GASTRO das Fachmagazin 6/16

Page 1

Juni 2016 • Ausgabe 6/2016 • 33. Jahrgang • 02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.


www.volkswagen.at

Der Multivan. Einer wie keiner. Für die unterschiedlichen Anforderungen im Alltag und in der Freizeit hat der neue Multivan eine ganz einfache Antwort: Vielseitigkeit – in drei Ausstattungslinien. Mit seinem großzügigen Platzangebot und seiner einzigartigen Flexibilität sind Sie auf alles, was Sie vorhaben, bestens vorbereitet. Das neue, moderne Design lässt die klare Form der Großraumlimousine jetzt besonders markant erscheinen. Fortschrittliche Assistenzsysteme erkennen kritische Situationen bereits im Ansatz, so sind Sie und Ihre Mitfahrer immer bestens geschützt. Seit über 65 Jahren das Maß in seiner Klasse.

Jetzt mit

1.500,–

1)

Unternehmerbonus

1.000,–2)

bei Finanzierung über die Porsche Bank

1) Bei Kauf erhalten Sie EUR 1.500,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf bis 30.12.2016 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 30.6.2016 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.

Verbrauch: 6,0 – 9,4 l/100 km. CO2-Emission: 155 – 220 g/km.


editorial

Professionelle Spültechnik www.meiko.at

Liebe Leser!

Die Fußballeuropameisterschaft 2016 in Frankreich steht vor der Tür – und Österreichs Nationalteam ist dabei. Jene Gastronomen, die in Wien einen Schanigarten samt TV ihr Eigen nennen dürfen, haben rund einen Monat lang gleich doppelten Grund zur Freude. Denn: sofern das Wetter sich von seiner sonnigen Seite zeigt, werden Umsatzspitzen dank des vollen Gastgartens garantiert nicht ausbleiben – und das schon nachmittags ab 15 Uhr, sobald die Spiele der Gruppenphase beginnen. Bei Spielen unserer Elf sowieso. Im Sommer ist in Wien alles ganz logisch – was den Schanigarten betrifft. Und im Winter? Gar nicht logisch! Darum fordert Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck: „Freiheit für Wiens Schanigärten!“ Immerhin ist das Votum einer Befragung unter den Gastronomen der Bundeshauptstadt eindeutig: sechs von zehn Gastgebern wollen ihre Gäste ganzjährig im Freien bewirten und Tische wie Sessel flexibel nach Wetterlage aufstellen.

Restlos glücklich

Dabei ist ihnen die Unterstüzung der Wiener sicher. Laut einer Befragung des Marktforschungsinstituts Makam Market Research sprechen sich 59 Prozent dafür aus, dass Schanigärten in den Wintermonaten genauso wie im Sommer betrieben werden dürfen. Die Wirtschaftskammer wird mit diesem Ergebnis in die Verhandlungen mit der Stadt gehen, die Bereitschaft für eine neue Regelung signalisiert hat. „Überall in Europa darf man im Winter im Schanigarten sitzen. Warum ist das in Wien nicht möglich?“, fragt sich nicht nur Ruck. Schließlich gibt es auch hierzulande, etwa in Graz, Linz, Wels, Salzburg sowie den touristischen Wintersportorten, ganzjährige Schanigärten. Tja, Wien ist anders – eh kloar! Das muss aber nicht sein, zumal die ganzjährige Schanigartenöffnung nach der Belastungslawine rund um Rauchverbot, Allergenverordnung und Registrierkassenpflicht ein positives Signal samt Motivations-Steilpass für Wiens Gastronomen wäre. Meines Erachtens verlangt die Thematik generell nach wirtschaftlicher Liberalisierung, und den Gastronomen soll es (ganzjährig) selbst überlassen bleiben, ob sie ihre Gäste im Freien bewirten und in etwaige Heizutensilien investieren. Für diese darf die Stadt gerne die Parameter bezüglich deren Umweltverträglichkeit vorgeben, auch Lärmvermeidungsmaßnahmen zum Schutz der Anrainer halte ich für sinnvoll. In keinem Fall darf sie aber neue Abgaben und Gebühren verlangen. Das käme einem Foul gleich, um beim Fußball zu bleiben. Ich kann mir gut vorstellen, im Winter mit Freunden im Schanigarten zu sitzen – bei einer Fußballübertragung, mit Wolldecke und einem Bier. Frei nach Ex-Teamchef Josef Hickersberger wäre das vielleicht nicht die beste Entscheidung, aber sicher die richtige! Ihr Karl Schilling, Chefredakteur

Abfallsystem WasteStar CC – Macht restlos reinen Tisch! Unser neues Abfallsystem WasteStar CC ist das kompakte, wirtschaftliche Sammelsystem und verwandelt mühelos Abfall in wertvolles Substrat für die Biogasgewinnung. MEIKO macht reinen Tisch durch geschlossene Kreisläufe und nachhaltiges Wirtschaften. So werden Mensch und Umwelt restlos glücklich. Willkommen am MEIKO Brunnen – das Markenzeichen für saubere Lösungen weltweit. MEIKO AUSTRIA GmbH · Hetmanekgasse 1 b A-1230 Wien · Tel. +43 (0)1 6992039 office@meiko.at · www.meiko.at Werkskundendienst: Tel. +43 (0)1 6992039-0


AUS DER BRANCHE kurz&bündig

6

Neuigkeiten

Portrait Das Hotel Schwarzbrunn hat sich ganz dem Thema „Wellness“ verschrieben – unter anderem mit einem 3.000 m2 großen Spa-Bereich

14 Portrait: Die Zahl heimischer Hotels, die sich als Wellnessoasen vermarkten, ist in den vergangenen Jahren explosionsartig gestiegen. Langfristig wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Ein Betrieb, der sich den Begriff „Wellnesshotel“ aber guten Gewissens auf seine Fahnen heften kann, ist das Hotel Schwarzbrunn in Stans im Tiroler Karwendelgebiet

KULINARIK

Regionalität: Regionale Lebensmittel genießen ein bemerkenswert großes Interesse. Gründe dafür dürften wohl auch die öffentlichkeitswirksamen Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre sein

Bio & regional & nachhaltig

Fleisch & Wurst Bei wohl wenigen Lebensmitteln scheiden sich die Geister derzeit so sehr wie beim Thema Fleisch

Pasta, Pizza & Co.

GASTRO 7/2016 | INHALT

58

24

34

Italophile Genüsse überzeugen auch auf heimischen Tellern

SERVICE

24

Steuer- und Buchtipps, Internet-News, Termine und Karriere-Tipps – alles ab Seite

Im Durchschnitt hält sich der Gast rund eine Stunde pro Nächtigung im Hotelbad auf

NON-FOOD

48

Der Gast verlangt im Hotelbad nach „Sauberkeit“ und „Hygiene“

Küchentechnik

40

44

Multifunktionales Garen

Bad & Sanitär

Karriere im Tourismus Cocktails & Longdrinks: Sie schmecken frisch und meist fruchtig, sehen gut aus und verbreiten SommerFeeling – mit Alkohol oder als alkoholfreie „light“-Variante

20

„Heimat“ und „Regionalität“ sind die Schlagwörter der Stunde

Bad & Sanitär

4

14

48

54

Aus- und Weiterbildung mit Erfolg

GETRÄNKE Cocktails & Longdrinks

58

Mix-Ideen, die das Zeug zum „Renner des Jahres“ haben

AF-Sommer-Hits

60

Neue Sorten versprechen Genuss und Abwechslung für den Sommer

Impressum

42


Pudding für kreative Profis Der vielseitige Klassiker von Dr. Oetker für gelingsichere, klassische & moderne Desserts.

der vielseitige Pudding

Rezepttipp: Cookie-Cranberry-Pudding

für Desserts

für Tortencremen

für Buttercremen

Rezepttipp Cookie-Cranberry-Pudding Zutaten für 10 Portionen à ca. 140 g: 200 g Chocolate Cookies 50 g Cranberries, getrocknet 75 g Klassischer Pudding Vanille-Geschmack 1-39-202005

80 g Zucker 1 l Milch (1,5 % Fett) 15 g Raspel-Schokolade 1-39-250072 Wareneinsatz* pro Portion

0,39 €

Zubereitung 01 Cookies zerkleinern. Cranberries grob hacken. 02 Klassischer Pudding Vanille-Geschmack-Pulver und Zucker mit einem Teil der kalten Milch glatt rühren. Restliche Milch aufkochen, die angerührte Masse eingießen und unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen. Pudding abfüllen und mind. 1 Stunde kalt stellen. 03 Gestockten Pudding in der Anschlagmaschine glatt rühren und Cookie-Brösel sowie Cranberries unterheben.

Serviervorschlag

04 Pudding in Dessertgläser abfüllen und mit Raspel-Schokolade bestreut servieren.

* Geschätzter Netto-Gesamtpreis, der alle Rezeptzutaten umfasst. Abweichungen sind aus verschiedenen Gründen (z. B. regionale Schwankungen) möglich.

Dr. Oetker GmbH, Ringmauergasse 9/1, 9500 Villach, professional@oetker.at, www.oetker-professional.at


#gastroportal

www.gastroportal.at

× + Der Spezialist für Objektausstattung NJU bester Fachberatung. Große Ausstellungsräume in Vösendorf und Margaretenstraße! Hotline 01 / 586 70 60 / www.1000tische.at

Part of your Passion NEU: Gerätespülmaschinen UF-Serie

.at/uf-series www.winterhalter

6

WEIN VOM SCHIEFERSTEIN „Würze geht vor Fruchtigkeit. Lebensfreude vor steifem Degustieren“, so lautet das Motto der Sausaler Winzerinnen und Winzer, die für das aufstrebende Gebiet stehen. Im Rahmen der dritten „Sausal Revolution“ präsentierten 25 Weingüter im hochgelegenen Sausal in der Südsteiermark ihren aktuellen Jahrgang und baten zum Tanz. Speziell ist das Gebiet aus geologischer Sicht, weil hier sprichwörtlich pure Schiefergestein-Steillagen aus dem Muschelkalk ragen. Die Weine setzen sich bodenbedingt spürbar ab und präsentieren sich unverkennbar gebietstypisch. 300 Gäste folgten der Einladung in den Weinhof Kappel in Kitzeck, kosteten sich nachmittags von Weingut zu Weingut durch und tanzten im Anschluss beim Genuss von Raritäten aus der Großflasche bis in die Nacht hinein. Anlass zum Feiern für die Sausaler Winzer gab schließlich auch die Freude über die internationale Präsenz: Restaurants wie Heston Blumenthal in London, Hof van Cleve im belgischen Kruishoutem, La Pergola in Rom oder Fischers Fritz in Berlin servieren Weine aus dem Sausal. www.sausal.at

SAUSAL REVOLUTION: DIE AUFSTREBENDEN WINZER PRÄSENTIERTEN IN BESTER FEIERLAUNE IHREN AKTUELLEN JAHRGANG

GESCHMACK OHNE GRENZEN „Man ist entweder Teil der Lösung oder Teil des Problems. Wir haben uns für die erste Variante entschieden“, diese Sichtweise vertritt das Habibi & HawaraTeam unter der Restaurantleitung von Stefan Wieland (ehemals „Mulino19“ und „Francesco“). „Europa steht angesichts der Flüchtlingskrise vor einer großen Herausforderung. Abertausende Menschen lassen ihr bisheriges Leben hinter sich, um in ihrem Ankunftsland Sicherheit und ein neues Zuhause zu finden. Die Hoffnung zerschlägt sich spätestens dann, wenn sie, gelandet in einer Warteschleife, vor verschlossenen Türen der Erwerbstätigkeit stehen. Habibi & Hawara möchte eine dieser Türen öffnen und Menschen die Möglichkeit geben, von Bittstellern zu fair bezahlten Mitarbeitern zu werden“, erklären die Initiatoren. Unter der Leitung erfahrener Gastronomen betreibt ein Team aus syrischen, afghanischen und somalischen Flüchtlingen gemeinsam mit österreichischen

Kollegen das neue Restaurant in der Wipplingerstraße 29, mitten im ersten Bezirk Wiens. Im Habibi & Hawara trifft arabische Gastfreundschaft auf den Wiener Schmäh, orientalische Küche auf österreichische Kulinarik, entspannte Tischkultur auf exzellente Qualität und einen professionellen Küchenbetrieb. Gekocht wird vorwiegend regional und saisonal: Das Gemüse wird von der Stadtflucht Bergmühle bezogen, Fische von Ali Quester, Galloway-Rindfleisch von Josef Krexner aus Kronberg, Wildfleisch stammt von Martin Rohlas Jagd, Käse von Josef Rögner aus Obersdorf, südburgenländische „grosze Weine“ liefert Matthias Krön.

DIE INITIATOREN VON HABIBI & HAWARA: MARTIN ROHLA (STADTFLUCHT BERGMÜHLE), STEFAN WIELAND (RESTAURANTLEITUNG), KATHA SCHINKINGER UND DAVID KREYTENBERG (V.L.N.R.)

Bilder: Josef Krassnig, Habibi & Hawara


Die innovativsten Fruchtsirupe komm von Spitz mit einzigartigen und trendi n. Damals wie heu Geschacksrichtungen. heut zeichnet Spitz vor allem eines aus: KÜnnen, Sorgffa alt und beste Qualität.

Sommer. Sommerr. Sonne. Sonne. Sirup-Zeit. Sirup-Zeit.


REINHOLD LEXER, WILFRIED HAERTL, JUDITH DITLBACHER, MICHAEL GLARCHER, KARL ZALLINGER UND WOLFGANG ENGELMAIER (V.L.N.R.)

gastro goes future

www.koll.co.at

KLIMASCHUTZ MIT STIL

Projektmanagement Ausschreibungsverfahren InvestitionsgĂźterberatung

www.systemplan.at

!

EIFRIGE ZAPFER ZAPF-KUNST VOM FEINSTEN: NADINE MIESENBĂ–CK (3. PLATZ), GERFRIED PIRKER VON DER KTS VILLACH, DIE SIEGERIN LENA KLEMENT, THOMAS SANTLER, BRAU UNION Ă–STERREICH,UND DER ZWEITPLATZIERTE CHRISTIAN FORNARA (V.L.N.R.)

8 x in Ă–STERREICH Infos unter: www.orion.co.at

Bitte beachten Sie den Anzeigenschluss der Juli-Ausgabe am Montag, den 20. Juni 2016 Mehr Infos unter Tel. 479 84 30-15

#gastroportal

www.gastroportal.at 8

27 Gastronomie- und HotelleriefachschĂźler hatten sich nach den Bundesländerausscheidungen fĂźr das Finale in Villach qualifiziert. Lena Klement aus Behamberg, die die HĂśhere Lehranstalt fĂźr Tourismus in Weyer besucht und fĂźr OberĂśsterreich antrat, darf sich „Zipfer Zapf Master 2016“ nennen. Dabei wurde das Ringen um die Stockerlplätze zum Krimi: Dreimal wurde zum Stechen zwischen Platz eins und zwei gerufen. Die Siegerin zapfte in den Augen der Jury schlussendlich das „perfektere“ Bier mit der schĂśnsten Schaumkrone. Platz zwei sicherte sich der knapp unterlegene Christian Fornara aus Klagenfurt fĂźr die KTS Warmbad-Villach, und auf dem dritten Platz landete Nadine MiesenbĂśck aus Windhaag, die fĂźr die HLW Freistadt ins Rennen ging.

Auf die neuen „Zipfer Zapf-Meisterin“ wartet nun ein Preis der Extraklasse: ein 3-Tage-Aufenthalt im 4-SterneSuperior Naturhotel Waldklause in Längenfeld in Tirol. Der Zweit- und die Drittplatzierte dĂźrfen sich Ăźber Tickets fĂźr das FM4 Frequency Festival freuen.

GASTRONOMEN VON MORGEN Die Zipfer Zapf Masters sind in den vergangenen Jahren zum fixen Bestandteil der Ausbildung der heimischen Gastronomie- und HotellerieschĂźler geworden. „Die Teilnehmer von heute sind die Gastronomen von morgen, sie stärken das Bewusstsein um die Bedeutung hĂśchster Zapfqualität“, betont Brau Union Ă–sterreich Generaldirektor Markus Liebl. www.brauunion.at

Bilder: Eco-Suite Hotel, Hannes Krainz

PlanungsbĂźro fĂźr GrosskĂźchen

Gäste aus Wirtschaft, Kirche und Politik feierten die ErĂśffnung des Eco-Suite Hotels im Salzburger Stadtteil Itzling. Kolpinghaus-GeschäftsfĂźhrer Karl Zallinger, der Vorsitzende der Kolpingfamilie Salzburg-Zentral, Wilfried Haertl, und die Architekten Ludwig Kofler, Thomas Papai und Eduard Nopp zeigten sich stolz. Ihr Eco-Suite Hotel nimmt in Sachen Klimaschutz eine Vorreiterrolle ein: das WärmerĂźckgewinnungssystem, mit dem das Hotel einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet, ist bislang einzigartig in der Ăśsterreichischen Hotellerie. Das Hotel präsentiert sich pfiffig, farbenfroh, mit geräumigen Zimmern und mit leistbaren Preisen fĂźr Businessgäste ebenso wie fĂźr Familien und Seminarteilnehmer. Die Salzburger Altstadt ist mit Ăśffentlichen Verkehrsmitteln in kurzer Zeit erreichbar. Oder man macht es „typisch salzburgisch“ und steigt auf eines der hauseigenen Leihfahrräder und radelt mit Blick auf die Festung direkt zu Mozarts Geburtshaus, ins CafĂŠ Tomaselli und in die Getreidegasse. www.ecosuitehotel.at



VOLLREIFE ROTE, PERFEKTE SÄUREN BEI DEN WEISSEN

DREAM-TEAM: PATRICK SOMWEBER UND SIMON TAXACHER

WUNSCHKANDIDAT Simon Taxacher fand nach dem Abgang seines Sommeliers Andreas Katona zu Juan Amador nach Wien seinen Wunschkandidaten: Der neue Sommelier im Relais & Châteaux Rosengarten in Kirchberg heißt Patrick Somweber. Der 29-jährige Salzburger war im Almhof Schneider in Lech und im Palais Coburg Wien tätig. „Mein Sommelier kommt mit den besten Referenzen, viel Erfahrung und Know-how. Ich freue mich sehr über diese Verstärkung, mit der wir einen weiteren Sprung nach oben machen“, sagt Taxacher.

„Der Jahrgang 2015 besticht in ganz Europa und wird richtig gut – oft sogar exzellent“, verrät Diplom-Sommelier Harald Stollwitzer, Weinexperte im Handelshaus Wedl. Eine frühe Blüte, ein heißer Sommer sowie ein kühler, goldener Herbst mit Regen zur richtigen Zeit legten die Basis für den Ernteerfolg. Die kerngesunden Trauben benötigen kaum Selektion. Hochreif und aromatisch sind die Rotweine, die Weißen überzeugen mit perfekten Säurewerten. Vor allem die Rieslinge und Muskateller erscheinen von großer Saftigkeit und vollendeter Säurestruktur. Auch die wärmeliebenden Burgunder und Chardonnays versprechen Trinkgenuss. „Bei den österreichischen Jungweinen dürfen wir uns auf fruchtbetonte, charmante Weißweine freuen, wobei besonders die Rieslinge überzeugen. Die Veltliner sind trinkfreudig, mit etwas tieferer Säure und recht hohen, aber nicht zu ,fetten‘ Alkoholwerten“, beschreibt der Diplom-Sommelier. „2015 war auch ein großes Jahr für Blaufränkische aus dem Burgenland mit herausragenden reifen Trauben.“ Alle Highlights und Trends präsentiert der neue Wedl-Weinkatalog. www.wedl.com

FESCH GEWANDETE „ÖSTERREICH-BOTSCHAFTER“

GASTRO 7/2016 | AUS DER BRANCHE |

KURZ&BÜNDIG

FÜHRUNGSWECHSEL

10

Metro Cash & Carry Österreich bekommt eine neue Führung: Mit Wirkung vom 18. Juli 2016 wird Arno Wohlfahrter zum GeneraldiARNO WOHL- rektor ernannt. FAHRTER, Der 51-jährige GENERALKärntner war DIREKTOR zuletzt bei BaMETRO CASH wag P.S.K. & CARRY Österreich tätig. ÖSTERREICH Zuvor war er als Managing Director für Risk Experts Risiko Engineering tätig. Boris Schnabel, Geschäftsführer Finanzen bei Metro Cash & Carry Österreich und interimistischer Generaldirektor nach dem Wechsel von Marc Groenewoud zu Metro Deutsch-land, verlässt das Unternehmen nach mehr als 15 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit auf eigenen Wunsch und wechselt als CFO zur DER Touristik Group.

DIPLOMSOMMELIER HARALD STOLLWITZER

CHARMANT BETRACHTET Im Gewand von Gössl sind die Mitarbeiter der Österreich Werbung für jeden Auftritt gut gekleidet. Die stilvolle Damen-Jacke aus Double-Jersey im Reitjackenstil mit Stehkragen, roter Innenseite und Leistentaschen schmeichelt der Figur. Nicht minder flott präsentiert sich die angenehm zu tragende Herren-Joppe. Der Stoff knittert nicht und lässt sich wunderbar im Koffer transportieren. Weltweit sind 200 Mitarbeiter für die Österreich Werbung im Einsatz. Die Kooperation mit Gössl soll im internationalen Marketing künftig verstärkt werden.

Bilder: Relais & Châtau Rosengarten, Wedl, Österreich Werbung/Lendl, Café Central

MELANGE UND APFELSTRUDEL IN HONGKONG Zwei Monate lang werden im Luxushotel Mandarin Oriental in Hongkong mit Apfelstrudel, Sacher- und Esterhazytorte typisch österreichische Mehlspeisen aus dem Wiener Café Central und Kaffeespezialistäten von Julius Meinl serviert. Versierte Baristi aus dem Traditionscafé in der Herrengasse demonstrieren im pulsie- WIENER KAFFEEKULTUR IN HONGKONG: JOHANNES WARMUTH renden Zentrum der Metro- (PÂTISSERIE-SOUS-CHEF CAFÉ CENTRAL), YVES MATTHEY (PÂTISSERIEpole, was Wien in Sachen Kaf- CHEF MANDARIN ORIENTAL), MICHAEL KRATZER (AUSTRIAN DEPUTY CONSUL GENERAL) UND MEINL-BARISTA WOLFGANG EISLER feekultur zu bieten hat. Drei Outlets im 5-Sterne-Hotel – die Clipper Lounge, das Café Causette und The Mandarin Cake Shop – bieten ihren rund 400 Gästen täglich feinste Mehlspeisen und ausgezeichneten Kaffee von Julius Meinl an.


Nordsee Österreich

NEUER GESCHÄFTSFÜHRER

ALEXANDER PIETSCH

„Wir freuen uns, dass wir mit Alexander Pietsch einen ausgewiesenen Experten aus den eigenen Reihen zum Geschäftsführer der Nordsee Österreich ernennen können. Bereits als Country Manager war er maßgeblich am Wachstum und Erfolg des Unternehmens beteiligt“, so Robert Jung, CEO der Nordsee GmbH in Deutschland. Pietsch begann seine berufliche Laufbahn 2011 bei Nordsee Österreich als Bezirksleiter. 2014 übernahm er die Position des Country Managers. In seiner Funktion als Geschäftsführer wird er für die strategische und operative Steuerung der 33 österreichischen Standorte mit rund 500 Mitarbeitern zuständig sein. Pietsch zu seinen Zielen: „Die Positionierung der Marke Nordsee als Qualitätsanbieter hat für uns oberste Priorität. Zukünftig sollen auch regionale Produkte eine noch stärkere Rolle in unserem Sortiment spielen. Außerdem planen wir, das Filialnetz in Österreich weiter auszubauen.“ www.nordsee.at

Geschmack ist

Hiestand Austria

NEUER HEAD OF SALES

MAG. IVO ALEKSIC

Mag. Ivo Aleksic führt den Vertrieb der Hiestand Austria GmbH. Er berichtet als neuer Head of Sales an Gerald Hübner, der als Commercial Director Mitglied der Geschäftsleitung der Schwestergesellschaft Hiestand & Suhr Handels- und Logistik GmbH ist und auch für den Vertrieb in Österreich verantwortlich zeichnet. Ivo Aleksic: „Wir möchten die Bekanntheit und die Präsenz der Marken Hiestand und Coup de pates in Österreich ausbauen sowie die Marktposition des Unternehmens deutlich stärken. Unsere Kernkompetenzen sind tiefgefrorene Teiglinge in verschiedenen Convenience-Stufen sowie innovative und hochwertige Fingerfood-Produkte. Vor allem bei diesen Produkten möchten wir uns als Ansprechpartner Nummer eins in Österreich positionieren.“ www.hiestand.at

die echte Frische

(Bilder: Nordsee Österreich, Hiestand Austria)

Ipsos

REISEUNLUSTIGES EUROPA Laut Meinungsforschungsinstitut IPSOS planen lediglich 54 Prozent der Europäer für 2016 einen Sommerurlaub. Am reisefreudigsten sind die Österreicher mit 63 Prozent, gefolgt von den Franzosen mit 57 Prozent. Die Deutschen liegen mit 55 Prozent im Mittelfeld. In Spanien (49%) drücken die nach wie vor hohe Arbeitslosenquote sowie die rigiden Sparprogramme und in Belgien (47%) die Anschläge der letzten Monate auf die Urlaubsstimmung.

Wir beliefern Sie nur mit den geschmackvollsten Produkten. Alle Bestell- und Lieferabläufe bei KRÖSWANG sind darauf perfekt abgestimmt. +43 7248 685 94, www.kroeswang.at


TRANSGOURMET. DAS BESTE FÜR DIE GASTRONOMIE!


/./-,+*)(*'-)&%-$*%#%-"'! - & ' *% - '- )*- * * %*%- !& -Bleibende - - Werte. Bleibende Märkte. Bleibende Qualität. &-# *)% ' %*&-/./ - - - &*' ) * %*' * * - ' !&- )*%*%-"'! & ' *%- !&- *&%*-+ '- - !&%' )*- - - * *' * - )*&*&- *'& '*

* - ) %- *)%*' ) - -!

- * -&)

- *'- ! *- * - *'%- !% -

transgourmet.at


Wellness für Körper & Seele

GASTRO 7/2016 | AUS DER BRANCHE |

PORTRAIT

Sanft gleiten die Finger der Masseurin über

14

meine Stirn – ein angenehmes Gefühl der Leichtigkeit stellt sich bei mir dabei ein. Es handelt sich um keine „normale Massage“, sondern um eine inzwischen auch international anerkannte Entspannungstechnik, die der Kärntner Therapeut Harald Kitz für Schulter, Nacken und Kopf entwickelt hat. Kitz nimmt den Menschen als Musikinstrument wahr. Mit eigens entwickelten Griffen und Techniken soll das Nervenund Muskelsystem wieder in Schwingung bzw. selbst sehr „verstimmte Klangkörper“ wieder in Hamonie und Ruhe versetzt werden. Zu den „Haki“-Tagen (wobei „Haki“ eben für Harald Kitz steht) kann man sich im Hotel Schwarzbrunn in Stans auch vom Meister persönlich „den Kopf zurechtrücken“ lassen. Die „Haki“-Behandlungen zählen zu den Spezialitäten des Wellnesshotels und werden ausschließlich von speziell dafür ausgebildeten Therapeuten auf einer Massageliege oder auch im Wasser durchgeführt. Bei letzterer Methode – auch „Haki flow“-Anwendungen genannt – wird der Körper mit elastischen Bändern im 35 Grad Celsius warmen Wasser schonend gedehnt

Die Zahl heimischer Hotels, die sich als Wellnessoasen vermarkten, ist in den vergangenen Jahren explosionsartig gestiegen. Als kritischer Beobachter der Szene hat man zuweilen den Eindruck, dass viele Hoteliers, die keine Idee für eine andere Profilierung haben, sich auf dieses Thema werfen. Doch langfristig wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Ein Betrieb, der sich den Begriff „Wellnesshotel“ aber guten Gewissens auf seine Fahnen heften kann, ist das Hotel Schwarzbrunn in Stans im Tiroler Karwendelgebiet. Gerhard Reiter hat für GASTRO das Hotel genauer unter die Lupe genommen.

und in einen schwebenden Zustand wie in einer Hängematte versetzt. Die Kombination aus Zug, Druck und leichten Schwingungen soll Muskeln lockern und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

Wellness-Angebot erster Güte Das Hotel Schwarzbrunn hat sich ganz dem Thema „Wellness“ verschrieben. Und im Unterschied zu manchen anderen Hotels hält das Angebot hier auch einer kritischen Betrachtung stand. Nicht weniger als 3.000 Quadratmeter umfasst das SchwarzbrunnSpa insgesamt. Aus der hoteleigenen Schwarzbrunn-Quelle fließt dabei Wasser in das 180 Quadratmeter große Indoorbecken mit Wasserfall und Massagedüsen ebenso wie in den 80 Quadratmeter großen beheizten Outdoor-Dachpool „Bergsee“ samt traumhaftem Blick in die Berge des Karwendel. Saunen, Whirlpools, Dampfdusche und sogar eine „Private Spa Suite“ für individuelle Spa-Gäste ergänzen das Angebot. Von der Hausquelle können Gäste im Hotelrestaurant jederzeit ihr Quellwasser „zapfen“. Dazu gesellt sich ein großes Angebot an verschiedenen Spa-Behandlun-

gen – neben diversen Spezialmassagen, wie zum Beispiel einem Schneekristall-Peeling für besonders geschmeidige Haut. Auch ein großzügiges, 150 Quadratmeter großes Fitnessstudio mit Betreuern wird den Hotelgästen geboten. Doch damit nicht genug: In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hotel Schwarzbrunn, im Ortszentrum von Stans, liegt das örtliche Freibad. Über ein Drehkreuz erreicht der Hotelgast das Bad, dessen Besuch im Zimmerpreis inkludiert ist. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass gut die Hälfte aller Gäste im Hotel Schwarzbrunn wegen des Wellnessangebotes dorthin kommen. Auch für Tagesgäste ist der Spa-Bereich zu bestimmten Zeiten zugänglich.

Familien und Aktivurlauber als weitere Zielgruppen Daneben setzt man im Hotel Schwarzbrunn auf Familien und Aktivurlauber, die jeweils rund 20 Prozent der Gäste im Haus ausmachen. Die restlichen zehn Prozent bilden Geschäftsreisende sowie Seminar- und Incentive-Gruppen. „Diese Gruppe ist vor allem für die Belebung der Zwischensaison


DAS HOTEL SCHWARZBRUNN HAT SICH GANZ DEM THEMA „WELLNESS“ VERSCHRIEBEN. UND IM UNTERSCHIED ZU MANCHEN ANDEREN HOTELS HÄLT DAS ANGEBOT HIER AUCH EINER KRITISCHEN BETRACHTUNG STAND

wichtig“, betont Bernd Arnold, stellvertretender Direktor im Schwarzbrunn. Wie so oft in Österreich, hat auch die Besitzerfamilie des Vier-Stern-Superior-Hotels Schwarzbrunn ganz klein begonnen. Der heutige Seniorchef Anton Gschwentner hat im Jahr 1965 eine Frühstückspension eröffnet, und war damals auch noch Landwirt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde der Betrieb Schritt für Schritt vergrößert, seit Anfang der 1980er Jahre ist das Schwarzbrunn ein Hotel. Heute zählt der Leitbetrieb in der Gemeinde Stans 122 Gästezimmer mit insgesamt 236 Betten. Trotz dieser Größe unternehmen die Betreiber viel für eine persönliche, heimelige Atmosphäre. Dazu zählt bspw. auch der benachbarte altehrwürdige Gasthof Marschall, der zum Hotel gehört und über einen eigenen Gang mit diesem verbunden ist. Dort wird vorwiegend gutbürgerliche Küche gepflegt, und dies auf Top-Niveau. Die dort verspeiste Forelle wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, doch auch die dort servierten Tiroler Gröstl mundeten vorzüglich. Dem Wellnessgast ist gehobene Kulinarik ja besonders wichtig, und der Gasthof Marschall bietet dafür mit seinen holzgetäfelten Gaststuben das passende Ambiente. Mit der „Schwarzbrunn dining around option“ können sich überdies Hotelgäste, die „All Inclusive“ buchen, ihr individuelles Drei-Gänge-Abendmenü à la carte zusammenstellen. Ebenfalls zum Hotel gehört mit der „Bärenrast“ eine hauseigene Alm, auf der die Gäste der Natur besonders nah sein können. Der Wanderweg dorthin führt durch die wildromantische „Wolfsklamm“. Nachdem man die tiefdurchklüftete Schlucht, umgeben von tosenden Wasserfällen, durchwandert hat, erreicht man eine kleine Hochebene: Dort wartet ein Bild der Entspannung pur: Ein

Hirschgehege mit großartigen Exemplaren bis hin zum Vierzehnender, die dort friedlich weiden. Auf der Bärenrast-Alm können kleinere Gruppen auch übernachten. Im Hotel selbst erhalten Gäste ab drei Übernachtungen automatisch „all inclusive“.

Franzosen bilden die größte Gästegruppe Sehr bemerkenswert ist der Nationenmix der Urlauber im Schwarzbrunn: Die größte Gruppe bilden Gäste aus Frankreich mit einem Anteil von fast einem Drittel – zweifellos einmalig in Österreich, aber historisch erklärbar: Ein französischer Kriegsgefangener, der sich gegen Ende des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiter in Stans aufgehalten hatte, lernte damals den heutigen Seniorchef kennen. Dieser hat den Zwangsarbeiter offenbar so gut behandelt, dass der Franzose nach dem Krieg immer wieder nach Stans zurückkehrte und seine positiven Erfahrungen daheim in Frankreich seinen Landsleuten weitererzählte. Daraus erwuchs über die Jahrzehnte eine große Schar von Gästen aus der „Grande Nation“. Der Fall könnte wohl als Paradebeispiel für Mundpropaganda Eingang in ein Lehrbuch für Marketing finden. Zu Zeiten, in denen besonders viele Franzosen nach Stans kommen, profitieren mittlerweile auch andere Häuser im Ort davon. Sogar ein eigener Reiseveranstalter hat aufgrund dieser Tatsache seine Geschäfte begonnen. Weitere jeweils rund 30 Prozent der Gäste im Schwarzbrunn kommen aus Österreich sowie aus Deutschland und der Schweiz, der Rest verteilt sich auf andere Nationen.

Ohne Fleiß und Investitionen keine Gäste Freilich, bei allem Erfolg gilt auch hier: Ohne Fleiß und ständige Investitionen kein Preis,

(Bilder Hotel Schwarzbrunn)

IN UNMITTELBARER NACHBARSCHAFT ZUM HOTEL SCHWARZBRUNN, IM ORTSZENTRUM VON STANS, LIEGT DAS ÖRTLICHE FREIBAD. DER HOTELGAST ERREICHT DAS BAD ÜBER EIN DREHKREUZ, DER BESUCH IST IM ZIMMERPREIS INKLUDIERT

sprich keine Gäste: Allein in die Spa-Landschaft und den Restaurantbereich wurden vor einiger Zeit rund zehn Millionen Euro investiert. So viel Geld muss natürlich erst einmal wieder erwirtschaftet werden. Der Hotelgast hat nicht weniger als 13 verschiedene Zimmerkategorien zur Auswahl. 60 Prozent der Übernachtungen im Hotel Schwarzbrunn entfallen auf den Winter, 40 Prozent auf den Sommer. Im Winter bringt ein Hotelshuttle Gäste kostenlos in die umliegenden Skigebiete. „Im Sommer soll künftig der sportlich aktive Gast noch mehr beworben werden“, erklärt Bernd Arnold: „Als wichtigen Mosaikstein dafür bieten wir seit einiger Zeit einen Gratisverleih von hauseigenen E-Bikes, der sehr gut angenommen wird.“ Ein umfangreiches Wochenprogramm mit geführten Wanderungen, Ausflügen, Abendveranstaltungen und weiteren Aktivitäten rundet das Angebot im Hotel Schwarzbrunn ab.

