Teneriffa Express 44 / 2018

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TENERIFFA GRAN CANARIA FUERTEVENTURA LANZAROTE LA PALMA LA GOMERA EL HIERRO

Teneriffa

E PRESS 28. Juni – 11. Juli 2018

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Schlag gegen Geldwäscher

Sondermüll am Strand

Nachwuchs im Loro Parque

Ausblick auf das Jazz-Festival

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Gran Canaria Verdienstkreuz gefordert

Doppelter Lebensretter

José Francisco Naranjo arbeitet für die Feuerwehr in Gáldar. Am dritten Junisamstag hatte er eigentlich frei. Er spazierte mit seiner Frau und seinen zwei Kindern auf der Avenida Mesa y López in Las Palmas. Plötzlich gab es einen lauten Knall und er sah, wie aus einer Wohnung im dritten Stock eines Hauses Rauch aufstieg. Da zögerte er keinen Moment. Er lief in das Haus, wies unterwegs alle Nachbarn der unteren Stockwerke an, das Gebäude zu verlassen. Den anderen Anwohnern des 17-stöckigen Hauses rief er zu, in ihren Wohnungen zu bleiben. Im dritten Stock angelangt, trat er die Tür zur Wohnung 3D ein. Der 62-jährige Mieter José lag bewusstlos am Boden. Offenbar war eine Flasche Alkohol in seinen Händen explodiert und hatte den Brand verursacht. Fortsetzung auf Seite 2

Die Unglückswohnung befand sich im dritten Stock. Der Feuerwehrmann zögerte keine Sekunde.

Teneriffa I Internationaler Tag der Flüchtlinge

Gemeinsam in die gleiche Richtung So lautet nicht nur der Name eines Projektes der Inselregierung zur Inklusion von Flüchtlingen (siehe Kasten auf Seite 2), sondern das Motto gibt auch die Richtung vor, die Inselpräsident Carlos Alonso in der Vergangenheit verfolgt hat und in der Zukunft verstärken will. Das gab er auf einer Pressekonferenz anlässlich des Internationalen Tages des Flüchtlings bekannt, der am 20. Juni in 14 europäischen Ländern simultan begangen wurde. „Wir müssen Migration als eine Bereicherung verstehen“, so sein Credo. Dass am Wochenende zuvor fast 1.300 Menschen über das Meer nach Spanien kamen und die „Aquarius“ deren Einlaufen in Italien abgelehnt wurde und deshalb nach Valencia auswich, gerade angekommen war, war eher ein Zufall. Dennoch stellen sich auch die Kanaren die Frage, ob sie sich auf eine stärkere Flüchtlingswelle einstellen müssen und wie damit umzugehen ist. Dass diese Aufgabe dringlich ist und Wegschauen oder

Salvamiento Maritimo

zertifiziert

1€

Vier Afrikaner, die es über die Meerenge von Gibraltar geschafft haben, nach Spanien zu kommen.

Grenzenschließung keine Lösung sind, machte der Vertreter der spanischen Flüchtlingskommission CEAR, Juan Carlos Lorenzo, deutlich. „Derzeit sind über 70 Millionen Menschen gezwungenermaßen auf der Flucht vor kriegerischen Konflikten, Vergewaltigung, Verfolgung, Gewalt und Verstößen gegen die Menschenrechte. Diese Menschen mussten ihr Haus

und ihre Heimat verlassen. Davon sind 22,5 Millionen Flüchtlinge die ihr Land verlassen, über 40 Millionen Inlandsflüchtlinge und fast drei Millionen haben als Asylbewerber internationalen Schutz beantragt. Die meisten Menschen, die wir betreut haben, betrachten Europa als einen Ort, an dem sie geschützt und sicher sind, um sich ein neues Leben aufzubauen. Die

fortschreitende Schließung unserer Grenzen und die Forderung nach der Auslagerung der Flüchtlingskontrolle haben das Mittelmeer zur gefährlichsten Fluchtroute auf diesem Planeten gemacht. Im letzten Jahr sind vor den europäischen Küsten über 3.000 Menschen ertrunken“, mahnte er. Das sind mehr als acht Menschen pro Tag, die auf der Flucht übers Meer das sichere Ufer nicht erreichen. Allein Mitte Juni suchte die kanarische Küstenwache vier Tage lang nach einem Boot, das von Marokko aus in See gestochen war und 25 Menschen an Bord hatte. Sie fanden es nicht. „Wir stehen vor einer großen Herausforderung, denn Spanien könnte eine wichtige Veränderung, nicht nur in der Behandlung der ankommenden Menschen, sondern auch im späteren Zusammenleben bewirken“, betonte er. Er sah es als kritisches Signal an, wenn Mitgliedstaaten der EU ihrer gemeinschaftlichen Pflicht nicht nachkommen und dafür auch keine Konsequenzen tragen müssen. Fortsetzung auf Seite 2


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So menschlich kann Politik sein Einbindung erleichtert werden. Die Kanaren haben 2006 schon einmal bewiesen, dass sie mit dem Phänomen Migration umgehen können. Allein 2006 kamen über 40.000 Menschen, vor allem aus Nord- und Westafrika in den sogenannten Cayucos auf dem

Der Internationale Tag des Flüchtlings wurde von der Inselregierung Teneriffas zum Anlass genommen, für eine offene Lösung zu plädieren.

Bescheidener Held von Gran Canaria

Teneriffa übernimmt Vorreiterrolle „Wir arbeiten für eine Gesellschaft der Inklusion und dieses Konzept entwickeln und perfektionieren wir weiter, denn wir dürfen nicht vergessen, es handelt sich um Menschen. Freiheit und Menschenrechte müssen in der EU unser oberstes Gebot sein, an dem wir uns orientieren“, betonte Inselpräsident Carlos Alonso. Die Problembewältigung auf der Insel wurde selbst vom Europarat als vorbildlich gewürdigt. Teneriffa hat in der Flüchtlingsfrage sein eigenes Konzept entwickelt, das europaweit als beispielgebend gilt. Erst im April besuchten Vertreter der Intercultural Cities Santa Cruz, nachdem Alonso die europäischen Kollegen bei einem Treffen im vergangenen Herbst in Lissabon auf die Erfolgskonzepte von Teneriffa neugierig gemacht hatte. Auch nach dem Besuch zeigten sie sich beeindruckt. Die Flücht-

Was bedeutet Inklusion? Inklusion kommt aus der Soziologie und beschreibt eine Gesellschaft, in der jeder Mensch als gleichberechtigt akzeptiert wird und selbstbestimmt an dieser Gemeinschaft teilhaben kann. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Bildung, Behinderungen oder sonstigen individuellen Merkmalen. In einer inklusiven Gesellschaft gibt es keine Norm, die jeder zu erfüllen hat, sondern die Norm ist, dass jeder anders ist. Diese Unterschiede werden als Bereicherung verstanden. lingspolitik auf Teneriffa fußt auf vier wichtigen Säulen. Das Interventionsprojekt in Taco setzt auf die Rolle der Gemeinschaft, die sich auf einem begrenzten Territorium mit verschiedenen Herausforderungen auseinandersetzt. Das Projekt „Juntos en la misma dirección“ (Gemeinsam in die gleiche R ichtung) wirbt vor allem für

Das Mittelmeer ist die gefährlichste Fluchtroute der Welt.

Viele Boote sind nicht hochseetauglich und zudem völlig überladen.

Flüchtlingsströme Die meisten Flüchtlinge kommen derzeit aus Syrien, dem Südsudan, Jemen, Irak und aus der Ukraine. In Spanien sind viele Flüchtlinge aus Venezuela und Kolumbien registriert. Über die Hälfte der Anträge auf Einbürgerung auf Teneriffa wurde im letzten Jahr von Venezolanern gestellt.

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Archipel an. Darunter circa 8.000 Minderjährige. Und auch der Repräsentant des Flüchtlingskomitees Juan Carlos Lorenzo ist überzeugt, dass die Bewältigung vor allem eine Frage der Solidarität und eines guten Konzepts ist: „Wer will, kann es auch“. n

die Gemeinschaft und die gegenseitige Achtung. So wird beispielsweise seit 2013 ein Mal im Jahr ein gemeinsames, interrelgiöses Gebet für den Frieden organsiert. An dieser Veranstaltung nehmen zwölf verschiedene Religionsgemeinschaften und zahlreiche Menschen, die sich keinem Glauben verpflichtet fühlen, teil. Sie beten für den Frieden, gegenseitigen Respekt und ein friedliches Miteinander. Die Universität von La Laguna beobachtet über das Meldesystem die Flüchtlingsströme in Bezug auf ihre soziale Integration. Und schließlich engagieren sich gemeinnützige Vereine wie die Caritas, das spanische Rote Kreuz, die Stiftung Don Bosco sowie die Universität La Laguna über 21 Anlaufstellen, verteilt über die gesamte Insel, für die Vorbereitung und Ausbildung von Flüchtlingen für den Arbeitsmarkt. Nun hat sich Teneriffa der Initiative„Snapshots from the borders“ angeschlossen, die von der Europäischen Union kofinanziert wird und deren Ziel es ist, ein Netzwerk zwischen den Territorien zu schaffen, die an den europäischen Grenzen direkt mit dem Migrationsphänomen konfrontiert sind.

Zugleich sollen auf allen Ebenen effektive politische und gesellschaftliche Maßnahmen entwickelt werden. Für María Fonte, die Leiterin der Initiative „Juntos en la misma dirección ist ein Slogan der Kampagane besonders bezeichnend.„No more bricks in the Wall“ (Keine Steine mehr in der Mauer). Im Gegensatz zu der derzeitigen Diskussion in Bayern, Österreich,

Interreligiöses Gebet ist eine Form, den Willen für ein friedliches Miteinander zum Ausdruck zu bringen.

Italien oder auch in den USA wird der Akzent nicht darauf gesetzt, das Problem fernzuhalten, indem die Hürden und Mauern immer größer werden, sondern darauf, es zu lösen. Über kulturelle Veranstaltungen möchten die Initiatoren Begegnungsräume schaffen und mit Vorurteilen aufräumen. „Es existieren viele Mythen, wie zum Beispiel dass die Kriminalität wächst. Oder die Flüchtlinge die Schulausbildung oder das Gesundheitswesen schwächen. In der Realität haben wir nicht die Erfahrung gemacht, dass das stimmt“, erklärt Fonte. Die Inselrätin für soziale Aktivitäten, Coromoto Yanes, erzählte auf der Konferenz von einem weiteren Projekt „Amiguitos y Amiguitas“ , das in Kürze umgesetzt wird und sich vor allem an Familien richtet, die sich gemeinsam neu orientieren müssen. So sollen Freundschaften zwischen 20 bis 25 einheimischen Mädchen und Jungen sowie Flüchtlingskindern geschaffen werden. Gemeinsam mit der dahinterstehenden Familie sollen der Anfang und die

Fortsetzung von Seite 1 Der Mann hatte sich dabei schwere Verbrennungen zweiten und dritten Grades im Gesicht, an den Armen und der Brust zugezogen. Der Feuerwehrmann zog den Verletzten zunächst aus der Wohnung. Ein Nachbar öffnete ihm die Tür, damit sich beide in Sicherheit bringen konnten. Sie holten zuerst die Asche aus dem Mund des Verletzten, die ihm das Atmen unmöglich machte. Wenig José Naranjo im Gespräch mit später gewann er das Bewusstsein dem kanarischen Fernsehsender wieder. Bei seinen Kollegen forTV Canarias. derte Naranjo eine Sauerstoffflasche sowie eine Trage an. Sie kümmerten sich um die Löscharbeiten. Eine Bewohnerin des Hauses musste wegen einer leichten Panikattacke behandelt werden. Etwa 100 Bewohner des Hauses durften wegen der starken Rauchentwicklung stundenlang nicht in ihre Wohnungen zurück. Die Kollegen von Feuerwehrmann Naranjo forderten die Inselregierung auf, ihm das Verdienstkreuz zu verleihen. Denn es ist nicht das erste Menschenleben, das er in den letzten Wochen rettete. Ende Mai sprang er bei Agaete einem 70-jährigen Mann hinterher, der im Wasser in akuter Seenot war, und rettete ihm das Leben. Die Situation mit nur einem Kollegen, der ihm helfen konnte, war für den Retter selbst lebensgefährlich. Dabei ist die Held von Gran Canaria sehr bescheiden. „Wenn ich tatsächlich eine Auszeichnung bekommen sollte, werde ich sie mit allen Kameraden, die Tag für Tag an meiner Seite stehen, teilen. Genauso wie mit allen anderen Feuerwehrleuten, Polizisten, Sicherheitskräften und vor allem mit dem Nachbarn, der nicht zögerte, uns die Tür zu seiner Wohnung zu öffnen und zu helfen“, erklärte Naranjo. Viel mehr als eine persönliche Heraushebung seiner Leistung wünscht er sich eine Verbesserung der Arbeitssituation, vor allem eine Veränderung des notorischen Personal- und Materialmangels. Wenn diese Probleme gelöst würden, wäre dies eine viel größere Entschädigung für mich“, wünscht er sich mit Nachdruck. n TV Canaria

Fortsetzung von Seite 1 „Das fördert die Gleichgültigkeit gegenüber der Flüchtlingsfrage“, gab er zu bedenken. Er fordert gemeinsame Lösungskonzepte, an denen sich alle beteiligen, kein Land mit dem Problem alleine gelassen wird, aber sich auch keines aus der Verantwortung stehlen kann.

Erst vor wenigen Wochen sprang er nur unterstützt durch einen Kollegen, einem 70-jährigen Schwimmer in Seenot hinterher.


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Teneriffa I Operation DROMEDARIO

Russische Geldwäsche – sechs Festnahmen Im Rahmen der Operation Dromedario haben Polizisten der Guardia Civil sechs Personen festgenommen und 13 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Darunter das Büro eines Anwalts, mehrere Firmensitze, eine Bankfiliale in Arona, eine Wohnung in San Cugat del Vallés bei Barcelona, eine in Paris sowie ein Segelboot, das in Puerto Colón auf Teneriffa vor Anker liegt. Der Schlag galt der organisierten Kriminalität in Form von Geldwäsche aus Schmuggel- und Korruptionsquellen. Unter anderem wurde der mutmaßliche Kopf V. K., ein russischer Landsmann, verhaftet. Er soll zusammen mit seinem Anwalt ein Firmennetzwerk für sich und seine Familie, aufgebaut haben, über das Geld aus dubiosen Quellen im großen Stil gewaschen werden konnte. Außerdem war ein Bankdirektor verwickelt, der die finanziellen Operationen des Hauptverdächtigen ermöglicht haben soll. Über diese wurden in den letzten Jahren schätzungsweise 14 Millionen Euro in Spanien und weitere über vier Millionen in Frankreich gewaschen. Das Geld stammt vermutlich aus illegalen

Aktivitäten in Russland: Schmuggel und Korruption. Bei den Durchsuchungen wurden 100.000 Euro in bar, davon 99.000 Euro in 500-Euro-Scheinen, diverses Informatikmaterial, Mobiltelefone, mögliche Beweisdokumente und sechs Fahrzeuge sicherstellt. Zudem wurden präventiv 16 Immobilien sowie mehrere Bankkonten blockiert. Die Operation war dank der Kollaboration mit der Europapolizei, EUROPOL, sowie dem französischen Kommissariat für große Finanzdelikte, Office Central de la Grande Delinquance Financière, in Paris möglich. Der Kopf der Bande, ein russischer Landsmann, ist seit 2001 im Süden Teneriffas niedergelassen. Er ist Politiker und Geschäftsmann aus der Region Primorsky Kray, im Osten Russlands. Er floh 2006, vermutlich wegen seiner Verbindung zu Korruption und Zollschmuggel, aus seiner Heimat. Dort hatte er das Geld erwirtschaftet, das später hauptsächlich in Spanien gewaschen wurde. Die Ermittlungen begannen im Dezember 2015. Es wurde festgestellt, dass der Leiter der Organisation eine Unternehmensstruktur mit bis zu zehn Betrieben

Das Luxusleben eines russischen Kriminellen und seiner Familie auf Teneriffa hat ein Ende.

aufgebaut hatte, die durch hohe Kapitalströme aus undurchsichtigen Quellen, vor allem von Unternehmen aus Steueroasen wie Panama und British Virgin Islands, gespeist wurde. Das Geld, das so nach Spanien floss, wurde in erster Linie in Immobilien auf Teneriffa und in Barcelona, sowie in Luxusfahrzeuge und Jachten investiert. Zudem wurde damit der hohe Lebensstandard finanziert, den der Geschäftsmann und Politiker mit seiner Familie genoss. Die finanziellen Aktivitäten konzentrierten sich nicht nur auf Spanien. Ein Teil

des Geldes wurde nach Frankreich zu einer ähnlichen Unternehmensstruktur transferiert. Das meiste wurde auch dort in Immobilien investiert. Einige davon liegen im Zentrum von Paris. Der Hauptverdächtige zögerte nicht, seine Familie, vor allem seine Frau, eine seiner Töchter und seinen Schwiegersohn, für seine Machenschaften zu instrumentalisieren. Sie gründeten Firmen, eröffneten Konten und folgten seinen Geschäftsanweisungen. Sowohl in Spanien als auch in Frankreich und Russland. Denn auch in seiner Heimat hat er noch

zahlreiche Geschäfts- und Erbinteressen. Es ist noch hervorzuheben, dass der Kopf der Organisation von einem italienischargentinischen Anwalt mit einem Büro in Playa de las Américas maßgeblich unterstützt wurde. Er hat ihm bei der Gründung seines Firmennetzwerkes geholfen. Eine weitere Schlüsselrolle fiel dem Leiter einer Bank in Arona zu, der alle Mechanismen zur Verhinderung von Geldwäsche unterwanderte und es dem Auftraggeber so ermöglichte, große Geldsummen international zu bewegen, ohne Alarm auszulösen. An der Operation Dromedario haben hauptsächlich die Zollbehörde der Kanaren, das Informationshauptquartier der Guardia Civil und die Informationsgruppe des Kommandos von Teneriffa, Europol, mit einem eigenen Vertreter auf Teneriffa sowie französische Polizeiapparate mitgewirkt. Letztere haben in Frankreich Bankprodukte im Wert von einer halben Million Euro sowie Immobilien im Wert von fast vier Millionen Euro, präventiv blockiert. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und demzufolge weitere Zugriffe nicht ausgeschlossen. n


