Läckerli Cup 2014

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14. L채ckerli Cup Internationales Unterwasser Rugby Turnier 22.-24. August 2014 im Gartenbad Eglisee

www.uwrugbybale.ch


Läckerli Cup Basel

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Programmheft Läckerli Cup 2014 2 3 4 5 6

Zum Turnier Das Programm fürs Weekend Das Gartenbad Eglisee Anfahrtskarte UW mal anders: mit dem U-Boot in die Tiefsee Finde die Fehler Mannschaften Ranglisten 2001 - 2013 Basel, kleine Stadt will hoch hinaus Merci vylmol Auf Wiedersehen UWR-Kunst von Mirjam

Zum Turnier Liebe Gäste des 14. Läckerli Cups

Wir freuen uns sehr, dass unsere 14. Auflage wieder so viele UW8 Rugbyspielerinnen und -spieler nach 10 Basel lockt, trotz des einen oder anderen 10 Parallelturniers. In diesem Jahr werden wir 13 wieder ein volles Haus haben. Schade ist dennoch, dass Terminabsprachen in unse15 rer Randsportart trotz Bemühungen sehr 15 schwierig sind. 16 Das Gartenbad Eglisee ist bereit, unsere Bademeister sind motiviert, das Becken ist geputzt, Sonne ist bestellt und das Bier wird auch bald kalt gestellt. Der gepflegte Rasen ist bereit für unsere Zelte. Die Spiele können eröffnet werden. Oft denke ich an unsere ersten Turniere zurück, bei denen wir unsere Mannschaften irgendwo in der Stadt verteilt unterbringen mussten und unser Turnier mit einem „Rhyschwumm” begonnen haben, quasi eine schwimmende Stadtbesichtigung. Inzwischen geniessen wir am Freitagabend die gemütlichen, spontanen Spiele bei Mondschein im beleuchteten Pool. Auch wenn wir Vollmond in diesem Jahr leider nicht bieten können. Das nächste Jahr ist für uns im Moment ein grosses Fragezeichen, weil der Kanton Basel-Stadt das Gartenbad Eglisee einer Gesamterneuerung unterziehen möchte. Das freut uns natürlich grundsätzlich, aber wir wissen noch nicht, ob und wann es tatsächlich geschieht und vor allem wissen wir noch nicht, wo wir unseren Läckerli Cup 2015 durchführen werden. Aber wir haben ja noch über ein Jahr Zeit und geniessen jetzt erst einmal den Sommer und den Läckerli Cup 2014 in vollen Zügen. Viele Grüsse Marcus Thiele Präsident UW-Rugby Bâle


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Programm Freitag 22.8.2014 Friday Ab 16:00 Einlass ins Bad (Hintereingang) Admission to the pool (back entrance) 18:00 Apéros Apéros 20:00 Offenes Spiel (ohne Schiedsrichter) Open Game (not refereed) Samstag 23.8.2014 Saturday 08:00-09:00 Einlass & Frühstück Admission & breakfast 09:15 Offizieller Turnierstart Official start of the tournament 09:30 Teambesprechung beim Sprungturm Team conference at the diving platform 09:45 Spielbeginn Start of the games ca. 19:00 Spielende End of the games ab 20:00

La Fête, Open Air am Pool

Sonntag 08:00-09:00 Frühstück 09:45 Finalspiele 14:30 Siegerehrung

Sunday 24.8.2014 Breakfast Final games Presentation ceremony


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Das Gartenbad Eglisee Fas ana nst rass e

Beach volley

Alle Mannschaften kĂśnnen im Bad campieren. Grillen auf eigene Faust ist nicht erlaubt. Private Barbacue is not allowed in the Pool

Showers

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Bus

Main entrance

Egliseestrasse Player entrance

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L채ckerli Cup Basel Anfahrtskarte

