Forum-Press 187

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Sportbetrieb:

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Geschäftsführender Vorstand

Gerald Legrand Vorstandssprecher, Kfm. Angelegenheiten, Finanzen, Personal

Michael Fisch Liegenschaften

Hartwig Karasch Recht

Jörg Waßmann Technik

Iris Müller Organisation

Vereinsrat

Holger Janßen (Vorsitzender), Renate Matthiesen, Frank Spranger

Impressum Forum-Press

Herausgeber

Wilhelmshavener

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Layout, Gestaltung, Druck

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Redaktion

Florian Peters

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Fotos, Grafiken, Texte

WSSV, Fotolia, Florian Peters, N-Art Agentur für Grafik- & Industriedesign, © DOSB/Sportdeutschland. Für eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Herausgeber keine Haftung.

Veröffentlichung

Forum-Press erscheint viermal pro Jahr, jeweils im März, Juni, September und Dezember als Printausgabe und wird auf den Webpräsenzen des WSSV auch online veröffentlicht. Auf unserer Homepage www.wssv.de finden Sie die aktuelle Ausgabe und ein Archiv. Auf Ihrem Tablet oder Smartphone können Sie bequem mit der App „Issuu“ unsere Zeitung lesen.

WSSV - Forum Press Seite 2

Inhaltsverzeichnis

Seite 4 2 neue frisch ausgebildete Übungsleiter

Minisportabzeichen mit dem Kindergarten Neuende

Seite 5 & 6 19. Siebethsburger Volkslauf

Seite 8 Gelungener Tag der offenen Tür auf unserer Anlage

Seite 10 WSSV mit deutlichen Zuwächsen im ersten Halbjahr

Seite 11 Berichte Fitness und Freizeit

Seite 13 Berichte Karate

Seite 16 Berichte Radwandern

Seite 18 Berichte Rudern

Seite 24 Berichte Schwimmen

Seite 34 Berichte Tanzen

Seite 35 Berichte Tennis

Seite 36 Berichte Turnen

Nächster Redaktionsschluss

21. Oktober 2023

WSSV - Forum Press Seite 3
Unsere Standorte Sportforum 30, 26386 Wilhelmshaven Bunsenstraße 3, 26389 Wilhelmshaven Der WSSV im Zeitraffer

WSSV aktuell: Die Geschäftsstelle informiert  WSSV aktuell: Die Geschäftsstelle informiert

Simone Römer (Foto rechts) und Kim Knauth-Köhler (Foto haben Ihre Übungsleiter C Ausbildung abgeschlossen. Damit aber noch nicht genug, beide wollen sich noch weiterbilden und die Ausbildung zum Übungsleiter B für den Rehasport machen, so dass uns auch für diesen Bereich ab Ende des Jahres bzw. nächstes Jahr mehr Möglichkeiten für Sportangebote zur Verfügung stehen.

Simone leitet bereits unsere neu ins Leben gerufene Hula-Hoop Gruppe und hat eine Body Power Stunde von Annette Knoppe, die uns leider aus persönlichen Gründen verlassen musste. Außerdem steht sie immer zur Verfügung und hilft überall aus, wo jemand gebraucht wird.

hat im Frühjahr dieses Jahres ein Angebot unter dem Motto Bewegte Pausen „in Zusammenarbeit mit der Unfallkasse des Bundes durchgeführt. Momentan ist sie in vielen unserer Gesundheitsstunden aktiv, entweder selbst als Teilnehmer oder aktiv in der Vertretung für fehlenden Übungsleiter. In naher Zukunft sind auch eigene Stunden für das Thema Beweglichkeit, Dehnbarkeit, Streching für sie geplant.

Wir danken allen Inserenten, die durch ihre Anzeige die Veröffentlichung und den Druck unserer Vereinszeitschrift Forum-Press ermöglichen und bitten alle Mitglieder des WSSV, bei Bedarf diese Firmen

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Wir freuen uns 2 frisch ausgebildete Übungsleiter in unserem Team begrüßen zu dürfen!
Stefanie Hanke

Start & Ziel

Umkleidemöglichkeiten und das Organisationsteam befinden sich am Start- und Zielpunkt auf dem Schulhof der Grundschule Stadtmitte an der Störtebeker-/Ecke Werftstraße

Startgeld

3 Das Startgeld beträgt 2 Euro für Kinder, 3 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Familien. Dieses sowie eventuelle Spenden an diesem Tag kommen dem Förderverein Grundschule Stadtmitte e. V. zugute. Außerdem erhält jeder Teilnehmende ein T-Shirt.

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Meldungen

Melden Sie sich online an unter my.raceresult.com/248420/ oder schriftlich bis zum 7. September (Formulare beim Bauverein Rüstringen eG oder Wilhelmshavener Schwimmund Sportverein e.V.. Bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Lauf können Sie sich vor Ort am Veranstaltungstag noch eine Startnummer sichern.

Die Strecken

Drei Laufstrecken (am 9. September, ab 13:30 Uhr) über

 1.000

 3.000 und

 6.500 Meter, die alle durch die denkmalgeschützte Gartenstadt Siebethsburg führen - einem historischen und besonders grünen Stadtteil mitten in Wilhelmshaven

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 WSSV aktuell: Die Geschäftsstelle informiert

Gelungener Tag der offenen Tür auf unserer Anlage im Sportforum

Am 24.Juni 2023 war auf der WSSV–Anlage einiges los. Die Organisatoren haben ein buntes Programm mit vielen Aktivitäten für Mitglieder und interessierte Gäste zusammengestellt.

In der Turnhalle gab es einen Kinder-Parkour zum Austoben und eine Floorball-Mitmachaktion mit Marvin Erfurth. Auf dem Rasenplatz gab es einen Mini-Handball-Parkour zum Mitmachen bei Wenke Schweigart und Aleksandra Ignatowicz. Alle Kinder bekamen zum Abschluss eine Urkunde. Nachmittags fand dort eine Mitmachaktion mit den Sportler*innen von Ultimate Frisbee statt. Auf dem kleinen Parkplatz konnten die Gäste in der Sportart Selbstverteidigung für Frauen und SV mit dem Gehstock bei Holger Janßen einige Kniffe lernen und von der Karateabteilung gab es eine Präsentation.

Auftritte wurden von der Turnabteilung unter der Leitung von Stefani Hanke und von der Tanzabteilung unter der Leitung von Ilka Lafrenz präsentiert. Außerdem gab es eine Hula Hoop-Vorführung mit der Gruppe von Simone Römer und Interessierte konnten danach den Sport mit dem HulaReifen ausprobieren. Auch ein Basketballsschnuppertraining wurde angeboten und die Boulespieler*innen luden zu

Nauten präsentierten ihre Sportart

konnten sich die Kinder schön austoben und danach schminken lassen. Eine Abkühlung konnte man sich bei der Jugendfeuerwehr Rüstringen in Form einer Spritzaktion abholen und mit dem Feuerwehrschlauch auf eine Torwand zielen.

Außerdem gab es einen Mitgliederflohmarkt, wo man das ein oder andere erwerben konnte.

Für das leibliche Wohl wurde von der Feldküche des Deutschen Roten Kreuzes mit Erbsensuppe, der WSSVGastronomie mit Bratwurst und Pommes, sowie einem Kuchen- und Kaffeestand. geleitet vom WSSV-Team, gesorgt. Hierbei sei noch zu erwähnen, dass der erste Kuchen um 10.45 Uhr über den Ladentisch ging und wir (ca. 15 Kuchen später) um 14.45 Uhr nahezu ausverkauft waren. Weiterhin gab es einen Stand „Feine Tropfen“, wo man bei Olaf leckere Getränke probieren und erwerben konnte.

Bei herrlichem Sommerwetter besuchten viele Mitglieder und Gäste die Veranstaltung. Vor allen Dingen die Kinder hatten

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Nachruf Otto Wolters

Im Juni ist unser lieber Sportsfreund Otto Wolters im Alter von 93 Jahren verstorben. Er war seit 1993 WSSV-Vereinsmitglied und hat im Fitnessstudio regelmäßig trainiert. Auch als überzeugter Ganzjahres-Saunagänger war Otto bekannt. 2003 hat er mit viel Elan und Energie die Radwanderabteilung gegründet. Sein Leitspruch „Komm,machmit,Radfahrenhältfit“ bleibt unvergessen. Wir werden Otto sehr vermissen und uns gerne an die schönen Zeiten erinnern.

Für die WSSV-Geschäftsstelle: Imke Seyfarth

WSSV mit deutlichen Zuwächsen im ersten Halbjahr 2023

Es zeichnete sich bereits im Vorfeld ab, dass der WSSV im ersten Halbjahr 2023 deutliche Zuwächse verzeichnen kann. Dieses wurde jetzt durch die Statistik unserer Mitgliederverwaltung bestätigt. So konnte „unterm Strich“ ein Zuwachs von knapp 300 neuen Mitgliedern bestätigt werden sodass der WSSV aktuell einen Mitgliederbestand von rd. 2.700 ausweist.

Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass

 durch die Fusion mit dem WRC 113 Rudersportler/innen zu uns gekommen sind

 in Folge der Fusion weitere 46 Drachenbootsportler/innen den Weg zu uns gefunden haben.

Aber nahezu alle Abteilungen konnten zur Mitgliedergewinnung beitragen, überwiegend im Bereich der Kinder/ Jugendlichen. Die Abteilung mit den höchsten Zugängen ist Turnen/Gymnastik! Nachstehend eine kleine Tabelle der Abteilungen mit mehr als 10 Zugängen:

 Turnen/Gymnastik +68 (bei den Kindern/Jugendlichen über 130 Aktive in der Halle !!!)

Beachten

 Schwimmen +22

 Volleyball +19 (neu hinzu eine Hochschulmannschaft der Jadehochschule als 1. Herren im Ligabetrieb, sowie eine weibliche Jugendmannschaft mit ukrainischen Flüchtlingen inkl. Trainer, die allerdings noch nicht am Ligabetrieb teilnehmen)

 Karate +15 (damit rd. 100 Kinder/Jugendliche im Trainingsbetrieb)

 Badminton +12

 Ultimate Frisbee +12

Diese vielen Neumitglieder - so erfreulich sie auch sindbereiten uns aber auch derzeit leichte Kopfschmerzen. ES FEHLEN UNS IN FAST ALLEN SPARTEN QUALIFIZIERTE TRAINER/INNEN! Wer sich engagieren möchte, oder jemanden vermitteln kann, bitte Info an die Geschäftsstelle. Wir übernehmen auch die Kosten notwendiger Ausbildungen/ Lizenzen!

