Die inselzeitung mallorca september 2017

DIE-INSELZEITUNG.COM

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Zwei Bräute und ein Jawort: Gleichgeschlechtliche Ehen auf der Insel INTERVIEW

Wie modisch sind Urlauber, Herr Rath?

Nit de l´Art 2017: Die lange Nacht der Kunst Ab zur kleinen Schwester: Besuch in Ciutadella

FREIZEIT

Klettern wie Tarzan in Arenal

-Life

AUSGABE 15 | AUGUST 2014

SENDEN SIE UNS IHREN EVENT AN: VERANSTALTUNGEN@DIE-INSELZEITUNG.COM

Die immergrüne Insel

Illustration/Collage: free vectors

8 SEITEN VERANSTALTUNGEN

IZ-LIFE

Events im Überblick

Wo jedes Loch zählt: So tickt die Golfbranche

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EDITORIAL

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

MEDIAGROUP BALEAR S.L. B57951659

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olf ist ein Spaziergang mit Ärgernissen“, soll der britische Schrift­ steller Mark Twain einst vom Stapel gelassen haben. Jeder Hobby­ spieler dürfte ihm da­ bei Recht geben. Tatsächlich aber entzweit der Golfsport auf

Depósito Legal | DIE INSELZEITUNG DL PM 411-2013

GESCHÄFTSFÜHRUNG Roman Ebmeier VERTRIEB Roman Ebmeier Tel. 971 744 467 | Mob. 663 946 871 r.ebmeier@die-inselzeitung.com Alexandra Rehagel Tel. 971 744 467 | Mob. 609 641 681 a.rehagel@die-inselzeitung.com

Port d‘Andratx, um mit ihm über Mode, Preise und schlecht ange­ zogene Touristen zu plaudern.

Und Redakteurin Sandra Steh­ mann machte für die IZ einen Abstecher nach Menorca, um sich die Hafenstadt Ciutadella einmal näher anzuschauen.

ALLSEITS SCHÖNES SPIEL!

GESCHÄFTSSTELLE SANTANYÍ Tel. 971 163 287 | Mob. 664 297 887 s.stehmann@die-inselzeitung.com BÜRO C/. Marina 104 , 1°, local 7 07620 Llucmajor Tel. 971 744 467 | Mob. 663 946 869 info@die-inselzeitung.com

Mallora die Gemüter wie kaum ein anderes Freizeitvergnügen.

Wir haben uns zum Start in die Golfsaison einmal auf die Greens und Fairways der Insel begeben, um Ihnen einen Einblick in die Welt des Golf-Business auf Mal­ lorca zu verschaffen.

KLEINANZEIGEN kleinanzeigen@die-inselzeitung.com CHEFREDAKTEUR Andreas John REDAKTION Marc Fischer, Sandra Stehmann redaktion@die-inselzeitung.com

Natürlich spielt sich diesen Mo­ nat nicht alles auf dem Golfplatz ab. IZ-Autor Marc Fischer bei­ spielsweise besuchte den deut­ schen Mode-Designer Thomas Rath in seinem Insel-Store in

GRAFIK | LAYOUT | SATZ Filine Bronckhorst grafik@die-inselzeitung.com

Dazu gibt es viele weitere inte­ ressante Nachrichten und Hin­ tergrund-Infos über das InselGeschehen sowie eine Fülle von Tipps zum Shoppen, Schlemmen, Wohnen, Einrichten und Spaß haben.

Als Golfer würden wir Ihnen jetzt nur noch eines wünschen: Schönes Spiel!

INSELZEITUNG!

MARKETING & WEB Manuela Rehagel Tel. 971 744 467 | Mob. 663 946 869 m.rehagel@die-inselzeitung.com l.rehagel@die-inselzeitung.com DIE-INSELZEITUNG.COM Titelfotos: J&A Photos / fotolia / Jean-Paul Assandri © 2017 by Danyel André, www.hochzeitsfotograf-mallorca.com

Mitglied im

Jens Schmitz/pixelio.de/IZ

KOLUMNISTEN Alexander R. Duerr, Jörg Klausmann, Juan Schmidt Coll, Günter Büttner, Kai Adamowski, Henry Jeschke, Andrea Nonn, Klaus Dieter Heyme, Markus Liebscher, Lars Mompour, Daniel Pires, Oliver Girharz

INHALT INSELINSIDER

IZ-EVENT

Im Gespräch mit

Aktion Lachen & Weinen..............12

Bernadino Jaume, Präsident des

VERMISCHTES..............................13

balearischen Golfverbandes........03

ORTSTERMIN

INSELBLICK

Geliebt, gelobt, verpönt und kritisiert: Die Golfbranche auf Mallorca entzweit die Gemüter. Zu Recht?......... 04-07 LEUTE

Besuchen Sie uns im App Store

MOTOR Was ist mein Porsche wert?.........28 KUNST Die Nit de L‘Art 2017

Ein Besuch in Ciutadella...........14-15

in Palma................................... 30-31

ROTERTEPPICH

Wenn Anker zu Pflugscharen

Promi-Tratsch................................16

werden..........................................32

LIFESTYLEMALLORCA

IZ-LIFE ǀ 8 SEITEN ZUM RAUSNEHMEN.... 33-39

GASTRO

NAUTIK

Interview mit Modedesigner

Wo Sie am schönsten

Thomas Rath über Adiletten und

schlemmen & genießen.......... 18-23

andere modische No-Gos...... 08-09

GESUND & SCHÖN

Jede Menge Tipps und Infos

Ratgeber und Tipps................ 24-27

für Insel-Residenten

WIRTSCHAFT................................11

SERVICEZEIT.................... 43-61

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INSELZEITUNGREGIONAL

Nord/Ost......................................62 Santanyí & Migjorn.......................63

KLEINANZEIGEN.......... 64-67 SPIEL & SPASS

mit Preisausschreibungen & tollem Gewinn..................... 68-69

MALLORCAHIGHLIGHT

Affenspaß im Kletterpark.............70

ZUM SCHLUSS

Meinungen und Kuriositäten........71

INSEL-INSIDER

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Will sich in Zukunft verstärkt um ausländische Golfspieler kümmern: FGB-Präsident Bernadino Jaume.

Das ist richtig. Der Ausländeranteil liegt bei etwa 40 Prozent. Deutsche und Briten stellen davon den Hauptanteil.

Sie haben bei Ihrer Amtsübernahme angekündigt, die Zahl der Mitglieder innerhalb von zwei Jahren auf 8.000 zu erhöhen. War das nicht etwas übertrieben?

Nein. Unser Nachwuchsprogramm „Golf für jedermann“, mit dem wir unter anderen an öffentlichen und privaten Schulen Golf-Stunden als Teil des offiziellen Sportunterrichts organisieren, trägt langsam aber sicher Früchte. Und auch ausländische Handicap-Spieler werden von uns verstärkt umsorgt.

J&A Photos

„Golf ist ein Sport für jedermann“ Interview mit Bernadino Jaume, Präsident des balearischen Golfverbandes über steigende Mitgliederzahlen, ausländische Handicap-Spieler sowie Golfplätze mit sechs statt 18 Löchern.

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olfverband ist auf Mallorca nicht gleich Golfverband.

Neben dem Dachverband der Golfplatzbetreiber ACGM (siehe auch Seiten 4 und 5), der vor allem die wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder vertritt, gibt es noch den balearischen Golfverband FGB, der sich hauptsächlich um die Nachwuchsarbeit und den Turniersport kümmert.

FGB-Präsident ist seit rund einem Jahr Bernandino Jaume, hauptberuflich Geschäftsführer der Renault-Vertretung in Llucmajor.

In fast allen Ländern Europas laufen den Golfverbänden die Mitglieder davon. Wie sieht es auf den Balearen aus?

Auch wir hatten in der Vergangenheit mit schwindenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Seit zwei Jahren sind wir die einzige Region Spaniens, in der die Zahl der lizensierten Spieler stagniert beziehungsweise langsam wieder steigt. Derzeit haben wir knapp 7.000 Mitglieder registriert.

Von denen ein Großteil ausländische Residenten sind, oder?

Inwiefern?

Wir haben ein eigenes „Internationales Komitee“ gegründet, das sich um die Betreuung und Kommunikation von und mit ausländischen Mitgliedern auf der Insel kümmert. In Kürze gehen wir mit einer neuen Homepage auch in Deutsch und Englisch online.

Ziel ist es, möglichst viele neue ausländische Residenten für unseren Verband zu begeistern.

Was bietet der Verband ausländischen Golfspielern?

Neben einer international anerkannten Handycap-Führung ist in der Jahresmitgliedschaft auch eine Unfallversicherung inklusive. FGB-Mitglieder erhalten zudem auf allen Insel-Plätzen einen 20-Prozent Discount auf das aktuelle Greenfee. Dazu kommen weitere Preisnachlässe bei unseren Partnerfirmen wie Autovermietungen oder Fluggesellschaften. Über die Angebote informiert der Verband übrigens mit einem dreisprachigen Katalog, der einmal im Jahr an alle Mitglieder verschickt wird.

Golf ist ein sehr zeitaufwändiges Hobby. Viele Menschen wollen heutzutage aber nicht mehr so viel Zeit für eine Freizeitbeschäftigung investieren.

Das ist richtig. Das Freizeitverhalten hat sich in den vergangenen Jahren radikal geändert. Und auch der Golfsport muss sich den neuen Zeiten anpassen. Golfrunden mit maximal sechs Löchern, die in etwa eine Stunde zu spielen sind, wären beispielsweise eine sinnvolle Alternative. Die Ausarbeitung solcher Angebote ist natürlich auch Sache der Golfclubs.

Andreas John

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INSELBLICK | FOCUS

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

alle Bilder: J&A Photos

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Wo Mallorca das ganze Jahr über grünt Die Golfbranche auf der Insel tickt anders als in anderen Regionen Europas.

Die Gründe dafür sind vielfältig.

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er Golfsport auf Mallorca genießt einen zwiespältigen Ruf. Auf der einen Seite stehen die Kritiken von Umweltschützern und Linken.

Für die zählen Golfplätze

auf der Insel als reine Ressourcenverschwender und elitärer Freizeitspaß. Auf der anderen Seite steht das Lob von Reiseveranstaltern und Hoteliers: Kaum irgendwo sonst in Europa sei das

Golf-Angebot so vielfältig und – gemessen am Zustand der Plätze – so hochwertig wie auf Mallorca.

Für die Betreiber der insgesamt 23 Golfanlagen auf der Insel ist Golf dagegen nur

eines – ein knallhartes Business. Denn im Gegensatz zu anderen Regionen in Europa verstehen sich die Golfplatzbetreiber auf Mallorca nicht als Sportverein oder Club, sondern – mit Ausnahme von Golf Son Servera – allesamt als privatwirtschaftliche Unternehmen.

700.000 Spielrunden pro Jahr Doch wie rentabel ist das Geschäft um Greens und Fairways auf der Insel? „Das ist von Golfplatz zu Golfplatz unterschiedlich“, sagt Luis Nigorra, Präsident des mallorquinischen Golfplatzbetreiberverbandes ACGM und Geschäftsführer von Santa Ponsa Golf. „Aufgrund der Insellage kostet der Bau einer 18-Loch-

anlage fast doppelt so viel wie beispielsweise auf dem Festland. Gleiches gilt für die Pflege und Instandhaltung. Sand für die Bunker muss auf dem Seeweg nach Mallorca gebracht. Die Investionskosten sind hoch“, so Nigorra.

Die Einnahmen dagegen aufgrund des hohen Anteils an Tagesgästen nicht immer planbar. Dennoch: Seinen Schätzungen zufolge werden auf allen Insel-Plätzen pro Jahr rund 500.000 Runden gespielt. Bei einem durchschnittlichen Greenfeepreis von 65 Euro wären das in etwa 32,5 Millionen Euro Umsatz. Dazu kämen, so Nigorra, noch einmal 200.000 weitere Runden von Club-Mitgliedern, den sogenannten „Abonados“,

die – je nach Club – für eine Jahres-Flatrate zwischen 1.600 und 2.500 Euro so oft spielen können wie sie wollen.

Doch es sind weniger die hohen Investitions- und Wartungskosten für Greens und Fairways, die Luis Nigorra als Golf-Unternehmer auf den Balearen Sorge bereiten. „Großbritannien ist der größte Quellmarkt für den Golftourismus in ganz Europa. Doch dank des schlechten Pfund-Kurses und der noch ungewissen Wirtschaftslage nach dem Brexit machen immer weniger Engländer Golfurlaub im Ausland. Das macht sich auch bei uns bermerkbar“, so Nigorra.

Um weiterhin ausländische Golftouristen auf die

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Hilfe mit Herz

Golfinsel im Miniaturformat: Green auf der Anlage von Santa Ponsa II. Mallorca zählt dank vielfältigem Angebot zu den attraktivsten Golf-Destinationen in Europa

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Skandale um Sahara-Sand und Brunnenwasser Auf Schützenhilfe von Seiten der Landesregierung braucht der ACGM dabei nicht zu hoffen. Nach den jüngsten Skandalen um die vermeintliche Lieferung von Sahara-Sand für die Sand-Bunker im Golfclub Poniente oder der Affäre um das Brunnenwasser, mit dem der Golfplatz von Andratx angeblich seit Jahren zum Teil bewässert werden soll, ist der Golftourismus für den Govern Balear zum absoluten Tabu-Thema geworden.

Luis Nigorra kann die per-

manente Kritik von Politikern und Umweltschützern an seiner Branche nicht verstehen. „Im Gegensatz zu allen anderen Tourismusangeboten auf Mallorca haben wir das ganze Jahr über offen. Ohne uns ist eine Saisonentzerrung kaum möglich“, so Nigorra. Auch in Sachen Umweltschutz sei die Kritik an Golfplätzen vollkommen ungerecht. „Die meisten Anlagen gleichen Naturreservaten. Kaum irgendwo sonst siedeln sich so viele Vögel an wie auf unseren Plätzen“.

Dennoch: Golf sei auf Mallorca weiterhin mit einem elitären und negativen Image behaftet. Dazu komme ein sich radikal änderndes Freizeitverhal-

ten. „Heutzutage wollen die Leute in ihrer Freizeit möglichst viele Dinge. Golf ist vielen dabei zu zeitaufwändig“, sagt Nigorra. Aus diesem Grund aber die Golfregeln ändern oder in Zukunft gar 6-Loch-Runden auf den Plätzen anzubieten, um die Spielzeit damit zu verkürzen, hält Nigorra allerdings für Nonsens. „Das ist wirklich Blödsinn. Wem das Golfspiel zu langsam geht, sollte einfach mal versuchen, schneller zu spielen.

Wer ständig nach verloren gegangenen Bällen sucht aber auch andere Vorgaben für ein zügiges Spiel missachtet, muss sich nicht darüber wundern, warum eine Runde so lange dauert.“ Andreas John

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INSELBLICK | FOCUS

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Who is Who auf Mallorcas Golfplätzen?

alle Bilder: J&A Photos

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Zählt neben Luna Sobrón zu den besten Golfspielern der Balearen: Nuria Iturrios

Ob Wirtschaftskapitäne, Spitzensportler, Millionäre oder Prominente: Die Golfszene auf der Insel trägt viele Gesichter.

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ie Golfszene auf Mallorca trägt viele Gesichter. Rein sportlich betrachtet sogar sehr hübsche.

einen Golfplatz zu bauen.

2003 wurde Golf Alcanada eröffnet und gilt seitdem als einer der schönsten Plätze in Europa.

So führen die Hitliste der besten Golfspieler auf der Insel gleich zwei junge Damen an: Luna Sobrón und Nuria Itur­ rios. Beide spielen seit rund einem Jahr sehr erfolgreich in der europäischen Profi-Liga LPGA Tour.

Drogerie-König Erwin Mül­ ler („Müller Märkte“) eröffnete zusammen mit dem Mallorquiner Gabriel Alcina 1988 die 18-Loch-Anlage drei Kilometer außerhalb des

Weitaus bekannter als die Profis – zumindest unter deutschsprachigen Insel-Residenten – sind die illustren Golfplatz-Besitzer auf Mallorca. Zahlreiche Golfclubs auf der Insel befinden sich mittlerweile in den Händen deutscher Top-Unternehmer und Multimillionäre: So kaufte Hans-Peter Por­ sche, Enkel von Ferdinand Porsche und Aufsichtsratmiglied der Porsche AG Anfang der 90er Jahre die Halbinsel Aucanada im Norden Mallorcas, um dort

dessen Anteile und ist seitdem Alleinbesitzer von Golf Canyamel.

Weil ihm kein Golfplatz auf Mallorca „so richtig gut gefiel“, baute sich Adam Pa­ mer, Miteigentümer der „Hapa-Fenster AG“, 2003 eine eigene Golfanlage vor den Toren Palmas. Golf Son Gual zählt bezüglich Design,

Schwingt auf Mallorca häufig das Eisen: Tennis-Superstar Rafael Nadal

Besitzer von Canyamel Golf: Drogerie-König Erwin Müller

Urlaubsortes Canyamel im Nordosten der Insel. Nach jahrelangen Querelen mit seinem mallorquinischen Partner kaufte Müller 2012

Platzpflege und Greenfeepreisen zu den exklusivsten Plätzen in Europa.

Vorerst letzter deutscher Golf-Patriach auf Mallorca

ist der millionenschwer Unternehmer Heiner Tamsen, der vor rund zwei Jahren Golf Poniente erwarb, den er mittlerweile zum „T Golf

Der beste Familienspaß.

Der einzige Wasserpark im Norden von Mallorca.

& Countryclub“ umgestaltet.

Zu den weiteren bekannten Gesichtern der Golfszene auf der Insel zählt auch Tennis-Superstar Rafael Nadal,

der auf Mallorca bereits an zahlreichen Show-Turnieren mit internationalen Golf-Profis teilgenommen hat.

Andreas John

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Hätten Sie gewusst, dass...?

J&A Photos

...die Golfplätze auf Mallorca zahlreiche, zum Teil einzigartige Kuriositäten bergen. Zum Beispiel wilde Bergziegen auf den Fairways und eine eiserne Glocke am Abschlag.

Einer der größten Sandbunker Spaniens findet sich in Golf Son Gual

D

as Schönste am Golf ist für viele nicht das Spiel an sich, sondern die Geschichten, die man anderen darüber erzählen kann.

Und Mallorca ist in Sachen Golf-Kuriositäten ein wahres Paradies. Auch wenn es so manchem Spieler manchmal wie die Hölle vorkommt.

Die fiese Welle in Canyamel Gutes Beispiel dafür ist Loch Nr. 18 in Golf Canyamel. Der reinste Horror.

Wohl kaum auf einem anderen Platz der Welt wird man ein derartig gemeines Grün finden. Es besteht aus drei ondulierten Ebenen, die sich wie eine Tsunami-Welle quer zur Spielrichtung erstreckt. Das Ergebnis ist haarsträubend. Denn egal, was man hier versucht: der Ball rollt entweder rauf oder runter - aber nur selten ins Loch.

Das grüne Monster in Andratx Mulmig wird einem auch an Loch Nr. 6 von Golf de Andratx zumute. So wie die 17 anderen Bahnen der Anlage trägt auch dieses Loch einen eigenen, auf Stein gemeißelten Namen. Und der ist Programm. Das „Green Monster“ dürfte nämlich mit einer Länge von sagenhaften 609 Metern vom Herrenabschlag zu den längsten Europas gehören. Ein Par oder gar Birdie zu spielen, dürfte hier wohl nur echten Longhittern gelingen.

Jede Menge Sand in Son Gual

Glockengeläut in Pollensa

Rekordverdächtig geht es auch zwischen Loch 2 und 3 in Golf Son Gual bei Palma zu. Dort lauert zwar kein grünes Monster, dafür aber einer der größten Sandbunker Spaniens. Mit einer Länge von etwa 152 Metern und einer Breite von 60 Metern entspricht seine Ausdehnung in etwa der eines Fußballfeldes. Für die meisten Spieler, die am zweiten Abschlag stehen, dürfte er allerdings wie die Wüste Gobi erscheinen. Motto: Wenn der Ball hier reinfliegt, dann ist es endgültig vorbei.

Und was die Ziegen in Son Terman sind, das ist das Glockengeläut in Golf de Pollensa. Unterhalb von Loch Nr. 4 findet sich ein echtes Unikat, eine gusseiserne Glocke, die man in dieser Form wohl eher an Bord der „Titanic“ als auf einem Golfplatz vermuten würde. Tatsächlich ist ihr Zweck auch hier, kleine Katastrophen zu verhindern.

Um bei viel Betrieb auf der Anlage zu vermeiden, dass Golfer von den Bällen nachfolgender Spieler getroffen werden, darf man vom Tee Nr. 4 erst dann abschlagen, wenn der vorherige Flight mit Betätigen der Glocke signalisiert hat, dass die Bahn jetzt frei ist. Die Signalglocke ist übrigens keineswegs eine Erfindung des Golfclubs von Pollença.

