büchermenschen 1/2018

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Currywurst de Luxe & Co.

Sternekoch Alexander Herrmann

MAGIE

Haruki Murakami

Schnäppchen

Lesespaß zum Spartarif

Mich interessiert das, was gebrochen ist

– um es zu heilen. Rachel Joyce


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2 | büchermenschen


© Gaby Gerster

Liebeserklärung BALSAM FÜR DIE SEELE  6 Rachel Joyce im großen Exklusiv-Interview über die Wunderwirkung von Musik und Liebe

MURAKAMI-MAGIE  8 Insiderin Ursula Gräfe

6 RACHEL JOYCE

gewährt Einblicke in das Erfolgsgeheimnis des japanischen Kultautors

© Derek Henthorn

Im Visier HEIMAT DES HERZENS  10 Fernando Aramburu über seine preisgekrönte Familiensaga

11 TRIUMPH EINES

SERIENKILLERS  Daniel Cole stürzt in seinen filmreifen Thrillern die Ermittler in makabre Katz-und-Maus-Spiele

19 ALEXANDER HERRMANN

PUR  12 J.ADRENALIN D. Barker lässt in die Seele eines Mörders blicken

Schnäppchen

16 LESESPASS ZUM

SPARTARIF  Günstige Gelegenheiten vom Thriller bis zur Familiensaga

© Privat

Titelbild: © Gaby Gerster

Inhalt Nº 1|2018

8 URSULA GRÄFE

büchermenschen | 3

Lichtblicke PUNK & PSYCHO  16 Nicholas Müller über seine

Panikattacken und den Weg zurück ins Leben

FÜR BESSERE CHANCEN  18 „Mentor – Die Leselernhelfer“ fördern Kinder und laden zum Mitmachen ein

19 ALLTAGSKÜCHE

VOM FEINSTEN  Alexander Herrmann verrät im Exklusiv-Interview seine Kochtipps und -tricks

Money, Money, Money

20 STRATEGIEN FÜR

GEWINNER  Leichter leben mit kapitalem Erfolg: Anleitungen, die sich auszahlen

Impressum & Co.

22 TREFFPUNKT BÜCHERMENSCHEN

Kick-off für Volker Keidels beste Fußball-Stories, Cartoon und die Macher der büchermenschen


Unsere besten Entdeckungen stellen wir Ihnen in dieser ersten Ausgabe der büchermenschen für 2018 vor. Besonders freuen wir uns über die Bandbreite an Exklusiv-Interviews, für die wir unsere Favoriten gewinnen konnten. So erwarten Sie z.B. persönliche Einblicke von Bestsellerautorin Rachel Joyce, Ex-“Jupiter Jones“-Sänger Nicholas Müller und den neuen Thriller-Stars J. D. Barker und Daniel Cole. Der Austausch ist meist so ergiebig, dass wir viel mehr spannende Antworten bekommen, als wir in der gedruckten Version unterbringen können. Deshalb gibt es unser Magazin seit Kurzem auch online unter www.buechermenschen.de! Hier finden Sie unsere ExklusivInterviews in voller Länge und alle

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Ihnen genauso: Für EDITORIAL mich bringt der Jahreswechsel immer einen Energieschub. Die Tage werden wieder länger und ich freue mich auf die anstehenden Ereignisse und Überraschungen. Dazu zählen natürlich die vielen druckfrischen Bücher und kreativen Autoren, die sich in die Leserherzen schreiben.

Sim

ISBN 978-3-8458-2475-8

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bei den büchermenschen

©

Für unbeschwerte Momente!

Willkommen

Viel Freude beim Entdecken wünscht Ihnen Ihre

Nina Hugendubel P.S.: Am 22.3.2018 erscheint die nächste Ausgabe der büchermenschen. Darüber hinaus finden Sie jederzeit unter www.hugendubel.de viele weitere Empfehlungen und Neuerscheinungen.

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GE SUCHT: DER MENS CH HINTERM BILD

Roadtrip

ins Glück

© Katja Zimmermann

LIEBE RÄTSELFREUNDE, die idyllische Impression ist nicht nur gut gegen Winterblues, sondern wir wollen Ihnen etwas durch die Blume sagen. Und falls Sie beim Blick aufs Thermometer spontan ans Auswandern denken, sind Sie schon auf einem guten Weg – zumindest, was unser Gewinnspiel anbelangt.

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Was will ich wirklich? Ich?“

Herz voll Sehnsucht machte sie sich auf nach Amerika, um verschüttete Träume in die Tat umzusetzen, sich vom Leben überraschen zu lassen – und von sich selbst: In Santa Fe entdeckte sie in einer „Casita“, einem malerischen Häuschen, das ideale Zuhause für sich. In San Francisco wurde ihr bewusst, dass sie tatsächlich eine „unverbesserliche Romantikerin“ ist. Erst ergriff sie die Flucht vor der neuen Liebe, inzwischen aber ist sie in die USA ausgewandert – und umarmt das Glück. „Der perfekte Tag? Ausschlafen, küssen, schreiben, gut essen.“ Die Erfahrungen dieser Umbruchphase lieferten ihr Stoff für zwei Bücher: „Beim Schreiben sortiere ich das Leben. Es hilft mir zu verstehen, was passiert.“

© Privat

Eigentlich wollte sich die gesuchte Autorin nur eine kleine Auszeit zu ihrem 50. Geburtstag gönnen: einen Roadtrip quer durch die USA – auf der Suche nach dem Glück. Einfach der inneren Stimme folgen, die viel zu lang übertönt worden war von den Verpflichtungen, die sie als eine der erfolgreichsten Schweizer Schriftstellerinnen hatte. Etwa ihre Schreibkurse. Oder ihre wöchentliche Kolumne. Klar, das alles hat sie mit Begeisterung gemacht. Aber: „Ich hatte mich gegen meine Natur zum Workaholic entwickelt.“ Endlich stellte sie sich die entscheidende Frage: „Was will ich wirklich? Ich?“ Frisch geschieden und das

„A Room for One’s Own“ – „Ein Zimmer für sich allein“: Welche ausgewanderte Schweizerin folgt hier dem Vorbild von Virginia Woolf ? WIR VERLOSEN je drei HugendubelGeschenkkarten: Bitte schreiben Sie den Vor- und Zunamen der gesuchten Person deutlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte mit Ihrem Absender und senden Sie diese bis zum 16.2.2018 (Poststempel gilt) an:

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Buchhandlung Heinrich Hugendubel, Stichwort „büchermenschen – Gesucht“ Postfach, 80604 München.

Oder nehmen Sie online bis 16.2.2018 teil: www.buechermenschen.de

IM LETZTEN HEFT war Martin Walser

unser gesuchter büchermensch. Die Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt. Vielen Dank für Ihre zahlreichen Zuschriften! 1. Preis: M. Beer, Frankfurt 2. Preis: D. Albert, Ulm 3. Preis: M. Bohnet, Delitzsch büchermenschen | 5

Teilnahmebedingungen: Mitmachen kann jeder büchermensch – mit Ausnahme der Mitarbeiter der Redaktion und der Unternehmensgruppe H. Hugendubel GmbH & Co. KG sowie deren Angehörige. Die Teilnahme über einen Gewinnspiel-Service ist ausgeschlossen; derartige Einsendungen werden vernichtet. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Meine Buc

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LIEBESERKLÄRUNG

Der neue große Roman von

Bernhard Schlink RACHEL JOYCE singt

nur, wenn sie ganz sicher ist, dass niemand zuhört. Auch an ihrer literarischen Stimme zweifelte die englische Autorin lange – trotz Auszeichnungen für ihre BBC-Hörspiele. Erst, als sie von der unheilbaren Krankheit ihres Vaters erfuhr, wagte sie sich an ihren Debütroman – für ihn: „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ wurde ihr erster Welterfolg. Der Mut, über den eigenen Schatten zu springen, ist seither ein großes Thema in ihren feinfühligen Romanen – auch im neuen: eine Liebeserklärung an Musik, kleine Plattenläden und Vinylscheiben, die Leidenschaft ihres Helden.