Gerald Legrand

ebäudereinigung

Lothar Sopp GmbH

Sauberkeit ist unsere Visitenkarte

 Unterhalts- und Glasreinigung

 Bauschlussreinigung

 Parkettschleifen

 Reinigung von Brandschäden

 Fassadenreinigung

 Natursteinbodenveredelung

 Graffitientfernung

 Teppich- und Polsterreinigung

 Industriereinigung

 Instandhaltung und Anlagenpflege

 Hausmeisterservice

 Treppenhaus und Gehwegreinigung

 Abschleifen und Polieren von Böden

 Schmutzfangmattenservice

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es einfach mal aus und sammelt neue Erfahrungen.

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Radtour …

Am 05.07.2023 wollten wir ursprünglich die von Inge ausgearbeitete Radtour von 2022 endlich durchführen. Leider hatten wir auch in diesem Jahr Pech mit dem Wetter. Regen, Sturm und was man sich so vorstellen kann, waren angesagt. Also haben wir umdisponiert und uns direkt im „Marienstübchen“ in Altmarienhausen zu einem total leckeren Frühstück getroffen. Auch wenn die Radtour buchstäblich ins Wasser gefallen ist, hatten wir eine sehr schöne, gemütliche, witzige Zeit miteinander.

Vielen Dank Inge für deine Bereitschaft und deinen Einsatz. Nächstes Jahr starten wir einfach den 3. Versuch. Die Daumen kann man ja schon mal drücken.

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Imke

Prüfungen noch kurz vor den Ferien

Da alle angebotenen Prüftermine aus verschiedenen Gründen nicht wahrgenommen werden konnten, führte DKV-Prüferin Heidi Wege am letzten Trainingstag vor den Sommerferien noch einmal eine Karateprüfung durch. Dafür musste ein umfangreiches Programm gezeigt werden, gemessen an der Graduierung zum 5. Kyu (Blaugurt). Neben den Grundtechniken mussten Kombinationen, Kata, mehrere Formen des Kumite, Selbstverteidigung und Techniken am Partner präsentiert werden. Prüferin Heidi Wege bescheinigte gute gezeigte Leistungen und übergab die Graduierungsurkunden an:

5. Kyu blau: Maja Lucy Kozik

5. Kyu

Gerald Legrand

Neue Graduierungen im April 2023

Weitere Kinder/Jugendliche konnten der Trainerin Heidi Wege ihr Können beweisen und sich der Prüfung zur nächst höheren Graduierung stellen. Nachfolgend genannte Kinder/ Jugendliche erhielten eine neue Graduierung:

9. Kyu – weiß/gelb: Linus Rademann

8. Kyu – gelb: Platon Fridmans

Zwischenprüfung gelb/orange: Max Freese

Gerald Legrand

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Ansprechpartner: Gerald Legrand (Abteilungsleiter)

 04421-64089

karate@wssv.de

Heidi Wege (Jugendwartin)

 04421-301707

Internetseite: www.karate-whv.de

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V.l.: Holly Thal, Trainerin/Prüferin Heidi Wege, Maja Lucy Ko- Graduierungen im April 2023, Max Freese und Platon Friedmans (Foto oben) sowie Linus Rademann (Foto unten), jeweils zusammen mit Trainerin und Prüferin Heidi Wege

Karatelehrgang beim WSSV

eine „alte“ und liebgewonnene Tradition konnte nach Corona wieder aufleben. Domingos Sousa, 7. Dan Wado Ryu, von Freunden liebevoll Mingi genannt, war zum 13ten Mal zu Gast beim WSSV um einen Karatelehrgang in den Räumen des WSSV zu geben.

Dem Aufruf folgten nicht nur Wilhelmshavener, sondern auch Karateka aus Bremerhaven, Hittfeld und Wiesmoor. Nachdem für Vereinsmitglieder bereits am Freitag Abend ein gemeinsames Training mit Mingi stattfand, begann der offizielle Lehrgang am Samstag mit einer Doppeleinheit für den Karatenachwuchs. Neben spielerischen Elementen wurden auch einfache Karatetechniken geübt. Danach ging es für die

Jugendlichen und Erwachsenen weiter. Die erste Einheit war geprägt durch intensive Grundschule. Hierbei handelt es sich um Basistechniken, die intensiv und häufig gelaufen und somit geübt und vertieft wurden. Das war ganz schön schweißtreibend.

In der folgenden Einheit ging Mingi etwas mehr auf die Oberstufenteilnehmer ein und in der dritten Einheit wurden vornehmlich Partnerübungen unterrichtet.

Das Freitagstraining endete mit einem gemeinsamen Buffettessen in einem griechischen Restaurant und Samstag konnte nach dem Lehrgang direkt die Heimfahrt angetreten werden. Doch halt, eine kleine Gruppe, immer dieselben, kehrten noch in eine Eisdiele ein.

Holger Janßen

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Friedenstraße 31, 26386 Wilhelmshaven, Telefon: 04421-60195, E-Mail: blumen-janssen@ewetel.net

Zwei Altgediente

Was sagen ihnen die Zahlen 13, 76 und 148? Ok, die Lottozahlen können es nicht sein. Einfach weiter lesen und die Auflösung folgt.

Das Foto entstand auf unserem letzten Lehrgang mit Domingos Sousa, von Freunden auch Mingi genannt. Zum 13ten Mal hat Mingi einen Karatelehrgang bei uns gegeben. Er ist Inhaber des 7. Dan im Karate und das ist schon verdammt hoch. Seit 1975 betreibt er den Karatesport. Zunächst in Hamburg und jetzt unterrichtet er im TSV Eintracht in Hittfeld. Dagegen ist Gerald ein junger Hüpfer. Musste es doch erst bei einer Shoppingtour in Dallas (USA) einen Vorfall geben, nach der Gerald für sich entschied etwas zu tun. Das war der Startschuss um im Jahr 1995 mit dem Karate zu beginnen, was er meines Wissens bis heute nicht bereut hat. Schon gemerkt? Die zweite Zahl wurde soeben aufgelöst. Domingos Sousa ist auf den Kapverden geboren und mit 15 zum Wahlhamburger geworden. Mingi ist neben seiner Trainertätigkeit auch als Internationaler Kampfrichter im Einsatz und er besitzt die A-Lizenz im Wado Ryu. Damit ist er im DKV berechtigt Schülerprüfungen und Prüfungen für den schwarzen Gürtel abzunehmen, was er auch regelmäßig macht. Müßiggang ist ihm ein Fremdwort. Mit seinen 73 Jahren steht er immer noch fast täglich in der Sporthalle. Apropos Müßiggang. Gerald, seit April 2008 zunächst als Geschäftsführer und jetzt als Vereinsvorsitzender, hat er seine Ehrenamtstätigkeit beim WSSV als Abteilungsleiter Karate im Januar 2007 von mir übernommen. Damit nicht genug, seit März 2018 gehört er auch dem Vorstand des Stadtsportbundes an. So geht Unruhestand. Neben dem Tagesgeschäft hat er den Verein gut durch die Coronakrise geführt. Dem Mitgliederschwund entgegenwirkend gehen drei Fusionen, mit dem NTC Blau-Silber, dem WTB und in diesem Jahr mit dem WRC maßgeblich mit auf sein Konto. Trotz seiner 75 Lebensjahre möge er noch lange gesund und uns im Verein noch lange erhalten bleiben. Gerne auch in seinen Funktionen. Das meint

Holger Janßen

Karateabteilung „Okinawa“ in Niedersachsen die Nr. 1

Nach einer aktuellen Statistik des „Deutscher Karateverband e.V.“ (DKV), der die Karateabteilung aus verbandsorganisatorischen Gründen als „Verein“ führt, wird aufgrund der Mitgliederzahl unsere Karateabteilung in der Stilrichtung „WadoRyu“ als Nr. 1 in Niedersachsen ausgewiesen! Auf Bundesebene liegen wir auf Platz 3! Ist doch ein gutes Ergebnis, auf das wir stolz sein können!

Gerald Legrand

Prüfungen mit Domingos Sousa

Anlässlich des WadoRyu-Lehrgangs mit Domingos Sousa Anfang Juni in Wilhelmshaven nutzten einige Aktive sich einer Prüfung durch Domingos zu unterziehen. Dieser zeigte sich sehr zufrieden mit dem Leistungsstand der Prüflinge und überreichte an nachfolgend genannte Karateka die Urkunden zur neuen Graduierung:

6. Kyu – grün: Markus Zimmer

3. Kyu – braun: Patrick Schwengel

2. Kyu – braun: Ylva Mattig

1. Kyu – braun: Finnja Mattig

Von links: Finnja Mattig, Ylva Mattig, Trainerin Heidi Wege, Domingos Sousa, Patrick Schwengel, Markus Zimmer, Trainer Holger Jansen

WSSV - Forum Press Seite 15
Gerald Legrand (rechts) und Domingos Sousa (links) Foto: A. Kruse-Janßen
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Unser Radelfreund Otto Wolters hat seine letzte Tour angetreten.

Rad fahren war seine Leidenschaft und so ist es nicht verwunderlich, dass Otto die Radwanderabteilung mit aufgebaut und dabei viele Stunden investiert hat.

Als ältester Mitstreiter war Otto bis vor einigen Jahren immer noch aktiv mit dabei.

Unsere Gedanken begleiten ihn und wir werden uns gerne an die vielen schönen Touren und Begebenheiten, die wir gemeinsam erlebt haben, erinnern.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Christa und Familie.

Carmen Vogel, Radwanderabteilung

WSSV - Forum Press Seite 16

Ferienpassaktion

Vom 6. – 9. Juli wurde durch die neue Trainerin der Rudersparte des WSSV eine Ferienpassaktion für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren angeboten. Um eine gute Betreuung zu gewährleisten, war die Teilnehmerzahl auf 8 Personen begrenzt. Alle 8 Plätze waren schon zu Beginn der Anmeldung recht schnell belegt.

Der täglich vierstündige Rudercrashkurs startete am Donnerstag mit der Einweisung und Vorstellung des Bootsmaterials und der Beantwortung zahlreicher Fragen zum Rudersport. Anschließend konnte die Rudertechnik auf Ruderergometern eingeübt werden. Vor der Bootshalle musste in Teamwork ein kleiner Zirkel aus Kraftübungen mit dem Eigengewicht, Gleichgewichts- und Schnelligkeitsübungen bewältigt werden, denn auch diese Aspekte gehören im Rudersport von vornherein dazu. Abwechselnd durften die Teilnehmer dann in einem Gig-Einer (breites Übungsboot) unter Anleitung der Trainerin das Erlernte am Steg auf dem Wasser umsetzen.

