GASTRO das Fachmagazin 10/16

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Oktober 2016 • Ausgabe 10/2016 • 33. Jahrgang • 02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.

Food-Trends: Den Gast aufs Neue begeistern

Bierpflege & Schanktechnik: Das perfekte Bier im Glas

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editorial

Liebe Leser!

Um „kreativen Tourismus-Ideen“ noch stärker zum Durchbruch zu verhelfen, wurde www.we4tourism.at ins Leben gerufen, kommentiert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Beweggründe hinter der neuen Webseite: „Wir wollen Crowdfunding auch im Tourismus stärker etablieren. Daher starten wir gemeinsam mit der Branche eine neue Plattform, die neu gegründeten und innovativen Unternehmen die Kapitalbeschaffung erleichtern soll.“

Eine tolle Idee, wie ich finde. Wer jetzt mit der Begrifflichkeit des „Crowdfundings“ nichts anfangen kann, dem sei aus schlauen Schulbüchern zusammengefasst: Es handelt sich dabei um eine Finanzierungsmethode, bei der ein Projekt gemeinsam von vielen – zumeist private Kleininvestoren („Schwarmfinanzierung“) – über eine Internetplattform, die als Vermittler fungiert, finanziert wird. Die „Spender“ erhalten meist eine Anerkennung im Umfang von frühen Nutzungsmöglichkeiten des Projektergebnisses sowie kleine Geschenke im Rahmen des Projektes. Mit an Bord sind neben dem Wirtschaftsministerium die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), die WKOBundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft, die Fachverbände Hotellerie und Gastronomie sowie die Hoteliervereinigung. Für mich ein Zeichen, dass die Idee angenommen wird. Bravo, Herr Minister, Sie haben Weitblick bewiesen. Denn vor einem Jahr wurde mit dem Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG) der Grundstein gelegt, der zu einem steigenden Interesse an Crowdfunding führte – sowohl bei Unternehmen als auch bei Investoren. Das machen auch Zahlen deutlich: Wurden im gesamten Vorjahr 8,1 Mio. Euro über Crowdinvesting aufgebracht, sind es allein im ersten Halbjahr 2016 bereits 13,5 Millionen Euro. Das spiegelt den Erfolg des Gesetzes wider, was ja auch nicht immer der Fall ist, wie Gastronomie und Hotellerie in den vergangenen Monaten leidvoll feststellen mussten. Doch der positiven Neuigkeiten aus dem Wirtschaftsministerium nicht genug: Der Minister unterstützt Gastronomiebetriebe im ländlichen Raum mit einer Sonderförderung zur Modernisierung ihrer Infrastruktur. Insgesamt macht Mitterlehner für das Programm rund eine Million Euro an zins- und kostenfreien Krediten und Haftungen locker. Der Wirtschaftsminister rechnet, dass damit Investitionen von rund 14 Millionen Euro ausgelöst werden. So könnten pro Betrieb zins- und kostenfreie Kreditmittel von bis zu 300.000 Euro bereitstehen. Basis der Förderung ist ein ERP-Kleinkredit mit sechsjähriger Laufzeit. Der Bund übernimmt dafür den Zinsendienst und die Einmalkosten für die Gewährung des Kredits. Weiters besteht die Möglichkeit einer Haftung der ÖHT, wobei die entsprechende Haftungsprovision und die Bearbeitungsgebühr ebenfalls vom Bund getragen werden. Schön, dass für die Branche auch wieder einmal spürbar etwas getan wird. Weiter so, Herr Minister! Ihr Karl Schilling, Chefredakteur

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AUS DER BRANCHE kurz&bündig

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Branchen-News

Portrait

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In diesem Jahr wartet das Traditionsunternehmen Julius Meinl gleich mit zwei Innovationen in den Kernbereichen Kaffee und Tee auf

12 Portrait: Begonnen hat die Geschichte von Julius Meinl im Jahr 1862 mit der Eröffnung eines Kolonialwarengeschäfts in der Wiener Innenstadt. Mehr als 150 Jahre später steht das Unternehmen für Lifestyle und GastronomieKonzepte. Marketingleiterin Mag. Tanja Falter im Gespräch mit GASTRO

KULINARIK Suppen im Trend Die zeitgemäße Suppen-Küche ist abwechslungsreich, frech und unkonventionell

Wild Wild: Das Zubereiten von Wild erfährt eine Renaissance, gefragt sind Rezepturen mit Pfiff und Kreativität, die Bodenständigkeit und Natürlichkeit aufweisen

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Food-Trends

SERVICE Steuer- und Marketingtipps, Unternehmer-News, Termine und Karriere-Tipps – alles ab Seite

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NON-FOOD Einrichtung & Gastro-Design

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Es soll nicht nur schön, sondern auch funktionell sein

Tischkultur

GASTRO 10/2016 | INHALT

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Egal, ob langlebig oder nicht – die neuen Trends machen Spaß

Ästhetik und Funktionalität müssen nicht unbedingt Gegensätze darstellen

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Für zahlreiche Feinschmecker ist es wieder so weit: Es ist Herbst und damit auch Zeit für schmackhafte Wild-Spezialitäten

Einrichtung & Gastro-Design

Bierpflege & Schanktechnik: Gelebte Bierkultur heißt auch, das Bier fachlich korrekt einzuschenken und für die hygienische Reinheit in den Leitungen zu sorgen

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Stimmige Ideen für die Branche

GETRÄNKE Bierpflege & Schanktechnik

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Sauber gezapft und rein

Liköre

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Bitter-süße Verführungen

Sekt & Schaumwein

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Prickelnde Schaumwein-Hits

Impressum

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NUSS UND MARONI

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Im Chestnut, einem kleinen Lokal am Neuen Markt in Wien, steht alles im Zeichen der Edelkastanie und der Nuss. Nicht nur auf der Speisekarte, sondern auch beim braunen und grünen Interieur mit Nuss-Lagerkisten und Jutesäcken spiegelt sich das nussige Thema wider. Die Gastgeber Asim Hasanov und Faradj Akhverdiev bezeichnen ihre Location als „Wiens erste Nussmanufaktur“. Für Nuss-Allergiker gibt’s Alternativen wie Caesar’s Salad, Garnelen-Guacomole oder Ribeye-Steak.

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TRANSGOURMET FÖRDERT DIE KOCHKUNST Transgourmet Österreich nimmt am traditionsreichen Wettbewerb „Le Chefs en Or“ der Transgourmet Gruppe teil: Bei der Veranstaltung – einer der drei wichtigsten Kochwettbewerben Frankreichs – wird der „Europameister der Köche“ gekürt. DER PROFI: Alle sieben Länder, in denen MARTIN ZEISSL Transgourmet vertreten ist, entsenden je einen Profi sowie einen Nachwuchskoch und zwei Vertreter für die internationale Jury. Nach den nationalen Vorausscheidungen findet Anfang November 2016 in Paris das Finale statt. Für Transgourmet Österreich gehen Martin Zeißl, Executive Chef im Wiener RestauDAS NACHrant „Motto am Fluß“, und WUCHSTALENT: der 18-jährige Matthias BirnMATTHIAS bach, Absolvent der GastgeBIRNBACH werbefachschule am Judenplatz/Wien, an den Start. „Matthias Birnbach überzeugte beim Rezept-Wettbewerb mit seiner außergewöhnlichen Herangehensweise und seinem Können. Wir werden noch viel von ihm hören“, ist Thomas Panhol-

zer, Geschäftsführer Transgourmet Österreich, überzeugt. Die Juroren aus Österreich sind Helmut Rachinger (Mühltalhof/Neufelden) sowie Rudolf Obauer (Obauer/Werfen). Die vorgegebenen Zutaten dürfen nach Belieben mit landestypischen Produkten ergänzt, der Geschmack jedoch nicht verfälscht werden. Die Jungköche bekommen einen Commis als Assistent zugelost, der sie dabei unterstützt, in drei Stunden ein Gericht aus Lammrücken, Gemüse, Reis und Clementinen zuzubereiten. Dass die Jungköche ganz unterschiedliche Kombinationen und Ideen umsetzen, spricht für die Qualität des Wettbewerbes. www.transgourmet.at

VERKOSTUNGSJURY 2014. AUCH DIESES JAHR BEWERTEN 14 JUROREN DIE ERGEBNISSE. DEN VORSITZ HAT STERNEKOCH THIERRY MARX

Bilder: Culinarius/APA, Transgourmet, „Motto am Fluß“


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‌ gestanden beinahe 20.000 Gäste „Die Scharfe Resi (Rindfleischburger), der Familie Huth, den EigentĂźmern der Eitle Gockel (Chickenburger), das des Edel-Burger-Lokals, seit dessen Er- Rindermärchen (Veggieburger) und Ăśffnung im Juli 2016. viele weitere Kreationen sollen nicht 12.300 Rinder-Burger, 3.500 Hendl- nur fĂźr Hochgenuss sorgen, sondern Burger und 2.000 „Schweindl“-Bur- den Gästen auch ein Lächeln in die ger gingen bislang Ăźber den Tresen des Gesichter zaubern“, sagt KĂźchendiRestaurants „Rinderwahn“. Ein gewag- rektor Liljan Credico. ter Name, mit denen die Huths offen- Die Gastrofamilie Huth hat es sich zum bar sehr erfolgreich provozieren. Auf- Ziel gemacht, das beste Burgerrestaugrund der guten Akzeptanz hat der rant in Wien zu werden – nach dem Burger-Tempel in der Wiener Weihburg- Motto: „Der reinste Burger-Wahnsinn gasse nun auch am Sonntag offen. ist bei uns ganz normal.“

ROBERT UND GABRIELE HUTH SERVIEREN BURGER NACH PROVOKANTEM KONZEPT – MIT ERFOLG

FISCH AM WILDPRETMARKT Im Herzen Wiens, am Wildpretmarkt, erĂśffnete das Fisch- und MeeresfrĂźchte-Restaurant „Vikas“. Die Gastronomin Victoriya Pochodnya erfĂźllte sichdamit einen Kindheitstraum. „Anspruchsvolle Gaumen werden mit erlesenen saisonalen Meerestieren und exquisiten Fischspezialitäten verwĂśhnt“, betont die Inhaberin stolz. Von der Languste bis hin zu Austern und Oktopus – das Vikas bietet eine internationale Vielfalt an. „Es benĂśtigte monatelange Recherchetätigkeiten an der AdriakĂźste, WILLKOMMEN IM VIKAS: DIE GASTRONOMIN um die Fischer fĂźr eine optimale KoVICTORIYA POCHODNYA UND IHR KĂœCHENCHEF operation zu finden“, erzählt Ivan ANTE MAKELJA Cokolov, der Ehemann der Gastronomin. „Denn es ist uns ein Anliegen, dass die Ware auf kĂźrzestem Weg direkt vom Fischer nach Wien beziehungsweise auf die Teller unserer Gäste gelangt“, sagt die Gastgeberin. Eine Besonderheit gibt es sonntags: das Hummer Brodetto Special. In traditionell dalmatinischer Manier zubereitet, wird die MeeresfrĂźchtespezialität mit feinstem Hummer auf Pasta serviert. Erklärtes Ziel der ehrgeizigen Inhaberin ist es, das „Vikas“ auf Haubenniveau hochzukochen. Eine „Vorgabe“, die Ante Makelja, der einst als Chefkoch fĂźr den kroatischen Präsidenten tätig war, gerne und ambitioniert annimmt. www.vikas.wien

Bilder: Culinarius/ HĂśrmandinger


FLEMING'S HOTEL UND KINDERHOSPIZ NETZ BAUEN PARADIES Beim traditionellen Sommerfest im Fleming’s Deluxe Hotel Wien-City stand SpaĂ&#x;, Kulinarik und Entertainment fĂźr die ganze Familie an oberster Stelle. Geladen waren rund 200 Personen, die der Einladung mit ihren Familien gerne gefolgt sind. Die Tombola fĂźr GroĂ&#x; und Klein erfreute sich aufgrund der besonders lukrativen Preise besonderer Beliebtheit. Der ErlĂśs der Tombola von rund 2.000 Euro kam dabei zur Gänze dem Kinderhospiz Netz zugute. Hiermit wird der Bau eines Snoezelenraumes mitfinanziert. In einem sogenannten Snoezelenraum entwickeln schwerstkranke Kinder oft zum ersten Mal ein GespĂźr fĂźr ihre Umwelt. Sie sehen und fĂźhlen etwas, wovon niemand geglaubt hätte, dass das mĂśglich ist. „Es ist uns eine groĂ&#x;e Freude und eine Herzensangelegenheit, dieses Projekt zu unterstĂźtzen“, freut sich Martin Sperl, Hotel-Direktor des Fleming’s Deluxe Hotel Wien-City.

VERSTĂ„RKUNG FĂœR DAS ACB Im Sommer 2016 freute sich das Austrian Convention Bureau (ACB) Ăźber Zuwachs in der Mitgliederkategorie Kongress- und Konferenzhotels: Das Sofitel Vienna Stephansdom trat nun, neben dem Hotel am Konzerthaus Vienna by MGallery aus der Accor Hotels-Gruppe, ebenfalls dem Branchennetzwerk bei. Der Dachverband der Ăśsterreichischen Kongress- und Tagungsindustrie zählt aktuell 75 Ăśsterreichische Qualitätsbetriebe. Der Vorteil fĂźr die Hotels: „Die Etablierung als exklusives Kongress- und Konferenzhotel und die hĂśhere Präsenz in der Ăśsterreichischen Tagungslandschaf“, weiĂ&#x; Monika Waitusch, ACB Director of Sales & Marketing.

10. GMS GASTRO-TAGUNG

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DIE GMS-GESCHĂ„FTSFĂœHRER ULRICH (LINKS) UND HEINRICH HUTTER BLICKEN AUF EINE GELUNGENE JUBILĂ„UMSVERANSTALTUNG ZURĂœCK (Bild: Andreas Kolarik)

Zum zehnten Mal fand die inCome! Gastro-Tagung statt und mit rund 40 Fachbesuchern aus Hotellerie und Gastronomie war die Veranstaltung ausgebucht. „Die Trends aus der Branche wurden direkt von unseren Partnern geliefert. Der Austausch mit den Vortragenden und Kollegen stand dabei im Mittelpunkt“, resĂźmiert Ulrich Hutter, GeschäftsfĂźhrer von GMS, Ăźber die erfolgreiche Veranstaltung. Zwischen den Vorträgen blieb genĂźgend Zeit, um sich zu stärken und sich mit den Vortragenden und Kollegen auszutauschen. Der Abschluss der inCome! Gastro-Tagung fand im Hotel Gerl in Wals statt. Hier konnten alle Teilnehmer gemeinsam mit den Vortragenden bei einem dreigängigen AbendmenĂź die Gastro-Tagung kulinarisch ausklingen lassen.

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JOBNEWS

GASTRO 10/2016 | AUS DER BRANCHE | KURZ&BÜNDIG

Constantin Rehberg übernimmt mit seiner Beförderung zum Head of E-ComCONSTANTIN merce neben REHBERG – dem Bereich HEAD OF ECOMMERCE BEI Online-MarkeA&O-HOSTELS ting auch den Bereich OnlineSales von A&O-Hostels. Da die Kette über 70 Prozent ihrer Buchungen Online verzeichnet, ist der neu geschaffene Posten eine Schlüsselposition. Der 29-jährige war bisher erfolgreicher Leiter des OnlineMarketings bei A&O.

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Petra Schönhart übernimmt die Leitung des Renaissance Wien Hotels von Sonja Bohrer, die zum Area General Manager aufsteigt. Bohrer zeichPETRA net nun für die SCHÖNHART LEITET DAS Hotels CourtyRENAISSANCE ard by Marriott WIEN HOTEL Wien Prater/ Messe und Renaissance Wien verantwortlich und betreut das Opening des Hotels Moxy Vienna Airport am Flughafen Wien, das Anfang 2017 erSONJA BOHRER öffnet wird. IST AREA Petra SchönGENERAL hart ist seit 16 MANGER Jahren für Marriott Österreich – mehr als elf Jahre davon im Courtyard by Marriott Graz – und international tätig. Zuletzt war die Kärntnerin General Manager des Northampton Marriott Hotels in Großbritannien. „Das Renaissance Wien Hotel besticht mit seinem originellen Design, was die Position als General Manager zusätzlich reizvoll macht“, sagt Schönhart.

20 JAHRE TIPOS – LASSET DIE SPIELE BEGINNEN! Über 200 Gäste folgten der Einladung zum 20-jährigen TiPOS Firmenjubiläum (siehe Seite 15) in den Country & Sports Club in Wien 21, um gemeinsam auf die gute Zusammenarbeit, entstandene Freundschaften und die erfolgreiche Vergangenheit anzustoßen. Bei Insidern ist TiPOS bekannt für coole Sport-Events und tolle Feste. Dementsprechend hat sich das Jubiläumsteam einiges einfallen lassen. „Lasset die Spiele beginnen“ hieß es für die Gäste bereits ab 11 Uhr.

Und auf ging’s zum Bubble Soccer, Beachvolleyball, Bullenreiten und Steineheben – Siegerehrungen inklusive. Bei herrlichem September-Wetter lud

DIE TIPOS-BRÜDER RICHARD UND ALEXANDER ANGERER (1.U.2.V.L.) MIT NEMANJA TASIC, DEM STÄRKSTEN MANN ÖSTERREICHS (1.V.R.)

das Get-together im Grünen zum entspannten Netzwerken bei einem köstlichen Buffet von Theuer & Punzet ein. Beste Feierlaune dominierte auch den abendlichen Event, umrahmt vom Sound der Musiklegenden Lionel Lodge & Rens Newland, die bis spät in die Nacht hinein das Publikum begeisterten. Unter den Gästen gesichtet: Miroslav Ljubic und Bernhard Leber (Orderman), Susi und Heinz Pollischansky (Stiegl Ambulanz & Centimeter), Familie Huth (Huth Gastronomie), die Bezirksvorsteher Georg Papai (Wien 21) und Ernst Nevrivy (Wien 22), Firma Redl sowie Michael Eckert (Bäckerei Felber).

NEUES WIRTSHAUS IM WALDVIERTEL Nach Jahren, in denen er als Wirt in der Steiermark Impulse gesetzt hatte, kehrte Rudi Hirsch zurück in seinen Waldviertler Heimatort Groß Gerungs. Anfang September eröffnete er in seinem Elternhaus in der Zwettler Straße das Wirtshaus und die Delikatessenmanufaktur „Hirsch“. Als engagierte Gastgeberin und Küchenchefin ergänzt und bereichert seine Lebenspartnerin Renate Stadlhofer die gastronomische Kompetenz des neuen Lokals.

DIE PARTNERFIRMA REDL HOLTE SICH DEN 1. PLATZ BEIM BUBBLE SOCCER. GRATULATION VON TIPOS UND GLEICHZEITIG GEBURTSTAGSWÜNSCHE FÜR DEN REDLGESCHÄFTSFÜHRER HERMANN REDL (VORNE MITTE) Bilder: TiPOS, Wirtshaus Hirsch, A&O Hotels and Hostels, Renaissance Wien Hotel

RUDI HIRSCH, RENATE STADLHOFER, PAULINE HIRSCH, BÜRGERMEISTER MAX IGELSBÖCK, KARL SCHWARZ, PRIVATBRAUEREI ZWETTL (V.L.N.R.)


HALBZEIT-PLUS Gemessen an Ankünften und Nächtigungen hat sich die erste Hälfte der Sommersaison in Tirol positiv entwickelt. 9,3 Mio. Nächtigungen im Zeitraum Mai bis Juli 2016 bedeuten eine Zunahme um 341.000 (+3,8%) gegenüber dem Vorjahr und kommen den Zahlen der frühen 1990er-Jahre wieder näher. Die Anzahl der Gäste hat aufgrund des weiterhin steigenden Kurzreiseverhaltens um 126.000 (+5,0%) auf TIROL 2,7 Mio. zugenommen – „So viele wie noch WERBUNG- nie“, weiß Tirol-Werbung-Geschäftsführer JoGESCHÄFTSFÜH- sef Margreiter. Die Aufenthaltsdauer liegt bei RER JOSEF 3,5 Tagen und entspricht damit dem VorjahresMARGREITER wert. Die Nächtigungen im Zeitraum Mai bis Juli entsprechen im Schnitt 44 Prozent der gesamten Tiroler Sommernächtigungen. „Die Investitionsbereitschaft der Betriebe sowie die zahlreichen hochwertigen Bergsommerangebote tragen ebenfalls maßgeblich zu diesem erneut positiven Ergebnis bei“, so Margreiter. Der alpine Bergsommer habe Konjunktur, das belege die langfristige Entwicklung: „In den vergangenen zehn Jahren haben die Nächtigungen im Sommer um 13,8 Prozent und die Ankünfte um 42,8 Prozent zugenommen“, bilanziert Margreiter. www.tirol.at

Geschmack ist die echte

GRAHAM COOKE (PRÄSIDENT & GRÜNDER DER WORLD TRAVEL AWARDS) GRATULIERT AURELIODIREKTOR AXEL PFEFFERKORN (MITTE) ZUR AUSZEICHNUNG „AUSTRIA'S LEADING BOUTIQUE HOTEL 2016“

(Bilder: Tirol Werbung, World Travel Awards)

HOHE AUSZEICHNUNG Auf Sardinien wurde das Hotel & Chalet Aurelio mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt: Bei den „World Travel Awards“ durfte Direktor Axel Pfefferkorn den Preis „Austria’s Leading Boutique Hotel 2016“ entgegennehmen. Bereits 2013 ging der begehrte Preis an das Fünf-Sterne-Superior-Hotel in Lech. Mit der diesjährigen Prämierung wurden die hervorragenden Leistungen des Aurelio nun erneut bestätigt. „Es freut uns sehr, dass wir von den World Travel Awards erneut prämiert wurden und nun auch den Preis als Austria’s Leading Boutique Hotel 2016 in unseren Händen halten dürfen. Eine solch schöne Auszeichnung deute ich einmal mehr als Anerkennung und Bestätigung unserer Leistungen. Die Prämierung zeigt auf, dass wir uns mit unserem Konzept auf einem sehr guten Weg befinden“, so Aurelio-Direktor Axel Pfefferkorn. www.aureliolech.com

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(Bilder: Julius Meinl Österreich)

Im Jahr 2008 hat Julius Meinl

„Ein revolutionäres Konzept!“

GASTRO 10/2016 | AUS DER BRANCHE | AKTUELLES

Begonnen hat die Geschichte von Julius Meinl im Jahr 1862 mit der Eröffnung eines Kolonialwarengeschäfts in der Wiener Innenstadt. Mehr als 150 Jahre später steht das Unternehmen für Wiener Kaffeehauskultur, Lifestyle und innovative Gastronomie-Konzepte. „In diesem Jahr warten wir gleich mit zwei Innovationen in unseren Kernbereichen Kaffee und Tee auf“, erklärt Mag. Tanja Falter, Marketingleiterin von Julius Meinl Österreich, und verrät GASTRO die Details.

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MAG. TANJA FALTER, MARKETINGLEITERIN VON JULIUS MEINL ÖSTERREICH, PRÄSENTIERT DIE BEIDEN NEUHEITEN AUS DEM WIENER TRADITIONSUNTERNEHMEN: DAS „1862 PREMIUM“-KONZEPT FÜR DEN KAFFEEBEREICH (OBEN) SOWIE DEN „LIEBESBRIEF AN DIE SINNE“ FÜR DEN TEE-QUALITÄT SCHÄTZENDEN GAST

sein „1862 Premium“-Konzept präsentiert, einen Kaffee-Blend im charakteristischen Aroma-Fez mit RFID(„Radio Frequency Identification“)-Chip-Technologie. „Eine Kombination, die außergewöhnlich hoher Qualität garantierte“, sagt Tanja Falter. Doch damit gab sich die Traditionsrösterei nicht zufrieden und hat in den vergangenen Jahren daran gearbeitet, die High-end-Lösung weiterzuentwickeln: „Erstmals kommunizieren Aroma-Fez, Mahlwerk und Maschine miteinander, es ist das perfekte Zusammenspiel, das immer und ausnahmslos beste Qualität in der Tasse garantiert – ein revolutionäres Konzept!“

Die Komponenten Die Sorte „1862 Premium“ ist eine exquisite Mischung nach einem alten Familienrezept. Der Blend besteht aus hundertprozentigen HochlandArabica-Bohnen aus den besten Anbaugebieten Brasiliens und Ostafrikas. Darüber hinaus ist die Mischung UTZ- zertifiziert. Der rote Aroma-Fez besteht aus drei Frischekammern, die je ein Kilogramm Kaffee enthalten. Jede Kammer ist für sich luftdicht verschlossen. Die Kaffeebohnen kommen vor der Mahlung nicht mit Sauerstoff oder Luftfeuchtigkeit in Verbindung. Sie behalten so ihr volles Aroma. „Damit ist 1862 Premium auch für Gastronomen mit exklusiven, kleinen Lokalen interessant, die ihren Gästen Top-Qualität bieten möchten. Darüber hinaus garantiert die Grindon-Demand-Technologie, dass die Bohnen für jede Tasse frisch gemahlen werden“, so Falter. Das gemeinsam mit Mahlkönig entwickelte Mahlwerk verfügt erstmals über eine automatische Siebträger-Erkennung. Der Siebträger wird mittels RFID-Technologie von der Mühle erkannt, sie mahlt daraufhin automatisch die optimale Menge Kaffee. „Das vereinfacht die Bedienung und garantiert, dass kein Körnchen der edlen Mischung verschwendet wird. Für das perfekte Ergebnis in der Tasse sorgt der integrierten Tamper. Er stellt sicher, dass der Kaffee im Siebträger ausnahmslos richtig getampt ist. Denn das erledigt die Mühle nach dem Mahlvorgang selbständig“, erklärt die Expertin. Die Maschine erkennt, ob der Kaffee im Siebträger optimal gemahlen und getampt ist, ob Wassertemperatur und Druck stimmen. Sie informiert

den Barista selbständig, sobald einer dieser Parameter nicht im Lot ist. Die Maschine bereitet die Tasse Kaffee nur dann zu, wenn alle Faktoren optimal sind. „Das garantiert immer beste Qualität inder Tasse. Die M100-Espressomaschine von Cimbali misst auch die Durchflusszeit des Kaffees. Ist diese zu lang oder zu kurz, gibt die Maschine ein Signal an den Barista. Dies verbessert die Brüh- und Extraktionszeit, sodass die Qualität in der Tasse immer höchsten Ansprüchen genügt“, sagt Falter. Und weil Aussehen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, zeichnet für das Design des Aroma-Fez der bekannte italienische Architekt und Designer Matteo Thun verantwortlich, der schon die Gestaltung der ikonischen Julius-Meinl-Tassen unter seine Fittiche nahm.

„Love Letters to your Senses“ Julius Meinl wartet auch bei Tee mit innovativen Konzepten auf: „13 exklusive Teemischungen laden den Gast zu genussvollen, inspirierenden Auszeiten ein. Jeder Teebeutel ist von Hand in ein kleines Briefchen verpackt“, weiß Tanja Falter: „Ein Liebesbrief an die Sinne – Love Letters to your senses.“ Die Premium-Tee-Range bietet Grün, Früchte-, Schwarztee und Kräutertee-Mischungen aus den besten Anbaugebieten der Welt. Das Sortiment wartet mit Bio-Blends ebenso wie mit UTZ-zertifizierten und Wellness-Mischungen auf. Die Aufgussbeutel sind aus biologisch abbaubarem SoilonMaterial. Auch hier spielt Design eine zentrale Rolle: Das Thema Inspiration spiegelt sich auf den Briefumschlägen wider. „Nicht nur der Genuss der feinen Mischungen sorgt für inspirierende Momente, sondern auch das einzigartige Verpackungs-Design in elegantem Schwarz, kombiniert mit Zeichnungen der Ingredienzien der feinen Blends, ist mit poetischen Botschaften versehen, die dazu anregen, den Gedanken freien Lauf zu lassen“, freut sich Falter. Bezugnehmend auf die Beweggründe für die beiden Neuheiten erklärt sie: „Premiumqualität, Innovation und Inspiration prägen die Geschichte unseres Hauses. Sie sind unsere Guideline in der Produktentwicklung und in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Das gilt für alle Bereiche in unserem Haus und insbesondere für unser Kerngeschäft mit Kaffee und Tee.“ www.meinlkaffee.at


(Bilder: Press’n’Relations, Reed Exhibitions/Andreas Kolarik, Toni Niederwieser)

CHRISTIAN KLICHE VERSTÄRKT DEN SUPPORT DES GRAZER SOFTWARE-SPEZIALISTEN KOST

Kost Software

Reed Exhibitions

Tirol Werbung

NEUER SUPPORTER

NEUER AFDG-LEITER

NEUER PROKURIST

Der gelernte Koch und Restaurantfachmann Christian Kliche (38) verstärkt das Team der Grazer Kost Software GmbH und ist unter anderem für die Erfassung und Bearbeitung von Kundenanfragen verantwortlich. Kliche war mehr als 15 Jahre lang in der Gastronomie tätig, zuletzt als gewerberechtlicher Geschäftsführer und Food & Beverage Manager. Zuvor war er als Chef de Cuisine bei der Kreuzfahrtlinie Crystal Cruises tätig. www.kost.at

Bei Reed Exhibitions hat Andreas Ott (34) als Category Manager die Leitung der Gastronomie- und HotellerieFachmessen übernommen. Der gelernte Koch zeichnet damit für das FachmesseSchwergewicht „Alles für den Gast Herbst“ in Salzburg und die „Hotel & Gast“ in der Messe Wien verantwortlich. Er folgt in dieser Funktion Andrea Zöchling, die sich im Mutterschutz befindet. Reed Exhibitions-Geschäftsführer Benedikt Binder-Krieglstein: „Andreas Ott ist ein Praktiker, der die Branche sowohl von der Angebots- als auch der Bedarfsseite kennt, der weiß, worauf es ankommt – der sich folglich sehr gut in die Interessen der Aussteller hineindenken und sich mit ihren Erwartungen und Bedürfnissen identifizieren kann.“ www.gastmesse.at

Florian Phleps, derzeit Geschäftsführer des Tourismusverbandes Kitzbüheler Alpen – Pillerseetal, wechselt als Prokurist in die Tirol Werbung. Er folgt damit Michael Brandl, der mit 1. August zum Bezirkshauptmann von Schwaz bestellt wurde. Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter freut sich ebenfalls über diese Personalentscheidung, welche die Generalversammlung des Unternehmens einstimmig getroffen hat: „Wir hatten 37 sehr gute Bewerberinnen und Bewerber, aus denen Florian Phleps als bestgereihter Kandidat hervorgegangen ist. Mit ihm gewinnen wir einen in der Branche allseits akzeptierten Kollegen, der unsere Position weiter stärken wird.“ www.tirol.at

ANDREAS OTT BETREUT ALS NEUER MESSELEITER DIE „ALLES FÜR DEN GAST HERBST“MESSE

FLORIAN PHLEPS IST MIT 1. DEZEMBER NEUER PROKURIST IN DER TIROL WERBUNG

JETZT NEU: ENTDECKEN SIE MIT NESCAFÉ ALEGRIA EINE NEUE DIMENSION DES BOHNENKAFFEE-AROMAS! Nichts inspiriert Kaffeeliebhaber mehr als das Geruchserlebnis von frisch gerösteten Kaffeebohnen! Dieses intensive und volle Bohnenkaffee-Aroma gibt es nun auch in Kombination mit dem Komfort von NESCAFÉ. Mit seinen neuen, veredelten NESCAFÉ Alegria-Sorten ist dem Food & Beverage-Spezialisten NESTLÉ PROFESSIONAL eine kleine Revolution im Gastronomiebereich gelungen: Die innovativen Kaffeespezialitäten mit fein gemahlenem Bohnenkaffee überzeugen selbst den anspruchsvollsten Gast mit intensivem Geschmack und kraftvollem Duft nach röstfrischen Kaffeebohnen.

Innovatives Veredelungs-Verfahren Für die neue Generation an NESCAFÉ Alegria-Sorten wurde von Kaffee-Experten ein innovatives Verfahren entwickelt, wodurch der NESCAFÉ mit zehn Mal feiner gemahlenem Bohnenkaffee veredelt wird. Bei der Zubereitung entfalten die eingeschlossenen Bohnenkaffeeanteile dann ihr wunderbar volles Aroma – ganz wie bei frisch geröstetem Kaffee.

Aromatisches Genusserlebnis

Die Vorteile auf einen Blick

Die NESCAFÉ Alegria Sorten mit fein gemahlenem Bohnenkaffee, NESCAFÉ Alegria Rich 100 % Arabica und NESCAFÉ Alegria Smooth, bieten Tasse für Tasse ein vollmundiges Geschmackserlebnis in herausragender Qualität und begeistern nicht nur mit besonders frischem Kaffeearoma, sondern auch mit samtiger Crema.

Purer Genuss für den Gast: • Volles Kaffeebohnen-Aroma • Angenehmes Mundgefühl • Intensives Geruchserlebnis • Vollmundiger Geschmack • Perfekt samtige Crema Praktisch für den Gastronomen: • Tasse für Tasse stets gleichbleibend hohe Qualität und volles Aroma • Qualität und Convenience vereint • Kurze Zubereitungszeiten von sechs bis zehn Sekunden pro Tasse • Kein Sudabfall • Einfache Maschinenreinigung • Geringeres Volumen (1kg NESCAFÉ gegenüber 5 kg Bohnenkaffee) • Lang anhaltende Frische Ihr NESCAFÉ Alegria-Berater ist gerne für Sie da: Nestlé Österreich GmbH Am Euro Platz 2, 1120 Wien Tel. 01 54671-211 info.nestleprofessional@at.nestle.com www.nestleprofessional.at

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„Marktforschung steht in allen Marketingkonzepten an erster Stelle – als Analyse-Instrument zur Einschätzung aller Chancen- und Gefahrenpotenziale. Überdies werden sämtliche Entscheidungsprozesse objektiviert“, wissen die Gastro-Data-Experten Mag. Helmut Obergantschnig (links) und Dipl. BW Stefan Obergantschnig

10 Jahre Daten und Fakten Der heimische Tourismusmarkt, der im Jahr 2015 geschätzte 16,75 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftete und Wareneinsätze (Küche & Keller inkl. Non-Food-Verbrauchsgüter) in der Höhe von rund 4,85 Mrd. Euro verzeichnete, ist es absolut wert, professionell bearbeitet zu werden. Und das macht das „GastroPanel“ – seit 2006 und ziemlich erfolgreich.