Foto: Alberto Venzago / © Diogenes Verlag

EXKLUSIV INTERVIEW

▶ Am Anfang Ihrer Romane stehen

© Gaby Gerster

meist persönliche Erfahrungen. Wie war das bei „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie“ ? ▶ Vor ein paar Jahren litt mein Mann an Schlafstörungen. Wir versuchten das

Übliche: homöopathische Mittel, Kamillentee … Nichts half. Eines Tages besuchten wir einen kleinen Plattenladen in einer Seitenstraße und mein Mann erwähnte sein Problem. Der Ladeninhaber suchte ihm eine CD als Schlafhilfe heraus: „Beata Viscera“, Barockmusik von Pérotin. Es ist wie Fliegen. ▶ Hatte es die erhoffte Wirkung? ▶ Es funktionierte. Wirklich! Dieser Mann hatte das Talent, die Musik für Menschen auszuwählen, die ihnen guttut. Ein paar Jahre später kehrten wir in der Hoffnung auf ein Wiedersehen zurück. Aber leider gab es das Geschäft nicht mehr – ein Verlust. An diesem Tag beschloss ich, den Roman zu schreiben. ▶ Der Neurologe Oliver Sacks schildert in seinem Buch „Der einarmige Pianist“ auch Wirkungen von Musik, die ihm wie Wunder vorkommen. Was ist für Sie das schönste Wunder, das Sie durch Musik erlebt haben? ▶ Kurz nachdem ich meinen Mann kennengelernt hatte, musste wir eine lange Zeit getrennt voneinander überstehen. Damals gab es noch keine Handys.

Bernhard Schlink Olga Roman · Diogenes

320 Seiten, Leinen, € (D) 24.– Auch als eBook und Hörbuch

Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Größe und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität konfrontiert – wie viele seines Volks und seiner Zeit. Die Frau bleibt ihm ihr Leben lang verbunden, in Gedanken, Briefen und einem großen Aufbegehren.

Diogenes

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Balsam für die Seele So konnten wir nicht einfach skypen oder SMS senden. Ich bat ihn um einen Song, den ich dann die ganze Zeit hörte, als er fort war: „I don’t want control of you“ von Teenage Fanclub. Unser Song fühlte sich an, als wäre ein Stück von ihm bei mir. So, als wäre ich bei ihm, obwohl ich es nicht war. ▶ Offenbar kommen Sie an keinem Plattenladen vorbei, oder? Was haben Sie für sich entdeckt? ▶ Mit meinen Büchern war ich in den letzten Jahren viel auf Reisen. Überall suchte ich mir ein Musikstück als Andenken aus. Vor allem in kleinen, alternativen Plattenläden habe ich viele Stunden verbracht. Mich einfach nur umgesehen. Die Atmosphäre eingeatmet. Im Idealfall sind die Ladenbetreiber wie Kuratoren des Ungewöhnlichen und des Notwendigen. Nur weil es heute einfach ist, etwas herunterzu-

Rachel Joyce: „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie“ FISCHER Krüger, 19,99 € Auch als eBook auf Hugendubel.de erhältlich Auch als Hörbuch: Sprecher: Christian Baumann 6 CDs, Spieldauer: 477 Min. Argon, 19,95 €

Das Herz der Unity Street schlägt im Plattenladen von Frank. Kein Wunder, denn Frank hat immer ein offenes Ohr und eine besondere Gabe: Er erspürt, welche Musik Menschen guttut. Ob Alltagssorgen oder schwere Seelennot – Frank findet für jeden das wirksamste Lebenselixier in seinem Sortiment, das er nach bestem Bauchgefühl geordnet hat: Bachs Brandenburgische Konzerte neben den Beach Boys. Doch plötzlich ist alles anders, als wie aus dem Nichts Ilse auftaucht, die auf Frank wie ein einziges Geheimnis wirkt. Und die in ihm etwas zum Klingen bringt, das er schon lange sorgsam vor sich und der Welt verschlossen hält. Leicht machen es sich die beiden keineswegs ... Eine berührende Geschichte von Verlust und Veränderung, rettendem Miteinander und unverhoffter Liebe. Reines Leseglück!

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Good Luck! Wir verlosen 5 Exemplare von „Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie“

laden, bedeutet das nicht, dass du das gefunden hast, was du brauchst. So feiere ich in meinem Roman die kleinen Läden mit besonderen Entdeckungen, Stimmungen und Begegnungen. ▶ Ihr Roman führt in Franks Plattenladen, der in einer kleinen Seitenstraße liegt. Wie würden Sie die Atmosphäre in der Unity Street beschreiben? ▶ Die Gegend hat ihre besten Zeiten hinter sich. Aber dafür trägt die Unity Street ihren Namen zu Recht: Die Bewohner und Ladenbesitzer in dieser multikulturellen Nachbarschaft sind zu einer besonderen Gemeinschaft geworden. So wurde die Straße zum Zuhause für Menschen, die wissen, was Einsamkeit ist. ▶ Wie Frank? ▶ Ja, Frank hält sich tief in seinem Inneren nicht für wert, geliebt zu werden – und das fühlt sich sehr, sehr schlimm für ihn an. Die Unity Street aber verwurzelt ihn. ▶Frank geht es gar nicht in erster Linie ums Plattenverkaufen, oder? Was liegt ihm wirklich am Herzen? ▶ Anderen Menschen zu helfen. Zu heilen. Solange Frank andere Menschen heilt und ihnen hilft, muss er sich nicht mit der tiefen Wunde befassen, die er in sich trägt. ▶ Hatten Sie erst die Lebenssituationen der einzelnen Leute im Kopf, die in Franks Laden kommen? Oder erst Musikstücke, die Sie unbedingt im Roman unterbringen wollten? ▶ Für mich muss die Haupthandlung im Vordergrund stehen. Und das ist eine Liebesgeschichte, die zwei gebrochene Menschen völlig verwandelt. Im Kopf hatte   ich viele Figuren, deren Geschichte ich erzählen wollte, und viele Musikstücke, die ich in die Handlung einbinden wollte. Aber wenn solche Ideen nicht in die Dynamik der Geschichte passen, muss man sich schlussendlich von ihnen verabschieden. Ich arbeite so lange an der Erzählstruktur und Plausibilität, bis alles stimmt. ▶ Wer es bei Frank als gute Fee versucht, hat es verflixt schwer, wie Ilse Brauchmann feststellen muss. Warum verweigert er sich so hartnäckig allem,

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Unsere Gewinnspiel-Frage: Vor Ihrer Karriere als Schriftstellerin war Rachel Joyce schon auf einem anderen Gebiet erfolgreich. Als was? a) Schauspielerin bei der Royal Shakespeare Company b) Gag-Schreiberin für die Muppet-Show c) Stunt-Girl in James-Bond-Filmen Bitte schreiben Sie die Lösung deutlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte mit Ihrem Absender und schicken Sie diese bis zum 16.2.2018 (Poststempel gilt) an: Buchhandlung Hugendubel Stichwort: „Joyce“ Postfach, 80604 München Teilnahme (bis 16.2.) auch unter www.buechermenschen.de Teilnahmebedingungen: Mitmachen kann jeder „büchermensch“, mit Ausnahme der Mitarbeiter der Redaktion, der Unternehmensgruppe H. Hugendubel GmbH & Co. KG, des Krüger Verlags und des Argon Verlags. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnahme über einen Gewinnspiel-Service ist ausgeschlossen; derartige Einsendungen werden vernichtet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

was mit Gefühlen und Veränderungen zu tun hat? ▶ Ilse erkennt, dass man Gift mit Gift kurieren muss. Franks alte Wunde kann nur geheilt werden, indem er sich mit ihr auseinandersetzt. Aber genau das versucht er mit aller Kraft zu vermeiden. Es ist auch alles andere als leicht, sich zu ändern. Wir setzen alte Verhaltensmuster fort, einfach, weil wir es so gewohnt sind – und obwohl es uns Leid bringt. Dieser altbekannte Schmerz erscheint erträglicher als das Risiko einer Veränderung. ▶ Nicht zuletzt wirkt Ihr Roman wie eine Liebeserklärung an eine Zeit, in der man die Leute in der Nachbarschaft noch kannte. Was ist Ihnen in dem Zusammenhang wichtig? ▶ Gemeinschaft und der Wert des Miteinanders in einer Zeit, in der es viel Spaltung gibt. Ich habe ja auch während der Brexit-Phase an dem MEHR? Roman gearbeitet. Toleranz, DAS KOMPLETTE Verständnis, Vergebung, AnINTERVIEW AUF BUECHERMENSCHEN.DE teilnahme – das scheint mir gerade jetzt wichtig.