Preise brauchen keinen Vergleich zu scheuen Angesichts dieser Vielfalt sind die Preise durchaus im Rahmen: So kann das Wohlfühlzimmer „Karwendel“, quasi das Einstiegsangebot im Schwarzbrunn, als Doppelzimmer im Sommer schon ab 108 Euro pro Person und Nacht gebucht werden – inklusive sind neben der Unterkunft auch Vollpension und die Benützung sämtlicher Spa-Einrichtungen samt Fitnessstudio sowie die Teilnahme am Wochenprogramm sowie die Nutzung der E-Bikes. Das ist ein Preis/Leistungsverhältnis, das keinen Vergleich zu scheuen braucht. Nicht zuletzt daran dürfte es wohl auch liegen, dass das Schwarzbrunn mit rund 65.000 Übernachtungen eine Jahresauslastung von stolzen 72 Prozent vorweisen kann. www.schwarzbrunn.at

15


Brauerei Baumgartner

„WIR SIND WELTMEISTER!“ Das beste Bier der Welt kommt von Baumgartner. Neben vier Staatsmeistertiteln, 14 „Culinarix“ in Gold und unzähligen Wirtschafts- sowie Umweltauszeichnungen holte die Schärdinger Brauerei beim „World Beer Cup 2016“ in Philadelphia Gold für das Junghopfenpils und Bronze für das im April 2015 gelaunchte Weißbier Baumgartner Weisse. Insgesamt 6.606 Biere aus über 55 Ländern, die 266 Juroren aus 32 Ländern drei Tage lang verkosteten und bewerteten, kämpften in 96 Kategorien um den SO SEHEN WELTMEIWeltmeistertitel. Nur zwei der insgesamt 287 STER AUS: DIPL. BRAUMedaillen gingen nach Österreich – an die MEISTER MICHAEL Brauerei Baumgartner. MORITZ UND GESCHÄFTSFÜHRER „Sich gegen 69 Top Biere mit unserem JungGERHARD ALTENDORhopfenpils weltweit durchzusetzen und mit FER (RECHTS) FREUEN der Baumgartner Weissen den dritten Platz SICH ÜBER DIE ERFOLbei 100 eingereichten Bieren zu erreichen, ist GE DES JUNGHOPFENeine Sensation. Vor allem die Gewissheit, dass PILS (GOLD) UND DER nur zwei der insgesamt 287 Medaillen an ÖsterBAUMGARTNER reich gehen, und zwar an uns, ist unbeschreibWEISSEN (BRONZE) BEIM „WORLD BEER lich“, freuen sich Braumeister Michael Moritz CUP 2016“ IN und Geschäftsführer Gerhard Altendorfer über PHILADELPHIA die Sensation. www.brauerei-baumgartner.at

GASTRO 7/2016 | AUS DER BRANCHE |

AKTUELLES

SAISONUNABHÄNG

16

Das Montafon entwickelt sich Schritt für Schritt in Richtung Ganzjahresdestination. „Der vergangene milde Winter hat gezeigt, dass das gängige Denken in touristischen Saisonen nicht mehr zukunftsfähig ist“, erläutert Montafon-Tourismus-Geschäftsführer Manuel Bitschnau im Rahmen des Jahrespressegesprächs und präzisiert: „Wir werden künftig Themen statt Saisonen in den Fokus stellen.“ Zudem soll ein saisonunabhängiges Angebot zur Verfügung gestellt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Erlebnisprogramm „BergePLUS“, das seit der vergangenen Saison in jeder Jahreszeit vielfältige Aktivitäten anbietet. Der Fokus liegt hierbei klar auf abwechslungsreichen Bewegungsmöglichkeiten in der Natur, kombiniert mit dem Kennenlernen der Montafoner Bergkultur. Beispiele für Aktivitäten zur Vermarktung der Zwischensaisonen sind das Frühsommerangebot Gipfelstürmer, zur kostenlosen Nutzung der Bergbahnen, und das Bergkulinarium. All diese Angebote zahlen in die Positionierung des Montafon ein. Dies geht aber nur mit allen touristischen Akteuren im Tal gemeinsam. „Aus diesem Grund haben wir in den vergangenen drei Jahren in Prozesse zur Schärfung unserer Positionierung und unseres Angebots investiert. Dabei steht auch der gemeinsame Markenkern im Vordergrund, der für den Gast in der Zukunft überall spürbar sein soll“, so Bürgermeister und Montafon-Tourismus-Aufsichtsratsvorsitzender Martin Netzer. www.montafon.at

„WIR WERDEN KÜNFTIG THEMEN STATT SAISONEN IN DEN FOKUS STELLEN“, GIBT MONTAFONTOURISMUSGESCHÄFTSFÜHRER MANUEL BITSCHNAU DIE STRATEGIE IN RICHTUNG GANZJAHRESDESTNATION VOR

„WIR BIETEN UNSEREN PARTNERN NICHT NUR BESTE BLENDS UND SERVICE VOR ORT, SONDERN AUCH DAS OPTIMALE EQUIPMENT: TECHNISCHE LÖSUNGEN – MASSGESCHNEIDERT AUF DEN INDIVIDUELLEN BEDARF“, ERKLÄRT RENATA PETOVSKA, GESCHÄFTSFÜHRERIN JULIUS MEINL AUSTRIA

Julius Meinl Austria

POSITION WEITER AUSGEBAUT Im Jahr 2015 konnte die Julius Meinl Austria GmbH ihre Marktposition weiter stärken und in Kernbereichen ausbauen. Renata Petovska, Geschäftsführerin Julius Meinl Austria GmbH, zur Entwicklung im Vorjahr: „2015 wurde im Gesamtmarkt ein Umsatzplus von vier Prozent erzielt. Der Umsatz lag bei 40,5 Mio. Euro (2014: 39 Mio. Euro – Anm. d. Red.) Angesichts des hoch kompetitiven Umfelds und der wachsenden Kaffeeexpertise der Konsumenten sehen wir unsere positive Entwicklung als Bestätigung der konsequenten Qualitäts- und Serviceorientierung des Hauses.“ So unterstützt das Unternehmen seine Kunden nicht nur im laufenden Betrieb, sondern auch mit maßgeschneiderten Angeboten und Lösungen fur den betriebsindividuellen Bedarf. „Nicht jeder Gastronom hat die gleichen Voraussetzungen. Hotels haben andere Rahmenbedingungen und damit Bedürfnisse als bspw. Kaffeehäuser“, so Petovska. Das erfordert betriebsindividuelle Lösungen sowie hohe Flexibilität. Die Julius-Meinl-Österreich-Chefin dazu: „Das alles können wir bieten. Die optimale technische Lösung, die maßgeschneiderten Blends und hohe Flexibilität im Service. Das sind jene Eigenschaften, die uns als Marktführer auszeichnen. Ebenso Expertise, Innovation, hohe Qualität bei Produkten und Service und eine Partnerschaft, auf die man sich verlassen kann.“ www.meinlkaffee.at

(Bilder: Brauerei Baumgartner, Julius Meinl Austria, Montafon Tourismus)

Montafon Tourismus


Buchungsplattformen

PREIS-DIKTAT VOR DEM AUS

LANGJÄHRIGE BRANCHENFORDERUNG WIRD UMGESETZT: MITTERLEHNER, KORRIGIERT BESTPREISKLAUSEL PER GESETZ

(Bilder: BMWF/Hans Ringhofer, Werner Krug)

„ENERGY GLOBE STYRIA AWARD 2016“: EDGAR AHN, CEO BIOENERGY INTERNATIONAL; HANS-JÖRG PAIER, 2. BRAUMEISTER IN GÖSS; GABRIELA STRAKA, LEITUNG KOMMUNIKATION/PR BRAU UNION; LR JOHANN SEITINGER (V.L.N.R.)

Als großen „Schritt in die richtige Richtung für Österreichs Tourismus“ begrüßen die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) die Initiative von Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner, die Schieflage bei der Bestpreisklausel per Gesetz zu korrigieren. „Damit wird einer vordringlichen Forderung der Branche Rechnung getragen“, so Bundesspartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher und ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer, die schon seit Langem eine Lösung auf Gesetzesebene propagieren. „Hoteliers und Buchungsplattformen sind nun endlich Geschäftspartner auf Augenhöhe“, freut sich Siegfried Egger, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der WKÖ. Das Ministerium folgt damit dem Beispiel von Deutschland und Frankreich. „Jährlich fließen rund 200 Mio. Euro an Buchungsprovisionen an internationale Multis. Das trifft nicht nur die Hotels, sondern schadet auch dem Standort“, so die Branchensprecher. Für die Branche sei das eine der wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre“, streicht Reitterer hervor. „Deshalb gilt es jetzt, dass alle Beteiligten geschlossen den Vorschlag des Wirtschaftsministers unterstützen“, ergänzen Nocker-Schwarzenbacher und Egger.

wir sind gastro. kassen. schankanlagen. komplettsysteme.

Kontaktieren Sie uns! Tel.: +43 662 457474 E-Mail: info@redl.net www.redl.net redl zentrale & schauraum Aumühlgasse 10 A-2020 Hollabrunn

schauraum wien Tech Gate Vienna Donau-City-Straße 1 A-1220 Wien

schauraum salzburg Gusswerk Objekt 6c, Söllheimerstraße 16 A-5020 Salzburg

redl west Schallmooserhauptstraße 10, Top 10 A-5020 Salzburg

Brau Union Österreich

DIE GRÜNE BRAUEREI Die Brauerei Göss wurde Schritt für Schritt auf erneuerbare Energie umgestellt, im Oktober 2015 wurde schließlich der letzte Meilenstein erreicht – somit wird in Göss nun zu 100 Prozent CO2-neutral gebraut. Dafür wurde das Unternehmen nun im Rahmen einer Feier in der Aula der Alten Universität Graz mit dem „Energy Globe Styria Award 2016“ in der Kategorie „Anwendung“ ausgezeichnet – damit qualifizierte man sich für den Gesamtsieg Österreich. www.brauunion.at

Extrem begehrt! Der Universitätslehrgang Tourismus- & Eventmanagement › Berufsbegleitend studieren am neuen Campus WU › 18 Monate praxisbezogene und kompakte Weiterbildung › Neues Format – geblockte Module Freitag nachmittags und Samstag ganztägig › Parallel zur beruflichen Karriere www.tourismuslehrgang.at

d Infoaben 16 20 23. Ju ni

17


DREI APPARTMENTS IM PFARRHOF SÖCHAU

PFARRER MAG. ALOIS SCHLEMMER, MAG. MARTINA HOFMEIJER (GF HIMMLISCH URLAUBEN), MAG. KATHRIN SCHWARZENBACHER (WIRTSCHAFTSDIREKTORIN DER DIÖZESE GRAZ-SECKAU), DR. GOTTFRIED MOIK (STV. WIRTSCHAFTSDIREKTOR DER DIÖZESE GRAZ-SECKAU) UND SÖCHAUS BÜRGERMEISTER JOSEF KAPPER (V.L.N.R.)

Nach Pichl/Schladming und Tieschen/Thermenland bietet jetzt auch der Pfarrhof in Söchau/Südoststeiermark drei Appartements für „himmlisch urlauben“, der Initiative der Katholischen Kirche Österreichs (siehe auch GASTRO 7/2015). Nach der behutsamen Sanierung lässt sich jetzt zwischen Stuckdecken, antiken Türen, altem Kachelofen und modernen Vollholzmöbeln und Glaselementen ein besonderer Urlaub verbringen – wie es der Philosophie von himmlisch urlauben entspricht: schlicht, aber hochwertig, das Alte mit dem Neuen verbindend. Drei vollausgestattete Appartements bieten insgesamt Platz für bis zu acht Personen. Gerade die alte Bausubstanz trägt viel zur Wohlfühlatmosphäre bei. „Und das ist das Typische an unseren Pfarrhöfen, den Atem historischer Bauten für die Entspannung von heute zu nutzen“, erklärt Martina Hofmeijer, Geschäftsführerin von himmlisch urlauben, deren Ziel es ist, rund 30 Pfarrhöfe österreichweit anbieten zu können. Diese werden von der Zentrale in Graz aus vermietet. www.himmlisch-urlauben.com

Therme Laa Hotel & Spa

Verkehrsbüro Group

„SILENT SPA“ NIMMT GESTALT AN

GUTE ENTWICKLUNG IM GESCHÄFTSJAHR 2015

GASTRO 7/2016 | AUS DER BRANCHE |

AKTUELLES

Die Erweiterung der Therme Laa Hotel & Spa 4-Sterne S geht in die Zielgerade. Die Arbeiten am neuen architektonischen Wahrzeichen des Resorts, dem „Silent SPA“, liegen voll im Plan. Ende des Jahres wird die Gästeattraktion im nördlichen Weinviertel in Betrieb genommen. „Die Therme Laa ist ein touristischer Leitbetrieb für die Region und ein Vorzeigeprojekt für unsere RegioDIE THERME LAA HOTEL & SPA 4-STERNE S WIRD UM nalförderung. Gemeinsam mit dem DAS SILENT SPA ERWEITERT Partner Vamed machen wir die beliebte Urlaubs- und Ausflugsdestination in Niederösterreich damit noch attraktiver. Das Silent SPA trifft den Puls der Zeit und ist auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten“, betonte Niederösterreichs Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav anlässlich der Gleichenfeier des neuen Silent SPAs. www.therme-laa.at

18

Hotel Schwarz Alm

BRAUEREI ZWETTL INVESTIERT 5,5 MIO. EURO Neben der Privatbrauerei Zwettl und der Brauwerkstatt Weitra gehört auch das Hotel „Schwarz Alm“ zum Besitz der Familie Schwarz. In den letzten Monaten wurde das Hotel nahe Zwettl gänzlich renoviert: „Wir investierten 5,5 Millionen Euro in 18 neu errichtete Premium-Zimmer, adaptierte Terrassen und die Erweiterung des AlmSPAs um einen Indoor-Pool“, erklärt Eigentümer Mag. Karl Schwarz. Das Hotel verzeichnete zuletzt 13.500 Gästenächtigungen jährlich. Seit sieben Jahren wird das Hotel (48 Zimmer, 95 Betten) von der privaten Hotelgruppe Ipp Hotels betrieben. www.schwarzalm.at

Im Geschäftsjahr 2015 erzielte die Verkehrsbüro Group eiMAG. HARALD nen Konzernumsatz nach NOGRASEK, IFRS (ohne ManagementhoGENERALDItels) von insgesamt 888,9 Mio. REKTOR DER VERKEHRSEuro und lag damit um zwei BÜRO GROUP: Prozent über dem Vorjahres„DIE STÄRKE wert. Das Konzernergebnis DER VERvor Steuern stieg um 26,6 ProKEHRSBÜRO zent auf 9,6 Mio. Euro. Die GROUP LIEGT Eigenkapitalquote erhöhte IN IHRER BREIsich auf 33 Prozent (2014: 32 TEN AUFSTELProzent) und zeigt eine KapiLUNG MIT MEHREREN talausstattung und Bonität GESCHÄFTSweit über dem BranchenBEREICHEN.“ durchschnitt. „Trotz angespanntem Marktumfeld blicken wir auf ein erSCHWARZALM-GASTGE- folgreiches Geschäftsjahr zurück, mit einer erfreulichen BER MARKUS HANN, EIGEN- Ergebnissteigerung von rund TÜMER MAG. 27 Prozent. Besonders dynaKARL misch verlief das HotellerieSCHWARZ geschäft, das einen TurnaUND IPPround schaffte. Eine bemerHOTELSkenswerte Entwicklung marGESCHÄFTSkierte auch das UrlaubsgeFÜHRER ALEschäft, dessen Wachstum XANDER IPP ÖFFNETEN DIE über dem Branchenschnitt TÜREN DES lag. Die Geschäftsreisen verNEUGESTALTEzeichnen zwar wieder ein UmTEN HOTELS satzwachstum, die Preise blie(V.L.N.R.) ben jedoch rückläufig“, sagt Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group. www.verkehrsbuero.com

(Bilder/Grafik: ÖHV, Holzbauer & Partner Architekten, Verkehrsbüro Group, Bill Lorenz/Privatbrauerei Zwettl)

himmlisch Urlauben


(Bild: EurothermenResorts)

EUROTHERMENCHEF MARKUS ACHLEITNER UND OÖ-LH DR. JOSEF PÜHRINGER (LINKS) PRÄSENTIEREN DEN NEUEN EUROTHERMEN-SHOP UND FREUEN SICH ÜBER DIE AUSZEICHNUNG BEIM ÖSTERREICHISCHEN TOURISMUSINNOVATIONSPREIS 2016

Die Stadt Lindau (Bodensee) sucht ab 2017 eine(n) flexible(n)

Pächter/Pächterin mit hohem Qualitäts- und Serviceanspruch für den Betrieb des Restaurants in der Inselhalle Lindau und die Bewirtung der Kongresse, Tagungen, Seminare sowie sonstiger kultureller und gesellschaftlicher Veranstaltungen in der Inselhalle Lindau.

Die Eurothermen haben auch die Funktion, als TourismusLeitbetriebe in den Regionen zu wirken – wie nachhaltig das gelungen ist, sieht man auch an der Steigerung der Gesamtnächtigungen in den vielen Beherbergungsbetrieben der Eurothermen-Standorte Bad Hall, Bad Ischl und Bad Schallerbach. Insgesamt sind diese seit 2005 um 16 Prozent auf 1,1 Mio. Nächtigungen pro Jahr gestiegen. „Die Eurothermen haben in den letzten Jahren mehr als 150 Mio. Euro an den drei Standorten investiert und sind verlässlicher Arbeitgeber für rund 850 Mitarbeiter“, freut sich Aufsichtsrats-Vorsitzender Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. „Wir haben uns in den letzten Jahren zum Trendsetter in Sachen Freizeiterlebnisse entwickelt und werden diese Position auch weiter ausbauen. Durch die Kooperation mit der PlusCity bringen wir ab September die Eurothermen in das landesweit größte Shopping-Center“, kündigt EurothermenGeneraldirektor Markus Achleitner die Eröffnung eines Eurothermen-Shops unter dem Motto „Schenken & Buchen“ in der PlusCity an. www.eurothermen.at

Sportalpen Marketing

2. SPORTS & TOURISM SUMMIT Zum zweiten Mal treffen sich am 30. Juni 2016 Entscheidungsträger und Marketingverantwortliche beim Sports & Tourism Summit (siehe auch GASTRO-Termine) in der Panzerhalle Salzburg. Auf die Besucher warten ein exklusiver Erfahrungsaustausch, hochkarätige Vorträge, eine Keynote von Hannes Arch und Best-Practice-Beispiele aus den Sport- und Tourismus-Branchen. „Der Sports & Tourism Summit ist ein offenes Get-Together, das die Branchen nahe zusammenführt. Durch Vorträge zu beiden Themen und aktive Networking-Pausen ergibt sich ein Mix, der inspiriert, Partnerschaften stärkt und neue Kooperationen antreibt“, sagt Cornelia Schierl, Sportalpen Marketing. www.sportalpen-marketing.at

Bei Bedarf können nähere Informationen zur Vergabe direkt bei der Stadt Lindau (Bodensee), Geschäftsstelle Projekt IHL, c/o LTK GmbH, Brettermarkt 2, 88131 Lindau, angefordert werden.

www.i n s elh a lle-li n da u .de

Wi e n e r Hilfswerk

LEBENSFREUDE IST UNBEZAHLBAR.

Bild: fotolia.com © denys_kuvaiev

ERFOLG ALS TRENDSETTER

Nähere Einzelheiten zur Konzession sowie zum Vergabeverfahren finden Sie unter www.inselhalle-lindau.de/ausschreibungen.

Und durch Ihre Spende möglich. Bitte spenden Sie für unsere Soziale Arbeit. DANKE.

Erste Bank Spendenkonto „Wiener Hilfswerk“ IBAN: AT582011128442907831 | BIC: GIBAATWWXXX Spendenzweck: „Lebensfreude“ Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. REG NR SO 1192

www.wiener.hilfswerk.at Wir danken dem Verlag für die Unterstützung durch Schaltung dieses Gratisinserates.

powered by brandfan

EurothermenResorts

19


From

to Tail

„Mit Haut und Haar“ heißt es oft, wenn’s ums Ganze geht. In der Küche hat sich dafür die Bezeichnung „From Nose to Tail“ (von Kopf bis Schwanz) durchgesetzt. Die Verarbeitung des ganzen Tieres steht bei Spitzenköchen rund um den Globus hoch im Kurs. Noch bevor der Hype in Österreich so richtig losbrach, war es für Max Stiegl schon lange selbstverständlich, geschlachtete Tiere zur Gänze zu verwerten.

Seine große Leidenschaft gilt dem noch nicht überall präsenten Schwerpunkt „Innereien & Ausgefallenes“. Um in den Genuss von nicht Alltäglichem und dabei doch sehr bodenständigen Speisen zu kommen pilgern Gourmets regelmäßig zu Max Stiegl nach Purbach am Neusiedlersee. Dort ist der Slowene seit 2007 Küchchef im ehemaligen Lesehof Gut Purbach, dem ältesten Haus im Ort. National und international wird Stiegl für seinen bodenständigen Stil gefeiert. Als ein Verehrer der „guten, alten Küche“ hat er beispielsweise den traditionellen „Sautanz“ wiederbelebt, der auf Gut Purbach einen ganzen Tag lang zelebriert wird, und bei dem die Gäste zurück in eine Zeit reisen, als Fleisch als Nahrungsmittel bei weitem keine Selbstverständlichkeit war. Das Schlachten und Zerlegen der Sau galt als Ereignis, an dem die ganze Verwandtschaft und mitunter das halbe Dorf teilnahm, mithalf und nach getaner Arbeit mitfeierte. Max Stiegl haucht der uralten Tradition neues Leben ein, in dem er aus einer ganzen Sau ein 15Gänge-Sautanz-Menü kreiert. Dafür werden auf Gut Purbach nicht nur Blut und Innereien für die Blunzen und Schwarten für die Grammeln verarbeitet und köstliche Leber zubereitet. Das Kopffleisch, die Füße, der gereinigte Magen für die Presswurst, Zunge, Rüssel, Ohren und Ringelschwanz werden ebenso verwertet wie das Fett von Bauchfell und Nieren (der sogenannte Schmer), aus dem die Schmerkrapferln herausgebacken werden, die man mit Zucker oder Marmelade isst.

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

PURE FLEISCHESLUST

Warum er „aufs Ganze“ geht

20

GUTES AUS EINFACHEN, REGIONALEN GRUNDPRODUKTEN „MAX STIEGL – MEIN PANNONIEN“ RÜCKT ZAHLREICHE TYPISCH BURGENLÄNDISCHE PRODUKTE IN DEN MITTELPUNKT. GANZ IM SINNE SEINER PHILOSOPHIE ZEIGT STIEGL, DASS AUCH AUS EINFACHEN GRUNDPRODUKTEN GUTES ZUBEREITET WERDEN KANN, DABEI ABER NICHT STUR NACH REZEPTEN GEKOCHT WERDEN MUSS. DIE SPEISEN WERDEN MIT FOTOS VON LUZIA ELLERT IN SZENE GESETZT. „MAX STIEGL – MEIN PANNONIEN“ IST IM KRENN-VERLAG ERSCHIENEN. WWW.KRENN-VERLAG.AT

Weshalb sich Max Stiegl auf das Verkochen aller – auch der weniger glamourösen Teile des Tieres – spezialisiert hat, beruht auf zwei Gründen: „Einerseits, weil ich finde, dass es der Respekt gegenüber dem Tier gebietet, es komplett aufzuessen, wenn man es schon vorher geschlachtet hat. Andererseits heißt Kochkunst für mich, mit dem zu arbeiten, was da ist, und daraus etwas Köstliches zu machen.“ Außerdem hat Stiegl, wie er im Vorwort seines Buches „Mein Pannonien“ erzählt, zahlreichen Schafen selbst den Hals durchgeschnitten. „Wenn Sie das ein paar Mal gemacht haben, werfen Sie so schnell nichts mehr weg.“

Wo für ihn die Kochkunst beginnt Kritische Worte findet Max Stiegl für die Ausbildung der Köche: „Jeder Lehrling kann ein Steak grillen oder einen Hummer dämpfen. Bei von Haus aus exzellentem Kaviar, Trüffel und hervorragender Gänseleber braucht es schon viel Talent, um diese Produkte in der Küche zu ruinieren. Was aber passiert mit dem Rind rund um das Steak herum, was mit dem Rest der Gans oder mit dem Stör, wenn Leber und Eier verspeist


wurden?“ Genau an diesen Fragepunkten beginnt für Max Stiegl die Kunst des Kochens. „Wenn ein Steak falsch gebraten wurde, bedeutet das vielleicht 15 Minuten an verschwendeter Arbeitszeit. Wenn ein Beuschl schiefgeht, sprechen wir von sehr vielen vergeblichen Stunden.“ Grunsätzlich betrachtet es der Spitzenkoch als seine Verantwortung, alle Teile des Tieres so zu verarbeiten, dass daraus Delikatessen entstehen.

Keine „Innereienbude“ Manchmal ärgert es ihn, wenn Leute das Gut Purbach als „Innereienbude“ bezeichnen. „Das sind wir überhaupt nicht. Schon allein deshalb, weil wir unsere Philosophie nicht auf die Fleischküche beschränken. Auch beim Gemüse werden heutzutage Teile weggeworfen, die sich hervorragend essen lassen. Wir haben hier bei uns im Burgenland tolles Gemüse. Und auch davon versuchen wir, mehr zu verwenden als nur die edlen Teile. Genauso wie es früher einmal war, ist es auch für uns selbstverständlich, Gemüsereste zu verkochen und Suppe selbst zuzubereiten.“ Seine Wirkungsstätte, das Gut Purbach, beschreibt der Profikoch als „traditionelles pannonisches Wirtshaus – halt mit gebügelten Tischtüchern und einer Champagner-Auswahl“.

nes neuen Kochbuchs) – beginnt in Wien-Floridsdorf und endet irgendwo kurz vor Novi Sad. Es entspricht dadurch mehr der einstigen römischen Provinz als dem, was die meisten Österreicher heute darunter verstehen. Das weite Gebiet, zu dem ein Gutteil Sloweniens, große Teile Ungarns, die Vojvodina im Norden Serbiens und einiges von dem, was heute Bosnien ist gehört, war Teil der pannonischen Provinz. In dem flachen Land leben Gänse, Wollschweine, Wildvögel, Fische im Neusiedlersee und wilde Frösche in den bosnischen Auen. Im Seewinkel wächst neben hervorragendem Gemüse, roter und schwarzer Reis, in Bosnien reifen Granatäpfel und Quitten und die ungarischen Paprika sind sowieso eine Klasse für sich. Neben Gulyás, Eintöpfen und Suppen der Reitervölker finden sich hier geschmorte Gerichte aus dem Sac, der Tajine des Balkans, ebenso wie burgenländische Mehlspeisen oder Wiener Schnitzel und Zwiebelrostbraten. Das alles ist Max Stiegls kulinarische Heimat – sein Pannien.

Die Geschichte mit dem Namen Max Stiegl ist übrigens ein Künstlername. Im Reisepass steht Zeljko Raskovic. Da sein erster Küchenchef in Österreich Zeljko zu kompliziert fand, nannte er ihn Max. Stiegl kam

GIN-LAMMHERZ MIT KARFIOLCREME UND TRÜFFELN Lammherz: 1 Sellerie, 1 Lammherz, 2 Traubenzucker, 4 EL Verbeneöl (Eisenkrautöl), 250 ml Blue Gin, 250 ml Wasser, 1/2 Zweig Estragon. Karfiolcreme: 1 Karfiol, 1 l Milch, Salz, 1 Msp. Kreuzkümmel, 100 g istrische weiße Trüffeln. Lammherz: Den Sellerie schälen und kleinwürfelig schneiden. Das Lammherz gut waschen und 24 Stunden mit allen Zutaten in einem Topf oder einer Schlüssel so einlegen, dass das Herz bedeckt bleibt. Karfiolcreme: Den Karfiol putzen und in kleine Stücke reißen. Alle Zutaten aufkochen und bei geringer Hitze weichkochen. Milch abpassieren und den Rest cremig mixen. Falls notwendig: etwas Milch beigeben. Anrichten: Das marinierte Herz in dünne Scheiben schneiden und auf der warmen Karfiolcreme anrichten. Etwas grobes Meersalz darüberstreuen und kurz vor dem Servieren die Trüffeln darüberhobeln.

Die pannonische Prägung Eine weitere Sache, die für Max Stiegl wichtig ist und die ihn geprägt hat, ist Pannonien: „Pannonien verbindet den Balkan und das Burgenland. In Koper, an der slowenischen Adriaküste, bin ich geboren, aufgewachsen im Fischerdorf Pian. Wir waren einfache Leute, und von hierher kommt meine Liebe zur einfachen Küche.“ Stiegls Pannonien (der bezeichnende Titel sei-

dann in seinen Wanderjahren dazu und sorgte auch gleich einmal für eine belustigende Notiz in einer Tageszeitung, die Max Stiegl zur Nummer 25 der gefragtesten Singles des Landes erklärte: „Max Stiegl, den Sohn der Brauereifamilie Stiegl, trifft man im eigenen Lokal, Gut Purbach.“ Humorvoll bedankt er sich dafür, dass er bis heute darauf angesprochen wird. Eine Namenswahl mit durchaus interessantem Mehrwert. www.gutpurbach.at

MENSCHEN ESSEN FLEISCH Bei wohl wenigen Lebensmitteln scheiden sich die Geister so sehr wie beim Thema Fleisch. Die Zeit des hochgeschätzten Veredelungsproduktes – so hat man Fleisch früher mal genannt – ist vorbei. Heute polarisiert das Thema Fleisch die Diskussionen, da viele Konsumenten darüber nachdenken, ob man Fleisch denn überhaupt essen darf. Verbraucher quälen Zweifel ob der Produktionsbedingungen, es herrschen Angst vor Gesundheitsrisiken und Bedenken, ob Fleischkonsum aus Gründen des Tierund Umweltschutzes überhaupt vertretbar ist. Gleichzeitig formiert sich eine Gegenbewegung, die hedonistischen Fleischkonsum feiert. Mit gutem Gefühl Fleisch essen können nur noch diejenigen, die diese Diskussionen ausblenden und bewusst ignorieren, oder die Menschen, die wissen, was in der Produktion wirklich passiert, die nicht der medialen Schwarz-Weiß-Malerei verfallen sind und die guten und schlechten Seiten der Erzeugung kennen. Das Buch „Fleisch essen – eine Aufklärung“ greift vielfältige Aspekte rund um das Thema Fleisch auf und zeigt aus wissenschaftlicher Sicht, was gutes Fleisch ist, wie man es findet und welche Zielkonflikte bestehen. Die Autorin, Dr. Ulrike Weiler, Agrarwissenschafterin, analysiert Fakten und Vorurteile zum Thema Fleisch, diskutiert Konflikte zwischen Tier-, Umwelt- und Genießerschutz und zeigt den Weg zu politisch korrektem Hedonismus. Das Buch enthält Rezepte und Warenkunde-Infos von Sternekoch Markus Eberhardinger. www.westend-verlag.de

21


ZUSAMMENARBEIT INTENSIVIERT „Konzentration auf die Kernkompetenzen“ lautet das Motto von Schirnhofer im Zuge der Sanierung, die derzeit in vollem Gange ist. Das betrifft auch den Zustellservice. Jahrelang hat der Großmetzger vor allem in der Steiermark viele Gastronomiebetriebe selbst beliefert. Die Direktzustellung hat Schirnhofer nun aufgegeben und sich dafür einen Partner ins Boot geholt. Seit 1. April beliefert Kröswang alle rund 800 ehemaligen Schirnhofer-Gastrokunden mit Fleisch- und Wurstwaren.

PARTNERSCHAFT MIT HANDSCHLAGQUALITÄT

WICHTIGER VERTRIEBSPARTNER Der Frische-Lieferant verkauft seit 2006 Schirnhofer-Fleisch- und -Wurstprodukte an die Gastronomie, Hotellerie und Großküchen in Österreich und in Süddeutschland. Der Gastro-Zusteller betreibt 13 Standorte und verfügt über 110 Frische-Lkw, der steirische Standort liegt in Hart bei Graz. Im Zuge der Übernahme des Zustellgeschäftes konnten die meisten ehemaligen Schirnhofer-Auslieferungsfahrer übernommen werden.

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

PURE FLEISCHESLUST

KRÖSWANG HAT SEINE KOOPERATION MIT SCHIRNHOFER INTENSIVIERT UND BIETET JETZT ÜBER 400 FLEISCH- UND WURSTWAREN DES STEIRISCHEN GROSSMETZGERS AN Bild: Kröswang

22

BEITRAG ZUR RETTUNG „Ich stand mit Karl Schirnhofer immer in gutem Kontakt und regelmäßigem Austausch, natürlich auch, als die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in seinem Unternehmen größer wurden“, erklärt KröwangGeschäftsführer Manfred Kröswang. Als sich die Möglichkeit bot, einen Betrag zur Rettung von Schirnhofer zu leisten, sei die Entscheidung nicht schwer gefallen. „Nach intensiven Vorarbeiten ging die Umstellung reibungslos über die Bühne. Unser Kerngeschäft ist die Zustellung, deshalb konnten wir die Gastronomen rasch in der gewohnten Qualität beliefern.“ Im Zuge der neuen und intensiveren Kooperation wurde das Schirnhofer-Sortiment bei Kröswang von 200 auf über 400 Produkte erweitert. www.kroeswang.at

Im Mai 2015 hat gourmetfein sein regionales und nachhaltiges Konzept für ein Rückverfolgungssystem besiegelt: gemeinsam mit Bauern aus Oberösterreich und Salzburg, die ihr Fleisch exklusiv an gourmetfein liefern. Den Kunden wird damit zu 100 Prozent Transparenz garantiert, denn seit April 2016 wird auf allen gourmetfein-Produkten die Herkunft – der Name des Bauern – aufgedruckt.

ditionellem Handwerk der echte Naturkrusten-Leberkäse hergestellt: per Hand in die Formen eingeschlagen und bei 180 °C gebacken, wodurch die geschmacksgebenden Lufteinschlüsse und die herrliche Kruste entstehen. Würstel- und Aufschnittspezialitäten werden nach denselben hohen Qualitätskriterien hergestellt. Künstliche Farbstoffe und Verdickungsmittel sind tabu.