Gartenbad Eglisee Egliseestrasse 85 4058 Basel Schweiz

<- von Richtung Autobahnzoll Weil am Rhein-Autobahn A2 / E35

<- von Richtung A2


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UW mal anders: mit dem U-Boot in die Tiefsee Nervös gehe ich auf dem Steg auf und ab, während ich auf meine beiden „Buddies“ warte. Ein paar Kinder schwimmen und spielen in der Nähe im warmen Wasser, während die Sonne langsam untergeht. Aber viel mehr als das nehme ich nicht wahr – ausser vielleicht den Gestank der Schweinseingeweide, die vermutlich seit ein paar Stunden in der tropischen Hitze hängt und vor sich hin verwest. Seit heute morgen befinde ich mich auf Roatan, einer kleinen, idyllischen Insel in der Karibik, die zu Honduras gehört. Von der Insel habe ich nicht viel gesehen, ich musste alle Batterien aufladen, meine zwei Kameras kontrollieren etc., denn das wird heute der tiefste und längste Tauchgang meines Lebens. Nach ein paar Minuten kommen sie endlich, Karl und Marc, zwei junge Amerikaner, vermutlich um die dreissig, nett, fröhlich und offen. Während Karl alles startklar macht, plaudere ich noch ein wenig mit Marc, der ähnlich nervös ist wie ich. Während wir ins Boot steigen, weht mir der Geruch der Eingeweide entgegen. Jetzt wirds richtig eklig, die hängt nur zwei Meter von mir entfernt. Doch als ich ins Innere des Bootes schaue, ist der Geruch vergessen. Jetzt weiss ich, was „Marke Eigenbau” bedeutet. Vorsichtig klettere ich hinein, krieche an meinen Platz und schaffe es, keines der an die Wand geklebten Geräte mitzureissen. Marc kommt nach und setzt sich neben mich, während Karl hinter uns stehen wird. Für mehr als drei Leute hat das U-Boot keinen Platz. Vor Marc und mir ist eine grosse Glaskuppel, zu unseren Füssen ist ein kleines Fenster, sodass wir auch nach unten sehen können. Karl hat als Kapitän mehrere kleine Fenster in alle Richtungen. Es ist heiss, stickig und beengend. Nach kurzer Zeit schliesst Karl die Luke, was nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der Atmosphäre führt. Langsam habe ich das Gefühl, dass zu wenig Luft im Boot ist und es wird für mich ungemütlich. Karl beruhigt mich, dies sei beim ersten Mal immer so. Zudem sei es an der Oberfläche heiss, doch wenn man


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erstmal ein wenig runtertauche, werde es kühler, sozusagen eine gratis Klimaanlage. Während er mir das in einem ruhigen Ton erzählt, beginnt das Boot, begleitet von leiser klassischer Musik, zu sinken und wir sehen zu, wie wir uns langsam von der glitzernden Wasseroberfläche entfernen. Und tatsächlich, es wird kühler und langsam fühle ich mich wohler. Währenddessen erzählt Karl von seinem selbstgebauten U-Boot. Es ist nicht das erste. Es besteht aus einem dicken Stahlgehäuse und führt natürlich alle Systeme doppelt mit, falls mal was ausfallen sollte. Mittlerweile hat er damit schon über tausend Tauchgänge gemacht und verschiedene Forschungsgruppen und Reporter, unter anderem auch National Geographic und Discovery Channel sowie ein paar Touristen wie wir in die Tiefsee gefahren. Karl hat das R.I.D.E. (Roatan Institute of Deep Sea Exploration – www.stanleysubmarines.com) aufgebaut, weil es hier in unmittelbarer Nähe der Küste rasch sehr tief wird, sodass man das U-Boot nicht zuerst mit einem anderen Schiff transportieren muss. An den meisten Küsten der Erde muss man weit ins Meer Fortsetzung Seite 9


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Wir haben 6 Fehler in unserem Mannschaftsfoto versteckt. Findet Ihr sie?