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Teneriffa I Mord an John Palmer

100.000 Pfund Belohnung für die Wahrheit auf Teneriffa eingestellt werden sollten. Vermutlich haben einige seiner kriminellen Verbündeten diesen Spekulationen Glauben geschenkt. „Ungeachtet der Vergangenheit von Herrn Palmer und seinen Verbindungen wurde er in seinem eigenen Haus kaltblütig ermordet. Und jedes Mordopfer, ganz abgesehen von seiner Geschichte und seinem Ansehen, ver(*up to) dient Gerechtigkeit. Wenn jemand Informationen zur Aufklärung der Tat beitragen kann, versichern wir ihm, dass wir Crimestoppers unabhängig von der Polizei A reward of up to £100,000 is being offered via arbeiten und alle Hinweise Crimestoppers for information leading to arrest and anonym und streng vertrauconviction in relation to the murder of John Palmer Mr Palmer, 65, was at his home in Sandpit Lane, lich behandeln“, verspricht Brentwood, Essex at around 5.30pm, on Wednesday ein Sprecher der OrganisaJune 24 2015 when he was repeatedly and fatally shot. Can you help us? If you have information call us 100% tion. Wer also glaubt, sachanonymously. All information provided is treated in the strictest confidence. dienliche Hinweise zur AufSpeak up. Stop Crime. Stay Safe klärung des Mordes geben 100% anonymously always zu können, kann sich an die britische Polizei in Essex oder anonym, unter der Telefonnummer 0800 555 111, an Die Crimestopper garantieren hundertprozentige die Organisation CrimestopAnonymität. pers wenden. n

Eine der Kugeln, die aus dem Leichnam entnommen und sichergestellt wurden

Fotos: Essex Police

selbst ermittelt wurde, gab es in den Medien zahlreiche Spekulationen über seine Verbindung zur organisierten Kriminalität. Außerdem waren Gerüchte im Umlauf, dass Palmer ein Polizeispitzel gewesen sein soll und die Ermittlungen gegen ihn

£100,000 REWARD

Polizei arbeitet weiter an der Lösung des Falls. Die BallistikExperten stellten fest, dass es sich bei der Tatwaffe um ein Gewehr des Kalibers 32 gehandelt hat, das mit einem Schalldämpfer versehen war. Es könnte sein, dass drei Kugeln auf John Palmer abgefeuert wurden, während er im Garten stand. Die übrigen drei Schüsse fielen vermutlich, als er bereits wehrlos am Boden lag und der Täter schießend um ihn herumging. „Der Umstand, dass wir glauben, dass es sich bei dem Mörder um einen Auftragskiller handelte, erschwert die Aufklärung, denn

mögliche Zeugen oder Mitwissende könnten aus Angst vor Repressalien schweigen“, erklärte der leitende Ermittlungsbeamte, DCI Stephen Jennings von der Abteilung für Schwerkriminalität in Kent und Essex. Vor Palmers Tod und während gegen ihn

Die Polizei glaubt, dass Palmer über ein Loch im Zaun beobachtet wurde.

© 2016 FLN

mer wurde am 24. Juni 2015, vor seinem Haus in der Sandpit Lane in South Weald bei Brentwood ermordet. Der 65-Jährige befand sich gerade in seinem Garten. Vermutlich kam der mutmaßliche Mörder über den Zaun und erschoss ihn mit sechs Schüssen. Sein Leichnam wurde gegen 17.30 Uhr gefunden. Ein Loch im Nachbarzaun lässt die Ermittler vermuten, dass der Täter Palmer vom Nachbargrundstück aus beobachtet hat. Möglicherweise sogar mehrere Tage vor seinem Tod. Bislang konnte kein Tatverdächtiger ermittelt werden, aber die

© 2014 FLN

Drei Jahre nach der brutalen Ermordung von John Palmer im Garten seines Hauses in Brentwood, England erneuert die Polizei ihren Appell an mögliche Mitwisser, diese Informationen an die Ermittler weiterzugeben. Palmers Familie hat, unterstützt von der Organisation Crimestoppers, eine Belohnung von 100.000 Pfund für Informationen bereitgestellt, die zur Festnahme und Überführung des mutmaßlichen Täters führen. John Palmer war selbst kein unbeschriebenes Blatt. Die Liste seiner kriminellen Straftaten sowohl in Großbritannien als auch in Europa ist lang und sorgte für zahlreiche Berichterstattungen in internationalen Medien. Unter anderem ist er möglicherweise einer von vier Vermummten, die im Dezember 1985 einen bekannten Millionenraub auf die Sicherheitsfirma Brinks Mat in der Nähe des Flughafens Heathrow verübten. Die vier Unbekannten erbeuteten Gold, Diamanten und Platin im Wert von rund 26 Millionen Pfund. Obwohl Palmer nie die Beteiligung nachgewiesen werden konnte, hatte er den Spitznamen Goldfinger. Zum Zeitpunkt seines Todes stand er kurz vor einem Prozess wegen Immobilienbetrugs auf Teneriffa. Pal-


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Kanarenpräsident und Königspaar in den USA

Gründerspirit einst und heute Canarias in St. Bernard

Ankunft des spanischen Königspaars in San Antonio in Texas.

Auch das St. Bernard Parish in Louisiana lag auf der Reiseroute der kanarischspanischen Gäste. Denn San Bernardo wurde vor 240 Jahren, von kanarischen Auswanderern gegründet, die von der damaligen Verwaltung nach Louisiana geschickt worden waren, um diesen Landstrich zu besiedeln. In der Zeit zwischen 1773 bis 1783 brachen über 4.000 Canarios per Schiff nach Louisana auf. Es kamen allerdings nur 2.100 an. Sie gründeten vier Dörfer, wovon heute nur noch zwei übrig sind: St. Bernard und Einst zogen die Canarios aus, um in der neuen Welt eine Zukunft für sich und ihre Familien zu finden. Sie haben dabei Großes geleistet, wie beispielsweise die Stadt San Antonio in Texas zeigt, die kürzlich ihren 300. Geburtstag feierte und hauptsächlich von Canarios gegründet wurde. Auch Kanarenpräsident Fernando Clavijo und das spanische Königspaar, König Felipe I. und Letizia, waren zur Feier angereist. Denn bis heute besteht eine enge Verbindung zur kanarisch-spanischen Heimat. Jetzt könnte dieser Gründerspirit

aber auch umgekehrt funktionieren. Clavijo kündigte an, einen Repräsentanten der Kanaren fest im Büro der Spanischen Handelskammer in San Antonio zu etablieren, der gezielt für US-amerikanische Investitionen auf den Kanaren werben soll. Der Operationsradius geht dabei über Texas hinaus und soll vor allem Geschäftsleute in Washington D.C., Los Angeles, Houston, Austin, Miami sowie im kanadischen Toronto erreichen. Zudem wurden Kooperationsabkommen zum Austausch von Studenten und Dozenten der Universität San Antonio mit den kanarischen Universitäten erneuert.

Valenzuela. Aller Anfang war auch hier schwer. Sie fanden ganz andere Lebensverhältnisse vor, wie sie es gewohnt waren. Der sumpfige Boden der Mississippimündung war nun ganz anders als der trockene Vulkanboden ihrer Heimat. Statt Meer stand ihnen der Fluss als Nahrungsspender zur Verfügung. Die meisten begannen als Fischer von Garnelen, Krabben und Kaimanen ihr Geld zu verdie-

nen. Bis heute leben 50.000 Menschen kanarischer Abstammung hier. „Sie pflegen ihre Traditionen und Wurzeln bis heute. Das ist ein Beweis dafür, welche Dimension die Geschichte der Canarios wirklich hat und es zeigt, was wir als Volk erreichen können. Bis heute sind unsere Folklore und Traditionen hier noch lebendig. Das gilt übrigens auch für Venezuela und Kuba, wo ebenfalls viele Canarios ihre Spuren hinterlassen haben“, erklärte KanarenMit dieser Anstecknadel demonstrieren die Texaner in San Antonio bis heute stolz ihre kanarische Abstammung.

Kanarenpräsident Fernando Clavijo mit Einwohnern kanarischer Abstammung in Louisiana.

präsident Clavijo. Er besuchte auch das Museum, das eigens eingerichtet wurde, um die kanarischen Ursprünge in der Erinnerung zu behalten. Louisiana wurde 1763 von den Spaniern besetzt, nachdem Frankreich es der spanischen Krone abgetreten hatte. Später, anno 1803, fiel es wieder zurück in die französischen Hände, woraufhin Napoleon es sofort für 15 Millionen Dollar an die Amerikaner verkaufte. n


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Gran Canaria I Amouröses Betrügerduo Vater und Sohn

Ahnungslose um 36.000 Euro betrogen verschuldet habe, um in Thailand ihr eigenes Lokal eröffnen zu können. Jetzt sei sie in einer prekären Lage. Sie überzeugte ihn davon, sie fast 20 Monate lang, von Mai 2016 bis Oktober 2017, finanziell zu unterstützen. Insgesamt 16.000 Euro überwies der Mann seiner vermeintlichen Freundin. Eine Wende nahm die Beziehung, als sie sich plötzlich meldete und behauptete, sie sei in Gerona und würde dort von einem Freund ihres Kreditgebers festgehalten. Erst da wurde das Opfer misstrauisch und wandte sich an die Polizei.

Die Ermittlungen der „Operation PASCAN“ begannen. Trotzdem ging die Erpressung um Geld weiter. Inzwischen hatte die Freundin dem Mann erneut 20.000 Euro abgerungen, für die er sogar einen persönlichen Kredit aufgenommen hatte. Die Sonderkommission konnte schließlich die Spur bis nach Las Palmas auf Gran Canaria zurückverfolgen. Die vermeintliche Thailänderin entpuppte sich als männliches Betrügerduo, bestehend

Freeimages (E.S.)

Polizisten der Guardia Civil entlarvten kürzlich den 26-jährigen J.G.A. und seinen 49-jährigen Vater J.G.M. aus Las Palmas als betrügerisches Duo, das einem Mann aus Poio auf dem spanischen Festland bei Pontevedra, um 36.000 Euro betrogen haben soll. Der Sohn hatte über eine Kontaktplattform eine Beziehung mit dem Opfer begonnen. Dabei gab er sich als Thailänderin aus. Später wurde der Kontakt per WhatsApp weitergeführt und intensiviert. Die „Thailänderin“ erzählte ihm, dass sie sich bei einem Spanier

Die Thailänderin gab vor, in ihrer Heimat ein Lokal eröffnet und sich dabei mit einem Kredit von einem Spanier verschuldet zu haben. (Symbolbild)

Teneriffa I Leihgabe von Teneriffa an Berlin

„Europa und das Meer“ Sie sollen die Ausstellung „Europa und das Meer“ bereichern, die noch bis zum 6. Januar 2019 in der deutschen Hauptstadt zu besichtigen ist. Die Deutschen hatten

Eine mit Haut überzogene Steinkugel, eine Waffe der Guanchen

gezielt nach Objekten angefragt, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen. Ziel der Ausstellung ist es, zum ersten M al

über verschiedene historische Epochen die Bedeutung des Meeres zur Entwicklung der europäischen Zivilisation und der Integration der Alten Welt herauszustellen. Die Objekte, die vorübergehend in Berlin zu sehen sind, sind beispielsweise ein halber Helm, zwei mit Haut überzogene Stein© 2014 FLN

Das Museum der Schönen Künste, Museo de Bellas Arte, in Santa Cruz hat dem Deutschen Historischen Museum in Berlin mehrere Objekte als Leihgabe zur Verfügung gestellt.

Ein halber Helm, vermutlich von einem der spanischen Kämpfer.

k ugeln, eine Hakenbüchse, ein Schwer t und ein Kettenhemd. Die Gegenstände wurden im Barranco Acentejo gefunden, wo die Eroberungsschlacht zwischen den Guanchen und den Spaniern stattfand. n

aus Vater und Sohn. In Las Palmas nahm die Polizei den Vater fest, der Sohn wurde in Huelva, wo er sich gerade aufhielt, verhaftet. Beide müssen sich nun wegen Betrugs verantworten. Der Geschädigte hatte zu keinem Zeitpunkt persönlich oder telefonisch mit seiner Angebeteten gesprochen. Trotzdem legte er so viel Vertrauen und Hoffnung in die Beziehung, dass er bereit war, ihr mit einer erheblichen Geldsumme zu helfen. n

Teneriffa I Sommerfest im Tierheim

Tierisch viel Spaß Das Tierheim Acción del Sol in Granadilla de Abona veranstaltet am siebten Juli eine große Sommer-Schaum-Party für die ganze Familie. Auf keinen Fall Handtücher und Badesachen vergessen, denn bei dieser Feier für Zwei- und Vierbeiner bleibt keiner trocken. Für Fußballfreunde gibt es sogar eine Leinwand, damit sie kein Spiel verpassen und außerdem Flamenco-Tanz live und vieles mehr. Im Tierheim Acción del Sol, gleich beim ITER Windpark, warten übrigens über 220 Tiere auf ein neues Zuhause. Los geht es ab 14 Uhr. n


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Gran Canaria I Zwei Schafböcke und Schweine gerettet

Extreme Tierquälerei auf Fincas Die Umweltschutzeinheit SEPRONA der Guardia Civil ging kürzlich einer Anzeige nach, die von einer Tierschutzorganisation gegen die Haltung von Schafböcken auf einer Finca in Agüimes erstattet wurde. Zu Recht, denn die Polizisten fanden auf der Finca zwei Schafböcke tatsächlich in einem extrem abgemagerten Zustand vor. Die Tiere lebten in ihren eigenen Exkrementen in einem Verschlag, in dem vier Tierkadaver lagen. Sie hatten weder Futter noch Wasser. Eines der Tiere war bereits so schwach, dass es nicht aus eigener Kraft laufen konnte. Es wurde per Schubkarren auf die Finca eines nahe gelegenen Tierheims gebracht. Dort wurden die Tiere gegen Parasiten behandelt, erhielten vor allem einen Vitamin-Cocktail als Erste Hilfe Maßnahme zur Stabilisierung der geschwächten Körper und wurden von einem Tierarzt betreut. Die Halter, ein Mann und eine Frau, wurden wegen Tierquälerei festgenommen. Wenige Tage später sorgte ein weiterer Fall auf einer Finca in Las Palmas für das Eingreifen der Polizei. Bereits am ersten März hatten die Polizisten bei einer Inspektion in einem Schweinebetrieb mehrere hygienische Mängel entdeckt und dem Besitzer Zeit gegeben, diese zu beheben. Im Juni, nach einem Zeitraum, den sie als angemessen betrachteten, um die angemahnten Umstände zu korrigieren, kamen sie zurück. Sie fanden die Finca und vor allem die Schweine in einem noch viel erbärmlicheren Zustand vor. Extrem abgemagerte Tiere, ohne Futter und Wasser, in einem völlig mit Exkrementen verdreckten Stall wurden beschlagnahmt. Eine echte„Sauererei“ seitens des Menschen. Die geschwächten Tiere wurden in einen normalen Betrieb gebracht, wo sie von einem Tierarzt betreut und aufgepäppelt werden. Der Besitzer wurde verhaftet. n Die Schweine lebten in einem völlig verdreckten Stall in ihren eigenen Exkrementen.

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Teneriffa I Neueste Technologie

Roboter verbessert Wassernetz Gute Nachrichten für alle Kunden der Wassergesellschaft Entemanser wurden kürzlich von Vertretern des Unternehmens und der Gemeinde Adeje verkündet. Stadträtin Carmen Rosa González Cabrera, der Direktor von Equalia, Emilio Fernández sowie der Leiter von Entemanser Adeje, Francisco Caballo, präsentierten einen neuen Roboterassistenten. Ausgestattet mit der neuesten Technologie entdeckt dieser mittels Kamera und einem Informationssystem Lecks in den Rohrleitungen. Das neue, 100.000 Euro teure, Gerät wird in den fünf von Entemanser betreuten Gemeinden Santiago del Teide, Guía de Isora, Adeje, San Miguel de Abona and Granadilla im Einsatz sein. Das Fahrzeug ist mit einer Fernsehkamera ausgestattet, die Unterwasser arbeiten kann, ohne das gegraben werden muss. Dank des neuen Roboters können Arbeiten in einem Dreistundenrahmen durchgeführt werden, ohne die Umgebung zu schädi-

Dank der neuen Technologie werden die Dienstleistungen für die Bewohner und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessert und das Aufreißen von Straßen überflüssig.