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der Teamarbeit. In Vierern mit Steuermann wurde das Zusammenspiel im Boot eingeübt und mit verschiedenen Übungen spielerisch die richtige Technik erlernt. Dabei stellte der ein oder andere fest, dass Rudern doch gar nicht so leicht ist, wie man sich das vorher so vorstellen würde.

Samstag und Sonntag durften die ehrgeizigeren Teilnehmer dann auch die Ersten Ruderschläge im Renneiner machen, während das bisherige Programm durch die ein oder andere Abkühlung durch einen Sprung ins Wasser erweitert wurde. Bei 30°C eine durchaus willkommene Abwechslung!

Am Ende des Kurses durften die Teilnehmer dann auch ihre Trainerin einmal ins Wasser werfen, bevor das zufriedenstellende Fazit gezogen werden konnte, dass alle Teilnehmer nach den Sommerferien Lust hätten, regelmäßig zum Rudertraining zum WSSV zu kommen.

am 10.06.23

Nicht nur aus meiner Sicht: diese Veranstaltung war ein Erfolg, zumal auch das Wetter toll mitspielte.

Gerald Legrand hat eine sehr gute organisatorische Vorarbeit geleistet, von der Besorgung von Biertischgarnituren

Informationen (Rudern)

Ansprechpartner: Reiner Berns (Abteilungsleiter) (Rudern)  04461-5494

 0152-59537399

rudern@wssv.de

Ansprechpartnerin: Yvonne Meyer (Drachenboot)  0152-03072021

drachenboot@wssv.de

Internetseite: www.rudern.wssv.de

über Pavillions als Sonnenschutz bis hin zu Getränken und Bratwürste. Die Mitglieder der Ruderabteilung waren bei dieser Aktion bis auf wenige Akteure kaum involviert, da die Pinkies und AWO-Nauten Kuchen en masse gebacken hatten und für Kaffee und Tee sorgten.

Ab 11 Uhr war alles aufgebaut und langsam belebte sich das Clubgelände.

Die Pink Paddler zogen für die Zuschauer mit ihrem Boot Kreise auf dem Wasser, lautstark unterstützt durch die im Bug sitzende Trommlerin.

Auch Doppelvierer gingen zu Wasser, mehrfach genutzt von Anfängern der Schnuppergruppe, aber auch erfahrene Ruderer im Zweier und Skiff demonstrierten den Rudersport. Gemessen am Verkauf von Bratwürsten müssten mindestens 150 Besucher an dem Tag da gewesen sein. Darunter auch junge Leute, die das Rudern ausprobierten und Gefallen daran gefunden hatten. Sogar ein Ruderer aus dem Leistungszentrum Dortmund war erschienen, der nun seinen Wohnsitz in Heppens genommen hat. Es wäre schön, wenn die 6 jungen Leute dabei bleiben würden.

Zur Mittagszeit galt es ein besonderes Ereignis zu feiern: eine Bootstaufe. Lange ersehnt, war es an diesem Samstagmittag endlich soweit: Das neue Drachenboot der Pink

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Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Ruderabteilung

Paddler. Ein kleines, schmaleres Drachenboot - ein Racer, in dem die Pinkies für Regatten trainieren.

Bei einem Ruderboot reicht in der Regel ein Blumenschmuck, eine Flagge, die den Bootsnamen vorerst verdeckt, ein Pokal mit Hafenwasser und eine kurze Rede, um das Boot zu taufen.

Nicht so bei einem Drachenboot! Zuerst wurde die Asche von verbrannten chinesischen Geldscheinen, versehen mit guten Wünschen, über den Drachenkopf verteilt, um ihn gegen die Verlockungen des schnöden Mammons immun zu machen.

Anschließend wurde er ausgiebig mit Salat und Karotten gefüttert, damit er als Vegetarier Mannschaft und Zuschauer verschont, sobald er mit seinen aufgemalten Augen sehen kann.

Und auch die Stand-up- Paddler pumpten kräftig ihr Boards auf, um das Stand-Up –Paddeln vorzuführen. Für die ersten Kursen hat der WSSV fünf Bords beschafft und dafür stehen auch Trainer/ in zur Verfügung.

Fazit: Es war also ein gelungener Tag der offenen Tür mit allseits zufriedenen Gesichtern und auch mit Gästen, die sich an die früheren Zeiten des WRC gern erinnerten, wo sie im Ruderbecken in der Bootshalle übten und denen noch Gummi-Schäfer noch ein Begriff war.

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Es geht voran!

Dank des Einsatzes der Rudertrainerin und Betreuerin Anna Stumpf, die die Schnupperkurse mit Unterstützung von Clubangehörigen leitete, sind drei Neuzugänge zu verzeichnen. Herzlich willkommen und viel Freude am Rudersport. Wir Ruderer hoffen, dass die Deichbrücke bald instand gesetzt ist, so dass weitere Ausfahrten bis zur 4. Einfahrt bald wieder möglich werden.

Auch das Kinderferienprogramm vom 06. – 09.07. bei schönem Wetter war ein Erfolg. 8 Kinder zwischen 10 und 13 Jahren hatten teilgenommen. Gerudert wurde sowohl auf den Ergometern als auch im Doppelvierer und im Zweier. Und der Wunsch ganz Mutiger, auch einmal allein im Boot zu rudern, ging in Erfüllung. Im breiten Übungseiner war das kein Problem, jedoch im schmalen, nur 40 cm breiten Einer baute Anna vorsichtshalber „ Stützräder“ an, um ein Kentern zu verhindern.

Das gute Wetter lockte zum Baden vom Anleger aus. Und Anna machte den Spaß mit und ließ sich von den Jungs ins Wasser werfen. Toll!

Damit wurden die Kinder gleich mit der Rudersitte vertraut gemacht, dass bei einem Sieg auf einer Regatta der Steuermann oder Steuerfrau ins Wasser geworfen wird.

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Hans-Georg Pauli

Nominierung von Yvonne Meyer für die Nationalmannschaft des Deutschen Drachenboot Verbands e. V.

Aufgrund ihres Engagements für den Drachenboot-Sport und ihrer erbrachten Leistungen wurde unsere Sportkameradin Yvonne Meyer in die deutsche Nationalmannschaft des „Deutscher Drachenboot Verband“ (DDV) berufen. Im Rahmen dieser Berufung geht es für unsere Sportlerin

schen Drachenboot-Teams am 4. September 2023 zur Europameisterschaft nach Ravenna.

Auch hier drücken wir dem gesamten WSSV-Team die Daumen und hoffen auf gute Platzierungen! Ebenfalls wünschen wir unseren Drachensportlerinnen eine schöne Zeit in Italien.

Spaß und Erfolg für uns

Küsten Pinkies auf der Emder Hafenmeile

Am 01.07.2023 nahmen wir Küsten Pinkies an unserer ersten Regatta in diesem Jahr teil. Die Emder Hafenmeile wurde insgesamt zum 14. Mal im Bereich des Emder Delfts durchgeführt und rund 600 Paddler*innen traten beim Drachenbootrennen der Sparkasse Emden an.

16 Paddlerinnen hatten sich von uns auf den Weg gemacht um, wie im letzten Jahr, auch dem sehr durchwachsenen Wetter und den bisweilen sehr ungünstigen Wind- und Strömungsverhältnissen im Bereich des Hafenbeckens (Emder Delft) zu trotzen.

Dreimal ging es für uns auf die 250 m-Strecke. Immer wieder mussten wir, ebenso wie die gegnerischen Mannschaften, am Start aufgrund der genannten kräftezehrenden Gegebenheiten unser 5-Bank-Boot ausrichten und konnten trotzdem

(oder gerade deswegen) dreimal deutlich unseren Sieg gegen die FSH-Drachen aus Emden und die Weser-Pinkies aus Bremen einfahren.

Trotz Wettkampfstimmung standen wir in direkter Nachbarschaft zu diesen anderen beiden pinken Teams; es kam zu netten Gesprächen untereinander und die FSH-Drachen und wir unterstützen uns gegenseitig beim Auf- und Abbau unserer Zelte.

Darüber hinaus haben einige unserer Paddlerinnen unser befreundetes WSSV-Team, die AWOnauten gerne bei ihren Rennen unterstützt.

Insgesamt war die Emder Hafenmeile für uns Küsten Pinkies eine gelungene Veranstaltung, bei der Spaß und Ehrgeiz in einem ausgewogenen Verhältnis standen, gleichzeitig aber auch unserer Vorbereitung für die EM in Ravenna diente und für uns mit dem „Pink-Paddler-Ehrenpreis“ gekrönt wurde.

Silke Malchus

Drachenboot Regatta Emden!

Moin und zurück im Heimathafen. Wir, das WSSVDrachenboot Team AWONauten, waren am 1.7.2023 beim 14. Emder Sparkassen Cup.

Wieder war der Wettergott nicht wirklich nett zu uns. Regen, Sonne, Wind und sportliche 17°. Aber hey wir sind doch alles Küstenkinder und Spaß geht trotzdem.

Leider sind uns kurzfristig krankheitsbedingt drei Paddler vom Team ausgefallen, aber das hält uns natürlich nicht auf um das Boot über die Linie zu bringen. Das erste Rennen sind wir mit 16 Paddlern statt 18 gestartet. Etwas unruhig und aufgeregt waren wir alle, denn das letzte Rennen in Grotegaste hat noch etwas Unsicherheiten hinterlassen. Im zweiten und dritten Rennen, sind wir von den Küstenpinkies mit 3 Paddlern unterstützt worden.

Und am Ende konnten wir den sechsten Platz in der Fun Klasse einfahren. Wir wissen ja, wir stehen noch am Anfang

WSSV - Forum Press Seite 20

und das bedeutet, trainieren, trainieren und immer den Fokus im Boot. Unser nächstes Rennen steht auch schon an. Am 29. Juli starten wir die nächste Regatta in Bad Essen. Denn nach dem Rennen ist vor dem Rennen!

Drachenboot-Regatta in Grotegaste

Das war sie nun, unsere Feuertaufe im wahrsten Sinne des Wortes! Alles was eine Regatta bieten kann, haben wir mit unserer neuen Crew, Dank der“ De Döspaddels“ beim Grotegaster Paddelweddstried (4-Kampf) erleben dürfen. Vom Nebel -Wärme, und Sonnenschein, bis hin zum krassen Re-

gen mit Schlammschlacht.