REGIONAL UND NACHHALTIG: Regionalität und Nachhaltigkeit sind seit 12 Jahren in der Unternehmensphilosophie fest verankert. Für den Familienbetrieb sind die Rückverfolgung der Rohstoffe und die Partnerschaft mit lokalen Produzenten somit selbstverständlich. Das Schweinefleisch kommt ausschließlich von 28 Partnern aus Oberösterreich, das Rindfleisch wird von 30 Partner-Bauern aus Oberösterreich und Salzburg bezogen. Auf den Höfen der gourmetfein-Bauern werden nur gentechnikfreie Futtermittel, großteils aus eigenem Anbau, verwendet. Ethik und Moral in der Tierhaltung sowie die Gesundheit der Tiere haben höchste Priorität. Eine faire Sache, denn für die Mehrkosten bei der gentechnikfreien Produktion erhalten die Bauern einen fixen Zuschlag zum Marktpreis. Die gesamte Wertschöpfungskette, von der Aufzucht der Tiere bis zur Verarbeitung, findet in Oberösterreich und Salzburg statt, wodurch kurze Transportwege garantiert werden. Im Bereich Schlachtung setzt gourmetfein auf einen Familienbetrieb aus Pichl bei Wels. Im gourmetfein-Betrieb in Michaelnbach erfolgt die Zerlegung. Alle Produktionsund Verarbeitungsschritte werden bei höchsten Hygienestandards im Haus durchgeführt.

EDEL-FLEISCHLINIE AUSGEBAUT:

SCHMECKT WIE FRÜHER: Aus dem Fleisch wird in Michaelnbach nach tra-

Die Linie „die gourmetfein Edelstücke“ stammt ebenso von den Partner-Bauern. Aktuell sind sowohl Edelstücke vom Schwein als auch vom Rind erhältlich, die erfolgreich an die Gastronomie vertrieben werden. Im Vergleich zu industriellen Produkten enthalten die Edelstücke vom Schwein einen höheren intramuskulären Fettgehalt, welcher sich direkt auf das Safthaltevermögen und den Geschmack auswirkt. Vor allem beim Braten wird der Unterschied sichtbar. Denn mit gourmetfein Edelstücken entsteht nachweislich weniger Bratverlust.

GENTECHNIKFREI GRILLEN: Das EdelGrillsortiment wird per Hand geschnitten und mit der hauseigenen Spezialmischung aus Salz, Pfeffer, Muskatnuss und 13 Naturkräutern gewürzt. Die feine Würze rundet das Fleischaroma ab, ohne es zu überdecken. Der Vorteil des Trockengewürzes besteht darin, dass sich die getrockneten Kräuter und Gewürze optimal mit dem Fleischsaft verbinden und das Fleisch tropffrei auf den Grill gelangen kann. Bei der weit verbreiteten Nassmarinade auf Öl- und Wasser-Basis besteht hingegen das Risiko, dass überschüssige Marinade auf die Kohle tropft und das Fleisch verbrannt schmeckt. Der neue Grillwürstelmix von gourmetfein, mit Berner Würstel, Käsekrainer und Bratwürstel, ergänzt das Grillsortiment perfekt. www.gschmackig.com www.leberkaese.at


GRILLEN MIT LAMM Die Mitglieder des Tiroler Schafzuchtverbandes bieten Produkte alpinen Ursprungs für alle, die auf nachhaltig-leichten Genuss vom Rost setzen. „Die regionalen Schafzüchter bieten durch nachhaltige Zucht und naturnahe Haltung außerordentliche Fleischqualitäten“, betont Michael Bacher, Obmann des Tiroler Schafzuchtverbandes. „Wer auf die Regionalität bei Lebensmitteln achtet, schätzt das Tiroler Lamm als traditionelles Zeugnis nachhaltiger Alm- und Landwirtschaft“, porträtiert Bacher die heimischen Genießer. Die Zubereitungsarten der Fleischteile gestalten sich dabei äußert vielfältig und bieten ganz unterschiedliche Geschmacksnuancen. „Gegrilltes vom Lamm liegt hoch im Kurs“, bestätigt Josef Kaserer vom Grillsportverein Tirol. Als ausgebildeter und AMAzertifizierter Grilltrainer verfügt Kaserer über das entsprechende Know-how: „Neben den beliebten Koteletts gelten die Lammkeule und Lammrippen als besonderer kulinarischer Genuss“, so Kaserer.

JOHANNES FITSCH, MICHAEL BACHER UND JOSEF KASERER (V.L.N.R.) EMPFEHLEN LAMMFLEISCHSPEZIALITÄTEN VOM GRILL ALS ALTERNATIVE ZU SCHWEIN UND CO.

LAMMFLEISCH EIGNET SICH IN UNTERSCHIEDLICHSTEN VARIANTEN ZUM GRILLEN Bilder: Tiroler Schafzuchtverband

LAMMKEULEN-„SMOKING“ : Für das Smoken von Lammkeulen empfehlen die Profis des Grillsportvereines Tirol eine eingekochte Marinade aus Worcestershire- und Sojasauce, braunem Zucker, Dijon- und scharfem Senf, Zitronensaft, Ingwer, gehacktem Knoblauch, Öl, Salz und Pfeffer. „Die Temperatur des Smokers sollte während des Garvorganges bei rund 100 °C liegen und das Fleisch immer wieder bestrichen werden. Nach gut dreistündigem Smoken unter wiederholtem Marinieren mit der Würzsauce lässt man die Lammkeule ruhen.“ www.lk-tirol.at


BIO & REGIONAL & NACHHALTIG GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

24

Regionale Lebensmittel genießen Regionalität schafft Identität ein bemerkenswert großes Interesse. „Heimat“ und „Regionalität“ – diese SchlagGründe dafür dürften wohl auch die öf- wörter wissen auch die Hersteller und fentlichkeitswirksamen Lebensmittel- Händler von Lebensmitteln geschickt für skandale der vergangenen Jahre sein. Dar- ihr Marketing zu nutzen. Denn, so die über hinaus scheinen die Menschen ein feste Überzeugung: Regionalität schafft Bedürfnis dafür entwickelt zu haben, ge- Identität. Man verbindet das Produkt im nau wissen zu wollen, unter welchen Be- Kopf mit dem Bild einer Landschaft. Und dingungen und wo die Lebensmittel her- dann entsteht eine wohlige Vertrautheit zwischen Erzeuger und Verbraucher. Ein gestellt werden. Regionale Produkte sind nicht allein un- emotionales Erlebnis. Über diese naheter dem Aspekt der Lebensmittelsicher- zu idealisierte und – vor allem auch in der heit von Bedeutung, sondern auch wegen Gastronomie – viel gehypte Regionalität der damit verbundenen Umweltfolgen, darf der Gedanke der Bio-Landwirtschaft aufgrund der sozialen Bedingungen bei nicht völlig außer Acht gelassen werden. der Produktion und nicht zuletzt wegen Sie muss als ganzheitliches System betrachdes Bezugs zum heimischen Herkunfts- tet werden. Schließlich hat das Weglassen von Pestiziden und künstlichen Düngebiet. Im Einzelnen werden regionalen Lebens- gemitteln letztlich Auswirkungen auf das mitteln häufig positive Beiträge zum Kli- Weltklima. maschutz, zur Erhaltung der Biodiversität und zur Steigerung der regionalen Bio sollte Standard sein Österreich leistet in dieser Hinsicht einen Wertschöpfung nachgesagt. Regionale Lebensmittel setzt der Konsu- nennenswerten Beitrag. Mit 20.709 Bio-Bement mit Transparenz, Herkunftsnach- trieben belegen wir auf europäischer Ebeweis und Rückverfolgbarkeit gleich. Da- ne eine Top-Position. Mit dem „Regionamit unterstreicht er die zentralen Forde- litäts-Boom“ ist der Bio-Gedanke leider etrungen an die Lebensmittelqualität die was in den Hintergrund gerückt. Wobei die Grenzen zwischen Gut und Böse längst sich heute stellen.

nicht mehr zwischen bio und konventionell verlaufen. Selbst ob es besser ist, konventionell und dafür regional einzukaufen, statt Bio-Paradeiser und Bio-Zucchini Tausende Kilometer zu transportieren, lässt sich für viele Menschen nicht zweifelsfrei klären. So mancher Profi-Koch, der sich ganz dem regionalen Gedanken verschrieben hat, kann bei solchen Entscheidungen schon mal in einen Zwiespalt geraten. Soll er mit Lebensmitteln in Bioqualität kochen oder auf konventionelle regionale Produkte setzen? Zudem ist die Definition, wann Lebenmittel „aus der Region“ kommen, schwierig und „regional“ ist kein geschützter Begriff. Und nicht immer müssen die „regionalen Produkte“ von Haus aus klimafreundlicher als importierte Ware sein. Denn die Klimabilanz von Lebensmitteln ist von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig: Bioprodukte gedeihen unter anderem ohne Mineraldünger, der mit viel Energie hergestellt wird. So reduzieren beispielsweise Bio-Paradeiser die CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellen schon deutlich. Eine BioKirschtomate, die per Lkw 2.000 Kilometer transportiert wird, hat zudem mitunter die bessere CO2-Bilanz als eine, die


Sowohl als auch Die Definition „Lebensmittel aus der Region“ ist per se schwammig. Denn „regional“ ist kein geschützter Begriff. Lebensmittel aus der Region zeichnen sich den RegionalitätsVerfechtern zufolge durch einen verringerten CO2-Abdruck und eingesparte Energie aus. Die gleichen Argumente werden auch gerne für Bioprodukte angeführt. Um glaubwürdig zu bleiben, will beides – sowohl „regional“ als auch „bio“ – fair und nachhaltig genutzt werden. ÖSTERREICHISCHER FISCH AUS NATURGEWÄSSERN LIEGT IM TREND: ALS GRÜNDE FÜR DEN KONSUM VON HEIMISCHEM FISCH ZEIGEN SICH GEMÄSS EINER IMASSTUDIE KNAPP 80% DER BEFRAGTEN ÖSTERREICHER „VOLL UND GANZ“ ÜBERZEUGT, DASS HEIMISCHER FISCH „EINFACH GESUND IST“. WEITERE 64% GEBEN AN, HEIMISCHEN FISCH DESHALB ZU KONSUMIEREN, WEIL ER „EINFACH GUT SCHMECKT“. MEHR ALS DIE HÄLFTE IST SICH SICHER, DASS BEI HEIMISCHEM FISCH „DIE QUALITÄT STIMMT“ UND ER AUSSERDEM DIE „UMWELT WENIGER BELASTET“ NOCH DEUTLICHER SIND DIE STUDIENERGEBNISSE, WENN GASTRONOMIEVERANTWORTLICHE BEFRAGT WERDEN: RUND DIE HÄLFTE GEHT DAVON AUS, DASS DIE NACHFRAGE NACH HEIMISCHEM FISCH – AM DEUTLICHSTEN IN DER GEHOBENEN GASTRONOMIE – STEIGEN WIRD. TAGESFRISCHE LIEFERUNG (80%) UND NATURNAHE SOWIE NACHHALTIGE FISCHEREI UND FISCHZUCHT SIND FÜR RUND ZWEI DRITTEL DER BEFRAGTEN SEHR WICHTIG IM BILD: WILD UND BEGEHRT – DIE ZARTE REINANKE AUS DEM MILLSTÄTTER SEE Bild: MTG/Kimmer

im Kleintransporter aus der Region angefahren wird. Treibt doch der Anbau in beheizten Gewächshäusern den CO2-Verbrauch um ein Vielfaches in die Höhe. Völlig korrekt wäre dann nur, ausschließlich saisonal bei uns verfügbares Bio-Obst oder Bio-Gemüse zu kaufen, das unter natürlichen klimatischen Bedingungen gedeihen durfte. Und im optimalsten Fall wäre es wünschenswert, dass Bio gar nichts Besonderes und Hervorzuhebendes, sondern schlicht und einfach Standard ist.

Naturgemäß harmoniert der Bio-Trend mit der Slow-Food-Gesinnung. Die Gastwirtschaft Floh in Langenlebarn in Niederösterreich und das burgenländische Gut Purbach, die der Zeit voraus waren und schon seit Jahren auf „Natürlichkeit in der Küche“ setzen, stehen exemplarisch für die mittlerweile zahlreichen Restaurants, die das Ursprüngliche der Lebensmittel durch Bio-Qualität, Regionalität und Authentizität zum Ausdruck bringen.

Erfolg kommt nicht von ungefähr Bio und Regionalität gehen Hand in Hand Jedenfalls geht aus allen Studien und Untersuchungen, die sich mit den Ernährungstrends 2015 auseinandersetzen, hervor, dass Bio und Regionalität Hand in Hand gehen und zum guten Ton in der Gastronomie gehören. Beispielsweise lässt der Food Report 2015 von Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler und Zukunftsforscher Matthias Horx die Entwicklungen der kommenden Jahre erahnen: Neben Do it yourself und Urban Gardening, Experimentieren, Kombinieren von Gegensätzen und Tiere in ihrer Gesamtheit zuzubereiten, steht der gesunde Genuss an vorderster Stelle.

Um langfristig in der Gastronomie erfolgreich bestehen zu können, wird es demnach unausweichlich sein, konsequent eine Linie zu fahren, die echt und wahr ist. Denn die Gäste, die solche Betriebe bevorzugt wählen, sind auch bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, wenn das Essen in seiner Gesamtheit stimmt – vom Ursprung bis auf den Teller. Denn in einer Welt, in der „Essen to go“ verbunden mit Einheitsgeschmack Einzug in den Alltag gehalten hat, erwacht doch bei dem einen oder anderen eine Sehnsucht nach der Ursprünglichkeit, nach dem echten, wahren Geschmack fernab von Künstlichkeiten.

25


PAUL IVIC, TIAN; JOSEF STEFFNER, MESNERHAUS; HUBERT WALLNER, SEE-RESTAURANT SAAG; THOMAS DORFER, LANDHAUS BACHER; REINHOLD MITTERLEHNER, FERRY MAIER, ANDRÄ RUPPRECHTER, MAX STIEGL, GUT PURBACH; PHILIPP RACHINGER, MÜHLTALHOF; GASTGEBER HEINZ REITBAUER, STEIRERECK UND MEIEREI IM STADTPARK; RICHARD RAUCH, STEIRAWIRT (V.L.N.R.)

Der richtungsweisende kulinarische Weg: Österreich

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

BIO & REGIONAL & NACHHALTIG

Unterstützer aus Politik und Wirtschaft gaben den Startschuss zur Positionierung österreichischer Kulinarik an der Weltspitze. Der Grundstein dafür wurde – im Beisein von Spitzenköchen aus allen neuen Bundesländern – mit der Unterzeichnung der „Charta Kulinarisches Österreich“ gelegt.

26

Der Claim „Unser kulinarischer Weg: Öster- Die kraftvolle Allianz setzt sich dafür ein, reich“ lieferte im Wiener Spitzen-Restau- dass regionale Lebensmittel von Köchen rant „Meierei im Stadtpark“ den Auftakt und Gastronomen im Sinne der österreifür eine richtungsweisende Initiative: Pro- chischen Kulinarik-Tradition veredelt werminente Unterstützer aus Politik und Wirt- den und weltweit auf Begeisterung stoßen. schaft unterzeichneten gemeinsam die „Charta Kulinarisches Österreich“, allen Österreichs Kulinarik schärft voran Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die Position als Tourismusland und Bundesminister Andrä Rupprechter „Österreichs Kulinarik hat viel zu bieten sowie Vertreter der Wirtschafts- und Land- und wird gerade für das Tourismusland wirtschaftskammer, Geschäftsführerin der Österreich immer wichtiger. Umso wichtiÖsterreich Werbung, Petra Stolba, Kulina- ger ist es, dass wir heimische Lebensmittel risches Erbe-Präsident Ferry Maier, AMA- und gastronomische Spitzenleistungen Marketing-Chef Michael Blass sowie Spit- noch stärker in die Auslage stellen. Wir wolzenköche aus allen neun Bundesländern. len Österreich weltweit als kulinarische

Top-Nation positionieren“, kündigte Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner als erster Unterzeichner der Charta an. Bundesminister Andrä Rupprechter, auf dessen Initiative die Charta erarbeitet wurde, betonte: „Mit der Kulinarik-Charta wollen wir Österreich an die Spitze internationaler Kulinarik-Nationen führen. Gäste aus aller Welt sollen dafür begeistert werden, in Österreich echte Gastfreundschaft, eine herrliche Kulturlandschaft und den unvergleichlichen Genuss regionaler Lebensmittel zu erleben. Unsere Spezialitäten aus bäuerlicher Herkunft genießen be-

MICHAEL BLASS, OSKAR WAWSCHINEK, FRANZ WINDISCH, REINHOLD MITTERLEHNER, BIRGIT REITBAUER, ANDRÄ RUPPRECHTER, MARIO PULKER, KLAUS BUTTENHAUSER, PETRA STOLBA, FERRY MAIER, HEINZ REITBAUER (V.L.N.R.) Bilder: BMLFUW/Robert Strasser


reits ein hohes internationales Ansehen. Die breite Palette an traditionellen Lebensmitteln und Gerichten macht Österreich zu einem einzigartigen Genuss-Land mit weltweiter Vorbildwirkung.“ Mario Pulker, Obmann des Fachverbandes Gastronomie in der WKÖ, unterstrich die Bedeutung der österreichischen Gastronomie, „die zu Recht in der ganzen Welt bekannt ist und geschätzt wird. Nicht zufällig sind unsere Teilnehmer bei den Welt- und Europameisterschaften immer in den Medaillenrängen zu finden. Engagierte Gastronomen, allen voran die rund 1.500 Mitglieder der regionalen Wirtshauskulturinitiativen, veredeln die hochwertigen Ausgangsprodukte aus der heimischen Landwirtschaft zum kulinarischen Hochgenuss“.

AMA-Gastrosiegel: Bekenntnis der Gastronomen zur österreichischen Lebensmittel-Herkunft Franz Windisch, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Österreich, hob naturgemäß die Leistungen der Bauern hervor: „Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern erzeugen erstklassige Qualitäten, die in unseren mit dem AMA-Gastrosiegel ausgezeichneten Gastronomiebetrieben erstklassig zubereitet werden. Und der Gast genießt nicht nur, sondern nimmt gleichzeitig das Bekenntnis des Gastronomen zur österreichischen Herkunft der Lebensmittel mit nach Hause.“ Die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Dr. Petra Stolba, verwies auf die Untrennbarkeit von Urlaub in Österreich und österreichischer Kulinarik und Gastfreundschaft: „Immerhin sind für jeden vierten Österreich-Urlauber unsere regionalen Nahrungsmittel und Getränke sogar ein entscheidendes Kriterium dafür, den Urlaub in Österreich zu verbringen – und da reden wir bereits von zehn Millionen Gästen.“ Und Ferry Maier, Präsident des Kuratoriums Kulinarisches Erbe Österreich, resümierte: „Seit Jahren liegen mir höchster Genuss, Gastlichkeit und regionale Lebensmittel ausgezeichneter Qualität am Herzen. Mit unserem kulinarischen Engagement versuchen wir, der Globalisierung des Geschmacks entgegenzuwirken. Wir wollen die Besonderheit des kulinarischen Erbe Österreichs nutzen und die Welt von dessen Einzigartigkeit überzeugen. Diese Charta und eine Bündelung aller Kräfte ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“

ÜBER DAS KURATORIUM KULINARISCHES ERBE ÖSTERREICH Neben der Organisation des Genuss-Festivals, das zu den erfolgreichsten Gourmetevents des Landes zählt, sammelt das Kulinarische Erbe Österreich seit mehr als einem Jahrzehnt Wissen über traditionelle österreichische Spezialitäten, alte Rezepturen und landwirtschaftliche Grundprodukte, die mindestens seit drei Generationen „tradiert“ respektive weitergegeben werden und bis heute konsumiert und produziert werden. Die Weiterentwicklung der Kulinarik in Österreich, mit der Wiener und der Alpinen Küche unter Berücksichtigung regionaler Produkte und Spezialitäten, sind weitere Kompetenzen. Dabei stellt das AMA-Gastrosiegel sicher, dass teilnehmende Gastronomen ihren Gästen heimische Spitzenqualität anbieten. Die Charta Kulinarisches Österreich versteht sich als Initiative, die gemeinsam mit den Top-Köchen Österreichs einzigartige kulinarische Möglichkeiten bewusst macht und diese international präsentiert, um Österreich an die Weltspitze der Kulinarik zu führen. www.kulinarisches-erbe.at

Auch mit er Z od ZUCKERHERÜLLE F T H FRUC erhältlich

Toni Kaiser Marillennödel aus flaumigem Topfenteig www.frisch-frost.at

27


Grün beherzt

DAS NEUE NETZWERK KULINARIK RÄUMT BEI SIEGELN AUF „Die vielfältigen regionalen und kulinarischen Initativen leisten einen wichtigen Beitrag für die Vermarktung von qualitativ hochwertigen Produkten. Mit dem Netzwerk Kulinarik bündeln wir die Kräfte“, sagte Bundesminister Andrä Rupprechter bei der Präsentation des neuen Netzwerks, dem eine österreichweite Strategie für die Vermarktung regionaler Lebensmittel zugrunde liegt. Die Vernetzung der verschiedenen Initiativen soll einen Mehrwert für Bauern, Direktvermakter, Verarbeiter, Gastronomen, für den Tourismus und den Handel und vor allem für die Konsumenten bringen, die im Gütesiegel- und Zertifizierungs-Dschungel Schwierigkeiten haben, sich zurechtzufinden.

Seit nunmehr einem Jahr hat das Steigenberger Hotel Herrenhof ein „grünes Herz“. Ausnahmslos alle Meetings, Seminare und Konferenzen werden umweltfreundlich und CO2-kompensiert durchgeführt.

ELISABETH PERWANGER, GENERAL MANAGER STEIGENBERGER HOTEL HERRENHOF UND AREA MANAGER STEIGENBERGER ÖSTERREICH Bild: Steigenberger

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

BIO & REGIONAL & NACHHALTIG

GESAMTÖSTERREICHISCHE STRATEGIE: Auf Intitiative des

28

BMLFUW wurde eine Vernetzungsstelle für die vielfältigen Initiativen geschaffen, die sich aus der Fairify GmbH (der Beratungsfirma von Bio-Pionier Werner Lampert) und der AMA Marketing GmbH zusammensetzt. Bis Herbst 2016 soll eine Gesamtstrategie zum Thema Kulinarik vorliegen. Finanziert wird das Ganze aus Mitteln der ländlichen Entwicklung. Die neue Arbeitsgemeinschaft hat die Arbeit bereits aufgenommen und analysiert im ersten Schritt das aktuelle Zusammenspiel der vielen kleinregionalen und bundesweiten Initiativen und erarbeitet gemeinsam mit den Akteuren eine Strategie, die alle wesentlichen Bereiche abdecken soll: von bäuerlichen Produzenten und Direktvermarktern bis hin zum Handel. „Das ist eine sehr spannende Aufgabe für uns“, sagt Thomas Müller, Geschäftsführer des Netzwerks Kulinarik. „Die Interessen sind teilweise sehr unterschiedlich gelagert, und es wird eine große Herausforderung, alle Akteure ins Boot zu holen, die wir jedoch gerne annehmen.“ Der Arbeitsschwerpunkt ist die Absicherung von Initiativen wie den GenussRegionen, die Schaffung von Innovationspartnerschaften oder die Steuerung der Kommunikations- und Markenpolitik. Dem Netzwerk Kulinarik und der Umsetzung der geplanten Aktivitäten stehen aus dem Programm „Ländliche Entwicklung“ 10,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert und als Träger des Österreichischen Umweltzeichens, setzt das CityHotel zahlreiche Maßnahmen, um einen Beitrag zum Erhalt natürlicher Ressourcen zu leisten, Energie zu sparen und Abfall zu reduzieren. „Die Green Meetings & Incentives im Steigenberger Hotel Herrenhof sollen bei Kunden, Gästen und Mitarbeitern ein Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltiges Handeln schaffen“, wie Elisabeth Perwanger, General Manager Steigenberger Hotel Herrenhof und Area Manager Steigenberger Österreich, betont. Frau Perwanger, wie haben die Kunden das „grüne“ Tagungskonzept angenommen? Elisabeth Perwanger, General Manager Steigenberger Hotel Herrenhof und Area Manager Steigenberger Österreich: Mit unserem Green-Meeting-Angebot haben wir definitiv voll ins Schwarze getroffen. Die Resonanz ist sowohl im Inland als auch bei unseren internationalen Kunden durchwegs positiv. Besonders geschätzt wird dabei, dass „das Grüne Tagen“ keine Option ist, sondern stringent gelebt wird. Viele unserer Mitbewerber bieten zwar eine ökofreundliche Pauschale an, wir hingegen sind den grünen Weg konsequent gegangen und haben uns ab 2015 komplett umgestellt. Wir leben den ökologischen Gedanken ganzheitlich und jeden Tag. Wir kaufen grün ein – über 50 Prozent unserer Lebensmittel sind Bio oder Fairtrade. Unsere in Sachen Bio und Nachhaltigkeit geschulten Mitarbeiter tragen den Umwelt-

gedanken voll mit. Das beginnt bei der Mülltrennung und reicht bis hin zum bewussten Nutzen aller Ressourcen. Und nicht zuletzt kompensieren wir CO2 für alle Tagungsteilnehmer. Das Steigenberger Hotel Herrenhof hat mehrere tausend Tagungsgäste pro Jahr, hat die ökologische Ausrichtung eine unmittelbare positive Wirkung auf die Wirtschaftlichkeit? Das erste Jahr mit unseren Green Meetings brachte uns eine Umsatzsteigerung von 14 Prozent. Gleichzeitig ist die Auslastung der Räume gestiegen, und die Realisierungsquote von Kundenanfragen hat sich um drei Prozentpunkte verbessert. Was uns besonders freut, ist, dass die Anzahl der Wiederkehrer erheblich angestiegen ist – das zeigt uns, dass wir authentisch und glaubhaft sind und der Kunde unser Angebot schätzt. Welche Einsparungen konnten Sie im ersten Jahr durch das Umweltmanagement in den Bereichen Strom, Wasser, Heizung, Müll realisieren? Durch aktive Maßnahmen konnten wir knapp 23.000 Kilowattstunden Strom einsparen. Der Wasserverbrauch ist um 2,2 Prozent pro Bednight gesunken, und das trotz erhöhter Doppelbelegung in den Zimmern. Unsere Gesamt-Abfallmengen konnten wir trotz erhöhtem Gästeaufkommen und höherer Frequenz stabil halten. Die Abfallkosten insgesamt haben wir durch eine deutlich bessere Mülltrennung nun sehr gut im Griff.


Nennen Sie uns bitte konkrete Beispiele für umweltbewusstes Handeln? Ein gutes Beispiel ist des Menschen höchstes Gut – das Wasser. Wir bereiten das qualitativ hochwertige Wiener Wasser im Hotel auf und füllen es in Flaschen. Im Schnitt sind das pro Monat zwischen 1.000 und 1.300 Flaschen, die wir für unsere Meetings, Tagungen, Seminare und Incentives benötigen. Das reduziert Lieferwege, Flaschen, Entsorgung – und die Gäste sind begeistert vom herrlich schmeckenden Wiener Wasser. Sehr begehrt ist auch unser hoteleigener Honig, den wir am Frühstücksbuffet und bei Tagungen anbieten. Wir haben vor drei Jahren gemeinsam mit einem Imker Bienenstöcke aufs Dach gesetzt und konnten 2015 bereits 520 Kilo Honig ernten. 2014 waren es noch 280 Kilo. Welche weiteren ökologischen Maßnahmen werden in diesem Jahr gesetzt? 2016 wird ein großer Teil unserer Beleuchtung im Hotel auf LED umgerüstet. Die technischen Vorbereitungen dafür wurden bereits im Vorjahr erledigt. Außerdem werden wir den Anteil an Bio- und Fairtrade-Lebensmittel auf 70 Prozent steigern. An unseren Umweltzielen arbeiten wir konsequent und kontinuierlich. Konkret wollen wir pro verkauftem Zimmer 2,5 Prozent Wasser, drei Prozent Strom und vier Prozent Heizenergie einsparen. Weiters gibt es innerhalb des Steigenberger-Konzerns ein neues modulares Schulungskonzept mit dem Titel „In 1000 Sekunden zu mehr Nachhaltigkeit“. Wir werden neue Kooperationen, wie jene mit unserer benachbarten Zuckerwerkstatt, ins Leben rufen. Unsere mit Anfang 2016 eingeführten frischen Obst- und Gemüsesäfte und Smoothies zum Frühstück kommen hervorragend bei den Gästen an. In unseren Häusern in Krems und im Intercity Wien wurde das Green Meetings-Konzept ebenso erfolgreich eingeführt. So können unsere Gäste mittlerweile in elf unserer Häuser mit grünem Herzen tagen. Im Jahr 2015 wurden wir erneut gemäß ISO 14001 zertifiziert – und das ohne Beanstandungen. Zudem steht 2016 die Erneuerung des österreichischen Umweltzeichens an. Umweltbewusstsein und Schonung der Resourcen sind ein Aspekt, das Hotel hat sich aber auch der Social Responsibility verschrieben. Welche Maßnahmen gibt es in diesem Zusammenhang? In dieser Hinsicht sprühen wir nur so von Ideen. So gibt es bei Steigenberger nun den social day. Heißt konkret, dass jeder Mitarbeiter, der nachweislich ein soziales Projekt durchführt, dafür einen freien Tag geschenkt bekommt. Im vergangenen Jahr arbeiteten wir auch intensiv mit der Caritas zusammen. Verbunden mit dem beeindruckenden Engagement unserer Gäste, errichteten wir einen Weihnachtsbaum der Kinderwünsche und unterstützten auf diese Weise 24 sozial benachteiligte Kinder. Und ab dem Sommer 2016 stellen wir einen Lehrling aus einem Programm für unbegleitete Flüchtlinge ein. Das Steigenberger Hotel Herrenhof ist beliebter Ausgangsort für qualitätsbewusste Städte-Urlauber und Geschäftsreisende in Wien. Nur wenige Gehminuten von den Kulturdenkmälern und den mondänen Einkaufsstraßen Kohlmarkt und Graben entfernt, erleben die Gäste im Herrenhof elegantes Design, gehobene Wohnkultur und herzliche Gastfreundschaft. Das Restaurant Herrlich spricht sowohl die Wiener als auch die internationalen Gäste an.

NACHHALTIG MIT TRANSGOURMET Eine Novität im österreichischen Lebensmittelgroßhandel ist die Transgourmet-Nachhaltigkeitsmarke, in der die Kriterien natürliche Ressourcen, Tierwohl und handwerkliche Tradition vereint werden. Produkte dieser Marke, die in Österreich 2017 unter einem neuen Namen eingeführt wird, stehen für klar benannte Herkunftsregionen und eine Herstellung, bei der Tradition und die Philosophie der Produzenten einfließen. Eine dreistufige Bewertung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsleistungen sorgt für eine transparente und glaubwürdige Einordung der Produkte. Dem anhaltenden Bio-Trend wird man bei Transgourmet Österreich durch einen Ausbau der bereits 1.400 Produkte umfassenden Palette an Bio-Produkten gerecht. Nachhaltige Produkte im Bereich „Frische“ erhalten die Kunden bereits zur aktuellen Grillsaison. Im Sinne der „From Nose to Tail“-Philosophie richtet sich der Fokus darauf, das gesamte Tier – inlusive der Innereien in Bio-Qualität – zu verwerten. www.transgourmet.at

SCHWERPUNKT BIO Als Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Gastronomie legt das Salzburger Agrar Marketing (SAM) seinen Fokus naturgemäß auf „Regionalität“ und „Bio“. Damit folgt SAM-Geschäftsführer Mag. Herwig Mikutta dem anhaltenden Trend. „Diese Entwicklung macht auch vor der Gastronomie nicht halt. Die Gäste wollen wissen, woher die Lebensmittel auf dem Teller kommen“, erklärt Mikutta und ergänzt: „Heimische Produkte schmekken nicht nur gut, sie sind auch besonders frisch, und die kurzen Transportwege schonen die Umwelt.“ Egal, ob Backwaren, Getränke, Obst und Gemüse, Käse, Fleisch und Wurstwaren – das Produkt-Angebot der Salzburger Direktvermarkter ist vielfältig und wird kontinuierlich erweitert und – den Jahreszeiten entsprechend – mit saisonalen Besonderheiten aufgewertet.

40 PROZENT BIO-LANDWIRTSCHAFT: Salzburg hat mit mehr als 40 Prozent Bio-Landwirtschaft die größte Dichte in der Europäischen Union. Entsprechend groß ist das Interesse der Gastronomen an der Möglichkeit, sich über die Umstellung auf Bio zu informieren, beispielsweise über die BioArt-Genussprodukte wie pikante Snacks und Schoko-Täfelchen, die durch individuelle Banderolen in der Gastronomie vielseitig einsetzbar sind. Die Familie Eisl aus Abersee am Wolfgangsee punktet mit ihrem Feinschmecker-Schafskäsesortiment, den Bio-Fruchtmolken und mit ihrer Dessertkäsespezialität „Schafkäse honigsüß“. Die Bio-Imker bereichern mit ihren Erzeugnissen – vom Blüten- und Waldhonig bis zum Weißtannenhonig und dem sortenreinen Edelkastanienhonig, hinzu kommen Pflegeprodukte mit Gelee Royale und Propolis sowie Propolistee – die Küchen, Frühstücksbuffets und die Wellnessbereiche der Hotels. www.salzburgerlandwirtschaft.com

29


Gschupft und gspritzt in Bio

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

BIO & REGIONAL & NACHHALTIG

Der „Gschupfte Ferdl“ wird zwei Jahre alt und serviert künftig „Spritza statt Nizza“ am Wiener Donaukanal.

30

Zum zweiten Geburtstag eröffnete Wiens mit unseren Gästen und erster Bio-Heuriger „Zum Gschupftn Ferdl“ der Wiener Schmäh im(im sechsten Bezirk) unter der Leitung des mer an vorderster Stelneuen „Ober-Ferdls“ Ferdi Freninger und le“, erklärt Freninger. seinen Partnern Moriz Piffl und Michael Bei der Feuertaufe des Lanner eine Sommer-Dependance am Wie- „Gspritztn Ferdls“ mit ner Donaukanal: den „Gspritztn Ferdl“. französischem RivieraUnter dem Motto „Spritza statt Nizza“ dür- Flair am Donaukanal wurden unter andefen sich die Gäste auf regionale Heurigen- rem Schweinsbraten-Döner, herzhafte Aufschmankerl und alles, was das anspruchs- striche, Heurigensalate sowie Bier und „Spritvolle „Trankler-Herz“ begehrt, freuen. za“ serviert. Verkostet wurden unter ande„Wir servieren biologische Spezialitäten rem der Bio-Riesling vom Nikolaihof und aus der Wachau, dem Burgenland und der der preisgekrönte Berliner Bio-Vodka 1310. Südsteiermark. Dabei stehen sowohl im Für die stilgerechte musikalische UntermaGschupftn als auch im Gspritztn Ferdl die lung sorgten die Spitzbuben, und der Ferdl hohe Qualität, unsere besondere Gast- wurde freilich gschupft. freundschaft, ein familiäres Wir-Gefühl Mit der „Heurigenkultur 4.0“ möchten die

GUT IM EIS-GESCHÄFT

EIS-SCHWESTERN: SUSANNA PALLER (LINKS) UND CECILIA HAVMÖLLER (Bild: Veganista)

SPRITZA STATT NIZZA UND JAUSN STATT PIZZA Bilder: Mark Glassner

Betreiber die originalen Wiener Tugenden aus der Versenkung holen, sie entstauben und auf die Höhe der Zeit bringen. Erkennbar ist das alles bereits in dem Logo, das dem klassischen Wiener „Ferdl“ einen Hauch von Techno verpasst. Für alle Nicht-Wiener und Nicht-Österreicher: „Der gschupfte Ferdl“ ist ein klassisches Wiener Lied von Helmut Qualtinger, und „gschupft“ bedeutet so viel wie „leicht verrückt, extravagant mit einem übertriebenen Hang dafür, sich in Schale zu werfen“.