Bis zum Jahr 2006 gab es für diese Warenflüsse keinerlei Marktdaten und verbindliche Zahlen zu den Marktvolumina und Marktanteilen der einzelnen Warengruppen und Hersteller sowie zu den einzelnen Artikeln. Konkrete Daten waren für Marketing- und Vertriebsverantwortliche einfach nicht zugänglich. Das hat sich seit der Gründung von GastroData deutlich geändert.

GASTRO 10/2016 | AUS DER BRANCHE | JUBILÄEN

Branchennutzen

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Nicht mehr „Bauchgefühl“ und „persönliche Markteinschätzungen“ waren fortan Grundlage künftiger Entscheidungsfindungen, „sondern echte Marktdaten auf Scanningbasis und Fakten“, resümiert Gastro-Data-Gründer Helmut Obergantschnig: „Das GastroPanel ist ein wertvolles Instrument zur professionellen Marktbearbeitung der gesamten Gastronomie- und GV-Branche. Trial & Error-Prinzipe fallen dadurch weg.“

Betriebswirtschaftlicher Nutzen Die Hersteller-Betriebe erhalten aktuelle und punktgenaue Informationen zu allen Detailmärkten als Basis für strategische und operative Entscheidungen. „Einerseits geht es dabei konkret um Entscheidungen hinsichtlich Markteintritt und Produktinnovationen, andererseits

um Entscheidungen zur Optimierung des Marktauftritts und der gezielten Marktbearbeitung“, erklärt Stefan Obergantschnig und ergänzt: „GroßhandelsBetriebe wiederum bekommen informative Daten über alle Warenströme und sind mit Hilfe des GastroPanels in der Lage, die Sortimente für ihre Kunden zu optimieren.“ Sortimentslücken und aktuelle Trendprodukte werden so rasch aufgefunden und beseitigt, auslaufende Produkte als Auslistungskandidaten identifiziert und aus dem Sortiment genommen, um Platz für Produktneuheiten zu schaffen.

Nutznießer Gastronomie Von diesen Maßnahmen der Hersteller und des Großhandels profitieren insbesondere die Gastronomiebetriebe, da sie stets lebendige und topaktuelle Sortimente in den Regalen der C&C-Märkte sowie in den Ordersätzen der Großhändler vorfinden. „Neue Produkte geben auch neue Verkaufsideen, verbessern und erweitern die Angebote der Gastronomen für ihre Gäste“, wissen die beiden Marktforschungsexperten, denn: „Der zufriedene Gast, der gerne wiederkommt, ist das letzte Glied dieser hochprofessionellen Wertschöpfungskette.“ www.gastro-data.at

„An Gastro-Data schätzen wir die kompetente Datenaufbereitung mit detaillierten Informationen zum Markt und zur Marktentwicklung. Die vielfältigen Selektionsmöglichkeiten liefern uns entscheidungsrelevante Basisinformationen zur Einschätzung des Marktes. Mit der professionellen Auswertung der Daten – in Kombination mit flexiblen Lösungsvorschlägen zu individuellen Fragestellungen – hat sich Gastro-Data als verlässlicher Partner für Rauch etabliert“, Erich Monz, Leitung Verkauf Innen bei Rauch Fruchtsäfte. „Seit über zehn Jahren ist die Firma Gastro-Data für uns ein kompetenter Partner im Bereich Marktforschung im Gastronomiemarkt. Mit der Unterstützung von Gastro-Data wird es uns ermöglicht, den komplexen, vielfach verzweigten österreichischen Gastronomiemarkt noch besser zu verstehen und dessen Entwicklung aus objektiver Sicht zu beobachten. Flexibilität und Zuverlässigkeit sowie das unbürokratische und rasche Eingehen auf unsere Bedürfnisse sind Eigenschaften, die wir besonders an Gastro-Data schätzen“, Mag. Sonja Schmid, Sales & Marketing Services Manager bei Frisch & Frost. „Da wir mit unseren Marken auch sehr stark im C&C vertreten sind, sind Marktanalysen für uns in diesem Bereich unerlässlich. Gastro-Data bietet dafür verlässliche und umfangreiche Marktdaten an. Auch spezifische Ad-hoc-Anfragen werden stets rasch bearbeitet und die Daten geliefert“, Mag. Jutta Mittermair, Leitung Marketing bei Spitz. „Als langjähriger Kunde der Firma GastroData schätze ich insbesondere deren Zuverlässigkeit und die selbstverständlich gelebte Serviceorientierung, die sich beispielsweise in individuell geschnürten Paketen zeigt. Dies ermöglicht Erkenntnisse, die wir in unsere strategischen Überlegungen einfließen lassen und die für den Fortschritt unserer Arbeit von zentraler Bedeutung sind“, Hugo Bichler, Vertriebsleitung bei Teekanne.


20 Jahre TiPOS Aus der Praxis – TiPOS Kassensysteme. Beginn und Verlauf einer unternehmerischen Erfolgsstory. Reminiszenz zum 20-Jahre-Jubiläum.

TIPOS 1992: FRANZ ANGERER (R.), DER VATER VON RICHARD UND ALEXANDER ANGERER, BEI DER INTERNATIONALEN PREISVERLEIHUNG „XX GOLDEN TROPHY FOR QUALITY“

TIPOS 2016: ALEXANDER ANGERER, GESCHÄFTSFÜHRER LEOPOLD GERSTMAYR (HINTEN, V.L.), GESCHÄFTSFÜHRER RICHARD ANGERER, MICHAEL TEINER (VORNE, V.L.) Bilder: TiPOS

Die eigentliche Entstehungsgeburg wurden schichte von TiPOS reicht bis ins Jahr absolviert und 1983 zurück. Franz Angerer, der Vater man gewann mehr von Alexander und Richard, eröffnete in dieund mehr Kunden. sem Jahr die Witwe Bolte am Spittelberg. Die Im November 1998 verstarb Franz Angerer beiden Onkel Erich Lepiczeck und Johann mit nur 51 Jahren leider sehr plötzlich. Für Kamleithner führten das Restaurant. Franz seinen Unternehmergeist und seine damit Angerer leitete zu dieser Zeit mit HAN-DA- verbunden Visionen sagt das TiPOS-Team TAPORT ein auf die Entwicklung von CAD- „danke“! Ohne Franz Angerer würde es TiSoftware spezialisiertes internationales Unter- POS heute nicht geben. Alexander suchte in nehmen. dieser Zeit die Unterstützung seines Bruders Der Startschuss für TiPOS fiel 1995 mit und erhielt sie prompt. dem Auftrag, ein neues, modernes, wenn Ab 1999 verstärkte Richard neben Bruder möglich touch-basiertes Kassensystem für Alexander den Vertrieb und wurde später die eigene Gastronomie anzuschaffen. Ge- zum Geschäftsführer. sagt, getan. Man wurde fündig, war jedoch Mit dem langjährigen Freund Michael Teimit dem gewählten Produkt nicht zufrieden. ner konnte ein verlässlicher Techniker, der So entschloss sich Franz Angerer kurzerhand, heute den Vertrieb unterstützt, ins Unternehsein eigenes Kassensystem zu entwickeln. men geholt werden. Das nur 3 mal 3 Meter große Büro im Kel- 2000 wurde mit Kolariks Freizeitbetrieben ler von Franz Angerers Softwarefirma dien- der erste wirklich große Kunde an Land gete als Entwicklungsschmiede und bot den zogen. Die Installation mehrerer Kassen im Rahmen für die ersten Präsentationen. Be- Verbund mit mobilen Geräten und Schankgeistert von den Aktivitäten, war Studienab- anbindung sowie das Vernetzten dreier Bebrecher Alexander von Anfang an mit dabei. triebe miteinander galt damals als Richard Angerer sammelte während der An- Herausforderung für das junge Unternehfangsphase Erfahrung im IBM/ÖCS Konzern. men. Bis heute zählt die Familie Kolarik zu Am 13. März 1996 wurde die erste TiPOS den zufriedenen TiPOS-Kunden. Kassa im zweiten eigenen Restaurant Laterndl 2002 wurde Leopold Gerstmayr als erfahinstalliert. Von dort kamen wichtige und rener Entwicklungschef und Geschäftsfühnützliche Anregungen für Änderungen oder rer ins Unternehmen geholt. Leopold hatNeuerungen. te diese Funktion bereits im väterlichen UnterZu den ersten Kunden zählten der Heurige nehmen inne und war für die Brüder AngePfaffl, die Caritas mit ihrem Lokal in der Wie- rer eine Person des Vertrauens. ner Bäckerstrasse und die Seeschlacht in Lang- 2007 wurde mit dem ersten großen Filiaenzersdorf. Messeauftritte in Wien und Salz- listen, der Bäckerei Felber, ein weiterer Mei-

lenstein gesetzt. Das TiPOS Filialsystem wurde geboren und seit damals ständig weiterentwickelt. Unternehmen wie die Bäckerei Mann, die Bäckerei Gradwohl und viele mehr konnten von TiPOS überzeugt werden. Über Vertriebspartner ist TiPOS heute in Österreich, Deutschland und der Schweiz vertreten. Die Firma Redl geht seit 1998 als Vertriebspartner den Weg mit TiPOS. Doch nicht nur das, denn seit 2012 führt man ein gemeinsames Service-Unternehmen für die Kassenkunden und seit 2014 die TiPOS West GmbH in Salzburg. Mit der Übernahme der Firma mindpack holte sich die TiPOS GmbH zusätzliches Know-how im Bereich App Entwicklung, Datenkommunikation und Sicherheit ins Haus. Gemeinsam wurde 2013 der rPlanner.Gastro, ein Tischreservierungssystem, auf den Markt gebracht. Heute beschäftigt die TiPOS Gruppe an die 40 Mitarbeiter, hat über 7.500 Kassen und 1.500 mobile Systeme installiert. Über 15 Partner sorgen dafür, dass es zufriedene TiPOS Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz gibt. Und eines ist sicher, man ist auch nach 20 Jahren motiviert, auf die Anforderungen des Marktes mit innovativen Produkten zu reagieren, neue Märkte zu erschließen, zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, Lehrlinge auszubilden und vor allem mit Kunden und Partnern in regelmäßigem Kontakt zu stehen. Auf dieser guten Basis gilt es für TiPOS auch weiterhin, Großes zu schaffen. www.tipos.at

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GASTRO 10/2016 | AKTUELLES | PORTRAIT

„Wir leben Tradition am Puls der Zeit“

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Das romantische Anwesen des Tennerhofs in Kitzbühel vereint seit Generationen außergewöhnliches Flair mit Luxus und traditioneller Gastlichkeit. Seit 1923 ist das Fünf-Sterne-Haus auf dem südseitigen Sonnenplateau in Besitz der Familie Pasquali von Campostellato. Antiquitäten aus dem Familienbesitz, Lichterfülltes Ambiente, harmonische Farbgebung und persönliche Details verleihen dem historischen Domizil in der „Gamsstadt“ einen speziellen Charme. Davon schwärmt auch Sales & Marketing-Manager Thomas Bauer im Gespräch mit GASTRO.

Vom Wetterbauern zum Luxushotel Die erste urkundliche Erwähnung des Tennerhofs, einem ansehnlichen Bauernhof, stammt aus dem Jahr 1679. Aufgrund seiner besonderen Lage hatte der damalige Tennerhof-Bauer den Auftrag, das Wetter zu beobachten und dessen Entwicklung vorherzusagen. Bei einem herannahenden Unwetter wurde am Dach des Hauses ein weißes Leintuch gehisst. Dies war das Zeichen für den Mesner, die große Kirchenglocke zu läuten, um so die Kitzbüheler zu warnen. Die Schwingungen der mächtigen Glocken sollten zudem den Gewitterherd

vertreiben. Selbst heute, Jahrhunderte später, läuten die Kirchenglocken, wenn sich Gewitterwolken nähern. Und obwohl das Zentrum der malerischen Bergstadt bequem zu Fuß erreichbar ist, liegt der Tennerhof mit seinen 39 Zimmern und Suiten weit genug abseits von Rummel und Alltag. Das charmante Luxushotel ist das kleinste Fünf-Sterne-Hotel in Kitzbühel. Es liegt in leichter Hanglage inmitten eines ruhigen Gartens und ist in Privatbesitz von Luigi von Pasquali-Campostellato. Der Blick auf den weltberühmten Tiroler Ferienort Kitzbühel und

THOMAS BAUER, Sales & Marketing-Manager im Tennerhof: „Seit 2007 ist das Haus Mitglied von Relais & Châteaux und zählt somit zu den schönsten Hotels und Restaurants der Welt.“


TENNERHOFKÜCHENCHEF STEFAN LENZ (3. VON RECHTS, SITZEND) UND SEIN TEAM VERBINDEN DEN GESCHMACK DER BESTEN ZUTATEN AUS DER REGION MIT KREATIVEN BESONDERHEITEN

DER TENNERHOF GILT ALS DAS KLEINSTE FÜNFSTERNE-HOTEL IN KITZBÜHEL. DAS MACHT ABER NICHTS, DENN INDIVIDUELL, STILVOLL UND MIT VIEL LIEBE ZUM DETAIL SIND DIE UNTERSCHIEDLICHEN 39 ZIMMER UND SUITEN AUSGESTATTET

(Bilder: Tennerhof)

sen eine eigene Note, indem er auf eine besonders schonende Zubereitung achtet und den Eigengeschmack der hochwertigen und frischen Zutaten in den Vordergrund stellt. „Die Gourmetküche hat am Tennerhof schon lange Tradition, denn das Restaurant ist seit 30 Jahren en suite mit Hauben ausgezeichnet“, freut sich Lenz, der mit seinen Kreationen und Ideen den beeindruckenden Erfolgslauf fortsetzen konnte. Stefan Lenz wurde im Jahr 2015 eine besondere Auszeichnung seines Könnens zuteil – er wurde zum „Koch des Jahres“ erkoren. Mit der Auszeichnung wurde der gebürtige Vorarlberger für seine herausragenden Leistungen im Wettbewerb der Spitzengastronomie geehrt. Er setzte sich im Finale gegen sieben Konkurrenten aus Deutschland und der Schweiz durch. „Lenz hat Aromen in ganz hoher Form präsentiert und diese sehr gelungen kombiniert. Man merkt, dass er seinen Stil gefunden hat und diesen konsequent umzusetzt“, begründete Juror Christopher Wilbrand die Entscheidung der Fachjury. Das Drei-Gang-Menü mit einer Vorspeise aus Huchen, Haferwurzel und Haselnuss, einer Hauptspeise aus Reh, Essigzwetschke und Löwenzahn und das Dessert aus Waldklee, Kernöl und Moosbeere überzeugte die international besetzte Jurorenriege. Aus über 400 Bewerbungen wurden Kandidaten ausgewählt, die in vier Vorausscheidungen in Hamburg, Köln, Wien und Achern im Schwarzwald gegeneinander antraten. Dort musste, wie auch im Finale im Rahmen der Foodmesse Anuga in Köln, in fünf Stunden ein Drei-Gänge-Menü in sechsfacher Ausführung zubereitet werden, das einen Warenwert von je 16 Euro nicht übersteigt.

die Panoramaaussicht auf die umliegende für neue Aufgaben zu schöpfen. Der großBergwelt sprechen für sich. „Im Winter bie- zügige Garten mit seinem altem Baumbetet die Kitzbüheler Region zahlreiche Mög- stand, der vielfältigen Blumenpracht und lichkeiten für all jene, die Skifahren, Lang- dem eigenen Kräutergarten ergänzt den laufen, Schneeschuhwandern oder einfach besonderen Charme des Hauses und ist eine nur den Winter genießen wollen. Oase der Entspannung im pulsierenden AllIm Sommer haben sie die Möglichkeit, Wan- tag. derungen, Rad- und Mountainbike-Tou- Die Badelandschaft „Spa de Charme“, übriren zu unternehmen oder auf den zahlrei- gens Mitglied der Leading Spa Resorts, verchen Golfplätzen ihr Handicap zu verbes- fügt über Hallenbad, finnische Sauna, So- Kaiserlich Wohnen sern“, sagt Thomas Bauer: „Der Tennerhof larium, Dampfbad und Whirlpool. Das be- Individuell, stilvoll und mit viel Liebe zum bietet die idealen Voraussetzungen, um die heizte Schwimmbecken im Freien mit groß- Detail sind die unterschiedlichen Zimmer einzigartige Atmosphäre der Tiroler Alpen zügiger, ruhiger Liegewiese bietet im Som- und Suiten im Tennerhof ausgestattet. Ein und der berühmten Sportstadt auf sich wir- mer sowohl Sport- als auch Entspannungs- exklusives und historisches Ambiente bieten die Kaiser Suiten „Maximilian“ und ken zu lassen und in einem der komforta- möglichkeiten. belsten Hotels in Kitzbühel zu residieren.“ Das umfangreiche Massage- und Beauty-An- „Franz Josef“ mit gemütlichem Salon, offeIn diesem Zusammenhang spricht er von gebot verspricht die gewünschte Erholung. nem Kamin und Balkon samt Blick auf den „gewachsener Gastlichkeit“ oder einer „Ho- „Der faszinierende Ausblick auf Kitzbühel Hahnenkamm und Kitzbühel. tellerie der altehrwürdigen Tradition am Puls und die imposante Bergwelt tun ihr Übrider Zeit“. ges, damit die Seele baumeln kann“, weiß Feierlaune Der Tennerhof mit seinen historischen RäumSeit 2007 ist das Haus Mitglied der renom- Bauer von erholungsuchenden Gästen. lichkeiten – samt dem ausgezeichneten Sermierten Hotelvereinigung Relais & Châvice – bietet auch einen exklusiven Rahmen teaux und zählt somit zu den schönsten Ho- Kulinarische Raffinesse tels und Restaurants der Welt, die die so Die mehrfach ausgezeichnete Küche zähle für glanzvolle Feste. „Diskret, individuell genannten „Fünf C’s “ erfüllen: „Caractère, zu den Besten das Landes, das meinen die und familiär übernehmen wir die Beratung, Courtoisie, Calme, Charme und Cuisine“, Restaurantkritiker von „Guide Michelin“ Planung und Organisation von Hochzeiten, und „Gault Millau“. Die herausragende Kü- Firmen-Events, Produktpräsentationen etc. erklärt Bauer. chenleistung wurde 2016 wieder mit zwei Für Brautpaare haben wir überdies ein beVerwöhnprogramm Gault-Millau-Hauben bewertet. „Heimische sonderes Plus parat: Unser idyllischer NaturAm Tennerhof ist es oberstes Anliegen, ein Produkte, raffiniert veredelt“, so lautet die garten bietet sich mit seiner SonnenterrasUrlaubsdomizil voll Harmonie und Gebor- Küchenphilosophie des Hauses: Gemein- se ideal für traumhafte Champagnerempgenheit zu bieten. Ruhe, Erholung und Sport sam mit seinem Team verleiht Chef de Cui- fänge an“, schwärmt Thomas Bauer. lassen sich ideal kombinieren, um Kraft sine Stefan Lenz den kulinarischen Speiwww.tennerhof.com

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MIT „SOUP PASSION“, EINER KOLLEKTION VON VILLEROY & BOCH HOTEL & RESTAURANT DIVISION, WIRD SUPPE AUSLÖFFELN ZUR DESIGN-DISZIPLIN DER FOOD-TREND „BOWL“ – DAS KOMBINIEREN VON ZUTATEN WIE GEDÜNSTETEM GEMÜSE, SALAT UND REIS ODER QUINOA FÜHRT DAZU, DASS TIEFE SUPPENTELLER GEFRAGTER SIND DENN JE Bilder: Villeroy & Boch

Das neue „Löffelzeitalter“

GASTRO 10/2016 | KULINARIK | SUPPEN IM TREND

Abwechslungsreich, frech und unkonventionell: Suppen haben die besten Voraussetzungen, Food-Trends wie vegan, regional oder glutenfrei umzusetzen. Mit ein Grund, warum die Suppenküche ein Comeback feiert.

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Suppen sind Familienessen, Festessen, Leibspeisen und Nationalgerichte. Die Ursprünge der Suppe reichen mit der Zubereitung breiartiger Speisen in Säcken über dem Feuer bis in die Steinzeit zurück. In Tongefäßen wurden in Mesopotamien die ersten Suppenkreationen aus Getreide- und Gemüsesorten gekocht. Suppenspeisen verbreiteten sich vom Zweistromland nach Ägypten über Griechenland und gelangten schließlich nach Mitteleuropa. Funde erster Suppenteller aus Holz und Stein werden auf 5000 v. Chr. datiert. Anfänglich wurde die Suppe aus geschrotetem Getreide und Salzwasser zubereitet und als Frühstück gereicht. Die warme Morgensuppe ernährte Ritter und Bauern. Was bislang eher ein Essen des Pöbels war, begann sich nach und nach zur Mahlzeit der feinen Gesellschaft zu wandeln. Am Anfang galt die Suppe noch als Festessen kastilischer Bauern, danach avancierte sie zum Familienessen der Bourbonen und Habsburger. Mit der Zeit wurden die Suppenkreationen weniger opulent. Verfeinert mit Geflügel, Wild und Gewürzen, wurde das „flüssige Glück“, wie die Asiaten die Suppe bezeichnen, zur Delikatesse. Es entwickelten sich klare Suppen und Bouillons. Vor allem die französische Küche experimentierte mit feinen Süppchen. Mit der Industrialisierung und der Erfindung der Instantsuppen wandelte sich das Bild der Suppe erneut. Als kostengünstiges Fertiggericht spielten Suppen bei der Versorgung der Arbeiterfamilien und in der Nachkriegszeit eine bedeutende Rolle.

Zeitgemäßes Schlürfen Egal, ob selbst zubereitet, als Fertigsuppen oder als Spezialität in der Suppenbar – mehr denn je liegt die Suppe im Trend. Was steckt hinter dem neuen „Löffelzeitalter“? Suppe wird heutzutage weniger mit „Omas Hausmannskost“, sondern vielmehr mit zeitgemäßem Essen und Genießen in Verbindung gebracht. Als traditionelles Gericht wird die Suppe mit zum Teil exotischen Zutaten aufgeppt und quasi neu erfunden. Damit feiert die Suppenküche ein wahres Comeback. So eignen sich Suppen ausgezeichnet als komplette Mahlzeit, aber auch als Snack für nebenbei. Auch die Trendgastronomie hat die Suppe für sich neu entdeckt und verhilft ihr in Form sogenannter Suppenbars, die vor allem in den Städten zu finden sind, zu einem regelrechten Boom. In einer Suppenbar, der gesunden Alternative zu FastFood-Ketten und Würstelständen, ist der Name Programm. Vorzugsweise an einer belebten Straße platziert, bietet eine Suppenbar den Menschen, die unterwegs sind, eine vitale, leichte Mahlzeit an. Die Konzepte der Suppenbars sind von täglich respektive wöchentlich wechselnden Suppen und Eintöpfen geprägt. Von „typisch österreichisch“ bis „orientalisch“ reicht die Palette. Wenn dann auch noch mit Bio- und regionalen Zutaten gekocht wird, freut sich so mancher Gast umso mehr.

Stylische Präsentation

EGAL, OB DIE SUPPE ALS HAUPT- ODER VORSPEISE SERVIERT WIRD, BEI DER KOLLEKTION SOUP PASSION GIBT ES FÜR JEDE SUPPE ODER JEDEN EINTOPF BOLS (SCHALEN) IN ZWEI GRÖSSEN. DIE SUPPENBOLS BESTEHEN AUS ZWEI GETRENNTEN HÄLFTEN, SODASS MAN SUPPE ODER EINTOPF UND BROT ODER SUPPENEINLAGEN AUCH SEPARAT SERVIEREN KANN. UND DAMIT MAN DIE SUPPE BIS ZUM LETZTEN TROPFEN GENIESSEN KANN, IST DIE INNENSEITE DER BOL ABGESCHRÄGT.

Parallel zur Philosophie der eher legeren Suppenbars, poliert man auch in der klassischen Gastronomie das Image der Suppe wieder auf. Japanische Ramen und vietnamesische Pho erfreuen sich großer Popularität – von Wien bis Manhattan – und sind mit ausschlaggebend dafür, dass immer mehr Restaurants die Suppe entsprechend würdigen. Trends wie diese sorgen auch für eine Rennaissance der europäischen Klassiker wie Minestrone, Bouillabaisse oder Kartoffelsuppe.


Blick über den Suppentellerrand Auch der US-Food-Trend „Bowl“, also das Kombinieren von Zutaten wie Gemüse, Salat und Reis oder Quinoa, erweitert den Blick über den Suppentellerrand. Tendenzen, die naturgemäß von den Tableware-Spezialisten aufgegriffen werden. Denn der entsprechende Service rundet den Suppengenuss erst richtig ab. Villeroy & Boch hat beispielsweise für Suppen-Kreationen aller Art die Kollektion „Soup Passion“ entwickelt, die nicht nur beim Design, sondern auch hinsichtlich ihrer Funktionalität punktet. Inspiriert von der Suppenkultur Asiens, wurden zwei verschieden große Schalen mit integrierten Stäbchen- beziehungsweise Löffelablagen und einem passenden Tablett entwickelt. Eine Beschränkung auf die asiatische Küche ist allerdings kein Muss. Die kleinere Variante ist für Vorspeisen gedacht, aber auch ideal für MisoSuppen. Im dreigeteilten Deckel kann man Toppings wie Sojasprossen oder Koriander servieren. Die große Suppenbol kann für Ramen-Suppen ebenso wie für klassische oder neu interpretierte Eintopf-Variationen verwendet werden. Das Keramik-Tablett erleichtert das Tragen. Man kann es jedoch genauso als ein Vorspeisen-Ensemble mit doppelwandigen Glasbechern kombinieren. Zu den asiatischen Schalen gibt es Stäbchen und einen Löffel aus Keramik. Die Suppenbols bestehen aus zwei getrennten Hälften, so dass man Suppe oder Eintopf und Brot oder Einlagen auch separat servieren kann. Und damit man die Suppe bis zum letzten Tropfen genießen kann, ist die Innenseite der Bol abgeschrägt. Ergänzt wird die edle Suppenkultur mit Toppingschälchen, da zum individuellen Verfeinern von Suppen gerne Öl, Kräuter und Würzsaucen angeboten werden.

Suppen-Trends Bei „Bone Broth“ handelt es sich um eine Brühe aus Knochenmark. Das in den USA weit verbreitete In-Getränk ersetzt dort teilweise sogar den Coffee-to-go. Das Besondere an ihr ist, dass sie aus den Markknochen von Tieren aus grasgefütterter Zucht hergestellt wird. Die Brühe wird weit verbreitet von „Suppen-Takeaways“ in den Geschmacksrichtungen Huhn, Truthahn oder Rind, ergänzt mit Gemüse und Kräutern, angeboten. Dabei ist der natürliche Energydrink prinzipiell nichts anderes, als die gute, alte selbstgemachte Rind- oder Hühnersuppe, die bis heute als wirksames, stärkendes Hausmittel gilt. Hinter „Souping“ verbirgt sich eine Suppenkur, die eine Form des Entgiftens darstellt. Beim Souping wird der Körper mit einer Vielfalt an Vitaminen, Proteinen und Ballaststoffen versorgt. Wichtig ist darauf zu achten, dass die jeweiligen Zutaten keine Zusatzstoffe besitzen und BioQualität entsprechen. Beim Souping wird jede Mahlzeit des Tages mit einer Suppe oder einem Gemüse-Smoothie ersetzt. „Vegan und vegetarisch“: Die Beigabe von Kokosmilch lässt Suppen cremig werden und sie erhalten einen asiatischen Touch. Energie liefern Quinoa, Kartoffeln oder auch Süßkartoffeln. Die Kombination Suppe mit veganen oder vegetarischen Lebensmitteln gilt allgemein als leicht verdaulich und bietet zeitgleich ein hohes Maß an Nährstoffen. Suppenbars in der Bundeshauptstadt: Suppito, 1060 Wien, www.suppito.at soupkultur, 1010 Wien, www.soupkultur.at Suppenwirtschaft, 1090 Wien, www.suppenwirtschaft.at SpoonFood, 1010 Wien, www.spoonfood.at

Bauernland Suppeneinlagen www.frisch-frost.at

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ALLES OHNE – BEI VOLLEM GENUSS Natürlichkeit ohne Kompromisse – dafür steht Wiberg und setzt daher in allen Bereichen seit jeher auf Produkte, die im Einklang mit der Natur erzeugt werden. Mit einer Serie aus rein allergenfreien Produkten geht der Gewürzprofi nun einen entscheidenden Schritt weiter und beweist, dass sich auch gluten- und lactosefrei kulinarische Highlights kreieren lassen.

PURER GESCHMACK: Mit vollem Aro-

VEGAN UND ALLERGENFREI IST HEUTE NICHT NUR EIN TREND, SONDERN WIRD IMMER MEHR ZUM LIFESTYLE. MIT DER ZEIT ZU GEHEN UND AN DIE BEDÜRFNISSE DER GÄSTE VON MORGEN ZU DENKEN, IST DAS CREDO BEI WIBERG Bild: Wiberg

ma, kräftig nach Umami, und mit vollreifer Tomatennote entfaltet die Würzsauce N°1 ihre Kräfte beim Würzen, Verfeinern und Abschmecken pikanter Speisen. Ohne Zugabe von Allergenen, Geschmacksverstärkern, ohne extra zugesetztem Salz sowie ohne Hefe, Hefeextrakte und Zucker überzeugt sie als reines Naturprodukt. Für eine vollmundig-würzige Basis sorgt sie beispielsweise in einem Gemüseeintopf mit Dinkelreis oder bei der Zubereitung von Boef Stroganoff mit Paprika und Pilzen.

BEWUSSTES GENIEßEN: Ein weiteres Wiberg-Produkt der allergenfreien Reihe ist die Fleisch-Bouillon mit Ursalz. Sie ver-

spricht traditionellen Genuss als SuppenSpezialität mit Einlage und eignet sich ebenso hervorragend zum Würzen und Veredeln von Eintöpfen, Ragouts und Fleischgerichten. Durch ihren klassischen Rindfleischgeschmack gehört sie als unverzichtbare Komponente in jede Küche. Sie dient zum Beispiel ausgezeichnet als Zutat für Kartoffelgulasch mit geräuchertem Paprika oder Linseneintopf mit Würstchen und Crema di Aceto Klassik.

VEGANES VERGNÜGEN: Die VeggieBouillon ist nicht nur klar und allergenfrei, sie überzeugt auch durch ihren ausgewogenen Geschmack nach einer Mischung aus Gemüse und Muskatblüte. Durch ihre vielseitige Verwendbarkeit eignet sie sich als Bouillon sowie zum Würzen, Abschmecken und Verfeinern von Suppen und Saucen. Besonders zu empfehlen ist die VeggieBouillon für eine klare Gemüsesuppe mit Kräuterprofiteroles oder für Kartoffelpüree mit Reismilch und Nativem Oliven-Öl Extra. www.wiberg.eu

GASTRO 10/2016 | KULINARIK |

SUPPEN IM TREND

DAS CREMIG-FLÜSSIGE GLÜCK

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Die Kürbiscremesuppe Culinarium ist eine typische „Herbstsuppe“ mit einem intensiv-fruchtigen Kürbisaroma und mit Ingwer und Muskat delikat abgeschmeckt. Der hohe Kürbisanteil sorgt für ein besonders fruchtiges Aroma. Die Morchelrahmsuppe Culinarium, zubereitet aus feinster Speisemorchel, abgerundet mit Sahne und dem zarten Aroma von Schalotten, sorgt für ein unvergleichlich kostbares Geschmackserlebnis. Schonende Trocknung konserviert das volle Aroma der Morcheln. Die Pfifferlingcremesuppe Culinarium präsentiert sich aromatisch, mit Zwiebeln fein abgeschmeckt. Eine leicht fruchtige Weißweinnote gibt der samtig-cremigen Suppe ihren unverwechselbaren Charakter. Besonders volles Aroma geben schonend verarbeitete Pfifferlinge. Die Steinpilzcremesuppe Culinarium erweist sich als elegant-cremige Komposition aus Steinpilzen sowie ausgesuchten Gewürzen und Kräutern. Das besonders volle Aroma ist auf die schonend verarbeiteten Steinpilze zurückzuführen. Die Champignoncremesuppe Culinarium mit dem vollen Geschmack frischer Champignons ist dezent abgerundet durch Petersilie und Kurkuma sowie eine zarte Weißweinnote. Besonders volles Aroma durch gefriergetrocknete Champignons! Bei den Suppen und Saucen aus dem „Nannerl Culinarium“-Sortiment handelt es sich um ausgesuchte Spezialitäten in herausragender Qualität. Bei diesen verzichtet der Salzburger Lebensmittelhersteller unter anderem auf die Zugabe von Geschmacksverstärkern und Farbstoffen. www.nannerl.at

KÜRBISCREMESUPPE

PFIFFERLINGCREMESUPPE

MORCHELRAHMSUPPE

CHAMPIGNONCREMESUPPE

Bilder: Nannerl


VIELFALT IN DEN SUPPENTELLERN

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In Österreich haben traditionelle Suppen nach wie vor einen hohen Stellenwert und sind zum klassischen Menü unerlässlich. Als Krönung jeder Suppe gelten die Einlagen. Vielfalt von Bauernland bietet dabei alles, was der „Suppentiger“ begehrt. Die Palette reicht vom Suppengemüse Minestrone über das klassische Grießnockerl bis zum Fleischstrudel – kein Geschmack kommt dabei zu kurz.

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DER BAUERNLAND-SUPPENEINLAGEN-REIGEN:

Mit g.g.A. lässt sich benennen, wozu sich Bauern stolz bekennen. ernöl Bestes steirisches Kürbisk anderole: erkennen Sie an der g.g.A.-B aus Erst100% reines Kürbiskernöl ft der pressung. Gesicherte Herkun Gebieten, Kerne aus exakt definierten ühlen. gepresst in heimischen Ölm

mer Die fortlaufende Kontrollnum schafft Transparenz. Infos auf:

ern www.steirisches-kuerbisk

oel.eu

LEBENSFREUDE IST UNBEZAHLBAR.

Bild: fotolia.com © denys_kuvaiev

Wi e n e r Hilfswerk

Und durch Ihre Spende möglich. Bitte spenden Sie für unsere Soziale Arbeit. DANKE.

