschrieben. Wir haben darüber nächtelang diskutiert, bei Rotwein und Hähnchenschlegeln. Also absolut empfehlenswert: Ole Lünnemann, Vom Kalten Krieg bis Perestroika - James Bond, ein Filmagent zwischen Spannung und Konfrontation. . 5 James Bond, das ist unterkühlte Grandezza im Auge des Orkans. Der Smoking sitzt immer makellos. In Zeiten von Börsenhysterie und Euro-Panik ist der Bond’sche Stoizismus das perfekte Gegengift.

5 FRAGEN 1 Welches war ihr erstes Bondabenteuer als Kino-Zuschauer? 2 Nimmt die gesamte Filmreihe eine Ausnahmeposition in der Filmgeschichte ein? 3 Kann man sagen, dass die Bond-Filme, wagt man einen filmgeschichtlichen Rückblick, die Urmutter aller Action-Streifen sind? 4 Glauben Sie, dass der Erfolg der Reihe auf die Tatsache aufbaut, dass sich die Bond-Abenteuer obwohl rein fiktiv -jedoch ziemlich oft am weltpolitischen Geschehen der 60er und 70er Jahre, sprich dem Kalten Krieg, inspirierten, wenngleich die Gegenspieler von 007 nicht immer direkt aus Moskau kamen? 5 Wieso funktioniert Bond auch heute noch, 50 Jahre nach dem ersten Streifen?

CHRISTIAN SPIELMANN „Journal“-Film- und Musicalkritiker sowie Autor

1 Das weiß ich nicht mehr. Da die ersten Bonds in den 1960er Jahren erst für Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen waren, denke ich, dass ich den ersten 007 anfang der 1970er im Kino gesehen habe. So könnte das „Diamonds are Forever“ gewesen sein. 2 Sicher hat der Agent mit der Lizenz zum Töten Kultstatus in der Filmgeschichte errungen, der aber nicht mit dem ersten Bond „Dr. No“ begann. Viele Zulagen haben die Bond-Filme im Laufe der Jahre zum Phänomen gemacht. Bonds Sprüche zu seinem Lieblingsgetränk Wodka Martini, „geschüttelt, nicht gerührt“, seine legendären Autos, seine Waffen und die Titelsongs sind unvergessen geblieben. 3 Nein. Das Genre, auch wenn man damals nicht Actionfilm dazu sagte, existiert seit Beginn der Filmgeschichte. Die Verfolgungsjagden der Keystone-Cops von Mack Sennett kann man bereits als Action bezeichnen, auch wenn sie eher die Lachmuskeln strapazierten. In den HitchcockStreifen gab es auch phänomenale Verfolgungen zwischen Bösen und Guten. Man erinnere sich an die Flugzeug-Attacke auf Cary Grant in „North by Northwest“. 4 Das war vielleicht bei den Amerikanern der Fall. Das weiß ich aber nicht. Hier in Europa waren es eher die spannenden Geschichten, die die Zuschauer bei Laune hielten und interessierten. Zudem wurde sehr viel Fantasie mit verarbeitet, was die Abenteuer auf ein anderes Niveau hoben, wie das der konventionellen Krimis der 1940er und -50er. 5 Auch wenn man heute oft vergeblich nach einer logischen Geschichte sucht, mag das Publikum die unzähligen Verfolgungsjagden, die Schießereien, bei denen nie nachgeladen werden muss, noch immer die technischen Spielzeuge und Sprüche des britischen Agenten oder die heißesten Mädels der Welt, die Bond-Girls. Heute ist alles auf Tempo aufgebaut, so dass dem Zuschauer keine Zeit bleibt, nachzudenken. Und diese Unterhaltung sucht das Kinopublikum. Somit gehören die besten Bonds der Vergangenheit an. Damals legte man noch Wert auf eine gewisse Ethik und Logik.


Erinnerungen im Fokus

«Bicherpräis» pour le CLAE

De Pol Lesch zu Bond-Filmer

Seite 16

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Säit 20

Arbeiten für Flüchtlinge Beim gestrigen „dayCARE“-Tag arbeiteten Sekundarschüler in Unternehmen, statt eines Lohns wurde für ein humanitäres Projekt in Afrika gespendet LUXEMBURG SIMON LAROSCHE

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ürs dritte Jahr organisierte die Hilfsorganisation CARE gestern erneut den dayCARE, eine Initiative bei der Schüler an erster Stelle einen Tag lang bei einem Luxemburger Unternehmen mitarbeiten dürfen und hierdurch praktische Eindrücke der verschiedensten Berufe davontragen. Bis hierhin klingt dies dem „Girls & Boys-Day“ sehr ähnlich. Die Initiative dayCARE hat allerdings eine sehr wichtige soziale Komponente, die es von anderen Projekten unterscheidet. Für jeden Schüler wird eine Spende an ein Hilfsprojekt von CARE überwiesen, dieses Jahr wird dies ins kenianische Flüchtlingslager Dadaab fließen. Bessere Perspektiven für Jugendliche in Luxemburg und im Flüchtlingslager Dort, Tausende Kilometer von Luxemburg und Wohlstand entfernt, wird anhand der dayCARE-Spenden ein Programm zur Berufsausbildung junger Flüchtlinge mitfinanziert. Seit Jahren herrscht im Nachbarland Somalia ein aussichtsloser Bürgerkrieg, das Volk dort ist im Laufe der Jahre nach Dadaab in das weltgrößte Flüchtlingslager der Welt gezogen. Inzwischen leben hier knapp eine halbe Million Menschen, darunter viele verzweifelte Jugendliche, die in einem überfüllten afrikanischen Flüchtlingslager keine beruflichen Perspektiven vorfinden. Die Initiative dayCARE soll genau hier Hoffnung schaffen. Laut der zuständigen Hilfsorganisation ist das Ziel Jugendlichen in Luxemburg und im Flüchtlingslager gleichzeitig bessere Zukunftsperspektiven anbieten zu können. Bei den Schülern hierzulande geschieht dies über diesen Tag in einem Unternehmen, während dem sie sich leibhaftig ein besseres Bild zu einem auserwählten Berufsstand machen können. Bei den Jugendlichen im kenianischen Flüchtlingslager wird das Ziel durch die Berufsausbildung erreicht. Laut Frédéric Haupert, Leiter von CARE-Luxemburg, bietet dayCARE also Schülern und Unternehmen an einem Tag die Möglichkeit, sich sowohl

Diese Schüler durften einen Tag im Kontrollraum des Satellitenbetreibers SES verbringen für ihre eigene Zukunft zu engagieren, als auch einen wertvollen Beitrag für die Zukunft der Flüchtlinge im afrikanischen Land zu leisten. An der gestrigen Ausgabe 2012 nahmen 200 Schüler aus 11 Schulen teil, verteilt wurden sie auf 26 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen, die die Vielfalt des hiesigen Arbeitsmarktes widerspiegeln. So waren unter den teilnehmenden Unternehmen unter anderem Luxair, Cargolux, Société Générale, BCEE, CFL Cargo, Cactus, Elvinger Hoss & Prussen, Marcel Grosbusch & Fils, Steffen Holzbau oder noch SES. Bei einer Pressekonferenz im Schloss von Villeroy & Boch lobte Arbeitsminister Nicolas Schmit die Initiative. In seinem Ministerium würde derzeit viel über eine frühstmöglich berufliche Orientierung debattiert werden, sagte

Die Hauptstadt hat 100.000 Einwohner

Mit 100.000 Einwohnern nun Großstadt stadt dazugekommen. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass die Stadt Luxemburg 1985 weniger als

Schmit, was aber nicht heiße, dass die jungen Schulabsolventen in ein spezifisches Kästchen gedrückt werden sollen. Schmit: „Noch zu viele Berührungsängste zwischen Schule und Arbeitswelt“ Je früher die Jugendlichen sich die vorhandene Auswahl an möglichen Berufen verinnerlichen können, je besser, so noch der Minister. Außer dem Beruf des Vaters und der Mutter sowie dem des Lehrers hätten viele Schüler heutzutage keine konkrete Vorstellung anderer Berufsstände. Leider gebe es noch zu viele Berührungsängste zwischen Schule und Berufswelt, bedauerte Schmit, das könne man noch verbessern. Die Initiative dayCARE trägt sicherlich zum Abbau dieser Ängste bei. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Schulen und Unternehmen, die mitmachen. w

14 Personae Non Gratae

LUXEMBURG Der 100.000. Einwoh-

ner der Stadt Luxemburg wurde am vorgestrigen Dienstag auf dem „Biergerss-Amt“ registriert. Somit gilt die Stadt Luxemburg nun als Großstadt, wie aus einer Mitteilung von Bürgermeister Xavier Bettel hervorgeht. Um wen es sich bei dem 100.000. Bürger der Stadt Luxemburg handelt, darüber schweigt man sich bei der Stadtverwaltung noch aus. Die betreffende Person soll heute Vormittag im Rahmen eines Empfangs im Rathaus auf „Knuedler“ vorgestellt und geehrt werden. In den letzten drei Jahren sind 10.000 Einwohner in der Haupt-

Foto: Frédéric Haupert

Foto: Archiv

80.000 Einwohner zählte. Im Jahr 2000 lebten über 80.000 Bürger in Luxemburg-Stadt. LJ

Nachdem die portugiesischsprachige Zeitung „Contacto“ letzte Woche meldete, dass ein für Gastarbeiter vorgesehenes Heim in der Stadt-Luxemburg bis zum 31. Dezember geräumt werden muss, nimmt die ASTI jetzt Stellung dazu. Serge Kollwelter sagte dem „Journal“ das Familienministerium habe in dieser Angelegenheit klar „verpennt“. Das Heim in der Rue de Thioville, gegenüber der Volkswagen-Vertretung, war 1975 eigentlich als eine provisorische Unterkunft für Neuankömmlinge aus Portugal gedacht. Tatsächlich wohnen die meisten der 14 Einwohner aber schon mehrere Jahre dort, einige sogar länger als 20 Jahre. Angesichts der anhaltenden massiven Welle an Einwandern gehen der

Regierung die Plätze aus, wo diese neueren Neuankömmlinge untergebracht werden können. „Man hat das Gefühl, als ob hier zwei Bevölkerungen gegeneinander ausgespielt werden“, meint Kollwelter, „die OLAI, die mit dem politischen Segen des Ministeriums das Heim betreibt, zeigt sich gleich in zwei Fällen unverantwortlich.“ Kollwelter sieht ein, dass es keine einfache Situation für die Regierung ist, diese sei jedoch gewählt worden um solche Fälle zu lösen. Mit dem Anbruch des Winters würden die 14 Portugiesen am 1.Januar auf der Straße stehen. Die Flüchtlinge hätte man auch in leerstehenden „Pfarrhäuser“ oder in bei der Renovierung des „Foyer Colpach“ eingesetzten Container unterbringen, so der ASTI-Sprecher. SL


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

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Intelligente Stromzähler für das Großherzogtum Creos stellt mit Partnern „Smart Metering“ vor

COMMUNE DE STRASSEN AVIS D’URBANISME

chen der Kommunikations- und Computertechnologie möglich. Es ist eine Herausforderung der Zukunft, diese Einführung der „intelligenter Zähler“ . Diese Geräte ermöglichen eine umfassendere Kommunikation zwischen Netzbetreibern, Versorgern und Verbrauchern über „intelligente Netze“, auch Smart Grids genannt, und wurden gestern von Wirtschaftsminister Etienne Schneider in Gänze vorgestellt.