Veganista, eine Eisproduktion mit Leidenschaft für Qualität und innovative Sorten, hat sich zu einem Wiener Fixpunkt für Liebhaber von Premium-Eis entwickelt. Mit zwei Eissalons im siebenten und im fünften Wiener Bezirk schreitet die Expansion mit einem weiteren Geschäft im neunten Bezirk voran. „Auch mit unserem dritten Veganista-Salon wollten wir wieder Teil einer pulsierenden Nachbarschaft werden”, erklärt Cecilia Havmöller, die gemeinsam mit ihrer Schwester Susanna Paller hinter dem Konzept steht. „Das Schubertviertel erfüllt diesbezüglich alle Voraussetzungen. Unser Laden in der Alserbachstraße befindet sich direkt neben der alten Markthalle, die für viele Wiener ein besonderer Ort ist.“ Cecilia und Susanna eröffneten Veganista, den zu hundert Prozent veganen Eissalon, im Mai 2013. Die Nachfrage ist enorm, weswegen Veganista auch im Winter geöffnet hält. Für das cremige Eis kommt Soja-, Reis-, Mandel- oder Hafermilch zum Einsatz. Verzichtet wird auf Fertigpasten, künstliche Farbstoffe sowie auf Geschmacksverstärker. „Unsere Mission ist es, das beste natürliche Eis herzustellen”, sagt Cecilia. „70 Prozent unserer Kunden sind keine Veganer. Einige sind laktoseintolerant und dankbar dafür, dass unsere Produktion zu 100 Prozent vegan ist, weil dadurch eine gegenseitige Kontamination verhindert wird. Andere freuen sich einfach nur, dass wir das Eis frisch machen und keine Fertigpasten verwenden.“


ÖSTERREICHISCHEN LEBENSMITTELN AUF DER SPUR: LAND SCHAFFT LEBEN Wie werden österreichische Lebensmittel produziert? Wer steht dahinter? Was steckt in den Lebensmitteln? Antworten auf diese Fragen liefert der Verein „Land schafft Leben“, der sich und seine Website www.landschafftleben.at in der Marktwirtschaft in Wien erstmals öffentlich vorstellte. Der 2014 von Bergbauer Hannes Royer in Schladming gegründete Verein veranschaulicht den Wert und die Produktionsbedingungen österreichischer Lebensmittel entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Herzstück ist die unpolitische, unabhängige und in Österreich einzigartige Informationsund Dialogplattform, die authentisch, transparent und ohne zu werten durch die Welt der Lebensmittel führt. Kriterien wie Anbauformen, Sorten, Züchtung, biologische und konventionelle Landwirtschaft sowie Tierwohl und Haltungsformen werden detailliert beleuchtet. Mit dem Ziel, den Konsumenten über den ganzheitlichen Zugang zu einem Lebensmittel eine bewusste Kaufentscheidung zu ermöglichen, bindet Land schafft Leben alle an der Lebensmittelproduktion Beteiligten sowie Verbraucher und Experten verschiedenster Institutionen und NGOs mit ein, bildet Arbeitsgruppen mit Branchenvertretern, um nachvollziehbare Informationen zu liefern. ZIEL DES VEREINS „LAND SCHAFFT LEBEN“ IST ES, DEN KONSUMENTEN EINE BEWUSSTE KAUFENTSCHEIDUNG ZU ERMÖGLICHEN. VON APFEL ÜBER HUHN UND MILCH BIS ZUR ZWIEBEL WIRD NACHEINANDER JEDES IN ÖSTERREICH HERGESTELLTE LEBENSMITTEL ANHAND VERSCHIEDENSTER KRITERIEN SOWIE KRITISCHER THEMEN DETAILLIERT BELEUCHTET UND ÜBERPRÜFT Bild: Land schafft Leben/Rastegar

AUCH KRITISCHES WIRD AUFS TAPET GEBRACHT: „Auf unserer Website bieten wir über Bilder, Videos und Texte verschiedenste Wissenstiefen an und scheuen uns nicht davor, umstrittene Themen anzusprechen. Über die kritischen Aspekte kann via Facebook und über den Blog diskutiert werden“, beschreibt Hannes Royer die Dialog-Möglichkeiten. 26 Förderer, darunter lebensmittelverarbeitende Unternehmen, machen mit ihrer finanziellen Unterstützung die Arbeit von Land schafft Leben möglich.

APFEL, HUHN & MILCH IN NEUEM LICHT: Mit einem Rundum-Blick auf Milch, Apfel und Huhn ging die Informationsplattform an den Start. „Die ganzheitliche Betrachtungsweise hat uns eine Fülle an Informationen und spannende Rechercheergebnisse geliefert. Zum Beispiel macht die alpine, kleinstrukturierte Grünlandwirtschaft den Großteil der österreichischen Milchproduktion aus, die zu 100% gentechnikfrei ist. Österreich ist der drittwichtigste Bio-Apfelerzeuger in der EU. Und in der Hühnermast in Österreich und der Schweiz werden europaweit per Gesetz am wenigsten Hühner pro Quadratmeter gehalten“, beschreibt Royer. Noch heuer soll Hintergründiges zu Paradeisern, Pute und Kren geliefert werden. www.landschafftleben.at


Clean eating für Profis

Bild: Monika Kupka, „die umweltberatung“

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

BIO & REGIONAL & NACHHALTIG

„die umweltberatung“ Wien hat ihre Website für Profiköche mit den Themen „Clean eating“ und „klimaoptimierter Speiseplan“ neu strukturiert.

32

Seit 2010 motiviert „die umweltberatung“ möchten“, erklärt die ErnährungswissenWien im Rahmen des Projektes „natürlich schafterin Michaela Knieli. gut Teller“ die Profiköche zur nachhaltigen Speisenplanung. Die neu strukturier- Nachhaltig auftischen te Website erleichtert die Suche nach prak- „die umweltberatung“ Wien informiert in tischen Tipps zur ökologischen Speiseplan- Kooperation mit Bio Austria über den Eingestaltung mit frischen, saisonalen Zuta- satz von Biolebensmitteln in der Gastroten und bietet eine Auswahl an vegetari- nomie und über die damit verbundenen schen und fleischreduzierten Rezepten an. Kontrollen. Ein umfangreiches LebensDer Trend Clean Eating unterstreicht alles, mittellexikon bietet Hintergrundinformawas Ernährungsökologen empfehlen: den tionen über Obst- und Gemüsesorten, HülSpeiseplan mit viel Obst, Gemüse und mög- senfrüchte, Getreide und alternative Lelichst frischen, naturbelassenen Lebensmit- bensmittel. Im Gastroblog werden die Kochprofis über die jeweils saisonal relevanteln zusammenzustellen. Auf www.umweltberatung.at/natuerlichgut- ten Lebensmittel und deren ZubereitungsTeller gibt es alles, was Küchenchefs dafür möglichkeiten informiert. brauchen: Informationen zur Beschaffung biologischer Lebensmittel, zur Lebensmittel- Die Muss-Kriterien qualität und über 1.000 an die Jahreszei- Diese vier Kriterien muss ein natürlich gut Teller immer erfüllen: ten angepasste Rezepte. „Das Ziel der Neugestaltung war es, die Web- ● Mindestens ein Teil des Gerichtes ist aus biologischer Landwirtschaft, da Biolandsite für alle Bildschirme zugänglich zu gewirte auf chemische Pestizide und Dünstalten – egal, ob die Köche am PC oder digemittel verzichten. rekt aus der Küche via Tablet oder per Smartphone auf die Informationen zugreifen ● Obst und Gemüse wird nur dann ver-

wendet, wenn es hierzulande Saison hat. Das spart CO2 für lange Transporte und das Beheizen von Glashäusern. ● Wenn Fleisch auf den Teller kommt, dann aus biologischer Landwirtschaft, denn tiergerechte Haltung ist hier Pflicht. ● Wenn Fisch auf den Teller kommt, dann nur aus Österreich, Bio oder aus nachhaltiger Fischerei.

Die Soll-Kriterien Zwei der folgenden Kriterien muss ein natürlich gut Teller zusätzlich erfüllen: ● Das Gericht besteht zu zwei Dritteln aus pflanzlichen Zutaten. ● Die Zutaten bestehen mengenmäßig aus einem Drittel regionaler Lebensmittel. ● Mindestens eine Komponente der Speise ist Fairtrade-zertifiziert. ● Es sind keine hochgradig verarbeitetenden Zutaten (Convenience) enthalten. ● Das Vermeiden von Portionspackungen ● Und: Kreativität – abseits der typischen, österrichischen Hausmannskost – ist gefragt.

www.umweltberatung.at/natuerlichgutTeller und www.biokueche.at

KLIMAPOSITIVE SCHOKOLADE SCHÜTZT DIE UMWELT

Mit Original Beans Schokolade verbessern Gastronomen sogar das Klima, denn das Unternehmen pflanzt je Kilogramm Schokolade zehn Bäume in den Anbaugebieten im Regenwald. Die Umweltbelastung, die durch den Konsum entsteht, wird so ausgeglichen und die lokale Flora und Fauna geschützt. Das Naturerbe vielfältiger Edelkakaos bleibt damit erhalten. Bis heute hat das Unternehmen über eine Million Bäume in den Ursprungsregionen gepflanzt. Dank der kontinuierlichen Aufforstung, gekoppelt mit energieeffizienter Produktion, grüner Logistik und 100 Prozent biologisch abbaubarer Verpackung, sind Original Beans Schokoladen in ihrer Wertschöpfungskette CO²-positiv. Gastronomen, die auf Original Beans Schokolade setzen, profitieren nicht nur von erstklassigen Produkten, sondern können ihren Einsatz für das Weltklima und die Umweltbilanz ihres Betriebes auch gegenüber ihren Gästen nutzen – spielen doch Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei der Entscheidung für ein Restaurant oder Café eine immer wichtigere Rolle

SELTENE KAKAOSORTEN: Original Beans Kakaos stammen aus der Beni-Savanne im bolivianischen Amazonas, dem Piura-Flusstal in Peru, dem pazifischen Regenwald in Esmeraldas in Ecuador, dem Virunga-Nationalpark im Ost-Kongo, aus Papuas Regenwäldern in Indonesien und den Udzungwa-Bergen in Tanzania. Die Kakaos werden in der Schweiz in kleinen Mengen geröstet und sehr schonend nach alter Tradition conchiert. Die Rezepte basieren auf den minimalen Zutaten Kakaobohnen, Kakaobutter, roher Rohrzucker (sowie Milch bei den Milchschokoladen) und sind frei von Zusätzen wie Lecithin oder Vanille. Das Ergebnis: intensiver Schokoladengeschmack und schillernde Kakaofruchtaromen. Das Sortiment besteht aus acht Sorten, davon fünf vegane, zwei Milchschokoladen sowie einer weißen Sorte. www.originalbeans.com


„GRÜNES GOLD“ MIT GESCHÜTZTER GEOGRAFISCHER ANGABE

HERKUNFTSSICHERUNG IN GASTR ONOMIE UND HO TELLERIE

Der Gourmetguide Gault&Millau wählte das beste steirische Kürbiskernöl. Das von der EU herkunftsgeschützte Produkt, das ausgezeichnete heimische Rohstoffe und Tradition vereint, wurde heuer zum elften Mal von einer Fachjury, bestehend aus den besten Köchen Österreichs, verkostet. Ein hohes Qualitätslevel der Rohstoffe ist der Grundstein für hochwertige Kochkunst. Seit Jahren engagiert sich der Guide Gault & Millau, den steigenden Qualitätsanspruch in der heimischen Gastronomie aufzuzeigen und zu bewerten und ist immer bemüht, ein Bewusstsein für die Besonderheit typischer österreichischer Lebensmittel zu schaffen. Das Leitprodukt der Steiermark, das Steirische Kürbiskernöl g.g.A., war eines der ersten österreichischen Produkte, das mit einem EU-Herkunftsschutz ausgezeichnet wurde. Es garantiert eine gesicherte österreichische Herkunft der Kürbiskerne und die Produktion in heimischen Ölmühlen. Da es ein reines Naturprodukt ist, erhält der Konsument ein außergewöhnlich vielfältiges Angebot, bei dem es zu nuancierten Qualitätsunterschieden kommen kann. DAS GRÜNE GOLD DER STEIERMARK IM WIENER STEIRERECK: ANDREAS CRETNIK, GESCHÄFTSFÜHRER DER GEMEINSCHAFT STEIRISCHES KÜRBISKERNÖL G.G.A., MIT BIRGIT REITBAUER UND KARL HOHENLOHE Bild: Philipp Hutter

DIE VERKOSTUNGS-KRITERIEN: Die Haubenköche Rudolf Obauer, Silvio Nikol, Paul Ivic, Tom Riederer, Konstantin Filippou, Hausherrin Birgit Reitbauer trafen einander zur Verkostung und Bewertung im Wiener Restaurant Steirereck. Zwanzig unterschiedliche Kernöle – im Voraus von einer strengen Fachjury aus mehr als 470 eingereichten Ölen selektiert – wurden im direkten Vergleich anhand der Bewertungskriterien Farbe, Viskosität, Reintönigkeit, Frische und der spezifischen Röstnote beurteilt. „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. ist das Paradebeispiel für ein regionales, herkunftssicheres Naturprodukt. Die Auszeichnung des besten steirischen Kernöls g.g.A. 2017 soll den Genießern die einzigartige österreichische kulinarische Spezialität näherbringen und seine unverkennbaren Qualitätsmerkmale ins Bewusstsein rücken“, erklärt Andreas Cretnik, Geschäftsführer der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A., die Beweggründe für die Prämierung. www.steirisches-kuerbiskernoel.eu Die Top Ten Platz 1: Das grüne Gold der Familie Gollien aus Sankt Peter im Sulmtal Platz 2: Ölmühle Gottfried Clement KG in Studenzen Platz 3: Ölmühle Gruber in Stallhofen. Platz 4: Kiendler GmbH, St. Georgen a. d. Stiefing Platz 5: Isabella Schmuck, Deutschlandsberg Platz 6: Günter Fleischacker, Schandorf Platz 7: Franz Labugger, Lebring Platz 8: Karl Höfler, Kaindorf b. Hartberg Platz 9: Andreas Müller, Wies Platz 10: Kremsner-Ölmühle, Grossklein

W W W. A M A - G A S T R O S I E G E L . AT


Mit Differenzierung meint Antonio Ven- „Abgesehen von den einigen sehr guten tresca, Direktor der Italienischen Agen- italienischen Restaurants, gäbe es da und tur für Außenhandel (ICE), die Entschei- dort Verbesserungspotenzial. Denn mit dung, sich von Austauschbarem zu ver- ausgezeichneter italienischer Küche, fernabschieden und bewusst auf Qualität und ab vom Einheitsgeschmack, kann man Authentizität zu setzen. Das beginnt beim nur gewinnen. Dafür braucht es ein hohes Maß an Offenheit für authentische italienische Produkte. Der Geschmackssinn muss quasi neu geschult werden, damit die Nuancen der kostbaren Lebensmittel wieder spürbar werden.“

„DIE AUTHENTIZITÄT DER LEBENSMITTEL ZU WAHREN, IST DIE AUFGABE, DER UNSERE HÖCHSTE PRIORITÄT GILT.“

DR. ANTONIO VENTRESCA, HANDELSRAT UND DIREKTOR DER ITALIENISCHEN AGENTUR FÜR AUSSENHANDEL (ICE) IN WIEN

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

ICE – ITALIENISCHE AGENTUR FÜR AUSSENHANDEL

Der Markt fragt nach Qualität

34

Die Österreicher mögen Italien – und die „Cucina Italiana“ sowieso. Dementsprechend viele italienische Restaurants gibt’s hierzulande. Allein die Bundeshauptstadt verzeichnet aktuell einen Boom an Pizzeria-Neueröffnungen. Dr. Antonio Ventresca, Handelsrat und Direktor der Italienischen Agentur für Außenhandel (ICE), attestiert der italienischen Gastronomie in Österreich noch „etwas Luft nach oben“. Denn er ist überzeugt davon: „Wenn sich die Restaurants noch besser differenzieren und verstärkt auf Qualität setzen, kann die echte italienische Küche auch abseits ihrer Heimat durchaus ein Garant für gastronomische Erfolge sein.“

Kochen, naturgemäß bei der überlegten Auswahl der Grundprodukte. „Und schließt natürlich das Wissen über den richtigen und sensiblen Umgang mit den kostbaren Lebensmitteln mit ein“, bemerkt Ventresca. Denn gerade die italienische Kulinarik erfreut sich aufgrund ihrer Aromen- und Geschmacksvielfalt internationaler Beliebtheit. Genau an diesem Thema setzen die Bestrebungen und Initiativen der italienischen Agentur für Außenhandel an.

Süditaliens Sortenvielfalt „Wir arbeiten intensiv mit italienischen Kleinproduzenten zusammen, die ihre Lebensmittel und Agrarprodukte mit großer Leidenschaft pflegen und herstellen und dabei stets auf deren Authentizität achten. Im Rahmen unseres jüngsten Förderprojektes legten wir unser Augenmerk auf die vier süditalienischen Regionen. Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien mögen zwar bekannt sein, allerdings nicht in dem Ausmaß, wie sie es tatsächlich verdienen würden“, verweist der Handelsrat auf die Verdienste der ebenso erfahrenen wie experimentierfreudigen süditalienischen Lebensmittelproduzenten. Die Sortenvielfalt, die ein Vielfaches mehr bietet als die weithin bekannten Orangen aus Sizilien oder die geschälten Tomaten aus Kampanien, ist beeindruckend. „Es handelt sich zum Teil um Nischenprodukte“, erklärt Antonio Ventresca, „die nicht nur für Hobbyköche, sondern auch für die Gastronomie ein enormes Potenzial bieten und intensive Geschmacks- und Dufterlebnisse erzeugen.“ Leicht kritische Worte findet er beim Einschätzen der italienischen Gastronomie in Österreich:

Mediterrane Nischenprodukte Ob Artischocken, Oliven, Kapern, Zitronen, Feigen, Käse- und Schinkenspezialitäten, Mozzarella di Bufala, Kastanien – der Süden Italiens, der von Neapel bis hinunter in die Stiefelspitze Kalabriens reicht und Sizilien miteinschließt, bringt eine Fülle an mediterranen Spezialitäten hervor. Diese zu fördern, hat sich die italienische Agentur für Außenhandel im erfolgreich verlaufenen Projekt „Piano Export Sud“ zur Aufgabe gemacht. Dabei ist das Projekt nur eines von vielen komplexen Tätigkeiten der ICE, die ihren Wiener Sitz in der Abteilung für Handelsförderung der italienischen Botschaft am Rennweg hat. „Uns kommt die grundlegende Aufgabe zu, die Handelsbeziehungen Italiens mit anderen Ländern weltweit zu fördern und zu unterstützen. Die Globalisierung hat die Handelsströme enorm beeinflusst und verändert, traditionelle Exportmethoden sind passé“, stellt Antonio Ventresca fest. Deswegen verfolgt man bei der ICE für jeden Sektor die relevanten Maßnahmen. „Bei den Lebensmitteln geht es uns vorrangig darum, die Authentizität der italienischen Produkte unter dem Einbeziehen innovativer technischer Möglichkeiten zu wahren.“ Die Bedeutung italienischer Nahrungsmittel in Österreich wird durch Zahlen belegt. 2015 belief sich der Import auf 952,24 Millionen Euro. Die Milliarde ist damit in Reichweite gerückt.

Für die Gastronomie Die ICE steht nicht nur italienischen Unternehmen zur Verfügung, sondern agiert auch als gut vernetzte Anlaufstelle für die österreichische Wirtschaft. Daher versteht sich die Italienische Agentur für Außenhandel unter anderem auch als verlässliche Anlaufstelle für die Gastronomie und Hotellerie, wenn es darum geht, strukturierte Bezugsquellen und kompetente Partner für qualitativ hochwertige Nischenprodukte zu erschließen. ICE – Italienische Agentur für Außenhandel Tel: +43 1 5039080 • vienna@ice.it www.icewien.at


NUDEL-SPEZIALITÄTEN MIT BISS

Bild: Alloro

EIN ITALIENISCHER MARKTPLATZ MITTEN IN DER BUNDESHAUPTSTADT Delikatessen statt Disco: In den Räumlichkeiten des einstmals legendären Wiener Nachtclubs „Take Five“ hat der Römer Enrico Alloro seinen Traum von einem kleinen italienischen Marktplatz mitten in der Bundeshauptstadt verwirklicht. Seit dem Sommer 2015 findet sich dort ein Alimentari mit hochwertigen manuell gefertigten und direkt importierten Lebensmitteln aus allen Regionen Italiens. Teil des Konzepts sind eine italienische Bar, ein Ristorante und eine gut sortierte kleine Vinothek. Sein Name Alloro (bedeutdet bezeichnenderweise Lorbeer) passt perfekt für die Location. Im Alloro zu bekommen: Salami und Salsicce in zahlreichen Varianten und Formen, gekochter und roher Schinken aller Art und Käse aus den vielen Regionen Italiens. Weine kleiner unbekannter Weingüter und solcher von Weltruf. Kaffee von Caffè Kenon, einer alteingesessenen Rösterei in Napoli, und Craft-Biere.

BESONDERE DELIKATESSEN: „Wir haben in Italien so viele besondere Delikatessen, die man außerhalb des Landes kaum kennt – von Bauern und Produzenten, die ihr Handwerk noch beherrschen und lieben. Mein Wunsch war es, das alles nach Wien zu bringen, weil die Menschen hier so viel für gutes Essen übrighaben“, erklärt der begeisterte Gastgeber. Damit seine Kunden die guten Dinge auch gleich vor Ort verkosten können, beherbergt das Alloro auch ein kleines Restaurant, in dem täglich frische Pasta, Fleisch- und Fischgerichte und selbstgebackenes Brot auf den

Tisch kommen. Soll’s nur ein Espresso mit einem Cornetto sein, sind die Gäste in der Bar willkommen, und wenn sich alles um den Wein drehen soll, dann in der kleinen Vinothek mit seiner Tafel für zehn Personen. Oder alles überall. Denn das Alloro steht wie ein typischer italienischer Marktplatz mit Ristorante, Caffèteria, Bar, Enoteca, Bäcker und Fleischer dem gemischten, genussfreudigen Publikum offen. Der wahrscheinlich beste Zusatznutzen ist, dass man, bedingt durch die Öffnungszeiten des Restaurants, im Alloro bis 22 Uhr abends einkaufen kann – das gesamte Sortiment bis hin zur frischen Focaccia. Was allgemein als italienische Küche bekannt ist, ist nur ein Ausschnitt aus einer großen Vielfalt. Denn zwanzig Regionen gibt es in Italien, und jede hat ihre eigenständige Küche. Diese Vielfalt rückt im Alloro im Rahmen von monatlichen Spezialitätenwochen in den Mittelpunkt. Enrico Alloro lernte in den vergangenen Jahren zahlreiche regionale Produzenten von Olivenöl, Wein, Kaffee, Schinken, Würsten, Bottarga, Käsen, Eingelegtem von hervorragender Qualität persönlich kennen und schätzen. 2014 besuchten er und sein Team über 450 Hersteller in ganz Italien, ihre besten Produkte importiert er direkt nach Wien ins Alloro: „Ohne Zwischenhändler, das ist mir wichtig. Vor allem auch deshalb, um den direkten Kontakt zu den Lieferanten zu pflegen und zu halten.“ www.alloro.com

Kröswang bietet der Gastronomie neben seiner Auswahl an frischen Lebensmitteln auch ein professionelles Angebot an tiefgekühlten Nudelspezialitäten. Ob Tortelloni, Ravioli, Lasagne, Kasnudeln, Gnocchi, Spätzle, Schupfnudeln oder vorgegarte Pasta – der Frische-Lieferant bringt sie alle. Und zwar streng qualitätsgeprüft. Was heißt, dass jedes einzelne Produkt vor seiner Listung mehrfach getestet und verkostet worden ist. „Unsere Kunden können sich auch bei Pasta und Co. auf das am strengsten geprüfte Sortiment Österreichs verlassen“, versichert Manfred Kröswang. Bei den vorgekochten Tortelloni erhält der Kunde mit Fleisch gefüllte oder vegetarische Variationen, färbig umhüllt („tricolore“) oder im klassischen Teigmantel. Sowohl Ravioli als auch Lasagne bietet der Frische-Lieferant mit Fleisch- oder Gemüsefülle an. Auch diese Produkte sind bereits vorgekocht und die Lasagne sogar vorportioniert. Bei Gnocchi hat der Kunde die Wahl zwischen Produkten aus Hartweizen- oder Maisgrieß in den Varianten „natur“ oder „grün“ (mit Spinat). Vorgekochte Spätzle finden sich selbstverständlich ebenfalls im Sortiment des Frische-Lieferanten, auch hier wählt der Kunde zwischen „natur“ und „grün“. Vorgekochte Schupfnudeln, eine beliebte Komponente in der österreichischen Küche, sind ebenso erhältlich.

NEBEN DEN KLASSISCHEN KÄRNTER KASNUDELN (MIT TOPFEN-KARTOFFEL-FÜLLE) GIBT’S DIE REGIONALE NUDELSPEZIALITÄT AUCH IN DER VARIANTE TOMATE-MOZZARELLA Bild: Kröswang

Als regionale Spezialität wartet Kröswang Kärntner Kasnudeln in verschiedenen Varianten auf. Neben dem Klassiker mit Topfen-Kartoffel-Fülle gibt’s auch die Varianten Tomate-Mozzarella, Kürbiskern und „XL“. www.kroeswang.at

35


Bild: Da Ferdinando

GELINGSICHER Die hausgemachte Pasta dampft auf dem Teller, die mit besonderen Zutaten verfeinerte Carbonara-Sauce ist perfekt abgeschmeckt. Doch dann hat die Sauce zu wenig Bindung und haftet nicht an der Pasta, sondern lieber am Tellerboden. „Das Problem der fehlenden Bindung von obersbasierten Saucen kennen Profis nur zu gut. Das liegt nicht an ihren Kochqualitäten, sondern vielmehr daran, dass Obers für bestimmte Anwendungen eben nicht optimal geeignet ist. Seine Struktur ist für eine genussfördernde Saucenbindung nicht geschaffen“, sagt Otto Wimmer, Leiter der Culinary Fachberatung bei Unilever Food Solutions. „Genau deshalb haben wir Lukull Crème Légère entwickelt. Das Produkt erleichtert und bereichert durch seine besondere Bindungsstärke und Standfestigkeit den Arbeitsalltag in der Küche.“

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

PASTA, PIZZA & CO.

STABILITÄT IST GEFRAGT

36

Umfragen unter Profiköchen haben ergeben, dass für sie die Stabilität bei einem Obersprodukt entscheidend ist. Wenn ein Koch eine Pasta oder Fleischrahmsauce zubereitet, soll die Sauce schnell und gut binden. „Unsere Lukull Crème Légère zeichnet sich durch die optimale Saucenbindung und eine bessere Haftung an der Pasta aus. Darüber hinaus hat sie eine sehr hohe Stabilität, ein bis zu 50 Prozent höheres Aufschlagvolumen als Obers und einen authentischen Geschmack. Zudem ist die Lukull Crème Légère gefriertauglich und hitzestabil. Die Zugabe von Säure oder Alkohol hat keinen Einfluss auf die Stabilität des Produktes“, sagt Wimmer. Damit auch Gäste mit einer Laktoseintoleranz in den Genuss kommen, bietet Unilever Food Solutions mit Rama Cremefine Laktosefreie Schlagcreme eine Alternative an. Das führt im Küchenalltag zu mehr Sicherheit und Freiraum für kreative Ideen. www.unileverfoodsolutions.at 01 60535-230 contact.foodsolutions@unilever.com

„LA VERA PIZZA NAPOLETANA“ „Echt neapolitanisch“ ist so etwas wie das aktuelle Gütesiegel bei den Pizzeria-Neueröffnungen. Möglichst süditalienisch und natürlich mit „la vera pizza napoletana“, der echten neapolitanischen Pizza. Im neuen Restaurant Da Ferdinando in Wien-Hietzing ist dafür Mario Siano (davor in der Pizza Mari und im Pizza Quartier), einer der besten Pizzaioli in Wien, verantwortlich. Das Geheimnis liegt darin, dass der Teig für Pizza und Pizzabrot mit einem eigens angesetzten Sauerteig im Steinofen gebacken wird. Beim Zubereiten von „lievito madre“ (Sauerteig) verzichten die neapolitanischen Bäcker auf Germ. Dadurch unterscheidet sich das Ergebnis von jener der Konkurrenz mit einer säuerlichen Note und eine weicheren Konsistenz. Im Steinofen wird nicht nur Pikantes, sondern auch Süßes wie eine Nutella-Mascarpone-Calzone gebacken. Ingesamt bietet Da Ferdinando ein Pot-

PRIMAVERA IN DER WIENER INNENSTADT: FABIOS-KÜCHENCHEF CHRISTOPH BRUNNHUBER SERVIERT DIE CUCINA LIGHT Bild: Fabios/ Walter J. Sieberer

pourri an Speisen (zum Beispiel herzhaftes Rinderfilet, feurige Penne al Arrabiata, Antipasti und vegetarische Köstlichkeiten) nach ausnahmslos neapolitanischen Rezepten, kombiniert mit frischen österreichischen Zutaten aus der Region. Dabei bilden die italienischen Produkte neben frischen Kräutern die Basis jeder Kreation. Saftiger Büffelmozzarella wird mehrmals die Woche frisch geliefert, zarter Proscuitto wird auf der 70 Jahre alten Berkel-Maschine geschnitten und reifer Parmigiano Reggiano sorgt für unverfälschten Genuss. Die hauseigene Vinothek im Wintergarten lädt zum Verweilen ein, die Musik spielt wie die Ausstattung mit Italien-Klischees und entspricht dem Ambiente. Italienische Klassiker wechseln sich mit modernen südländischen Rhythmen ab. In den Sommermonaten lädt ein großer Gastgarten zum Verweilen ein. www.daferdinando.at

CUCINA LIGHT Gemütlich, lässig, elegant präsentiert sich der „Giardino“ des Restaurants Fabios und holt den italienischen Frühsommer auf die Wiener Tuchlauben. Lounge-Möbel, der Duft frischer Kräuter und blühender Lavendel laden zum Aperitivo und einer neuen Cucina light ein. Auch Küchenchef Christoph Brunnhuber ließ sich von dem City-Gastgarten inspirieren und kreierte frühlingshaft Leichtes wie gebratene, mit Ricotta gefüllte Zucchiniblüte auf Tomatentartar, Spinat-Radieschensalat mit mariniertem Quinoa, Fischsalat mit Zitronenmelisse, Koriander und sizilianischem Chili und gegrillten Oktopus auf Zitronenspinat mit Bärlauchcreme. www.fabios.at


PASTA VON BARILLA zeichnet sich durch gleichbleibende Qualität und hochwertigen Hartweizengrieß aus. Dies führt zu einer Fülle von Vorteilen in der Anwendung: ● Hohe Ergiebigkeit, mit der aus 100 Gramm ungekochter Pasta mehr als doppelt so viel fertige Pasta wird. ● Weniger Verkleben, wodurch ein einfaches Portionieren ermöglicht wird. ● Sehr gute Formstabilität, sie soll hohe Belastbarkeit und weniger Bruch garantieren, und das ist besonders wichtig, wenn es schnell gehen soll. ● Beste Saucenhaftung wird durch raue Pastaoberflächen gewährleistet, so ist der Verbrauch an Sauce pro Portion besonders wirtschaftlich. ● Weniger Stärkeabgabe im Kochwasser, das erleichtert die Arbeit, und es können mehrere Kochvorgänge im gleichen Kochwasser ausgeführt werden.

DIE VIELFALT: Die Barilla-Klassiker in der Fünf-Kilogramm-Packung ermöglichen einen wirtschaftlichen Einkauf sowie eine einfache Verarbeitung samt attaktiver Darbietung. Was nicht nur den Koch, sondern auch die Gäste freut. Für die Eierteigwaren „Emiliane Chef“ garantiert Barilla eine ebenso gleichbleibende Qua-

PASTA IN BIO: DIE NACHFRAGT STEIGT STETIG

lität der Pasta und eine professionelle Gelingsicherheit, vor allem auch aufgrund der exakten Zeitangaben. Das „Selezione Oro Chef“-Produktprogramm ist besonders gut für die A-la-minute-Zubereitung, Double-Cooking und lange Standzeiten geeignet.

BARILLA IN BIO: Mit seiner neue Bio-Pasta (im Fünf-Kilogramm-Gebinde), die das Profi-Angebot komplettiert, wird Barilla ei-

nem aktuellen Trend gerecht. Bio-Pasta verzeichnet im Großhandel ein hohes Wachstum (siehe Chart). Nachdem sich immer mehr Groß- und Restaurantküchen sowie Gemeinschaftsverpfleger (Schulen, Kranken- und Pflegehäuser sowie Betriebsrestaurants) eine Bio Quote auferlegen, steigt auch die Nachfrage nach Bio-Qualität auf dem Teigwarensektor. Demgemäß bietet sich den Anwendern jetzt die Möglichkeit, die bereits erwähnten Vorteile der Barilla-Pasta (kochfest, lange Standzeiten, cook&chill-geeignet etc.) auch in Bio-Qualität zu nutzen.

100% HARTWEIßENGRIEß: Um mit dem europäischen Bio-Label kennzeichnen zu dürfen, wären 95 Prozent Bio-Hartweizengrieß erforderlich, Barilla verwendet für seine Bio-Produkte (erhältlich in Form von Spaghetti, Fussili, Penne Rigate) 100 Prozent BioHartweizengrieß. www.barilla.com

NEU VON BARILLA

BIO PASTA

• 100 % Bio • Bester Hartweizen • Gleichbleibende Qualität • Geeignet für cook&chill • 5-kg Packung • Ideal für den Social Catering Bereich

Schulen

ERHÄLTLICH BEI:

Universitäten Hochschulen

Business & Industrie

Altersheime

Spitäler


Lässig und dynamisch im System

Bilder: L’Osteria

Warum pilgern hungrige Menschen scharenweise in Ketten-Restaurants? Ist es wegen des Wiedererkennungswertes und der Tatsache, dass sie sich in einem Rahmen bewegen, auf den sie sich verlassen können? Einheitliche Konzepte gelten wie ein Qualitätsversprechen. Fakt ist: die Systemgastronomie wächst – auch in Österreich.

GASTRO 7/2016 | KULINARIK |

PASTA, PIZZA & CO.

