H er bs t 2011
RE AL ESTATEMENTS DER NEWSLETTER DER INTERCITY GROUP FÜR IMMOBILIENINVESTOREN
Spezialausgabe «The Circle»
Die Experten der Intercity Group für die Vermarktung von Büroräumen, Ladenflächen und Wohnungen, für die Vermittlung von Anlageimmobilien sowie für die Liegenschaftenbewirtschaftung: In Zürich, Luzern, Bern, Basel, St. Gallen, Olten und Zug
In St. Gallen
In Zürich, Genf und Basel
Riken Yamamoto, Architekt
«The Circle at Zurich Airport ist mein wichtigstes Projekt.»
«The Circle» – ein Standort für Unternehmen mit Weitsicht
EDITORIAL
REAL ESTATEMENTS
Oder das Wohnhaus Heinrich an der gleichnamigen Strasse in Zürich West: Dort war Intercity mit der Vermarktung und ist bis heute mit der Bewirtschaftung des Schmuckstücks auf dem ehemaligen Industrieareal des Maschinenherstellers Müller Martini betraut. Das sind nur einige Beispiele von vielen, die Intercity zum Erfolg führte und die in der ersten Ausgabe von «Real Estatements» anLiebe Leserinnen und Leser
schaulich beschrieben werden.
Wir von der Intercity Group sind in vielem Spezialisten – für Unternehmen gehören
Die Aktivitäten der Intercity-Tochtergesellschaften in Zürich West halten bis
die Profis der Gruppengesellschaft SPG Intercity bei der Suche und Vermietung
heute an. In jüngster Zeit sind gleich zwei neue Mandate hinzugekommen. So
von kommerziell genutzten Liegenschaften zur ersten Wahl. Sie sind mit Leib und
hat die SPG Intercity Zurich AG im Suchmandat der Deutschen Bank (Schweiz)
Seele dem Erfolg ihrer Kunden verpflichtet. Unabhängig. Kompetent. Persönlich.
AG erfolgreich die Miete von rund 5200 Quadratmetern Bürofläche im Zürcher Prime Tower vermittelt. Das Institut führt mit dem positiven Entscheid mehrere
Von der Flughafen Zürich AG ist SPG Intercity mit der Vermarktung von rund
Standorte des Private Wealth Management im höchsten Gebäude der Schweiz
85’000 Quadratmetern Büroflächen direkt am Airport beauftragt worden. Wir sind
zusammen. Die Deutsche Bank (Schweiz) AG wird künftig fünf Geschosse im
sehr stolz, an diesem wegweisenden Projekt teilhaben zu dürfen. An einem der
repräsentativen Landmark belegen. Zugunsten des Prime Tower fielen die ange-
attraktivsten Standorte im grössten Wirtschaftsraum der Schweiz entsteht mit
strebte Zertifizierung nach dem international anerkannten Nachhaltigkeitsstan-
«The Circle» bis 2017 ein revolutionärer Gebäudekomplex. Am mehrfach preisge-
dard LEED, die attraktive Architektur, das vielseitige Raumkonzept und die
krönten Flughafen Zürich, wo mehr Züge hinfahren als Flugzeuge starten. Wo sich
Standortqualität im aufstrebenden und dynamischen Stadtteil Zürich West ins
täglich über 100’000 Menschen bewegen. Wo 160 Geschäfte und Restaurants bis
Gewicht.
Zölly, das neue «Zürcher Wohnungshochhaus».
3½ Zimmern, 14 mit 4½ Zimmern und 2 Wohnungen mit 5½ Zimmern. «Zölly»
spät abends offen haben. Unmittelbar an die grüne Lunge des Flughafenareals gebaut, wächst mit «The Circle» eine neue Kleinstadt heran. Verbunden mit dem
Wüst und Wüst, die auf den Verkauf von exklusivem Wohneigentum spezialisierte
ist etwa gleich hoch wie der Mobimo
Airport Center und den Terminals, wird das mutige Projekt des japanischen Archi-
Gesellschaft der Intercity Group, wurde im Juli 2011 mit der Vermarktung von
Tower und ergänzt die bestehenden
tekten Riken Yamamoto dem Ideal einer Airport City erstmals gerecht. «The Circle»
Eigentumswohnungen in Zürich West beauftragt. Die Losinger Marazzi AG
oder sich im Bau befindenden Hochhäu-
ist ein Ort nicht nur zum Arbeiten, vielmehr zum Leben und mit viel Lebensquali-
erstellt mit «Zölly», dem «Zürcher Wohnungshochhaus», ein architektonisch über-
ser Prime Tower, Mobimo Tower und
tät, mit direktem Anschluss an nahe und ferne Ziele.
zeugendes Gebäude mit 23 Geschossen, angrenzend an den zukünftigen Pfingst-
Hard Turm Park (www.zoelly.ch).
weidpark. Jede der über 130 Wohnungen verfügt über einen Aussenbereich Zukunftsorientierte Unternehmensleiter erkennen, welche Chance sich ihnen mit
(Balkon oder eine Loggia); zum Teil entstehen originelle Split-Level-Wohnungen
«The Circle» anbietet. Für Menschen mit Visionen haben wir dieses Magazin gestal-
mit überhohen Räumen. Mit dem Verkauf startet Wüst und Wüst nach Rechts-
www.realestatements.ch
tet. Damit sie mehr erfahren über die Stadt am Flughafen, das Projekt «The Circle»
kraft der Baubewilligung, die im ersten Quartal 2012 erwartet wird. Der Woh-
Nachbestellungen:
und die Macher dahinter.
nungsmix umfasst 9 Wohnungen mit 2 Zimmern, 47 mit 2½ Zimmern, 59 mit
realestatements@intercitygroup.ch
Wenn Sie diese Ausgabe von «Real Estatements» begeistert, dann lade ich Sie ein, mit uns zusammen Ihre unternehmerische Vision zu verwirklichen. In «The Circle» at Zurich Airport.
Herbert J. Wüst CEO Intercity Group
Der Newsletter für Immobilieninvestoren Das erste «Real Estatements» war eine Spezialausgabe über Zürich West. Den Wandel dieses Stadtteils zum pulsierenden neuen Group Zentrum von Zürich begleitet die Intercity nun schon seit mehr als 15 Jahren. an: Fordern Sie jetzt kostenlos Ihr Exemplar realestatements@intercitygroup.ch
23
INHALT
2 2–7 8 –13
8
14
Die Stadt am Flughafen «The Circle» – für Unternehmen ein Standort mit Weitsicht
14 –17
Ein Spaziergang mit Riken Yamamoto
18 –19
Nachhaltiges Bauen ist ein Muss
20 – 21
Das SPG Intercity Zurich Team
22–23
«Real Estatements» – Update Zürich West
IMPRESSUM Redaktion: Intercity Group Fotografie: Andreas Eggenberger Text: Simon Hubacher Lithografie: b+b repro AG, Zürich Druck: Fairdruck, Sirnach Beratung: Jung von Matt/Limmat, Zürich Konzept/Gestaltung: Metz oder Vieli Werbeagentur GmbH, Zürich Auflage: 7500 (Deutsch) 7500 (Englisch)
«Real Estatements» berichtet in regelmässiger Folge über AnlageimmobilienAktivitäten der Intercity Group. «Real Estatements» richtet sich an Bewirtschaf-
Titelbild: Riken Yamamoto, Architekt
tungskunden, Auftraggeber von Vermarktungsmandaten für Anlageimmobilien, Büro- und Ladenflächen sowie von Bautreuhandmandaten.
Inhalte und Grafiken des Magazins dürfen mit Verweis auf die Quelle
Die «Real Estatements» Spezialausgabe «The Circle» ist auch in Englisch erhält-
SPG Intercity Zurich AG und dieser
lich. Unter www.realestatements.ch ist die aktuelle Ausgabe in beiden Sprachen
Publikation verwendet werden.
sowie die erste Ausgabe als elektronische Version verfügbar.