Musik als Lebenselixier “


bücher menschen VOLKER KEIDEL (47), WAHL-MÜNCHNER, BUCHHÄNDLER BEI HUGENDUBEL AM STACHUS UND EINER DER TREUESTEN ANHÄNGER DES HAMBURGER (!) SPORT-VEREINS (HSV). OKAY, SEINE KICKERKARRIERE VERLIEF SICH IN DER C-JUGEND, ABER DAFÜR SPIELT ER ALS AUTOR IN DER 1. SATIRE-LIGA.

Ihr kühnster Vorsatz für 2018? Wie jedes Jahr: Viel öfter nach Hamburg fahren!

Ihre verrückteste Leidenschaft?

Dem HSV als Franke in München die Treue halten. Man wird oft ausgelacht, aber tief drin, sind wir mal ehrlich, findet jeder den HSV sehr sexy!

KEIN ZWEIFEL, Japans bekanntester SchriftEXKLUSIV steller hat es durch INTERVIEW seine geniale Erzählkunst zum Weltstar gebracht. In östlichen und westlichen Kulturen gleichermaßen zu Hause, erschafft Haruki Murakami Romanhelden, die überall verstanden werden. Ganz allein sein eigenes Verdienst ist das jedoch nicht. Murakami, der Werke von Fitzgerald, Capote und Salinger ins Japanische übertragen hat, weiß um die große Bedeutung von Übersetzungen – und um die Herausforderung, den richtigen Ton zu treffen. Ein absoluter Glücksfall ist seine deutsche Stimme: Ursula Gräfe übersetzt seit 2001 Murakamis Bücher.

Haruki Murakami: „Die Ermordung des Commendatore. Eine Idee erscheint“ Bd. 1 DuMont, 26,- € Druckfrisch ab 22.1. Auch als eBook auf Hugendubel.de erhältlich Auch als Hörbuch: 12 CDs, Spieldauer: ca. 900 Min. Sprecher: David Nathan Hörbuch Hamburg, 26,- €

Ihre erste Romanlektüre?

Die erste bedeutende war Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“, die prägendste „Betty Blue“ von Djian.

In welcher Romanverfilmung wären Sie die Idealbesetzung?

Ich würde gerne den „Fight Club“ von Palahniuk nennen, aber es läuft wohl eher auf die Rolle eines Kneipengastes in einer Bukowski-Verfilmung hinaus.

Wem wären Sie gerne begegnet?

Henry Miller, Hemingway, Karsten Bäron, Kate Moss ... Gut, reicht.

WEITERE ANTWORTEN UND PERSÖNLICHE BUCHEMPEHLUNGEN FINDEN SIE AUF BUECHERMENSCHEN.DE

Klar, jeder Neuanfang ist ein Aufbruch ins Ungewisse. Tokios talentiertestem Porträtkünstler stehen allerdings besonders irritierende Erfahrungen bevor. Nach der Trennung von seiner Ehefrau zieht er sich zurück, um sein Leben zu ordnen. Doch davon hält ihn einiges ab. Beispielsweise das Angebot, für viel Geld den steinreichen Wataru Menshiki in einem Bildnis zu verewigen. Zugleich quält den Maler, dass er nicht mehr zu seiner früheren Fertigkeit findet. Noch mehr aus dem Konzept gerät der Künstler durch ein zufällig auf dem Dachboden entdecktes Meisterwerk und eine Reihe wundersamer Ereignisse. Ein furioses, ideenfunkelndes Opus magnum von Murakami, dem begnadeten Schöpfer fantastischer Parallelwelten – und ein Leseabenteuer der außergewöhnlichsten Dimension. Exklusiv in der ersten Auflage mit dunkelblauem Farbschnitt! Die Fortsetzung erscheint im April.

© Markus Tedeskino

▶ Was lieben Sie am meisten an Ihrer Arbeit als Übersetzerin?

▶ Mich intensiv mit Belletristik zu be-

schäftigen und vielleicht ein bisschen zur Verschönerung der Welt durch sprachliche Maßnahmen beizutragen. ▶ Das Goethe-Institut bezeichnet Übersetzen als „Kulturaustausch“. Wie lautet Ihr Anspruch? ▶ Deutschen Lesern Autoren aus fernen Kulturen wie Japan oder Indien so nahe zu bringen, dass sie gefesselt sind. Noch besser, wenn sie genügend Interesse und Sympathie entwickeln, um weitere ähnliche Werke zu lesen. ▶ Was fasziniert Sie an Murakami? ▶ Seine Fähigkeit zu fabulieren und sich Mythen anzuverwandeln sowie die Erkenntnis, dass alles auf der Welt Perspektive ist. ▶ Wie ergründen Sie das Wesen eines Autors, den Sie übersetzen? ▶ Ich finde es hilfreich, das Gesamtwerk des Autors, seine Vorbilder und Einflüsse zu kennen. Zu viel Einblick in seine Biografie dagegen schränkt ein und weckt Vorurteile, die vielleicht hinderlich sind. Die Beschäftigung mit inhaltlichen Themen – wie in seinem neuen Roman „Die Ermordung des Commendatore“ u.a. Malerei und Oper – ist ein zusätzlicher Genuss. ▶ Murakami bezeichnet sich als „langsamen Denker“, der sich gern Muße gönnt, um sich die Welt zu erklären. Und Sie? ▶ Ein Übersetzer kann sich niemals in dem Maß der Inspiration überlassen wie ein Autor. Meine Aufgabe ist es, einen schon erdachten Text und seinen Tonfall in meine Muttersprache zu bringen. Aber diese Umwandlung findet bei mir, glaube ich, vorwiegend intuitiv statt. Konkret: Die Rohübersetzung mache ich spontan und wie der Wind. So komme ich in Fluss. Für den Feinschliff – Korrektheit plus klingende und schöne Sprache – brauche ich dann ewig. ▶ Wie lange arbeiten Sie an der Übersetzung eines Werks wie Murakamis „Commendatore“? ▶ Das lässt sich nur sehr vage in Stunden ausdrücken: vielleicht 12.000? ▶ Welche Bedeutung hatte es für Sie, Murakami persönlich zu treffen? ▶ Eine ideelle Bedeutung. Die Be© Privat

© Privat

LIEBESERKLÄRUNG

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Viel Glück! Wir verlosen 5 Exemplare von Murakamis Roman „Die Ermordung des Commendatore. Eine Idee erscheint“ Unsere Gewinnspiel-Frage: Wo wurde Haruki Murakami geboren? a) Fukuyama b) Fushimi-ku c) Fukushima Bitte schreiben Sie die Lösung deutlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte mit Ihrem Absender und schicken Sie diese bis zum 16.2.2018 (Poststempel gilt) an: Buchhandlung Hugendubel Stichwort: „Murakami“ Postfach, 80604 München Teilnahme (bis 16.2.) auch unter www.buechermenschen.de

Magische MurakamiMomente gegnungen fanden bei sehr feierlichen Anlässen statt, die für mich an sich schon ein wenig irreal wirkten. „Murakami Moments“ eben. Als fast märchenhaft habe ich die Verleihung des Hans-Christian-Andersen-Preises im dänischen Odense in Erinnerung. Kronprinzessin Mary – im schmalen dunkelblauen Rock mit cremefarbener Bluse gekleidet wie ein MurakamiMädchen – überreichte den Preis. „Die Chinesische Nachtigall“ wurde vorgetragen und nach einem Diner im Wasserschloss Egeskov wurde Kaffee im Salon gereicht, während der Schlossherr Schellack-Platten auf einem alten Grammophon auflegte. Besonders eingeprägt hat sich mir dabei die selbstverständliche Nähe und Vertrautheit zwischen Haruki Murakami und seiner Frau Yoko. ▶ Nicht selten wird Murakamis Stil als magischer Realismus bezeichnet. Ist diese Zuordnung richtig? ▶ Sie ist nicht falsch. Aber sie führt insofern in die Irre, dass sie die Einbettung des Wunderbaren in den Alltag, die ein ständiger und integraler Bestandteil in Murakamis Werk ist, nicht als japanische Eigenart des Autors würdigt. Obwohl die japanische büchermenschen | 9