Foto: MECO

LUXEMBURG INGO ZWANK

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ereits seit 100 Jahren sind die heute am weitest verbreiteten Stromzähler im Einsatz, die so genannten mechanischen Ferrariszähler. Eine neue Generation stellt nun der Smart Meter dar, manchmal auch intelligenter Zähler genannt. Seine Entwicklung wurde durch die ständigen Verbesserungen in den Berei-

Konzept SGL 2.0 Und Creos hat das Projekt SGL 2.0 (Smart Grid Luxembourg) ins Leben gerufen, damit bis zum 31. Dezember 2018 95% der Stromzähler im Großherzogtum ausgetauscht und bis zum 31. Dezember 2020 95% der Naturgaszähler ersetzt sein können. Und dies soll alles in dem intelligenten „Smart Home“ gipfeln. k Weiterführende Infos gibt es auch (neben den gesetzlichen Normen) unter www.ilr.public.lu/electricite/consultations_new/conspub231012/index.html

Erinnerungen im Mittelpunkt der Aktualität Gedenkfeier an den Korea-Krieg bei der „Gëlle Fra“

Der Feier bei der „Gëlle Fra“ wohnte der koreanische Botschafter in Brüssel statt

Foto: Fabrizio Pizzolante

LACOMBE INVESTISSEMENT S.A. 1, rue du fort Rheinsheim L – 2419 Luxembourg R.C.S. Luxembourg n° B 135227

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Das absolute Ziel: „Smart Home“ mit sehr viel Intelligenz

Alles im Sinne der Kunden Möglich ist eine Fernablesung der Verbrauchsdaten aller Kunden, eine bessere Erfassung der Netzströme und die Einführung neuer Dienstleistungen für die Kunden dank einer bidirektionalen Kommunikation zwischen den Netzbetreiberzentralen, Versorgern und elektrischen Geräten des Kunden. So kann der Kunde beispielsweise gewarnt werden, wenn ein Gerät übermäßig viel Strom verbraucht. Solche intelligente Netze sind hochmoderne Stromnetze, bei denen die Stromerzeugung und -verteilung mittels IT optimiert und eine perfekte Abstimmung von Angebot und Nachfrage zwischen Erzeugern und Verbrauchern sichergestellt werden kann - dies für das Strom- und Gasnetz im Großherzogtum, weshalb auch Creos, Sudgaz, Sudstroum, Electris, Diekirch, Ettelbrück und Düdelingen mit in die Konzeptausarbeitung mit eingebunden wurden, so Schneider.

Avis de Convocation Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 5 novembre 2012 à 14.00 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 6. nomination des Administrateurs et du Commissaire aux Comptes ; 7. divers. Le Conseil d’Administration

hat eine Geschichte in Kore: Im Korea-Krieg von 1950 85 Luxemburger Kämpfer gegeben, zwei von ihnen sind gestorben und 29 wurden verletzt. Die Luxemburger Korea-Kämpfer sind in die Jahre gekommen, aber einige von ihnen finden sich jedes Jahr anlässlich einer Erinnerungsfeier bei der „Gëlle Frau“ wieder ein. Diese wurde gestern zelebriert, und zwar auf Einladung der Luxembourg- Corean Association und der „Association des Anciens Combattants de la Guerre 19391945.“ Die Feier soll an alle gefallenen koreanischen Soldaten dieses

Krieges erinnern, an die UNO-Soldaten, sowie an die Luxemburger, deren Jugend und deren ganzes Leben durch diesen Einsatz mitgeprägt wurden. Der Koreakrieg begann 1950 mit dem Überfall Nordkoreas auf Südkorea; beide Parteien eroberten wechselseitig beinahe das ganze Land. Der Krieg endete mit der Zementierung der Teilung Koreas; er hatte die gesamte Industrie zerstört, sowie 940.000 Soldaten und etwa drei Millionen Zivilisten das Leben gekostet. Der Krieg endete 1953, und begleitet bis heute die Erinnerungen der Luxemburger Koreakämpfer, die sich auf der Seite

der UNO und zahlreicher amerikanischer Soldaten für die Freiheit Südkoreas engagiert hatten. Angesichts der aktuellen Meldungen über die jahrzehntelange kommunistische Diktatur in Nordkorea, sowie die zahlreichen Hungersnöte der Bevölkerung im nördlichen Teil des Landes sind die Veteranen bis heute von ihrem Engagement tief überzeugt. Der Koreakrieg wurde durch das Eingreifen der USA und Chinas zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Amerika und der Sowjetunion, wie es später noch viele in der Geschichte des Kalten Krieges geben wird. LJ

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LUXEMBURG Das Großherzogtum

Il est porté à la connaissance du public que le projet de modification ponctuelle de la partie écrite du plan d’aménagement général élaboré par le bureau d’urbanistes VAN DRIESSCHE pour le compte de la commune de Strassen et prévoyant la modification des - art. 7 „Secteur de forte densité“ - art. 8 „Secteur de moyenne densité I“ - art. 9 „Secteur de moyenne densité II“ - art. 22 „Route d’Arlon, dispositions spéciales“ - art. 42 „Places de stationnement“ - intégration d’un nouveaux article 24a „Surface minimale pour logement“ a été approuvé, à titre provisoire, par le conseil communal en sa séance publique du 3 mai 2012 conformément à la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain. Aucune objection n’ayant été formulée dans le délai imparti, le ministre de l’Intérieur a approuvé, en date du 25 septembre 2012, sur base de l’article 108ter de la loi modifiée du 19 juillet 2004 qui renvoie aux dispositions du titre 3 de la loi précitée, telles qu’elles étaient en vigueur jusqu’au 1er août 2011, notamment aux article 13 et 18, la délibération du 3 mai 2012 ayant porté adoption de la modification partielle du PAG en cause. Strassen, le 22 octobre 2012 Gaston GREIVELDINGER, bourgmestre, Nicolas PUNDEL, échevin, Jean-Paul FABER, échevin.

MITTEILUNG Wegen dringender Kanalarbeiten auf der Bahnstrecke Luxemburg - Ulflingen bleibt der Bahnübergang No 17 in WALFERDINGEN von Samstag, den 27. Oktober 2012 um 6.00 Uhr bis Mittwoch, den 31. Oktober 2012 um 18.00 Uhr für jeglichen Straßenverkehr gesperrt. Die entsprechenden Umleitungen sind an Ort und Stelle ausgeschildert. Die Eisenbahndirektion

AVIS AU PUBLIC Avis en matière de commodo et incommodo Il est porté à la connaissance du public que les demandes suivantes ont été introduites en vue de l’obtention d’une autorisation d’exploitation dans le cadre de la loi modifiée du 10 juin 1999 relative aux établissements classés: Etablissements de la classe 1: - Exploitation d’une installation de climatisation, 11, rue des Peupliers, (réf.: 5/2011/170); - Construction et exploitation des sous-sols -2 à -8, comprenant un parking souterrain, du projet „Royal Hamilius“ dans l’îlot délimité par le boulevard Royal, l’avenue Monterey, la rue Aldringen et la Grand-Rue, (réf.: 5/2012/108); L’avis concernant ces demandes est affiché à la maison communale pendant quinze jours complets, à partir du 25 octobre 2012 et toute réclamation contre ces établissements est à adresser au délégué du bourgmestre en matière d’établissements classés, service de la police des bâtisses, 3, rue du Laboratoire, L-1911 Luxembourg, dans ce délai Le délégué du bourgmestre en matière d’établissements classés entendra tous les intéressés qui se présenteront le 12 novembre 2012, à 17,00 heures, à l’Hôtel de Ville, place Guillaume. Les demandes et les plans s’y rattachant, sont déposés au secrétariat général de la Ville de Luxembourg, Hôtel de Ville, place Guillaume II. Luxembourg, le 23 octobre 2012 Le collège des bourgmestre et échevins


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Vegetarisches Kochen

Der „Mouvement Ecologique“ organisiert vom 6. November bis zum 11. Dezember einen vegetarischen Kochkursus.

Reservé aux «travailleurs de l’ombre» Le «Cercle de Liaison des Associations d’Etrangers» lauréat du «Lëtzebuerger Bicherpräis 2012» LUXEMBOURG

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ans le cadre de leur 10e anniversaire (2010), les éditions ultimomondo ont créé un nouveau prix littéraire appelé «Lëtzebuerger Bicherpräis», dont les premières lauréates furent Corina Ciocârlie, journaliste culturelle, critique littéraire, éditrice et spécialiste de la recherche scientifique (2010), et Germaine Goetzinger, ancienne directrice du Centre National de Littérature, chercheuse et promotrice engagée de la littérature luxembourgeoise (2011). Ce prix est destiné à une personnalité qui s’est distinguée par son engagement pour la culture du livre au Luxembourg. Il est réservé pour ainsi dire aux «travailleuses et travailleurs de l’ombre» qui se mettent discrètement au service du livre et de la littérature, sans viser les honneurs et les récompenses. Le «Lëtzebuerger Bicherpräis» est donc décerné soit à des scientifiques littéraires, des éditeurs, des graphistes, des journalistes, des libraires, des bibliothéquaires, soit aux représentants d’institutions ou d’organisations qui se font remarquer par leurs activités pour la cause littéraire. La sculpture en céramique Koubold symbolise le «Lëtzebuerger Bicherpräis» Une œuvre d’art spécialement créée par l’artiste Klaudia Kampa, la sculpture en céramique Koubold, symbolise le «Lëtzebuerger Bicherpräis» qui est décerné tous les ans en automne. En plus, un contrat d’édition chez ultimomondo est offert aux lauréats, pour un projet de livre qu’ils pourront proposer. Après délibération, le «Lëtzebuerger Bicherpräis 2012» a été attribué au Cercle de Liaison des Associations d’Etran-

Paulo Lobo signant ses oeuvres au «Festival du Livres et des Cultures» du CLAE gers (CLAE), pour l’organisation annuelle du «Salon du Livre et des Cultures» dans le cadre du Festival des Migrations et de la Citoyenneté. Ce Salon qui réunit chaque année une multitude d’écrivains et d‘éditeurs venus de tous les horizons, est aujourd’hui la plus importante manifestation littéraire internationale au Grand-Duché.

Zwei Neue

Photo: LB

La remise du «Lëtzebuerger Bicherpräis 2012» au Cercle de Liaison des Associations d’Etrangers (CLAE) aura lieu lors d’une soirée publique au Casino Forum d’Art Contemporain à Luxembourg, le mercredi 7 novembre 2012, à 19.00. Le programme détaillé de la soirée sera communiqué prochainement. LJ

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WALFERDINGEN Bei Gelegenheit der Kanalarbeiten, welche vom Samstag, den 27.10.2012, 6.00 Uhr bis Mittwoch, den 31.10.2012, 18.00 Uhr auf der Strecke Luxemburg - Ulflingen vorgenommen werden, weisen wir auf die Mitteilung der CFL in der heutigen Ausgabe hin.

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Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Leidenschaft Weizen „Moulins de Kleinbettingen“ luden zur Besichtigung ihrer Anlagen ein KLEINBETTINGEN GAST. SPECK

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ereits in dritter Generation sind die „Moulins de Kleinbettingen“ im Besitz der Familie Muller. Diese sichert seit 1704 den Fortbestand der Müllertradition und hatte neulich zu einer Besichtigung ihrer Anlagen eingeladen. Dem Aufruf waren die Minister Marco Schank und Romain Schneider, diverse Lokalpolitiker sowie Vertreter aus verschiedenen landwirtschaftlichen Genossenschaften gefolgt.

Ausschließlich Regionalprodukte vom Getreide zum Brot Direktor Edmond Muller ging in seinen Ausführungen auf die Geschichte des Mühlenbetriebs ein, den die Familie Muller im Jahre 1921 von den früheren Besitzern erwarb. Die Qualität der heutigen Produkte, so der Redner, sei das Ergebnis einer kontinuierlichen und konsequenten Betriebsphilosophie. Ein wesentlicher Anteil der Getreidesorten stamme aus einheimischen Anbaugebieten und trage das Label „Produit du terroir“. Von der Saat bis zum gemahlenen Weizen werde die Produktionskette von der Landwirtschaftskammer kontrolliert.

Die Gäste waren beeindruckt ob der in den beiden Mühlen vorhandenen Auflagen in Sachen Qualität, Hygiene, Ästhetik und Umwelt Fotos: gsp

Modernste Infrastrukturen An der Produktion von 16.000 Tonnen Weizen jährlich auf einer Gesamtanbaufläche von 2.700 Hektar seien insgesamt 250 Landwirte beteiligt. Die Produktion ist zu 95% für Großbäckereien und Bäcker bestimmt. Muller wies auf die in all den Jahren getätigten hohen Investitionen zur Schaffung von modernen Infrastrukturen hin, die es erlaubten, den höchstmöglichen Anforderungen an Qualität, Hygiene und Umwelt gerecht zu werden. Vor der Auslieferung an den Kunden werde jede Produktion einer genauen Analyse unterzogen. IFS Zertifizierung Diese Prozedur würde nach Direktor Mullers Worten eine einheitliche Beschaffenheit der Produkte gewährleisten und den Eigenschaften der diesbezüglichen Bestimmungen Rechnung tragen. Darüber hinaus bürge der hauseigene Fuhrpark für eine schnelle und effiziente Zustellung. Im vergangenen Jahr, so der Redner abschließend, sei man mit den Zertifizierungen IFS (höchste Ebene) und HACCP für seine Bemühungen belohnt worden. Die „Moulins de Kleinbettingen“ beschäftigen zur Zeit 45 Mitarbeiter. w

„Produits du terroir“ aus nachhaltigem Anbau für hochwertigen Weizen

(Y)our Return on Investment Heute wird der erste weltweite „Spina bifida-Tag“ im Europäischen Parlament begangen LUXEMBURG Im Europäischen Parlament in Straßburg wird unter der Schirmherrschaft von IFSBH („International Federation for Spina bifida and Hydrocephalus“) der erste weltweite Spina bifida- und Hydrocephalus-Tag gefeiert zum Thema: „(Y)our Return on Investment = Ihr/unser Gewinn auf Investiertes“.