1
2
FLUGHAFEN
Die Stadt am Flughafen Das Leben am Flughafen Zürich pulsiert. 365 Tage im Jahr, ohne Unterbruch. Weit über 100’000 Menschen bewegen sich Tag für Tag in der Stadt am Flughafen – Reisende, Angestellte, Besucher, Geschäftsleute. Der Flughafen Zürich ist ein Mikrokosmos vor den Toren der grössten Schweizer Stadt, nur 12 Kilometer von der City entfernt und mit ihr verschmolzen wie kaum eine andere Luftfahrt-Drehscheibe dieser Grösse. Neun Minuten dauert die S-Bahn-Fahrt vom Zürcher Hauptbahnhof zum Flughafen, etwa doppelt so lange auf der Strasse. Während der Hauptverkehrszeiten fahren die Züge im 10-Minuten-Takt. Die Fahrt an den Airport wird zum Katzensprung. Der Flughafen ist aber auch Shoppingcenter, Kongressort, Arbeitsstätte, Unternehmensstandort. Mit dem futuristischen Bauprojekt «The Circle» wächst die Stadt am Flughafen bald noch mehr. Und verschafft damit dem bislang unklaren Begriff Airport City eine völlig neue Bedeutung.
Im unterirdischen Flughafenbahnhof ankommen, zwei Ebenen unter Tageslicht aussteigen, eine steile Rolltreppe hinauf in die Empfangshalle, rechts am Checkin 3 ankommen, wo sich kurz vor Mittag eine Menschenschlange um die Absperrgitter windet; weitergehen, einen flüchtigen Blick auf die Mountainbikes vor dem Ochsner Sport werfen (die irgendwie seltsam anmuten inmitten der Hektik), schliesslich die nächste Rolltreppe hinauf ins Airport Center. Geradeaus sechs Foodtheken, Bratwurst oder Enchilladas, davor Tische, Stühle, ein Heer von Gepäckwägelchen, abgelegten Jacken und scheinbar herrenloses Handgepäck.
Was jedem auffällt, der sich die Mühe macht, die Logik hinter der Betriebsamkeit zu durchschauen: Zürich ist ein Flughafen der kurzen Wege. Vom unterirdischen Bahnhof zum Check-in eine Etage höher: 60 Sekunden. Von der Tramhaltestelle ins Airport Center eine Etage tiefer: 100 Sekunden. Vom Airport Center zum Check-in 2: 180 Sekunden. Vom Check-in 2 zu den Gates B: 600 Sekunden. Selbst die Fahrt mit der vollautomatischen Skymetro zu den am weitesten entfernt liegenden Gates E dauert nur drei Minuten. Schneller geht es nirgendwo.
3
Die Linien 10 und 12 der Glattalbahn verbinden den Flughafen via Irchel/Milchbuck mit dem Zürcher Hauptbahnhof.
Der Flughafen Zürich ist zwar eine Welt
Zürich der am besten erschlossene
Tramlinien 10 und 11 bildet die Glattal-
für sich, jedoch eng vernetzt mit seiner
Punkt der Schweiz nennen. Die Zubrin-
bahnlinie 12 ein vernetztes Transport-
Umwelt. Er ist Wirtschaftsstandort, Ver-
gerautobahn führt direkt zu drei mehr-
system kreuz und quer durchs Glattal
kehrsdrehscheibe und Begegnungszent-
stöckigen
knapp
und verbindet den Flughafen Zürich
rum in einem. Der Airport bietet 24’000
12’000 Plätzen, die mit dem Flug-
mit wichtigen Knotenpunkten der Stadt
Menschen einen Arbeitsplatz. Wer hier
hafengebäude und dem Airport Center
Zürich im Minutentakt. Kein anderer
tätig ist, geht auch oft und gerne hier
verbunden sind. Die neun wichtigsten
Flughafen dieser Grösse kann da mit-
einkaufen. Nicht umsonst figuriert der
Schweizer Städte sind im 30-Minuten-
halten; auch der Londoner City Airport
Flughafen Zürich bezüglich Umsatzvolu-
Takt vom Flughafen Zürich aus erreich-
nicht, der als reiner Businessflughafen
men unter den zwei grössten Shopping-
bar. Insgesamt stellen täglich 380
nur von 30 Destinationen aus angeflo-
centern der Schweiz. Auch die Büro-
Zug- und 900 Busverbindungen den
gen wird.
flächen am Flughafen finden grossen
Anschluss aus allen Regionen der
Anklang. Das beweist, dass die Attrakti-
Schweiz und dem benachbarten Aus-
Längst hat der Flughafen Zürich den
vität des Geschäftsstandorts Flughafen
land
Schritt weg vom reinen Luftfahrtkreuz
Zürich ungebrochen ist. Die Leerstandquote über die Gesamtnutzfläche aller Hochbauten liegt unter 3 Prozent. Die SBB
beispielsweise
werden
in
der
neuen Betriebszentrale Ost mit 450 Mitarbeitenden künftig den Grossteil des schweizerischen Zugverkehrs im Norden und Osten der Schweiz vom Flughafen Zürich aus leiten.
Dank seiner hervorragenden Verkehrsanbindung darf sich der Flughafen
Während der Stosszeiten erreicht die S-Bahn den Flughafen im 10-Minuten-Takt. Intercity-Züge fahren in alle grossen Schweizer Städte.
4
Parkhäusern
sicher.
mit
Gemeinsam
mit
den
FLUGHAFEN
hin zum urban organisierten und autark organisierten
Distanz in Kilometer zum Stadtzentrum
Dienstleistungszentrum
gemacht, das nicht nur auf die Bedürfnisse von Reisenden ausgerichtet ist. Unter dem Begriff Airport City existieren weltweit rund ein Dutzend Flughäfen, die diese Strategie verfolgen –
Amsterdam Paris (ORY) Madrid
aber oftmals das Ziel verfehlen. Entwe-
Brüssel Frankfurt Kopenhagen London (LCY)
(stattdessen liegen sie Dutzende Kilometer ausserhalb der Agglomeration, von
eintönigen
Industrie-
zonen) oder Airport City bezieht sich
Paris (CDG) London (LHR) München Rom
ZÜRICH
der fehlt ihnen die städtische Anbindung
umgeben
Wien
45 km
30 km
15 km
Oslo
Stadtzentrum
15 km
Mailand London (LGW) 45 km
30 km
Distanz in Minuten zum Stadtzentrum mit Zug/Metro
nur auf einen bestimmten Gebäudekomplex, ohne erkennbares Gesamtkonzept. Anders in Zürich. Der Flughafen ist dank seiner Nähe zum StadtParis (CDG)
zentrum und seiner einmaligen AnbinLondon (LCY)
dung fester Bestandteil des urbanen
London (LGW)
Kopenhagen
Rom Paris (ORY)
Amsterdam
Einzugsgebiets. Aviatisches und nicht
Mailand
Wien
aviatisches Angebot entwickeln sich
Madrid
London (LHR)
München
Brüssel
im Gleichschritt; mit dem Bauprojekt
Frankfurt
«The Circle» wird dabei ein weiterer Meilenstein erreicht.
Oslo
ZÜRICH 45 min
30 min
15 min
Stadtzentrum
15 min
30 min
45 min
Quelle: SPG Intercity Zurich AG
Noch einmal eintauchen in das Airport
Hervorragende Anbindung. Der Londoner City-Airport und die Flughäfen in Kopen-
Center. So weit das Auge blickt Ein-
hagen, Frankfurt und Brüssel liegen distanzmässig sogar noch etwas näher beim
kaufsläden, 85 an der Zahl, vom Par-
Stadtzentrum als der Flughafen Zürich. Doch nirgendwo ist man schneller im Her-
fum über schicke Kleider und Schuhe
zen einer europäischen Grossstadt. 9 Minuten benötigt die S-Bahn vom Flughafen
bis hin zu Süssem und Saurem im
bis zum Hauptbahnhof im Stadtinnern. Und das zu den Hauptverkehrszeiten erst
Candy-Shop. Eine Ebene höher zwei
noch im 10-Minuten-Takt. Kein Vergleich etwa mit dem Flughafen Madrid Barajas,
weitere Check-ins, bevor nur noch
der zwar auch nur 13 Kilometer ausserhalb liegt, aber wo die Fahrt in die Stadt-
weiterkommt, wer einen Boarding Pass
mitte endlose 45 Minuten dauert. Gleich lang wie von München Franz Josef
besitzt: Passagierbereich, für Nichtflie-
Strauss, der 30 Kilometer vom Zentrum entfernt gebaut wurde, aber immerhin
ger verbotene Zone. Anfang oder Ende –
besser erschlossen ist. Aber auch mit dem Auto dauert die Fahrt nach Zürich nur
am Flughafen bleibt es einerlei.