Sportlich haben wir uns zwar nicht aufs Treppchen gestellt, jedoch haben wir trotz Kollision mit den “Störtebekers Erben“ und dadurch zwei leicht verletzten Paddlerinnen, souverän unsere Rennen durchgestanden! Gezeigt hat sich, dass wir in kürzester Zeit die Menschen mit dem Herz am rechten Fleck für unsere verrückte Crew gefunden haben und suuuuper zusammenpassen! Ein besonderes Dankeschön geht an die Kollegen des AWO-Hauses am Burggraben Leer und AWO Nordhorn für die hervorragende Unterstützung auf dem Wasser und an Land! Sogar Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen waren vor Ort um uns zu begleiten! Stolz Blicke ich auf den verrückten Haufen und freue mich auf die nächsten Events

Ein Team - Ein Herz - Ein Schlag! Eure AWO Nauten!

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Marion Kirschner

Rudern in der Weltgeschichte

Neue Mitglieder für den Rudersport zu gewinnen, ist nicht einfach. Einmal spielt der demographische Faktor in unserer Region eine Rolle, zum anderen aber gilt der Rudersport als Kraftsport, schweißtreibend und kräftezehrend. Diese Meinung wird oft bei der Anfänger-Ausbildung geäußert, wenn die Anfänger feststellen, wie leicht ein Boot zu bewegen ist. Kein Wunder, sieht man doch im Fernsehen die Ruderrecken des Achters, total ausgepumpt nach 2000 Metern, sich auf dem Anleger nur noch mühsam auf den Beinen haltend. Das erweckt zugleich Assoziationen an Ruderknechte oder gepeinigte Galeerensträflinge. Wer will da noch rudern? Natürlich eine total irrige Vorstellung vom Rudersport. Damit soll nun ein für alle Mal aufgeräumt werden. Das Rudern ist bereits seit der Antike bekannt. Die griechischen Heroen waren allesamt Ruderer. Als Argonauten wurden diejenigen Helden berühmt, die unter Führung von Jason mit der „Argo“ das „Goldene Vlies“ aus Kolchis holten. Die „Argo“ war schon etwas größer als ein Kirchboot, immerhin hatten hier 50 Ruderer Platz.

Kleisthenes hatte mit der Phylenreform zwar die Macht des Adels abgeschafft. Aber im Gegensatz zu modernen, neuzeitlichen Staaten gab es keine allgemeine Wehrpflicht, sondern umgekehrt, es waren nur diejenigen Menschen vollberechtigte Bürger, die auch zur Landesverteidigung beitragen konnten. Der Kriegsdienst blieb Vorrecht der Besitzenden, weil sie ihre Waffen selbst stellen mussten. Es hatte nur der etwas zu sagen, der Geld genug hatte – Geld genug, um einen Mann zur Verteidigung des Vaterlandes zu stellen. Die Reichen rüsteten einen Reiter aus, die Mittelreichen eine Fußsoldaten. Aber die Armen, die sogenannten Theten, hatten nichts zu melden.

Aber dann kamen die Perser! Unter Themistokles beschlossen die Griechen, zu ihrem Schutz 200 neue Ruderschiffe zu bauen. Das waren Trieren, ca. 35 m lange Schiffe mit Rammsporn, die von 170 Ruderern in drei Ruderreihen angetrieben wurden.

Diese Ruderboote wurden von den Reichen bezahlt, aber rudern wollten die natürlich nicht. Da besann man sich auf die Theten und setzte die auf die Ruderbänke.

Bei einem Sturm zerbrach Herakles der Riemen. Als er sich an Land einen neuen Riemen „schnitzte“ und zur Landestelle zurückkehrte, waren seine Ruderkameraden bereits weggefahren. Ein Organisationsfehler des VL Jason. Aber bei 50 Ruderern kann schon mal die Übersicht verloren gehen. Die längste Wanderfahrt der Weltgeschichte veranstaltete Odysseus mit seinen Gefährten. Nach dem Sieg über Troja irrte er bei seiner Heimfahrt 10 Jahre auf dem Mittelmeer herum, da er und seine Gefährten es sich mehrfach mit den Göttern verscherzt hatten und diese daraufhin eine frühe Heimkehr verhinderten.

Die Theten machten ihre Sache sehr gut. In der Seeschlacht bei Salamis (480 v. Chr.) lockten sie die persische Flotte in die Bucht von Salamis und in der Enge errangen sie einen überragenden Sieg. Dafür erhielten die Theten das volle Bürgerrecht. Seitdem war Athen eine richtige Demokratie.

Und wer machte die erste Barkenfahrt auf Rhein und Mosel? Das waren die Römer. Aber nicht Sträflinge, sondern Soldaten oder römische Bürger ruderten! Ben Hur als gepeinigter römischer Galeeren-sträfling gehört also eher nach Holly-

Aber ganz so schlimm war das auch nicht. Schließlich machte Odysseus sieben Jahre Pause bei der Nymphe Calypso, ein Jahr bei der Zauberin Kirke und genoss längere Zeit die Gunst der Königstochter Nausikaa. Dass Athen, die älteste Demokratie Europas, überhaupt eine Demokratie wurde, lag nur am Rudern.

An der Mosel in Neumagen-Dhron steht ein Abbild eines solchen Ruderbootes. Sechs Ruderplätze auf jeder Seite und bereits mit Auslegern versehen. Drehdollen und Rollsitze fehlten, dafür aber ausreichend Weinfässer an Bord, die bei unseren Wanderfahrten – schon mit Drehdollen und Rollsitzwiederum fehlten.

Als die Römer weg waren, kamen die Wikinger. Mit der Zeit wurden sie zahmer und verlegten sich mehr auf Handel, denn auf Raubzüge. Weniger raubend, dafür kräftiger rudernd, immer gegen den Strom, kamen sie bis nach Kiew und gründeten dort das erste russische Reich.

Die ehemalige ukrainische Banknote mit dem Wikingerdenk-

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mal der Stadt Kiew gibt Zeugnis davon. Aber was heißt hier „russisch“? Der Name „Rus“ kommt aus dem Skandinavischen und bedeutet Ruderkerle“.

konnte die Galeerensträflinge an die Seestädte verkaufen. Die Zahl der Urteile habe sich, so heißt es, nach der Nachfrage gerichtet.

Und seitdem war das Rudern eine ebenso verachtete wie gefürchtete Beschäftigung!

Aber nicht so in England. Die Nordsee und der Atlantik eignen sich nicht so gut als Ruderrevier. Die Engländer aber hatten die Themse und die benutzten sie zu Lustfahrten. Je mehr Ruderer ein Adliger hatte, desto angesehener war er. Die Zahl der Ruderer war allerdings streng reglementiert. Mit 10 Ruderern fahren durfte nur der König. Ein Herzog durfte 8 Ruderer haben, ein Earl 6 und die einfachen Adligen mussten sich mit 2, höchsten 4 Ruderern begnügen. Als nun die Söhne des englischen Adels auf Universitäten zogen, um zu studieren, wollten sie auf ihre geliebten Lustfahrten nicht verzichten und nahmen ihre Ruderboote mit. Die Ruder-

natürlich die rudernden Wikinger. Und das waren im Kiewer Reich die oberen Zehntausend. Erst später ging die Bezeichnung auf die Einheimischen über.

Derweil ging auf dem Mittelmeer der Ruderbetrieb natürlich weiter. Da mussten Pilger und später Kreuzfahrer ins „Heilige Land“ gerudert werden. Das besorgten die oberitalienischen Städte, vor allem Venedig, und die ließen sich gut dafür bezahlen. So verdankt Venedig Glanz, Macht und Reichtum nicht etwa dem Segel, sondern dem Ruder.

Und dabei gab es immer noch keine Galeerensklaven.

Rudern war in Venedig ein Ehrendienst. Weil die Stadtväter wussten, dass ihre Macht und ihr Reichtum von der Leistungsfähigkeit ihrer Ruderriege abhingen, veranstalteten sie alljährlich eine staatserhaltende Ruderregatta.

Noch heute erinnert die „Regatta Storica“, ausgetragen immer am 1. Septembersonntag auf dem Canale Grande an diese glanzvollen Zeiten.

Also mussten sie wohl oder übel selber rudern. Da merkten sie, dass Rudern großen Spaß macht und ruderten sogleich um die Wette. Die erste Regatta auf der Themse fand 1775 statt, das so genannte „Dogett’s Coat and Badge Race“. Zur bekannteste Regatta auf der Themse wurde der Wettkampf der Ruder-Achter der Universitäten von Cambridge und Oxford, das so genannte „Boat Race“, das im Jahr 1829 zum ersten Mal stattfand. 1836 wurde der Hamburger Ruder-Club gegründet, und die erste deutsche Ruderregatta gab es 1844 in Hamburg. Und in Wilhelmshaven wird seit 1909 gerudert. Wer also beim Stichwort „Rudern“ die Assoziation an ausgemergelte Jammergestalten in einem stinkenden Unterdeck einer Galeere hat, liegt völlig falsch:

Und was war die erste Aufgabe, die die Venezianer ihrem frisch gebackenem Professor Galilei stellten? Er sollte den günstigsten Drehpunkt für den Riemen berechnen.

Dann kamen endlich die Galeerensklaven. Das war eine Erfindung der Araber.

Das Problem der Leistungsbereitschaft ihrer Ruderer lösten sie auf geniale Weise. Sie ketteten sie an die Ruderbänke. Wenn sie also nicht besser ruderten als die Konkurrenz, wurden sie zu den Fischen geschickt.

Die Europäer hatten damals keine Sklaven. Also erfanden sie die Galeerenstrafe als praktischen Ersatz für die Todesstrafe. Diese Strafe gab es auch im Binnenland, denn man

Unsere Vorgänger sind griechische Helden und englische Lords!

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Hans-Georg Pauli

Vergleichsschwimmwettkampf 2023

Gleich zu Beginn des vom eigenen Verein ausgerichteten Wettkampfes im heimischen Nautimo konnten die Aktiven des Wilhelmshavener SSV in besonderem Maße punkten. In diesem, „kindgerechten Teil“ in dem der Nachwuchs bis zum Jahrgang 2016 antrat, überzeugten besonders die 2016er Mädchen: Lina Sophie Höke, Mia Lafrenz und Defne Özisler konnten sieben der neun Podestplätze aus den drei weiblichen Wettkämpfen in einem starken Starterfeld für sich beanspruchen. Und auch in den männlichen Wettkämpfen lief es überaus gut. Durch die guten Leistungen von Ben Schomberg und Bennet Engel verblieben bei den 2016er und 2017er zusammen sechs der zu vergebenden Medaillen im eigenen Verein.