Erste Bank Spendenkonto „Wiener Hilfswerk“ IBAN: AT582011128442907831 | BIC: GIBAATWWXXX Spendenzweck: „Lebensfreude“ Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. REG NR SO 1192

www.wiener.hilfswerk.at Wir danken dem Verlag für die Unterstützung durch Schaltung dieses Gratisinserates.

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● Die Grießnockerl sind vorgekocht und mild gewürzt. Die butterweichen und flaumigen Nockerl mit dem typischen Grießkern garantieren eine Grießnockerlsuppe wie aus Omas Küche. Erhältlich sind sie in der Packung zu 3 × 1,65 Kilogramm (ca. 50 Stück) oder in der Großpackung zu 1 × 25 Kilogramm mit ca. 750 Stück (Stückgewicht ca. 33 Gramm). ● Der Fleischstrudel (mit 100 % österreichischem Rindfleisch) eignet sich sowohl als Suppeneinlage als auch als Hauptspeise. Zu haben in Premium-Gastro-Qualität in der Packung zu 12 × 200 Gramm oder als Strudel-Mini zu 5 × 200 Gramm (Stückgewicht jeweils ca. 40 Gramm). ● Das Suppengemüse Minestrone ist ein Gemüse-Mix aus Kartoffeln, Karotten, Tomaten, Gartenerbsen, Wirsing und Zucchini. Borlottibohnen, Lauch und Blattsellerie runden das herzhafte Aroma ab. Das Suppengemüse, das sich auch für die Zubereitung im Dampfgarer und der Mikrowelle eignet, ist in der Packung zu 4 × 2,5 Kilogramm erhältlich. ● Die Leberreis/-spätzle (zubereitet mit Leber vom österreichischen Rind) erweitern das Sortiment an original österreichischen Suppeneinlagen. Der Leberreis ist bereits gegart sowie freirollend gefrostet und dadurch gut portionierbar – einfach das tiefgefrorene Produkt in die heiße Suppe geben, aufkochen lassen und servieren. Erhältlich im Karton zu 10 × 1 Kilogramm. ● Mit den mit würzigem Bergkäse verfeinerten Kaspressknödeln bringt Bauernland eine weitere pikante Suppeneinlage auf den Tisch. Die Kaspressknödel sind vorgebacken und einfach zuzubereiten. Erhältlich in der Packung zu 2 × 2,5 Kilogramm (Stückgewicht ca. 60 Gramm). ● Für den etwas deftigeren Suppengenuss sorgen die Leberknödel. Mit feinster österreichischer Rinderleber zubereitet und besonders leicht zu teilen, präsentieren sie sich mit einem herzhaft-würzigen Charakter. Erhältlich in der Packung zu 4 × 2 kg (Stückgewicht ca. 40 Gramm). Den Klassiker gibt es auch in der gebackenen Version. Die gebackenen Leberknödel sind in der Einheit von 4 × 1,35 Kilogramm (ca. 15 Stück) zu haben (Stückgewicht ca. 90 Gramm). ● Die Frittaten, die typisch österreichische Suppeneinlage, ist bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Die mit Schnittlauch verfeinerten Frittaten sind nach dem Auftauen servierfertig. Zu haben ist die Suppeneinlage in der Pakkung zu 4 × 1 Kilogramm. www.frisch-frost.at

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Bilder: Wedl

Wild von Wedl

GASTRO 10/2016 | KULINARIK |

WILD

Zahlreiche Feinschmecker warten Jahr für Jahr auf die bunte Jahreszeit Herbst, um schmackhaftes Wildbret zu genießen. Denn die stressarme Lebensweise der Tiere in der freien Natur, ihre Bewegungsfreiheit und die vielseitige Nahrung aus Kräutern und Gräsern zeichnen den unverwechselbar feinen Wildgeschmack aus.

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Fett- und cholesterinarm gilt das Fleisch der wildlebenden Tier als gesündere Alternative. Im Vergleich zu Fleisch von Zuchttieren ist Wildbret mager und liefert, zusätzlich zu hochwertigem sowie leicht verdaulichem Eiweiß, wertvolle Omega-3Fettsäuren. „Wildfleisch ist reich an Vitamin B und Spurenelementen wie Eisen, Zink und Selen. Diese unterstützen den Stoffwechsel und schützen das Herz“, betont Andreas Schragl, der Fleisch-Experte bei Wedl. Beliebt sind die Klassiker wie Reh, Hirsch und Wildschwein. Das Wedl-Wildsortiment bietet zudem hochwertige Teilstücke vom Kaninchen und Wildgeflügel sowie vom schmackhaften Ibérico-Schwein, welches sein nussiges Aroma einer auf Eicheln basierenden Ernährung verdankt.

hohes Maß an Bodenständigkeit und Natürlichkeit aufweisen. „Der Trend zeigt hier stark in Richtung Kurzgebratenes wie Steaks und Medaillons in Verbindung mit hochwertigen, besonderen Saucen“, erläutert Schragl. Dabei verlangt die leichte Süße des Wildfleischs nach feinen Spezereien und edlen Begleitern. „Um ein besonders aromatisches Wildgericht zu zaubern und die Fleischqualität noch besser zur Geltung zu bringen, bieten sich vor allem Kräutermarinaden mit Olivenöl, Thymian, Rosmarin und Wacholder an“, empfiehlt der Haubenkoch Martin Sieberer. Die Süße von Preiselbeeren und würzigen Chutneys aus Trauben, Orangen oder Holunder sowie nussig-herbe Aromen von Maroni, Kürbis oder Pilzen runden das wilde Gaumenerlebnis ab.

Stilvolle Begleiter Die Wildküche ist vor allem eines – besonders. Jedes Stück variiert in Größe, Geruch und Geschmack. Mindestens genauso vielfältig wie die Wildfleischsorten sind die Ansichten zu den optimalen Zubereitungsmethoden. „Wir empfehlen, die Arten- und Geschmacksvielfalt von Wildfleisch auszunutzen und kreativ zu sein“, so Schragl. Das Zubereiten von Wild erfährt eine Renaissance, gefragt sind Rezepturen mit Pfiff und Kreativität, die – dem Charakter von Wild entsprechend – ein

Geprüfte Qualität Doch egal, ob Hirschgulasch, Rehrücken oder Wildschweinbraten – das perfekte

Wildgericht besticht nicht nur durch eine gekonnte Zubereitung und aufgrund origineller Kombinationen, sondern vor allem durch die erstklassige Basisqualität des Fleisches. Vertrauen und Erfahrung spielen gerade beim Einkauf von Wildfleisch eine wichtige Rolle. „Wildfleisch sollte nur aus einem zertifizierten Betrieb kommen, wo es strengen Veterinär-Einzelkontrollen unterzogen wird. Bei Wedl setzen wir neben unserer langjährigen Erfahrung vor allem auf EU-zertifizierte Qualitätsware sowie ausschließlich auf fachlich gut ausgebildete Fleischer. Laufende Qualitätskontrollen von der Zerlegung bis zum Warenausgang garantieren, dass in den Küchen unserer Kunden ausschließlich bestes Wildbret landet“, so Wild-Experte Schragl.

Trend zu ganzjähriger Wildküche Auch wenn Wildbret im Herbst Hochsaison hat, gewinnt es als Ganzjahresprodukt zunehmend an Bedeutung. „Da die Fleischteile nach der Zerlegung sofort schockgefrostet werden, ist qualitativ hochwertiges Wild ganzjährig als Tiefkühlware erhältlich“, weiß Schragl. So wird Wild auch schon im Sommer zur exklusiven Zutat eines gelungenen Grillabends. Zudem greifen vor allem Gäste, die den bewussten Fleischverzehr leben, immer lieber bei Wildgerichten zu. www.wedl.com


Verlässlichkeit und Kompetenz

FĂœR UMSATZSTARKE WILD-WOCHEN Fleischeinkauf ist Vertrauenssache. Wenn in der Gastronomie die Wildwochen angesagt sind, gilt es fĂźr die Betriebe, rechtzeitig einen verlässlichen und kompetenten Lieferpartner an der Hand zu haben. Feigl aus dem Mostviertel zählt zu Ă–sterreichs erfahrenen Wildspezialisten, der Frei-Haus-Zustellung in weiten Teilen Ă–sterreichs anbietet. „Ein empfehlenswertes GustostĂźckerl ist der Prinzenhirsch. Dabei handelt es sich um einjähriges Rotwild und eine dementsprechend streng selektierte Qualität. Nur die allerbesten StĂźcke gelangen mit der Bezeichnung Prinzenhirsch in den Verkauf“, schwärmt Hubert Mader, GeschäftsfĂźhrer der Feigl GmbH. Angeboten werden Keulen, RĂźcken, Schultern, Rollbraten und Osso Bucco. Erhältlich sind die Spezialitäten – je nach VerfĂźgbarkeit und aus der hauseigenen Zerlegung – frisch oder tiefgekĂźhlt. Die Jagdsaison fĂźr Hirschkälber, die Feigl vorwiegend aus dem Alpenvorland bezieht, startet Anfang September. Angeboten werden auch Sonderzuschnitte wie Steaks aus der Keule oder HirschHĂźftsteaks. Ihrem Ruf als feine Wild-Schmankerl werden Gämsen und Mufflons gerecht. Feigl fĂźhrt ausgewählte Gämse- und Mufflonteile in seinem Sortiment. Ab November wird die „wilde Palette“ mit frischem Niederwild wie Feldhasen und Fasane aus dem Mostviertel erweitert.

TOP-SELLER „HirschrĂźcken-EntrecĂ´te, ausgelĂśste Hirschkeule, exqusite TeilstĂźcke vom Prinzenhirsch, WildschweinrĂźcken mit und ohne Knochen, Wildschwein-Filets, RĂźcken und Koteletts vom Mufflon sowie RehrĂźcken, Schnitzelteile und Fasanenfilets zählen zu unseren Top-Sellern“, berichtet Mader.

INTERNATIONALE QUALITĂ„T Aufgrund des Fachwissens und der Tatsache, dass Feigl seit Jahrzehnten mit international anerkannten Wildproduzenten zusammenarbeitet, ist der Kunde beim Kauf von gĂźnstigerer Importware auf der sicheren Seite. Denn auch bei importierten

Wildspezialitäten setzt Feigl auf einwandfreie Qualität im Sinne seiner Kunden.

WENN’S EXOTISCH SEIN SOLL Neben dem Standard-Sortiment hält Feigl fĂźr die experimentierfreudigen KĂśche und innovativen Gastgeber AuĂ&#x;ergewĂśhnliches bereit. Der exotische Reigen reicht vom Elchragout Ăźber die Bison-SteakhĂźfte bis hin zur Rentierkeule, KängururĂźcken oder Krokodilsteaks. Abgesehen vom Wild erfreuen sich Lammkronen, Riesengarnelen, das sĂźdamerikanische Roastbeef sowie Spanferkelprodukte reger Nachfrage.

Wildbret

in hĂśchster GĂźte 10/.-+*).&+/%$&#*&+

GANSL- UND ENTEN-ZEIT Zu den kulinarischen Herbst- und Winter-Highlights zählen auch Enten und Gänse. „Gerne liefern wir frische ungarische Enten oder Ententeile wie Keulen oder Filets“, sagt Hubert Mader und unterstreicht dabei die sehr fairen Konditionen. „FĂźr die Hafermastgänse nehmen wir Vorbestellungen entgegen. Auch in diesem Bereich dĂźrfen sich die Kunden auf eine hervorragende Qualität und konkurrenzfähige Preise verlassen.“

AUS Ă–STERREICH Ein groĂ&#x;es Augenmerk legt man bei Feigl natĂźrlich auf die hervorragenden Produkte aus Ă–sterreich. „Ab Mitte Oktober liefern wir frische Bauernenten aus Freilandhaltung, ab Ende Oktober die sehr begehrten, weil besonders schmackhaften, frischen Mostviertler Weidegänse“, erklärt Mader. Er empfiehlt so frĂźh wie mĂśglich – „am besten sofort“ – aus dem begrenzt verfĂźgbaren Sortiment zu reservieren: „Denn von unseren Stammkunden sind bereits groĂ&#x;e Mengen vorbestellt worden.“ www.feigl.at

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Für den Gourmet das schönste Bild:

Preiselbeeren gereicht zu Wild

GASTRO 10/2016 | KULINARIK |

HERBSTLICHE HIGHLIGHTS

Herbstzeit ist Wildzeit! Ob Reh, Hirsch oder Wildschwein – das aromatische, dunkle Fleisch gehört zu den besonderen Spezialitäten – auch und vor allem in Österreichs Gastronomie.

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Nicht nur Feinschmecker schätzen das zar- Das appetitliche Geschenk te und aromatische Wildfleisch – auch im- Mit den Darbo Naturrein Wildpreiselbeemer mehr Anhänger einer gesunden Er- ren im 600-Gramm-Dekorglas – welche es nährung entdecken das Fleisch aus den auch 2016 seit September im gut sortierten Großhandel (nur für kurze Zeit) gibt heimischen Wäldern. Und was darf auf keinem Fall bei den Wild- – gesellt sich zum kulinarischen auch noch bret-Wochen fehlen? Natürlich die fein- ein optischer Genuss, denn die besonders herben Preiselbeeren aus dem Hause Dar- appetitliche Glasverpackung mit Deckeltuch lädt förmlich zum Verkosten ein. Das bo in unverkennbarer Qualität. schöne Dekorglas eignet sich auch hervorDie strenge Auswahl ragend als Geschenk für treue Gäste oder Der Erfolg eines jeden Produktes von Dar- Mitarbeiter. bo liegt in der strengen Auswahl an besten Rohstoffen sowie in der schonenden und Das vorteilhafte Miniglas natürlichen Zubereitung. Im Norden Skan- Seit einiger Zeit sind die fein-herben Preisdinaviens, in freier Natur, wachsen beste elbeeren von Darbo auch in ansprechenPreiselbeeren, die den hohen Ansprüchen den 38-Gramm-Minigläsern erhältlich. Davon Darbo genügen. Nur ausgesuchte mit bringt Darbo erstmals eine hochwerFrüchte aus dieser Region werden für die tige Preiselbeer-Portionspackung auf den Herstellung feinster Darbo-Preiselbeeren, Markt. Die Vorteile liegen auf der Hand: welche in verschiedenen Gebindegrößen Das Miniglas bietet alle Handlingvorteile erhältlich sind, verwendet. Der unverkennbare, fein-herbe Geschmack der Preiselbeeren aus dem Hause Darbo verleiht nicht nur erlesenen Wildgerichten, sondern auch dem Wiener Schnitzel, Backcamembert oder Süßspeisenklassikern wie dem Kaiserschmarrn eine besondere Note.

einer Einzelpackung, ohne dass dadurch der hochwertige Eindruck des Produktes verloren geht. Weiters garantiert diese Verpackungsform einen ökonomischen Vorteil, da sich im Gegensatz zur offenen Ware keine Produktverluste ergeben. Bei Nichtverwendung kann die Portion ganz einfach wieder serviert werden. Ideal ist dieses Gebinde auch für alle Häuser, die besonders großen Wert auf Details legen. Das Miniglas kann nämlich mit dem Logo des Gastronomiebetriebes versehen werden. Dieser Service wird ab einer Bestellmenge von 100 Kartons mit je 40 Minigläsern kostenlos angeboten.

Die flüssige Preiselbeere Preiselbeer-Fans und Feinschmecker schätzen neben den wohlschmeckenden Darbo-Preiselbeeren auch den fein-herben, erfrischenden Preiselbeer-Sirup, welcher in der 0,5-Liter-Flasche erhältlich ist. Durch den hohen Fruchtanteil wird sichergestellt, dass auch beim verdünnten Sirupgetränk ein intensives und unverkennbares Genusserlebnis erzielt wird. Für die feinen Darbo-Sirupe ist auch eine praktische und edle Präsentationshilfe für die Gastronomie erhältlich. Eine Aufwertung für jede Getränkekarte. www.darbo.at


AUS ÖSTERREICHS WÄLDERN Rehbraten und Hirschragout zählen zu den beliebten „Evergreens“ auf herbstlichen Speisekarten. Allerdings werden auch Wildschwein, Fasan und Taube von Jahr zu Jahr beliebter. Ein Geheimtipp für Wildgourmets sind Steinbock, Gams und Mufflon aus Österreich, deren aromatisches Fleisch für extravaganten Genuss sorgt. Auch Leberpasteten vom Reh oder vom Wildschwein er-

freuen sich wieder großer Beliebtheit. Bei AGM erhalten Gastronomen, Hoteliers und gewerbliche Gemeinschaftsverpfleger bis 29. Oktober (in den Märkten Bergheim, Altenmarkt, Maishofen, Bad Hofgastein und Hall bis 8. Oktober) auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, zugeputzte und kalibrierte Wildspezialitäten aus Österreich. www.agm.at

Echt steirisch!

ALLES FÜR DIE WILDSAISON Nahrungsmittelspezialist Nannerl unterstützt während der „wilden Wochen“ die Profiköche mit einem speziell abgestimmten Sortiment: ● Bei der Wild-Gewürzzubereitung handelt es sich um eine feine Kräutermischung mit dezenter Wacholdernote, einer Prise Knoblauch und feinen Pfeffer-Aromen – ideal für jegliche Kreationen vom Wild. ● Das intensiv-nussige Steirisches Kürbiskern-Öl g.g.A. mit feinen Röstaromen und einer samtig-öligen Textur besitzt die charakteristisch dunkelgrüne Färbung von reinen, traditionell gepressten Kürbiskernölen und ist vielseitig verwendbar. 100% rein, kalt gepresst! ● Zum Würzen, Abschmecken und Verfeinern: Das Wildfond-Flüssigkonzentrat 1:29 aus kräftig-dunkler Wildbouillon, abgerundet durch eine fruchtige

Rotweinnote, unterlegt durch raffinierten erdigen Gemüsemix und herben Preiselbeeren. ● Schmackhaftes Wildfleisch, Pilze und ein hoher Sahneanteil, unterstrichen durch eine aromatische Kräutermischung, verleihen der Wildrahmsuppe Culinarium ihre köstliche Wildnote. ● Rotwein, Wacholder und feine Röstaromen verleihen Sauce zu Wild Culinarium ihre Geschmacksvielfalt. Ein ausgewogener Begleiter zu Hase, Hirsch und Reh. Leicht dosierbar und vielseitig anwendbar! Die handverlesenen Wildpreiselbeeren verleihen ein unübertroffen fruchtiges Aroma mit einer angenehm milden Säure. Der fein-herbe Geschmack gibt Wildund Fleischgerichten sowie zahlreichen Süßspeisen eine unverwechselbare Note.

Bilder: Darbo, AGM, Nannerl, Metro

Ebenfalls im Sortiment: Frucht-Balsame | Premium-Öl

HERBSTLICHE KULINARIK Die zweite Ausgabe des Metro-Kundenmagazins steht mit den Schwerpunkten „Wild“, „Trüffel“ und „Whisky“ ganz im Zeichen der lukullischen Herbstzeit. Das aktuelle Magazin,

mit dem der Großhändler unter anderem seine Position als „perfekter Partner für Gastronomie-Profis mit Anspruch“ unterstreicht, liegt in allen Metro-Großmärkten auf und ist online zu lesen unter www.metro.at/gourmetro

Genuss made in Austria Nannerl GmbH & Co KG 5102 Anthering bei Salzburg Tel. + 43 / (0) 662 / 66 10 46 - 0 www.nannerl.at


Im Strudel der Begeisterung

GASTRO 10/2016 | KULINARIK |

FOOD-TRENDS

GASTRO zu Besuch in der Frisch & Frost Strudelmanufaktur in Wien-Donaustadt, wo jährlich 800 Kilometer Strudel gezogen werden. Allen voran der Original Wiener Apfelstrudel von Toni Kaiser, der zu den Top-Sellern zählt. Im Gespräch mit Konditormeister Willi Strobelberger, seit 11 Jahren Leiter der Strudelmanufaktur, und Elfriede Wiesböck, Product Manager, geht’s um Strudel-Kompetenz, welche Vorteile und Möglichkeiten Frisch & Frost als Partner der Gastronomie den Kunden bietet – und um eine Neuheit im Sortiment.

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Herr Strobelberger, der Strudel hat in Österreich eine lange Tradition. Bei Frisch & Frost seit mehr als 40 Jahren. Welches Credo bezeichnet die Entwicklungen und den aktuellen Status-quo in der Wiener Strudelmanufaktur? Willi Strobelberger, Werksleiter Frisch & Frost Strudelmanufaktur: Im Bereich Strudel galt Frisch & Frost als Vorreiter, und es ist gelungen, diese Position bis dato weiterzubehalten. Ständig wurden das spezielle Know-how und das Equipment in der Wiener Strudelmanufaktur verbessert und erweitert. Immer mit der Frage im Zentrum: Wonach verlangen unsere Kunden – der Profikoch und Caterer genauso wie der Endkonsument. Dementsprechend haben wir unsere Manufaktur bis ins Detail auf eine zeitgemäße Strudelzubereitung abgestimmt. Unsere Strudel werden weitestgehend aus regionalen Rohstoffen hergestellt und wir verzichten zur Gänze auf Palmfett und künstliche Aromen. Geprägt waren die vergangenen Jahre von Innovationen und intensiver Entwicklungsarbeit. Daraus resultieren nahezu einhundert Strudel-Rezepturen, auf die wir stolz sind. Frisch & Frost erhielt für die Herstellung des klassischen gezogenen Strudelteigs das erste Weltpatent. Was unterscheidet nun den Toni-Kaiser-Strudelteig von den Produkten der Mitbewerber? Was ist das Erfolgsgeheimnis? W. Strobelberger: Die Strudelteigzubereitung gilt allgemein als Kunst. Dass unsere Wiener Strudelteigrezeptur samt Zube-

reitungsprozessen geheim bleibt, versteht sich. Eines sei jedoch verraten: Der Erfolg des Toni-Kaiser-Strudels besteht neben weiteren wesentlichen Faktoren ursächlich darin, dass der Teig gezogen – so wie sich das für den echten Strudelteig gehört – und nicht gepresst wird. Das zeichnet den ToniKaiser-Strudelteig aus und dafür wird er von Kochprofis und Hobbyköchen gleichermaßen geschätzt. Im Herbst 2015 brachte Frisch & Frost seine Strudel-Minis auf den Markt. Wie hat die Branche darauf reagiert? Elfriede Wiesböck, MBA, Product Manager Frisch & Frost: Die Mini-Strudel haben sich gut etabliert. Mit den innovativen Strudel-Snacks bieten wir der Branche, seien es Gastronomen, Hoteliers oder Caterer, eine abwechslungsreiche Alternative zu Plundergebäck und Brötchen. Besteck ist nicht nötig, daher lassen sich die Strudel-Häppchen ideal als Fingerfood bei Empfängen, Festen und Meetings servieren. Zu haben sind sie pikant als Bauernland-Ministrudel Ei-Schinken, Fleisch und Frischkäse-Paprika sowie süß als Toni-Kaiser-MiniApfel- und Mini-Topfen-Joghurt-Strudel. Brauchte es für die Zubereitung der MiniStrudel eine Veränderung in den Produktionsabläufen? W. Strobelberger: Definitiv, Der Unterschied zum klassischen Strudel ist riesig, das Verhältnis von Teig und Fülle ein ganz anderes. Wir entwickelteten und testeten im Vorfeld intensiv. Doch es hat sich im

wahrsten Sinne gelohnt, denn die Minis sind perfekt. Seit dem Herbst 2014 serviert Frisch & Frost seinen Kunden und Partnern aus der Gastronomie und Hotellerie den veganen Gemüsestrudel. Welche Zukunftschancen geben Sie veganen Produkten? E. Wiesböck: Vegan ist – vor allem in der Gastronomie – nicht nur ein Trend, sondern vielmehr ein Must-have. Daran kommt man nicht mehr vorbei. Kaum ein Betrieb kann es sich leisten, gänzlich auf ein veganes Angebot zu verzichten. Zwei bis drei vegane Variationen in der Speisekarte zu führen, ist mittlerweile fast Usus. Frisch & Frost erweist sich auch bei diesem Thema als idealer Partner der Gastronomie. Denn viele Strudel sind ohne Zutaten tierischer Herkunft, wie beispielsweise der Wiener Apfelstrudel von Toni Kaiser – in der klassischen Ausführung und in der Mini-Variation. Unter unserer Marke Bauernland gibt es den veganen Gemüsestrudel und auch das Gemüselaibchen Gartenfein wurde auf eine vegane Rezeptur umgestellt. Mit welchen aktuellen Herausforderungen sieht sich das Entwickler-Team bei Frisch & Frost konfrontiert? W. Strobelberger: Grundsätzlich geht es uns immer darum, mit unsere Produktneuheiten zum genau richtigen Zeitpunkt präsent zu sein. Ganz wichtig ist uns dabei der Austausch mit unseren Kunden in der Gastronomie. Daher arbeiten wir in der Pro-


Bilder: Frisch & Frost; Christian Scheifinger

duktion eng mit unserem Außendienst-Team zusammen, das nah dran an der Gastro-Branche und immer up to date ist. E. Wiesböck: Dabei kann es sogar passieren, dass man einem Food-Trend sogar vorauseilt und mit einem tollen Produkt dann doch etwas verfrüht auf dem Markt ist. In puncto Innovation und Entwicklung ist man bei Frisch & Frost allerdings sehr flexibel. Frisch & Frost ist bekannt dafür, sich bei der Alles für den Gast Salzburg mit Neuheiten zu präsentieren. Was wird es dieses Jahr sein? E. Wiesböck: Wir freuen uns schon sehr darauf, an unserem Messestand bei der „Alles für den Gast“ den Fachbesuchern unsere neuen Flammkuchen vorzustellen zu dürfen und

Frisch & Frost ist führender Tiefkühlspezialist für typisch österreichische Mehlspeisen und Kartoffelspezialitäten. Zu den Kunden zählen der Außer-Haus-Markt (Großhandel, Catering, Gastronomie und Systemgastronomie) sowie der Lebensmitteleinzelhandel. Endkonsumenten erhalten die typisch österreichischen Spezialitäten vorwiegend unter Eigenmarken. In der Gastronomie liegt der Fokus auf den Marken BAUERNLAND und TONI KAISER. www.frisch-frost.at

WILLI STROBELBERGER, WERKSLEITER DER FRISCH & FROST STRUDELMANUFAKTUR

ELFRIEDE WIESBÖCK, MBA, PRODUCT MANAGER FRISCH & FROST

sind gespannt auf das Feedback der Köche und Gastronomen. Erhältlich sind unsere Newcomer als Flammkuchenböden und als Flammkuchen klassisch mit Speck und Zwiebel sowie vegetarisch mit Gemüse und Parmesan. (Anm. der Red.: Details zu den Neuprodukten auf der folgenden Seite)

einem Bissen den Toni-Kaiser-Apfelstrudel erschmecken?

Wie lässt sich das im Juni 2016 abgelaufene Geschäftsjahr beurteilen? E. Wiesböck: Sehr gut, das Ergebnis liegt sogar über unseren Erwartungen. Frisch & Frost hat im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 35 Millionen Euro erwirtschaftet. Würden Sie bei einer Blindverkostung aus zehn Apfelstrudel-Variationen nach nur

STRUDELTEIG, DURCH DEN MAN DIE ZEITUNG LESEN KANN. DANN WEISS MAN ÜBER DIE WELTGESCHEHNISSE BESCHEID, NICHT JEDOCH ÜBER DIE TIEFGRÜNDIGEN GEHEIMNISSE DER STRUDELTEIGZUBEREITUNG.

W. Strobelberger: Ja und zwar hunderprozentig! Frau Wiesböck, Herr Strobelberger, vielen Dank für das Gespräch – begleitet von einer insprierenden Exkursion durch die Strudelmanufaktur!

Nachsatz: Die Frage, ob denn der Strudel aufgrund seiner Form Strudel heißt, oder etwa deswegen, weil er imstande ist, seine Esser in einen Strudel der Begeisterung zu ziehen, möge jeder für sich selbst beantworten.

STRUDELTEIGBLATT AUF STRUDELTEIGBLATT – NACH SPEZIELLEM WUNSCH FÜR EINEN GASTRONOMIEBETRIEB VERPACKT UND LIEFERBEREIT.

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SYMBIOSE AUS TRADITION UND TREND Ein dünner, knuspriger Boden, wenig Teig und ordentlich Belag mit ausgewählten Zutaten – das sind die Eigenschaften, die den Flammkuchen international so beliebt machen. In unseren Nachbarländern wie Deutschland liegt der „Flambierte Kuchen“ bereits voll im Trend, jetzt steigt auch hierzulande die Nachfrage. „Toni Kaiser“ erweitert daher sein Sortiment und präsentiert den Flammkuchenboden nach Original Elsässer Rezeptur: Den Boden einfach mit Creme Fraîche und Topfen bestreichen, mit beliebigen Zutaten belegen und die trendigen Teigspezialitäten sind unkompliziert und rasch servierfertig. Soll es noch schneller gehen, stehen zwei bereits belegte Variationen zur Wahl: Flammkuchen Speck-Zwiebel und Gemüse-Parmesan.

AB SOFORT GIBT ES DEN KLASSISCHEN FLAMMKUCHEN SPECK-ZWIEBEL UND DIE VEGEATRISCHE ALTERNATIVE GEMÜSEPARMESAN. DIE FEIN GESCHNITTENEN ZUTATEN WERDEN PER HAND AUF DEM TEIG VERTEILT UND LASSEN DEN FLAMMKUCHEN WIE HAUSGEMACHT AUSSEHEN. DER NEUE FLAMMKUCHENBODEN KANN JE NACH LUST UND LAUNE BELEGT WERDEN. „FLAMMKUCHEN MÜSSEN ALLERDINGS NICHT IMMER PIKANT SEIN, AUCH SÜSSE VARIANTEN, ETWA MIT ÄPFELN UND ZIMT, SCHMECKEN AUSGEZEICHNET“, EMPFIEHLT ALFONS THIJSSEN, GESCHÄFTSFÜHRER VON Bilder: Frisch & Frost FRISCH & FROST.

SCHMACKHAFTER ALLROUNDER: Der „Toni Kaiser“-Flammkuchen überzeugt einerseits durch seinen einzigartigen Geschmack. Er verbindet aber auch Tradition und Trend, was ihn zum Allroundprodukt macht. Egal zu welcher Tageszeit oder in welcher Art von Betrieb, der Flammkuchen findet überall seinen Platz in der Gastronomie: Zu Mittag als Hauptmahlzeit im Restaurant, als Zwischendurch-Snack im Kaffeehaus oder Bistro sowie am Abend in der Bar. „Wir passen unser Sortiment laufend den Bedürfnissen von Gastronomen und Konsumenten an. Daher haben wir erstmals

einen Flammkuchen unter unserer Marke Toni Kaiser auf den Markt gebracht“, erklärt Alfons Thijssen, Geschäftsführer von Frisch & Frost. Die Flammkuchen sind tiefgekühlt erhältlich und bieten dadurch den Vorteil, immer vorrätig zu sein. Tiefkühlen ist zudem eine natürliche Haltbarmachung, die Zugabe von Konservierungsmitteln ist also nicht nötig. Die Toni Kaiser-Flammkuchenprodukte sind ohne Geschmacksverstärker, ohne künstliche Farbstoffe und frei von gehärteten Fetten. www.frisch-frost.at

HISTORIE Ursprünglich wurde der Flammkuchen gebacken, um die Temperatur im Holzbackofen fürs Brotbacken richtig einschätzen zu können. Dafür rollte man ein Stück Boden dünn aus, bestrich ihn mit saurem Rahm und belegte ihn mit den zur damaligen Zeit einfachsten Zutaten wie Speck und Zwiebeln. War dieser Kuchen in nur einigen wenigen Minuten fertig durchgebacken, hatte der Ofen die richtige Temperatur zum Brotbacken – und die Leute zugleich eine schmackhafte Mahlzeit. Der Name „Flammkuchen“ kommt daher, dass die Flammen im Ofen noch nicht vollständig ausgelodert waren, wenn er eingeschoben wurde.

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FOOD-TRENDS

EINE HOCH AUF DIE VEGANE VIELFALT

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Wie bunt, abwechslungsreich und köstlich persönlicher Beratung und Workshops. das vegane Speisen-Potpourri sein kann, „Das vegane Thema ist mittlerweile in den erkennen immer mehr Köche und Gastro- Küchen Österreichs angekommen, bei der nomen und überzeugen selbst eingefleisch- Vielfalt ist allerdings durchaus noch Luft te Tofu-Verweigerer mit ihren veganen Kre- nach oben“, sagt Otto Wimmer, Leiter der ationen. Unilever Food Solutions unter- Culinary Fachberatung bei Unilever Food stützt die Profis dabei mit Rezepten, Solutions. „In unseren Workshops und Seminaren zeigen wir den Kollegen, wie farbenfroh und vielseitig die vegane Küche ist. Sie besticht vor allem durch eine außergewöhnliche Aromenvielfalt und ist damit eine Bereicherung für das Speisenangebot“, so Wimmer.

TABOULÉ-SALAT

Bild: Unilever Food Solutions

ABWECHSLUNG MIT TABOULÉ: Mit Knorr Taboulé lassen sich beispielsweise ausgefallene Gerichte wie der Taboulé-Salat mit Granatapfel und Dörrfrüchten zubereiten. Für diese sehr frische, leichte Kombination wird der Knorr Taboulé mit Wasser und Öl zubereitet und mit gewürfelten Dörrfrüchten, Granatapfelkernen, gehackter Petersilie und Pfefferminze-Blättern vermengt. Ein fruchtiges Dressing aus de

Professional Vinaigrette Zitrus, Salz und Pfeffer rundet den Salat geschmacklich ab.

ANREGUNGEN UND IDEEN: Weitere Inspiration für vegane Kreationen bietet der Rezeptfolder von Unilever Food Solutions. Ob Zitronen-Gnocchi mit Lauchstreifen und grünem Pfeffer, Mango-Marillen-Chutney oder das vegane Club-Sandwich mit Chips – die Gerichte schmecken garantiert auch passionierten Fleischessern. Und sogar das Dessert kommt ganz in vegan daher: Das Schokomousse wird, statt wie üblicherweise mit Obers, mit einer pürierten Basis aus Basmatireis, Sojadrink und Kokosmilch hergestellt. Dazu kommen ein Nuss-Mus, Ahornsirup und geschmolzene Zartbitterschokolade. Der Rezeptfolder enthält eine Übersicht mit allen für die vegane Küche geeigneten Produkten von Unilever Food Solutions. www.unileverfoodsolutions.at contact.foodsolutions@unilever.com Tel. 01 60535-230


REGIONALE SCHMANKERL FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT Wie gut Tradition und Innovation beim Thema Hausmannskost einander ergänzen können, das beweist Weinbergmaier, der Convenience-Spezialist aus Oberösterreich. Schon seit über 45 Jahren setzt man in Wolfern auf Spezialitäten mit Tradition und überrascht die Kunden aus der Gastronomie und dem Großhandel mit neuinterpretierten Klassikern aus Österreich – auch für die aktuelle Herbst-/Wintersaison.