20 Minuten. Und zum nahegelegenen Messezentrum ist es ein Katzensprung.
5
Facts & Figures – Flughafen Zürich Der Flughafen Zürich (ZRH) ist der grösste
Der Flughafen ist über eine Anschlussstelle
Parkhäusern 1–3. Mit den Linien S2 und
Flughafen der Schweiz, liegt rund 12 Kilo-
der Autobahn A 51, die Hauptstrasse 4
S16 gibt es Anschlüsse an das Zürcher
meter
und
sowie verschiedene Flughafentangenten zu
S-Bahn-Netz.
umfasst ein Gebiet von 880 Hektaren.
erreichen, die den Flughafen vor allem für
Davon sind 74 Hektaren Naturschutzgebiet.
die Zentral- und die Ostschweiz erschlies-
2010 benutzten 22,9 Millionen Passagiere
Er wird durch die börsenkotierte Flughafen
sen. Die Nahverkehrserschliessung erfolgt
den Flughafen Zürich (plus 4,3 Prozent
Zürich AG betrieben. 2009 wurde er von
durch zahlreiche Regionalbuslinien sowie die
gegenüber
über 8 Millionen Reisenden in der Skytrax-
auf der Glattalbahn verkehrenden Tram-
Passagiere pro Tag. Es werden 411’000
Umfrage zum besten Flughafen Europas
linien 10 und 12.
Tonnen Fracht umgeschlagen. Am Flug-
vom
Stadtzentrum
entfernt
gewählt; weltweit landete er auf dem vierten
Vorjahr).
Das
sind
62’000
hafen arbeiten 23’200 Personen. 86 Flug-
Platz. 2010 erhielt der Flughafen zum
Seit Eröffnung der Flughafenstrecke im
gesellschaften fliegen von und nach Zürich,
siebten Mal in Folge den World Travel Award
Jahr 1980 verkehren alle Fernverkehrszüge
die 184 Destinationen ansteuern.
in
zwischen Zürich und Winterthur durch den
der
Kategorie
«führender
Flughafen
Europas».
unterirdischen Flughafenbahnhof, unter den
Milan Prenosil Sprüngli – eine Marke,
Publikum hervorragend präsentieren.»
Rücksicht auf die Bedürfnisse der ara-
die zu Zürich gehört wie der Rhein zu
Heute ist Sprüngli mit drei grösseren
bischen Kundschaft hergestellt wer-
Basel. Am Flughafen ist die Confiserie
Verkaufsgeschäften und einem kleine-
den. Wer will, kann die süssen Träume
Sprüngli seit 1980. «Der Flughafen ist
ren Satelliten am Flughafen vertreten.
in ein Spezialpapier einpacken lassen,
das Tor zur Welt», sagt VR-Präsident
Am besten verkaufen sich Pralinen,
das besser gegen Hitze schützt. Das
Milan Prenosil, «als Schweizer Unter-
Konfekt, die berühmten Luxemburgerli
Geschäft läuft «seit Beginn weg sehr
nehmen können wir uns dort dem
natürlich und Schokolade. Und auch
gut», sagt Milan Prenosil. Und wenn es
einheimischen und dem internationalen
ein paar Sonderkreationen, die mit
einmal doch nicht so gut lief, während des
Swissair-Groundings
etwa
oder
nach den 9/11-Anschlägen, als der Flugverkehr weltweit einbrach, blieb Sprüngli dem Flughafen Zürich trotzdem treu: «Erstens ist dieser Standort für uns strategisch wichtig. Und zweitens liegt uns die Loyalität zum Flughafen sehr am Herzen.» Nur manchmal schlagen zwei Herzen in seiner Brust. «Die Region läuft der Stadt immer mehr den Rang ab», sagt Prenosil, der auch
die
präsidiert.
PRENOSIL 6
Zürcher Mutige
City-Vereinigung Bauprojekte
wie
«The Circle» am Flughafen gäbe es in der Stadt keine mehr. «The Circle», sagt er, sei ein Meilenstein und werde die Wirtschaftsstandorte Zürich und Flughafen nachhaltig verstärken.
FLUGHAFEN
MÜGGLER Markus Müggler Im Dezember 2010 nahmen erste Dienste in der neuen SBB-Betriebszentrale beim Flughafen Zürich ihre Tätigkeit auf. Ab 2015 lenkt die Betriebszentrale den gesamten Zugverkehr der SBB östlich von Baden bis zum Bodensee und nach Chur. Bis zu diesem Zeitpunkt wechseln rund 450 Mitarbeitende ihren Arbeitsplatz. In der Betriebszentrale werden die Operation und Disposition des Zugverkehrs, die Kundeninformation sowie die Überwachung und Interventionssteuerung der technischen Infrastruktur zusammengeführt. Projektleiter bei den SBB ist Markus Müggler. «Für uns ist der Flughafen Zürich als Standort der neuen Betriebszentrale Ost ein Glücksfall», sagt Müggler. Die Räumlichkeiten im Operations Center, in denen früher die Flugsicherung Skyguide zuhause war, erfüllen die technischen und sicherheitsrelevanten Voraussetzungen und sind verkehrsseitig gut erschlossen. Dank der Mietlösung kann die Betriebszentrale Zürich früher und kostengünstiger als ursprünglich geplant realisiert werden. Markus Müggler: «Für unsere Mitarbeitenden ist der Flughafen Zürich ein sehr attraktiver Arbeitsort. Mit seinem grossen Angebot an Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten ähnelt er einer Stadt in der Stadt. Oder wo kann man schon bis 23 Uhr abends warm essen, ohne eine eigene Kantine betreiben zu müssen?»
7
«The Circle» – ein Standort für Unternehmen mit Weitsicht Verdichtet auf 210’000 Quadratmetern bietet «The Circle» Raum für sieben unterschiedliche Module – von Dienstleistungen für Gesundheit und Schönheit über Hotels und Restaurants bis hin zu Firmenhauptsitzen und Büros. Insbesondere multinationale Unternehmen nutzen die vielfältigen Synergien einer intelligenten Infrastruktur. Das grösste Schweizer Hochbauprojekt entsteht direkt am Schweizer Tor zur Welt, mitten in Europa – in einem der politisch stabilsten und wirtschaftlich stärksten Länder der Welt.
«The Circle» ist ein globaler Ort mit
gen Vision steht in «The Circle» nichts
internationalen Meetings die Anreise
der Atmosphäre einer Kleinstadt und
im Wege. Die unmittelbare Nachbar-
vom
den Synergien einer Grossstadt. Im
schaft zum Flughafen ist denn auch
chungsstandort. Zumal Zürich von den
Modul «Headquarters & Offices» war-
einer der grossen Vorteile der neuen
europäischen Hauptstädten in wenigen
ten insgesamt 85’000 Quadratmeter
Destination. Der geplante Gebäude-
Stunden erreichbar ist (täglich regist-
Büroflächen auf weitsichtige Mieter
komplex befindet sich nur wenige Geh-
riert der Airport über 730 Flugverbin-
aus der Unternehmenswelt, die vom
minuten von den Terminals entfernt,
dungen; 77 Prozent Europa, 23 Pro-
grossen Identitätspotenzial des neuen
die über einen kurzen Gehweg über die
zent interkontinental).
Landmarks am Flughafen Zürich profi -
Strasse
tieren möchten. Einem Headquarter
Zugänge mit «The Circle» verbunden
Gemäss einer kürzlich veröffentlichten
mit «eigenem Airport» – dieser muti-
sind. So entfällt beispielsweise bei
Analyse, die von mehreren schweizeri-
oder
durch
Flughafen
zu
einem
Bespre-
unterirdische
schen
Wirtschaftsorganisationen
er-
stellt wurde, haben sich in den vergangenen zehn Jahren 180 Headquarters ausländischer
Unternehmen
in
der
Schweiz angesiedelt. 96 dieser Unternehmen gehören gemäss der Forbes Global-2000-Liste zu den grössten Unternehmen weltweit. Berücksichtigt man den Bestand der Headquarters von Schweizer Konzernen, so beherbergt die Schweiz rund 500 Konzernzentralen. Weil sich «The Circle» in einem
frühen
Realisierungsstadium
befindet, kann heute noch auf die speGegen den Flughafen hin eine geschlossene Fassade, gegen hinten offen und luftig gebaut.