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fahren, bevor man wirklich so tief runter kann. Hier kann er aber sozusagen innerhalb von Minuten aus dem Hafen sein und dann direkt in die Tiefsee abtauchen. Dies ist viel billiger und da Meeresbiologen oft nur über wenige finanzielle Mittel verfügen, ist dies für sie sehr attraktiv. Langsam wird die Umgebung dunkelblau. Und dann sieht man nur noch etwas, wenn man zur Oberfläche schaut. Es fängt an zu blitzen. Wir befinden uns in über 200 m Tiefe; hier leben noch viele Fische und Krebstiere, die lichtproduzierende Organe haben. Eine rotleuchtende Garnele zischt an uns vorbei und hinterlässt eine rot funkelnde Spur. Ein blinkender Tintenfisch schaut uns durch die Kuppel an, bevor er in der Dunkelheit verschwindet. Wir sinken weiter. Das Funkeln hört auf und Karl macht die Scheinwerfer an. Wir sind fast da, auf ca. 2100 Fuss, also etwa 700 m, in der Tiefsee. Zum Vergleich, ein US-Militär-U-boot der Los-AngelesKlasse schafft es maximal bis auf 600 m. Dieses Boot, die Idabel, schafft es theoretisch bis auf 3000 Fuss. Vor uns tauchen riesige, eindrucksvolle Felsformationen auf. Alles ist still. Es ist, als wären wir in einer anderen Welt. Meine Bedenken und meine Klaustrophobie sind wie weggefegt. Ich habe nur noch Augen für diese wunderschöne, geheimnisvolle Welt da draussen. Während wir fahren, hält Karl Ausschau nach besonderen Tieren. Eine leuchtende, funkelnde Qualle schwimmt vorbei. Ein Fisch mit riesigen Augen versteckt sich vor unseren Scheinwerfern zwischen den Steinen. Hier unten gibt es Leben, doch es ist schwer zu finden und verglichen mit höheren Schichten doch eher selten. Hier lebt alles letztlich von dem, was von weiter oben herunterfällt – oder von dem, was man sich schnappt. Während wir fahren, springen Garnelen auf das vordere Teil des Bootes und stürzen sich auf die Schweinseingeweide. Im Licht der Scheinwerfer sind sie knallrot gefärbt. Karl lässt schliesslich das Boot auf einen Felsvorsprung sinken und löscht alle Lichter. Es ist kalt und dunkel. Wir kauern uns zusammen und warten still auf Sechskiemerhaie, Fortsetzung Seite 12


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Die Mannschaften 2001 bis 2013

Ranglisten 2000 - 2013 2013

1. TSV Malsch 2. TC Manta Saarbrücken 3. TC Freiburg 4. Luzern 5. UW-Rugby Bâle 6. Aachen 7. TCO Weinheim 8. UWR Bodensee

Interlaken-Aachen) DE/CH 3.Inter-Regio (Spielergemeinschaft Freiburg, Konstanz und Basel) DE/CH

2010

1. SB Wundertüte DE-CH 2.TC Manta Saarbücken DE 3.TCO Rosenheim DE

2012

2009

1. TC Freiburg DE 2. Italia IT 3. TCO Weinheim DE

1.TC Manta Saarbücken DE 2.TC Freiburg DE 3.KSP Usti nad Labem CZ

2011

2008

1. TC Manta Saarbrücken DE 2. Inter- Aken (Spielergemeinschaft

1.TC Manta Saarbücken DE 2.KSP Usti nad Labem, CZ 3.FROG (Freiburg-Offenburg) DE


2007

1.TSV Malsch PIRANHA DE 2.Daphnia Darmstadt DE 3.TC Manta Saarbücken DE

2006

1.TSV Malsch PIRANHAS DE 2.TC Stuttgart II DE 3.TC Manta Saarb.ücken DE

2005

1.TC Stuttgart II DE 2.TC-Manta Saarbrücken DE 3.FTG-Pfungstadt DE

2004

1.FTG-Pfungstadt DE 2.TC-Manta Saarbrücken DE 3.Stuttgart II DE

2003

1.FTG-Pfungstadt DE 2.TC-Manta Saarbrücken DE 3.Schweizer Damen & Friends CH

2002

1.FTG-Pfungstadt DE 2.TC-Manta Saarbrücken DE 3.Cai Piranha’s – Uni DarmstadtDE

2001

1.FTG-Pfungstadt DE 2.FROG (Freiburg-Offenburg) DE 3.TC-Manta Saarbrücken DE


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Läckerli Cup Basel riesige, bis zu 5 m lange Tiefseehaie, die durch den abscheulichen Geruch der Schweinseingeweide, die an unserem Boot hängt, angelokkt werden sollen. Da würde ich mir an ihrer Stelle auch Zeit lassen. Sie nehmen sich vier Stunden, die wir in einem kalten und dunklen U-Boot verbringen, das auf einem Felsvorsprung am Rande des Abgrunds liegt. Doch dann taucht der erste auf. Er ist etwa so gross wie das U-Boot und schwimmt sehr langsam um uns herum. Als wir die Scheinwerfer anmachen, dreht er wieder ab und kommt erst wieder, als es dunkler ist. Diese Haie werden zuweilen von Tauchern in mondlosen Nächten gesehen, denn dann kommen sie manchmal bis fast an die Oberfläche. Den Tag verbringen sie in der Tiefe, sogar noch tiefer, als wir jetzt sind – deshalb sind wir auch am Abend losgefahren, denn sonst wäre für ihre empfindlichen Augen auch auf 700 m, wo es für uns schon lange stockdunkel ist, immer noch zu hell. Mehrmals kreisen Haie um das Boot, machen jedoch keine Anstalten, sich die Eingeweide zu holen. Und wer kanns ihnen schon verdenken? Schliesslich, nach über sechs Stunden Tauchfahrt, müde und ein wenig unterkühlt, aber sehr zufrieden und beeindruckt, treten wir die Rückfahrt an. Doch ich habe noch nicht genug und buche gleich für den nächsten Abend nochmals eine sechsstündige Fahrt. Diesmal wähle ich die szenische Tour auf 1500 Fuss und will mir die Lophelia-Riffe anschauen. Lophelien sind Korallen der Tiefsee. Man weiss sehr wenig über sie, doch man hat an mehreren Orten in der Tiefsee riesige Korallenfelder gefunden. Dies ist erstaunlich, weil viele Korallen zu einem grossen Teil von Licht leben. Einige leben auch nur von Plankton, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Tiefsee sehr viel Plankton gibt. Dieses Mal tauche ich alleine mit Karl und es ist