Warum einen weltweiten Spina bifidaund Hydrocephalus- Tag? Um Bevölkerung und Politiker darauf aufmerksam zu machen, dass Spina bifida und Hydrocephalus weltweit Realität sind. Trotz teilweiser verbesserten medizinischen Maßnahmen in einigen europäischen Ländern gibt es viele unbefriedigende Situationen, wie das Recht auf adäquate medizinische Behandlungen, Pflegeleistungen, Diskriminierungen in menschlicher und gesellschaftlicher Hinsicht u.a.m. Zusammen mit den Initiatoren rufen die vielen Selbstbetroffenen heute die Bevölkerung und die politische Klasse auf und fordern weltweit ihren Platz für eine Besserstellung im gesellschaftlichen Leben. An diesem internationalen Tag beteiligt sich auch die „Association Luxembourgeoise de Spina bifida“. Die Vereinigung wur-

Auf Spina bifida aufmerksam machen

Foto: Archiv

de1989vonElternvonKindern,diemitSpinabifidageborenwurden, ins Lebengerufen, umsich gegenseitigzu unterstützen. Seit 1989 Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung von zahlreichen Spendern konnte die Vereinigung im Laufe der Jahre ihre Aktivitäten auf folgende Bereiche ausweiten: - Die Eltern bei der Geburt eines Kindes mit Spina bifida moralisch unterstützen.

- Die Kinder und Jugendliche, die unter Spina bifida leiden, ins normale Schulsystem integrieren. - Die Lebensqualität der Personen mit Spina bifida gewährleisten. - Die Interessen der Betroffenen bei den öffentlichen Instanzen vertreten. - Den von der Krankheit Betroffenen helfen, ein unabhängiges Leben zu führen und sich in das „normale“ Arbeitsleben zu integrieren. - Konferenzen mit anerkannten Medizinern organisieren. - Solidaritätskundgebungen organisieren. - Sich unter Eltern über die Krankheit austauschen. Was ist Spina bifida? Bei der Spina bifida - von lat. spina (Stachel, Dorn: bezieht sich auf den Dornfortsatz des Wirbelkörpers) und bifidus (in zwei Teile gespalten), zu Deutsch „Wirbelspalt“ oder „Spaltwirbel“, auch „offener Rücken“ - handelt es sich um eine Neuralrohrfehlbildung, die unterschiedliche Ausprägungen haben kann und die sich entsprechend unterschiedlich schwer auswirkt. LJ


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

ÄR MEENUNG

A bas la basse énergie L’Etat bafoue ses citoyens La lettre de Maître Gaston Vogel concernant les services aux citoyens (p. ex. SNCT) a fait mouche! Si la gestion des contrôles automobiles enrage tout le monde, la lenteur, l’arrogance et le manque de respect dont font preuve certains employés ou fonctionnaires d’Etat exacerbent les citoyens. «Le client est roi» - peut-être dans le domaine du commerce privé, mais dans les relations citoyen-Etat, cette expression est dérisoire et vide de sens. Beaucoup de fonctionnaires oublient que leur travail n’est pas une fin en soi, mais un service offert et garanti par l’Etat, comme le constatait déjà Maître Vogel. Mais venons-en aux faits: Ayant acheté un appartement en 2007/2008, trente futurs propriétaires étaient persuadés d’avoir fait le bon choix en optant pour une construction à faible consommation d’énergie (classe B). Le goût amer du coût supplémentaire avait été édulcoré par l’obtention d’une prime de la part du Ministère de l’Energie. Or, quel n’a été leur déception quand on leur a refusé ladite prime (dont le montant assez important manque cruellement dans les budgets familiaux en ces temps de crise). On leur a refusé la prime avec l’argument que la demande avait été introduite après délai (avec un retard de 5 semaines). Sans entrer dans les détails, le seul fait que sur un lotissement à plusieurs résidences (toutes construites selon les mêmes modalités, d’après des plans analogues et dans une même période de temps) différents délais et primes soient appliqués, nous semble déjà une aberration législative. Qu’est-ce qui prime: la date de la demande en tant que telle ou l’effet d’économie d’énergie que cela comporte ? De même peut-on se demander, si une administration au service de ses citoyens n’aurait pas pu (dû?) conseiller les demandeurs déboutés, dans l’optique d’une nouvelle introduction de dossier, puisque cette prime est toujours attri-

«Qu’est-ce qui prime: la date de la demande en tant que telle ou l’effet d’économie d’énergie que cela comporte?» Photo: Shutterstock

buée jusqu’à ce jour, bien que ce soit à d’autres conditions ? Mais au moins cela n’aurait pas engendré la peine capitale, c’est-à dire, le refus total de la prime! Or, il a été constaté après maintes vérifications que la demande susmentionnée avait bien été introduite dans les délais (preuve: l’accusé de réception émis par le service du Ministère de l’Energie). Après une demande de recours en grâce et une intervention de la part de l’Ombuds(wo)man

qui est restée sans réponse fondée jusqu’à ce jour, il y a lieu d’être déçu, indigné et même furieux. Est-ce qu’il faut vraiment joindre sa voix à tous ceux qui se sentent méprisés par le service public, ou bien existe-il encore des fonctionnaires qui ont la conscience antique, périmée, du travail bien fait et de la prestation de service ? TRENTE PROPRIÉTAIRES DÉÇUS, INDIGNÉS ET FURIEUX (EXPÉDITEUR CONNU DE LA RÉDACTION, NDLR)

L’Université instrumentalisée par les milieux catholiques? Monsieur le Recteur, En tant qu’association regroupant les personnes athées, humanistes et agnostiques sur le territoire du Luxembourg, AHA Lëtzebuerg suit évidemment de très près tous les événements sociétaux touchant entre autres de près ou de loin les aspects religieux dans notre pays. L’organisation du colloque sus mentionné appelle, d’après notre entendement, certaines questions d’ordre fondamental par rapport aux missions et du code déontologique de l’Université du Luxembourg, dont vous êtes le premier garant moral. Premièrement, nous nous étonnons singulièrement qu’un colloque organisé par une association à vocation chrétienne, à savoir la Konrad Adenauer Stiftung, secondée par l’Archidiocèse du Luxembourg, trouve le support de l’Université du Luxembourg à tel point qu’elle n’héberge pas seulement ladite conférence au sein de ses murs mais qu’elle s’y associe de manière intime en tant que coorganisatrice de cet évènement. Ce modus operandi est d’après nous en conflit flagrant avec les principes fondamentaux de l’Université, tels qu‘énoncés au sein de votre loi organique du 12 août 2003, notamment l’article 3(1) définissant l‘éthique et la méthodologie que l’Université s’engage à suivre en son sein. En effet, en passant en revue les intervenants, leur curriculum et le titre de leurs exposés, force est de constater que le message véhiculé sera unidirectionnel et non contradictoire et partant peu propice à un débat scientifique et ouvert sur la thématique, et ne pourra remplir «un exposé objectif des principaux courants de pensée» tel que vos principes fondamentaux l’exigent notamment. Alors qu’un tel débat en soi n’est pas critiquable, il y a donc lieu de constater que ce débat contradictoire n’aura même pas lieu et s’articule donc plutôt comme prosélytisme autour d’une idée centrale, c’est-à-dire que la déchristianisation ne comporte en soi qu’un impact négatif pour nos sociétés en Europe. L’annonce des titres des conférences ne laisse, hélas, planer aucun doute sur cette conclusion. Que des universités catholiques, telles que Université catholique de Louvain ou l’Université catholique de Lille pour ne citer que celles-là, organisent de telles conférences nous semble en parfaite adéquation par rapport à leur

champs d’action, mais que l’Université du Luxembourg co-organise un tel débat unilatéral nous semble préjudiciable et incompatible par rapport à ses missions ouvertement publiées (mission statements) qui s’inscrivent notamment dans le respect de l’identité et des idée (respect for the identity and ideas of others), le dialogue ouvert entre civilisations et courants d’idées (dialogue between civilisations) et la contribution à la cohésion sociétale au Luxembourg (public forum of deliberation and interpretation for Luxembourg society and its contribution to its social cohesion). Partant, nous voyons donc bel et bien le risque d’une instrumentalisation de l’Université du Luxembourg par les différents mouvements catholiques organisateurs du colloque, qui dans leur analyse pertinente, voient bien un déclin de leur influence, en net recul dans nos sociétés ouvertes, et qui par ce moyen essayent de reprendre une position qu’elles occupaient jadis et qui était loin de principes fondamentaux d’une société éclairée, basée sur un humanisme moderne, dont ils ne sont nullement l’inventeur. D’ailleurs, rappelons à cet endroit que bon nombre de pères fondateurs de l’Europe, contrairement à ce qui est stipulé dans le préambule de la conférence et dont les noms sont délibérément évincés de cette liste, étaient des personnes laïques et non assujettis à quelque mouvance déiste, sans pour autant vouloir dénigrer les mérites des personnes citées, dans la construction de l’Europe. Agissant comme porte-voix de nos membres au Luxembourg, AHA Lëtzebuerg souhaite donc que vous interveniez afin de rectifier par des mesures appropriées ces dérives afin de contrecarrer de manière ferme et déterminée les diverses doléances mentionnées dans la présente lettre. Nous ne doutons à aucun moment que dans une approche d’ouverture démocratique vers la société civile et dans un souci de transparence, vous souscriviez, Monsieur le Recteur, à notre requête. Veuillez agréer, Monsieur le Recteur, l’expression de notre haute considération. DR. LAURENT SCHLEY, PRÉSIDENT DE L’ALLIANZ VUN HUMANISTEN, ATHEISTEN AN AGNOSTIKER LËTZEBUERG A.S.B.L. (AHA LËTZEBUERG), MANUEL HUSS, SECRÉTAIRE GÉNÉRAL, TAINA BOFFERDING, VICE-PRÉSIDENTE


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

„En interessant a spannend historescht a soziologescht Dokument“ De Pol Lesch, Dozent op der Uni Lëtzebuerg, zu James Bond-Filmer LËTZEBUERG

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en Historiker Pol Lesch, Dozent op der Uni Lëtzebuerg, huet sech schonn zesumme mat Studente mat dem Thema James Bond ausernee gesat. Am Interview deelt hie säi Bléck op den 007 mat de Journal-Lieser.

Wat war Är éischt Bond-Aventure als Zuschauer? Den éischten „neien“ James Bond hunn ech am Ciné Cité gesinn. Dat war 1977, am Alter vu 14 Joer, den The Spy Who Loved Me. Déi éischt Reprise, dat war och Enn vun den 70er am Yank, den Thunderball aus dem Joer 1965. Hëlt déi ganz Filmrei eng Ausnamspositioun an der Filmgeschicht an? Dat schéngt mir evident. Et ass eng vun de laangwieregste Film-Serië ronderëm ee fiktive Personnage. Déi wuel erfollegräichst Franchise aus der Kinosgeschicht. Ee vun den Héichpunkten, wat d’Legitimatioun vun dëser fiktiver Figur ugeet, war elo am Summer bei der Ouverture vun den Olympische Spiller, wou d’Queen sech bereet erkläert huet, zesumme mat enger Fiktiounsfigur aus der britescher populärer Kultur opzetrieden a mat hir d’Bild ze deelen. Den James Bond ass elo iwwert dee Wee, ee fir alle Mol, eng vun den offizielle Representatioune vun der „Britishness“. Hie gouf duerch dës Episod symbolesch geadelt. Dat eleng ass schonns een Argument fir dem James Bond seng Ausnamspositioun innerhalb vun der Filmgeschicht ze beleeën. Kann ee soen, datt d’Bond-Filmer, wot een e filmgeschichtleche Réckbléck, d’Mamm vun allen Actionfilmer sinn? Mengen ech net. Den Action-Film geet zäitlech sécher vill méi wäit zréck. Souwisou gehéieren d’James Bond-Filmer zu méi ewéi engem Genre. Si sinn ë.a. och Spionage-Filmer, an haaptsächlech mol Abenteuerfilmer. Den James Bond-Film ass an éischter Linn emol ee Sous-genre vum Abenteuerfilm, deen eng ganz laang Geschicht huet, an an deem natierlech d’Action eng net onwesentlech Roll spillt.