Dieser kleine Roboter kann Lecks beheben, ohne dass die Dienstleistung unterbrochen werden muss.

gen und ohne akustische Kontamination. Das bedeutet auch: Es gibt keinen Verkehrsstau und die Wasserversorgung wird in der Regel nicht unterbrochen werden müssen. Das Überwachungsfahrzeug kann in der Nähe des nächsten Einstiegs geparkt werden, von dem aus dann die Operation gesteuert wird. Zwei Personen bedienen die Maschine. Sie suchen das Leck, beheben es und können dorthin weiterfahren, wo sie als nächstes gebraucht werden. „Mit dieser Technologie können wir im Fall eines Lecks oder

jeden anderen Problems tätig werden, ohne die Straße aufgraben zu müssen und so arbeiten, ohne die Anwohner zu belästigen. Das bedeutet weniger Erdarbeiten und eine Reduzierung der Zeitspanne, in der das Problem gelöst werden kann. Gleichzeitig wird die Qualität der Arbeitsbedingungen für unser Personal verbessert. Die Mitarbeiter brauchen nun nicht mehr in das Wasser hinabsteigen und vor Ort selbst Reparaturen vornehmen. Dadurch reduziert sich

auch die Gefahr eines Arbeitsunfalls“, erklärte Emilio Fernandez. „In einer Gemarkung dieser Größenordnung ist es wirklich wichtig, dass wir ein Fahrzeug dieser Art haben, mit dem wir Lecks in den Unterwasserleitungen entdecken können. In Adeje sind immerhin 153 Kilometer Rohrleitungen vorhanden. Ich möchte der Geschäftsleitung zu dieser Investition gratulieren, die sie in die neueste Technologie, zum Wohl aller getätigt haben“, erklärte Stadträtin Cabrera. Entemanser wurde 1987 gegründet und 2005 von Aqualia übernommen. Das Unternehmen ist für die Wasserversorgung in diesen fünf Gemeinden zuständig. Außerdem betreibt es die Entsalzungsanlage in La Caleta und kümmert sich um die Wasserversorgung in der privaten Urbanisation Golf del Sur. n

Teneriffa I Polizeikontrollen auf dem Wasser

Alles klar bei Boot und Jetski? Die Wasserwacht der Guardia Civil in Santa Cruz kündigt ab dem 1. Juli bis Mitte September verstärkt Verkehrskontrollen an den Küsten an.

Rettung in nahezu letzter Minute für die Schafböcke

Denn dieses Mal geht es um den Verkehr auf dem Wasser. Das heißt, es werden gezielt Freizeitboote und Jetskis kontrolliert. Bei der Überprüfung der Boote geht es vor allem um die

Für einen unfallfreien Sommer auf dem Meer

Gültigkeit der Papiere und der Versicherung, die Einhaltung der Sicherheitsnormen sowie um den Bootsführerschein desjenigen, der das Boot steuert. Bei den Jetski sind ebenfalls die Versicherungen und danach die Sicherheitsvorkehrungen von enormer Bedeutung. Außerdem wird die Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen kontrolliert. n


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Ausgabe 44

Gewalt gegen Frauen

Kein Ende in Sicht Trotz aller Bemühungen, schon in Schulen zur Ächtung von häuslicher Gewalt und zu einem gleichberechtigten Miteinander der Geschlechter zu erziehen, spricht die tägliche Realität eine andere Sprache.

Guardia Civil

Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres stieg die Zahl der Frauen, die in ihrem privaten Umfeld Gewalt erfahren haben, um 1,4 Prozent auf 2.160 Frauen an. Aufgesplittet nach Provinzen hat Gran Canaria die Nase vorn. Insgesamt 1.174 Frauen, davon 187 Ausländerinnen und 987 Spanierinnen, haben zwischen Januar und März 2018 im häuslichen Bereich Gewalt erfahren. In 116 Fällen machten die Frauen von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und schwiegen. Auf Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura kommen auf 10.000 Einwohner 10,1 Frauen, die unter Bezie-

Wenn er dich schlägt, ist das keine Liebe - noch immer nehmen Frauen viel zu viel hin.

hungsgewalt leiden. Mehr als jede 20. von 10.000 Frauen. Diese Quote zählt zu den höchsten Spaniens. In der Provinz Teneriffa sieht es etwas, aber nicht

viel besser aus. Dort wurden insgesamt 986 Frauen, 227 Ausländerinnen und 759 Spanierinnen, Opfer machistischer Gewalt. Es wurden 976 Anzeigen

erstattet, aber 117 Frauen verweigerten auch dort ihre Aussage gegen den Partner oder Ehemann. Der Provinzdurchschnitt liegt mit 9,6 Opfern pro 10.000

Einwohnern und 18,9 pro 10.000 Frauen etwas unter der Quote Gran Canarias. Vor den Provinzgerichten wurden in diesen drei Monaten 482 Anträge zur Erteilung eines Annäherungsverbots oder andere Sicherheitsvorkehrungen initiiert. Das sind 94 weniger als 2017. Davon wurden 305 erteilt, sieben nicht zugelassen und 170 abgelehnt. Erschreckend ist auch, dass die Jugendgerichte im betroffenen Zeitraum sieben Verfahren wegen häuslicher Gewalt gegen Minderjährige registrierten. Weitere 15 waren Ende März noch anhängig. Außerdem standen zwischen Januar und März zwei Jugendliche zwischen 16 und 17 Jahren auf Gran Canaria und einer auf Teneriffa wegen machistischer Gewalt vor Gericht. In allen drei Fällen wurden Maßnahmen verhängt, die in der Erwachsenengerichtsbarkeit zu Verurteilungen geführt hätten. n

Gran Canaria I Gefährliche Umweltbelastung

Sondermüll am Strand Nach mir der Gift-Müll-Berg – so mag der Urheber gedacht haben.

Bereits im vergangenen April hat ein Anwohner auf der Wache der Guardia Civil in Santa María de Guía eine gefährliche Müllentsorgung am Strand Playa de las Salinas in Bañaderos in der Gemeinde Telde angezeigt.

Nach Aussagen des Zeugen handelt es sich um chemische Produkte, deren achtlose Entsorgung dem Artikel 1/1999 vom 29. Januar zur kanarischen Abfallentsorgung widerspricht. Tatsächlich haben Beamte der Umweltschutzeinheit SEPRONA vor Ort illega-

len Müll fest- und sicherstellen können. Er bestand aus Spraydosen, Reinigungsmitteln für Bremsen, Entfetter, Pasten zur Reparatur von Autolack, Schmieröl und anderen Substanzen der Kategorie GSH 09, die als hochgradig kontaminierend eingestuft wird. Die Ermittlungen führten die Polizei nun zum Inhaber einer Autowerkstatt in Telde. Es wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Wer mit solchen Substanzen so leichtfertig umgeht, nimmt eine fast vorprogrammierte Kontaminierung der Umwelt billigend in Kauf.

Reifenschlacht auf Fuerteventura Wie gedanken- und verantwortungslos einige Inselbewohner mit ihrem Müll umgehen, zeigt eine Reinigungsaktion, die von Mitarbeitern der Inselregierung auf Fuerteventura vorgenommen wurde. Die Truppe des Umweltschutzamtes holte 7.000 Kilo Gebrauchtreifen aus einem Teich bei Matas Blancas in der Gemeinde Pájara. Die Aktion wurde im Rahmen einer Initiative für eine schönere

Insel durchgeführt, bei der gezielt gegen Umweltsünden vorgegangen wird. n

Die sichergestellten Reifen wurden zur fachgerechten Entsorgung gebracht


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teneriffa EXPRESS

Teneriffa I Makaber und strafbar

Elefantenfuß als Hocker Beamten der Umweltschutzeinheit der Guardia Civil, SEPRONA, in Playa de las Américas haben in einer Wohnung in Callao Salvaje bei Adeje einen makabren Hocker konfisziert. Die Sitzfläche war auf einen Elefantenfuß montiert. Da Elefanten zu einer geschützten Art gehören, die nach dem internationalen Schutzabkommen für gefährdete Arten der Fauna und Flora (CITES) nicht gehandelt werden dürfen, handelt es sich bei dem Besitz, Erwerb oder Handel mit solchen Exemplaren oder Teilen davon um eine strafbare HandWer kann ruhigen Gewislung. Der Hinweis auf den sens auf einem solchen Hocker Hocker kam aus der Bevölkesitzen? rung. Vor Ort sahen die Polizisten den Verdacht bestätigt. Die Sitzgelegenheit wurde sichergestellt, gegen den Besitzer Anzeige erstattet. Erst am 16. Februar wurde in Spanien der Aktionsplan gegen illegalen Handel und internationale Wilderei verabschiedet, der dem Schutz bedrohter Arten in der Flora und Fauna Priorität gibt. Gerade der illegale Handel und die Wilderei, insbesondere in Afrika, Südamerika und Asien, stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt in der Wildnis dar. Insgesamt 26 Maßnahmen wurden zur Bekämpfung derartiger Aktivitäten zusammengefasst. Zu den wichtigsten zählen gezielte Inspektions- und Kontrollmaßnahmen für den Transit von Wildtierarten und eine intensivere Verfolgung von Wildtierkriminalität. n

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Gran Canaria I MutmaSSlicher Täter galt als problematisch

Grausamer Cousinenmord „Er war besessen von Frauen und Videospielen“. So lautete das Urteil der meisten Nachbarn in Valle San Inés über den 22-jährigen Jonathan R.S., dem der Mord an der jungen Vanessa zur Last gelegt wird. Er stellte einigen Frauen in seiner Nachbarschaft nach, schrieb ihnen erotische Botschaften und bedrohte sie. Darunter auch seine eigene Cousine Vanessa, die alle kurz Vane nannten. Angezeigt hat ihn niemand. „Wir sind nur ein kleines Dorf. Da sind fast alle irgendwie miteinander verwandt. Man möchte ja keine Probleme”, meinten die Nachbarn weiter. Dass der junge Mann tatsächlich einen Mord verüben könnte, damit hat niemand gerechnet. Jony, wie er genannt wird, lebte allein im angrenzenden Nachbarhaus von Vanessa. Er war zu 75 Prozent intellektuell gestört. Er wurde nach dem Tod seiner leiblichen Mutter von Luci, der

Google Street view

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Schwester von Vanessas Vater adoptiert. Auch drei weitere Töchter hat diese Frau bei sich aufgenommen. Ein ehemaliger Schulkollege beschreibt den mutmaßlichen Mörder als „kalt und seltsam. Er habe immer davon gesprochen, dass er Auftragsmörder werden wolle, weil man dann Waffen hätte. Von Anfang an konzentrierten sich die Ermittler nach dem Verbrechen auf das persönliche Umfeld von Vanessa, deren Kopf mit über 30 Schlägen brutal zertrümmert wurde. Ihre Mut-

In einem Reihenhaus im Valle San Inés lebte Vanessa mit ihrer Familie. Gleich nebenan wohnte ihr Cousin und mutmaßlicher Mörder.

ter Sonia fand sie in einer Blutlache liegend und mit einer Decke bedeckt, als sie von ihrer Arbeit auf dem Rathaus in Betancuria zurückkam. Wie kaltblütig sich der vermeintliche Täter verhielt, wird klar, wenn man sich vor Augen hält, dass er nach Bekanntgaben der Tat sowohl bei dem Menschenauflauf vor der Wohnung sowie später bei der Totenwache wie selbstverständlich dabei war. Selbst der Beerdigung wohnte er bei. Da sich der Verdacht schnell auf den Cousin konzentrierte, über-

wachten ihn Zivilfahnder permanent. Sie folgten dem Fahrzeug, in dem er und seine Mutter von der Beisetzung nach Hause fuhren. Dann nahmen sie ihn fest. Derzeit sitzt er in Untersuchungshaft. Die Ermittler warten derzeit auf die Laborergebnisse der eingereichten Beweisstücke. Noch ist nicht klar, ob Jonathan Mitwisser hatte oder es Menschen in seiner Umgebung gab, die die Tat deckten und die möglicherweise wegen Behinderung der Justiz zur Rechenschaft gezogen werden. n


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Enge Verbindungen

Kubaner mit kanarischen Wurzeln „Kuba und Panama sind diejenigen Länder in Mittelamerika und in der Karibik, in die die Kanaren am meisten exportieren. Diese Geschäftsbeziehungen wollen wir künftig noch vertiefen“, kündigte Inselpräsident Fernando Clavijo nach einem Treffen mit dem Vizepräsidenten des Ministerrats und Minister für Wirtschaft und Planung, Ricardo Cabrisas Ruiz, sowie Außenminister Rodrigo Malmierca an. „Derzeit gibt es große Möglichkeiten für kanarische Firmen in den Bereichen Transport, Landwirtschaft, erneuerbare Energien, Forschung und Tourismus. Deshalb wollen wir die Unternehmertätigkeit kanarischer Firmen in Kuba, immer in enger Absprache mit der Regierung, verbessern“, erklärte er weiter. Ganz im Sinne des kubanischen Vizepräsidenten, der unterstrich, dass die Aktualisierung der Wirtschaft in Kuba oberste Priorität habe.

Beide Seiten sind an einem Erfahrungs- und Wissensaustausch in verschiedensten Bereichen interessiert. Eine kubanische Delegation wurde zu einem Besuch der Kanaren eingeladen. Auch mit dem spanischen Botschafter in Kuba, Juan José Buitrago, und Vertretern der spanischen Unternehmer in Kuba gab es eine intensive Arbeitsagenda. Clavijo ist der erste Kanarenpräsident seit acht Jahren, der die Karibikinsel besucht. Immerhin sind sechs spanische Unternehmen in Kuba kanarischen Ursprungs. Sie sind

in verschiedenen Branchen tätig. Zum Beispiel im Vertrieb von Hotelbedarf, medizinischen Geräten oder Autoersatzteilen. Von den 15 spanischen Reisebüros kommen drei von den Kanaren. Vor dem Treffen mit dem Vizepräsidenten nahm sich Clavijo Zeit für einen Besuch des Büros für Wasserversorgung in Havanna, das zum Teil über kanarisches Kapital finanziert wurde. Außerdem gab es eine Zusammenkunft mit Vertretern der Canarios, die in der kubanischen Hauptstadt leben und die größte spani-

wieder offen an neuem standort

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sche Kolonie in Kuba bilden. In der Casa Canaria werden kanarische Traditionen und die Kultur aus der Heimat gepflegt. Der Verein Asociación Leonor Pérez Cabrera de Cuba mit Niederlassungen in Havanna, Jovellanos, Güines, Cabaiguan und Santiago de Cuba besteht aus über 300 Canarios und 38.000 Kubanern kanarischer Abstammung. Sie engagieren sich stark in sozialen Projekten und halten den Kontakt zu den kanarischen Wurzeln aufrecht. Der Verein erhält von der Kanarenregierung einen Zuschuss in Höhe von 70.000 Euro sowie 15.000 Euro Direkthilfe. Umgekehrt leben auf den Kanaren rund 30.000 Kubaner. Es ist die größte kubanische Kolonie in Spanien. n

Ausgabe 44

Teneriffa I Rettungschwimmer

Im Meer des Wissens

Ein berufsübergreifender Austausch zwischen Fischern und Rettungsschwimmern fand kürzlich an der Mole von Candelaria statt. Unter dem Motto „Ein Meer des Wissens“ gewährten sie sich gegenseitig Einblick in ihren Berufsalltag. So erklärte die Fischerin und das Mitglied des Fischereiverbandes, Carmen Soto, mit welchen unterschiedlichen Gefahren sich die Fischer mit ihren Booten täglich auseinandersetzen und wie man sich im Notfall richtig verhält. Außerdem teilte sie ihr Wissen über die Auswirkung des Mondes auf die Gezeiten sowie über charakteristische Welleneigenschaften. Im Gegenzug demonstrierten die jungen Rettungsschwimmer, die derzeit eine Ausbildung im Rahmen des Berufs-Ausbildungsprogramms PFAE n absolvieren, wie eine Rettungsaktion aussehen kann. Simulation eines Notfalls im Wasser.

Teneriffa I Kartenvorverkauf

Phe Festival 2018 Der Kartenvorverkauf für das diesjährige Phe Festival 2018 hat begonnen. Gleich zu Beginn wurde bekannt, dass der Katalane Dorian mit seinem neuen Album „Justicia Universal“ das Zugpferd des Festivals sein wird. Es findet am am 24. und 25. August an der Mole von Puerto

de la Cruz statt. Zwei Tage lang sorgen Musik und Themen wie Nachhaltigkeit, Modetendenzen, verschiedene sportliche Aktivitäten und ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot für Partystimmung in der Nordmetropole. Weitere Highlights auf der Bühne sind Columpio Asesino, Carlos Sadness, Nathy Peluso, La Bien Querida und Pedrina. Außer-

dem vollenden Gruppen wie Perro, Pumuky, Texxcoco, Niña Coyote Eta Chico Tornado, Amanitas, Kid Simius, Floridablanca, We Are Not Dj’s, Mento, Minifefas mit We Are Trash und The Groove Brothers das Musikangebot. Die Karten kosten zwischen 15 und 25 Euro und sind über www.phefestival.com und www.tickety.es erhältlich. n


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Millionencoup gegen Drogenmafia

Kokain im Wert von 65 Millionen

Rund 240 Seemeilen südwestlich von El Hierro wurde am 20. Juni im Zuge eines gemeinschaftlichen Zugriffs der National- und Zollpolizei ein Segelboot gestoppt, das 1.850 Kilogramm Kokain geladen hatte. Die Drogen wurden sichergestellt und die drei Besatzungsmitglieder, zwei Franzosen und ein Engländer, verhaftet. Der Engländer war der Polizei bereits bekannt. Am vergangenen Sonntag kamen die Sonderermittler gegen Drogen und organisierte Kriminalität der Operation „GRU“ unter der Leitung von Inspektor Alberto Morales am Militärhafen von Las Palmas an. Dort waren zudem die Leiterin der Zollbehörde, Carmen Guillén, die Kanarenrätin Elene Máñez sowie der oberste Kommandant der Nationalpolizei, José María Moreno, zugegen. Der Zugriff erfolgte nach jahrelangen Ermittlungen, die bereits 2015 begannen. Die Drogenfahnder vermuteten eine organisierte Bande, die Rauschgift über die Meeresroute in Segelbooten verschifften. Das Kokain war in Surinam von einem Fischerboot auf das Segelboot umgeladen worden. Von dort nahm es Kurs auf die europäische Küste. Das Kokain, das einen Marktwert von circa 65 Millionen Euro hat, war für den europäischen Markt bestimmt. Ein Teil davon wäre vermutlich auch nach Spanien gekommen. Die Besatzung des Segelboots hatte Frankreich als Zielort angegeben. An Land erfolgten bislang keine weiteren Festnahmen. n Die beschlagnahmten Drogenbündel in Las Palmas.