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noch besser als am Vortag, denn wir sehen viel mehr Fische und natürlich die Korallen. Überall entdeckt Karl irgendwas. Einmal scheuchen wir einen langgezogenen Fisch mit riesigen Zähnen auf, der die Glaskuppel mit offenem Maul rammt, um dann sofort das Weite zu suchen. Ein unförmiges, flaches Ding am Boden schiesst plötzlich hoch und entfaltet sich. Dieses schwach leuchtende, schwimmende „Tuch“ ist eine Nacktschnecke. Wir sehen Korallen, die eher an Gorgonien erinnern, an denen zahlreiche weisse Seesterne hängen. Manchmal krabbelt eine Krabbe mit langen, feinen Beinen darüber. Grosse blaue Kelche, wie Seescheiden, wachsen an einem Felsen. Alles sieht fremdartig und bizarr aus. Als wir dann endlich die Rückfahrt antreten, ist der Chip in der Kamera längst voll und ich habe mehr Eindrücke, als ich in so kurzer Zeit verarbeiten kann. Morgen gehts leider schon wieder weiter. Doch es waren nicht nur die tiefsten und längsten, sondern zwei der schönsten Tauchgänge in meinem Leben, die ich nicht missen möchte, eine Reise in eine unbekannte und kaum erforschte, dunkle Welt. von Carlos Canela

Basel, kleine Stadt will hoch hinaus Der fünftgrösste Pharmakonzern der Welt, die Hoffmann - La Roche AG, hat ihren Sitz in Basel. Deren Gründerfamilien halten immer noch den grössten Aktienanteil und engagieren sich in Kultur und Sport. Der international erfolgreiche FC Basel profitiert hier ebenso wie das von Roche gesponserte Museum des renommierten Künstlers Jean Tinguely mit seinen bizarren, beweglichen, menschenähnlichen Skulpturen, die zum Teil einen morbiden Charme ausstrahlen. Ein kurzer Besuch ist jederzeit zu empfehlen. Schon zum guten Ton gehört es in Basel, dass man sich auch architektonisch darstellen möchte, so auch die Roche. Die Basler Architekten Herzog & de Meuron (bekannt wurden die beiden unter anderem durch die Allianz Arena in München) bauen zurzeit das höchste Hochhaus der Schweiz. 171 m hoch soll der Roche Tower


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werden, das entspricht 41 Stockwerken. Der nach MinergieStandard erstellte Turm wird 1900 Mitarbeitern Platz bieten und erhält ein Auditorium mit 500 Plätzen. Der Bau wurde 2012 begonnen und soll 2015 eröffnet werden. Leider wird der Turm keinen öffentlich zugänglichen Bereich erhalten, sodass es den Roche-Mitarbeitern vorbehalten bleiben wird, die 3650 Treppenstufen hinaufzusteigen. Das höchste Gebäude der Schweiz steht übrigens ebenfalls in Basel. Es ist der 250 m hohe Fernsehturm St. Chrischona.


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MERCI VYMOL an alli Hälfer (Organisation, Ufbau, Kuechestand etc.), an unseri tolle Badmeischter, an unseri Gönner (neui sinn jederzyt willkomme), ans Sportamt, an alli Sponsore, an alli, wo bim Heftli mitgholfe hän und an alli Mannschafte: Ohni Euch würds kei Läckerli Cup gä!

Arrivederci! Auf Wiedersehen ¡Adiós! Servus Goodbye Au revoir ! до свида́ н ия 话别



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