I NFO R M ER 2014 · SE P T EMB E R
Last Minute: Spontan ist out!
10 Jahre Samariter an der Ruhr Stiftung Früh übt sich, wer Leben retten will Gegenseitige Hilfe. Das ist der leitende Grundgedanke der ,Samariter an der Ruhr Stiftung', die der ,Arbeiter-Samariter-Bund' im Jahr 2004 ins Leben rief. Wie der ASB lebt die Stiftung diesen Gedanken und folgt der Intention, ihn weiterzuvermitteln. "unser Ziel ist es, die Schulung von Ersthelfern speziell bei Kindern und Jugendlichen auszubauen und Projekte zu fördern, welche die Erstversorgung bei Unfällen im Kinder- und Jugendbereich verbessern", sagt Dirk Heidenblut, Geschäftsführer der ASB Ruhr und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung. "Im Mittelpunkt stehen für uns dabei die Kinder und Jugendlichen aus unserer Stadt Essen." Die Stiftungsbeauftragte Fabienne Soddemann wurde selbst schon im Alter von 10 Jahren mit dem HUfsgedanken ,infiziert', und der ließ sie seitdem nicht mehr los. Sie weiß aus Erfahrung, wie wichtig es ist, früh genug anzusetzen. So unterstützte die Stiftung den ASB bereits bei dem Ausbau eines Schulsanitätsdienstesam Gymnasium Borbeck und an der UNESCO Schule Essen, bei gesundheitsfördernden Angeboten in den Familienzentren des VKJ und des ASB Ruhr und auch bei der Einrichtung eines Besuchshundedienstes. Erste·HIIfe·Kurse zur Feier des Jubiläums ln ihrem Jubiläumsjahr verfolgt die ,Samariter an der Ruhr Stiftung' ihr Ziel um so stärker: "Wir vergeben einen ,Bärchenkurs' an eine Kindertagestätte und einen Kurs ,Erste Hilfe & Zivilcourage' an eine Grundschule", sagt Soddemann. Bei dem zweistündigen ,Bärchenkurs' lernen die kleinen Kinder, ein Pflaster richtig zu
kleben, einen Notruf abzusetzen und sie können einen Rettungswagen hautnah von innen er leben. "Auf diese Weise verlieren sie Angst und Hemmungen, bei einem Notfall aktiv zu helfen", erklärt Heidenblut und die Ersthelferin seit Kindertagen ergänzt: "So kann auch eine Fünfjährige schon Leben retten." Das intensivere Erste-Hilfe-Programm für die Schüler umfasst bereits die Herz-Lungen-Wiederbelebung, sie lernen, wie ein Defibrillator einzusetzen ist und woran sie einen Schlaganfall erkennen. Ein Pädagoge schult sie außerdem spielerisch darin, Zivilcourage zu zeigen. Aber auch unabhängig von dieser besonderen Ausschreibung zum 10-jährigen Jubiläum ruft die ,Samariter an der Ruhr Stiftung' die Ein richtungen für Kinder und Jugendliche dazu auf, sich mit ihrem förderungsbedürftigen Projekt an sie zu wenden. Einmal jährlich zum Stiftungstag vergibt sie die Stiftungsgelder.
Ein besonderer Stiftungstag Die Gewinner des ,Bärchenkurses' und des Kurses ,Erste-Hilfe & Zivilcourage' gibt die Stiftung feierlich an ihrem Jubiläums-Stiftungstag am 2. November in den Räumen Ruhrpott-Revue bekannt. Auch die Gewinner des Schulsani-Contests am 25. Oktober werden geehrt, an dem
Facts zu Samariter an der Ruhr Stiftung: • Als Treuhandstiftung ist die ,Samariter an der Ruhr Stiftung' Teil der Stiftung ,Gemeinsam Handeln' des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes • Beirat: Uwe Knüpfer (Vorsitz) und stellvertretende Vorsitzende Reinhard Paß (OB Essen), Dr. Joachim Henneke (GF JHCS), Britta Altenkamp (Mdl), Prof. Dr. Udo Oberlacke (Leiter Unfallkl inik Mannheim), Claus Conrad Schmidt (GF Hausverwaltung Schmidt, Vorsitzender ASB Ruhr), Florence Kasumba·Tucker (Musicaldarstellerin), Manfred Burgsmüller (ehem. Nationalspieler), Dirk Heidenblut (GF ASB Ruhr)
natürlich der ASB beteiligt ist, aber auch andere Schulsanitätergruppen. Mit der Peter-Reuschenbach-Ehrenurkunde wird an diesem Tag einer Person besondere Ehre zuteil. Sie zeichnet sich durch starkes soziales Engagement für und in der Stadt Essen aus. Doch wer sie - nach Karla Brennecke-Raas und Dieter Greese- in diesem Jahr bekommt, verrät die Stiftung noch nicht. Auf die Verleihung im nächsten Jahr aber können die Essener mit ihren Vorschlägen noch Einfluss nehmen.