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Teneriffa I Architekt Calatrava lehnt Verantwortung ab

Nicht zuständig für Baufehler Auf dem Kreativ-Zeichenbrett des spanischen Architekten Santiago Calatrava entstand das Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, das am 26. September 2003 feierlich eingeweiht wurde. Ein Bauwerk, das zum Wahrzeichen der Stadt wurde und über 72 Millionen Euro gekostet hat. Ein besonderes Merkmal sind die Trencadis-Arbeiten auf dem geschwungenen Flügel des Gebäudes. Der Fachbegriff Trencadis kommt aus dem Katalonischen und ist charakteristisch für den modernen Jugendstil in Katalonien. Er bezeichnet Mosaike, die aus Bruchstücken gelegt werden. Sie können aus Glas, Marmor oder keramischen Fliesen bestehen. Genau dort in dieser Trencadis-Konstruktion wurden in einem Gutachten, das die Inselregierung 2016 in Auftrag gegeben hatte, Schäden festgestellt. Sie haben Wasserfil-

Das Auditorium ist zum charakteristischen Markenzeichen der Stadt geworden.

trationen und dadurch bedingt feuchte Stellen im Inneren des Gebäudes verursacht. Das Gutachten legt nahe, dass sowohl Architekturbüro, als auch die beteiligten Bauunternehmen für die Reparatur aufkommen sollte. Der Schadensumfang beträgt circa drei Millionen Euro. Das Architekturbüro Calatrevas lehnte in einer Stellungnahme, die der Inselregierung vergangene Woche zuging, jede Verantwortung ab. Der Fehler sei

entstanden, weil zwischen dem Aufbringen des Klebers und dem Anbringen der Mosaiksteinchen zu viel Zeit verstrichen sei. Das wiederum ist ein versteckter Mangel, der für den Architekten nicht zu entdecken ist und für den er deshalb auch nicht verantwortlich zu machen ist. Damit gab er den Ball zurück an Inselregierung und Bauunternehmen. Wer die Kosten für die Reparatur übernehmen wird, ist also noch offen.

Die Ablehnung jeglicher Verantwortung durch den Architekten ist Wasser auf den Mühlen derer, die ihm ohnehin kritisch gegenüberstehen. Vor allem, nachdem der spanische Journalist Llàtzer Moix in einem Buch einen Satz zitiert, den Calatrava gegenüber dem tinerfenischen Ingenieur Juan Alfredo Amigó geäußert haben soll. „Damit das mal klar ist: Du sprichst zu mir von deiner Insel aus, die am Arsch Europas ist und ich zu dir von Zürich aus, was im Herzen Europas liegt. Deine Insel verdient mich nicht. (Mira, para que te quede claro, tú me estás hablando desde tu isla, que está en el culo de Europa, y yo te hablo desde Zúrich, que está en su corazón. Tu isla no me merece). Sowohl dem Architekturbüro als auch den Bauunternehmen steht es frei, gegenüber der Inselregierung die Schadensersatzforderung abzulehnen und diese juristisch überprüfen zu lassen. Ein langwieriger Prozess. n


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Gran Canaria I Betrug in Playa del Inglés

Böse Miene zu bösem Spiel Den Geschäftsleuten von Playa de Inglés reicht es: Vermehrt kommt es aktuell wieder zu unschönen Vorfällen, die ein schlechtes Licht auf die Touristenmetropole von Gran Canaria werfen. Die Rede ist von nordafrikanischen Frauen, die gezielt die Urlauber in den Tourismuszentren anmachen und betrügen. Das Spiel geht folgendermaßen: Eine Frau mit einem Armband nähert sich einer Urlauberin. Ohne viel zu reden, nimmt sie ihre Hand und stülpt ihr ein Armband über. Sie ist schnell, geschickt und nutzt den ÜberUrlauber werden auf Promenaraschungsmoment. Für die- den vor Geschäftszentren gezielt ses Armband verlangt sie dann überrumpelt. fünf Euro. Die Urlauber werden einschüchtern und bedrohen. bedrängt und zum Kauf genö- Manchmal drohen die Frauen tigt. Meint jetzt die Touristin, sie auch damit, ihre Männer zu hätte nur einen größeren Schein, holen. In der Regel erreichen sie macht das nichts, denn man habe auch ihr Ziel und die Geschädigja Wechselgeld. Zahlt dann eine ten ziehen sich einfach zurück. Kundin tatsächlich mit einem Für die Geschäftsleute in den größeren Schein, erhält sie einen umgehenden Läden ist dieses Euro zurück, und wenn sie rekla- Verhalten nicht hinnehmbar. miert, ist sie im Nu von weiteren Schon mehrfach haben sie verFrauen umringt, die sie als Lüg- sucht, dagegen vorzugehen.. Die nerin hinstellen, beschimpfen, Polizei vor Ort macht nicht viel.

Jahren mit diesem Problem, versuchen die Frauen zu vertreiben und werden im Gegenzug damit bedroht, von den Männern der Straßenbetrügerinnen verprügelt zu werden. Wenn sie Feierabend machen, kommt ein Transporter

Teneriffa I Caprichos Musicales

Hommage an María Orán „Manchmal nehmen sie sie mit, aber am nächsten Tag stehen sie wieder vor unserer Tür“, erzählen Geschäftsleute, die aus Angst vor Repressalien anonym bleiben wollen. Oftmals fehlen einfach Beweise und eine Anzeige. Welcher Urlauber will stundenlang auf einer Revierwache sitzen, um Anzeige zu erstatten, wenn er in den Ferien ist? Dann lieber die zwanzig Euro in den Wind schrei-

ben. Aber erbost sind sie schon und teilen ihre schlechten Erfahrungen zu Hause mit Freunden oder über soziale Netzwerke. Die seriösen Geschäftsleute in der Region warnen vor einer Imageschädigung. Außerdem fühlen sie sich im Stich gelassen, denn die Frauen kommen einfach immer wieder und halten potenzielle Kunden von den Auslagen der Geschäfte ab. Sie kämpfen seit

Fuerteventura I Kajak-Fahrer entdeckt Toten

Am ersten Urlaubstag ertrunken Ein Kajak-Fahrer hatte am dritten Samstag im Juni gegen zehn Uhr morgens eine traurige Begegnung. Während seiner Trainingsrunden entdeckte er circa 300 Meter vor der Küste von Costa Calma den leblosen Körper eines Mannes im Wasser. Er ruderte sofort an Land und verständigte den Notruf. Dieser fand an der angegeben Stelle

und holt sie alle wieder ab. Der Vergleich mit Drückerkolonnen liegt nahe. Aber viel schlimmer ist tatsächlich die Außenwirkung, wenn Urlauber auf eine solch perfide Weise abgezockt werden. n

Auf einer morgendlichen Kajakfahrt entdeckte ein Einheimischer den leblosen Körper des Urlaubers.

den im Wasser treibenden Leichnam eines Urlaubers, der seit dem Vortag vermisst wurde. Der 60-jährige Deutsche war just an diesem Tag angereist. Möglicherweise war er ertrunken, nachdem er von einigen Felsen ins Meer gestürzt ist. Der Tourist war ohne Begleitung auf die Insel gekommen und hatte ein Zimmer in einem Hotelkomplex im Süden Fuerteventuras gebucht. n

Am zehnten März dieses Jahres verstarb die gefeierte tinerfenische Sopranistin María Orán im Alter von 74 Jahren. Die Künstlerin trat während ihrer Karriere nicht nur mit den großen spanischen und internationalen Orchestern auf, sondern sie war auch Patin der Caprichos Musicales. Jedes Jahr erteilte sie dort Meisterklassen in Gesang. „Die Musik ist mir in die Wiege gelegt worden“, hat die große Diva zu Lebzeiten gesagt. Ihr galt ihre ganze Leidenschaft, die sie gerne mit der jungen Generation teilte. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Unter anderen mit kanarischen und tinerfenischen Goldmedaille, einer Auszeichnung der Stadt Santa Cruz und Freiburg (Breisgau) sowie dem Premio Teide de Oro. Sie war Botschafterin der Schönen Künste der Kanaren und König Juan Carlos hat sie Ein Abend, der einer Frau 1995 mit dem Verdienstkreuz „Isabel gedenkt, die Klasse hatte. la Católica“ ausgezeichnet. In ihrer Heimat Teneriffa wurde sie nicht nur Ein Abend der Meisterklasse. als außergewöhnliche Sopranistin, sondern auch als sehr noble Persönlichkeit hoch geschätzt. Die Hommage ihr zu Ehren findet am 30. Juli im ehemaligen Kloster San Sebastián in Los Silos statt. Die beginnt um 20 Uhr. Sie wird von ehemaligen Schülerinnen und Schüler der großen Operndiva gestaltet, die heute ihrerseits großartige Künstler sind. Dazu zählen Judith Pezoa, Juan Antonio Sanabria und Augusto Brito. Am Sonntag, 1. Juli, spielt auf der Plaza de los Remedios in Buenavista del Norte die Musikkapelle aus Cruz Santa um 12 Uhr zur Sonntagsmatinee. Danach stehen jeweils am Freitag, 6. und 13. Juli die Meisterklassen auf dem Programm. Ein Zeichen dafür, dass sich die diesjährigen Caprichos Musicales so langsam dem Ende nähern. Das erste Konzert der Schüler für Klarinette findet im ehemaligen Kloster von Los Silos statt. Das zweite Konzert der Piano-Nachwuchstalente am darauffolgenden Freitag in der Kirche Nuestra Señora de Los Ángeles in Garachico. Beide beginnen um 20 Uhr. n


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Teneriffa I Unsensibler Notdienst

„Werfen Sie den Fötus in den Müll“

In einem Taxi brachte die verzweifelte Frau ihr totes Baby ins Krankenhaus

Ein Taxifahrer alarmierte Mitte Juni die Polizei, nachdem in seinem Auto eine junge Frau mit einem Kleinkind fuhr, die völlig neben sich zu stehen schien. In den Armen hielt sie eine Decke und murmelte immer wieder „mein Kind, mein Kind“. Polizisten kümmerten sich um die junge Frau und ihren vierjährigen Sohn, der von Familienangehörigen in Obhut genommen wurde, nachdem die Frau ins Krankenhaus gebracht worden war. Es stellte sich heraus, dass die 27-Jäh-

rige aus La Palma stammte und in der Ferienwohnung einer Cousine ein paar Urlaubstage verbrachte. In der Nacht zuvor hatte die Schwangere eine spontane Fehlgeburt erlitten. Sie rief den Notdienst an und bat um Hilfe. Sie gab an, dass das Kind, ein Fötus in der 18. Schwangerschaftswoche tot sei. Der Techniker am anderen Ende der Leitung riet der Frau, sofern sie nicht starke Blutungen habe, bis zum nächsten Morgen zu warten. „Werfen Sie den Fötus in den Müll oder wickeln Sie ihn in eine Decke, legen Sie ihn in den Kühlschrank und bringen Sie ihn morgen früh in ein Krankenhaus“, so der Rat des Beraters, am anderen Ende der Leitung. Die Frau folgte diesen Anweisungen und fiel dann bei der Fahrt in Krankenhaus dem Taxifahrer auf. Gegen die junge Mutter wurde kein Verfahren eröffnet. Sie hatte sich an die Anweisung des Notdienstes gehalten. Das Gespräch war aufgezeichnet worden. Im Nachhinein entschuldigte sich die Notrufzentrale für die unprofessionelle Behandlung und Beratung der Frau. Gegen den Mediziner am Telefon wurde eine interne Untersuchung angeordnet. Er wurde zunächst vom Dienst suspendiert. n

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Teneriffa I Entwarnung – Ölplattformen

Restrisiko durch maritime Einwanderer

Welche Gefahren bergen diese Ölplattformen, die auf Teneriffa überholt und repariert werden sollen?

Die Kanarenregierung, insbesondere die Beauftragte für Territorialpolitik, Umweltschutz und Sicherheit, verteidigte kürzlich die Reparatur und Wartung von Ölplattformen auf Teneriffa. „Diese Arbeiten verursachen keine Umweltschäden“, betonte Lady Barreto. Wohl aber gestand sie ein gewisses Risiko durch das Auftreten exotischer Korallen ein. Diese Gefahr, dass exoti-

sche Fische und Meeresbewohner, die als invasiv gelten, durch die Plattformen eingeführt würden, sei nicht von der Hand zu weisen. Allerdings gilt es auch für jeglichen Schiffsverkehr, der in die kanarischen Häfen einläuft und am Rumpf, Anker oder anderen Hohlräumen, mögliche „Einwanderer“ einschleppt. Die beiden kanarischen Universitäten ULL in La Laguna und ULPGC in Las Palmas bestätigen, dass es in beiden Häfen, sowohl in Santa Cruz als auch

in Las Palmas, Fische gibt, die aus dem Golf von Guinea oder Brasilien stammen und sich im Hafenbecken angesiedelt, beziehungsweise schon darüber hinaus verbreitet haben. Gleichzeitig hob Barreto das Projekt Mimar hervor. Rund 700 Mitarbeiter überwachen und kontrollieren die Meeresfauna im zentralatlantischen Bereich, um die Ausbreitung von fremden Meeresorganismen einzudämmen. Sie nehmen ständig Kontrollen in Hafengebieten, auch in anderen Teilen Makaronesiens, vor. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern der Universitäten wird nach möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf das marine Ökosystem gesucht. n

Im Rahmen des Projekts Miramar werden regelmäßig Tauchgänge zur Überwachung des Meeresgrundes rund um die Hafenregionen vorgenommen.


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Achtung Ferienzeit

Teneriffa Musik, Theater & Showeinlagen

Er rät dringend dazu, kleine Kinder nicht aus den Augen zu lassen. Schwimmflügel oder -reifen sind zwar eine gute Hilfe, dennoch muss der Erwachsene aufmerksam

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Eltern achtet auf eure Kinder Sommerzeit ist Ferienzeit, und wenn es so richtig schön warm ist, natürlich auch die Zeit des Bade- und Schwimmvergnügens. Doch Vorsicht: Ertrinken ist die zweithäufigste Unfallursache bei Kindern in Spanien. „Die Verantwortung für die Sicherheit der Kinder liegt eindeutig bei den Eltern und nicht beim Rettungsschwimmer“, betont der Vizepräsident von ADEAC der blauen Fahne in Spanien, José Palacios.

Wasserspiele mit Luftmatratze machen Spaß, aber auch hier ist Vorsicht geboten. Schnell findet man sich im viel zu tiefen Wasser wieder.

Gemeinsame Urlaubs-Badefreude ist doppelte Freude.

Auch Kinder, die schon schwimmen können, brauchen Aufsicht und müssen über Gefahren, wie Steine im Wasser und Sprünge in unbekannte Gewässer gewarnt werden.

s e i n . Vo r allem dürfen Luftmatratzen oder aufblasbare Schwimmtiere nicht als Schwimmhilfe betrachtet werden. Gerade an Stränden können

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Kinder durch Wellen leicht heruntergeschubst werden oder sie werden von der Strömung erfasst und abgetrieben. Es sind Spielgeräte, aber keine Lebensretter. Ganz wichtig sei es auch, so der Experte, die Beflaggung am Strand zu beachten. Selbst wenn das Meer ruhig aussieht, kann die rote Fahne zu Recht wehen. Dann

vielleicht, weil es starke Unterströmungen gibt. Bis zum 31. Mai sind in Spanien 90 Personen ertrunken. Das ist per se eine gute Nachricht, denn es sind 51 weniger als im Vorjahr. Für die Experten ist dies allerdings kein Grund zur Entwarnung. In erster Linie führen sie den Rückgang auf das schlechte, regenreiche Wetter zurück, das wenig dazu animierte, ins Wasser zu gehen. Nun stehen die Sommerferien bevor und das nasse Element hat Hochsaison. Damit der Sommer auch wirklich zum Vergnügen wird, sollten Eltern immer ein Auge auf ihre Sprösslinge haben. Und Vorsicht gilt natürlich auch für die Erwachsenen. Zwecks der eigenen Sicherheit, aber auch um mit gutem Beispiel voranzugehen. n

II. MapasKunstmarkt

Zum zweiten Mal wird der Kulturmarkt Mapas (Mercado profesional de las artes performativas) gefeiert. Dieses Mal findet er vom 11. bis 15. Juli auf Teneriffa statt. Organisiert wird er von der Inselregierung, Unahoramenos und Circulart. Es handelt sich um ein ganz besonderes Spektakel. Denn dieses Treffen dient den darstellenden Künstlern aus den Bereichen Theater, Akrobatik, Tanz, Clownereien oder Straßenkunst sowie Musikgruppen als Plattform, sich zu präsentieren. Insgesamt 220 Künstler aus 18 Ländern treffen sich auf Teneriffa, um ihr Talent zu beweisen und sich für Engagements zu empfehlen. Sie reisen aus Südeuropa, Lateinamerika und Afrika an, womit Teneriffa seiner trikontinentalen Schlüsselfunktion auch in Bezug auf Kunst gerecht wird. Auf der anderen Seite werden 130 Einkäufer und Kulturplaner aus 42 Nationalitäten erwartet, die sich auf dem geballten Markt der darstellenden Kunst die Rosinen für ihr eigenes Festival herauspicken und unter Vertrag nehmen können. Eine Art „Einkaufsmarkt“ für Organisatoren. Nicht nur die Künstler und Organisatoren von Kunstevents profitieren von diesem Marktspektakel, sondern auch das Publikum darf sich auf über 70 verschiedene, kostenlose Veranstaltungen freuen. Sie finden im Auditorium von Santa Cruz, im TEA-Museum für zeitgenössische Kunst, im Teatro Guimerá sowie im Teatro Parque La Granja statt. Mehr zum Programm auf der Webseite www. mapasmercadocultural.com. n Darstellende Kunst in ihren verschiedenen Facetten kann sich präsentieren.

Drastischer Geburtenrückgang

Spanienweit ging die Zahl nämlich um viereinhalb Prozent auf 391.930 Babys zurück. Ein Tiefpunkt, wie es ihn seit 1996 nicht mehr gab. Pro 1.000 Einwohner

wurden nur 8,4 Säuglinge geboren. In Spanien schrumpft die Bevölkerung generell. Es sind mehr Menschen gestorben als geboren wurden. Die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen betrug 31.245. Auf den Kanaren bekommt eine Frau durchschnittlich nur noch 1,04 Kinder, während der landesweite Durchschnitt bei 1,3 Nachkommen liegt.