Teilnahmebedingungen: Mitmachen kann jeder „büchermensch“, mit Ausnahme der Mitarbeiter der Redaktion, der Unternehmensgruppe H. Hugendubel GmbH & Co. KG, des DuMont Verlags und des Verlags Hörbuch Hamburg. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnahme über einen Gewinnspiel-Service ist ausgeschlossen; derartige Einsendungen werden vernichtet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Literatur diese magische Wirklichkeitsauffassung schon seit Anbeginn ihrer Tradition kennt. ▶ Und was ist für Sie das Charakteristische an Murakamis Stil? ▶ Er schreibt tiefgründig und populär zugleich und erzeugt – vielleicht dadurch? – eine starke Nähe zu seinen Lesern. ▶ Murakami war   einst Besitzer eines Jazzklubs und er liebt Musik. Wie beeinflusst das sein Schreiben? ▶ Sämtliche Werke Murakamis haben mindestens ein musikalisches Leitmotiv – hier lässt sich keine Grenze zwischen U- und E-Musik ziehen: Die Beatles und Nat King Cole sind ebenso vertreten wie Beethoven, Schubert und Liszt. Für mich als Übersetzerin ist diese musikalische Untermalung eine fantastische Hilfe. Denn bekanntlich ist Musik eine universelle Sprache. Sie schafft eine unterschwellige Atmosphäre, die kollektiv verstanden wird. ▶ Ist der Maler im neuen Roman ein typischer Murakami-Held?

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▶ Eigentlich ja, er ist ein moderner,

etwas schüchterner Großstadtmensch, der im Laufe der Geschichte zum Drachentöter heranwächst und gegen ein übermächtiges Unheimliches kämpft, um ein junges Mädchen zu retten. Mir scheint allerdings, er ist ein wenig selbstbewusster geworden und zeigt größere Erlösungsenergie. ▶ Worüber haben Sie bei der Übersetzung des neuen Romans am meisten gestaunt? ▶ Über die Tradition der Lebenden Buddhas – also der Selbstmumifizierung von Asketen – in Japan, besonders in der Präfektur Yamagata. Davon wusste ich nichts. ▶ Was war Ihr größtes Vergnügen? ▶ Wie immer Haruki Murakamis aufregendes Spiel mit Inhalten aus verschiedenen Bereichen wie Religion, Mythologie und Oper, die er mit einer in MEHR? der modernen GegenDAS KOMPLETTE INTERVIEW AUF wart angesiedelten, BUECHERMENSCHEN.DE spannenden Geschichte verwebt.

ein moderner, etwas schüchterner Großstadtmensch ...“


© Iván Giménez

Herzens des

Heimat

ZUHAUSE ist Fernando Aramburu (Jahrgang EXKLUSIV 1959) in Hannover, INTERVIEW seit ihn die Liebe Mitte der 80er Jahre nach Deutschland führte. Zugleich schlägt das Herz des Schriftstellers für seine alte Heimat. „Patria“ ist eine Familiensaga aus dem Baskenland, genauer gesagt: aus dem spanischen Teil der lange umkämpften Region. In Spanien 2017 mit den höchsten Literaturpreisen ausgezeichnet, begeistert der „Roman des Jahres“ auch Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa: „Diese Geschichte hat das Leben selbst geschrieben … Ich habe seit langem kein so überzeugendes und bewegendes Buch gelesen.“

▶ Was verbinden Sie mit dem Baskenland?

▶ Vor allem persönliche Erinnerungen: an meine Kindheit, meine Eltern, meine Freunde, die Schulzeit, meine Jugend, die ersten Bücher, das Meer, bestimmte Gerichte, Apfelwein, Fußball. Also nichts, das sich gegen irgendjemanden richtet oder anderen schaden kann. ▶ Ihre Geburtsstadt San Sebastián war 2016 Kulturhauptstadt Europas und wählte als Schwerpunktthema das friedliche Zusammenleben aller Menschen. Was machte dieses Generalmotto so wichtig?

MEHR? DAS KOMPLETTE INTERVIEW AUF

▶ Der Terrorismus hat über Jahrzehnte

die baskische Gesellschaft gespalten. Die Idee, Brücken zu bauen und die ehemaligen Kontrahenten zusammenzubringen, halte ich für sehr sinnvoll und unterstützenswert. ▶ Wie würden Sie die Situation des Baskenlands auf den Punkt bringen? ▶ Ich würde sagen, die Basken haben endlich gelernt, dass es keinen Frieden außerhalb der Demokratie geben kann. ▶ „Patria“ beginnt als Doppelporträt der ehemaligen Freundinnen Bittori und Miren, um die herum Sie allmählich immer mehr Familienmitglieder lebendig werden lassen. Was macht all die persönlichen Schicksale bedeutsam? ▶ Ich habe mich von Anfang an für neun Protagonisten entschieden. Meine Hoffnung war, dass am Ende die vielen Episoden ein breites Bild entstehen lassen – wie Teile eines großen Puzzles. In dieser Konstellation war mir auch klar, dass die weiblichen Figuren eine besondere Rolle spielen würden. ▶ Bittori und Miren stammen aus einem Dorf in Guipúzcoa. Was prägt dort das Leben? ▶ Die Tatsache, dass sich dort alle kennen, verwandelt das Dorf in eine Theaterbühne. Es gibt für niemanden ein Versteck. Jeder als Einzelmensch ist da, inmitten der Geschichte seiner Zeit, und alle sehen ihn, beobachten und beurteilen sein Verhalten, seine Gedanken und Überzeugungen. ▶ Würden Sie sagen, „Patria“ ist

BUECHERMENSCHEN.DE

typisch für das Baskenland? Oder sind die Grundthemen universell? ▶ Was in „Patria“ erzählt wird, kann jeder verstehen. Es handelt sich in erster Linie um einen Familienroman. Ich habe Vorträge über meinen Roman in Kolumbien, Italien, Belgien und in den USA gehalten – und jedes Mal wusste das Publikum Bescheid.

Fernando Aramburu: „Patria“ Rowohlt, 25,-€ Auch als eBook auf Hugendubel.de erhältlich

San Sebastián mag Zuflucht sein, aber Bittori kommt sich wie in Verbannung vor. Immer stärker sehnt sie sich zurück in ihr Heimatdorf, wo sie die schönsten und schlimmsten Ereignisse erlebt hat. Hier ist sie aufgewachsen, Ehefrau, Mutter und Witwe geworden. Erschossen wurde ihr Ehemann von ETA-Kämpfern, den selbsternannten Befreiern des Baskenlandes. Unheimlich, die plötzliche Feindseligkeit – auch zwischen Bittori und ihrer einst besten Freundin Miren, deren Sohn als ETA-Terrorist in Haft ist. Eine Familiensaga um die bewegendsten Schicksale, Liebe, Verrat und den Mut zu Versöhnung. 10 | büchermenschen


IM VISIER

Triumph

eines

Serienkillers

▶ Was ist für Sie selbst beim Schrei-

ben am spannendsten? Die Entwicklung einer raffinierten Geschichte? Die Inszenierung spektakulärer Leichenfunde? Oder die Erschaffung Ihrer Protagonisten? ▶ Mir sind alle genannten Punkte wichtig, aber am meisten die Entwicklung der Charaktere. Es klingt vielleicht etwas kitschig, aber für mich sind die Figuren wirklich meine Freunde. Ich möchte mehr über ihr Leben erfahren. Es gibt eine bestimmte Szene in „Hangman“, in der eine meiner Figuren ein Geheimnis hat, das selbst ich nicht aufdecken konnte. Solche Dinge sind sehr hilfreich, um die Figuren noch lebensnäher darstellen zu können. ▶ Ihre Ermittler sind alles andere als strahlende Helden. Ihre Absicht? ▶ Mich fasziniert die moralische Zwiespältigkeit – beispielsweise wie sich Menschen rechtfertigen für das, was sie tun. Bei „Ragdoll“ wollte ich nicht nur einen Protagonisten haben, sondern ein ganzes Ensemble voll entwickelter Charaktere als Besetzung: jeder mit seinen eigenen komplizierten Wechselbeziehungen und alle zusammen mit einer gemeinsamen Geschichte. ▶ Im Mittelpunkt des zweiten Bands „Hangman“ steht Emily Baxter. Ihr besonderes Potenzial? ▶ Mit der Fokussierung auf Baxter konnte ich die Geschichte achtzehn Monate nach der Handlung von „Ragdoll“ wieder aufnehmen. Das eröffnete büchermenschen | 11

mir neue und unerwartete Richtungen, in die ich „Hangman“ entwickeln konnte. Ich liebe Baxter. Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit meiner kleinen Schwester Melody, die Dummköpfe nicht ausstehen kann. Melody bringt mich immer zum Lachen mit ihren vergeblichen Kommunikationsversuchen mit gewissen Vertretern der menschlichen Rasse. ▶ Um möglichst realitätsgetreu zu schreiben, holen sich viele Ihrer Autorenkollegen Rat bei Polizisten, Psychiatern und anderen Profis. Wie gewinnen Sie Einblicke? ▶ „Ragdoll – Dein letzter Tag“ hat seine ganz eigenen Regeln, die auch für „Hangman“ gelten. Es geht nicht um die Verfahrensweisen bei der Polizei. Es geht um hyperreale Situationen mit überlebensgroßen Charakteren und Situationen. Im Grunde sind es Filme,