Auf den hügeligen Parkland-Courses in England und Schottland sind solche „tee bells“ weit verbreitet.

Gefrässige Ziegen in Son Termens Ganz anders auf dem Golfplatz Son Termens. Hier gibt es Lebewesen, die es geradezu lieben, sich im Bunkersand herumzutollen. Gemeint sind die unzähligen Bergziegen, die auf dem alpenähnlichen Platz am Fuß des Tramuntana-Gebirges schon lebten, bevor die ersten seltsamen Gestalten in karierten Hosen dort zum ersten Mal auftauchten, um kleine weiße Bälle durch die Gegend zu schlagen. Die Respektlosigkeit der Zicken und Ziegenböcke geht sogar schon soweit, dass man einzelne Exemplare bereits dabei beobachten konnte, wie sie ins Clubhaus marschierten, um dort Fressen zu schnorren oder Gäste anzumeckern.

Zu guter Letzt: Wer sich bei seinen Freunden und Bekannten einmal damit brüsken möchte, „auf der ganzen Insel“ Golf gespielt zu haben, der braucht dafür nur auf dem zweiten Platz in Santa Ponsa abzuschlagen.

Dort besteht das Abschlussgrün aus einer künstlichen Insel in Form der Insel Mallorca. Leider können davon nur Clubmitglieder erzählen.

Andreas John

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INSELBLICK | LEUTE

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Ein Mann mit Stil und kreativen Ideen: Modedesigner Thomas Rath.

Marc Fischer

in den 1980ern, ist man gern in aller Ausführlichkeit und mit der nötigen Muße shoppen gegangen. Heute gibt es ein Überangebot, das die Kunden regelrecht überfordert. Ehrlich gesagt: Hätte ich nicht das Talent, mit der Mode umzugehen, würde es mir nicht anders ergehen. Ich kann Menschen verstehen, die frustriert sind und gar nicht mehr wissen, was sie überhaupt kaufen sollen, nicht zuletzt, weil der Service fehlt. Inzwischen findet eine Rückbesinnung statt, der Kunde kehrt allmählich wieder zurück zu den Geschäften, in denen man freundlich bedient wird, in die man geht und sagt: „Ich mag den Look, weiß aber nicht so recht, was mir steht.“ Und dann eine professionelle Fachkraft kommt und einen bei der Auswahl begleitet, man ausprobiert und Rat erfährt. Das sind Dinge, die kommen wieder. Und das ist der wichtigste Teil unserer, meiner Philosophie.

„Adiletten gehen gar nicht!“ Modedesigner Thomas Rath über teure Mode, schlecht angezogene Touristen und die Chancen von Palma als zukünftige Fashion-Metropole Europas. „Barfuß oder Lackschuh“ – wo findest Du Dich wieder?

Ich finde, man muss beides können. Man muss sich immer wohlfühlen und es auch nach außen hin zeigen, unabhängig vom eigenen Befinden. Wenn es mir mal nicht so gut geht, dann sollte ich auch, im übertragenen Sinne, „barfuß“ mit einem Lächeln durch‘s Leben gehen. Mit Lackschuhen ist das nicht anders: Ich trage sie auf einem Event, auch da gilt es, zu lächeln. Das Leben sollte man immer genießen, ganz gleich, was man macht und was man trägt.

Das fällt natürlich umso leichter, wenn man das nötige Kleingeld mitbringt.

Du machst ohne Zweifel Mode für den größeren Geldbeutel...

Um auf das Beispiel zurück zu kommen: Ich mache hier in meiner Boutique in Port d‘Andratx sicherlich Mode in Richtung Lack-

schuh. Hier hängt Semi-Couture, sozusagen die DNA der gesamten Firma, mit dieser Kollektion hat alles angefangen, die ist hochwertig. Ich war Chefdesigner bei Escada, bei Jil Sander oder Windsor, habe also viele sehr teure Firmen begleiten dürfen und habe mir entsprechend dieses Image angearbeitet und eine entsprechende Kundschaft. Aus diesem Grund ist meine Kollektion in dieser gehobenen Preisklasse zu finden. Übrigens alles „Made in Italy“ mit den tollsten Stoffen.

Und dann gibt es einen Thomas Rath, der auch für den kleineren Geldbeutel bezahlbar ist?

Unbedingt! Ich habe ein sehr großes Zweitlabel mit dem Namen „THOM by Thomas Rath“, das wird exklusiv auf dem Shopping­ sender QVC angeboten. Das ist Mode, die leistbar ist, die schön ist, die alltagstauglich ist und, nicht zuletzt, seitens der Kunden viel

Zuspruch und Lob erfährt. Mir macht das eine riesige Freude, „everybody“ anziehen zu dürfen. Insofern deckt Thomas Rath alles ab, von „Barfuß bis Lackschuh“: Du kannst ein Couture-Kleid kaufen für um die 1.000 Euro, Du kannst aber auch eine wunderschöne Bluse oder eine Hose kaufen für 69 oder 99 Euro.

Auf was steht die Kundschaft hier auf Mallorca?

Du wirst es nicht glauben: Ich habe einen wunderbaren Kaschmirmantel in der Kollektion für rund 1.600 Euro, der sich bei diesen sommerlichen Temperaturen hervorragend verkauft.

Warum hast Du Dich für eine Boutique am Standort Port d‘Andratx entschieden?

In Port d‘Andratx leben sehr viele vermögende Leute, das ist sicher kein Geheimnis. Der Ort hat eine ganze Menge netter Boutiquen, die aber im Grunde alle das Gleiche anbieten, und das low price bis Mittelpreis. Aber das, was die Kundin eigentlich sucht, die hier lebt, das gab es bislang nicht. Wir sind die ersten.

Die Kollektion Thomas Rath ist mit hochwertigen Produkten und dem Look als solche bekannt. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis wir sagten: Lass‘ uns hier eine Filiale eröffnen. Wir sind damit einem Kundenwunsch nachgekommen.

Ist das das Geheimnis des Erfolges, die Kunden regelrecht abzuholen?

Absolut, das ist meine Intention. Du musst zu den Kunden gehen. Früher, beispielsweise

Rat(h) bedeutet auch, mal von etwas abzuraten?

Natürlich. Aber ich sage der Kundin nicht nur, was sie nicht tun soll, sondern auch, was sie tun soll, und vor allem warum. Das mache ich, weil ich mich auch als Dienstleister sehe.

Das ist etwas, das ich möglicherweise anders mache, als Kollegen von mir. Ich habe nie die Kundin aus den Augen verloren. Ich weiß, wie sie aussieht. Ich gehe mit wachen Augen durch die Welt.

Wo bist Du besonders wach?

Am Flughafen in Palma. Da sehe ich meine Kundinnen. Viele Dinge sind einfach nur ein modischer Faux-pas, das gehört im Grunde genommen angeklagt. Ich kann ihr sagen: Schauen Sie doch mal ins TV, dort berate ich Sie. Gutes Stichwort: Welches sind die Basics in Sachen Kleidung für den Mallorcaurlauber?

Wichtigster Tipp, ganz gleich, ob Frauen oder Männer: Man sollte niemals zu nackt herumlaufen. Es ist weder ästhetisch, noch muss es sein. Die Frau sollte immer ein Sommerkleid dabei haben, das auch einen kleinen Arm hat. Ärmellose Kleider gehören an den Strand. Dann muss frau eine Shorts besitzen, am besten in beige, das passt zu allem, und unbedingt einen Five-Pocket-Jeansrock. Übrigens muss eine Frau nicht immer einen hohen Schuh anziehen. Es gibt wunderschöne Espadrilles, oder auch bestickte, verzierte Sandalen. Man kann an den Füßen ruhig Bling-Bling tragen, nur muss in diesem Fall dann oben weniger Bling-Bling auftauchen.

Aktuell ganz wichtig als Grundausstattung ist eine Bluse im Carmen-Look. Das bedeutet, die Bluse kann man ein wenig über die Schulter ziehen. Mit diesen Basics kann frau praktisch alles tragen, alles aufpimpen und ist immer gut gekleidet.

Für den Mann gilt: Bloß kein Achselshirt, das ist ein No-Go! „Adiletten“ gehen gar nicht, die gehören in die Sauna, oder in die Dusche.

LEUTE | INSELBLICK

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Hat Palma de Mallorca das Potential zur Fashion-Metropole?

Palma ist eine Fashion-Stadt. Palma hat sich entwickelt, es ist einfach ein Traum. Schau‘ Dir nur die Vielzahl an tollen Geschäften an, Flag-Ship-Stores großer Marken sind hier zu finden, Luis Vuitton, oder Rialto. Dann fällt mir spontan Carolina Herrera ein, eine der wichtigsten spanischen bzw. südamerikanischen Designerinnen. So viele süße und feine Boutiquen gibt es in Palma. Übrigens, nicht zu vergessen, Massimo Dutti und Zara... ...Du sprichst für Zara?

Zara gehört für mich absolut zur gepflegten Fashion. Nicht der Preis macht gute Fashion aus, sondern das, was geschmackvoll ist und getragen wird. Bei Zara kann man sich sehr gut einkleiden. Aber ganz gleich, wo: Es

macht definitiv Spaß, in Palma einzukaufen.

Was verbindet Dich persönlich mit Mallorca?

Sehr viel, es begann in der Kindheit. Ich kam vor 35 Jahren mit meiner Familie zum ersten Mal hier an, zunächst im Osten, in Cala d‘Or. Da gab es die süße, kleine Strandbar von Tomeu. Meine Oma zog dann später ganz auf die Insel, meine Mutter folgte, sie lebt noch heute in Bendinat. Somit verbindet mich familiär sehr viel mit Mallorca, die Insel ist mein Zuhause, auch, wenn ich nicht fest hier wohne. Mein Lebensmittelpunkt ist nach wie vor Düsseldorf, bedingt durch die Firma. Mein Ziel ist jedoch, irgendwann einmal ganz hier zu leben. Dazu muss ich allerdings noch etwas arbeiten.

Du bist mit Deinem Mann Sandro mittlerweile 15 Jahre verheiratet.

Was macht Eure Ehe aus?

Den Zusammenhalt macht aus, dass der eine etwas kann, das der andere nicht kann.

Natürlich ist das Basisvertrauen da. Sandro ist ein wahnsinnig organisierter Mensch, er behält den Überblick, auch und gerade was das Business angeht. Er gibt unserer Firma eine Struktur. Ich bin eher der kreative Part, stehe vor der Kamera, bin das Gesicht des Unternehmens, pulsiere, entwickele Ideen.

In dieser Ergänzung bilden wir einfach ein komplettes Team – privat, wie beruflich.

Marc Fischer

Marc Fischer

Mann trägt ein Polo, ein T-Shirt mit Arm, aber bitte ohne Aufdruck, oder ein schönes, weißes, weit geschnittenes Leinen- oder Baumwollhemd, hochgekrempelte Ärmel, dann bist Du schick angezogen. Alltagstauglich für Männer sind geschmackvolle Flip-Flops, aber bitte vorher zur Pediküre gehen. Für den Abend empfehlen sich Espadrilles, die passen zur Atmosphäre der Insel. Auch der Mann sollte eine modische Shorts in beige oder dunkelblau dabei haben, bitte aber keine, die bis zur halben Wade geht, oder unzählige Taschen und Bänder besitzt. Schlicht ist das A & O.

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WIRTSCHAFT

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

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Business Lunch im villadelmar Mo. bis Fr. (außer feiertags) von 12:30 - 16:00 Uhr

Full Moon BBQ auf der Dachterrasse ab 20:00 Uhr mit Live-Music Oscar Eduardo on the Guitar von Alexander

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R. Duerr

Hohe Rendite mit Senioren?

Die Staaten Europas stehen vor großen Heraus­ forderungen, denn die Bevölkerungsstruktur der EU wandelt sich. In den nächsten 10 Jahren müssen allein in Deutschland hunderttausende neue Pflegeplätze geschaffen werden.

Die heutzutage modernen Pflegeimmobilien sind gepflegte Wohnanlagen mit Freizeitmöglichkeiten in gemütlicher Atmosphäre und erinnern eher an Krankenhäuser mit Hotelcharakter als triste Plattenbauten. Warum also nicht ein Pflegeappartement kaufen?

E

s hört sich alles ganz nett an: Lang laufende Pachtverträge sichern die Mieteinkünfte gegen Ausfälle ab. Durch die Förderung gemäß Sozialgesetzbuch springt der Staat für die Mietkosten ein, wenn der pflegebedürftige Bewohner die Miete nicht mehr zahlen kann. Selbst um Instandhaltung und Verwaltung muss man sich nicht kümmern. Dies übernimmt zu 100% der jeweilige Betreiber. Bei einer möglichen Mietrendite bis zu 5,5% pro Jahr klingt das nach einem zeitgemäßen und stressfreien Investment.

Es gibt jedoch wichtige Faktoren, die bei der Objektwahl beherzigt werden müssen: Neben dem Kaufpreis gehören hierzu beispielsweise ein Standortgutachten, die richtige Auswahl der Betreiberfirma sowie des Verwalters und vieles mehr. Wie bei boomenden Märkten üblich, gibt es Trittbrettfahrer oder Neulinge. Pflegeimmobilien gab es bereits vor über 20 Jahren – es gibt also durchaus erfahrene Anbieter mit langjährig erfolg­ reicher Historie.

Die Alternative zum Eigenerwerb ist der Kauf von Pflegefonds-Anteilen. Vorteilhaft sind die jeweils günstigeren Einkaufspreise (aufgrund der Menge an Einheiten) und dass das Gesamtvolumen auf mehrere Objekte verteilt wird. Allerdings ist dieses Investment kein echter Sachwert, sonder “nur” eine Beteiligung und man ist nicht frei in seinen Entscheidungen. Wie auch immer: Mit ein wenig Fingerspitzengefühl und dem geeigneten Partner an der Seite können Pflegeimmobilien ein interessanter und konjunkturunabhängiger Anlagebaustein sein.

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airberlin

Auch das Bonusprogramm „Topbonus“ von Air Berlin meldet Insolvenz an

Nach der Insolvenz von Air Berlin hat nun auch Topbonus, das Bonusprogramm der Fluggesellschaft, Insolvenzantrag gestellt. „Aufgrund der aktuellen Situation von Air Berlin und dem unmittelbaren Zusammenhang für das Vielfliegerprogramm hatte Topbonus keine an­dere Wahl, als diesen Schritt zu gehen“, teilte eine Air-Berlin-Sprecherin Ende August mit. Das Sammeln und Einlösen von Meilen sei bis auf weiteres nicht möglich. Air-Berlin-Kunden können ihre gesammelten Flugmeilen bereits seit Tagen nicht mehr gegen Gratisflüge oder andere Prämien einlösen. Topbonus ist zu 70 Prozent in der Hand der arabischen Fluglinie Etihad, Air Berlin hält 30 Prozent. Air Berlin hatte am 15. August Insolvenz beantragt, nachdem Großaktionär und Partner Etihad der Fluggesellschaft die finanzielle Unterstützung entzogen hatte. Redaktion

restaurant bar lounge

Luxustourismus beschert den Balearen kräftigen Wirtschaftsaufschwung

Der Luxustourismus auf Mallorca ist in diesem Sommer einer der stärksten Wirtschaftsmotoren. Die Insel erwartet in diesem Zweig Gesamtumsätze in Höhe von rund fünf Milliarden Euro. Vor allem der Bereich der Superyachten habe sich erstaunlich entwickelt, erklärte der Präsident der spanischen Vereinigung großer Yachten (AEGY). „Die Einnahmen in Bezug auf Anlegezahlen und Größe der Schiffe haben sich in nur drei Jahren verachtfacht“. Auch die Privatfliegerei am Flughafen hat sich weiter positiv entwickelt. Allein im Monat Juli starteten und landeten knapp 1.700 Privatjets auf Son Sant Joan und brachten über 4.000 Passagiere auf die Insel. Redaktion

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J&A Photos

BENEFIZ-AKTION

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

alle Bilder: Jean-Paul Assandri

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Sabrina Sosinski (o. li.)

Lars Mompour (u. li.)

Miriam van Hall (o. m.)

Martina Eule (u. m.)

Natalie Rudakova (re.)

Selten so herzlich für den guten Zweck gelacht Mitarbeiter der Vermögensverwaltung „Ramrath & Partner“ sowie der „Mediagroup Balear“ halten den Kopf für Benefiz-Aktion hin

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s müssen nicht ja nicht immer gleich Prominente sein, die für einen guten Zweck den Kopf hinhalten. Für die Aktion „Lachen & Weinen“ (siehe Info unten) holte sich Lifestyle-Fotograf Jean-Paul Assandri diesen Monat Mitarbeiter der bekannten deutschen Vermögensverwaltung „Ramrath & Partner“ vor die Kamera.

So ließen sich Sabrina Sosinski, Mi­ riam van Hall; und Natalia Ruda­ kova bereitwillig beim Weinen und

Lachen ablichten. Auch PC-Experte Lars Mompour, der beim IZ Verlag „Mediagroup Balear“ für die Technik verantwortlich ist sowie Martina Eule hatten kein Problem damit, vor dem Objektiv herzhaft und ehrlich zu lachen.

Lachen und Weinen sind auf den ersten Blick zwei vollkommen gegensätzliche Gefühlsregungen. Betrachtet man jedoch Fotos von einem Menschen, der einmal herzhaft lacht und

einmal herzzerreißend weint, stellt man unvermutet fest, dass zwischen beiden Bildern kaum ein Unterschied besteht.

Auf diesem kuriosen Faktum menschlicher Ausdrucksweise beruht die Ak­ tion „Lachen & Weinen für einen guten Zweck“. Dabei handelt es sich um eine Gefühl-Foto-Challenge, an der jeder IZ-Leser auf Mallorca, in Deutschland, Österreich oder der Schweiz teilnehmen kann.

Redaktion

„Lachen & Weinen“ für den guten Zweck Die „Lachen & Weinen“- Foto-Challenge ist eine gemeinsame Idee des Lifestyle-Fotografen Jean-Paul Assandri aus Berlin sowie dem Team der deutschen Vermögensverwaltung „Ramrath & Partner“ und der „Inselzeitung“. Gesucht werden „Kopfgeld-Paten“, die Bekannte, Freunde oder auch einen Prominenten auffordern, sich einmal beim Lachen und einmal beim Weinen ablichten zu lassen. Im Gegenzug dafür spendet der „Kopfgeld-Pate“ einen Geld­ betrag, dessen Höhe er selbst bestimmen kann. Der Reinerlös kommt dem Wohltätigkeitsverein „SI Mallorca“ zu Gute, der seit vielen Jahren bereits in finanzielle Not geratene Familien auf der Insel unterstützt.

Infos & An­meldung unter Tel. 971 744 467, per email an challenge@die-inselzeitung.com

VERMISCHTES

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

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Stadt Palma fordert Nachtflugverbot

Die Umweltdezernentin der Stadt Palma, Neus Truyol, fordert für den Flughafen von Mallorca ein Nachtflugverbot.

In einem Brief an das spanische Verkehrsministerium, den das Rathaus veröffentlichte, äußerte die Més-Politikerin den Wunsch, dass zwischen 23 Uhr und 6 Uhr früh keine Flugzeuge auf Son Sant Joan starten und landen dürfen. Ziel sei es, die negativen Auswirkungen des Flughafens auf Umwelt und Lebensqualität der Stadt Palma zu verringern, heißt es weiter. Laut Truyol hat der Luftverkehr von und nach Mallorca stark zugenommen. Auch die technische Kapazität des Flughafens entspreche nicht mehr den Anforderungen.

Der bestehende Betriebsplan aus dem Jahr 2001 müsse überarbeitet, Flugzeiten neu durchdacht werden. Die Umweltdezernentin übte auch Kritik an Flughafenbetreiber AENA. Das Unternehmen solle sich stärker in die Bekämpfung der Umwelt- und Lärmbelastungen einbringen um seine Gewinne am Standort zu reinvestieren.