Immer weniger Frauen in Spanien entscheiden sich für die Mutterschaft.

In Bezug auf die Sterberate wurden im letzten Jahr 15.675

Todesfälle und damit 1,4 Prozent mehr als noch 2016 registriert. Das heißt sieben Tote pro tausend Einwohner, während es spanienweit über neun Tote pro Tausend sind. Die durchschnittliche Lebenserwartung auf den Kanaren beträgt 82,4 Jahre und ist damit die drittniedrigste Spaniens. Nur in Extremadura (82,3) und Andalusien (81,8) werden die Menschen noch weniger alt als auf den Kanaren. n

Musik aus drei Kontinenten sorgt für beste Unterhaltung.

Fotos: Auditorio Adán Martin

Auf den Kanaren wurden im vergangenen Jahr 15.676 Geburten registriert. Das sind zwar 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr, aber der Rückgang ist nicht ganz so auffällig wie auf landesweiter Ebene.

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So niedrig wie schon lange nicht mehr


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Teneriffa I Nachwuchs im Orca Ocean

Geburtsvorbereitungen bei Morgan Nach Einschätzung der Experten und Veterinäre im Loro Parque kann die Geburt des jungen Orcas, dessen Mutter Morgan sein wird, nach dem Sommer jederzeit stattfinden. Die Geburt eines Orcas ist in menschlicher Obhut an sich schon eine Seltenheit. Bislang können die Wissenschaftler und Betreuer nur auf die Erfahrungen von 30 Fällen zurückgreifen. Aber bei Morgan, der Walkuh, die seit 2011 im Loro Parque lebt, nachdem sie todgeweiht im Wattenmeer vor der holländischen Küste gefunden worden war, gibt es noch eine weitere Besonderheit: Sie ist taub. Es ist nicht bekannt, ob überhaupt schon einmal ein tauber Wal Nachwuchs hatte. Und wenn er geboren ist, stellt sich die Frage, wie die Mutter darauf reagieren wird. Kann sie das Tier versorgen, entwickelt sie Muttergefühle, inwiefern stört die Taubheit das Mutter-

Schemenhaft zu sehen, die Zähne des Embryos.

der Mutter kommt noch dazu. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wurde eine muttermilchähnliche Formel zusammengestellt, für den Fall, dass Morgan ihr Junges nicht stillen sollte und es wird versucht werden, ihr in diesem Fall Muttermilch abzupumpen, um das Jungtier mit den nötigen Antikörpern zu versorgen, die es für einen guten Start ins Leben braucht. Außerdem wurden Kontrollmechanismen vorbereitet, mit denen kontrolliert wird, ob der junge Orca richtig atmet, ob er auf der richtigen Seite und in adäquaten Intervallen gestillt wird, oder ob die Betreuer intervenieren müssen. Gut vorbereitet wird der Geburt mit Vorfreude und Spannung entgegengefiebert. n

Mit regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen wird Morgans Schwangerschaft überwacht.

Kind-Verhältnis? Auf all diese Fragen gibt es keine Antwort. Umso mehr Grund für das Team des Loro Parques, sich besonders gut auf die Geburt und mögliche Komplikationen vorzubereiten. Schon die Schwangerschaft wurde strengstens überwacht und begleitet. „Wir führen circa zwei Mal pro Woche eine Ultraschalluntersuchung mit einem Hochfrequenzsystem durch, das keinerlei Auswirkungen auf den Fötus hat und keine

Schmerzen verursacht“, erklärt Dr. Javier Almunia, Direktor der Stiftung Loro Parque Fundación. Deshalb wissen die Experten vor Ort, dass es dem Jungtier derzeit gut geht. Der Fötus liegt in der richtigen Position, sein Herz schlägt und seine Entwicklung verläuft normal. Spannend wird es nach der Geburt. Selbst in der Natur überleben rund die Hälfte der jungen Orcas das erste Lebensjahr nicht. Das unkalkulierbare Risiko der Taubheit

Experten kontrollieren, ob sich der Jungwal im Mutterleib gut entwickelt.


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Fussball Weltmeisterschaft

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FIFA Fussba GRUPPE B

GRUPPE A 14.06 15.06 19.06 20.06 25.06 25.06

16:00 13:00 19:00 16:00 15:00 15:00

Russland Ägypten Russland Uruguay Uruguay Saudi-Arabien

5 0 3 1 3 2

Saudi-Arabien Uruguay Ägypten Saudi-Arabien Russland Ägypten

0 1 1 0 0 1

15.06 15.06 20.06 20.06 25.06 25.06

16:00 19:00 13:00 19:00 19:00 19:00

GRUPPE E 17.06 17.06 22.06 22.06 27.06 27.06

13:00 19:00 13:00 19:00 19:00 19:00

Costa Rica Brasilien Brasilien Serbien Serbien Schweiz

0 1 2 1 __ __

ACHTELFINALE

Marokko Portugal Portugal Iran Spanien Iran

0 3 1 0 2 1

Iran Spanien Marokko Spanien Marokko Portugal

1 3 0 1 2 1

GRUPPE F

Serbien Schweiz Costa Rica Schweiz Brasilien Costa Rica

1 1 0 2 __ __

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VIERTELFINALE

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Fussball Weltmeisterschaft

teneriffa EXPRESS

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all-WM 2018 GRUPPE C 16.06 16.06 21.06 21.06 26.06 26.06

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kanarische inseln

teneriffa EXPRESS

27. Festival Canarias Jazz & Más Heineken

49 Jazz-Highlights auf sechs Inseln Das Festival Canarias Jazz & Más Heineken, das am 7. Juli beginnt, wird von Freunden der Jazzkultur immer wieder mit Vorfreude erwartet. Es bildet quasi den Auftakt zu den großen Sommer-Events. Und auch dieses Jahr bietet es 49 hochkarätige Konzerte auf sechs Inseln, inklusive der kleinen La Graciosa vor Lanzarote. Festivaldirektor Miguel Ramírez bedauerte während der Präsentation des Festivals, dass La Gomera und El Hierro dieses Mals leider nicht Teil des Konzertprogramms sind. „Obwohl wir das Festival seit 27 Jahren organisieren, ist es immer wieder eine sehr komplexe und schwierige Aufgabe. Es ist nicht so einfach, Größen wie João Bosco oder Dhafer Youssef, die auf den besten Jazz-Festivals der Welt spielen, für uns zu gewinnen“, erklärte er. Trotzdem ist das Festival auch dieses Jahr hochkarätig besetzt und bietet Superstars der Szene.

Hotspots Wie den bereits erwähnten Gitarristen und Jazzsänger João Bosco aus Brasilien. Die Karriere des heute 72-jährigen Musikers begann in den 70er Jahren mitten in der brasilianischen Militärdiktatur. „Ich verbrachte Stun-

Ausgabe 44

Heineken Jazz Festival de Canarias Teneriffa 06.07. Atlantic Jazz Ensemble, Christian Sands Trio, Keyon Harrold, Plaza Alisos, vor dem Auditorium in Santa Cruz, 21 Uhr 07.07. Alexis Alonso Quartet, Myles Sanko, Jungle Fire, Plaza Alisos, vor dem Auditorium in Santa Cruz, 21 Uhr 12.07. Cyrille Aimée, Teatro Leal, La Laguna, 21 Uhr 13.07. The Allan Harris Band, Yotam Silberstein Quartet, Plaza del C.C. Salytién in Adeje, 21 Uhr 14.07. La Local Jazz Band, Tanika Charles & The Wonderfuls, Plaza del C.C. Salytién in Adeje, 21 Uhr 17.07. João Bosco, Teatro Leal, La Laguna, 21 Uhr 18.07. Dhafer Youssef – Diwan of Beauty And Odd, Auditorio de Tenerife Adán Martín, 21 Uhr 19.07. Eva Cortés, Gilad Hekselman Trio, Michael Olivera Group präsentieren Oasis, Plaza Europa in Puerto de la Cruz, 21 Uhr 20.07. Nalaya Brown, Iñaki Arakistain Band, Ida Nielsen & Band, Plaza Europa in Puerto de la Cruz, 21 Uhr 21.07. Simbeque Project, Julian Lage Trio, Naughty Professor, Plaza Europa in Puerto de la Cruz, 21 Uhr

Gran Canaria 07.07.

den auf den Zensurbüros. Immer musste man beim Texten überlegen, was machbar ist und was nicht“, erinnert sich der Künstler. Heute ist er auf den renommiertesten Festivals zu Gast, unter anderem regelmäßig auf dem Montreux Jazz Festival. Im letzten Jahr erhielt er bei den 18. Latin Grammy Awards den Preis für sein Lebenswerk. Ein anderer Superstar ist der Tunesier Dhafer Youssef aus Teboulba, der in einer Musi-

kerfamilie groß wurde. Mit seiner Laute gibt er dem Jazz ein besonderes Klangelement. Er vermischt europäischen Jazz-Sound mit mediterranem Groove und seinen orientalischen Wurzeln. Absolut hörenswert. Vor zwei Jahren nahm er in New York sein lang erwartetes Album „Diwan of Beauty and Odd“, zusammen mit einigen der besten Jazzmusiker der New Yorker Szene auf. Sie stehen mit ihm auf der Bühne: Aaron Parks am Piano, Matt Bre-

wer am Bass und Ferenc Nemeth am Schlagzeug Drums.

Noch mehr Hochkarätiges Weitere Highlights des diesjährigen Festivals sind der Komponist und Saxophonist Kenny Garrett mit seiner Band, der sich dem traditionellen Jazz-Sound verschrieben hat. Schon fünf Mal war der Musiker aus Detroit für Grammys nominiert.

Doppelsession: Christian Sand Trio, Kammersaal, Auditorium Alfredo Kraus, Las Palmas 21 Uhr. Keyon Harrold, Rincón del Jazz, Auditorium Alfredo Kraus, Las Palmas 22.30 Uhr. 12.07. Kenny Garrett Quintett, Teatro Guiniguada, Las Palmas, 21 Uhr 13.07. Alex Ikot & Nelida Karr, Plaza de San Rafael, Vecindario, 21 Uhr Tanika Charles & The Wonderfuls, The Paper Club, Las Palmas 23.45 Uhr 14.07. Yotam Silberstein Quartett, Cyrille Aimée, Parque Munic in Santa Brígida, 21 Uhr. 17.07. Dhafer Youssef, Diwan of Beauty And Odd, Teatro Pérez Galdós, Las Palmas, 21 Uhr 18.07. João Bosco, Teatro Pérez Galdós, Las Palmas, 21 Uhr 19.07. Nalaya Brown, Iñaki Arakistain Band, Naughty Professor, Plaza de Santa Ana in Las Palmas, 21 Uhr. 20.07. Eva Cortés, Julian Lage Trio und Michael Olivera Group präsentieren Oasis, Plaza de Santa Ana in Las Palmas, 21 Uhr. 21.07. Gilad Hekselman Trio, CMS Project , Ida Nielsen & Band, Plaza de Santa Ana in Las Palmas, 21 Uhr.

La Palma 06.07.

Myles Sanko , Huntertones, Plaza de Aridane, Los Llanos de Aridane, 21 Uhr

Fuerteventura 13.07. Cyrille Aimée, Kenny Garrett Quintett, Auditorio Insular, Puerto del Rosario, 21 Uhr

Lanzarote 07.07.

3alDente, Huntertones, Caleta de Sebo, La Graciosa, 21 Uhr 20.07. Gilad Hekselman Trio & Naughty Professor, Plaza El Almacén, Arrecife, 21 Uhr Mehr Infos und Eintrittskarten über www.canariasjazz.com


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teneriffa EXPRESS sen Band New Power Generation und war mit ihm auf Tour. Ihre Rockband „3dreyegirl“ gründete sie 2013 und schon 2014 tourte sie wieder mit Prince. Die beiden blieben zusammen bis zu seinem tragischen Tod im April 2016. The Allan Harris Band ist seit 20 Jahren in der Jazzszene erfolgreich. Sie war schon auf großen Bühnen in Europa, im Mittleren Osten und Asien zu Gast. Vor sechs Jahren spielten die Musiker bei den Olympischen Spielen in London. Seit der Israeli Gilad Hekselman im Jahr 2004 nach New York kam,

Schon als Jugendliche entwischte die französisch-dominikanische Künstlerin Cyrille Aimée aus dem Fenster ihres Elternhauses in Samois-sur-Seine, um an dem jährlichen Django Reinhart Festival dabei zu sein. Die Straßenmusik begeisterte sie und so zog sie später kreuz und quer durch Europa, um ihre Musik mit den Menschen zu teilen. Eine eindrucksvolle Stimme und tiefgründige Texte sind ihre Markenzeichen. Der aus Kalifornien stammende und in New York lebende Julian Lage ist in der Szene als Virtuose

an der Gitarre bekannt. Zusammen mit Eric Boob am Schlagzeug und Jorge Roeder am Kontrabass. Die Musik des Trios ist eine Mischung aus Originalen und Pre-Bebop.

Die Dänin Ida Nielsen spielt viele Instrumente, am liebsten die Bassgitarre, und singt. Sie ist vor allem bekannt für ihre enge Verbindung zum Musiker Prince. Schon 2010 war sie Teil von des-

kanarische inseln

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hat er sich einen Namen in der New Yorker Musikszene gemacht. Er spielte mit bekannten Jazzmusikern, wie unter anderem Chris Potter, Mark Turner und Anat Cohen und trat in den großen Jazz-Clubs der Stadt auf. Inzwischen tourt er rund um den Globus und tritt auf großen JazzFestivals wie in Montreux, San Francisco und Montreal auf. Der Trompeter Keyon Harrold wurde in Ferguson, einem Vorort von Saint Louis geboren, später zog es ihn nach New York, wo er nach dem ersten Kulturschock seinen eigenen Stil entwickelte.

Eine Mischung aus Jazz, Klassik, Rock, Blues und Hip-Hop, die modern und unverkennbar amerikanisch ist. Das Piano ist das Instrument, das Christian Sands benutzt, um alten Jazz neu und frisch zu interpretieren. Er vermischt ihn mit Elementen aus dem Swing, Bebop sowie aus der brasilianischen und afrokubanischen Musik. Schon fünf Mal war er für den Grammy nominiert. Letztes Jahr hat er sein Album „Reach“ veröffentlicht. Aus Tel Aviv stammt Yotam Silberstein, der mit seinem Quartett um die Welt tourt und zu den angesagtesten Jazzmusikern gehört. Erstmals international in Erscheinung getreten ist er auf dem Umbria Jazz Festival in Italien, als 21-Jähriger. Hinter dem Sextett„Naughty Professor“ verbirgt sich eine mitreißende Jazz-Funk-Band aus New Orleans, die für ihren energiegeladenen und mitreißenden Groove bekannt ist. Jazz, R&B und der typische Brass-Stil verschmelzen zu einem Klang, der dem Sextett eine begeisterte Fangemeinde beschert hat. Letztes Jahr erschien ihr fünftes Album „Identity“. „Wir mögen die Idee, die Brücke zwischen der provozierenden Seite des Jazz und Mainstream-Musik zu schlagen und aus unsere Musik einen Spaß zu machen, der alle erreichen kann“, sagen sie von sich selbst. n


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kanarische inseln

teneriffa EXPRESS

Ausgabe 44

La Palma I Klage abgewiesen

Tod eines Feuerwehrmannes zu den Akten gelegt Ein Feuerwehrmann kam bei dem Waldbrand 2016 auf tragische Weise ums Leben.

Daran erinnert sich wohl jeder noch bis heute: Es war im August 2016, als der Deutsche Scott Verdine Stumpf beim Verbrennen seines Toilettenpapiers in der Gegend von El Paso auf La Palma unabsichtlich einen verheerenden Waldbrand auslöste. Bei den Löscharbeiten wurde der 54-jährige Feuerwehrmann José Francisco Santana aus Telde auf Gran Canaria von drehenden Winden überrascht und verstarb. Der Brandstifter, der selbst die Polizei verständigt hatte und sich in vollem Umfang geständig zeigte, wurde zu einer Haftstrafe von

dreieinhalb Jahren verurteilt. Außerdem zur Zahlung von 1,87

Millionen Euro an die Inselregierung von La Palma sowie zur Entschädigung der Familie. Da der Angeklagte damals in einer verlassenen Hütte lebte und über keinerlei Einkünfte verfügte, meldete er Insolvenz an und gilt als zahlungsunfähig. Die Familie des verstorbenen Feuerwehrmannes wollte nun die Inselregierung von La Palma wegen fahrlässiger Tötung zur Rechenschaft ziehen. Doch diese Klage wurde vom Provinzgericht auf Teneriffa abgewiesen. In der Begründung heißt es: Eine juris-

tische Person wie die Inselregierung kann weder wegen des Verstoßes gegen das Recht der Arbeiter noch wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Strafverfahren sind in solchen Fällen vorgesehen für Delikte wie Geldwäsche, Bestechung, Menschenhandel, illegaler Organhandel oder strafbare Insolvenzen aber nicht wegen einer fahrlässigen Tötung, wie es die Familie der Verstorbenen behauptet. Zudem stellten die Richter fest, dass die eingesetzten Feuerwehrleute sowohl über die nötige

Ausgelöst durch brennendes Toilettenpapier und begünstigt durch hohe Temperaturen und Wind, stand plötzlich der gesamte Bergrücken in Flammen.