MIT DEM CHARME DES „HAUSGEMACHTEN“: Trotz technologisch modernster Herstellungsmethoden legt das nach IFS-zertifizierte Unternehmen großen Wert auf den Charakter und die Beschaffenheit seiner Produkte. Daher werden wesentliche Arbeitsschritte im Produktionsablauf nach wie vor händisch durchgeführt, die Palatschinken beispielsweise von Hand gerollt. Auf diese Weise gelingt es, sich bewusst von der industriellen Massenfertigung abzuheben und den Speisen den ursprünglichen Charakter des „Hausgemachten“ zu verleihen. Setzt man in Wolfern in der warmen Jahreszeit auf leichte, sommerliche Desserts, darf es in den kühleren Monaten durchaus deftig werden. Zum Beispiel mit dem mit Selchfleisch, Zwiebel und Käse gefüllten Bergsteigerknödel. Serviert mit gewürztem Krautsalat oder Sauerkraut und Bratensaft, ist des „Oberösterreichers Leibspeise“ allseits beliebt. Im süßen Bereich interpretiert Weinbergmaier den Kaiserschmarren neu, mit gehackten Haselnüssen und mit Lebkuchengewürz verfeinert, serviert als Lebkuchenschmarrn. Beidseitig auf Gusseisen gebacken, ist die warme Lieblingsmehlspeise1 der Österreicher bei Jung und Alt ein Hit. Nicht umsonst erwecken bei rund 20% der österreichischen Bevölkerung traditionelle Speisen ein Gefühl von Heimatverwww.weinbergmaier.at bundenheit2.

DER BERGSTEIGERKNÖDEL

DER LEBKUCHENSCHMARRN Bilder: Weinbergmaier

1 IMAS Studie 2014 im Auftrag der Initiative „Österreichs Mehlspeis Kultur“ – Identitätsstiftende Bedeutung österreichischer Mehlspeisen; n = >1.000 2 IMAS Studie 2014 im Auftrag der Initiative „Österreichs Mehlspeis Kultur“ – Identitätsstiftende Bedeutung österreichischer Mehlspeisen; n = >1.000

SCHÖBERL

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FOOD-TRENDS 2016: VEGGIE ODER KOBE?

Bilder: Tafelstern

VEGETARISCHES ODER FLEISCHIGES – PRÄSENTIERT AUF DER PORZELLAN-LINIE ESSENTIALS

Zwei Food-Trends, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten, prägen die Branche: Veggie-Food und Luxus-Beef. „Neu ist weder der Verzicht auf Fleisch noch die besondere Lust darauf. Wir beobachten einen gemeinsamen Nenner: die Tendenz dazu, sich ganz oder temporär auf das Wesentliche reduzieren zu wollen. Das bedeutet für den Einen eine Konzentration auf vegetarisch oder vegan, für den Anderen „Luxus mit Beef“, und der Dritte entscheidet sich dafür, grundsätzlich hochwertig konsumieren zu wollen, sagt Gabrielle Dettelbacher, Marketingleiterin beim Porzellanhersteller Tafelstern. „Vegetarisches und Veganes auf passendem Porzellan, das den Charakter der Speisen widerspiegelt, zu präsentieren, erzeugt ein rundes Gesamtkonzept.“ Auf markante Linien und Schwünge reduziertes Porzellan, für dessen Formen die Natur Pate stand, gibt es innerhalb der Essentials-Kollektion. Der Trend rund um Premium-Beef der Extraklasse hat den Look von Steakhäusern nachhaltig verändert. Kobe, Chianina, Dry Age, Bison oder Iberico verlangen nach einer edlen Präsentation, die von der Form her allerdings nicht vollkommen sein muss. Auch hier leisten die Porzellanlinie Essentials oder Formen aus der Playtes Kollektion passende Beiträge. www.shop.tafelstern.de

K KASPRESS ASPRESS KNÖDEL

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Bilder: Kröswang Royal

Taxacher für alle

SIMON TAXACHERS TARTE DU CHEF, ERHÄLTLICH BEI KRÖSWANG ROYAL

GASTRO 10/2016 | KULINARIK |

FOOD-TRENDS & FOOD-KONZEPTE

Der Vier-Hauben-Koch Simon Taxacher hat gemeinsam mit der Pâtisserie Walter ein Dessert entwickelt. Die Tarte du Chef besteht aus 12 Komponenten, aus denen ohne weitere Verarbeitungsschritte ein Dessert auf Haubenniveau zubereitet werden kann. Exklusiv erhältlich bei Kröswang Royal.

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Die Gäste wollen mit hochwertigen Desserts verwöhnt werden. Aus Kostengründen wollen sich jedoch immer mehr Betriebe keinen eigenen Pâtissier mehr leisten. Eine Situation, die Kröswang Royal in Zusammenarbeit mit Simon Taxacher dazu veranlasst, ein exklusives Dessert zu entwicklen. „Mit einem Vier-Hauben-Koch als Kooperationspartner ist es naheliegend, eine Spezialität, die seine Handschrift trägt, zu entwickeln. Mit der flexiblen und kompetenten Unterstützung durch die Pâtisserie Walter haben wir Simon Taxachers Ideen in eine Dessertkreation für die Gastronomie übersetzt“, erklärt Manfred Kröswang. Bei dem Ergbnis, der „Tarte du Chef“, handelt es sich um ein leichtes Dessert mit dem Hauptprodukt Apfel, welches das ganze Jahr über serviert werden kann. „Der Apfel ist ein regionales Produkt, das immer verfügbar ist und das es in Österreich in Top-Qualität gibt“, sagt Simon Tax-

acher. Der Tiroler möchte dem Apfel eine stärkere Präsenz als bislang in der Top-Gastronomie geben. Er hat das Dessert in seinem Restaurant Simon Taxacher in Kirchberg im Dezember 2015 erstmals serviert.

Vertretbarer Aufwand zu vertretbaren Kosten In enger Abstimmung mit Taxacher hat die Pâtisserie Walter aus dem Original-Dessert eine Kreation für das Kröswang RoyalSortiment entwickelt. „Den einen oder anderen Kompromiss mussten wir verständlicherweise schon eingehen, um das Dessert mit einem vertretbaren Aufwand und zu vertretbaren Kosten produzieren zu können“, erklärt Udo Walter. Aber es sind nur Details, die das „royale Produkt“ vom Original-Vier-Hauben-Dessert unterscheiden. Die „Tarte du Chef“ ist kein fix-fertiges Dessert, sondern besteht aus 12 Einzelkomponenten, allesamt tiefgefroren: Apfelbai-

ser, Apfelreduktion, Apfelscheiben, Berlepsch-Apfelsüppchen, Braune Butter Crème-Eis, braune Nussbutter-Crumble, brauner Butter-Crunch, Dunkelbier-Malz Crèmant, Grünes Apfelsorbet, Kräuteröl, karamellisierte Haselnüsse, Molke-Crumbles. Die Elemente können nach Belieben oder nach Anleitung am Teller angeordnet werden. Eine Schritt-für-Schritt-Erklärung liegt bei, ein You-Tube-Video veranschaulicht die unkomplizierte Herangehensweise. „Da alle Komponenten vorhanden sind, braucht man nicht weiter kreativ zu sein. Den letzten Schliff verleihen frische Kräuter“, erklärt Simon Taxacher. „Ich habe mich in die Entwicklungsarbeit gar nicht eingebracht, umso mehr überrascht mich das grandiose Ergebnis. Mit der Tarte du Chef werden unsere Kunden ihre Gäste begeistern können“, ist Geschäftsführer Manfred Kröswang überzeugt. www.kroeswang-royal.at

FOOD-TRENDS FÜR FESTLICHEN GENUSS Gänseleber feiert in diesem Jahr ihr kulinarisches Comeback, und Reh, Ente, Lachs und Garnelen laufen als Klassiker in neuer Aufmachung auf. Während Weck- und Flying Buffet-Gläser im wahrsten Sinne Durchblick gewähren, haben die Pralinen und Pasteten von Achenbach unter ihrer Hülle so manche Überraschung parat. Die Tiefkühl-Komponenten für die Herbstund Wintersaison sind bis März 2017 lieferbar. Ideenreichtum beweist Achenbach mit der inzwischen stattlichen AusMINI-TÖRTCHEN HIRSCH MIT ROTER RÜBE UND PREISELBEEREN wahl küchenfertiger Pralinen für den Warmverzehr. Sie kommen als Bild: Delikatessenmanufaktur Achenbach Zwischen- oder Hauptgang-Komponente, als Snack oder beim Flying Buffet zum Einsatz. Zudem lassen sich die „Kombinationswunder“ im Nu zubereiten: in 170 °C heißem Fett goldgelb ausbacken – fertig! Neu ist die vegetarische Praline Kichererbse mit Jaipur Curry und gerösteten Erdnüssen in Pankokruste, die Praline Black Tiger Garnele in Algen-Pankokruste, der Lolly Gänseleber mit Birne und Walnuss, das Gänseleber-Parfait (Mandarinenchutney und Kürbiskerne) im Weckglas, die Flying Buffet Rote Bete mit Entenkonfekt und Gewürzsud, die Pastete Reh mit Pistazien und Morcheln in Teigkruste, das Mini-Törtchen Hirsch mit Roter Rübe und Preiselbeeren sowie das Röllchen Anis gebeizter Lachs mit Kürbiskonfit. www.achenbach.com


KEEP ON TASTING!

WEIL ES MIT SAUCE BESSER SCHMECKT:

„Wiberg Basic“ bedeutet die Konzentration auf das Produkt selbst. Das Sortiment unterstützt die Abläufe in der Küche.

DER VIELSEITIGE VEGGIE-MIX: Braten, Backen, Frittieren, Kochen – mit dem Basic-Veggie-Mix. Sein dezenter Geschmack nach Getreide in Kombination mit einer ausgewogenen, mild-würzigen Gemüsenote eignet sich für das Zubereiten von vegetarischen und veganen Bratlingen, Pattys, Bällchen sowie Nuggets oder Knödel. Für die Anwendung die gewünschte Menge Veggie-Mix im Verhältnis 1:1 mit Wasser anrühren, mit fünf Prozent Öl verfeinern und etwa 30 Minuten quellen lassen. Danach in die gewünschte Form bringen und zubereiten. Nach Belieben können zusätzlich bis zu 30 Prozent Tiefkühl-, Konserven- oder Frischgemüse – passend zur jeweiligen Saison – sowie Käse und Gewürze zugegeben werden.

Burger, Sandwiches, Wraps, Pommes Frites oder Rohkost – mit der Basic-Burger-&-SandwichSauce schmeckt’s vielen besser. Fruchtig-würzig im Geschmack, mit feinen Noten nach Tomaten, Paprika und Essiggurke ergeben sich spannende Nuancen.

EINE KLARE SPRACHE: Das Basic-Sortiment bietet ein leicht verständliches und nachvollziehbares Handling. Die Produkte stehen für ein solides Fundament für den Koch und sein Team. Er kann darauf aufbauen, oder es so belassen, wie es ist. Das Geschmacksprofil entspricht traditionellen und internationalen Erwartungen und kann mit Produkten aus Wibergs À la Carte-Sortiment erweitert werden.

DIE ZIELGRUPPE: Verwendung finden die Basics bei all jenen, deren Ziel es ist, frische Lebensmittel in Kombination mit Basisprodukten zu verwenden und in dieser Weise auf Vollconvenience zu verzichten. In Sachen Clean Label ist das Basic-Sortiment vorne mit dabei und kommt ohne Geschmacksverstärker und kenntlich zu machende Zusatzstoffe aus. Die Produkte sind vegan sowie lactosefrei, die meisten zusätzlich frei von Gluten. www.wiberg.eu

WAS IST UND WAS KANN SUPERFOOD? Wer und was macht ein Lebensmittel zum Superfood? Macht nicht vielmehr die Kombination das Essen wertvoll? Gibt es „Super-Lebensmittel“, die hierzulande wachsen? Fragen, die Aaron Waltl, Chefkoch im „Salonplafond“ im Wiener MAK, und die Diätologin Barbara A. Schmid anhand von 60 Rezepten beantworten. www.styriabooks.at

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Weitere Informationen und Bestellungen bei Sylvia Mitterhuber unter: s.mitterhuber@tantefanny.at oder 0664 / 456 12 78.

www.tantefanny.at

Frisch gedacht. Fein gemacht.


Bilder: Österreichische Frischeier Erzeugergemeinschaft (EZG Frischei)

Österreichische Frischeier – sichere Qualität genießen

Für Ihre Gäste nur das Beste Eier sind nicht irgendein Basisprodukt, sondern das Fundament jeder guten Küche. Umso wichtiger ist es, dass sie den höchsten Qualitätskriterien entsprechen.

Gleichbleibend hohe Qualität und Sicherheit – das ist das oberste Gebot, das sich die Landwirte und Packstellen der EZG Frischei auf ihre Fahnen geheftet haben. Und: Die Eier sind dann verfügbar, wenn Sie sie brauchen.

GASTRO 10/2016 | KULINARIK |

FOOD-TRENDS: REGIONAL & BIO

Lebensmittelqualität

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Der Anteil der anspruchsvoller werdenden Kunden und Gäste wird größer, vor allem und gerade in puncto Lebensmittelqualität. Die Ansprüche in Bezug auf Tierschutz, Umweltschutz und die Qualität der Lebensmittel in Österreich steigern sich von Jahr zu Jahr. Die Eierproduzenten und die Eierpackstellen der EZG Frischei tragen dieser Entwicklung Rechnung, indem sie die immer neuen Herausforderungen für ihre Kunden gerne annehmen.

Sicherheit Für alle Mitglieder der EZG Frischei, Landwirte und Packstellen, ist es mittlerweile Standard, nach den strengen Richtlinien des AMA Gütesiegels zu produzieren. Regelmäßige unabhängige Kontrollen der Haltungsbedingungen der Legehennen sind Routine. Durchgehende Überprüfungen der Mengenflüsse der Eier und ein durchgehendes Salmonellenmonitoring bedeuten das höchstmögliche Maß an Sicherheit.

Eierpackstellen Neben den Landwirten sind die professionellsten, mit modernster Technik ausge-

statteten Eierpackstellen (u. a. Gnaser Frischei, Innviertlerlandei Poringer, Nestei und Schlögl Ei) Partner der EZG Frischei. Diese Basis sorgt für maximale Lebensmittelsicherheit. Gearbeitet wird nach dem europaweit strengsten Standard für Lebensmittelhygiene, dem IFS System (International Featured Standard). Ausgereifte Kontrollsysteme untersuchen ausnahmslos jedes Ei, um den Kunden die beste Qualität liefern zu können. Schmutzdetektoren sorgen dafür, dass nur Eier mit sauberer Oberfläche weiterdürfen, Crackdetektoren entdecken feinste Haarrisse in der Oberfläche, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. Blutfleckendetektoren lassen nur einwandfreie Eier ohne Verfärbungen des Eiklars oder der Dotter weiter. Eine zusätzliche Oberflächenentkeimung sorgt für maximal mögliche Sicherheit.

Tracking und Tracing Das lückenlose Rückverfolgbarkeitssystem – Tracking und Tracing – garantiert die Identifizierung jedes einzelnen Eies, vom Produzenten bis hin zum Endverbraucher. Mit dieser Methode kann die Packstelle nicht nur die Herkunft jedes einzelnen Eies über eine auf die Schale gestempelte Registrierungsnummer bis zum Stall, sondern auch die Haltungsform und das Mindesthaltbarkeitsdatum nachvollziehen. Übrigens: Die Österreichische Eierdatenbank registriert sämtliche Eierproduzenten und Packstellen, die nach dem AMA

Gütesiegel produzieren. In dieser Datenbank kann die Herkunft eines einzelnen Frischeies, das mit dem Erzeugercode bestempelt wurde, zurückverfolgt werden.

Wer ist die EZG Frischei? Die österreichische Frischeier Erzeugergemeinschaft (kurz EZG Frischei) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von etwa 140 Eierproduzenten und sechs Eierpackstellen. Diese liefern das Basisprodukt für die Köstlichkeiten, die Sie Ihren Gästen täglich servieren: Österreichische Frischeier von höchster Qualität. Alle Landwirte der EZG Frischei produzieren mit größter Sorgfalt nach strengen Qualitäts- und Tierschutzrichtlinien sowie ökologischen Kriterien, regional und fair – und das in gleichbleibend hoher Qualität.

Regionalität Sämtliche Legehennen der EZG Frischei werden selbstverständlich gentechnikfrei gefüttert, außerdem erhalten sie ausschließlich Soja aus dem Donauraum („Donau Soja“), damit werden die Transportwege so kurz wie möglich gehalten – das schont unsere Umwelt (Stichwort: CO2 Fußabdruck). www.ezg-frischei.at

… nicht vergessen: am 14. 10. 2016 ist Welt-Ei-Tag!


BIO GASTRO TROPHY 2016 Seit über zwei Jahren berichtet Richtig Gut Essen online über nachhaltig arbeitende Gastronomiebetriebe, Lebensmittelmärkte, Hotels sowie Bio-Produzenten und bietet einen Überblick über die Branche in Österreich und Deutschland. „Eines der Ziele ist es, den Bio-Gedanken zu fördern und Betrieben, die nach diesen Kriterien arbeiten, den Rücken zu stärken“, so Micky Klemsch des Magazins „Biorama“. Im Rahmen der „Bio Gastro Trophy“ wurden landesweit Gastronomiebetriebe besucht und von den Testern beurteilt. Das speziell dafür entwickelte Benotungssystem enthält sowohl die wichtigsten klassischen Kriterien der Gourmetkritik (Qualität, Auswahl, Service und Ambiente) als auch weitergehende Aspekte wie soziale und ökologische Komponenten sowie Transparenz und Zertifizierung der Produkte.

EIN PREIS FÜR DIE BIO-GASTRONOMIE Schon im vergangenen Jahr wurden auf Initiative der Bio Austria deren Gastronomiepartner getestet und auf www. biogastrotrophy.at vorgestellt. Das Engagement für die BioLandwirtschaft und die ehrliche und transparente Kommunikation an die Gäste durch die freiwillige Bio-Zertifizierung zeichnen alle Bio Austria-Gastronomen aus. Diese Bemühungen werden mit der „Bio Gastro Trophy“ hervorgehoben und belohnt. Der Schützenwirt in Sankt Jakob bei Salzburg wurde 2015 als bestes Restaurant gekürt, in der Kategorie Catering und Zustelldiensten wurde „Rita bringt’s“ aus Wien gewürdigt. Einen Sonderpreis für das beste Start-up erhielt das Team von Supperiör in St. Pölten „Mit der Bio Gastro Trophy wollen wir herausragende bio-zertifizierte Gastronomiebetriebe vor den Vorhang holen und der gesamten Branche Lust auf die Verwendung biologischer Lebensmittel aus der Region machen. Der verstärkte Einsatz von Bio-Lebensmitteln in der Gastronomie kommt der österreichischen Bio-Landwirtschaft zugute, stärkt den Bio-Gedanken und bringt den Konsumenten die herausragende Bio-Qualität näher“, erläutert die Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann. Die qualitativ hochwertigen regionalen Bio-Lebensmittel verzeichnen eine stetig steigende Nachfrage seitens der Konsumenten. Das macht sich auch im konstant wachsenden Bereich des Außer-Haus-Verzehrs bemerkbar. „Auch für Gastronomiebetriebe wird Bio immer bedeutender, um die Anforderungen der Gäste zu erfüllen und neue Zielgruppen erschließen zu können. Dieser Entwicklung, die sich in Zukunft mit Sicherheit noch verstärken wird, wollen wir mit der Bio Gastro Trophy Rechnung tragen und sowohl den Gastronomen als auch deren Gästen Lust auf noch mehr Bio machen“, so Grabmann.

KÜR DER SIEGER AUF DER „BIO ÖSTERREICH“ Bevor auf der „Bio Österreich“ (13. bis 14. November 2016), der Wieselburger Messe für Bio-Lebensmittel, Bio-Produktion, Bio-Gastronomie, Bio-Bekleidung und Bio-Kosmetik, die Sieger in den beiden Kategorien gekürt werden, können auch die Gäste im Rahmen eines Publikumsentscheides mitbestimmen und ihre Stimme online auf www.biogastrotrophy.at abgeben. Neben den Benotungen der Tester und der JuryBewertung werden 2016 damit erstmals in einem OnlineVoting auch die Meinungen der Gäste einbezogen. www.richtiggutessen.at www.biogastrotrophy.at

Einer für Bio.


Investitionsbedingter Gewinnfreibetrag

HOHE STEUERLICHE GEWINNE LEGAL KÜRZEN

MAG. WOLF-DIETER STRAUSSBERGER (Bilder: LBG, vista/pixelio.de)

Natürliche Personen (Einzelunternehmer oder Gesellschafter von Personengesellschaften) können in Form eines steuerlichen Gewinnfreibetrags einen Teil ihres Gewinns aus einer betrieblichen Tätigkeit steuerfrei belassen. Bei der Gewinnberechnung für 2016 sind die Änderungen aufgrund des Steuerreformgesetzes 2015/16 zu beachten. Der Gewinnfreibetrag besteht aus zwei Komponenten: Der Grundfreibetrag wird vom Finanzamt automatisch berücksichtigt, die Inanspruchnahme ist an keine Voraussetzung gebunden und beträgt 13 Prozent von der maximal zulässigen Bemessungsgrundlage von 30.000 Euro (somit bleiben max. 3.900 Euro Ihres Gewinnes steuerfrei). Der Grundfreibetrag kann grundsätzlich auch von Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn bzw. ihre Betriebsausgaben pauschal ermitteln, in Anspruch genommen werden. Bei Gewinnen, die 30.000 Euro übersteigen, kann für den über die 30.000 Euro hinausreichenden Betrag ein gestaffelter investitionsbedingter Gewinnfreibetrag geltend gemacht werden. Bis zu einer Bemessungsgrundlage von 175.000 Euro steht der Gewinnfreibetrag in Höhe von 13 Prozent zu. Für Gewinne, die darüber liegen, schleift sich der Prozentsatz des Gewinnfreibetrages ein. Der maximal begünstigungsfähige Gewinn beträgt 580.000 Euro, der maximale Gewinnfreibetrag dadurch 45.350 Euro (inkl. Grundfreibetrag). Voraussetzung für die Inanspruchnahme

des investitionsbedingten Gewinnfreibetrags ist, dass dieser durch die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von begünstigten Wirtschaftsgütern gedeckt ist. Unter die begünstigten Wirtschaftsgüter fallen grundsätzlich Anschaffungen von ungebrauchtem, körperlichem und abnutzbarem Anlagevermögen mit mindestens vierjähriger Nutzungsdauer und/oder von Wohnbauanleihen (ausgenommen bspw. PKW, die nicht dem Betrieb als Fahrschulfahrzeug oder nicht zu mindestens 80 Prozent der gewerblichen Personenbeförderung dienen). Um den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag bestmöglich ausnützen zu können und um zu erkennen, ob geplante Investitionen noch im aktuellen Jahr getätigt oder auf das nächste Jahr verschoben werden sollen, sollte bereits unterjährig in der zweiten Jahreshälfte eine Gewinn-Vorschaurechnung erstellt werden. Dabei müssen bei der Vorschaurechnung für das Jahr 2016 die Änderungen aufgrund der Steuerreform 2015/16 beachtet werden, wie z. Bsp. neuer GebäudeAfA-Satz, höhere Ausgleichsfähigkeit des Verlustes aus der Veräußerung von Grundstücken, keine Berücksichtigung von Einkünften aus privater Grundstücksveräußerung für die Berechnung der Bemessungsgrundlage für den Gewinnfreibetrag. Ebenfalls ist die bereits seit 2014 gültige 100-prozentige Verrechnung von Vorjahresverlusten zu berücksichtigen. Bei der Ausarbeitung dieser Vorschaurechnung unterstützen wir Sie gerne.

Herausgeber: Reinhard Fucht fucht@gastroverlag.at Chefredakteur: Mag. Karl Schilling, 01 4798430-14 schilling@gastroverlag.at Redaktion: Martina Wieser, 01 4798430-17 wieser@gastroverlag.at Online-Redaktion: Mag. Anja Schmidt, 01 4798430-12 schmidt@gastroverlag.at Redaktionelle Mitarbeiter: Angelika Fucht, Reinhard Fucht, Dr. Walter Kutscher, Eva Fucht, Gerhard Reiter Redaktionssekretariat: e-Mail: office@gastroverlag.at Anschrift: Herausgeber und Redaktion: 1180 Wien, Gersthofer Straße 87, Tel. 01 47984 30, Fax 01 4798430-16 e-Mail: gastro@gastroverlag.at www.gastroverlag.at www.gastroportal.at Medieninhaber: F&H GASTRO Verlag GmbH Geschäftsführung: Reinhard Fucht Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, 01 4798430-15 bubenicek@gastroverlag.at Online-Marketing: Josef Rozsnyai, 01 4798430 20 rozsnyai@gastroverlag.at Grafisches Konzept & Layout: Franz Ruep, ruep.at Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 20 vom 1. 1. 2016 Titelfoto: TiPOS Druck: Leykam Let’s print Erscheinungsweise: monatlich Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abonnementkündigung ist mit dreimonatiger Frist zum Ende des jeweiligen Berechnungszeitraums möglich. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags oder infolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegenüber dem Verlag. Abo-Konto: Volksbank, BLZ 43000, Konto-Nr. 42861478008 Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.

GASTRO 10/2016 | SERVICE

Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die österreichische Gastronomie und Hotellerie.

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UM DEN INVESTITIONSBEDINGTEN GEWINNFREIBETRAG BESTMÖGLICH AUSNÜTZEN ZU KÖNNEN UND UM ZU ERKENNEN, OB GEPLANTE INVESTITIONEN NOCH IM AKTUELLEN JAHR GETÄTIGT ODER AUF DAS NÄCHSTE JAHR VERSCHOBEN WERDEN SOLLEN, SOLLTE BEREITS WÄHREND DES JAHRES EINE GEWINN-VORSCHAURECHNUNG ERSTELLT WERDEN

LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung Wien, Graz, Eisenstadt, St. Pölten, Linz, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und an weiteren 22 Standorten – österreichweit. welcome@lbg.at, www.lbg.at

Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Druck: 18.000 Verbreitung: 17.872 Jahresschnitt 2015


„INNOVATIONSMILLION“ „Wir suchen innovative Leuchtturmprojekte, die sich mit der Digitalisierung im Tourismus beschäftigen“, kündigt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Starts der Ausschreibung an. „Die technologische Infrastruktur und das Marketing müssen zunehmend digital ausgerichtet werden, damit Österreich auch in Zukunft zu den touristischen Vorreitern zählt“, betont Mitterlehner. Aufgrund der Digitalisierung gehe es auch im Tourismus darum, sich stärker zu vernetzen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und gemeinsam mit anderen Betrieben destinationsübergreifend zu agieren – bspw. in den Bereichen Technologie, Erlebnisorientierung und der Weiterbildung der Mitarbeiter. „Unternehmen erhalten dadurch nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern sparen sich auch finanzielle Ressourcen“, so Mitterlehner. Eingereicht werden können innovative Vorhaben, die die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung kreativer und buchungsrelevanter Angebote durch KMU der Tourismus- und Freizeitwirtschaft oder durch überbetriebliche Kooperationen entlang der touristischen Wertschöpfungskette im ländlichen Raum zum Inhalt haben. Insgesamt steht wieder eine Million Euro zur Verfügung. Detaillierte Infos dazu gibt es unter www.oeht.at

Paul Unterweger diskutierten Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel des Arbeitskreises war es, Perspektiven, Umsetzungsstrategien, aber auch mögliche Irrwege im Rahmen der Digitalisierung fachlich zu diskutieren. Das Interesse der Besucher war entsprechend groß.

JUNGE TALENTE

Hochsaison gleich für den erfolgreichen Start ins neue Lehrjahr In den Hotel- und Gastronomie- zu nutzen. betrieben der heimischen List Ho- „Das Geheimnis des Erfolges ist spitality Group hat umfassende eigentlich sehr simpel: es braucht Lehrlingsförderung Priorität. Nun konsequente Arbeit und viel Leibot ein besonderer Workshop im denschaft, um wirklich gut zu Mitgliedsbetrieb Parkhotel Pört- werden“, erklärt Gerhard Messinschach den Nachwuchstalenten ger, Geschäftsführer der List HoGelegenheit, den Schwung der spitality Group.

47. Internationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie

05. – 09.11. 2016 Messezentrum Salzburg

Die tonangebende FACHMESSE.

DIGITAL IST VOLL NORMAL Bereits zum vierten Mal luden die Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die Industriellenvereinigung (IV) Tirol zum Standortdialog Tourismus und Industrie in Alpbach. Im Mittelpunkt stand heuer das Thema „Digitalisierung“ (siehe auch Artikel rechts). Im Rahmen einer hochkarätigen Expertengruppe unter der Leitung von Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der WKÖ-Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, und von IV-Tirol-Vizepräsident

gastmesse www.gastmesse.at

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FAFGA alpine superior 2016

„Kontinuierliche Entwicklung“ Die diesjährige Hotel- und Gastronomiefachmesse „FAFGA alpine superior“ öffnete vom 19. bis 22. September ihre Tore. Mit über 370 Ausstellern und vielen Neuheiten startete die FAFGA mit voller Dynamik, was sich während des Messeverlaufes bestätigen sollte. Davon überzeugten sich rund 15.000 Besucher. „Die Stärke des Tiroler Tourismus zeigt sich eindrucksvoll im Ergebnis der FAFGA 2016, die sehr positive Stimmungssignale in den Tiroler Tourismus aussendet“, ist Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer mit der 29. Auflage der FAFGA alpine superior sehr zufrieden.

DIE TRADITIONELLE WEDL-HERBSTMESSE FAND DIESES JAHR ERSTMALS IM RAHMEN DER FAFGA STATT. KOMMR LEOPOLD WEDL UND SOHN LORENZ ZIEHEN EINE „HÖCHST POSITIVE“ BILANZ

Handelshaus Wedl

GASTRO 10/2016 | SERVICE

GELUNGENE KOOPERATION

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Auf 1.500 Quadratmetern (Halle D) bot die Wedl-Herbstmesse im Rahmen der FAFGA alpine superior den Kunden und Fachbesuchern neben exzellenten regionalen Highlights exklusive Delikatessen sowie besondere Gaumenfreuden aus den Bereichen Fisch&Fleisch und Obst&Gemüse. Auch im Programm der Aussteller: vegetarische und vegane Spezialitäten. „Man darf sich diesem Markt nicht verschließen, da sich immer mehr Konsumenten vegetarisch oder vegan ernähren“, erklärte KommR Leopold Wedl anlässlich der Eröffnung. In der Wedl-Vinothek fanden die Besucher edle Tropfen zu den kulinarischen Köstlichkeiten. Die Sommeliers präsentierten auch diesen Herbst ausgewählte heimische und internationale Spitzenweine und überraschten mit dem einen oder anderen engagierten Newcomer sowie verborgenen Schätzen. In der Halle A widmete sich Wedl zusätzlich dem wichtigen Unternehmensbereich „Kaffee“. Dort luden die Wedl-Kaffeeexperten zu Testa Rossa caffè und präsentierten auch weitere Spezialitäten-Marken wie Deorsola, Breda, Vescovi, Bristot caffe, Wedl Kaffee und Walzer Traum. Mitverantwortlich für den Messeauftritt der Wedl-Veranstaltung im Rahmen der FAFGA war auch Lorenz Wedl, Assistent der Geschäftsführung, der sein Know-how in die Organisation tatkräftig einfließen ließ. „Wir sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Die Besucherfrequenz und -qualität lag über unseren Erwartungen und wir hatten mehr kaufende Kunden als bei unserer hauseigenen Herbst-Messe. Die FAFGA war für uns eine hervorragende Plattform, um neue Kunden zu akquirieren und um unsere Produkte und Leistungen Besuchern vorzustellen, die mit der Firma Wedl bisher noch nicht in Berührung kamen“, zeigen sich Leopold Wedl und Sohn Lorenz über die diesjährige Messe erfreut.