Zudem schlug die Més-Politikerin vor, auf den Dächern des Airports Photovoltaikanlagen zu installieren, um so den Energieverbrauch in Teilen durch erneuerbare Ressourcen zu ersetzen. Unterdessen beklagte auch der AnMarc Fischer wohnerverband von Palma die zunehmende Belastung durch Fluglärm. Die Situation sei für die Menschen, die rund um den Airport leben, unerträglich geworden. Besonders betroffen seien Coll d‘en Rebassa und Sant Jordi. Der Präsident der Vereinigung, Joan Forteza, forderte schalldichte Fenster in den Gebäuden. Jetzt sollen neue Messungen die Lärmbelastung belegen. Die bisherigen Anlagen auf dem Krankenhaus Sant Joan de Déu stünden in direkter Nähe zur Klimaanlage, was die Ergebnisse verzerre. Redaktion

Tramuntana riskiert Titel als Weltkulturerbe der Unesco

Die Serra de Tramuntana, seit dem Jahre 2011 Weltkulturerbe, könnte ihren von der UNESCO verliehenen Titel schon bald wieder verlieren. Grund dafür ist der Müll und Unrat, der sich fast täglich in den emblematischen Zonen der Berge ansammelt und offenbar nicht einmal entsorgt wird. Besonders betroffen sei das Gebiet der von Touristen hochfrequentierten Schlucht „Torrente de Pareis“. Das erklärte der Leiter des spanischen Weltkulturerbe-Komitees Angel Morillas Ende August nach einem Besuch der Gegend. „Es kann nicht sein, dass sich in der Schlucht unter einem Hinweisschild der UNESCO die Müll­säcke stapeln. Entweder die zuständige Gemeinde oder Behörde im Inselrat unternehmen etwas in dieser Sache, oder wir müssen die Aberkennung des Weltkultur­erbeTitels ernsthaft in Erwägung ziehen“, erklärte Morillas.

Es wäre die dritte Titelaberkennung in der Geschichte der Welterbe. Ein Wildschutzgebiet in Oman wurde 2007 ausgelistet, weil man dort nach Öl bohrte; das Dresdner Elbtal verlor die Auszeichnung 2009 mit dem pixabay.com Baubeginn der Waldschlößchenbrücke. Redaktion

Rajoy mahnt Katalanen zu Einigkeit

Sóller-Tunnel bleibt mautpflichtig

Nach den Anschlägen in Barcelona hat Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy die Regierung Kataloniens zum Verzicht auf das geplante Unabhängigkeitsreferendum aufgerufen. Die Volksabstimmung über die Abspaltung von Spanien sei „das Letzte, was die katalanische Gesellschaft in diesem Moment wünscht”, sagte Rajoy. Die verantwortlichen Politiker in Katalonien müssten „ihre Pläne der Trennung, der Spaltung, der Radikalität” aufgeben. Die Regierung des katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont plant für Oktober ein Unabhängigkeitsreferendum. Redaktion

Der Sóller-Tunnel auf Mallorca bleibt weiterhin kostenpflichtig. Ursprünglich war geplant, die Maut für die Passage des Tunnels ab dem 1. September aufzuheben. Damit wurde ein großes Wahlversprechen der Balearenregierung erst einmal auf Eis gelegt. Geplant war, den Tunnel vom Konzessionär Globalvia früher als vertraglich festgelegt zurückzukaufen, für 17,4 Mio. Euro. Das Unternehmen forderte hingegen 31 Mio. und legte Widerspruch ein, dem jetzt das Verwaltungsgericht stattgab. Redaktion

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ORTSTERMIN

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Zu Besuch bei der kleinen Schwester Die Stadt der schmalen Gassen: Überlaufen wie Palma ist Ciutadella auf Menorca (noch) nicht – obwohl sie einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

K

lein sind die Augen der meisten Passagiere, die sich an diesem frühen Montag Morgen am Hafen von Al-

cúdia versammeln. Wie wir warten sie auf die Fähre nach Menorca, die „kleine Schwester“ Mallorcas.

Viele Mallorquiner sind an

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Bord und freuen sich auf einen Kurzurlaub auf der Nachbarinsel. Doch auch Tagesausflügler sind mit dabei. So wie Miguel und seine Frau María. „Wir können uns nur einen Tag Auszeit gönnen und möchten da mal etwas anderes sehen“.

Zu entdecken gibt es manches auf der knapp 700 Quadratkilometer großen Insel.

Wer jedoch die Fähre abends zurücknimmt, beschränkt sich in der Regel auf einen Besuch von Ciudatella, der einstigen Hauptstadt der Insel, bevor im Jahr 1722 Maó zur selbigen erklärt wurde.

Die Überfahrt verläuft bei ruhigem Wellengang, und nach nur 90 Minuten erreichen wir schon den Hafen.

Bereits von der Meeresseite erkennt man: Gebirgszüge à la Tramuntana sucht man auf Menorca vergebens. Die Insel ist flach wie Nordfriesland. Nach einem kurzem Fußweg – die Autos werden separat rausgeleitet – erreichen wir den Vorplatz des Hafengebäudes.

Von hier aus hat man – wenn man sich nicht spontan noch einen Mietwagen

buchen möchte – die Möglichkeit, mit dem Bus nach Ciutadella zu fahren. Nur 1,50 Euro kostet die Fahrt.

Nach rund zehn Minuten erreichen wir die „Endstation“ – die Plaça des Pines.

Vergleichbar mit der Plaça Espanya in Palma (wenn auch wesentlich kleiner), fahren von hier aus die verschiedenen Überlandbusse in die anderen Inselregionen.

Montags wie freitags ist Markttag auf dem nahe-

gelegenen Plaça des Born.

Hauptsächlich Kunst und Textilien werden angeboten, gerne darf auch gefeilscht werden. Neben dem Rathaus findet sich hier auch die Touristeninformation als zentrale Anlaufstation. Die Mitte des Platzes wird dominiert von einem weißen Obelisken. Errichtet 1857, erinnert er an einen Piratenüberfall im 16. Jahrhundert, bei dem die Stadt schwere Zerstörungen erlitt.

Bunter Trubel – aber kein Getümmel Erkundet man Ciutadella, führt einen der Weg durch schmale Gassen. Fast meint man erinnert zu werden an den Namensursprung Menorcas („kleine Schwester“), erscheint doch manches

ORTSTERMIN

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alle Bilder: Sandra Stehmann

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

die abgespeckte Version der Inselhauptstadt Mallorcas.

Mit allerdings einem gravierenden Unterschied: Trotz Tages- und Urlaubsgästen, ist die größte Gemeinde der Insel bei weitem nicht so überlaufen wie Palma.

Die Highlights Bevor man sich in das kul-

turelle Treiben stürzt, kann man sich in einem der vielen kleinen Cafés und Res­ taurants etwas stärken.

Anschließend steht als erstes die Besichtigung der Kathedrale an. Santa Maria de Ciutadella ist das bedeutendste gotische Bauwerk auf der Baleareninsel. Beeindruckend vor allem ist

das Farbenspiel in der Apsis sowie durch die gegenüberliegende Rosette.

Wieder zurück auf den verwinkelten kleinen Straßen, befindet sich unser nächstes Ziel im Süden der Altstadt. Das ehemalige Augustinerkloster mit seinem verwunschenen Innenhof lädt zum Verweilen ein, be-

vor uns der Weg zum Fischund Fleischmarkt an der Plaça de la Llibertat führt.

An kleinen Ständen werden einheimische Produkte angeboten, allen voran der Mahón-Menorca; ein traditioneller Hartkäse aus Kuhmilch. Denn anderes als auf Mallorca zeigt sich die Vegetation auf Menorca

im üppigen Grün, was eine Tierhaltung in größerem Ausmaß möglich macht.

Zum Abschluss steigen wir einige Treppenstufen hinunter zum Puerto natural, dem Naturhafen von Ciuatadella. Hier genießt man mit Blick auf die kleinen Fischerboote und größe-

re Segelyachten das bunte Treiben, bevor es dann wieder zurück zum neuen Hafenterminal geht. Pünktlich um 20.30 Uhr erreichen wir wieder Alcúdia - müde aber begeistert...

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ROTER TEPPICH

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

LEUTE, LEUTE! – GESTERN & HEUTE Luxusmakler Marcel Remus rief zur Sommerparty, und jede Menge Stars und Sternchen folgten seiner Einladung.

Gefeiert wurde hoch über den Dächern von Palma, auf der Terrasse des 5-Sterne-Hotels Llaut Palace. Moderiert wurde der Abend von RTL-exclusiv-Lady Frauke Lu­dowig. Stargast des Abends war Hollywood-Schauspielerin Andy McDowell, die eigens aus den USA anreiste. Unter den Partygästen wurden zudem Katja Flint, Claudia Effenberg samt Tochter Lucia, Natascha Ochensenknecht mit Partner Umut Kekilli, Kristina Bach und Muriel Baumeister gesichtet.

Mit einigen Stars und Sternchen von der Playa de Palma sowie etwa 200 weiteren geladenen Gästen, feierte „Bild“-Mal­ lorca auf der Rennstrecke „RennArena“ bei Llucmajor die erste „Sommerparty“. Die Gäste hatten dabei unter anderem Gelegenheit, als Beifahrer von DTM-Champion Timo Scheider ein paar Runden zu drehen. Gefeiert wurde dann bis in den frühen Morgen.

Danyel André Photography

Mallorca-Partysänger Sven Skutnik musste mit Verdacht auf Herzinfarkt im Krankenhaus behandelt werden.

Der 27-Jährige war im Studio zusammengebrochen. „Mein Herz hat auf einmal angefangen zu krampfen, ich hatte das Gefühl ein Elefant steht auf mir“, so Skutnik auf Facebook. In der Klinik gab es dann Entwarnung: Kein Infarkt, aber zumindest ein Warnschuss. Jetzt gönnt sich Sven Skutnik erstmal Erholung und stellt seine Auftritte mit der deutschen Version von „Despacito“ zurück.

Real-Madrid-Präsident Florentino Pérez will sein Anwesen auf Mallorca verkaufen. Die „Villa Yasmin“ oberhalb der Cala Marmassen in Port d’Andratx umfasst 15.000 Quadratmeter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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GASTRO | LIFESTYLE

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

EMPFEHLUNG VOM CHEF

KÜRBIS-CHUTNEY UND WEISSWEIN Fernseh-Koch und Restaurantbesitzer („Mirador de Cabrera“) Jörg Klausmann empfiehlt IZ-Lesern jeden Monat ausgesuchte Weine nationaler und internationaler Herkunft.

Dazu gibt es ein passendes Rezept zum Nachkochen.

Lassen Sie es sich schmecken!

Zutaten: 500 g Kürbis / 2 Schalotten / 2 Äpfel, geschält / 2 EL Öl / 2 EL Currypulver / 100 ml Apfelessig / 1 EL frischer Ingwer 100 g Zucker / 1 TL Salz / 1 TL Senfkörner

Zubereitung: Schalotten, Kürbis und Apfel in Öl anbraten.

Zucker und Curry dazu mit Essig ablöschen, Senfkörner, Ingwer und Salz dazu.

Auf kleiner Flamme einkochen bis es leicht dicklich ist. In Gläser abfüllen und kalt stellen.

Ideal als Beilage zu Wild, Geflügel, gebratenem Fisch etc.

Der Wein kommt aus dem Burgenland (Österreich) und war eine Sonderabfüllung, besteht aus 100% Weissburgunder und lagerte und vergärte 18 Monate auf der Hefe in Barrique Fässern.

Aromen von Apfel und Mandeln, etwas Kardamon.

Ein kräftiger Weissburgunder mit fester Struktur, elegant.

Bon profit! Ihr Jörg Klausmann - TV-Koch, Restaurante Mirador de Cabrera

fotolia

Weinempfehlung: W&F Grand Class Weissburgunder 2011

J&A Photos

„Daiquiri“: Frühstücks-Drink für durstige Minenarbeiter Zu den beliebtesten und weltweit bekanntesten RumLongdrinks zählen „Mojito“ und „Daiquiri“. Beide stammen aus Kuba. Letzterer hat seinen Namen ein paar durstigen Arbeitern zu verdanken, die in den Minen von Daiquiri auf der Karibikinsel ihren Lebensunterhalt verdienten und das Getränk bereits morgens vor der Arbeit konsumierten.

Heute ist der „Daiquiri“ der bekannteste Drink in Kuba. Das Ur-Rezept lautet wie folgt: Eine halbe Limette über einem Teelöffel Zucker ausdrücken, ein Whiskey-Glas voll schwarzem Rum dazugeben und viel Eis. Dann im Shaker schütteln, bis dieser von einer dünnen Eisschicht überzogen wird. In der Zwischenzeit ein hohes Weinglas von der Form, die als „flute“ bezeichnet wird, kühlen und dann bis zur Hälfte mit Shaved Ice füllen und den Drink hinzuschütten. Er muss geeist getrunken werden, sonst ist er nicht gut. Redaktion

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LIFESTYLE | GASTRO

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

„DAS BESTE FLEISCH DER WELT“

Lobeshymnen in Sachen Produktqualität singen viele Restaurants.

Ein Lokal auf Mallorca setzt noch einen drauf.

Astir

RESTAURANT-TIPP

D

Händchen für Außergewöhnliches

DIVINO ǀ Calle Alejandro Cardunets 1 ǀ 07157 Port Phone: 0034 971 674 669 ǀ Mobil: 0034 649 256 651 info@divinomallorca.com ǀ www.divinomallorca.com

Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 11 bis 22 Uhr und tägliche Degustation

In dem noch jungen Restaurant „Astir“ – das Iberostar Portals Nous eröffnete mit seinen Einrichtungen im vergangenen Jahr – kocht ein gastronomisch alter Hase: Rúben Aguilar, ein Spitzenkoch, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat.

Seine Stationen führten ihn durch die renommierten Küchen und Lokale der Welt, er sammelte Erfahrungen in Asien und in den USA, be-

Marc Fischer

ie Pressenotiz, die auf den Tisch flatterte, machte unmissverständlich deutlich: Hier will man nicht kleckern, man möchte klotzen. Das „beste Fleisch der Welt“, so hieß es wörtlich, gebe es im Restaurant „Astir“ im Luxushotel Iberostar Portals Nous. Eine klare Ansage, die wir nicht einfach so im Raum stehen lassen wollten. Wie kommt man an dieses Filetstück unter den Filets? Was macht den Unterschied aus? Und, vor allem, was kostet es?

vor er schließlich nach Europa zurückkehrte. Für die mallorquinische Hotelkette ist Aguilar ein bewährter Experte mit dem Händchen für das Außergewöhnliche.

Und so war es nicht wirklich überraschend, dass man mit seiner Hilfe auch und gerade in Sachen Rindfleisch das Feinste vom Feinen auswählte.

Fleisch wertschätzen Und das gibt es in der Bo-

dega „El Capricho“ im Ort Jiménez nahe Leon. Hier gedeihen offenbar ganz wunderbar Ochsen und Kühe. Nicht einfach so, sondern begleitet von viel Kenntnis und Verständnis für das Tier und dessen Lebensweise.

Geleitet wird die Bodega von José Gordón. „Er ist ein großartiger Mensch, der seine Tiere nicht als Sache versteht, sondern als Lebewesen“, erklärt Kü-

chenchef Rúben Aguilar.

Er selbst war über Wochen auf dem Landgut, um mehr über die Rinder und deren Fleisch zu erfahren. „Es ist unglaublich wichtig, diesen Entwicklungsprozess zu begreifen, von der Aufzucht über die Schlachtung bis hin zum fertigen Produkt auf dem Teller“, so Aguilar weiter. „Nur so lernt man, das Fleisch, mit dem man arbeitet, umfassend wertzuschätzen.“

GASTRO | LIFESTYLE

Astir

Marc Fischer

Marc Fischer

Marc Fischer

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Paradies für Rinder Die Rinder von „El Capricho“ leben auf riesigen Weideflächen völlig frei. Sie können sich entwickeln und wachsen ohne Medikamente oder Nahrungszusatzstoffe heran. Dabei verliert José Gordón jedoch keines seiner Tiere aus den Augen: Er beobachtet den Charakter, das Verhalten, versteht, wie sich die Muskeln entwickeln und weiß genau,

wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, das Tier zu schlachten. Das passiert erst im Alter von mindestens zweieinhalb bis drei Jahren, niemals vorher.

Aromen schmecken Soweit also ein erster Schritt hin zum Verständnis, warum gerade dieses Fleisch so außergewöhnlich ist. Gehen wir jetzt also ins Detail.

Rúben Aguilar präsentiert

die außergewöhnliche Ware im Reifungsschrank.

Hier wird das kostbare Gut gelagert, es maturiert für mindestens 120 Tage.

Um nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchte optimal zu hal­ t en, benutzt Aguilar Platten aus Himalayasalz.

Und dann präsentiert er das, was schließlich auf die Teller gelangt: Saftiges Rindfleisch, fein gemasert, zart, wie Butter. Selbst im rohen Zustand zergeht ein Carpaccio dünnes Scheibchen auf der Zunge.

Man schmeckt die Würze, schmeckt ein klein wenig die weiten Weideflächen Leons, das Gras, den Wind.

Alles hat seinen Preis Vor den Lohn des Gastes haben die Götter den Schweiß der Köche gesetzt: Denn um ein ordentliches Stück abzuschneiden und küchenfertig zu präparieren, braucht es nicht nur Geschick, sondern vor allem Kraft. Vergessen Sie das Bild, das Sie bislang von einem Rindersteak oder Rib Eye hatten. Wer im „Astir“

bestellt, bekommt mindestens 1,5 Kilo bestes, feinstes Fleisch serviert. Selbstverständlich professionell zubereitet, auf den Punkt gebraten, und dem unvergleichlichen Eigenaroma, wie es eben nur ein Ochse, oder eine Kuh der Bodega „El Capricho“ besitzt.

Das alles hat natürlich seinen Preis: Für das Kilo Rindersteak mit La Ratte Kartoffeln und mallorquinischem Pfannengemüse legt man stolze 180 Euro auf den Tisch. Das Rib Eye von der Kuh kostet immerhin 70 Euro – pro Kilogramm, versteht sich.

Darüber spricht man, kein Zweifel. Und Rúben Aguilar ergänzt: „Vom „Astir“ wird man in Sachen Luxusgastronomie noch einiges hören.“ Ein Schelm, wer jetzt an einen Stern denkt.

Restaurant „Astir“ Calle Falconer 19 Portals Nous Tel.: 971 99 80 60

Marc Fischer

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LIFESTYLE | GASTRO

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Alle Bilder: Roca Vida

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Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 11 bis 23 Uhr Montags von 18 bis 23 Uhr

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GUT ESSEN UND GENIESSEN AM LOCH NR. 19 Nicht nur Golfspieler kommen im „Roca Viva“ auf ihre Kosten. Das Clubrestaurant vom Golf Capdepera empfiehlt sich sowohl für leichte Mittagsmenüs als auch romantische Abendessen.

A

ngenehm weht der Wind über d i e Te r r a s s e und verschafft selbst in den heißen Mittagsstunden eine erfrischende Abkühlung. Am Nachbartisch sitzt eine Familie aus drei Generationen entspannt beisammen; und ein aus einiger Entfernung zu hörendes, herzhaftes Kinderlachen lässt einen selber die Mundwinkel hochziehen.

Das „Roca Viva“ hat nichts mit dem gemein, was man sich als Nicht-Golfer un-

ter einem Clubrestaurant vielleicht vorstellt.

Eingebettet in das 62 Hektar große Areal des Capdepera Golf Clubs, ist das „Roca Viva“ der erfrischende und stärkende Abschluss nach dem direkt angrenzende Loch 18. Geöffnet ab den Mittagsstunden, bietet die Speisekarte von Tapas über Snacks bis zu Pasta, Fisch (zum Beispiel Wolfsbarsch auf Blätterteig und einer Salbei-ChampagnerCreme für 21,80 Euro) und

Fleisch für jeden Hunger das richtige. Küchenchef Juan Carlos setzt dabei auf eine authentisch-mediterrane Linie – viele der verwendeten Produkte stammen von der Insel; Obst und Gemüse zum Teil aus eigenem Anbau. Wie die Chilischoten zu den Garnelen in Olivenöl und Knoblauch (13,40 Euro).

Doch das Restaurant ist wesentlich mehr als das „Loch 19“ für Golfspieler – und dafür zeichnen sich Gabriele Böx und ihre Tochter Sara Virginia als

GASTRO | LIFESTYLE

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Betreiberinnen des Golfclubs und Restaurants verantwortlich. Es mag die gewisse weibliche Handschrift sein oder der Wunsch nach Perfektionismus: „Wir versetzen uns in unsere Gäste hinein und fragen uns immer, was wir an ihrer Stelle erwarten würden.“ Die Folge: Eine von der Umkleide bis zur Tischgestaltung stimmige Ausstattung und Dekoration mit Blick für die kleinen, aber manchmal entscheidenden Details kombiniert mit der gewissen Prise an Wohlfühlatmosphäre. Dies zieht neben Golfern auch „Nicht-Greenfee-Affine“ ab mittags nach Capdepera, wobei in den Abendstunden eine Reservierung auf jeden Fall sinnvoll ist; denn die Terrasse füllt sich schnell.

Insbesondere an den Donnerstagen, wenn ab 19.30 Uhr ein durch Livemusik begleitetes üppiges BBQ –

einhergehend mit einem vielfältigen Vor- und Nachspeisebuffet – schon mal bis zu 170 Personen anlockt

(35 Euro p.P., nur noch bis Mitte September).