Pol Lesch

Foto: Martine May

Mengt Dir, datt de Succès vun der ganzer Bond-Rei op de Fait opbaut, datt sech d’Bond-Aventuren obwuel reng fiktiv - allerdéngs zimlech dacks um weltpoliteschen Oflaf vun de 60er a 70er Joren, notamment dem Kale Krich,

Symbolesch geadelt: Bei der Ouverture vun den Olympesche Spiller am Summer war d’Queen bereet, mam James Bond opzetrieden a mat him d’Bild ze deelen Foto: Archiv inspiréieren, och wann d’Géigespiller vum 007 net ëmmer direkt aus Moskau komm sinn? D’Tensiounen tëschent den USA an der Sowjetunioun hu laang eng Roll an de verschiddene Szenarie gespillt, mä Moskau war éischter seelen den „Béisen“. An der Reegel waren et megaloman international Gangster, déi probéiert hunn déi international politesch Tensiounen zu hire Gonschten ze benotzen. Flott Beispiller sinn do You Only Live Twice oder The Spy Who Loved Me. Méi ewéi eng Kéier waren iwwregens d’Chinesen déi „Béis“, an net d’Russen (Goldfinger, You Only Live Twice). D’Bond-Filmer hu sech den internationale politeschen a geostrategeschen Entwécklungen ugepasst. Esou sinn dann z. B. och den Zesummebroch vun der Sowjetunioun (GoldenEye), d’Problematik vun de südamerikaneschen Drogen-Karteller (Licence to Kill), de Choc pétrolier (The Man With a Golden Gun), déi potentiell Gefor aus NordKorea (Die Another Day), nei geostrategesch Froe ronderëm den Transport vun Ueleg a Gas (The World Is Not Enough) oder den Afloss vun den internationale MedienMogulen op d’Weltgeschéien (Tomorrow Never Dies) an d’Dréibicher agebaut ginn. Firwat funktionéieren d’Bond-Filmer och haut nach, 50 Joer no deem éischte Film? D’James Bond-Franchise huet et ëmmer erëm fäerdeg bruecht sech ze renouvelléieren an d’Formule (déi effektiv

flexibel, an net ee fir alle Mol fixéiert ass) ze moderniséieren. D’Filmer hu sech adaptéiert un déi verschiddenst Evolutiounen: déi vun der internationaler Politik, déi vun de Mentalitéiten (ë.a um Niveau vum Bild vun de Fraen: De sexistesche Charakter vum 007 kritt am Laf vun de Jore méi wéi een Dämpfer), déi vun der Technik (Laser, Satellitten, Space Shuttle, etc.), déi vun der Moud, déi vun der Musek (an der Regel ëmmer zäitgeméiss), déi vun de Goûten en général, déi vun der Ästhetik allgemeng (z.B. an de Generiquen), an déi vun der filmescher Ästhetik (visuelle Stil, Montage). D’James Bond-Filmer hu sech dauernd renouvelléiert an nei erfonnt. Zwar net ëmmer mam selwechte Succès, mä allgemeng awer ganz erfollegräich. Den James Bond ass als Held ëmmer ee contemporainen Held bliwwen. De Succès an dat laangt Iwwerliewen erkläre sech duerch déi richteg Balance tëschent Familiaritéit an Traditioun engersäits (narrativ Struktur, zynesch Repliquen, Snobismus, Violenz, typesch Situatiounen a Personnagen), a Variatioun an Innovatioun anerersäits (Mentalitéitewiessel, nei filmesch Ästhetik, verännerte psychologesche Profil vum Bond). De briteschen Historiker a Bond-Spezialist James Chapman schwätzt vun „continuity and change“. Dës stänneg Adaptatioun un all Zort vun Entwécklungen an der Welt iwwert d’Zäitspan vun engem hallwe Joerhonnert maachen aus den James Bond-Filmer dann och en interessant a spannend historescht a soziologescht Dokument. LJ

Typesch Lëtzebuerg?! Déi nei Ausgab vun der „Stëmm vun der Strooss“ ass do BOUNEWEG Wat ass typesch Lëtzebuerg?

D’Lëtzebuerger solle gär gutt iessen, wann een dem Lidd iwwer d’Lëtzebuerger Spezialitéite ka gleewen. Geet een an d’Ausland, do wou se wëssen, wou Lëtzebuerg läit, da kënnt ëmmer de Kommentar: Lëtzebuerg, dat ass e Land, do si se all räich! D’Redaktiounsequipe vun der „Stëmm vun der Strooss“ rëselt iwwer sou Aussoen de Kapp, well zu Lëtzebuerg sinn d’Leit nach laang net all räich. Wat mécht dann elo dat typescht Lëtzebuergescht aus? Gëtt et dat iwwerhaapt an engem Land, wou iwwer 150 verschidden Nationalitéite liewen. Typesch Lëtzebuerg ass also dat Multikulturellt?

A wéi ass et mat de Sproochen? Zu Lëtzebuerg schwätzen déi meescht Leit der dräi. Dozou gehéiert och dat Lëtzebuergescht. Déi ass jo dann awer typesch Lëtzebuerg, d’Lëtzebuerger Sprooch? D’Redaktioun vun der „Stëmm vun der Strooss“ huet nogeduecht a gesammelt, wat fir si typesch Lëtzebuerg ass, vun der Geschicht iwwer Kultur, Sprooch, Gebräicher an Iesse bis hin zum Gesellschaftlechen a Sozialen. Wien d’Zeitung abonnéiere wëll, kann dat maachen, andeems e 15 Euro op de Kont LU63 0019 2100 0888 3000 (BCEE) iwwerweist mat der Mentioun „Abo“ plus d’Adress. D’ „Stëmm vun der Stross“ kënnt fënnf Mol am Joer eraus. LJ

KUERZ NOTÉIERT RÉIMECH

Theater „Verspillt“ D’Chorale vu Réimech invitéiert op d’Presentatioun vum lëschtege Krimi an zwee Akten „Verspillt“ e Samschdeg, de 27. Oktober um 20.00 am Veräinshaus. Reservatiounen iwwer Telefon 23 66 94 97 vun 8.00 bis 12.00. BÄRELDENG

Vertrag vum Pierre Puth iwwer de Pol Pütz, säi Liewen a säi Wierk

D’„Stëmm vun der Strooss“ freet: Wat ass Typesch Lëtzebuerg? Foto: Org.

D’Konferenz vum Pierre Puth iwwer de Pol Pütz, säi Liewen a säi Wierk ass de 5. November um 16.00 zu Bäreldeng (Am Becheler).


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Hand in Hand gegen das Kartell Schlag im „Dreiländereck“ gegen die organisierte Drogenszene Gegenstand der Ermittlungen sind Tätergruppe, welche im „Dreiländereck“ Deutschland-Frankreich-Schweiz organisierten Handel mit Betäubungsmitteln betreiben. Lang geplante Operation Den Tätern wird der organisierte Handel mit Heroin in großen Mengen vorgeworfen. Die Aktion wurde von EUROPOL und dem Bundeskriminalamt unterstützt“, so die offizielle Darstellung der Staatsanwaltschaft. Näheres zu den Verhaftungen hatten die ErmittlerandiesemTagnichtbekanntgegeben.WeitereDetailsgaben die beteiligten Behörden nun über Europol bekannt. Wie jetzt mitgeteilt wurde, waren zeitgleich rund 400 Beamte im Einsatz. Kokain und Heroin (rund 9 Kilo), 50 Kilo „Cutting Agent“ (Streckmittel) in der Schweiz, zwei Kilo Cut in der Schweiz und insgesamt 25.000 Euro und 19.000 Schweizer Franken wurden sichergestellt, ferner drei Luxuskarossen (Audi, BMW und Jaguar), so Europol. Im Januar 2012 wurde bereits ein albanisches Netzwerk zerschlagen und 65 Kilo Cut sowie 700 Gramm Heroin sichergestellt. Nicolas Chareyre (Europol) lobte das koordinierte Vorgehen von Eurojust und Europol, man habe sehr gut Hand in Hand gearbeitet im Kampf gegen das organisierte Drogenverbrechen. w

Erfolg nach einer international durchgeführten Operation Fotos: Europol FREIBURG/NANCY INGO ZWANK

I

n einer trinationalen Aktion zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz wurden gestern mehrere Mitglieder eines Drogenhändlerrings festgenommen. Diese werden verdächtigt großen Mengen Heroin gehandelt zu haben. Bereits am Dienstag letzter Woche wurden im Rahmen einer grenzüberschreitenden Aktion mehrere Objekte, überwiegend in Frankreich, durchsucht und Haftbefehle vollzogen. In Deutschland konnten aus der Tätergruppe drei Personen festgenommen werden. Den Tätern wird der organisierte Handel mit Heroin in großen Mengen vorgeworfen. Die Aktion wurde von Europol und dem Bundeskriminalamt unterstützt. Seit Februar 2012 besteht die gemeinsame deutsch-französische Ermittlungsgruppe, die die JIRS Nancy – eine Einrichtung der französischen Justiz für die Bekämpfung organisierter Kriminalität – und die staatsanwaltschaftliche Zweigstelle in Lörrach vereinbart haben. An dieser Ermittlungsgruppe sind auf deutscher Seite die Landespolizeidirektion Freiburg (Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift) und die Polizeidirektion Lörrach beteiligt. Auch schweizerische Strafverfolgungsbehörden unterstützen im Wege der Rechtshilfe die Ermittlungen.

sich am gestrigen Mittwoch die Luxemburger Tennisspielerin Claudine Schaul verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, im Jahr 2011 Kokain konsumiert zu haben und ihrem Lebensgefährten beim Dealen unter die Arme gegriffen zu haben.

Wohnwagen fängt Feuer

SCHWEBSINGEN Aus bisher noch nicht geklärter Ursache brannte am Dienstag Abend ein Wohnwagen auf dem Campingplatz lichterloh. Durch den Brand wurden zwei weitere Wohnwagen in Mitleidenschaft gezogen.

VERKEHRSUNFALL

Holztransporter kippt um

PETINGEN/KREISVERKEHR PORTE LAMADELAINE Ein LKW-Fahrer befuhr den Kreisverkehr aus Richtung Frankreich kommend und bog auf die N31 (A13) in Richtung Sassenheim ab, um 20 Tonnen geschnittene Holzstämme bei einer Firma abzuliefern. In der Einfahrt zur N31, unmittelbar nach dem Kreisverkehr, kippte der Sattelzug linksseitig in den Strassengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Während der Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn komplett gesperrt werden.

SCHWEIN GEHABT

KOCKELSCHEUER Eine Autofahrerin befuhr die CR186, als ihr kurz vor der Gabelung nach Berchem ein Wildschwein vor das Fahrzeug lief. Am Auto entstand ein Totalschaden. „Das Wildschwein flüchtete“, so die Polizei. Die Fahrerin begab sich ins Krankenhaus.

Unter anderem wurden Kokain und Heroin sichergestellt

Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafen gegen drei Beschuldigte

Luxemburg Vor dem Polizeigericht in Luxemburg musste

BRAND AUF CAMPINGPLATZ

Wildschwein begeht Unfallflucht

Tennisspielerin Claudine Schaul muss sich wegen Drogenvergehen verantworten

Foto: iz

OPGEPASST

Der Lebensgefährte der Sportlerin sowie ein dritter Angeklagte nahmen ebenfalls neben Schaul auf der Anklagebank platzt. Der 29-jährigen Ex-Freund der Sportlerin soll in diesem Trio die Federführung bezüglich des Drogenhandels innegehabt haben. Schaul soll dem Mann bei seinen Deals aber kräftig geholfen haben. Alle drei Beschuldigten waren geständig und gaben die Vorwürfe vor Gericht zu. Durch intensive Ermittlungen kamen die Beamten den Drogengeschäften auf die Spur. Im Rahmen von Telefonüberwachungsprotokollen ermittelten die Fahnder die Nummer von Schauls Ex-Partner, dies im Rahmen von Ermittlungen gegen eine Bande von albanischen Dealern. Hierbei sei es allerdings nie um große Mengen Drogen gegangen - mit den Handel der drei wollten diese wohl ihren eigenen Konsum finanzieren. Schaul sei hier durch persönliche und auch sportliche Probleme in die Problematik mit den Drogen abgerutscht. Die Verteidigung fragte beim Gericht eine milde Strafe an mit einer möglichen Aussetzung des Urteils im Rahmen einer „suspension du prononcé“. Die Staatsanwaltschaft forderte 20 Monate Haft und eine Geldbuße für die Tennisspielerin, für ihren Ex-Partner 30 Monate plus Geldstrafe und für den dritten Angeklagten zwölf Monate Haft (plus Geldbuße), alle Haftstrafen zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil wird am 14. November verkündet. IZ

Flüchtig

Foto: Shutterstock

ALKOHOLKONTROLLE

134 Fahrer mussten blasen

PUTSCHEID/VIANDEN/TANDEL Am 22. Oktober, von 20.00 bis 23.15, führte die Polizei eine Alkoholkontrolle zwischen Putscheid-Wahlhausen, Vianden und Tandel durch, 134 Kraftfahrer wurden einem Atemluftest unterzogen, ein Führerscheinen wurde eingezogen.