Mag. Markus Wendlinger, Bereichsleiter Vertrieb & Marketing, hollu: „Wir sind aus hollu-Sicht sehr zufrieden. Wir konnten dieses Jahr viele qualitativ sehr hochwertige Gespräche mit interessierten Besuchern führen. Mit unserem gezeigten Neuheiten insbesondere im Reinigungshilfsmittel-Sortiment konnten wir viele neue Kunden aufmerksam machen und bestehende aufs Neue begeistern. Speziell der BRIX-Systemwagen – eines der besonderen Highlights unseres Messeauftritts – hat mit seinem Online-Konfigurator für Furore und für reges Interesse gesorgt. Unsere Besucher konnten auch auf verschiedenen Oberflächen die Reinigungsprodukte und Hilfsmittel in Kombination selbst testen und sich von Funktion, Wirkung und Ergebnis überzeugen. Neben den erwähnten Reinigungshilfsmitteln haben wir eine Auswahl an Reinigungsmaschinen und unser hollueco-Sortiment ausgestellt, das mit dem neuen tensidfreien Bodenreiniger TF ein neues Familienmitglied bekommen hat. Die Zahl der Aussteller ist merklich gestiegen, was sich auch positiv auf die allgemeine Stimmung auf der gesamten Messe ausgewirkt und gefühlt mehr Besucher angelockt hat.“ Mag. Melanie Wötzer, Wötzer Kassensysteme: „Als Aussteller der ersten Stunde sehen wir die FAFGA jedes Jahr aus Neue als gute Gelegenheit, unsere innovativen KassenProdukte vor Fachpublikum zu präsentieren. Wir konnten auch heuer die Messe dazu nutzen, bestehende Kundenbeziehungen auf und -auszubauen sowie neue Interessenten zu gewinnen. Gerade durch die gesetzlichen Änderungen in Österreich informierten sich viele Besucher über unsere POS-Software SaleGrip, die mit zahlreichen Sonderfunktionen für die Gastronomie und Hotellerie überzeugt.“ Christian Mayerhofer, Messedirektor: „Mit der kontinuierlichen Entwicklung nach dem Motto ,Qualität vor Quantität’ hat die FAFGA einen erfolgreichen Weg eingeschlagen. Das hohe Investitionsvolumen der Fachbesucher und das erreichte Etappenziel stimmen uns für die nächsten Entwicklungsschritte sowie die Jubiläumsveranstaltung im kommenden Jahr sehr positiv.“


Management Center Innsbruck

ISCONTOUR 2016 Mit Eyetracking im Rahmen des sensorischen Marketings befasste sich MCI-Tourismus-Absolventin Rebecca Wahler in ihrer wissenschaftlichen Arbeit am MCI (Management Center Innsbruck) und kann nun in kurzer Zeit bereits die zweite wissenschaftliche Auszeichnung für ihre Forschungsarbeit nach Hause bringen. Nach dem Gewinn des diesjährigen DGT-Wissenschaftspreises wurde sie nun auf der ISCONTOUR 2016 (International Student Conference in Tourism Research) mit ihrer Arbeit „Die Anwendung von Eye Tracking im Rahmen des Sensory Marketing zur Evaluation der Benutzer-freundlichkeit touristischer Websites“ mit dem ersten Preis in der Kategorie „Best ICT-related ISCONTOUR Paper Award“ ausgezeichnet. In ihrer Arbeit untersucht sie die Startseite von Visit London mit Eye-Tracking-Experimenten, Fragebögen und Retrospective-Think-Aloud-Interviews. www.mci.edu

termine Oktober 2016

23. 10. – 26. 10. Barcelona (E): Hostelco (Ausstellung für Hotel-, Restaurant- und Großküchenausstattung – www.hostelco.com) 24.10. – 27.10. Bozen (I): Hotel (Internatinale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe – www.fierabolzano.it/hotel/de/)

24. 10. – 25. 10. Bozen (I): Hotel (Internatinale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe – www.fierabolzano.it/hotel/de/ 26. 10. – 28. 10. Kiew (Ukraine): WorldFood Ukraine (Internat. Fachmesse für Lebensmittel, Hotel- und Restaurantbedarf, Dienstleistungen und Catering, Lebensmitteltechnik und Verpackung – www.worldfood.com.ua/en/) 29. 10. – 30. 10. Dornbirn: Gustav (Internationaler Salon für Genusskultur – www.diegustav.com)

November 2016 5.11. – 9.11. Salzburg: Alles für den Gast Herbst (Intern. Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie – www.gastmesse.at)

ÖHV-Hotelguide 2017

Bereits zum zweiten Mal präsentiert die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) in Kooperation mit der Tageszeitung „Die Presse“ Österreichs Top-Betriebe im neuen Hotelguide 2017. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Presse das Erfolgsprodukt ÖHV-Hotelguide weiterentwickelt haben. Diesmal im Zentrum: die Direktbuchung“, freut sich ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer. Exklusiv im neuen Guide präsentieren Österreichs TopHotels spezielle Boni und Specials für Gäste, die direkt im Betrieb buchen: „Egal, ob über E-Mail, Telefon oder Hotelwebsite, wer direkt im Hotel bucht, genießt den besten Urlaub zu den besten Konditionen“, weiß der Insider. Die wertvollen Vorteile für die Gäste reichen von Rabatten über individuelle Arrangements bis hin zu Upgrades. Der Hotelguide steht auch heuer für serviceorientierte Inhalte auf hohem inhaltlichen Niveau, verbunden mit einer eleganten Bildsprache. Der ÖHV-Hotelguide 2017 kann telefonisch unter +43 1 533 09 52, per E-Mail an guide@oehv.at oder unter www.oehv.at/guide kostenlos angefordert werden.

(Bild: Reed Exhibitions / Andreas Kolarik)

DIE NEUE AUSGABE IST DA

BEI DER DIESJÄHRIGEN „ALLES FÜR DEN GAST HERBST“ MESSE, DIE VOM 5. BIS 9. NOVEMBER IM MESSEZENTRUM SALZBURG STATTFINDET, WERDEN WIEDER GROSSE WIE KLEINE KÖCHE VOLL AUF IHRE KOSTEN KOMMEN 13.11. – 16.11. Rostock (D): GastRo (Fach- und Erlebnisausstellung für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – www.messe-und-stadthalle.de/messen/gastro) 16.11. – 17.11. Malmö (S): Nordic Organic Food Fair (The natural Choice for the Nordic organic food market – www.nordicorganicexpo.com)

Modul University Vienna

16.11. – 18.11. Krakau (PL): Horeca (Intern. Messe für Hotel- und Restaurantausrüstungen und -bedarf – www.horeca.krakow.pl)

INTERNATIONALE ANERKENNUNG

17.11. – 20.11. Bukarest (RUM): Romhotel (Fachausstellung für Hotel- und Gaststättenbedarf – www.romhotel.ro)

Die Modul University Vienna erhielt die höchste Auszeichnung der Welttourismusorganisation und bekommt damit als einzige Universität Österreichs die renommierte UNWTO.TedQual verliehen. Die Akkreditierung unterstreicht die herausragende Ausbildungs- und Forschungsqualität im Tourismus und reiht die Privatuniversität in die Riege der weltweit besten Tourismushochschulen ein. Um für die Akkreditierung in Frage zu kommen, müssen zahlreiche Qualitätskriterien erfüllt werden. So sind beispielsweise ein hoher Praxisbezug der Ausbildung, die Verankerung und die Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens in den Studienprogrammen oder die individuelle Betreuung der Studierenden wichtige Voraussetzungen. www.modul.ac.at

20.11. – 24.11. Gent (B) Horeca Expo (Fachmesse für Hotel-, Restaurant-, Gaststätten- und Kantinenbedarf – www.horecaexpo.be) 22.11. – 23.11. London (GB): The Sleep Event (Ausstellung für Hoteleinrichtungen – www.thesleepevent.com)

Jänner 2017 12. 1. – 15. 1. Wien: Ferien-Messe (Internationale Messe für Urlaub, Reisen und Freizeit – www.ferien-messe.at) 15. 1. – 17. 1. Bad Ischl: ÖHV Kongress (Branchenevent der führenden österreichischen Hotellerie – www.oehv.at) 15. 1. – 17. 1. Nürnberg (D): hoga (Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – www.hoga-messe.de) Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr

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KÜCHENCHEF DANIEL HOFFMEISTER (2.V.L.) UND SEIN TEAM: SORIN SIRBU, MARVIN TOLASZ, STEPHAN BODEN UND MAX KOBAN (V.L.N.R.)

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Johannes Lingenhel, der jahrelang gemeinsam mit Christian Pöhl am Wiener Naschmarkt Käse verkauft hat, erfüllte sich den Traum von seiner eigenen Käserei mit Schauraum. Wiens erste Stadtkäserei bildet das Herzstück seiner „Genuss Oase“ in der Landstraßer Hauptstraße. Ein Feinkostladen, eine Bar und ein Restaurant komplettieren das Konzept. Für die Innenarchitektur zeichnet das Architektur- und Design-Studio destilat verantwortlich. GASTRO im Gespräch mit Harald Hatschenberger, Geschäftsführer destilat.

Johannes Lingenhel spricht bei seiner neuer Location in Wien 3 von einer „Genuss Oase“. An welchen architektonischen Merkmalen erkennt der Gast diesen Begriff? Harald Hatschenberger, Geschäftsführer destilat: Wer sich in der Erwartung von stilisierten Palmen und orientalischen Klängen zu Lingenhel begibt, wird enttäuscht. Ich nehme an, Johannes Lingenhel verwendet den Begriff „Oase“ als Sinnbild für einen Ort, der auf kulinarischem Gebiet keine Wünsche offen lässt, und nicht als räumliche Metapher Eine der Kernkompetenzen Ihres DesignStudios ist die Corporate Architecture.

Wie wichtig ist diese beim Umsetzen von gastronomischen Konzepten und Projekten? Inwieweit kann diese den unternehmerischen Erfolg einer Gastro-Location beeinflussen? Corporate Architecture ist die Übersetzung der Corporate Identity und des Corporate Designs eines Unternehmens in ein dreidimensionales Konzept. Die Marke und Produkte werden in den gebauten Raum so integriert, dass die Werte spürbar werden. Auch in der Gastronomie gibt es klare Vorstellungen der Auftraggeber, welche Zielgruppen angesprochen und welche Werte vermittelt werden sollen. Hier gilt das gleiche wie bei Consumer Goods – das Gastronomiekonzept folgt der Positionie-

rung der Marke, das heißt, für eine Bar im Ritz Carlton ist das innenarchitektonische Konzept ein anderes als etwa für ein Wirtshaus oder eine Gastro-Kette. Was stellte sich bei der Konzeption als größte planungstechnische Herausforderung dar? Musste während der Projektphase vieles aufgrund der Denkmalschutz-Bestimmungen gecancelt werden? Als große, immer wiederkehrende Herausforderung hat sich der Platzmangel vor dem Hintergrund der zahlreichen Anforderungen herausgestellt. Auch die Festlegung der endgültigen Raumaufteilung hat viel Zeit in Anspruch genommen. Die Erfüllung der

Bilder: Monika Nguyen, Joachim Haslinger, Christof Wagner

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„Die Architektur wird, wie guter Wein, mit dem Alter immer besser“


DAS RESTAURANT

Denkmalschutz-Bestimmungen ist bei der Entwicklung des innenarchitektonischen Konzepts ebenfalls sehr anspruchsvoll gewesen. Shop, Bar, Restaurant und Käserei – unterschiedliche Bereiche, bei denen es schwierig erscheinen mag, den berühmten „roten Faden“ zu finden, der sich durch das ganze Konzept zieht. Oder braucht es bei Lingenhel gar keinen „roten Faden“? Shop, Bar und Restaurant bilden eine räumlich Einheit, bei der eine gestalterische Kontinuität logisch und sinnvoll ist. Die Käserei hebt sich von diesem Bereich bewusst ab. Für die Schaukäserei wurden die ehemaligen Hofstallungen komplett revitalisiert, wodurch sie grundsätzlich eine andere Atmosphäre ausstrahlt. Wir sehen die Käserei als das Herz der Lingenhel Genuss-Oase und haben sie deshalb entsprechend in Szene gesetzt. Die Käserei und der angeschlossene Verkostungsraum haben aus unserer Sicht eine sakrale Anmutung. Der „rote Faden“ bei Lingenhel sind die hochwertigen Materialien, die in beiden Bereichen eingesetzt wurden, wie zum Beispiel Terrazzofliesen und Eichenholz. Hat die Location – das denkmalgeschützte Gebäude – die Planung inspiriert oder vielmehr erschwert? Das Gebäude an sich ist sehr inspirierend. Uns hat die Analogie zwischen dem Reifeprozess bei der Herstellung von Lebensmitteln wie Käse oder Prosciutto und dem Patinierungsprozess bei Gebäuden, Räumen und Möbeln gefallen. Die Architektur wird, sozusagen wie ein guter Wein, mit dem Alter immer besser. Wir wollten diesen Prozess in unser Konzept übertragen. Deshalb haben wir nach Materialien gesucht, bei denen dieser Alterungsprozess positiv wirkt, wie möglichst naturbelassenes Holz oder Stein. Natürlich macht die Tatsache, dass ein Gebäude unter Denkmalschutz steht, die Planung nicht einfacher. Als Planer ist man jedoch immer mit Rahmenbedingungen konfrontiert, an die man sich halten muss – das gehört zum Planungsprozess einfach dazu.

DIE KÄSEREI

Sowohl Shop, Bar, Restaurant und nicht zuletzt die Käserei müssen nicht nur „schön“, sondern vielmehr auch funktionell sein. Wie gelang die Vereinbarkeit von Ästhetik und Funktionalität? Ästhetik und Funktionalität müssen nicht zwangsweise Gegensätze darstellen. Wir glauben fest an die Ästhetik der Funktionalität. Herausfordernde Bereiche waren beispielsweise die unsichtbare Integration der Kühltechnik in die Auslagenvitrinen. Wie sehr beeinflussen das Licht-Design und die Beleuchtungskörper das Ambiente? Licht ist ein zentrales Thema in der Innenarchitektur, denn ohne stimmige Lichtinszenierung gibt es kein gelungenes Gesamtkonzept. Jeder Bereich braucht seine eigene Lichtstärke, die sich je nach Tages- und Nachtzeit regeln lässt. Außerdem erfordern verschiedene Warengruppen eine spezifische Lichttemperatur, um ansprechend zu wirken. Das Design der Leuchtkörper ist dabei von großer Bedeutung für das Gesamtkonzept.

DIE FEINKOST DAS DESIGN-TRIO VON DESTILAT: HARALD HATSCHENBERGER, HENNING WEIMER UND THOMAS NEUBER (V.L.N.R.)

Innendesign lebt von Gegensätzen. Welche Widersprüche zeichnen das Lingenhel aus? Aus unserer Sicht trifft es nicht zu, dass Innendesign allgemein von Gegensätzen lebt und signifikante Widersprüche ein Konzept auszeichnen. Es gibt Konzepte, die mit bewussten Design-Brüchen arbeiten. Das Lingenhel-Konzept gehört jedoch nicht in diese Kategorie. Wir haben großen Wert darauf gelegt, moderne Elemente harmonisch in die historische Substanz zu integrieren. Der prinzipielle Gegensatz von historischer Architektur und modernen Designelementen wird somit nicht als Bruch wahrgenommen. Harald Hatschenberger ist Geschäftsführer des auf Corporate Architecture spezialisierten und international renommierten DesignStudios destilat (destilat.at) mit Büros in Wien und Linz.

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Wenn es darum geht, mit einem überschaubaren finanziellen und zeitlichen Aufwand eine möglichst markante, erkennbare Veränderung zu erreichen, könnte ein Facelift – die Auffrischung des Lokals – die perfekte Lösung sein. Am Beginn eines erfolgreichen Facelifts für einen Gastronomiebetrieb stehen konzeptionelle Überlegungen, bei denen die Ziele der Veränderung sowie der budgetäre Rahmen der Investition definiert werden. In der anschließenden Kreativ-Phase werden jede Menge Ideen gesponnen sowie konkrete Vorschläge für die Realisierung ausgearbeitet.

Die Elemente: Klassische Elemente eines Facelifts VOR DEM FACELIFT (LINKS) UND NACH DEM RE-DESIGN ENDE 2015 (OBEN): SAN PIETRO IN GRAZ – IM ZUGE DER NEUGESTALTUNG ÄNDERTEN SICH AUCH ANGEBOT (FOCACCIA & PINSA) UND KONZEPT. SAN PIETRO PRÄSENTIERT SICH ALS ERSTE FOCACCERIA DER STEIERMARK. WWW.SANPIETRO.AT

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Fresh me up: Lokales Facelift

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Der Zahn der Zeit nagt. Was also tun, wenn ein Lokal in die Jahre gekommen wirkt? Eine komplette Erneuerung wäre allerdings verfrüht, da sowohl die technische Infrastruktur als auch die Einrichtung in noch gutem Zustand sind. Herbert Koll, KOLL Gastro Konzept, zeigt Möglichkeiten für einen sanften Relaunch auf, und er versichert, dass man selbst mit kleineren Budgets „veraltete“ Locations auffrischen, verändern und sogar neu positionieren kann.

sind Wandfarben, die Erneuerung von Raumtextilien wie Bezugsstoffe, Vorhänge und Tapeten, alle Formen der Dekoration, Pflanzen sowie Änderungen bei der Beleuchtung respektive Lichtstimmung.

Die Story: Deutlich mehr Aufmerksamkeit kann man erzielen, wenn man die Umgestaltung in ein Thema beziehungsweise eine Geschichte verpackt. Die Möglichkeiten zur Umsetzung reichen dabei von der künstlerischen Ausgestaltung in Form von Bildern, Graffiti oder originellem Kreidetafel-Design bis hin zu einer effektvollen, auf das Speisen- oder Getränkeangebot abgestimmten Produktinszenierung. Ob Gewürzoder Kräuterregal, eine originelle Flaschenpräsentation oder ein im Lokal integrierter Shop – die Präsentation eigener Produkte ist dekorativ, vergleichsweise günstig und animiert die Gäste zu mehr Konsum. Mag. Herbert J. Koll, KOLL Gastro Konzept. Konzept- und Strategieentwicklung, Trendscouting, Thematisierung, Projektbegleitung. www.koll.co.at

Das Wechselspiel: „Patchwork-Design“ und andere aktuelle Trends in der Innenarchitektur sind geprägt vom Spannungsfeld unterschiedlicher Stilrichtungen und Materialien sowie dem Wechselspiel von Alt und Neu. Ein gekonnter Stil- und Materialmix sowie die Kombination aus alten und neuen Einrichtungsgegenständen erzielt besonders originelle Gestaltungslösungen und schont gleichzeitig das Budget. Die Vorteile : Die Vorteile eines Facelifts liegen

BILL’S, LONDON: ZUSAMMENGEWÜRFELTE MÖBLIERUNG AUS ALT UND NEU IM PATCHWORK-DESIGN. PRÄGNANT IST DIE PRODUKTINSZENIERUNG MIT BIS AN DIE DECKE REICHENDEN REGALEN ALS DOMINIERENDE DEKO Bilder: KOLL Gastro Konzept

klar auf der Hand: Die Technik des Lokales braucht nicht verändert und wesentliche Teile des Inventars können übernommen werden. Die Einsparung gegenüber einer kompletten Neugestaltung ist somit beträchtlich. Glaubwürdiger und in seiner Gesamtheit wesentlich wirkungsvoller wird die Auffrischung eines Lokals jedoch, wenn sich die Erneuerung nicht nur auf „kosmetische“ Maßnahmen bei der Umgestaltung beschränkt. Eine zeitgleiche Adaptierung des Betriebskonzeptes, eine neue Positionierung, zumindest aber eine für die Gäste erkennbare Weiterentwicklung des Angebotes tragen wesentlich dazu bei, dass Facelifts einen wirtschaftlichen Erfolg bringen.


STECKERDESIGN

DIE NEUE GENERATION VON OBJEKT-BÖDEN Mit Bodenbelägen lassen sich in Hotelund Gastronomiebetrieben besondere Raumkonzepte entwickeln, die das Interieur unterstützten und für die Gäste besondere Erlebnisse schaffen. Dass Bodenbeläge zugleich stilvoll und funktional sein können, beweisen beispielsweise die extrem strapazierfähigen Kollektionen „Xpression“ und „555“ von Inku.

XPRESSION HIGH-TECH-FUßBÖDEN: Die Xpression High-Tech-Fuß-

Bilder: Inku

böden, speziell für öffentliche Räume entwickelt, besitzen eine extrem belastbare Struktur, sind leicht zu reinigen und frei von PVC und Weichmachern. Seine Langlebigkeit macht den Bodenbelag zu einer wirtschaftlichen Investition für Objektbereiche mit starker Beanspruchung und hoher Reinigungsnotwendigkeit. Die Eigenschaften von Xpression eigenen sich besonders für Räumlichkeiten mit hoher Beanspruchung: ● Xpression ist strapazierfähig, abriebfest sowie beständig gegenüber Vertiefungen und Kratzern.

DESIGNBODEN 555 „SANDY OAK“

XPRESSION „CHESTNUT“

● Durch die Imprägnierung erhalten die Böden die gleiche Art von Oberfläche wie jene von Golfbällen. Eindrucksund Verschleißfestigkeit sorgen für eine lange Lebensdauer. ● Xpression-Böden sind aufgrund ihrer antistatischen Eigenschaft und der leichten Oberflächenprägung leicht zu reinigen. ● Die niedrigen Unterhaltskosten resultieren aus dem geringen Wartungsaufwand.

Steckdosen stören oft den visuellen Gesamteindruck des Raumes. Eine Lösung bietet das BACKFLIP Elektrifizierungsmodul EVOline BakkFlip. In geschlossenem Zustand ist Bild: EVOline von BackFlip nur die Oberfläche aus gebürstetem Edelstahl sichtbar. Das Element ist flach in die Arbeitsfläche eingelassen. Die Abdeckung ist in geschlossenem Zustand vor dem Eindringen von Spritzwasser und Feuchtigkeit geschützt. Auf leichten Fingerdruck hin rotiert der Deckel zurück. Das Elektrifizierungsmodul erhebt sich dann leicht aus der Arbeitsfläche. Nicht nur Küchengeräte lassen sich an BackFlip anschließen. Über einen USB-Anschluss ist es auch möglich, Smartphones, MP3-Player oder Tablets mit Strom zu versorgen. Das Modul wurde zwar für den Einsatz in Küchen entworfen, passt mit seinem dezenten Design aber auch in Wohn-, Konferenz- und Büroräume. www.evoline.com

BILDER-DESIGN

DESIGNBÖDEN 555: Inku hat Designbeläge im Sortiment, die Spitzenqualität mit einem attraktiven Preis-LeistungsVerhältnis verbinden. Der jüngste Neuzugang ist die Kollektion Designböden 555, Nachfolger des erfolgreichen Programms Royal Space. Mit insgesamt 64 Dekoren ist die Kollektion sehr umfangreich und bietet mit 49 Varianten im Holzbereich eine höchst vielfältige, trendige Auswahl. Die Holzdesigns mit umlaufender V-Fuge muten an wie originäres, naturgewachsenes Material, urwüchsig und prägnant. Die Böden verleihen dem Interieur Stil und Charakter, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu spielen. Sie harmonieren mit einem kernigen Ambiente mit Naturmaterialien wie Leder, Korb, Fell und Wolle genauso wie reduzierter Einrichtung in Schwarz und Weiß. Für einladende Atmosphäre in der Gastronomie sorgt beispielsweise das Eichendekor „Cozy Oak“ mit seinem warmen Farbton. Zeitlos elegant wirkt „Antique Wood“ mit seiner grau-braunen Farbstimmung. Und „Mixed Driftwood“ erinnert mit seinem lebhaften Flächenbild an eine bunte Mischung Treibholz, das am Strand gesammelt worden ist. www.inku.at

GROSSFORMATIGE FOTOABZÜGE UNTER ACRYLGLAS Bild: WhiteWall.com

„Bilder sollten entweder inhaltlich oder farblich miteinander harmonieren. Ein serialer Charakter sorgt für ein angenehmes und entspanntes Ambiente – egal, ob in einem bunten Art-Hotel oder in einem zurückhaltenden Eingangsbereich mit minimalistischem Look“, beschreibt Annika Vonjahr ihre Vorstellung einer gelungen Umsetzung von Foto-Deko in der Hotellerie. Die Dekor-Expertin vom Online-Fotolabor WhiteWall empfiehlt bei der Materialauswahl nicht zwangsläufig auf vertraute Produkte zurückzugreifen, sondern alle Designoptionen auszuschöpfen. Für eine kühlere, minimalistischere Umgebung eignet sich eine edle Acrylglaskaschierung. Rahmen sorgen für eine wärmere Stimmung, vor allem in Kombination mit Passepartouts. Eine weitere Variante ist der urbane, industrielle Trend mit einem Fokus auf Naturmaterialien wie ein Fotoabzug auf Holz. Dank des robusten HD Metal Prints können Fotos auch im regengeschützten Außenbereich angebracht werden.

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JUNGES DESIGN IN FRISCHEN FARBEN

GRANDE SUITE MIT AUSSICHT Schön – und „grande“ im Sinne von „großartig“ – war die Vorlage, die sich Florian Weitzer für die Gestaltung der größten Suite in seinem Wiener Ringstraßenhotel Grand Ferdinand auferlegt hatte. Instinktiv folgte der Chef der Weitzer Hotels dabei dem Stilideal, das die 188 Zimmer und die drei Restaurants generell ausmacht: individuelle und hochqualitative Komponenten fügen sich zum harmonischen Gesamtbild.

Der besondere Luxus

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VON SCHWARZ UND WEISS ÜBER GRAUTÖNE BIS HIN ZU ZITRONE, SIGNALROT UND SCHILFGRÜN STEHEN SERIENMÄSSIG ZEHN FARBEN ZUR AUSWAHL, WEITERE FARBEN SIND AUF ANFRAGE ERHÄLTLICH. DAMIT LÄSST SICH „ATLANTA 456“ AN BESTEHENDE FARBKONZEPTE Bild: Braun Lockenhaus ANPASSEN.

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Die burgenländische Möbelmanufaktur Braun ist eigentlich auf Stühle aus Holz oder mit Holz-Sitzschalen spezialisiert. Mit dem Modell „atlanta 456“ beschreitet man neue Wege in Lockenhaus: Die Variante des Stapelstuhl-Bestsellers ist der erste Braun-Stuhl mit einer Schale aus Polypropylen. „atlanta 456“ ist ein funktionaler Stapelstuhl für den universellen Einsatz als Objektmöbel. Die ergonomische Form der Kunststoffschale, die Elastizität und Flexibilität des Materials ermöglichen hohen Sitzkomfort, der durch ein optionales Sitzpolster erhöht werden kann. Die pflegeleichte Polypropylenschale ist im 2-Komponenten-Sandwichaufbau gefertigt. Die Vorderseite ist fein genarbt, erhält damit ein mattes Aussehen und ist rutschhemmend, die Rückseite erzeugt mit ihrer hochglänzenden Oberfläche einen spannenden Kontrast. Nach Abnutzung lässt sich das Polypropylen vollständig recyceln. Das Vierfußgestell ist mit und ohne Reihenverbindung erhältlich, womit „atlanta 456“ als Solitär- oder Reihenstuhl genutzt werden kann. Bis zu 15 Stühle lassen sich stapeln und platzsparend lagern. „Dank der schlichten Form und der klaren Designsprache ist unsere ‚atlanta‘Variante variabel verwendbar – von der Gastronomie über Pflegeeinrichtungen bis hin zu Warte- oder Seminarbereichen“, erklärt Braun-Lockenhaus-Geschäftsführer Jochen Joachims www.braunlockenhaus.at

Egal, ob man im Rooftop Pool über den Dächern der Stadt schwimmen oder sich in der bis zwei Uhr nachts göffneten Grand Etage kulinarisch verwöhnen lassen möchte – die Grande Suite bietet ihren Gästen mit der Privattreppe aufs Dach einen besonderen Luxus. Angelehnt an die privat geführten Salons des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist der Private Dining Club in der Grand Etage Hotelgästen und deren Besuchern mit Clubmitgliedschaft vorbehalten. Ist das nicht diskret genug, bleibt noch immer der Rückzug auf die Terrasse der Grande Suite, von der man einen ebenso schönen Blick auf Riesenrad, Karlskirche und viele andere Sehenswürdigkeiten hat. Eine eindrucksvolle Aussicht auf die Ringstraße genießt man sogar von der freistehenden GusseisenBadewanne im Jugendstil-Design. Im Badebereich folgen der graue Terrazzoboden in Kombination mit dem antiken Schminktisch und Beistellwagen. Die einer Grande Suite würdige Großzügigkeit mit 100 Quadratmeter Fläche, einem begehbaren Schrank, Kingsize-Doppelbett sowie zwei Toiletten wird im Grand Ferdinand jedoch von ganz besonderen Einrichtungsdetails getoppt. Angelehnt an die Ringstraßenzeit, in der Rundsofas und exotisch anmutende Palmen in Mode kamen, schafft der Wohnbereich ein ähnliches Bild. Meterhohe Grünpflanzen in Tontöpfen reihen sich um ein samtenes, sattgrünes Sofa. Dahinter befindet sich ein Vorhang mit szenischen Naturdarstellungen in Blau/Weiß, eine Reproduktion des im 19. Jahrhundert entwickelten „Toile-de-Jouy“, der den modernen Flat-TV verdeckt. Ein fast 90 Jahre alter Orientteppich, der aufgrund seiner aufwen-

idgen Machart von über 400.000 Knoten pro Quadratmeter nur Herrschern und Adeligen vorbehalten war, rundet das Bild eines glanzvollen Lebensstils ab. Allerdings durchbrechen überraschende Details jegliche Opulenz: präparierte Papageien, die im Wunderkabinett der Maison Deyrolle in Paris erstanden wurden. Sie finden sich nicht nur in Käfigen, sondern vervollständigen auch „frei“ sitzend die „traumhafte“ Welt der Grande Suite. Apropos Traum: Die vor dem Bett platzierte BiedermeierChaiselongue erinnert an Sigmund Freuds berühmte Couch. Stücke alter österreichischer Traditionsbetriebe dürfen nicht fehlen: vom Bett aus erblickt man einen LobmeyrLuster, über der Badewanne findet sich ein weiteres Exemplar. Weitzer bezog in das Design auch die 1950er Jahre mit ein, in denen das Gebäude nach Kriegsschäden

wiederaufgebaut wurde. Duschwände aus Glasbausteinen und drehbare Lichtschalter aus Keramik erinnern an diese Zeit. Dazwischen finden sich mit Leder umrandete Spiegel von Gubi im Stil von Jacques Adnet oder die generationenübergreifende Kultleuchte Arco von Flos. All diese Details machen die Grande Suite zu einem Ort ohne Pomp, an einem exquisiten Platz – der Wiener Ringstraße. grandferdinand.com

FREISTEHENDE GUSSEISENBADEWANNE UND ANTIKER SCHMINKTISCH

SAMTENES SOFA UND „FREI“ SITZENDER PAPAGEI Bilder: Grand Ferdinand


Bilder: Der Lärchenhof

Per rollender Treppe zum Sauna-Erlebnis

DIE KNAPP 30 METER LANGE ROLLTREPPE FÜHRT IN DEN PANORAMA-SAUNAGARTEN AM LÄRCHENHOF: EINWEIHUNGSFAHRT MIT HOTELIER MARTIN UNTERRAINER, LEBENSGEFÄHRTIN DR. ULRIKE KUPPELWIESER UND ING. MAG. (FH) MANFRED KIECHL, FIELD OPERATIONS DIRECTOR DER SCHINDLER AUFZÜGE UND FAHRTREPPEN GMBH

Eingebettet in die Kitzbüheler Bergwelt, präsentiert sich das 5-Sterne-Hotel Lärchenhof mit einer architektonischen Neuheit: Mit einer knapp 30 Meter langen Rolltreppe geht es hinauf und hinaus ins Freie – in den neuen Panorama-Saunagarten.

„Wellness am Lärchenhof“ wird neu de- Wellness-Attraktion finiert. Mit der Fertigstellung des neuen Panorama-Saunagartens im Juli 2016 setzt der Hotelier Martin Unterrainer einmal mehr neue Maßstäbe in Sachen Wohlfühlen. Denn allein der Weg in den Saunagarten ist speziell: Direkt von der erst im Dezember 2015 fertiggestellten Event-Sauna führt eine Rolltreppe hoch hinauf zum Waldesrand und direkt in den neuen Panorama-Saunagarten.

12 Meter Förderhöhe Mitten im Event-Sauna-Bereich des Lärchenhofs präsentiert sich den Gästen die knapp 30 Meter lange und mit zwölf Metern Förderhöhe beeindruckende Rolltreppe von Aufzugsprofi Schindler. Oben, im Panorama-Saunagarten, eröffnet sich, Sommer wie Winter, eine Kulisse aus Wäldern und Bergen – mit Blick auf den Wilden Kaiser. Inmitten des Naturambientes bietet der Saunagarten alles, was das Herz begehrt: Blockhaussauna, Bio-Kräuter-Sauna, Massageraum für Heilmassagen und ein SoleWhirlpool mit Liegeterrassen. Sogar ein Bächlein ziert den Garten und lädt mit einem Kneippbecken zum Wassertreten ein.

halb kürzester Zeit beitrug“, resümiert MarDass dieses ungewöhnliche Bauvorhaben tin Unterrainer. innerhalb von nur sechs Monaten realisiert „Die außergewöhnliche Länge der Rolltrepwerden konnte, lässt sich auf das Engage- pe über diesen Hang zu bewältigen, bei gleichment und die Professionalität aller Beteilig- zeitiger Berücksichtigung aller Vorschriften ten zurückführen. Allen voran steht der und Sicherheitsaspekte, war eine bauliche Unternehmer und Hotelier Martin Unter- Herausforderung für sich. Dazu kam der rainer als Initiator, bekannt dafür, seine Vi- ästhetische Anspruch als stimmige Ergänsionen mutig anzupacken und umzusetzen. zung zum Lärchenhof mit hochwertigen Bernhard Baumgartner, Planer bei der Fir- Materialien und optimalen Licht- und Bema Kienpointner, unterstützte ihn bei der leuchtungsverhältnissen“, erläutert BernRealisierung. Als idealer Projektpartner fun- hard Baumgartner die planungstechnischen gierte Schindler, einer der führenden Anbie- Herausforderungen. ter von Aufzügen und Fahrtreppen. Manfred Kiechl, der für Tirol und Vorarlberg verantwortliche Schindler-Bereichsleiter, Noch näher dran an der Natur spricht von einer gelungenen Realisierung: „Den Gedanken, unsere Gäste auch im Well- „In der Vergangenheit haben wir bereits neun nessbereich noch näher an die Natur und Aufzugsanlagen am Lärchenhof installiert. direkt an die Waldgrenze zu bringen, hatte Mit diesem außergewöhnlichen Projekt ist ich schon länger. es unserem Team in kurzer Zeit gelungen, Am Flughafen wurde die entscheidende Idee die visuell hohen Ansprüche des Hoteliers geboren, die Höhenmeter bis zum Waldrand zu erfüllen und darüber hinaus die Transmit einer Rolltreppe sicher und komforta- port-Lösung in die moderne Architektur einbel zu meistern. Ich hatte ein hoch profes- zufügen und an das Design des Bauwerks sionelles Team an Ausführenden zur Seite, anzupassen.“ das mit maßgeschneiderten Lösungen und www.laerchenhof-tirol.at unglaublichem Einsatz zur Umsetzung innerwww.schindler.at

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Das Raumklima, der Freiraum zwischen

samteindruck und trägt wesentlich zur den Tischen und Stühlen oder auch der „Willkommenskultur“ bei. Das harmoniSitzkomfort lassen sich objektiv beurteilen. sche Miteinander von Besteck, Gläsern, Die Wahrnehmung der Atmosphäre, der Speise- und Getränkekarten, BlumenarranMöbel und die Farbgebung empfinden die gements und Lichtinszenierungen spielt Gäste eher subjektiv. Ebenso ist es bei der dabei eine entscheidende Rolle. Bewertung der Tischkultur – vom Porzel- Kreative Tischkultur lässt sich mit puristilan über die Gläser bis hin zur Tischwäsche schen Klassikern ebenso in Szene setzen inklusive Stoffservietten und Dekoration. wie mit auffälligen, spektakulären oder auch zum Teil provokanten Porzellan-KolAusdruck des Stils lektionen fernab vom Mainstream. ImDer gedeckte Tisch sollte grundsätzlich Aus- posante Weingläser und originelle Trinkdruck des Stils eines jeden gastlichen Be- gefäße (so diese zum Stil und zum Konzept triebes sein. Das dürfte nicht schwerfallen, des Gastronomiebetriebes passen) komdenn die Auswahl an kreativen Lösun- men beim Gast gut an und können durchgen ist groß. Halb gewonnen hat man als aus auch für Gesprächsstoff sorgen. Gastgeber, wenn die Leidenschaft, mit der das Essen zubereitet und die Getränke ser- Neue Ideen für die Branche viert werden, für die Gäste schon beim An- Für die Hersteller von Tableware bedeuschauen des Tisches ansatzweise sichtbar tet das, ständig am Puls der Zeit zu sein und Food-Trends und neue Lokalkonzepwerden. In ein gepflegtes Erscheinungsbild von te zeitnah zu erkennen, um diese in überTisch, Tafel und Buffet zu investieren, lohnt zeugende Produkte übersetzen zu können. sich allemal. Die Tischkultur formt den Ge- Permanente Entwicklungsarbeit ist gefor-

dert, wenn es darum geht, für die Branche neue Kreationen zu entwickeln, Serien zu optimieren oder zu erweitern und die Gastronomen und Gäste gleichmaßen immer wieder aufs Neue zu überraschen.

