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Wie muss der passende Schuh sein?

„Eigentlich wissen wir die Antwort selbst: Bequem! Nicht zu eng, nicht zu weit, nicht zu lang, genügend Bewegungsfreiheit für die Zehen. Eine elastische, rutschfeste Sohle soll er haben und einen Absatz, der im Idealfall nicht höher als 4 cm ist – das alles natürlich optisch ansprechend und modisch!

Wir leben in einer Zeit, in der sich der Zweck des Schuhs längst nicht mehr auf den thermischen und mechanischen Schutz des Fußes beschränkt. Er hat sich als Teil unserer Kleidung etabliert, der ebenso ästhetischen Ansprüchen Rechnung zu tragen hat. Auch ist die Zeit vorbei, in der die Kinder – um ihre Schuhe zu schonen – während der Monate Mai bis August vielfach barfuß umherliefen.

Doch in vielen Schuhgeschäften wird leider nicht differenziert beraten. Auch die Devise: Einer wird sich schon anpassen, entweder Schuh oder Fuß, kennt nur ein Ergebnis. Der Fuß verliert. FußpflegerInnen sehen die Folgen, nämlich Druckstellen, Blasenbildung etc. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt, den KundInnen Hinweise zu geben für den nächsten Schuhkauf? So lässt sich die Beziehung zu den KundInnen stärken.

Bei der Auswahl der Schuhgröße muss man berücksichtigen, dass der Fuß im Stehen und im Gehen, also unter Belastung, etwas länger und breiter ist, als in Ruheposition, also beim Sitzen. Auch die Weite muss ausreichend sein. Beachtet werden muss also neben der Größenangabe auch die Weitenangabe, die den Ballenumfang berücksichtigt“, so sagt uns die erfahrene Podologin Gabriele Kanduth.

Wenn es um die Höhe der Absätze geht, soll es kein Dogma geben. Aber es ist wichtig, dass sich die Höhe im Bereich 2-4 cm hält. Dem flachen Schuh sollte die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden, so bestätigt Dr. Ulf Zierau, Gefäßchirurg und Phlebologe aus Berlin: „Vielen Menschen wird nicht bekannt sein, dass die Beinmuskulatur des Unterschenkels sehr wichtig für eine normale Venenfunktion ist. Jede Muskelbewegung führt zu einem Pumpmechanismus, der das venöse Blut der Unterschenkelvenen in Richtung des Herzens aus dem Bein herauspumpt. Die in den Hautund Muskelvenen befindlichen Venenklappen verhindern bei normaler Funktion das Zurückfließen des Blutes. Die mechanische Pumpfunktion ist jedoch nur dann wirksam und effektiv, wenn die Abrollbewegung des Fußes im Sprunggelenk vollständig ist, also mindestens ein Abrollwinkel von 45 Grad zum Unterschenkel erreicht wird. Eine freie Beweglichkeit im Sprunggelenk ist deshalb unabdingbar.“

Weitere Informationen:

Gabriele Kanduth: DER FUSS & SEIN MENSCH, gemeinsam schmerzfrei (Artikelnummer: 4393)

Aktuelle rechtliche und gesellschaftliche Anforderungen

Der SÜDA Move C1 ist unser erster Stuhl, der als Medizinprodukt zugelassen wird. Waren früher nur Stühle in Kliniken Medizinprodukte, brauchen inzwischen auch PodologInnen einen Behandlungsstuhl, der als Medizinprodukt zugelassen ist. Wichtig war uns außerdem, besonders hautverträgliche Polster einzusetzen, die auch die zunehmend relevanten Umweltaspekte berücksichtigen und den hygienischen Anforderungen der Zukunft genügen.

Die BehandlerInnen können diese Anforderungen jetzt erfüllen und haben damit mehr Sicherheit durch höhere Standards.

Neue Technik/ Fortschritt

Die Polster des SÜDA Move C1 sind durch neu entwickeltes Bezugsmaterial robuster in der Haltbarkeit, besser zu reinigen und damit hygienischer.

„Das war uns sehr wichtig. Deshalb haben wir in unserer Entwicklungswerkstatt in Nischwitz umfangreiche Vergleichs-Tests mit unterschiedlichen Materialien vorgenommen“, so der Entwicklungsleiter Stephan Strelow. Sie sind überdies sicherer durch zusätzliche Flammhemmung.

Das neue Material ist frei von Weichmachern wie Phthalat und reizenden Stoffen und damit biokompatibel durch verbesserte Hautverträglichkeit. Nach starker Beanspruchung lassen sich die Polster zudemleichter austauschen, was FußpflegerInnen und PodologInnen Kosten und Zeit spart.

Neueste Technik kommt darüber hinaus in der Hubsäule zum Einsatz und macht das Heben ohne Versatz sowie den schmaleren Fuß zum besseren Herantreten möglich. Auch die elektronischen Möglichkeiten der Steuerung über den Funkfußtaster sind neuester technischer Stand und stärken Ergonomie und Sicherheit.

Die BehandlerInnen haben so teil an den Vorteilen der neuesten technischen Entwicklungen für Sicherheit, Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Bedienbarkeit.

Zeitgemäße Farbgebung und Design

Aktuelle Design-Trends vermitteln, verbunden mit einer neuen Farbwelt, ein angenehmes zeitgemäßes Gefühl in den Behandlungsräumen: Das steigert nicht nur das Wohlgefühl der KundInnen, sondern – durch Stimmigkeit und Harmonie – auch ihr Vertrauen in die Behandlung und die Zeitgemäßheit und Wertigkeit der Leistungen der Fußpflege und der Podologie. Deshalb haben wir eine neue Farbpalette erschlossen.

Die farbliche Abstimmung der Polster und Stuhl-Platten schafft zusammen mit dem filigranen Fuß des Stuhls eine elegante Gestaltung, die sich gut in die räumliche Umgebung – auch in einem Wellnessbereich – einpassen lässt und zudem mit der Gestaltung der Arbeitsstühle korrespondiert.

Die BehandlerInnen können so eine moderne, elegante und hochwertig angenehme Atmosphäre schaffen und damit die Wertigkeit ihrer Angebote unterstreichen.

Das

So ist eine neue Generation des Behandlungsstuhls entstanden, der nun die Zulassung als Medizinprodukt bekommt, mit neuester Technik und neuem Design ausgestattet und damit vielfältiger einsetzbar ist für FußpflegerInnen und PodologInnen. Auch für den Wellnessbereich in kleinen und großen Räumen eignet sich der SÜDA Move C1 – seine Beweglichkeit für die unterschiedlichen Behandlungen und das moderne Design schaffen ganz neue Einsatzmöglichkeiten.

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