UNWOHLSEIN IN 30 M HÖHE

Kranfahrer aus seiner Kabine geborgen MONNERICH Einem Kranfahrer wurde es gestern Morgen in seiner Kabine in 30 m Höhe unwohl. Er wurde dort erst durch die Samuärtzin versorgt. Die Feuerwehr Luxemburg seilte ihn ab. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.


TIPPS

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Musik-Quiz

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20.30 Im d:qliq ist es die langersehnte Rückkehr des „Blind Test“-Musikquiz. Weitreichendes musikalisches Wissen ist ein Bonus. Teams mit je vier Leuten, 5 € pro Mitspieler. Die Gewinner bekommen den Jackpot.

LUXEMBURG-STADT

Revolutionäre Drinks

Call of Bond

19.00 Geehrter Genosse! In der O-Bar steht heute alles im Zeichen der russischen Revolution. Gratis Vodka-Shot bei Ankunft, Caïpiroska für nur 5 € und Soviet-Deco. Eintritt freiski.

Angespielt: 007 Legends LUXEMBURG SVEN WOHL

J

ames Bond ist auch ein bekannter Name in der Videospielindustrie. Das liegt vor allem an dem hervorragenden „Goldeneye“ für das Nintendo 64. Dort wurden die Blaupausen für erfolgreiche Egoshooter auf den Konsolen ausgearbeitet. Heute sind die Bond-Spiele eher ein Schatten ihrer selbst… Dabei klingt es so verführerisch einfach! Man nehme einige der interessantesten Bond-Filme, stülpt das typische First-Person-Shooter-Gerüst darüber, und was kommt dabei heraus? Leider keine Legende... Vermasselte Huldigung Der Aufbau von „007 Legends“ ist klar: Es werden einige der bekannteren Bond-Filme genommen und deren Handlung in die moderne Zeit gebracht. Daniel Craig ersetzt alle seine Vorgänger und es wird bei den wichtigsten Handlungspunkten angesetzt. Ein Problem hinter dieser eigentlich ganz interessanten Idee ist natürlich, dass sich die Entwickler hier fast ausschließlich auf den Action-Aspekt der Bond-Serie konzentriert haben. Von Subtilität keine Spur! Dabei ist es doch der Stil, der die Bond-Filme zu den zeitlosen Klassikern macht, die sie nun einmal sind. Wo wir gerade bei Klassikern sind, „007 Legends“ versucht so gut wie möglich die Formel, die von „Call of Duty“ vorgemacht wird, zu imitieren. Logisch, kommt ja beides aus dem Hause Activision. Nur wurde hier etwas zusammen geschustert, das nie wirklich ganz funktionieren will. Die Steuerung wurde eins zu eins übernommen, was kein Fehler ist, es gibt ja Gründe dafür, weshalb das zum Standard erkoren wurde. Dass die Gegner so

doof sind, ist jedoch schon ein Problem, denn dadurch verflacht die Action wesentlich. Schlimmer wird die Situation dadurch, dass es eben nur Action gibt. Das große Vorbild „007 Goldeneye“ auf dem Nintendo 64 konzentrierte sich zwar auch auf Action, besaß jedoch mehr Variation in Hinblick auf Missionsziele. Genau hier wird die Orientierung an „Call of Duty“ zum Problem, denn dort wird sich immer auf geradlinige Level konzentriert. Das erlaubt „007 Legends“ natürlich eine gewisse Bombast-Präsentation, doch das ist alles nur Schall und Rauch, wenn sich heraus stellt, dass die Action dröge ist. In den ruhigen Momenten fällt dann auch auf, dass die Grafik gar nicht so gut ist, wie das bei den Explosionen noch wirkte. Charaktermodelle sind detailarm und die Animationen wirken auch nicht lebensecht. Pleiten, Pech und Pannen Hinzu kommen noch richtige Patzer, wie etwa in der zweiten Mission, wo man auf Skiiern Terroristen abwehren soll. Gleich zu Beginn kommt eine kurze Einblendung, die erklärt, wie die Steuerung funktioniert. Die bleibt fünf Sekunden da, verschwindet und taucht nie wieder auf. In der Zeit findet man niemals raus, dass mit der linken Schultertaste beschleunigt wird. Es gibt auch keine Möglichkeit das heraus zu finden, denn die Nachricht erscheint auch dann nicht, wenn man die ganze Mission neu startet. Ein Musterbeispiel für schlechtes Design! Das Spiel schmückt sich mit einem Namen, dem es absolut nirgends gerecht wird und dadurch wird die Enttäuschung nur noch größer. Es ist in den besten Momenten funktional aber langweilig und das ist definitiv nicht genüg für den Preis der hier verlangt wird (ErhältlichaufXbox360undPlayStation3für65Euro,freiab16). w

ESCH-SUR-ALZETTE

Konzert

19.30 In der Rockhal geht es heute laut zu: die Metalcore-Band „August Burns Red“ aus den USA tritt nämlich auf. Die vier Jungs lassen auch christliche Botschaften in ihre Texte einfließen. Vorgruppen sind „The Devil Wears Prada“ und „Veil of Maya“. Eintritt: 21 €

LUXEMBURG-STADT

Jam Session

Foto: dapd

21.00 Es ist Donnerstag, also wieder Zeit für eine „Wonderland Jam Session“ im Rocas, organisiert von Monkey Drunk. Musiker sind gebeten mit ihrem Instrument vorbeizukommen und einfach mitzuspielen. Von Jazz und Funk bis hin zu Hip-Hop und Reggae. Eintritt frei


Börsen legen zu

Zuversicht in Facebook

Apples neue iPads

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Lizenz zum Werben „James Bond“ ist nicht nur als Film lukrativ LUXEMBURG MARCO MENG

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eltweit haben alle 007-Filme zusammen insgesamt fast zehn Milliarden Euro eingespielt, nicht eingerechnet die vielen Milliarden, die das Franchising eingebracht haben dürfte. Der Geheimagent im Dienste Seiner Majestät ist also nicht nur ein Kino-Knüller, sondern längst zu einer Marke geworden. Schon 1983 erschien das erste James-Bond-Videospiel, und von 1997 bis 2008 hatte dann die Firma Electronic Arts, der weltweit größte Entwickler von Computer- und Videospielen, die Rechte an der erfolgreichsten Agentenserie. Seit 2007 hat der amerikanische Spieleentwickler Activision die offizielle Lizenz zur alleinigen Vermarktung von James-Bond-Spielen. Product Placement Der Autohersteller Ford - dem gehört die von James Bond gerne genutzte Marke Aston Martin - hatte 007-Editionsmodelle von Ford

Fiesta und Ford Focus herausgegeben, und mit dem Film „Stirb an einem anderen Tag“ soll man durch gezielte Platzierung von Produkten sogar eine dreistellige Millionensumme eingenommen haben. (Die Zeitschrift „Forbes“ fand heraus, dass Sony sechs Partnerschaften für Product Placement in „Casino Royale“ hatte.) Auch der vorletzte Bond-Film „Casino Royale“, bei dem wegen Geldmangel die Dreharbeiten sich immer wieder verzögert hatten, ließ am Ende nicht nur die Kinokassen klingeln, sondern vielleicht auch die von mehr als einem Dutzend Firmen: 007 machte darin nämlich für zahlreiche Produkte Werbung. Nicht ganz zufällig trägt der Agent am Handgelenk eine Omega, fährt einen Aston Martin und telefoniert mit einem Sony Ericsson. Man erinnert sich noch, wie es damals fast zu einem Aufschrei kam, als der britische Superagent in „Golden Eye“ plötzlich ein deutsches Auto fuhr - weil die Münchner den Produzenten das bessere Angebot gemacht hatten (während Bond in den Romanen von Ian Fleming stets nur Bentley

Aus für Lloyds Luxemburg

Nicht nur als Film ein Erfolg: der britische Gentlemen mit der gewissen Lizenz fährt). Kurz danach hatte man den Eindruck, den BMW-Sportwagen überall auf den Straßen zu sehen. Bereits in „James Bond jagt Dr. No“ ist unverkennbar Smirnoff Wodka für die Kamera gut sichtlich positioniert worden. Sogar direkt in die Texte der Schauspieler ist Werbung aufgenommen wor-

den: so ist in „Im Angesicht des Todes“ vom Katzenfutter Whiskas die Rede und in „Casino Royale“ heißt es: „Schicke Uhr. Rolex?“ Bond entgegnet: „Omega.“ Der Verband der deutschen Werbewirtschaft geht zwar nicht davon aus, dass nun jemand ein Produkt kauft, weil ein gewisser 007 dieses

LUXEMBURG Die Lloyds Bank Luxembourg stellt ihren Bankbetrieb in Luxemburg ein. Schon letzte Woche, am 18. Oktober, hatte die Banque de Luxembourg gemeldet, dass sie das Privatkundengeschäft der Lloyds TSB Bank plc erworben habe. Von den 30 Beschäftigten soll nun rund die Hälfte versetzt werden, wie gestern mitgeteilt wurde. Am Freitag hatte man die Mitarbeiter von der bevorstehenden Schließung informiert. Für die Mitarbeiter, die nicht versetzt würden,

Foto: AP

solle ein Sozialplan ausgehandelt werden. Nach Gewerkschaftsangaben müssten aber laut Gesetz alle 30 Mitarbeiter von der Banque de Luxembourg übernommen werden, da es sich um den Transfer eines gesamten Unternehmens handele. So sei es auch zuletzt 2010 bei der Übertragung des Fonds-Bereichs aus Lloyds TSB Bank an State Street Bank Luxembourg geschehen, teilte die Bankengewerkschaft Aleba gestern mit. MARCO MENG

benutzt: aber es geht um das Image, in den Kultfilmen aufzutauchen. Die überschuldete Produktionsfirma MGM fragte darum gezielt bei Unternehmen an. „Skyfall“ soll nun helfen, das Filmstudio, dem auch die wertvollen „James Bond“-Franchise-Rechte gehören, zu sanieren. w

Ford schließt Fabrik im belgischen Genk GENK Genau 50 Jahre nach der feierlichen Öffnung des

Laut ALEBA müssten alle Mitarbeiter übernommen werden

Foto: Bloomberg

Ford-Werks in Genk hat die Beschäftigten am Mittwoch eine Hiobsbotschaft ereilt: Ihre Fabrik wird Ende 2014 wegen mangelnder Auslastung geschlossen. Betroffen sind Gewerkschaftern zufolge 4.500 Mitarbeiter des ostbelgischen Werks sowie weitere 5.000 Stellen bei Zulieferern. „Das trifft uns überraschend und ist eine extrem bittere Pille“, sagte der christdemokratische Arbeitnehmervertreter Johan Lamers nach einem Krisentreffen mit der Firmenleitung des amerikanischen Automobilherstellers am Mittwoch. Genk gehört zu den drei größten Fabriken des Konzerns in Westeuropa, dort werden neben dem Mittelklassewagen Ford Mondeo auch der Sportvan S-Max und der große Bruder Galaxy gefertigt. Alle drei Modelle sollen nach Angaben des Herstellers künftig im spanischen Valencia gefertigt werden. Die Schließung ist besonders pikant, weil Ford vor einem Monat noch Zusicherungen für den Standort abgegeben hatte und vorher mit staatlichen Zuschüssen zum Bleiben überredet wurde. Behörden prüfen Rückzahlung Die flämischen Behörden prüfen bereits, wie sie sich 44 Mio. Euro zurückholen können, die Ford 2010 zugesagt wurden, damit der Standort erhalten bleibt - immerhin entfällt auf die Fabrik in Genk ein Drittel der gesamtbelgischen Automobilproduktion, die Wählerschaft wird den Wortbruch sicher registrieren. „Im Oktober 2010 haben wir einen millionenschweren Deal unterzeichnet“, schimpfte der flämische Mi-

nisterpräsident Kris Peeters. „Und jetzt sagen sie: ’Okay, lasst uns Genk dicht machen.“ Tatsächlich leidet Ford seit geraumer Zeit unter Absatzeinbrüchen. Im Europageschäft, dass ein Viertel des Umsatzes ausmacht, rechnet der Konzern für das laufende Jahr mit einem Verlust von mehr als einer Milliarde Dollar. Dem US-Hersteller machen die Markterfolge aufstrebender Hersteller wie Dacia und Hyundai zu schaffen. Schwere Verluste machen deswegen auch andere vom europäischen Markt abhängige Hersteller wie Opel, Fiat oder Peugeot. Verkaufte Ford 2007 noch 18 Millionen Fahrzeuge in Westeuropa, waren es im letzten Jahr lediglich 15,3 Millionen. In diesem Jahr werden nach Konzernangaben 14 Millionen Fahrzeuge erwartet. Anfang September hatte Ford angekündigt, mit 15 neuen Modellen innerhalb der nächsten fünf Jahre neue Marktanteile in Europa gewinnen zu wollen. „Die vorgeschlagene Restrukturierung unserer europaweiten Herstellung ist ein wichtiger Kern unseres Plans, das Geschäft in Europa zu stärken“, sagte Ford-Europageschäftsführer Stephen Odell. Die Management-Riege um ihn wollte am Nachmittag mit dem belgischen Regierungschef Elio Di Rupo und den flämischen Behördenvertretern zusammentreffen. Derweil nahmen die Beschäftigten in Genk die traurige Kunde mit bitteren Tränen, aber relativ gefasst zur Kenntnis. „Tja, wo sollen wir jetzt einen Job finden“, sagte ein Arbeiter der Nachrichtenagentur AP vor den Werkstoren. „Es ist ziemlich schwierig in diesen Zeiten, in dieser Krise.“ MM