Design-Mix Wie bei der Kleidung und in der Architektur existieren auch in der Tischkultur mehrere Trends gleichzeitig nebeneinander. Dabei mixt man gekonnt verschiedene Designs miteinander oder taucht bewährte, klassische Formen in neue Farben ein.

Porzellan – der kreative Faktor Porzellan ist die Kreativkomponente der Tischkultur – ob zum Frühstück, mittags oder zum Galadinner, Festbankett oder zum Chill-out beim Kaffee. Neue Porzellan-Serien werden gerne von klassichem Tafelgeschirr inspiriert. Das bringt den Vorteil, dass sie zum bereits vorhandenem Equipment passen. Sie ergänzen die beste-

Willkommenskultur bei Tisch

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TISCH- & SERVICE-KULTUR

In wirtschaftlich bewegten und gesellschaftlich fragilen Zeiten schätzt der Gast die beruhigende Wirkung stimmiger Tischkultur und einen aufmerksamen, freundlichen Service umso mehr.

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Basis-Anforderungen Bei allen Designs, Dekoren, Farben und Formen sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass „professionelle Tischkultur“ in allererster Linie sämtlichen Erfordernissen der Hotellerie und Gastronomie genügen muss. Unter anderem sind bei tableware folgende Eigenschaften unerlässlich: Siemüssen haltbar, pflegeleicht, funktionell, stapelfähig, robust und doch von geringem Gewicht, hitzebeständig und spülmaschinenfest sein. Lange Nachkaufgarantien, prompter Lieferservice und die Möglichkeit, ein indi-

viduelles Tabletop-Konzept zu erhalten, runden das Tischkultur-Gesamtpaket für die Branche ab.

Ästhetik beeinflusst Wie unmittelbar sich Ambiente und Tischkultur auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirken können, und ob die Farbe und Beschaffenheit der Teller tatsächlich den Geschmack positiv beeinflussen kann, darüber gibt es keine fundierten Auswertungen und Erkenntnisse. Allerdings besteht kein Zweifel daran, dass die Bedeutung von Farben, Stofflichkeit, die Auswahl des Geschirrs, die Lichtstimmung und sogar der Sound an Bedeutung gewinnen – und nicht nur in der Spitzengastronomie. Dabei geht es allerdings nicht nur um die bloße Ästhetik, sondern vielmehr um das harmonische Ganze eines Restaurantsbesuchs. Denn der Gast kriegt ziemlich schnell mit, wenn Ambiente, Service und Küche gar nicht zusammenpassen.

LEBEN MIT GLAS – INSIDE & OUTSIDE Leonardo arbeitet auch 2016 weiter an seinem Anspruch, Produkte mit Mehrwert oder vielfältiger Kombinierbarkeit zu erschaffen. Inhaber Oliver Kleine legt besonderen Wert darauf, den Produkten durch kreative Ideen immer neue Inhalte zu geben: „Wir möchten unseren Kunden die Vielfältigkeit unserer Glaswelten zeigen. Unsere Vision – Glas neu zu erleben – bringen wir mit saisonalen Dekorationsvorschlägen oder alternativen Nutzungsmöglichkeiten klar zum Ausdruck.“ Getreu dem Motto „Leben mit Glas“ hat das Familienunternehmen seine Produktpalette um die neue Outdoor-Kollektion „Giardino“ (im Bild) erweitert. Gab es bisher schon einzelne Produkte für das Leben unter freiem Himmel, bietet „Giardino“ nun ein komplettes Konzept, das sich auf die Bereiche Tischkultur und gedeckten Tisch (Tavola), Windlichter und Leuchter (Luce) sowie Vasen und Blumen (Fiori) erstreckt.

Bild: Leonardo

henden Serien ideal und liefern gleichzeitig die Basis für überraschende Inszenierungen. Mischbarkeit und Kombinierbarkeit einzelner Teile aus Porzellankollektionen sind in der Branche immer gefragt. Wobei puristische Formen und sinnlich-verspieltes Design einander wellenförmig abwechseln.

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„ARTIST PROVOCATEUR // PROVOKATION AUF PORZELLAN“: TELLER AUS DER KÜNSTLER-SONDEREDITION „NO PROSTITUTION HERE“ VON PHILIPPE SHANGTI UND VILLEROY & BOCH FÜR DAS IN-RESTAURANT L‘OPÉRA Bilder: Villeroy & Boch

Porzellan provokant

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TISCH- & SERVICE-KULTUR

Für das Pariser In-Restaurant L’Opéra designten Philippe Shangti und Villeroy & Boch die Sonderedition „No Prostitution here“.

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Der Künstler und Fotograf Philippe In einer Auftragsarbeit hat nun Villeroy Shangti (Jahrgang 1983) ist der „jun- & Boch Shangtis Kunst auf den Tisch ge Wilde“ der französischen Kunstsze- gebracht. Entstanden sind dabei sechs ne. Er lebt im mondänen Saint-Tropez, Designs aus der im April 2016 eröffnewo Glamour und Sündhaftigkeit so ten Ausstellung „No Prostitution here“ nah beieinander liegen wie Nachtle- auf Tellern der Erfolgsform Dune. ben und Exzess. Schon 2008 wurde Eine Geisha auf goldenem Vordergrund, Shangti für seine Fotografie-Serie „No die als japanische Künstlerin der UnterCocaine here“ in der Kunstszene ge- haltung von Shangti und den Eigenfeiert, deren Aussage als süffisantes Stil- tümern des Restaurants L’Opéra als mittel, das Vorstellung und Realität Motiv gewählt wurde, ist eines der vereint, zu verstehen ist. kunstvollen Dekore. Weitere zeigen In der Szenerie seiner neuen fotografi- ein mit Kussmündern überzogenes schen Reise „No Prostitution here“ liegt Dekolleté oder einen opulenten, die Wahrheit wieder im Verborgenen. goldenen Keuschheitsgürtel. Die Wort-Bild-Beziehung wird dadurch Rein mit Worten spielen die Textspannend, dass die Aussagen seiner fo- motive. Die Aussagen reichen von tografischen Arbeiten so ambivalent „Voulez vous manger avec moi le wie demonstrativ bleiben. Die sexua- soir“ bis hin zu „Taste me and reach lisierten Motive balancieren provokant orgasm“ – selbstverständlich wegen den Spagat zwischen Moral und Tabu der Speise darauf. aus. Doch wenn eben genau das jewww.philippeshangtistudio.com mand darf, dann ist es die Kunst. www.opera-saint-tropez.com/fr/


DER REIZ DES UNVOLLKOMMENEN Die Gastro-Szene erfindet sich neu: Statt Perfektion tritt das Echte und Unverfälschte in den Fokus, das die Individualität und Herkunft der Speisen betont. In der Tischkultur geht damit der Trend zur Farbigkeit einher. Mutige, lebendige Dekore, die sich ungezwungen mit dem bestehenden weißen Geschirr-Ensemble kombinieren lassen, erobern die Gastro-Szene. In dieser Feelgood-Atmosphäre spürt der Gast die Schönheit des Unvollkommenen. Eine Antwort auf den Trend gibt Schönwald mit seinen vollflächigen Shabby-Chic-Dekoren im Vintage-Look. Die nostalgisch-charmanten Teile stehen in acht Varianten zur Verfügung: in graublauer Tonalität oder in Steinoptik, jeweils mit und ohne Ornament. Der Stil passt ins lässige Bistro SHABBY CHIC Bild: Schönwald ebenso wie im Fine-Dining-Restaurant. Getoppt wird die Wirkung in Kombination mit grobem Leinen und matt schimmernden Accessoires aus Silber und Holz. www.schoenwald.com

Wollen Sie regelmäßig?

COME4TABLE UND PURITY Der Porzellan-Spezialist Bauscher steht für stilvolle Tabletop-Ideen wie den dekorativen Vintage-Look auf „Come4table“ und die haptischen Oberflächenstrukturen der Kollektion „Purity“. „Come4table“ integriert sich in jedes gastliche Ambiente. Das Reliefdekor „Structure“ in den Farbausführungen Sand und Stone überzeugt Gastronomen, die klassisch-unaufdringliches Design schätzen. Cottage steht für einen Vintage-Look und vereint klassischen Charakter mit ländlichen Motiven. Ergänzt wird Cottage durch PURTITY die Dekore Sweet Flower und Cottage Line. Timber zeichnet sich durch die rustikale Holzoptik in elegantem Graugrün aus. Das Dekor NordCOME4TABLE Bilder: Bauscher ic Flower setzt einen beruhigenden Kontrast zu den Blümchen. Fazit: Das Miteinander der Dekorvarianten ermöglicht ein kontrastreiches Kombinieren. Mit ihrer Verbindung aus Design und Funktionalität begeistert „Purity“ die internationale Spitzengastronomie und -hotellerie. Mit den Couptellern hat Bauscher das Sortiment aus filigranem Noble China nun um fahnenlose Teller erweitert. Die neuen Teile sind nicht nur in edlem „Finest Loom“, sondern auch in den Dekorvarianten „Pearls“ (mit edlem Relief, das an feines Leder erinnert) und „Silence“ (sandgestrahlt) erhältlich. www.bauscher.de

❏ Ja, ich bestelle das GASTRO-Abo zum Preis von € 55,– inkl. MWSt. (für 12 Ausgaben jährlich) Name: Anschrift: Datum: Stempel/Unterschrift:

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Gersthoferstraße 87, 1180 Wien Fax: (01) 479 84 30-16 Wir machen das bessere Fachmagazin. Punkt. 47


SERVICE UND INSPIRATION Für ihre B2B-Partner aus der Hotellerie, Gastronomie und Architektur bietet die Designschmiede Alessi einen Service an, der über den klassischen Verkauf hinausgeht. Die drei Kernkompetenzen, mit denen sich die Italiener profilieren, sind eine professionelle Kollektion für die Hotellerie und Gastronomie, gebrandete Produkte und Planungs-Tools für Architekten und Designer. Seit seinen Anfängen als Kleinunternehmen 1921, bei denen zunächst mit Messing und Nickel gearbeitet wurde, hat sich Alessi in den 1950er-Jahren einen Namen in der Hotellerie und Gastronomie gemacht und zu einem der führenden Hersteller in der Edelstahlproduktion für Küchenutensilien und Accessoires für den gedeckten Tisch entwickelt. Das Herzstück – die Metallverarbeitung – befindet sich nach wie vor in der Fabrik in Crusinallo. Viele der Produkte, mit denen die Designfabrik groß geworden ist, wie der Aschenbecher „90010“, die Gewürzbehälter-Menage „5070“ oder die Zuckerdose „55“, sind noch heute Bestseller. Neben seinem Produktangebot stellt Alessi Personalisierungs- und Planungsmöglichkeiten bereit. Logos können aufgedruckt oder eingraviert, Verpackungen im Corporate Design erstellt oder Farben individuell angepasst werden. www.alessi.com/de/unternehmen/professionals

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TISCH- & SERVICE-KULTUR

NEUE GEFÜHLE BEI TISCH

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Weich und geschwungen in den Formen, raffiniert und zart in der Reinheit des Bone Chinas, ist die neue Table-Ware-Kollektion Jade Spera von Rosenthal Hotel & Restaurant Service mit ergänzender Kaffeelinie, kombinierbar mit der gleichnamigen Edelstahlserie von Sambonet – ein harmonisches Zusammenspiel aus Eleganz und Modernität. www.hotel.rosenthal.de

PROFESSIONAL GLASSWARE SELECTION Das richtige Glas für jede Anwendung in allen Preissegmenten – klingt einfach, ist einfach: In der Hotellerie und Gastronomie, wo es auf Effizienz ankommt, sind komplexe Sortimente und schwer zugängliche Konzepte fehl am Platz. Deshalb lanciert Villeroy & Boch ein Trinkglas-Konzept, das vier Kollektionen umfasst, die sämtliche Anforderungen abdecken: ● La Divina: Das Charakter-Glas für Wein, Sekt und Champagner ● Maxima: Großzügige Wein-Kelche im klassischen Design ● Purismo: Perfekter Trinkgenuss für Wasser, Short- und Longdrinks ● Entrée: Unkomplizierte Basisgläser für jeden Anlass. Auch die Preisstruktur ist (glas)klar: Innerhalb einer Serie hat jedes Glas denselben Preis. www.villeroy-boch.com/hotel


Eine Frage des Stils Maria Th. Radinger beschäftigt sich mit den zeitgemäßen Umgangsformen in Gastronomie und Hotellerie und mit den Feinheiten der Tisch- und Servicekultur. „Was Gäste wünschen“ hat die Unternehmensberaterin analysiert und in Form eines Buches herausgebracht. GASTRO im Gespräch mit der Botschafterin „Guten Stils“.

Frau Radinger, was braucht es, um im Restaurant eine perfekte Tischkultur – wenn wir jetzt nur von der Hardware sprechen – zu inszenieren? Maria Th. Radinger: Zur Hardware zählen für mich edle und gepflegte Tischwäsche, schöne große Servietten – gerne auch aus edlem Papier –, die passenden Gläser und Karaffen, Porzellan und Besteck, professionelle Menagen sowie eine stilvolle Dekoration beziehungsweise Blumen. Eine wichtige Ergänzung zur perfekten Hardware ist der Dresscode der Mitarbeiter. Eine perfekte Uniform, abgestimmt auf das Restaurant-Konzept, gehört für mich unbedingt zur Inszenierung. Neben der Hardware zählt auch die Software – sprich das kompetente Auftreten der Mitarbeiter. Welcher grundlegender Skills bedarf es im Service? Fachliche Kompetenz, ausgeprägte emphatische Fähigkeiten, Beratung, perfekte Umgangsformen sowie ein professionelles Auftreten und Erscheinungsbild – das sind die Erwartungen, die die Gäste von heute und morgen an die Mitarbeiter in der Gastronomie haben. Die meisten Gäste schätzen Gastgeber, denen sie auf Augenhöhe begegnen können, denn die Zeiten der devoten Diener sind vorbei. Das stärkt auch das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter. Wir brauchen heute offene, freundliche und aufmerksame Mitarbeiter, die den informierten, anspruchsvollen Gästen selbstbewusst begegnen. Welche Fehler stellen Sie in puncto Tischkultur am häufigsten fest? Was sind die absoluten No-Gos? Ich finde es bedauerlich, wenn sowohl das Porzellan als auch das Besteck nur nach dem Kriterium Design und nicht nach „Design UND Funktion“ ausgewählt werden. Ein Beispiel: Den Gästen rutscht unentwegt das Besteck in den Teller, weil die Elemente nicht aufeinander abgestimmt wurden. Und in manchen Restaurants vermisst der Gast klassisches Fischbesteck und muss dann mit dem Tafelbesteck den Fisch filetieren. „Weniger ist mehr“ – gilt der geflügelte Begriff auch für den Tischkulturbereich? Das kommt ganz auf das gastronomische Konzept an. Wenn der Gast spürt, dass das

Konzept durchdacht und stimmig ist, dann kann weniger durchaus mehr sein. Für wichtig erachte ich, dass die Mitarbeiter dem Gast professionell erklären können, warum auf gewisse Details bewusst verzichtet wurde. Ihre Website heißt „Guter Stil“. Was bedeutet für Sie „guter Stil“, wenn es um den Umgang mit Gästen in der Gastronomie und Hotellerie geht? Für mich bedeutet „guter Stil“, sich in allen Lebenslagen angemessen zu verhalten – egal, ob im 5-Sterne-Hotel, im Haubenrestaurant oder auf der Almhütte. Die Qualität einer Begegnung bleibt den Menschen in Erinnerung – unabhängig davon, ob es sich um eine geschäftliche, gesellschaftliche oder private Beziehung handelt. Ich muss mir in jeder Situation meiner Rolle bewusst sein und mich entsprechend verhalten. Besonders dann, wenn Mitarbeiter in der Gastgeberrolle sind, übernehmen sie die Verantwortung für das Wohlgefühl der Gäste. Alles in unserem Alltag wird schneller und anspruchsvoller – damit steigt auch das Bedürfnis nach angenehmen Begegnungen. Sie haben mit Lis Droste das Buch „Was Gäste wünschen“ herausgegeben. Wie filterten Sie die Bedürfnisse heraus? Als Unternehmensberaterinnen verbringen wir viel Zeit in der gehobenen Hotellerie und Gastronomie. Dabei beobachten wir die Gäste und Mitarbeiter im Umgang miteinander. Im Tourismus arbeiten sehr viele Quereinsteiger, die mit den Gepflogenheiten nicht so vertraut sind. Auf der anderen Seite begegnen wir sehr vielen wissenden Gästen mit hohen Erwartungen und Ansprüchen. Deshalb ist es uns ein Anliegen, in unseren Seminaren „Business Etikette & Tischkultur“ die Ansprüche der Gäste von heute und morgen sehr deutlich zur Sprache zu bringen. Durch das veränderte Buchungs- und Reiseverhalten – spontane Buchungen, kürzere Aufenthaltsdauer, häufigeres, Wechseln inner-

MAG. MARIA TH. RADINGER, CMC UNTERNEHMENSBERATERIN UND ZERTIFIZIERTE WIRTSCHAFTSTRAINERIN

halb der Kategorien von der 5-Sterne-Residenz ins Low-Budget-Hotel – ändert sich auch der Gäste-Mix. Das ist für die Gastgeber und Mitarbeiter zur täglichen Herausforderung geworden. Ich denke nur an das Beispiel Dresscode. Nicht nur im Berufsleben ist der Kleidungsstil vielfältiger geworden. Auch an der mitunter sehr leger wirkenden und doch hochwertigen Kleidung am Urlaubsort oder auf Geschäftsreisen lässt sich das erkennen. Die Mitarbeiter müssen daher genau beobachten und sensibel darauf achDAS HANDBUCH FÜR ZEITGEMÄSSE UMGANGSFORMEN IN DER HOTELLERIE UND GASTRONOMIE – RESPEKTVOLLE KOMMUNIKATION MIT GÄSTEN, MITARBEITERN UND KOLLEGEN UND EIN MUST-HAVE FÜR ALLE, DIE IN TOURISMUSBETRIEBEN TÄTIG SIND. VON MARIA TH. RADINGER, LIS DROSTE. 192 SEITEN, 1. AUFLAGE. MATTHAES VERLAG

ten, die Gäste aufgrund ihrer Kleidung nicht falsch einzuschätzen und sie daher unpassend – zu locker und salopp – zu behandeln. Nicht außer Acht zu lassen sind die Lebensgewohnheiten, Kleiderordnungen, die ernährungsspezifischen und kulturellen Besonderheiten der unterschiedlichen Kulturkreise. Das sind Faktoren, die in der gastlichen Branche unbedingt zu berücksichtigen sind. www.guterstil.at

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GASTRO 10/2016 | GETRÄNKE |

BIERPFLEGE & SCHANKTECHNIK

„Mehr als bloß ein Durstlöscher!“

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Gelebte Bierkultur heißt auch, das Bier trinkanimierend, fachlich einwandfrei und ohne geschmacklichen Qualitätsverlust – das betrifft auch die Hygiene in den Leitungen – auszuschenken. Die Zauberwörter heißen „Schanktechnik“ und „Bierpflege“. Dabei geht es um die perfekte Performance des Gastronomen auf den letzten Metern zum Gast.

Der Brau Union Österreich sind die Pflege der Bierkultur und die Unterstützung der Gastronomen wichtige Anliegen, wie Mag. Dr. Andreas Hunger, Geschäftsführung Gastronomie Brau Union Österreich, erklärt: „Die Wünsche der Gäste werden immer differenzierter. Immer mehr Gastronomen entdecken, dass Bier mehr als ein Durstlöscher ist, und dass sich die Gäste vermehrt Beratung wünschen, Bier-Empfehlungen zu ihren Gerichten und vieles mehr. Wir sehen uns hier auch als Dienstleister für die Gastronomie, unterstützen die Gastronomen beim Erwerb von Bierkompetenz, geben ihnen auch Werkzeuge zur Beratung in die Hand, wie bspw. die praktische und gerne verwendete Bierkarte oder

diverse Materialien, mit denen sie ihre Gäste informieren und auf Neuigkeiten hinweisen sowie die Gaststätten lebendiger gestalten können. Unsere Unterstützung geht bis hin zum professionellen Schankservice – damit der Gast sein perfekt gezapftes Fassbier bekommt.“ Eine wichtige Basis für gelebte Bierkultur ist vor den Augen der meisten Gäste zwar unsichtbar, dennoch aber am Resultat bemerkbar: eine gut gewartete Zapfanlage. Nur aus einer sauberen Zapfanlage läuft das Bier so gut heraus, wie es in der Brauerei in das Fass gefüllt worden ist: frisch, sauber, ohne geschmackliche Veränderung. Perfekt funktioniert das mit gut geschultem Personal, aber auch durch gut gewar-

tete Technik. Der „Zapfhahn“, die Schankservicekompetenz der Brau Union Österreich, hat sich in Österreich zum größten Dienstleister in der Getränkebranche entwickelt. Mit mehr als 180 bestens ausgebildeten Technikern für Service und regelmäßige Wartung betreut der „Zapfhahn“ österreichweit mehr als 35.000 Schankanlagen. „Über drei Millionen Kilometer im Jahr legen unsere Zapfhahn-Techniker im Namen des besten Schankservices für unsere Kunden auf Österreichs Straßen zurück“, weiß Hunger. Ein eigenes Online-Portal bietet darüber hinaus unter www.brauunion.at/gastronomie/ schankservice/fragen-antworten/ Hilfe zur Selbsthilfe. www.brauunion.at


Dürr Technik

(Bilder: Dürr-Technik, Gebr. Maisel, Brau Union Österreich)

VOLLER BIERGESCHMACK

DIE BRAU UNION ÖSTEREICH HAT MIT DEM „Z1 UNLIMITED“ EIN NEUES SCHANKANLAGENSYSTEM AUF DEN MARKT GEBRACHT (SIEHE AUCH NÄCHSTE DOPPELSEITE). PILOTANLAGEN DES NEUEN SYSTEMS SIND BEREITS BEI EINIGEN GASTRONOMEN IM EINSATZ. DIE BEGEISTERUNG SPIEGELT SICH IN IHREN REAKTIONEN WIDER: „DER Z1 UNLIMITED IST EINE ZUVERLÄSSIGE COMPUTERSCHANKANLAGE MIT ANSPRECHENDEM DESIGN UND HOHER QUALITÄT – DAS GERÄT BIETET EINFACH UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN IM BEREICH MODERNER GASTRONOMIEKONZEPTE. BEI UNSEREM VERLÄSSLICHEN PARTNER, DER BRAU UNION ÖSTERREICH, GENIESSEN WIR BESTEN SERVICE UND HERVORRAGENDE BETREUUNG“, SO ALEXANDRA HOLZHEY, GESCHÄFTSFÜHRERIN CAFE URBANN PLUS CITY, PASCHING

Damit Bier prickelnd schmeckt, wird es mit Kohlensäure (CO2) versetzt. Speziellen Sorten wird zusätzlich Stickstoff (N2) zugeführt. Durch diesen entwickeln sie ihren besonderen Geschmack. Jetzt kann der Stickstoffgenerator „Nitrobeer“ von Dürr Technik kostengünstig dieses Gas erzeugen. Je nach Biersorte wird über einen Blender die gewünschte Menge zugeführt. Die Sorge der Gastronomen, dass ihre Stickstoffflaschen nicht ausreichen, ist damit aus der Welt. Denn: Der Nitrobeer arbeitet auch bei großer Ausschankfrequenz konstant zuverlässig und überzeugt durch hohe Reinheit (99,8 Prozent) sowie Kompaktheit. Wer über diesen Stickstoffgenerator verfügt, muss sich keine Gedanken mehr über die Beschaffung und Bevorratung von N2-Flaschen machen. Der nur 52 Kilogramm schwere Generator eignet sich mit seiner kontinuierlichen Erzeugung von Stickstoff ideal zum Bierausschank. Sicher und zuverlässig erleichtert das Gerät den Alltag in Gasthäusern, Restaurants oder Bars. Sein 6-Liter-Standardtank ermöglicht den Ausschank von bis zu 14 Fässern Bier pro Stunde oder etwas mehr als 19 Liter in der Minute. Und das alles mit 99,8 Prozent reinem Stickstoff. Verantwortlich für die hohe Reinheit ist der robuste, ölfreie Kompressor samt PSA-Generator. Das Gas wird per Druckwechseladsorption mit Kohlenstoffmolekularsieben gewonnen, die den Sauerstoff aus der Luft schneller adsorbieren als den Stickstoff. Der macht 78 Prozent der Luft aus. Durch die Adsorption wird er vom Sauerstoff getrennt. Somit spart ein PSA-Generator sowohl die Anschaffung als auch Handhabung von Stickstoffflaschen und präsentiert sich als kostengünstige Alternative. Hinzu kommt seine kompakte Beschaffenheit. Mit den Maßen von 65 x 55 x 28 cm braucht der Nitrobeer von Dürr Technik nur wenig Platz und lässt sich stehend oder an der Wand montieren. Bedienungsfreundlich ist er per Plug & Play direkt anschlussfertig und auf eine hundertprozentige Einschaltdauer ausgelegt. Hierbei arbeitet der Stickstoffgenerator leise, mit Werten im Bereich von 56 dB(A). Damit bewegt er sich auf Lautstärke eines normalen Gesprächs.www.duerr-technik.com.

KOMPAKTE TECHNOLOGIE AUF KLEINER FLÄCHE: DER „NITROBEER“STICKSTOFFGENERATOR VON DÜRR TECHNIK MACHT STICKSTOFFFLASCHEN BEIM BIERAUSSCHANK ÜBERFLÜSSIG

Gebr. Maisel

„KEINE GROSSE HEXEREI“ In der Biergastronomie Liebesbier im fränkischen Bayreuth werden fast 120 verschiedene Bierspezialitäten angeboten, davon 21 frisch vom Fass gezapft. Jeff Maisel von der Brauerei Gebr. Maisel erläutert, wie er mit dem Thema Fassbier in der Gastronomie Liebesbier umgeht, die sich in den Räumen der Brauerei befindet: „Die Qualität der angebotenen Fassbiere und damit die Reinigung und Pflege der Bierleitungen sind ein unheimlich wichtiges Thema. Schon bei der Planung wurde darauf geachtet, dass die Bierleitungen möglichst kurz sind, und die längste Leitung ist nun nicht einmal zehn Meter lang. Für die Qualität und die richtige Rezenz des Bieres ist auch die Stickstoffanlage von Bedeutung, daher wird für jedes Bier die passgenaue Mischung aus Kohlensäure und Stickstoff zugeführt. Die Hähne werden täglich mit Alkohol gereinigt, und einmal wöchentlich wird eine chemische Reinigung durchgeführt.“ Die Unterstützung der Gastronomen ist Maisel wichtig: „Leider geht oftmals auf den letzten Metern von der Brauerei zum Gast vieles von dem verloren, was ein gutes Weißbier ausmacht. Dabei ist es gar keine große Hexerei, eine frisch gezapfte Maisel’s Weisse zum Erlebnis zu machen.“ www.maisel.com

IM FRÄNKISCHEN BAYREUTH VERTRAUT DAS BIERLOKAL „LIEBESBIER“ AUF DAS SCHANKTECHNISCHE KNOW-HOW DER BRAUEREI GEBR. MAISEL – 21 FASSBIERE WERDEN SO ZUR GESCHMACKLICHEN VOLLENDUNG INS GLAS GEZAPFT

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BEREITS ZUM 15. MAL WURDEN IN DER STIEGLBRAUWELT DIE BEGEHRTEN AUSZEICHNUNGEN ZUM „BIERWIRT DES JAHRES“ VERLIEHEN – DER PREIS FÜR DIE PFLEGE DER BIERKULTUR

Privatbrauerei Stiegl

DIE „BIERWIRTE DES JAHRES“

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Glaskultur, das Service sowie das kulinarische Know-how rund ums Bier gelegt. Die unabhängigen Prüfer bewerteten auch, wie gut etwa das Speisenangebot zu den Bierspezialitäten passt sowie das Kriterium „Kochen mit Bier“. Nun wurden wieder zehn Gastronomen, die diese traditionelle Bierkultur pflegen, ausgezeichnet – sie dürfen sich somit „Bierwirte des Jahres 2017“ nennen. Das sind Karl Grünwald vom Gasthof „Zur Post“ in Maishofen (Sbg.), Dr. Christoph Liebscher vom Gasthaus „Gustl

kocht“ (Wien), Markus Kuchner vom „Gasthaus Apfelbauer“ (NÖ), Karlheinz Jung vom „Kulinarium im Petersbräu“ (Bgld.), Florian Kurzmann vom „Gasthof zur Traube“ in Grein (OÖ), Tanja Gohrke vom Restaurant „Fuxbau“ (Vbg.), Angelika und Franz Dengg vom „Hotel Post“ in Lermoos (Tirol), Enver Hadzic vom „Gasthof Post“ in Altenmarkt (Stmk.), Franz Josef Schmidt vom Gasthof „Postwirt“ in Seeboden (Ktn.) und Familie Ladurner vom Gasthof „Örtlerhof“ (Südtirol). www.stiegl.at

90-JÄHRIGE VERBUNDENHEIT

Brauerei Grieskirchen

Vor genau 90 Jahren fand das Budweiser Budvar seinen Weg ins Schweizerhaus. Dieses schöne Jubiläum begingen Familie Karl Kolarik und das Schweizerhaus-Team mit ihren Gästen im Rahmen einer abwechslungsreichen „Bier-Woche“. So fanden von 5. bis 11. September besonders viele Krügerl des perfekt gezapften Budweisers Budvar ihren Weg über die Schweizerhaus-Schank. Auf die zahlreichen Schweizerhaus-Besucher warteten darüber hinaus täglich wechselnde BierUNTER ANDEREM Schmankerl auf der Tageskarte, jede Menge GewinnKÖNNEN FALSCHE spiele und ein stimmungsvoller Abschluss der FeierREINIGUNGSMITTEL lichkeiten am sonntägigen 11. September, zu dem ODER ZU VIEL SPÜLMITsich auch honorige Gratulanten einfanden. TEL JEDEM BIERSCHAUM Im Rahmen eines zünftigen Frühschoppens ließ DEN GARAUS MACHEN das Schweizerhaus seine 90-jährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Budweiser Budvar noch einmal würdig hochleben. Zahlreiche Ehrengäste gratulierten den beiden Institutionen zu ihrer erfolgrei- JAN SECHTER (BOTSCHAFTER TSCHECHISCHE REPUchen Partnerschaft.

SAUBERKEIT & ZAPFKÖNNEN

BLIK IN ÖSTERREICH), JIŘÍ SVOBODA (BÜRGERMEISTER STADT BUDWEIS), KARL JAN KOLARIK (SCHWEIZERHAUS), ROBERT CHRT (VERTRIEBSDIREKTOR BRAUEREI BUDWEISER BUDVAR) UND KARLHEINZ HORA (BEZIRKSVORSTEHER WIEN LEOPOLDSTADT) BEIM FEIERLICHEN FRÜHSCHOPPEN IM SCHWEIZERHAUS AM ENDE DER „BIER-WOCHE“ (V.L.N.R.)

Marcus Mautner Markhof, Eigentümer der Brauerei Grieskirchen, ist überzeugt: „Die große Kunst im Brauhandwerk wird immer sein, ein konstant ausgezeichnetes Pils oder Märzen zu brauen. Denn in diesem Bereich verzeiht der Gast keinen Schnitzer. Zum perfekten Biergeschmack gehört aber auch eine perfekte Schank und geschultes Zapfkönnen.“ Der Grieskirchner-Chef ist sich sicher: „Ein sauberes Glas ist die Basis für tollen Bierschaum.“

DIE FEINDE DES BIERSCHAUMES ● Fett & Dunst ● Rauch ● Staub ● zu viel Reinigungsmittel ● das falsche Reinigungsmittel (kein Haushaltsgeschirrspülmittel!)