55 Medaillen, davon 19 goldene. Das ist die Gesamtbilanz am Ende des Wettkampftages zu dem Amelie Oldenettel (2013) und Trainerin Lina Thomßen (2001) mit je drei Siegen und Lina zusätzlich einmal Silber und Amelie einen dritten Platz das meiste Edelmetall beisteuerten. Marius Reese (2011) kam mit je zweimal Gold und Silber auf das drittbeste Ergebnis im WSSV-Team, Janne Thomßen (2009) folgte auf ihn mit zwei Siegen und einem zweiten Platz.. Anneke Lescau (2015) nahm neben einer Goldmedaille drei silberne mit nach Hause, Cedric-Noel Kallweit (2012) freute sich neben seinem ersten Platz über zweimal Silber und eine Bronzemedaille. Mia Lafrenz (2016) und Lina Tönnies (2011) und Ben Schomberg (2017) bekamen je eine Medaille jeder Farbe

umgehängt. Bens Bruder Florian (2008) glänzte mit je einmal Gold und Bronze. Lina Sophie Höke (2016) holte sich einmal Gold und zweimal Bronze, ebenso Mila Engel (2013). Jakob Vollmeyer freute sich über einen ersten Platz, Finn Eric Lescau (2012) kam auf zweimal Silber und einmal Bronze. Je einmal Silber und zweimal Bronze holten sich Bennet Engel (2016) und Karma Mostafa (2011). Amy Müller (2015) und Defne Özisler (2016) sicherten sich je einmal Silber. Jara Sofie Reiners (2013), Lotta Feus (2012) und Maike Amelsberg (2002) bekamen jeweils eine Bronzemedaille umgehängt. Des weiteren sprangen Muhib ind Zainalsham Ghazi, Layan Maktabi.Chayenne und Lea SophieSchmidt, Avrin Sheko und Niklas van Büren für das WSSV-Team in das Wettkampfbecken.

Als Kampfrichter waren für den WSSV im Einsatz: Holger Glattner als Schiedsrichter, Maike Amelsberg, Olaf Amelsberg, Tanja Amelsberg, Sabine Titz, Helmut Kortendieck, Wolfgang van Acken, Axel Obersteller, Tanja Engel, Miriam Obersteller, Elisa Lescau, Andrea Tönnies,Ilona Horst, Axel Obersteller, Lina Thomßen, Stefan Tramnitzke, Uwe Rossmeisl, Lars Tramnitzke.

Die Platzierungen (19/19/17):

*2. Plätze:* Engel, Bennet (2016) 25 m Rücken 0:47,50. Kallweit 100 m Freistil 1:42,89, 200 m Freistil 3:47,58. Lafrenz 25 m Rücken 0:33,92. Lescau, Anneke Elin 50 m Rücken 1:00,29, 50 m Brust 1:09,52, 100 m Rücken 2:08,89. Lescau, Finn Eric (2012) 50 m Brust 0:55,08, 100 m Brust 2:03,09. Mostafa, Karma (2011) 50 m Rücken 0:47,45. Müller, Amy (2015) 50 m Freistil 1:05,12. Oldenettel 50 m Schmetterling 0:59,94. Özisler, Defne (2016) 25 m Freistil 0:30,56. Reese 50 m Rücken 0:51,56, 100 m Freistil 1:46,58. Schomberg, Ben 25 m Brust 0:50,46. Thomßen, Janne 50 m Brust 0:42,31. Thomßen, Lina 50 m Rücken 0:37,23. Tönnies

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Das Foto zeigt die Kampfrichter Fotografin: Cornelia Ennen

100 m Rücken 2:03,36.

*3. Plätze:* Amelsberg, Maike (AK 20) 100 m Lagen 1:28,88. Engel, Bennet 25 m Freistil 0:45,11, 25 m Brust 0:46,63. Engel, Mila 50 m Freistil 0:49,64, 50 m Rücken 0:57,07. Feus, Lotta (2012) 100 m Lagen 1:52,04. Höke 25 m Freistil 0:31,87, 25 m Rücken 0:34,36. Kallweit 100 m Rücken 2:08,68. Lafrenz 25 m Brust 0:34,91. Lescau, Finn Eric 50 m

Fotograf: Ingo Thomßen

Rücken 0:55,82. Mostafa 100 m Rücken 1:45,50, 100 m Brust 1:56,83. Reiners, Jara Sofie (2013) 100 m Brust 2:11,23. Schomberg, Ben 25 m Freistil 0:48,76. Schomberg, Florian 200 m Freistil 3:03,78. Tönnies 100 m Freistil 1:37,06.

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Ingo Thomßen

54. Deutschen Meisterschaften der Masters in Dresden

Die 54. Deutschen Meisterschaften der Masters fanden vom 2. bis 4. Juni 2023 in Dresden statt. In dem teilweise neu errichteten Schwimmsportzentrum am Freiberger Platz trafen sich rund 1000 Teilnehmende aus 251 Vereinen zu den diesjährigen Titelkämpfen auf der „langen Bahn“. Die Stadt hat offensichtlich eine starke Anziehungskraft auf die Schwimmer und Schwimmerinnen aus ganz Deutschland. Die sehr hohe Teilnehmerzahl spricht dafür. Somit war auch zu erwarten, dass in den jeweiligen Altersklassen (AK) in mehreren Läufen hart um die Platzierungen gekämpft werden wird. Für den WSSV gingen Sabine und Uwe Rossmeisl (beide AK 60) über die 50 m und 100 m Brust an den Start, Sabine Rossmeisl zusätzlich noch über 200 m Freistil. Schon am ersten Tag zur Mittagszeit konnten die vielen Zuschauenden ein packendes 100-m-Rennen mitverfolgen, bei dem Sabine Rossmeisl in ein hart umkämpftes Finale gezwungen wurde. Nicht ganz zufrieden mit der Zeit und dem sechsten Platz, wollte sie es auf der Sprintstrecke besser machen. Einen guten Start, guter Tauchzug und mit Kraft und „Drehzahl“ war sie von Beginn an auf gleicher Höhe mit ihren sieben gleichstarken Gegnerinnen. Der schnelle Anschlag brachte das denkbar knappe Ergebnis, das auf der Anzeigetafel zu sehen war. Zufrieden mit der geschwommenen Zeit und mit „Silber“ und damit die Vizemeisterschaft, war der Lohn der Vorbereitung und der Anstrengung. Die 200-m-Freistil-Strecke konnte sie entspannt angehen und war mit ihrem neunten Platz sehr zufrieden. Uwe Rossmeisl, als Ältester in seiner AK, fühlte sich gut vorbereitet und ging mit großer Erwartung an den Start. Seine Gegner machten ihm auf beiden Strecken das Leben schwer und verwiesen ihn mit einem siebten und

einem achten Platz ins Mittelfeld.

Die Platzierung: 2. Platz: Rossmeisl, Sabine (Altersklasse 60) 50 m Brust 0:43.37.

Uwe Rossmeisl

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LandesMastersmeisterschaften

Vier Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen sind die beeindruckende Bilanz einer kleinen Auswahl-Mannschaft der WSSV-Aktiven bei den diesjährigen LandesMastersmeisterschaften, die - wie schon 2022 - vom TSV Quakenbrück ausgerichtet wurden. Um auf der sicheren (Wetter-)Seite zu sein, wurde in diesem Jahr aber nicht das Freibad, sondern die direkt angrenzende Schwimmhalle mit ihren (lediglich) vier 25-m-Bahnen genutzt; doch auch hier kam erneut eine elektronische Zeitmessanlage zum Einsatz. Erfolgreichste WSSV-Athletin war Ilona Horst, die in ihrer Alterklasse (AK) 65 bei drei Starts zwei erste Plätze belegte und sich nur einmal mit der Silbermedaille begnügen musste. Bei Olaf Amelsberg war es umgekehrt: Er wurde in seiner Altersklasse 50 ein Mal Landes- und zwei Mal VizeLandesmastersmeister. Lina Thomßen errang bei ihren fünf (!) Starts insgesamt je eine Gold- und Silbermedaille und wurde zwei Mal Dritte in ihrer AK 20. Komplettiert wurde das Quartett durch die jüngste WSSV-Aktive Maike Amelsberg (ebenfalls AK 20), die als beste Platzierung einen undankbaren vierten Platz errang und sich ansonsten im guten Mittelfeld einreihte.

Besonders herausfordernd und kräftezehrend war im Übrigen, dass die Aktiven nicht nur im Wasser, sondern (in ihren „schwimmfreien“ Phasen) auch als Kampfrichter/-innen am Beckenrand eingesetzt wurden - mit Ausnahme von Lina Thomßen, die sich bereits im Vorjahr als Kampfrichterin zur Verfügung gestellt hatte.

Die Platzierungen:

1. Plätze: Amelsberg, Olaf (Altersklasse 50) 50 m Brust 0:41,93. Horst, Ilona (AK 65) 50 m Rücken 1:01,11, 100 m Rücken 2:17,38. Thomßen, Lina (AK 20) 50 m Rücken 0:36,30.

2. Plätze: Amelsberg, Olaf 100 m Brust 1:35,67, 200 m Brust 3:39,79. Horst 50 m Freistil 0:52,55. Thomßen 100 m Rücken 1:19,57.

3. Plätze: Thomßen 100 m Freistil 1:09,54, 200 m Rücken 2:56,99.

Olaf Amelsberg

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Von links: Uwe Rossmeisl, Sabine Rossmeisl Fotograf: Alexander Sonneborn Von links: Olaf Amelsberg, Maike Amelsberg, Lina Thomßen und Ilona Horst Fotograf: Benedikt Weschenfelder

Sommercup in Ganderkesee 2023

Bei perfektem Wetter war der Wilhelmshavener SSV beim SVG-Sommercup im Freibad am Heideweg in Ganderkesee zu Gast. Für das 18köpfige Team war es der erste Outdoorwettkampf in diesem Jahr. Die guten Bedingungen in der erst vor drei Jahren renovierten Anlage nutzten die Jadestädter

für zahlreiche neue Bestzeiten. „Bei 72 Einzelstarts wurden 55 Strecken mit neuen persönlichen Rekorden gekrönt“ konstatierte das Trainerteam Stefan Tramnitzke und Lina und Garnet Thomßen nach dem erfolgreichen Wettkampftag. Besonders ist hierbei Lina Tönnies zu erwähnen, die ihre alten Zeiten pulveriesierte und z.B. über die 100m FreistilStrecke mehr als 34 Sekunden schneller war als zuvor. Erneut konnte Emma Woogk (2015) mit der besten Einzelleistung im WSSV-Team glänzen. Zu drei Goldmedaillen gesellten sich bei ihr noch zwei silberne. Anneke Lescau (2015) folgte ihr mit je zwei ersten und dritten Plätzen. Florian Schomberg (2008) holte sich eine Gold- und eine Bronzemedaille, Lina Thomßen (2001) kam auf zwei silberne und einmal Bronze. Lotta Feus (2012) holte sich einmal Silber. Jakob Vollmeyer (2010) und Lina Tönnies (2012) kamen je dreimal auf den dritten Platz, Jannika Hutter (2014) und Amelie Oldenettel (2013) schafften dies beide je zweimal. Karma Mostafa (2011) und Miriam Obersteller holten sich jeweils eine Bronzemedaille.