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Restaurant Roca Viva Carretera de Artà - Capdepera km 3,5 - 07570 Artà Tel. 971 81 85 00 - info@golfcapdepera.com www.golfcapdepera.com

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Mediterranean Cuisine Mittwoch bis Samstag

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LIFESTYLE | GESUNDHEIT

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

entzünden können. Tritt nur eine Tasche – immer wieder an der gleichen Stelle – auf, kann es an einem überstehenden Füllungs- oder Kronenrand liegen, der das Zahnfleisch reizt. Mit der Korrektur des Füllungsrandes oder der Kronenform wird man dann schnell eine Besserung er­zielen.

von Kai

Adamowsky

Wenn das Zahnfleisch blutet... ...kann das viele Ursachen haben

Z

ahnfleischbluten kann in verschiedenen Phasen des Lebens gehäuft auftreten und die unterschiedlichsten Ursachen haben. Treten Blutungen auf, sollte eine Untersuchung des Zahnarztes abklären, welche Ursachen sie haben. Blutet es an immer derselben Stelle oder überall im Mund? Liegt eine Schwellung des Zahn­ fleisches vor? Und wenn ja, nur an einer Stelle oder überall?

Hat sich die Farbe des Zahnfleisches verändert? Diese Fragen geben Aufschluss darüber, welche Ursache die Blutung haben kann.

Der Zahnarzt wird zunächst eine gründliche Inspektion des Zahnfleisches vornehmen und wenn nötig, die sogenannte „Taschentiefe“ ermitteln. Wünschenswert ist, wenn das Zahnfleisch um die Zähne – gut durchblutet – eng anliegt. Ist der Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch erweitert, spricht man von einer Tasche. Eine Tasche kann die Eintrittspforte für Bakterien und Speisereste sein, die sich

Manchmal kann aber auch schon eine Kontrolle der Zahnkontakte oder Entspannung der Muskulatur hilfreich sein.

Treten Entzündungen und/oder Blutungen an vielen oder allen Zähnen auf, muss sorgfältig nach den Gründen hierfür gesucht werden. Gibt es keine Hinweise, dass der Hormonhaushalt des Körpers (z.B. in der Schwangerschaft oder der Pubertät) verantwortlich ist, es sich um eine Reaktion auf Medikamente handelt oder mechanische Probleme (auch Prothesen- oder Füllungsränder/Materialunverträglichkeiten) verantwortlich sind, kann die Bestimmung der Keime, die in den Taschen zu finden sind, Aufschluss geben. Wir entnehmen an einigen Stellen aus den Taschen eine oder mehrere Keimproben, die in einem Speziallabor analysiert werden. Mit dem Wissen, um welche Keime es sich handelt, richten wir die Therapie aus, um das Zahnfleisch zu sanieren. Eine medikamentöse Therapie kann in einigen Fällen notwendig werden. Wichtig ist in jedem Fall eine gründliche Abklärung!

Zahnarztpraxis & Dentallabor Geschäftsführer Zahntechnikermeister Kai Adamowsky Calle Jaime I , Nr 47 - 07630 Campos Tel. 871 859 859 clinicadental@nobledent.de www.nobledent.de

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Auch Fehlbelastungen von Zähnen (durch Knirschen, Pressen, zu hohe Kronen oder Füllungen, schief stehende Zähne etc.) können sich im Zustand des Zahnfleisches widerspiegeln. In einigen Fällen kann eine Erneuerung des Zahnersatzes oder der Füllung notwendig werden.

Was hilft bei einer Lebensmittelvergiftung?

Verspüren Sie die Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung (Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Bauchkrämpfe) sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Vor allem, wenn Sie Speisen wie Tiramisu, Sushi, Hühnchenbrust oder Ähnliches gegessen haben. Je nachdem wie stark der Durchfall ist, kann der Körper viel Flüssigkeit und Salze verlieren. Trinken Sie deshalb ausreichend – bevorzugt nicht reines Wasser, sondern zum Beispiel Tee. Spezielle Elektrolytlösungen aus der Apotheke helfen, den Salzhaushalt wieder zu normalisieren. Wirkstoffe wie Loperamid helfen zwar gegen den Durchfall, halten aber den krankmachenden Giftstoff oder die Keime im Darm zurück. Geriebene Äpfel, Bananen oder schwarzer Tee empfehlen sich eher.

Bei Babys, Kleinkindern, alten Menschen und solchen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, kann eine Lebensmittelvergiftung schwerer verlaufen. Deshalb ist hier unbedingt ein Arztbesuch angeraten.

Auch wenn die Symptome länger als drei Tage anhalten, Beschwerden wie Fieber oder blutiger Durchfall auftreten, wird der Doktor unumgänglich. Hinter solchen Anzeichen können auch andere ernstzunehmende Krankheiten stecken. Besondere Vorsicht gilt ebenso für Schwangere. Redaktion

GESUNDHEIT | LIFESTYLE

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Ernährungsberater oder Personaltrainer die Aufzeichnungen durchschauen. Es sollte auch mit kleinen Veränderungen begonnen werden. Auf Kohlenhydrate sollte ab 17 Uhr verzichtet werden und auf alkoholische Getränke.

Dadurch werden nicht zu drastische Einschnitte in das Essverhalten vorgenommen und der Gewöhnungseffekt ist leichter. Weitere Änderungen können dann in kleinen Schritten erfolgen.

von Henry

Jeschke

Führen Sie ein Tagebuch ihrer Mahlzeiten!

Warum es so gesund ist, wenn man sich seine Essgewohnheiten einmal aufschreibt.

I

ch weiß, was ich esse, sagen mir die meisten Kunden.

Da muss ich nicht aufschreiben, was ich esse. Das kann ich dir sagen. Und doch ist es wichtig dies zu tun. Beim Aufschreiben seiner Ess- und Trinkgewohnheiten überdenkt man diese. Es wird genau analysiert, was gegessen und getrunken wurde und dabei sollte auch vermerkt werden, warum man gegessen / getrunken hat.

Aus Hunger oder Durst, oder aus anderen Beweggründen.

Oft wird in Stresssituationen zu Süßigkeiten, Bier oder Wein gegriffen. Geschieht das Aufschreiben über zwei bis drei Wochen, werden die Ess- / Trinkgewohnheiten visuell wahrgenommen. Dabei verändert sich auch die Einstellung zum Essen und Trinken bzw. die Gefühlsebene.

Nicht alles wird mehr „einfach so“ gegessen und getrunken. Weil man es ja aufschreibt und auch weiß, das einige Sachen nicht gesund sind. Man beginnt das zu fühlen.

Nach einem Zeitraum von zwei bis drei Wochen sollte ein

Auf Lebensmittelpackungen steht immer kcal. Was ist das? Kcal (Kilokalorien) ist die Bezeichnung für Energie, die für Nahrung benutzt wird. Es ist die Energie, die ein erwachsener Mensch in einer Stunde pro Kilogramm Körpergewicht benötigt, um seinen Grundstoffwechsel zu erhalten. Ohne Bewegung. Also ein 80 kg. schwerer Mann liegt den ganzen Tag ohne sich zu bewegen. Das heißt, er verbraucht in 24 Stunden für jedes Kilo Körpergewicht 1 kcal. 24 Stunden x 80 kg. = 1920 kcal. Das ist der Grundverbrauch ohne Bewegung.

Folgend ist der Kalorienverbrauch für einige Sportarten aufgelistet. Für 20-Minuten Training gelten folgende Orientierungswerte: EMS-Cardiotraining = 575 kcal EMS-Krafttraining = 515 kcal Seilspringen (schnell) = 300 kcal Klettern = 275 kcal Fußball = 250 kcal Leichtathletik (Hürdenlauf ) = 250 kcal Judo = 250 kcal Boxen = 225 kcal Joggen = 210 kcal Handball = 200 kcal Badminton = 175 kcal (Quelle: fitbox.de) Henry Jeschke Personaltrainer (EMS) / Masseur / Psychologischer Berater www.henryjeschke.com / Tel. 97169 0549 Santa Ponsa

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Personelle Verstärkung für die Zahnarztpraxis „Mar Dental“ Neuzugang in der Zahnarztpraxis „Mar Dental“ an der Playa de Palma: Ab September verstärkt die erfahrene Fachärztin für Kieferorthopädie Claudia Lundahl​das Spezialisten-Team um Praxisleiterin Dr. Lone Snedker. Claudia Lundahl lebt seit rund einem Jahr auf Mallorca. Sie absolvierte ihre Ausbildung in Ihrem Heimatland Schweden und ist spezialisiert auf die Arbeit mit allen modernen Behandlungssystemen der Kieferorthopädie wie Invisalign, Multibracket-Apparaturen, Lin­gualtechnik sowie kieferchirugischorthodontische Behandlungen. Claudia Lundahl​spricht Spanisch, Schwedisch, Englisch sowie Italienisch und wird sich in der Zahnarztpraxis sowohl um erwachsene Patienten als auch Kinder kümmern.

Die Praxis Mar Dental zählt zu den renommiertesten Zahnarztpraxen auf der Insel. Neben der Kieferorthopädie hat sich die Klinik auch auf Implantate, ästhetische Zahnheilkunde und Bleaching spezialisiert. Weitere Informationen unter www.clinicamardental.com. Redaktion

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LIFESTYLE | GESUNDHEIT

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

KUHMILCH GEHÖRT DEN KÄLBERN!

Andrea Nonn ist Heilpraktikerin mit Herz und Seele, Kommunikationstrainerin,Yogalehrerin und Autorin mit umfassenden Fachwissen und praktischem Erfahrungsschatz.

In ihrer Tätigkeit in Deutschland und auf Mallorca verbindet sie Yoga mit ganzheitlichen Heilmethoden.

Mehr über Andrea und ihre Tätigkeit finden Sie unter www.my-numen.de

fotolia

Milchprodukte wie Käse & Co bergen bei überhöhtem Konsum zahlreiche Gesundheitsgefahren.

Ersatzprodukte wie Getreide- und Nussmilch helfen bei aller Art von Unverträglichkeiten.

D

ie Zeiten, in denen mit Milch als einem der gesündesten Lebensmittel geworben wurde, sind lange vorbei. Immer mehr Menschen greifen zu laktosefreien Produkten oder Milch-Alternativen, weil sie das Milch-Eiweiß nicht vertragen. Symptome wie chronische Verdauungsbeschwerden wie z.B. das Reizdarmsyndrom, Allergien, Hautausschläge, Neurodermitis, Ekzeme, chronische Nasennebenhöhlenentzündun-

gen, häufige Erkältungen, Ohrinfektionen, Verschleimung der Atemwege etc. sind die Folgen.

Das ist im Grunde kein neues Problem, sondern hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass heute wesentlich mehr Milch in verschiedenster Verarbeitung konsumiert wird als früher. Latte Macchiato, Milchkaffee, Joghurt, Quark und Käse gehören für viele Deutsche zu den beliebtesten Nahrungsmitteln.

Bei Beschwerden wird oft zuerst an eine Laktose-Intoleranz gedacht, bei der die mit der Nahrung aufgenommene Laktose wegen verminderter oder fehlender Produktion des Verdauungsenzyms Laktase nicht verdaut werden kann. Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen sind dann oft die Folge. Casein – ein Milcheiweiß, das nicht nur in Kuhmilch, sondern ebenso in Schaf-, Ziegen- und Stutenmilch vorhanden ist, kann ebenso zu Symptomen

führen. In diesem Fall spricht man von einer Milcheiweiß – oder Kuhmilchallergie.

Milchprodukte wirken von allen Nahrungsmitteln am stärksten schleimbildend Unser wichtigstes Immunorgan, der Magen-Darmtrakt, verschleimt, so dass die Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr optimal aufgenommen werden können.

Ein Nährstoffdefizit kann die Folge sein. Der

GESUNDHEIT | LIFESTYLE

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren in der Milch hat einen negativen Einfluss auf den Stoffwechsel. Ein regelmäßiger Verzehr von Milchprodukten kann letztlich auch zur Arterienverengung führen und somit zum Herzinfarkt beitragen.

Ein weiterer Grund der gegen den Verzehr von Milch spricht, sind die darin enthaltenen Rückstände an Hormonen und Antibiotika, die den Kühen in der Massentierhaltung in vielen Fällen zur Steigerung der Milchmenge und Abtötung von Erregern verabreicht werden.

Studien sprechen für sich Eine von Wissenschaftlern der Harvard University durchgeführte Studie konnte einen klaren Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milch und der Entstehung von Krebs feststellen. Ein Vergleich von Milchverbrauch und Krebsverbreitung in 42 Ländern konnte zeigen, dass Länder mit gesteigertem Milch- und Käsekonsum eine proportional erhöhte

Rate an Prostatakrebs bei Männern und eine ebenfalls erhöhter Rate an Brustkrebs erkrankten Frauen hatte.

An dieser Stelle empfehle ich meinen Patienten gerne den Film „Gabel statt Skalpell“. Der Dokumentarfilm schildert, wie die westliche Ernährungsweise aus zu viel tierischem Protein, Fetten, Zucker und industriell verarbeiteten Lebensmitteln zu den typischen degenerativen Erkrankungen wie Herz- und Kreislauferkrankungen, bestimmten Krebserkrankungen sowie Diabetes Typ II und weiteren Erkrankungen führt.

Wachstumshormone in der Milch können über die Aufnahme von Aminosäuren ins Blut die Insulinausschüttung fördern, welches in vielen Studien für die Entstehung von Diabetes Typ 2 verantwortlich gemacht wird. 1992 entdeckten Forscher, dass Milchproteine eine Autoimmunreaktion auslösen, was eine Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse nach sich ziehen kann.

Und auch der früher viel zitierte Satz „Milch macht müde Knochen munter“ hat seine Gültigkeit verloren. Die bereits genannte Harvard Studie, an der mehr als 75.000 Frauen über 12 Jahre teilnahmen, widerlegte nicht nur die Schutzwirkung von Milch gegen Knochenbrüche, sondern belegt, dass Milch ein erhöhtes Risiko für Osteoporose und damit verbundenen Knochenbrüchen begünstigt. Denn Kuhmilch enthält neben Calcium einen hohen Phosphorgehalt. Eine phosphorreiche Ernährung senkt automatisch die Aufnahmekapazitäten für Calcium.

Alles in allem bleiben wenige Argumente, die für den Verzehr von Kuhmilch sprechen. Ich empfehle Ihnen, wenn möglich, ganz darauf zu verzichten oder den Konsum stark einzuschränken. Mittlerweile bekommen Sie tolle „Milchersatzprodukte“ nicht nur in Bioläden, sondern auch in vielen Supermärkten.

Sehr gute Calciumlieferanten mit einem ausgewogenen Calcium-Phosphor-Verhältnis finden Sie in Getreidemilch: Hafermilch, Reismilch und Sojamilch.

Des weiteren empfehle ich gerne Nussmilch: Mandelmilch, Haselnussmilch, Cashewmilch oder Kokosmilch.

Probieren Sie es doch einfach mal aus! Sie werden überrascht sein, einige Alternativen schmecken auch noch viel besser. Trotz der eindeutigen Nachteile der Milch und Milchprodukte sollten Sie natürlich nicht aus lauter Panik vor unliebsamen Gesundheitsstörungen rigoros jedem Milchprodukt ängstlich aus dem Weg gehen.

Ab und zu mal einen Bio-Naturjoghurt ohne den zugesetzten Fruchtmix und künstlichen Zusatzstoffen, oder auch ein Stückchen Bio-Käse zu essen, das verkraftet ein gesunder Körper ohne weiteres.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Ihre Andrea Nonn

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DEUTSCHE ARZTPRAXIS AMBULANTA CALA D‘OR von Klaus

Dieter Heyme

Badefreude ohne Reue!

Teil III – Stimmt das: Salzwasser heilt?

W

underbare Sommernächte, endlich barfuß durch den Sand laufen, die reinigende Meeresluft genießen. Ein Sommer mehr der Superlative auf Mallorca. Die Wassertemperatur in Pools und Meer erreicht gerade ihren Höhepunkt. ABER: Aus der erhofften Abkühlung wird gerade jetzt immer öfter ein Bad in verschmutzten Wasser. Der Haken: Jede noch so kleine Wunde oder Kratzer an unserem Körper ist Keimen ausgesetzt, die normaler­ weise im Wasser nicht überleben könnten. Da erinnert sich so mancher an die alte Weisheit – Salzwasser ist gesund und genügt zur Heilung aller Wunden.

Selbst bei Mückenstichen, die oft vor allem von Kinder wegen des Juckreizes aufgekratzt werden, ist die Eintrittspforte für die Keime groß genug, um eine gefährliche Hautinfektion auszulösen. Zunächst fängt alles mit einer kleinen roten Stelle an. Im guten Glauben das Richtige zu tun, suchen viele das Meer gerade zu auf, um den erwarteten Heileffekt des Meereswasser zu nutzen.

Doch dann wird aus dem eingerissenen Nagel schnell ein schmerzender Nagelabszeß, aus dem kleinen roten Mückenstich ein Heer sich immer weiter ausbreitender Punkte, das sich tagtäglich vermehrt – und all das trotz eifriger „Reinigung“ der Wunden im Meer. Es bilden sich flüssigkeits­ gefüllte kleine Bläschen – Krusten- satellitenförmige sich immer weiter ausbreitende Rötungen- erwärmte Stellen – auch sich Richtung Herz ausbreitende feine rote Striche – unklares Fieber – Schüttelfrost – Kreislaufschwäche- etc...

All diese Symptome sind Zeichen einer oft gefährlichen, sich ausbreitenden Infektion, die bis zu einer lebensgefährlichen Sepsis (Ausbreitung der Keime über den Blutweg auf die lebenswichtigen Organe des Körpers) führen kann. Baden Sie nie mit offenen Wunden im Meer oder auch Pool solange die Wassertemperatur so hoch ist. Salz heilt – aber nur, wenn keine gefährlichen Keime im Wasser warten. Wir sehen täglich schwere Wundinfektionen, die nur durch eine rasche konsequente Antbiotikatherapie beherrscht werden können.

Zögern Sie nicht bei auch nur einem der beschriebenen Symptome einen erfahrenen Arzt aufzusuchen, der durch Bestimmung bestimmter Blutparameter sofort die richtige Therapie einleiten und so eine manchmal notwendige stationäre Infusionstherapie sicher abwenden kann. Auch der wichtige Tetanusimpfschutz sollte bereits vor der Reise überprüft werden.

Klaus Dieter Heyme, Arzt für Allgemeinmedizin PRAXIS AMBULANTA CALA D’OR - Medizinische Versorgung vom Säugling bis zum Erwachsenen seit 2001 Avenida Benvinguts 16 - 07660 Cala d’Or / Santanyi 24 h Telefon: +34 627 934 717 www.deutsche-arztpraxis-mallorca.com

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LIFESTYLE | MOTOR

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

J&A Photos

Oldtimer-Show vom 20. bis 24.9. in Port Adriano

J&A Photos

Unter dem Motto „Classic Fun under the Sun“ findet vom 20. bis 24.

September die zweite Ausgabe der „Mallorca Classic Week“ in Port Adriano statt. An der fünftägigen Veranstaltung nehmen rund zwei Dutzend Oldtimerbesitzer aus Spanien, Deutschland und England teil. Zudem werden zahlreiche historische Yachten im Hafen erwartet.

Auf dem Programm stehen neben verschiedenen Ausfahrten, einer „CrimeDrive“-Schnitzeljagd über die Insel, einer PinUp-Girl Modenschau, sowie einer Show mit US-amerikanischen Autos auch erneut der sogenannte „Concurse d‘Elegance“, ein Schönheitswettbewerb für Fahrer und Fahrzeuge, bei dem sich die Oldtimer-Eigner im jeweils zeitgenössischen Stil der Baujahre ihrer Fahrzeug verkleiden müssen. „D-Day“ der Veranstaltung dürfte Samstag (23.9.) mit zahlreichen Shows im Hafen sein.

Aktuelle Infos zum Programmablauf der „Mallorca Classic Week“ stehen auf der Homepage der Veranstalter www.mallorcaclassicweek.com bereit.

Redaktion

UND WAS IST MEIN PORSCHE WERT? Erstmals können auf Mallorca professionelle Wertgutachten aus Deutschland für klassische Fahrzeuge und Oldtimer in Auftrag gegeben werden.

M

an glaubt es kaum, aber selbst ein jahrelang gehegter und gepflegter Oldtimer kann irgendwann einmal in einen Unfall geraten. Doch bei der Schadensregulierung legen ins-

besondere spanische Kfz-Versicherungen nur selten den gleichen Enthusiasmus für das Fahrzeug an den Tag wie dessen Besitzer. „Die Schadensgutachter arbeiten mit der Versicherung meist Hand in Hand und versu-

chen daher die Deckungssumme so niedrig wie möglich zu halten. Oldtimer werden als alte Autos angesehen. Und auf ihren Zustand oder Zeitwert keinerlei Rücksicht genommen“, sagt Andreas Kreuzahler, Geschäfts-

mallorca-motorbike.com

Colonia St. Jordi - Tel: 971 65 53 95

führer des Kfz-Meisterbetriebes „Cartec“ in Llucmajor.