Essener Kindergärten und Grundschulen, welche diese (lebens)wich· tige Schulung mit und für ihre Kinder gewinnen möchten, können sich bis zum 30. September bewerben: mit einer Präsentation, einem Bild oder Foto, einer Geschichte, einem Film oder Lied zum Thema. Kontakt: Fabienne Soddemann über den ASB Ruhr e.V., Richterstr. 20-22, 45143 Essen, Tel.: 8700114, E-Mail: fsoddemann@samariter-an-der-ruhr.de zustiftungen und Spenden an: Konto 72 33 406, BLZ 370 205 00, Bank für Sozialwirtschaft
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Griechenland, Kroatien, Türkei - egal, Hauptsache raus! Also den Rucksack oder den Koffer gepackt und schnell zum Flughafen gedüst und losfliegen. Am Last-Minute-Schalter konnte man bisher Immer das ein oder andere Schnäppchen schießen. Doch: Spontan und daher günstig ist out- zumindest aus der Sicht der Reiseanbieter. .. Die Zeit der Last-Minute-Reisen ist mehr oder weniger vorbei", sagt auch Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, die unter anderem zum Tourismus in Deutschland forscht. Last Minute, mit Gepäck, aber ohne konkretes Ziel direkt in den Urlaub fliegen, das war schon riskant, konnte einem doch immer auch die enttäuschende Rückfahrt nach Hause bevorstehen. Aber oft war diese Reise-Schnäppchenjagd auch von Erfolg gekrönt, weil Reiseveranstalter Restplätze zum Spottpreis verschleuderten . .. Das gibt es heute fast gar nicht mehr", so Reinhardt. Der frUh Buchende fängt den Flieger
Stattdessen setzen TU I, Neckermann und Co. heut vor allem auf Frühbucher. Wer jetzt schon für den kommenden Winter oder das Frühjahr 2015 bucht. dem versprechen die Veranstalter Rabatte von bis zu 65 %. Warum die Veranstalter die Frühbucher-Werbetrommel rühren, liegt auf der Hand: "Mit dieser Taktik sind Kapazitäten schon früh ausgeschöpft und die Planung ist leichter", sagt Beate Wagner, Reiseexpertin von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Und die Kunden? Sie passen sich dieser Preispolitik an und entscheiden sich immer öfter für eine langfristige Planung: Der Umsatz mit Buchungen über ein halbes Jahr im Voraus stieg in den letzten drei Jahren von knapp 14 auf 15,6 %. Der Umsatz mit Buchungen bis einen Monat vorher sank hingegen von etwa 26 auf knapp 22 Prozentpunkte. Diese Zahlen erhob kürzlich erst die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Last·Minute·Anlebote Z014 besonders knapp
ln diesem Jahr waren die Frühbucher besonders aktiv: Bereits im Februar haben die Deutschen 4,4 Milliarden Euro fü r ihren Sommerurlaub ausgegeben- ein Umsatzplus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch dadurch waren die Plätze für Last-Minute-Bucher in den Sommermonaten dann knapp. "Viele Angebote waren schon sehr früh ausgebucht", bestätigt auch Sibylle Zeuch vom Deutschen Reiseverband. Zudem hätten viele Deutsche erst den Ausgang der Fußbaii-WM abgewartet. bevor siesich der Reiseplanungwidmeten - so sei der Ansturm auf kurzfristigen, günstigen Urlaub dieses Jahr erst nach dem Endspiel richtig in Fahrt gekommen. Da seien dann noch einmal viele günstige Angebote weggegangen. Gleichzeitig dürfte die Zahl der Reisen insgesamt gestiegen sein: Sowohl die Stiftung für Zukunftsfragen als auch der Deutsche Reiseverband gehen von insgesamt mehr Buchungen im Vergleich zumVorjahr aus.
LUEG.
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