,, Filme, die

man liest “

die man liest. Ich versuche daher, mich nicht zu sehr in den Feinheiten der routinemäßigen Polizeiarbeit zu verstricken, sondern ich recherchiere sehr gründlich an den Orten, wo ich meine Handlung inszeniere. ▶ In „Ragdoll“ geht gleich am Anfang © Ellis Parrinder

UM LEBEN UND TOD

ging es bei Daniel Cole EXKLUSIV schon vor seiner KarriINTERVIEW ere als Autor atemberaubender Spannungsliteratur. Jahrelang war er im Einsatz bei der britischen Seenotrettung und als Rettungssanitäter. Eine harte Schule mit unterschiedlichsten Erfahrungen, wie Menschen in Extremsituationen reagieren. Als Bewältigungsstrategie bewährte sich Galgenhumor. Und den pflegt er auch in seinen Thrillern: An den internationalen Sensationserfolg „Ragdoll – Dein letzter Tag“ knüpft er nun an mit „Hangman – Das Spiel des Mörders“.

Daniel Cole: „Hangman. Das Spiel des Mörders“ Ullstein, 15,- € Auch als eBook auf Hugendubel.de erhältlich

Ein Alptraum, der wieder von vorn beginnt: Das Trauma ihres letzten Falls sitzt Detective Chief Inspector Emily Baxter noch in den Knochen, als sie aus London in die USA abkommandiert wird. Klar, sie hat die intensivsten Erfahrungen mit dem Ragdoll-Killer. Und der New Yorker Fall wirkt wie eine Kopie: An der Brooklyn Bridge baumelt ein Toter – auf seiner Brust in tiefen Schnitten die Botschaft „Köder“. Nicht das letzte Opfer … Bald drehen Presse, TV-Propheten und Internet-Communities durch. Und das ist ganz im Sinn des Killers, der Baxter und die Ermittler von CIA und FBI zum Spielball macht. Raffiniert inszenierte Spannung!

ein Prozess bei der Urteilsverkündung im absoluten Chaos unter. Welche Konflikte stecken für Sie darin? ▶ Gesetz kontra Recht beziehungsweise das Richtige tun: Dieser Dauerkonflikt durchzieht sowohl „Ragdoll“ als auch „Hangman“. Und ich wollte unseren Helden – Detective Wolf – vorstellen, als er an seinem tiefsten Punkt angekommen war: gewalttätig, rücksichtslos und außer Kontrolle. MEHR? DAS KOMPLETTE INTERVIEW AUF

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Ruth Ware: „Woman in Cabin 10“ dtv premium, 15,90 € Auch als eBook auf Hugendubel.de erhältlich

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Mörderische Kreuzfahrt EINE EXKLUSIVE Kreuzfahrt mit Kurs auf Norwegens Fjorde und mit der Aussicht auf das spektakuläre Schauspiel des Nordlichts: „Aurora Borealis“ heißt das Luxusschiff, zu dessen Jungfernfahrt Lo Blacklock eingeladen ist. Die Reisejournalistin kann ihr Glück kaum fassen. Endlich die ersehnte Gelegenheit für die 32-Jährige zu zeigen, was in ihr steckt. Aber beweisen muss sich Lo bald auf ganz andere Art als geplant. In der ersten Nacht auf hoher See schreckt sie aus dem Schlaf. Ein Schrei? Ein schlechter Traum? Nein, die Geräusche kommen aus der Nachbarkabine, oder? Dann wird nebenan etwas über den Balkon ins Wasser katapultiert – etwas, das im Mondschein einem menschlichen Körper gleicht. Für Lo steht fest, dass sie Zeugin eines Mordes wurde. Aber niemand glaubt ihr – am wenigsten der Chef des Sicherheitsdienstes. Er hält die Schilderungen von Lo für Hirngespinste einer Drama-Queen, die zu tief ins Champagnerglas geschaut hat. Kein Wunder, nirgendwo findet sich eine Spur: kein Eintrag im Passagierregister für Kabine 10, kein Koffer, kein Kleidungsstück, nicht der kleinste Hinweis auf die attraktive junge Frau, mit der Lo am Vorabend gesprochen hat. Dafür aber ein Mörder auf dem Schiff, der weiß, dass Lo ihn beobachtet hat – das Todesurteil für sie, wenn es ihr nicht gelingt, den Täter zu überführen. Der neue „New York Times“-Bestseller von Ruth Ware – eine brillante Hommage an Agatha Christie.

Alptraum ohne Erwachen KOMA: Das ist eines der ersten Worte, das zu Amber Reynolds durchdringt. Die 35-Jährige nimmt wahr, was über sie gesagt wird, aber sie kann sich nicht bemerkbar machen. Und nicht erinnern, was mit ihr passiert ist. Alles ist wie ausgelöscht – die ganze letzte Nacht, die ihr Leben schlagartig verändert hat. Wie eine Gefangene fühlt sie sich nun im eigenen Körper: im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und doch mutterseelenallein mit ihren Fragen und ihrer Furcht. So kann sie in ihrem Klinikbett nur reglos abwarten, bis jemand in ihr Zimmer kommt, und versuchen, Schlüsse aus den Gesprächen der anderen zu ziehen. Da sind Ärzte und Krankenschwestern, die einen schlimmen Unfall erwähnen. Und da ist ihr Ehemann Paul, der so fremd klingt, obwohl er sich besorgt gibt. Genau wie ihre Schwester Claire, eine betörende Manipulationskünstlerin, die – im Gegensatz zu Amber – schon immer die Menschen im Sturm eroberte. Auch Paul, der schon lange enttäuscht von seiner Ehe ist? Je mehr Amber zu hören bekommt, desto rätselhafter und unheimlicher erscheint alles. Klar ist nur, dass nach wie vor jemand ihr Leben bedroht. Kann Amber noch einem Menschen vertrauen? Und wie zuverlässig sind ihre eigenen Erinnerungen? Was hat sie getan? Eine virtuose neue Erzählstimme, ein Psychothriller mit packendem Plot und raffinierten Twists – perfekte Spannung bis zum letzten Satz!

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12 | büchermenschen


IM VISIER

Anadre © Dayna Barker

lin.

OB LEBEN oder Lite-

ratur – J. D. Barker EXKLUSIV schreckt vor nichts INTERVIEW zurück: So hat er maßgeblich zur Aufklärung eines von der Polizei längst aufgegebenen Mordfalls beigetragen. Und nahezu 20 Jahre als „Buchdoktor“ unzulängliche Manuskripte in druckreife Form gebracht. Selbst hat er als Autor in seiner US-Heimat auch längst Karriere gemacht: durch sein preisgekröntes Debüt „Forsaken“, durch die Fortschreibung von„Dracula“ nach Notizen Bram Stokers und nun durch seinen Thriller „The Fourth Monkey“, der mit Thomas Harris‘ „Schweigen der Lämmer“ verglichen wird.

