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Freitag, 6. Februar 2009 - Nr. 3

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Politik

SVP Bezirksleitung für Umfahrung in Rabland Die SVP Bezirksleitung hat sich in ihrer letzten Sitzung intensiv mit dem Vorschlag für eine Umfahrung für die Gemeinde Rabland befasst und sich dafür ausgesprochen. Schon seit Jahren setzten sich die Gemeindeverwaltung und die SVP Gremien der Gemeinde Partschins/Rabland für eine Verbesserung der Verkehrssituation in Rabland ein. Der ständig zunehmende Verkehr durch den Vinschgau mindert die Lebensqualität an der Hauptstraße so stark, dass der Bau einer Umfahrung dringend notwendig sei, meinen die Gemeindevertreter Bürgermeister Robert Tappeiner und Gemeindereferent Hans Weiss. Auch die SVP Bezirksleitung wird diese Forderung unterstützen, garantierte Bezirksobmann Karl

Zeller, Landesrat Michl Laimer und Landtagsabgeordnete Veronika Stirner. Das von Ingenieur Pius Abler vorgestellte Projekt sieht eine Untertunnelung im Süden der heutigen Trasse vor. Zwei Kreisverkehre im Westen und Osten würden dann jeweils entweder in das Dorf oder eben den Transitverkehr am Dorf vorbei leiten. Es

handle sich dabei zwar um eine technisch aufwendigere Lösung, die aber dafür die Verkehrsbelastung stark reduziert und landschaftlich absolut schonend umgesetzt werden kann. Die Bezirksleitung hat sich schließlich einstimmig für die von der Gemeinde Partschins vorgeschlagene Trasse Umfahrung Rabland ausVon links: L.Abg. Veronika Stirner Brantsch, Projektant Ing. Pius Abler, gesprochen. Der LandesBM Robert Tappeiner, Partschinser Gemeindereferent Hans Weiss, Bezirksobmann Karl Zeller und Landesrat Michl Laimer

Junge Generation Meran will „hoch hinaus“ Die Kletterhalle Rockarena in der Gampenstraße ist nach wie vor ein Publikumsmagnet. Der kürzlich erfolgte Ausbau der Anlage war Grund genug für die Meraner JG einen Lokalaugenschein vorzunehmen. Die Jugendlichen wurden von Ing. Elmar Knoll, dem Vorsitzenden des AVS Burggrafenamt und somit „Herr über die Rockarena“, begleitet. Dieser Berichtete ausführlich über die Entstehungsgeschichte des Projekts sowie über die Schwierigkeiten, die während des Baus aufgetre-

ten sind. „Für den AVS ist die Rockarena eine gute Möglichkeit junge Menschen für den Berg zu begeistern und der Erfolg gibt uns recht“, so Knoll. Die Rockarena ist ein positives Beispiel, wie wichtig und auch wie erfolgreich die Zusammenarbeit von Politik und privater Initiative sein kann. Die vereinten Ausschüsse der JG Meran sind überzeugt, dass die neue Kletterhalle eine wichtige soziale Rolle für eine vernünftige und gesunde Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen im Burggrafenamt einnimmt. Aus diesem Grund unterstützt die JG auch den Ausbau des CombiSportplatzes in Meran, der in seinem jetzigen Zustand dieser Aufgabe nicht gerecht werden kann.

(v.l.) Hans Werner Wickertsheim (Ortsjungendreferent Meran Stadt), Andreas Zanier (Obmann Meran Stadt), Patrik König (Gemeinderat Meran), Elmar Knoll (Obmann AVS Burggrafenamt), Andreas Unterhuber (Ortsjugendreferent Untermais), Michaela Kofler und Thomas Ladurner

hauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Michl Laimer und Landesrat Florian Mussner werden ersucht, sich dafür einzusetzen, dass diese zügig im Bauleitplan eingetragen wird, die Ausarbeitung der Projekte in Auftrag gegeben und in das Bautenprogramm des Landes aufgenommen werden. Mit großer Zufriedenheit konnte Bezirksobmann Karl Zeller auch von der Sitzung des Parteiausschusses berichten. „Wir haben als Bezirk als erste die Basiswahl für die SVP-Kandidaten beim Europaparlament gefordert. Die Einbeziehung der 55.000 Mitglieder ist eine große Aufwertung und soll die Kluft innerhalb der Partei schließen.“

Politgehälter: Freiwillig verzichten Mit großer Überraschung nimmt die SVP Bezirksleitung die Erhöhung der Politgehälter zur Kenntnis. Im Sinne der Solidarität sollten die Mandatare freiwillig darauf verzichten, meint Bezirksobmann-Stellvertreter Zeno Christanell. Bei der letzten Sitzung der SVP Ortsobleute im Bezirk Burggrafenamt wurde einstimmig beschlossen, dass eine klare Reduzierung bei den Kosten für die Politik stattfinden soll. Vor allem die Entschädigungen müssen deutlich reduziert werden, war die einhellige Meinung. Im Forderungskatalog für den Reformparteitag wurde deshalb festgehalten: Reduzierung der Entschädigungen und Spesenvergütungen für Mandatare im italienischen Parlament (ggf. durch die Erhöhung der Parteiabgaben) sowie des Landtages und der Landesregierung um mindestens 20 %. Keine Inflationsanpassung für die nächsten 5 Jahre (2008-2013). Deutliche Reduzierung der Entschädigung für zusätzliche Funktionen wie Präsidium, Fraktionssprecher, Regionalregierung. „Natürlich dauert es, bis ein entsprechendes Gesetz in Kraft treten kann, aber nichts spricht dagegen, dass die SVP-Mandatare in der Zwischenzeit freiwillig auf Teile ihrer Bezüge verzichten, indem sie diese beispielsweise einem karitativen Zweck spenden“, meint Bezirksobmann-Stellvertreter Zeno Christanell. Das wäre ein erstes wichtiges Zeichen und gäbe dann Zeit, ein Gesetz gut bedacht und nachhaltig auszuarbeiten. Als positives Signal kann in diesem Zusammenhang die Bereitschaft des Abgeordneten Seppl Lamprecht bezeichnet werden, der im Falle einer Wahl zum Bauernbund-Obmann auf die entsprechende Entschädigung verzichten würde.


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