Wachsen mit System: Für Restau- Modern mit Retro-Elementen

38

rantketten bleibt Österreich ein gutes Das Architekturbüro Lam gestaltete Pflaster. Die Systemgastronomie legt wie für die anderen Filialen die Innenweiter zu. Aktuell hält der Markt in einrichtung, mit Backsteinwänden, eiÖsterreich laut Regio Data bei rund 1,4 nem imposanten Barbereich und vieMilliarden Euro Umsatz. Das Volumen len Holzelementen im Shabby-Chic. wächst pro Jahr um fast zehn Prozent. Man könnte sagen, ein moderner ItaDabei ist der Sektor bei Weitem nicht liener mit Retro-Elementen und Platz nur auf amerikanisches Fastfood be- für 150 Gäste – und mit einem hübschränkt. Anbieter von Pizza und Pa- schen Schanigarten (für 50 Gäste), den sta geben der Systemgastronomie Lo- Oleander und Olivenbäumchen ziekalkolorit. Neben dem Vapiano (mit ren. zehn Standorten in Österreich vertre- In den unverwechselbaren Charme ten) ist die L’Osteria (mit neun Stand- der Einrichtung wurden 1,6 Millionen orten) beispielhaft für erfolgreiche Re- Euro investiert. Denn auf die Innenstaurantketten, die bei der italophilen einrichtung wird viel Wert gelegt, soll doch der Besuch ein Genuss für alle Klientel gut ankommen. Der Österreicher Lust auf Nudeln Sinne werden. scheint ungebremst. Maria Klara Heinritzi, die Master-Lizenznehmerin und Unterschiedlich belegte Hälften Geschäftsführerin der österreichischen Bekannt ist die L’Osteria für Pizza, die L’Osteria-Restaurants, meint: „Die ita- weit über den Tellerrrand hinausreicht lienische Küche boomt, sie ist bei den und oft und gerne auch für zwei PerÖsterreichern die erste Wahl.“ Im Ver- sonen mit unterschiedlich belegten gleich zu Vapiano (mit dem Fokus auf Hälften serviert wird. Daneben gibt’s das Tagesgeschäft) konzentrieren sich Pasta, Antipasti, Salate und Dolci. die L’Osteria-Macher vor allem auf das In der Küche arbeiten fünf PizzabäcAbendgeschäft in urbaner Gegend. Mit ker – fast alle Mitarbeiter kommen aus dem neuen Standort in der Floriani- Italien –, die ein Ziel verfolgen: „Die gasse in der Wiener Josefstadt hofft beste Pizza zum Niederknien zu bacman auf Familien und junge Gäste aus ken und Pasta d’amore zuzubereiten …“ www.losteria.at der unmittelbaren Nachbarschaft.

Die erste L’Osteria eröffnete 1999 in Nürnberg. Der Erfolg des „netten Italieners von nebenan“ bestärkte die Gründer, Friedemann Findeis und Klaus Rader, das Konzept weiter zu verbreiten, mit Standorten in Rosenheim, Regensburg, München und Augsburg. Die erste L’Osteria in Österreich eröffnete 2011 in Linz. Mittlerweile gibt es neun Standorte von Innsbruck, über Salzburg und Graz bis Wien. – Insgesamt ist die L’Osteria inzwischen mit 60 Restaurants in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten.


INSPIRATIONEN FÜR DIE KUNDEN Vom japanischen Wagyu-Beef über exquisites Seafood bis zu edlen Weinen und Champagner sowie Nischenspezialitäten wie Craft-Biere oder Chilisaucen aus österreichischer Manufakturfertigung bietet Metro alles für anspruchsvolle Gastronomen und Genießer. An die trendbewussten, weltoffenen GourmetProfis, die die exklusiven und spannenden Themenwelten bei Metro detaillierter kennenlernen möchten, richtet sich das neue Kundenmagazin GourMETRO. „GourMETRO stellt eine emotional ansprechende Inspirations- und Informationsquelle auf höchstem Niveau dar“, beschreiben Maria Laubreiter, Christa Monschein und Andrea Ableidinger die Idee hinter dem Projekt. Als Consultant und Autor engagierte man den Gourmet-Journalisten Severin Corti (Der Standard, News). In der ersten Ausgabe werden Trends und Methoden wie das natürliche Fermentierten von Nahrungsmitteln präsentiert, Tipps zu exklusiven Beef-Sorten und Steak-Cuts gelifert und österreichische Kleinproduzenten vor den Vorhang geholt. Das viermal im Jahr mit saisonalen Schwerpunkten erscheinende Magazin ist gratis in allen Metro-Großmärkten erhältlich.

METRO GIBT KULINARISCH SEIN BESTES – NUN AUCH ALS INSPIRIERENDES KUNDENMAGAZIN AUF HÖCHSTEM GOURMET-NIVEAU

METRO Cash & Carry betreibt in Österreich mit 2.300 Mitarbeitern zwölf Großmärkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von 139.000 qm. Mit einem Gesamtjahresumsatz von rund 792 Mio. Euro und mehr als 48.000 Artikeln aus dem Food- und Nonfood-Bereich ist METRO Nummer 1 am österreichischen C & C-Markt. Mehr als 500.000 Kunden vertrauen seit 1971 auf das Sortiment und die Leistungen des Unternehmens, das international als Weltmarktführer im Bereich des Selbstbedienungs-Großhandels in 26 Ländern mit rund 750 Großmärkten aktiv ist. www.metro.at

KOCHEN: JETZT 3x LEICHTER! Mit den Tomaten Pouches von HORECA SELECT.

T HT CH LEIIC

N EN FNE FFN ÖF UÖ ZU Z

T HT CH LEIIC EN RE R

IE SIE OS DO UD ZU Z

r ch durch fen du toffen hrrstof Nährs nd Nä un nu inen amine itam Vit nV eil aan nttei An err A herrer öhe Hö H

PASSATA P ASSAT ATA DII POMODORO POMODORO / PASSIERTE PA S S I E RT E T OMAT ATE N TOMATEN 2 50 0 g 2500

Mehr Infos unter: www.metro.at/pouches

du rodu Pro eP onenderre schon sch

TO MATE N MARK TOMATENMARK 2 50 0 g 2500

exklusiv bei

CHT LEIIC

TSORGEN NT EN ZU E

e h zur gleic errgl Ve m Ve on iim k tion kti

Dose!

P OLPA F INE / POLPA FINE G E HA ACK TE GEHACKTE T OMAT ATE N TOMATEN 2 50 0 g 2500

P IZ Z A SAUCE S AU C E PIZZA M IT KRÄUTERN K R ÄU T E R N MIT 2 50 0 g 2500

TO MATO TOMATO B E LL APRONTA / BELLAPRONTA T OMAT ATE N TOMATENB ASISSAU A CE BASISSAUCE 2 50 0 g 2500


Interalp Touristik

TEAMVERSTÄRKUNG „Mit dem Background der IT-Betreuung als Systemingenieur an der Universität Salzburg bringt Patrick Schwabl das passende Vorwissen mit in das Unternehmen – und kann dabei seine Erfahrung als Teamplayer aus einem großen Unternehmen in das Team von Interalp Touristik einfließen lassen“, sagt Mag. Sigrid Ruppe-Senn, Head of Operations der Interalp Touristik GmbH. Interalp Touristik wurde 2004 von Alexander Drastil gegründet, und dabei hatte er für sich einen ganz klaren Fokus: „Als Professionalist im touristischen Vertriebssegment den Hotelbetrieben in der Region zur Seite zu stehen und dabei hochwertigen Service zu liefern.“ Dieser Anspruch wird nun mit Patrick Schwabl weiter ausgebaut und intensiviert.

CHRISTIAN MUTSCHLECHNER, PRÄSIDENT DES AUSTRIAN CONVENTION BUREAUS, UND DR. PETRA STOLBA, GESCHÄFTSFÜHRERIN DER ÖSTERREICH WERBUNG, BEI DER PRÄSENTATION DES „MEETING INDUSTRY REPORTS AUSTRIA 2015“

ACB & ÖW

DIE TAGUNGSBRANCHE WÄCHST WEITER Anfang Mai präsentierten die Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), Dr. Petra Stolba, und der Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB), Christian Mutschlechner, die jüngsten Ergebnisse des „Meeting Industry Reports Austria“ (mira). Diese zeigten auch 2015 Zuwächse in den Segmenten Kongresse und Firmentagungen. Insgesamt generierte die Tagungswirtschaft im Vorjahr rund 3,1

Millionen Nächtigungen in Österreich. Zum ersten Mal seit 2010 stieg damit der Anteil der Tagungsnächtigungen an allen Tourismusnächtigungen von 2,1 Prozent auf 2,3 Prozent. In den Landeshauptstädten (inkl. Wien) generierte die Tagungsindustrie sogar 10,7 Prozent der touristischen Nächtigungen. Hier ist jeder neunte Gast ein Tagungsgast. www.ac.at

KÄRNTNER TOURISMUS VERDREIFACHT INVESTITIONEN und in den Skigebieten. Auch KärntenWerbung-Chef Christian Kresse ist für heuer optimistisch. Immerhin gab es im März ein Nächtigungsplus von 22,7 Prozent in Kärnten. „Wenn der Trend anhält, erreichen wir heuer mit drei Millionen Ankünften ein All-Time-High“, sagt er im WirtschaftsBlatt Kärnten.

GASTRO 7/2016 | SERVICE

ÖSTERREICH UND RUSSLAND WOLLEN REGIONALE KOOPERATION AUSBAUEN

40

Vom Bekenntnis zum Ausbau der guten bilateralen Beziehungen war der Besuch der stellvertretenden Vorsitzenden des Russischen Föderationsrates, Galina Karelova, bei Bundesratspräsident Josef Saller getragen. Beide Seiten zeigten sich an der Verstärkung der Zusammenarbeit, insbesondere auf der Ebene der Regionen, interessiert und verbanden große Erwartungen mit dem gemeinsamen russisch-österrei-

chischen Tourismusjahr 2017. Gerade der Tourismus gebe Gelegenheit, Gespräche zu führen und Initiativen zu setzen, die dann auch andere Bereiche erfassen würden, betonte Josef Saller. Sowohl Saller als auch Karelova bedauerten die Sanktionen der EU, meinten aber, der Zusammenarbeit und der guten Gesprächsbasis dürften diese keinen Abbruch tun. www.parlament.gv.at

(Bilder: Austrian Convention Bureau, Interalp Touristik,

Im Kärntner Tourismus wird heuer dreimal so viel investiert wie im Vorjahr, berichtet das WirtschaftsBlatt in seiner Regionalausgabe für Kärnten. Laut der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank stehen Projekte über 62 Millionen Euro an. Ausgebaut wird vor allem die touristische Infrastruktur rund um die Seen

INTERALP TOURISTIK BIETET MIT PATRICK SCHWABL „NOCH HOCHWERTIGERES KNOW-HOW“ IN DER IT

„Wir investieren mit Patrick Schwabl in noch hochwertigeren Support für unsere Kunden“, so Alexander Drastil, Head of Finance & Management. Schwabl hat nach seiner Ausbildung zum Diplomingenieur für Informationstechnik und System-Management an der FH Salzburg bereits viel Berufserfahrung als IT-Techniker gesammelt. www.interalp-touristik.com


termine Juni 2016 1. 6. Salzburg: HouseKeeping Fachtag (Branchentreff für Hygiene, Reinigung, Textilien etc. – www.housekeepingfachtag.at) 3. 6. – 5. 6. Wien: Vienna Food Festival (Genuss und Esskultur – http://viennafoodfestival.info) 4. 6. – 6. 6. Wien: VieVinum (Internationales Weinfestival – www.vievinum.at)

Bild: Eva Kelety

DAS HOTEL SCHANI WIEN AKZEPTIERT JETZT DIE BITCOIN-ZAHLUNG FÜR KONSUMATIONEN AN DER BAR ODER BEIM EINKAUF IM HOTELSHOP. ALSBALD SOLL AUCH DIE ZAHLUNG DER ZIMMER ÜBER DIE WEBSITE MÖGLICH SEIN (BILD: HOTEL SCHANI)

Hotel Schani Wien

„BITTE EIN BITCOIN!“ Das Hotel Schani Wien akzeptiert ab sofort als erstes Hotel im deutschsprachigen Raum Bitcoins als Zahlungsmittel. „Diese bieten als Alternative zum herkömmlichen Geld viele Vorteile und werden von immer mehr Privatpersonen und Unternehmen genutzt“, erklärt der Geschäftsführender Gesellschafter des Hotels, Mag. Benedikt Komarek. Bitcoins bieten eine Alternative zum herkömmlichen Geld und vereinfachen den Zahlungsweg vom Sender zum Empfänger, der mithilfe der Bitcoin-App oder über Automaten direkt verläuft. „Nutzer ersparen sich bei der Transaktion somit die Zwischenstelle einer Bank und können länderübergreifend einfach Überweisungen ohne Gebühren vornehmen. Benötigt wird lediglich ein Bitcoin-Konto, eine sogenannte Wallet auf dem Smartphone, und eine Internetverbindung – schon kann global, sicher und in Sekundenschnelle von Person zu Person überwiesen werden“, so Komarek. www.hotelschani.com

VIEVINUM-ORGANISATORIN MAG. ALEXANDRA GRASKI-HOFFMANN LÄDT DIESES JAHR ZUR ZEHNTEN VIEVINUM

7. 6. Wien: Hotelbiz – Seminarbiz – Eventbiz (Fachmesse für Seminare, Geschäftsreisen, Incentives und Events – www.hotelbiz.at) 30. 6. Salzburg: Sports & Tourism Summit (Offenes BranchenGet-Together – www.sportalpen-marketing.at/sportstourism-summit)

September 2016 19. 9. – 22. 9. Innsbruck: fafga’16 alpine superior (Fachmesse für Gastronomie, Hotel & Design – www.fafga.at)

Oktober 2016 23.10. – 26.10. Barcelona (E): Hostelco (Ausstellung für Hotel-, Restaurantund Großküchenausstattung – www.hostelco.com) 24.10. – 25.10. Bozen (I): Autochtona (Messe für autochthone, italienische Weine – www.fierabolzano.it/autochtona/de) 24.10. – 27.10. Bozen (I): Hotel (Internationale Fachmesse für das Hotelund Gastgewerbe – www.fierabolzano.it/hotel/de)

Sky

FAN-AUSSTATTUNGSPAKET Für den anstehenden Sportsommer bietet Sky Gastronomen und Hoteliers ein besonderes Angebot: Neben vergünstigten Konditionen erhalten Wirte bei Abschluss eines Sky-GastronomieAbonnements bis 30. Juni 2016 ein umfangreiches Fan-Ausstattungspaket in ihren jeweiligen Landesfarben. Darin enthalten sind Fahnen, Wimpelketten, Ankündigungsposter und eine Flagge zum Hissen im Lokals bzw. im Gastgarten. Paul Sexton-Chadwick, Senior Vice President Business Solutions: „Ein spannender Super-Sportsommer liegt vor uns und unseren Kunden. Bei Wimbledon hoffen wir auf Dustin Brown, bei der Tour de France fiebern wir wieder mit Tony Martin und in der Formel 1 natürlich mit Nico Rosberg, der gute Chancen auf den Weltmeistertitel hat. Zudem werden Zuschauer durch Sky Sport News HD über die Highlights der Fußballeuropameisterschaft und alle wichtigen Transfer-News informiert. Mit Sky und dem Super-Sportsommer-Angebot sind Gastronomen für alle Fan-Partys bestens gerüstet.“ www.sky.at

26.10. – 28.10. Kiew (Ukraine): WorldFood Ukraine (Internat. Fachmesse für Lebensmittel, Hotel- und Restaurantbedarf, Dienstleistungen und Catering, Lebensmitteltechnik und Verpackung – www.worldfood.com.ua/en) 29.10. – 30.10. Dornbirn: Gustav (Internationaler Salon für Genusskultur – www.diegustav.com)

November 2016 5.11. – 9.11. Salzburg: Alles für den Gast – Herbst (Intern. Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie – www.gastmesse.at) 13.11. – 16.11. Rostock (D): GastRo (Fach- und Erlebnisausstellung für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – www.messe-und-stadthalle.de/messen/gastro) 16.11. – 17.11. Malmö (S): Nordic Organic Food Fair (The natural Choice for the Nordic organic food market – www.nordicorganicexpo.com) 16.11. – 18.11. Krakau (PL): Horeca (Intern. Messe für Hotel- und Restaurantausrüstungen und -bedarf – www.horeca.krakow.pl) 17.11. – 20.11. Bukarest (RUM): Romhotel (Fachausstellung für Hotel- und Gaststättenbedarf – www.romhotel.ro)

Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr

41


Nichtraucherschutz-Prämie

VORZEITIG UMSTELLEN ZAHLT SICH AUS von getätigten Investitionen in den Nichtraucherschutz, die anlässlich des Vorgängergesetzes getätigt wurden. Die Bemessungsgrundlage für die Prämie besteht aus der Differenz zwischen den Herstellungsbzw. Anschaffungskosten und dem Restbuchwert des bei der Veranlagung 2015 zu berücksichtigenden Wirtschaftsjahres, vor Vornahme einer allfälligen Teilwertabschreibung im Jahre 2015. Sofern der Aufwand (AfA) aus der Nichtraucherschutzinvestition pauschal berücksichtigt wurde, steht die Prämie ebenfalls zu; die Bemessungsgrundlage ergibt sich in diesem Fall aus dem rechnerischen Buchwert auf Grundlage der regulären AfA. Die Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Prämie ist gesondert zu dokumentieren und auf Verlangen der Abgabenbehörde vorzulegen. Die Geltendmachung der Prämie erfolgt durch Antragstellung in der Steuererklärung für das Jahr 2015 oder 2016. Sofern das Rauchverbot im Betrieb zum Zeitpunkt der Erklärungsabgabe für 2015 vollständig umgesetzt wurde, ist die Prämie für das Jahr 2015 zu beantragen; andernfalls ist der Antrag in der Erklärung für 2016 zu stellen. Die Prämie wird auf dem Abgabenkonto gutgeschrieben. Sie zählt nicht zu den Betriebseinnahmen! Ausgenommen von der Nichtraucherschutz-Prämie sind Betriebe, die nach dem 31. 7. 2015 im Sinne des Neugründungsförderungsgesetzes gegründet worden sind. Mag. Antje Ploberger Steuerberaterin bei LBG Österreich a.ploberger@lbg.at, 01/531 05-1711 www.lbg.at

GASTRO 7/2016 | SERVICE | STEUER

42

Herausgeber: Reinhard Fucht fucht@gastroverlag.at Chefredakteur: Mag. Karl Schilling, 01 4798430-14 schilling@gastroverlag.at Redaktion: Martina Wieser, 01 4798430-17 wieser@gastroverlag.at Online-Redaktion: Mag. Anja Schmidt, 01 4798430-12 schmidt@gastroverlag.at Redaktionelle Mitarbeiter: Angelika Fucht, Reinhard Fucht, Dr. Walter Kutscher, Eva Fucht, Gerhard Reiter Redaktionssekretariat: e-Mail: office@gastroverlag.at Anschrift: Herausgeber und Redaktion: 1180 Wien, Gersthofer Straße 87, Tel. 01 47984 30, Fax 01 4798430-16 e-Mail: gastro@gastroverlag.at www.gastroverlag.at www.gastroportal.at Medieninhaber: F&H GASTRO Verlag GmbH Geschäftsführung: Reinhard Fucht Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, 01 4798430-15 bubenicek@gastroverlag.at Online-Marketing: Josef Rozsnyai, 01 4798430 20 rozsnyai@gastroverlag.at Grafisches Konzept & Layout: Franz Ruep, ruep.at Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 20 vom 1. 1. 2016 Titelfoto: Thomas Dorfers/Petr Blaha Druck: Leykam Let’s print Erscheinungsweise: monatlich Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abonnementkündigung ist mit dreimonatiger Frist zum Ende des jeweiligen Berechnungszeitraums möglich. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags oder infolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegenüber dem Verlag. Abo-Konto: Volksbank, BLZ 43000, Konto-Nr. 42861478008

| BÜCHER

MAG. ANTJE PLOBERGER

Ab 1. Mai 2018 müssen alle Gastronomiebetriebe rauchfrei sein. Wer das totale Rauchverbot – Freiflächen ausgenommen – bereits bis 1. Juli 2016 umsetzt, sprich knapp zwei Jahre vor dem gesetzlichen Inkrafttreten, kann im Zuge der sogenannten Nichtraucherschutz-Prämie 30 Prozent jener Aufwendungen geltend machen, die getätigt wurden, um dem Vorgängergesetz zu entsprechen. Mit der Änderung des Tabakgesetzes gilt ab 1. Mai 2018 ein generelles Rauchverbot für alle Gastronomiebetriebe. Das Rauchverbot umfasst neben der herkömmlichen Zigarette und Zigarre auch alle mit der Zigarette verwandten Produkte, wie bspw. Wasserpfeifen und elektronische Zigaretten und bezieht sich auf alle den Gästen zur Verfügung stehende Bereiche von Gastronomiebetrieben. Ausgenommen sind lediglich Freiflächen. Die Errichtung von eigenen Raucherräumen ohne Bedienung und Konsumation ist in Gastronomiebetrieben nicht zulässig. Gemäß der Vorfassung des Tabakgesetzes waren viele Betriebe gezwungen, eine räumliche Trennung zwischen Nichtraucherbereich und Raucherbereich einzurichten. Jene Betriebe, die Investitionen (wie zum Beispiel Trennwände, Belüftungsanlagen etc.) getätigt haben, um der derzeitigen gesetzlichen Regelung zu entsprechen, können eine Prämie geltend machen, wenn sie ihren Betrieb vorzeitig bis 1. 7. 2016 auf das vollständige Rauchverbot umstellen. Bei der Prämie handelt es sich um eine steuerliche Gutschrift, es wird kein Geld direkt an die Betriebe ausbezahlt. Die Prämie beträgt 30 Prozent vom Restbuchwert

Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die österreichische Gastronomie und Hotellerie. Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

NICHTRAUCHEN BINGT „ASCHE“: DIE NICHTRAUCHERSCHUTZ-PRÄMIE FÜR DIE VORZEITIGE UMSTELLUNG AUF EIN NICHTRAUCHERLOKAL GILT BIS ZUM 1. JULI 2016

Druck: 18.000 Verbreitung: 17.852 Jahresschnitt 2015


Lisl Wagner-Bacher

Ingrid Pernkopf

Kurzentren

Angelika Kirchmaier

MEINE BESTEN MARILLENREZEPTE

OBERÖSTERREICHISCHE KÜCHE

DAS KOCHBUCH

XUNDE TIROLER KÜCHE

64 Seiten, Preis: 4,99 Euro. Servus Verlag.

Die Wachauer Marille gehört zum Kulturgut der Donauregion und ist zugleich Bestandteil österreichischer Traditionsgerichte. In ihrem Buch widmet sich die Autorin nicht nur den kulinarischen Freuden, sondern auch der Region und ihrer Geschichte. Haubenköchin Wagner-Bacher ist eine waschechte Wachauerin, geboren in Mautern an der Donau, und schon allein durch ihre Herkunft eng mit der Wachauer Marille verbunden. In ihrem neuen Buch verrät WagnerBacher ihre beliebtesten Interpretationen der Wachauer Marille und reichert ihre Rezepte mit Wissenswertem aus der Region an. Unter anderem verrät die Haubenköchin die Zubereitung ihrer Klassiker wie Marillenmarmelade oder -knödel und inspiriert zu anderen Variationen wie Marillentopfen im Glas oder Grießstrudel mit Marillenröster.

GEMEINSAM FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT.

124 Seiten, Hardcover, Preis: 20 Euro. Vivea Gesundheitswelt.

272 Seiten, Hardcover. Preis: 34,90 Euro. Pichler Verlag. Gut gegessen und getrunken hat Das Kochbuch lädt die Leser ein, sich man in Oberösterreich ja schon im- zurückzulehnen und in Ruhe im Kochmer gerne. Altbewährte Rezepte für buch zu blättern, sich Zeit zu nehdeftige Knödel, saftige Brat’ln und men − für die Auswahl der Gerichte, sündige Krapfen erzählen davon wun- das Zubereiten und den Genuss. Es derbare Geschichten. Doch auch hier wartet mit sämtlichen Facetten der bleibt die Zeit nicht stehen: Man kocht Kochkunst auf: mit Rezepten zu veleichter, bewusster und nachhaltiger. getarischen, herzhaften, süßen, traInnovative Landwirte steuern quali- ditionellen und internationalen Spetativ hochwertiges Obst, Gemüse, zialitäten Fleisch und Getreide bei. Die Natur Diese sind verständlich und einfach sorgt für fangfrische Fische und be- nachzukochen. Bedingt durch die regionale Küche, werden Begrifflichstes Wild. Dies spiegelt auch das vorliegende keiten aus dem jeweiligen Dialekt verBuch von Ingrid Pernkopf wider: Ne- wendet. Im Glossar allgemeiner Küben kreativen, leichten Gerichten wie chenbegriffe können verschiedene Apfel-Curry-Suppe oder Gemüse- „Wort-Schmankerl“ nachgeschlagen Laibchen kommen die Klassiker wie werden. Zusätzlich finden die Leser G’selchtes mit Grießknödeln, Most- eingangs eine Übersicht der verwenbrat’l und G’hackknödel auch nicht deten Abkürzungen und angeführten Allergene. zu kurz.

288 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Ringbuch, Preis: 24,95 Euro. Tyrolia-Verlag.

Leckere Tiroler Schmankerl, manche schon fast vergessen, können tolle, schnelle und auch gesunde Gerichte sein: Mit ein paar Tipps und Tricks macht Angelika Kirchmaier die traditionellen Rezepte zu Hits für die moderne und ernährungsbewusste Küche, die vor allem eines ist – echt tirolerisch. Das Buch enthält über 100 schnelle und gesunde Hauptgerichte, mit vegetarischen und veganen Alternativen – auch für Diabetiker geeignet. Die Autorin veranstaltet Vorträge und Seminare für professionelle wie private Anwender im In- und Ausland, betreibt eine eigene Praxis für ernährungsmedizinische Therapie und gibt ihr Wissen in Ausbildung und Lehre weiter.

GROSSES TUN MIT EINEM KLEINEN ZEICHEN. Mit dem Kauf von Produkten mit dem FAIRTRADEGütesiegel geben Sie keine Spende, sondern leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien und PlantagenarbeiterInnen in Ländern des globalen Südens. Informationen über alle erhältlichen Produkte und Bezugsquellen finden Sie auf www.fairtrade.at

Das unabhängige Gütesiegel für fairen Handel.

43


Klein, aber stark in der Leistung hat sich die Kompaktserie bereits in der Praxis bewährt. In den Größen 6 x GN 2/3 sowie 6 und 10 x GN 1/1 ergänzt nun die Duo-Station das Produktportfolio. Platzsparend auf kleinstem Raum, mit zwei kompakten Geräten übereinander, bietet sie ein Plus an Kapazität mit einer Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten. Die Ausstattungsdetails wie Hygiene-Garinnenraum, Mehrpunkt-Kerntemperaturfühler und Dreifach-Türverglasung sind starke Pluspunkte. Die Kompaktserie „SL“ integriert sich in jeden Küchenablauf und macht auch optisch eine gute Figur. Eine clevere Lösung für Frontbereiche, wo sonst hohe Investitionen in geeignete Lüftungsanlagen erforderlich sind, ist die Ausführung mit Kondensationshaube. Die kompakte Aufsatzeinheit unterstützt das Auskondensieren der Dämpfe, die beim Garen entstehen. Abhängig von ihrem jeweiligen Betriebszustand wird sie automatisch gesteuert und erzielt so ein gutes Raum- und Arbeitsklima. Bankettsystem Vitalisieren“ DIE PALUX-HEISSLUFT-DÄMPFER DER TOUCH ’N’ STEAM-SERIE „QL“ – IN DEN GN-GRÖSSEN 611/621, 1011/1021, 2011 UND 2021 ERHÄLTLICH – SIND WAHRE KAPAZITÄTSWUNDER IM BANKETTGESCHÄFT

Bedienung mit Feeling

GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

MULTIFUNKTIONALES GAREN

Mit der Heißluft-Dämpfer-Generation „Touch ’n’ Steam“ ist Palux in ein neues Zeitalter der Bedienung gestartet. Neue Größen, Kombinationen, Funktionalitäten und Ausstattungsdetails erweitern nun die Serie.

44

Mit der Betriebsart „Vitalisieren“ lassen sich Speisen für das Ala-carte- oder das Bankettgeschäft servierfertig zubereiten. Drei verschiedene Auswahlmöglichkeiten stehen bereit: Vitalisieren auf Tellern im A-la-carte-Geschäft, Vitalisieren in GN-Schalen oder Vitalisieren im Bankettgeschäft. Zeit, Temperatur und Feuchtigkeit sind auf die spezifischen Anwendungserfordernisse mit verschiedenen Garphasen abgestimmt. Die Serie „QL“ in den GN-Größen 611/621, 1011/1021, 2011 und 2021 ist ein Kapazitätswunder im Bankettgeschäft. Mit der Tellergröße bis zu einem Durchmesser von 32 cm werden die Großgeräte auch gehobenen Ansprüchen gerecht. Bis zu 102 Teller lassen sich in der Größe 2011/2021 zubereiten.

Bedienversionen Die Touch-Technologie bedeutet berühren und bedienen einfach per Fingertipp. Schnell, zuverlässig und sicher bietet die Touchscreen-Bedienoberfläche dem Anwender die Vielfalt an schonenden Zubereitungsarten. Der hochauflösende TFT-Farbbildschirm ist vollständig in das Hygiene-Glaspanel integriert. Zur Auswahl stehen zwei Bedienversionen: Die Basic-Version hat alle wichtigen Zubereitungsfunktionen wie Dämpfen, Heißluft-Dämpfen, Heißluft und Vitalisieren. Bei der Comfort-Ausführung ist für jeden das passende Programm dabei: neun verschiedene Bedien- und Programmoberflächen, vom manuellen bis zum automatischen SmartCooking-Betrieb. Der umfangreiche Programmspeicher als Kochbuch mit Standardprogrammen erleichtert die Bedienung für den schnellen Abruf. Über die USB-Schnittstelle können anwenderspezifische Bilder, Garprogramme und HACCP-Daten problemlos abgespeichert werden. Weitere Funktionen wie Kategorien, Garverfahren, Vitalisieren oder Backen erweitern die Anwendungen. In der optionalen Ausstattung mit Sous-vide-Fühler lassen sich in der Vorbereitung die Speisen punktgenau zubereiten und stehen so für das A-la-carte-Geschäft zur Verfügung.

Kapazität & Höchstleistung

IN DER OPTIONALEN TOUCH ’N’ STEAM-AUSSTATTUNG MIT SOUSVIDE-FÜHLER LASSEN SICH SPEISEN PUNKTGENAU ZUBEREITEN UND STEHEN SO FÜR DAS A-LA-CARTE-GESCHÄFT ZUR VERFÜGUNG (Bilder: Palux)

Das Geräteprogramm der Touch ’n’ Steam-Serie wurde um die Größen 6 x GN 2/1, 10 x GN 2/1 und 20 x GN 2/1 erweitert. Das 4-in-1-System hat sich bewährt. Ob nun Längs- oder Quereinschub, Backen mit dem Backmaß 400 x 600 mm oder Arbeiten mit dem Maxi-System – der Anwender kann flexibel auf alle Anforderungen reagieren. Mit mehr Leistung für die Größen GN 2/1 steigen auch Kapazität, Leistung und Output auf kleinstem Raum. In der Ausführung als Kombi-MixStation mit zwei Geräten – ob nun 2 x 6er oder die Kombination 6er und 10er – ist höchste Flexibilität für mehr Menge möglich. www.palux.de


Hugentobler

HOLD-O-MAT 411 MIT NEUERUNGEN

ZARTES FLEISCH UND KEIN STRESS IN DER KÜCHE – DER „HOLD-O-MAT 411“ VON HUGENTOBLER GART ÜBER NACHT UND HÄLT QUALITÄTSVERBESSERND WARM

Im Jahr 1995 stellte das Schweizer Unternehmen Hugentobler den ersten Hold-o-mat vor. 2006 wurde das Gerät mit dem ICD-Award zur besten Erfindung in Europas Profiküchen gekürt. Mittlerweile sind rund 30.000 Geräte weltweit im Einsatz. Köche schätzen am Hold-o-mat insbesondere die Attribute Temperaturgenauigkeit sowie Entfeuchtung und die damit verbundene Qualitätssteigerung der Speisen. Jetzt präsentiert sich das Gerät mit einigen Neuerungen. So sorgt der zusätzliche Einschub für weitere Kapazität (4 x 1/1 GN). Durch die individuell verstellbaren Seitenführungen nutzt das Küchenpersonal den Raum des Hold-omats 411 noch besser. Die neue, optionale Kerntemperatursonde wird magnetisch gekoppelt und bei Nichtgebrauch sicher aufbewahrt. Sie kann jederzeit angeschlossen werden und wird automatisch erkannt. Überdies sorgt das neue OLED-Display für Übersicht und ermöglicht einfaches Programmieren. Der Hold-o-mat 411 wird mit 230 Volt Strom betrieben und verhindert so Spitzenbelastungen. Für das Garen von Roastbeef benötigt das Gerät bspw. 0,4 kW/h. Ein Combidämpfer verbraucht im Vergleich dazu die 18-fache Energiemenge. www.hugentobler.ch

Electrolux Professional

ARBEITSERLEICHTERUNG

THOMAS SCHWELCH, VERKAUFSLEITER ÖSTERREICH, ELECTROLUX PROFESSIONAL: „WIR STELLEN IMMER WIEDER FEST, DASS ANWENDER NUR WENIGE FUNKTIONEN EINES COMBIDÄMPFERS NUTZEN. DADURCH LASSEN SIE SICH MANCHE VORTEILE ENTGEHEN.“

Um für die Küchenmannschaft den Arbeitsalltag so effizient wie möglich zu gestalten, baut Electrolux Geräte, deren Bedienung sich einfach, verständlich und für jeden Anwender nachvollziehbar gestaltet. Ziel ist es, Arbeitsabläufe zu optimieren, Zeit zu sparen, die Qualität der Gerichte zu verbessern, Produktionsvorgänge zu optimieren und den Ausstoß zu erhöhen. „Für unsere Kunden besteht die Möglichkeit, das Gerät individuell an die Bedürfnisse ihres Betriebes anzupassen“, sagt Thomas Schwelch, Verkaufsleiter Österreich, Electrolux Professional: „Wir bauen seit mehreren Jahrzehnten Heißluft-Dampfgarer und Convektomaten. Das heißt, bei der Geräteentwicklung verfügen wir über umfangreiche Erfahrungen.“ Er empiehlt seinen Kunden, die Anwendung vor der Anschaffung zu definieren, um nicht ein Gerät zu kaufen, das dann viele seiner Fähigkeiten nicht zum Einsatz bringen kann. Manchmalwird das volle Potenzial aber auch nicht ausgeschöpft. Thomas Schwelch: „Wir stellen immer wieder fest, dass Anwender nur wenige Funktionen eines Combidämpfers nutzen. Dadurch lassen sie sich manche Vorteile entgehen. Zum Beispiel, wenn der Combidämpfer über Nacht seine Dienste beim Rinds- oder Schweinsbraten tut oder mit Hilfe eines integrierten Kerntemperaturfühlers das perfekt auf den Punkt gebratene Filesteak in großer Stückzahl liefert.“ Alle Geräte von Electrolux verfügen über integrierte vollautomatische Reinigungssysteme. Gereinigt wird mit Hilfe von flüssiger Chemie. Das heißt: die Reinigungsprozesse können auch unterbrochen werden, falls die Geräte kurzfristig wieder eingesetzt werden müssen, obwohl die Reinigung schon gestartet wurde. http://professional.electrolux.de


DER EXPERTE ZUM THEMA:

Manitowoc

CHRISTIAN NIEDERTSCHEIDER WWW.SYSTEMPLAN.AT

ENERGIEBÜNDEL

KOMPAKTE ALLESKÖNNER

GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

MULTIFUNKTIONALES GAREN

In der Großküche erwartet man von einem Multifuktionsgerät eine Vielzahl an Garmöglichkeiten – und das bei meist geringen Platzverhältnissen. Gar kein Problem! Denn: die zeitgemäße Umsetzung dieser Spezialgeräte entspricht diesen Anforderungen. Am Markt erhältlich sind viele flexible, intuitiv bedienbare und leistungsstarke Multikoch-, -brat- und -gargerät. Solche multifunktionalen Brat-/Kochapparat kommen überall dort zum Einsatz, wo Vielseitigkeit und starke Leistung in einem kompakten Gerät benötigt werden, aber die notwendigen Platzressourcen für mehrere Geräte nicht vorhanden sind. Sie eignen sich deshalb insbesondere für kleinere und mittlere Küchen, die ein hohes Arbeitspensum bewältigen müssen. Mit dem Gerät können bis zu 30 Prozent Platz gespart werden. Meist lassen sich solche Geräte sehr variabel, nahezu fugenlos und gut reinigbar mit allen anderen Ge„Gute Geräte verfügen räten einer modularen Herstellerlinie komüber eine praktikable Rebinieren. Somit bleiben Küchenmannschaft gelung – einfach und inund Küche flexibel, denn Konzepte köntuitiv. Wer ein Smartnen sich ändern. phone bedienen kann, Die Geräte sind idealerweise mit einer hochkommt sofort zurecht.“ wertigen Duplex-Bratplatte mit zwei unabhängigen Kochzonen ausgestattet. Der Thermoblock sorgt für schnelle Aufheizzeit sowie für hohe Leistung im großvolumigen Tiegel in GN-Größe zum Einsetzen der GN-Behälter. Der integrierte 4-Punkt-Kerntemperaturfühler liefert punktgenaue Garergebnisse. Der doppelwandige Deckel ist leicht zu öffnen und stufenlos in jeder Stellung zu halten. Der Deckel sollte oben glatt sein, damit wertvolle Abstellfläche nicht verloren geht. Die vollautomatische Befüllung des Tiegels ohne separate Armatur ist ein empfehlenswertes Feature, der Befüllungsvorgang endet nach Erreichen der Füllmenge vollautomatisch. Die Entleerung des Tiegels erfolgt über einen Kugelablasshahn im Unterbau in den passgenauen Ausgabewagen oder durch Kippen des Tiegels. Das integrierte halbautomatische Reinigungsprogramm bringt Reinigungskomfort samt optionaler Handbrause. Gute Geräte verfügen über eine praktikable Regelung – einfach und intuitiv. Ein Klick auf das Display genügt, um den gewünschten Garprozess zu starten. Wer ein Smartphone bedienen kann, kommt sofort zurecht: klare, verständliche Symbole führen das gesamte Küchenteam durch das Menü. Meist stehen zwei Bedienkonzepte zur Verfügung: manuell oder vollautomatisch. Über das Display werden Temperatur und Zeit eingestellt – für bis zu 20 Garschritte nacheinander. Alternativ benutzt man die vorhandene Rezeptbibliothek mit bis zu 200 oder mehr Rezepten. Normalerweise können alle selbst erstellten oder veränderten Rezepte gespeichert und jederzeit erneut aufgerufen werden

46

Fazit: Die neuen und innovativen Entwicklungen in diesem Segment richten die Vorteile in mehr oder weniger dieselbe Richtung. Die Mehrfachnutzung der Geräte steht im Vordergrund. Letztendlich sollen diese Geräte einen hohen Mehrwert für verschiedenste Aufgaben erzielen, gleichzeitig wenig Platz brauchen und möglichst ordentlich in die Verbauten integrierbar sein. Fragen richten Sie bitte an: cn@systemplan.at

IN GASTRONOMIE UND HOTELLERIE ÜBERZEUGT DER „MERRYCHEF EIKON E2S“ BEIM GAREN, TOASTEN, GRILLEN, BACKEN ODER REGENIEREN UNTERSCHIEDLICHSTER FRISCHER UND TIEFGEFRORENER SPEISEN

Manitowoc ist stolz auf seine neueste Produkt-Innovation: das leistungsstarke „Merrychef eikon e2s“-Schnellgarsystem. Die Stärken in den Bereichen Schnelligkeit, Energieeffizienz und Produktivität machen es zu dem besten seiner Klasse. In Hotels und Restaurants überzeugt die Technologie des Merrychefs eikon e2s beim Garen, Toasten, Grillen, Backen oder Regenieren unterschiedlichster frischer und tiefgefrorener Speisen und zeichnet sich als echter Alleskönner aus. Durch die kleine Standfläche mit einer Tiefe von 600 mm lässt sich der Merrychef nahezu in jede Küche integrieren und bietet dabei großen Garraum. Das Gerät ist in zwei Design-Varianten erhätlich und somit bestens für Frontcooking Einsätze geeignet. Die klassische Variante überzeugt durch hochwertige Edelstahl-Optik. Die Trendlinie besticht mit lackiertem Edelstahl, der in den Farben Schwarz und Rot (Bild) erhältlich ist. Zusätzlich gibt es eine Ablage mit Rehling auf dem Gerät. www.mtwfs.com/de

Hutterer Gastronomiemaschinen (Bilder: Systemplan, Manitowoc, Ambach)

IN KLEINEREN UND MITTLEREN KÜCHEN BEWÄLTIGT DER KOMPAKTE „AMBACH IQ850“ SÄMTLICHE HERAUSFORDERUNGEN DES KÜCHENALLTAGS

DEN KÜCHENALLTAG ERLEICHTERN Der „Ambach IQ850“ spart mit 800 mm Breite bis zu 30 Prozent Platz und lässt sich mit anderen Geräten der modularen Linie Chef 850 kombinieren. Der Thermoblock ist im Nu aufgeheizt und bringt auf kompakter Fläche hohe Leistung. Der digitale Navigator, einem kleinen Tablet ähnlich und platzsparend mittels Schwanenhals befestigt, ist leicht zu bedienen. Er verfügt über einen manuellen sowie einen vorprogrammierten Rezeptmodus und kann unkompliziert programmiert werden. Zwei voneinander unabhängige Kochzonen ermöglichen ein paralleles Garen verschiedener Komponenten. Der integrierte 4-Punkt-Kerntemperaturfühler bringt Garergebnisse auf den Punkt. Die Nachtgarfunktion bietet Flexibilität außerhalb der Betriebszeiten. www.hutterer.cc


Eloma

GERÄTE FÜR EXPERTEN Eloma bietet ein vielfältiges und modular einsetzbares Produktportfolio, um auf alle Wünsche und Anforderungen einer Profiküche eingehen zu können. Vom Standgerät mit großer Kapazität bis zum kompakten GN 2/3- oder GN 1/1-Gerät, das mit nur 52 cm Breite platzsparend aufgestellt werden kann, Links- oder Rechtsanschlag, Multi-Öko-Kondensationshaube, spezielle Mixgestelle – für jede Küche gibt es die optimale Lösung. „Unser Ziel bei Eloma ist es, dass sich das Gerät an den Kunden anpasst und nicht der Kunde an das Gerät“, betont Eloma-Geschäftsführer Dr. Ing. Hilmar Rudloff. www.eloma.com

MKN

DER NEUE TEAMPLAYER

(Bilder: Rational, Eloma)

Der neue MKN-Combidämpfer „FlexiCombi Team“ verfügt über zwei Garräume in nur einem Gerät. So ermöglicht seine Flexibilität bspw. die Zubereitung eines vollständigen Menüs parallel in einem Combidämpfer: oben kann die Rinderroulade bei Combidampf saftig schmoren, während unten parallel die Salzkartoffeln und der Rosenkohl mit Dampf gegart werden.

Die Bedienung erfolgt über die intuitive MagicPilot-Touch-Steuerung. Die TouchScreens für beide Garräume sind im oberen Bereich des Gerätes auf Augenhöhe platziert. Für ein einfaches Handling ist auch der untere Türgriff um 180° gedreht. Einfach ist auch die Reinigung. Fugenlose Bedienblende und Seitenwände bieten hohe Qualitätsstandards für die gewünschte Hygiene. Der FlexiCombi Team ist in verschiedenen Ausführungsvarianten erhältlich. www.kombidaempfer-flexicombi.de

„MIT DEM SELFCOOKINGCENTER 5 SENSES UND DEM VARIOCOOKINGCENTER WHITEFFICIENCY STELLT RATIONAL DER PROFIKÜCHE ZWEI HOCHLEISTUNGSGERÄTE ZUR VERFÜGUNG, DIE BEREITS HEUTE SCHON, EIN JEDES FÜR SICH, DER STANDARD IN VIELEN KÜCHEN DIESER WELT SIND“, ERKLÄRT RATIONAL-ÖSTERREICHGESCHÄFTSFÜHRER INGO RAINER

DER NEUE MKN-COMBIDÄMPFER „FLEXICOMBI TEAM“ ERMÖGLICHT DIE GLEICHZEITIGE ZUBEREITUNG EINES VOLLSTÄNDIGEN MENÜS IN EINEM COMBIDÄMPFER: SO KANN OBEN DIE RINDERROULADE BEI COMBIDAMPF SAFTIG SCHMOREN, WÄHREND UNTEN DIE SALZKARTOFFELN UND DER ROSENKOHL MIT DAMPF GEGART WERDEN

Rational

EIN STARKES DUO FÜR DIE KÜCHE DER ZUKUNFT Küchenleiter stehen heute vor Herausforderungen, die dringend nach Lösungen verlangen. Zeitnot, steigende Energiekosten, hohe Hygiene-Maßstäbe sowie Mangel an Fachpersonal setzen Küchenleiter, die zunehmend die Funktion eines Konzeptmanagers wahrnehmen, unter Druck. Schon heute deutlich spürbar, wird es immer schwieriger, qualifizierte Köche zu finden. Eine effiziente, ressourcenund platzsparende sowie bedienerfreundliche Küchentechnik ist demzufolge aus der Küche der Zukunft nicht mehr wegzudenken. „Mit dem SelfCookingCenter 5 Senses und dem VarioCookingCenter whitefficiency stellt Rational der Profiküche zwei Hochleistungsgeräte zur Verfügung, die bereits heute schon, ein jedes für sich, der Standard in vielen Küchen dieser Welt sind“, weiß Rational-Österreich-Geschäftsführer Ingo Rainer. Ob Dämpfen, Dünsten, Blanchieren, Kochen, Schmoren, Simmern, Braten, Backen, Gratinieren, Grillen, Frittieren oder Druckgaren – im SelfCookingCenter sowie im VarioCookingCenter ist nahezu alles möglich, „spielend einfach und auch deutlich schneller erledigt. Das einheitliche Bedienkonzept beider Geräte ist Garant für die kinderleichte Handhabung“, schwärmt Rainer. Selbst für Nicht-Profis ist die Nutzung der intelligenten Technologien sofort möglich. Bislang übliche Gargeräte wie Heißluftöfen, Kipper, Kessel, Fritteusen, Dämpfer, Druckgarer, Töpfe und Pfannen können bei der Planung getrost außer Acht gelassen werden. Somit werden Küchen deutlich kleiner, effizienter und sind einfacher zu bedienen. „Obendrein überzeugt die moderne Küchentechnik von Rational mit einer hohen, gleichbleibenden Speisenqualität. Ob 500 oder mehrere Tausend Essen, durch das ideale Zusammenspiel beider Geräte eröffnen sich dem Küchenchef völlig neue Perspektiven“, so Rainer. Von der Gemeinschaftsverpflegung übers Catering bis hin zu Systemgastronomie, Restaurant und Hotellerie – das SelfCookingCenter 5 Senses und das VarioCookingCenter whitefficiency spiegeln die passende Lösung für sämtliche Küchenkonzepte wider. In allen Fällen ist eine effiziente Produktion, bestmögliche Speisenqualität sowie das beruhigende Gefühl, jederzeit alle Kosten sicher im Griff zu haben, gewährleistet. www.rational-online.com

47


GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

BAD & SANITÄR

Gesellschaftliche Trends und Entwick- einen schonenden Umgang mit den Res- weiterer Bedienelemente, die thermische lungen nehmen Einfluss auf den mobi- sourecen schätzen. Und sie wären bereit Desinfektion von Thermostaten, eine Na-

48

len Menschen, der seine Bedürfnisse mit ins Hotel nimmt. Für die Hoteliers ist es ausschlaggebend, über die Erwartungen, die der Gast an sein Zuhause auf Zeit hat, Bescheid zu wissen. Im Rahmen des Projektes „Future Hotel“ des Fraunhofer Instituts wurden 2.878 Personen dazu befragt, was sie sich im Hotelzimmer respektive im Hotelbad wünschen. Die wichtigste Erkenntis aus der Studie, die den Wert des Hotelbads unterstreicht: Unabhängig vom Alter und von der Zielgruppe – im Durchschnitt halten sich die Gäste immerhin rund eine Stunde pro Übernachtung im Hotelbad auf. Daher sollten die Ausstattung und das Bad-Design mit besonderer Sorgfalt ausgewählt werden.

Energieeffizienz Etwa 60 Prozent der Befragten gaben an, sie würden energieeffiziente Standards und

dafür, mehr für die Hotelübernachtung zu bezahlen, wenn der Badbereich ideal ausgestattet wäre. Eindeutig ging auch hervor, dass Geschäftsreisende zunehmend großen Wert auf Unterhaltungselektronik im Bad legen. Den Privatreisenden ist eine akustische und optische Trennung von Zimmer und Bad wichtig. Das von Designern gerne geplante offene Bad im Hotelzimmer wird von dieser Zielgruppe eher nicht bevorzugt.

Hygienesicherheit Als wichtigste Kriterien für den Aufenthalt im Hotel gaben die Befragten Sauberkeit und Hygiene an. Mit konstruktiven Maßnahmen sind die professionellen Gastgeber bei diesem Punkt auf der sicheren Seite. Einen grundlegenden Beitrag zur Hygienesicherheit leistet beispielsweise die berührungslose Steuerung der Armaturen und

nobeschichtung an Wänden und Böden und das Einsetzen antibakterieller Materialien. Aus der Studie ging auch hervor, dass Gäste in Business- und Tagungshotels große, bodenebene Duschen, Duscharmaturen mit Massagefunktion und einen rutschhemmenden Belag im Duschbereich wünschen. Die Bäder in Familien- und Ferienhotels sollten hingegen mit einem Doppelwaschtisch, einer Badewanne und einem separaten WC ausgestattet sein. Großen Zuspruch bei den Gästen finden große Spiegel mit dynamischem Licht, das sich der Tageszeit und der Stimmung anpasst.

Was die Best-Ager wünschen Die Best-Ager – eine nicht zu unterschätzende Gästezielgruppe – wünschen sich ein barrierefreies, großzügig bemessenes


Hell, hygienisch, intelligent In Umfragen werden die wichtigsten Kriterien den Hotelaufenthalt betreffend immer wieder bestätigt: Sauberkeit und Hygiene – vor allem in den sanitären Bereichen. Um die Gästezufriedenheit zu steigern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden: mit Nanotechnologie beschichtete Wände und Fliesen, antibakterielle Materialien, die thermische Desinfektion von Thermostaten und eine berührungslose Steuerung der Armaturen und Bedienelemente.

H O T E L LIFESTYLES

ALISEO MOONDANCE

BERÜHRUNGSLOSE SCHAUMSEIFENSPENDER WIE DER XIBU SENSEFOAM MIT MAKELLOSER SCHAUMQUALITÄT BIETEN EIN HÖCHSTMASS AN HYGIENE SOWIE EIN ELEGANTES DESIGN. XIBU SENSETAP ARMATUREN FUNKTIONIEREN EBENFALLS BERÜHRUNGSLOS, VERMEIDEN SO KONTAMINATION UND HELFEN DABEI, DIE HYGIENE ZU WAHREN UND DEN HYGIENEVORSCHRIFTEN ZU ENTSPRECHEN Bild: Hagleitner Hygiene International

Badezimmer mit ausreichend Platz – auch für Rollstuhl oder Gehhilfen. Ein warmer WC-Sitz sowie ein beheizter Duschsitz ist für diese Zielgruppe ebenso relevant. Überhaupt spielt der Faktor Wärme für die Best-Ager eine wesentliche Rolle bei der Wahl des Hotels. Der eingeschränkten Beweglichkeit kommen Sensorarmaturen und automatische Türöffnungen zugute.

ARTIS

Seltenes Tageslichtbad Ob Best-Ager oder Geschäftsreisender – grundsätzlich wird von den meisten Gästen ein Tageslichtbad gewünscht. Doch das scheitert in den allermeisten Fällen an den architektonischen Gegebenheiten vor Ort. Leider verfügen nur wenige Hotels über Bäder mit Fenstern und Panoramablick.

Was die Hoteliers sagen Die Business-Gäste Die Geschäftsreisenden suchen im Hotel abends Entspannung und Erholung. Das kann über Duftarrangements, Lichtszenarien und Musik im Bad erreicht werden. Beliebt bei dieser Zielgruppe sind großzügige Badewannen zum Relaxen und Massagebrausen in der Dusche. Morgens spielt für den Business-Gast Information eine wesentliche Rolle. Radio, Blue-ToothVerbindung zum Smartphone sowie TV und Internet im Spiegel sind daher für dieses Gästepublikum wünschenwerte Ausstattungselemente im Bad.

Bei der Hoteliersbefragung wurden 2.590 Personen zu ihrem Innovationsverhalten und ihrer Bereitschaft für Renovierungstätigkeiten im eigenen Betrieb befragt. Besondes wichtig schätzen Hoteliers die Tatsache ein, dass die Bäder mit barrierefreier Dusche und die WCs mit einem Geruchsabzug ausgestattet sind. Ein Großteil der Befragten kann sich durchaus auch vorstellen, dass die Gäste ergänzend zum Hotelbad einen kleinen Wellness- und Fitnessbereich im Hotelzimmer als Zusatznutzen schätzen würden.

ALISEO POLARFOX

Exklusiv-Vertrieb Exk Ex xkl klulussiv siivv-Ve Ver ertr tririeieb eb für füür AAliseo Alis Al lise lis seo eo GmbH Gmb GmmbH bH www.horn-vertrieb.at www.horn-v ertrieb.at Horn V Vertrieb eertrieb Österreich Öster Orleansplatz 3. D-81667 München T Tel.: el.: e +49-89-448 00 0000 Fax: +49-89-448 9890 info@horn-vertrieb.at info@horn-vertrieb.at


STABIL UND PFLEGELEICHT Kaldewei präsentiert neue Varianten seiner Waschtischserien aus Stahl-Email. Die Badgestaltung – mit Duschfläche, Badewanne und jetzt auch mit Waschtischen aus Stahl-Email – in einheitlicher Designsprache und Materialität trifft den Puls der Zeit. „Die Markteinführung war ein großer Erfolg. Die neuen Waschtische aus StahlEmail überzeugen Installateure, Architek-

ten und Objektentscheider mit ihrer Stabilität, Pflegeleichtigkeit und Designqualität“, resümiert Vertriebsleiter Horst King. Das Sortiment umfasst fünf Produktserien, erhältlich in vielen Abmessungen und allen gängigen Einbauvarianten: vom Unterbau- über Einbau- und Aufsatzwaschtisch bis hin zum platzsparenden Wandwaschtisch für das Gästebad. Die Serie Silenio wurde um einen Aufsatz-

KALDEWEI STAHL-EMAIL HAT SICH AUFGRUND SEINER WIDERSTANDSFÄHIGKEIT UND PFLEGELEICHTIGKEIT SEIT JAHRZEHNTEN IN DER BADGESTALTUNG BEWÄHRT UND EIGNET SICH DAHER BESONDERS FÜR DEN REGELMÄSSIG UND STARK BEANSPRUCHTEN WASCHPLATZ. MIT SEINEM VIELFÄLTIGEN WASCHTISCHSEGMENT BIETET KALDEWEI LANGLEBIGE PRODUKTLÖSUNGEN FÜR JEDE RAUMSITUATION – SOWOHL FÜR DIE PRIVATE BADEZIMMERAUSSTATTUNG ALS AUCH FÜR DIE GESTALTUNG VON ÖFFENTLICHEN SANITÄRRÄUMEN Bild: Kaldewei

waschtisch mit 120 Zentimeter Breite erweitert. Außerdem sind alle Silenio-Waschtische auch ohne Überlaufloch erhältlich, was die natürliche, weiche Formensprache noch besser zur Geltung bringt. Darüber hinaus sind Anzahl und Position der Hahnlochbohrungen speziell bei den Doppelwaschtischen Silenio und Cono noch flexibler zu wählen. www.kaldewei.com

AUSGEZEICHNETES QUICK & EASY-SYSTEM Mensch und Natur. Darüber hinaus sind alle Quick & Easy-Produkte mit dem EUEcolabel ausgezeichnet. Die Verbindung von Nachhaltigkeit, Effizienz und Ergonomie in einem einzigen Produktkonzept hat die Mitglieder der internationalen Jury überzeugt. Aus einer Rekordzahl von 110 angemeldeten Produkten kam das Quick & Easy-System in die engere Auswahl und konnte sich schlussendlich in seiner Kategorie durchsetzen. www.werner-mertz.de

GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

BAD & SANITÄR

Werner & Mertz Professional ist auf der rungen sowie eine Wasserkartusche im ISSA/Interclean für ihr Quick & Easy-Sy- green Effective-Produktdesign umfasst. Das stem mit dem „Amsterdam Innovation Konzentrat wird direkt und automatisch Award 2016“ ausgezeichnet worden. Frank vor Ort in der benötigten Menge verdünnt Vancraeyveld, Leiter der Professional Spar- und erzielt dabei saubere und nachhaltige te der Werner & Mertz-Gruppe, nahm den Reinigungsergebnisse. Preis in der Kategorie „Ausrüstung/Geräte Ein leicht zu bedienendes Plug-and-Playfür die Reinigung, Wartung und Sicherheit“ System ermöglicht ein sicheres, schnelles entgegen. „Schaumsprühen“ auf jeder Oberfläche. InDas neue Quick & Easy-System von green stallation, Wartung und zusätzliche Schucare Professional ist ein mobiles, automa- lung sind dabei nicht nötig. Die fünf Reitisches Dosiersystem, das bis zu fünf lei- nigungskonzentrate sind Cradle to Cradstungsfähige und nachhaltige Formulie- le Gold zertifiziert und somit sicher für

50

DAS TEAM VON WERNER & MERTZ PROFESSIONAL ERHÄLT DEN „AMSTERDAM INNOVATION AWARD 2016“ IN DER KATEGORIE „AUSRÜSTUNG/GERÄTE FÜR DIE REINIGUNG, WARTUNG UND SICHERHEIT” Bild: NFP


WASCHRÄUME ZUM WOHLFÜHLEN Im Kongresszentrum Davos ist die Welt zu Gast. Nicht nur das Weltwirtschaftsforum tagt hier jährlich, auch medizinische Kongresse und Wirtschafts- und Bildungsveranstaltungen führen Gäste aus allen Nationen in der Alpenstadt zusammen. Spätestens seit der dritten Erweiterung des Kongresszentrums im Jahr 2010 hat sich der Bau auch in der internationalen Architekturszene einen Namen gemacht. Seit Beginn des Jahres kann er mit einer weiteren Besonderheit punkten: zwei hochmodernen Sanitäranlagen, die mit Lixil- und Grohe-Produkten ausgestattet wurden. Highlights sind die Dusch-WCs, die den Benutzern größtmöglichen Komfort, angenehmes Wohlbefinden und zusätzliche Hygiene bieten.

REINIGUNG MIT SYSTEM SY STEM UND U ...

GESAMTPLANUNG VON DER DECKE BIS ZUM DUSCH-WC: www.diewildenkaiser.com

Nach einer Gesamtplanung von Michael Seum, Vice President Design bei Grohe, wurden die Waschräume vom Boden bis zur Decke erneuert und mit modernster Technik ausgestattet. Dabei sind mehrere Überlegungen eingeflossen. Als öffentliche Sanitäranlagen mit einem starken Publikumsverkehr sollten sie intuitiv nutzbar und praktisch ausgestattet sowie einfach zu reinigen sein.

Ein Klick für alle! Universell einsetzbar und einfach anwendbar: Der einzigartige g g Universalmopphalter Univ ersalmopphalter Olympic Olympic lässt sich mit allen Arten Arten von von Moppbezügen Moppbezügen perfekt perfeekt kombinieren. kombinieren. Maximale Erleichterung Erleichterung im Reinigungsalltag mit inno innovativen vativen Hilfsmitteln Hilfsmitteln und GGeräten. eräten. Mehr Infos Inffos o & GGewinnspiel ewinnspiel auf www.hollu.com www.hollu.com

hollu SSystemhygiene ystemhygiene GmbH | TTel. eel. +43 5238 52800 | w www.hollu.com ww.hollu.com

REG.NO. REG.NO. AT-000676 AT-000676

AAusgezeichnet usgezeichnet mit dem TRIGOS TTirol irol 2014

EUROPÄISCHES SANITÄRES VORZEIGEPROJEKT: DIE NEUEN SANITÄRANLAGEN IM KONGRESSZENTRUM DAVOS (BILD: GROHE)

Ein wesentlicher Bestandteil ist das Lichtkonzept. Das an den Spiegeln liegende Sims erzeugt eine wohlige Lichtstimmung mit funktionellem Wert: Handys, Tablets oder Handtasche können wärend der Händehygiene abgelegt werden. Im Damen-Waschraum befindet sich eine zum linearen Design passende Leiste über dem Waschtischbereich, die funktionales Licht gibt. Bei den Herren fiel die Wahl auf direktes Licht, das den Bereich offensiv ausleuchtet. Eine weitere Gestaltungsidee mit Zusatznutzen sind raumhohe Spiegel sowohl, im Herren- als auch im Damenwaschraum.

WOHLFÜHLTECHNOLOGIEN UND NATURDESIGN: Die elf Sensia IGS Dusch-WCs verfügen über Körperpflegeprogramme zur berührungslosen Reinigung, die sich per Touch-Screen individuell anpassen lassen. Die Nutzer können Wasserstrahlstärke und -temperatur nach Belieben einstellen sowie den Brausearm justieren. Ein Warmluftfön sorgt für eine sanfte Trocknung. Die Waschtische mit den organisch geformten Essence-Armaturen und den passenden Seifenspendern bilden einen Blickfang. Sie fügen sich nahtlos in das Designkonzept ein, das speziell ausgewählte Farben umfasst: Bei den Herren dominieren Töne in dunklen Schattierungen wie Schwarz und Anthrazit, im Damenwaschraum lockern hellere Nuancen in einem warmen Grauton das Gesamtbild auf. www.grohe.com

*SMS-Preis laut Ihrem Tarif, keine Zusatzkosten. Mit dem Absenden der SMS unterschreiben Sie die Petition zum Schutz der Bienen und stimmen zu, dass Greenpeace Sie kontaktieren darf.

Pestizide machen Bienen krank. Sterben die Bienen aus, sind auch wir Menschen in Gefahr.

Jetzt Petition gegen Pestizide unterzeichnen:

Greenpeace ist Teil der Initiative Greenpeace dankt für die Unterstützung durch die kostenlose Schaltung dieses Inserats.

SMS MIT „BIENEN“ AN 0664 660 30 30 *

51


Aliseo ARTIS

ACCESSORY ART DIE SCHLICHTE, KOMFORTABLE DESIGN-SERIE „ARTIS“ Aliseo/HORN Vertrieb Österreich

Schlanke, platzsparende Accessoires in klarer, quadratischer Form – ein stilvoller, minimalistischer und funktionaler Ansatz. „ARTIS“ ist eine schlichte, optisch ansprechende und komfortable Design-Serie, eine natürliche Ergänzung zu den vielseitigen Looks und Trends im Badezimmer. Das Fazit: Eine ansprechende Alternative zu Standard-Projekt-Serien. Aliseo’s Generalvertretung in Österreich: HORN Vertrieb Österreich • info@horn-vertrieb.at • www.horn-vertrieb.at

DIE ALL-IN-ONE-LÖSUNG Ob Taschen-, Laschen- oder Klett-Moppbezüge sowie in Verbindung mit Staubbindetüchern – der Universalmopphalter Olympic von hollu ist allen Mopp-Anwendungen gewachsen. „Einer der größten Vorteile besteht für unsere Kunden darin, dass sie ihre vorhandenen Moppbezüge weiterhin verwenden können, da unser Olympic zu allen Mopp-Arten perfekt passt“, erläutert hollu-Geschäftsführer Simon Meinschad. Was den neuen Universalmopphalter darüber hinaus unschlagbar macht, ist seine Leichtigkeit – sowohl im Hinblick auf sein Gewicht als auch auf seine Bedienung. Das ergonomische Produktdesign erleichtert in Kombination mit klugen technischen Details wie dem fixierbaren Gelenk die Anwendung. Nicht zuletzt punktet der Universalmopphalter Olympic mit einem TopPreis-Leistungsverhältnis und ist in der täglichen Bodenreinigung universell einsetzbar.

GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

BAD & SANITÄR

JETZT AM GEWINNSPIEL TEILNEHMEN!

52

Seit über 110 Jahren entwickelt hollu ganzheitliche Systemlösungen mit dem Ziel, den Reinigungsalltag spürbar zu erleichtern. So bereichert jetzt der innovative Universalmopphalter Olympic das hollu-Sortiment an effektiven Reinigungshilfsmitteln und -geräten, das eine schnelle Reinigung gewährleistet. „Mit professioneller ergonomischer Reinigung optimieren Sie die täglichen Reinigungsprozesse in Ihrem Haus und investieren nachhaltig in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter“, betont Simon Meinschad. Interessiert? Mehr Informationen und das Gewinnspiel finden Sie auf www.hollu.com/ reinigungshilfsmittel

Neue Walkfrottier-Kollektion von Wäschekrone

KLARE FROTTIER-LINIE FÜR DAS GÄSTEBAD Wäschekrone stellt das erweiterte Frottier-Programm mit neuen Produkten der hauseigenen Marke Delfina vor. Sie überzeugen mit stilistischer Klarheit, Langlebigkeit und einer Vielfalt an Farben und Größen. Die Frottiertücher haben einen gewebten Saumabschluss, der eine Bordüre überflüssig macht. Das Ergebnis ist ein geradliniges Design in hochwertiger Flauschigkeit. Zur KUSCHELWEICHE Auswahl stehen WELLNESS-BOTSCHAFTER vierzehn brillanBild: Wäschekrone te Farben. Die Kollektion umfasst Seiftuch, Gästetuch, Handtuch, Duschtuch, Sauna- bzw. Pooltuch sowie eine Badevorlage aus Zwirnfrottier. Ein Bademantel in drei kombinationsfreudigen Farben rundet die Kollektion ab. Gemeinsam liefern sie die Grundlage, um dem Gästebad ein harmonisches Ambiente im gleichen Look & Feel zu verleihen. Die Kollektion ist für Einstickungen gut geeignet. Hotellogos oder Werbebotschaften setzt Wäschekrone im Kundenauftrag elegant und effektvoll um. Die Tücher der Wäschekrone-Marke Delfina sind bei 60 °C waschbar und sehr langlebig. Der einladend bereitliegende Bademantel im Hotelzimmer ist das i-Tüpfelchen zum Wohlfühlen – aber nur wenn er kuschelweich ist und die Figur umschmeichelnd passt. Diese Voraussetzungen erfüllt der Bademantel aus der neuen Kollektion. Der bequeme weite Schnitt, der Bindegürtel und zwei seitliche Taschen laden zum Wohlfühlen ein. Hotel-Logos werden auf Wunsch eingestickt. Den Bademantel gibt es als Kimono oder mit Kapuze in trendigem Dunkelbraun, Platin oder klassischem Schwarz. Die „Wellness-Botschafter“ passen zur Handtuch-Serie aus der gleichen Kollektion. www.waeschekrone.de


DUSCHE UND WANNE PER KNOPFDRUCK BEDIENEN Es gibt viele Situationen und Lebenslagen, in denen es vorteilhaft wäre, wenn der Wasserfluss beim Duschen oder Baden per Knopfdruck ausgelöst und gestoppt werden könnte: Zum Beispiel, wenn Gesicht und Augen voller Schaum sind, wenn kleine Kinder alleine duschen möchten, wenn Menschen aufgrund ihres Alters oder eines Handicaps in der Bedienung unsicher sind – oder wenn einfach etwas mehr Komfort im Bad gewünscht wird. Für diese Anwendungsfälle bietet der Armaturenspezialist Kludi eine Lösung: Mithilfe von „Kludi Push“ lassen sich Kopfoder Handbrause, Seitendüsen respektive Wannenbefüllung mit einem einfachen Knopfdruck an-, ab- oder zuschalten. Die mechanischen Drucktasten funktionieren vom Prinzip her ähnlich wie ein Kugelschreiber – sie sind leicht erhöht und rasten bei der Bedienung sanft und hörbar ein, werden dabei jedoch nicht versenkt. Das bedeutet, dass sie auch ohne Hinsehen schnell und sicher betätigt werden können. Das System bedient maximal zwei Verbraucher, die entweder separat oder gleichzeitig geschaltet oder verwendet werden können.

Eine Alternative zum Thermostat ist die Rotationskartusche. Auch mit dieser klassischen Art der Temperatureinstellung lässt sich bei Wunschtemperatur duschen oder baden.

HOCHWERTIGES DESIGN: Das Design

EINFACH KARTUSCHE REIN UND ”SCHAUMSPRÜHEN”

lässt bereits erahnen, dass es sich um ein zuverlässiges Produkt handelt, das völlig ohne Strom auskommt. Zwei Varianten werden angeboten: Die eleganten Rosetten und Drucktasten sind entweder rund oder quadratisch im Soft-Edge-Design ausgeführt und glänzen, wie auch die Griffe zur Temperaturwahl, in Chrom. Ein kleines, aber feines Detail: Sowohl bei der Thermostatvariante als auch der Lösung mit Keramikkartusche besitzt der Temperaturwählgriff eine nicht steigende Spindel, das heißt, er dreht sich bei der Bedienung nicht weiter aus der Wand heraus.

EINFACHE MONTAGE: Kludi Push ist nicht nur für Neubauten eine Lösung: Da das Bedienkonzept auf dem bewährten Unterputz-Einheitskörper Flexx.Boxx von Kludi aufbaut, kann es auch dort, wo die Flexx.Boxx bereits verbaut wurde, nachgerüstet werden.

r ka

r t u s ch e ü b e r

a ll

n

e si

r un

g er

fo lg t a u t o m

ati

r

sc h

nwenden

se

llb a

b

A eim

as

h fü

CLEVERES ZUBEHÖR: Ein kongenialer Partner zu Kludi Push ist der neue Suparaflex Silver Eco-Schlauch. Der silbrig glänzende, glatte Schlauch ist in den Längen 125 und 160 cm erhältlich: Mit Hilfe seiner Funktion kann die Wassermenge der Handbrause stufenlos von zwei bis 20 Liter geregelt werden. Eine Alternative zum Einstellen der Wassermenge ist die Kombination mit Wandanschlussbögen. Sie bieten die Möglichkeit der Mengenregulierung ohne die Verwendung spezieller Brauseschläuche. www.kludi.at

ac

Do

mit der Nutzer beim Einschalten sofort angenehm temperiertes Wasser erhält, wird die Wassertemperatur am schlanken, zylindrischen Thermostatgriff vorgewählt. Für zusätzliche Sicherheit vor Verbrühungen sorgt eine Heißwassersperre bei 38 °C. Der Sperrknopf ist ergonomisch als Wippe ausgeführt, die mit einer Hand bedient werden kann, wenn höhere Temperaturen gewünscht werden – auch hier stand bei der Entwicklung die einfache Handhabung im Vordergrund, um ein entspanntes Duschvergnügen zu gewährleisten.