Als Kampfrichter waren für den WSSV im Einsatz: Elisa Lescau, Andrea Tönnies, Sabine Titz und Axel Obersteller.

*1. Plätze:* Lescau, Anneke Elin (Jahrgang 2015) 50 m Rücken 0:56,02, 100 m Rücken 2:07,07. Schomberg, Florian (2008) 100 m Rücken 1:49,42. Woogk, Emma Elisabeth (2015) 50 m Freistil 0:47,89, 50 m Brust 0:55,33, 100 m Freistil 1:57,54.

*2. Plätze:* Feus, Lotta (2012) 50 m Schmetterling 0:59,37. Thomßen, Lina (2001) 100 m Freistil 1:11,43, 100 m Rücken

1:25,34. Woogk 50 m Rücken 1:02,24, 100 m Rücken 2:14,13

*3. Plätze:* Hutter, Jannika (2014) 100 m Freistil 1:51,34, 100 m Rücken 2:10,95. Kallweit, Cedric-Noel (2012) 100 m Rücken 2:16,85. Lescau 50 m Freistil 0:54,11, 50 m Brust

1:10,03. Mostafa, Karma (2011) 100 m Rücken 1:46,82. Obersteller, Miriam Diana (1993) 100 m Rücken 1:43,02. Oldenettel, Amelie (2013) 50 m Brust 0:51,53, 100 m Brust

1:52,57. Schomberg 50 m Rücken 0:47,13. Thomßen 50 m Rücken 0:38,59. Tönnies, Lina (2012) 50 m Brust 0:53,71, 100 m Brust 2:00,20, 100 m Rücken 2:02,69. Vollmeyer, Jakob (2010) 50 m Freistil 0:43,98, 50 m Brust 1:00,10, 100 m Brust 2:11,55.

Ingo Thomßen

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Fotografin: Garnet Thomßen

Kinderschwimmfest in Edewecht

Ein Höhepunkt vor den Sommerferien ist für die Kinder der WSSV-Schwimmabteilung immer das zweitägige Kinderschwimmfest im Freibad am Stadion in Edewecht. Nicht nur der Wettkampfteil, sondern auch die Übernachtung in Zelten auf der Freibadwiese und Spaßwettbewerbe, wie das Stundenschwimmen (im Team) oder der Sprungwettbewerb vom Dreimeterturm und vom Einmeterbrett gehören zu den Highlights der gesamten Schwimmsaison. So war es auch nur folgerichtig, dass ganze 29 Aktive für diesen Wettkampf ge-

meldet hatten. Wenn auch der Spaß mit im Vordergrund stand, so konnten sich doch auch die Leistungen absolut sehen lassen. Das Trainerteam Stefan und Lars Tramnitzke, Lina und Garnet Thomßen und Charlotte Belitz hatten bis Sonntagabend 49 neue persönliche Bestzeiten notiert. So konnte z.B. Lara Marie Grau ihre alte Bestmarke über 100m Freistil um über 32 Sekunden auf 1:54,25 verbessern. Emma Woogk und Anneke Elin Lescau (beide 2015) konnten sich ebenfalls über diese Strecke verbessern und führen mit diesen neuen Zeiten die Bestenliste im Bezirk Weser-Ems in ihrem Jahrgang an. Emma war erneut auch die Aktive des

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Fotograf: Ingo Thomßen

WSSV, die am meisten Edelmetall mit nach Hause nehmen konnte. Neben drei ersten Plätzen holte sie sich noch jeweils eine Silber- und eine Bronzemedaille. Fast ebenso erfolgreich war ihre Trainerin Lina Thomßen in der Altersklasse 20 mit dreimal Gold und einmal Silber. Auch Lars Tramnitzke gewann dreimal in der AK20. Anneke Elin Lescau holte zweimal Gold und einmal Silber. Miriam Obersteller gewann einmal in der AK30 und belegte einmal den zweiten Platz. Felix Hutter (2016) holte zweimal Silber und einmal Bronze, Olaf Amelsberg (1970) und Jannika Hiutter (2014) je einmal Silber und Bronze. Lina Sophie Höke (2016) und Stefan Tramnitzke (1980) kamen jeweils einmal auf den zweiten Rang. Maike Amelsberg (2002) und Rune Schmitz (2013) bekamen jeweils einmal Bronze umgehängt.

Besonders gut gelaufen ist es auch für die drei Staffeln des Wilhelmshavener SSV. Zwei Siege und einmal Bronze waren zu verzeichnen. Zuerst ließen die Kleinsten in der 3x25m Freistilstaffel in der Besetzung Felix Hutter, Linnea Sophie

Hiller und Lina Sophie Höke alle sechs weiteren Teams hinter sich und schlugen mit neun Sekunden Vorsprung vor den Zweitplatzierten an. Ebenfalls Gold holte die 4x100m Freistil mixed Staffel in der Besetzung Charlotte Belitz, Katharina Reese, Lina Thomßen und Lars Tramnitzke. Einen dritten Platz gab es bei der 6x25m Tauchstaffel für Stefan und Lars Tramnitzke, Charlotte Belitz, Lina und Janne Thomßen und Olaf Amelsberg.

Als Kampfrichter waren für den WSSV aktiv: Daniela Mehlberg und Axel Obersteller

*1. Plätze:* Lescau, Anneke Elin (Jahrgang 2015) 50 m Rücken 1:00,39, 100 m Rücken 2:01,84. Obersteller, Miriam Diana (Altersklasse 30) 50 m Rücken 0:41,65. Thomßen, Lina (AK 20) 50 m Freistil 0:31,70, 50 m Rücken 0:37,45, 50 m Brust 0:41,92. Tramnitzke, Lars (AK 20) 50 m Freistil 0:30,98, 50 m Schmetterling 0:34,03, 50 m Brust 0:38,23. Woogk, Emma Elisabeth (2015) 50 m Brust 0:55,11, 100 m Freistil 1:52,59, 50 m Freistil 0:50,43. 3 x 25 m Freistil mixed (Felix Hutter, Linnea Sophie Hiller, Lina Sophie Höke)

1:30,96. 4 x 100 m Freistil mixed (Charlotte Belitz, Katharina Reese, Lina Thomßen, Lars Tramnitzke) 5:13,56.

*2. Plätze:* Amelsberg, Olaf (AK 50) 50 m Freistil 0:33,12. Höke, Lina Sophie (2016) 25 m Freistil 0:26,75. Hutter, Felix (2016) 25 m Freistil 0:26,82, 25 m Brust mit Brett 0:39,12. Hutter, Jannika (2014) 100 m Rücken 2:04,64. Obersteller 50 m Brust 0:51,10. Oldenettel, Amelie (2013) 100 m Rücken

1:49,63. Thomßen 50 m Schmetterling 0:36,63. Tramnitzke, Stefan (AK 40) 50 m Brust 0:45,96. Woogk 100 m Rücken 2:08,47.

*3. Plätze:* Amelsberg, Maike (AK 20) 50 m Schmetterling 0:37,35. Amelsberg, Olaf 50 m Schmetterling 0:41,94. Hutter, Felix 25 m Brust 0:35,00. Hutter, Jannika 100 m Lagen 2:00,03. Lescau 100 m Freistil 2:12,33. Schmitz, Rune (2013) 100 m Lagen 2:11,94. Woogk 50 m Rücken 1:00,99. 6 x 25 m Tauchstaffel (Lars Tramnitzke, Stefan Tramnitzke, Olaf Amelsberg, Charlotte Belitz, Janne Thomßen, Lina Thomßen) 2:00,54.

Ingo Thomßen

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Das Foto zeigt von links nach rechts: Katharina Reese, Lars Tramnitzke, Charlotte Belitz und Lina Thomßen Fotografin: Garnet Thomßen Das Foto zeigt von links nach rechts: Felix Hutter, Lina Sophie Höke und Linnea Sophie Hiller Fotografin: Garnet Thomßen

Jahrzehntelang das Synonym für erfolgreichen Schwimmsport in WHV Siegmund Sladkoswski im Alter von 87 Jahren gestorben

Vor fast vierzig Jahren trat Siegmund „Sladdi“ Sladkowski kurz nach seiner Ankunft in der Jadestadt seinen Posten als Schwimmtrainer für den Wilhelmshavener SSV an. Der frühere UBootfahrer und -ausbilder prägte daraufhin, u.a. als Trainer der vereins-

übergreifenden Kreisleistungsgruppe maßgeblich das Schwimmen als Leistungssport in Wilhelmshaven. Viele Schwimmerinnen und Schwimmer hat er weit gebracht, einige von ihnen bis zur erfolgreichen Teilnahme an den deutschen Meisterschaften. Auch qualifizierten sich regelmäßig einige seiner jugendlichen Aktiven für die norddeutschen und deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Bis ins hohe Alter, noch mit über 80 Jahren, stand er mehrmals wöchentlich am Beckenrand und war immer für seine Schützlinge da. So hat er den größten Teil seines Lebens dem Schwimmsport gewidmet, war insgesamt fast 70 Jahre als Trainer tätig und wurde 2019 dafür vom mehrfachen Welt- und Europameister Paul Biedermann persönlich geehrt.

Daneben hatte Siegmund Sladkowski aber noch viele weitere Interessen, wie z.B. die Aquaristik, begab sich weltweit auf Expeditionen in Regenwälder, wo er mit gleichgesinnten auf der Jagd nach neuen Fischarten war. Erst kürzlich wurde eine neu bestimmte Art nach ihm benannt. Wasser spielte bei

fast allem in seinem Leben, sowohl beruflich, wie auch privat, eine große Rolle.

„Sladdi“, wie er von allen liebevoll genannt wurde, ist friedlich im Kreise seiner Angehörigen eingeschlafen. Er wird eine große Lücke, nicht nur im Wilhelmshavener Schwimmsport, hinterlassen.