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

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Socfinasia p+n SocFinCaoutchcs p+n (nd)

Börsen legen zu Europas Börsen haben am Mittwoch nach freundlichem Auftakt zeitweise ins Minus gedreht, ehe wieder die Käufe einsetzten - welche die Indizes klar ins Plus zurückführten. Im Branchenvergleich gesucht waren vor allem Technologieaktien. Der Stoxx Europe 50 lag 0,4 Prozent im Plus bei 2.525,25 Punkten. Bei 269,52 Zählern war der marktbreite Stoxx 600 Index 0,4 Prozent fester. Die Benchmark für die großen Unternehmen des Euroraums, der Euro Stoxx 50, gewann rund 0,5 Prozent hinzu auf nun 2.490,58 Punkte. Die Aktien von SAP AG kletterten in Frankfurt rund 4,2 Prozent. Der größte deutsche Softwarekonzern hob die Prognose an. Software AG, Nummer zwei in Deutschland, legten 2,2 Prozent zu. Temenos Group AG, die Software für die Finanzbranche herstellen, rückten in Zürich nach Zahlen und bestätigtem Ausblick für 2012 im späten Handel deutlich vor und verteuerten sich um 6,1 Prozent. Beispielhaft für die Kursschwankungen am Mittwoch war der Verlauf der Vorzugsaktie von Volkswagen. Nach Vorlage der 9-Monats-Zahlen ging es für die Aktien bis über zwei Prozent abwärts, ehe Käufe den Kurs knapp fünf Prozent bis auf 153,60 Euro klettern ließen. VW bestätigte den Ausblick beim Betriebsergebnis für das Gesamtjahr. Bei Handelsschluss notierte die VW-Vorzugsaktie bei 151 Euro 3,1 Prozent fester. Titel von Peugeot SA blieben indes konstant leichter, sie fielen 4,6 Prozent. Es war der vierte Tag mit Kursverlusten in Folge. Der französische Autobauer hatte zwar beim Umsatz im dritten Quartal die Prognosen geschlagen. An der Börse Frankfurt war der Dax 0,3 Prozent im Plus bei 7.192,85 Punkten. Deutsche Bank AG rückten um 0,7 Prozent vor. Fresenius SE verloren 0,6 Prozent. Der Schweizer Benchmarkindex SMI war bei 6.627,41 wenig verändert. UBS AG rückten 1,9 Prozent vor. Julius Baer waren um 0,4 Prozent fester. Actelion Ltd ermäßigten sich um 0,1 Prozent. Der Luxx-Index der Börse Luxemburg war am Mittwoch wenig verändert bei 1.205,10 Punkten. Aktien von Luxempart SA rückten um 3,7 Prozent vor. BLOOMBERG

„Unter der Oberfläche gibt es auch gute Nachrichten“ PHILIP SAUNDERS, Investec Asset Management

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Zuversicht in Facebooks mobile Zukunft NEW YORK Nach dem turbulenten Börsengang von Facebook und dem Ab-

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs

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* communiqués par BGL BNP PARiBAS

sturz der Aktie haben die Anleger erstmals wieder Vertrauen in das Online-Netzwerk signalisiert. Die zunehmenden Werbeeinnahmen von Facebook auf mobilen Endgeräten haben die Aktie des sozialen Netzwerks am Dienstag im nachbörslichen Handel um 9,7 Prozent auf 21,40 Dollar nach oben schießen lassen, nachdem sie im regulären Handel bereits im Plus geschlossen hatte. Dabei sah die Bilanz für das dritte Quartal nicht sonderlich rosig aus. Facebook meldete zwar einen Umsatzsprung von 32 Prozent auf 1,26 Milliarden Dollar (974 Millionen Euro). Gleichzeitig verbuchte Facebook von Juli bis September aber einen Verlust von 59 Millionen Dollar (45,6 Millionen Euro) oder zwei Cent pro Aktie, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Vor einem Jahr, noch vor dem Börsengang, lag der Gewinn bei 227 Millionen Dollar. Bereinigt um Sonderausgaben erzielte Facebook im dritten Quartal dann aber einen Gewinn von 311 Millionen Dollar oder zwölf Cent pro Aktie, und lag damit einen Cent über den Erwartungen von Analysten. Auch der Umsatz übertraf die Prognosen. Besonders der Anstieg der Werbung, und hier vor allem auf mobilen Geräten, erfreute die Anleger. Die Werbeumsätze stiegen auf 1,09 Milliarden Dollar, das waren 36 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Sie machten etwa 86 Prozent der Gesamtumsätze aus. Das Unternehmen erklärte, 14 Prozent der Einnahmen aus Werbung seien über mobile Geräte erzielt worden. Auch die Einnahmen aus Gebühren stiegen um 13 Prozent auf 176 Millionen Dollar. Darin enthalten waren zum Beispiel die Anteile von Facebook an virtuellen Gütern, die Nutzer in den Spielen des sozialen Netzwerks kaufen. Die Zahl der Nutzer von Facebook stieg laut dem Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 1,01 Milliarden. Davon verwendeten 604 Millionen Mobilgeräte, um auf das Netzwerk zuzugreifen. DAPD


Boeing hebt Gewinnprognose an

Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Das US-Luftfahrzeugunternehmen hat seine Gewinnprognose um rund zehn Prozent angehoben

Apple mit zwei neuen iPads US-Konzern stellt handliche Version des Tablets vor NEW YORK MICHAEL LIEDTKE UND PETER SVENSSON (DAPD)/MM

A

pple steigt mit dem iPad Mini in den Markt der Sieben-Zoll-Tablets ein. Nach jahrelangem Zögern hat der US-Konzern am Dienstag Abend (MEZ) eine kleinere Version seines iPads vorgestellt, um Konkurrenten wie Amazon und Google nicht kampflos das Feld zu überlassen. Nur wenige Wochen nach der Präsentation des iPhone 5 stellte das Unternehmen im kalifornischen San José überraschend auch eine neue Version des regulären iPads vor - nur sechs Monate nach dem Start des letzten Modells. Als Draufgabe präsentierte Apple außerdem neue iMacs und MacBooks. Es war aber vor allem das iPad Mini, das mit Spannung erwartet worden war. Auch wenn viele der Details - bis auf den Preis schon vorab durchgesickert waren. „Es ist nicht nur ein geschrumpftes iPad, es ist ein komplett neues Design“, sagte Marketing-Chef Philip Schiller. Schlanke 7,2 Millimeter misst das neue kleinere iPad, gerade so viel wie ein Bleistift. Mit rund 300 Gramm haben die Entwickler etwa die Hälfte des ursprünglichen Gewichts einge-

Das Apple iPad Mini

Foto: AP

spart und bei einer Bildschirmdiagonale von rund 20 Zentimetern ist das neue Gerät auf etwa zwei Drittel der Größe des Vorgängermodels geschrumpft. Die Konkurrenzmodelle von Google und Amazon sind nur geringfügig kleiner. Die Auflösung des Displays entspricht mit 1.024 auf 768 Pixeln der des iPad 2. Die gesamte Softwarepalette des großen iPads funktioniert nach Unternehmensangaben auch auf dem Mini. Schiller sagte, das iPad Mini solle für 329 Dollar (etwa 250 Euro) in den

Verkauf gehen. Deutlich teurer als Konkurrenten wie Amazons Kindle Fire und Googles Nexus 7. „Apple hatte die Möglichkeit, Amazon und Google an die Kehle zu gehen, hat sich aber entschieden, sich auf seine Marke zu verlassen und auf die Gewinnmarge zu konzentrieren“, sagte Bill Kreher, Analyst bei Edward Jones. Experten rechnen damit, dass Apple bis Jahresende fünf bis zehn Millionen iPad Minis verkaufen wird. Neben dem iPad Mini präsentierte Apples Marketing-Chef Schiller am Dienstag auch ein neues iPad der vierten Generation in normaler Größe. Ausgestattet mit einem neuen Chip vom Typ A6X hat es zwei Mal so viel Leistung wie das iPad 3 und verfügt zudem unter anderem über eine schnellere WLAN-Verbindung und zehn Stunden Akku-Laufzeit. Bisher hatte Apple sein iPad immer jedes Jahr aktualisiert, diesmal lagen nur sechs Monate dazwischen. 100 Millionen iPads verkauft Apple-Chef Tim Cook sagte, vor zwei Wochen sei die Marke von 100 Millionen verkaufter iPads geknackt worden. Apple beherrscht nach Angaben von IHS iSuppli den Markt für Tablet-Computer zu etwa 70 Prozent. In Luxemburg wird das iPad Mini ab 2. November für rund 312 Euro angeboten. w

Letztes Ultimatum

PensPlan SICAV Lux Société d'investissement à capital variable Registered office: 41, op Bierg, L-8217 Mamer Grand Duchy of Luxembourg RCS Luxembourg B 153.441 (the « Company »)

BRÜSSEL Die EU-Kommission er-

CONVENING NOTICE Dear Shareholder, You are invited to attend an extraordinary general meeting of the shareholders of the Company, which will be held on 9th November 2012 at 11.30 a.m. CET with the following agenda: Agenda 1. Further to the entry into force of the law of 17 December 2010 on undertakings for collective investment (the “Law of 2010”), update of all references to the Law of 2002 by reference to the Law of 2010 and as consequence thereof amendment of Article 3 as follows: “Art. 3. Object The exclusive object of the Company is to invest the funds available to it in transferable securities of all types, money market instruments and other permitted assets authorized by the law of 17 December 2010 on undertakings for collective investment, as amended (the “Law of 2010”) with the purpose of spreading investment risks and affording its shareholders the results of the management of its portfolio. Generally, the Company may take any measures and carry out any transaction which it may deem useful in the accomplishment and development of its purpose to the largest extent permitted by Part 1 of the Law of 2010.” 2. Amendment to Article 11 as to update the merger procedure as modified by the Law of 2010. 3. Amendment to Article 12 as to insert a paragraph to describe how the Credit default swaps will be valued. 4. Insertion of a new Article 13 in order to provide the possibility for the Board to co-manage the assets of the Company or of any Sub-Fund with other assets held by other investors, including other undertakings for collective investment and/or their sub-funds, or to co-manage all or part of the assets of two or more SubFunds of the Company amongst themselves. 5. Amendment to Article 14 (ex-article 13) as to update the list of causes of NAV suspension with the Law of 2010. 6. Amendment to Article 15 (ex-Article 14), Article 17 (ex-Article 16) in order to reflect the amendments to the law of 10 August 1915 relating to commercial companies. 7. Amendment to Article 19 (ex-Article 18) as to update the investment policy with the possibility of cross investments between sub-funds of the Company as well as the possibility for the Board to resort to master feeder structures. 8. Amendment of articles 5, 8, 10, 25 (ex-Article 24), 26 (ex-Article 25), 31 (ex-Article 30) in order to replace all references to the Law of 2002 by references to Law of 2010. 9. Miscellaneous changes. As the extraordinary general meeting of the shareholders of the Company held on 4th October 2012, with the same agenda, did not reach the required quorum, the second extraordinary general meeting can validly deliberate on the items of the agenda whatever the proportion of the represented capital may be. Furthermore, the resolution on each item of the agenda shall be passed by the affirmative vote of at least two thirds of the votes cast at the meeting. A proxy form may be obtained at the registered office's address and has to be returned it at last two days before the meeting at the fax number + 352 26 39 60 02 and by mail to the registered office's address. For the Board of Directors of PensPlan SICAV Lux.