▶ Als Adrenalin-Junkie haben Sie die

halsbrecherischsten Erfahrungen gemacht. Der Kick dabei? ▶ Ich bin 1991 bei einem Motorradunfall fast ums Leben gekommen. Seither versuche ich, jeden Tag so zu leben, als wäre es mein letzter. Ich habe eine Leidenschaft fürs Fallschirmspringen   oder Motorradfahren mit über 240 km/h. Mit dem Adrenalinrausch ist es so: Wenn man einmal auf den Geschmack gekommen ist, gibt es kaum noch ein Zurück. Jede Erfahrung muss extremer sein als die letzte. ▶ Was ist Ihr Antrieb? ▶ Meine größte Angst war, irgendwann auf meinem Sterbebett zu liegen und mir vorzuwerfen, dass ich dieses

oder jenes nie getan habe. Ich machte es mir zur Aufgabe, alles wenigstens einmal auszuprobieren, egal, wie groß die Gefahr ist … Man lernt dabei sehr viel über sich selbst. ▶ Findet Ihre Familie das auch? ▶ Meine Frau und ich sind seit kurzem Eltern, unsere Tochter Ember kam am 15. September 2017 auf die Welt. Das hat für mich einiges verändert. Ich bin ruhiger geworden. Wenn dein Kind dich zum ersten Mal anlächelt, ist nichts mehr so wie vorher. ▶ Was erwartet Leser Ihres Thrillers „The Fourth Monkey“? ▶ Der „Four Monkey Killer“ würde sagen: „Du und ich, wir werden zusammen eine Menge Spaß haben.“ ▶ Und was sagen Sie? ▶ Im Leben ist nichts einfach schwarz oder weiß. Nach dem Lesen werden Sie vielleicht dem Mörder gegenüber mehr Gefühle aufbringen als für seine Opfer. ▶ Der „Four Monkey Killer“ Anson Bishop hinterlässt ein Notizbuch, das sich wie eine sarkastische Autobiografie liest. Wie haben Sie die charakteristische Tonlage gefunden? ▶ Ich musste meinen Laptop ziemlich oft von mir wegschieben, weil das, was ich gerade geschrieben hatte, mich selbst so abstieß. Aber gerade dann, wenn es schwierig war für mich, wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war. ▶ Inwiefern? ▶ Beim Schreiben habe ich oft das Gefühl, dass sich in meinem Kopf ein Film abspielt, den ich einfach nur nacherzählen muss. Dieser Film war

,, Egal, wie groß

die Gefahr ist...“

büchermenschen | 13

gerade bei den Tagebucheinträgen verstörend und angsteinflößend, aber auch reizvoll. Es drängt sich die Frage auf, ob jeder unter entsprechenden Umständen zum SerienkilMEHR? ler werden könnte oder ob DAS KOMPLETTE manche Menschen einfach INTERVIEW AUF BUECHERMENSCHEN.DE böse sind. ▶ Was inspiriert Sie? ▶ Die besten Geschichten tauchen auf, wenn man es am wenigsten erwartet. Eines Tages stand ich in der Schlange im Supermarkt, vor mir eine sehr übergewichtige Frau, hinter mir ein kleiner Junge und sein Vater. Der Junge flüsterte seinem Vater etwas über die beleibte Frau zu, das ich hier nicht wiederholen möchte. Daraufhin ermahnte ihn der Vater: „Sag nichts Böses, mein Sohn.“ Sobald ich das hörte, hatte ich die Hintergrundgeschichte meines Mörders im Kopf. Wer sagt so was? Was spielt sich bei solchen Leuten ab? J. D. Barker: „The Fourth Monkey“ blanvalet, 14,99 € Auch als eBook Auch als Hörbuch: 2 CDs, Spieldauer: ca. 800 Min. Random House Audio

read’n’go Leseprobe

5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht … Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir nach und nach Körperteile des Opfers in weißen Geschenkkartons schicken.Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der „Four Monkey Killer“, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt … Der furiose Auftakt von J. D. Barkers Thrillerreihe – eine Höllenfahrt in psychische Abgründe!


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© Philipp Haas

LICHTBLICKE

Punk & Psycho ENDLICH der Durchbruch. Nicholas EXKLUSIV Müller und seine INTERVIEW Punkrock-Band Jupiter Jones auf allen Radiokanälen, ihre Ballade „Still“ der meistgespielte Song 2012. Platin, der „Echo“. Alles auf Erfolg. Große Pläne. Und dann das Aus. Die Erklärung: „Ich kann nicht mehr.“ Vier Worte, die 2014 schon acht Jahre Vorgeschichte hatten: Panikattacken machten Nicholas Müller immer mehr zu schaffen. Die Angststörung und die Rückkehr ins Leben schildert er nun in seinem Buch – schonungslos und mit schwarzem Humor.

▶ Welche persönliche Bedeutung hat die Ballade „Still“ für Sie?

▶ Das Lied beschreibt die Momente nach dem Tod meiner Mutter, die ich recht früh an den Krebs verloren habe. Ich konnte demnach nicht fragen, ob es für sie okay ist, wenn ich ein Lied darüber schreibe. Über diese intimen, persönlichen Momente, die wir erlebt haben. Daher haben wir, also Jupiter Jones, es zunächst bewusst allgemeingültig für die traurigen Abschiede im Leben gehalten. Worum es wirklich geht, habe ich erst erzählt, als es schon ein Hit war. ▶ Persönliche Erfahrungen schildern

Sie nun auch in Ihrem Buch über Ihre Angststörung. Was war es, das Ihnen manchmal eine „Heidenangst“ machte? ▶ Die Diagnose lautet: Panikattacken, generalisierte Angststörung und Depressionen. Man muss die Angst hier wie eine Sirene wahrnehmen. Wie

,, Die Panik,

ist ein Biest …“

einen Warnhinweis auf eine tieferliegende Problematik. „Ändere was!“ hat sie gerufen und das habe ich erst verstehen müssen. Klar ist: Ich hatte während meiner Paniken nie wirklich getrauert. Nie bis zum Ende. Das habe ich bis heute nicht, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Die Gründe für Angst sind mannigfaltig und so individuell, wie es ihre Wirte sind. ▶ Was hat Ihnen Mut gemacht, so ungefiltert und so ungeschützt persönlich zu schreiben? ▶ Ich habe mich nie für meine Krankheit geschämt. Daher ist mein Filter recht durchlässig, wenn auch durchaus vorhanden. Ich habe keinen Seelenstriptease vollführt. Da sind immer noch viele Dinge in mir, die auch nur mir gehören. Es geht nicht um Selbstverwirklichung oder Selbsttherapie. ▶ Sondern?

▶ Wir haben, allein in Deutschland,

rund zehn Millionen Angstkranke, denen aber Schamhaftigkeit bei ihrer Genesung im Wege steht. Wenn ich nun einen winzigen Beitrag dazu leisten kann, diese allgegenwärtige Krankheit in die Normalität zu hieven, dann bin ich schon glücklich. Die Menschen sollten frei darüber sprechen können, ohne sich im Off zu wähnen. Das Abstrakte muss weg. ▶ Sie erzählen unter anderen von Ihrem Urgroßvater Alois und seinen Sperrmüll-Skulpturen, vom Weit-

,,… und will

an die Kehle.“

pinkeln als kleiner Junge, vom „Knochenbrecherschmerz“ verschmähter Liebe ... Mit welchem Plan haben Sie sich ans Schreiben gemacht? ▶ Ich halte es bei der Genre-Verortung so, wie ich es als Teenager mit meiner ersten Band hielt. Damals nannten wir die Musik „Alt-Indie-Punk-And-Roll“, weil es irgendwie alles war, was wir mochten und uns dementsprechend zusammengewürfelt haben. So ist dies hier wohl ein autobiografischer TeilRoman mit Sachbuch-Anteilen. Oder so. Angst hat immer ihren UrsuppenUrsprung: Wenn man die vielen Teile zusammensetzt, dann hat man eine 16 | büchermenschen


Nicholas Müller: „Ich bin mal eben wieder tot“ Knaur, 12,99 €

Loslassen

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Pulsrasen, Atemnot, kalter Schweiß bricht aus. Die Beine so schwach, dass jeder schwankende Schritt schwerfällt. Ein Infarkt? Schlaganfall? Die Auswirkungen eines Tumors? Nicholas Müller rechnet mit dem Schlimmsten, kann aber die Symptome nicht deuten, die immer öfter auftreten. Im Supermarkt. Mitten auf einer Straßenkreuzung. Daheim auf dem Sofa. Dann auch auf der Bühne. Auf dem Zenit des Erfolgs seiner Band Jupiter Jones wird dem Sänger und Songwriter bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Und dass er eine Therapie braucht. In seinem sehr persönlichen Sound erzählt er die Geschichte seines Lebens – von Freunden und Familie, Liebe und Verlust, Selbstzweifeln, Zuversicht und dem rettenden Mut, sich helfen zu lassen.