8
zifischen Bedürfnisse von Grossmie-
«THE CIRCLE»
KERN Thomas E. Kern, CEO der Flughafen Zürich AG, nimmt Platz auf einer Sitzbank zuoberst auf dem Butzenbüelhügel und blickt auf das Flugfeld der wichtigsten Luftverkehrsdrehscheibe der Schweiz. Rundherum ist es grün, das Gras spriesst kniehoch, und es zwitschern tatsächlich die Vögel. Vom Fluglärm ist auf dem Butzenbüel kaum etwas zu hören. «Dieser Hügel wäre nichts wert, wenn nicht der Flughafen Zürich mit seiner hohen Qualität da wäre», sagt Kern. «Damit wir mit ‹The Circle› etwas Spezielles erreichen, braucht es genau diese einmalige Kombination.» Das innovative Bauprojekt «The Circle» kommt unten am Butzenbüelring zu stehen. «The Circle», das sei eine eigene Adresse am Tor der Schweiz zur Welt, sinniert Thomas Kern. Ein Projekt von grosser strategischer Bedeutung auch für die Unternehmung Flughafen Zürich AG selber. Wenn das Passagierwachstum in zehn bis fünfzehn Jahren an seine Grenzen stosse, so Kern, dann gäbe «The Circle» der nächsten Generation neue Impulse für das Wachstum der gesamten Unternehmung. «Die Möglichkeiten im Kommerzund Flugbetrieb sind endlich. Wir müssen aber wachsen und Wert generieren.» Immer wieder betont Thomas Kern, wie bedeutend die Kombination des bestehenden Kommerz- und Flughafenbetriebs mit dem Dienstleistungscharakter von «The Circle» ist: «Wir schaffen damit eine ergänzende Qualität zum Gesamtprodukt Flughafen.» Als Schlüssel zur Realisierung sieht Kern die Erfolge auf der Vermarktungsseite, insbesondere bei den zu vermietenden 85’000 Quadratmeter Bürofläche. «SPG Intercity vereint regionale Verbundenheit, schweizerische Wurzeln und ein internationales Beziehungsnetz. Das ist genau, was wir hier brauchen.»
tern eingegangen werden. Je nach
wird. Damit eröffnen sich im Bereich
gaben auf einmal zu Marketinginvesti-
Flächenbedarf ist es vorstellbar, dass
Image- und Brandingtransfer bisher
tionen. Dass «The Circle» mit seinem
für Unternehmen, die beispielsweise
ungeahnte neue Möglichkeiten.
umfassenden Angebot bei grossem
ihren Hauptsitz an den Flughafen ver-
Flächenbedarf mit attraktiven Miet-
legen, ein eigener Gebäudeteil mit
Einmal aus einem anderen Blickwinkel
zinsen aufwarten wird, ist ein zusätz-
separatem Eingangsbereich geschaffen
betrachtet, werden damit Mietzinsaus-
liches Plus. Und als LEED-zertifiziertes
9
10
«THE CIRCLE»
Gebäude überzeugt «The Circle» mit
Denn die Schweiz ist bezüglich Wett-
bildet Synergien. Der architektonisch
einer
und
bewerbsfähigkeit Weltspitze. Gemäss
hochwertige Komplex überzeugt durch
Umweltbilanz, was für internationale
dem anerkannten «IMD World Competi-
die verkehrstechnische Erschliessung
Konzerne heute unabdingbar ist.
tiveness Yearbook 2010» rangiert sie
und das kluge Zusammenspiel der
auf dem vierten Platz, hinter Singapur,
Dienstleistungsmodule.
Bereits heute befinden sich im Umkreis
Hong Kong und den USA. Hervorgeho-
sich zu einem durchdachten Ganzen –
von 100 Kilometern um den Flughafen
ben werden die geringe Steuerbelas-
beeinflusst von Schweizer Qualitätswer-
72 der 100 grössten Unternehmen der
tung (variiert zwischen 14 und 24,5
ten. Mit «The Circle» wird die Verkehrs-
Schweiz. Zürich ist die grösste Stadt
Prozent), die stabile Wirtschaft, die
drehscheibe
des Landes und Brennpunkt der Wirt-
hochwertige Infrastruktur sowie Bil-
besonderen Begegnungszentrum – für
schafts- und Finanzwelt, der höheren
dungstand und Innovationskraft der
einheimische, nationale und internatio-
Bildung und Forschung (Eidgenössi-
Bevölkerung. Auch die hohe Lebens-
nale Besucher. «The Circle» ist für eine
sche Technische Hochschule ETH, Uni-
qualität, das hervorragende Niveau des
weltgewandte Kundschaft konzipiert.
versität). Die Wirtschaftsregion Zürich
Gesundheitswesens und mehrere inter-
Zu ihnen zählen die Gäste des Flug-
wächst.
Lebensqualität
nationale Schulen für die Kinder von
hafens ebenso wie Spontankunden und
schafft es Zürich regelmässig auf die
Expats ziehen viele Fachkräfte an.
Menschen aus der Region.
Spitzenplätze. 2010 belegte die Stadt
Nicht ohne Grund halten Organisatio-
an der Limmat beim Städte-Ranking
nen wie Google, Microsoft, Kraft Foods
Einzigartig an der neuen Destination ist
von Mercer den zweiten Platz (hinter
oder IBM ihren Europasitz in der
deren Verdichtung: Der Gebäudekom-
Wien). Seit Jahren profitieren Unter-
Schweiz.
plex umfasst eine Grundfläche von
beispielhaften
Bezüglich
Energie-
nehmen von den attraktiven Rahmen-
Sie
Flughafen
vereinen
zu
einem
37’000 Quadratmetern und eine Nutz-
bedingungen in der Schweiz. Immer
«The Circle» schafft in diesem attrakti-
fläche von 210’000 Quadratmetern. Im
mehr international tätige Unternehmen,
ven Umfeld neue Standards. Die Kom-
Inneren vermittelt er das Erlebnis einer
vornehmlich aus den USA und Asien,
bination von Lifestyle-Services, exklusi-
Innenstadt im Kleinformat – mit einer
verlegen ihren Hauptsitz in die Schweiz.
ven Markenwelten, Premium-Hotellerie
hohen urbanen Aufenthaltsqualität. Von
Dabei sind nicht nur steuerliche Gründe
und Arbeitsumgebung ist in dieser Qua-
aussen nimmt das Gebäude Bezug auf
ausschlaggebend.
lität und Verdichtung einmalig – und
die Grossformen des Flughafens.
«The Circle» besteht aus sieben unterschied-
Premium-Hotel, einem Budget-Design-Hotel
grammen, Kaderkursen oder MBA-Semina-
lichen Dienstleistungsmodulen. Die grössten
und Hotelappartements mit Service. Im Mo-
ren. Im Modul «Events & Culture» stehen
Module sind «Headquarters & Offices» (rund
dul «Health & Beauty» versammeln sich auf
moderne,
die Hälfte der Flächen) und «Hotels &
rund 10’000 Quadratmetern medizinische
räume, Infrastrukturen für Firmenanlässe,
Serviced Apartments» (rund ein Viertel).
Fachkräfte mit ausgewählter Expertise – von
Generalversammlungen oder Kongresse mit
Das rund 85’000 Quadratmeter grosse
Diagnostik und Prävention im medizinischen
bis zu 1500 Personen zur Verfügung. Das
Modul «Headquarters & Offices» überzeugt
Bereich über Zahnmedizin und ambulante
Modul «Brands & Dialogue» ist ein Forum
mit Lage und Verkehrsanbindung: Die Wege
Behandlungen bis hin zu Schönheitschirur-
für Brand Spaces, Firmenrepräsentationen
zu den Terminals, Bahn- und Busstationen
gie und Wellness. Auf den rund 5000 Quad-
und Showrooms. In «Counsel & Services»
sind kurz, die gedeckten Parkgaragen direkt
ratmetern des Modul «Education & Know-
schafft «The Circle» auf 5000 Quadratme-
zugänglich. Auf rund 40’000 Quadratme-
ledge» reserviert «The Circle» Platz für
tern Raum für Spezialberatungsdienste.
tern entstehen ca. 500 Zimmer in einem
Anbieter von Aus- und Weiterbildungspro-
Facts & Figures – «The Circle»
flexibel
konfigurierbare
Event-
11
Insgesamt
sieben
unterschiedliche
Meeting Facilities; zudem über zahl-
titionssumme beträgt rund eine Milli-
Dienstleistungsbereiche vereinen sich
reiche Verpflegungsmöglichkeiten im
arde Franken und wird die dynamische
zu einem durchdachten Ganzen. Inhalt-
Gebäude selber und im nahe gelege-
Wirtschaftsregion Zürich weiter stärken.
lich
nen Airport Center, was eigene Kanti-
«The Circle» schafft nach der Fertig-
nenangebote überflüssig macht.
stellung rund 3000 neue Arbeitsplätze.
orientieren
sich
die
Module
an neuen Wachstumsmärkten: Neben «Headquarters & Offices» sind dies
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des
«Health & Beauty», «Education &
Mit dem grössten Hochbauprojekt der
Flughafens nimmt somit weiter zu. Das
Knowledge»,
Culture»,
Schweiz reagiert die Flughafen Zürich
Forschungs- und Beratungsunterneh-
«Brands & Dialogue», «Counsel & Ser-
AG auf die Nachfrage nach zusätzlichen
men Infras rechnet in einer Studie mit
vices» und «Hotels & Serviced Apart-
Angeboten am Flughafen. Das prestige-
einer zusätzlichen direkten Wertschöp-
ments». Selbst für grosse Anlässe ver-
trächtige Projekt «The Circle» ist ein
fung durch «The Circle» von 630 Millio-
fügt «The Circle» über modernste
Gewinn für die ganze Region: Die Inves-
nen Franken im Jahr 2020. Zurzeit
«Events
&
generiert der Flughafen Zürich eine direkte Wertschöpfung von 5,1 Milliarden Franken.