CONSORTIUM INTERNATIONAL D’INVESTISSEMENTS ECONOMIQUES S.A. Société Anonyme 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-28.355

Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire qui aura lieu le 12 novembre 2012 à 11:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant:

Ordre du jour 1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 30 juin 2012 3. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux comptes 4. Divers Le Conseil d’Administration 114088

COURTIGNAC S.A. 1, rue du fort Rheinsheim L – 2419 Luxembourg R.C.S. Luxembourg n° B 135228

Avis de Convocation Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 5 novembre 2012 à 14.30 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 6. nomination des Administrateurs et du Commissaire aux Comptes ; 7. divers. Le Conseil d’Administration 113791

MODELLUX S.A. Société anonyme Siège social: L-1114 LUXEMBOURG 3, rue Nicolas Adames R.C.S. Luxembourg B30462 Messieurs les Actionnaires sont priés de bien vouloir assister à L’ASSEMBLEE GENERALE ORDINAIRE qui se tiendra le 13 novembre 2012 à 14 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. Lecture du rapport de gestion et du rapport du commissaire aux comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 30 juin 2012 3. Décharge au Conseil d’Administration et au commissaire aux comptes 4. Nominations statutaires 5. Divers Le Conseil d’Administration 114083

STEMEL CARINVEST S.A. Société Anonyme 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-80.264 Le quorum requis par l’article 67-1 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales n’ayant pas été atteint lors de l’Assemblée Générale Extraordinaire par-devant notaire du 8 octobre 2012, l’assemblée n’a pas pu statuer sur ces points de l’ordre du jour. Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Extraordinaire qui aura lieu le 12 novembre 2012 à 10:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant : Ordre du jour 1. Décision de prononcer la dissolution anticipée de la société avec effet immédiat et sa mise en liquidation 2. Désignation d’un liquidateur et détermination de ses prérogatives 3. Décharge à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes jusqu’au jour de la liquidation 4. Divers Les décisions sur l’ordre du jour seront prises quelle que soit la portion des actions présentes ou représentées et pour autant qu’au moins les deux tiers des voix des actionnaires présents ou représentés se soient prononcés en faveur de telles décisions. Le Conseil d’Administration 113481

RISPOLL INVESTMENT S.A. société anonyme siège social: Luxembourg R.C.S. Luxembourg B n° 64816 Les actionnaires sont convoqués à

L’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra extraordinairement le 12 novembre 2012 à 14.00 heures à L-1331 Luxembourg, 65, boulevard Grande-Duchesse Charlotte, avec l’ordre du jour suivant:

Ordre du jour 1. Fixation du siège à L-1331 Luxembourg, 65, boulevard Grande-Duchesse Charlotte. 2. Nomination de M. Xavier SOULARD, administrateur de sociétés, né à Châteauroux (France), le 14 août 1980, demeurant professionnellement à L-1331 Luxembourg, 65, boulevard Grande-Duchesse, comme administrateur jusqu’à l’issue de l’assemblée générale statutaire de 2018. 3. Nomination de M. David GIANNETTI, administrateur de sociétés, né à Briey (France), le 19 décembre 1970, demeurant professionnellement à L-1331 Luxembourg, 65, boulevard Grande-Duchesse, comme administrateur jusqu’à l’issue de l’assemblée générale statutaire de 2018. 4. Nomination de M. Sébastien ANDRE, administrateur de sociétés, né à Metz (France), le 29 octobre 1974, demeurant professionnellement à L-1331 Luxembourg, 65, boulevard Grande-Duchesse, comme administrateur jusqu’à l’issue de l’assemblée générale statutaire de 2018. 5. Nomination de la société à responsabilité limitée COMCOLUX S.à r.l., R.C.S. Luxembourg B58545, avec siège social à L-1331 Luxembourg, 67, boulevard Grande-Duchesse Charlotte, comme commissaire jusqu’à l’issue de l’assemblée générale statutaire de 2018. 6. Divers. Le conseil d’administration 114458

höhte gestern den Druck auf Frankreich und Luxemburg. Sie kündigte an, vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen, wenn nicht innerhalb eines Monats die Mehrwertsteuer für E-Books erhöht wird. Brüssel hatte zuletzt im Juli 2012 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Frankreich und Luxemburg eingeleitet, weil beide Länder zum 1. Januar 2012 den bei gedruckten Büchern angesetzten ermäßigten Mehrwertsteuersatz auch für elektronische Bücher eingeführt hatten Der Steuersatz in Luxemburg wurde damit für E-Books von bisher 15 Prozent auf nur noch 3 Prozent gesenkt. Die EU-Kommission meint, der ermäßigte Steuersatz kollidiere mit der Mehrwertsteuersystemrichtlinie der EU, die eine Ausdehnung des reduzierten Satzes nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Diese seien bei E-Books nicht gegeben. MM

LITOPRINT S.A. Société Anonyme 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-41.107

Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire qui aura lieu le 14 novembre 2012 à 9:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant:

Ordre du jour 1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux Comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 30 juin 2012 3. Ratification de la cooptation d’un administrateur 4. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes 5. Divers. Le Conseil d’Administration 114085


Ein Auto ist nicht genug Lieber einen Aston Martin als eines der Girls - Blick auf die Dienstwagen von James Bond 007

I

m Geheimdienst Ihrer Majestät kann man viel erleben – angefangen von spektakulären Verfolgungsjagden zu Lande, zu Wasser und in der Luft über langanhaltende Feuergefechte bis hin zu heißen Bettgeschichten hält dieser spezielle Job alles bereit, worauf Adrenalin-Junkies nur ungern verzichten. Immer unterstützt wird der berühmte Geheimagent von der Kino-Leinwand von seinen Fahrzeugen, die nicht selten ganz speziell auf die bevorstehende Mission zugeschnitten sind. Das Girl oder doch das Auto? Und seine Autos sind hoch begehrt -eben wie seine Girls auch. Und doch: Könnten Männer einen Tag mit dem Doppelnull Bond tauschen, würden 39 Prozent eine Fahrt im Aston Martin einer Nacht mit einem Bond-Girl vorziehen, so das Ergebnis einer Umfrage eines amerikanischen Brauseherstellers unter 1.000 Männern. Darüber kann man sicherlich trefflich streiten - oder eben auch nicht. Jetzt ist neue Bond-Film im Kasten. Dienstwagen von 007 im 23. Agenten-Abenteuer: Aston Martin DB5, was sonst - zurück zum Bewährten. Was James Bond vorher alles fuhr, wollen wir hier einmal kurz in Augenschein nehmen.

Der Aston Martin DB5 und Sean Connery aus „Goldfinger“

Fotos: Produktionsfirma

„In tödlicher Mission“: Roger Moore war im Lotus Esprit unterwegs

Einen Aston Martin gab es auch für Pierce Brosnan in „Goldeneye“

Etwas gelitten hat der Aston Martin DBS von Daniel Craig in „Ein Quantum Trost“

Ein Blick in den Fuhrpark von 007 Aston Martin DB5: Den DB5 fuhr Sean Connery in „Goldfinger“, dem wohl legendärsten aller Bond-Filme. Der Streifen gilt auch als einer der ersten für den intensiv Merchandising vertrieben wurde - so gab es unter anderem auch Bausätze des Aston Martin. Toyota 2000 GT: In der fünften James-Bond-Verfilmung kämpft 007 an der Seite des japanischen Geheimdienstes gegen seinen Erzfeind Ernst Stavro Blofeld. Natürlich fährt der Held auch einen Japaner - in einer extra für den Film gebauten Cabrioversion des Toyota 2000 GT. Aston Martin V8 Vantage: Mit dem Vantage raste Timothy Dalton in seinem ersten Bond dem „Hauch des Todes“ davon. Analog zum Reifenschlitzer aus „Goldfinger“ war der Aston Martin mit einem Laser ausgestattet, mit dem 007 ein tschechoslowakisches Polizeiauto ansägte. Lotus Esprit Turbo: 007-Darsteller Roger Moore posiert vor dem Lotus am Set von „In tödlicher Mission“. Ein tauchfähiger, weißer Esprit S1 kam schon 1977 in „Der Spion, der mich liebte“ zum Einsatz. BMW Z3: Mit Goldeneye begannen nicht nur die Pierce-Brosnan-, sondern auch die BMW-Jahre. Auf Puerto Rico jagte Bond mit dem Roadster einem Flugzeug hinterher. BMW 750 iL: In „Der Morgen stirbt nie“ fährt 007 nicht nur ein deutsches Auto, sondern liefert sich mit dem 750 iL auch noch Verfolgungsjagden durch Hamburg. Zur Sonderausstattung gehörten eine Metallsäge unter dem Hersteller-Signet sowie eine Diebstahlsicherung mit Elektroschocker und Tränengas-Düsen. BMW Z8: Er gilt für viele als der schönste BMW-Roadster. Zwar nicht mit übermäßig vielen Extras in „Die Welt ist nicht genug“ ausgestattet, aber trotzdem mit Bonds Standardausrüstung wie z.B. Raketenwerfer, perfektes Navigationssystem, Titan-Panzerung und sechs (!) Getränkehaltern! Leider wurde dieses wunderschöne Auto im Film von „Renards“ Männern zweigeteilt. Wie Bonds Vorgänger-Auto – ein BMW 750 il – lässt sich auch der Z8 per Fernsteuerung steuern, immerhin 400PS. Aston Martin V12 Vanquish: Im letzten 007 mit Pierce Brosnan kehrten die Macher zurück zur britischen Tradition und setzten wieder auf einen Aston Martin. Mit der Sonderausstattung des Bond-Dienstwagens in „Stirb an einem anderen Tag“ meinten sie es aber etwas zu gut: Der Vanquish verfügte über adaptive Tarnung oder anders gesagt, er konnte unsichtbar werden. Aston Martin DBS: In „Casino Royal“ wechselte der Bond-Darsteller, aber nicht die Automarke. Bei einer Verfolgungsjagd überschlägt sich der DBS sieben Mal - dafür bekam der Fahrer den „World Stunt Award“. Auch in „Ein Quantum Trost“ fuhr Daniel Craig einen DBS. In dem bislang letzten Bond gab es eine rasante Verfolgungsjagd durch die Serpentinenlandschaft am Gardasee. Einer der Sportwagen landete auch im Wasser - das war allerdings kein geplanter Stunt, sondern ein Versehen. Der Wagen hatte nur noch Schrottwert. Im neuen James Bond-Streifen „Skyfall“ mit Daniel Craig soll aus dem britischen Nobelflitzer Aston Martin DB5 endlich mal wieder auf Verbrecher geschossen werden. Neben kleinen Spielereien wird auch das alte Kennzeichen „BMT 216A“ im neuen Film zu sehen sein. Dabei hatte Ian Fleming in seinen Büchern den britischen Geheimagenten doch ursprünglich in einem Bentley auf Mission geschickt... w

Auf Abwegen: Auch eine „Ente“ kam zum Einsatz („In tödlicher Mission“)


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Nicht alle finden Sie toll. Heute neigen Sie besonders dazu, sich als unwiderstehlich einzuschätzen. Je weniger Sie dieser Haltung verfallen, desto mehr Sympathie finden Sie.

STIER

James Bonds triumphale Rückkehr Die Seamaster Planet Ocean 600M SKYFALL Limited Edition

21.04.– 21.05.

Sie können besonders gut Ziele definieren, einzelne Schritte planen und strukturieren. Sie zeigen Rückgrat und haben die Möglichkeit, Ihre gesellschaftliche und berufliche Stellung zu festigen.

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Genießen Sie es, umsorgt zu werden! Falls niemand Geeigneter zur Stelle ist, sollten Sie jedoch selbst dafür sorgen, dass Sie sich rundherum wohlfühlen.

KREbS

22.06. – 22.07.

Herzlichen Glückwunsch! Heute ist Ihr Tag und Sie stehen im Mittelpunkt. Die Sonne meint es gut mit Ihnen und Ihr Selbstbewusstsein erhält einen gewaltigen Aufschwung.

LÖWE

Auch Bond will wissen, wann sein (letztes) Stündchen geschlagen hat

23. 07. – 23.08.

Dieser Tag eignet sich hervorragend, um ein Projekt in Gang zu bringen. Sie verfügen über einen hohen Energiepegel. Sie haben die Kraft, die eigenen Interessen durchzusetzen.

JUNGFRAU

24.08. – 23.09.