Ahnung, wie sie in mir gewachsen ist.

▶ Insgesamt haben Sie mehr als zehn

Jahre durchgestanden mit der Angst als ständigem Begleiter. Wie ist das zu schaffen? ▶ Schwerlich. Das Soziale verkümmert und somit verkümmert man auch selber. Geholfen wurde mir zum ersten Mal wirklich, als ich die Initiative ergriff und mich in psychotherapeutische Hände begab. Eine Heidenarbeit, aber so lohnenswert. Dafür gibt es Helfer. Es gibt keinen Grund, mit überambitioniertem Mut an die Sache heranzugehen. Niemand operiert sich selbst, aber so viele sind der Meinung, sie müssten ihre eigene Seele kurieren. ▶ Was war der wichtigste Rat für Sie? Was hat Ihnen am meisten geholfen? ▶ Sei achtsam. Katastrophisiere nicht. Bleib im Hier. Morgen wird’s ein neues Jetzt geben. Warte darauf. ▶ Ihr Gefühl, als Sie Ihr Manuskript fertig hatten? ▶ Um es mit einem Laut zu sagen: Puh! Eine Mischung aus Freude und Wehmut. Ich habe so viel aufgearbeitet und fühlte mich zwischendurch, als wäre ich dabei auf der Strecke geblieben. Aber wenn ich so las, wie schlecht es mir gegangen war, war MEHR? ich froh, dass es mir ja DAS KOMPLETTE mittlerweile eigentlich INTERVIEW AUF BUECHERMENSCHEN.DE wirklich gut geht. büchermenschen | 17

lernen!

Weibliches Wohlbefinden IST DAS SCHLIMM oder nur eine vorübergehende Irritation? Reicht die Routinekontrolle? Oder sind zusätzliche Untersuchungen und Tests empfehlenswert? Welche? Und was sagen sie überhaupt aus? Was spricht für ein bestimmtes Medikament? Was dagegen? Klar, je mehr der medizinische Fortschritt möglich macht, desto größer wird auch die Verunsicherung. Aber wegen des meist knappen Zeitbudgets bei Arztgesprächen bleiben viel zu oft Fragen offen. Für Abhilfe sorgen Silke und Werner Bartens – und zwar genau so, wie es sich Frauen in der Sprechstunde erhoffen: Die Ärztin mit 25 Jahren Erfahrung in der Frauenheilkunde und der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor vermitteln fachlich fundiert und leicht verständlich den aktuellsten Stand der Schulmedizin und ergänzen mit naturheilkundlich-komplementärer Sicht. Überdies zeigen sie Alternativen auf und bieten umfassenden Rat. Ob Verhütung, unerfüllter Kinderwunsch oder Komplikationen in der Schwangerschaft, psychosomatische Beschwerden oder schwere Erkrankungen wie Krebs: Silke und Werner Bartens schildern die medizinischen Möglichkeiten, Risiken und Nebenwirkungen. Neben den klassischen Frauenthemen gibt es auch Unterstützung bei seelischen Leiden, z.B. angesichts von Schönheitsdiktaten und sozialem Druck. Ein zuverlässiger Ratgeber für Wohlbefinden und Selbstbewusstsein – mit einer Fülle von Informationen und Tipps, was Frauen wirklich gut tut.

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Lina (10) schafft den REPORTAGE Wechsel ans Gymnasium, Boubacor (16) den Hauptschulabschluss. Eine Ausbildungsstelle als Mechatroniker hat er ebenfalls. Amina (9) hat nun keine Angst mehr, wenn sie im Unterricht aufgerufen wird, sondern sie kann mitreden. Dass die drei ihre einstigen Sprachund Lesedefizite überwunden haben, verdanken sie – wie viele andere – „Mentor – Die Leselernhelfer e.V.“ Die Initiative macht sich in ganz Deutschland mit großem Erfolg um bessere Chancen für Kinder verdient.

Der Handlungsbedarf ist groß: In Deutschland haben rund 7,5 Millionen Menschen Probleme beim Lesen und Schreiben – bei den 15-Jährigen etwa 14 Prozent, bei den Grundschülern werden es immer mehr. Die Herausforderung: Nur wer Texte lesen kann und auch im Gesamtzusammenhang versteht, ist sprachlich und gedanklich in der Lage, aktiv am Unterricht teilzunehmen und einen Schulabschluss zu machen. Klar, bei 20 bis 30 Schülern in der Klasse ist im regulären Unterricht Einzelförderung kaum machbar. Diese Lücke schließt „Mentor – Die Leselernhelfer e.V.“ Die bewährte Lernphilosophie beruht auf ganz persönlicher 1:1-Betreuung: Jeder Mentor fördert ein Kind – eine Stunde pro Woche, mindestens ein Jahr lang. Dieser individualisierte Förderansatz gilt in der Lese-

forschung als äußerst erfolgreich. Der Vorteil: Mit ihrem Mentor können die Kinder ohne Noten- und Zeitdruck lernen – genau abgestimmt auf ihre Stärken und Schwächen. Ihr Lesementor holt sie genau da ab, wo sie gerade stehen. Und sie bekommen ungeteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung. Je mehr Bildung und Bindung Hand in Hand gehen, desto besser klappt es. Bayerns neuer Mentor-Schirmherr Markus Wasmeier: „Die MentorBewegung ist mehr als Leseförderung. Der Lesementor ist gleichzeitig Unterstützer und Begleiter. Mit dem Lesen fängt es an, gefördert wird aber die ganze Persönlichkeit.“ Fortschritte des Lesekindes sind natürlich auch Erfolgserlebnisse für die Leselernhelfer. „Ich fühle mich jedes Mal voll positiver Energie“, berichtet Karen Gartner, die Lesementorin von Lina. Um optimale Rahmenbedingungen für das Miteinander zu bieten, übernimmt Mentor e.V. die komplette Organisation, z.B. die Abstimmung zwischen Schulen und Lehrern, Lesementoren und Kindern. Die Mentoren bekommen durch Mentor e.V. umfassende Unterstützung, etwa durch Einführungen, regelmäßige Schulungen und Lesestoff für die Treffen mit ihrem Lesekind. Überdies übernimmt Mentor e.V. die Versicherung. Ein Gewinn für alle Beteiligten. Angesichts der großen Nachfrage sucht Mentor nach Verstärkung, von der Ostsee bis zum Bodensee und aktuell besonders in Franken, aber auch in anderen bayerischen Bezirken.

Kontakt & Informationen: Mentor – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. Kontakt: Tel. 0221 / 16 8 44 7 44 info@mentor-bundesverband.de Unter www.mentor-bundesverband.de finden sich viele Informationen und eine Übersichtskarte der regionalen Mentor-Gruppen.

18 | büchermenschen


LICHTBLICKE

Alltagsküche

vom Feinsten

BLAUE STUNDE im „Imperial“, dem neuen EXKLUSIV Restaurant von INTERVIEW Alexander Herrmann. Der sympathischbodenständige Sternekoch mit Fernsehkarriere hat alles im Blick: durch raumhohe Bogenfenster die Nürnberger Altstadt im Laternenschein, direkt vor sich den supermodernen Küchenblock, an dem sein Team routiniert werkelt. Tradition und Innovation in schönster Harmonie, das ist ganz sein Ding – beim Ambiente und bei seinen kulinarischen Kreationen. Nach getaner Arbeit mag er es gern unkompliziert. So verspricht auch sein neues Kochbuch „Schnell mal was Gutes“.

