Kanaren Express 227 FLN 019

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019 9. Jahrgang · 1,80 €

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6. August – 19. August 2015 kanarische inseln

teneriffa

barbecue spezial

freizeiT

Romantischer Sternschnuppenregen

Prachtvolle Romería in Garachico

Willkommen zum Grillfest

Neue Attraktion: Tierpark La Granja Verde

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Das Treffen mit König Felipe VI., das unlängst mit Kanarenpräsident Fernando Clavijo im Palacio de la Zarzuela in Madrid stattgefunden hat, verlief in einer ruhigen, versöhnlichen Atmosphäre. Schon im Vorfeld ließ Fernando Clavijo in einem Interview mit Radio Nacional verlauten, dass die Beziehung und die Unterstützung des kanarischen Archipels neu definiert werden müssen. Dabei betonte er ausdrücklich, dass die Kanaren keine Unabhängigkeit oder Absonderung, sondern eine gute Zusammenarbeit mit Madrid anstrebten. Offen trat der König dem Repräsentanten der Kanaren entgegen und überraschte ihn mit seinem profunden Wissen über die Lage auf den Kanaren. Am meisten Sorge mache ihm die soziale Entwicklung und er begrüßte die Pläne und Projekte, die Clavijo ihm vorstellte. Zudem stimmte er dem Kanarenpräsidenten zu, dass im Falle von Reformen der Carta Magna, die wirtschaftlichen und steuerlichen Vergünstigungen REF, nicht zur Disposition stehen dürften. Clavijo betonte, dass sie vielmehr in die Verfassung aufgenommen werden müssten.Schließlich seien diese dem Archipel aufgrund der ultraperipheren Lage in Europa zugesichert worden. Das sei kein Geschenk, sondern eine Notwendigkeit, um die Nachteile auszugleichen, die die Inselbewohner aufgrund der geografischen Lage auf sich nehmen müssen. König Felipe VI. stimmte Clavijo zu und versicherte ihm, dass das spanische Königshaus den Kanaren jederzeit unterstützend zur Seite stünde. Clavijo betrachtete diese Wende als „große Freude“ für die Canarios. n

Der Kampf gegen die Drogenkriminalität 31. Juli 2015: In Adeje werden zwei Italiener verhaftet, die auf ihren Balkonen 70 Marihuana-Pflanzen gezogen hatten. Am 28. Juli finden Polizeibeamte am Straßenrand von Guargacho auf Teneriffa eine Tasche mit mehr als 20 Kilo Haschisch. Fünf Tage zuvor wird in Los Blanquitos ein irischer Resident festgenommen, der auf seiner Finca eine illegale Marihuana-Zucht betrieben hatte. 20. Juli: In einem Lokal in Alcalá finden Fahnder Haschisch, das von den beiden Besitzern unter die Leute gebracht wurde. Nahezu zeitgleich fliegt auf Fuerteventura eine Bande auf, deren Mitglieder sich als Beamte der Guardia Civil ausgaben und Dealer um ihre berauschende Ware erleichterten. 17 Juli: Polizei nimmt in Santa Cruz ein Pärchen fest, das mit Crack gehandelt hat. Sechs Fälle, allein im Juli diesen Jahres, die eines deutlich zeigen: Dro-

Ayuntamento Guía de Isora

Königs-Treffen

Immer mehr Fälle – immer mehr Erfolge

Immer häufiger sind Polizeibeamte auf den Kanaren mit Drogendelikten befasst.

gen aller Art sind im Urlaubs-Paradies Kanaren das, was im biblischen Garten Eden der Baum der Versuchung war.Vor allem aber sind sie

ein gigantisches Geschäft für die Dealer. Damit sind nicht die kleinen Straßenhändler gemeint, die in den Tou-

rismusgebieten ein paar Gramm an den Mann oder die Frau bringen, sondern die Bosse im Hintergrund. Fortsetzung auf Seite 2


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