Seine Firma bietet aus diesem Grund Besitzern von klassischen Automobilen oder Motorrädern auf der Insel erstmals die Möglichkeit, ein professionelles und vor allem anerkanntes Wertgutachten ihrer Fahrzeug anfertigen zu lassen. „Wir sind seit kurzem offizieller Stützpunkt von Classic Data, der wohl bekanntesten deutschen Sachverständigen-Agentur für die Ermittlung von Fahrzeug-Wertgutachen“, sagt Kreuzahler.

Der Ablauf: Ein Classic-Data Sachverständiger kommt auf Wunsch eines Cartec-Kunden nach Mallorca und erstellt ein Zertifikat, das über die Zustandsnote (1 bis 5) sowie den aktuellen Marktwert Auskunft gibt. Die Kosten für diese „Kurzbewertung“ liegen bei etwa 200 Euro.

Wem das nicht reicht, kann auch ein ausführlicheres Gutachten erstellen lassen (ab ca. 400 Euro).

Das enthält unter anderem eine schriftliche Ausarbeitung der Bewertung inklusive aller technischen Daten sowie Ausführungen zu den einzelnen Baugruppen.

Weitere Infos zu Oldtimer-Gutachten bei der Firma „Cartec“, Avda. Son Noguera, 11 Tel. 971 652 006 www.mallorca-cartec.net Andreas John

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LIFESTYLE | KUNST

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

NIT DE L‘ART

© Instituto de Turismo de España (TURESPAÑA)

TRAINSPOTTING IN PALMAS KUNST-TEMPELN Am 23. September laden über 20 Galerien und Museen in Palma zur großen „Nacht der Kunst“

K

unst als Come-Together. Unter diesem Motto findet am 23. September

die 21. Ausgabe der „Nit de L‘Art“, Palmas Kunstnacht statt. Über 20 Galerien, Museen und Kulturzentren

in der Innenstadt öffnen von 19 Uhr bis spät nach Mitternacht ihre Türen mit zahlreichen Ausstellung

zeitgenössischer Kunst.

Da­zu findet auf den Straßen und Plätzen Musik-Konzerte sowie Theater- und Street-Performances statt.

Zur Stärkung werden in den meisten Bars Tapas serviert.

Der Eintritt in die Museen ist kostenlos Die von der Galeristenvereinigung „Art Palma“ organisierte Veranstaltung ist wie bereits im vergangenen Jahr in zwei Teile geteilt.

Am Donnerstag (21.9.) und Freitag finden Diskussionsrunden und Rundgänge für Fachbesucher, Sammler und Galeristen hinter weit-

gehend verschlossenen Türen statt. Am Samstagabend d a g e g e n w e rd e n r u n d 20.000 Besucher aus allen Teilen der Insel erwartet, die bei Zwischenstopps in Bars und Restaurants Gelegenheit bekommen, Bilder und Werke dutzender zeitgenössischer Künstler in den Galerien und Museen anzusehen.

Die „Nit de L‘Art“ ist seit ihrer Entstehung ein echter Publikumsmagnet, wenn­ gleich auch vollkommen ungewollt. Der örtliche Ga­ leristenverband wollte damals lediglich ein kleines Kunst-Happening nach Son-

nenuntergang organisieren.

Als eine Art Startschuss für die Kunst- und Galerie-Saison in der Hauptstadt. Doch bereits im zweiten Jahr wuchs die Zahl an Galerien auf über ein Dutzend an.

Seitdem zieht es jedes Jahr Anfang Herbst Tausende von Menschen durch Palmas mittelalterliche Straßen, um ein wenig Luft der großen, weiten Kunstwelt zu schnuppern.

„Privat-Galerien“ im Rathausviertel Tipp: Seit ein paar Jahren öffnen auch immer mehr Privathäuser in Palmas Innenstadt während der „Kunstnacht“ die Türen, als Art improvisierte Galerien für die Werke von befreundeten Künstlern. Lassen Sie sich ruhig einmal abseits des Mainstreams treiben.

Zum Beispiel im Rathausviertel rund um die Plaza Sant Francesc. Hier gibt es einige kleine „Privat-Galerien“ zu entdecken.

Redaktion

Viel mehr als eine Kunst-Ausstellung Anna Lisa Eller gibt auch Workshops für Kinder in der Tabaluga-Stifung Fundació Tabaluga-Oficina Peter Maffay C/ Medico Sureda, 14 – 07460 Pollenca

Ausstellung Anna Lisa Eller – Mo. bis Fr. 8.00 bis 16.00 Uhr Anfragen für Führungen der Künstlerin bitte unter:

annalisa_eller@yahoo.com – Tel. 634 316 024

N

ächstes Jahr will Anna Lisa Eller mit eigener Ausstellung bei der „Nit de L‘Art“ in Palma dabei sein. Dieses Jahr klappte es nicht, da sich die deutsche Malerin mit Hauptwohnsitz in Sineu während der „Kunstnacht“ auf Reisen befindet.

Dennoch: Ihre teils figurativen, teils abstrakten Bilder sind derzeit in der Tabaluga Stiftung von Peter Maffay in Pollensa zu sehen. Unter den ausgestellten Arbeiten befinden sich vor allem Acryl- und Ölgemälde auf Leinwand sowie Aquarelle und Kohlezeichnungen auf Karton und Papier. Neben

der Ausstellung engagiert sich Anna Lisa Eller auch als Dozentin. In den vergangenen Wochen gab sie bereits fünf Workshops für traumatisierte Kinder und Jugendliche, die in der Tabaluga-Stiftung Urlaub machen. „Es ist schon unglaublich, was für schöne Bilder dabei entstanden sind“, schwärmt Eller.

Die in der Nähe von Saarbrücken geborene Künstlerin absolvierte 1995 das Studium der Malerei, lebte und arbeitete viele Jahre in Frankreich, bevor sie vor rund zweieinhalb Jahren auf die

Insel zog, wo ihre Werke bereits mehrfach ausgestellt wurden.

Weitere Infos unter www.annalisaeller.wordpress.com Redaktion

KUNST | LIFESTYLE

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alle Bilder: Carlos Garcia Photographer

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

WO BUNTES ÖL AUF GEBÜRSTETES ALUMINIUM TRIFFT

Z

erknitterte Cola-Dosen im Warhol-Farbenmuster, ein Toten­ schädel mit Revolver und Rose oder aufgeknüpfte Chili-Schoten in Rot und Grün. Allesamt in Öl auf gebürstetem Aluminium gemalt. Allesamt einzigartig und besonders. Dies sind nur einige Beispiele aus dem außergewöhnlichen Portfolie der Galeria Frank Krüger, die mit zwei Standorten auf Mallorca vertreten sind.

Neben Originalen sind auch Kunstdrucke erhältlich Neben den Arbeiten von Frank Krüger persönlich sind hier auch Arbeiten verschiedener Künstler wie Laura Hahne, Christian Sommer, Ed Heck, Holger Lippmann oder Horst Deuter zu finden, um nur einige zu nennen. Ob Pop Art Porträts, Landschaften oder die für Frank

Krüger typischen „S‘Tiere“. Das Angebot an Kunst- und Bildgenren ist groß. Erhältlich sind in der Galerie zudem neben den Originalen auch wertvolle Kunst­ drucke.

Frank Krüger wurde 1962 in Berlin geboren und schuf schon in seiner Kindheit außergewöhnliche Werke in Öl auf Leinwand. Als Sohn einer technischen Zeichnerin wurde ihm der Sinn für Details, Perspektiven und Farbharmonie geradezu in die Wiege gelegt. Sein erstes Gemälde wurde schon im Alter von gerade einmal zwölf Jahren verkauft.

Nach der Schulzeit und einer Ausbildung als Tierpfleger im Berliner Zoo, folgten Jahre der künstlerischen Selbstfindung.

1992 beschloss Frank Krüger schließlich, nach erfolgreichen Ausstellungen in Berlin und auf Mallorca, seinen Lebens­ mittelpunkt auf die Insel zu verlegen und

STANDORTE

sich ausschließlich der Kunst zu widmen.

Seit 2007 arbeitet und verkauft der Künstler seine Werke in der „Galeria Frank Krüger“ an der Hafenpromenade von Cala Ratjada. Schaut er von seiner Staffelei auf, bietet sich ihm der Blick auf das azurblaue Meer und die schaukelnden Fischerboote im Hafen.

Seit 2010 findet man seine Arbeiten auch in der zweiten „Galeria Frank Krüger“ im Herzen der Inselhauptstadt Palma de Mallorca. Dort werden auf über 500 Quadratmetern in exklusivem Ambiente wechselnde Werke sowie auch weitere international gefragte Künstler präsentiert.

Der nächste große Schritt folgte 2016 mit der Eröffnung der dritten „Galeria Frank Krüger“ in Berlin-Mitte am Gendarmen­ markt. Weitere Informationen unter www.galeria-frankkrueger.com.

Redaktion

IZ

Galeria Frank Krüger bietet ein abwechslungsreiches Repertoire an einmaligen Gemälden und Kunstdrucken auf Mallorca

Galeria Frank Krüger in Palma

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PALMA | Costa Brossa 3

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CALA RATJADA | Paseo Colon 13

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LIFESTYLE | NAUTIK

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

J&A Photos

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von Günter

Büttner

Aller Anfang ist (gar nicht so) schwer Welcher Motorbootfahrer kennt es nicht, das erste Mal? Heute kann man über die ersten Fahrversuche nur müde lächeln. Damals aber stand so mancher von uns vor dem Herzinfarkt.

S

chweiß auf der Stirn. Die feuchten Hände rutschen am Ruder. Die 35 Fuß sind jetzt in der Hafeneinfahrt sooo groß. ZU GROSS! „Wie? Das Ruder nicht übergeben? Herrrr Büttner! Ich soll jetzt weiterfahren? Zum Liegeplatz? War dieses Boot überhaupt vorher schon hier, als wir hier abgelegt haben? Oooh Mann, auf diesen Liegeplatz passt das Boot doch NIIIEEE!“ Das kennen alle, die nicht mit sieben Jahren schon die erste Einhandjolle (Optimist) bewegt haben, sondern viel später ihre Leidenschaft für den Wassersport entdeckten. Oftmals zwischen 40 und 65 Jahren, mit dem Blick von der eigenen Terrasse zu den ankernden Booten. Oder der Bekannte, der auch schon seinen ersten Cruising-Törn nach Ibiza gemacht hat und davon schillernd erzählt, ist ausschlag­ gebend, um mit mir in Kontakt zu treten.

Auf den Strassen fährt man das erste Mal mit dem Fahr­ lehrer und das Fahrzeug ist dementsprechend gekennzeichnet – alle anderen Verkehrsteilnehmer nehmen darauf Rücksicht.

Nicht so bei den ersten Stunden auf dem Boot. Keine Kennzeichnung und dazu auch noch jede Menge Zuschauer im Hafen. Motorboot-Fahren sowie das An- und Ablegen ist keine Kunst. Mit dem richtigen Lehrer und ein wenig Übung ist es relativ leicht zu lernen.

In Port Adriano haben wir das viele Jahre praktiziert und die dort seit über 20 Jahren ansässige Fahrschule Kaden war dazu ein verlässlicher Partner. Mich hat Christian Kaden vor 20 Jahren auch ausgebildet. Nur als ich kurz danach, ohne Fahrlehrer Kaden in Richtung Ibiza unterwegs war und mit Hilfe eines Hand GPS glücklich in Santa Eulalia eingelaufen bin, sollte ich doch das „riesige“ 28-Fuß Boot dort wenden und einparken. Puuh... es war sehr heiß an diesem Tag. War vor kurzen mal wieder dort. Die müssen den Hafen dort vergrößert haben in der Zwischenzeit. Viel Größer ist der jetzt, auch die Fahrrinne...

Der Autor ist Geschäftsführer des Yacht- und Bootsbrokers „GB Yachting“ in Santa Ponsa Tel. (0034) 609 301 402 - www.gb-yachting.com

WENN ANKER ZU PFLUGSCHAREN WERDEN Trotz Verbote: Immer noch ankern viele Yachten über den geschützten Seegraswiesen der Balearen.

D

ie Bilder sind beängstigend und beeindruckend zugleich: Während sich ein Taucher der Umweltschutzorganisation Oceana auf dem Meeresboden einem Schiffsanker von der Größe eines Kleinwagens nähert, beginnt dieser sich urplötzlich mit einem Ruck in Bewegung zu setzen. Wie ein gewaltiger Pflug schleift der Anker an seiner riesigen Kette über den Boden und reißt dabei hunderte Quadratmeter Ve­ getation aus dem Boden.

Die in diesem Jahr erneut vor Mallorca und Ibiza aufgenommenen Unter-

wasservideos von Oceana decken eine Umweltsünde auf, die bisher unter der Wasseroberfläche weitgehend verborgen blieb: Trotz der seit Jahren geltenden Ankerverboten in zahlreichen Schutzgebieten um die Balearen bedrohen im Sommer Flotten von Freizeityachten immer noch die sensible Unterwasserflora der Balearen.

Besonders betroffen davon ist die Posidonia, das um den spanischen Mittelmeer-Archipel besonders verbreitete Seegras. „Die Posidonia ist für das maritime Ökosystem von größter Bedeutung. Ein Hektar

der Unterwasserpflanze produziert mehr Sauerstoff wie fünf Hektar Urwald im Amazonas“, sagt Silvia Garciá, Meeresbiologin bei Oceana.

Nach Angaben der internationalen Umweltschutzorganisation wurden in den vergangenen zehn Jahren mehr als 30 Prozent der rund 100.000 Hektar großen Seegraswiesen um die Balearen zerstört. Zum Großteil von illegal ankernden Yachten. „Eine echte ökologische Katastrophe, da aus dem Meeresboden herausgerissenes Seegras Jahrhunderte braucht, um dort wieder nachzuwachsen“, so García.

Schuld an der Situation haben ihrer Meinung nach vor allem die Politiker. „Weder die Landesregierung in Palma noch die Inselräte sind in der Lage, die Posidonia-Bestände effizient zu schützen“, sagt García. „Die Kontrollen in den ausgewiesenen Schutzgebieten, in denen das Ankern verboten ist, sind unzureichend“.

Neben fehlendem Aufsichtspersonal mangle es vor allem an Aufklärungskampagnen. „Gerade ausländische Skipper wissen oft gar nicht, dass sie in vielen Küstengebieten um die Balearen nur an den dafür vorgesehenen Liegebojen festmachen dürfen“, meint García. Auch in den meisten Marinas und Charteragenturen fehle es an mehrsprachigem Informationsmaterial, um Yachturlauber auf die Bedrohung der Posidoniabestände durch Schlepp­ anker hinzuweisen.

Bereits Ende der 1990er Jahre wurde mit finanzieller Unterstützung aus dem EU-Umweltschutzfond das Projekt Posidonia Life gegründet. Dessen Aufgabe ist der Schutz und die Erhaltung der Seegraswiesen um die Balearen. Derzeit sind insgesamt ein Dutzend Küstengebiete als Schutzzonen ausgewiesen, in denen das Ankern verboten ist.

Yachten dürfen in diesen Gebieten ausschließlich an Öko-Bojen festmachen, die sie vorab online und für maximal einen Tag reservieren können. „Viele dieser Bojen sind im Laufe der Jahre kaputt gegangen und wurden nicht wieder ersetzt“, klagt Silvia García.

Gut zu wissen: Sämtliche Informationen zum Procedere für die Reservierung von Muringbojen in den ausgewiesenen Anker-Sperrgebieten um die Balearen gibt es auf der Internetseite www.balearslifeposidonia.eu auch auf Deutsch.

Andreas John

-Life

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Illustration/Collage: free vectors

8 SEITEN VERANSTALTUNGEN

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IZ-LIFE WICHTIGE KONTAKTDATEN NOTRUFE

Allgemeiner Notruf inselweit.............................................112 Policia Local........................................................................092 Policia Nacional..................................................................091 Guardia Civil.......................................................................062 Feuerwehr................................................ 085 (für Palma 080) Ambulanz...........................................................................061 Seenotruf..............................................................900 202 202 ADAC Ambulance Service............................... +49 89767676 Krankenwagen Rotes Kreuz.................................971 202 222 Strom (GESA) Palma............................................971 274 000 Gas (GESA) Palma................................................971 273 727 Wasser Palma.......................................................971 465 353

KRANKENHÄUSER

Clinica Juaneda...................................................971 73 16 47 Clinica Femenias.................................................971 45 23 23 Deutsche Euroklinik............................................971 44 21 21 Clinica Rotger......................................................971 44 85 00 Hospital Manacor................................................971 84 70 00 Son Espases........................................................871 20 50 00 Policlinica Miramar..............................................971 76 75 00 Hospital Son Llatzer............................................871 20 20 00 Clínica Palmaplanas.............................................971 91 80 00

BANKKARTEN-SPERRE

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Jährlich wird im Parc de la Mar die Schlacht Canamunt Canavall geführt. Mit Wasserpistolen bewaffnet, bekämpfen sich die 2 veschiedenen Gruppen - Gelb oder Rot. Angeblich wird hier die jahrzehntelange Schlacht zweier Adelsfamilien weitergeführt.

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Muro Sala Fónica – Germanies, S/N – Muro 23:00 - 07:00 h Danzû Opening Party – Elektro-House

WOCHENMÄRKTE Montag: Cala Millor, Caimari, Calvià, Lloret de Vista Alegre, Manacor, Montuiri, Sóller Dienstag: Alcúdia, Alqueria Blanca, Artà, Campanet, Llubí, Porreres, Paguera, Santa Margalida, Sóller, Arenal Mittwoch: Sineu, Andratx, Capdepera, Colònia de Sant Jordi (nachmittags), Lluc­major, Petra, Port de Pollenca, Santanyí, Selva, Sencelles, Sa Coma (abends), Cas Concos, Vilafranca de Bonany, Sóller, Sa Cabana Donnerstag: Arenal, Ariany, Campos, Consell, Inca, Pòrtol, Sant Joan, Sant Llorenc,

Ses Salines, Sóller, S’illot (abends) Freitag: Algaida, Arenal, Binissalem, Sa Cabaneta, Ca`n Picafort, Llucmajor, Maria de la Salut, Son Servera, Sóller, Son Carrió, Pont d`Inca Samstag: Alaró, Búger, Bunyola, Cala Ratjada, Costitx, Lloseta, Palma, Santa Eugènia, Santa Margalida, Santanyí, Sóller, Campos, Bahia Gran, Esporles, Horta, Magaluf, Portocolom, Santa Ponsa Sonntag: Alcúdia, Inca, Felanitx, Llucmajor, Muro, Pollença, Porto Cristo, Sa Pobla, Santa María del Camí, Valldemossa, Binissalem, Consell

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14. SEPTEMBER KULTUR - THEATER - SHOW - MUSIK - PARTY Auditorium Palma, Av. Gabriel Roca 18, Palma 14.09 - 17.09. – 21:30 h Los vecinos de arriba – Die Nachbarn von Oben auf spanisch – www.auditoriumpalma.com 15. SEPTEMBER KULTUR - THEATER - SHOW - MUSIK - PARTY Finca Son Verd, Camí de Son Verd, Sencelles 22:00 h – 1 Piano & 200 velas www.davidgomezpiano.com 16. SEPTEMBER KUNST Camino Sa Tenassa 11 – S‘Arraco 10:00 - 18:00 h – Ausstellung des Künstlers FREEMAN – www.facebook.com/freemanmallorca siehe auch Anzeige Seite 60 17. SEPTEMBER KULTUR - THEATER - SHOW - MUSIK - PARTY Alcúdia – Camí Plaza de Toros 16:00 - 02:00 h – Neon Holi festival Neon Holi Party vermischt mit der besten ElektroUnderground Musik – www.superweekend.com

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23. SEPTEMBER KULTUR - THEATER - SHOW - MUSIK - PARTY Trui Teatre, Cami de Son Rapinya 29, Palma 21:00 h – Folklore Musik Nocheros Konzert www.truiteatre.es Auditorium Palma, Av. Gabriel Roca 18, Palma 20:00 h Oper 4.0 - LE NOZZE DI FIGARO Mit ,,Le nozze di Figaro‘‘ von W.A. Mozart wird das revolutionäre Konzept von Oper 4.0 der Dirigentin Giuliana Retali erstmals in einer vollständigen Operninszenierung realisiert. www.auditoriumpalma.com KUNST Palma – ab 19 h Nit de L‘Art mehr Infos auf Seite 30 & 31 Camino Sa Tenassa 11 – S‘Arraco 10:00 - 18:00 h – Ausstellung des Künstlers FREEMAN – www.facebook.com/freemanmallorca siehe auch Anzeige Seite 60

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30. SEPTEMBER KULTUR - THEATER - SHOW - MUSIK - PARTY Trui Teatre, Cami de Son Rapinya 29, Palma 21:00 h – Konzert ANDRÉS SUÁREZ „DESDE UNA VENTANA TOUR“ www.truiteatre.es Auditorium Palma, Av. Gabriel Roca 18, Palma 17 h – La Bella y La Bestia – Musical Die Schöne und das Biest – www.auditoriumpalma.com KUNST Camino Sa Tenassa 11 – S‘Arraco 10:00 - 18:00 h – Ausstellung des Künstlers FREEMAN – www.facebook.com/freemanmallorca siehe auch Anzeige Seite 60

25. SEPTEMBER LIFESTYLE Wavetime – Centro de Beleza C./Bisbe Massanet 18 a – Palma 18:30 h – BEMER Gesundheitsvortrag Infos und Anmeldung bitte unter +34 646 881 241 oder info@ulrikewelskopf.de siehe oben stehende Anzeige 26. SEPTEMBER LIFESTYLE Atelier Streicher, C. General Bernat Riera 64, Andratx 18:30 - 20:30 h BITCOIN WORKSHOP o.nickel@frei-leben.org Tel. 634 31 62 49 Die Zukunft des Geldes ist digital Dauer: ca. 2 Std. Preis: 15.- € nur mit Voranmeldung!