Sie haben gute Chancen, wenn Sie sich jetzt für Ihr Wohlbefinden einsetzen. In Belangen, die Sie persönlich ansprechen, sind Sie aktiv, beispielsweise indem Sie eine Kaffeepause auch wirklich einhalten, wenn Sie diese brauchen.

WAAGE

24.09. – 23.10.

Möchten Sie das Leben genießen und gelingt es Ihnen doch nicht so recht? Sie neigen dazu, Enttäuschungen mit Konsum zu kompensieren. Dabei vergessen Sie leicht die Konsequenzen

SKORPION

24.10.– 23.11.

Im Innersten sind Sie tiefgründig, leidenschaftlich und geheimnisvoll. Sie möchten ergründen, was unter der Oberfläche liegt. Sie brauchen Intensität und lassen sich ganz auf eine Situation ein.

SCHÜTZE

23.11.– 21.12.

Ein aktiver Geist lässt Sie Kopfarbeit fast spielend bewältigen. Ob Sie nun Neues lernen, für ein anstehendes Problem nach Lösungen suchen, schreiben oder einen Vortrag halten.

STEINbOCK

22.12. – 20.01.

Was Sie heute in Angriff nehmen, ist von besonderer Intensität geprägt. Ihre Handlungen haben Konsequenzen und bewirken leicht mehr, als in Ihrer Absicht liegt.

WASSERMANN

20.02.– 20.03.

Eine verträumte, romantische Stimmung liegt in der Luft. Weder Sie noch Ihre Mitmenschen können sich besonders gut konzentrieren. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149

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K

aum ein Filmstart wurde sehnsüchtiger erwartet als die Fortsetzung der JamesBond-Reihe. Wieder ist es Daniel Craig, der in die Haut des beliebtesten Geheimagenten der Welt schlüpft. Und erneut wird James Bond eine Omega Seamaster tragen. Zum siebten Mal übernimmt Omega die Nebenrolle in einem Bond-Film und feiert dies gebührend mit der Entwicklung der Seamaster Planet Ocean 600M SKYFALL Limited Edition. Wie die anderen Planet Ocean Modelle, ist die neue Uhr bei jedem Unterwasserabenteuer einsetzbar. Ausgestattet mit einer einseitig drehbaren Taucherlünette sowie einem Heliumauslassventil ist sie bis 600 Meter / 2.000 Fuß / 60 Bar wasserdicht. Die Uhr verfügt über ein 42-mm-Gehäuse aus gebürstetem und poliertem Edelstahl und ein darauf abgestimmtes Armband mit patentiertem Schraubenund Stiftsystem, auf dessen Taucherschließe „007“ eingraviert ist. Die drehbare Taucherlünette zeichnet sich durch ihren mattschwarzen Keramikring mit einer Tauchskala aus mattem Chromnitrid aus. Die Seamaster Planet Ocean 600M SKYFALL Limited Edition wird von Omegas exklusivem neuen CoAxial Kaliber 8507 angetrieben. Auf dem Rotor findet

sich die schwarz lackierte Gravur SKYFALL 007. Das Saphirglas des gebürsteten Gehäusebodens ermöglicht einen Blick auf das Uhrwerk. Das Zifferblatt mit seiner mattschwarzen Struktur erinnert an den Kühlergrill legendärer englischer Sportautos. Seine applizierten Indizes sind, wie auch seine polierten, facettierten und rhodinierten Zeiger, mit weißer Super-LumiNova beschichtet, die blau leuchten. Ausgenommen davon sind der Minutenzeiger und der Punkt auf der Taucherlünette, die grün leuchten. Durch diese Besonderheit können Taucher die Zeit sehr einfach auf einen Blick ablesen. Das 007-Logo bei 7 Uhr ist ein kühnes Bekenntnis zur Geschichte der Uhr. Ein Datumsfenster befindet sich bei 3 Uhr. Das 007-Logo bei 7 Uhr als kühnes Bekenntnis Ausgestattet mit OMEGAs revolutionärer Co-AxialTechnologie verfügt die Uhr über eine „Si14“-SiliziumUnruh-Spiralfeder. Dank dieser stabilen und zuverlässigen Kombination kann eine vierjährige Garantie auf die Planet Ocean gewährt werden. Die Armbanduhr Seamaster Planet Ocean 600M SKYFALL wird in einer begrenzten Auflage von 5.007 Exemplaren hergestellt und in einer speziellen Präsentationsbox geliefert. w

Wo finden Sie Omega im Großherzogtum? Hier finden Sie Omega in Luxemburg: - Huberty, Grand Rue 40, Luxemburg; - Kass-Jentgen et Fils, Coin Grand Rue, 3 Av. de la Porte Neuve, Luxemburg; - Kayser, Avenue de la Liberté 46, Luxemburg; - Molitor Jacques, Rue Marche-aux-Herbes4 A, Luxemburg; - Schroeder, Grand Rue 27-29, Luxemburg; - Hirsch-Glesener, 83, rue de l’Alzette, Esch/Alzette

21.01.– 19.02.

Sie müssen jetzt vermutlich einiges loslassen, seien dies Vorstellungen, Wünsche, konkrete Dinge, eine berufliche Stellung oder eine Beziehung.

FISCHE

LUXEMBUrG INGO ZWANK

Fotos: Omega

Nebenwirkungen: „Häufig“ ist trotzdem noch selten BErLIN/HAMBUrG Seitenlange Beschreibungen möglicher Nebenund Wechselwirkungen hinterlassen bei vielen Patienten ein großes Fragezeichen. So vermittelt der Text vieler Beipackzettel den Eindruck, dass man nach Einnahme des Medikamentes noch kränker sein könnte als zuvor. Oder man ist zwar von der jetzigen Erkrankung geheilt, hat dafür aber zig andere Beschwerden. Friedemann Schmidt, Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), versteht die Problematik: „Viele Patienten empfinden die Beipackzettel als beängstigend und sehr kompliziert.“ Grund für die umfangreichen Beschreibungen ist die Pflicht der Hersteller, alle bekannten Risiken und ihre Häufigkeiten aufzulisten. „Die benannten Nebenwirkungen

müssen aber nicht bei allen Patienten auftreten“, beruhigt Schmidt. Sei in den Beipackzetteln zum Beispiel die Rede von „häufig“, sei die Bedeutung dieses Wortes nicht mit unserem alltäglichen Sprachgebrauch gleichzusetzen, erklärt Schmidt. Ein Beispiel: Bei einem Medikament steht als häufige Nebenwirkung Schwindel. Viele Patienten vermuten nun, dass fast jeder betroffen ist, der das Medikament einnimmt. „In Wirklichkeit bemerken von 100 Anwendern aber nicht mehr als 9 Menschen diese Nebenwirkung.“ Bei der Beschreibung „selten“ sei es sogar nur höchstens einer von 1.000 Anwendern. Schmidt rät: „Wer sich wegen der Häufigkeit der Nebenwirkungen Sorgen macht, sollte darüber mit seinem Arzt oder Apotheker sprechen.“ DAPD


Donneschdeg, 25. Oktober 2012

NEWS Was sagen die luxemburgischen Promis über James bond?

Bond: Geschüttelt oder gerührt?

„Sean Connery ist sehr sexy!“ MONICA SEMEDO

„Octopussy, den ich mit meinem Vater im Kino angeschaut habe, hat mir am besten gefallen.“

„Who the fuck is James B.?“ SERGE TONNAR

XAVIER BETTEL

„Ich kenne James Bond und werde zur Premiere gehen.“

„Ich kenne nur die Bondgirls.“ JERRY LOGAN

SYLVIA CAMARDA

Craig lässt es in seiner Freizeit ruhig angehen

MÜNCHEN Nach den abge-

schlossenen Dreharbeiten eines James-Bond-Films hat Hauptdarsteller Daniel Craig keine Lust mehr auf aufregende Freizeitaktivitäten. „Kein Fallschirmspringen, kein Drachenfliegen; ich entspanne mich lieber“, sagte der 44-Jährige der Illustrierten „Bunte“ laut Vorabbericht von Mittwoch.Zuhause faulenze er einfach nur, lese oder koche. Er sei zudem immer froh, wenn das intensive Fitnessprogramm wieder vorbei sei. „Diese ganze Trainiererei ist geisttötend und langweilig“, sagte Craig. Der neue BondFilm „Skyfall“startet heute in Luxemburg. DAPD

Ballack geschieden

STARNBERG Der frühere

Fußballprofi Michael Ballack und seine Frau Simone haben sich nach vierjähriger Ehe offiziell getrennt. Die Scheidung wurde am Dienstag vor dem Amtsgericht Starnberg vollzogen, wie ein Sprecher am Mittwoch auf dapd-Anfrage bestätigte. Sowohl Ballack als auch seine Frau seien persönlich anwesend gewesen.Der 36-jährige Ballack und seine Frau hatten im Sommer 2008 geheiratet, zuvor hatten sie bereits viele Jahre zusammengelebt. Das Paar hat drei Söhne.Trennungsgerüchte gab es schon seit einiger Zeit. In den vergangenen Wochen waren Fotos veröffentlicht worden, die sowohl Simone als auch Michael Ballack mit anderen Partnern zeigten. DAPD

Ditto suchte Hilfe bei der Schwester

Weltpremiere in London

Fotos: dapd

Großes Staraufgebot und royaler Beifall für neuen Bond Film LONDON MADY LUTGEN

M

it königlichem Beifall haben Prinz Charles und seine Ehefrau Camilla die Weltpremiere des neuen James-Bond-Films „Skyfall“ in London besucht. Das royale Paar erwies am Dienstagabend den Schauspielern Daniel Craig, JavierBardem,JudiDenchundRalphFiennes in der Royal Albert Hall die Ehre. Vor Beginn der Vorführung scherzte Hauptdarsteller Craig auf dem roten Teppich mit dem Paar. Im Film „Skyfall“, der heute seine „Avant-Premiere“ in Luxemburg feiert, verkörpert der Brite bereits zum dritten Mal den legendären Geheimagenten James Bond. Judi Dench spielt wieder seine Chefin M, die sich in dem Film mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen muss. Der Spanier Bardem ist in der Rolle des Bösewichts zu sehen. Naomie Harris spielt das Bond-Girl Eve, das mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Berenice Marlohe mimt das zweite Bond-Girl Severine. Einige Filmkritiker halten „Skyfall“ für einen der besten Bond-Filme. Regie führte beim jüngsten Agententhriller Sam Mendes. Die lange Geschichte der Bond-

HAMBURG Für die Sängerin der Band Gossip, Beth Ditto, ist die Schwester in einer von Gewalt geprägten Kindheit eine große Stütze gewesen. Sie habe ihr in den dunkelsten Stunden beigestanden und sie immer dazu aufgefordert, weiter zu machen“, sagte die 31Jährige der Zeitschrift „Gala“ laut Vorabbericht von Mittwoch.Obwohl sie bis heute an Depressionen leide, sei sie mittlerweile glücklich. „Ich bin einfach kein pessimistischer Mensch. Ich weiß, dass ich immer wieder neue Ideen haben werde“, sagte die Sängerin. Kürzlich ist Dittos Autobiografie „Heavy Cross“ im Handel erschienen. DAPD

Madonna stürzte

DALLAS Madonna (54), US-

Charmant wie immer: Daniel Craig im Gespräch mit Charles und Camilla Filme zeige, dass die Verantwortlichen so einiges richtig gemacht hätten, sagte Oscar-Preisträger Bardem vor der Premiere. „Angefangen mit den Bond-Darstellern. Alle haben ihren eigenen Stil eingebracht.“ Er selbst sei von dem Bösewicht fasziniert, seit er Jaws mit seinen Stahlzähnen in dem Bond-Film „Moonraker - Streng Geheim“ aus dem Jahr 1979 ge-

Foto: dapd

sehen habe. „Ich habe noch nie so einen großen Film wie James Bond gedreht, also wusste ich auch nicht, wie sie sich so ein großes Monster auf meine Arbeit am Set auswirken würde“, berichtete Bardem. „Es stellte sich dann aber als großes Geschenk heraus, mich selbst in diesem überaus kreativen Prozess wiederzufinden.“ w

amerikanische Pop-Sängerin, ist bei einem Auftritt in Dallas (Texas) gestürzt. Wie das Internet-Videoportal „You Tube“ zeigt, war die Queen of Pop bei ihrem Hit „Like A Prayer“ ihren Fans offenbar zu nahe gekommen. Einer der Anhänger zog sie am Arm, so dass Madonna das Gleichgewicht verlor und auf den Rücken fiel. Trotz des Schrecks sang sie ganz Profi - noch weiter, drehte sich blitzschnell auf den Bauch und stand wieder auf den Beinen. DAPD


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