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© R. KUBA
Wir alle, unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder politischer Einstellung, gehören zu unserer Stadt und gestalten sie mit.
Eine Stadt für alle Moderne Städte stehen für Vielfalt. Sie sind Heimat für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen, diversen kulturellen Hintergründen, vielfältigen Weltanschauungen, verschiedensten Begabungen und je nach Lebenssituation unterschiedlichen Prioritäten.
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iese Vielfalt macht eine Stadt aus, stellt sie aber auch vor Herausforderungen, die in alle Bereiche des Stadtlebens hineinspielen. Im Stadtmagistrat Innsbruck ist der Bereich „Integration“ im Amt für Stadtplanung und Stadtentwicklung angesiedelt und hat unter anderem das Ziel, soziale und gesellschaftliche Themen bei Stadtentwicklungsprozessen und Planungen miteinzubringen und zu berücksichtigen. Darüber hinaus ist die Sensibilisierung für Themen der Integration und die Initiierung und Umsetzung von Projekten für vulnerable Gruppen ein wesentlicher Schwerpunkt der Integrationsstelle.
Gleiche Rechte – gleiche Chancen „Die Möglichkeit zur uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist kein Privileg, sondern Menschenrecht“, erklärt Mag.a Nicola Köfler. Die in der Stadt Innsbruck für Integrationsfragen Zuständige ergänzt: „Wir alle sind gefordert, aktiv zur Integration beizutragen und Gren10
INNSBRUCK INFORMIERT
zen, beziehungsweise Diskriminierungen abzubauen. Integration ist nicht Bringoder Holschuld, sondern unser aller Verantwortung.“
Fördern und Fordern Die Integrationsstelle teilt das im Integrationsleitbild des Landes Tirol formulierte Prinzip des Förderns und Forderns. Jeder Mensch sollte sich entsprechend den jeweiligen persönlichen Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen können. Ziel ist Chancengleichheit und das gute Miteinander, also eine Stadt, in der alle die Möglichkeit zur Teilhabe haben. „Diversität ist ein Wert an sich und wertvoller Bestandteil unserer gesellschaftlichen Realität“, so Köfler. Auch die Anforderungen an die Integrationsstelle unterliegen dem steten gesellschaftlichen Wandel und dementsprechend ändern sich auch die Angebote der Stelle. Dank der guten Zusammenarbeit mit den in Innsbruck tätigen NGOs und Institutionen kann die Integrationsstelle kontinuierlich bedarfsgerechte
Projekte initiieren, umsetzen und auf aktuelle Herausforderungen reagieren. Auch magistratsintern ist die Integrationsstelle gut vernetzt und bringt ihre Expertise bei Bedarf bei anderen städtischen Ämtern ein. UI
Wider den Begriffs-Wirrwarr: , I ntegration: Der (dauerhafte Entwicklungs-)prozess des Zusammenfügens, des Zusammenwachsens einer Gemeinschaft, das Hereinholen bisher Ausgegrenzter und Neu-Hinzugekommener. , Inklusion: Allen gleichberechtigt und selbstbestimmt Zugang/Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. ,D iversitäts-Management: Vielfalt gezielt nutzen und fördern und Entscheidungen im Hinblick auf eine sozial, ethnisch und kulturell vielfältige, eine inklusive Gesellschaft treffen.