DIE SCHRITTE ZUM PERFEKTEN BIERGLAS ● Gläserspüler nur für Gläser verwenden (kein Kaffeegeschirr!) ● Gläserspüler regelmäßig warten ● Mindestens ein Mal am Tag Wasser wechseln und Spüler reinigen ● Gläser vom Küchendunst fernhalten ● Gläser nicht nachpolieren – lufttrocknen lassen ● Für jedes Bier ein frisches Glas! www.grieskirchner.at

(Bilder: Schweizerhaus, Grieskirchner, Steinast)

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BIERPFLEGE & SCHANKTECHNIK

Heuer geht der begehrte Preis für die Pflege der Bierkultur ins 15. Jahr. In jedem Bundesland wurde wieder ein Gastronom ausgezeichnet, der sich in besonderem Maß für das Kulturgetränk Bier engagiert. Seit dem vorigen Jahr wird auch ein „Bierwirt“ für Südtirol gekürt. Die feierliche Übergabe der Auszeichnungen fand in der StieglBrauwelt in Salzburg statt. Bei der Bewertung zur Wahl der „Wirtshausführer Bierwirte des Jahres“ wird das Augenmerk vor allem auf die Zapf- und


Brau Union Österreich-Advertorial | (Bilder: Brau Union Österreich)

Das Kontrollsystem des „Z1 Unlimited“ besteht aus vielen Komponenten, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und in Echtzeit korrekt miteinander kommunizieren. Durch diese Technologie trägt der Z1 Unlimited den Wünschen der Gastronomen Rechnung: komplett neue Vernetzung mit Peripherien und perfekte Abstimmung innerhalb des Systems.

Weil für die Brau Union Österreich Bierkompetenz, Beratung und perfekte Produktqualität an oberster Stelle stehen, präsentiert das Unternehmen nun sein neues Schankanlagensystem „Z1 Unlimited“ – die Profi-Lösung für Gastronomen.

Weil Bierkultur auch Zapfkultur ist! Frisch gezapftes Bier ist das Erfolgsgeheimnis hinter jedem Gastronomiekonzept, die Gäste legen darauf immer mehr Wert.

Gleichzeitig wird es für die Gastronomen durch Auflagen wie die Registrierkassenpflicht und durch die generell steigende Geschwindigkeit immer wichtiger, smarte Lösungen für Management- und Kontrollthemen zu haben. Hier sieht sich die Brau Union Österreich als zuverlässiger und qualitätsorientierter Partner der Gastronomie auch in der Pflicht und präsentiert mit dem neuen Schankanlagensystem „Z1 Unlimited“ die perfekte Lösung für beide Bedürfnisse: Diese Anlage der neuesten Generation steht für höchsten Bedien- und Zapfkomfort ebenso wie für absolute Flexibilität und Transparenz der Warenströme.

Z1 Unlimited – die smarte Lösung für hohe Ansprüche Mit jahrzehntelanger Erfahrung und viel Gefühl für die Bedürfnisse der Gastronomen hat die Brau Union Österreich mit Z1 Unlimited ein Schankanlagensystem entwickelt, hinter dem geballte High-End-Technologie steht. In Zusammenarbeit mit einem österreichischen Hard- und Softwarelieferanten und mit der Qualitätssicherung der renommierten Johannes Kepler Universität Linz

verliefen die Entwicklungsschritte gemäß bar machen und bspw. auch Hilfe-Funktiomodernsten Erkenntnissen. nen oder Videopräsentationen ermöglichen, So besteht das Kontrollsystem des Z1 werden den Gastronomen den Alltag erleichUnlimited aus vielen Komponenten, die per- tern. Und sollte einmal Unterstützung benöfekt aufeinander abgestimmt sind und in Echt- tigt werden, ist beste Servicequalität durch zeit korrekt miteinander kommunizieren. Fernwartung und das dichteste Servicenetz Durch diese Technologie eröffnet der neue in Österreich garantiert. Z1 ungeahnte Welten der Vernetzung mit Peripherien, und es wird den Wünschen der Z1 Unlimited – selber erleben auf Gastronomen Rechnung getragen. Dadurch der „Alles für den Gast Herbst“ wird die perfekte Abstimmung innerhalb des Helmut Paulitsch, der sich für die neue Systems – etwa exakt zwischen den Füll-, Schankanlage verantwortlich zeigt, erklärt: Dosier- und Kassensystemen – sichergestellt. „Der Z1 Unlimited hat sehr viele Finessen, Die Vorteile des neuen Schankanlagensy- präsentiert sich zukunftsorientiert und mostems sind vielfältig: Von vielen belegbaren dern, auch kundenindividuelle AnpassunAusschankhähnen über Wein- und Spiritu- gen sind möglich. Der Name ist Programm: oseneinheiten bis hin zur Aufspritzfunktion Z1 Unlimited steht für beinahe grenzenlose ist vieles möglich: Bedienung über Touch- Möglichkeiten – ich empfehle interessierten Displays mit „Wisch-Funktion“, die Wahl Gastronomen, sich auf der Alles für den Gast zwischen Kredit-, Debit- oder Mischbetrieb Messe in Salzburg vom 5. bis 9. November sowie mögliche Integration von Flaschen- 2016 selbst ein Bild davon zu machen. Wir ausschank- bzw. -sperrsystemen runden die werden auf einem eigenen Z1 Unlimited vielfältigen Funktionen ab. Hohe Benutzer- Stand in der Halle 10, Stand-Nummer 0424 freundlichkeit und Lesbarkeit sind durch das vorführen, dass es sich um eine Schankangroße 7-Zoll-Touch-Display gegeben. Auch lage einer neuen Generation handelt. Wir die Informationsfunktionen, die alle kunden- freuen uns auf das Gespräch mit unseren Gawww.brauunion.at individuellen Daten auf der Anlage verfüg- stronomen.“

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Als fixer Bestandteil von schmackhaften Backwaren, Wild-Braten oder Mix-Getränken ist der Inländerrum nicht aus der kalten Jahreszeit wegzudenken. Gerade, wenn es draußen wieder kühler wird, beginnt die Hochsaison des Traditionsgetränks. Jetzt auch mit drei geschmackvolle Neuheiten inklusive anregender Rezepte.

(Bilder: Spitz)

Der Klassiker neu interpretiert Er wird seit mittlerweile mehr als 90 Jahren hergestellt und ist nicht nur eines der erfolgreichsten Getränke in der Spitz-Familie, sondern gilt seit Jahrzehnten als führende Spirituose in der Gastronomie: der Inländerrum. Er überzeugt mit seinem typischen, ausdrucksstarken Geschmack sowie mit seinem aromatischen Geruch und konnte sich so bereits zahlreiche Prämierungen sichern. Nun wird der Klassiker neu interpretiert und

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LIKÖRE

„DER SPITZ-EIERWEINBRAND WIRD MIT ECHTEM FRANZÖSISCHEN WEINBRAND HERGESTELLT“, ERKLÄRT SPITZMARKETINGLEITERIN MAG. JUTTA MITTERMAIR

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Wenn’s mal wieder kälter wird Winterzeit ist nicht nur Backzeit, sondern auch Rum-Zeit. Passend dazu meldet sich der heimische Lebensmittelhersteller Spitz mit kulinarischen Neuheiten. So ergänzt der SpirituosenExperte das Traditionsgetränk Spitz-Inländerrum bis Jänner 2017 um die drei neuen Limited-Edition-Sorten „Honiglikör“, „Orangenlikör“ sowie „Kirschenlikör“. Zudem wird das Rum-Trio sowie die Spitz-Inländerrum-0,7-Liter-Flasche von einem exklusiven Rezepte-Onpack und einer Packung Haas-Vanillinzucker begleitet, die zum Backen und Nachmachen einladen.

mit die winterlichen Geschmacksrichtungen „Honiglikör“, „Orangenlikör“ sowie „Kirschenlikör“ verfeinert. „Mit den drei neuen LimitedEdition-Sorten wollen wir während der kalten Jahreszeit das Rum-Regal und die Backstube beleben“, erklärt Mag. Jutta Mittermair, Marketingleiterin von Spitz, „die trendigen Sorten eignen sich deshalb sowohl zum puren Genuss für Rum-Liebhaber als auch zum Neukreieren für Experimentierfreudige“. Erhältlich sind die neuen Geschmacksrichtungen bis Jänner 2017 in der 0,35-Liter-Flasche.

Weihnachtliche Rezepte Aufgrund der hohen Nachfrage in den vergangenen Jahren beschenkt Spitz auch heuer seine Kunden und Inländerrum-Liebhaber wieder mit einem Onpack und darin enthaltenen Rezepten, die zum Nachmachen und Kreieren einladen. Dabei vertraut der heimische Lebensmittelhersteller auf Haas – auch ein Traditionsbetrieb und Nahrungsmittelexperte. „Haas ist seit 100 Jahren untrennbar mit österreichischer Backtradition verbunden und steht


(Bilder: Schlumberger/Gert Eggenberger, Gautier Mückstein)

für Backkunst der feinen Art“, meint Mittermair und ergänzt: „Sowohl der Spitz-Inländerrum als auch HaasVanillezucker sind ein Fixum in der Backtradition. Deshalb arbeiten wir beim diesjährigen Rezepte-Booklet mit dem Austro-Unternehmen zusammen und lassen nun gemeinsam winterliche Rezepte hochleben.“ Durch vier köstliche Backideen kann man deshalb nicht nur in die Welt der weihnachtlichen Leckereien eintauchen, sondern auch Einblicke in die traditionelle Backkunst gewinnen. Die Backanleitungen liegen ganz nach dem Motto „Genießen auf die feine Art“ in Form eines Rezepte-Booklets und einer Packung Haas-Vanillinzucker exklusiv bei jeder 0,7-Liter-Spitz-Inländerrum-Flasche und den drei neuen Limited-Edition-Sorten bei. Daneben biete Spitz ein umfangreiches Likörsortiment an. „Dessen Flaggschiff ist der Spitz-Eierweinbrand, der als einziger Eierlikör mit echtem französischem Weinbrand hergestellt ist und in der Gastronomie seit Jahren der unangefochtene Marktführer im Likörsegement ist“, freut sich Jutta Mittermair. www.spitz.at

Gautier Mückstein

SPIRITUOSEN MIT VERANTWORTUNG

GAUTIERMÜCKSTEINGESCHÄFTFÜHRER MAG. FLORIAN MÜCKSTEIN PRODUZIERT NICHT NUR HERVORRAGENDE LIKÖRE, SONDERN ACHTET AUCH AUF DIE UMWELT: SO IST SEIN UNTERNEHMEN DER ERSTE KLIMANEUTRALE SPIRITUOSENHERSTELLER ÖSTERREICHS

GURKTALERCHEFIN MAG. KARIN TRIMMEL STELLTE DEN „GURKTALER DER KLARE ALPENKRÄUTER“ PERSÖNLICH BEI DER DIESJÄHRIGEN KRÄUTERWEIHE VOR

Markenjubiläum & Produktinnovation Im Dom zu Gurk fand die alljährliche Kräuterweihe für den Gurktaler Alpenkräuter statt. Heuer standen die Feierlichkeiten ganz im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums der Marke und der neuesten Innovation, dem „Gurktaler der Klare Alpenkräuter“. „Wir freuen uns, dass wir im Jubiläumsjahr mit Gurktaler der klare Alpenkräuter eine absolute Innovation präsentieren dürfen. Seine Entwicklung und Herstellung beruhen auf der kompromisslosen Qualität, der Verwendung frischer Kräuter aus der Region und der Zusammenarbeit mit den Menschen hier vor Ort in Kärnten. Wir sind überzeugt, mit dem modernen Charakter des Produktes nicht nur die bisherigen Liebhaber der Marke anzusprechen, sondern auch jene Konsumenten, die klare Spirituosen bevorzugen“, so Mag. Karin Trimmel, Vorstandsvorsitzende der Gurktaler AG. Die klare Kräuterspezialität basiert geschmacklich auf dem Gurktaler Kräuterlikör. „Hochwertige Destillate und Kräuterauszüge aus Pfefferminze und Zitronenmelisse verleihen Gurktaler der klare Alpenkräuter eine besondere Frische. Mit einem Alkoholgehalt von 25 Vol.% ist er besonders mild“, so Trimmel. www.gurktaler.at

Vor über 130 Jahren eröffnete Wilhelm Hauck seine eigene kleine Produktionsstätte für Spirituosen, Liköre und Fruchtsäfte mit Sitz in Wien. Seit dem Kauf der Perchtoldsdorfer Firma Gautier & Co. 1955 und der Übernahme durch Wilhelm Mückstein 1948 firmiert das Traditionsunternehmen unter dem Namen Gautier Mückstein Getränke GmbH. Im Jahr 2003 übernahm schließlich Ing. Florian Mückstein die Führung des Getränkeproduzenten. 2007 wurde die Firma Ellinger & Co. erfolgreich in die Gruppe integriert. Dadurch wurde das Angebotsspektrum um Aromen, Essenzen und Grundstoffe für die Lebensmittelindustrie erweitert.

VERFÜHRERISCHES SORTIMENT: Die breite Pro-

duktpalette von Gautier Mückstein deckt alle Arten von Likören ab. Angefangen bei Fruchtlikören, die auf die feinsten und erlesensten Zutaten vertrauen, über Gewürzliköre, Kaffee- und Nussliköre bis hin zu Cremelikören, welche auf Basis von Eiern und Obers produziert werden. In die Kategorie der Fruchtliköre dürfen sich der herzhaft rote Weichsellikör, der feinfruchtige Marillenlikör, der exotische Cocoslikör und der Orangenlikör zählen. Der aus einem uralten Rezept entsprungene Kräuterbitter aus dem Hause Gautier Mückstein gilt als das Herzstück der Gewürzlikörkategorie. Die Produktgruppe der Kaffe- und Nussliköre, rund um den bekannten Cafélikör, wird seit kurzem von dem auf Basis von Mandeln hergestellten Amaretto verstärkt. Besonderen Anklang finden die Cremeliköre wie der Eiercremelikör oder der Haselnusscremelikör. In der bevorstehenden Winterzeit ist Gautier Mückstein einer der beliebtesten Zulieferer von Punsch für die zahlreichen Betreiber von Weihnachstmärkten. Der qualitativ einwandfreie Punsch von Gautier Mückstein ist in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen erhältlich. Angefangen beim fruchtig, würzigen Ingwer Punsch über den klassischen Orangenpunsch bis hin zu dem herrlichen Himbeer-Vanille Punsch ist für jeden Punschliebhaber etwas dabei.

KLIMANEUTRAL: Nachdem sich Gautier Mückstein seit jeher für den Klimaschutz engagiert, ließ der österreichische Traditionsspirituosenerzeuger nun seine CO2-Emissionen genauestens analysieren (siehe auch GASTRO 8-9/2016) und befasste sich dahingehend mit Unternehmensstrategien, Abläufen und der Herstellung bzw. der Produktion. Die Erkenntnisse flossen direkt in konkrete Maßnahmen zur Reduktion des eigenen Ausstoßes, die nun allesamt realisiert und umgesetzt sind. Das Ergebnis: Gautier Mückstein ist der erste klimaneutrale Spirituosenhersteller Österreichs. „Wir stehen für die Wahrung und smarte Nutzung unserer wertvollen Ressourcen. Die Vorreiterrolle in dieser Branche einzunehmen, macht uns daher besonders stolz”, zeigt sich Ing. Florian Mückstein, Geschäftsführer von Gautier Mükkstein, zufrieden: „Wir hoffen für die Umwelt und unsere Zukunft, dass noch viele folgen werden.“ Gautier Mückstein steht aber auch für einen friedvollen Einklang zwischen Mensch und Natur, um den Kreislauf der Natur nicht zu gefährden. „Die Umwelt schätzen und respektieren wir sehr. Als erster klimaneutraler Spirituosenerzeuger Österreichs glauben wir an sinnvolle Maßnahmen, die den Einklang beider fördern“, so der Gautier-Mückstein-Geschäftsführer. www.gautier-mueckstein.at

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Destillerie Franz Bauer

MAN SCHLÄGT SICH TAPFER Wenn man das erste Halbjahr 2016 mit jenem von 2015 vergleicht, dann fällt auf, dass die Warengruppe „Liköre“ im Gastronomie-Großhandel einen geringeren Rückgang hinnehmen musste als der Spirituosenmarkt insgesamt. Die Liköre verloren in den ersten sechs Monaten 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 bei der Menge um minus 0,1 Prozent, beim „Liköre verWert um minus 0,3 Prozent. Im Vergleich dazu verlor der Spizeichnen rituosengesamtmarkt bei der Menge um minus 3,2 Prozent geringere sowie beim Wert um minus 0,7 Prozent. Am gesamten Spirituosenmarkt besitzen die Liköre einen Rückgänge als der Spirimengenmäßigen Anteil von knapp neun Prozent, wertmätuosenmarkt im Gastroßig sind es etwas mehr als acht Prozent. Derzeit positiv festGroßhandel insgesamt“ zustellen: Aufgrund der geringeren Rückgänge sind die Marktanteile der Liköre im Steigen begriffen. MAG. HELMUT OBERGANTSCHNIG WWW.GASTRO-DATA.AT

Fragen richten Sie bitte an: office@gastro-data.at

Top Spirit

GASTRO 10/2016 | GETRÄNKE |

LIKÖRE

FRANZÖSISCHER LIKÖR-KLASSIKER

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Die französische Premium-Spirituose „Cointreau“ ist eine der berühmtesten Likör-Spezialitäten der Welt. „Ein kristallklarer Orangenlikör mit großer Tradition, unverwechselbarer Eigenständigkeit und einer beispiellosen Erfolgsgeschichte von mehr als 150 Jahren. Seit 1849 ist das streng geheim gehaltene Rezept unverändert geblieben“, erklärt Top-Spirit-Marketingdirektor Mag. Florian Czink. Die viereckige Flasche mit den abgerundeten Ecken findet man in nahezu jeder Bar, denn die Likör-Spezialität ist ein nicht wegzudenkender Bestandteil der gehobenen internationalen Barkeeperkultur und Grundlage einer Vielzahl zu Klassikern avancierter Mixed Drinks. „Ob pur, auf Eis, in Cocktails oder Longdrinks: Cointreau ist der zeitgemäße Drink für die vielen ganz unterschiedlichen Momente im Leben moderner, anspruchsvoller und genussorientierter Menschen“, weiß Czink. Der „Cointreau Fizz“ etwa, ist mehr als ein verführerisch prickelnder Drink. „Er ist ein Lebensgefühl“, sagt Czink: „Unkompliziert, leicht, herrlich erfrischend, vollmundig im Geschmack, schnell und einfach gemixt aus nur drei Zutaten und buntem Beiwerk frisch vom Markt oder aus dem Garten. Die Zauberformel ist so einfach wie die Zubereitung.“ Und diese lautet: Cointreau, der Saft einer halben frisch gepressten Limette und gut gekühltes prickelndes Sodawasser sind die Basis für eine Vielfalt an kreativen Cointreau-Fizz-Variationen. Durch Hinzugabe von Orangenscheiben, Himbeeren, Gurken und Basilikum oder Maracujas und Chili kann jeder seinen Cointreau Fizz mit persönlichem Touch kreieren. „Der Cointreau Fizz ist traditionsreich und modern zugleich. Ein Evergreen in der Cocktailwelt, der zum Kultgetränk avancierte“, so der Top-Spirit-Marketingdirektor. www.topspirit.at

COINTREAU, DER SAFT EINER HALBEN FRISCH GEPRESSTEN LIMETTE UND GUT GEKÜHLTES PRIKKELNDES SODAWASSER SIND DIE BASIS FÜR EINE VIELFALT AN KREATIVEN „COINTREAU FIZZ“-VARIATIONEN. LIMETTEN, ERDBEEREN ODER CHILIS PASSE ÜBERDIES GUT ALS AROMA-BEIGABEN IN DEN DRINK

„HIRSCHKRAH“ UND „GREEN PANTHER“ AUS DER DESTILLERIE FRANZ BAUER VERTRAUEN AUF BEEREN BZW. KÜRBISKERNE – „ZWEI LIKÖRE, DIE IDEAL IN DIE HERBSTZEIT PASSEN“, SAGT DESTILLERIE-FRANZBAUER-GESCHÄFTSFÜHRER HANSWERNER SCHLICHTE

„PERFEKT FÜR DEN HERBST“ Der Destillerie Franz Bauer ist mit „Green Panther – Spirit of Styria“ (15 Vol.-%) ein echter Coup gelungen. „Dieser Likör mit echtem steirischen Kürbiskernöl und bestem Crèmelikör verzaubert die Sinne. Auch zu Ehren des Wappentiers der Steiermark, dem steirischen Panther, wurde die Kunstfigur Green Panther geschaffen, die die grüne Tonflasche ziert. Der feine Geruch, die cremige Konsistenz, dass nussige Aroma – all diese Komponenten führen zu einer unglaublich leckeren Gaumenfreude“, freut sich Destillerie-Franz-Bauer-Geschäftsführer Hans-Werner Schlichte. Die Sorte „Hirschkrah“ ist eine Kooperation zwischen der Destillerie Franz Bauer und dem Salzburger Künstler Michael Ferner. Für Hirschkrah werden ausschließlich naturbelassene Ingredienzien wie Heidelbeere, Himbeere, Johannisbeere, Erdbeere und Brombeere verwendet. „Diese werden dann nach großmütterlichem Rezept beigegeben und zubereitet. Das Ergebnis ist ein toller Waldfruchtlikör mit 25 Vol.% Alkoholgehalt“, verrät HansWerner Schlichte und ergänzt: „Zwei hervorragende Liköre, die gerade jetzt perfekt in die Herbstzeit passen – einerseits durch die Beeren und andererseits durch die Kürbiskerne.“ Beide Sorten sind in der 200ml- sowie in der 500-ml-Flasche erhältlich. www.bauerspirits.at


Nannerl

HEIMISCHE LIKÖRSPEZIALITÄTEN Die Jahrhunderte alte Tradition der Liköre fand und findet bei Nannerl immer einen nahrhaften Boden. Als Spirituosenspezialist hat das Salzburger Unternehmen hier natürlich ein besonderes Augenmerk auf heimische Spirituosenspezialitäten gelegt. Da liegen Kräuter-, Marillen- und Pflaumenliköre natürlich nahe. Nannerls „Salzburger Magenbitter“, der beliebte Kräuterlikör, nach geheimen Rezepten aus vielen heimischen Kräutern und Wurzeln zubereitet, ist so etwas wie das Flaggschiff in der „Liqueurflotte“ von Nannerl. Ob in der 1-Liter-Fla-

Beam Suntory Österreich

KEINE PARTY OHNE „SOURZ“

MIT DEN SPEZIALITÄTEN „SALZBURGER MAGENBITTER“, „PFLAUMEN-LIQUEUR“ UND „MARILLENLIQUEUR“, UNTER ANDEREM IN DER FORMSCHÖNEN GEIGENFLASCHE, BIETET NANNERL FÜR JEDEN LIKÖRLIEBHABER DIE PASSENDE SORTE

„Sourz“, der süß-saure Partyshot, ist auch in Form von handlichen Miniaturen mit 2 cl in Österreich erhältlich. „Der Nr.1 Shot aus Großbritannien begeistert mit seinen knalligen Farben und dem einzigartig süß-sauren Geschmack als eisgekühlter Partystarter für eine unvergessliche Nacht mit Freunden“, weiß Karl Wurm, Commercial Director Beam Suntory Österreich. Sourz-Miniaturen sind in den Sorten Apple, in leuchtendem Grün, und Blackcurrant, in packendem Violett, verfügbar. „Die neonfarbenen Shots bieten mit einem Alkoholgehalt von 15 Vol.-% Partyspaß und mischen als praktische Miniatur die heimische Partyszene auf“, so Wurm. Die Sourz-Miniaturen in den Geschmacksrichtungen Apple und Blackcurrant sind in Boxen zu je 25 Stück im C&C-Handel erhältlich. www.beamsuntory.at

Campari

„LIMITED EDITION ART LABELS“

sche, als Souvenir oder Mitbringsel im 40-ml-Henkel-Fläschchen, diese Spezialität ist ein zeitloser Genuss. Der mehrfach prämierte, fruchtig-süße „Pflaumen-Liqueur“ mit hohem Pflaumensaftanteil und leichten Aromen von Vanille, Nelke und Zimt gibt es nicht nur in der 0,7-Liter-Flasche, sondern auch im 10-Liter-Kanister, da er sowohl in der Küche als auch im Schankbetrieb zahlreiche Einsatzmöglichkeiten bietet. Der „Marillen-Liqueur“ sorgt mit fruchtigen Marillen, kombiniert mit Aromen von Vanille und Mandeln, für unbeschwerten Likörgenuss. Und das in verschiedensten Gebinden, wie etwa den berühmten Nannerl-Geigen, den lustigen Miniaturen oder den klassischen Taschenflaschen. www.nannerl.at

Die drei neuen Campari-Etiketten – „Limited Edition Art Labels“ – wollen den seit 1860 zeitlosen Geschmack des italienischen Bitterlikörs widerspiegeln. Mit den neuen Designs soll überdies das Kultgetränk Negroni gefeiert werden. Ganz unter dem Motto „There is no Negroni without Campari“ zählt Campari bei den Bartendern weltweit zu der essenziellsten Komponente des Mixgetränks. Deswegen wird erstmals auf dem neuen Label-Design ein QR-Code platziert, der zu einem Video führt, in dem demonstriert wird, wie man den perfekten Negroni mixt.

DIE DREI NEUEN CAMPARI-ETIKETTEN – „LIMITED EDITION ART LABELS“

www.campari-austria.at

Top Spirit

KONTROLLIERTE QUALITÄT Das Geheimnis von „Verpoorten Original“-Eierlikör liegt neben der Verwendung von Eiern aus Bodenhaltungsqualität auch in der Kristallraffinade, in extra fein filtriertem Alkohol sowie in weiteren hochwertigen Zutaten, deren Zusammensetzung seit der Erfindung des gelben Klassikers von Generation zu Generation streng vertraulich weitergegeben werden. FÜR DEN Der gesamte Herstellungsprozess und „VERPOORTEN die weiteren Produktionsschritte werCOFFEE SHOOTER“ den von den Mitarbeitern der „Fachab4 CL VERPOORTENEIERLIKÖR INS teilung Qualitätssicherung“ begleitet GLAS FÜLLEN, und ständig geprüft. Um eine einwandESPRESSO DAZU, freie Qualität von Eigelb und Eiweiß MIT MILCHzu garantieren, werden die Eier im eiSCHAUM UND genen Unternehmen aufgeschlagen. KAKAOPULVER www.topspirit.at DEKORIEREN

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den führenden Sektherstellern in Österreich, und die außergewöhnliche Qualität der Produkte hat nicht nur in der Heimat, sondern auf der ganzen Welt viele Fans und Freunde gefunden. Den sortentypischen Geschmack der heimischen Trauben – die großteils von den Weinbergen aus der direkten Nachbarschaft, der Region Seewinkel, kommen – in seinem Sekt „einzufangen“, das war von Anfang an das erklärte Ziel von Kellermeister Norbert Szigeti. Hergestellt wird Szigeti-Sekt ausschließlich nach der „Méthode traditionnelle“, der klassischen Flaschengärung. Das Sortiment ist in 25 Jahren gewachsen – neben klassischen österreichischen Sorten und hervorragenden Burgundern gelingt es dem Familienbetrieb auch immer wieder aufs Neue, mit innovativen Produkten, wie etwa der „Terroir Exclusif“-Linie, die Sektspezialitäten aus ausgesuchten Einzellagen umfasst, Feinschmecker und Genießer zu begeistern.

Neuer Look

GASTRO 10/2016 | GETRÄNKE |

SEKT & SCHAUMWEIN

PETER (LINKS) UND NORBERT SZIGETI, DIE ES SICH VOR 25 JAHREN ZUM ZIEL GESETZT HABEN, DEN SORTENTYPISCHEN GESCHMACK DER HEIMISCHEN TRAUBEN IN IHREN SEKTEN „EINZUFANGEN“, SIND DAVON ÜBERZEUGT, DASS „SEKT EIN LIFESTYLE-GETRÄNK IST, DAS MAN NICHT NUR ZU BESONDEREN ANLÄSSEN TRINKEN KANN, SONDERN DAMIT JEDE GELEGENHEIT ZU EINER BESONDEREN MACHT“

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Die „Sektmacher“ aus Gols Das Jahr 2016 ist für die Sektkellerei Szigeti gleich in mehrfacher Hinsicht ein Jahr zum Feiern: Vor genau 25 Jahren hatten Norbert und Peter Szigeti die Idee, sortentypischen Sekt in T op-Qualität zu produzieren. Dabei machte das Brüderpaar mit den drei für Österreich typischen Trauben Grünen Veltliner, Welschriesling und Zweigelt den Anfang.

Pünktlich zum Jubiläum hat man auch optisch die Weichen für die Zukunft gestellt, deshalb präsentieren sich die Sekt-Spezialitäten und der Frizzante jetzt im neuen Kleid. Das Redesign stellt die Sorte und die Herkunft in den Mittelpunkt und folgt somit noch stärker als bisher der ursprünglichen Philosophie des Hauses. Mit der gerade angelaufenen Werbekampagne „Ich will Sekt“ unterstreicht man bei Szigeti ebenfalls die Sortenkompetenz. Modern, klar und reduziert stellt die Kampagne die Produkte aussagekräftig in den Vordergrund. „Die Kampagne ist ein klares Statement, dass wir bei Szigeti Sekt produzieren – und zwar besten Sekt, der qualitätsmäßig selbst mit Champagner auf Augenhöhe liegt“, beschreibt Peter Szigeti die Ziele: „Genau das wollen wir mit unserem Statement Ich will Sekt kommunizieren. So schaffen wir es vielleicht auch nach und nach, endlich die Gastronomie davon zu überzeugen, dass Sekt ein Lifestyle-Getränk ist, das man nicht nur zu besonderen Anlässen trinken kann, sondern jede Gelegenheit damit zu einer besonderen macht.“ Aus diesem Grund lanciert die Sektkellerei Szigeti zum Tag des Österreichischen Sekts am 22. Oktober auch eine eigene „25 Jahre Szigeti“-Gastro-Promotion: Wer bis Ende November 25 Flaschen Lagensekt bestellt, bekommt fünf Flaschen „Grüner Veltliner Brut“ aus der Einzellage Sandgrube in Krems gratis dazu. Derzeit kann aus folgenden Lagensekt-Spezialitäten gewählt werden: Gols Prestige Brut, Riesling Brut Steinterrassen Spitz, Traminer Brut Söllneräcker/Pamhagen, Grüner Veltliner Brut/Sandgrube Krems, Sauvignon Blanc Brut/Langer Acker Apetlon, Blanc de Noirs Brut/Sauberg Langenlois und Welschriesling Brut/Langer Acker Pamhagen. www.szigeti.at

(Bilder: Szigeti)

Jetzt, 25 Jahre später, zählt Szigeti zu


Italienische Schaumwein-Freuden

(Bilder: GHG)

Der trockene, erfrischend leichte Spumante aus Conegliano, einem Städtchen im Herzen der malerischen Landschaft Marca Trevigiana in der Provinz Treviso, ist zu 100 Prozent aus der Rebsorte Glera (Prosecco) gekeltert und nach der in Frankreich entwickelten und im Veneto verfeinerten „MĂŠthode Charmat“ vergoren. Sie bewahrt das fruchtige Bukett und erzeugt eine feine, besonders nachhaltige Perlage. Die Familie Canella grĂźndete 1947 die Kellerei, die heute zu den grĂśĂ&#x;ten und fĂźhrenden Schaumweinproduzenten Italiens gehĂśrt. Weltbekannt wurde Canella in den 1980er Jahren mit „Bellini“. Mit dem Cocktail Bellini und dem Prosecco Canella besitzt das Haus Canella zwei der bedeutendsten Marken auf dem italienischen Markt. Prosecco DOC ist seit der Ernte 2009 die geografische Ursprungsbezeichnung eines genau festgelegten MIT DEN GENĂœSSEN AUS DEM HAUSE „CANELLA“ SORGT GHG FĂœR ITALIENISCHES FLAIR IN DER HEIMISCHEN GASTRONOMIE. DIE FAMILIE CANELLA GRĂœNDETE 1947 DIE KELLEREI, DIE HEUTE ZU DEN GRĂ–SSTEN UND FĂœHRENDEN SCHAUMWEINPRODUZENTEN ITALIENS GEHĂ–RT

Gebietes, welches neun Provinzen von Venetien und Friaul umfasst. DOCG ist die kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung und steht fĂźr die hĂśchste Qualitätsstufe. „Prosecco Spumante DOCG“ von Canella stammt aus dem Weinbaugebiet Conegliano/Valdobbiadene (Provinz Treviso) und darf daher seit der Ernte 2009 zusätzlich mit der Bezeichnung „Superiore“ hervorgehoben werden. „Canella Frizzante DOC“ stammt aus dem Gebiet Marca Trevigiana. Dieser trockene, erfrischend-leichte Frizzante ist zu 100 Prozent aus der Rebsorte Glera (Prosecco) gekeltert. Um das Augenmerk noch mehr auf die Marke „Canella“ zu legen, wird seit FrĂźhjahr 2014 der „Canella Prosecco Superiore DOCG“ als Jahrgangs-Prosecco vertrieben. Hier ist einerseits die Etikette in diese Richtung adaptiert, die Flasche etwas abgeändert (bauchiger und dunkler). Und andererseits gibt es jetzt auch eine Jahrgangsangabe auf der Vorderetikette: bspw. „Millesimato 2015“. Der Basiswein fĂźr den „Canella Spumante RosĂŠâ€œ wird aus Pinot-Nero-Trauben aus dem Veneto gekeltert, wobei die Trauben nur kurz in Kontakt mit dem Weinmost bleiben. Der Ausbau mittels Charmat-Methode verleiht dem Schaumwein seine lebhafte Frische, seine zart-rosa Farbe und sein feines Bukett. Das Ergebnis ist ein rosa schimmernder Schaumwein mit reichhaltigem Duft von Beeren: frisch und fruchtig, ausgewogene Säure, angenehm weich am Gaumen. www.ghg.at

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Winzer Krems

VIELFALT AUS DEM HAUS SCHLUMBERGER Österreich hat hervorragende Sekte und eine umfangreiche prickelnde Vielfalt zu bieten. Viel zu wenige wissen jedoch um die außergewöhnliche Qualität des österreichischen Sekts. Unter anderem aus diesem Grund wurde vor einigen Jahren ein besonderer Tag – der Tag des österreichischen Sekts – zu Ehren heimischer Schaumweine ins Leben gerufen. Die Idee zu dieser Initiative stammte aus dem Haus Schlumberger, das sich vor allem durch seine Vielzahl unterschiedlicher Sekt-Spezialitäten und die Herstellung nach der Méthode Traditionnelle auszeichnet.

