Liebe Leserin, lieber Leser,
„die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal, da man fürchterlich matt ist,
wird das Leben zur Qual …“ Man möge von Rainhard Fendrich
halten, was man will, mit diesen Liedzeilen spricht er mit großer
Wahrscheinlichkeit vielen hitzegeplagten Großstädtern aus der Seele.
Mir in jedem Fall, denn sobald Wien von einer nahezu drei Wochen
anhaltenden Affenhitze (zum Beispiel: Juni 2017) erfasst wird,
wünsche ich mir sehnlich, das Sommerloch möge mich doch bitte
verschlucken und erst im Herbst wieder ausspucken.
Tagelang Temperaturen um die 35 Grad, Großstadt, Beton wände,
konzentriertes Arbeiten, nicht klimatisierte Öffis und Büros sind für
mich Begriffe, die definitiv nicht zusammenpassen. Aber da ich keine
Mimose sein möchte, reiße ich mich zusammen und versuche mit allen
möglichen Tricks die drohende Antriebslosigkeit im Keim zu ersticken.