© Dayna Barker

Aber wer weiß, vielleicht kommt das noch ... ▶Deutlich stärker war der Einfluss von Oma & Co. in gastronomischer Hinsicht. Im oberfränkischen Wirsberg führen Sie das 1869 von Ihrer Familie eröffnete Posthotel nun in fünfter Generation. Wie hat die Familientradition Sie geprägt? ▶In ein solches Umfeld wächst man ganz selbstverständlich hinein. Ich habe von klein auf alle möglichen Aufgaben übernommen, im Hotel und in der Restaurantküche. Da gab es immer etwas zu tun und immer jemand, der einem etwas beigebracht hat. Beispielsweise unsere Kaltmamsell Gertrud. Sie war schon über 80, ich ein kleiner Junge und das gemeinsame Kuchenbacken ein großes Vergnügen. ▶Im Posthotel betreiben Sie u.a. eine Kochschule. Welchen Stellenwert haben die Kurse für Sie als Autor von ▶Ihre Oma Herta hat zur Feier Kochbüchern? ihres 80. Geburtstags den ersten Fallschirmsprung gewagt. Hat sie ▶Besonders wichtig ist mir der direkte Austausch mit den Kursteilnehmern. Ihnen diese Mut-Gene vererbt? Beim gemeinsamen Kochen bekomme ▶In meiner knappen Freizeit steht mir ich hautnah mit, was sie erreichen der Sinn eher nach Ruhe und einem wollen und was sie von mir erwarten. guten Glas Wein. Deshalb bin ich dem Und wo ich ansetzen muss, um mit Vorbild meiner Oma noch nicht gefolgt, dem Handwerk vertraut zu was Fallschirm-Abenteuer anbelangt. machen. Das sind für mich wertvolle Anhaltspunkte, GEWINNSPIEL AUF die in meine Live-Shows BUECHERMENSCHEN.DE und Kochbücher einfließen. ▶Nach welchen Lektionen besteht der größte Bedarf ? ▶Die Fragen sind so verschieden wie die Hobbyköche. Aber ein typischer Schwachpunkt ist Kurzgebratenes. Der häufigste Fehler: Da wird nicht gebraten, sondern fast frittiert. Viel zu viel Fett und das auch noch viel zu heiß – der Ruin für das beste Fleisch. In meinen Shows und Büchern zeige ich genau, wie es gelingt. ▶Und da gibt es jetzt „Schnell mal was Gutes“. Wie hält Ihr neues Kochbuch, was der Titel verspricht? ▶Es erleichtert den Alltag und ist einfach ideal für den Feierabend. Das Prinzip: wenig Aufwand, viel Geschmack. Eines meiner fünf großen Themen ist „Schmeckt wie bei Oma“. Ich verrate, wie die Lieblingsbüchermenschen | 19

Alexander Herrmann: „Schnell mal was Gutes“ DK Dorling Kindersley, 19,95 €

Geschafft! Endlich Feierabend. Sich mitten im Alltag etwas Gutes gönnen – dazu lädt Alexander Herrmann mit seinem neuen Kochbuch ein: Schnelle Küche, die durch das gewisse Etwas überrascht. Seelenfutter wie Currywurst de Luxe oder Pizzabrot aus der Pfanne, Leibspeisen wie aus Omas Zeiten, stressfreie Expressküche, Energiespender für Sportliche, Nahrung fürs Gehirn oder Entspannungsküche: Die mehr als 80 Rezepte sind genau beschrieben und versprechen schon bei der Zubereitung prima Laune – dank bewährten ProfiTipps und Tricks, die auch am heimischen Herd funktionieren.

gerichte dank einer kleinen Abkürzung schneller auf den Teller kommen und zugleich ihr besonderes Aroma erhalten. Meine „Entspannungsküche“ hilft, nach einem langen Arbeitstag zur Ruhe zu kommen und den Kopf frei zu kriegen. Zwiebeln schälen und schnippeln ist für mich manchmal wie Meditation.

,, Wenig Aufwand,

viel Geschmack.“

▶Wieviel Zeit sollte man bei

durchschnittlicher Kocherfahrung einkalkulieren? ▶20 bis 30 Minuten. ▶2018 heißt Feierabend für viele: Fußball-WM. Was tischen Sie beim Mitfiebern Ihren Freunden auf ? ▶Bei solchen Anlässen bin ich ganz der klassische Griller. Auch da mag ich es unkompliziert, also statt Holzkohle lieber Gas. Beim Grillgut bin ich sehr puristisch. Hamburger gehören zu meinen Favoriten. Und ein schönes großes Stück Roastbeef, von dem jeder eine leckere Scheibe bekommt. ▶Hand aufs Herz: Kommen Sie nicht doch manchmal in die Versuchung, den Pizza-Lieferdienst anzurufen? ▶Ja, klar. Ich habe daheim meinen Italiener, der genau weiß, wie ich mir die perfekte Pizza vorstelle. Um sie zu bekommen, MEHR? genügt ein Anruf und das DAS KOMPLETTE INTERVIEW AUF Stichwort „Herrmanns BUECHERMENSCHEN.DE Blechpizza“. Die liebe ich.


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ISBN 978-3-86817-834-0 (Windows) ISBN 978-3-86817-846-3 (Mac)

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Impressum Co.

IMPRESSUM

Herausgeber: Buchhandlung H. Hugendubel GmbH & Co. KG, Hilblestraße 54, 80636 München Tel.: 089 / 30 75 75 75 Anschrift für Verlag, verantwortlichen Redakteur und Anzeigenverantwortlichen: in medias res Marktkommunikation GmbH, Königstraße 70 · D-90402 Nürnberg, buechermenschen@imr.de, Tel.: 0911/43053-0 · Fax: 0911/43053-44 Verlagsleitung: Elisabeth Zeitler-Boos (verantwortlicher Redakteur) Objektleitung/Anzeigen: Susanne Halfmann (verantwortlich für den Anzeigenteil) Redaktionelle Mitarbeit: Michael Arnold, Karlheinz Bedall, Susanne Halfmann, Gertrud Schlee

Layout: Herbert Grambihler, Andreas Bahn, Joachim Hauser Herstellungsleitung: Jürgen Schmidt Titelbild: Gabi Gerster büchermenschen ist ein Kundenmagazin und enthält auch von Unternehmen finan­zierte Beiträge. büchermenschen - das Hugendubel-Magazin für Leser - erscheint fünfmal jährlich und wird kostenlos an die Kunden der Buchhandlungen Hugendubel abgegeben. Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste Nr. 16/2018. büchermenschen 2/2018 erscheint am 22.3.2018. Alle Preisangaben sind ohne Gewähr. Preisirrtum und Liefermöglichkeiten vorbehalten. Falls Sie Wünsche, Anregungen oder Fragen haben, dann sagen wir schon jetzt vielen Dank für einen Leserbrief!

Ballgefühl & Bierlaune WENN ES EINE ALLTAGSSATIRE-WM GÄBE, wäre ihm ein Platz auf dem Siegertreppchen sicher: Volker Keidel, Hugendubel-Buchhändler am Münchner Stachus, Autor von Bestsellern über die Höhen und Tiefen des Männerlebens sowie Stimmungsgarant auf den Lesebühnen der Landeshauptstadt. Das Publikum liebt ihn, obwohl der gebürtige Unterfranke bekennender Fan des Hamburger Sportvereins, HSV-Trikotsammler und -träger ist. Und klar, der Bundesliga-Wackelkandidat von der Waterkant ist natürlich das große Thema von Keidels Geschichten – auch im „Best of “-Hörbuch, dem Live-Mitschnitt einer Hamburger Kneipenlesung. Irgendwie auch ein Heimspiel für Keidel, inklusive Stimmung fast wie im Stadion und mit Fangesängen hanseatischer Verehrer(innen) des Autors. Zum Lachmuskel-Training laden neun Stories ein: Bei „Tee um 15.30 Uhr“ geraten auf dem Spielfeld die Nachwuchshoffnungen und am Rand hyperventilierende Väter und Rooibos-Mütter aneinander. In „Leichtes Spiel“ laufen beleibte Hobby-Kicker zu Hochform auf. Und dass sogar absolute Fußball-Fanatiker hin und wieder auch andere Interessen verfolgen, zeigen „Aldi Stalk“ und „Halbzeitknutschen“. Pointenreich, selbstironisch und erfrischend wie ein kühles Bier! Volker Keidel: „Hopfen & Malz & Hrubesch & Kaltz“ 1 CD, Spieldauer: ca. 80 Min. Die Werkstatt, 14,90 €

MEHR ZU VOLKER KEIDEL FINDEN SIE AUF SEITE 8

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