W

KOMFORTABLE FUNKTIONEN: Da-

Bre

rA

ite

BEI „KLUDI PUSH“ HANDELT ES SICH UM EIN BEDIENKONZEPT FÜR DUSCHE UND BADEWANNE: ERGONOMISCHE DRUCKTASTEN STARTEN UND STOPPEN DEN WASSERFLUSS AUF KNOPFDRUCK. DIE UNTERPUTZARMATUREN GIBT ES IN ZWEI AUSFÜHRUNGEN – MIT KERAMIKKARTUSCHE ODER ALS THERMOSTATVARIANTE. Bild: Kludi

nw

end

un g sb e r e i

ch

sein! Video ansehen

GOLD

Werner & Mertz Professional Vertriebs GmbH, Neualmerstr. 13, A-5400 Hallein +43-(0)6245-87286

WWW.WMPROF.COM

Cradle to CradleTM is a certification mark licensed by the Cradle to Cradle Products Innovation Institute. Packaging: Silver-Level pending, spray head meets banned list requirements.


DIE ARBEITSLOSENRATE IM APRIL 2016 IM VERGLEICH ZUM VORJAHR STELLT EINEN ARBEITSMARKT-TREND AUF: MEHR TOURISMUS, MEHR ARBEITSPLÄTZE. DAS DEUTLICHE OST-WEST-GEFÄLLE BEI DER ARBEITSLOSIGKEIT ZEIGT, WIE WICHTIG QUALITÄTSTOURISMUS FÜR DEN ARBEITSMARKT IST Grafik: ÖHV

Zukunft buchen statt Job suchen In keiner anderen Branche – nur im Tourismus – gibt es mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Neue Ausbildungsmodelle und branchenfremde Arbeitskräfte sollen die Situation verbessern.

GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

KARRIERE IM TOURISMUS

In der österreichischen Tourismus- Mehr Nachfrage im Qualitätsbranche mangelt es an Fachkräftenach- tourismus schafft Arbeitsplätze

54

MICHAELA REITTERER, PRÄSIDENTIN DER ÖSTERREICHISCHEN HOTELIERVEREINIGUNG

„DER TOURISMUS BIETET EINE UNFASSBARE VIELFALT AN BERUFEN MIT INTERNATIONALEN KARRIERECHANCEN UND JOBSICHERHEIT AUF LANGE SICHT. DIESE KOMBINATION IST UNSCHLAGBAR.“

wuchs: 2014 blieben 1.325 Lehrstellen offen, 2015 waren es laut Österreichischer Hoteliervereinigung (ÖHV) 1.485 offene Lehrstellen. „Wir zehren vom schlechten Image, das wir uns früher aufgebaut haben“, nennt Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, einen Grund. Obwohl man heute mehr Transparenz bei der Zeitaufzeichnung, bessere Kollektivverträge und mehr Konsequenz beim Einhalten der 40-Stunden-Wochen hat. Dennoch sinkt im Tourismus die Zahl der Auszubildenden kontinuierlich. 1980 zählte Österreich noch mehr als 194.000 Lehrlinge, aktuell knapp 110.000. Seit 2004 gingen die Lehrlingszahlen gar um 30 Prozent zurück. Eine mit einer halben Million Euro von den Hoteliers gestemmte Werbekampagne soll das Bild nun zurechtrücken und Lust auf Beschäftigung in einer interessanten und chancenreichen Branche machen. Die umfassende Informationskampagne der ÖHV richtet sich vor allem an Schüler im Alter von 14 Jahren.

Die Dauerbrenner unter den meistgesuchten Berufen sind laut Arbeitsmarktservice Koch und Kellner. Dazu kommen Berufsbilder wie Hotelkaufmann/-frau mit digitalem Know-how. In den vergangen fünf Jahren ist der Anteil der Beschäftigten im Tourismus an den Gesamtbeschäftigten am stärksten gestiegen. „Der Trend wird sich fortsetzen, die Nachfrage im Tourismus steigt und steigt – vor allem im mitarbeiterintensiven Top-Segment. Wenn Österreich offensiv in den Wettlauf um den Gast geht, bleiben wir auf der Überholspur“, ist sich Reitterer sicher.

Reservierungsfachkräfte mit profundem Wirtschaftswissen Neben einer Erwachsenenlehre, in der die Lehrabschlussprüfung nachgeholt werden kann, wird es künftig die ersten Trainees geben, die konkret das Berufsbild „Reservierungsfachkraft“ vermitteln. Denn die Rezeption des Hotels wird noch bedeutender werden und zusätzliche viele Aufgaben übernehmen, die bislang die Reisebüros innehatten. An der Schnittstelle Rezeption ist mittlerweile ein komplexes Wis-


sen gefordert, allein beim professionellen Umgang mit OnlineBuchungsplattformen und, wenn es darum geht, Gästeströme zu lenken. Bringt man für diesen Job profunde Wirtschafts- und Marketingkenntnisse mit, ist das sicher von Vorteil. Michaela Reitterer prognostizierte am diesjährigen ÖHV-Kongress den Wegfall von zahlreichen Jobs im Bankensektor. Dabei hält sie es durchaus für eine Option, in dieser Branche erfolgreich nach kompetenten Tourismus-Mitarbeitern „zu fischen“.

ENGAGIERTE NACHWUCHSTALENTE SICHERN ZUKUNFT DER HOTELLERIE

Großer Bedarf an Fachkräften Laut einer im Frühjahr 2016 viel diskutierten Studie des IHS gibt es im Gaststättenwesen keinen Fachkräftemangel. Auf dieses Ergebnis reagierte die ÖHV postwendend mit einem „stimmt natürlich nicht!“. „Fachkräftemangel herrscht dort“, erklärt Reitterer, „wo nicht genügend gut ausgebildete Mitarbeiter gefunden werden. Im Gaststättenwesen ist genau das der Fall. Das IHS hat in seiner Analyse das enorme Wachstum der Top-Hotellerie übersehen. Denn so viele gute Mitarbeiter, wie wir sie benötigen würden, lassen sich so schnell nicht finden.“

Arbeitsplatz- und Karrierechancen für alle Seit Jahren führen Servicemitarbeiter und Köche die Listen an offenen Stellen an: „Und wir wissen, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist“, erklärt Reitterer. Dazu kommt der Bedarf an Revenue Managern – gut bezahlte Spezialisten für den internationalen Online-Handel –, der mit dem Lehrberuf Hotelkaufmann erst seit heuer ausgebildet werden kann. Damit schließt sich im Tourismus die Lücke zwischen Akademikern im Backoffice und gelernten wie ungelernten Kräften in Küche und Service: „Wir haben Hilfs- und Fachkräfte im Gegensatz zu anderen Branchen noch nicht abgeschafft und beschäftigen noch dazu junge Mitarbeiter und Berufseinsteiger. Bei uns hat jeder eine Chance auf einen Arbeitsplatz und auf eine Karriere“, betont die ÖHVPräsidentin.

Der Wirtschaftsfaktor Gast Vom Rückgang der Arbeitslosenrate um bis zu 6,9 Prozent (siehe Grafik) träumen viele Regionen Europas – in Tirol ist dieser Wunsch Realität geworden: „Tirol führt die Reihe unserer internationalen Destinationen vor Salzburg, Kärnten und Vorarlberg an. Dort sind unsere Gäste ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, dort werden von unseren Betrieben Investitionen getätigt. Und eben dort entstehen auch sichere Arbeitsplätze in der Region“, erklärt Michaela Reitterer und spricht damit für 1.350 Betriebe der Qualitätshotellerie, die permanent ihren Mitarbeiterstand ausbauen. Der Treiber hinter der Entwicklung ist die dynamische Nachfrage: „Dienstleister erwirtschaften schon heute mehr als zwei Drittel der Wertschöpfung, Tendenz steigend. Auf mittlere und längere Sicht wird der Stellenwert noch massiv steigen“, ist Reitterer überzeugt.

Tag der offenen Hoteltür Für die ÖHV-Präsidentin ist klar: „Die Qualitätshotellerie darf in keiner Berufsplanung fehlen, weil es sich um eine internationale Boom-Branche handelt, in der sich ständig neue Türen öffnen.“ Apropos Tür: Am 9. Oktober 2016 lädt die ÖHV Schüler und Eltern zum „Tag der offenen Hoteltür“ in österreichische Top-Hotels ein – unter dem Motto: „Eintreten, entdecken und erleben.“ „Eine gute Gelegenheit, die Arbeitsbedingungen und das Tätigkeitsspektrum einer Branche kennenzulernen, die selbst in Krisenzeiten ihren Mitarbeiterstand steigert“, sagt Reitterer, „in den klassischen Tourismusberufen ebenso wie bei den neuen Berufsbildern wie Barista, Hotelkauffrau und Revenue Manager – TopJobs mit hervorragenden Karriereaussichten.“ www.oehv.at

BORA LIM (2. PLATZ MODUL CONTEST, PARK HYATT VIENNA), REINHARD IDL, SALESIANER METTEX, VERA RIEGER (1. PLATZ MODUL CONTEST, STEIGENBERGER HOTEL HERRENHOF), PETRA KRESTAN-SCHÖN (WU EXECUTIVE ACADEMY), BERIT GEILER (3. PLATZ MODUL CONTEST, INTERCONTINENTAL WIEN), KARL WÖBER, HEAD OF MODUL CAREER, VERONIQUE SOURNIES, ONE GLOBE NETWORK Bild: Markus Hechenberger

Im Rahmen einer feierlichen Gala im Wiener Hotel Imperial vergab das General Manager Council Vienna (Zusammenschluss der Direktoren der Wiener 5-Sterne-Hotellereie) zum 13. Mal den „Young Hotelier Award“ (YHA). Der Award beruhte auf zwei Bewerben: Marisa Rossmann aus dem Hotel Hilton Vienna Stadtpark konnte den „Diversey Contest“ für sich entscheiden, Vera Rieger aus dem Steigenberger Hotel Herrenhof gewann den „Modul Contest“. „Der Wettbewerb bietet unseren Nachwuchstalenten großartige Weiterbildungs- und Netzwerkmöglichkeiten. Mit ihrem Engagement tragen die Teilnehmer wesentlich dazu bei, den hohen Qualitätsstandard der österreichischen Hotellerie zu bewahren und zu stärken“, sagte Siegfried Egger, Fachverbandsobmann Hotellerie, anlässlich der Preisverleihung.

23 Bewerber in zwei Wettbewerben Insgesamt 23 Bewerber präsentierten sich dieses Jahr in zwei Themenfeldern: „Airbnb & Co – kurzer Hype oder langfristige Konkurrenz für die Hotellerie?“ und „Manipulation oder real – wie vertrauenswürdig sind Onlinebewertungsportale wie Tripadvisor und Co.?“ Der von Diversey unterstützte Contest richtete sich an Teilnehmer (Alterslimit 26 Jahre) in Front-Line-Positionen. Der Gewinn ist ein gesponsertes Stipendium für einen Lehrgang an der Cornell Universität in New York. Mit dem Modul Contest sprach man den Managementnachwuchs (Alterslimit 35 Jahre) an. Voraussetzungen für die Teilnahme: Matura, Abitur respektive Universitätsreife oder zumindest acht Jahre einschlägige Berufserfahrung. Der Hauptpreis: ein MBA-Studium an der Modul University Vienna. Gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien stellt der Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich mit der Service- und Partnerplattform „Hotel der Zukunft“ den jeweils Zweitplatzierten eine Ausbildung im Lehrgang „Tourismus- und Eventmanagement“ zur Verfügung. www.younghotelier.at

55


FREUDE ÜBER DAS INTERNATIONAL BEDEUTENDE QUALITÄTSSIEGEL FÜR DAS UNIVERSITÄTSSTUDIUM DIPLOM BETRIEBSWIRTIN BEI BARBARA STÖTTINGER, DEKANIN WU EXECUTIVE ACADEMY, UND DIETER SCHARITZER, LEHRGANGSLEITER UNIVERSITÄTSSTUDIUM DIPLOM BETRIEBSWIRTIN Bild: Jürgen Angel

Mit dem Qualitätssiegel attestiert die FIBAA

GASTRO 7/2016 | NONFOOD |

KARRIERE IM TOURISMUS

Qualitätssiegel für Universitätsstudium Diplom BetriebswirtIn

56

Großer Erfolg für das Universitätsstudium Diplom BetriebswirtIn der WU Executive Academy: Das berufsbegleitende Studium wurde von der FIBAA, der führenden Akkreditierungseinrichtung im deutschsprachigen Raum, ausgezeichnet.

Das Universitätsstudium Diplom BetriebswirtIn bietet in sechs Semestern die optimalen Rahmenbedingungen für (Vollzeit-) Erwerbstätige, die ein sehr praxisbezogenes Studium parallel zu ihrer beruflichen Karriere absolvieren wollen. Nach einem branchenspezifischen Ausbildungsschwerpunkt im Basisstudium (Marketing & Sales, Tourismus- & Eventmanagement, Risiko- & Versicherungsmanagement, Logistik & Supply Chain Management) bietet das Hauptstudium kundenorientierte strategische Unternehmensführung mit klarer Ausrichtung auf General Management, Marketing & Sales Management und integrierter Markt- und Unternehmenskommunikation. Absolventen von Universitätslehrgängen wird ihr Abschluss anerkannt und sie können mit verkürzter Studiendauer das Universitätsstudium Diplom BetriebswirtIn absolvieren. www.executiveacademy.at

(Foundation for International Business Administration) dem Programm ein Qualitätsniveau, das mit einem Bachelorstudium führender Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland und Österreich vergleichbar ist. Besonders positiv hervorgehoben wurden die Bereiche Qualität und Praxisbezug der Lehre, Industrieerfahrung der Vortragenden und das umfangreiche Portfolio unterschiedlicher Unterrichtstechnologien. „Die FIBAA-Akkreditierung ist ein wichtiger Schritt in unserem Vorhaben, die Qualität des Universitätsstudiums Diplom BetriebswirtIn nachhaltig zu entwickeln und unser Angebot für Studierende laufend zu verbessern. Mit der Verleihung des begehrten Gütesiegels haben unsere Studierenden und unsere Alumni nun auch eine externe Bestätigung, dass sie sich für eine hochqualitative, zeitgemäße und praxisorientierte Weiterbildung entschieden haben. Wir spielen damit in der Qualitätsliga führender Bachelorprogramme mit“, freut sich Dr. Dieter Scharitzer, wissenschaftlicher Leiter des Universitätsstudiums Diplom BetriebswirtIn und Assistenzprofessor am Institut für Marketing-Management der WU. „Dieses Studium, mit 180 ECTS im Umfang wie ein Bachelor, ist in Österreich einzigartig. Als berufsbegleitende Alternative zum ordentlichen Studium an einer Universität oder Fachhochschule holen wir die Studierenden mit kompakten Ausbildungsinhalten in ihren Berufsfeldern ab und ermöglichen ihnen so eine qualitativ hochwertige Ausbildung parallel zu ihrer beruflichen Karriere. Die Studierenden spezialisieren sich mit einem branchenbezogenen Schwerpunkt, gleichzeitig vertiefen sie ihre Kenntnisse im General Management sowie Marketing & Sales.“ Im Zuge der Akkreditierung wurde auch der Universitätslehrgang Marketing & Sales als Teil des Basisprogramms des Universitätsstudiums Diplom BetriebswirtIn von der FIBAA zertifiziert.

Intensiver Qualitätsprüfprozess Neben AACSB, AMBA und EQUIS gehört FIBAA zu den wichtigsten Akkreditierungseinrichtungen. Die Akkreditierung ist das Ergebnis eines umfangreichen Qualitätsprüfungsprozesses, in dem unter anderem die Institution, die Qualität, der Praxisbezug der Inhalte und das Qualifikationsprofil der Vortragenden und Studierenden genau beleuchtet werden. „Das sind genau jene Kriterien, die im Abschlussbericht hervorgehoben wurden, weil sie die hohen Qualitätsanforderungen der FIBAA sogar übertreffen: die besondere Integration von Theorie und Praxis, die umfangreiche Berufserfahrung der Vortragenden oder auch die hochmoderne Medien- und IT-Ausstattung der Unterrichtsräume. Für uns bedeutet das eine schöne Bestätigung unseres hohen Qualitätsanspruchs. Und für unsere Studierenden ist das Qualitätssiegel der Beweis dafür, dass sie sich für eine der besten Ausbildungen im deutschsprachigen Raum entschieden haben“, so Prof. Barbara Stöttinger, Dekanin, und Dr. Astrid Kleinhanns-Rollé, Managing Director der WU Executive Academy.


Laut einer Studie von tophotelprojects sind zusätzlich knapp 600.000 Hotelzimmer in den Top-10-Hotelketten im Planung. In Österreichs Feriengebieten wird die Branche durch „kleinere“ Marken bunter. Die Teilnehmer der Akademie für erfahrene Hoteldirektoren (DiA) gingen der Frage nach, ob ein Privathotelier in den Aufbau einer Marke investieren muss. Der Veranstaltungsort war gleichzeitig Programm: Das Arlberg Hospiz Hotel zählt zu den ältesten österreichischen Hotelmarken. „Du musst ständig medienpräsent sein, da-

Bild: office@generatio.at

DER AKTUELLE DIA-LEHRGANG IN DER ARLBERG1800 KUNSTHALLE (V.LN.R.): STEFAN PIRCHMOSER (INSTITUTE OF BRAND LOGIC), JUTTA RÜHRMAIR, JOHANNA UND KLAUS MOOSBRUGGER-LETTNER (SCHLOSSHOTEL BERGSCHLÖSSL, FLORIAN WERNER (ARLBERG HOSPIZ HOTEL & ARLBERG1800, MICHAEL NÖSTLINGER (SEEHOTEL SCHWAN), BERNHARD LUEF (LOISIUM WEIN & SPA RESORT EHRENHAUSEN), ELFRIEDE KREMPL (GENERATIO), PETER LEIDIG (ARCOTEL CAMINO, STUTTGART), FLORIAN PARTEL (GRADONNA MOUNTAIN RESORT), RUPERT SCHIPFLINGER (FUNPARK WESTENDORF), TINA BRANDSTETTER (GENERATIO)

MARKEN BRAUCHT DER MENSCH her ist kontinuierliche Weiterentwicklung unerlässlich“, erklärt Florian Werner, der Geschäftsführer des 5-Sterne-Hotels. Mit dem Bau der Kunsthalle arlberg1800 schafft er ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial. Beide Marken – Kunsthalle und Hotel – profitieren voneinander. Sowohl für die Gäste als auch für das Unternehmen entsteht ein Mehrwert.

EIN FAIRES VERSPRECHEN AN DIE GÄSTE: „Orientierung und eine beständig exzellente Leistung zu bieten, statt ein ‚Bauch-

laden für alle Gäste’ sein zu wollen – dadurch lässt sich Vertrauen gewinnen“, fasst Prof. Elfriede Krempl, Leiterin der Direktoren-Akademie (DiA), das Erfolgsrezept zum Aufbau einer Marke zusammen. Denn an guter Hardware mangle es viel seltener als an der Sicherstellung des Wiederholens von hervorragenden Leistungen. Gerade deshalb beschäftigt sich die Direktoren-Akademie damit, wie man langfristig das Vertrauen der Gäste gewinnt und die Aufmerksamkeit potenzieller Gäste im internationalen Vergleich auf sich zieht. www.generatio.at

NACHWUCHS DER ÖSTERREICHISCHEN TOURISMUS-FORSCHUNG PRÄMIERT Die Österreichische Gesellschaft für Ange- wurde die Wirtschaftsuniversität Wien vor ment – Gestaltungsmöglichkeiten und wandte Forschung in der Tourismus- und der FHWien prämiert. Hemmnisse der Kommunikation nach inFreizeitwirtschaft (ÖGAF) vergab den Fornen, dargestellt am Beispiel Südtirol“. schungspreis „Tourissimus 2016“ in der FH ZUKUNFTSTHEMEN: Verena Riegler setzt Gabriel Schmidinger zeigte in seiner Präsensich in ihrer Arbeit mit dem Titel „Aus- tation „Pay What You Want – ImplementieJoanneum in Bad Gleichenberg. 17 Kandidatinnen und drei Kandidaten aus sichten für einen umweltbewussten Einsatz rung im Kulturbereich“ auf, dass eine gute acht Institutionen stellten sich den Hearings von natürlichen Ressourcen entlang der Vorbereitung und ein überlegter Einsatz wevor der Fachjury, um die mit insgesamt über touristischen Wertschöpfungskette in Öster- sentlich sind, um Risiken zu minimieren 13.000 Euro dotierten Forscherpreise zu er- reich“ mit der Frage auseinander, inwiefern und Chancen bestmöglich zu nutzen. ein umweltbewusster Umgang mit Was- „Es ist faszinierend, wie viele Studierende in ringen. Siegreich in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ser, Energie und Luft den Kundenwert um- ihren Arbeiten den Wunsch zeigen, mehr war Verena Riegler vom Management Cen- weltbewusster Konsumenten durch eine zu bringen, als von ihnen verlangt wird, und ter Innsbruck, die Kategorie „Städte und De- Schmälerung der Green Purchasing Gap die sich damit vom Durchschnitt abheben“, stinationen“ gewann Katja Heel von der steigern kann. sagt Wolfgang Kleemann, der GeschäftsfühFHWien der WKW, den ÖHT-Preis für Tou- Katja Heel überzeugte mit ihrem Plädoyer rer der Österreichischen Hotel- und Tourisrismuswirtschaft konnte Gabriel Schmidin- für eine stärkere Zusammenarbeit in einer musbank, die den Tourissimus seit Jahren ger von der Wirtschaftsuniversität Wien Destination im Rahmen ihrer Expertise mitträgt und finanziell unterstützt. erobern. Als beste Ausbildungsinstitution „Innenmarketing im Destinationsmanagewww.tourissimus.at

Bild: ÖGAF

57


BEREITS MIT 17 JAHREN WAR DER HEUTE 38-JÄHRIGE BARKEEPER STEFAN HANEDER VOM FLAIRBARTENDING FASZINIERT. UM DAS HANDWERK ZU ERLERNEN, HAT ER UNTER ANDEREM DIE „AMERICAN BARTENDER SCHOOL“ BESUCHT UND BETREIBT SEIT 2001 DIE COCKTAIL-BAR „ACANTO“ IN FREISTADT. MITTLERWEILE IST STEFAN HANEDER VIZE-WELTMEISTER UND ACHTFACHER STAATSMEISTER IM SHOWBARKEEPING. SEIT MAI 2016 IST ER ZUDEM AMTIERENDER STAATSMEISTER IM CLASSIC-BARKEEPING UND TRITT ENDE 2016 BEI DEN WELTMEISTERSCHAFTEN IN TOKYO FÜR ÖSTERREICH AN GEMEINSAM MIT DEN „MISSEN“ KATHARINA NAHLIK, MARLEEN HAUBENWALLER, SOPHIE TOTZAUER UND FRANZISKA SUMBERAZ PRÄSENTIERTE STEFAN HANEDER SEINEN

GASTRO 7/2016 | GETRÄNKE |

COCKTAILS & LONGDRINKS

Die Renner der Saison

58

Sie schmecken frisch und meist fruchtig, sehen gut aus und verbreiten Sommer-Feeling – die Rede ist von Cocktails & Longdrinks. Sie eignen sich demnach perfekt, um bei dem bevorstehenden Großereignis, der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich, einen Abend genussvoll abzurunden. Aber auch an spielfreien Tagen wissen sie zu überzeugen.

COCKTAIL „TEAMPLAYER“, EIN MIX AUS WODKA, SPITZ-HEIDI-SIRUP, KOKOS, SCHLAGOBERS UND ANANASSAFT SOWIE CHILI-GRAS (V.L.N.R.)

Ein Sieg für den „Teamplayer“ Die Wahl zum besten Cocktail anlässlich der bevorstehenden Fußballeuropameisterschaft in Frankreich initierte der österreichische Getränkehersteller Spitz im sommerlichen Ambiente am Rooftop des Hotel Topazz mit Blick über Wien. SpitzMarketingleiterin Mag. Jutta Mittermair sowie Profi-Barkeeper Stefan Haneder (amtierender Staatsmeister in Classic-Barkeeping, achtfacher Staatsmeister und VizeWeltmeister im Showbarkeeping) führten durch den Nachmittag und schufen einen entspannten Rahmen, indem der Genuss im Mittelpunkt stand. Haneder präsentierte fünf seiner neuesten Mock- und Cocktail-Variationen, die eine strenge Jury degustierte und benotete. Das Ergebnis: Der Gewinner in Sachen Geschmack und Optik ist „Teamplayer“, ein Mix aus Wodka, Spitz-Heidi-Sirup, Kokos, Schlagobers und Ananassaft sowie Chili-Gras. „Teamplayer ist der treffende Name, der unserer Mannschaft bei der Fußballeuropameisterschaft Glück und den Mitfiebernden daheim in Österreich Feierlaune bringen soll. Der Drink ist einfach und rasch in der Zubereitung und dabei fruchtig-beerig im Geschmack – perfekt also für spannende Fan-Abende im Schanigarten“, meint Flair-Bartender Haneder. Durch seine Rot-Weiß-Rote Aufmachung sowie den sommerlichen Geschmack passt die Cocktail-Variante perfekt zurm bevorstehenden Fußballgroßereignis. All jene, die den leichten Genuss bevorzugen, kommen mit „Teamplayer light“ auf ihre Kosten. Die alkoholfreie Alternative (ohne Wodka) zeichnet sich ebenfalls besonders durch ihre Austro-Optik aus und eignet sich auch für die jüngsten Fußballfans unter den Gästen. Unter den Verkostenden waren unter anderem Franziska Sumberaz (Miss Kärnten 2015), Katharina Nahlik (Miss Vienna 2014) oder Marleen Haubenwaller (Miss Vienna 2015). Ebenfalls nicht entgehen ließen sich den Event Schauspielerin Jennifer Newrkla sowie die Kabarettisten Florian Kaufmann und Helmuth Vavra. Auch MIT 4 CL JÄGERMEISTER, 1 CL BAUERS „KUSS DER HASELNUSS“, 2 CL RUBY PORT, 1 CL WHITE PORT, 1 DASH ANGOSTURA AROMATIC BITTERS, 1 DASH ANGOSTURA ORANGE BITTERS MIXT BEN KOCH, EBERTS COCKTAILBAR, SEINEN „SECRET FALL“


Sophie Totzauer, Miss Earth Austria 2015, hat es gemundet: „Mich hat der Gewinner-Cocktail von Anfang an begeistert. Er schmeckt nach Kokos und verbreitet damit sommerliches Flair. Gleichzeitig ist er leicht und erfrischend.“ Barkeeper Stefan Haneder zeigte im Zuge der Verkostung nicht nur die relevanten Zubereitungsschritte, sondern gab auch Tipps und Tricks fürs Mixen im eigenen Betrieb. Die Basis des Cocktails bildet der jüngste Sirup-Sprössling des oberösterreichischen Unternehmens Spitz, der seit Mai (siehe auch GASTRO 4/2016) die Gläser erobert. Der Name ist Programm: „Heidi“, ein Heidelbeer-Traube-Sirup, zeichnet sich durch seinen kräftigen, beerenroten Ton aus und verleiht dem österreichischen „Fan-Cocktail“ seine charakteristische Farbe. Dazu punktet er mit fruchtig-säuerlichem Geschmack und ist damit vielseitig einsetzbar sowie kombinierbar. „Als österreichische Traditionsmarke freuen wir uns besonders, dass das heimische Fußballnationalteam bei der Europameisterschaft mit von der Partie ist. Umso mehr möchten wir Genießer und Fußballfans beim Anfeuern der Nationalelf geschmackvoll unterstützen“, sagt Jutta Mittermair. www.spitz.at

(Bilder: Spitz/www.stefanjoham.com, Destillerie Franz Bauer, Top Spirit, Bacardi-Martini, Beam Suntory Austria)

Kreatives Denken Eine Riege kreativer Bartender aus der „Vienna Bar Community“ (VBC) sorgt seit einigen Jahren für frischen Wind innerhalb der Szene. Sie kreieren Cocktails jenseits von Mojito und Piña Colada und experimentieren dabei mit Getränken und Lebensmitteln, die man sonst eher bei Haubenköchen vermuten würde. So auch mit kreativen Zutaten, wie etwa dem „Kuss der Haselnuss“, einem Nussdestillat aus der Grazer Destillerei Franz Bauer. „Schnaps ist definitiv mehr als ein Stamperl zur Verdauung oder ein Gipfeltrunk. Vielmehr ist er eine vollwertige Cocktailzutat“, weiß Destillerie-Franz-Bauer-Geschäftsführer Hans-Werner Schlichte: „Das Ergebnis ist fast immer Kunstwerk und Hochgenuss zugleich.“ Das stellt Ben Koch aus der Eberts Cocktailbar, Wien, mit dem Cocktail „Secret Fall“ geTOP SPIRIT EMPFIEHLT DEN „VERANO“ MIT 50 ML BOLS PINK GRAPEFRUIT, 25 ML LIMETTENSAFT UND 10 ML ZUCKERSIRUP

schmackvoll unter Beweis. „Selbst gemachte Infusionen, Räucherungen und ausgefallene Deko gehören bei Ben zum perfekten Zubereitungsritual. Trotz der häufig sehr aufwendigen Drinks bekommt man rasch eines seiner Kunstwerke serviert. Dabei wirkt Ben immer entspannt und freundlich“, schwärmt Schlichte. www.bauerspirits.at

„Pink up“ your Drink!

tischer, erfrischender Geschmack beruht auf der ausgewogenen Kombination seiner Zutaten: 50 ml Bacardi Carta Blanca, 4 Limettenachtel, 12 frische Minzeblätter, 250 ml Soda, 2 TL feiner weißer Zucker, Minzzweig zur Dekoration. Für die Zubereitung dieLimettenachtel und den Zucker in ein Highball-Glas geben. Mit einem Stößel zerdrücken und vorsichtig die Minze unterheben. Vor dem Servieren das Glas halb voll mit Crushed Ice füllen, Bacardi Carta Blanca darübergießen, rühren, bis sich der Zucker löst und wiederholt Crushed Ice dazugeben. Abschließend noch einen Schuss Mineralwasser – und fertig ist der Cocktail-Klassiker. www.bacardi-martini.at

Bols zählt zu den größten und ältesten Herstellern von Spirituosen und Likören weltweit. Die Produkte des Unternehmens stehen für Cocktail-Kompetenz mit mehr als 30 Flavours in über 110 Ländern. Die Qualität durch natürliche Zutaten, wie frisch gepresste Fruchtsäfte und natürlicher Rohrund Rübenzucker, sowie die von Barkeepern für Barkeeper entwickelte trendige Flasche Comeback der traditionen mit vielen Vorteilen für den Mix-Profi zeich- Karl Wurm, Commercial Director Beam Sunnen für den Erfolg der Marke verantwortlich. tory Österreich: „Bei den Drinks gibt es ein Der Ursprung der Bols-Liköre geht auf den Comeback von Klassikern. Wenige, dafür Gründer Lucas Bols zurück. Im Jahr 1575 be- hochwertige Zutaten sind besonders gefragt. gann er in einer kleinen Destillerie in Am- Der Old Fashioned mit Bourbon-Whiskey, sterdam mit der Herstellung von Spirituosen wie bspw. Jim Beam Double Oak, ist unter und Likören. Während des Goldenen Zeit- Bartendern und Gästen schon lange kein alters, mit Amsterdam als Handelshauptstadt Geheimtipp mehr.“ der Welt, konnte er daher als einer der ersten Wurm empfiehlt für den „Double Oak Fasaus einer unzähligen Anzahl neuer Kräuter hioned“ 6 cl Jim Beam Double Oak, 4 Spritund Gewürze wählen, die seefahrende Händ- zer Cocktailbitter, 2 Zuckerwürfel, eine Oranler von den westindischen Inseln importier- gen- sowie eine Zitronenzeste. ten. Er kreierte mehr als 300 verschiedene Li- „Und für jene, die auf besondere Momente und persönliche Erfolge anstoßen möchköre aus natürlichen Zutaten. „Dass Bols zu Recht für seine Zitrus-Liköre ten, eignet sich der Champagner-Cocktail berühmt ist, beweist auch der neue Flavour von Courvoisier besonders gut“, weiß der Pink Grapefruit“, sagt Top-Spirit-Marketing- Experte. Dafür einen Würfel Demerara-Zucdirektor Mag. Florian Czink. Das frische Aro- ker mit Angostura Bitter tränken und in ma und die bittere, säuerliche Note des Pink eine Champagnersunter Bartendern und Grapefruit werden durch die Destillation von Gästenchale geben. Mit 25 ml CourvoiGrapefruitschalen erzielt. „Bols setzt eine spe- sier VSOP Cognac bedecken und langsam zielle Technologie ein, um die Geschmacks- mit Champagner auffüllen. stabilität für längere Zeit sicherzustellen, was „Fruchtige Flavours mit spritzigen Barsodas bei Grapefruits generell eine große Heraus- sind diesen Sommer angesagt. Unsere Innovationen Jim Beam Apple als Basis für eiforderung darstellt“, erklärt Czink. www.topspirit.at nen Jim Beam Apple Tonic und Jim Beam Honey als Basis für einen Jim Beam Honey Der Klassiker darf nicht fehlen Ginger Ale eignen sich hervorragend als „Bacardi Mojito“ zählt zu den beliebtesten Sommerdrinks“, rät Karl Wurm. Cocktails weltweit. Er gehört zum Sommer www.beamsuntory.at wie Musik zu einer Party. Sein charakteris-

BEI DER GESTALTUNG DER COCKTAILKARTE EIN UNABDINGBARES MUSS: „BACARDÍ MOJITO“ MIT BACARDI CARTA BLANCA – DER COCKTAIL KLASSIKER SCHLECHTHIN „BACARDÍ MOJITO“ MIT BACARDI CARTA BLANCA

DER OLD FASHIONED MIT BOURBON-WHISKEY, WIE ETWA JIM BEAM DOUBLE OAK, ENTSPRICHT DEM AKTUELLEN TREND HIN ZU KLASSISCHEN COCKTAILS MIT HOCHWERTIGEN ZUTATEN

59


DIE „BROOKLYN – HOMEMADE STYLE“PRODUKTPALETTE UMFASST DERZEIT ACHT GESCHMACKSRICHTUNGEN, DREI DAVON SOGAR IN BIOQUALITÄT – SIE ALLE LASSEN SICH HERRLICH PUR ODER KOMBINIERT UND EISGEKÜHLT GENIESSEN

Die Ausschankgeräte, ob für den Selbstbedienungsbereich oder mit Service, sind ein absoluter Hingucker. Die ansprechenden Behälter für Früchtescheiben, Gurken, Kräuter und Eis beflügeln die Phantasie des Gastes und machen Lust auf mehr. „Der Gast bekommt das Gefühl eines coolen Cocktails in der Hand und hat doch ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk in höchster Qualität – verfeinert mit frischen Vitaminen aus Frucht- oder Gurkenscheiben und Kräutern“, so Zmugg.

