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032 10. Jahrgang · 1,80 €
240
18. Februar – 2. März 2016 kanarische inseln
teneriffa
gesundheit
mode
Glamouröse Gala in Santa Cruz
Positive Bilanz: Es geht bergauf!
Zika: Gefahr aus den Tropen
Bequem durch den Sommer
Seiten 10
Seite 14
Seiten 24-25
Seite 27
Keine Angst vorm bösen Hai
In der internationalen Hai-Angriffsstatistik wurden diesem Jahr 98 Hai-Attacken gezählt und damit zehn mehr, als im Jahr 2000, das bislang Spitzenreiter war. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 26 Vorfälle. Seit 1987 wird diese Statistik von der Universität Florida geführt. Das liegt auch daran, dass die USA mit 59 Hai-Angriffen, davon 30 in Florida, weltweit führend sind. Es folgen 18 Unfälle in Australien, acht in Südafrika, vier bei der französischen Insel Reunión und je zwei in Equador und auf den Kanaren. Und auch in Ägypten und Neukaledonien kam es sogar zu tödlichen Begegnungen.
Im Mittelmeer vermuten Zoologen sogar die größte Population weißer Haie weltweit. Gesehen werden sie nur selten.
Fortsetzung auf Seite 3
Urlaub im Fokus
Ist Geiz wirklich geil? Von Sabine Virgin
Foto: Saúl Santos
Kanaren erstmals in der Angriffs-Statistik
Die Reisesaison 2016 scheint auf den Kanaren mehr als positiv zu werden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Terrorgefahr in der Türkei für etliche Stornierungen und Umbuchungen gesorgt hat. Die Atlantikinseln gehören in diesem Zusammenhang zu den beliebtesten Alternativzielen überhaupt. Und auch in diesem Jahr werden mehr und mehr Reisen online gebucht. Das klingt ja auch erst einmal gut: Wohin soll die Reise gehen, wie sieht es dort aus, welche Unterkünfte gibt es, was kann ich unternehmen? Auf diese Fragen und vieles mehr gibt es im Internet Auskünfte. Hat der Kunde sich entschieden, werden Flüge und Hotels oft direkt über Online-Portale gebucht. Doch was ist, wenn etwas schief läuft? Flugausfälle wegen schlechtem Wetter zum Beispiel oder ein völlig überbuchtes Hotel? Wo ist dann ein Ansprechpartner, wenn die ganze Reise via Internet organisiert wurde? Genau das ist die Kehrseite
Was der eine als Idylle bezeichnet, ist für den anderen eine langweilige Kulisse. So individuell wie der Mensch, sind die Meinungen.
des großen Online-Booms. Wer nur mit Maschinen und Technik arbeitet, hat dann vor Ort auch nur solche als Ansprechpartner. „Oft kommen Kunden in unser Reisebüro, die online
gebucht haben, und verlangen von uns, dass wir ihnen die Buchung ausdrucken. Wenn wir dann dafür einen Obolos verlangen, kassieren wir oft noch unverschämte Kommentare von
den Kunden“, berichtet ein Reisebüroinhaber aus Puerto de la Cruz aus seinem Alltag. Fortsetzung auf Seite 2