Ingo Thomßen

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Durch die Verschmelzung von WRC und WSSV profitiert die Schwimmabteilung seit 01.01.2023 in der warmen Jahreshälfte von einer zusätzlichen offiziellen Trainingsstätte, dem Kanalhafen - und dies entgeltfrei, betreiberunabhängig und vereinsübergreifend. Gleichwohl stehen am neuen Standort abschließbare Umkleiden, Toiletten, Duschen sowie Gastronomie zur Verfügung.

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Kriterium | Bad Hallen-/Freibad

Die (bisher) sechs Teilnehmenden äußerten sich ausnahmslos begeistert und bezeichneten den neuen Standort als echte Bereicherung für die WSSV-Schwimmabteilung Aufgrund des gestiegenen Interesses und zunehmender Anfragen werden hier die wichtigsten Parameter von Schwimmbad- und Freiwasserschwimmen gegenübergestellt.

Olaf

Kanalhafen

Trainingszeit regelmäßig laut Belegungsplan (i. d. R. witterungsunabhängig), nur innerhalb der Badöffnungszeiten

Trainingsplan/ -aufsicht Technik- und Ausdauertraining aller Schwimmarten unter Aufsicht eines/einer Lizenztrainers/-in (am Beckenrand)

Trainingsdauer; -strecke 45 Min. bis 1,5 h; ca. 2 bis 3,5 km

Bahnlänge 25 bzw. 50 m

Wassertiefe 1,80 m (konstant)

Wassertemperatur ca. 25° C (konstant)

Wasserqualität klares Chlorwasser (hygienisch kontrolliert); Beckenboden jederzeit sichtbar

Equipment Schwimmhose bzw. -anzug

Schwimmfähigkeit Sportgesundheit i. S. v. § 11 WB-AT und mind. "Seepferdchen-Schwimmabzeichen"

spontan nach Absprache* (i. d. R. witterungsabhängig), theoretisch jederzeit bei Tageslicht

nur Ausdauertraining (i. d. R. Kraul) ohne Fachaufsicht (Begleitung im Wasser und/ oder Begleitboot)

max. 45 Min.; ca. 1,5 km

ca. 600 m**

ca. 2,50 bis 5,50 m** (variabel)

ca. 15 bis 22° C (variabel)

trübes Brackwasser (Sichtweite: max. 1 m!); Hafengrund keinesfalls sichtbar***

Neoprenanzug**** und (zwingend:)

Schwimmboje**

Sportgesundheit i. S. v. § 11 WB-AT und mind. 1 km Streckenschwimmen am Stück**

Pkw-Parkplätze uneingeschränkt vorhanden eingeschränkt vorhanden

*) Das jeweilige Training wird im Vorfeld von der/dem Verantwortlichen beim Hafenkapitän telefonisch unter 0442143300 oder 0442142100 angekündigt und über eine WhatsAppGruppe verabredet. Interessenten wenden sich bitte an freiwasser@schwimmen-wssv.de

**) Der Ein-/Ausstieg erfolgt ausschließlich an der WRC-Steganlage (ohne Leiter o. Ä.!), d. h., das Hafenbecken kann "unterwegs" grundsätzlich nicht verlassen werden! Andernfalls besteht Verletzungs- oder sogar Lebensgefahr!

***) Ein Kontakt mit Lebewesen (Fischen, Quallen, Algen o. ä. Organismen) oder Unrat ist nicht auszuschließen.

****) In Anlehnung an die hierzu erlassenen DSV-Bestimmungen ist das Tragen von Neoprenanzügen bei Wassertemperaturen von weniger als 18° C verpflichtend!

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Grillnachmittag am 17. Juni beim NTC Blau-Silber im WSSV

Nach einer langen Zeit, bedingt durch die Corona Pandemie, hat die Tanzsparte des NTC Blau-Silber im WSSV seine Mitglieder wieder zu einem Grillnachmittag eingeladen. Susanne Otto vom Festausschuss nahm die Organisation in ihre Hände. Im Außenbereich der Vereinsgaststätte des Rüstringer Gartenvereins war alles für den Grillnachmittag vorbereitet. Zum Beginn begrüßte die Spartenleiterin Petra Kranz (Foto rechts oben) alle Gäste und wünschte einen schönen und gemütlichen Nachmittag. Die zahlreich erschienenen Tänzer wurden mit vielem Gegrilltem und schmackhaften Salaten versorgt und konnten bei angenehmer Luft den Nachmittag genießen. Es entwickelte sich eine rege Unterhaltung und Spaß mit vielen Geschichten aus der jahrelangen Zeit vieler Tänzer. So endete dann ein schöner geselliger Nachmittag mit der Hoffnung auf viele andere gemeinsame Treffen im Kreise der Tanzsportes.

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Vorbereitung auf den Sommer 2023

Bevor es im Sommer wieder losgehen kann mit dem Tennis unter freiem Himmel auf unserer schönen Anlage, müssen zwei Dinge unbedingt vorher erfolgt sein: Die Anlage muss vor der Saisoneröffnung in einen ordentlichen Zustand versetzt werden und es soll ein erstes Treffen, das sogenannte Antennis stattfinden.

Zum ersten dieser zwei Voraussetzungen:

Nicht nur die Tennisplätze müssen wieder in einen bespielbaren Zustand versetzt werden, sondern auch die Außenanlage soll wieder sauber und einladend aussehen. Und dies ist nunmehr auch alles erledigt worden.

Die Tennisplätze sind von einer Firma, nach vorbereitenden Arbeiten von Günter Helmerichs, Peter Konieczny und weiteren Helfern, sehr ordentlich restauriert worden.

Für die Säuberung der Außenanlage hatten sich wie in allen Jahren zuvor auch diesmal wieder einige Freiwillige (siehe Foto) gemeldet und die Grillhütte und die Terrasse in einen sauberen Zustand versetzt.

So konnte unser Abteilungsleiter HansPeter Söker am 7. Mai die Saison offiziell eröffnen.

Es sollte auch sofort mit einigen ausgelosten Spielrunden losgehen. Aber da hat uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war nicht nur sehr kalt, es begann auch noch zu regnen. So musste der gemütliche Teil der Veranstaltung, der eigentlich als Belohnung nach der sportlichen Anstrengung gedacht war, sofort in Angriff genommen werden.

Hat aber den Meisten nicht wirklich wehgetan, denke ich Jetzt hoffen alle auf einen guten Sommer mit vielen guten Treffen auf unserer Anlage.

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Rüdiger Wolff

Neues von der Tanzgruppe Impulse

Ganz unter dem Motto "alles neue macht der Mai" - haben wir im Rahmen des Landesturnfestes in Oldenburg erstmalig an dem Wettkampf TGW (Turngruppenwettkampf) teilgenommen. Neben den schon bekannten Disziplinen Gymnastik&Tanz galt es sich einer weiteren Sportart anzunehmendem Medizinball-Weitwurf. Das war eine spannende Erfahrung, aber auch ein tolles Teamerlebnis. Wir konnten mit unserer erreichten Gesamtpunktzahl einen guten 4. Platz belegen und sind motiviert auch im nächsten Jahr beim TGW dabei zu sein.

Und nicht vergessen: am 18.11.2023 sind wir auch wieder bei der Veranstaltung "Schausport" dabei. Am besten jetzt schon Karten buchen!

Jana von der Pütten

Direkt nach dem Landesturnfest stand das Training für eine weitere wunderbare Veranstaltung an - das Rosenfest im Rosarium. Wir durften wieder in einem überaus netten Ambiente unser "Tanzbein schwingen" und hatten, trotz warmer Sommertemperaturen, ein dankbares Publikum. Es hat wie immer sehr viel Spaß gemacht und mit viel Energie und Freude bereiten wir uns nun auf das Lichterfest (Ende September/Anfang Oktober) im Rosarium vor. Hier werden nicht nur neue Choreographien erarbeitet sondern wieder viele Accessoires gebastelt, die den Auftritt abrunden werden. Ihr dürft auf jeden Fall schon gespannt sein und euch auf eine einzig-, aber auch eigenartige Reise in die mystische Welt des Waldes freuen.

Erlebnisturnfest Oldenburg

Unter dem Motto „Der Moment, den du liebst“ startete am Himmelfahrtswochenende das Erlebnisturnfest mit über 10.000 Aktiven und 200.000 Besuchern. Von Mittwoch bis Sonntag verwandelte sich so die Stadt Oldenburg in eine Turnmetropole. Mit einem bunten Programm aus Wettkampf, Show und Mitmachangeboten gab es an jeder Ecke etwas zu erleben. Es wurde getanzt und geturnt, gemeinsam gefeiert und unterstützt. Eine große Party - 5 Tage lang. Auch der WSSV machte sich mit mehr als 30 Sportler*innen auf den Weg nach Oldenburg. Für die Formationen „HappyAntz“, „TakeOff“ und „Limit“ (Lena Pantzer, Talea Opitz, Michelle Hofmann) startete das Erlebnisturnfest bereits am Donnerstagmorgen mit dem „Fun Dance Contest“. Anders als normalerweise sollte aber nicht in einer Turnhalle getanzt werden, sondern mitten auf dem Rathausmarkt in der Oldenburger Innenstadt. Umringt von Cafés gab eine Holzfläche mit ausgelegtem Tanzboden und kleiner Tribüne, darüber ein riesiger Schirm gespannt, so dass jeder Passant selbst im Vorbeigehen immer einen Blick auf die Tanzfläche erhaschen konnte. Die Atmosphäre war einfach gigantisch und das immer größer werdende Publikum bedeckte bald den ganzen Rathausmarkt. Die Gruppierungen, die aus ganz Niedersachsen angereist waren, kamen aus den Bereichen Hiphop, Videoclip Dancing

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und Modern/Jazzdance. So vielfältig wie die Stile, waren auch die Choreografien.

nicht stecken

Für die 3 Wilhelmshavener Gruppen reichte es an diesem Tag gleich 2

„ „

ihrer Choreografie zu Pippi Langstrumpf verdient Platz 1. Und auch wenn es für „Limit“ leider nur für den 5. Platz reichte, gab es großes Lob von der Jury „es ist faszinierend, wie ihr mit nur 3 Tänzerinnen diese Fläche mit Leben füllen könnt“

Beim „Let´s Dance“ - Pokalwettkampf am Samstag befanden sich die Tänzerinnen wieder auf gewohntem Hallenboden. Zusätzlich zu den Gruppenchoreographien von „HappyAntz“ und „TakeOff“, stellten sich Polina Fridmana in der Kategorie Solo und die „Happy Antz minis“ in der Kategorie Duo den kritischen Augen der Kamprichter. Die Jugendgruppe „TakeOff“ (Ornella Beeken, Polina Fridmana, Luna Bosschers, Helen Boseski, Michelle Hofmann, Elina Baach, Alissa Gisbrecht, Sarah Horn, Lija Grimm) schaffte es diesmal

leider nicht unter die ersten 3, war aber trotzdem mit ihrem 5. Platz sehr zufrieden. Auch Trainerin Lena Pantzer, die den gesamten Tag ehrenamtlich als Kampfrichterin aktiv war, mal Edelmetall. Den (Ida Hirschmann/ Mia Lafrenz) als jüngstes Kinderduo. Polina Fridmana erreichte Platz 2 mit einer Top-Wertung, die nur 0,25 Punkte hinter der Siegerin lag und die Gruppe „HappyAntz“ (Mia Preuß, Mia Lafrenz, Marie Bär, Ida Hirschmann, Lana Kirchner, Cornelia Buruiana, Maya Caberta Haufe, Lilly Baach, Jonna Harms, Neele Schröder) konnte sich auch an diesem Tag gegen die Konkurrenz durchsetzen und holten auch hier Platz 1.