Tenerife Moda

Filmreife Kindermode Das Modelabel JaviLar Kid’s war am 22. und 23. Juni auf der Kinder-Mode-Woche FIMI in Madrid vertreten. Dort stellte es die neue Kollektion 2019 mit dem Titel „Graine“ vor. Eine Mode für die Elfe des Sommers, die Göttin der Sonne, so die bildhafte Beschreibung. Die neue Kollektion von JaviLar setzt auf Romantik und klassische Eleganz. Rüschenreiche Röcke, plissiert,

mit Taillen- und Schrägausschnitten, U-Boot- und Smokingkragen und Bermudashorts für den Jungen charakterisieren die Kollektion. Hergestellt sind die Modelle aus edler Seide und Baumwolle. Farblich herrschen Weiß, Blaugrün, Pfirsich und Silberakzente vor. n Kindermode, die an ein Gemälde aus einer anderen Epoche erinnert.

berufliche Qualifikation und Ausbildung verfügt hatten als auch über die empfohlene Schutzausrüstung, die auch José Francisco Santana an dem Unglückstag trug. Nach Ansicht des Gerich-

tes handelte es sich um einen tragischen Unfall, für den aber die Inselregierung nicht verantwortlich gemacht werden könne. Der Fall wurde nun zu den Akten gelegt. n

Teneriffa Historie in San Juan de la Rambla

Denkmal für den Schuster

Patrouille zum Schutz der Meeresbewohner

In San Juan de la Rambla wurde kürzlich ein neues Denkmal eingeweiht. Auf einem großen Stein thronen zwei Schuhe aus wetterfestem Stahl. Darunter steht auf einer Tafel zu lesen: „Ich ging nach San Juan de la Rambla, um mir Schuhe nach Maß anfertigen zu lassen, die mich vor schlechtem Gelände und Brennnesseln schützen sollen“. Mit diesem Denkmal erinnert Bürgermeisterin Fidela Velázquez gemeinsam mit dem Kulturverein Martín Rodríguez an die Schuhmacher, die den Ort Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts so bekannt gemacht und geprägt haben. Über 20 Schuster lebten in dieser Zeit, in dem gerade mal 1000-Seelen-Dorf. In zwei Fabriken wurden hauptsächlich Espadrilles (Segeltuchschuhe) hergestellt. Damals waren die Schuster so präsent, dass sie sogar der Poet Pedro García Cabrera in seiner „Vuelta a la isla“ (Inselumrundung) mit der oben zitierten Inschrift erwähnte. Tatsächlich war San Juan de la Rambla in der Zeit vor, während und nach dem Spanischen Bürgerkrieg als Dorf der Schuster bekannt. Die glorreichste Zeit erlebten sie zwischen den 30er und 50er Jahren. Es wurden sowohl Arbeitsschuhe aus Spezialleder mit einer Gummisohle aus Lastwagenrädern hergestellt, die vor allem für die Arbeit in der Bananenplantage dienten, als auch Leder oder Segeltuchschuhe, die zur normalen Kleidung getragen wurden. Erst in den 80er Jahren, mit der Zunahme der Schuhimporte, durch Auswanderung und den aufkommenden Tourismus trat das Schusterhandwerk in den Hintergrund und ist heute nur noch eine Erinnerung an die Geschichte des Dorfes. n

Die Skulptur wurde von dem Bildhauer Moisés Afonso geschaffen.


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Teneriffa I Kontrollen im Meer

Gua rdia Civ il

Delfinstreife der Guardia Civil

Patrouille zum Schutz der Meeresbewohner

Aufgrund der speziellen Orografie des Meeresbodens, also seiner natürlichen Beschaffenheit, leben vor allem vor den Küsten von Adeje, Arona, Guía de Isora und Santiago del Teide große Populationen von Meeressäugern, die beständig in den kanarischen Gewässern zu Hause sind. Allen voran Pilotwale und große Tümmler sowie in geringerer Zahl Pottwale. Dazu kommen zahlreiche verschiedene Arten, die auf ihren Wanderungen durch die Weltmeere an dem kanarischen Archipel vorbeiziehen. Diese Meeressäuger in Küstennähe beobachten zu können, ist eine

Besonderheit und touristische Attraktion, die jährlich von rund 700.000 Besuchern wahrgenommen wird. Zum Schutz der Tiere gibt es Verhaltensnormen, die garantieren, dass die Tiere so wenig als möglich in ihrem Habitat gestört werden. Etliche Unternehmen verdienen mit der Wal- und Delfinbeobachtung ihr Geld. Für sie gelten zusätzlich Regeln, die die Sicherheit an Bord der Boote gewährleisten soll. Um Verstöße in den Griff zu bekommen, führt die Wasserwacht der Guardia Civil zusammen mit den Kollegen von Grenzkontrolle und den Tauchern regelmäßige Kontrollen vor. Zu Wasser und zu Land. Allein in diesem laufenden Jahr wurden neun Unternehmen und 18 Boote inspiziert. Die Folge sind 20 Anzeigen wegen diverser Verstöße wie fehlende Versicherungen, fehlende Dokumente und abgelaufene Lizenzen. Übrigens: Auch Privatpersonen und Jetski-Fahrer müssen sich an die Annäherungsverbote und das Abschalten der Motoren in der Nähe der Tiere halten. Auch sie können bei Missachtung zur Kasse gebeten werden. In einer ersten Bilanz resümierten die Polizisten, dass sie aufgrund der entdeckten Missstände weiterhin intensive Kontrollen durchführen werden. n

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Teneriffa I Drogendealer in Verkehrskontrolle

Über ein Kilo Exstasy und rosa Kokain Dank einer Routinekontrolle flog der Dealer auf.

Nationalpolizisten nahmen kürzlich in Puerto de la Cruz einen 32-jährigen Mann fest, der in seinem Fahrzeug Drogen transportierte. Der Verdächtige war in einer Routinekontrolle aufgeflogen. In seinem Kofferraum stellten die Polizisten zunächst eine Kiste mit 1.050 Gramm einer Substanz sicher, die als MDMA oder Exstasy bekannt ist. Später wurden im Besitz des Verdächtigen noch 217 Exstasy-Pillen, 21,32 Gramm Kokain und 16,7 Gramm „Rosa Kokain“, auch als „Tucibi“ bekannt, sichergestellt. Alle Drogen sollten verkauft werden. Das zuständige Gericht ordnete eine Untersuchungshaft an. Rosa Kokain hat trotz des Namens nichts mit dem eigentlichen Kokain zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass es eine kostspielige Substanz ist, die vor allem in den höheren Kreisen konsumiert wird. Diese Droge ist rund 15-mal teurer als normales Kokain und kostet auf dem Weltmarkt zwischen 53 und 75 Dollar pro Gramm. Sie ist also definitiv nicht für Randgruppen gemacht, sondern zielt auf die sogenannte High Society ab. Rosa Kokain ist eine Designerdroge, die Experten zu den gefährlichsten Rauschgiften

zählen. Bislang ist diese Substanz auf den Kanaren eher selten aufgetaucht. Es handelt sich um eine Designerdroge, die eine psychodelische Wirkung hat. Ähnlich wie das LSD verändert sie die Sinne und ruft visuelle und mentale Halluzinationen hervor. Es kann zu heftigen Angst- und Panikattacken kommen, die durch ihre

emotionale Intensität vor allem bei einem längerfristigen Konsum ernste Folgen haben können. So können die Angstzustände auch nach dem Konsum bleiben. Weitere mögliche Folgen sind Desorientierung, eine Veränderung der Persönlichkeit, extreme Müdigkeit, Depressionen und psychotische Störungen. n


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genuss

teneriffa EXPRESS

Ausgabe 44

Teneriffa I Arbeit & Solidarität

Frisches für bedürftige Familien Im Rahmen des Ausbildungsprogramms Agroemplea (PFAE) in Tegueste, zeigt sich, wie sinnvoll die Ausbildung von Menschen auf der einen Seite und gleichzeitig die Solidarität auf der anderen Seite kombiniert werden kann. Bürgermeister José Manuel Molina hat einen interessanten Weg gefunden, die Finca Zamora, die in Gemeindebesitz ist, auf vielerlei Weise zum Wohl seiner Bürger zu nutzen. Auf dem weitflächigen Gelände werden Obst und Gemüse kultiviert, die typisch für die Gegend sind. Besucher können die Finca mit geführten Touren besuchen und dabei viel über die landwirtschaftliche Geschichte der idylli-

tarker zu machen von Importen. In diesem Jahr kam die Ausbildung der einen, dem Speiseplan der anderen zugute. Denn was auf der Finca angebaut und geerntet wurde, wurde danach an bedürftige Familien in der Gemeinde verteilt. Insgesamt 65 Familien mit 300 Personen profitierten davon. Sie bekamen kostenlos und erntefrisch Mangold, Spinat, Blattsalate, Rucola,

Erntezeit auf dem Ausbildungsfeld auf der Finca La Zamora in Tegueste.

schen Gemeinde erfahren. Aber es steckt noch mehr dahinter. So wurde dort in den letzten Monaten ein Ausbildungslehrgang für die Landwirtschaft angeboten, in

dem 15 Personen über 30 Jahre eine Berufsausbildung erhalten haben.„Der enge Bezug zur Landwirtschaft gehört zu unserer Tradition und ich halte es für sehr

wichtig, dass dieser Sektor weiter gepflegt wird“, erklärte das Dorfoberhaupt. Mit Stolz verweist er dabei auch auf den Bauernmarkt und die Notwendigkeit, sich auFrisch vom Feld kommt das wertvolle Gemüse direkt in die Haushalte sozial schwacher Familien.

Teneriffa I Symbol der Offenheit

Goldmedaille für den Afrikamarkt Die Markthalle von Santa Cruz, Mercado Nuestra Señora de África, in Santa Cruz ist in vielerlei Hinsicht ein Wahrzeichen der Stadt, das nun an seinem 75. Geburtstag mit der Goldmedaille der Stadt geehrt werden soll. Das Gebäude wurde von dem Architekten José Enrique Marrero Regalado entworfen. Prägnant sind das prächtige Eingangs-

Das Markt Nuestra Señora de África hat Symbolcharakter.

portal mit Rundbogen sowie der Turm im arabischen MudéjarStil. Als der Markt erbaut wurde, reichte die Stadt nur bis an den Barranco de Santos, der unmittelbar davor verläuft. Mit diesem Bauwerk öffnete sich die Stadt der Ausdehnung und wuchs in der Folgezeit noch weit über diese Grenze hinaus. „Neben dem Angebot an frischen Lebensmitteln, die auf diesem Markt verkauft werden, ist der Platz auch schon immer ein Zentrum für die Frauen und Männer dieser Stadt gewesen, die es verstanden haben, sich an neue Zeiten mit einem breiten Angebot anzupassen. Er war also nicht nur wegen des gewerblichen Angebots beliebt, sondern auch als sozialer, gastronomischer und

Teneriffa I Solidarität mit Krebskranken

Urlaub mit Vollpension

Das Angebot an Frischem und Gutem ist breit gefächert.

kultureller Treffpunkt. Der Markt ist zu einem Symbol für die Stadt, ihre Bewohner und ihre Besucher geworden“, rühmte der Bürgermeister das imposante Bauwerk, das gleichzeitig ein Stück Identität der „Chicharreros“ geworden

Radieschen, Koriander, Sellerie, Rote Beete, verschiedene Kürbissorten, Brokkoli, Petersilie, Zwiebeln und Pak Choi geliefert. In der Zukunft soll dieses Konzept fortgeführt werden. Bürgermeister Molina möchte sogar 100 Familien auf diese Weise mit Frischem und Gesundem versorgen können. Denn gerade dafür bleibt bei geringem Haushaltsbudget meist nicht genug übrig. n

ist. Von frischen Fisch und Fleisch über Obst und Gemüse, bis hin zu Gebäck und aromatisch duftenden Kräutern findet der Verbraucher alles, was das Herz eines guten Kochs oder einer guten Köchin begehrt. n

Zum zweiten Mal hat das Hotel Atlantic Holiday Center in Callao Salvaje sich in diesem Jahr großzügig und solidarisch gezeigt. Die Hotelleitung stellte dem spanischen Verein gegen Krebs (Asociación Española Contra el Cáncer) in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Adeje eine Einladung für zwölf Familien krebskranker Patienten zur Verfügung. Sie können eine Woche Alles-inklusive-Urlaub genießen. „Wir wissen, dass diese Menschen große Kämpfer sind und möchten, dass sie und ihre Familien sich für eine kurze Zeit von dem Stress erholen können, den es bedeutet, gegen diese Krankheit anzukämpfen“, erklärte die Direktorin Charlotte Abildtrup. Sie betonte, dass sie sich darauf freue, diese Gäste willkommen heißen zu dürfen. „Wir begrüßen diese Initiative sehr. Die Resonanz der betroffenen Palliativpatienten war im letzten Jahr sehr positiv. Denn die Menschen sind während ihrer Therapie einem großen Stress ausgesetzt“, lobte die Stadträtin für Schutz der Gesundheit und der Lebensqualität, Amada Trujillo Bencomo. „Menschen wie die Hoteldirektorin Charlotte Abildtrup beweisen, dass die Solidarität keine Grenzen, keine Limits und keine Sprachbarrieren kennt“, ergänzte sie noch. Das Hotel Atlántic Holiday Center verfügt über kürzlich renovierte Appartments, Süß- und Salzwasserpools, Spiel- und Tennisplätze, einen Park, ein Fitnesszentrum sowie über Restaurants und einen erstklassigen Service. n

Einfach mal eine Woche auch an etwas anderes denken.


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genuss

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George Chamberlain in einem Vortrag über die wachsende Bedeutung der Fischwirtschaft in Ecuador.

Gewinn erzielt wird als mit dem traditionellen Bananenanbau. Im Institut ECOAQUA wird derzeit vor allem mit Seebarsch (Lubina) geforscht. Dieser Speisefisch wird auf den Kanaren in erster Linie in Fischbetrieben gezüchtet. Mit einer Produktion von 5.507 Tonnen liegen die Kanaren hinter Murcia und Andalusien an dritter Stelle in Bezug auf die Zuchtmenge dieser Fischart. Nach dem Wolfsbarsch wird in Spanien die Dorade (Seebrasse) gezielt als Speisefisch kultiviert.

teneriffa EXPRESS

Gran Canaria I 18. Internationales Symposium für Fischernährung und Fütterung

Projekts Proinmunoil Plus seit 2017 eine interessante Entdeckung in diesem Bereich verfolgt und damit gute Ergebnisse erzielt hat. Der Dozent und Forschungs-

ISFNF

Auf Gran Canaria fand Anfang Juni das „18. Internationale Symposium on Fish Nutrition and Feeding“ (ISFNF) statt. Seit 40 Jahren wird diese Veranstaltung als Austausch und Wissensplattform alle zwei Jahre organisiert. Im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas waren über 500 Wissenschaftler aus 43 Ländern vertreten. Es gab über 100 Fachvorträge, Konferenzen und Gesprächsrunden über verschiedene Fachbereiche wie zum Beispiel die Verwendung von natürlichen Rohstoffen in der Ernährung von Fischen und Krustentieren, die in Aquakulturanlagen gezüchtet werden. Genetik, Ernährung und praktische Anwendung von Ergebnissen aus der Ernährungsforschung standen im Mittelpunkt. Denn Biosicherheit und eine ökologische Ernährung der Zuchttiere sind zentrale Themen, die moderne Zuchtbetriebe beschäftigen und ein Gebot der Zeit sind. Einer der Hauptveranstalter war in diesem Fall die Universität von Las Palmas (ULPGC), deren eigene Forschungsgruppe und -anlage ECOAQUA innerhalb des

ISFNF

Heilkräuter helfen auch bei Fischen Daniel Montero forscht auf den Kanaren über die Anwendbarkeit von Heilkräutern in der Gesunderhaltung der Fischbestände in Zuchtbetrieben.

Ein Fischzuchtbetrieb in Salinetas auf Gran Canaria. Je besser die Zuchtfische ernährt werden, umso weniger belasten ihre Exkremente das marine Gleichgewicht.

Der Wolfsbarsch (Lubina) zählt zu den beliebtesten Speisefischen auf den Kanaren und wird erfolgreiche gezüchtet.

leiter Daniel Montero referierte über Kräuterextrakte, die aus der Humanmedizin bekannt sind und die sich auch positiv auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Fische in Zuchtbetrieben auswirken. Auf Gran Canaria wurde mit verschiedenen

Gran Canara I Food Truck on Tour

Essen, was der Bauch aushält

Das größte Festival der Foodtrucks auf den Kanaren sorgt vom 20. bis 22 Juli in Las Palmas für beste Partystimmung mit einem geballten Essensangebot aus ganz unterschiedlichen Kulturen. Fast Food kann nämlich viel abwechslungsreicher sein, als es gemeinhin durch Burgerketten suggeriert wird. Burger gibt es dort natürlich auch, aber ihre Zusammenstellungen sind kreativ und einfach anders. Oder wie wäre es mit dem klassischen belegten Brot, das fantasievoll zusammengestellt ist. Dazu kommen Spezialitäten aus der asiatischen, venezolanischen oder mexikanischen Küche und vielen anderen Ländern. Für die Naschkatzen gibt es Foodtrucks, die sich speziell auf süße Sünden und Eiscremevarianten spezialisiert haben. In diesem Sinne: Am besten einfach durchfuttern und die Stimmung genießen, die durch das musikalische Rahmenprogramm geschaffen wird. Die Veranstaltung auf der Plaza Santa Catalina geht Freitag von 18 bis 24 Uhr, Samstag von 12 bis 24 Uhr und Sonntag von 12 bis 22 Uhr. Wer Lust hat, kann sich auch von Teneriffa aus mit der Fähre zu einem Wochenendausflug auf die Nachbarinsel n begeben.