Die Baueingabe für das Grossprojekt ist für die zweite Hälfte im Jahr 2011 geplant. Die Baubewilligung soll im Jahr 2012 vorliegen. Danach beginnen die Abbrucharbeiten der bestehenden Parkflächen. Der Spatenstich findet voraussichtlich im Jahr 2013 statt. Die Eröffnung ist derzeit im Jahr 2017 geplant.
Die verdichtete Bauweise schafft eine kleinteilige, innerstädtische Atmosphäre.
12
«THE CIRCLE»
«The Circle» ist auch ein Begegnungsort, mit luftigen Freiflächen versehen, wodurch sich die verschiedenen Gebäudeteile zwanglos miteinander verbinden. Eine Architektur, die Menschen freut und nicht einengt.
Roger Baillod Der Bucher-Konzern mit
beim Unterhalt von sauberen Städten
tenden einen Umsatz von zwei Milliar-
seinen vier spezialisierten Divisionen
und sicheren Strassen oder als hydrau-
den Franken. Als Corporate Center hat
sowie Einzelgeschäften entwickelt und
lische
anspruchsvolle
die Bucher Management AG ihren Sitz
produziert Maschinen und Anlagen, die
Maschinen. Bucher verfügt über Nie-
seit Mai 2008 am Flughafen Zürich.
vielfältig eingesetzt werden: in der
derlassungen und Produktionsstand-
Am früheren Standort war der Platz zu
Gewinnung, Herstellung und Verpa-
orte auf vier Kontinenten und erzielte
eng geworden. «Wir sind ein globales
ckung von gesunden Nahrungsmitteln,
im Jahr 2010 mit rund 7900 Mitarbei-
und börsennotiertes Unternehmen und
Systeme
für
müssen mit unserer Zentrale in der Nähe zu Flughafen, Bahnhof und Autobahn sein, zum Vorteil der Mitarbeitenden
und
der
Geschäftsbesucher»,
begründet Roger Baillod, CFO und Mitglied der Konzernleitung, den Standortentscheid. Der Umzug an den Flughafen habe für viele Mitarbeitende eine grosse Veränderung dargestellt, im Hinblick auf die Region, die Infrastruktur und für einige auch wegen der für sie längeren Anfahrt. Doch man habe sich sehr rasch wohl gefühlt und zeigt sich heute begeistert vom neuen Sitz der Konzernzentrale. Roger Baillod: «Wir
BAILLOD
profitieren als Arbeitgeber von den Vorteilen des attraktiven Standorts am Flughafen, genauso wie es auch unsere Mitarbeitenden tun.»
13
YAMAMOTO Gegenüber dem Zürcher Limmatquai liegt am linken Flussufer die Schipfe, ein historischer und bei Touristen beliebter Stadtteil. Auf einem hölzernen Schiffssteg vor dem Restaurant Schipfe 16 sitzt Riken Yamamoto und trinkt ein Vollmondbier der Appenzeller Brauerei Locher. Gekleidet in einen violetten Anzug und von schmaler Statur, wirkt der japanische Stararchitekt nicht unbedingt wie einer, der zu den weltbesten seiner Zunft gehört. Doch der Eindruck täuscht. Riken Yamamoto und sein Team von Field Shop bauen in den kommenden Jahren für eine Milliarde Franken den neuen Gebäudekomplex «The Circle» am Flughafen Zürich. «Real Estatements» traf Riken Yamamoto im Zürcher Niederdorf, wo er seinen eigenen Ausführungen nach die entscheidende Inspiration für «The Circle» holte.
14
RIKEN YAMAMOTO
Riken Yamamoto: für «The Circle» inspiriert vom Zürcher Niederdorf Riken Yamamotos Blick wandert hin
Vom Limmatquai herkommend biegt
Fassaden soll sich eine urbane Szene-
und her. Aufmerksam betrachtet er
Yamamoto in die Marktgasse. «Sehen
rie mit zu entdeckenden Räumen und
die geschichtsträchtigen Fassaden im
Sie, wie sich dort oben die Strasse öff-
Flächen entwickeln. Strassen, Plätze
Niederdorf, einem der ältesten Stadt-
net?», fragt er. «Wir wissen nicht, wie
und Gassen im Erdgeschoss reihen
teile Zürichs, der sich vom Central bis
es dahinter weitergeht. Wir können es
sich über die gesamte Länge und
zum Bellevue erstreckt. Die Anfänge
nur erahnen.»
erschliessen
des
Niederdorfs
lassen
sich
auf
unterschiedlichen
Ebenen den Zugang zu neuen Räumen.
bis
ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen.
Genau so will es Riken Yamamoto auch
Auf dem Hauptniveau beleben Läden,
Ausgerechnet hier liess sich Riken
in «The Circle» machen. Hinter den
Gastronomie
oder
Hotellobbys
die
Yamamoto für das futuristische Bauprojekt am Flughafen Zürich inspirieren? «Ja, im Niederdorf wurde die alte Struktur erhalten und durch Neues ergänzt. Das gefällt mir.»
Wie Yamamoto die städtebauliche Anordnung
des
Niederdorfs
an
den
Zürcher Airport transportieren will, wird anhand der Pläne und Modelle sichtbar. Von aussen nimmt «The Circle» Bezug auf die bestehenden Grossformen des Flughafens. Von der Hügelseite betrachtet wirkt das Projekt wie eine kleine, mit dem Grünraum verschmelzende Altstadt. Genau diese kleinteilige, innerstädtische Atmosphäre zeuge, gemäss Yamamoto, von der typisch schweizerischen Zurückhaltung.
Architekt Riken Yamamoto im Gespräch mit Natalia Ignatova, Consultant Tenant and Landlord Representation bei SPG Intercity.
115
Riken Yamamoto wurde 1945 in Peking geboren. Nach seinem Architekturstudium gründete er 1972 im japanischen Yokohama das Architekturbüro Riken Yamamoto & Field Shop Co., Ltd. Seit 2002 ist er an verschiedenen Universitäten zudem als Lehrbeauftragter tätig, derzeit als Visiting Professor an der Graduate School of Architecture, Yokohama National University, und als Specially Appointed Professor an der Graduate School of Engineering, Nihon University.
Für seinen oft als eigenwillig bezeichneten Designansatz bereiste Yamamoto mehrere Länder und beobachtete dort, wie Dörfer und Städte strukturiert sind. Vielen seiner Werke gemeinsam ist die spezielle Art und Weise der räumlichen Anordnung. Immer wieder verwendet Yamamoto unkonventionelle Mittel, um verschiedene funktionale Bereiche, wie öffentliche und private, voneinander abzugrenzen. Die moderne japanische Stadt wird von ihren Bewohnern oft als lebensfeindlich betrachtet. Um dem entgegenzuwirken, verfügen Yamamotos städtische Bauten meistens über Innenhöfe oder Dachterrassen, wo sich die Bewohner für kurze Erholungspausen zurückziehen können. Eindrückliche Beispiele seiner Arbeit sind die Saitana University, das Yokosuka Museum of Art, das Kubota-Haus in Tokio und das Ishii-Haus in Kawasaki. Andere Beispiele sind das neue Rathaus im japanischen Foasa oder die Universität von Utsunomiya.