LIFESTYLE Nikki Beach Mallorca Avenida Notario Alemany 1 – Calvia, 13:00 h – Season Closing Red Party www.nikkibeach.com/mallorca SPORT Parc de la Mar, Palma 19:00 h – IV CURSA NOCTURNA SA MURADA SER Runner – www.elitechip.net 30.09. - 01.10.

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29. SEPTEMBER MUSIK Trui Teatre, Cami de Son Rapinya 29, Palma 21:00 h – Konzert Maikel de la calle www.truiteatre.es „The Time of Silence“ „The Time of Silence“ nennt der renommierte Fotograf Axel Hilger seine Ausstellung in Llucmajor in der Casa Creativa (die etwas andere Galerie).

Seine Bilder von bekannten Orten der Insel in Schwarz-Weiß sind voller romantischer Schönheit und Mystik.

Axel Hilger ist ein international arbeitender Fotograf der schon einige Ausstellungen realisiert hat und mehrfach ausgezeichnet wurde. So beispielsweise mit dem „LUCIE International Photography Award“ von Los Angeles, dem Prix3 Paris, Tifa Tokio und Mifa Moskau - Photography.

Vernissage: Samstag, 30. September 16:00 - 22:00 h // Dauer: 30.09.2017 - 30.10.2017 C/ Bisbe Taixaquet 60 - Fußgängerzone Llucmajor - Tel. +34 622 029 558 - info@casacreativamallorca.com

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„Wie komme ich ins Fernsehen?“ Wer kennt diese Frage nicht oder hat sich schon oft gefragt: „Wie kommen die eigentlich ins Fernsehen?“ Seit Anfang August gibt die Firma „Artfactory Mallorca“ mithilfe von professionellen Coaching-Seminaren auf diese Fragen Antwort. Den Teilnehmern der ein­tägigen Ausbildungen wird unter anderem beigebracht, wie man sich für eine TV-Rolle bewirbt, sich professionell vorbereitet – und wie man zu einem Casting im Fernsehen erscheinen sollte. „Dazu gehören beispielsweise neben dem Know-How über einen ansprechenden optischen Auftritt auch professionelle Sprechübungen“, sagt Firmen-Leiterin Bianca Tarantino.

Sie bringt ihre eigenen Erfahrungen aus zahlreichen TV-Castings und Fernsehproduktionen in die Schulungen ein. Bianca, die seit Jahren selbst erfolgreich als Darstellerin für das deutsche Fernsehen im Bereich Serien und Dokumentarfilm gebucht wird, leitet unter anderem die Workshops für Film und Fernsehen, Video-Clips und Theater. Unterstützt wird Bianca dabei von ihrem Sohn Vitus. Vitus ist zertifizierter Schauspielschüler der „Arturo (Juniorhouse)“ Schauspielschule in Köln und hat neben deutschen Fernsehproduktionen in diesem Jahr zusammen mit Carolin Kebekus und Maxi Mehmet im Kinofilm „ Schatz, nimm du Sie“ mitgewirkt.

Auf Wunsch kann jeder Workshop-Teilnehmer eine Video­datei bekommen, die man anschließend für eigene Online-Castings und Bewerbungen verwenden kann.

Die „Artfactory Mallorca“ ist keine Schauspielschule im klassischen Sinne, aber die erste Adresse für jeden, der ins Fernsehen möchte. Oder etwas mehr über das „Hinter den Kulissen“ wissen möchte – und wie ein professionelles TV- oder Theater-Casting abläuft.

Darüberhinaus kann die „Artfactory Mallora“ für die Teilnehmer persönliche Kontakte zu Film- und Fernsehproduktionsfirmen herstellen. Die Workshops sind sowohl für Residenten als auch Urlauber interessant, da sie immer eintägig stattfinden.

Wer Interesse hat, mehr zu erfahren, kann im September erste Einblicke bekommen.

Dann geben Bianca und ihr Team auf der „Artfactory Mallorca“ Finca in Manacor an sechs Tagen (Di. 05.09., So. 10.09., Sa. 16.09., Di. 10.09., So 24.09., Fr. 29.09.) einen unverbindlichen Einblick über das Angebot der einzelnen Workshops und Seminare.

Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung unter +34 651 323 670 oder +49 157 524 77717 notwendig, da die Plätze begrenzt sind.

Weitere Informationen gibt es unter www.artfactorymallorca.com.

Dort findet man auch die genauen Uhrzeiten der Kurs-Präsentationen im September.

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Landesregierung bessert Gesetz zur Regelung der privaten Ferienvermietung nach

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ie Angst unter privaten Fe­ rienvermietern auf Mallorca geht um. Grund ist die Geset­ zesreform zur Neu-Regelung des Angebotes von touristischen Privat­ unterkünften der Balearen-Regierung.

Nach einer ersten, unklaren Fassung im Juni hat das Landestourismusministe­ rium den Gesetzes-Text Anfang August noch einmal nachgebessert. Anbei die wichtigsten Punkte:

Ist die Vermietung von Ferienapartments erlaubt oder nicht?

Nach Vorstellung der Landesregierung soll die Vermietung von Apartments in Zukunft erlaubt sein. Allerdings verhäng­ te das zuständige Tourismusministerium ein einjähriges Moratorium zum Bean­ tragen von Lizenzen für die private Feri­ envermietung. Bis dahin sollen die Auf­ lagen für die Vermietung von Apartments genau geklärt werden.

In welchen Gegenden Mallorcas ist die Ferienvermietung verboten?

Die Landesregierung hat insgesamt sechs Gebiete auf der Insel klassifiziert, in der keine neue Lizenzen vergeben werden. Es sind Cala Bona-S‘Illot, Ca­ les de Mallorca, Palmanova-Magaluf, Santa Ponsa, Paguera und die Playa de Palma.

Wie sieht es mit Zimmervermietung per Airbnb & Co. aus?

Das sogenannte „Homesharing“ ist auf den Balearen erlaubt. Allerdings nur für maximal 60 Tage im Jahr. Und mit Ge­ nehmigung aus dem Tourismusminis­ terium.

Welche Strafen drohen illegalen Vermietern in Zukunft?

Wer ohne eine entsprechende Geneh­ migung Wohnungen, Häuser, etc. an Ur­ lauber vermietet, kann mit Geldbußen von bis zu 40.000 Euro belegt werden.

Vermittlungsportale müssen mit Strafen von bis zu 400.000 Euro rechnen.

Redaktion

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alle Bilder: © 2017 by Danyel André, www.hochzeitsfotograf-mallorca.com

GLEICHES „JA“ FÜR ALLE In Deutschland dürfen ab dem 1. Oktober gleichgeschlechtliche Paare den Bund fürs Leben eingehen. In Spanien ist man weiter: Die Homo-Ehe gibt es hier bereits seit zwölf Jahren.

E

s mag überraschen, dass im traditio­ nell-katholischen Spanien die gleich­ geschlechtliche Ehe längst zum Alltag gehört. Tatsäch­ lich war das Land das dritte in Europa, das die HomoEhe ermöglichte – nach den Niederlanden im Jahre 2001 und Belgien im Juni 2003.

Das Gesetz wurde von der sozialistischen Regierung

unter dem damaligen Mi­ nisterpräsidenten Zapatero verabschiedet. Es traf auf großen Zuspruch: Nur zwei Jahre nach der Einführung hatten sich in Spanien schon über 3.300 gleichgeschlecht­ liche Paare das Ja-Wort ge­ geben.

Drang nach Veränderungen Spanien gehört heute welt­

weit zu den offensten Län­ dern gegenüber Homose­ xuellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Pew Research Centers unter 40 Ländern. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Die Demokratisierung des Lan­ des 1978 trug zunächst we­ nig dazu bei. Zu eingefahren waren die religiösen Struk­ turen, und das nicht nur in den ländlichen Regionen.

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tion darstellt. Man wollte für seine Rechte kämpfen, denn ein Sieg lag jetzt nä­ her denn je. Nicht zuletzt die Hauptstadt Madrid, die ohnehin als homophile Stadt gilt, erschien mehr als geeignet.

Erfahrungen weitergeben

alle Bilder: © 2017 by Danyel André, www.hochzeitsfotograf-mallorca.com

Doch die Gesellschaft ver­ änderte sich mehr und mehr. Zu verdanken ist das, nicht zuletzt, den vielen Verbänden und Aktivisten.

Hier organisierten sich auch und gerade die El­ tern homo- oder transse­ xueller Kinder, um so dem notwendigen Drang nach Veränderungen eine Stim­ me zu geben. Es ging ihnen nicht nur um Anerken­ nung, sondern auch um gleiche Rechte, vor allem in Bezug auf Partnerschaft und Heirat.

Für Rechte kämpfen Als es dann endlich soweit war, positionierte sich die katholische Kirche des Lan­ des als regelrechtes Boll­ werk. Sie sah die Tradition der Familie in Spanien be­ droht und rief zu Protes­ ten gegen die Homo-Ehe auf. Auch die konservative Opposition war gegen die gleichgeschlechtliche Ehe.

Sie zog vor das Verfassungs­ gericht – trotz einiger Ho­ mosexueller in den eigenen Reihen.

Genau das machte die Schwulen-, Lesben- und Transsexuellenszene nur noch stärker. Sie nutzte alle Möglichkeiten, um auf sich

und ihr Anliegen aufmerk­ sam zu machen. Hilfreich war da vor allem der „Día del Ogullo“, so etwas wie der Christopher Street Day, der alljährlich in Madrid stattfindet und eine große Plattform für Meinungs­ freiheit und Kommunika­

Die Anstrengungen und Proteste haben sich am Ende gelohnt. Und sie führten sogar zu einem gesellschaftlichen Wandel: Wie eine Studie der spa­ nischen Zeitung „El País“ zeigte, sind inzwischen nur noch etwa vier Prozent der Spanier gegen eine gleich­ geschlechtliche Ehe. Noch heute geben sich jedes Jahr rund 3.000 schwule und lesbische Paare im Land das Ja-Wort. Sie dürfen auch Kinder adoptieren.

Die spanischen Schwu­ len- und Lesbenverbände haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Erfahrungen und Erfolge an Aktivisten in anderen Ländern wei­ terzugeben. Vor allem die Situation in Lateinamerika gilt weiterhin als schwierig, sieht man von Argentinien einmal ab, das inzwischen die gleichgeschlechtliche Ehe ermöglicht. Die For­ derung ist klar formuliert: Noch mehr Länder sollten das Ja-Wort für die HomoEhe geben.

Marc Fischer

Danyel André arbeitet seit vielen Jahren als Hochzeitsfotograpf auf Mallorca. Er erzählt den schönsten Tag des Lebens in Bildern, unvergesslich und persönlich. Mit dem Gesetz zur gleichgeschlechtlichen Ehe in Deutschland bieten sich jetzt auch für diese Paare faszinierende Möglichkeiten, sogenannte „After-Wedding“ Fotoshootings vor den traumhaften Kulissen Mallorcas zu machen. Licht und Farben der Insel sind einzigartig.

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Für welche Unternehmen ist Social Media Marketing relevant?

von Lars

Mompour

Socialmedia: Sinnvoll oder „nice to have“?

Wie wichtig sind Facebook & Co. für Unternehmen auf Mallorca?

S

ocial Media (deutsch: soziale Me­ dien) findet Verwendung als Über­ begriff für Medien, in denen Inter­ netnutzer Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke oder Informationen austau­ schen. Zu diesen Medien zählen Foren, Weblogs und Micro-Blogs wie twitter, Tumblr, soziale Netzwerke (wie facebook, Google+, XING, LinkedIn, MySpace, Stu­ diVZ, oder wer-kennt-wen). Facebook hat ca 1,6 Milliarden monatlich aktive Nutzer.

Davon nutzen 823 Millionen die mobile Anwendung. Es gibt 1,083 Milliarden täglich aktive Nutzer. Facebook erhält 500.000 neue Nutzer täglich, das sind 6 neue Profile pro Sekunde. Weltweit nutzt 38,6 Prozent der Onlinebevölkerung Facebook. Die durch­ schnittliche Anzahl an Freunden liegt bei 338 und der Median liegt bei 200.

Social Media (soziale Medien) sind digitale Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszu­ tauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu erstellen. Das aufkei­ mende Interesse an den sozialen Medien ist seit Mitte der 1990er Jahre zu beobach­ ten. Zahlreiche Unternehmen haben damit begonnen, das wirtschaftliche Potenzial dieser Medienform stärker zu nutzen. Be­ reits 2009 haben 32 % aller Internetnutzer in Deutschland ein Profil in mindestens ei­ nem sozialen Netzwerk besessen. 31 % der deutschen Internetnutzer veröffentlichen Fotos und weitere 10% verfassen Artikel in Weblogs. Nutzen Unternehmen Social Media für ihre Zwecke, nennt man dies

Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen soll­ te sich mit dem Thema Social Media befas­ sen. Es ist wichtig herauszufinden, inwiefern die eigene Zielgruppe soziale Medien nutzt und ob die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen in den sozialen Medien besprochen werden. Stellt sich heraus, dass Ihr Angebot in den sozialen Medien thema­ tisiert wird, müssen Sie die Entscheidung treffen, ob Sie Social Media Marketing aktiv betreiben möchten.

Bei dieser Einschätzung helfen Ihnen die folgenden Fragen: Wird Ihr Angebot häufig kritisch thematisiert? Lassen sich die Diskussionen durch Ihre Informationen zum Positiven beeinflussen? Hat Ihr Angebot einen echten und einfach zu kommunizierenden Mehrwert? Können Sie durch den Dialog in sozialen Medien sogar Kunden gewinnen oder alte Kunden binden? Haben Sie kommunikationssichere Mitarbeiter, die aktives Social Media Marketing in ihrer Arbeitszeit betreiben können?

Social Media ist mittlerweile ein elementarer Bestandteil der Unternehmenskommu­ nikation geworden. Die weltweit beliebteste Social Media Plattform ist das Businesspor­ tal LinkedIn, welches von 97 Prozent der Top-500-Unternehmen genutzt wird. Die Gründe für eine Nutzung von sozialen Me­ dien sind vielfältig: So ergab eine Umfrage, dass 30 Prozent der Unternehmen Social Media vornehmlich für Marketingzwecke, 20 Prozent zur Bildung eines engeren Kun­ denkontakts und rund 20 Prozent zur Steige­ rung der Bekanntheit nutzen.

Seit Monaten ist beim Thema Social Media nicht mehr allein vom Marktführer Face­ book die Rede, sondern in Blogs und sogar der täglichen Berichterstattung im Fernse­ hen oder in Zeitungen fällt auch immer wie­ der der Name Google+. Damit hat Google vor Kurzem sein eigenes soziales Netzwerk ins Leben gerufen. Bereits vor einer Weile wurden Suchergebnisse auf Google mit dem +1-Button versehen. Das heißt, mit einem Klick werden andere auf die persönliche Empfehlung einer Seite aufmerksam ge­ macht. Hiermit wird auch das Ranking auf Google positiv beeinflusst. Wie? Das wird natürlich nicht verraten.

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Adobe schickt „Flash Player“ ab 2020 aufs Abstellgleis

Bestimmte Betriebssysteme fragen nach, wenn eine Webseite das Programm „Flash Player“ einsetzen will. Ab dem Jahr 2020 wird das nicht mehr geschehen. Die Firma Ad­ obe erklärte, sie plane angesichts des heutigen Fortschritts das Programm zu beenden.

Das geschehe in Zusammenarbeit mit ihren Partnern, einschließlich Apple, Facebook, Google, Microsoft und Mozilla.

Ende 2020 werden danach die Aktualisierung und der Vertrieb des „Flash Players“ beendet. Die Nutzer sollen schon heute neue Formate nutzen.

Seit 1995 war Flash-Player eines der populärsten Programme, um Videos und Grafiken im Internet darzustellen. Redaktion

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Wir suchen ein neues Zuhause Die Perfektionistin

Der Ruhige

Kira – 9 Monate, Labrador-Mix Wer mich in sein Rudel aufnimmt, bekommt mit mir eine unglaublich liebe Hündin, die sich sehr gut mit anderen Hunden versteht. Dabei ist es egal, ob es Männlein oder Weiblein sind, ob groß oder klein.

Und auch wenn Welpen Mitglieder des Rudels sind, ist das überhaupt kein Problem. Ich bin sehr men­ schenbezogen und möchte dabei immer alles richtig machen.

Daher ist es für mich auch selbstverständ­ lich, dass ich kein Kläffer bin.

Emil – 3 Monate, Chihuahua-Jack-Russelmix Ich bin der kleinste Junge aus unserem Wurf. Viel­ leicht bin ich deswegen auch so ruhig. Mit an­ deren Hunden habe ich überhaupt kein Problem.

Und auch Katzen kenne ich und finde sie ganz ok.

Aber mein Herz gehört den Menschen. Ich möchte immer alles richtig ma­ chen, denn das freut die Zweibeiner immer. Für mein neues Rudel wünsche ich mir eher Ruhe, denn die habe ich am liebsten.

Infos: www.mallorca-tierrettung.com // Facebook: Mallorca Tierrettung

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Deutscher Verein

er dürft Ihr gerne An den Dienstagen im Septemb en zu mir kommen. mit Euren Smartphone-Problem Ich erkläre unter anderem, chen kann. was man mit „whatsapp“ alles ma r Sommerpause Wir freuen uns, dass es nach de wieder losgeht. andschaft Tina Ritter im Namen der Vorst Deutscher Sozial-Kulturverein e.V. Gemeinde Calvià (DSKV) C/ Huguet d‘es Far, 20 - 07180 Santa Ponsa Tel. 971 690 554 - info@dskv.net - www.dskv.net

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Air Berlin Pleite: Soll man gebuchte Flüge stornieren?

LUST AUF EIN GEMEINSAMES FRÜHSTÜCK? Ich lade Sie ein zum BUSINESS DE BALEARES® UNTERNEHMER-FRÜHSTÜCK! Wir wollen Sie kennenlernen. Und Sie sollten uns kennenlernen.

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Ab 07.45 Uhr im Hotel Ciutat Jardín.

Ich freue mich auf Sie! Markus Liebscher Hotel Ciutat Jardín Carrer de l‘Illa de Malta, 14 07007 Palma

Die Fluggesellschaft Air Berlin hat In­ solvenz angemeldet. Die Verbraucher­ zentralen in Deutschland raten jedoch davon ab, bei Air Berlin gebuchte Flüge jetzt eilig zu stornieren. Wenn Flüge tat­ sächlich ausfallen sollten, haben Pau­ schalreisende die besseren Karten: Der Reiseveranstalter muss dann für eine Ersatzbeförderung sorgen. Andere Flug­ gäste hingegen können nur auf wenig realistische Entschädigung im Insolvenz­ verfahren hoffen.

Wer nun kalte Füße bekommt und sei­ nen Flug stornieren will, sollte die Fol­ gen gut überlegen: Kunden haben wie bei jeder Stornierung nur Anspruch auf Rückerstattung von Steuern und Gebüh­ ren und allenfalls eines Teils des Ticket­ preises. Angesichts der Ankündigung, den Flugbetrieb fortführen zu wollen, ist es aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW nicht ratsam, gebuchte Flüge zu stornieren. Redaktion

FINE ESTATES MALLORCA Real Estate & Service

Seit 1995 Ihr persönliches Immobilienbüro in - und um Port Andratx.

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

DIE HAMMER-VILLA ZUR AMMER-PARTY

alle Bilder: Fine Estates Mallorca

Eine spektakuläre Designer-Villa in der Wohnsiedlung Sol de Mallorca war Schauplatz für die „Starpress Media Night“ von Deutschlands Party-König Michael Ammer.

Die exklusive Immobilie steht zum Verkauf.

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vents von Deutsch­ lands Party-König Michael Ammer sind vor allem für drei Dinge berüchtigt: Pro­ mis, hübsche Frauen und eine stets spektakuläre Lo­ ca­tion.