Pflanzen experimentiert, die eine antibakterielle, hormonausgleichende, immunstärkende und verdauungsfördernde Wirkung haben. Positive Erfahrungen hat das Team rund um Montero bei der Zucht von Seebarschen gemacht. Durch die Zugabe von Knoblauchöl und Essenzen von Lippenblütlern, wie beispielsweise Rosmarin, in den Futtermitteln wurden die Tiere zu 50 Prozent resistenter gegenüber Krankheiten und auch ihr allgemeines Wohlbefinden steigerte sich spürbar. Auf der gleichen Wellenlänge wie die kanarischen Wissenschaftler zeigte sich der Amerikaner George Chamberlain, Präsident der Global Aquaculture Alliance. „Nachdem die Verwendung von Antibiotika stark eingeschränkt

ist, müssen wir andere Wege finden, um die Ernährung in der Fischzucht zu optimieren und ökologisch zu gestalten“, betonte er. Letztlich hat eine gute Ernährung der Fische und Meeresfrüchte, die später auf dem Teller landen auch einen wichtigen Effekt auf die gesunde Ernährung des Menschen auf der anderen Seite der Nahrungskette. Die Fischwirtschaft ist, angesichts steigender Menschenpopulation und Überfischung der

Meere, ein wichtiges Thema in Bezug auf die Ernährung. Gerade auch um Fischbestände in den Ozeanen zu schonen. Dieser Wirtschaftszweig hat weltweit ein enormes Wachstum aufzuweisen. Bereits 19 Millionen Menschen arbeiten rund um den Globus in der Aufzucht von Fischen und Krustentieren. Heute ist China der größte Produzent von Zuchtfisch. Oder auch Ecuador, wo inzwischen durch die Produktion von Langusten mehr

Davon werden auf dem Archipel jährlich 2.492 Tonnen zum Verkauf großgezogen. Außerdem werden seit einigen Jahren auf Gran Canaria erfolgreich Langusten gezogen. Je besser die Ernährung der Tiere in Fischzuchtbetrieben ist, umso besser für den Menschen und umso weniger wird das dabei entstehende Abwasser und damit die Umwelt belastet. Auch das ist ein wichtiger ökologischer Gesichtspunkt. n


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tiere und pflanzen

teneriffa EXPRESS

Ausgabe 44

nahme sind einige Naturvölker, die Wale ausschließlich zur Eigenversorgung jagen. Auch bei den Buckelwalen gilt: Je mehr Biologen und Meeresforscher über diese Tiere wissen, umso mehr

kann für ihren Schutz getan werden. Ruhige Buchten, in denen die Kühe ihre Jungen aufziehen können, sind wichtige Zufluchtsorte, um das Überleben der Art zu erreichen. n

Teneriffa I Nachwuchs und Engagement

Von Haien und Walen

Um Tiere zu schützen, muss man möglichst viel über sie wissen.

Nach Einschätzung der Internationalen Naturschutzunion (UICN) stehen sie auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten, in der Kategorie „verletzbar“ auf weltweiter Ebene. Die größte Bedrohung kommt vom Menschen. Als Beifang oder durch gezielten Haifang, wobei es meist

SüSSe Früchte an stattlichen Bäumen

Erfreulicher Nachwuchs im Haifischbecken – junge Sandbankhaie.

nur um die Flossen der Tiere geht, sterben jährlich rund 100.000.000 Exemplare. Insgesamt elf Haiarten gelten weltweit bereits als vom Aussterben bedroht. Dabei spielt der Hai eine wichtige Rolle im Ökosystem Meer und sollte dafür geachtet und geschätzt werden. In diesem Sinne ist der Nachwuchs bei den Haien eine Gelegenheit, die die Besucher des Parks auf die Gefährdungslage dieser Haie sowie der Haie im Allgemeinen aufmerksam macht.

Fundación co-finanziert und vom Poema del Mar mit Aufklärungsarbeit unterstützt wird. Dieses Buckelwale sind imposante Kolosse, die in Boavista im Rahmen eines Forschungsprojekts beobachtet und geschützt werden.

Forschungsprojekte der Loro Parque Stiftung Die Stiftung Loro Parque Fundación unterhält eine enge Verbundenheit mit dem Meer und seinen Bewohnern. Sie nutzt die Haie, die in den eigenen Aquarien des Loro Parque, Siam Park und Poema del Mar leben, um die Besucher aufzuklären, den Mythos Hai als Meeresmonster zu bekämpfen und stattdessen die Verletzlichkeit dieser Arten ins Bewusstsein zu rücken. Direkt auf den Kanaren liegt das Engagement vor allem in der Erforschung der Hammerhaie sowie im Schutz des bedrohten Engelshais. So wurde kürzlich in Sardina del Norte auf Gran Canaria ein interessantes Projekt ins Leben gerufen, das von der Loro Parque

Projekt ergänzt ein anderes, das bereits 2016 zur Identifizierung und späteren Zählung von Engelhaien begonnen wurde. Es dient der Erhaltung dieser Art in dem es ihre Bewegungsmuster kontinuierlich beobachtet und festlegt, ihren Lebensraum beschreibt und die Öffentlichkeit für ihre Existenz und die Notwendigkeit sie zu schützen, sensibilisiert. Auf Teneriffa ist der Strand Playa Las Teresitas ein Ort, an dem ähnliche Aufklärung stattfindet, wenn im Spätsommer die jungen Haie in Küstennähe beobachtet werden können. Ein anderes Projekt, das Aufmerksamkeit verdient und von der Stiftung unterstützt wird,

ist „Whale Bay“, das im vergangenen März auf der Insel Boavista auf den Kapverden begonnen wurde. Es dient der Überwachung einer der vier am meisten bedrohten Populationen von Buckelwalen in der Welt. Boavista ist der einzige bekannte Fortpflanzungsort dieser Art im nordöstlichen Atlantik. Dank des Projekts „Whale Bay“ konnten wissenschaftliche Daten gesammelt werden, die dazu beitragen, dass die Bucht Bahía de Sal-Rei zu einem Meeresschutzgebiet zur Erhaltung der Buckelwale ernannt wird. Damit verbunden wird ein Verhaltenskodex für die Anbieter von „Whale-Watching-Fahrten“ beworben und angewandt. Zudem werden nationale und internationale Biologen in Grundtechniken zur Erforschung von Cetaceen ausgebildet. Die Zahl der Walkühe, die mit Jungtieren gesehen wurden, stieg auf circa 16 an. Beachtlich, wenn man vergleicht, dass 2016 kein einziges Neugeborenes beobachtet werden konnte. Der Buckelwal wird zwölf bis 15 Meter lang und hält sich oft in Küstennähe auf. Bekannt ist er für seine Lebhaftigkeit und vor allem für seinen Walgesang. Seit 1966 steht er unter weltweitem Artenschutz. Der Fang von Buckelwalen ist streng verboten. Aus-

Maulbeeren – die unbekannte Delikatesse

Schon die alten Römer kannten und schätzten die Maulbeere. Sie wächst bevorzugt in gemäßigten und subtropischen Regionen auf der Nordhalbkugel. In Europa ist sie nur in den wärmeren Regionen zu finden. Die Bäume mögen es warm und windgeschützt. Der Maulbeerbaum kann sechs bis 15 Meter hoch wachsen. Er ist ein stattlicher Geselle, der Platz braucht. Seine Früchte sind, je nach Sorte, weiß, rot oder schwarz und ähneln Brombeeren. Sie werden nach und nach reif und vollreif geerntet. Vor allem die roten und dunklen Beeren sind aromatisch, schmackhaft und gesund. Wegen der schnellen Verderblichkeit und der weichen Konsistenz der reifen Beere sind sie nicht gut zur Vermarktung geeignet. Besser direkt von der Hand in den Mund. Oder aber sie werden in getrockneter Form und als Saft verwendet. Er ist cremig, braun und hat keine Säure. Dafür aber ein leichtes Rosenaroma. Die Maulbeere ist reich an Vitamin C und Antioxidantien sowie an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Maulbeere zum Absenken des Cholesterin- oder Blutzuckerspiegels eingesetzt. Außerdem soll die kleine Beere schleimlösend sein. Sie eignet sich gut als Dessert, zum Kuchenbacken oder als Zutat zum n Joghurt und Müsli.

Wikipedia

Der Loro Parque freute sich kürzlich über die Geburt von jungen Sandbankhaien ( Carcharhinus plumbeus). Für Haimutter Gara war es die schon die zweite Geburt, ihre Artgenossin Castiñeiras wurde zum ersten Mal Mutter. Sandbankhaie zählen zu den Requiemhaien und gebären ihre Jungen lebend. Sie werden bis knapp zweieinhalb Meter lang und sind nachtaktiv. Ihr Verbreitungsgebiet ist groß. Es zieht sich über verschiedene tropische und warmgemäßigte Meeresgebiete des Pazifischen, Indischen und Atlantischen Ozeans bis hin zum Mittelmeer. Die Adria und das Ionische Meer sind als Kinderstube dieser Haiart bekannt. Obwohl sich die Haie in der Nähe von Küsten, im Bereich von Kontinentalschelfs und Inselsockeln aufhalten, kommen sie nur selten in flaches Gewässer wie es Strände sind. Sie leben vor allem am Boden und können bis zu 280 Meter tief abtauchen. Dort ernähren sie sich von anderen Fischen und kleineren Haien.

Kleine schmackhafte Maulbeerfrüchte wachsen an stattlichen Bäumen.


gastro special

& 922 062 600 Der Traum eines jeden Gourmets wird im Brunelli’s Realität, einem Steakhouse, das in der Lage ist die verwöhntesten Gaumen zu begeistern. Ausgesuchtes Fleisch bester Qualität, in einem Ambiente direkt am Atlantik. Der kulinarische Genuss dreht sich um den zentralen Southbend. Ein auf den Kanaren einzigartiger Ofen, der bis zu 800 Grad heiß wird und die Poren des Fleisches versiegelt. Dazu ausgesuchte Weine von den Insel und dem spanischen Festland. Die perfekte Krönung ist der grandiose Ausblick direkt auf den Ozean.

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Bodegón Las Vistas Calle Bencomo 58 Santa Úrsula Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag 12:00 – 23:00

& 822 108 923 aurant Beheiztes Reast innen & ußen

Leckere kanarische Küche, ein rustikales und uriges Ambiente sowie ein atemberaubender Panoaramablick charakterisieren das Bodegón Las Vistas in Santa Úrsula. Dazu ein gastfreundlicher Service und günstige Preise. Hier fühlt sich einfach jeder wohl. Der Einheimische oder Residente, der heute mal nicht kochen will oder der Urlauber, der an einem außergewöhlichen Ort und doch mittendrin im kanarischen Leben einkehren möchte. Ein Ort, den keiner mehr so schnell vergisst.

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Marina Bay Avenida Juan Carlos I Los Cristianos (Arona) Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 22:00 Markttage 9:00 – 22:00

& 922 791 371 Dieses Szenelokal in Los Cristianos bietet modernes Flair, eine Chillout-Lounge mit Cocktailbar und atemberaubendem Blick auf den Ozean. Die internationale Speisekarte ist „trendy“. Sie bietet tagsüber Snacks vom Burger und Toast bis zu Omelette und Folienkartoffeln, Tagesgerichte nach Saison, Eisund Kuchenspezialitäten und am Abend gehobene Kochkunst. Mexikanische Nachos, Paellas, Gourmet-Burger aus reinem Rindfleisch, hausgemachte Nudeln und herrliche Meeresfrüchte machen die Entscheidung schwer.

Kanarische KÜCHE restaurant

Style

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American

Öffnungszeiten: Täglich 13:00 – 15:30 und 18:30 – 23:00

AMERIKANISCHE KÜCHE STEAKHOUSE

Calle Bencomo 42 Puerto de la Cruz

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Brunelli’s Steakhouse

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Kanarische & int. KÜCHE sunset bar

teneriffa EXPRESS

gourmetland.net/ marina-bay-sunset-bar

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sport

teneriffa EXPRESS

Schulsport

Teneriffa I Schwimmen

Traditionen mit Stock und Ball „Es ist wichtig, dass die einheimischen Sportarten, die wir von unseren Vorfahren überliefert bekamen, auch weiterhin erhalten bleiben. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Identität, erklärte Kanarenpräsident Fernando Clavijo. Deshalb wird er auch nächstes Jahr, zum dritten Mal in Folge, ein Budget in Höhe von 1.041.600 Euro bereit-

Canaria (eine Art Boule), Tauziehen, der Hirtensprung oder die Handhabung von Booten. Insgesamt 264 Schulen in 74 Gemeinden des Archipels mit über 32.000 Schülern haben von dem Angebot profitiert.„Wir sind

Schwimmwettbewerb Farola del Mar versprechen wir uns einen weiteren großen Schritt“, meinte der Präsident des Verbandes für den Keulenkampf, Carlos Barrera. Nur so könne der Nachwuchs der Zukunft gefunden und gefördert werden, meinte er weiter. Einige Die Lucha Canaria ist ein Ringkampf, bei dem Fairness eine wichtige Rolle spielt.

Disziplinen zurück, die in Jahrhunderten gewachsen sind. Dazu zählen der Ringkampf Lucha Canaria, der Keulenkampf, Bola

sehr froh, dass sich die Kanarenregierung für unsere kanarischen Sportarten engagiert, die ein Teil unserer traditionellen Wurzeln sind. Auf diese Weise konnten wir diese einer großen Zahl der Jungen und Mädchen nahebringen und von dieser dritten Auflage im Herbst dieses Jahres

der traditionellen Sportarten, wie beispielsweise der Hirtensprung stammt ursprünglich aus dem Alltag der Hirten: Mit der Lanze überwanden sie Gräben oder das steile Gelände der Kanaren, um ihren Ziegenherden folgen zu können. Erst später wurde daraus ein Sport. n

Teneriffa I FuSSball

Aufstieg in die Präferenzliga Der Bürgermeister von Santa Cruz, José Manuel Bermúdez begrüßte kürzlich Repräsentanten der beiden Fußballklubs Asociación Deportiva Añaza und Atlético San Juan, um ihnen zu ihrem Aufstieg in die Präferenzliga zu gratulieren. Beide haben in ihrer Kategorie als regionaler Gruppensieger die Saison beendet und dürfen sich nun in der höheren Liga messen. „Als Gruppenchampions haben

Im Rahmen der Fiesta del Carmen wird auch in diesem Jahr im Hafen von Santa Cruz der Schwimmwettbewerb „Farola del Mar“ ausgetragen. Der Startschuss fällt am 14. Juli um 11.30 Uhr. Rund einen Kilometer geht es durch den offenen Atlantik. Die Anmeldelisten sind bereits geöffnet und werden es für spät Entschlossene auch bis zum 12. Juli bleiben. Die Einschreibegebühr beträgt drei Euro. Der Erlös kommt, wie schon im letzten Jahr, direkt dem Verein Ámate, einem Verband brustkrebskranker Frauen, zugute. Anmeldungen können online über http://inscripciones.chronotrackcanarias.com/inscripcion/index.php?id=7183 n getätigt werden.

Kanarische Kinder üben den traditionellen Stockkampf.

Der Hirtensprung mit der Lanze entstand aus einer Notwendigkeit.

stellen, damit diese Sportarten in den Schulen vorgestellt werden können. Die Canarios blicken auf eine große Vielfalt inseleigener

Ausgabe 44

beide eine hervorragende Spielsaison in den Stadtteilen Añaza

und María Jímenez absolviert. Der Lohn ist der Aufstieg in eine

Liga, in der auch schon andere Vereine aus Santa Cruz gespielt haben und jetzt wieder vertreten sind“, erklärte der Bürgermeister, der von Sporträtin Verónica Meseguer und der Sporträtin des Distriktes Anaga, Carmen Delia Alberto, begleitet wurde. Er gratulierte den Kickern zu ihrem Engagement und Sportsgeist, der ihnen nun den Aufstieg bescherte. n Eine hervorragende Saison, die in einem Aufstieg gipfelt.

Teneriffa I Surfen

Sommer-Surf-Kurs Die Playa de El Socorro in Los Realejos ist bei Surfern aller Altersklassen ein beliebter Spot zum Surfen und Wellenreiten. Seit 2002 werden in der Gemeinde für Kinder, Jugendliche und Surfinteressierte aller Altersklassen Surfkurse in Zusammenarbeit mit AR2Surfproject angeboten. Auch in diesem Jahr wird es von Juli bis September je 15-tägige Kurse für Anfänger geben. Dabei kann sich jeder ausprobieren, ob das wirklich seine Sportart ist, bevor er oder sie sich die teure Ausrüstung kaufen. Für den Kurs werden die Materialien und Sportgeräte gestellt. Er kostet 75 Euro pro Person. Anmeldungen werden über die E-Mail escuelasurfsocorro@gmail.com entgegengenommen oder direkt am Stand, der an der Playa n de El Socorro eingerichtet wurde. Auf zum Surfen an die Playa de El Socorro.


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sport

teneriffa EXPRESS

Fuerteventura I Motorsport

Glückwunsch an das Rallye-Siegerduo Der Sportrat der Gemeinde Antigua, Fernando Estibiñan, beglückwünschte die Piloten Manuel A. García (Nolito) und Tecorice Hernández (bekannt als Teco) zu ihrem Sieg bei der XX. Rally Puerto del Rosario, die am dritten Juniwochenende am Start war. Das Team der Los Caracolitos aus dem Ortsteil Salinas del Carmen fuhr im Mitsubishi Lancer Evo IX ganz nach oben auf das Siegertreppchen. Immer würden sie bei lokalen und regionalen Rennen ganz vorne auf den ersten Positionen mitfahren und dadurch ihre Heimatgemeinde Antigua perfekt vertreten, meinte der Sportrat. Außerdem gratulierte er den ebenfalls aus der Gemeinde stammenden Piloten Javier Franquiz und Pedro Domínguez, die mit konstanter Leistung und Elan den dritten n Platz erzielten.

Nolito García lässt sich von der Konkurrenz nicht so leicht abhängen und fährt immer vorne mit.