Plätze und Gassen. Das Projekt vermit-
«The Circle» wird nach seiner Fertig-
ist, sei schwierig zu erklären, weil es
telt auf diese Weise das Erlebnis einer
stellung – voraussichtlich 2017 – einen
aus seiner Sicht weltweit noch kein
Innenstadt im Kleinformat. Ab dem
direkten unterirdischen Zugang zum
überzeugendes Beispiel einer Airport
dritten und vierten Stock verbindet ein
Airport Center aufweisen. Wer will,
City gebe. «Normalerweise ist an Flug-
gläsernes Dach die Gassen und Plätze
kann trockenen Fusses und mit ein
häfen alles auf die Passagiere ausge-
und schafft eine hohe Aufenthaltsqua-
paar wenigen Schritten zwischen den
richtet,
lität. Das Ergebnis ist ein abwechs-
Flughafengebäuden
neuen
Restaurants», umschreibt Yamamoto.
lungsreiches Spiel aus Einzelvolumen
Landmarke hin und her gehen. Damit
Anders in einer Airport City, die auf
und verschmelzenden Einheiten, die
bewege man sich erstmals in Richtung
völlig verschiedene Bedürfnisse reagie-
Öffentlichkeit, Halböffentlichkeit und
einer
sagt
ren müsse. «Die Menschen sollen
Diskretion ideal verbinden.
Yamamoto. Was darunter zu verstehen
gerne dort sein. Eine Airport City ist
16
echten
und
Airport
der
City,
mit
ein
paar
Shops
und
RIKEN YAMAMOTO
keine Imitation, kein Themenpark, son-
zu vergleichen. Wir können alles von
mit über 90 teilnehmenden Büros sei-
dern ein Ort mit einer einmaligen und
Grund auf neu konzipieren und planen.
ner Meinung nach gewonnen habe. Mit
überraschenden Atmosphäre.»
So eine Gelegenheit gibt es nur sehr
der gewohnten japanischen Zurückhal-
selten.»
tung antwortet er zunächst, wie glück-
An der Stüssihofstatt lässt sich Riken
lich er sich geschätzt habe, als er nur
Yamamoto auf einer Sitzbank aus Stein
Bei «The Circle» zähle deshalb weniger
schon in die engere Wahl aufgenommen
nieder. Immer wieder schweift sein
die Erfahrung, sondern es brauche
wurde. Schliesslich bringt Yamamoto
Blick in die Höhe und wandert neugie-
neue Ideen. Das Team, das er für «The
den Grund seines Erfolgs auf den
rig über die Fassaden und Dächer der
Circle» einsetzt, besteht denn auch
Punkt: «Wir haben gewonnen, weil wir
Niederdorf-Häuser.
aufreizenden
mehrheitlich aus jüngeren Architekten
konsequent den Ansatz verfolgen, eine
Plakate an der Aussenwand des gegen-
wie den beiden Chefdesignern des Pro-
Stadt am Flughafen zu bauen.» Genau
überliegenden Erotikkinos scheint er
jekts, die ihn an diesem Nachmittag auf
deshalb hat ihn die Jury wohl auch
gar nicht zu bemerken. Im Gespräch
dem Spaziergang durch das Niederdorf
ausgewählt.
betont er, wie wichtig der Auftrag für
begleiten. Einer davon ist der Deutsche
Vorschlag für «The Circle» vollendet,
ihn und sein Architekturbüro Field Shop
Thomas Volstorf, der fliessend japanisch
was die Flughafenbetreiber von Zürich
ist. «Ich habe in Peking über 800’000
spricht. «Mit Riken Yamamoto zusam-
schon seit Längerem ansteuern: über
Quadratmeter bebaut, anderswo Univer-
menzuarbeiten, ist sehr bereichernd für
das gesamte Areal hinweg eine autarke
sitäten und Schulen erschaffen. Aber
uns alle bei Field Shop.»
Kleinstadt zu schaffen, die den oftmals
Die
‹The Circle› ist in den vierzig Jahren,
Weil
Riken
Yamamotos
divergierenden Bedürfnissen von Passa-
in denen ich nun als Architekt tätig
Zum Schluss wollen wir von Riken
gieren, Besuchern und Geschäftsleuten
bin,
Yamamoto wissen, weshalb er den
gerecht wird. «The Circle» wird dabei
internationalen
eine entscheidende Rolle spielen.
das
wichtigste
Projekt»,
sagt
Yamamoto. «Es ist mit nichts anderem
Architekturwettbewerb
Riken Yamamoto im Zürcher Niederdorf, wo er sich die Inspiration für «The Circle» holte: urbane Szenerie mit Platz für Entdeckungen.
17
Nachhaltiges Bauen ist ein Muss Beim neuen «The Circle»-Komplex setzt die Bauherrschaft konsequent auf Nachhaltigkeit. «The Circle» wird nach den Massstäben des Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) errichtet, eines Systems zur Klassifi zierung für ökologisches Bauen, das vom US Green Building Council 1998 entwickelt wurde. Es ist umfassender und strenger als das schweizerische Minergie-Label. Die Nachhaltigkeit spielt auch bei der Vermarktung von «The Circle» eine tragende Rolle. Denn ohne den Tatbeweis, ökologisch verantwortungsvoll zu bauen, geht es bei Gebäuden dieser Grösse heute nicht mehr. Unternehmen, die sich darin niederlassen, verlangen danach. Und auch die Menschen, die dort arbeiten, wollen eine nachhaltig gestaltete Arbeitsumgebung.
Nachhaltigkeit
am
Bau ist längst kein Luxus mehr, sondern eine unverzichtbare Notwendigkeit.
Im
Prime
Center,
gegenüber
dem
Check-in 1 am Flughafen Zürich, reihen sich endlos Büroräume aneinander. Hinter einer der Türen stehen keine Pulttische, es wimmelt vielmehr von
Stellwänden,
mit
Bauplänen
bepinnt, und von mannshohen Modellteilen. Sie stellen den neuen Grosskomplex «The Circle» dar, der bis 2017 am Butzenbüehlring gebaut wird. Der Blick auf das massstabgetreue Modell
18
NACHHALTIGES BAUEN
von «The Circle» ist eindrücklich: Der
im Bürobereich. Einmal, weil die Mitar-
Betrachter realisiert, wie gewaltig die
beitenden danach verlangen. Ihnen ist
Dimensionen des Projekts tatsächlich
es zunehmend wichtig, in einem Unter-
sind.
nehmen tätig zu sein, dass Verantwortung übernimmt, nachhaltig wirkt
Dass die Ziele der Nachhaltigkeit von
und dies umsetzt. Aber auch auf Kun-
Beginn weg miteinbezogen wurden,
denseite wächst die Erwartung nach
lässt sich schon am überzeugenden
einer ökologisch verantwortungsvollen
Entwurf des japanischen Architekten
Unternehmenshaltung, in der Industrie
Riken
wie
Yamamoto
ablesen.
Beinahe
im
Dienstleistungssektor.
Eine
nahtlos fügt sich der Komplex in die
Umfrage der GfK Marktforschung unter
Umgebung ein. Vorn mit seiner ele-
750 Entscheidern bestätigt dies: 40
gant geschwungenen, durchgehenden
Prozent der Reputation eines Unter-
Fassade, hinten mit dem Übergang
nehmens werden von seinem ökologi-
in unterschiedliche kubische Bauteile,
schen
die
geprägt.
an
eine
Kleinstadt
erinnern.
und
sozialen
Engagement
«The Circle» ist trotz seiner Wucht kein Fremdkörper. «Nachhaltig ist eine Ent-
Um glaubwürdig zu sein, muss Nach-
wicklung, die den Bedürfnissen der
haltigkeit gerade im Gebäudebereich
heutigen Generation entspricht, ohne
dokumentiert werden. Zu diesem Zweck
die Möglichkeiten künftiger Generatio-
wird der Bau der Gebäudehülle von
nen zu gefährden, ihre eigenen Bedürf-
«The Circle» durch das Label Leader-
nisse zu befriedigen und ihren Lebens-
ship
stil zu wählen.» So wurde der Begriff
Design (LEED) zertifiziert. «Wir haben
1987 im wegweisenden Brundtlandt-
bewusst ein länderübergreifendes Label
Andrea Jörger Auch im Marketing für
Report umschrieben. Eine Definition,
ausgewählt», sagt Andrea Jörger. In
«The Circle» wird das Thema Nachhal-
die bis heute ihre Gültigkeit behalten
erster
Schweizer
tigkeit herausgestrichen. Als Premium-
hat.