Auch die von Ammer ins­ zenierte „Starlight Media Night“ am 11. August in der Luxuswohnsiedlung Sol de Mallorca bei Magaluf bilde­ tet da keine Ausnahme.

Promis, Beauties und Millionäre

Kaufpreis: rund 18 Mio. Euro

Zu den eingeladenen Gäs­ ten gehörten unter anderen Sänger Marc Terenzi, Mode­ ratorin Verena Kerth, Unter­ nehmer Richard „Mörtel“ Lugner sowie VOX-Auswan­ derer Jens Büchner. Eben­ falls mit dabei waren Play­ mate Saskia Atzerodt, Mo­d edesignerin Caren Pfleger und Schauspielerin Anne Wünsche.

Auf dem Abendprogramm

Der heimliche Star des Abends war jedoch ein an­ derer. So hatte der Immobi­ lienunternehmer Andreas Hug (Fine Estates Mallor­ ca) aus seinem Portfolio ein echtes Schmuckstück als Schauplatz für die Am­ mer-Party organisiert. Ein Haus, das auf Mallorca zweifellos seinesgleichen suchen dürfte. Allerdings: Wer möchte, kann die Im­

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standen neben jeder Men­ ge Small-Talk auch eine Modenschau des Luxus-Ta­ schen-Labels Caladan so­ wie Live-Auftritte von Inrid Arthur und der E-Geigerin Jitka Lackova.

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

mobilie erwerben. Sie steht zum Verkauf. Preis: rund 18 Millionen Euro. Kein Schnäppchen, gewiss. Doch schon ein kleiner Blick ins Exposée lässt erahnen, dass es sich bei der Immobilie um etwas ganz Besonderes handelt.

So wurde diese innovative Designer Villa komplett in Stahlbeton nach höchsten Standards erbaut. Sie kom­ biniert – so die Beschrei­ bung – „Exklusivität, Spit­z entechnologie und Komfort.

Merkmale wie hohe De­ cken, offene Bereiche, ge­ rade Linien, viel Lichtein­ fall und großzügige Räume garantieren Wohlbefinden und eine unübertreffliche Lebensqualität. Besonderes Highlight: Installationen wie Heizung, Lüftung & Flä­ chenkühlung basieren auf einem regenerativem Ener­ giekonzept.“

Jonny Wen

Party-Veranstalter (v. li. n. re.): Kai Fischer (Fischer & Toye), Kay Kirchwitz (Star Press), Michael Ammer (Michael Ammer Events), Jan Wagner (JCW Marketing), Andreas Hug (Fine Estates Mallorca)

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Heizung und Kühlung per Solartechnik Die Raumaufteilung bietet auf zwei Etagen alles, was man von einer Immobilie dieser Luxusklasse erwartet, zum Beispiel einen beein­ druckenden Wohnbereich mit großem offenen Kamin und Terrassenzugang, einen Außenbereich mit sonniger Poolterrasse, einen ma­ lerischen Panoramablick und darüber hinaus viel Privatsphäre. Des Weiteren ist das Objekt nur drei Lauf­ minuten von einer kleinen Badebucht mit weißem Sandstrand entfernt. Die umliegende Landschaft der Immobilie bis hin zum Meer ist Naturschutzgebiet.

Zu den AusstattungsHighlights zählen unter anderem: Flächenheizung und Flächenkühlung komplett basierend auf Solartechnologie

Vox-Auswanderer Jens Büchner, Moderatorin Verena Kerth und Sänger Marc Terenzi (re.)

SPA-Bereich mit Dampfsauna Doppelgarage Hochwertige deutsche Aluminiumfenster mit Dreifachverglasung und Sonnenschutzlamellen Und: Wer Angst davor hat, dass einem irgendwann die Nach­barn aufs Dach stei­ gen, braucht nur etwas tie­ fer in die Tasche zu greifen.

So besteht die Möglichkeit, die angrenzenden Grund­ stücke zu erwerben. Und wer weiß: Vielleicht feiert Michael Ammer schon bald wieder eine seiner berüch­ tigten Partys dort. Als Haus­ besitzer wäre man auf jeden Fall eingeladen.

Weitere Informationen unter www.fineestates mallorca.com Redaktion

Immobilienunternehmer Andreas Hug (Fine Estates Mallorca) mit zwei Gästen

alle Bilder: Stefan Timmerberg / MBG International Premium Brands GmbH

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

EASY LIVING IM APRÉS-SOMMER AUF DER INSEL Mit diesen erfrischenden Einrichtungs- und Deko-Vorschlägen der auf der Insel ansässigen Wohnausstattern „Kare“, „Trendshome“, „Máxim“ und „Teakshop Llucmajor“ holen Sie auch im Herbst die Sonne ins Haus. Denn gerade der September auf Mallorca versprüht noch massenhaft das Ambiente von Easy Living und Summer Time. Machen Sie es sich auf der Terrasse, im Garten, Patio oder im offenen Wohnzimmer mit diesen exklusiven Einrichtungsideen gemütlich. Redaktion

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Es hat Boom gemacht – und seither nicht mehr aufgehört

von Daniel

Pires

Nicht der Schnellste kommt ans Ziel, sondern der am meisten bietet

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eitdem der mallorquinische Immobi­ lienmarkt wieder zum soliden Inves­ tment geworden ist, hören wir von Interessenten oft, dass sie sich heute ein bisschen ärgern, nicht schon vor zwei Jah­ ren zugegriffen zu haben.

2016 war für Mallorca ein Jahr der Rekorde hinsichtlich Besucherzahlen und Immo­ bilienverkäufe, so toppt das laufende Jahr bereits das Vorjahr. Die Anzahl der Immo­ bilienverkäufe steigt und die Immobili­ enpreise ziehen stark an. Grund für diese Entwicklung sind die weltweit fehlenden

Vom Käufermarkt zum Verkäufermarkt – um die gefragten Immobilien ist ein Bie­ ter-Rennen entstanden. Wer heute nicht schnell zugreift, dem fliegt (volaré) die Im­ mobilie förmlich davon. Fast jeder Dritte (!) unserer Kunden hat letztes Jahr bereits die Erfahrung gemacht, dass er überboten wurde.

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Arbeitsverträge immer auf Papier festhalten

Im digitalen Zeitalter hat das gedruckte Wort an Stellenwert verloren. Gerade bei wichtigen Dokumenten sollte auf eine „physisch vorhandene Versi­ on“ allerdings nicht verzich­ tet werden. Deshalb sollten Arbeitgeber ihren Beschäftig­ ten auch einen schriftlichen Arbeitsvertrag ausstellen. Das betreffende Paragrafenwerk lautet „Gesetz über den Nach­ weis der für ein Arbeitsverhält­ nis geltenden wesentlichen Bedingungen“.

Das „Nachweisgesetz“ soll den Arbeitnehmern, die ohne schriftlichen Arbeitsvertrag oder eine vergleichbare Bestätigung beschäftigt sind, „Kenntnis ihrer Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis“ verschaffen. Das gilt im Übrigen auch für Mini­ jobber – egal, ob sie in einem Gewerbebetrieb tätig sind oder in einem Privathaushalt.

Arbeitgeber müssen also, sofern sie nicht ohnehin automatisch Arbeitsverträge aus­ stellen, „die wesentlichen Vertragsbedingungen in einer Niederschrift festlegen, diese unterschreiben und dem Arbeitnehmer spätestens einen Monat nach Beginn des Ar­ beitsverhältnisses aushändigen“. Sogar gewisse Anforderungen an die Ausgestaltung des Inhalts schreibt das Gesetz vor. Redaktion J&A Photos

Alternativen bei der Geldanlage und ei­ ne globale Umschichtung vom Sparbuch zum Grundbuch. Mallorca profitiert über­ proportional von dieser Entwicklung: Fast jeder zweite Immobilienkäufer ist ein Aus­ länder. Vorrangig die Deutschen, dicht ge­ folgt von Skandinaviern, Österreichern und Schweizern. Besonders die Gegenden im Südwesten – Region Calvia sowie der In­ nenstadt-Bereich in Palma, wie das Trend­ viertel Santa Catalina, erfreuen sich zuneh­ mender Nachfrage.

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

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NACHHALTIGKEIT BEIM BAUEN, RENOVIEREN UND WOHNEN Die „Allianz pro Nachhaltigkeit“, eine Vereinigung von Vertretern aus Wissenschaft, Forschung und Industrie, setzt sich für nachhaltiges Handeln rund um die Themen Haus und Wohnen ein.

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mweltschutz, Schonung der Ressourcen, Reduzie­ rung des CO2-Ausstoßes und soziale Ungerech­ tigkeiten sind wichtige Themen der heutigen Generation. Der Umgang mit diesen Herausforderungen ist in unserer Gesellschaft allerdings noch nicht derart verankert, um dauerhaf­ te Erfolge zu erzielen. Oftmals ver­ unsichern durchaus stimmige, gut­ gemeinte Ratschläge von Politikern und Organisationen. Denn häufig herrscht der Glaube, dass der Ein­ zelne „ja sowieso nichts ausrichten“ und „sich viele der technischen Neu­ heiten nicht leisten“ kann. Dabei ist es möglich, dass jeder dazu beiträgt – durch effiziente Nutzung der na­ türlichen Ressourcen, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt.

Um die Kommunikation zu verbes­ sern, die teils bruchstückhaften In­ formationen zusammenzuführen und zu zeigen, dass jeder einen per­ sönlichen Anteil an einer nachhal­ tigen Zukunft leisten kann, hat sich die Allianz pro Nachhaltigkeit (ApN) initiiert. Der Initiative gehören füh­ rende Industrieunternehmen und renommierte Institutionen aus For­ schung und Wissenschaft an.

Informationen über verschiedene Kanäle Zur Bewältigung der heutigen sozi­ alen, ökologischen und ökonomi­ schen Herausforderungen, bietet die Gemeinschaft Wissenswertes der Kernbereiche Bauen, Modernisie­ ren und Wohnen unter einem Dach.

Bisher unstrukturierte Informatio­ nen zu erneuerbaren Energien und energieeffizienten Systemen werden

gebündelt und vollständig darge­ stellt. Für den Einzelnen, die Nach­ barschaft oder die Bürogemeinschaft wurde damit eine Plattform geschaf­ fen, die auf Augenhöhe das Thema Nachhaltigkeit präsentiert und als Ideengeber präsent ist.

Die Informationen werden über verschiedene Kanäle zur Verfügung gestellt. So soll der Allgemeinheit nachhaltiges Handeln interaktiv so­ wie integrativ nahegebracht und ein stärkeres Bewusstsein geschaffen werden.

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Im September und Oktober kommt es auf Mallorca häufig zu schweren Gewittern.

Blitzableiter allein bieten keinen Schutz.

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WENN ES AUF DER INSEL DONNERT UND BLITZT

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ota fria – kalter Tropfen – nennt man in Spanien das meteoro­ logische Phänomen, wenn sich Anfang September die ersten atlantischen Tiefaus­ läufer mit feuchtkalter Luft über das aufgeheizte Mit­ telmeer schieben und sich dabei auf breiter Front tiefe Gewitterwolken auftürmen.

Prallen die aus Millionen Li­ tern von verdampften Was­ ser bestehenden Luftmas­ sen aufeinander, kommt es zu Sturzregen, bei denen bis zu 200 Liter Wasser pro Quadratmeter und Stunde auf die Erde niederprasseln können.

J&A Photos

Rekordverdächtig sind in dieser Zeit auch die Zahl der Blitze. Blitzeinschläge sind im Herbst regelmäßig für hohe Sachschäden infolge von Überspannungsschä­

den und Bränden verant­ wortlich. Blitzeinschläge er­zeugen ein starkes elek­ trisches und magnetisches Feld. Statt der üblichen 230 Volt Spannung können dann für kurze Zeit mehrere tausend Volt auf der Leitung liegen. Selbst Blitze, die in zwei Kilometern Entfer­ nung einschlagen, können noch Überspannungsschä­ den verursachen.

Daher ist ein wirkungsvoller Blitzschutz wichtig. Dieser besteht aus äußerem und innerem Blitzschutz. Der äußere Blitzschutz fängt den Blitz ein und leitet ihn ins Erdreich. Der innere Blitzschutz sorgt dafür, dass es nicht zu gefährlichen Spannungsunterschieden im Gebäude kommt, durch die zum Beispiel elektrische Geräte beschädigt oder Brände verursacht werden können.

Blitzschutz ist nicht vorgeschrieben Die äußere Blitzschutzanla­ ge wird vereinfacht als Blitz­ ableiter bezeichnet. Das ist ein rund acht Millimeter dicker Draht aus Stahl oder Aluminium, der die Fassa­ de entlang vom Dach bis ins Erdreich führt und die Spannung eines direkt am Haus einschlagenden Blit­ zes dorthin ableitet.

Vorgeschrieben ist ein Blitz­ schutz bei Wohngebäu­ den nur dann, wenn das Haus höher als 20 Meter ist. Der innere Blitzschutz ist ein fachmännisch in­ stallierter, dreistufiger Über­­ spannungsschutz im Haus­ innern. Er besteht aus Sicherungen, die am Haus­ verteiler, den Untervertei­ lern und an den einzelnen Steckdosen installiert sind.

Redaktion

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

herr bereits genau, wann er in sein neues Feriendomizil einziehen möchte.

Grundsätzlich ist dagegen auch nichts einzuwenden, nur sollte der geplante Wunschtermin auch realistisch sein. Un­ realistische Zeitvorgaben haben eine un­ mittelbare Auswirkung auf Qualität und Kosten, eine Konsequenz der man sich von Anfang an bewusst sein sollte.

Faktor Kosten von OLIVER

GIRHARZ

Bauen auf Mallorca: Die Projektziele

D

as Grundstück ist ausgesucht, der Kauf steht kurz bevor und im Geiste wissen Sie genau, wie Ihr Traumhaus einmal aussehen soll.

Von Freunden haben Sie einen Architek­ ten empfohlen bekommen, der Bauun­ ternehmer, der das Haus von Bekannten vor fünf Jahren gebaut hat, scheint der Richtige für Sie zu sein. Nichts hindert Sie also, so schnell wie möglich mit dem Bauen zu beginnen und alsbald möglich in Ihrem Ferienhaus auf Mallorca den nächsten Urlaub zu verbringen.

Auf die Festlegung eines Gesamtbudgets sollte bereits vor Beginn der Planung ein Hauptaugenmerk gelegt werden, selbst wenn man für sein Traumhaus keine Budgetobergrenze hat. Es ist mehr als nur ärgerlich, wenn die Kosten im Laufe der Baumaßnahme sprichwörtlich ex­ plodieren.

Normaler, hoher oder luxuriöser Stan­ dard sind für viele subjektive Empfin­ dungen.

Was für den einen hohen Standard dar­ stellt, bedeutet für einen anderen viel­ leicht nur Mittelmaß, oder umgekehrt.

So sollten Qualitäten bestmöglich von Anfang an über Materialien und Ausfüh­ rungsqualitäten bestimmt und schrift­ lich festgehalten werden.

Von der Theorie her also ganz simpel.

Doch schnell stellt sich heraus, dass der erste Entwurf des Architekten nach Ihren Vorstellungen nicht so umgesetzt wer­ den kann wie geplant, die Baukosten er­ weisen sich um ein vielfaches höher als anfänglich geschätzt, der geplante Ein­ zugstermin rückt schon vor Baubeginn in weite Ferne.

Die Projektziele

Tipp

Jeder angehende Bauherr sollte für sich von Anfang Projektziele klar definieren, die stets dieselben sind: Kosten – Termi­ ne – Qualität! Jedes dieser Ziele hat un­ mittelbare Auswirkungen auf die gesam­ te Baumaßnahme und sollte strukturiert erarbeitet werden. Unüberlegte Zielvor­ gaben können schnell die anfänglich euphorische Stimmung in Frustration umschlagen lassen.

Jeder Bauherr hat bei den Projektzielen andere Prioritäten. Letztendlich ist aber die Qualität neben dem Kostenrahmen das wichtigste aller Projektziele. Nur wenn die Qualität des gesamten Projek­ tes am Ende den Vorstellungen des Bau­ herrn entspricht, wird er sich in seinem Traumhaus auch wohlfühlen!

Gerade der Faktor Zeit spielt für viele eine vorherrschende Rolle beim Bauen.

Bevor auch nur die Planung fertig ge­ stellt wurde, weiß der zukünftige Bau­

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Faktor Qualität

Erst mit der Festlegung der Projektzie­ le lässt sich ein Projekt vernünftig und realistisch planen und umsetzen. Hat man ein zu geringes Budget für die ge­ wünschte Baumaßnahme kalkuliert, hat dies ggf. auch unmittelbare Auswirkun­ gen auf den Fertigstellungstermin und auch der Qualität.

Möchte man das Projekt in Rekordzeit fertigstellen, muss man möglicherwei­ se Abstriche bei der Qualität oder der Ausführung machen. „Gut Ding braucht Weile!“ ist nicht nur ein Sprichwort, son­ dern gilt besonders beim Bauen, und das nicht nur auf Mallorca.

Faktor Zeit

Der nächste Regen kommt bestimmt !!!

Der Autor ist Geschäftsführer des Ingenieur- und Projektmanagementbüros Matrol Servicios y Peritajes SL Tel. 971 10 40 25 - www.matrol.es

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

WELCHES FENSTER FÜR BAD UND KÜCHE?

alle Bilder: J&A Photos

Wenn sich dauerhaft Kondenswasser an den Fenstern sammelt, sind Fäule und Schimmel nicht weit. Daher sollte bei der Auswahl der Fenster auf das richtige Material geachtet werden. Kunststoff-Fenster sind eine praktische Alternative.

E

ine schöne ästhe­ tische Einrichtung lässt viele Herzen höher schlagen.

Doch auch die Bewohner, denen die Optik ihrer Woh­ nung sehr wichtig ist, soll­ ten sich nicht ausschließ­ lich auf ihren persönlichen Geschmack konzentrieren.

In manchen Räumen lohnt auch ein Blick auf die Funk­ tionalität.

Gerade in Bad und Kü­ che ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und Materialien sind dort besonderen Be­ lastungen ausgesetzt. Hier sollten Liebhaber von Holz etwa bei der Fensteraus­ wahl zweimal überlegen, ob sie diese pflegeintensive Lösung oder doch besser eine Variante aus Kunst­ stoff wählen. Letztere sind besonders resistent gegen Feuchtigkeit und daher sehr langlebig.

Wer kennt das Problem nicht? Nach dem Kochen und Duschen sind die Fens­ ter in Küche und Bad meist derart beschlagen, dass die Feuchtigkeit als Wassertrop­ fen hinunterläuft und sich am unteren Rand sammelt.

Befinden sich die Räume im

Dachgeschoss, verstärkt die Fensterneigung den Pro­ zess.

Problemfall Holzfenster Vor allem Holzfenster kön­ nen unter dieser dauerhaf­ ten Belastung leiden. Wer­ den sie nicht etwa alle vier Jahre abgeschliffen und neu lackiert, kann das Wasser in das Holz einziehen. Die

Folge: braune Fäulnisstellen und Schimmel. Ist der Rah­ men erst einmal derart an­ gegriffen, hilft nur ein kom­ pletter Tausch der Fenster – Aufwand und Kosten, die Eigentümer gern vermei­ den.

Die Experten empfehlen da­ her, die Wahl der Fenster in Feuchträumen wie Bad und Küche gut zu bedenken.

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

Dauerhaft resistent und zugleich pflegeleicht sind Kunststoff-Fenster. Sie bie­ ten zahlreiche Vorteile.

Feuchte und Schmutz werden vermieden Moderne Kunststoff-Fens­ ter bestehen aus einem ro­ busten Holzkern, der naht­ los ummantelt ist. Dadurch sind sie besonders resistent gegen Feuchtigkeit.

So entsteht eine pflege­ leichte Oberfläche, die Kondenswasser nicht ein­ dringen lässt. Die Gefahr der Entstehung von Fäulnis und Schimmel ist damit Vergangenheit. Velux Fens­ ter in Kunststoffausführung besitzen zudem gerundete Ecken und Kanten. Staub und Schmutz haben kaum Angriffsfläche und machen die Reinigung zur Leichtig­ keit.

Pflegeleichte Fenster mit Mehrwert Unverzichtbare Eigenschaf­ ten aller Fenster sind heut­zutage optimale Wär­ medämmung und hoher Schallschutz. KunststoffDachfenster erreichen hier Spitzenwerte.

Noch mehr Komfort bieten innovative Verglasungen. So können Bauherren je nach Ausführung von einem

na­t ürlichen Reinigungs-, Anti-Regengeräusch- oder einem Anti-Tau-Effekt pro­ fitieren. Kunststoff-Fens­ ter erfüllen außerdem die Anforderungen an emissi­ onsarme Bauprodukte und sind daher ideal für Aller­ giker.