Betriebsindividuelle Lösungen Die Ausschankgeräte werden für den Betrieb maßgeschneidert und können in Größe und Design an jeden Stil angepasst werden. Ob für den Innenbereich, das „Brooklyn-Fahrrad“ für den Street-FoodMarket oder den City-Beach, ob für den Selbstbedienungsbereich oder die Sommerlounge – Brooklyn-Geräte peppen den Betrieb nicht nur optisch auf, sondern bieten alle bewährten Vorteile der Offenausschank: sie sind besonders günstig, da in Bag-in-Boxen angeliefert. Sie sind platz- und energiesparend, da nur minimale Lagerkapazität und keine Kühlung vonnöten ist, und auch die Kosten für die Entsorgung von Leergebinden entfallen. Die Getränke sind immer frisch, in Top-Qualität, eisgekühlt und ganz nach Geschmack mit oder ohne Kohlensäure zapfbar. Die „Brooklyn – Homemade Style“-Produktpalette umfasst derzeit acht Geschmacksrichtungen, drei davon sogar in Bioqualität. Im Sommer besonders begehrt sind die Sorten Rhabarber, Lemon und Holunder. Aber auch die be-

Coole Durstlöscher

60

„Brooklyn“ bietet Gästeerfrischung und Blickfang zugleich

(Bilder: Grapos, Rauch, Nannerl, Pago)

GASTRO 7/2016 | GETRÄNKE |

AF-SOMMER-HITS

Je höher das Quecksilber am Thermometer steigt, desto mehr dürstet es den Gast nach fruchtigen, frischen und kühlen Getränken – natürlich alkoholfrei und nur ja nicht zu süß.

Bei heißen Temperaturen bietet der steirische Postmix-Getränkehersteller Grapos mit seinem Konzept „Brooklyn – Homemade Style“ die passende Lösung. Diese trendigen Sommerdrinks lassen keine Wünsche offen, denn der Gast kann seinen erfrischenden Durstlöscher ganz nach Lust und Laune selbst kreieren. Und das Ergebnis ist nicht nur stylish, wie ein Cocktail, sondern auch köstlich und erfrischend. Und das mit weniger Zucker und mehr Geschmack. „Ob Rhabarber mit Himbeeren, einer Zitronenscheibe und einem Minzeblatt, ob prickelnde Limette mit einem Rosmarinzweig, ob eisgekühltes Vitaminwasser mit erfrischenden Gurkenscheiben und einem Schuss Holunder – der Phantasie sind mit dem Brooklyn-Getränke-Konzept keine Grenzen gesetzt“, weiß Grapos-Inhaber KommR Wolfgang Zmugg.

FÜR DIE HEISSEN TAGE PASST DER ERFRISCHENDE ALKOHOLFREIE COKKTAIL „KIWI MARACOOLER“.

währten Geschmacksrichtungen Grüntee-Kaktusfeige, Bio-Kirsche, Bio-Apfel, Bio-Orange und Vitaminwasser lassen sich herrlich pur oder kombiniert und eisgekühlt genießen. Alle Brooklyn-Sorten sind auch für die anderen Schankanlagen der GraposMarke „Schankomat“ geeignet.

Nachhaltigkeit Bei der Produktlinie fallen 90 Prozent weniger CO2Belastung als bei konventionellen Portionsflaschen an. Der ökologische Fußabdruck aller Grapos-Getränke ist nämlich um 90 Prozent kleiner als jener herkömmlicher Portionsflaschen, wie sie in der Gastronomie immer noch weit verbreitet sind. Bestätigt wird dies durch eine Studie, die Prof. Michael Narodoslawsky, Leiter der Arbeitsgruppe für Prozessbewertung an der TU Graz, im Auftrag von Grapos durchgeführt hat. www.grapos.at


Fruchtiger Sommer-Genuss

AlpenDrink Nektare (1:6): Klassische Sorten wie Rauch liefert als kompetenter Partner der Gastro- Multivitamin oder Orange und exotische Genomie pro Jahr mehrere hundert Millionen schmacksrichtungen wie Mandarine-Mango sorPackungen Fruchtsäfte und Eistees in über 90 gen für die nötige Abwechslung. Die mit bis zu Länder der Welt. Gastronomie und Hotellerie bie- zehn Vitaminen angereicherten Nektare enttet man zu 100 Prozent reinen Fruchtsaft – ohne halten bis zu 50 Prozent Fruchtsaftanteil im FerZuckerzusatz, in einem umfassenden Vollsorti- tiggetränk. Zur Auswahl stehen die Sorten Apment, teilweise in Bio-Qualität und mit Fairtra- fel, Mandarine-Mango, Multivitamin, Orange sode-Gütesiegel. Das Sortiment wird den Ansprü- wie Schwarze Johannisbeere. Nannerl bietet die chen von ernährungsbewussten und genuss- Nektare in der 3-Liter-Bag-in-Box und im 5-Literorientierten Gästen gerecht. So reicht die Rauch- Kanister an. Vollfrucht-Range von den klassischen Sorten Ap- Alpendrink Basic (1:6): Ohne künstliche Farbfel, Multivitamin, Tomate, ACE und dem Fairtra- stoffe und mit bis zu 35 Prozent Fruchtsaftgehalt de-Orangensaft bis hin zu den „Exoten“ Maracu- im Sirup finden die fruchtigen Allrounder Anja, Ananas, Grapefruit und Cocos Ananas. wendung im Care- und Fitnessbereich. Nannerl „Rauch Himbeer-Pfirsich“: Der intensiv beeri- führt die Sorten Apfel, Himbeer-Zitrone, Himbeege Fruchtgenuss von „Rauch Himbeer – Pfirsich“ re, Orange und Schwarze Johannisbeere in der 3ist ein wahres Geschmackserlebnis für jeden Gast. Liter-Bag-in-Box und im 5-Liter-Kanister. Egal, ob pur oder gespritzt, das Produkt überzeugt Alle AlpenDrink-Sorten werden in Österreich promit seinem herrlich samtigen Genuss in der ex- duziert, abgefüllt und streng kontrolliert. Die einklusiven 0,2-Liter-Designflasche. Die Sorte passt fache Zubereitung der AlpenDrink-Konzentrate als gelungener Fruchtmix für heiße Tage und war- sowie die professionelle Präsentation mit Dispensme Sommernächte. ersystemen wird sowohl von den Gästen als auch „Rauch Maracuja“: Für die große Exotik aus der vom Servicepersonal geschätzt. www.nannerl.at kleinen Designflasche brachte Rauch die süß-säuerliche Geschmacksrichtung „Maracuja“ auf den „Schwebeeffekt“ Markt. Die Sorte besetzt die Nische der Exoten Bei Pago weiß man: Der Anspruch von Gästen und des Außergewöhnlichen. Jeweils sechs frisch an gastronomische Betriebe steigt ständig. Daher verarbeitete Maracujas sorgen für das intensive werden auch die Qualität von Marken und ihre Geschmackserlebnis des Fruchtsaftes. Für die hei- Wertigkeit immer wichtiger. ßen Tag passt der AF-Cocktail „Kiwi Maracooler“. „Je genussvoller dabei das Servieren der Flasche Dafür einfach zwei Kiwis schälen – eine davon am Tisch für den Gast inszeniert wird, umso mehr wird der Pago-Trinkgenuss auch zum Erlebnis. Der Gast MIT DEM DIE sieht, dass er die hohe Qua„PAGO NANNERLlität – die er bestellt hat – GENUSS KONZENTRÄGER“ auch erhält, gleichzeitig unterTRATE SAMT LASSEN streicht der gastronomische DISPENSER SICH DIE BIETEN EINBetrieb seine Kompetenz. Mit ZAHLFACH BEkompetentem, persönlichem REICHEN DIENBARService kann man sich erfolgPAGOKEIT UND reich abgrenzen. Guter SerSORTEN GESCHMAC vice sorgt für zufriedene und EINDRUCKS KLICHE ABVOLL glückliche Gäste. Glückliche WECHSSERVIEREN Gäste kommen häufiger, LUNG denn die Erwartungen der Gäste werden übertroffen“, erklären die Pago-Brand-Main feine Scheiben schneiden und beiseite stellen, nager Alexander Grassler und Mag. Judith Figldie andere grob schneiden und mit Rauch Mara- huber das Qualitätsdenken des Unternehmens. cuja pürieren. Das Fruchtpüree mit Eiswürfel und So gibt es verschiedene Möglichkeiten, Pago in Mineralwasser auffüllen, abschließend mit einer der 0,2-Liter-Flasche genussvoll zu servieren, denn nicht jede Idee passt für jeden Betrieb. Kiwischeibe garnieren und servieren. www.rauch.cc Eine innovative Möglichkeit bietet der „Pago Genuss-Träger“. Dieser wurde speziell für Pago entDer Sommer kann kommen wickelt und eignet sich für das 0,5-Liter- sowie Mit 15 Sorten sorgen die AlpenDrink-Erfrischungs- das 0,3-Liter-Pago-Glas. Die Pago-Flasche „schwebt“ getränke von Nannerl für den Frischekick in quasi im Glas und ist damit Blickfang für den der Sommersaison. Gast und zugleich Tool für den Kellner, um Glas AlpenDrink BIO-Sirupe (1:6): Nannerl hat auf und Flasche für Pago gespritzt kompakt als Einden Bio-Trend reagiert und Produkte aus 100 Pro- heit am Tisch zu servieren: Wasser/Soda wie übzent biologischem Anbau auf den Markt gebracht. lich ins Glas einfüllen, Pago-Genuss-Träger auf Die Früchte für die Nannerl-Bio-Sirupe Orange, das Glas setzen, Pago-0,2-Liter-Flasche auf den Kirsch, Holunder und Apfel unterliegen vom An- Träger stecken und servieren. Mehr Ideen zum bau bis zur Ernte strengsten Auflagen und Kon- Thema „Pago Genussvoll Servieren“ unter trollen. Erhältlich in der 3-Liter-Bag-in-Box. www.pago.at

DIPL. BW STEFAN OBERGANTSCHNIG WWW.GASTRO-DATA.AT

WIRD ES HEISS, STEIGT DER AF-UMSATZ Der extrem heiße Sommer 2015 hat dem gesamten Bereich der alkoholfreien Getränke (AF) ein hohes Wachstum beschert. Die absoluten Gewinner waren die Wässer – insbesondere Mineralwasser. Bei der Menge legte diese Kategorie im Gesamtjahresvergleich gegenüber 2014 um 19 Prozent zu, beim Wert waren es

„Eistee und teeähnliche Getränke profitierten 2015 von der Gesamtmarktentwicklung der AF-Kaltgetränke.“ sogar 24,1 Prozent. Nearwater konnte sich mengenmäßig um 1,8 Prozent sowie wertmäßig um 3,8 Prozent steigern. Eistee und teeähnliche Getränke profitierten von der Gesamtmarktentwicklung der AF-Kaltgetränke und gewannen um 5,6 Prozent bei der Menge bzw. 7,6 Prozent beim Wert dazu. Auffallend ist, dass die übrigen Getränke auf Teebasis sowie Nearwater bei der Menge einen fast doppelt so hohen Anteil am Gastronomie-Großhandel aufweisen als beim Wert. So rangieren die teeähnlichen Getränke mengenmäßig bei 9,6 Prozent, aber wertmäßig bei 16,9 Prozent. Nearwater verzeichnet in diesem Vergleich 7,5 Prozent bei der Menge bzw. 15,8 Prozent beim Wert.

Fragen richten Sie bitte an: office@gastro-data.at

61


GASTRO 7/2016 | GETRÄNKE |

WEIN

Garagenweine – Phantomweine in der Weinszene

62

„Garagenweine, das sind echte Phantomweine. Alle reden und schreiben darüber, doch kaum einer hat sie je wirklich verkostet“, so formulierte es einst drastisch Wein-Guru René Gabriel. Und wahrlich, es ist gar nicht so leicht, jene oft in den Mund genommene Weinkategorie und dieses so selten degoutiertes Premiumsegment zu definieren. Doch probieren wir es einmal. Gleich vorweg: Mit echten Auto-Garagen hat jenes Weinsegment eher wenig zu tun. Obwohl es doch den einen oder anderen Mikro-Önologen bzw. Mini-Winzer gegeben haben soll, der seine geringe Menge an überkonzentrierten Kreszenzen in einer solchen untergebracht hatte.


Angeblich begann alles im Bordelais, denn im Saint-Èmilion wurde für spezielle Weine die Bezeichnung „Vin de garage“ bzw. auch „Vin de salon“ verwendet. Diesen Produkten war allen zu eigen, dass es sie nur in homöopathischer Menge gab. Den kleinen Quantitäten standen dann aber astronomische Preise gegenüber. Böse Weinzungen behaupten, dass dieses Kapitel bis heute ausschließlich als Verknappungsmarketing zu bewerten ist. Vor allem Jean Luc Thunevin, der 1991 mit seinem ersten Jahrgang Château Valandraud die Weinwelt verblüffte, galt als „Garagiste“ in seinem Metier. Ungeklärte Begriffsentstehung Andere behaupten wiederum, dass der Terminus Garagenwein in den USA entstand. Als Wein-Papst Robert Parker jun. flüssige Kraftpakete mit der Höchstnote von 100 Punkten bedachte, begannen in Kalifornien diverse Hobbywinzer und Quereinsteiger, mit Kleinstanbauflächen, extremer Reduktion im Weingarten und konzentrierter, holzlastiger Mikro-Vinifikation Block-Buster-Weine zu produzieren. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Softwarebereich, wo einige der heute berühmten Software-Giganten als Kleinstunternehmer in ihren kreativen „Werkstätten“ (manchmal angeblich auch in Garagen) begonnen hatten. Und so wie Microsoft, Apple & Co. schon lange der Garagendimension entwachsen sind, kann heute am Weinsektor dieser Ausdruck nur noch als symbolisch betrachtet werden. Denn die häufig zitierten Betriebe, wie die Bordelaiser Le Pin, Valandraud, La Mondotte oder Grand-CruWeine der Burgund bzw. Spezialitäten von der Rhone, sind meist längst alles andere als „Micro-Cuvée-Größen“

(Bild: pixelio.de/Renate Kalloch)

Verknappungsmarketing oder Marketinggag? Immer mehr Boutique-Winerys entstanden und versuchten mit hochpreisigen Produkten und (scheinbarem) Verknappungsmarketing auf den Garagen-Weinzug aufzuspringen. Doch wie sich einst in Italien nur die besten und teuersten Rotweine als „SuperTuscans“ bezeichneten, kam es hier wie dort zum Verschwimmen des Begriffs, bietet doch heute (fast) jeder mittelmäßige Produzent in der Region seinen teuersten Wein als Super-Toskaner an. Und so versuchen auch brave Mittelbetriebe mit ihren „Garagenweinen“ zahlungskräftige Klientel anzulocken. Ein als Koch ausgewanderter Oberösterreicher bewies in Kalifornien, was Verknappungsmarketing und kreatives Outfit am Gargenwein-Sektor leisten kann. Die Weine von „Mr. K.“ Manfred Krankl (hat mit dem Ex-Fußballer nichts zu tun!) gehören zu den weltweit gefragtesten Raritäten. Sein Weingut „Sine qua non“ glich ursprünglich einer herabgekommenen „Garagenbarac-

WALTER KUTSCHER

(BILD: ARMIN FABER)

„ROTE GARAGENWEIN-TIPPS“ AUS ÖSTERREICH Batonnage, Markus Altenburger, Florian Gayer, Gerhard Kracher, Erich Scheiblhofer und Christian Tschida CALX, Wg Leberl, Großhöflein Forever, Wg Kirnbauer, Deutschkreutz Herzblut, Heribert Bayer, Neckenmarkt Holzspur (PN oder SL), Wg Reinisch, Tattendorf M1, Wg Gerhard Markowitsch, Göttlesbrunn massiv a, Wg Artner, Höflein Mystique, René Pöckl, Mönchhof Privat, Wg Franz & Christine Netzl, Göttlesbrunn Salzberg, Wg Gernot & Heike Heinrich, Gols Tycoon, Wg Gager, Deutschkreutz 100 cases, Wg Fischer, Sooß

ke“. Die Freundschaft zum Weingut Kracher wirkte sich dann auf einige faszinierende Süßweine aus. Und auch vom Illmitzer Weinlaubenhof Kracher gelten heute die Kollektionen von Trokkenbeerenauslesen ebenso als begehrtes Sammelobjekt.

Globalisierung versus Authentizität Als dann die Flying Winemaker, wie Michel Rolland & Co., mit ein und derselben Rotwein-Vinifikationsmasche rund um den Weinglobus tourten, explodierte das Garagenwein-Segment förmlich. In vielen Ländern entstanden tolle Weine, doch von Herkunft oder Terroir war keine Spur mehr zu spüren. Die Globalisierung hielt auch am Weinsektor Einzug! An Österreich durfte dieser Marketing-Trend natürlich nicht vorüberziehen. Und so tauch-

ten Ende der 1990er Jahre auch erstmals „Über-Drüber-Weine“ – speziell am Rotweinsektor – auf. Während Anton Kollwentz seinen „Privat“ schon längst wieder von der Weinbühne abgezogen hatte, boomten in anderen Betrieben die Garagenwein-Spezialisten. Kein Wunder, war doch die Fachpresse immer wieder auf der Suche nach neuen Kreationen auf jenem Sektor unterwegs. Diese Weine findet man nur selten auf Preislisten, und wenn, dann ist zu lesen: „Preis auf Anfrage!“ Oft werden diese Prestige-Produkte junktimiert, und nur treue Stammund Großkunden erhalten gnadenhalber das eine oder andere Fläschchen zugeteilt. Oder man muss in einer teuren 12er-Weinkiste zehn bis elf andere Produkte erwerben, um den begehrten Garagenwein erstehen zu dürfen. Auch Subskriptionen – also ein Kauf, noch lange, bevor der Wein gefüllt wurde – sind mittlerweile bei uns nach Bordeaux-Vorbild zu finden.

Garagenweine in allen Farben Mittlerweile grassiert ebenso am Weißweinsektor das Garagenwein-Fieber, wenn auch noch auf Sparflamme. Doch ein „Riesling Unendlich“ von FX Pichler oder der „Five Points“ vom Weingut Zahel legen vom weißen Garagenwein-Boom Zeugnis ab. In der Steiermark finden wir aus großen und lagerfähigen Jahrgängen beeindruckende Sauvignon Blancs, die meist als Vinotheks-Reserven bezeichnet werden. Die STK-Weingüter Tement, Polz, Gross und Sattler stellen dies eindrucksvoll unter Beweis. Aber auch mit Retro-Weinen kann Garagenwein-Feeling vermittelt werden. Der Grüne Veltliner „Stockkultur“ vom Weingut Neustifter aus Poysdorf beeindruckt schon optisch mit seiner tollen Aufmachung. Bei einer Blindverkostung kommen da schon Assoziationen an Meursault oder andere holzgelagerte Burgunder auf. Bernhard Ott überraschte schon vor Jahren mit seinem Grünen Veltliner „Qvevre“, einem Amphorenwein, der nicht die oft negative Oxidations-Belastung so mancher Orange Wines aufweist. Ja, sogar am prickelnden Sektor sind einige Gargagen-Produkte zu finden. Jüngstes Beispiel ist der „Zero Dosage“ vom Weingut Ebner-Ebenauer aus Poysdorf. Ebenso warten im Sektbetrieb Steiniger oder im Schloss Gobelsburg prickelnde Raritäten auf informierte Sammler. Auch wenn sich einige Betriebe weigern, mit ihren Top-Produkten ins Garagenwein-Eck gestellt zu werden, folgt hier eine unvollständige, subjektive Liste von roten Kreszenzen, die als Garagenweine bezeichnet werden könnten (siehe Kasten). Und weil die Definitionsgrenzen nicht immer ganz klar erscheinen, fehlen dabei solche Stars wie der Blaufränkisch „Mariental“ von Ernst Triebaumer oder der „G“ von Albert Gesellmann. Walter Kutscher

63


Nestlé Professional

TOP SPIRIT PRÄSENTIERTE DIE INTERNATIONALEN NEUHEITEN IM SPIRITUOSEN-PORTFOLIO: MARKETINGLEITER FLORIAN CZINK, GESCHÄFTSFÜHRER WALTER WALLNER, WEIN& SPIRITS-EXPERTE JASON TURNER, PRESSESPRECHER MARKUS GRASER (V.L.N.R.)

NATÜRLICHE BINDUNG

Vranken-Pommery

GASTRO 7/2016 | NEUES VOM MARKT

SPIEL DER SINNE

64

In voluminösen Gläsern auf Eis kommen Farbe und Perlage des neuen „Royal Blue Sky“ aus dem Hause Vranken-Pommery besonders gut zur „ROYAL BLUE SKY“ Geltung. Er präsentiert würzigen Noten von getrockneten Feigen und Mandeln sowie den Duft von Marzipan, frisch gebackenem Millefeuille und Honig. Den Abschluss bilden anregende Zitrus- und Gewürznoten. www.vranken-pommery.de

Top Spirit

INTERNATIONALE SORTIMENTSERWEITERUNG Ab sofort führt Top Spirit die mehrfach ausgezeichneten Bourbon-Whiskeys aus dem Haus Sazerac: „Buffalo Trace“, „Benchmark“ und „Eagle Rare“. Das Gespür für Trends stellt die Schlumberger-Vertriebstochter überdies mit dem Shotgetränk „Fireball“ unter Beweis, der, so Top-Spirit-Marketingdirektor Mag. Florian Czink, „in den USA bereits Jägermeister von Platz eins verdrängt hat“. Mit „Southern Comfort“ zählt eine weitere Kultmarke zum Portfolio, und mit Mezan-Rum bringt Top Spirit karibisches Flair nach Österreich. Der Premium-Vodka Mamont schließlich, besticht durch Qualität. „Als Marktführer zeichnen wir für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Spirituosenmarktes und der einzelnen Kategorien in Österreich verantwortlich. Durch die Einführung international bekannter Premium-Marken möchten wir am österreichischen Markt wieder neue Akzente setzen und unseren Partnern in Handel und Gastronomie – und damit den Konsumenten – Produktneuheiten mit dem gewissen Etwas bieten. Die traditionsreichen und mehrfach ausgezeichneten Whiskeys aus dem Hause Sazerac – dem größten unabhängigen und noch in Familienbesitz befindlichen Unternehmen und Besitzer einiger der altehrwürdigsten Destillerien Amerikas – verstärken unsere Whisk(e)y-Kompetenz mit amerikanischen Top-Marken. Auch die anderen Neuzugänge stehen für die Philosophie von Top Spirit, mit höchster Qualität, Tradition und dem richtigen Gespür für Trends ein in jeder Hinsicht hervorragendes Portfolio zu bieten“, schwärmt Mag. Walter Wallner, Geschäftsführer von Top Spirit, von den neuen Marken. www.topspirit.at

Ottakringer

5,4% UMSATZPLUS IN 2015

#gastroportal

www.gastroportal.at

NACH DEM ERFREULICHEN BIERJAHR 2015 ERWARTET OTTAKRINGER-BRAUEREI-VORSTAND MATTHIAS ORTNER AUCH FÜR 2016 EINE POSITIVE ENTWICKLUNG

Im Geschäftsjahr 2015 konnte die Ottakringer Brauerei AG ein Umsatzplus von 5,4 Prozent verzeichnen und damit sowohl die Absatzmenge als auch das Ergebnis steigern. Mit insgesamt 528.300 Hektolitern konnte die Brauerei deutlich mehr Bier als im Vorjahr absetzen. Insgesamt hat sich der Biermarkt im vergangenen Jahr in Österreich leicht positiv entwickelt, wobei Ottakringer im Vergleich über den allgemeinen Marktzuwächsen liegt. Auch im Export ging es mit einem Plus von 55 Prozent aufwärts. Kernmärkte waren dabei Deutschland, Ungarn, Schweiz, Slowenien, Südkorea und China. Matthias Ortner, Vorstand der Ottakringer Brauerei, hat für das neue Bierjahr große Pläne: Zum einen soll die Fußballeuropameisterschaft für kräftige Impulse sorgen. Zum anderen wird die alkoholfreie Biermarke „Null Komma Josef“ einem Relaunch unterzogen. „Charmant, humorvoll und zeitgemäß wird sich die Marke in neuem Kampagnengewand präsentieren. Auf den neuen Null-Komma-Josef-Radler-Zitrone-Minze darf man ebenfalls gespannt sein“, so Ortner. www.ottakringerbrauerei.at

(Bilder: Nestlé Professional, Top Spirit, Vranken-Pommery, Ottakringer)

Profiköche dürfen sich über einen neuen „Verbündeten“ freuen: Die Traditionsmarke Maggi launcht mit „Maggi Plus Maisami“ ein vielseitiges, natürliches Bindemittel. Die reine Maisstärke ist seit Mai im 4 x 3-kg-Alu„MAGGI PLUS beutel im GroßMAISAMI“ handel erhältlich und überzeugt nicht nur mit gewohnter Maggi-Qualität, sondern kommt laut Rezeptur auch ganz ohne deklarationspflichtige Allergene aus. Überdies fettarm, rein pflanzlich und ohne künstliche Zusatzstoffe überzeugt das Produkt mit neutralem Geschmack. www.nestleprofessional.at


Bezahlen mit SIX, bitte! In der Gastronomie und Hotellerie wird die Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung von Gästen immer häufiger genutzt; das Bezahlen mit Karte ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden.

DAS EINFACHE UND SICHERE POS-TERMINAL ERMÖGLICHT IHREN GÄSTEN DIE FLEXIBLE UND EINFACHE ART DES BARGELDLOSEN BEZAHLENS

Einfaches und sicheres POS-Terminal Damit auch Sie Ihren Gästen die flexible und einfache Art des bargeldlosen Bezahlens auf höchstem Niveau ermöglichen können, bietet SIX Payment Services ein mobiles POS-Terminal, das speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Branche zugeschnitten ist. Dieses mobile POS-Terminal mit integriertem Kontaktlosleser bietet mit seinem innovativen, großen und übersichtlichen Touchscreen mit Farb-Display und langer Akkulaufzeit ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit. Durch die Animation am Display ist die

Bedienung komfortabel, einfach und selbsterklärend. Selbstverständlich erfüllt es alle nationalen und international gängigen Sicherheitsstandards.

Spezielle Funktionen für die Gastronomie und Hotellerie SIX Payment Services liefert das POS-Terminal bereits voreingestellt für Ihre Branche, somit können Sie direkt am Terminal die am häufigsten benötigten Geschäftsfälle wie Trinkgeldfunktion oder Schichtsumme in Sekundenschnelle aufrufen. Eine weitere praktische Zusatzfunktion ist DCC (Dynamic Currency Conversion). So können Ihre Gäste aus Nicht-Euro-Ländern gleich am Terminal entscheiden, in welcher Währung sie bezahlen möchten. Damit sieht Ihr Gast schon beim Bezahlen am POSTerminal den Rechnungsbetrag in seiner gewohnten Heimatwährung. Neben den zufriedenen Gästen können sich Vertragspartner über eine attraktive Provisionsgutschrift freuen.

Kompatibel mit Registrierkassen SIX Payment Services bietet selbstverständlich auch stationäre POS-Terminals an. Diese sind mit allen gängigen Registrierkassen verbindungsfähig, entsprechen den gesetzlichen Anforderungen und vermeiden unnötigen Mehraufwand in der Abwicklung sowie Buchhaltung. Kartenzahlungen können auf diese Weise einfach in das betriebliche Zahlungssystem integriert werden. An den POS-Terminals von SIX können Ihre Gäste mit allen gängigen Karten bezahlen: Maestro Bankomatkarten, V PAY sowie allen großen Kreditkartenmarken – MasterCard, Visa, American Express, Diners Club, JCB und China UnionPay. Kontakt: SIX Payment Services (Austria) GmbH Marxergasse 1 B 1030 Wien Tel : 01 7170 1 - 1800 sales.austria@six-payment-services.com www.six-payment-services.com

65

Six Payment Services Advertorial

Seit über 35 Jahren hat sich PayLife bei vielen Gastronomie- und Hotelbetrieben einen Namen gemacht. Auch mit neuem Namen – SIX Payment Services – bleibt das Unternehmen ein verlässlicher und innovativer Partner, wenn es um sicheren bargeldlosen Zahlungsverkehr geht. Es bietet vor Ort einen regionalen Ansprechpartner für alle Anliegen rund um das bargeldlose Bezahlen.

Bilder: SIX Payment Services


ZERTIFIZIERT VON DER EUROPÄISCHEN AKADEMIE FÜR AYURVEDA, VERSPRICHT DIE NEUE AYURVEDA-TEELINIE VON RONNEFELDT SECHS INSPIRIERENDE UND SCHMACKHAFTE SORTEN IN DEM ZEITGEIST ENTSPRECHENDER BIO-QUALITÄT

Teehaus Ronnefeldt

FRÜHJAHRSNEUHEITEN Das Teehaus Ronnefeldt präsentiert in Kooperation mit der Europäischen Akademie für Ayurveda, Birstein, eine neue AyurvedaTee-Kollektion. Die Zutaten wurden zusammen mit Kerstin Rosenberg, international bekannte Spezialistin und Buchautorin für Ayurveda, ausgewählt und stammen hauptsächlich von Kräuter-, Tee- und Gewürzpflanzen, um eine exzellente Qualität zu gewährleisten. Die Ayurveda-Linie umfasst die sechs Kräuter- und Grüntee-Sorten „Light My Flame“, „Keep on Going“, „Feel Beauty“, „Let it Go“, „Stay in Balance“ und „Free Your Mind“. Neu in der Ronnefeldt-LeafCup-Familie ist der aromatisierte Kräutertee „Magic Moringa“. Vorportioniert in umweltfreundlichen Naturfaser-Netzen, zeichnet den neuen Moringa-Tee überdies seine Bioqualität aus. Der neue Kräutertee basiert auf den Blättern des Moringa-Baumes, die schon seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Heilkunst verwendet werden. Im Magic-Moringa-Tee sorgen diese Blätter nun in Verbindung mit einer Note von Zitrone und Sahne für ein exotisch-elegantes Geschmackserlebnis. Für den besonderen Teegenuss mit Muße und Zeit hat Ronnefeldt eine gläserne Jumbotasse ins Programm genommen. Die Glastasse mit Untertasse kann sowohl mit dem Tea-Caddy als auch mit hochwertigem losen Blatttee zubereitet werden und fasst 0,4 Liter. Die Glasqualität und der Edelstahlfilter eignen sich für den Einsatz in allen Hotel- und Gastronomiebereichen. www.ronnefeldt.com

GASTRO 7/2016 | NEUES VOM MARKT

„COLUDI FOREST“

66

Seltmann Weiden hat für den Bereich Hotellerie/Gastronomie eine PorzellanSerie entwickelt, dessen Name eine gewisse „Schlüsselrolle“ zukommt. Die Serie CO (Coffee) LU (Lunch) DI (Dinner) zeichnet sich insbesondere durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus. Dabei bilden die Themen Kaffee, Tafel und Dinner lediglich die statischen Eckpfeiler. In weicher und harmonischer Linienführung gezeichnet, passt sich diese Serie jedem zeitgeistigen Ambiente an. Farblich gedeckt, teilweise leicht pastellig, generieren die Arrangements – gern auch farblich kombiniert – eine natürliche und ungezwungene Stimmung, fernab jedweder strengen Etikette. Scheinbar zufällig hinterlässt die in den Flachteilen sichtbare Ringstruktur im Dekor den „Eindruck“ der Jahresringe eines Baumes. www.seltmann-weiden.com

BEIM OFFIZIELLEN STARTSCHUSS IM NEUEN ÖSTERREICH-DOMIZIL VON MELITTA PROFESSIONAL COFFEE SOLUTIONS DABEI: WERNER-ULRICH LANGE, LEITER VERTRIEB UND TECHNISCHER KUNDENDIENST MITTELEUROPA, GESCHÄFTSFÜHRER HARALD JOHANNING-MEIMelitta Professional Coffee Solutions NERS, SOWIE ÖSTERREICH-CHEF OLAF REUSS (V.L.N.R.) Kaum als neuer Österreich-Chef von Melitta Professional Coffee So-

ERÖFFNUNG DER NEUEN NIEDERLASSUNG

DIE PORZELLANSERIE „COLUDI FORREST“ VON SELTMANN WEIDEN PRÄSENTIERT SICH IN DREI FARBEN

lutions in Salzburg angekommen, galt es für Olaf Reuß, den Umzug des Unternehmens zu steuern. Zum Glück war der Weg nicht weit und die neue Adresse nicht unbekannt: Melitta Professional Coffee Solutions residiert jetzt wieder in der Münchner Bundesstraße 131, unter einem Dach mit dem Schwesterunternehmen für Haushaltsprodukte, Melitta Österreich. „Hier haben wir mehr Platz und jetzt auch einen eigenen Showroom für unsere professionellen Kaffeemaschinen“, nennt der neue Hausherr das letzte Puzzle-Stück, das ihm bis zur offiziellen Eröffnung noch gefehlt hatte. Ein Empfang für Mitarbeiter, Kunden und Medienvertreter markierte die Aufbruchsstimmung am neuen Standort. Rückenwind aus der Unternehmenszentrale in Deutschland brachten zu diesem Anlass Harald Johanning-Meiners, Geschäftsführer Melitta Professional Coffee Solutions, und Werner-Ulrich Lange, Leiter Vertrieb und Technischer Kundendienst Mitteleuropa, mit nach Salzburg. Im zweiten Jahr der Neufirmierung konnte der Geschäftsführer auf internationale Erfolge des Unternehmens zurückblicken: „Der neue Name Melitta Professional Coffee Solutions (zuvor Melitta SystemService – Anm. d. Red.) macht seit Juli 2014 weltweit deutlicher, wofür das auf die professionelle Heißgetränkeversorgung im Außer-HausMarkt spezialisierte Unternehmen der Melitta-Gruppe steht“, so Johanning-Meiners. www.melitta-professional.at

(Bilder: Ronnefeldt, Seltmann Weiden, Melitta Professional Coffee Solutions

Seltmann Weiden


Das umfangreichste Lieferantenverzeichnis für die österreichische Gastronomie und Hotellerie

n e l l e t s e B ! t z t e j e i S 1 22:23 Seite Titel 03.03.16 Titel_BB-08

❏ Ausstattung ❏ Getränke ❏ Nahrungsmittel ❏ Dienstleistungen ❏ Serviceteil

2 0 16

h c u b n Branche

Sie finden unter den Kapiteln

Mehr als e 2.100 wichtig it Adressen m rtnern, Ansprechpa mern, Telefonnum adressen Fax und Web

Nachschlagewerk für alle in der Gastro-Branche tätigen Entscheidungsträger

❏ Adresse ❏ Telefonnummer und Fax ❏ Ansprechpartner ❏ Email- und Web-Adressen en vom F & Herausgegeb

einsenden oder faxen an: 01 / 47 98 430-16

Unentbehrliches

mehr als 2.100 wichtige Zulieferfirmen und Dienstleister mit

Verlag H GASTRO-

nbuch Branche

enhes Lieferant s Österreichisc erverzeichni ist le st en Di und tellerie omie und Ho on str Ga r fü

Ja, ich bestelle ............... Exemplar(e) vom Postgebühr

„GASTRO-BRANCHENBUCH 2016“

zahlt Empfänger

zum Preis von á EURO 49,– (Preis zuzüglich Nachnahmegebühr)

An Firma: Name:

F & H GASTRO Verlag GmbH

Adresse: PLZ, Ort: Stempel, Unterschrift:

Gersthofer Straße 87 1180 Wien GASTRO 8-9/2012 67


HOLUNDER BLÜTE

LEMON

VITAMIN WASSER

BIO

KIRSCHE

BIO

ORANGE

GRÜNTEE

KAKTUSFEIGE

BIO

APFEL

RHABARBER


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.