Minergie-Standard bei internationalen
Projekt des Flughafens Zürich positio-
Geschäftsmietern zu wenig bekannt ist.
niert und von seiner Idee her einzigartig
Wie umfassend am Flughafen Zürich
«Minergie betrifft nur Energiekennzah-
in Europa, ist die ökologisch ausgerich-
der Umwelt generell Sorge getragen
len und ist relativ rasch erreichbar.
tete Bauweise ein Pluspunkt für die
wird, zeigt sich im Gespräch mit
LEED geht viel weiter, umfasst Stand-
Kommunikation gegenüber allen Stake-
Andrea
Gesamtprojektleiter
ort, Energie, Wasser, Umwelt, Ressour-
holdern von «The Circle». Weil die Ver-
«The Circle» bei der Flughafen Zürich
cen, Materialien und vieles mehr.» Eine
marktung im Gleichschritt mit dem Pro-
AG. «Nachhaltigkeit ist heute ein wich-
Verteuerung der Baukosten nehmen
jekt vorangehen muss, stehen in der
tiger Bestandteil», sagt Jörger, «es ist
dabei viele Bauherren heute in Kauf,
Anfangsphase andere Werte im Vorder-
ein Muss geworden.» Man baue aus
zumal sich die Miet- oder Verkaufs-
grund. «Es ist wichtig, dass die Leute
Überzeugung nachhaltig, aber auch
preise letzlich aus vielen verschiedenen
zunächst wissen, was ‹The Circle› ist
weil der Markt das verlange. Kein inter-
Faktoren zusammensetzen. Und weil
und was wir damit erreichen wollen»,
national tätiges Unternehmen kann es
nachhaltiges Bauen den Wert einer Lie-
sagt Gesamtprojektleiter Andrea Jörger.
sich heute leisten, bei der Arbeits-
genschaft sogar steigern kann.
Doch je weiter das Projekt voranschrei-
Jörger,
in
Energy
Linie,
and
weil
Environmental
der
JÖRGER
platzgestaltung das Thema Nachhaltig-
tet, desto wichtiger werde die nachhal-
keit beiseitezulassen – insbesondere
tige Bauweise von «The Circle» werden.
19
International vernetzt Die SPG Intercity Zurich AG bietet
gehaltenen Immobilienberatungsfirma
«Regulated by the RICS» firmieren.
Unterstützung bei der Vermietung und
Cushman & Wakefield, eines Unter-
Die Unterstellung unter den Verhal-
Suche von kommerziell genutzten Lie-
nehmens, das weltweit als führender
tenscodex von RICS bringt die Profes-
genschaften. Sie vermittelt Anlageob-
Immobiliendienstleister
sionalität und Seriosität zum Aus-
jekte und Ladenflächen und berät in
rund 55 Ländern vertreten ist. Die
druck,
der Entwicklung von Grossprojekten.
Anbindung an dieses Netzwerk ermög-
Dienstleistungen am Markt für kom-
Das Joint Venture bündelt die Kräfte
licht
merziell
genutzte
von zwei starken Partnern, der Société
Grossfirmen, die auch im Ausland tätig
erbringt.
Als
Privée
sind, in Immobilienfragen zu unter-
Partner von Cushman & Wakefield
stützen.
kommt
de
Gérance
in
Genf
und
der Intercity Gruppe in Zürich. Durch
es
SPG
gilt
Intercity,
und
in
Schweizer
diesen Schulterschluss wird SPG Inter-
mit
der
der
das
Unternehmen
Liegenschaften
langjähriger
Alliance
RICS-Regulierung
im
grenzüberschreitenden Immobilienge-
city zum idealen Ansprechpartner für
SPG Intercity hat als erstes Immobi-
schäft für SPG Intercity besondere
national und international tätige Inves-
lien-Dienstleistungsunternehmen in der
Bedeutung
toren oder für Unternehmen auf der
Deutschschweiz
international
Suche nach Büro- oder Ladenflächen
der Royal Institution of Chartered Sur-
eine grosse Anerkennung als Quali-
in der Schweiz. SPG Intercity ist seit
veyors (RICS) erhalten. Fortan darf
tätsstandard im Bereich der Immobi-
1993 Mitglied der weltgrössten privat
das Unternehmen mit dem Zusatz
liendienstleistungen.
die
Akkreditierung
zu.
RICS
tätigen
geniesst
Unternehmen
Das Team der SPG Intercity Zurich setzt sich für Ihre kommerziell genutzten Liegenschaften mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft ein. Testen Sie uns!
Denise Kölliker
Dina Khouri
Assistant
Assistant / Consultant Tenant and Landlord Representation
Regulated by the RICS
20
Sandro Henggeler
Gabriela Brandenberg
Robert Hauri FRICS
Kirsten Rust
Paul Gerlich
Senior Consultant Tenant and Landlord Representation
Head Retail Services
CEO
Head Tenant and Landlord Representation
Senior Consultant Investment Consulting
Natalia Ignatova
Valentin Müller MRICS Alex Bangerter
Consultant Tenant and Landlord Representation
Head Investment Consulting
Consultant Investment Consulting
SPG Intercity is a joint venture of the Société Privée de Gérance (Geneva) and the Intercity Group (Zurich), two independent real estate service companies with offices in major Swiss cities. SPG Intercity Zurich: Zollikerstrasse 141, P.O. Box, CH-8032 Zürich, Phone +41 (0)44 388 58 48. SPG Intercity Geneva: Route de Frontenex 41A, CH-1207 Genève, Phone +41 (0)22 707 46 00. SPG Intercity Basel: Rennweg 40, P.O. Box, CH-4020 Basel, Phone +41 (0)61 317 67 80
bei
SPG INTERCITY
SPG Intercity Zurich@Messen Intercity erfuhren sie mehr über das innovative Bauprojekt «The Circle» am Flughafen Zürich und konnten einen ersten Blick auf das eindrückliche Modell von «The Circle» werfen. Robert Hauri, CEO von SPG Intercity: «Viele gute
Begegnungen
in
angenehmer
Atmosphäre – die realSite hat der Vermarktung von ‹The Circle› einen wichtigen Impuls verschafft.» Neben der Robert Hauri und Natalia Ignatova von SPG Intercity, Claudio Sani von der Flughafen Zürich AG.
Präsenz an der Schweizer Messe realSite ist das «The Circle»-Vermark-
Messen sind Treffpunkte. An der real-
sonen besuchten die einzige Gesamt-
tungsteam jeweils auch an den inter-
Site Mitte Juni 2011 im Zürcher
plattform für die Real-Estate- und
nationalen Messen MIPIM (jeweils im
Messezentrum nahm auch das Team
Facility-Management-Branche in der
März in Cannes) und Expo Real (im
der SPG Intercity teil. Über 3000 Per-
Schweiz. Am Messestand von SPG
Herbst in München) präsent.
thecircle@spgintercity.ch
HAURI
RUST
IGNATOVA
Robert Hauri ist CEO der SPG Intercity
Kirsten Rust ist Head Tenant & Landlord
Natalia Ignatova befasst sich als Consul-
Zurich und verantwortet die drei Tätig-
Representation bei SPG Intercity Zurich.
tant Tenant & Landlord Representation
keitsbereiche Tenant & Landlord Re-
Sie ist auf die Beratung von Schweizer
mit der internationalen Kundenakqui-
presentation,
und
und internationalen Kunden bei der
sition im Netzwerk von Cushman &
Investment Consulting der Intercity-
Suche und Vermietung von Büroflächen
Wakefield
Tochtergesellschaft; er ist Geschäfts-
spezialisiert und verfügt ausser im
Intercity Zurich) bei der Vermietung von
leitungsmitglied der Intercity Group.
schweizerischen Immobilienmarkt u.a.
85’000 Quadratmetern Bürofläche in
über
«The Circle».
Retail
Services
langjährige
Berufserfahrung
in
(Allianzpartner
von
SPG
Frankfurt und London. robert.hauri@spgintercity.ch
kirsten.rust@spgintercity.ch
natalia.ignatova@spgintercity.ch
21
Update Zürich West Die erste Ausgabe von «Real Estatements» ist bei den Leserinnen und Lesern auf positive Resonanz gestossen. Herbert J. Wüst, CEO der Intercity Group: «Dass eine eigene Publikation für Immobilieninvestoren derart viele positive Reaktionen auslöst, damit hatten wir nicht gerechnet.» Thema der Erstausgabe war der Wandel des Quartiers Zürich West von einer Industriezone zum pulsierenden neuen Zentrum Zürichs. Intercity hat diese Veränderung in den vergangenen 15 Jahren aktiv begleitet und dabei zahlreiche Immobilienmandate zum Erfolg geführt – und tut dies heute noch, wie neue Beispiele zeigen.