Privatsphäre inklusive Damit weder die Som­ merhitze noch neugieri­ ge Nachbarsblicke stören, haben viele Fensteranbie­ ter auf Mallorca auch die p a s s e n d e n Si c h t - und Sonnenschutzlösungen parat. Rollos und Plissees sowie Jalousien und Hitze­

schutz-Markisen sorgen für angenehme Beschattung und Privatsphäre. Lichtein­ fall und Sichtschutz lassen sich mit ihnen bedarfsge­ recht und einfach regulie­

ren. Sie sind leicht zu mon­ tieren und können dank unterschiedlicher Designs und Farben hervorragend in die Wohnumgebung einge­ passt werden.

Fazit: Auch wenn es sich bei dem Material Kunst­ stoff noch um einen relativ jungen Baustoff handelt, so kann dieser trotzdem in zahlreichen Bereichen

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überzeugen. Dieses äußerst preisgünstige Material lässt sich nämlich sehr leicht verarbeiten und somit ist es nicht verwunderlich, dass sich im Jahr 2017 ein eindeutiger Trend hin zu Fensterrahmen aus schlich­ tem PVC erkennen lässt.

Galt dieses Material noch vor einigen Jahren als alles andere als energiesparend, wurde es mittlerweile dank eines effektiven Mehr-Kam­ mern-Profil-Systems zum echten Energiesparer, das auch den Umweltbewuss­ testen unter Ihnen begeis­ tern wird. Zudem überzeu­ gen die Kunststofffenster der neuen Generation mit individuell anpassbaren Designs, tollen Farben und durch eine beeindru­ ckend lange Lebensdauer.

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SERVICE-ZEIT

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

alle Bilder: J&A Photos

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WIE DIE COWBOYS NACHTS VORM FEUER SITZEN An einer offenen Feuerstelle macht das Grillen gleich doppelten Spaß.

Doch was gibt es beim Aufbau alles zu beachten?

F

euer fasziniert den Menschen seit je­ her. Daran hat sich bis heute kaum et­ was geändert. Mit einem Glas Wein oder einer Tasse Tee vor dem prasselnden Kaminfeuer zu sitzen – das ist für viele Menschen die perfekte Vorstellung von Gemütlichkeit und Gebor­ genheit. Besonders in der kalten Jahreszeit wärmen wir uns gerne an der ma­ gischen Kraft des Feuers.

Doch auch im Frühling und im Sommer spielt das Feu­

er eine große Rolle. Das gilt besonders beim Grillen im Garten oder auf der Terras­ se. Eine schöne Alternative zum normalen Grill stellt ei­ ne Feuerstelle dar. Sie sorgt nicht nur für höchsten Grill­ genuss, sondern wertet den Garten auch optisch auf.

Selbstbau oder Modelle aus dem Handel Wenn Sie eine Feuerstelle in Ihrem Garten einrich­ ten möchten, haben Sie die Wahl: Sie können entwe­ der selbst eine Feuerstelle

mauern. Oder Sie machen es sich einfach und kaufen sich ein fertiges Modell im Baumarkt. Unabhängig von Ihrer Entscheidung müssen Sie immer ein paar Sicher­ heitsaspekte bedenken. So sollte der Abstand zu Bäu­ men und Sträuchern, die beim Grillen Feuer fangen könnten, ausreichend groß sein.

Wenn Sie Kinder haben, muss zudem der Rand der Feuerstelle ausreichend hoch sein.

Redaktion

SERVICE-ZEIT

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

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SICHERER SCHUTZ VOR NEUGIERIGEN BLICKEN IM EIGENEN GARTEN

S

ichtbarrieren gibt es im Grunde ge­ nommen in allen Ausführungen: als Pflanze, aus Holz, Kunst­ stoff, Glas, Stoff, Metall oder Stein. Und das ist nur die grobe Richtung, denn zu jeder Kategorie gibt es viele Varianten. Deshalb ist der Ort zunächst ausschlag­ gebend, an dem der Schutz aufgebaut werden soll.

Grüne Wand für den Balkon Wer einen Sichtschutz aus Pflanzen bevorzugt, besorgt sich große Pflanzkübel für den Balkon oder befestigt platzsparend Blumenkäs­ ten an der Außenseite der Brüstung. In die werden dann beispielsweise klein­ wüchsiger Bambus oder Rankpflanzen gesetzt. Für die Kletterpflanzen ist eine

Rankhilfe nötig, wobei sich eine Schnurbespannung aus Nylon oder ummantel­ tem Stahldraht besonders eignet. Die lässt sich näm­ lich einfach anbringen und bei einem Auszug schnell entfernen. Die Kübel wer­ den anschließend davor gestellt, so dass die Pflan­ zen daran hoch wachsen können. Eingesteckte Edel­ stahlstangen oder dünne Bambusstöcke eignen sich ebenfalls als Rankhilfe.

Alternativ zur grünen Wand sind im Baumarkt Sicht­ schutzmatten aus Kunst­ stoff oder Bambus erhält­ lich, für deren Befestigung allerdings ein stützender Rahmen benötigt wird.

Wind und Wetter würden sie sonst mit der Zeit zerstö­ ren. Ein Holzrahmen lässt sich leicht aus Bambusstan­

gen selber bauen, die Sie im Gartencenter bekommen.

Dazu werden die Stangen einfach zu einem Rahmen gelegt und an den Kreu­ zungspunkten mit Schnur oder Draht fest verbunden.

Eine diagonal aufgebrachte Stange stabilisiert den Rah­ men zusätzlich. Die Matte

alle Bilder: J&A Photos

Wer im Freien mehr Privatsphäre wünscht, kommt nicht um einen Sichtschutz herum.

Wir verraten, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt und was man sonst noch beachten muss. muss anschließend noch mit dem Rahmen verdrah­ tet werden. Über dezente Winkel kann der Sicht­ schutz dann an Balkon, Wand und Decke befestigt werden. Überstände kön­ nen zum Schluss mit einer Gartenschere oder Zange entfernt werden.

Vorhang für Draußen Einfacher geht es mit einem Vorhang, der sich bei Be­ darf zuziehen lässt. Für eine blickdichte Variante eignet sich Markisen- oder Segel­ tuch.

Wer es etwas luftiger mag, dem ist ein leichter Baum­

wollstoff zu empfehlen.

Für diesen Sicht- und Son­ nenschutz können Sie ein Gardinenstangen- oder Stahlseilsystem aus dem Baumarkt an der Unterseite des darüber liegenden Bal­ kons befestigen.

Redaktion

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SERVICE-ZEIT

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

J&A Photos

DIE RICHTIGE ERDE FÜR PFLANZEN

P

flanzen holen alles aus der Topferde heraus. Nach einer Saison ist sie da­ her ausgelaugt und sollte vor der Neubepflanzung der Gefäße ausgetauscht werden. Grund: Sie enthält nicht selten Krankheitser­ reger wie Pilzsporen oder Schädlinge, die sich im Vor­ jahr in der Erde eingenistet haben und sich bei Mehr­ fachnutzung auf die neuen Pflanzen übertragen.

Grundsätzlich lässt sich die alte Erde zwar auch mit

Dünger wieder aufpäppeln.

Doch sollte man dies nur tun, wenn man sicherge­ hen kann, dass das Substrat eben keinen Schimmel oder Krankheitserreger enthält.

Gute Blumenerde kaufen Eine gute Erde hat einen möglichst hohen Humus­ gehalt. Der sorgt dafür, dass die Nährstoffe gespei­ chert werden und die Erde gut belüftet ist. Viele Stan­ dard-Erden enthalten sehr viel Torf und Rinde, manch­

mal haben sie auch einen hohen Salzgehalt. Das be­ einträchtigt das Wachstum der Pflanze und macht sie anfälliger für Krankheiten.

Gute Erde zeichnet sich da­ durch aus, dass sie locker in der Hand zerfällt, während minderwertige beim Gie­ ßen schlammig wird. Das führt dazu, dass sich beim Trocknen eine feste Kruste an der Oberfläche bildet.

Aussaaterde, Pflanzerde oder Rosensubstrat – wel­ che Erde braucht man wo­ für? Wer hier und da einen

Kübel oder Topf bepflanzt, kommt mit Universalerde aus.

Allerdings gibt es einige Pflanzen, bei denen Spezial­ erde eingesetzt werden kann. Rhododendren und Moorbeetpflanzen benöti­ gen beispielsweise sauren Boden mit einem niedrigen pH-Wert. Orchideen gedei­ hen in normaler Erde gar nicht. Sie brauchen einen hohen Rindenanteil.

Wer insbesondere nicht einheimische Pflanze ver­

Wie erkennt man gute Pflanzenerde und für welche Pflanzen ist Spezialerde sinnvoll? wenden möchte, sollte sich beim Einkauf der Erde vom Fachmann beraten zu las­ sen.

Blumenerde selbst herstellen Statt Fertigerde zu kaufen, kann man seine Blumener­ de auch selbst herstellen: Man nimmt gesiebten Kom­ post, der älter als ein Jahr ist, erklärt die Verbraucherzent­ rale Hamburg. Dazu kom­ men Kokosfasern, kaufbar als getrocknete Blockware.

Sie quellen in Wasser auf.

Die Fasern verrotten nur langsam, sind struktursta­ bil, speichern Wasser gut und fördern die Durchlüf­ tung der Erde. Für Pflanzen, die wenig Nährstoffe brau­ chen und Kalk nicht vertra­ gen, wird ein Teil Kompost mit vier Teilen Fasern ver­ mischt. Nährstoffbedürftige Pflanzen bekommen eine 1:1-Mischung, vermengt mit einer Stickstoffgabe von ein bis drei Gramm Horn­ dünger pro Liter.

Redaktion

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AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

REGIONAL SANTANYÍ | INSELZEITUNG

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

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Was in und um Santanyí passiert, erfahren Sie auf unseren IZ-Regionalseiten…

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Investition in die Gesundheit: Gemeinde Santanyí will Vor-Ort-Versorgung stärken

Rad- und Fußweg zum „Lidl“-Supermarkt gefordert

Schnelle Hilfsmöglichkeiten und gute Infrastrukturen – das ist der Maßstab, den die Gemeinde Santanyí an die ärztliche Versorgung der Bevölkerung (und auch der jährlich wachsenden Zahl an Urlaubern) setzt. Doch für die Touristenhochburg Cala d’Or sieht die zuständige Bürgermeisterin Bàrbara Xamena dringenden Verbesserungsbedarf. Für das kleine Örtchen Calonge hingegen wurde jetzt ein Ausbau der ärztlichen Versorgung bereits bewilligt.

Im Zweifel muss es schnell gehen – und das rund um die Uhr. Das medizinische 24-Stunden-Notfallzentrum der Gemeinde hat seinen Sitz in Santanyí. Allerdings ist dies rund 15 Kilometer von Cala d’Or entfernt; was eine Fahrtzeit von circa 25 Minuten bedeutet. „Dies kann unter Umständen zu lang sein“, so die Meinung von Xamena. Daher plädiert sie für die Einrichtung einer eigenen Notfallpraxis im Küstenort sowie die Bereitstellung eines eigenen Krankenwagens, der 365 Tage im Jahr im Einsatz sein soll. Dies sei angesichts der Bevölkerungszahl mit 5.000 registrierten Anwohnern (vervielfacht in den Sommermonaten durch die Touristen) nur gerechtfertigt. Mit ihrer Meinung steht die Bürgermeisterin nicht alleine da – alle Ratsparteien stimmten einer Petition, die dem Gesundheitsministerium nun vorgelegt wird, zu. Ebenso unterzeichneten auch andere wichtige Gruppierungen wie die Vereinigung der Hoteliers sowie alle Sportmannschaften des Ortes. Bereits zugestimmt hat das Ministerium einer Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Ort Calonge. Rund 500.000 Euro fließen in den Neubau eines Ärtzezentrums, welches auf einer Fläche von 167 Quadratmetern drei Besprechungsräume und einen Behandlungsraum vorsieht. „Das aktuelle Gebäude ist zu klein, die Ausstattung veraltert“, freut sich Santanyís Bürgermeister Llorenç Galmés über den positiven Bescheid. Redaktion

Das Industriegebiet s‘Olivó liegt nur rund 500 Meter vom Stadtzentrum Santanyí entfernt. Für den kurzen Einkauf beim dortigen Lidl macht sich daher so mancher zu Fuß oder per Fahrrad auf die Strecke entlang der MA-19; der Verbindungsstraße in Richtung Campos. Zu gefährlich sei diese Situation, ist sich der Stadtrat überparteilich einig und plädiert geschlossen für einen Antrag zum Bau eines Fuß- und Radweges. Nicht zuletzt auch wegen der steigenden Frequentierung aufgrund des vom s‘Olivó abfahrenden Shuttlebusses, der die Fahrgäste seit diesem Sommer nach s’Almonia und Caló des Moro bringt.

Dass dieser Fuß- und Radweg jedoch bis nach Campos verlängert werden soll, davon zeigt sich die Oppositionspartei nicht überzeugt. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse wurde jedoch auch diese Anfrage an das Consell weiter­ geleitet. Redaktion

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Wo Jane und Tarzan in den Seilen hängen

ge Sicherheitseinweisung dafür Voraussetzung. Die geschieht auf einem Übungsparcours. Anschließend kann zwischen einem Familien-Parcours und einem „Sportlichen Parcours“ gewählt werden. Das Mindestalter beträgt 6 Jahre beziehungsweise die Mindestkörpergröße 1,10 Meter.

Die längste Seilrutsche ist 220 Meter lang Über den Park verteilt finden sich ingesamt elf Seilrutschen. Die Längste von ihnen ist 220 Meter lang. Außerdem müssen bis zu 75 verschiedene Balance- und Geschicklichkeitsaufgaben in Form von diversen Hängepartien gelöst werden. Eine Kletter-Tour durch den Park dauert im Schnitt etwa zwei bis drei Stunden. Der anschließende Muskelkater hält bis zu einer Woche vor.

Dschungel statt Ballermann: Im Hochseilpark „Forestal Park Mallorca“ in Arenal kommen kleine und große Kletteraffen recht sportlich ins Schwitzen.

K

urz hinter Arenal beginnt der Urwald. Irgendwo im Dickicht aus haushohen Steineichen und mediterranem Buschwerk stehen Jane* und Tarzan* auf einem Baum.

Schweiß läuft ihnen über die Stirn. Es geht da oben um Leben und Tod. So scheint es fast. Seit rund eineinhalb Stunden hangelt sich das Urlauberpärchen bereits von Ast zu Ast. Und die Kletterpartie wird von Wipfel zu Wipfel schwieriger. So auch jetzt: Um zur rettenden Plattform auf der nächsten

Kiefer zu gelangen, muss eine 15 Meter lange und etwa acht Meter hohe Hängebrücke überquert werden. Die besteht lediglich aus einem Dutzend an dünnen Seilen baumelnden Holzscheiten.

Während Tarzan die Aufgabe etwas ungeschickt aber dennoch zügig bewältigt, bekommt Jane von der Wackelei bereits auf der dritten Holzscheite einen mittelschweren Lachanfall. Wie gut, dass sie am Sicherungshaken hängt. So kann rein gar nichts

passieren. Selbst Tarzan muss da vor Freude schreien. „Forestal Mallorca“ heißt der Hochseilpark auf dem Gelände der ehemaligen Klosterschule „La Porciúncula“ gleich neben Ausfahrt 11 an der Playa de Palma. Seit zwei Jahren können hier kleine und große Kletteraffen verschiedene Hangel-Parcours absolvieren. Neben dem Eintrittspreis von 18 Euro (Kinder bis 1,45 Meter Körpergröße) und 23 Euro (alle anderen) ist eine vorheri-

*Namen v. d. Redaktion natürlich geändert Hochseil- und Abenteuerpark „Forestal Park Mallorca“ Avda. Fra Joan Llabrés, 10 Auf dem Gelände der „Porciúncula“-Schule Arenal / Playa de Palma Tel. 606 816 249 www.forestalpark.com Andreas John

ZUM SCHLUSS

AUSGABE 52 | SEPTEMBER 2017

ABER HAL LO!

Einfach mal abschalten – und nachdenken

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ie öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland fordern mal wieder eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Laut ARD, ZDF und Deutschlandradio soll die Haushaltsabgabe bis zum Jahr 2029 schrittweise von derzeit 17,50 Euro auf dann 21 Euro steigen.

Der Grund: Nur so könne man das bis zum Jahr 2024 vorgegebene Einsparvolumen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro erreichen. Was das mit Spanien und speziell mit Mallorca zu tun hat? Nichts. Und genau deswegen sollte man einmal darüber nachdenken. Dass der Rundfunkbeitrag vielen Deutschen ein Dorn im Auge ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Wer in Deutschland lebt, muss die Zwangsabgabe zahlen, ganz gleich, ob er ein Empfangsgerät besitzt, oder nicht. Viele Klagen gibt es, doch wirklich gefruchtet hat bislang keine. Vielleicht sollte man rechtlich einfach mal globaler denken. Und neuzeitlicher.

Wird ja ohnehin seitens der Politik immer wieder gefordert. Also: Wenn ich will, kann ich überall auf der Welt den Sender und das Programm empfangen, das ich mir wünsche. Das hat nichts mit Ländergrenzen zu tun, sondern

mit der persönlichen Einstellung, nicht zuletzt derjenigen der Schüssel. Als Deutscher zahle ich auf Mallorca keinen Cent an Rundfunkgebühren, proste aber, wenn ich mag, jeden Abend Kleber und Gause mit meiner Sangría zu. Es geht noch einfacher: Ziehe ich von Kehl nach Straßburg, bin ich ebenfalls automatisch von der Rundfunkgebühr befreit, genieße aber das deutsche Programm. Klappt übrigens auch beim Wohnortwechsel von Balderschwang nach Hittisau. Und genau da könnte der juristische Hase begraben liegen. Nicht in Kehl, nicht in Balderschwang, nicht auf Mallorca, dafür aber im Gleichheitsgesetz der Europäischen Union. Da heißt es, niemand dürfe benachteiligt werden. Das alles hat vor einiger Zeit bei einer Klage gegen die Preisgestaltung der Sóller-Bahn schon einmal funktioniert. Oh nein, das ist kein Aufruf zu kollektivem Ungehorsam oder Landesflucht. Es ist ein Aufruf an Dich, liebe GEZ, von weit, weit weg, die eigene Daseinsberechtigung immer wieder zu hinterfragen. Nicht, dass man irgendwann die Gebühren erhöht, um einen EU-Prozess führen zu müssen. maf

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HÄTTEN SIE GEWUSST, DASS

...man in rund zwölf Stunden von Menorca nach Mallorca schwimmen kann?

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umindest Joan Aguiló kann das. Der 49 Jahre alte Mallorquiner sprang (nach wochenlangem Training!) Mitte August am Cap d‘Artruix auf Menorca ins Meer, um exakt 11 Stunden und 51 Minuten später am Cap des Freu bei Cala Ratjada wieder an Land zu klettern.

Begleitet wurde er bei seinem waghalsigen Unternehmen von einem Boot mit Rettungsschwimmern sowie Frau und Tochter. Die letzten zwei der insgesamt rund 37 Kilometer seien die schlimmsten gewesen, erzählte Aguiló später.

HOHN-SPIEGEL

Auch Hippies wollen mal streiken

Zurück in die Schule

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ope, Sonnenbrillen, Tattoos und Bongos: Das Leben sogenannter Strand-Hippies auf Ibiza, die zum Sonnenuntergang vor einschlägigen Beachclubs deren Gäste mit Trommel-Orgien beschallen, ist keineswegs so billig wie es sich vielleicht anhören mag. Kein Wunder also, dass jetzt eine solche Flower-Power Band in den Streik getreten ist, wie es die Zeitung „El Mundo“ in ihrer Online-Ausgabe vor wenigen Wochen berichtete. Ebenso wie das Sicherheitspersonal am Barcelona-Airport,

Dreckige Kreuzfahrer geht es den Hippies vor allem um eines: Geld. So forderte eine Gruppe von Bongo spielenden Blumenkindern von einem Gaststättenbesitzer insgesamt 700 Euro für ihr Sundowner-Spektakel aus Trommel-Percussion und Marihuana-Dampf. Doch das

Wir sprechen deutsch!

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war dem Wirt irgendwie zu viel. Seitdem wird am Strand nicht mehr getrommelt, sondern nur noch gekifft.

Den Gästen soll der Bongo-Streik angeblich nichts ausmachen. Die Sonne geht schließlich auch still und leise unter. ajo

Man hatte es immer schon geahnt. Jetzt ist es „amtlich“. Die Feinstaub-Emissio­ nen der täglich in Palma anlegenden Kreuzfahrtschiffe sind im höchsten Maße gesundheitsschädlich. Das ergaben Messungen der größten deutschen Umweltschutzorganisation „Nabu“. Politiker und Hafen­ behörde stehen jetzt in der Verantwortung!

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