Highlight für „TakeOff“ war die Choreografie Werkstatt am Freitag. Für 1 Stunde wurde, wieder auf der Bühne mitten in der Innenstadt, mit 2 professionellen Choreographen am bestehenden Tanz gebastelt und verbessert. Drum herum war reges Treiben. Passanten blieben stehen und schauten, es wurde zwischendurch applaudiert, wenn ein neuer Teil funktionierte, Kinder blieben stehen und versuchten mitzu-

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tanzen.

Auch die Gruppe Impulse wollte nach langer Wettkampfpause das Erlebnisturnfest dazu nutzen sich neuen Herausforderungen zu stellen. Erstmals traten sie in der Altersgruppe Senior beim TGW (Turnergruppen Wettkampf) an. Hierbei gilt es aus verschiedenen messbaren Disziplinen z. B. Medizinballweitwurf, Orientierungslauf oder Staffelschwimmen und nicht messbaren Disziplinen z.B. Turnen, Tanzen, Gymnastik oder Singen, je nach Altersklasse 3 oder mehr Disziplinen zu absolvieren.

Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls zweier Gymnastinnen, belegte die Gruppe Impuls (Jana von der Pütten, Daniela Fellage, Gunda Eisenhauer, Britta Brosig, Susanne Mittmann und Bettina Grube + Stefan Reiche als Kampfrichter) bei ihrem Debüt einen großartigen 4. Platz und verpasste damit nur knapp das Siegertreppchen.

Das Erlebnisturnfest hat alle noch einmal mehr zusammengeschweißt und für viele der Nachwuchstänzerinnen steht ganz klar fest: „Wir wollen mehr!“

Ilka Lafrenz

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(…auch wenn der sportliche Erfolg ausbleibt)

Noch während des Frisbee-Beach-turniers im letzten Jahr bei traumhaften Wetter und Kulisse und Gastgebern, stand für uns fest, dass wir auch 2023 wieder nach Warnemünde zum „Beachen“ reisen wollten.

Nachdem die Orga erfolgreich abgeschlossen war, reisten ca. 20 Windhosen + Familien (!) und Geburtstagskindern im Alter von 5-50 Jahren aus ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen, unter anderem auch aus Dänemark, Anfang Mai nach Rostock-Warnemünde zu den Deutschen Frisbee Beach Meisterschaften. Eine völlig zusammengewürfelte Truppe die in dieser Zusammensetzung so noch NIE miteinander gespielt hatte, war aber in großer Erwartung und Vorfreude denn „Sport am Beach“ ist einfach etwas ganz Besonderes und die Atmosphäre am Strand einzigartig!

Von der Wettervorhersage (kalt und nass) für den ersten Tag, ließen wir uns erstmal nicht aus unserer norddeutschen Ruhe bringen. Schließlich wollten wir „unseren neuen Frisbee-Beach-Freunden in der Runde“ zeigen, warum „BeachSport“ zu den tollsten Sportarten der Welt gehört. Doch gerade dieser erste Tag hatte es jedoch leider ganz schön in sich. Noch gut gelaunt und voller Freude starteten wir das Turnier bei leichtem Nieselregen und gefühlten höchstens 9 Grad. Auch im letzten Jahr verloren wir das ersten Spiel, sodass der Frust sich erst in Grenzen hielt die BeachWindhosen sind halt ne Turnier-mannschaft und unserer Stärke würden wir noch ausspielen können Doch leider stabilisierten sich dieses Jahr weder das Wetter noch der sportliche Erfolg im Gegenteil, am Ende des Tages war „alles ziemlich eingefroren“. Aber gemeinsam ließen wir die Köpfe dann doch nicht hängen und auch die Warnemünder entpuppten sich als wahre Gastgeber. Der örtliche Bäcker hat an dem Tag wohl den Umsatz des Jahres gemacht und so

akklimatisieren und von innen und außen aufwärmen. Und nach einer warmen Dusche in unseren Unterkünften und dem leckeren Essen in großer Runde beim Mexikaner waren Stimmung und Füße gänzlich wieder aufgetaut.

Am nächsten Tag strahlte dann die Sonne vom Himmel und wir begannen den neuen Tag mit frischem Elan bei herrlichen Temperaturen, traumhafter Kulisse und erneut ganz tollen Gastgebern.

Das sich leider auch an Tag 2 kein sportlicher Erfolg einstellen wollte, lag wohl in erster Linie an vielen, vielen kleinen „Fehl-entscheidungen“ die getroffen wurden, doch gekämpft haben wir tapfer gemeinsam bis zur „Abschluß-Tröte“ um jeden klitzekleinen Punkt und das „Beach-Feeling“ haben wir

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Die deutsche Nationalmannschaft hat zwei Teams gestellt. Es war für alle eine gute Möglichkeit sich zu entwickeln und pingplatz, der nur fünf Minuten von den Spielfeldern entfernt war. Die Nationalmannschaft war mit 29 Jugendlichen, zwei Trainern und einem Vater als Betreuer angereist. Es wurden Ausflüge in die Stadt gemacht, da es doch relativ viel Freizeit

Windhosen auf internationalem Niveau

Vom 15. bis 20. Juli waren vier Windhosen aus Wilhelmshaven mit der Deutschen Ultimate Frisbee U17 Nationalmannschaft auf dem „U17 World Summit“ in Gent, Belgien. Willy Marx, Marlon Rennebach, Mathis Kurth und Jakob Loos durften eine Woche lang Ultimate Frisbee auf internationalem Niveau spielen. Für die vier Wilhelmshavener war es das

Pro Tag wurden entweder zwei oder drei Spiele ausgetragen was auf Dauer eine sehr starke Belastung war. Jedes Spiel dauerte 60 Minuten. Es waren auch Teams wie Frankreich, Schweden, Japan, Schweiz und natürlich die Gastgeber Belgien, die auch mit zwei Teams und dem lokalen Clubteam

Foto: Martina Schenk Foto: Oliver Schufmann

„Gentle“ angetreten sind, dabei. Deutschland hat ein Team gestellt, was eine gute Platzierung erreichen sollte und ein Team, was Erfahrung sammeln sollte. Das Erfahrungsteam, unter anderem mit Mathis, Marlon und Jakob, konnte den sechsten Platz von 12 Mannschaften erreichen. Das Leistungsteam, in dem Willy mitgespielt hat, konnte in einem aufregenden Finale gegen die Franzosen tatsächlich den ersten Platz erreichen.

Natürlich ist es ein viel höheres Niveau als bei den Windhosen. Gegen manche Gegner konnte man sehr gut sehen, was man noch verbessern muss wie zum Beispiel Ausdauer, Sprintgeschwindigkeit oder die Ruhe an der Scheibe. Das Wetter war nicht so gut wie erwartet: Es war sehr sonnig, aber es hat auch viel geregnet.

Alle Spiele wurden gefilmt und sind als Livestream verfügbar gewesen. Dadurch hatte man noch mehr Druck beim Spie-

len. Aber am Ende war es auch schön sich manche Spiele nochmal anzugucken.

Letztendlich konnten die vier Windhosen viel Erfahrung sammeln, neue Freundschaften knüpfen und Trikots mit anderen Nationen tauschen. Es hat ihnen viel Spaß gemacht und bestimmt sehen wir nächstes Jahr wieder Windhosen auf Internationalem Bereich.

Jakob Loos

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Fotos: Matt Bulow
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3 Jahre Windhosen beim WSSV e.V.

3 Jahre Ultimate Frisbee in Wilhelmshaven! Das sind 1095 Tage! Unendliche Stunden der ehrenamtlichen Arbeit in: Trainings, Planung von Fahrten und Turnieren, Kommunikation und Chats, Social Media, Designen von Shirts, Hosen, Pullis usw.

Ganz viel Arbeit und Schweiß in dieses „Projekt“ geflossen. Um ehrlich zu sein: Es ist schon lange kein Projekt mehr. Sondern es ist eine feste Säule in der Sportlandschaft unserer Havenstadt geworden. Kinder und Jugendliche haben durch Ultimate Frisbee zu ihrem ersten Teamsport gefunden. Andere Kids haben für Ultimate Frisbee ihre bisherigen Sportarten aufgegeben und erleben ihren sportlichen Frühling.

Im Juni 2020 fand das erste Probetraining beim WSSV e.V. statt. Es war just nach dem ersten harten Lockdown und alle waren noch vorsichtig: Frisbees wurden desinfiziert, Hände wurden nicht geschüttelt, Kontaktdaten akribisch gesam-

Windhosen, die schon damals beim Probetraining waren und heute noch dabei sind: Thomas Kurth, Mathis Kurth, Joachim Goritz und Marlon Rennebach.

3 Jahre später ist unsere Abteilung auf über 80 zahlende Mitglieder angewachsen. Wir trainieren in der OutdoorSaison aktuell in 5 Trainingsgruppen unter der Leitung von 6 Übungsleitern.

Unser neuster Vorstoß geht in Richtung der U11Altersklasse. Wir wollen die Kinder noch früher für unseren Teamsport begeistern und knüpfen Kontakte zur Grundschule Mühlenweg und bieten bereits ein U11-Vereinstraining an. 3 Jahre später das Engagement hat sich gelohnt und die Windhosen sind gekommen, um zu bleiben.

Dies wurde mit einem rauschenden Sommerfest auf dem Rasenplatz gefeiert.

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Foto: Svenja Heyen
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