Den Grundstein für das Engagement von Intercity in Zürich West legte die Umnutzung des Steinfels-Areals. Zwischen 1993 und 1996 verwandelte sich der ehemalige Fabrikkomplex in die erste gemischte Wohn- und Büro-
In der ersten Ausgabe befasste sich «Real Estatements» ausführlich mit der Geschichte des Steinfels-Areals.
überbauung des neuen Schmelztiegels Zürich West. In den oberen Stock-
Areal entstanden in der Folge weitere Wohn- und Bürohäuser: Westside, Josef,
werken entstanden die ersten Loft-
Heinrich und die Überbauung der Zürcher Kantonalbank. Diese Entwicklung
wohnungen des Trendquartiers; das
setzte sich in der Folge im gesamten Kreis 5 fort. Stadt und Private setzten meh-
heutige Abaton war das erste Multi-
rere grosse Bau-, Verkehrs- und Freiraumprojekte um – und tun es noch heute.
plexkino auf Stadtgebiet. Mit der Ver-
An vielen davon war Intercity erneut als Vermarkter beteiligt: com.West, Carba-
marktung,
Bewirt-
haus, Westpark oder Fifty-One. Weitere Mandate wie etwa das in diesem Jahr
schaftung beauftragt, hat Intercity die
fertiggestellte Geschäftshaus Fifty-One folgten später. Das Fifty-One an der
Umnutzung des Steinfels-Areals von
Pfingstweidstrasse 51 ist die neue Wegmarke an der westlichen Einfallachse in
Beginn weg eng begleitet.
die Stadt Zürich, mitten im Zentrum des mächtigsten Wirtschaftsgebiets der
Vermietung
und
Schweiz. Auf 20’000 Quadratmetern wird es die neue Arbeitsstätte für tausend Die überaus erfolgreiche Umnutzung
Swisscom-Mitarbeitende. Eine andere Referenz ist der Josef, gleich hinter dem
des Steinfels-Areals wirkte wie ein
Steinfels-Areal. Im Auftrag der Anlagestiftung Turidomus, für deren Geschäfts-
Beschleuniger auf die Entwicklung von
führung die Pensimo Management AG besorgt ist, war Intercity für die Erst-
Zürich West. Rund um das Steinfels-
vermietung der 15’000 Quadratmeter Büroflächen im Josef verantwortlich.
22
EDITORIAL
REAL ESTATEMENTS
Oder das Wohnhaus Heinrich an der gleichnamigen Strasse in Zürich West: Dort war Intercity mit der Vermarktung und ist bis heute mit der Bewirtschaftung des Schmuckstücks auf dem ehemaligen Industrieareal des Maschinenherstellers Müller Martini betraut. Das sind nur einige Beispiele von vielen, die Intercity zum Erfolg führte und die in der ersten Ausgabe von «Real Estatements» anLiebe Leserinnen und Leser
schaulich beschrieben werden.
Wir von der Intercity Group sind in vielem Spezialisten – für Unternehmen gehören
Die Aktivitäten der Intercity-Tochtergesellschaften in Zürich West halten bis
die Profis der Gruppengesellschaft SPG Intercity bei der Suche und Vermietung
heute an. In jüngster Zeit sind gleich zwei neue Mandate hinzugekommen. So
von kommerziell genutzten Liegenschaften zur ersten Wahl. Sie sind mit Leib und
hat die SPG Intercity Zurich AG im Suchmandat der Deutschen Bank (Schweiz)
Seele dem Erfolg ihrer Kunden verpflichtet. Unabhängig. Kompetent. Persönlich.
AG erfolgreich die Miete von rund 5200 Quadratmetern Bürofläche im Zürcher Prime Tower vermittelt. Das Institut führt mit dem positiven Entscheid mehrere
Von der Flughafen Zürich AG ist SPG Intercity mit der Vermarktung von rund
Standorte des Private Wealth Management im höchsten Gebäude der Schweiz
85’000 Quadratmetern Büroflächen direkt am Airport beauftragt worden. Wir sind
zusammen. Die Deutsche Bank (Schweiz) AG wird künftig fünf Geschosse im
sehr stolz, an diesem wegweisenden Projekt teilhaben zu dürfen. An einem der
repräsentativen Landmark belegen. Zugunsten des Prime Tower fielen die ange-
attraktivsten Standorte im grössten Wirtschaftsraum der Schweiz entsteht mit
strebte Zertifizierung nach dem international anerkannten Nachhaltigkeitsstan-
«The Circle» bis 2017 ein revolutionärer Gebäudekomplex. Am mehrfach preisge-
dard LEED, die attraktive Architektur, das vielseitige Raumkonzept und die
krönten Flughafen Zürich, wo mehr Züge hinfahren als Flugzeuge starten. Wo sich
Standortqualität im aufstrebenden und dynamischen Stadtteil Zürich West ins
täglich über 100’000 Menschen bewegen. Wo 160 Geschäfte und Restaurants bis
Gewicht.
Zölly, das neue «Zürcher Wohnungshochhaus».
3½ Zimmern, 14 mit 4½ Zimmern und 2 Wohnungen mit 5½ Zimmern. «Zölly»
spät abends offen haben. Unmittelbar an die grüne Lunge des Flughafenareals gebaut, wächst mit «The Circle» eine neue Kleinstadt heran. Verbunden mit dem
Wüst und Wüst, die auf den Verkauf von exklusivem Wohneigentum spezialisierte
ist etwa gleich hoch wie der Mobimo
Airport Center und den Terminals, wird das mutige Projekt des japanischen Archi-
Gesellschaft der Intercity Group, wurde im Juli 2011 mit der Vermarktung von
Tower und ergänzt die bestehenden
tekten Riken Yamamoto dem Ideal einer Airport City erstmals gerecht. «The Circle»
Eigentumswohnungen in Zürich West beauftragt. Die Losinger Marazzi AG
oder sich im Bau befindenden Hochhäu-
ist ein Ort nicht nur zum Arbeiten, vielmehr zum Leben und mit viel Lebensquali-
erstellt mit «Zölly», dem «Zürcher Wohnungshochhaus», ein architektonisch über-
ser Prime Tower, Mobimo Tower und
tät, mit direktem Anschluss an nahe und ferne Ziele.
zeugendes Gebäude mit 23 Geschossen, angrenzend an den zukünftigen Pfingst-
Hard Turm Park (www.zoelly.ch).
weidpark. Jede der über 130 Wohnungen verfügt über einen Aussenbereich Zukunftsorientierte Unternehmensleiter erkennen, welche Chance sich ihnen mit
(Balkon oder eine Loggia); zum Teil entstehen originelle Split-Level-Wohnungen
«The Circle» anbietet. Für Menschen mit Visionen haben wir dieses Magazin gestal-
mit überhohen Räumen. Mit dem Verkauf startet Wüst und Wüst nach Rechts-
www.realestatements.ch
tet. Damit sie mehr erfahren über die Stadt am Flughafen, das Projekt «The Circle»
kraft der Baubewilligung, die im ersten Quartal 2012 erwartet wird. Der Woh-
Nachbestellungen:
und die Macher dahinter.
nungsmix umfasst 9 Wohnungen mit 2 Zimmern, 47 mit 2½ Zimmern, 59 mit
realestatements@intercitygroup.ch
Wenn Sie diese Ausgabe von «Real Estatements» begeistert, dann lade ich Sie ein, mit uns zusammen Ihre unternehmerische Vision zu verwirklichen. In «The Circle» at Zurich Airport.
Herbert J. Wüst CEO Intercity Group
Der Newsletter für Immobilieninvestoren Das erste «Real Estatements» war eine Spezialausgabe über Zürich West. Den Wandel dieses Stadtteils zum pulsierenden neuen Group Zentrum von Zürich begleitet die Intercity nun schon seit mehr als 15 Jahren. an: Fordern Sie jetzt kostenlos Ihr Exemplar realestatements@intercitygroup.ch
23
H er bs t 2011
RE AL ESTATEMENTS DER NEWSLETTER DER INTERCITY GROUP FÜR IMMOBILIENINVESTOREN
Spezialausgabe «The Circle»
Die Experten der Intercity Group für die Vermarktung von Büroräumen, Ladenflächen und Wohnungen, für die Vermittlung von Anlageimmobilien sowie für die Liegenschaftenbewirtschaftung: In Zürich, Luzern, Bern, Basel, St. Gallen, Olten und Zug
In St. Gallen
In Zürich, Genf und Basel
Riken Yamamoto, Architekt
«The Circle at Zurich Airport ist mein wichtigstes Projekt.»
«The Circle» – ein Standort für Unternehmen mit Weitsicht