22. OKTOBER IST TAG DES ÖSTERREICHISCHEN SEKTS: Auch heuer – bereits zum 9. Mal in Folge – steht der 22. Oktober wieder ganz im Zeichen des österreichischen Sekts. Liebhaber der edlen Schaumweine feiern damit den Beginn der SektHochsaison. Der „Tag des österreichischen Sekts“ dient vor allem der Bewusstseinsbildung rund um heimische Sekterzeugnisse. Besonderes Augenmerk liegt neben der Qualität und den zahlreichen Verwendungsanlässen vor allem auf der Vielfalt, die Sekt aus Österreich zu bieten hat.

PRICKELNDE GENÜSSE DER WINZER KREMS: „HAUS ÖSTERREICH“

SCHLUMBERGER VEREINT DIE ÖSTERREICHISCHE SEKT-VIELFALT: Diese breite Vielfalt

GASTRO 10/2016 | GETRÄNKE |

SEKT & SCHAUMWEIN

spiegelt sich auch im Sortiment von Schlumberger wider – weit über den allseits beliebten Klassiker Schlumberger Sparkling hinaus. Speziell an eine junge Zielgruppe gerichtet und für die Bar- und Szene-Gastronomie entwickelt sind die Sorten der Fashion Line: WHITE Secco, ROSÈ Secco und GOLD. Erst vor kurzem gesellte sich zu dieser modernen Linie der neu kreierte Schlumberger ON ICE hinzu, der auf Eis genossen wird und zum Trendgetränk des Sommers 2016 avancierte.

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Sektkellerei Henkell

JETZT AUCH „OHNE“

ERLESENE SPEZIALITÄTEN FÜR BESONDERE AUGENBLICKE: Für die gehobene Gastronomie und den anspruchsvollen Gast und Kenner hat das Haus Schlumberger außergewöhnliche und erlesene Spezialitäten aus besten österreichischen Trauben kreiert – Sektspezialitäten für jeden Geschmack, ideal für „Food & Wine Pairing“ jeder Art. Schlumberger Brut Nature wird speziell für Kenner und Liebhaber des betont trockenen Geschmacks und ohne Dosage hergestellt. Schlumberger Blanc de Noirs, weißer Sekt gepresst aus blauen Trauben, verdankt seinen besonders cremigen Geschmack der langen Reifezeit von bis zu 60 Monaten auf der Hefe. Mit Schlumberger Chardonnay, ein idealer Speisenbegleiter in der Spargelsaison, und Schlumberger Sauvignon Blanc, ausgezeichneter Genuss aus besonders aromatischen Sauvignon Blanc-Trauben, folgt das Haus außerdem dem Trend in Richtung sortenreine Sekt-Spezialitäten. Neu im Sortiment ist Schlumberger Grüner Veltliner – eine weitere reinsortige Spezialität und Würdigung Österreichs beliebtester Rebsorte. www.schlumberger.at/de/markenwelt/sortiment

„Haus Österreich“ ist ein Sekt aus reinsortigen, gesunden und vor allem handverlesenen Rieslingtrauben der besten Rieden von den Urgesteinsterrassen des Krems- und Kamptales. Er wird im Verfahren der klassischen Flaschengärung hergestellt. Der Grundwein wird ausschließlich aus Seihmost gekeltert, das heißt: aus Most, der ohne Druck, nur durch das Eigengewicht der Trauben, abfließt. Das ergibt einen sehr aromatischen, fruchtbetonten Sekt – und ein langes Leben. Unmittelbar nach der Ernte wird der frisch-fruchtige Riesling-Grundwein für die zweite Gärung in die Flaschen gefüllt. Haus Österreich reift dann mindestens neun Monate auf der Hefe, der neue Jahrgang kommt nicht vor September des auf die Ernte folgenden Jahres in den Verkauf. Er ist ein extra-trockener Sekt mit der für den Riesling so typischen feinen Steinobstnase und einem feinperlenden Mousseux. Die Winzer Krems bieten Haus Österreich in der Gastronomie in der 0,2-Liter-Flasche („Piccolo“), in der 0,75-Liter-Flasche, 1,5-Liter-Flasche („Magnum“) und in der 3-Liter-Flasche („Jeroboam“) an. www.winzerkrems.at

WER AUF ALKOHOL VERZICHTEN MÖCHTE, KANN MIT „HENKELL ALKOHOLFREI“ UNBESCHWERT FEIERN

Ein feinperlendes Glas Sekt verleiht besonderen Momenten den passenden Rahmen – dafür steht die deutsche SektExportmarke Henkell. Mit dem „Henkell Alkoholfrei“ gibt es eine prickelnde, geschmacklich hervorragende Alternative zum Henkell-Sortiment aus „Henkell Trocken“, „Henkell Rosé“, „Henkell Blanc de Blancs“, „Henkell Brut“ und „Henkell Halbtrocken“. Damit bietet die Marke für jede Geschmacksvorliebe und alle Bedürfnisse die passende Sekt-Variante. Auch optisch reiht sich der „Alkoholfreie“ ganz in den Auftritt der HenkellFamilie ein: In schlanker, eleganter Flasche mit klassisch-edlem Schriftzug auf dem modernisierten Etikett und der schrägen Halsschleife mit der typischen, freistehenden goldenen Lilie im NoLabel-Look offenbart das Getränk auf den ersten Blick seine namhafte Herkunft. www.henkell-sektkellerei.at

(Bilder: Winzer Krems, Henkell)

VOLLENDETE WINZER-KUNST


KREMSTAL KOSTBARE KULTUR

KREMSTAL – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein Die Weinkultur rund um die historische Stadt Krems hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Heute zählen Grüner Veltliner und Riesling als Kremstal DAC zu Österreichs großen Weißwein-Klassikern. www.österreichwein.at


Vom Most zum Traubensaft

VON DER ÖSTERREICH WEIN MARKETING (ÖWM) WIRD JEDES JAHR DER „JUNGE ÖSTERREICHER“ PROMOTET UND UNTERSTÜTZT (BILD: ÖWM)

Kennen Sie den Unterschied zwischen Most und Traubensaft? Der Gesetzgeber ist da ganz exakt. Da steht im Weingesetz, dass österreichischer Traubenmost ausschließlich aus heimischen frischen Weintrauben erzeugt werden darf. Sein Ablaufdatum ist spätestens das Jahresende des Erntejahres. Chemisches Konservieren oder Pasteurisieren ist dabei untersagt. Nur Kühlung ist erlaubt, um die Gärung zu verzögern. Wird Traubenmost gegen Gärung haltbar gemacht, wird er zum Traubensaft und fällt unter das Lebensmittelrecht. Darum finden wir Traubenmost im Herbst meist nur beim Winzer, beim Heurigen oder einigen Wirten, die aufpassen müssen, dass dieser nicht zum Sturm mutiert.

Stürmische Zeiten

Die Vorboten des neuen Jahrgangs

GASTRO 10/2016 | GETRÄNKE |

WEIN

Wir schimpfen doch immer wieder, dass der Jungwein-Boom nicht wirklich zur echten Weinkultur gehört, aber ganz ehrlich: Können wir unsere Neugierde auf den jungen 2016er wirklich zähmen? Sind die unfertigen Vorboten des neuen Jahrgangs – Most, Sturm und Jungwein – nicht auch eine „Verkostungssünde“ wert?

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Beim Sturm ist das Weingesetz noch regressiver, denn der Begriff ist innerhalb der EU für Österreich geschützt. Schützen kann man aber nur Begriffe bzw. Produkte, die eine definierte Herkunft aufweisen können. Das ist oft gar nicht so leicht, vor allem, wenn in einem Jahr wie 2016 ohnehin eine dramatisch kleine Ernte zu erwarten ist. Vom Gesetzgeber her gilt Sturm als „teilweise gegorener Traubenmost, der ausschließlich aus Weintrauben erzeugt wird, die in Österreich geerntet und verarbeitet wurden“. Wichtig ist, dass sich das Produkt „im Zustand der Gärung“ befindet und nur zwischen 1. August und 31. Dezember des Erntejahres verkauft werden darf. Meist ist der Höhepunkt der Sturmzeit in den Monaten September und Oktober angesiedelt. Er darf auch nicht zu wenig oder zu viel Alkoholgehalt aufweisen. Als Herkunft der Trauben für den Sturm sind die Weinbauregionen Weinland, Steirerland oder Bergland anzugeben. Das bedeutet, dass aus italienischen oder ungarischen Trauben niemals Sturm erzeugt werden darf. Leider passiert es doch immer wieder, dass im Supermarkt dieser Täuschungseffekt grassiert. Als es im Vorjahr diesbezüglich einige Anzeigen gab, wurden die Etiketten schnell auf Fantasienamen („Herbstsonne“ etc.) und die Bezeichnung „Angegorener Traubenmost“ geändert.

Stiefkind Staubiger

WALTER KUTSCHER (BILD: ARMIN FABER)

Wenn die Sturmperiode Ende Oktober ihre prickelnd-süße Aufgabe erfüllen konnte und so manche Weinfreunde nach echten Jungweinen gieren, wäre da doch noch ein weiteres Kurzangebot, das allerdings schon

ziemlich aus der Mode gekommen scheint: Der Staubige wird kaum mehr in der Gastronomie angeboten und hat anscheinend nicht mehr so richtig Saison. Am ehestens finden wir die noch nicht sauber filtrierten, aber doch schon trocken durchgegorenen, staubigen Jungweine bei kleineren Heurigenbetrieben oder beim Winzer.

Junger Österreicher, Junker & Co. Jahr für Jahr setzt im Seewinkel ein Run auf den ersten echten Jungwein ein. Schon Mitte August werden meist die frühreifen Bouvier-Trauben gelesen und innerhalb weniger Tage zum Primeurwein getrimmt. War noch vor einigen Jahrzehnten der Rummel um den Beaujolais Nouveau oder den Novello aus Italien schier grenzenlos, kräht heute kein „Weinhahn“ mehr nach diesen französischen und norditalienischen „Abtreibungsparagraphen“. Vor allem der Steirische Junker hat sich als junger Spund in der Weinszene etabliert. Hier ist es verboten, eine oder mehrere Sorten am Etikett anzugeben. Meist sind es jedoch die Frühsorten Rivaner oder Sämling, die mit Welschriesling und Sauvignon Blanc vermählt werden. Als besondere Spezialität gilt der Schilcher-Junker, auf den wir heuer leider großteils verzichten müssen. Von der Österreich Wein Marketing (ÖWM) wird jedes Jahr der „Junge Österreicher“ promotet und unterstützt. Das bekannte bunte Logo auf den Flaschen finden wir auch auf Tischaufstellern, die für die Gastronomie zur Verfügung gestellt werden. Im Burgenland erwartet uns der „Primus Pannonikus“, den Wienern ist der „Junge Wiener“ ans Herz gewachsen und in Niederösterreich wetteifern die regionalen Jungwein-Spezialitäten „Primus Carnuntum“, „Der Junge“ und „Der junge Hiata“ um die Gunst der Jungweinliebhaber. Als Basis all dieser Vorboten werden häufig die Frühsorten, die meist in der Gunst der sogenannten Weinkenner nicht gerade an vorderster Front zu finden sind, herangezogen. Blumige Müller Thurgau (Rivaner), aromatische Frühroter Veltliner (Malvasier) oder duftige Bouviers finden dabei eine optimale Bühne, um in ihrem Fach brillieren zu können. Am eher selteneren Rotweinsektor kommen Blauer Portugieser und Zweigelt bevorzugt zum Einsatz. Und nachdem die jungen Vertreter doch mit einem gewissen Ablaufdatum versehen sind, sollten sie den


Aschermittwoch (also das Ende der Faschingsperiode) nicht erleben. In der Praxis ist jedoch ohnehin mit den ersten Frühfüllungen Ende Dezember oder Anfang Jänner der Jungwein-Hype vorbei. Ein Tipp für die Gastronomie: Vorsicht bei den jungen Weinen und Frühfüllungen! Während ein „normaler“ Wein, der im Fass oder Tank genügend Zeit hatte, den vorhandenen Weinstein im Laufe der Monate auf natürliche Weise auszuscheiden, kann es vorkommen, dass sich bei zu starker Kühlung der Jungweine diese Kristalle am Flaschenboden absetzen. Also immer kontrollieren und vorsichtig einschenken!

Jungwein als Speisenbegleiter? Von nun an gelten Jungweine als saisonaler Aperitif. Denn Jungweine machen schnell Spaß. Ihr jugendlicher duftiger Charme entströmt förmlich dem Glas. Aufgrund der frühen Lese gehören sie eher zur leichten Kategorie. Frisch, fröhlich, beschwingt, unkompliziert und doch niveauvoll verschönern sie uns die kürzer werdenden Tage. Bitte diese Zusatzangebote unbedingt aktiv anbieten! Egal, ob glasweise solo genossen, als Aperitif, zu leichteren Vorspeisen oder zur zünftigen Jause, die „Jungen Österreicher“ setzen sich mit ihrer unkomplizierten Art über alle kulinarischen Regeln und Gesetze hinweg. So wie im Fasching vieles an Geboten und Tabus fällt, so ist auch am Weinsektor mit unseren Jungweinen erlaubt, was gefällt. Traditionsgemäß wird Jungwein auch um Martini zum Gansl angeboten, obwohl dort ein kräftiger weißer Vertreter oder fruchtiger Rotwein vielleicht noch besser Harmonie vermitteln könnte.

Schlossweingut Malteser Ritterorden Mailberg seit

1969 einWeingut von Lenz Moser

Weingut

Klosterkeller Siegendorf seit

1988 ein Weingut von Lenz Moser

Viele namhafte Auszeichnungen für die Weine der Lenz Moser Weingüter „Klosterkeller Siegendorf“ und „Schlossweingut Malteser Ritterorden Mailberg“ bestätigen: Lenz Moser bietet feinste Weine zum besten Preis-Genuss-Verhältnis.

2016: Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt! Zum Schluss noch ein kleiner (unfertiger) Ausblick auf den Jahrgang 2016. So nah lagen noch selten die beiden Wetter-Extreme nebeneinander, wie etwa im heurigen Jahr. Nicht unbedingt, was die Qualität betrifft, aber in vielen Fällen, was uns die Natur an Quantität und Sorgen beschert hat. Ende April wütete eine Frostperiode in einigen Regionen dermaßen, dass bis zu 70 Prozent und mehr den tiefen Temperaturen zum Opfer fielen. Vor allem die Steiermark, das Südburgenland und Kärnten traf es am schlimmsten. Aber auch weiter nördlich sind massive Schäden zu beklagen. Doch damit nicht genug: Die extreme Schwüle förderte immer wieder zerstörerische Unwetter mit Hagel und Sturm – und das bis in den Spätsommer hinein. 1.200 Hektar waren betroffen, und die Hagelversicherung meldete Schäden in einem Ausmaß von über 2,5 Millionen Euro. Zum Überdruss schlich sich durch das feuchte und warme Sommerwetter die Pilzkrankheit Peronospora (falscher Mehltau) massiv in manche Weingärten ein, was vor allem den Bio-Betrieben zu schaffen machte. Zum Glück zeigte sich der September von seiner sonnigen Seite, was der Qualität des heurigen Jahrgangs zugute kam. Leider müssen wir mit einer wahrlich kleinen Ernte rechnen. Lediglich 180 Millionen Liter Wein werden heuer erwartet. Und somit haben wir bereits zum fünften Mal hintereinander ein unterdurchschnittlich kleines Jahr zu beklagen. Kein Wunder, dass in einigen Gebieten die Traubenpreise in astronomische Höhen kletterten. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns zunächst einmal – bei allen Sorgen der Winzer – über ein frisch-fruchtiges animierendes Glas „2016er“ freuen. Walter Kutscher www.lenzmoser.at


Werner & Mertz

EIN MONUMENT

WELTNEUHEIT: WERNER & MERTZ STARTET MIT 100% HDPE-RECYCLAT

Drei Jahrzehnte – so lange hat der neue „Laphroaig 30 Jahre“ (53,5 Vol.-%) in Bourbon-Fässern aus Weißeichen-Holz gereift. Das Ergebnis ist ein ausbalancierter und außergewöhnlich weicher Geschmack. Ein Zusammenspiel von Mandarinen und Mango rundet das Aroma gerösteter Mandeln und von Kokosnuss ab. Torf-Öle, die nach Zedern, Wintergrün und rauchigem Salbei duften, verleihen dem edlen SingleMalt-Whisky einen unverkennbaren und charakteristischen Geschmack. Im Nachklang ist er lang und komplex – mit einem Hauch von Steinobst und grünem, handgerolltem Tabak. „Laphroaig 30 Jahre veredelt besondere Genussmomente und ist eine wahre Rarität. Denn eine Reifezeit von 30 Jahren ist selten“, sagt Master-Distiller John Campbell: „Das macht diesen Single Malt zu einem sehr exklusiven Whisky.“ www.beamsuntory.at

Palux

NEUE VERTRIEBSLEITERIN IN ÖSTERREICH Caroline Link ist die neue Vertriebs- und Verkaufsleiterin der Palux AG für Österreich. Bereits seit Anfang des Jahres ist sie als leitende Export Sales Managerin für CAROLINE LINK Südtirol und die Schweiz zuständig. Nun ERWEITERT erweitert die 28-jährige ihren Bereich um IHREN AUFGAÖsterreich. BENBEREICH UM ÖSTERREICH Durch ihre Ausbildung und jahrelange Tätigkeit als Köchin in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich verfügt Link über ein umfassendes gastronomisches Wissen. Mit einem betriebswirtschaftlichen Studium und einem Abschluss als Bachelor of Science ist sie für weitere berufliche Herausforderungen bereit. www.palux.de

GASTRO 10/2016 | NEUES VOM MARKT

Electrolux Professional

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SEKANINA ÜBERNIMMT MEHRFACHFUNKTION Günter Sekanina, bisher zuständig für das Segment der Wäschereitechnik von Electrolux Professional in Österreich, verantwortet jetzt auch den Bereich der Großküchentechnik. Der österreichische Vertriebsmanager, der bei seinem Eintritt ins GÜNTER Unternehmen im März 2015 mit dem AufSEKANINA ÜBERNIMMT bau des Händlernetzes für die WäschereiZUSÄTZLICH DIE lösung myPRO startete, ist nun VertriebsGROSSKÜCHEN- leiter Gesamtösterreich für Wäscherei- und TECHNIK IN Großküchentechnik von Electrolux ProÖSTERREICH fessional. www.electrolux.de/professional

Die Werner & Mertz Recyclat-Initiative hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Nach dem Erfolg der über 15 Millionen transparenten Kunststoff-Flaschen aus 100 Prozent recyceltem PET mit einem Anteil von 20 Prozent aus dem „Gelben Sack“ ist die Werner & Mertz GmbH einen Schritt weitergegangen und hat auch die Verpackungen aus PE (Polyethylen) in den Fokus gerückt. So hat das Unternehmen zusammen mit Flaschenhersteller Alpla-Werke Alwin Lehner GmbH & Co. KG und dem Grünen Punkt neuartige Flaschen für Reinigungsmittel aus Recyclingkunststoff aus der Quelle Gelber Sack entwickelt und hergestellt. Dabei handelt es sich um eine Müllentsorgungsinitiative („Gelber Sack“) in Österreich und Deutschland, mittels derer leichter Verpackungsmüll – in dünnen, gelben Kunststoffsäcken – abgegeben werden kann.

AKTUELL STELLT WERNER & MERTZ IN MAINZ ZUM ERSTEN MAL WELTWEIT DIE PRODUKTE GREEN CARE PROFESSIONAL TANET SR 15 UND EMSAL BODENPFLEGE PARKETT IN 100 PROZENT PE-RECYCLAT AUS DER QUELLE „GELBER SACK“ HER. FÜR DIESE ERRUNGENSCHAFT WURDE DAS UNTERNEHMEN MIT DEM DEUTSCHEN VERPACKUNGSPREIS AUSGEZEICHNET

AUSGEZEICHNET: Für diese Pionierleistung erhält Werner & Mertz den diesjährigen Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ – das gab die Jury am 18. August bekannt. Die Jury lobte die Pionierleistung zugunsten echter Kreisläufe und Schonung endlicher Ressourcen bei nahezu identischer Aufmachung vergleichbarer Flaschen aus Neumaterial. Außerdem würdigte sie die Beibehaltung des ursprünglichen Erscheinungsbildes und der Qualität der Flaschen ohne Einschränkung der Produktsicherheit. Die Vergabe des Deutschen Verpackungspreises fand Ende September im Rahmen der Messe FachPack in Nürnberg statt. EINEN SCHRITT VORAUS: Aktuell werden in Mainz im Werk der Werner & Mertz GmbH zum ersten Mal weltweit die Produkte emsal Bodenpflege Parkett und der green care Professional Tanet SR 15 in 100 Prozent PE-Recyclat aus der Quelle „Gelber Sack“ hergestellt. Auf Dauer werden alle PE- Verpackungen der Marken von Werner & Mertz mit der neuen Qualität aus Recyclingkunstoff aus dem Gelben Sack ausgestattet werden können. „Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie eine nachhaltige Lebensweise mehrheitsfähig werden kann. Die Überwindung des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Ökologie und Leistungsfähigkeit von Reinigungsmitteln ist dabei unser Anliegen. Konkret bedeutet dies, mit allen wesentlichen Elementen unseres Produktes, das heißt: bei Rezeptur, Verpackung und Produktionsumständen mindestens eine Entwicklungsgeneration vor der bisherigen ökologischen Benchmark zu liegen. Mit unserer neuesten Entwicklung von PE-Verpackungen aus Post Consumer Recyclat zeigen wir auf, wie echte Kreislauffähigkeit aussieht. Wir schaffen Tatsachen, wo andere Unternehmen noch Visionen haben oder Versprechungen machen“, erklärt Reinhard Schneider stolz, Inhaber von Werner & Mertz und Initiator der Recyclat-Initiative. http://werner-mertz.de

(Bilder: Beam Suntory, Lenz Moser, Palux, Rational, Werner & Mertz, Electrolux Professional)

„LAPHROAIG 30 JAHRE“ SOLL MAN PUR GENIESSEN, „EVENTUELL MIT EINEM TROPFEN WASSER“, EMPFIEHLT MASTER-DISTILLER JOHN CAMPBELL

Beam Suntory Austria


Rational

NEUES SCC IM XS-FORMAT Unter dem Motto „Ideen verändern die Welt“ und getreu der Maxime, höchstmöglichen Nutzen für den Kunden zu bieten, präsentiert die Rational AG das neue „SelfCookingCenter XS“, das trotz kleinster Abmessungen von 55,5 cm Tiefe, 65,5 cm Breite und einer Höhe von 56,5 cm das volle Rational-Know-how bietet. Zusätzlich verfügt es über einen integrierten Frischdampfgenerator. „Unsere Geräte überzeugen durch Leistungsfähigkeit und Präzision – zusammen mit den Vorteilen des Frischdampfgenerators steht Rational für beste Speisenqualität, und diesbezüglich gibt es für uns keine Kompromisse. Wir sind deshalb sehr stolz, dass es uns gemeinsam mit unseren Physikern, Ingenieuren und Köchen gelungen ist, ein SelfCookingCenter dieser Baugröße zu entwickeln, das unsere erfolgreiche Gargeräteserie nicht nur äquivalent ergänzt, sondern im Markt eine eigene Klasse definieren wird“, erklärt Oliver Frosch, Geschäftsführer Rational Großküchentechnik GmbH. Wie seine „größeren Kollegen“ beinhaltet das SelfCookingCenter XS bekannte „Assistenten“ wie iCookingControl, die intelligente Unterstützung beim Kochen, iLevelControl, der Assistent für eine optimale Mischbeschickung, HiDensitiyControl, der Garant für beste Speisenqualität durch maximale Leistung und präzise Regelung der Garraumbedingungen, sowie Efficient CareControl für automatische Reinigung und Entkalkung. Damit ist das SelfCookingCenter XS bestens für den Einsatz als Postengerät im A-la-carte-Geschäft sowie als Erst- oder Ergänzungsgerät geeignet. www.rational-online.com

Lenz Moser MIT DEM „MAILBERGER GUTSSEKT“ WAR DIE WEINKELLEREI LENZ MOSER BEREITS ZUM 21. MAL IM „SALON ÖSTERREICH WEIN“ VERTRETEN. ÜBERDIES ERZIELTE DIE „LENZ MOSER PRESTIGE TROCKENBEERENAUSLESE 2014“ BEI DER DIESJÄHRIGEN WEINTROPHY IN BERLIN „GROSSES BERLINGER GOLD“. DAS SIND ERGEBNISSE, AUF DIE KELLERLEITER ERNEST GROSSAUER UND SEIN TEAM „SEHR STOLZ“ MACHEN

WELTPREMIERE FÜR DEN KLEINSTEN RATIONAL ALLER ZEITEN: DAS „SELFCOOKINGCENTER XS“ MIT INTEGRIERTEM FRISCHDAMPFGENERATOR UND INTELLIGENTER PROFIPOWER IN DER GERÄTEGRÖSSE 6 X 2/3 GN

ABERMALS IM SALON UND 25 MEDAILLEN BEI DER BERLINER WEINTROPHY 2016 Auch das Jahr 2016 ist für die Weinkellerei Lenz Moser wieder ein sehr erfolgreiches: Eine Vielzahl an Auszeichnungen und Prämierungen bei nationalen und internationalen Weinverkostungen bestätigen einmal mehr die herausragende Qualität der Weine.

„ZUM 21. MAL IM SALON“: Seit seinem Start im Jahr 1988 hat sich der „SALON Österreich Wein“ als härtester Weinwettbewerb des Landes (siehe auch GASTRO 8-9/2016) etabliert und gilt als Staatsmeisterschaft des heimischen Weines. Nur die besten 270 Weine und Sekte Österreichs wurden heuer in den SALON aufgenommen. „Lenz Moser ist mit dem Mailberger Gutssekt dabei und somit zum 21. Mal im SALON vertreten“, freut sich Lenz-Moser-Kellereileiter Ernest Großauer.

MEDAILLEN-REGEN IN BERLIN: 25 Medaillen gingen bei der Frühjahrs- und Sommerverkostung der „Berliner Weintrophy 2016“ an die Weine aus dem Hause Lenz Moser. Besonders hervorzuheben ist das begehrte „Große Berliner Gold“ für die „Lenz Moser Prestige Trockenbeerenauslese 2014“. „Weitere 22 Goldmedaillen für die Weine der Weinkellerei Lenz Moser, des Schlossweinguts des Souveränen Malteser Ritterordens und des Weinguts Klosterkeller Siegendorf runden das ausgezeichnete Ergebnis bei diesem renommierten internationalen Weinwettbewerb ab“, berichtet Großauer. Zu den heurigen Erfolgen meint er: „Dies sind schöne Bestätigungen, die mich und das gesamte Lenz-Moser-Team mit Stolz erfüllen.“ www.lenzmoser.at

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Der Bodenbelag professioneller Großküchen muss leicht zu reinigen sein und eine rutschhemmende Wirkung sowie keine Stolperstellen aufweisen. Überdies ist er wasserdicht in mehreren Dichtungsebenen auszuführen. Rutschfestigkeit ist sehr wichtig, da speziell im Produktionsbereich der Küche oft mit Fetten, Milch und Fleischprodukten usw. hantiert wird, die die Rutschgefahr stark erhöhen können. Die Bodenbeläge werden in einzelne Bewertungsgruppen eingeteilt. Bodenbeläge mit Reibzahl R9 weisen den geringsten bzw. mit R13 den höchsten Anforderungsgrad an die Rutschhemmung auf. Die Küchenböden müssen in kleineren Küchen gemäß R11 und in größeren Küchen gemäß R12 ausgestattet sein. Bestehende Küchenbeläge, die der vorgeschriebenen rutschhemmenden Wirkung nicht genügen, können nachträglich oftmals verbessert werden. Hierzu bieten sich Möglichkeiten in der Oberflächenbehandlung sowie „Die fugenlose mechanische oder chemische NachbehandBeschichtung, an lungen an. Wänden und Sockeln Neben den klassischen Keramik-Fliesenböden mit den allgegenwärtigen Fugen ist hochgezogen, gewährdie Variante mit einer Epoxid-Kunstharzbeleistet eine leichte schichtung eine interessante Alternative, Reinigung.“ nicht nur aus dekorativen Gründen. Die farblich vielfältige Epoxid-Beschichtung wird auf den Estrich aufgetragen und der Quarzsand oder die Aluchips direkt in den frischen Kunstharzbelag eingestreut. So erhalten stark strapazierte Räume eine unempfindliche, auf Wunsch individuell getönte Beschichtung, die nicht nur mechanischen Belastungen, sondern auch aggressiven Reinigungs- und Desinfektionsmitteln widersteht. Je nach Belastung kann es als Roll- und Verlaufbeschichtung, Verlaufmörtel und Einstreubelag ausgeführt werden. Die ausführende Firma gewährleistet durch die Intensität der Quarzsandeinstreuung die ordnungsgemäße Reibzahl für die Rutschhemmung. Die Vorteile sind die fugenlose an den Wänden und Betonsockeln hochgezogene Ausführung und deren leichte Reinigung. Die Bodenbeläge sind hoch abriebfest, nicht absandend und chemikalien-, säure- und laugenbeständig. Bodenabläufe und Gullys werden optimal und dicht an den Bodenbelag angebunden. Aspekte wie technische Innovationen, Lebensdauer, Know-how der Verarbeitung sind eigentlich ganz einfach umzusetzen, aber leider nicht immer selbstverständlich. Hier gilt es, Referenzen – idealerweise nicht allzu aktuelle – zwecks Erfahrungswerten zu kontaktieren und zu begutachten.

Fazit: Zeitgemäße Küchenböden sind vielfältig, und dem Design sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ein guter Küchenboden kann das praktische Arbeiten erleichtern und Unfälle vermeiden, allerdings sollte auf geeignetes Schuhwerk in Großküchen nicht vergessen werden. Profillose Sohlen, zu hohe Absätze, Schuhe mit kleinen Aufsetzflächen sowie nicht fest am Fuß sitzende Schuhe erhöhen die Sturzgefahr, da nützt der beste Bodenbelag nichts. Fragen richten Sie bitte an: cn@systemplan.at

DIE DARBOSIRUPE SIND HEISS UND KALT EIN GENUSS, ALLERDINGS NUR IN LIMITIERTER AUFLAGE

Tante Fanny

NEUE KEKSTEIGE

DIE NEUEN TANTE-FANNYKEKSTEIGE MACHEN NICHT NUR ZUR WEIHNACHTSZEIT GUTE FIGUR, SONDERN EIGNEN SICH ZUM BACKEN DAS GANZE JAHR ÜBER

Das Tante-FannyKeksteigesortiment umfasst bereits neun Sorten und wird in diesem Jahr um zwei neue Sorten ergänzt: Frischer Mürbteig mit Mohn mit geriebenem Blaumohn sowie Frischer Mürbteig mit Mandeln und Aranzini mit feiner Orangennote. Beide Sorten sind wie gewohnt im 400g-Block backfertig zum Ausrollen erhältlich. Die Keksteige eignen sich neben klassischen Keksen auch für süße Tarte- und Tarteletteböden oder schmecken auch als Streusel bzw. Crumble über Kuchen und Aufläufen hervorragend. „Die Einsatzmöglichkeiten der frischen Tante-Fanny-Keksteige, abseits der klassischen Advents- und Weihnachtsbäckerei, erhöhen die Verwendungshäufigkeit“, so Alfred Karl, Geschäftsführer von Tante Fanny. Acht neue, kreative Rezepte hat Sortimentsspezialist Tante Fanny im neuen Gratis-Rezeptheft „Frische Keksteige“ zusammengestellt. Das Rezeptheft steht zum Download bereit unter www.tantefanny.at

(Bilder: Niedertscheider, Darbo, Tante Fanny)

GASTRO 10/2016 | NEUES VOM MARKT

EPOXIDHARZBODENBESCHICHTUNG

Ob in Bars, Szenetreffs, Gastgärten, Restaurants oder Cafés – immer öfters entdecken kreative Gastronomen die Sirup-Spezialitäten aus dem Hause Darbo. Entweder verdünnt mit Leitungswasser oder aufgespritzt mit Sodawasser, sind diese für anspruchsvolle Gäste ein fruchtiger Durstlöscher. Aber auch von Barkeepern und Mix-Profis werden die Sirupe geschätz. Gründe hierfür sind unter anderem die Qualität der Rohstoffe, der hohe Fruchtanteil bzw. die feinen Auszüge aus Kräutern oder Blüten. „Verführen Sie Ihre Gäste mit den winterlichen Sirupen von Darbo, die in einer limitierten Auflage erhältlich sind, sobald der Winter naht“, empfiehlt Darbo-Vorstandschef Mag. Martin Darbo. Die Edition begeistert mit den saisonalen Sorten „Bratapfel“, „Cranberry-Aronia“ und „Quitte“. „Ob kalt oder heiß zubereitet, ein süßer, herber oder fruchtiger Genuss in bewährter Darbo-Qualität ist in jedem Fall garantiert“, verspricht Darbo. www.darbo.com


Das umfangreichste Lieferantenverzeichnis für die österreichische Gastronomie und Hotellerie

n e l l e t s e B ! t z t e j e i S 1 22:23 Seite Titel 03.03.16 Titel_BB-08

❏ Ausstattung ❏ Getränke ❏ Nahrungsmittel ❏ Dienstleistungen ❏ Serviceteil

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Sie finden unter den Kapiteln

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„SERVIEREN SIE IHREN GÄSTEN NUR DAS BESTE.“

Wenn es um‘s Ei geht, haben Ihre Gäste beste Qualität verdient – mit vollem Geschmack, gentechnikfrei und zu 100 % aus heimischer Produktion. Sortiert und verpackt in den modernsten Packstellen erfüllen unsere Eier die höchsten Ansprüche in punkto Hygiene, Sicherheit und Qualität. Seit Generationen produzieren Österreichs Bauern ganz in Ihrer Nähe Eier mit größter Sorgfalt, regional und fair unter den strengsten Tierschutz- und Umweltauflagen Europas. Sie sind die Basis für die köstlichen Kreationen, mit denen Sie Ihre Gäste immer wieder aufs Neue verwöhnen. Tun Sie sich und ihren Gästen etwas Gutes – achten Sie auf kontrollierte Qualität aus Österreich!

WENN ES UM’S EI GEHT: EZG FRISCHEI

Österreichische Frischeier Erzeugergemeinschaft Vertriebs-GmbH Speisinger Straße 16/3, 1130 Wien Tel.: +43-1-802 14 90, Fax: +43-1-802 14 90-14, email: ezg@ezg-frischei.at www.ezg-frischei.at unsere Kooperationspartner

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