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Gran Canaria I Leichtathletik

Staffellauf beim LPA Nightrun Zum sechsten Mal wird im Herbst der„Las Hospitales San Roque LPA NightRun“ (HSR LPA Night Run) ausgetragen. Inzwischen ist der Nachtlauf eine internationale Referenzadresse. Umso mehr, seitdem die Organisatoren bei Marathonläufen in Sevilla, Barcelona, Madrid, London und Stockholm vertreten waren und das Interesse von Läufern aus aller Welt für diesen Wettlauf geweckt haben. Er wird am 27. Oktober in der Hauptstadt von Gran Canaria, in Las Palmas, gelaufen. Angeboten wird eine Distanz über zehn Kilometer sowie ein Halbmarathon über 21 Kilometer. Als neues innovatives Element wird dieses Mal zusätzlich ein Staffellauf auf der Halbmarathon-Strecke angeboten. Die Staffeln, bestehend aus drei Läufern, die jeweils sieben Kilometer zurücklegen, können rein männlich, rein

Dichtes Gedränge am Start zum Halbmarathon-Nachtlauf.

weiblich oder gemischt sein. Anmeldungen werden über www.hsrnightrun.com entgegengenommen. Noch bis

zum 31. August kostet die Einschreibegebühr 17,50 Euro für den Zehnkilometerlauf und die neue Staffel sowie 25 Euro für

den Halbmarathon. Ab dem 1. Oktober erhöht sich der Preis dann auf 20 beziehungsweise 30 Euro. n


unterhaltung

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teneriffa EXPRESS

Ihre Sterne... Widder

Stier

21.3.- 20.4.

Sie sind zurzeit den schönen Seiten des Lebens besonders zugewandt. Allerdings ruft die Pflicht dennoch. Mit ein wenig Ehrgeiz und strukturiertem Arbeiten wird Ihnen aber der Spagat zwischen Job und Freizeit gelingen. Dafür sollten Sie allerdings darauf achten, zügig zu arbeiten.

Krebs

VOM 28. juni bis 11. juLi 2018 Leicht ist Ihr Leben momentan zwar nicht, aber Ihr Naturell hilft Ihnen weiter. Das sorgt für die nötige Stabilität, sodass Sie trotz stressiger Situationen gelassen bleiben. Achten Sie dennoch darauf, dass Sie einen Ausgleich haben. Wie wäre es mit ein wenig Sport zum Auspowern?

Löwe

22.6. - 22.7.

Im Grunde Ihres Herzens sind Sie eher gemütlich eingestellt, das Sofa liegt Ihnen mehr als das Fitnessstudio. Momentan aber sollten Sie sich ein wenig Bewegung verschaffen und wenn es nur ein Spaziergang am Strand ist. Das tut nämlich Körper und Seele gut.

Waage

Skorpion

Sie sind so gut gelaunt, dass man es fast schon übermütig nennen könnte. Achten Sie aber darauf, dass Sie im Überschwang der Gefühle alle Aufgaben, die Sie regeln müssen, auch sorgfältig erledigen. Sonst hat sich Ihre gute Laune im Zweifelsfall nämlich schnell erledigt.

22.12. - 20.1.

Wassermann 21.1. - 20.2.

Ein wenig Fingerspitzengefühl brauchen Sie gerade im Berufsleben. Auch wenn Ihre Kritik an Abläufen oder Ergebnissen durchaus berechtigt ist, bringt es dennoch nichts, mit der Tür ins Haus zu fallen. Besser wäre es, Sie würden freundlich auf Sachargumente hinweisen.

Selbstkritik ist an sich eine feine Sache. Sie wollte allerdings nicht so weit gehen, dass man sich quasi selbst zerfleischt. Seien Sie ein wenig nachsichtiger sich selbst gegenüber. Menschen machen nun mal Fehler. Davon sind auch Sie nicht ausgenommen.

Steinbock

Kreuzworträtsel politischer Fanatiker offizielle Erlaubnis, Genehmigung

abwertend: dummer Mensch

24.8. - 23.9.

Sie stoßen momentan in vielen Bereichen Ihres Lebens auf Widerstände. Sowohl im Privatleben als auch beruflich kann es zu kleineren Streitigkeiten kommen. Diese lösen Sie am besten mit Fingerspitzengefühl und Toleranz für die Meinung anderer. Darüber hinaus: Lassen Sie Fakten sprechen!

Schütze

23.11. - 21.12.

Nach einer ziemlich stressigen Zeit genießen Sie jetzt eine Phase, in der eher Routine den Alltag bestimmt. Das ist genau richtig, wenn Sie auf der Suche sind nach Anregungen für Ihr Leben. Ein neues Hobby beispielsweise könnte durchaus eine Bereicherung sein.

Fische

21.2. - 20.3.

Warum nicht einfach mal einen Tag lang die Seele baumeln lassen und schlicht nichts tun? Bei dem Pensum, das Sie normalerweise schaffen, spricht überhaupt nichts dagegen. Darüber hinaus schafft man einfach mehr, wenn man sich zwischendurch eine Auszeit gönnt.

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

Stauwerk; Schutzanlage

chem. Zeichen erregt, für wütend Iridium

Form des Sauerstoffs

AusdehPastennung, Ausmaß, behälter Größe

fromme Gestalt bei W. Busch

Vorwölbung oder Vertiefung

Zukunftstraum

runde Schneehütte der Eskimos

Wintersportanlage

Status Wasser- nach d. fahrzeug Arbeitsleben

ein Blutgefäß

Stacheltier

Stadt und Fluss in Böhmen Oper von Mozart aussichtsreich, positiv

veraltet für Viola, Bratsche

Ärger, Verdruss

Vereinbarung

Ebbe und Flut

Strich

Schatz; Günstling Denkschrift; Gedenkrede

bitte eintreten!

Fischatmungsorgan Enterich

gekünstelte Haltung, Gebärde

im Jahre (lateinisch)

Gefäß mit Henkel

Hauptstadt Taiwans

griechische Göttin

Universum

Behälter mit Deckel

Rolle zum Aufwickeln von Garn

Partner von Patachon Fehllos bei der Lotterie

blutsaugendes Insekt

Historie Zu wichtigsten Unternehmungen Alexander von Humboldts gehört seine große Forschungsreise nach Amerika zwischen 1799 und 1804, während der er seine umfassenden Beobachtungen in Tagebüchern festhielt. Fast 4.000 Seiten füllte er mit detaillierten schriftlichen Ausführungen sowie Hunderten von Zeichnungen, die von Tier- und Pflanzenskizzen bis zu geometrischen Studien reichen. Nach Sachgebieten geordnet und von erläuternden Kommentaren sowie Tagebuchauszügen begleitet, werden die Illustrationen im Originalformat in FaksimileQualität abgebildet. In seiner Komplettheit stellt dieser bisher ungehobene zeichnerische Schatz eine unerschöpfliche Quelle des Wissens dar und zeigt eine völlig neue Facette des genialen rastlosen Denkers. Prestel

Millionen von Lesern waren fasziniert von Arnau Estanyols Geschichte, der beim Bau der Kirche Santa Maria mithalf. Nun erzählt Ildefonso Falcones in seinem neuen aufregenden Sittengemälde wieder von Loyalität und von Rache, aber auch von der Liebe und den Träumen der Menschen.Wir schreiben das Jahr 1387. In Barcelona begegnen wir dem zwölfjährigen Hugo Llor, dem Sohn eines verstorbenen Seemanns. Aber wir begegnen auch Arnau Estanyol wieder, dem Werftbesitzer, der sich um den Jungen kümmert. Hugos Jugendträume werden mit der unbarmherzigen Realität konfrontiert. Und er wird sich in den Weinbergen neue Arbeit suchen - und so die schöne Nichte des jüdischen Weinbergsbesitzers kennen und lieben lernen. Doch er muss miterleben, wie unerbittlich der Hass auf Volksgruppen sein kann. Ildefonso Falcones breitet wieder ein großes historisches Panorama aus, das gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Stadt Barcelona ist. C. Bertelsmann

Albtraum

Wohnzins

Klettertrieb einer Pflanze argentin. Gesellschaftstanz

bücher & hör-cds

Liebeserklärung

Bestandsaufnahme

Hanseschiff

Holzblasinstrument

poetisch: aus Erz bestehend

Urstoff

großes Trinkgefäß

Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

21.5. - 21.6.

Jungfrau

24.10. - 22.11.

Aktuell müssen Sie ein wenig aufpassen, dass durchaus berechtigte Forderungen, die Sie stellen, nicht als völlig überzogen ankommen. Bleiben Sie also unbedingt sachlich und verlassen Sie sich nur auf Argumente. Das Bauchgefühl ist zurzeit ein eher schlechter Ratgeber.

Sie stecken voller Tatendrang und wollen sich beweisen. Dabei sind Ehrgeiz und Energie ihre Antriebsfedern. Auf Gegenwind reagieren Sie mit Sachlichkeit und den besseren Ergebnissen. Kein Wunder also, dass man Sie im Kollegenkreis schätzt. Privat sollten Sie zum Ausgleich entspannen.

23.7. - 23.8.

Auch wenn es Ihnen schwerfällt: Ihre schlechte Laune an Anderen auszulassen, bringt niemanden weiter. Vor allem, weil Sie sich selbst in genau die Situation gebracht haben, die Sie jetzt so übellaunig werden lässt. Atmen Sie also tief durch und ändern Sie einfach die Umstände.

24.9. - 23.10.

Zwillinge

21.4. - 20.5.

Sudoku

Ausgabe 44

nordischer Hirsch, Elch

Ein Anruf am frühen Morgen verändert Bonnie Wheelers wohlgeordnetes Leben schlagartig: Joan, die Exfrau ihres Mannes, warnt Bonnie vor einer geheimnisvollen Gefahr, in der sie und ihre kleine Tochter schweben. Sie will Bonnie bei einem persönlichen Treffen alles erklären, doch als diese am verabredeten Ort eintrifft, muss sie eine grauenvolle Entdeckung machen: Sie findet Joan erschossen vor. Und dann wird Bonnie auch noch verdächtigt, die Mörderin zu sein. Ganz offensichtlich waren Joans Warnungen begründet – denn für Bonnie beginnt ein schrecklicher Albtraum … Goldmann


28.06.2018 – 11.07.2018

veranstaltungen

teneriffa EXPRESS

Teneriffa musik – tanz – theater

30. Juni, Samstag Caprichos Musicales mit einer Hommage an María Orán. Ehemaliges Kloster San Sebastián in Los Silos, 20 Uhr, Eintritt frei.

1.Juli, Sonntag Caprichos Musicales mit einer Matinee mit dem Orchester aus Cruz Santa. Plaza de los Remedios in Buenavista del Norte, 12 Uhr, Eintritt frei. Sonntagsmatinee mit dem Chor der Universität Carlos III de Madrid. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 12 Uhr, www.auditoriodetenerife.com

5. Juli, Donnerstag Konzert der Gewinner des internationalen Opernwettbewerbs von Teneriffa. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 19.30 Uhr, Eintritt 11 Euro, www.auditoriodetenerife.com

6. Juli, Freitag Caprichos Musicales mit der Meisterklasse für Klarinette. Ehemaliges Kloster San Sebastián in Los Silos, 20 Uhr, Eintritt frei. XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit dem Atlantic Jazz Ensemble, Christian Sands Trio und Keyon Harrol. Jazz unter freiem Himmel auf dem Platz vor dem Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 21 Uhr, Eintritt frei.

12. Juli, Donnerstag

bis 15. Juli, Sonntag

12. Juli, Donnerstag

XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Cyrille Aimée. Teatro Leal, in La Laguna, 21 Uhr, 25 Euro, www.teatroleal.es

Public Viewing der Fußball WM auf der Großleinwand. Dachterrasse Siam Mall in Adeje.

Canarias Jazz Festival, Kenny Garrett Quintett, Teatro Guiniguada, Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt 25 Euro, www.entrees.es

13. Juli, Freitag Caprichos Musicales mit der Meisterklasse am Klavier. Kirche Nuestra Señora de Los Ángeles in Garachico, 20 Uhr, Eintritt frei.

14. Juli, Samstag Los Viejos de La Palma, markante Gruppe aus La Palma mit kubanischer Musik. Teatro Leal in La Laguna, 21 Uhr, 8 bis 12 Euro, www.teatroleal.es

17. Juli, Dienstag XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit João Bosco. Teatro Leal in La Laguna, 21 Uhr, 25 Euro, www.teatroleal.es

18. Juli Mittwoch XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Dhafer Youssef und dem Album: Diwan of Beauty and Odd. Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 21 Uhr, Eintritt 25 Euro.

AUSSTELLUNGEN

Bis 1. Juli Ausstellung Affatus des Künstlers Jesús Hernández Verano. Museum der Schönen Künste, Museo de Bellas Artes, in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Freitag 10 bis 20 Uhr und am Wochenende 10 bis 15 Uhr.

Gran Canaria musik – tanz – theater

29. Juni, Freitag „REFREE“ vereint Improvisation an der Gitarre und des Gesangs. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt 16 Euro, www.auditorioteatrolaspalmasgc.es Philharmonieorchester Gran Canaria, unter Leitung von Günther Herbig, mit Matthias Kirschnereit am Piano. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 30 bis 60 Euro,www. auditorioteatrolaspalmasgc.es

30. Juni, Samstag Tournee „A un milímetro de ti“ des Künstlers Antonio José. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt 25 bis 36 Euro, www. auditorioteatrolaspalmasgc.es Konzert von ST Fusión mit dem neuen Album „Bushi“, Teatro Guiniguada, Las Palmas, 20.30 Uhr, Eintritt 10 Euro, www.entrees.es

04. Juli, Mittwoch Scorpions auf Tournee. Gran Canaria Arena in Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt ab 54 Euro, www. elcorteingles.es

7. Juli, Samstag XXVII Festival Internacional Canarias Jazz & Más Heineken mit Alexis Alonso Quartet, Myles Sanko und Jungle Fire. Jazz unter freiem Himmel auf dem Platz vor dem Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 21 Uhr, Eintritt frei.

8. Juli, Sonntag Gala de la VI Edición del Festival Internacional Benéfico Inter Días 2018, Talentwettbewerb kanarischer Künstler. Auditorium Infanta Leonor, Los Cristianos, 19Uhr, Eintritt frei, www. arona.org

„La Tierra Tembla“ (Die Erde bebt), Ausstellung der Künstlerinnen Sofía Gallisá, Cristina Mejías und Marta van Tartwijk. TEA, Museum für zeitgenössische Kunst in Santa Cruz. Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr, www. teatenerife.es.

DIVERSES

Canarias Jazz Festival, Alex Ikot & Nelida Karr, Plaza de San Rafael, Vecindario, 21 Uhr. Tanika Charles & The Wonderfuls, The Paper Club, Las Palmas 23.45 Uhr. Eintritt frei Philharmonieorchester Gran Canaria unter Leitung von Karel Mark Chichon mit Gabriela Montero am Piano. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 30 bis 60 Euro,www. auditorioteatrolaspalmasgc.es

14. Juli, Samstag 22º Festival de Teatro, Música y Danza TEMUDAS mit „La magia del Vals“. Terminal de Contenedores Muelle de La Luz, 22 Uhr, Eintritt 12 Euro inkl. Busshuttle, www.lpatemudasfest.com

AUSSTELLUNGEN

Bis 13. Juli „La hija del Mestre“, Ausstellung zu Ehren des Musikers und Komponisten Santiago Tejera Ossavarry. Stummfilm und Fotos aus den Zeiten von 1852 bis 1936. Kulturzentrum CICCA in Las Palmas. Geöffnet Montag bis Freitag 9 bis 13.30 Uhr.

Bis 15. Juli

Bis 21. September

Ausstellung des französischen Bildhauers Eduouard Martinet mit seinem Insekten aus recycelten Materialien. Kulturhaus in Guía de Isora. Geöffnet Montag bis Freitag 16 bis 20 Uhr.

Bis 2. September

13. Juli Freitag

Ausstellung von Claudia Casarino. CAAM (Centro Atlántico de Arte Moderno) in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Samstag 10 bis 21 Uhr und Sonntag 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei, www. caam.net

Bis 13. Juli

Hula-Vorstellung der Schüler des Hawaiianischen Hula Workshops. Kammersaal, Auditorium Adán Martín in Santa Cruz, 21 Uhr, Eintritt frei.

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Fotoausstellung „Paisajes culturales africanos“ von zwölf Fotographen mit Blick auf die afrikanische Kultur. Casa África in Las Palmas. Geöffnet: Montag bis Freitag 8.30 Uhr bis 15 Uhr. www.casaafrica.es.

06. Juli, Freitag Philharmonieorchester Gran Canaria unter Leitung von Günther Herbig, mit Werken von Anton Bruckner und Franz Schubert. Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas, 20 Uhr, Eintritt 30 bis 60 Euro,www.auditorioteatrolaspalmasgc.es

07. Juli, Samstag

Bis 4. November Sonderausstellung: Las Canteras, la playa y sus historias mit Fotos und Geschichten zum Strand. Museo Elder in Las Palmas. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 20 Uhr.

DIVERSES

29. Juni bis 1.Juli

Fiesta de Espuma – Schaumparty mit Spaß und Spiel für die ganze Familie. Poligono Industrial Granadilla de Abona beim ITER-Windpark, Ausfahrt 51 B, Granadilla de Abona, ab 14 Uhr.

Canarias Jazz Festival, Doppelsession: Christian Sand Trio, Kammersaal, Auditorium Alfredo Kraus, Las Palmas 21 Uhr, Eintritt 16 Euro und Keyon Harrold, Rincón del Jazz, Auditorium Alfredo Kraus, Las Palmas 22.30 Uhr, www.auditorioteatrolaspalmasgc.es.

Noche en Blanco, viel Spaß, Musik und Schnäppchenmarkt in Buenavista del Norte von 18 bis 0 Uhr.

Konzert von „Mondo Diavolo”, Teatro Guiniguada, Las Palmas, 21 Uhr, Eintritt 8 Euro, www. entrees.es

Großes Foodtruckfestival de Canarias. Plaza Santa Catalina, Las Palmas. Freitag 18 bis 24 Uhr, Samstag 12 bis 24 Uhr, Sonntag 12 bis 22 Uhr.

7. Juli, Samstag

Fiesta del Albaricoque, Aprikosenfest mit viel Folklore in Fataga bei San Bartolomé de Tirajana.

20. bis 22. Juli


kleinanzeigenmarkt

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Ausgabe 44


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